Den Narzissten kann man nicht besiegen

Opfer von Narzissten werden nach der Trennung meist noch von Rachegelüsten verfolgt und wollen es dem Narzissten um jeden Preis heimzahlen. Sie können es nicht ertragen, ihn ungestraft davonkommen zu lassen. Der Narzisst soll spüren, was er seinem Opfer angetan hat, und er soll für seine Taten büßen. Daher entschließen sich viele Betroffene oft zu einem erbitterten Kampf gegen den Narzissten, um ihn wenigstens ein Mal in die Knie zu zwingen.

Rache an einen Narzissten

Bild: © sharpner – Fotolia.com

Betroffene haben in einer Beziehung mit einem Narzissten derartige Kränkungen erfahren, dass sich ihr Schmerz zu einer wahren Rachsucht entwickeln kann, die sie nicht kontrollieren können. Sie starten dann oft eine völlig unbedachte Offensive gegen den Narzissten, die ihr Leid in der Regel nur noch vergrößert, weil sich der Narzisst von den Angriffen entweder unbeeindruckt zeigt oder selbst zu einem Gegenangriff ausholt. Die Würde von Betroffenen wird dann weiterhin verletzt und sie müssen feststellen, dass sich der Narzisst nicht so einfach unterkriegen lässt. 

In ihrer Wut wollen Betroffene zurückschlagen und denken meist nicht an die Konsequenzen. Bei einer leichten Form von Wut werden dem Narzissten seine Fehler lediglich vorgehalten: Er wird beschuldigt, seinen Partner gedemütigt und missbraucht zu haben. Betroffene setzen in ihrer Wut manchmal auch Gerüchte in die Welt, betreiben Rufmord oder versuchen, andere gegen den Narzissten aufzuhetzen. Bei starker anhaltender Wut, die in eine regelrechten Raserei münden kann, können Betroffene sogar gewalttätig werden, indem sie den Narzissten schlagen oder sein Eigentum beschädigen oder zerstören. 

Teilweise setzen Betroffene ihren ganzen Erfindungsreichtum ein, um den Narzissten in eine Falle zu locken. Sie wollen ihn blamieren,  bloßstellen oder schädigen. Er soll selbst einmal erleben, wie es ist, gedemütigt, hintergangen und betrogen zu werden. Manchmal soll dieser Racheakt auch durchaus eine erzieherische Wirkung haben. Dann schlagen Betroffene zurück in der Hoffnung, der Narzisst werde aus der kränkenden Erfahrung etwas lernen und sich zukünftig bessern.

Dem Narzissten wird der Prozess gemacht

In komplexeren Fällen versuchen Betroffene, den Narzissten mit rechtlichen Mitteln zu bestrafen. Sie wollen dann, dass alle mitbekommen, was für ein abscheulicher Mensch der Narzisst ist und wie übel und skrupellos er sich verhalten hat. Oft begründen sie ihre Prozesssucht mit der guten Absicht, andere hilflose Opfer vor dem Tyrannen schützen zu wollen. Daher soll er von einem Richter über Recht, Ordnung und Sitte aufgeklärt werden und für die massiven Verletzungen der persönlichen Würde von Betroffenen einen angemessenen Preis zahlen.

So können Scheidungen in wahre Rosenkriege ausarten, in Prozesse wie eine Räumungsklage, weil der Narzisst nicht aus der gemeinsamen Wohnung ausziehen will, oder einen Kampf ums alleinige Sorgerecht bei gemeinsamen Kindern. Oder dem Narzissten wird sexuelle Belästigung, Kindesmissbrauch, Verleumdung, Unterschlagung von Steuergeldern oder illegaler Waffenbesitz unterstellt. Alles, was man gegen den Narzissten anführen kann, wird genutzt, um gegen ihn einen Prozess anzuzetteln.

Es ist sicherlich nachvollziehbar, wenn sich ein Betroffener gegen Ungerechtigkeit wehren möchte, um auf diese Weise ein Gefühl der Genugtuung zu bekommen. Doch in den meisten Fällen laufen gerichtliche Prozesse ins Leere, weil sich seelischer Missbrauch nur sehr schwer beweisen lässt: Auf der einen Seite hinterlässt er keine eindeutigen Spuren wie z. B. bei körperlichem Missbrauch, auf der anderen Seite kann der Narzisst seine Argumente sehr überzeugend und plausibel vortragen. Ohne glaubhafte Beweise steht lediglich Aussage gegen Aussage.

Weil der Narzisst alle täuscht, misslingt die Rache

Das Risiko, dass Betroffene sich weitere Kränkungen einhandeln, ist sehr hoch. Der Narzisst ist sich nicht zu schade, unverfroren zu lügen, Tatsachen nach Herzenslust zu verdrehen, falsche Beweise vorzutragen, manipulierte Zeugen vorladen zu lassen, die Glaubwürdigkeit des anderen in Frage zu stellen, Gutachten zu seinen Gunsten ausstellen zu lassen, wichtige Dokumente verschwinden zu lassen und sich dabei so vertrauenerweckend und charmant zu präsentieren, dass niemand seine Version auch nur annäherungsweise anzweifelt.

Die grandiose Selbstinszenierung wird zwar nicht mit einem Oscar prämiert, dafür erweckt der Narzisst aber – weil man ihm nichts nachweisen kann – den Anschein der Seriosität. Unbeteiligte oder neutrale Richter halten den Narzissten für durch und durch anständig, weil er seine Version so plausibel vortragen kann und gegenteilige Darstellungen mangels Beweise nur als Vermutungen angesehen werden können. Das löst bei den Opfern aber nur noch mehr Wut und regelrecht Hysterie aus, weshalb eine sachliche Verhandlung dann kaum noch möglich erscheint.

Je mehr Betroffene durch die Täuschungsmanöver des Narzissten die Selbstbeherrschung verlieren, desto eher werden sie als verrückt angesehen und als unglaubwürdig eingestuft. Und aus der Sicht des Narzissten soll am Ende auch alles darauf hinauslaufen: Er will, dass sein Gegner die Nerven verliert und durchdreht. Alle sollen sehen, dass sein Gegner außer emotionalen Entgleisungen nichts anzubieten hat, schon gar keine fundierten Fakten. Es ist für Betroffene dann eine große Enttäuschung festzustellen, dass sie mit der Wahrheit keinen Millimeter weiterkommen und nur auf Unverständnis stoßen.

Dazu kommt noch hinzu, dass das private Umfeld von Betroffenen dessen Streitlust gar nicht nachvollziehen kann. Weil es den Narzissten bislang nur von seiner freundlichen Seite kennengelernt hat, sieht es nicht sein perfides Verhalten und kann gar nicht verstehen, warum sich der Betroffene dermaßen aufregt. Opfer müssen dann oft feststellen, dass sie mit ihrer Meinung alleine dastehen, und bekommen zunehmend das Gefühl, wahnsinnig zu werden, weil alle etwas anderes glauben – nur nicht die Wahrheit.

Brechen Sie ab, ohne aufzugeben

Die sinnvollste Lösung scheint dann zu sein, den Kampf abzubrechen, ohne sich selbst dabei aufzugeben.  Betroffene sollten versuchen, ihre aufgestaute Wut auf einem anderen Weg zu verarbeiten. Sie sollten beginnen, loszulassen. Das entspricht nicht im Geringsten dem Eingeständnis einer Niederlage, auch wenn dies der Narzisst sicherlich so sehen wird.

Es ist wichtig zu lernen, den Narzissten links liegen zu lassen, völlig unabhängig davon, was danach passiert und was er danach noch macht. Betroffene dürfen sich nicht länger provozieren lassen und auf diese Weise wieder in seine Falle laufen. Sie müssen den Narzissten abhaken – er ist der Mühe und Aufregung nicht wert, selbst wenn er dadurch schuldfrei entkommt.

Natürlich löst sich die eigene Wut nicht in Luft auf, wenn man den Narzissten ziehen lässt. Zurück bleibt dann immer noch das Gefühl, eiskalt ausgenutzt und gedemütigt worden zu sein. Diesem Gefühl müssen Betroffene nun nachgehen, um es in die richtigen Bahnen zu lenken. Eine psychotherapeutische Behandlung kann hier oftmals sehr viel mehr bewirken als ein gewonnener Prozess.

Es ist ein Irrtum, dass man seine Wut besiegen kann, indem man den Narzissten besiegt. Selbst wenn es einem Opfer gelingt, den Narzissten bloßzustellen und zu demütigen, lindert dies die Wut nur für einen Augenblick. Es macht die Vergangenheit aber nicht ungeschehen, sondern befeuert nur den Hass des Narzissten, der früher oder später wieder zurückschlagen wird.

Der Wunsch nach Rache hält die emotionale Verstrickung aufrecht

Der zwanghafte Wunsch nach Rache und Vergeltung, die Hoffnung, eine umfassende Entschuldigung von dem Narzissten zu hören, und das Verlangen nach Wiedergutmachung sind natürliche Reaktionen auf die entwürdigenden Behandlungen, die Opfer erlebt haben. Sie möchten selbst einmal das Gefühl erleben, über dem Narzissten zu stehen und ihm überlegen zu sein – so wie er es pausenlos bei ihnen war. Sie möchten aus der jahrelangen Ohnmacht herauskommen und einmal Macht über den Narzissten bekommen.

Doch die Macht über sich selbst und über ihr Leben bekommen Opfer nicht zurück, indem sie gegen den Narzissten kämpfen. Auf diese Weise verharren sie in einer emotionalen Abhängigkeit vom Narzissten und sind immer noch nicht frei von ihm, weil sie ihr ganzes Tun nur dem Zweck unterordnen, ihn zu vernichten. Macht über ihr Leben bekommen sie nur zurück, wenn sie sich von allen unangenehmen Einflüssen befreien: dem Kontakt zu dem Narzissten, den ewigen Gedanken um den Narzissten und der eigenen inneren Wut sowie dem Wunsch nach Rache.

Der Narzisst wird sein ganz persönliches „Waterloo“ erleben – auch ohne Ihre Hilfe

Das Leben wird von ganz allein dafür sorgen, dass sich eines Tages Gerechtigkeit einstellt – ohne dass Opfer eines narzisstischen Missbrauchs nachhelfen müssten. Das Gefühl des Narzissten, unbesiegbar zu sein, sich alles erlauben zu können sowie alles zu bekommen, was er will, treibt ihn in eine Überheblichkeit. Aus dieser Überheblichkeit heraus wird er zunehmend nachlässiger. Und aus dieser Nachlässigkeit heraus begeht er Fehler, die ihn Kopf und Kragen kosten werden. Betroffene können sich darauf verlassen, dass sich der Narzisst früher oder später sein eigenes Grab schaufeln wird!


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Veröffentlicht in Trennung von einem Narzissten
172 Kommentare zu “Den Narzissten kann man nicht besiegen
  1. Ein Narzisst oder Narzisstin wissen ganz genau wann Sie ihre sogenannte Narzisstische Wut einsetzen.Hab selbt die Narzisstische Wut erlebt bei einer jungen Frau,weil ich ihre Lügen aufgezeigt habe.Nur Sie hat mich dann hinterher gefragt ob ich mir jetzt wie wie Psychologe vorgekommen bin.Und hat dann so getann wie ob nichts gewessen wäre,ausser eine abgewande Haltung.
    Das sind nur Spielchen um die Person die man nicht mehr will oder die mann nicht haben einzuschüchten.

    • Karolina sagt:

      Ich als Frau durfte mir auch anhören ob ich jetzt ein Psychologe wäre..
      Bin gerade dabei mit ein Narzzisten abzuschließen
      Ist alles andere als einfach

  2. Seiltanz sagt:

    Doch, man kann ihn besiegen, wenn man sich auf sein Niveau begibt und deine Seele aufgibt.
    Das wäre der Preis für die Genugtuung. Noch besser ist es, wenn man ihn dem Leben überlässt. Das Leben kümmert sich um ihn. Entweder ist für ihn eine Besinnung oder der Verderb vorgesehen. Oder er muss dann noch Dienen als Narzisst, damit die Opfer zu einer höheren Bewusstseinsebene verhilft.

    Kopf hoch.

  3. Lilli sagt:

    Hi!
    Ich hatte bisher zwar (zum Glück) keinen narzisstischen Partner, bin aber mit einem Narzissten als Vater aufgewachsen (und einer Mutter, die ihn bei allem unterstützt). Ehrlich gesagt habe ich erst nachdem ich vor ein paar endlich in Therapie gegangen bin, verstanden, dass meine psychischen Probleme hauptsächlich ihren Ursprung in meiner Kindheit haben und wie ich von meinen Eltern behandelt wurde. Ich lebe momentan noch zu Hause (mache erst nächstes Jahr meinen Schulabschluss), hab aber schon lange überlegt, auszuziehen und irgendwie wegzukommen. Das fällt mir leider sehr schwer, weil ich noch zwei jüngere Geschwister zu Hause hab, die ich ungern allein lassen will. Es macht mich wirklich fertig, dass ich, bis ich endlich ausgezogen bin, nichts machen kann außer es irgendwie auszuhalten. Ich stell mir auch oft vor wie ich es vor allem meinem Vater irgendwann heimzahle, aber wahrscheinlich wird ihn das keine Sekunde aus der Bahn bringen.
    Das einzige, was ich machen kann, ist es, meine Eltern komplett aus meinem Leben zu streichen, wenn ich weg bin.

    • Waltraud sagt:

      Darin kann ich Dich nur bestärken. Kein Kontakt mehr, wenn Du weg bist. Keine Tel.Nr., keine Adresse. Deinen kleineren Geschwistern kannst Du ja evtl. ab und an ein Treffen vorschlagen. Du wirst es schaffen👍

  4. Mein 4. Kommentar seit 36 Jahren.(habe kein Instagram), das ist kein Witz. Und nein, bin kein Vollidiot. Oder sonst was, wofür man verurteilt wird. Vieles was hier gesagt wurde stimmt so. Muss ich fairerweise zugeben. Auch der Artikel ist nicht schlecht. Natürlich viele Einwände: auch berechtigt. Meine Frage aber: Wenn es nicht der Partner ist, sondern Eltern? Da habe ich über 400 Artikel gelesen…und nicht mal jemand ist in der Nähe! Wieder mal ‚experten‘ am Werk. Grandios. Ursache bekannt: Lösung nicht. 2. klassige Ratschläge. Aus spiritueller Sicht verständlich. Ich hoffe jemand wird dies eines Tages lesen: Es gibt andere Lösungen. Nicht aber in Bezug auf Partner, sondern die Eltern Problematik.

  5. Silent runner sagt:

    Hi,
    meine ist eine verdeckte, alles wird nicht helfen, nachdem ich wußte warum das alles geschah und nach einer Art kleinem Miniburnout wußte ich das ich etwas tun muss. Mich hat eine damals platonische Beziehung zu einer anderen Frau aus dem „Graben“ gezogen. Ein Person welche einen wieder Aufbaut, man muss es nur zulassen. Selbst wenn die wahrscheinlichkeit besteht das es eher eine kurze Geschichte sein wird. Man muss sich aber im klaren sein das dies wahrscheinlich das garantierte Ende der Beziehung zum Narzisten ist. Und es auch sonst einige Stressfaktoren geben wird. In jedem Fall wird man dann Kampfbereit sein wenn es denn dann noch erforderlich ist. Der Narzist wird eine massive narzistische Kränkung erfahren wenn er es erfährt.
    In jedem Fall cool bleiben, nach einem Filmzitat, Rache ist am besten wenn sie kalt serviert wird. Einfach nur noch zuschauen, leben mit der anderen Person genießen, und übergriffe des Narzisten im Verteidigungsmodus nur locker aber bestimmt parrieren. Der / die wird sich selbst zerlegen.

    Grüße

  6. daphne sagt:

    ich könnt mich gleichzeitig in den bauch beißen und heulen, denn ich habe die persönlichkeitsstörungen während des zusammenseins gespürt und konnte sie nicht einordnen: die übertriebene hilfsbereitschaft bei allen möglichen leuten, gleichzeitig die verantwortungslosigkeit, 0 empathie, die ach so klugen ratschläge, die wahnsinnige arroganz und „ich mache alles besser und richtig“, die erzählungen von vergangenen liebschaften, die dahin geworfenen taktlosigkeiten …. usw. da bleibt bei mir das gefühl des rache-nehmens, der rechtfertigung, und es ist wahnsinnig schwer, die einsicht zu gewinnen, dass letzteres gar nicht möglich ist, denn der narziss ist wie ein fisch im wasser – schlüpft immer wieder durch die hände!

    • Irene sagt:

      Das könnte ich geschrieben haben! unglaublich diese Übereinstimmung! Wir lassen den Fisch weiterschwimmen!….wir brauchen ihn wirkkich nicht! danke lG

    • Ines sagt:

      Ein Narzisst ist mit seiner Unfähigkeit zur Liebe schon gestraft genug. Keine Sekunde würde ich in der Haut eines solchen Menschentyps stecken wollen! Narzissten sind ja selber nicht glücklich, nur doof…

      • Frankie sagt:

        Tja, diesen Kampf kenne ich all zu gut, das hat mich meine Tochter gekostet, tausende Euro an Anwaltskosten um am Ende alleine da zu stehen und meine Tochter jetzt 4 Jahre kein einziges Mal gesehen, ich hoffe das sie irgendwann von sich aus Kontakt aufnimmt. Ich habe kein Foto kein nichts, ich sitze auf soviel Beweismaterial und nicht ein einziger Mensch hat es sich angeguckt..

        Ich musste zum Abschluss kommen, ich schmerze jeden Tag und bin fast wahnsinnig geworden. ich warte auf den Tag an dem sich meine Tochter vielleicht meldet.

        • Paul sagt:

          Ich bin in der gleichen Situation wie du hab meine Tochter 3 Jahre lang nicht mehr gesehen

        • UnceOpenATime sagt:

          Oh mein Gott, das ist ja schrecklich!!! Ich stecke gerade mitten in dem Kampf und ich spüre das ich meine Tochter an ihn verlieren werden:( sie ist 6 Jahre und war immer mit mir zusammen. Jetzt nach der Trennung, hat er auf einmal Zeit für sie, erkauft und erschwindelt sich ihre Liebe. Ich will sie nicht verlieren!!!:(

          • TochtereinerNarzisstin sagt:

            Ihr lieben, es tut mir wahnsinnig leid das zu lesen. Ich (28 J.) habe in diesem Jahr selbst herausgefunden, dass ich eine Narzisstische Mutter habe. Bei mir ist es leider umgekehrt. Mein Vater hält weiterhin zu ihr – obwohl er an Depressionen leidet und schon einen Herzinfarkt erlitten hat – und ist nicht für seine Kinder da. Aber ich möchte euch sagen, dass eure Kinder, die scheinbar noch sehr klein sind, irgendwann dasselbe abbekommen werden wir ihr. Und dann werden sie (vermutlich leider schmerzlich) lernen, was Sache ist. Ich weiß, dass es wahnsinnig weh tut was ihr erlebt, aber das zeigt, dass IHR sie WIRKLICH liebt. Ein Kind spürt irgendwann was echte Liebe ist und was nicht. Sie sind einfach noch zu klein und können es noch nicht verstehen. Denn ein „Kind“ in meinem Alter spürt und sieht das wahre Geschehen sehr wohl. Selbst mein Bruder, der sehr viele Züge von ihr abbekommen hat merkt, dass es ihm ohne sie besser geht. Habt Geduld, auch wenn das wahnsinnig schwer ist. Denn irgendwann werden eure Kinder all eure Liebe gebrauchen. Nämlich dann, wenn sie selbst merken, womit sie es zu tun haben. Und dieser Tag wird kommen.

            Ich drücke euch.

          • Anett sagt:

            Hallo,mein Name ist Anett, ich habe mich vor 7 Wochen von meinem Partner getrennt. Er versucht mit allen Mitteln mich zu zerstören. Er benutzt mei e Tochter (12)als Druckmittel ihm das Haus zuüberlassen und mich zur selbstaufgabe zu zwingen….
            Wie ist es bei dir ausgegangen?Ich würde mich über eine Nachricht sehr freuen. Ich habe Angst das er sein Ziel erreicht…
            Liebe Grüße

            • Waltraud sagt:

              Warum geht das nicht umgekehrt, er könnte dich genauso Dir und Deiner Tochter das Haus überlassen. Was sagt dein Anwalt. Lass dich bloß nicht einwickeln. Wenn er wohnen bleibt und das Haus nicht verkauft wird, muss er Dir Miete zahlen. Immer schön den Spieß umdrehen, wenn er mit einer Forderung kommt, dann fordere umgekehrt das gleiche. Lass Dir kein schlechtes Gewissen einreden.

        • Karsten sagt:

          Halten Sie durch. Mir geht es ähnlich. Ich wünsche viel Kraft

        • Manuel sagt:

          2 1/2 Jahre beide Töchter weg. Ein Prozess nach dem Anderen, nächste Woche gehts vor das OLG. Niemals aufgeben !

      • sabine sagt:

        die machen sich in vielen fällen aber trotzdem ein schönes leben, natürlich auf kosten anderer.

    • Nikki sagt:

      Hab gerade sowas hinter mir und bin fast in den Wahsinn getrieben worden. Er hat sogar ein sexuellen missbrauch aus der kindheit erfunden um weiterhin mitleid zu erziehelen und somit hatte ich immer mehr toleranz zugelassen. Ein riesen fehler udn wurde nur missbraucht.

      Schlimm das man hier einfach nichts tun kann um andere zu schützen.

  7. Anja Dräger sagt:

    Hallo Zusammen,
    ich gehe seit mehreren Jahren durch die Hölle. Mein Expartner ist ein Narzisst und als die Fassade noch funktionierte ahnte ich nicht das ich den schlimmsten Fehler meines Lebens gemacht habe. Wir haben eine Firma zusammen und ich hafte mit meinem Privatvermögen. Er hat mich nicht nur emotional betrogen und missbraucht sondern er hat mein Leben finanziell ruiniert. Das schlimme daran man muss jeden Tag mit dem Monster auskommen. Aufgrund weil er die Firma ausgeplündert hat, habe ich einen riesigen Berg an Schulden. Ich muss nun genau diese Entscheidung treffen, los zu lassen und die Privatinsolvenz hinzunehmen. Ein neues Leben planen. Das schlimme daran ist das ich persönlich auf viel verzichtet habe und wenn man rückblickend betrachtet nichts geblieben ist von dem Erfolg. Alles vorauf ich aufbauen kann ist meine persönliche Einstellung, mein Leben nur auf mich zu fokussieren, sich nicht provozieren zu lassen ist die schwerste Herausforderung. Seit her bin ich Beziehungsgeschädigt. Ich vertraue niemanden mehr. Ein Narzisst ist so gut im täuschen und lügen, dass ich jahrelang nichts mitbekommen habe und zum Schluss extrem geschädigt bin. Das wird mir mit niemanden mehr passieren. Niemand kommt mehr in mein Leben.

