Die 5 besten Strategien, um ihn leichter zu vergessen

Betroffene werden nach der Trennung von einem Narzissten oft von den Erinnerungen an die schönen Stunden verfolgt und es fällt ihnen unendlich schwer, nicht mehr an ihn zu denken und ihn endlich loszulassen. Ob sie sich nun bewusst getrennt haben, weil sie das rücksichtslose Verhalten des Narzissten nicht mehr ertragen konnten, oder ob sich der Narzisst getrennt hat, weil er ein neues Abenteuer suchte: In vielen Fällen bleibt die Sehnsucht erhalten.

Frau kann den Narzissten nicht loslassen

Bild: © Amir Kaljikovic – Fotolia.com

Der Schmerz über den Verlust wiegt schwer und will einfach nicht verklingen. Immer wieder beschäftigen sich Betroffene damit, warum die Beziehung schiefgegangen ist und was sie anders hätten machen können. Und selbst wenn sie den Narzissmus und die Persönlichkeitsstörung ihres Partners verstanden haben und wissen, dass sie die Schuld nicht bei sich selbst suchen müssen, stellt sich für sie immer noch die Frage: Könnte es nicht doch klappen, wenn er bereit wäre, sich zu ändern oder wenn ich mir mehr Mühe geben würde?

Betroffene belasten sich mit endlosen Vorwürfen und trauern den schönen Zeiten hinterher. Entweder geben sie sich selbst die Schuld an den negativen Erlebnissen mit dem Narzissten oder sie verfluchen den Narzissten und wollen ihm am liebsten die Augen auskratzen – nur loslassen können sie ihn nicht. Die Beziehung wurde vielleicht physisch beendet, wird aber im Geiste weitergeführt, weil mit der Trennung nicht alle emotionalen Fragen geklärt werden konnten.

Im Folgenden stelle ich fünf leichte Methode vor, um die Flut von kreisenden Gedanken zu stoppen und den Liebeskummer zu lindern:

1. Meiden Sie alles, was alte Erinnerungen weckt

Meiden Sie vertraute Orte, an denen Sie viel mit dem Narzissten erlebt haben und die sofort wieder alte Sehnsüchte auslösen. Packen Sie alte Fotos weg, hören Sie nicht mehr die Lieder, die Sie an den Narzissten erinnern, gehen Sie Freunden aus dem Weg, die noch mit dem Narzissten verkehren, und lassen Sie auch keinen Kontakt mit seiner Familie zu. Meiden Sie alles, was Sie wieder an ihn denken lässt!

Und vor allem: Meiden Sie jeden Kontakt zu dem Narzissten! Lesen Sie keine Briefe und keine Mails von ihm, gehen Sie nicht ans Telefon, wenn Sie seine Nummer sehen, und hören Sie seine Nachricht nicht ab, wenn er auf Ihren Anrufbeantworter gesprochen hat. Sperren Sie alle Nummern und Social-Media-Accounts. Verbarrikadieren Sie sich vor dem Narzissten!

Gibt es gemeinsame Kinder und müssen aus diesem Grund häufiger Absprachen getroffen werden, dann versuchen Sie, die Kommunikation kurz und sachlich zu halten und – wann immer möglich – alles auf schriftlichem Weg zu erledigen. Durch den schriftlichen Austausch halten Sie physischen Abstand zu der mächtigen Aura des Narzissten. Ein Narzisst kann seine Mitmenschen allein durch seine Anwesenheit verunsichern – oder wieder schwach werden lassen.

2. Führen Sie einen „Trauertag“ ein

Markieren Sie im Kalender einen Tag in der Woche oder im Monat, an dem Sie ganz bewusst und intensiv noch einmal über die Beziehung nachdenken, über Narzissmus lesen oder recherchieren, Erinnerungen hochkommen lassen, Situationen in Gedanken noch einmal erleben und, Ihre Gefühle zulassen und Ihr eigenes Verhalten reflektieren. Suchen Sie sich einen Ort der Stille, an dem Sie ungestört einen emotionalen Rückblick wagen können.

Nutzen Sie diesen Tag und verbieten Sie es sich, an allen anderen Tagen an die Vergangenheit zu denken. Sollten in der Zwischenzeit Erinnerungen und Gedanken an ihn auftauchen, dann machen Sie sich eine Notiz und merken Sie sich das Thema. Vertagen Sie den Gedanken auf Ihren „Trauertag“ und kehren Sie erst an diesem Tag wieder zu dieser Erinnerung zurück.