    • Marion Graser sagt:

      Hallo liebe Anja, was du schreibst ist ähnlich wie meine Geschichte. Ich habe ihm sein Studio aufgebaut und mein Leben für ihn aufgegeben. Als der Bau fertig war, hat er mir Freundschaft + angeboten. Ich habe die Beziehung nach vielen Betrügen, Belügen und Misshandlungen beendet. Mein Restaurant, das ich neben ihn gebaut habe, bringt ihm Unmengen an Mitgliedern. Gleichzeitig diffamiert er mich, sperrt mich aus meiner Heimatstadt aus und macht mich überall schlecht. Viele Menschen sprechen nicht mehr mit mir. Er ist Ausländer, hochkriminell, betrügt, belügt, stiehlt und hat unendlich viele Dokumente gefälscht, da er selbst nicht in der Lage ist, vom Wissensstand her Prüfungen zu absolvieren. Aber rechtlich gegen einen Soziophaten vorzugehen ist unmöglich. Er ist ein Meister der Manipulation und er wird auch die Anwälte und Richter manipulieren.
      Aber eines kannst du dir gewiss sein, im Alter werden sie häßlich. Dieser Soziophat von dem ich dir geschrieben habe, ist so tiefschwingend. Er ist jetzt 52 Jahre. Mutiert zu einem ekligen, hassenden Menschen. Er riecht modrig. Hat nach wie vor Streß mit seinen vielen Geliebten und wird dennoch einsam und unglücklich sterben. Denn diese Menschen haben keine Seele mehr. Die verabschiedet sich irgendwann und hinterläßt uns diese Monster um zu lernen. Ich hab mich entschlossen, dass ich dieses Leben als Spiel mit einer besonderen Herausforderung ansehe. Denn nur starke Seelen bekommen große Aufgaben. Ich werde in der Liebe und in meinem Frieden bleiben. Egal was dieser tiefschwingende, seelenlose Mensch laufend gegen mich ausarbeitet. Er kann mich im Außen diffamieren und geschäftlich schädigen. Das wird ihm aber nie den Frieden bringen, den ich inzwischen für mich spüre. Je mehr er gegen mich vorgeht, desto mehr zeigt er mir seinen ekligen Charakter. Ich werde mich nicht mehr aus meinem Frieden bringen lassen. Du hast genauso wie ich finanziell viel bzw. alles verloren. Aber das sind Worstcase Gebäude oder Gegenstände. Das einzige was er dir nicht nehmen kann ist, dass DU fühlen kannst. Dass DU lieben kannst. Dass DU glücklich sein kannst, weil du dich über Kleinigkeiten wie eine schöne Blume oder ein Lächeln des Gegenübers freuen kannst. Denn genau das ist es, was uns reich macht und erfüllt. Ich wünsche dir noch alles alles Gute und vor allem, dass du deine innere Stärke wiederfindest und vor allem deinen inneren Frieden. Das Leben ist nach einem solchen Missbrauch nicht mehr das, wie Menschen normalerweise leben oder was man sich für sich als Leben vorgestellt hat. Dennoch sind wir starke Menschen. Deswegen haben diese kranken Kreaturen uns ausgesucht. Aber im Gegensatz zu ihnen haben wir uns nach dieser Zeit zu noch wertvolleren Menschen entwickelt. Arbeite an dir für DICH. Lerne, dass DU entscheidest, was du denkst und DU entscheidest, was du fühlst. Ganz liebe Grüße, Marion Graser

  8. Luise sagt:

    Was ist bloss mit uns los, dass wir nicht einfach gehen und die Sache abhaken. Warum ist so ein Mensch ständig in unserem Kopf und man hat regelrechte Entzugserscheinungen… Ich will das nicht und trotzdem ist es so. Schrecklich!!!!! Eigentlich müsste man nach so einer destruktiven Beziehung neu anfangen und keine Sekunde mehr an ihn/sie verschwenden…. Ich verurteile mich selbst dafür, dass ich ihm sogar noch nach heule.

    • Izzie sagt:

      Hi Louise
      Stimmt, hab mich heute nach 5 Jahren Beziehung und 10 Jahren Freundschaft (danach) von meinen besten (Narzissten) Freund verabschiedet. Er hat mich so weit gebracht dass ich ihm 3 Ohrfeigen verpasst habe. Ich fühl mich elemd dass ich geschlagen habe aber nach all den Demütigungen befreit dass es endlich vorbei ist.. LG

    • Angelika Kramer sagt:

      Ich denke, es fühlt sich so schwer für uns an, weil wir nicht zurückschlagen können/sollen. Es wäre hilfreicher, in einem großen Knall alles rauszulassen und zu verarbeiten. Ich hab das Stillhalten irgendwann nicht mehr ausgehalten. Ich hab das gemacht, wovor alle immer warnen. Ich hab ihn mir vorgeknüpft. Er hatte mehrer Affären parallel. Wir liefen in so einer Art Schichtbetrieb. Als ich die erste Frau ausgegraben habe, hab ich einen Schlussstrich gezogen und mich getrennt. Danach tauchte die 3. Frau. Er war mit Ihr bereits 1 Jahr neben mir und der anderen zusammen. Sie wurde jetzt ganz offiziell seine Next. Wie gesagt, ich habe gemacht, wovor alle warnen. Ich habe die Next vor ihm gewarnt. Ende vom Lied, sie hat ihn tatsächlich verlassen… er ist jetzt das erste mal im Leben ganz ohne eine Partnerin. Es geht ihm schlecht, er hat mir noch Sachen gebracht, er sieht übel aus… und das finde ich so großartig. Je schlechter es ihm geht, um so besser geht es mir und meinen beiden Helferinnen.
      Ich muss allerdings sagen, die Aktion war nicht leicht. Ich konnte die Next nur zusammen mit der anderen Frau wirklich überzeugen. Daher kann ich das Vorgehen nicht grundsätzlich empfehlen.
      Aber rigoros zu sagen, man soll nicht kämpfen, halte ich für Quatsch. Man muss es aber sehr detailliert planen, seinen Narzissten in und auswendig kennen und jeden seiner Schritte versuchen vorherzusehen. Das Umfeld einschwören und alle Flanken zu machen. Auf keinen Fall Handlungen aus dem Affekt. Mir hat es auf jeden Fall geholfen. Es hat mich auch abgelenkt, mich darauf zu konzentrieren, welche Taktik ich fahre, was die nächsten Schritte sind. Ich bin wahnsinnig stolz auf mich, auf diese Leistung. Er ist am Boden, ich bin die Siegerin… und jetzt lass ich los und die beiden Mädels mit mir.
      Aber egal, welchen Weg ihr geht, kämpft oder stillhaltet, betrachtet ihn nicht als einen Menschen. Es ist nichts menschliches da drin… es ist ein „Ding“ das nicht wert ist, dass man ihm irgendein Gefühl schenkt, außer Verachtung und Spott.

      • Waltraud sagt:

        Super Angelika,
        in anderer Konstellation bin ich ähnlich vorgegangen. Stillhalten dient dem Narzissten und spielt ihm in die Karten. Aber ich geb Dir Recht, man sollte wissen wie er tickt und sich das zunutze machen.

      • Andrea Berndt sagt:

        Ich stecke mitten drin ,habe ein Problem mich zu trennen ,da wir unseren 4Jährigen Enkel in Pflege haben ,ist es für mich nicht so einfach mich zu trennen,
        Ich weiß aber auch nicht ,wie lange ich noch durchhalten kann, ich weiß ich muss mich schützen,
        Ich stelle mir trotzdem immer noch die Frage, was ist mit diesem etwas passiert, das er sooo fremd geworden ist ,ich möchte es einfach nur verstehen, es ist so wenn ich mit ihm rede, als ob ich mit nem irgendwas rede , aber nicht mehr mit meinem mann , ich bin sehr sehr traurig

    • Simone sagt:

      Ich kann dich so gut verstehen.. mir geht es ähnlich. Manchmal kann ich alles klar fühlen und bin davon los … und dann kippt das Bild und all meine Gedanken drehen sich nur darum. Dann könnte ich über mich selber kotzen… hilft aber nix. Das Geheimnis liegt sicherlich daran, sich um sich selbst gut zu kümmern…dann wird es irgendwann leicht

    • Seiltanz sagt:

      Bitte höre auf damit dich zu verurteilen und Widerstand gegen die Anziehung und Neigung zu haben. Nutze die Begegnung, um genau hinzu spüren und deinen eigenen Muster zu erkennen. Kein Widerstand gegen das was ist und gegen dich selbst aufbauen. Aber schütze dich dabei, indem du nicht mehr investierst und dich ausnutzen lässt. Kopf hoch!

  9. Nora sagt:

    Nach über 7 Jahren gemeinsamer Selbstständigkeit mit meinem Vater und der harten Beendigung in diesem Jahr durch mich, musste ich den Kontakt zu meinen Eltern abbrechen, da es sonst böse für mich geendet hätte.
    Durch Zufall bin ich auf diese Seite gestoßen, da ich die Frage nach dem Warum einfach nicht beantworten konnte.
    Als ob diese Seite einzig meinen Vater beschreibt und mich als Opfer des narzisstischen Kindes, sind mir die berühmten Schuppen von den Augen gefallen. Einerseits bin ich froh und gelöst, endlich zu erkennen, was all die Jahre mit mir gemacht wurde. Andererseits ist es eine Katastrophe für mich. Ich kann nicht mehr zwischen gut und böse unterscheiden. Mein Vater manipuliert und intrigiert mein komplettes Umfeld, um wieder an mich ranzukommen. Ich weiß nicht mehr, wem ich noch vertrauen kann und wer der Täuschung meines Vaters unterlegen ist. Es ist schlimm. Wenn ich könnte, würde ich mich die nächsten Jahre in eine Höhle zurückziehen und warten, bis sich niemand mehr an mich erinnert. Dann würde ein freier Neuanfang vielleicht funktionieren.
    So gehe ich einfach jeden Tag weiter und weiter und bin an jedem Abend dankbar, wenn es einfach ein normaler, fast langweiliger Tag war.
    Ich weiß nicht, ob mir psychologische Hilfe oder vielleicht eine Familienaufstellung helfen kann. Am Ende muss es ja für sich begreifen und einen Weg finden.
    Vielen Dank für diese Seite!
    Das Warum ist damit geklärt. Alles Weitere muss sich finden.

    • Lilli sagt:

      Hallo Nora,
      ‚Einerseits ist es eine Katastrophe für mich, ich kann nicht mehr zwischen gut und böse unterscheiden …‘, schreibst Du.
      Ich hatte seit meiner narzisstischen Mutter in tüchtiger Anpassung an narzisstische Leute gelebt und daraus meine Existenzberechtigung geholt, damit mein Ego gepusht. Meine persönlichen Impulse hatte immer als nachrangig hintangestellt. Das nennt man Co- Abhängigjeit, Komplementärnarzissmus.
      Ich rate Dir zu einer Psychotherapie bei jemand, der/die weiß was Narzissmus und Co- Verhalten ist, um Unabhängigkeit von Deinem Vater zu erreichen und Dein ganz persönliches Leben auszubauen.
      Alles Gute …

    • Xara sagt:

      Hallo Nora,

      Ich kann dich sehr gut verstehen. Meine Eltern sind beide Narzissten mit sadistischen Zügen. Seit meiner Heirat, herrscht Krieg bei uns, da ich das erste Mal in meinem Leben getan habe, was ich wollte, ohne sie um ihre Meinung zu fragen: meinen Mann geheiratet.
      Auch meine Eltern manipulieren seit 10 Jahren mein Umfeld. Sie intrigieren,lügen, setzen Nachbarn auf uns an. Sogar vor dem Enkel machen sie nicht halt.
      Ich gehe auf die 50 zu, aber du klingst noch jung?!
      Mein Rat: Falls es berufstechnisch möglich ist, zieh ans andere Ende Deutschlands oder geh gleich ins Ausland-und fang ein neues, freies Leben an!!!
      Diese Hölle wird sonst niemals aufhören. Meine Eltern haben schon nette Vorkehrungen getroffen, dass mich nach ihrem Ableben ein netter Rechtsstreit mit den Erben erwartet. Deshalb mein zweiter Tip: Schlag dein Pflichtteil aus und lass dir bloß keine Betreuungsverfügung/ Vorsorge-Vollmacht aufschwätzen!

  10. L. sagt:

    Vielen Dank für dafür, dass Sie mit ihrem Wissen so vielen Menschen helfen zu erkennen in welcher Situation sie sind.
    Ich weiß, ich bin nicht verrückt, und habe wieder ein Gefühl von Lebensqualität. Ich drücke jedem die Daumen dass er es schafft zu verstehen und loszukommen.
    Mittlerweile tut sie mir sehr leid, aber ich bin frei.
    Ich glaube alle die emphatisch, suchtgefährdet, zu wenig selbstbewusst, zu weich und tolerant, Liebe suchend, leicht zu begeistern sind, sind gefährdet in die Falle zu tappen. Alles Gute Allen und auch alles Glück der Welt an jeden Narzissten, dass er erkennt und versteht.
    Peace and happiness
    L.

  11. Haiko sagt:

    Meine Frau hat aufgrund ihres Sohnes, dessen Vater der Expartner ist und die toxische Person, leider weiter Kontakt zu diesem Menschen. Ich ja auch irgendwie mit.

    Der Weisse Ring rät von einer Sorgerechtlichen Auseinandersetzung ab (hat meine Frau nicht vor, sie soll ihn aber nicht dahingehend provozieren, so dass er einen Prozess anstrebt), aber hauptsächlich wegen des sehr guten Fachanwalts, den er hat. Auch wenn es wohl zwei Kanzleien gibt, die ihm Paroli bieten könnten.

    Strafrechtlich rät sie jedoch durchaus zu einer Anzeige, da neben psychischem Missbrauch und finanzieller Ausbeutung auch Dinge wie Freiheitsberaubung und Nötigung im Raum stehen.

    Meine Frau teilte mir gestern erst mit, dass sie diese Anzeige machen möchte.

    Nach dem Lesen dieses Beitrags kommen mir Zweifel.

    Stellt er sie bspw im Laufe des Strafprozesses als „gestört“ hin, hätte er sicher Sorgerechtliche zumindest etwas um sie zu diskretitieren.

    Ich selbst hatte auch schon über eine Anzeige nachgedacht, da er mich auch schon Diskretitiert und beleidigt hat. Das wäre das erste Vorgehen dieser Art durch mich überhaupt. Eigentlich bin ich gar nicht so auseinandersetzungsfreudig.

    Was würden Sie raten? Keine der Spielfelder betreten, was ihn ansich ja auch schon kränken würde oder den strafrechtlichen Schritt riskieren?

    Logisch wäre ja, dass solches Handeln, besonders wenn es dauerhaft ist, eigentlich bestraft gehört….

    • Sofern eindeutige Beweise vorliegen und ein guter Anwalt gewählt wurde, würde ich zu einer Anzeigen raten. Man kann den Narzissten nicht mit allem durchkommen lassen, weil er dann nur noch dreister wird. Man muss ihm seine Grenzen aufzeigen, man muss sich aber vorher gut darauf vorbereiten, da eine entsprechende Gegenreaktion kommen wird. Man sollte nicht unnötig einen Prozess mit einem Narzissten anzetteln oder nur, um ihn eins auszuwischen. Wenn aber die eigenen Rechte verletzt wurde, dann sollte man sich auch verteidigen.

      • Haiko sagt:

        Danke für die Antwort.

        Das mit der guten Vorbereitung konnte ich mir denken. Ich habe seine Dreistigkeit und Selbstverständlichkeit beim Lügen mehrfach erlebt.

        Genau genommen habe ich manchmal das Gefühl, dass ich es eher mit einem Psychopathen zu tun habe. Aber gibt ja auch noch Differentialdiagnosen.

        Dann werden wir erstmal mit der Vorbereitung beginnen, schriftlich festhalten, Screenshots von Nachrichten anfertigen und ausdrucken und das natürlich mit rechtlicher Hilfe.

        Vielen Dank nochmal.

      • T. Kless sagt:

        Ich finde Deinen Beitrag sehr gut. Lese ihn jetzt erst. Vielleicht kannst Du antworten?

  12. Silv sagt:

    Naja.
    Habe beruflich mit einem narz Geprägtem zu tun in Form eines Vorgesetzten. Da habe ich nichts zu lachen- nach 33 Jahren guter Arbeit kam er dann als neuer Chef vor 3 Jahren. Nun gibts Zwietracht, Konflikte werden gefüttert, nach Schuldigen wird gesucht.
    In einem provoziertem Konfliktfall hat er mir sehr geschadet. Das wird jetzt ganz sicher anwaltlich u gerichtlich bearbeitet. Auch Narzissten unterstehen dem Recht.

  13. Annika Habel sagt:

    Guten Tag liebe Gemeinschaft. Laut der Beschreibung oben bin ich wohl etwas narzisstisch. Und mein Freund auch. Gleich und gleich gesellt sich gern anscheinend. Egal. Jedenfalls finde ich das nicht alles stimmt was da steht. Ich hab trotzdem ein gutes Herz und Mitgefühl für andere. Also sind nicht alle so egoistisch wie dargestellt. Vielen dank.

    • Belinda sagt:

      Sehr schön gerechtfertigt. Dann ist doch alles gut!

    • Anna sagt:

      Wie du schon geschrieben hast,“etwas narzissistisch“ der im Artikel beschriebene ist ein pathologischer Narzisst. Davon gibt es verschiedene Formen. Alles zusammen gefasst unter Cluster B. Etwas narzissistisch sein steckt in fast jedem, ein angemessenes Selbstwertgefühl ist nicht toxisch.
      Hingegen der krankhafte bis zum vollkommenen Ruin seines Wirtes arbeitet. Seine Energiezufuhr, Tankstelle, Opfer, nenne wie du willst, hat es in seinen Augen nicht verdient gerecht oder auf Augenhöhe behandelt zu werden.
      Empathie kennt er nicht!

  14. Elke sagt:

    Lieber Herr Grüttefien,

    Sie sind unglaublich und ein wahrer Kenner der Thematik. Als ich diesen Artikel hier von Ihnen las, bin ich ganz erschrocken, weil die Beschreibungen exakt auf meinen Ex-Partner zutreffen. Es ist genauso wie Sie schreiben, genau so und nicht anders. Danke für Ihre wertvolle Arbeit.

    • Ich freue mich, wenn Ihnen meine Ausführungen über krankhaften Narzissmus weiterhelfen und wünsche Ihnen alles Gute!

      • Simone Koldeweyh sagt:

        Ihre Newsletter haben mir irgendwie mein Leben gerettet … ich bin behütet aufgewachsen und war somit auf solche Charaktere nicht vorbereitet und dachte immer, es läge an mir und ich müsste mich mehr anstrengen, damit alles funktioniert… für ihn wäre man nie genug gewesen. Dad habe ich zum Glück erkannt. Die Scheidung steht noch bevor, aber die Trennung ist zum Glück schon vollzogen; was sehr befreiend ist. Wir kämpfen bis zum Ende. Alle, die auf diesem Portal sind, haben es erkannt und finden hoffentlich ihren Weg aus der Misere. Wir sind nicht klein und unbedeutend, wie es uns jahrelang eingetrichtert wurde, sondern tolle und starke und empathische Persönlichkeiten. Stay save

        • Waltraud sagt:

          Genau Simone,
          man muss Abstand haben zu solch destruktiven Menschen, um zu erkennen, das man alles andere ist, als vom Narzissten impliziert. Wir sind starke empathische Menschen im Gegensatz zum Narzissten, der feige und hinterhältig agiert.

        • Katze sagt:

          Und jetzt? Mit einem Fremdgänger zusammen. Gruß an Katzenmann.

    • Lilli sagt:

      Auch bei mir hatte die Auseinandersetzung mit meinem Mann mit narzisstischen Zügen immer mehr Angriffe seinerseits gebracht.
      Je mehr ich mich auf mich selbst konzentrierte,wegen unserer Kinder auch mit langjähriger Hilfe der Familien- Beratungsstelle,
      seine verletzende Art nicht mehr persönlich nahm und ihn losließ, um so mehr grenze ich mich ab und um so gesünder und persönlicher lebe ich.
      Eine Ehe mit gegenseitiger Anteilnahme und Verständnis gibt es mit ihm nicht, und darum zu kämpfen war ein Kampf gegen Windmühlen.
      Nach und nach habe ich gelernt meine Energie auf mich und meine Belange zu verwenden.
      Was geht, ist Loslassen und verschiedenes Leben neben ihm, mit einigen gemeinsamen Interessen.

  15. Sophia sagt:

    Ich werde von einer Narzisstin terrorisiert. Sie sammelt Spendengelder für Tiere und nutzt diese zu einem Teil für sich selbst. Jeder der sie kritisiert oder helfen will wird fertig gemacht, die Tierschutzorganisationen, wenn sie fertig mit ihnen ist durch den Dreck gezogen. Ich habe ihr mehrere Chancen gegeben und wollte ihr helfen,doch sie hat mich ständig nur ausgenutzt – immer wieder aufs neue – und ich habe sie angezeigt. Mittlerweile laufen mehrere Anzeigen gegen sie und das obwohl sie erst 18 ist! Ich habe mich eine Zeit lang wie süchtig gefühlt, bis ich endlich von ihr los kam und jetzt versuche ich gegen Sie anzukämpfen. Sie macht mich total fertig und ich bin so am Ende. Ich bin traurig, wütend und fühle mich ohnmächtig. Hätte ich nicht einen so starken Freundeskreis um mich, wüsste ich nicht wo ich jetzt wäre. Meine Familie ist von dem Thema so genervt dass ich nicht mehr darüber reden kann. Sie macht mein ganzes Leben kaputt, bedroht mich, klaut Tiere und Spenden.. und ich wünschte einfach diesen Dämon nie kennengelernt zu haben. Sie saugt mir die Lebensenergie aus. Ich will mich nicht unterkriegen lassen, aber es ist sehr schwer sich über Wasser zu halten. Einerseits habe ich es satt andererseits will ich einfach nicht aufgeben! Ich weis nicht was ich tun soll…

    • Jan sagt:

      Manchmal ist eine Therapie notwendig und hilfreich.

    • Belinda sagt:

      Ich hätte ne Idee, was Sie tun können: Loslassen!
      Das ist ja auch die Botschaft aus Herrn Grüttefiens Artikeln hier.
      Es ist wichtig, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen – und der Kontakt mit der o.g. Dame zeigt Ihnen doch auch, wo Sie selbst noch dran zu arbeiten haben.
      Fokussieren Sie sich auf ihr Leben und verschwenden Sie Ihre wertvolle Energie nicht darauf, einen Narzissten zu kurieren. Abstand und Selbstentwicklung sind hier die Stichworte, die Ihnen den Weg in die eigene Zufriedenheit bahnen können.