Auf diese Weise versinken Sie nicht ständig in stundenlange Grübeleien und Selbstmitleid. Ihnen geht aber auch kein Gedanke verloren, der Ihnen wichtig ist und dem Sie nachgehen möchten. Verabreden Sie sich mit sich selbst an einem festen Tag, um ausgiebig die Vergangenheit zu betrauern und allmählich Abschied zu nehmen. Machen Sie es sich selbst zur Pflicht, nur an Ihrem „Trauertag“ über die Beziehung nachzudenken, und wischen Sie an allen anderen Tagen die belastenden Gedanken zur Seite.

3.  Lassen Sie die Wut heraus

Nach einer Phase der Tränen, in der man den Verlust betrauert, kommt meistens auch die Wut zum Vorschein: die Wut über das rücksichtslose, egoistische, gemeine und ausbeuterische Verhalten des Narzissten – aber auch die Wut über sich selbst, darüber, dass man sich so hat behandeln lassen. Lassen Sie Ihre Wut bewusst zu, empören Sie sich über dieses Verhalten, vergegenwärtigen Sie sich noch einmal vergangene Situationen und spüren Sie, wie Sie dem Narzissten innerlich am liebsten ins Gesicht schlagen wollen.

Und dann tun Sie es auch! Nehmen Sie ein Foto von ihm und zerreißen oder verbrennen  Sie es. Oder legen Sie das Foto auf ein Kopfkissen und schlagen Sie mit einem Tennisschläger oder einem Knüppel darauf ein. Oder nehmen Sie ein Handtuch, während Sie in das Gesicht des Narzissten auf dem Foto schauen, und stellen Sie sich vor, es wäre sein Hals – und wringen Sie das Handtuch dann so stark, wie Sie können. Lassen Sie Ihre Wut heraus und ordnen Sie dieses Gefühl demjenigen zu, der es bei Ihnen ausgelöst hat.

4. Suchen Sie sich neue Aufgaben

Wenn Sie Ihr Leben und Ihren Alltag nach der Trennung ohne Veränderungen weiterführen, laden Sie die alten Erinnerungen und Gedanken geradezu ein, sich in Ihrem Kopf auszubreiten. Sie bewerkstelligen doch alltägliche Aufgaben routinemäßig wie am Fließband, was bedeutet, dass Sie sich auf die Aufgabe nicht sonderlich konzentrieren müssen, weil Sie die Tätigkeit bereits im Schlaf durchführen können. Somit erledigen Sie alles mechanisch, und da Sie Ihr Alltag nicht wirklich fordert, wird das Vakuum mit unnützen Gedanken gefüllt, z. B. über die vergangene Beziehung.

Suchen Sie sich daher neue Aufgaben! Wenn Sie etwas Neues angehen, das Sie zuvor noch nie gemacht haben, dann müssen Sie sich intensiver darauf konzentrieren, um die neuen Abläufe, Fertigkeiten oder das neue Wissen zu erlernen, bis es irgendwann wieder zur Routine wird. Sie haben gar nicht die Möglichkeit, an die Beziehung zu denken, weil Sie sich ganz in der neuen Aufgabe verlieren, um sie bewerkstelligen zu können. Dabei ist es unerheblich, ob Sie sich eine neue Herausforderung in Ihrem Beruf suchen, ein neues Hobby zulegen, andere Gerichte kochen oder sich neue Freunde suchen. Es muss nur neu und unbekannt sein!

5. Wenden Sie sich selbst zu

Beginnen Sie wieder so schnell wie möglich, sich nicht mit dem Narzissten, sondern sich selbst zuzuwenden, indem Sie vermehrt auf die Impulse Ihres Körpers und Unterbewusstseins achten. Stellen Sie Ihre eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund und tun Sie Dinge, bei denen Sie sich wohlfühlen. So können Sie z. B. die eigenen Gefühle auf unterschiedlichen Weise ausdrücken: über das Malen, Schreiben, Musizieren, Basteln oder ein Gespräch mit Freunden.