    • Manuela sagt:

      Meine Empfehlung: 1x um 180 Grad drehen und schauen, was hat es mit Ihnen zu tun, dass Sie sich dieser Frau weiter aussetzen? Welche Glaubenssätze aus Ihrer Kindheit löst Sie weiterhin darin verharren.
      Und um mit den Worten eines anderen Coachs zu sprechen: Wo sind Ihre Werte und Standards?
      Abgrenzung (machen Sie ja), absolut KEINEN Kontakt und KEINE Information scheinen mir hier die Mittel der Wahl. Diese Dame ist so, das werden Sie leider nicht ändern. Diese Erkenntnis ist bitter und damit gilt es, den inneren Frieden zu machen. Dankbar sein, dass diese Dame Ihnen Ihr persönliches Wachstumspotential aufgezeigt hat. Lenken Sie Ihre Energie darauf, wachsen Sie, ist besser investiert! Von Herzen alles Liebe!

  16. Marie sagt:

    Nachdem ich jetzt seit fast zwei Monaten getrennt bin, merke ich zwar, dass Trauer und Wut immer noch da sind. Was sich aber immer häufiger durchsetzt ist so etwas wie Mitleid. Nein, nicht dass ich ihn wiederhaben will oder ihm helfen wil, das ganz bestimmt nicht. Jeden Tag sehe ich wieder etwas vor mir, was ich in den letzten Jahren nicht erkannt habe und merke Tag für Tag mehr, wie stark der Missbrauch war.
    Aber trotz allem tut mir leid. Er wird nie glücklich werden und seine Einsamkeit kann er jetzt nur durch hektische Betriebsamkeit und nachts durch stundenlanges Internet einigermaßen in den Griff bekommen.Ist doch wohl ein trauriges Leben, aber er hat es so gewollt.

  17. Sofia sagt:

    Lieber Sven Grüttefien,

    Ich habe den Artikel schon mehrfach gelesen und er erscheint mir sehr einleuchtend – ich würde sofort zustimmen. Es gibt jedoch ein großes ABER für mich: mein Mann, der Narzisst, sogar Diagnostiziert, hat mir mein Kind (11Jahre) genommen. Einfach nach einem Umgang nicht mehr wiedergebracht. Manipuliert, bis mein Sohn glaubte, es sei sein Wunsch beim Vater zu leben (Manipulationen belegbar, Jugendamt, what’s app). Zwei Töchter leben noch bei mir. Seit drei Monaten herrscht dieser Zustand. Ich war also beim Jugendamt. Dann sofort zum Anwalt. Jetzt gibt es den gerichtlichen Termin bezüglich des Umgangsrechts. Und auch jetzt stehe ich genau vor dieser Entscheidung: kämpfe ich weiter? Für mein Recht, dass mein Kind wieder zu mir kommt? Sorgerecht? Ich habe dem Kindsvater niemals die Kinder vorenthalten. Der Umgang war völlig frei. Wenn ich lese, „ein Narzisst gewinnt immer“ wenn nicht den Prozess, dann zerstört er auf anderer Ebene weiter. Da verlässt mich jeglicher Mut. Ich bekomme Angst, denn die Kinder müssen vor Gericht Aussagen, werden unter Beschuss bei ihrem Vater stehen. Sie werden sowieso nie emotional in Ruhe gelassen. Wie aus dem Lehrbuch wird ein Feindbild von mir erschaffen und alles was ich tue oder nicht wird gegen mich verwendet. Ich möchte mein Kind nicht aufgeben, möchte nicht zusehen, wie es benutzt wird für das Machtgefühl seines Vaters. Gleichzeitig habe ich Sorge, dass es meinem Kind und den Geschwistern noch schlechter gehen wird, wenn ich den nächsten gerichtlichen Schritt gehe. Mein „Mann“ schürt die Angst. Er sagt mir, dass er ganz viele Trümpfe gegen mich in der Hand hätte, die er noch nicht ausgespielt hat. Ich sehe die Mechanismen so klar und ich kann auch auf der Metaebene darauf schauen. Aber an manchen Tagen verlässt mich der Mut. Gibt es auch für mein Fallbeispiele Rat? Ich würde mich sehr freuen.

    • Hallo Sofia,
      aus der Ferne ist der individuelle Fall immer schwer zu beurteilen. In diesem Zusammenhang würde ich auf meine persönliche Beratung verweisen:
      https://umgang-mit-narzissten.de/psychologische-telefonberatung/

      Ansonsten wäre wissenswert, inwieweit Ihr Kind, dass nun bei dem Vater lebt, unter der Situation leidet und ggf. psychische oder körperliche Störungen oder Verhaltensauffälligkeiten zeigt und ob der Vater seiner Aufsichtspflicht ordnungsgemäß nachkommt.
      Gruß
      Sven Grüttefien

      • Marina M. sagt:

        Und leider, war ich immer Teil, seines Spieles. Ihn hat was nicht gepasst und zack hat er schluss gemacht!! Ich war natürlich, Schuld an allem!! Außerdem, konnte man von Außen nur denken“ Wow“ Was ist das für ein toller Mann““ Typisch für Narissten, nach Außen hin hui und innen Pfui. Sie können eigentlich nichts dafür, denn es ist eine Persönlichkeitsstörung und nicht einfach zu entdecken…

        Auch die „flying Monkeys“ gemeinsame Freunde uvm sollte man meiden… Das ist ein ewiger Kreislauf!! Aus dem man schwer raus kommt! Aber es lohnt sich, für ein selbst!! Ich habe erfahren, das ich hoch emphatisch bin und somit, ein Magnet für Narzissten sein kann, aber durch die Erfahrungen mit einem Narzissten, achte ich besonders auf gewisse Sachen…

        Wenn man sich nach der Trennung sehr mies fühlt, dann kann man auch professionelle Hilfe in Anspruch nehmen…

        Und eines noch: Schämt euch nicht dafür, das ihr an einen Narzissten geraten seid!! Mich hat es stärker denn je gemacht!! Und, wenn der Prozess, noch dauern kann, irgendwann hab ich es geschafft! Das ist mein Ziel!

    • Marina M. sagt:

      Ich habe auch erst, seit dem ich mich über den Narissmus schlau gemacht habe, erkannt das mein jetztiger Ex, ein Narisst ist. Am Anfang, brachte er mir so viele Blumen und sagte immer, wie sehr er mich doch liebt usw.

      Später, dann zeigte er erste Narzisstische Züge.

      Ich wollte zur Arbeit fahren, doch ihm passte das nicht und meinte nur,, ich glaub dir eh nicht, das du arbeiten gehst, du türkenschlampe.. sein Wortlaut: Soll ich dir eine Packung Kondome mitgeben!! Ich war fassungslos und als ich versucht habe, ihm zu erklären, das es so nicht ist, hat er einfach so, ein Messer gezogen, und meine Möbel kaputt geschnitten… Oder eine andere Situation, eine Freundin rief an. Das passte ihm überhaupt so gar nicht und zack, riss er das Telefon aus der Wand und hat einfach vom Balkon geschmissen.. Gleich drauf auch noch den Tv, den warf er auch noch runter. Mit den Worten,, Das ist mein Telefon, hier dürfen deine Freunde nicht mehr anrufen… Ständig hörte ich ihn sagen“ Du bist nichts und du kannst nichts“!!
      Ich sagte dann“ höre auf damit, irgendwann, fange ich an das zu glauben“!!
      Es war leider so, dass ich ihm glauben schenkte… heute, weiß ich, dass ich keine Schuld für das Ende der toxischen Beziehung habe!! Früher hatte ich immer Selbstzweifel, doch jetzt, ist Schluss damit!! Er noch so vieles Mehr getan, was mich unheimlich verletzte, aber, das Verzeihe ich ihn, damit ich wieder, die werde, die ich früher war!!!

  18. Sophie sagt:

    Hallo ihr lieben,
    Seit neuesten befasse ich mich stark mit Narzismuss. Ich bin 24 und seit 2 Jahren mit meinem Freund zusammen. Zusammenhängend mit immer den selben schwierigkeiten. Ich vermute er ist ein Narzisst. Ich würde euch gern meine Lage schildern und wissen, ob ich wohl richtig liege.

    Naja anfangs als ich mir das durchlies habe ich mich erschrocken, da manche sachen auch zu mir passen könnte.., obwohl ich jemand bin, der sich immer viel um Problemen meiner Mitmenschen gekümmert hat. Danach las ich, dass so fast jeder solche Züge hat, ja klat logisch jeder denkt mal an sich,soll wohl gesund sein.

    Zu meinem Freund:
    Er war anfangs so liebenswert und hat mich überschüttet mit liebevollen Gefühlen und komplimente
    Ich war hin und weg. Achja mein Freund ist bereits mitte 30.
    Naja jedenfalls hatte ich eine schlechte Zeit, alsdass wir uns kennenlernten.., er ebenfalls.
    Wir waren füreinander da und er sowieso was mich so faszinierte, er verwöhnte mich. Ich konnte mir immer mehr mit ihm vorstellen, das erste mal in meinem Leben.
    Ziemlich früh erfuhr ich von drogen und spielsucht, die damals aber nicht als solchen ausmaß erkennbar war. Er erzählte mir seine ex hätte ihn dermaßen verarscht andere Männer, geld etc. Und obwohl ich kein typ bin der sich direkt drauf einlässt oder Männer “braucht“ , eben eine starke auch allein zurecht kommende heran wachsende Frau, wollte ich auch, weil ich mir sicher mit ihm war alles herein stecken, ihm zeigen, dass nicht alle so sind. Kontakte pflegte ich nicht mehr genüge, auch weil er mir da schon unauffällig zeigte, das ihm das nicht gefällt und ich wollte ja wer anders für ihn sein. Gesundheitlich und ohne versicherung gings mir nach 6 monaten sehr schlecht, aber er war da, obwohl ich wegen meinen Schmerzen schon anstrengend war. als ich dann soweit lales geklärt hatte und es mir besser ging, ging es aber auch bergab. Er spielte sich ständig ins minus und nahm drogen. Blieb nächte wach (arbeitslos seit 8 Jahren) leute saßen nachts bei uns oder er sagte mir er komme gleich zurück und kam bis zum nnächsten mittag nicht wieder. Ich als immer arbeitende habe ihm natürlich klar gemacht, dass ich das nicht möchte und er verstand mich und wollte es ändern, aber statt besser wurde ea immer schlimmer.
    Er zahlte seine miete nicht mehr regelmäßig und belügte mich ständig. Ich fing an lauter zu werden, wenn ich ihn wieder mal ertappte. Mit jedem mal wurde der s ch merz größer in mir. Und mit jedem mal bin ich saurer geworden. Ich wollte mir schließlich einiges mit ihm aufbauen, was er eigentl ch auch wollte. Irgendwann nahm er nachts immer wieder mein komplettes Handy auseinander und obwohl ich nichts tat, fand er immer was. Er verfolgte meine wege mit google maps und all das was man sich nicht mehr vorstellen kann. Er fing an mich damit in die ecke zu zwingen unterstellte mir sachen, die ich mir nicht erklären konnte trotzdem versuchte ich mich immer wieder zu rechtfertigen was sehr anstrengend ist, wenn du keine Ahnung hast, was abgeht. Das komische nachher war/ist, er kam mit sowas immer, wenn ich ihn auf seine anhaltene, extremer werdene Sucht angesprochen habe oder ihn wieder mal ertappte, dann fängt er an mich mit sowas so sehr in die Ecke zu drängen
    , dass die eigentlichen Probleme nämlich seine nicht ins Gespräch kommen, da ich mich nicht rechtfertigen konnte, habe ich aus fehlender kraft es einfach so stehen lassen. Ebenfalls fing er an mich runter zu machen. Schlampe, fotze, du machst GAR nichts, du bist falsch.. alles war dabei. Obwohl er der jenige ist der jeden Tag nichts zutun hat, meint er ich würde nichts für ihn tun. Hat er einmal essen gemacht, hat er seiner Meinung nach die Welt gerettet. Im Haushalt macht er nur so viel, dass die wohnung nicht unordentlich aussieht, wenn kumpels kommen. Der rest juckt ihn nicht, ausser wir habem uns so gestritten, das ich mich ein paar tage verzogen habe, weil ich sein verhalten nicht ausgehalten habe, dann unterstellt er mir erst ich schlampe gehe nachhause zum ficken, danach bettelt er, er vermisst mich, kann und will nicht ohne mich. Dier ersten tage danach gelobt man besserung, aber dann fängt alles von vorne an.Desweiteren wollte er sich im streit schon 2 mal das leben nehmen hielt ein strick um seinen Hals, drückt zu, was ich natürlich unterbindete.
    Weil ich irgendwann aus Wut anfing zu kreischen und er es wohl garnicht abkann und weil ich ja hinter seinem rücken was mit anderen habe ( es wechselt ständig mit wem ich was habe, so wie ihm gerade einfällt) fing er an mich zu schlagen. Erst nur ein zwei klätsche.. mittlerweile rastet er teilweise auch ohne Grund aus, beleidigt, schlägt, tritt, rotzt mich an, bewirft mich mit harten Gegenständen, haut türen komplett kaputt ebenso tv.
    Im endeffekt bin ich es schuld! Anfangs nahm i ch ihn nachdem er mich schlug noch in den arm, weil es tut ihm ja tierisch leid wie er meinte und e ist bzw. Wirkte fertig. Obwohl i ch total am ende war und schmerzen am ganzen körper von den schlägen hatte. Mittlerweile kommt danach ein kurzes es tut mir leid das wars. Ich merke aber wie gelassen er jedes mal danach ist. Ich sitze dort total betröppelt und depressiv, müde während er wieder lachen kann setzt sich mit kumpels in die Küche, während ich im wohnzimmer allein sitze oder singt sinnlose reime. Desweiteren hält er mir sachen vor, die ich ihm aus meiner vergangenheit erzählt habe und dreht sie irgendwie so, dass es rüberkommt, als wäre ich ein schlechter Mensch. Bei anderen vorallem seiner mutter versucht er mich “nett“ schlecht zu machen UND vor anderen macht er ein auf bester Mann und er tut ja alles für mich und liebt mich so sehr. Ich frage mich warum er dann al das tut und sogar sehr oft währemd wir streiten zu meinem arbeitsplatz kommt und dort stress macht oder auf meine kosten lebt, sein geld auf den kopf haut nicht mal miete zahlt und mir dann vorhält ich würde ihn ausnutzen, weil er mir ja anfangs so viel gegeben hat. Mittlerweile ist aus einem freundlichen offenen mädchenTür mit dauer gute laune und Stärke aus mirdem ein depressives immer schlecht gelauntes und stilles mädchen geworden was ständig körperliche beschwerden wie migräne artige kopfschmerzen, magenschmerzen oder schlafstörungen hat. Ich google sowas immer und habe schon bemerkt, dass Stress immer ein Schlüsselwort bei diesen Beschwerden ist was ich ihm auch schon sagte, aber bis heute hat sich nichts geändert. Er wird eher immer dreister.
    Ich hoffe ihr könnt mir helfen, meine vermutung entweder zu bestärken oder ausser Kraft zu setzen. Denn ich zweifle immernoch an mir selbst, auch wenn es für mich von mal zu mal klarer wird.
    Lieben Gruß

    • Sophie sagt:

      Achja was ich vergessen hatte. Er reagiert sehr schnell eifersüchtig, wenn ich nur ein klitzel kleines bisschen mehr aufmerksamkeit von aussen bekomme, als er. Dafür macht er mich dann auch runter und kommt mit unterstellungen. Andersrum it das natürlich kein Thema.

    • Sonia sagt:

      Liebe Sophie,
      dein Freind beleidigt dich, schlägt dich, belügt dich, lebt von deinem Geld – nuzt dich also aus, – WARUM bist du mit ihm noch zusammen? Was hält dich bei diesem Irren?
      Ich habe auch Erfahrungen mit einem Narzissten gemacht – und am Ende verstanden, dass es für eine derartige Eskalation zwei braucht: einen der aktiv bösartig handelt, und einen der den anderen so bösartig handeln lässt.
      Schon bei den ersten Grenzüberschreitungen muss eine solche Beziehung beendet werden. ER wird nicht für dich sorgen. ER wird sich nicht um dich kümmern. ER wird dich nicht lieben – auch wenn du es dir noch so sehr wünschst. Er kann es nicht. Und es ist schon viel zu viel passiert.
      Das alles – die Lügen, die Beschimpfungen, die Schläge – lässt sich nicht mehr rückgängig machen.
      Du wirst mit ihm keine schöne Beziehung mehr haben können.
      Mit ihm nicht.
      Aber du hättest eine schöne Beziehung verdient. Du hättest einen Mann verdient, der dich sieht und wertschätzt wer du bist. Der dich liebt.
      Nimm‘ deine Kraft zusammen und beende die Beziehung zu dem Schläger, Lügner, Schmarotzer. Erinnere dich an die, die du mal warst und beschließe, zu dieser Sophie zurückzukehren. Du hast sie lange im Stich gelassen und sie diesem Typen ausgeliefert! Du selbst kannst dich nur retten! Rette dich und verlasse ihn, das was du schilderst ist ein Narzisst wie er im Buche steht! („Maligner Narzissmus“ heißt das glaub‘ ich. Ist u.a. auch auf diesem Blog beschrieben.)
      Lese hier so viele Beiträge wie möglich – dann wird dir alles immer klarer und man beginnt es besser zu verstehen. Der Blog hier hilft ungemein. Am „Anfang“ habe ich fast nächtelang durchgelesen. Mittlerweile habe ich alles (Trennung, Stalking, Psychoterror) überstanden und es geht mir wieder gut, und ich lese nur alle paar Wochen/Monate mal wieder einen Beitrag. Es dauert sehr lange bis man zu der Person zurückkehrt, die man (vorher) einmal gewesen ist, aber es geht!
      Nur Mut! Sei‘ es dir bitte wert diesen Schritt zu gehen – was soll denn sonst noch alles passieren!!!???
      Alles Liebe! Sonia

      • Sophie sagt:

        Ich danke dir für deine offene Meinung Sonia.
        Naja bis vor kurzem habe ich halt immer wieder auch die Schuld bei mir gesucht, vielleicht hab ich was falsch gemacht wenn du verstehst.
        Schmarotzer .. ist er nicht wirklich, also wenn er hat gibt er auch, aber da er halt seit langem nichts hat (haut geld auf dem Kopf) ist er schon oft am geizen was ich jetzt nicht so tragisch finde, aber dieses ständige so tun, als wäre von mir nichts zurück kommen find ich krass. Ebenso wie andere runter machereien, die meinem Wesen nicht recht werden. Ich war schonso einige male nah dran, zu glauben ich sei garkein guter Mensch.., er lügte und lügte, unterstellte und unterstellte. ich fing an zu schreien, weil ich mir nicht anders zu helfen wusste, um meine unschuld oder mein vorhandenes Herz zu beweisen. Das wiederum machte er mir wieder zum schlechten, ich unterdrücke mir mittlerweile dieses aufregen und schreien .. helfen tuts nicht. Merke seit meinem wissen über Narzissten aber sehr stark, wie er mich immer wieder anstichelt oder niederig macht. Gestern erst bin ich zu mir gefahren Sachen holen. Mit Bahn HIN UND ZURÜCK
        Als ich zu ihm zurück kam, machte er stress.
        Erst hätte der bruder mich gesehen dann hieß es google hat den hinweg mit Auto angezeigt, das stand auch da habs gesehen. Nur wie kann das sein, wenn ich NUR mit der Bahn gefahren bin, den selben weg ? Kenn mich zwar nicht so aus, aber meine man kann das auch bearbeiten im maps verlauf und denke das hat er auch gestern dann nicht zum ersten mal gemacht. Wieso ist er denn so streitsüchtig und verfälscht Dinge? Es macht doch keinen spaß sich einzureden, dass man betrogen wird oder? Vorallem wenn nichts dafür spricht ausser selbstinzination.. jedenfalls merkte ich gestern auch zum ersten mal so bewusst, dass er immer wieder stichelt und mich als Mensch schlecht macht, bis ich platze. War dann so schlau ihm liebevolle aufmerksamkeit zu geben.., dauerte nicht lang und ich hatte einigermaßen Ruhe..erstmal.
        Auf die Frage warum ich noch nicht weg bin kann ich nicht ganz klar antworten. Zum einen war es mir bis vor kurzem überhaupt nicht bewusst, was ich mir da ans Land gezogen hatte. Zum zweiten glaubte ich immer wieder daran JETZT ja JETZT ändert sich was .., du brauchst geduld, reg dich nicht so auf, sag nichts warte ab etc.
        Zum dritten glaube ich einfach, dass da schon eine Art Abhängigkeit besteht. Ich weiß nämlich nicht, was ich ohne ihn in meiner Freizeit tuen soll. Hab zwar Freunde, aber lebe mittlerweile zurück gezogen und bin zeitweise einfach zu “depressiv“ oder lustlos wieder regelmäßige Treffen mit anderen zu vereinbaren und wenn kommen sie meist nicht zustande.
        Gelesen hast habe ich sehr viel die letzten Tage, aber noch nichts über maligner Narzissmus.., leider. Werde noch mal rum googeln

      • Gitty sagt:

        Hallo …
        Puh puh, es ist unglaublich wenn man sich bewusst wird was einem geschieht/ geschehen ist! Ich war 32 Jahre mit einem Narzissten ( nicht die allerschlimmste Form, aber doch so schlimm, dass ich nun endlich nach sieben Jahren , da sind wir geschieden worden, mich richtig und wahrhaftig getrennt habe) zusammen! Wir haben vier Kinder und drei Enkelkinder. Weil ich mich vor sieben Jahren getrennt habe, hat er alles daran gesetzt seine Kinder zu manipulieren und sie mir zu entfremden. Er hat es sogar geschafft, meine bis vor zwei Monaten existierende Beziehung zu torpedieren indem er mich emotional immer noch in seinen Fängen hatte! Erst die Hochzeit meiner Tochter ( da hat er mich mehr als nur erniedrigt ) hat mich wachgerüttelt, nach einem fürchterlichen Streit mit meiner Tochter kam das Bewusstsein, dass es so aufkeinenfall weitergehen kann. Ich habe einen Menschen den ich sehr liebe und der mich sehr geliebt hat, all die Jahre unglaublich verletzt, weil ich nicht frei war. Ich durfte dieses Glück nicht annehmen, ich war es doch garnicht wert sooo geliebt zu werden! Mein Freund hat sich von mir getrennt, weil ich ihn immer wieder weggestoßen habe und ihn trotzdem nicht gehen lassen habe! Es ist ein Albtraum, ich habe alles verloren was mir lieb und teuer war! Und trotzdem bin ich glücklich, nicht mehr einen einzigen Gedanken an ihn zu verschwenden…
        Ich habe immer gespürt, dass es krankhafter Besitztum ist und keine Liebe, aber nie eine krankhafte Veranlagung gesehen. Ich kannte nichts anderes, bin mit 14 Jahren mit ihm zusammen gekommen und er war der, mit dem ich alt werden wollte, der mit dem ich eine Familie wollte! Ich hätte ihn schon vor über zwanzig Jahren verlassen sollen, ich habe es versucht, aber es ist mir nie gelungen, habe mich zu schwach und klein gefühlt!
        Nun bin ich dabei mein Leben zu ordnen und meine Liebe vl noch zu retten! Ich leide sehr unter der Trennung und wenn ich könnte würde ich vieles ungeschehen machen wollen, aber ich kann meinen Freund sehr sehr gut verstehen! Ich hätte das auch nicht ertragen wollen was ich ihm zeitweise angetan habe….
        Aber es sehr schwer sich von einem Narzissten zu trennen, man muss es aber tun, sonst geht man daran zugrunde! Diese Menschen geben nur vor zu lieben , sie wollen besitzen und zerstören! Sich Sklaven halten um selber zu glänzen! Ich habe seit zwanzig Jahren Rheuma, er hat mit Gott und der Welt darüber gesprochen wie schlimm das für mich ist und wie sehr er mit mir leidet, aber mit mir kein Wort! Ich durfte immer funktionieren und mir für alles nicht getane Arschtritte und Häme abholen, Beleidigungen und Erniedrigungen anhören: was hast Du denn in den letzten 20 Jahren geleistet, dass Du Dir ein Urteil über das Zeugnis unserer Tochter erlauben kannst? ( sie hat ein Jahr wiederholt und hatte sich unwesentlich verbessert ) ich habe drei Monate mit ihm kein Wort gesprochen, so gekränkt war ich ….
        man könnte Romane schreiben über die Szenerien die sich fast alltäglich angespielt haben! Es ist Folter wenn ich heute darüber nachdenke, ich hasse ihn nichtmal mehr, ich empfinde garnichts nur Wut und Enttäuschung über mich selbst und ich muss mir selber verzeihen können um wieder glücklich zu werden!!!!!!!!!!!

  19. Mary sagt:

    Hallo ihr lieben, auch war 2 jahre mit einen narzissten zusammen, was ich erst im nachhinein erfahren habe.

    Ich versteh sehr gut diese rachegelüste und das kämpfen gegen ihn…er hat mich in den 2 jahren es geschafft mich komplett in frage zu stellen und ich kann behaupten so grausam wurde ich noch nie von einen menschen behandelt, dieses ständige seelische auf und ab, das ist echt schwer zum verarbeiten.

    Aber was ich eigentlich sagen will, in meiner beziehung zu meinen ex hab ich ihm sehr viel geld geborgt, hab für ihn einen kredit aufgenommen (jaaaa soooo dämlich war ich) er hat nie mit geld umgehen können hat mir immer geschichten erzählt ubd mich angelogen warum er kein geld hat (obwohl er genug verdient) ich bin dann zum ende der beziehung drauf gekommen das er spielsüchtig ist (dann war alles klar) wie ich ihn drauf angesprochen habe ging es sowieso nur mehr bergab. Ich durfte dann noch solange mit ihm zusammen sein das ich ihm noch geld gab, das er seinen kind überhaupt was zu weihnachten kaufen kann, eine woche später wurde ich abserviert und die neue geht schon aus und ein…

    Da ich das nach der trennung noch nicht gewusst habe (das mit der neuen und das er definitiv schon 10 jahre spielsüchtig ist) tat er mir irgendwie noch leid…er meldete sich auch und gab vor wie arm er doch ist….bis ende der beziehung bekam ich noch €400 monatlich damit ich seinen kredit zahlen kann und ein monat vor der trennung bis jetzt 7 monate bekomme ich garnix mehr…er hat ja kein er ist ja so arm und vielleicht kann er es mir in 5 jahren geben keine reue kein fragen wies mir finanziell geht kein es tut mir leid das du meinen kredit zahlen musst nichts einfach nichts…dann begriff ich das ich mein geld nie mehr wieder sehen werde auf normalen wege…wie soll er mir geld zurück geben wenn er ständig geld verspielt? Und wie ich efahren sich teure anschaffungen macht und mir nicht mal einen cent gibt (so arm ist er)Ich habe lang überlegt ob ich geruchtlich was machen soll und hab mich bei einer anwältin schlau gemacht…und ich hab den entschluss gefunden das ich es machen werde bzw schon mache…am anfang hab ich mir noch gedacht jawohl den zeig ichs jetzt mal richtig und er bühst jetzt alles bis der erste gehenschlag kam…das hat mich schwer getroffen weil ich gedacht habe das jetzt mal das gute auf meiner seite steht…seit den zeitpunkt nehm ich dieses gefühl raus (diese wut und rachegefühle) weil wenn das nicht so funktioniert wie ich das glaube dann ist das wieder ein rückschlag für mich…

    Ich lass jetzt alles so rennen, und schau was kommt er wird sich sicher wehren und nicht gleich drsuf einsteigen schließlich at er ja schon 4 briefe von meiner anwältin bekommen und jetzt wirds vor gericht gehen…da er schon vorher gerichtlich aufschiebn wegen nicht zahlende alimente und er schon mal eine lohnpfändung gehabt hat hoffe ich das das positiv für mich ist im verfahren…

    Wie gesagt ich bin trotzdem den geruchtlichen weg gegangen…obwohl ich weiß das noch einiges auf mich zu kommt und von ihm kommen wird aber ich kann ihn dieses geld nicht schenken ich geh arbeiten schau immer auf mein geld und will es verdammt nochmal zurück und es ist mein recht denn ohne gericht müsste ich warscheinlich ein lebeblang mit ihm in kontakt sein wegen dem geld und ich will das einfach nicht…ich will nichts mehr sehn und hören von diesem menschen…

    Liebe grüße

  20. Sissi Malcharek sagt:

    Hey. Ich 63 lebe seit 19 Jahren mit einem narzissten.ich bin selbst schon seit meiner Kindheit mit Morbus crohn und den vielen dazugehörigen Sachen erkrankt.ich erlebe jedes Wochenende ein Chaos. Von nettigkeit bis zu Sachen auf den Boden knallen.schuld bin natürlich ich. Er haut einfach ab und lässt mich in meinem schmerz zurück.Und wie es mir dann geht egal.und das sagt er auch noch. Wie soll das noch enden wenn er in Rente ist? Ich habe auch eine Mutter die ähnlich ist, hilft immer zu ihm und sagt, halt den mund wenn mal was ist und lass ihn. Du darfst das und das nicht. Er ernährt dich. Lange wollte ich schon sterben, aber ich habe einen 2 jährigen Hund und so lange bleib ich und werde für ihn Dasein. Denn er würde nicht auf den Hund merken, so lange er nur spazieren gehen muss, ist alles gut. Ich kann nicht weg von ihm, denn ich brauche viel Medizin und Ärzte die viel Geld kosten, das ich mir dann um meine Versorgung Gedanken machen müsste. Wie schaffe ich nur mein Leben ohne ständig Angst vor dem nächsten mal. Ich kann nur auf den Tod meiner Eltern hoffen, 81 und 84, die mir mit meinem Bruder zusammen ein großes Haus vermachen und ich, wenn ich es erlebe mal verkaufen kann und ich ein bisschen Geld für mich habe und nicht so abhängig von meinem Mann bin.ich bekomme schon seit 1989 eu rente, mit der ich draussen 800 euro in meinem zustand nie überleben könnte. Ein scheiss leben. Warum fällt man immer auf die gleichen rein. Eure sissi

  21. Erika B. sagt:

    Hallo,

    allein beim Lesen dieses Artikel schnürt sich mir wieder vor gellender Wut und Hass buchstäblich physisch der Hals zu (ich bin 1,5 Jahre von einem Lungenfacharzt zum nächsten gerannt, weil ich glaubte, ich hätte Asthma!). Ich war 12 Jahre in einer Beziehung mit einem Narzisst. Das erkannte ich aber erst in dem Jahr der Scheidung vor 2 Jahren, indem er mich eiskalt und systematisch psychisch regelrecht kalt machen wollte.

    Mich zu brechen war ihm so viel wert (auch finanziell), dass er die Scheidungszeit statt der 3 Monate, die es bloß gedauert hätte (es war nur noch seine Unterschrift unter SEINEN Anweisungen und Vorschlägen nötig, mit denen ich einverstanden war!!), auf ein volles Jahr hinaus dehnte! Unfassbar! Ich bin bis heute schockiert und kann nicht glauben, zu was Menschen fähig sind, weil es vollkommen unsinnig war!
    ER wollte die Scheidung ebenso, wie ich, ich war mit ALLEM einverstanden, ich habe ALLE Schritte in Richtung Scheidung selbst in die Hand genommen, nichts verlangt, nichts gefordert, kein Geld, kein Zugeständnis. Alles lief glatt, die Termine, Schriftstücke, Anwalt, Notar, alle waren bereit..und dann der Hammerschlag, der dann noch 9 volle Monate andauerte. Der Notar und der Richter(das stelle man sich vor!) mussten dann ein Machtwort mit ihm sprechen, dass er sich schon bitte zu uns hinab bemühen müsse, um die Scheidung zu vollziehen…

    Und man glaubt es kaum, wie dumm, wie so unfassbar dumm ich obendrein noch war: In der Zeit verliebte ich mich in einen Mann, der mich dann 2 Jahre (!) hinhielt, ob dies nun Freundschaft oder Beziehung sei. Das müsse erst „definiert“ werden. Solange sollten wir uns „entwickeln“, was regelmäßig in „Du bist es nicht. Es reicht einfach nicht“ endete. Natürlich, NACHDEM ich mich wieder offenbarte und hingab(sehr kurz gefasst, aber voll mit Demütigungen und Hohn seinerseits).

    Dies beendete ich selbst und konnte mich befreien. ER ließ nicht nach, wünschte sich eine Freundschaft, stundenlange Telefongespräche, um-mich-herum-schwänzelei, Komplimente…

    Diese „Freundschaft“ zerschlug ER, seitdem ich in einer sehr entspannten, heilenden und unaufgeregten Beziehung lebe und nun sehr deutlich ist, dass ich für gewisse narzisstische Befriedigungen nun nicht mehr zur Verfügung stehe.
    Unfassbar, einfach hässlich und menschenverachtend…
    Ich habe Angst, dass ich nie heilen kann, nie emotional von diesen Menschen los komme und es meine jetzigen und zukünftigen Freundschaften kaputt macht, weil ich voller Misstrauen und Ablehnung bin und häufig „fliehe“, um dem Gefühl von Freiheit und Kontrolle über mein Leben Raum geben zu können.

    • Doreen Bochmann sagt:

      Hallo Waltraud,

      Ja ich kann Dich gut verstehen.Mir geht es genauso. Mein Narzisst macht fröhlich weiter mit verarschen von mehreren Frauen. Ich erfahre das alles über Bekannte. Ich würde ihn auch gerne zur Strecke bringen. Aber welche von den Frauen würde mir schon glauben,bin ja nur die Ex.Einen Trumpf hab ich, ich bin nicht die Verlassene,weil ich ihm den Laufpass gegeben habe. Aber die seelischen Schmerzen meiner Kinder und meine sind tief.

      • Waltraud sagt:

        Hallo Doreen,
        das mit dem „fröhlich weiter machen“ des Narzissten kann ich schlecht verkraften und ich möchte sein Saubermann-Image beschädigen. Nachdem ich mich trennte, hat er zwei Jahre weitergemacht, mich zu schädigen und in seine Spiele einzuspannen. Aber genau das war der Trennungsgrund, er hatte mir zuvor massive Schäden zugeführt. Wir waren bereits Jahre getrennt und er hatte sich festgebissen, mich „um Teufel komm raus“ wieder unter seinen Einfluss zu bringen. Ich wusste nichts von seiner Störung, nur von seiner unglaublichen Verlogenheit. Und dann durfte ich erfahren, wie manipulativ, wie gewissenlos, wie hinterhältig und absolut bösartig er ist. Er hat mich plattgemacht, weil ich auf seine ganzen Lügen mit Ablehnung „reagiert“ hab, ich wolle keine „Partnerschaft“ mehr. Hat entgegnet, ich solle doch in meinem Schlamm bleiben und dann gingen die Intrigen und das mobben los. Ich hab viel verloren, weil ich in Panik, Desorientierung und Angstzustände geriet, ob dieser ganzen Inszenierungen von ihm. Nach diesem Desaster wusste ich, wer er ist und es ist mich teuer zu stehen gekommen. Er manipuliert alle, die mit ihm zu tun haben und gibt weiter den Harmlosen, das kann er hervorragend. Oh man – Weihnachten hab ich meinen Sohn mal ein bisschen Einblick verschafft, was er alles abgezogen hat. Ein Feedback bekomme ich selbstverständlich nicht, weil beide Kinder vom Vater finanziell gestützt werden, er ist Unternehmer und lässt die Puppen bzw. die Menschen tanzen (nach seiner Laune).
        Ich kann Dich Doreen und alle hier nur zu gut verstehen.
        Ich hoffe für uns alle auf Genugtuung, was uns im Namen der „Liebe“ angetan wurde.

  22. Marion Vodegel sagt:

    Leider habe ich eine 91 jährige Mutter mit NPS.
    Nachdem sie mich meine ersten 22 Jahre meines Lebens, mit dieser Störung seelisch missbraucht hat, war danach mein Vater dran. Der ist leider dieses Jahr mit Gallenkrebs , sehr bezeichnend, von uns gegangen und ich darf mich jetzt wieder um diese boshafte Person kümmern. Gott sei Dank habe ich mir den Freiraum verschafft sie höchstens einmal in der Woche sehen zu müssen. Lässt sie ihrer manipulativen, verlogenen , boshaften und verletzenden Seite freien Lauf,mir gegenüber, gehe ich sofort. Eine Erziehungsmaßnahme , die ein wenig Wirkung zeigt.
    Ich weiß, daß man keine Chance hat eine Einsicht oder positive Veränderung bei einem solchen Menschen zu erzielen und wenn doch, gilt es nur ihrem Zweck und Eigennutz. Wenn es einem möglich ist, sollte man räumlichen und seelischen Abstand nehmen. Am besten läuft man in die andere Richtung und bricht den Kontakt ab. Wie oben schon beschrieben wurde , lohnt es nicht über derartige Menschen , seine Zeit und Nerven zu verschwenden

    • Gabriela de Angelis sagt:

      Liebe Alle, ich habe viel von euch gelesen und vieles tut mir sehr leid…
      Wollte auch Persönliches schreiben, über eine Narzisstin und ein Narzissten-Opfer, da sehe ich heute am 21.6.18 mal „Markus Lanz“ mit James Comey, dem von Trump gefeuerten FBI-Chef, so sehenswert…
      Auch einer, der so rechtschaffende Werte ohne Ansehen seiner Person vertreten hat, auch ein Opfer von einem Gestörten, der die Welt aufreibt und durcheinander bringt, alles zu seiner Aufmerksamkeit und fantasierten Größe…
      Wir haben noch größere Probleme als wir dachten!
      Eine geruhsame Nacht uns allen
      Gabri

  23. Kiki sagt:

    Wollte mal kurz was loswerden wie dankbar ich bin hier eure Geschichten zu lesen

    Das.mit der Rache stimmt oben in Artikel!
    Auch ich habe es jahrelang immer wieder versucht mich zu rächen und das es ausgeglichen ist.Aber der Narzisst zaubert immer wieder aus dem Ärmel ein Dokument das dich wieder zurückwirft und du stehst dumm da!

    Ich glaube wir diejenigen die Erfahrungen mit den Naezisten gemacht haben
    Wissen das die zu raffiniert sind
    Und sie sind nicht mal besonders intelligent !Sie handeln eben aus dem Bösen rachsüchtigen raus
    Und wir aus der Liebe

    Deshalb sind sie uns einen Schritt voraus!
    Deshalb vergesst es mit der Rache !ihr werdet immer eines besseren belehrt!

    Mein Vater ist Narzisst und ich sehe wie getrieben er durchs Leben rennt
    Um seine maskerade aufrecht zu erhalten !
    Wie anstrengend
    Dauernd Dokumente zu fälschen
    Dauernd kommen Briefe von Gerichten
    Dauernd beim Anwalt!und immer ist die Aussenwelt
    Schuld

    Ich habe insgesamt 4Jahre meditiert um aufzuwachen
    Und nochmal weitere monate um much endlich zu trennen und zu stabilisieren
    Und es ist noch nicht ganz durch aber ich werde es schaffen,denn ich glaube das der Geist sehr viel mehr Kraft hat und wir wieder heile werden

    Leute ich denk an euch und schick euch Kraft
    Ihr macht das
    Ein anderes Leben wartet auf euch!

  24. Ulrike Unger sagt:

    Nach 30 Jahren verheiratet sein, ohne das heutige Wissen ,um die tatsächlichen Ursachen des Scheiterns der Ehe, habe ich eine große Distanz zu ex aufgebaut, innerlich wie äußerlich. So weit so gut. Muss aber noch immer Lügengeschichten über mich durch bekannte erfahren. Es schmerzt nicht mehr. Vor 10 Jahren war es ihm möglich zu machen , dass ich meinen Job verlor, ich war psyschich schwer angeschlagen. Arbeitslos und Angst vor Hartz 4, da erkrankte ich an Brustkrebs. Ich hoffe es überwunden zu haben, habe mich auch äußerlich verändert durch die Therapien nach der Erkrankung. Ex geht es sehr gut. Für mich ist es nur noch Geschichte. Eine neue Beziehung kam nicht in frage zuerst aus Angst nochmal so was zu erleben und dann auch nicht mehr wegen meiner Erkrankung. Ich bin jetz 68 Jahre und versuche den Rest des Lebens so gut wie möglich zu schaffen.

    • Waltraud sagt:

      Wie schade uund wie furchtbar, seine Zeit an so einen Menschen verschwendet zu haben. Ich bin leider auch viel zu spät auf die NPS gekommen. „Er“ schafft es nach wie vor, das Umfeld in seinem Sinne zu blenden und zu manipulieren und da wir gemeinsame Kinder haben, sind sie davon nicht ausgenommen. Die Vergangenheit kann man nicht verändern, aber sie erzeugt in mir immer wieder soviel Wut, zumal ich mit den ganzen Verlusten, die durch seine Machenschaften entstanden sind, selbst zusehen kann, wie ich damit klar komme. Was Deine Angst vor einer neuen Beziehung betrifft, kann ich Dich sehr gut verstehen. Das Du als Krönung des ganzen krank geworden bist, verwundert nicht. Ich hoffe, Du lässt es Dir jetzt gutgehen und kannst Dein Leben geniessen.

      LG Waltraud

      • Magda sagt:

        Wenn ich das lese, verliere ich die Hoffnung. Selbst auch eine Ehe mit Kindern hinter mir. Der Narzisst wollte mich komplett zerstören und hört selbst jetzt nicht auf die Kinder zu manipulieren.

    • Gundi sagt:

      Liebe Ulrike,

      ich wünsche dir alle, alles Liebe!

      Ich habe 22 Jahre mit einem Narzissten gelebt und war so enttäuscht und wütend, weil dieser Mensch immer wieder auf die Füße fällt und keinerlei Konsequenzen aus seinem Verhalten tragen muss. Ich konnte zu sehen wie er sein Leben wunderbar weiter lebt während ich am Ende war.

      Das hat mich einfach so wütend gemacht!

      Inzwischen bin ich so weit zu erkennen, das ich das Glück hatte noch mal ein anderes Leben zu leben und vor ihm fliehen konnte. Der Narzisst aber, kann nicht vor sich weg laufen. Er wird sein Leben lang mit seiner Krankheit klar kommen müssen. Kein Mensch kann mir erzählen, dass man mit so einer Störung und zwanghaftem Verhalten glücklich ist. Nichts ist je gut genug für so jemanden. Inneren Frieden wird er niemals kennen lernen.
      Ich denke das ist Strafe genug, auch wenn sein Leben nach außen perfekt wirkt.
      Genieße dein Leben! Sei froh, dass du ein Mensch bist der das kann!!!

      • Seni sagt:

        Es ist sehr schade, macht mir aber auch Mut

      • Erika B. sagt:

        ich hoffe sehr, dass es so ist, wie Du sagst 🙂

      • Lilli sagt:

        Gundi,
        ein Jahr später stimme ich Dir voll zu: Ich denke auch nicht, dass der von Überheblichkeit, Sichvordrängen einerseits und aggressiven Minderwertigkeitsgefühlen andererseits getriebene Narzisst, gut lebt, egal wie viel Geld er hat. In der Fachliteratur wird das als positives Selbstschema gegen ein negatives Selbstschema, beschrieben,die ihn im Clinch haben.
        Das eigene Glück erreicht man nur durch Abgrenzen, Verschmerzen und Loslassen. Mir haben dabei die langen Jahre, die ich zur Familienberatungsstelle gepilgert bin, geholfen, und unseren inzwischen erwachsenen Kindern auch. Seit ich den ‚Umgang mit Narzissten‘ hier von Sven Grüttefien kenne, sehe ich glasklar und kann meinen Mann mit seinen narzisstischen Zügen voll loslassen. Es geht nicht darum, wer von außen betrachtet der Gewinner ist, sondern darum, das eigene Leben mit jeweils eigenen Entscheidungen zu leben.

  25. Name sagt:

    ICH BIN MITTEN DRIN und schaff es nicht mehr raus… ich weiß das es falsch ist und ich seh selbst das es mit mir den bach runter geht und meine Energie sowie alles beruflich mir wie sand zwischen den fingern zersiebt …. wir haben ein gemeinsames kind und ich schaff es ohne Hilfe da wohl nicht mehr lebendig raus…

    ich würde gern mit jmd. darüber reden (bestimmte person).. doch habe angst davor ihm zu erzählen wie es mir geht weil ich nicht möchte das er sieht wie am boden zerfetzt ich bin..

    andereseits, was wenn er über narzissmus überhaupt nix weis… da glaub der doch ich spinn wenn ich ihm das erzähle…

    ich möchte ihr helfen aber hab das gefühl nur auf Granit zu stoßen

    ..und ich bin vermutlich zu stolz, nach hilfe zu greifen..

    HELP

    • nätterli sagt:

      hey..

      mein stiefvater, hat mich über 11 jahre wie ich es gerne nenne seelisch vergewaltigt. nicht einmal mehr meine eigene mutter hat mir vertraut. er ist zudem noch allgemein mediziner- flösste mir psychopharmaka ein, weil ich ja so eine böse und schwer geschädigte person sei. ich habe so oft versucht ihn zu bekämpfen. am ende habe ich alles verloren, meine wohnung, meine tiere alles. und was bleibt ist jetzt 2 jahre nach dem ich wörtlich um mein leben kämpfen musste ( da niemand mir auch nur ansatzweise glauben schenkte- nicht mal die polizei) – nimm dein kind, und geh. geh heute und nicht morgen. pack deine sachen und geh so schnell und so weit weg wie du kannst. geh ins frauenhaus. aber mädchen geh.

    • Elfe sagt:

      Hallo
      Warum denkst du, du kommst nicht raus? Es gibt immer ein Weg. Ich bin mit zwei Kleinkindern geflohen. Obwohl ich ihn noch liebte. Oder dachte ich tu es. Aber dem Kind zuliebe musst du es machen! Er ist erwachsen, ihn kannst du alleine lassen. Um das Kind musst du dich kümmern. Ruf eine Opferhilfe an. Die sind nett.