Körperliche Bewegung oder Sport an der frischen Luft tut dem Organismus gut und regt die Körpersäfte an, um besser regenerieren zu können. Außerdem kommen Sie mit anderen Menschen und einer anderen Umgebung in Kontakt, was Sie auf neue Ideen und Möglichkeiten bringt. Zudem bemerken Sie nebenbei, dass sich das eigene Leben auch mit anderen Dingen füllen lässt als mit dem Ex-Partner.

Gesunde Ernährung trägt zu einem besseren Körpergefühl bei, daher sollte Sie den exzessiven Konsum von Alkohol und Zigaretten vermeiden. Sie unterdrücken zwar den Kummer, lösen ihn aber nicht auf. Achten Sie auf eine ausreichende Zufuhr von Vitaminen, damit Ihre Kraft zurückkommt und Sie wieder Lust verspüren, etwas Neues anzufangen. In jedem Ende liegt ja bekanntlich auch ein Neuanfang.

Schließlich können Sie Ihr Gedankenkarussell auch mit Bachblüten durchbrechen und so schnell wieder zu innerer Harmonie zurückfinden (Rescue-Tropfen oder Innere Harmonie). Diese kleinen Tropfen können in manchen Fällen in erstaunlich kurzer Zeit und auf sehr sanfte Weise einen gelassenen seelischen Zustand herbeiführen.

Bitte helfen Sie anderen Betroffenen! Hinterlassen Sie einen Kommentar, welche Methode Sie am Anfang eingesetzt haben, um die Beziehung zu „Ihrem“ Narzissten zu verarbeiten und Ihren Liebeskummer zu lindern.


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Veröffentlicht in Trennung von einem Narzissten
200 Kommentare zu “Die 5 besten Strategien, um ihn leichter zu vergessen
  1. Dagmar sagt:

    Hallo, auch ich habe leider diese Erfahrung machen müssen und befinde mich gerade im Prozess, dieses ganze Drama zu verarbeiten und vor allem zu vergessen, was überhaupt nicht leicht ist.
    Ich habe meinen damaligen Partner kennengelernt, als ich mich von meinem Exmann getrennt hatte und lebte in meinem neuen Single-Leben komplett auf. Dann kam er. Und schüttete mich mit Komplimenten, Geschichten und großer Liebe zu – auch mit Lügen und allerlei Mist, was ich zum damaligen Zeitpunkt aber noch nicht wusste. Die Beziehung nahm stetig an Fahrt auf, obwohl er noch verheiratet war, was er mir ja am Anfang auch anders erzählte. Ich glaubte ihm jedes Wort, obwohl mein Bauchgefühl ein anderes war. Es dauerte nicht lange und er machte mir von heute auf morgen eine Szene und stellte alles, die Beziehung, mich und meine Gefühle in Frage. Und am nächsten Tag war alles wieder so, als wenn nichts gewesen wäre. Und das ging sehr lange so. Irgendwann habe ich dann bemerkt, dass er zwei Handys benutzte und nachdem ich meinem Bauchgefühl nachging, hatte ich auch bald die Wahrheit vor Augen: Er belog und betrog mich. Und das nicht einmal.
    Und er machte mich dafür verantwortlich, weil ich ihm nicht die Wertschätzung und die Liebe entgegengebracht hatte, die er benötigte. Er liebe mich aber dennoch und möchte mich nicht verlieren. Das war die Entschuldigung dafür. Und ich machte weiter.
    Irgendwann hat mich das alles aber nur noch depressiv gemacht und ich habe, nachdem ich wieder eine Nachricht auf seinem Handy fand, die Beziehung beendet.
    Das traf ihn – vermeintlich. Er kämpfte. Vermeintlich. Er weinte. Vermeintlich. Er wolle mich zurück. Vermeintlich.
    Ich ging darauf ein, wir versuchten es erneut und dann kam er, und sagte mir, er möge keine Beziehung mehr mit mir eingehen ! Er traf sich dann weiterhin mit seiner damaligen Affäre, und wahrscheinlich auch noch mit vielen anderen Frauen und mich bombardierte er weiterhin, dass ich seine große Liebe wäre. Das ging dann über einen längeren Zeitraum, bis ich dann beschloss, ihn nicht mehr wiedersehen zu wollen und da fing ich auch an, mich von ihm zu distanzieren und ihn auch nicht mehr in meinem Leben haben wollte.
    Und dann ging alles wieder von vorne los – er beteuerte weiterhin, dass er mir wieder den Hof machen möchte, dass er nur mit mir eine Beziehung leben kann usw.
    Ich bestand auf eine Freundschaft ohne Plus und er log mich wieder an bis ich es nicht mehr aushielt und endgültig den Schlussstrich auch unter einer „Freundschaft“ zog, weil er wieder und wieder mit Liebesbekundungen kam, zeitgleich aber von anderen Frauen sprach (und auch sicherlich was mit diesen hatte). Ich habe ihn auf allen Kanälen dann blockiert und er schrieb mir noch eine einzige Nachricht über ein weiteres Handy, in dem er mir dann noch die Schuld gab, ich hätte nie wirkliches Interesse an einer Freundschaft gehabt und es wäre alles nur von mir gelogen gewesen.
    Ein paar Tage später traf ich ihn dann zufällig – und er saß mit einer neuen Frau im Cafe und ging dann auch provokativ Hand in Hand mit ihr an mir vorbei.
    Seitdem habe ich nur noch Hass für diesen Menschen übrig.
    Und die Frage ist immer die Gleiche: Wie kann man nur so sein ?
    Nur mittlerweile weiß ich, das dieser Mensch krank ist und sein neues Opfer, wahrscheinlich auch schon länger auserkoren, im die Zufuhr gibt, die er braucht und von mir nicht mehr bekam. So konnte er mir aber noch etwas mitgeben, das ich sehe, wie gut es ihm geht und ich leiden muss.
    Ich befinde mich derzeit mitten im Prozess, diese Zeit zu vergessen.
    Zu wissen, man wurde nie geliebt und emotional mißbraucht, hat mich sehr getroffen.
    Nur daran wachsen wir alle – alle, die solchen Menschen begegnet sind, die solche Mißbräuche erleben mussten. Wir gehen weiter – und ich wünschen allen hier, die so etwas erlebt haben, ganz viel Kraft und ich sage Euch: Karma regelt das. 🙂

    • Petra sagt:

      Wow. Diese Erzählung könnte von mir sein😔 Nur, dass ich für diesen Typ meine Familie verlassen habe (die ich gerade versuche zurückzugewinnen) und er mein Arbeitskollege ist. Ich bin im Moment noch krankgeschrieben, es wird die Hölle, wenn ich zurück zur Arbeit gehe. Er hat dort schon überall erzählt, dass er eine Neue „große Liebe“ hat. Mit der ist er auch schon händchenhaltend an mir vorbeigelaufen. Profilbild inkl.
      Jetzt habe ich herausgefunden, dass er nach wie vor auf der Dating-Plattform unterwegs ist. Gott, ich war so blind. Belogen, betrogen, missbraucht, geschlagen. Und auch mir bleibt die Frage „Wie kann man nur so sein?“
      Übrigens war er auch verheiratet und hat sich für mich getrennt. Sein Sohn hat alles mitbekommen. Auch, dass er nahtlos eine Neue hat. Mir fehlen einfach nur die Worte.

  2. Cheri sagt:

    Hallo ich brauche mal euren Rat 🙂
    Ich glaube ich habe einen Narzissten gedatet.

    Anfangs war alles sehr schön,er kam mir bei den ersten treffen schon sehr nahe,hat sehr viel Zuneigung und Interesse an mir gezeigt.Er kam mir auch körperlich sehr nah,was für mich erstmal ungewohnt war,da ich das so von anderen treffen jetzt nicht kannte.Er umarmte mich viel und wollte ständig Händchen halten.Es war irgendwo auch ein schönes Gefühl,sich so begehrt zu fühlen.Man muss dazu sagen,bin jetzt auch schon länger Single und diese Nähe hatte mir Anfangs gut getan. Beim 2 treffen küsste er mich und seine Hand ging in meinen Intim Bereich.Das ging mir allerdings zu schnell,ich ließ es nur kurz zu. Er sprach dann auch schon von ersten Verliebtheit Anzeichen und ob wir nicht zusammen in den Urlaub fahren wollen,er könnte sich das richtig gut mit mir vorstellen. Ich meinte lass uns erstmal richtig kennenlernen aber immer wieder fing er mit Urlaub an.Als wollte er es nicht so akzeptieren,fühlte mich leicht bedrängt.