    • Gundi sagt:

      Liebe Name,

      du scheinst wirklich am Ende zu sein. Hast du vielleicht einen Arzt dem du vertraust? Und wenn es der Frauenarzt ist.
      Vertraue dich ihm/ihr an, vielleicht kann er/sie dir helfen. Vielleicht schneller einen Termin bei einem Psychologen zu bekommen.
      Du machst mir wirklich Angst, wenn du sagst du kommst da nicht mehr lebend raus. Mach bitte keinen Blödsinn. Diese Spinner sind es nicht Wert sich selbst zu zerstören. Ich würde dir so gerne helfen, ich weiß wie du dich fühlst. Diese ständige Verwirrtheit zwischen Liebe, Hass und Selbsthass, macht einen so fertig. Es macht einem körperliche Schmerzen, die ein Mensch der das nicht erlebt hat niemals verstehen kann.
      Versuch dir vor zu stellen wie du gerne leben möchtest. Male es dir abends im Bett aus, wie schön das sein kann. Dann versuch am Morgen dieses Bild im Kopf zu behalten und arbeite darauf hin. Versuch dich mehr und mehr von ihm abzugrenzen, denn der hat in diesen Träumen keinen Platz. Wenn dann der Tag kommt an dem du es schaffst zu gehen, wird es dir mit deinem Ziel im Kopf leichter fallen. Du kannst ihn dann anlächeln und sagen,: „Du hast keinen Platz mehr in meinem Leben, und darum gehe ich jetzt.“
      Sag ihm unbedingt das du ihn nicht mehr liebst, damit du es einmal laut ausgesprochen hast.
      Du schaffst das!!!!
      Alles wird gut!!!

      • Seni sagt:

        Liebe Gundi,Du sprichst mir zwar aus dem Herzen aber einfach ist das nicht. Ich bin 48 Jahre alt und unter einem psychiphatischem, narzisstischen Vater und einer alkoholkranken Mutter groß geworden. Trotzdem habe ich zwei Berufsausbildungen und war immer fleißig arbeiten. Ich verbitte mir seit JAHREN jeglichen Kontakt zu meinem Vater. Ich wollte alles aufgeben, in ein anderes Bundesland ziehen. Er überzeugt die Polizei davon dass ich krank bin und dass die mir die Wohnungstür eintreten in meiner Abwesen

      • Sandy sagt:

        Hallo Name,

        Ich weiss wie schlimmm so ein Leben in toxischer Beziehung sein kann. Ich habe meine vor einem Jahr nach 17 Jahren beendet. Jedoch, nimm deine letzte Kraft zusammen und beende dieses Dasein, Leben kann man das ja fast nicht mehr nennen. Tue es fuer dich und deine Kinder. Die moeglichen Schaeden bei den Kindern ist fuerchterlich. Du wirst sehen, sobald du nur schon raeumlich getrennt bist, geht es dir bereits besser. Glaube mir, tue es!!!
        Ich wuensche viel Kraft und festen Glauben an dich.

  26. Marion sagt:

    Das stimmt, der Narzisst schaufelt sich beständig sein eigenes Grab, ein Leben lang ist er damit beschäftigt; und wenn er dann allein ist, legt er sich hinein und stirbt.
    So geschehen beim Schwiegervater, bei der Schwiegermutter, und auch meine Mutter ist kurz vor ihrem Ziel.
    Nach einer Familienaufstellung begann mein Mann, sich auf eigene Beine zu stellen und löste sich von seinen Eltern. Als wir aus dem gemeinsamen Haus auszogen, erlitt die Schwiegermutter einen Schlaganfall, von dem sie sich nicht mehr erholte. Ihr Partnerersatz entschied sich endgültig für ihre erbitterte Konkurrentin, sie war nun allein.
    Schwiegervater zog bald schon aus, nicht ohne vorher als Rache an seinem einzigen Sohn das Erbe in einem Schließfach zu verstecken. Er zog in eine eher schäbige Wohngegend, dort war er noch wer und konnte tüchtig jammern über den bösen Sohn. Dachte er, hat nicht so funktioniert wie gedacht. Es dauerte nicht lange, und auch er starb. Einzige Gesellschaft war der jüngste Bruder, der immer schon seine Finanzen verwaltete. Dort „durfte“ er an jedem zweiten Sonntag an einem Mittagessen teilhaben, dann wurde er wieder heimgefahren. Die Frau des Bruders rebellierte, ihr ging der verbitterte Alte auf die Nerven.
    Das klingt hart, weh tut dies nach Jahren noch immer, und mein Mann befindet sich in einer Therapie.
    Meine Mutter ging subtiler vor, meine Geschwister und ich schöpften keinerlei Verdacht. Zuerst begab sich mein Bruder in eine jahrelange Therapie. Irgendwie kommt er zurecht; dennoch kämpft er mit Wahnvorstellungen und Aggressionen. Als ich im letzten Jahr Kontakt aufnahm, erkannte ich alte Muster im Umgang miteinander,und zog mich schnell wieder zurück. Auch aus Angst.
    Meine Schwester wechselte aus dem distanzierten Verhalten mir gegenüber in eine Position einer Feindin.
    Meiner Mutter gegenüber zeigte ich mich mit zunehmendem Lebensalter immer toleranter, bis sie – wie im Artikel erwähnt- schließlich „unvorsichtig“ wurde. Vielleicht war auch das teils dem Lebensalter von 80 Jahren geschuldet. Mir tat sie leid, denn mein Bruder hatte sie vor Jahren schon unter großem Getöse verlassen. Meine Schwester kümmerte sich wenig, kritisierte sie oft und betonte immer wieder, dass sie sich lieber um ihr eigenes Leben kümmern wolle. Immerhin seien mein Bruder und ich immer die „Goldkinder“ gewesen, daher sei sie ihr nichts schuldig.
    Nun ist Mutter seit fast einem Jahr allein. Die Frau,die täglich im Städtchen gewesen ist, wird nun von ihren zahlreichen Bekannten dort vermisst. Ihren drei Schwestern habe ich den Grund meiner Trennung von ihr genannt. Auch ihnen gegenüber zeigt sie sich immer öfter schlechtgelaunt. Auf die Fragen der Schwestern antwortet sie eher konfus.
    Für mich ist es verdammt bitter, von der gesamten Ursprungsfamilie mit Schimpf und Schande fortgeschickt worden zu sein. Mein Mann hatte in der KIndheit einen liebevollen Großvater, ich meine Tanten und Cousinen und Cousins. Mit ihnen besteht nach wie vor eine herzliche Verbindung, das tut so gut.
    Unser Sohn hat uns allerdings auch verlassen, mit den Worten „es passt eben nicht“. Bei allen Problemen durch unsere Familien und deren Auswirkungen auf unser Leben haben wir übersehen, dass es zwei Großmütter gab, die dem Sohn eine bessere Mutter sein wollten, und ihn bereits in jungen Jahren in einen Loyalitätskonflikt bugsierten. Ebenso der Großvater, der seinem Sohn stets seine Unzulänglichkeiten bescheinigte. Beweise folgten auf dem Fuß. Ich doktorte an den Folgen auf den Sohn, ohne den Grund zu erkennen.Etliche Therapeuten bemühte ich, keiner erkannte auch nur ansatzweise die Ursachen.Vielleicht blieb vieles verborgen, weil es bei beiden Familien üblich war, solche Dinge zu sagen wie: „das bleibt unter Uns“.
    Ja, und seit unser Sohn seine Lebenspartnerin traf, sind Gespräche mit ihm nicht mehr möglich. Aus vielem schließe ich, dass er das Schicksal der Schwiegereltern für sich angenommen hat. Es gibt erstaunlich viele Parallelen, die wir uns anders nicht erklären können.
    Das Schicksal meint es dennoch gut mit uns, wir haben eine Lösung für unser Problem gefunden. Ein letzter Verzicht zugunsten unserer Familien ermöglicht es uns, uns einen langgehgeten Traum zu erfüllen. Und daran arbeiten wir nach Kräften. Auch wenn die Dinge geschehen sind und uns weiterhin begleiten auf unserem Weg in unserer Freiheit!

  27. Mr. M sagt:

    Zurückschlagen bringt bestenfalls nix.

    Ich hab auch ein paar Jahre Beziehung hinter mich gebracht, und erst zu einem Zeitpunkt den Schlussstrich gezogen, wo es gerade so eben noch nicht zu spät war.

    Eine Zeit lang habe ich mich dann noch per Email gemeldet. Es kam halt nach und nach immer mehr Lug und Betrug ans Licht. Dieses Gefühl der Demütigung und des Ausgenutzt-Seins war dann irgendwann auch für mich zu viel, zumal in der angeschlagenen Situation in der ich war. Über Mails habe ich dann meiner Wut Luft gemacht. Wenn man Jahrelang die Triggerpunkte „lernt“ um sie zu vermeiden kann man natürlich auch gezielt draufhauen. Letztendlich ging es mir da nur um simple, stupide Rache.

    Im Grunde hat mir das nur zu einer Erkenntnis geholfen. Wie sich diese innere Leere anfühlen muss, die durch nichts dauerhaft gefüllt werden konnte. Mir hat es jedenfalls nicht geholfen, und sie hatte da vielleicht noch ihre 5 Minuten emotionale Erfüllung durch.

    Also ich unterschreiben blind, dass man Narzissten nicht mit ihren eigenen Mitteln besiegen kann. Diese Atmosphäre von Hass, Furcht und Schuld gibt ihnen noch Kraft, während jeder normale Mensch dadurch an Energie verliert.

    Mit dem ganzen Abschliessen und zurück in ein normales Leben hilft.

    • Gehörnter sagt:

      an miste m
      sprichst mir aus der Seele bin schon fast am kollabieren gewesen mit den versuchen für Klarheit zu sorgen alle „Missverständnisse“ wo von ihr inszeniert wurden,aufzuklären
      kam zu dem Schluss,
      was sehr bitter ist das man nicht die kleinste Chance hat gegen so einen Menschen,im guten glauben, anzugehen,
      man schafft es nicht trotz aller versuche und mittel für Fairness und anstand zu sorgen,im Gegenteil…umsomehr man sich engagiert im guten glauben… umso mehr Entwürdigung und schon hass kommt einem entgegen in form von verbreiteten lügen wo man anfangs nicht für möglich halten kann zu was für mitteln so ein Mensch greift und es an sich abprallen läßt wenn sie darauf angesprochen wird daß das nicht okay ist was sie da für lügen erzählt…sie sagte sie sah es aus ihrer Sicht so.,…Thema beendet…was die anderen Leute denken…ihr egal…obwohl sie es weis das es erlogen ist
      habe mich zurückgezogen und halte seit 4wochen kontaktstop
      mein bauch sagt mir sei auf der hut..glaube nicht das es so einfach ist vor ihr ruhe und frieden zu finden…denke ich habe ihr zu sehr auf den nerv gefühlt, was im nachherein zu bedauern ist da es die Sache nur noch „aggressiver“ hat werden lassen…im nachherein ist jeder schlauer…oder sollte es zumindest werden
      hoffe ich werde es…oh man ich stink mich mit meiner gutgemeinten Naivität und meinem Outing ihr gegenüber total an.. habe das Gefühl alles wurde missbraucht und nur umgekehrt gegen mich eingesetzt um mir weh zu tun …mir unverständlich was sie für ein Mensch ist
      hoffe ich finde zu mir und meinem frieden
      dies soll kein mitleidsgesülze darstellen…bin zu mir total selbstkritisch und frage mich wie dumm ich sein musste und was ich aus mir hab machen lassen….
      rache an ihr nein danke …Ignoranz ihr gegenüber ist das einzige mittel wo ihr schmerz bereitet

  28. Steff sagt:

    Ihr Lieben “Mitstreiter“ ..ich habe mal eine Frage und bräuchte euren Rat. Ich bin nach 4 jahren Beziehung seid ca einem viertel Jahr getrennt. Die Beziehung wurde immer schlechter, naja ihr kennt das ja, ..und als ich ihn dann letztlich auf einer Datingseite gesehen habe, habe ich ihm dort “alles gute“ gewünscht. Jetzt hat er nahtlos die Nächste, eine Fernbeziehung, die er im Urlaub kennen gelernt hat, während ich meine Sachen geholt habe . Es ist alles an Demütigung und Ungerechtigkeit kaum zu überbieten. Ich halte seit dem den Kontaktabbruch konsequent durch… Der Grund warum ich schreibe:Ich lebe in einer Kleinstadt, er auch in der selben. Ich weiss nicht..ist es gut, dass die anderen wissen, was er mit seinem verhalten anrichtet? Eigentlich ja, aber dann kriegt er ja mit dass ich leide. Das will ich auf keinen Fall. Bis jetzt tu ich vor seinen Eltern stark, lass nix gucken.. aber 2 weitläufige Freundinnen von mir, die ich eigentlich nicht belügen will, haben Eltern die mit seinen Eltern sehr eng befreundet sind .. es ist verflixt. Wenn ich jetzt der Einen erzähle, in was für einem Tal ich bin, dann kommt das mit Sicherheit zu ihm… Es regt mich auf, dass er mir letztlich auch das noch nimmt, den ehrlichen Zugang zu den Mädels, aber ich bin auch zu stolz und will nicht das er sich ergötzt an meinem Leid.., versteht ihr? Was mach ich denn da? .. Und ich habe jetzt Weihnachten noch viele Gesangsauftritte und Krippenspiel, wo ich ihn mit Sicherheit sehen werde.. da will ich erst recht nicht, das er mich sieht und innerlich weiss dass es mir weh tut … Also die Frage eben, wenn man es öffentlich macht, dann kriegt er ja auch mit das es Leid auslöst, an dem er sich eben wieder “ernähren“ kann… Versteht ihr das Dilemma? .. Ich wäre fpr Tips sehr dankbar:-)

  29. Ina sagt:

    Hallo in dieser Runde, ich tue mich schwer damit meine Rachegedanken zu ignorieren. Meine Trennung ist sechs Wochen her und oft noch genau so schmerzlich wie am Anfang. Er ist zwei Tage nach unserer Trennung zu seiner Ex gezogen die ihn in den elf Monaten unserer Beziehung gestalkt hat. Sie hatte vor dem offiziellen Part der damaligen Beziehung schon über sieben Jahre ein Verhältnis mit ihm. Sie hat ihren Mann und ihre Familie verlassen und ist über die anschließende Trennung fast durchgedreht. Ich kann aufgrund dieses Forums den Beweggrund ihn zurückzunehmen verstehen ,obwohl ich weiß ,dass wenn er das nächste Mal mit ihr fertig sein wird nichts mehr von ihr übrig ist. Ich selbst komme nicht zur Ruhe weil ich das Meer aus Lügen und Schauspielereien kaum ertragen kann. Ich weiß um seine kranke Seele und dennoch wünschte ich mir so sehr nicht derartig missbraucht worden zu sein. Ich schaffe es kaum aus diesem Gedankenkarussell auszusteigen. Immer wieder fallen mir Situation ein, in denen ich mir eingestehen muss dass ich einfach nur zur falschen Zeit am falschen Platz gestanden habe. Nachdem meine Gynäkologin mir wegen meines schlechten Allgemeinzustandes den Hormonspiegel getestet hat, hat sich herausgestellt dass ich schwanger war. In meiner unendlichen Trauer und handfesten Depression habe ich meinen Zustand nicht bemerkt. Dafür bin ich dankbar! Zitat von Christian Bischoff “ Das Leben spricht liebevoll zu dir, es hat noch etwas besseres mit dir vor. “ Ich weiß das, aber ich fühle nichts mehr außer Trauer. Die Verdrehungen , so viele Situationen hab mich fast in den Wahnsinn getrieben. Er ist Betriebsleiter einer hiesigen Brauerei und quetscht sich selbstbewusst in jedes Zeitungsbild und spürt nichts von der verbrannten Erde die er hinterlässt. Ein seelenloses Monster!

    • Sophie sagt:

      Liebe Ina,
      mir ging es ähnlich, aber bei mir ist es jetzt über ein Jahr her. Ich merke, dass mein neues Leben viel wichtiger für mich ist. Ich weiss dass, und wenn ich doch mal wieder ins Krübeln komme, suche ich mir eine schöne Aufgabe, die mich erfüllt und glücklich macht oder ich besuche jemanden. Ich will mir mein schönes neues Leben nicht von IHM nehmen lassen, weil ich depressiv werde oder gar verrückt und nichts mehr auf die Reihe bekomme. Dann hätte er ja auch gewonnen, wenn er mich dann trotzdem zerstört.
      Erhol dich erstmal, genieß die Zeit ohne ihn und freu die auf dein Baby. Sei froh, dass es den Vater nicht ertragen muß und schöpfe Kraft aus diesem Gedanken. Du schaffst das besser allein als mit einem Monster an der Seite.
      Alles erdenklich Gute für eure Zukunft, Sophie

      • Ina sagt:

        Hallo Sophie,
        danke für Deine Antwort. Ich „war“ schwanger.Das meinte ich mit der Aussage, dass ich froh war es nicht bemerkt zu haben. Ich hatte eine massive Blutung die ich nur für normal hielt, weil meine Menstruation unpünktlich kam.Ich bin froh das der Bus an mir vorbei gefahren ist. Ich habe ihn an dem Tag als ich es erfahren habe zufällig gesehen. Er hat mich noch nicht mal gegrüßt.
        Du hast so recht, nach 9 Wochen gelingt es mir zunehmend den Blick auf mich zu konzentrieren. Ich weiß es ist noch eine Strecke, aber der Tag wird kommen wo ich wahrscheinlich sogar froh sein werde ihm begenet zu sein, weil ich glücklich sein möchte. Und das ist so ziemlich die bewussteste Entscheidung die ich je getroffen habe.Dir alles Liebe Ina

    • Sionia sagt:

      Ich verstehe es so gut!War 23 Jahre mit einem Narzisst verheiratet.Als er mich wegen einer Frau verliess…war ein emotionaler Wrack.Alles was Du machen kannst….bewahre Abstand zu ihm, setz ihm die Grenzen und besiege ihn mit Humor ( auch wenn es anfangs schwer fällt)
      DRÜCKE DIR DIE DAUMEN.
      P.S.Deutsch ist nicht meine Muttersprache aber ich hoffe Du verstehst eas ich damit sagen wollte. LG

    • Elisabeth sagt:

      Liebe Ina, danke für deine ehrlichen Worte und für deine Öffnung. Ich bin mit meinem Narzissten noch zusammen und leide entsetzlich darunter. Ich weiß jetzt so viel, wie sie gestrickt sind und was sie brauchen. Vor allem würden ihn deine Worte Nahrung und Glück geben, wenn er sie je hier finden würde. Denn genau das braucht und will er. Er saugt Emotionen auf, die er ausgelöst hat und suhlt sich in der Macht, die er ausübt. Du bist auf dem richtigen Weg, wenn du dich dahin gehend richtest, ihn nicht mal mehr zu ignorieren. Selbst Ignorieren gibt ihm Macht. Ich wünsch dir von Herzen alles Liebe. Schreib mir wenn du magst.

      • Ina sagt:

        Liebe Elisabeth,
        erst heute lese ich Deine Nachricht,sorry. Aber Du bist hier auf diesen Seiten unterwegs, kennst Dich also schon aus. Warum kannst Du nicht gehen? Manchmal muss ich heute noch lesen, wie es überall steht, dass die sich nicht ändern, nur um es nochmal zu hören. Dann weiß ich, ich war nicht verkehrt.
        Liebe sollte ja nicht weh tun und unglücklich machen.Drum ist es dann wohl auch keine. Ich hatte bei meinem Ex wirklich öfter das Gefühl das er es genoss wenn ich richtig am Boden lag. Und die arme Dame die er zurückerobert hat, hat er zwar sofort mit einem Porsche,den sie sich gewünscht hat vertröstet, aber was nützt ihr der? Ich bin jetzt sieben Monate getrennt, noch immer ganz schön kaputt innen drin. Habe aber auch schon ganz viel geschafft. Bin in Therapie,arbeite am Selbstwert und mache eine Zusatzausbildung. Wenn er mir jetzt im Auto begenet muss ich nicht mehr brechen. Es tut entsetzlich weh und ich bin unruhig. Aber ich muss deswegen in kein Tal.Können wir Dich irgendwie unterstützen?

    • Steff sagt:

      Ich versteh Dich soo gut!Es ist alles an Ungerechtigkeit und Unmenschlichkeit kaum zu übertreffen… Ich wünsch dir alles Liebe und Kraft und ein gutes verarbeiten und loslassen … Alles Liebe! Stefanie

  30. FeeInFreiheit sagt:

    Hi,
    ich habe drei Jahre eine absolut schräge Beziehung mit einem in meinen Augen durchaus narzisstisch (/psychopathisch) geprägten Menschen hinter mir. Es war die Hölle. Ich musste tief fallen, um nicht nur zu begreifen und zu verinnerlichen, sondern auch lernen.
    Es ist ein langer Weg. Nicht einfach. Regelrecht gebrochen habe ich mich gefühlt. Vorwürfe machte ich mir. Viele Fragen stellte ich mir. Ich wollte nicht wahrhaben, dass Jmd. so… sein kann. Mit professioneller Unterstützung habe ich den Weg gefunden wieder die zu werden, die ich zuvor war. Zu erkennen, wie in meiner Liebe auch eine Abhängigkeit entstand zu diesem Menschen, der ein Spiel spielte.

    Mit meiner Auffassung von Gerechtigkeit bin ich nicht weit gekommen. Weil fair ist ein Narzisst oder zumindest eine Person mit auffälliger Prägung nie. N’s machen keine Fehler. Sie trifft keine Schuld. Neiiin. ..ihr kennt das oder? Und diese Sätze wie „Das habe ich nie gesagt“ obwohl man es sich hinterher direkt aufgeschrieben hat? Notiert, weil man ja dem Wahnsinn nahe geführt wird..

    Nach Regen folgt Sonnenschein. Ich bin wieder glücklich. Voller Energie. Akzeptiere. Wut und Hass, wie schon geschrieben, binden nur länger. Verzeihen? Die Zeit heilt Wunden. Verzeihen musste ich mir selbst. Meine Schwächen. Meine Unachtsamkeit mir gegenüber. Ihm?

    Wenn ich ihn sehe (unvermeidbar), lächle ich. Denke mir: Du hast dein Spiel mit mir verloren. Ich blicke nun gespannt meiner Zukunft entgegen. Wartend auf „richtige“ Liebe. Wo Worte und Handlungen zueinander passen. Keine Nutzenanalyse und Objektivierung oder Regeln die nur für mich gelten.

    Die Beziehung hatte von Beginn an etwas Skurriles. Hinterher immer leicht gesagt. Aber es ist was dran an der These, dass es sich bemerkbar macht. Nur die rosarote Brille erlaubt nicht den realen Blick.

    Kurzum. Meine Erfahrung gleicht einem Bilderbuchexemplar eines Narzissten (/Psychopathen).
    Ich habe über Dinge gelernt, die ich mir vorher nie vorgestellt hatte, dass „sowas“ möglich sei.

    Ich lasse ihn ziehen. Mit seinem ganzen unverbesserlichen Selbst, der Weinflasche in der Hand und seinen Geschichtchen.

    Sich selbst zu verstehen, derartige Prägungen zu verstehen und wieder den Fuß auf die richtige Spur zu stellen, die da lautet: Konsequent meiden und jedwede Kommunikationsanläufe im Sande verlaufen zu lassen. Auch wenn es Wochen dauert und alle verfügbaren Kanäle beansprucht. CUT! Nur das hilft.

    Und plötzlich lebt man wieder 🙂

    Der Blog war insgesamt sehr hilfreich bzw. interessant. Danke.

    • Sunny sagt:

      Hallo,
      ich musste mir gerade Deinen Text dreimal durchlesen, denn Du sprichst mir so aus der Seele, das macht mich sprachlos.
      Ich bin leider erst am Ende/Anfang dieser ganzen Situation, ich habe mich ein Glück nach einem dreiviertel Jahr befreit. Habe gerade das volle Programm – als ob der Mann diese Seite hier gelesen hätte und jetzt alles genauso durchzieht. Erschreckend. Aber es macht mir Mut, dass Du schreibst, dass man es schaffen kann, wieder ein normales Leben zu führen. Dieses Gefühl habe ich nämlich leider gerade überhaupt nicht.
      Vielen Dank für Deinen Beitrag.

  31. Maja sagt:

    Genau das hielt mich davon ab, gegen meinen Exmann wegen Partnerschaftsgewalt juristisch vorzugehen. Es wäre so sinn- wie aussichtslos Gerechtigkeit in irgendeiner Form vor Gericht zu erfahren. Schon bei sichtbarer Gewalt tut sich unsere Justiz schwer, mit unsichtbarer Gewalt wird sie gar nichts erst anzufangen wissen. Davon abgesehen, mit welchem Wert sollte denn das Gericht meine durch seine Bösartigkeit zerstörte Seele und das Leben meines ungeborenen Kindes bemessen und bewerten, um Schmerzensgeld und Schadensersatzhöhe zu ermitteln – was ist meine Seele, meine zerstörte Gesundheit wert, was ist das Leben meines toten Kindes wert? Er könnte es mit keinem Geld der Welt bezahlen!

    „Betroffene können sich darauf verlassen, dass sich der Narzisst früher oder später sein eigenes Grab schaufelt!“

    Eben – hoffentlich früher als später. Nur für den Fall, dass das nicht eintreten sollte (und selbst wenn es eintritt), werde ich dereinst auf seinem Grabe tanzen und jubeln!

    • Elena sagt:

      Leider stimmt es aus meiner Sicht nicht so ganz, dass sich Narzissten früher oder später ihr eignes Grab schaufeln, sondern oft bis zum Grab immer wieder durchkommen und sich sogar noch ein Grabredner mit anerkennenden Worten findet. Was mein Mitleid eher erregt und meine Wut lindert, ist die Vorstellung wie wahnsinnig einsam und traurig ein Leben ohne Liebe und Mitgefühl für andere Menschen sein muss.

  32. Sabeth sagt:

    „[…] Dabei ist es sicherlich nachvollziehbar, wenn sich ein Betroffener gegen die Ungerechtigkeit wehren möchte, um auf diese Weise ein Gefühl der Genugtuung zu bekommen. Doch in den meisten Fällen laufen gerichtliche Prozesse ins Leere, weil sich der seelische Missbrauch nur sehr schwer beweisen lässt. Da er auf der einen Seite keine klaren Spuren hinterlässt, wie z. B. der körperliche Missbrauch, und auf der anderen Seite der Narzisst seine Argumente sehr überzeugend und plausibel vortragen kann, ist das Beweisen einer Schuld schwierig. Ohne glaubhafte Beweise steht lediglich Aussage gegen Aussage.

    Der Narzissten täuscht alle
    Das Risiko, dass Betroffene sich weitere Kränkungen einhandeln, ist sehr hoch. Der Narzisst ist sich nicht zu schade, unverfroren zu lügen, Tatsachen nach Herzenslust zu verdrehen, falsche Beweise vorzutragen, manipulierte Zeugen vorladen zu lassen, die Glaubwürdigkeit des anderen in Frage zu stellen, Gutachten zu seinen Gunsten ausstellen zu lassen, wichtige Dokumente verschwinden zu lassen und sich dabei so vertrauenerweckend und charmant zu präsentieren, dass niemand seine Version auch nur annäherungsweise anzweifelt.

    Die grandiose Selbstinszenierung wird zwar nicht mit einem Oscar prämiert, dafür erweckt der Narzisst aber – weil man ihm nichts nachweisen kann – den Anschein der Seriosität. Unbeteiligte oder neutrale Richter halten den Narzissten für durch und durch anständig, weil er seine Version so plausibel vortragen kann und gegenteilige Darstellungen mangels Beweise nur als Vermutungen angesehen werden. Das löst bei den Opfern aber noch mehr Wut und regelrecht eine Hysterie aus, weshalb eine sachliche Verhandlung dann kaum noch möglich erscheint.

    In dem Ausmaß, wie Betroffene durch die Täuschungsmanöver des Narzissten den eigenen Verstand verlieren, werden sie als verrückt angesehen und als unglaubwürdig eingestuft. Und aus Sicht des Narzissten soll am Ende auch alles darauf hinauslaufen. Er will, dass sein Gegner die Nerven verliert und durchdreht. Alle sollen sehen, dass sein Gegner außer emotionalen Entgleisungen keine fundierten Fakten anzubieten hat. Es ist für Betroffene dann eine große Enttäuschung, festzustellen, dass sie mit der Wahrheit keinen Millimeter weiterkommen und nur auf verschlossene Türen stoßen.

    Außerdem kommt noch hinzu, dass das private Umfeld von Betroffenen die Streitlust gar nicht nachvollziehen können. Weil sie den Narzissten bislang nur von seiner freundlichen Seite kennengelernt haben, sehen sie nicht die perfiden Muster des Narzissten und können gar nicht verstehen, warum sich der Betroffene dermaßen aufregt. Opfer müssen dann oft feststellen, dass sie mit Ihrer Meinung alleine dastehen und bekommen zunehmend das Gefühl, wahnsinnig zu werden, weil alle etwas anderes glauben – nur nicht die Wahrheit. […]“

    Aber genau darum geht es: um die Tatsachen. Darum, diese öffentlich zu machen, statt das Geschehende totzuschweigen, zu verdrängen, es durch den Täter bagatellisieren oder ganz leugnen lassen zu können. – Es geht um eigene Rehabilitierung und um eine Verhaltensänderung aufseiten der Täter – die Narzissten nun einmal sind.

    Man kann hierzu nur lautere Mittel einsetzen – man muss also, wo und soweit möglich, den Rechtsweg beschreiten, wenn der Narzisst sein „Fehlverhalten“, sein Tätersein, sein Schädigen nicht eigenständig, eigeninitiativ einsieht, nicht zugibt, sich nicht dafür entschuldigt und es vor allem nicht einstellt.

    Bei allen schädigenden Verhaltensweisen kann es jedoch letztlich nur darum gehen, zu erwirken, dass sie beendet werden, dass (andere) Menschen also nicht (mehr oder grundsätzlich) zu Schaden kommen – durch ein Verhalten, das kein unumgängliches, kein zwangsläufiges ist, sondern ein letztlich pathologisches.

    Und es ist leider häufig erforderlich, dass es zuvor zu einer Erschütterung, Krise kommt – leider lernen Menschen häufig erst durch Leiderfahrung, sie kann zumindest ein Auslöser dafür sein, dass ein Einsehen stattfindet, dass die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit sich selbst, mit eigenen Unzulänglichkeiten, eigenem Fehlverhalten, dessen Ursachen, Hintergründen, dadurch (durch die Erschütterung, die Krise, die Leiderfahrung) angestoßen/in Gang gesetzt wird.

    Und natürlich geht es auf Seite der Geschädigten darum, ihrem Bedürfnis nach Gerechtigkeit, nach Wiedergutmachung und Rehabilitierung (also dem Wiederherstellen ihres Selbstwertgefühls, ihres Vertrauens/Vertrauenkönnens, ihrer emotionalen Balance) nachzukommen, dies zu respektieren, anzuerkennen und – soweit möglich – zu realisieren.

    Man kann hier durchaus von „Täter-Opfer-Ausgleich“ sprechen.

    Es geht folglich nicht ums „Besiegen“, um Rache/Vergeltung/Strafe – um also wiederum Macht, Gewalt, somit: Kompensationshandlungen, sondern um einen notwendigen Ausgleich, um das Wiederherstellen der eigenen Unversehrtheit (soweit möglich) und um eine Läuterung, Reifung, „Heilung“ beim Täter – dahingehend, dass er solche schädigenden Verhaltensweisen nicht mehr anwenden muss.

    Hierfür ist durchaus erforderlich, dass Opfer/Geschädigte gerade nicht alles mit sich allein ausmachen oder gar pathologisiert werden, sondern dass sie offen und öffentlich über das Geschehene, die Tat, sprechen können und dürfen – ohne also pathologisiert, diffamiert – und damit ein weiteres Mal beschädigt – zu werden.

    Dass es dafür Raum gibt, denn sie sind zumeist keineswegs allein oder als „seltene Ausnahmeerscheinung“ betroffen und genau das gilt es durch das Öffentlichmachen des Geschehenen deutlich, d.h. erkennbar zu machen – für andere Geschädigte, aber auch andere Täter.

    Wenn es vollständig in den je persönlichen, ausschließlich privaten Bereich abgedrängt wird, kann es nicht zu einer solch wichtigen Information, Aufklärung, zu daraus folgendem Erkennen (-Können) von emotionalem (und ggf. auch körperlichem) Missbrauch kommen, denn dann suchen die Opfer die „Schuld“ stets bei ausschließlich sich selbst – womit Tätern wiederum überhaupt erst ermöglicht wird, sich weiterhin schädigend verhalten zu können und: zu dürfen. Es wird dadurch folglich zu keiner Veränderung des Verhaltens von Tätern kommen – können.

    Schweigen brechen ist daher unerlässlich und unter Umständen auch das Beschreiten des Rechtsweges – auch bei „schlechten Aussichten“ auf „Erfolg“ – es geht um auch den symbolischen Akt dessen, darum, gesellschaftlich ein Bewusstsein für solche Taten – als eben schädigende Taten – zu schaffen und dafür, wie verbreitet sie leider sind und dass und warum wir dies weder hinnehmen können, wollen noch sollten.

    • Hope sagt:

      Ich kann dem Beitrag nur zustimmen. Mit jahrelanger gezielter Vorbereitung wurde mein Ruf und meine Existenz im Rahmen einer Scheidung und Sorgerechtsprozess einfach kaltblütig vernichtet. Es ging halt um Geld. Das Vorgehen war so unglaublich, dass ich nie auf die Idee gekommen wäre und den Täter rechtzeitig hätte erwischen können. Nach Jahren musste ich von meinem persönlichen Scherbenhaufen und den meiner Kinder mit allen Konsequenzen wahrnehmen. Der disziplinierte und kontrollierte Umgang mit den persönlichen Schädigungen und Verletzungen ist mühsam, gut geht. Aber was unzweifelhaft ist, narzisstischer Täter kann immer wieder zuschlagen und weiter vernichten, was er ja möchte. ER wird nie loslassen, und wenn er den richtigen Start für seine Vernichtungsstrategie gefunden hat, ist man ihm mehr oder weniger ein Leben lang seinem Hass ausgeliefert und läuft immer wieder in seine Falle. Gut, in unserem Falle besteht halt noch Abhängigkeit durch die Kinder. Gundsätzlich haben wir ein falsches Opferverständnis, im Falle des narzisstistischen ist es noch schwerer, weil das Ausmaß von narzisstischen Taten einfach nicht gesehen wird. Und dennoch denke ich, dass man im rechtlichen Sinne Taten, die der Gegenseite Schaden zufügt, sehr wohl besser beurteilen könnte und vor allem gutachterich-psychologisch strenger durchleutet werden sollten. Ich weiß, Narzissten haben selbst da die Gabe, sich vor einer psychologischen Begutachtung zu drücken. Ich bin schon auf einem guten Weg, auch wenn es schwer ist, 15 Jahre Ehe mit Kindern plus der regelrecht „kriminell“ geplanten und durchgeführten Jahre danach einfach loszulassen. Wer einmal aus dem (narzisstischen) Blechnapf gefressen hat. (-: (-:

      • Waltraud sagt:

        Hallo Hope,
        „kriminell“ ist das richtige Wort für diese Spezies. Lange hatte ich den Gedanken meinen Narzissten wegen Betrug dran zu kriegen, aber er ist einfach zu „gut“ und aalglatt und was ich erlebt hab, hat mich echt schon an den Rand gebracht. Mich macht immer noch sauer, das scheinbar auch die Kinder immer wieder auf seine Seite tendiern. Der große Unternehmer, der seinen Kindern natürlich auch finanziell hilft. Alles für seinen guten Leumund. Für meine Verluste kann er selbstredend natürlich nichts, das kann er anderen ganz wunderbar so verkaufen. Und seine verdrehte Wahrnehmung, dagegen ist echt kein Kraut gewachsen. Da kann man was schwarz auf weiss auf Papier haben, was von ihm selbst verfasst ist und eindeutig. Es wird von ihm bestritten und man steht einfach nur ungläubig dar und versteht die Welt nicht mehr. Man kann ihnen nicht beikommen. Nur in Anwesenheit Dritter oder auf dem Rechtsweg.
        Ansonsten vergessen! Was schwierig ist, wenn gemeinsame Kinder und Enkel da sind.

    • Zukunft sagt:

      Ich kann dem Beitrag nur zustimmen. Mit jahrelanger gezielter Vorbereitung wurde mein Ruf und meine Existenz im Rahmen einer Scheidung und Sorgerechtsprozess einfach kaltblütig vernichtet. Es ging halt um Geld. Das Vorgehen war so unglaublich, dass ich nie auf die Idee gekommen wäre und den Täter rechtzeitig hätte erwischen können. Nach Jahren musste ich von meinem persönlichen Scherbenhaufen und den meiner Kinder mit allen Konsequenzen wahrnehmen. Der disziplinierte und kontrollierte Umgang mit den persönlichen Schädigungen und Verletzungen ist mühsam, gut geht. Aber was unzweifelhaft ist, narzisstischer Täter kann immer wieder zuschlagen und weiter vernichten, was er ja möchte. ER wird nie loslassen, und wenn er den richtigen Start für seine Vernichtungsstrategie gefunden hat, ist man ihm mehr oder weniger ein Leben lang seinem Hass ausgeliefert und läuft immer wieder in seine Falle. Gut, in unserem Falle besteht halt noch Abhängigkeit durch die Kinder. Gundsätzlich haben wir ein falsches Opferverständnis, im Falle des narzisstistischen ist es noch schwerer, weil das Ausmaß von narzisstischen Taten einfach nicht gesehen wird. Und dennoch denke ich, dass man im rechtlichen Sinne Taten, die der Gegenseite Schaden zufügt, sehr wohl besser beurteilen könnte und vor allem gutachterich-psychologisch strenger durchleutet werden sollten. Ich weiß, Narzissten haben selbst da die Gabe, sich vor einer psychologischen Begutachtung zu drücken. Ich bin schon auf einem guten Weg, auch wenn es schwer ist, 15 Jahre Ehe mit Kindern plus der regelrecht „kriminell“ geplanten und durchgeführten Jahre danach einfach loszulassen. Wer einmal aus dem (narzisstischen) Blechnapf gefressen hat. (-: (-:

    • Waltraud sagt:

      Hallo Sabeth,
      gerade hab ich Deine Zeilen sehr aufmerksam gelesen und kann das ganze nur unterstreichen. Vielen Dank für diese Ausführungen….

  33. Moorkönigin sagt:

    Seit 2 Jahren getrennt, weine ich immer noch fast jeden Tag – um die Hoffnungen, die er mir immer wieder gemacht hat. Ich tue mir selber leid, dass ich auf so einen Blender und Lügner hereingefallen bin, wie all die anderen Frauen.
    Ich danke meinem schönen Körper, dass er mir psychosomatische Beschwerden geschenkt hat, sonst wäre ich nie hinter sein System gekommen.
    Er verbringt die Nacht mit seiner Schickse und sagt mir Stunden später, er liebe nur mich. Ich sei die einzige, er rühre keine andere Frau mehr an
    Mittlerweile glaube ich, er glaubt seine eigenen Lügen. So ein armes Würstchen. Was er sich schon im Absurditäten verstrickt hat, ohne jegliches Unrechtsbewusstsein.
    Schlim.
    Früher war er so ein schöner Mann, heute durch Alkohol, Stress, Nikotin und Tablettensucht, inklusive Viagra, ein Wrack.
    Und dieser Unmensch ist noch so viel in meinem Kopf.
    Ich bin jeden Morgen froh, dass ich alleine aufwache, ohne dieses faule, stinkende Wesen.
    Abends bin ich froh, ohne ihn einschlafen zu dürfen.
    Bäh, er ist als Arzt so in die Verwahrlosung gegangen. Und die jungen Mädels fliegen auf ihn.
    Ich freue mich jeden Tag, ihn weniger in meinen Gedanken zu haben.
    Die Abhängigkeit lässt nach.
    Therapeuten und Familie helfen.
    Dort erfahre ich wohltuendes Mitgefühl.
    Danke dafür.

    • Moorkönigin sagt:

      Seine Geliebten hassen ihn heute, eine wollte es ihm heimzahlen.
      Es war eine Katastrophe – für sie.

      • Lina2 sagt:

        was hat sie gemacht? Was ist passiert? Die Arme!

        • Waltraud sagt:

          Ja was hat sie gemacht? würde mich auch brennend interessieren.
          Man sollte sich echt solidarisieren gegen diese Narzissten, um gemeinsam gegen diese „Pest“ vorzugehen.

          • Joschkana sagt:

            Ich habe die 8 Frauen, die er zwischendurch hatte und denen er auch ein gemeinsames, glückliches Leben versprach, ausfindig machen können und wir haben uns dann gegen ihn verbündet. Es tat irgendwie gut, denn jede hatte Einblicke in bestimmte Kreise in denen er sich bewegte, was er nun nicht mehr tun kann, da in diesen Kreisen alle aufgeklärt und gewarnt wurden. – das sagten wir ihm und auch seiner Mutter sagten wir, was für ein Schwein er ist und wie schlecht er über sie denkt (das tat er auch) – folglich wurde er enterbt und steht nun mit seinen eh schon vielen Schulden (er musste ja alles haben um nach außen hin immer wie der King da zu stehen) – wird sich neue Kreise zum „Wildern“ suchen müssen – wir wissen aber auch, dass er Angst vorm Umziehen hat. Das heißt in seiner Stadt kennt ihn nun jeder als das Schwein, das er ist. Er lässt sich kaum mehr blicken und muss für seine Bumsgeschichten mittlerweile ziemlich weit fahren, was ja ohne Geld schwierig ist. Seine Arbeitsstelle erfuhr auch von seinen kriminellen Aktivitäten in vorherigen Firmen (mit denen er sich immer schmückte – er ist ja so schlau…) und trotzdem wird er es immer wieder schaffen ein neues Opfer zu finden aber glücklich wird er damit sicher nicht mehr in seinem Leben, auch jetzt wo er weiß, wozu die alten verletzten und nur benutzten Opfer zu allem fähig sind…

          • Joschkana sagt:

            muss noch dazu sagen, ich war seine „Hauptfreundin“, die auch der Familie vorgestellt wurde. Die anderen Frauen wurden in der Warteschleife gelassen und als reine Abwechslung missbraucht – so im Nachhinein gesehen tat es zwar weh das alles zu erfahren aber hat mir beim Loslassen geholfen. Also hat eine Racheschiene auch ein wenig therapeutischen Charakter gehabt. Natürlich wollte ich das nicht bis Unermessliche treiben, aber zumindest so viele Kontakte wie möglich vor ihm warnen. Ich empfand es als meine Pflicht dies zu tun, weil die Verletzungen ihm mir gegenüber so tief gingen, dass ich das keinem anderen wünsche.

    • Der Arzt sagt:

      Ich freue mich für ihren Ex von einer hässlich durchschnitts Deutschen Egozicke sich befreit zu haben und seinen Wohlstand mit jungen Hasen zu verprasen. Gut gemacht!

  34. Romy sagt:

    Hallo an alle hier im Forum ,
    ich lese nun schon längere Zeit hier mit und möchte mich nun auch mitteilen.
    Dieses Forum und die sehr vielen hilfreichen Beiträge , helfen mir bei meiner eigenen Verarbeitung zu einer Beziehung , bzw Trennung von einem Narzissten , wie er im Buche steht .
    Von Glück kann ich reden , das unsere Beziehung erst knapp 7 Monate bestand , d. h. mit kurzen Trennungen dazwischen .Diese immer wieder kehrenden Dramen ( Eifersucht und Kontrollsucht mit Beschuldigungen), waren von ihm inszeniert um in der Zeit andere Frauen für seine gut gefüllte Pipeline zu ködern . Doch das war mir anfangs alles nicht bewusst. Sein Fokus lag anfangs ausschließlich auf mir und ich erlag seinem Charme . Wusste er um seine Wirkung auf mich , hatte mich sicher im Sack sitzen ,aber mit der Zeit, erkannte ich ihn nicht wieder . Jedes Zusammensein war Stress und der blanke Horror . Seine grundlose Eifersucht , mich bei jeder Kleinigkeit zu kontrollieren und observieren . Mich Taten beschuldigt hat ( Männer hinter seinem Rücken zu kontaktieren , wobei er es wirklich tat – Frauen kontaktieren) , ich musste zeitliche Nachweise erbringen , wo ich wann genau war . Es war einfach nicht mehr auszuhalten und ich konnte mir meine Angst und Herzrasen bei seiner Anwesenheit anfangs nicht erklären . Sein Ton wurde laut und scharf , voller Vorwürfe . Selbst ein paar Bekannten redete er ein , mit mir würde etwas nicht stimmen , ich hätte Borderline oder Narzissmus , beides . Die zwei Bekannten zog er auf seine Seite . Ich begann mich täglich immer mehr zu entschuldigen , zu rechtfertigen , redete und erklärte mich um Kopf und Kragen . Hatte oft richtige Angstzustände mit Panikattacken . Doch welche Schuld ich trug und warum ich mich überhaupt rechtfertigen musste , ergaben keinen Sinn und Zusammenhang . Er verdrehte alles und jedes Wort , so das zum Schluss der Inhalt des Streits nicht erkennbar war . Er liebte die Macht und den Druck , den er auf mich ausüben konnte . Mich lautlos und gefügig machen .
    War er mal ein paar Stunden nicht da , beruhigte sich alles wieder in mir und ich dachte , vielleicht lag es ja doch an mir , er bräuchte eben mehr Liebesbeweise . Die er ständig einforderte und ich zuungunsten meines Berufs- und Privatlebens täglich gab . Nachts war er wach , machte sehr oft durch , da keinen festen Job ( was ich anfangs nicht wusste , da er log ).
    Auch kiffte er , ich sollte es nicht mitbekommen . Auch waren seine EX – Freundinnen in seinen Augen alle psychisch gestört . Das war mir schon verwunderlich , dachte aber anfangs nicht weiter nach.
    Mein Schlafpensum rutsche auf ein Minimum , ich war nicht mehr ich . Müde und ausgelaugt lebte ich neben mir her . Er wollte nachts diskutieren mit mir und natürlich Liebe machen – nach seinen Regeln !
    War ich an der Arbeit , vergnügte er sich im Netz , ich bekam es nach und nach raus . Nicht nur Pornographie , nein , er suchte reale Kontakte .
    Von mir darauf angesprochen , begründete er es mit der Tatsache – ich würde ihm nicht genug Liebe , Zeit und Aufmerksamkeit schenken und ich würde ihn dahin treiben . Bis dato , hatte ich nie so etwas erlebt . Wie entwürdigend und verachtend . Wie kann ein Mensch derart verlogen und hinterlistig agieren .
    Ein paar Trennungstage und er war wieder da , charmant , voller Liebesschwüre und Versprechen . Ich verzeihe mir nicht , das ich ein paarmal erneut hereinfiel .
    Alles ging wieder von vorne los , Frauen über Frauen . Erst telefonierte er mit ihnen , dann skypte er , was da alles lief , ich möchte es nicht wissen .
    Doch irgendwann kochte bei mir das Fass über , meine Wut und Verzweiflung war riesengroß , denn ich wusste , dass ich dies alles nicht lange überlebe , wenn es so weiter gehen würde .
    Nur die endgültige Trennung und Kontaktsperre würden mich wieder gesunden lassen . Er machte sich plötzlich einen Spaß daraus zu gehen – Warmgewechselt zur Nächsten Frau , die natürlich allemal besser als ich wäre !! Ich war baff und er hat es wieder geschafft , mich damit klein zu machen . Er zog gleichgültig von dannen .
    In meiner Seele war ein Loch , er hat mir etwas genommen , was ich nie wieder erlangen werde – Vertrauen und meine Unbeschwertheit , meine Fröhlichkeit . Das , was ihn anfangs so faszinierte an mir .
    Doch damit nicht genug , per Handy meldete er sich weiterhin über SMS , die ich nicht blockiert hatte , sondern nur Whatsapp hatte ich blockiert .
    Sein Wunsch diesmal : Unsere Sexualität wäre doch so einmalig gewesen , diese würde er gerne mit mit – quasi als Verhältnis – weiter aufrecht erhalten . Er könnte mich nicht vergessen .
    Meine Wut stieg in mir hoch und ich ließ mich zu einigen dummen SMS-en hinreißen . Es war ihm eine Genugtuung , allein das ich antwortete. Davon lebt er – Aufmerksamkeit ! Heute weiß ich , das nur konsequentes Ignorieren hilft . Auch wenn es verdammt schwer fällt .
    Denn diese Menschen kehren immer wieder , wissen um unsere hohe Emotionalität und Verletzbarkeit . Sie saugen dich aus wie Energievampire und bist du kraftlos und leer ziehen sie weiter. Du sollst als leere Hülle zurückbleiben , wirst keines Blickes oder gar Gedanken mehr gewürdigt .
    Und verdammt , warum muss ich darüber nachdenken , mir den Kopf zermartern und er lebt genauso weiter , ohne Selbsterkenntnis und auch nur irgendeine Entschuldigung mir gegenüber . Das verletzt dermaßen , und lässt unseren Genesungsprozess unnötig in die Länge ziehen .
    Wie gesagt , es waren nur 7 Monate , aber sie kamen mir vor wie 2 Jahre und es blieb nichts als ein Scherbenhaufen .
    So stürmisch er in mein Leben wirbelte – so Hurrikanähnlich wirbelte er wieder hinaus – und hinterließ ein Trümmerfeld .
    Meine Seele erholt sich ganz langsam , Tag für Tag etwas mehr .
    Mein Mitgefühl denen hier im Forum , die viele Jahre und Jahrzehnte mit solch Monstern ertragen mussten .
    Und herzlichen Dank – das es dieses Forum gibt . Es hat mir zu sehr viel Erkenntnis verholfen und die Beiträge anderer Teilnehmer helfen sehr .

  35. icke sagt:

    ein freundliches Hallo in die Runde,
    von Anfang an hatte ich ein komisches Gefühl. ..immer wieder. ..was als Affäre für mich begann, wurde zu einer sehr intensiven Beziehung mit einem 14 Jahre jüngeren. nach 5 Jahren merkte ich daß er spielsüchtig ist, lügt und betrügt, gaslightning etc…meine Eltern verhinderten daß ich mich von ihm trenne. danach ging es nur noch bergab mit mir. nach 7 Jahren warf ich ihn raus…sehe ihn aber täglich, er ist mein Nachbar. habe ihn vom Hartz4 zum gutverdiener gecoacht. er hat während der Beziehung seine Schulden abbezahlt, ich welche aufgebaut. ..jetzt ist es 11 Jahre her….bis vor einem halben Jahr hatten wir noch immer mal Sex, obwohl er ein neues Opfer hat…aber damit ist Schluss! ich arbeite mega hart, langsam stellt sich Erfolg ein. letzte Woche fuhr ich an dem Casino vorbei wo er sein komplettes Geld verballert ( er ist inzwischen verschuldeter denn je). dachte, kuckste mal rein….da saß er mit seinem Opfer, Mutter von 2 kleinen Kindern am zocken. …um 1.30 nachts….als er sie dann demonstrativ kraulte, er mag sowas garnicht, habe ich mein ganzes Skorpiongift verspritzt, und zwar mit Vergnügen! ich weiß er wird sich rächen wollen. …aber ich weiß alles von ihm und ich habe keine Angst. ich habe seiner Freundin gesagt, er wird dich und auch deine Kinder zerstören, habt ihr eigentlich einen babysitter oder lasst ihr die Kinder alleine…etc etc….es war toll! nun bin ich endgültig frei….egal was er macht oder anzettelt….ich habe keine Angst mehr…boahhhh ich wusste garnicht daß ich so bitchy sein kann! er kann nichts machen. …ich weiß zuviel. ..oke vielleicht schneidet er meine geliebten Rosen und Lilien ab, aber ernsthaft schaden kann er mir nicht mehr! ich bin wieder in meiner Mitte und Kraft! euch allen auch viel Kraft und Selbstvertrauen. …mit Beziehungen bin ich allerdings erstmal durch! ich komme gut alleine klar! liebe Grüße!

    • Lina2 sagt:

      Gratuliere!

      Aber kleine Frage…gibst du dich denn damit zufrieden, dass du mit Beziehungen durch bist? Dann bist du ihm auch damit zu Willen.

      Gönn dir lieber was Gutes!

  36. Friedel sagt:

    Mit Interesse habe ich den aktuellen Newsletter gelesen. Grundsätzlich eine gute Anleitung im Umgang. Vielen Dank dafür!

    Unter Berücksichtigung der jeweiligen Einzelgeschichte, denke ich jedoch, dass es nur stellenweise zutrifft.

    Ich bin mir nicht sicher, ob die Ausführungen zu Rache insgesamt zutreffend sind.

    Ich schließe mich ein und diesbezüglich Freunden aus meinem Umfeld an, denen Ähnliches passiert ist, es geht keinesfalls um Rache sondern lediglich um Wiederherstellung von Gerechtigkeit.

    Ein Freund kämpft nunmehr seit Jahren. Nie hat er aufgegeben. Diverse gerichtliche Verfahren. Nunmehr mit Erfolg für ihn und das Blatt dreht sich gewaltig gegen die Gegenseite. Es geht ihm nicht um Rache.

    Auch mir geht es keinesfalls um Rache. Das ich den Menschen nicht erreiche ist klar. Jedoch ist für mich auch klar unter Berücksichtigung der Historie, Äußerungen alleine zu meinem eigenen Schutze nicht stehen lassen zu können.

    In einem Punkt laufe ich nicht konform. Ich denke durchaus, dass es stellenweise Sinn macht sich zur Wehr zu setzen und je gradliniger, umso besser. Aus meiner Erfahrung kann man selbstverständlich einen Narzissten damit in die Schranken weisen. Ob dieser versteht oder nicht, ist unerheblich, aber auch ein Narzisst “zieht den Schwanz ein“, wenn ihm gerade, strukturiert und taktisch nach grenzüberschreitenden Aktionen seinerseits die Stirn geboten wird.

    Diesen Weg zu gehen bedeutet jedoch weitestgehend psychisch wieder stabil zu sein. In einer Auseinandersetzung oder Gegenwehr sind Emotionen unbedingt herauszuhalten. Die kann man dann später im „stillen Kämmerlein“ oder bei vertrauten Freunden raus lassen.

    Es ist erforderlich strategisch und taktisch überlegt zu handeln. Man stelle sich vor, dass der Narzisst genau so einen Partner innerhalb der Beziehung ja nicht wahrgenommen hat, sondern wusste, welche Knöpfe zu drücken sind den Partner zu destabilisieren, Macht und Druck auszuüben. An die Menschen, die ihn (sie) schnell durchschauen und nicht sein Aufmerksamkeits-und Machtbedürfnis befriedigen traut der Narziss sich ja auch nicht ran.

    Ich stimme vollkommen zu, dass es keinen Sinn macht sich in Rachegelüsten zu verrennen.
    Ein sachliches Handeln zur Gegenwehr zum Schutze oder auch Durchsetzung von Forderungen halte ich jedoch im Bedarfsfall für unbedingt erforderlich.

    Ebenfalls stimme ich zu….dann am Ende den eigenen Weg einzuschlagen und den Focus auf ein selbstbestimmtes Leben zu richten.

  37. Hannah sagt:

    Ich bin auch so sehr enttäuscht darüber, dass ich auf so einen Menschen hereinfallen konnte.
    Der Anfang war ziemlich glamerös und ich fühlte mich in ein komplett anderes Leben versetzt. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass ich teuer dafür bezahlen werde. Nach dem Zusammenziehen in ein wunderschönes Haus, abgelegen und einsam, fing er an, mich wie eine Zecke auszusaugen, emtional, mental, physisch. Ich wurde zum Haussklaven. Seine Wutausbrüche machten mir Angst, ich verlor gänzlich das Vertrauen, aber glücklicherweise noch nicht meinen Verstand. Mir war klar, dass das nicht mehr normal sein kann. Ein Mensch, der mit Freude nachtritt, wenn man schon längst am Boden liegt. Monsterhafte Züge. Nach aussen hin, der perfekte Mann: charmant, männlich, stark, großzügig.
    Nachdem ich zufällig auf das Thema Narzissmus gestoßen bin, wurde mir endlich klar, was hier los war. Denn ich konnte mir das alles vorher nicht erklären.
    Jetzt bin ich ausgezogen und finde langsam aber mit Freude zu mir zurück.
    Und ich denke: du arme Sau. Hast auch nur ein Leben und musst es in der Gestalt eines Narzissten verbringen, der die wahre Liebe nie empfinden und kennenlernen wird. Von Kindesbeinen auf verkackt. Immer in der Angst, dass andere die Schwachstellen in der Person entdecken. Was für ein anstrengendes Leben!
    Wut erreicht einen Narzissten nicht und berührt ihn nicht, ebenso wie Hass. Das verbittert nur das eigene Leben. Diese Menschen haben verkackt. Irgendwann fällt auch der Vorhang und das Publikum ist verschwunden. Versuchen wir es mit einem bisschen Mitleid und mit dem guten Gefühl, dass wir noch auf uns selber blicken können, uns verändern können, stark genug sind, neue Wege zu gehen.
    Ich freue mich auf mein neues Leben. Bitte nie mehr mit einem Narzissten.

  38. Arabiata sagt:

    Mal wieder ein SEHR guter Artikel, Danke Herr Grüttefien. Mit dem Vergeben ist es so eine Sache. Das Gefühl sagt nein, aber man bleibt auf negative Weise ,verbunden` wenn man es nicht tut. Selbst im Vaterunser heißt es „Vergib uns wie w i r vergeben unseren Schuldigern“. Da Körper, Seele, Geist zusammengehören, können sich psychosomatische Erkrankungen bilden, wenn Wut nicht verarbeitet wird, man zuviel ,Gift + Galle spuckt`.. Trotz Wissen drum und frommer Worte bin ich selbst aber auch nicht frei davon, phasenweise kommen mir auch Rachegedanken, deshalb sind Artikel wie dieser so hilfreich..

    • Silv sagt:

      Vergeben muss man nicht zwingend…vergessen reicht.Es kommt die Zeit, wo man die Geschichte verarbeitet/ verdaut/ bearbeitet hat- dann lässt die Wut einfach nach. Vergeben werde ich ihm seine miesen Eskapaden nicht.

      • Friedel sagt:

        Ich schließe mich an. Mit Gewalt auf Biegen und Brechen funktioniert Vergeben nicht. Die Zeit dynamisiert den Abstand und das dauert so lange wie es im Einzelfall dauert.

      • Sabeth sagt:

        Hallo Silv,

        hier bin ich anderer Ansicht – ich denke, im Grunde hilft letztlich nur das Verzeihenkönnen – generell, nicht nur im Umgang mit Narzissten. Nur gibt es kein bedingungsloses Vergeben/Verzeihen – wie uns jedoch immer wieder eingeredet wird/weisgemacht werden will.
        Es braucht zuvor die Einsicht und das Sich-Entschuldigen des Täters, idealerweise auch ein „Wiedergutmachen“.

        Vergessen kann natürlich – wie immer – auch helfen, aber Verzeihen ist der heilsame(re) Weg, denke ich.

        • Waltraud sagt:

          Hallo Sabeth,
          hab ich richtig gelesen; Das Sich-Entschuldigen des Täters. Das wird nicht passieren bei einem Narzissten, schließlich ist er überzeugt, trotz seiner Taten nicht schuldig zu sein. Und wenn eine Entschuldigung kommt, ist sie nicht ernst gemeint, sondern mit einer Erwartung seinerseits gekoppelt, das er damit irgendeinen Vorteil für sich sieht. Es geht nie um sein Gegenüber, das ist ihm vollkommen egal, es geht bei allem nur um ihn…

    • Lina2 sagt:

      vergeben ist doch nicht verarbeiten!
      Die psychosomatischen Störunger, die ich hatte, kamen vom Vergeben.

      Sie gingen weg, als ich wusste, dass die Wut und alle anderen „verbotnen Gefühle“ berechtigt waren, und ich einen neuen Zugang zu meinen eigenen Gefühlen fand. Und angemesen damit umgehen lernte bzw. immer noch lerne, auch lernte sicher zu werden, dass und wie ich mich in Zukunft schützen kann und als ich anerkennen konnte, dass es mir geschehen ist und zu meinem Leben gehört.
      Das mit dem Vergeben kann ich nun machen oder es lassen, es ist nicht mehr wichtig. Irgendwie kommt es mir vor, als ob mich die damaligen Leute nicht mehr interessieren. Oder wenn ich Kontakt habe, es interssierte mich nicht, was sie früher taten. Sie werden es mir nicht mehr antun können.

      Ich bin nicht mehr hörig, vielleicht eher ungehörig.

      Ich weiß, es ist gewesen, aber ob ich ihnen vergebe oder nicht, ist für mein zukünftiges Leben egal. Da würde ich mich ja sonst wieder um sie kümmern. Wozu, wenn ich grad viel Wichtigeres machen will.
      Abgeschlossen ist das Kapitel trotzdem. Und ich werde auch nicht wieder in so eine Lage geraten.

  39. Julie sagt:

    Unsere Nazisstin (Schwester) feindet gerade ihre eigene Tochter (die leider auch narzistische Züge hat) und meine Eltern an und überzieht sie mit Gerichtsverfahren.
    In unserem Fall hat der Richter aber den Narzissmus erkannt und meine Schwester gerügt. Das von ihr angestrengte Verfahren wurde abgewiesen.
    Auch manipuliert sie meinen Bruder sehr geschickt, aber ich bin guter Dinge er bemerkt das noch und nimmt Abstand von ihr.
    Eigentlich bin ich mir ziemlich sicher, dass das so kommt.
    Sie bevormundet jeden und ist extrem streitsüchtig.
    Ich weiss um ihren Narzissmus schon seit Jahren, habe mich still und leise von ihr distanziert, aber so, dass sie es nicht als Ablehnung hat interpretieren können.
    Und jetzt sehe ich zu, wie sie sich ihr eigenes Grab schaufelt.
    Ich hätte das zwar nicht mehr – zur Genugtuung – gebraucht aber: Recht hat der Autor dieses Artikels

    • Julie sagt:

      Übrigens werden mittlerweile Personaler auf das Erkennen von Persönlichkeitsstörungen immer mehr geschult; auch Richter wissen um diese Persönlichkeitsstruktur sehr gut und sind in der Lage sie zu erkennen, schliesslich ist der Narzisst der Hauptkunde 😉

      • Sabeth sagt:

        Hallo Julie,

        … das denke ich nicht – ich fürchte viel eher, dass gerade Menschen in Führungs-, Entscheidungs- und Machtpositionen häufig selbst Narzissten sind und ihresgleichen daher eher sogar schützen und schonen – auch Richter und Staatsanwälte. – Leider.

      • Lina2 sagt:

        außer der Richter ist selber Narzisst,

        Narzissten finden solche Berufe toll, die Macht und das Ansehen eines Richters ist zeimlich groß. War mal extra lnage Jahre Schöffin, weil mich gerade dieser Punkt interessiert hat bei unverständlichen Urteilen, die mich betrafen. Ist aber schon lange her. Seitem weiß ich aber, dass dort auch Narzissten reichlich vertreten sind. Die dann einen Narzissen unterstützen.

        Sie sind auch wieder die Guten, die für Recht und Ordnung sorgen.

        Aber wenn man das weiß ist das schon der halbe Gewinn, achtsam zu sein. Der Anwalt muss davon wissen, wenn er nicht auch Narzisst ist, bzw. dann ist man vielleicht am Besten gegen Narzissten gewappnet, wenn der eigene Anwalt auch einer ist.

        Richter sind übrigens die schlechtesten Lügenerkenner in allen Berufen, weil sie oft Lügen sehen und teilweise erkennen und denken, sie können es gut, weil sie viel erkennen. Ihnen entgeht aber wieviel sie nicht erkennen. Der Prozentsatz erkannter Lügen sinkt mit der Überheblichkeit.
        Der Normalbürger erkennt ca 50%, (kann es mit Training erhöhen), Richter liegen deutlich drunter.

      • Anemone sagt:

        Ich habe diesen Blog per Zufall entdeckt, und jede Geschichte trifft mich ins Mark, als ob jemand anderer meine Lebensgeschichte erzählen würde. Nur kurz vielleicht, ich war 3 Jahre mit einem Menschen, wie er mehrmals hier beschrieben wurde und mittlerweile sind wir auch schon seit 3 Jahren getrennt. Es hat mich zwei Jahre Therapie und self-empowering gekostet, um zu verstehen, wo ich da hineingeraten bin. Muss aber sagen, dass ich heute soweit bin, dass ich gut damit leben kann, meine Heilung ist bei weitem nicht abgeschlossen. Aber warum ich mich melde ist, ich habe mehrmals bei Geschädigten gelesen, dass man nichts dagegen tun kann. Ich stimme dieser Ansicht nur bedingt zu, es kommt natürlich auf die mentale Verfassung eines selbst an. Ich habe, wie glaube ich alle hier, schreckliche Rachegelüste, in der ersten Zeit nach der Trennung gehabt, wir haben noch dazu einen gemeinsamen Sohn, aber dank Therapie und einigen sehr gut meinenden Menschen, habe ich Abstand davon genommen und versucht mich selbst zu retten. Diese Menschen wiederholen ist Verhaltensmuster immer wieder, man lernt sie relativ leicht kennen im Grunde, sie können ihr Verhalten nicht korrigieren. Daher, kann man sich sehr wohl irgendwann verteidigen. Man darf sich nicht auf ihr Niveau begeben, nicht zu gleichen Machenschaften greifen, sonst macht man sich selbst schuldig. Aber sehr wohl, alles dokumentieren, mit einer guten Taktik und mit Hilfe der Justiz „den Hahn zudrehen“. Das einzige womit sie spielen, ist die eigene Verwundbarkeit und Unzulänglichkeit. Daher, keine Angriffsfläche bieten, sich anderen anvertrauen, Hilfe bei Behörden suchen. Daher stimme ich dem oberen Kommentar hier voll zu, es ist nicht aussichtlos. Es ist mühsam, schmerzhaft, langwierig, aber man muss immer im Auge behalten, dass es sich um das eigene Leben handelt und eventuell das eigener Kinder. Ich will hier Mut machen, ich weiss was jeder durchmacht. Aber es gibt ein Lebene danach, das glücklich und erfüllt sein wird.

    • Ingrid sagt:

      Hallo Julie, als ich Deine Antworten gelesen habe, dachte ich an meine Geschwister und wie es war als unsere Mutter noch lebte. Genau so, ist es bei uns auch.Kann nur noch nicht ganz sehen, ob sie sich im Moment ihr eigenes Grab schaufelt, oder wieder durch kommt, mit gefälschten Dokumenten. Sie kam bisher immer mit gefälschten Dokumenten durch, auch mit einem Testament.

  40. Waltraud sagt:

    Mein Narzisst wird in diesem Jahr 70 und ich glaube nicht mehr an Gerechtigkeit oder das er jemals für seine TATEN in irgendeiner Form zur Rechenschaft gezogen wird. Er lügt, betrügt das sich die Balken biegen und nach aussen der saubere Geschäftsmann, der Gutmensch, der hilfsbereite, der nette freundliche Mensch. Was er mit mir abgezogen hat, gleicht einem Krimi, legale Kriminalität. Und als ich dahinter kam was mit ihm ist, wars für mich schon zu spät. Anderen sugeriert er, das ich ja selber schuld bin. Er hat mit meinen Verlusten nichts zu tun. Auch die Kinder täuscht er wie alle anderen. Diese Ohnmacht die immer auf meiner Seite war hätte ich nie mit einer NPS von ihm in Verbindung gebracht. Und nachdem ich viel gelesen hab hierüber, wars sonnenklar was los ist und war. Man ist einfach nur sprachlos über soviel Unverfrorenheit, soviel skrupellosigkeit. Und die Wut hat mich gerad wieder gepackt, weil man erkennen muss, man kann nichts tun, die koennen einfach weiter machen.
    Waltraud

    • Lina2 sagt:

      solange alle bleiben und mitmachen, können sie weiter machen.
      Da kann man nicht jammern, sie machen es, weil sie es können und weil es ihnen gut tut. Das willige Publikum entzieht sich nicht und macht auch sonst nichts von Bedeutung.

      • Waltraud sagt:

        Man muss eine Ahnung von Narzissmus haben, um die ganzen Zusammenhänge zu verstehen. Danach kann man sich konsequent entziehen, ohne je wieder auf eine Inszenierung herein zu fallen. Wenn’s so einfach auf den Pkt. zu bringen ist, bräuchte es die Aufklärung hier nicht.

  41. Paula sagt:

    Neulich habe ich gelesen, dass Narzisstinnen/Narzissten diesen uns allen bekannten, goldglänzenden Schokoladenhasen gleichen: Ihr Äußeres ist mit einer goldglänzenden Hülle bedeckt. Enfernt man diese, findet man gewöhnliche Schokolade vor. Wird diese auseinandergebrochen, existiert – Nichts – Leere.
    Dieses Bild hilft mir bei der Befreiung von Narzissten.

    • Hannah sagt:

      Und wenn niemand mehr da ist, der ihn vor zuviel Hitze (im übertragenden Sinne)schützt, bleibt nur noch ein grosser brauner Fleck?

      Schöner VergleicH!

      • Angie sagt:

        Wie schön, wenn man in diesem Zusammenhang auch noch schmunzeln kann und bei all den Geschichten nicht nur ohnmächtig, wütend und frustriert von einem Entsetzen ins andere fällt.
        Danke auch für diesen Blog und den Austausch.

  42. Claudia sagt:

    Ich sehe das auch so.ein Narzisst verkraftet es sehr schlecht ,wenn man nach einer Trennung ein gutes stressfreies Leben führt.ich habe meinem partner nach 1,5 Jahren Trennung nun endlich seine letzten Sachen aus dem Haus gebracht.sein Kommentar dazu:Jetzt entsorgt du mich aber restlos.das hat mir schon wieder gereicht.

  43. Arianna sagt:

    Ein großes Problem ist, dass sich narzisstisch Gestörte oft selbst als Opfer sehen und ihre eigenen Rachefeldzüge inszenieren mit der Ausrede, sie müssten sich „wehren“. Das meinen sie völlig im Ernst.
    Mein Tipp: nicht auf dieses Niveau sinken sondern diese Menschen weitestgehend vergessen und links liegen lassen. Das Leben wird sie noch genug bestrafen. Und eigentlich sind sie schon bestraft dadurch, dass sie innerlich so hohl sind und nur nach außen eine glänzende Fassade (sprich Lebenslüge) aufzuweisen haben. Früher oder später durchschaut diese jeder, der sie näher kennen lernt.
    Und jedes Mal wird es mit ihnen schlimmer, jede Lüge muss größer sein als die vorherige, jeder nächste Partner bekommt die Wut ihrer vorherigen Enttäuschungen mit und jeder Misserfolg untermauert ihre Überzeugung, ein armes Opfer zu sein, das nur das Beste im Sinn hatte aber völlig verkannt wird.
    Wir, die wir diese Menschen aus unserem Leben ausgeklammert haben, sind eigentlich zu beglückwünschen.

    • Elena sagt:

      Danke stimmt. Er hat schon seine Quittung mit seiner Krebserkrankung- maligne Melanom bekommen. Fürher hat er in seinem Team, als Chefarzt
      im Krankenhaus im Sauerland schwadroniert. Sie konnten sich gegen den Chefarzt nicht wirklich wehren. Heute wird er seine ungefragten, aufdringlichen und aufgezwungnen Monologe bei seinen 3 Söhnen los werden, die von ihm finanziell und psychisch abghängig sind. Freunde hat er ja nicht, ich stehe nicht mehr zur Verfügung. Menschen hat er sowieso als Minusvarianten, Balastexistenzen verachtet-letzlich auch sich selbt. „Behinderte lösen Totschalgreflex aus“. Für so einen Narzisten wie ihn, Strafe genug. „ich bin auf mich zurückgeworfen“. Die Allianz mit seiner Ehefrau wieder nach 15 jahren, nur tktisch, strategisch. Metastasen in der Seele.

    • Grit sagt:

      Aber das ist so schwer, wenn man merkt, dass er alle gemeinsamen Freunde und Bekannten manipuliert und sie ihn bedauern und ihm helfen. Sicher kann man sagen, wirkliche Freunde sehen beide Seiten. Aber weh tut es trotzdem, wenn sich Leute von dir abwenden, weil sie ihm glauben.

      • Arianna sagt:

        Narzisstisch Gestörte haben keine „Freunde“, sie haben einen Fanclub bzw. ein Publikum. Nichts weiter. 🙂

        • Julie sagt:

          Wie wahr. Und ganz bald und so sicher wie das Amen in der Kirche wird einer dieser Fans selbst mit dem reizenden Wesen des Narzisten konfrontiert 😉

          • Silv sagt:

            Stimmt Julie. Selbst gesehen bei meinem Ex der die Frau seines‘ besten Freundes‘ beleidigt hat, so dass die Freundschaft einen Knacks bekam. Sie wsr aber auch immer so zynisch zu ihm ?

        • Senta sagt:

          Hi Arianna, da hast Du vollkommen recht! In meinem Fall kann ich sagen, das sein Publikum an Qualität verliert und seine Scheinwelt wird im Laufe der Zeit immer unglamouröser! Eigentlich alles sehr traurig aber eben nicht zu ändern – zumindest nicht von einem anderen Menschen als ihm Selbst. Er würde wohl eher zu Grunde gehen als sich das einzugestehen! Glückwunsch an die, die es schaffen abzuspringen!

          • Silv sagt:

            Die Beziehungen und Freundschaften bleiben oberflächlich. Für Momente intensiv aber nicht zu nah.

          • Sabeth sagt:

            @Senta – genau so ist es: Ändern könnten es – dieses Verhalten – nur die Narzissten selbst – so sie es denn einsähen und selbst wollten. Wozu es zumeist bekannterweise ja „kaum“ kommt – wiederum aus Gründen …

        • Sabeth sagt:

          @Arianna,

          auch hier kann ich zustimmen/erlebe das auch so: die Leute, mit denen sich Narzissten umgeben, sind Bewunderer oder Fürsorgende – Ersatzmütter, meist eben Frauen, die mitfühlend, gebend sind, dies weiß der Narzisst und nutzt es skrupellos aus.
          Es sind also eher Untergebene, keine Freunde. Und er muss sie manipulieren, um das von ihnen zu erhalten, das er jeweils von ihnen will – er kann nicht geben, er nimmt nur.
          Und dafür schlüpft er gerne in die hilflose, bemitleidenswerte Opferrolle …

      • Sabeth sagt:

        @Grit

        ja, diese massive Manipulation von Narzissten macht einen einfach fassungslos – dass es ihm auch immer wieder so relativ leicht bei so vielen Menschen gelingt – und die anderen es also nicht erkennen können bzw. wollen …, einen selbst stattdessen meiden, pathologisieren, diffamieren. Das ist schon traurig, ja.

  44. Thomas sagt:

    Bei mir ist es so dass meine Narzisstin mich vor drei Jahren nach 16 Jahren in ihrer zweiten Ehe mit gesamt 3 Kindern (eins mit mir) durch Warmwechsel ausgetauscht hat.
    Ein halbes Jahr zuvor bin ich aus der gemeinsamen Wohnung bei ihrer narzisstischen Verwandschaft mit Bitte um gemeinsamen Auszug nach dem Unwillen der Ex-Frau allein ausgezogen. Ein halbes Jahr wurde ich mit Versprechungen und S. warmgehalten um dann nachdem ein Neuer da war mit mir am Telefon Schluss zumachen.

    Meine Wut und Verletztheit war und ist enorm zumal ich zuvor eine länger und wie man sieht erfolglose Eheberatung angeleiert hatte.

    In meinem Fall wurde jedoch umgekehrt ich bis heute juristisch von meiner EX traktiert. Ein übervoller Leitz-Ordner zeugt von Themen wie Scheidung, Diebstahl, Betrug, Sorgerecht für die gemeinsame 17 jährige Tochter (die aufgrund von Instrumentalisierung kein Kontakt mehr will).

    Alle Versuche mich auf diesem Weg zu diffamieren und zu ruinieren sind vor Gericht fehl geschlagen. Trotz dauernder Niederlagen gegen mich fällt ihr immer wieder was Neues ein.

    Ich habe nach der Trennung jeden Kontakt abgebrochen und will diese Frau nicht mehr sehen. Kein Mensch hat mir im Leben soviel Leid angetan wie sie. Durch die Gerichtsprozesse bleibt sie bei mir im Kopf Dauerthema. Die Wunden heilen sehr langsam. Auch de Tochter verloren zu haben schmerzt.
    Wenn diese Art des Stalkings den Wunsch meiner EX ein neues Leben, frei von allem, verhindern soll so hat sie dies geschafft.
    Wie man, obwohl sie mich ausgetauscht hat, wie Jahre zuvor den ersten Mann durch mich, noch so nachtreten kann wird mir ein Rätsel bleiben.
    Hätte ich Schluss gemacht könnte ich dies Aktionen noch halbwegs verstehen.

    • Klam sagt:

      Sie hat Schluss gemacht.
      Das war aber nur ein Test von ihr.Sie wollte sicherlich nicht, das du gehst, sondern bettelnd auf die Knie fällst und um sie“kämpfst“.
      Das hast du wahrscheinlich nicht getan und der Schuss ist nach hinten los gegangen.
      Deshalb der Rachefeldzug.
      Schwer gekränkte Eitelkeit und der bittere Nachgeschmack die Grenzen überschritten zu haben.

      • Thomas sagt:

        Hall Klam,
        sie hat doch Schluss gemacht nachdem sie den anderen hatte. Sie hätte doch ein halbes Jahr zuvor mit mir ausziehen können. Wollte sie aber nicht. Sie wollte Bedenkzeit um mich dann wegzuwerfen. Mit meinem Nachfolger, der mehr Geld als ich habe und sie materiell warscheinlich aufwertet, ist nun seit damals also seit 3 Jahren zusammen.
        Ob das mit dem Kämpfen stimmt?
        Mit einem Berg an Schulvorwürfen hat sie mich in die Tonne getreten. Vor Dritten und ihrer Familie stand sie ohnehin nie loyal zu mir.

        • Klam sagt:

          SAG ich doch.Sie hat Schluss gemacht.Und trotzdem erwartet ,dass du um sie kämpst.Du hast es einfach akzeptiert und genau das hat sie nicht erwartet.
          In ihrem Wahn glaubt sie unwiderstehlich und die Beste zu sein. Sie ist wütend darüber, das du es nicht genauso siehst.Sie hat deine Aufmerksamkeit verloren, das kann sie nicht verkraften, darum holt sie diese sich auf anderem Wege.

          • Thomas sagt:

            Hallo Klam, glaubst du nicht das bei meinem Nachfolger die narzisstische Zufuhr gewinnbringender ist. Vor 3 Jahren beim Schlussmachen war sie doch der Meinung das er besser als ich wäre. Sie ist noch immer mit ihm zusammen. Allerdings, anders all bei mir und Ehemann Nr.1, mit getrennten Wohnungen. Sie ( 45 J.) wohnt bei ihrer Grosstante (Ersatzmama).Übrigens ihr erster Mann den sie wegen mir velassen hat kam all die Jahre immer auf einen Kurzbesuch vorbei, ich glaub auch heut noch. Mit dem hat sie keinen derartigen Stress gemacht.

          • Klam sagt:

            An Thomas
            Du sagst es doch selber.
            Der erste Mann huldigt ihr immer noch. Seine Aufmerksamkeit gilt ihr. Das möchte sie. Von allen bewundert werden. Nur eben du machst es nicht mehr, hast sie durchschaut.
            Würdest du dich entschuldigen und sie wieder vorbehaltlos anhimmeln, wäre der Kampf sofort zu Ende.
            Versetzt dich mal in ihre Welt.Sie hält sich für die Schönste und Beste, jeder Mann darf froh sein Sie zu huldigen und ist von ihrer Gnade abhängig.
            Nur du Spieler nicht mehr mit.
            Ergo, du bist der Feind, die Bedrohung für ihr aufgeblasenes Ich. Und das gilt es zu vernichten.
            Narzissen vertragen keine Ablehnung.
            Da hilft wahrscheinlich nur eins, genau Spielchen spielen wie sie.
            Sage ihr doch, du würdest sie ewig lieben und immer auf sie warten. Ist einen Versuch wert.
            Schlimmer kann es doch nicht werden, oder?

        • Rainer sagt:

          Hallo Thomas,
          das war das Hauptproblem mit meiner Narzisstin:
          sie stand in 5 Jahren nie zu mir, sondern hat mich bei ihren Freunden, Verwandten und Bekannten immer schlecht gemacht.

    • Julie sagt:

      Sie brauchen eben das Feindbild wie die Luft zum Atmen.

  45. Ann sagt:

    Ich schreibe ein „Gefühlstagebuch“ um das Gedankenkarussell zu stoppen und um meine Wut rauszulassen. Funktioniert ganz gut. Bin aber schon 3 Jahre getrennt. Die seelischen Verletzungen heilen sehr langsam. Aber sie heilen! Wünsche allen Zuversicht und Lebensfreude

  46. Jajabo sagt:

    Es wäre so schön, wenn zumindest das Leben dem Narzissten irgendwann den Spiegel vorhielte und er aufgrund seiner vielen Verfehlungen ins Straucheln käme! Aber ich fürchte, so gerecht ist das Leben nicht… Gerade Narzissten erlebe ich immer wieder als „Überlebenskünstler“, die irgendwie immer auf die Füße fallen, wenn sie denn überhaupt mal fallen. Irgendwie schaffen sie es immer wieder, ihren Kopf aus der Schlinge zu ziehen oder ihre Umwelt mit ihrem Charme und Erfolg zu blenden, und wenn sich tatsächlich Personen aus ihrem näheren Umfeld von ihnen trennen oder zurückziehen, finden sie eben neue Bezugspersonen (Ehefrau 4 oder 5 oder oder oder…). Von daher glaube ich, dass man es als Opfer eines Narzissten durchaus lernen muss, es auszuhalten, dass dieser Narzisst nach außen hin jedenfalls immer ein sorgenfreies Leben führen wird.
    Aber es hilft mir, um seine eigentliche seelische Armut zu wissen und meistens gelingt es mir, anstatt Wut eher Mitleid zu empfinden. Tief drinnen müssen die sich eigentlich schrecklich verloren fühlen und ich bin dann froh, dass es in mir nicht so aussieht, dafür nehme ich dann gerne in Kauf, vielleicht nicht so ein glamouröses Scheinleben mit vielen Statussymbolen nach außen präsentieren zu können. Dann soll er meinetwegen in seiner goldenen Luftblase sein vermeintlich sorgenfreies, aber letztlich seelisch armes Dasein verbringen. Ich schau lieber auf das Gelingen meines Lebens.

    • Jajabo sagt:

      P.S.: Es hinzukriegen, sich nach der Trennung von einem Narzissten selbst wieder ein schönes Leben aufzubauen, ist sowieso die beste Rache! 😉

      • Heike sagt:

        Stimmt – weil das kann der Narzisst gar nicht verkraften!Er rechnet mit allem, nur damit nicht, dass es ohne ihn viel besser (sprich Lebensfreude und Lebensqualität)läuft. 😀

        • fggg sagt:

          einmal, als ich nicht wusste, womit ich zu tun habe auf eine Frage vom Narz wie es mir geht? Sagte ich, dass ohne ihn in meinem Leben ist alles super. Damit habe ich ihn geärgert, ohne es mir bewusst war.

    • Céline sagt:

      Ja, ich fürchte auch, dass das Leben oftmals nicht so gerecht ist.

      Ein schönes Beispiel dafür ist der Roman BEL AMI von Maupassant.

      BEL AMI schildert den Werdegang eines klassischen Narzissten, der charmant, dabei aber voller Menschenverachtung sich skrupellos und unverfroren seinen Weg bis an die Spitze der Gesellschaft bahnt.
      Die Rachebedürfnisse der betrogenen und belogenen Damen, die ihm nur als Steigbügelhalter nach oben gedient haben, werden kaltlächelnd abgetan und tangieren ihn gefühlsmäßig so gut wie gar nicht. Sie lösen allenfalls Ärger aus, wenn sie seiner Karriere hinderlich sind.
      Mit allerlei Winkelzügen zieht er seinen Kopf immer wieder geschickt aus der Schlinge, wenn es so aussieht, als würde das Leben seinen gerechten Tribut von ihm fordern.
      Die hochgestellten Damen der Gesellschaft, die ihm den Weg bahnen, fallen u.a. auch auf seine Signale der Hilflosigkeit und seine Selbstinszenierung als Opfer herein.
      Man hat während der Lektüre auch besten Einblick darin, wie unglaublich simpel und nieder gestrickt diese flachen, oberflächlichen Naturen sind.

      • Flora sagt:

        Hallo,

        wie ich grad lese 1885 geschrieben und natürlich auch im Bezug auf das damalige soziale Gefüge. Ich denke, heute siehts dann doch ein bisschen anders aus. Wenn ich z.B. sehe, wie viele Partner sich schon nach wenigen Monaten oder Jahren trennen (Respekt), während ich mehr als 2 Jahrzehnte in lala Land vor mich hinschmorte.

        Worauf kommt es denn letztendlich an? AUF UNS, dass wir endlich frei sind, nicht mehr manipuliert, abgewertet, ausgebeutet und mißhandelt werden.

        Letztens habe ich etwas gelesen, was mich ein wenig nachdenklich machte. Es ging auch um diese Frage nach Gerechtigkeit. ich bin total unreligiös, aber vielleicht hilfts ja dem ein oder anderen.

        Die Schreiberin meinte, die Narzissten hätten einen Pakt mit dem Bösen. Das Böse hat aber nur Nutzen von ihnen solange sie leben. Auf dem Sterbebett wird das Böse sie verlassen, sie sind nutzlos. Dann ist die Stunde der Wahrheit. Der N sieht all das Schlechte dessen er sich schuldig gemacht hat, sieht sich in seiner Erbärmlichkeit und weiss es ist alles zu spät, versucht vielleicht noch das ein oder andere, aber alle Menschen um ihn herum sind froh das es mit ihm zu Ende geht.

        Gruselig oder? Naja ich weiss nicht, kann ja jeder denken wie er mag.

        • Céline sagt:

          „…aber alle Menschen um ihn herum sind froh das es mit ihm zu Ende geht…“

          Ja, das habe ich sogar im Verwandtenkreis so beobachten können, wenn ein Mensch, der anderen lebenslänglich eigentlich vorwiegend Schaden zufügte, endlich gegangen ist. Der war schnell vergessen und hat keine Spur hinterlassen – außer vielleicht Schulden. Wirklich gruselig.

          Wenn Kinder im Spiel sind, wird der Narzisst höchstwahrscheinlich dann doch noch seiner gerechten Strafe auf Erden zugeführt.
          Nicht selten sind die ja dann wieder narzisstisch, und dann wird bis aufs Blut gefeilscht ums Erbe, die Ersparnisse der Eltern werden geschickt aufs eigene Konto umgeleitet. Besuche im Altenheim werden aus reiner Berechnung getätigt und aufs notwendigste beschränkt. Man wartet buchstäblich auf den Tod des Elternteils.
          Auch das konnte ich in der allernächsten Verwandtschaft beobachten.

    • Julie sagt:

      Der Partner meiner narzistischen Schwester bezieht seinen guten Verdienst mit sehr unsauberen Methoden, wie meine Familie erfahren musste. Und wenn sie mit materiellen Dingen protzen stört mich das nicht – ich hab da eine Meinung drüber und fühle mich eher überlegen. Und – ich backe zwar kleinere Brötchen – aber ich verdiene mein eigenes und habe Erfolg. Der Neid meiner Schwester spriesst ihr aus jeder Pore 😉 Glaubt mir, glücklich sind die Narzissten nicht, davon sind sie weit entfernt. Sie sind ständig getrieben schöner, reicher, mächtiger, begehrter, beliebter als andere zu sein. Anstrengend.

    • Lina2 sagt:

      Jajabo, du schreibst, meistens gelingt es mir, anstatt Wut eher Mitleid zu empfinden.

      warum schreibst du „gelingt“, als ob es gut wäre, die Wut zu unterdrücken? Setzt du dich famit nicht auseinander und überlegst, warum du Wut hast? Wie du gut und sinnvoll für dich damit umgehen kannst? Nicht mit unbedachten Aktionen, die allen schaden, wohl gemerkt.

      Nicht in Bezug auf ihn diese Gefühle beachten, (er ist nicht mehr wichtig genug, du kannst ihm ja ncht helfen damit), sondern in Bezug auf Dich und deine Zukunft.
      Wenn du sie wegdrückst lernst du nicht, wie du dich vor solchen Situationen schützen kannst, weil du sie nicht spürst (sondern mit Mitleid für ihn übertünchst) und dich dann hinterher wunderst, wenn es dir weiter schlecht geht.
      Es sind doch deine berechtigten Gefühle mit wichtigem Sinn!

      • Jajabo sagt:

        @ Lina2 – bezogen auf deinen Post vom 05.07.2017, 1.27 Uhr (Nachteule?? ;-))
        Ich glaube nicht, dass ich meine Wut unterdrückt habe oder unterdrücke. Jedenfalls nicht in zeitlicher Nähe der Trennung. Inzwischen ist die aber schon einige Jahre her. da wir aber eine gemeinsame Tochter haben, kriege ich leider immer noch so einiges mit aus seinem Leben und von seiner Art, wie er sich aufführt. Und dazu habe ich irgendwann beschlossen, dass ich mich darüber nicht mehr so stark aufregen möchte, denn Wut ist von den köreprlichen Vorgängen her wie Stress und Stress produziert Cortisol in meinem Körper und zu viel und dauerhaftes Cortisol im Körper kann Krebs begünstigen und DAS fehlte mir noch, dass ich wegen dieses A… auch noch Krebs bekäme! Natürlich ist Wut im Verarbeitungsprozess wichtig und notwendig, aber ich finde, irgendwann sollte man die hinter sich lassen, denn Wut zeigt ja eigentlich, dass der andere immer noch irgendwie Macht über die eigenen Gefühle hat, deshalb strebe ich eher Gleichgültigkeit an. Das wäre für mich eher ein Indiz dafür, dass ich mich von ihm befreit habe und er mir und meinem Gefühls-Hormonhaushalt nichts mehr anhaben kann. Würde ich immer noch darüber nachdenken oder beobachten, ob er wohl endlich mal seine gerechte Strafe bekommt oder irgendwie auf die Schnauze fällt, wäre ich gedanklich und emotional ja immer noch an ihn gebunden und darauf habe ich echt keine Lust mehr! Wegen unserer Tochter bekomme ich ihn nicht ganz aus meinem Leben, aber ich kann ihn aus meinem Kopf (und Herzen) bekommen – das habe ich selbst in der Hand. Aber ich gebe dir vollkommen Recht: vor dem Vergeben oder der Gleichgültigkeit kommt das bewusste und absolut gerechtfertigte Empfinden der eigenen Wut auf den Narzissten und darauf, was er einem angetan hat! Nur sollte man die Wut meiner Meinung nach nicht „künstlich“ immer wieder aufs Neue über Jahre anfeuern – zu seinem eigenen Wohlergehen (s.o.).

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