    Was mir auffiel,er redete ständig schlecht über seine Ex Beziehgungen und andere Dates. Er lästerte sehr viel über andere Menschen selbst in der Stadt beim vorbei laufen. Er selbst fand sich toll,ist Beamter und meinte mal,ich könnte mich glücklich schätzen wenn wir zusammen kommen würden,er sieht ja gut aus und verdient nicht schlecht.Über meine Mutter fing er dann auch an zu lästern(Raucherin) sie würde dann eh nicht mehr lange Leben und hätte sicher voll die schlechte Haut und was ich mache,wenn sie Pfegefall wird. Und ich würde ja auch nach Rauch stinken.Bleibt nicht ganz aus,da ich oben in der Dachgeschosswohnung mit im Haus meiner Eltern wohne.
    Nach ein paar Wochen treffen, ging ich dann auch irgendwann mit ihm zu sich Nachhause. Anfangs wollte er sehr viel kuscheln, doch das änderte sich dann nach ein paar weiteren treffen mit ihm.Er wurde plötzlich kühler,er machte sich über mein Schlafanzug lustig.Über meine Jogginhose. Er ging mehr auf Abstand und kam nur zum Sex an. Er war viel mit seinen Aktien beschäftigt,meinte ich soll in der Zeit ein Buch lesen,mich selbst beschäftigen. Er redete immer nur von sich und seiner Vergangenheit,über mich wollte er nur ab und zu über Whatsapp wissen,wie mein Tag war. Er rufte mich sehr oft an,was ich gerade mache und das ich ja vorbei kommen kann.War irgendwann schon Kontroll mäßig,er meinte auch oft,du datest bestimmt noch andere Typen.
    Dann war er auch sehr geizig,Essen gehen ist ihm zu teuer,Kino auch und selbst der Döner um die Ecke,der hat ja die Preise erhöht.
    Der Höhepunkt war dann im Schwimmbad.Er lästerte über alle Badegäste,da wäre sicher kein einziger dabei, mit dem er ein Kaffee trinken würde.Die meisten wären bekloppt. Und ich würde ja immer noch nach Rauch riechen.Ich hab mich zum Schluss bei ihm Zuhause überhaupt nicht mehr wohl gefühlt.
    Ich hatte eigentlich von Anfang an ein komisches Bauchgefühl aber ich dachte,vielleicht liegt es auch daran,dass ich erst mal wieder jemanden vertrauen muss und unsicher bin,weil ich länger in keiner Beziehung mehr war.Doch dieses unwohle Gefühl verschwand nicht.Bei ihm habe ich mich dann nur noch leer gefühlt,obwohl wir im gleichen Raum waren. Er verstand es auch nicht,dass ich nicht immer Zeit für ihn hatte.Freunde könnte ja man auch mal hinten anstellen.
    Ich beendete vor ein paar Tagen den Kontakt zu ihm,da ich einfach keine Zukunft in uns sehe,vieles Stoß mir übel auf an seinem Verhalten.Er hat das überhaupt nicht verstanden,war doch alles gut. Und dann unterstellte er mir, ich sei bloß Beziehungsängstlich und zu sensibel mit allem. Ich könnte mir ja dann mein Traummann backen.Den gibt’s nicht und Bauchgefühl wäre völliger Unsinn,darauf sollte man nie hören.Er hörte nicht auf mit seinen Bemerkungen,war null einsichtig. Ich musste ihn dann blockieren.

    • Lina sagt:

      Chemie,ich hoffe du liest hier nochmal. Meiner Meinung ist das absolut typisch für Narzissten, ich hatte derer 2, und zwar 14 Jahre meinen Exmann (der wsr aber erst schlimm, als die Kinder da kamen und er nicht mehr im Mittelpunkt stand), dann einmal 1 Jahr (war ähnlich wie du es schilderst) und einmal 5,5 Jahre (da wurde es erst im letztenJahr schlimm als wir uns dann öfter als 1 mal die Woche getroffen haben). Bei diesem letzten ging alles sehr sehr schleichend,aber gefühlt habe ich es am Anfang bei ALLEN DREIEN. Also ja, hör auf dein Bauchgefühl. Die letzte Beziehung habe ich am Schluss mit dauerhafter Darmproblematik und Tinnitus beendet. Seit der Trennung vor 4 Wochen geht’s wieder.

  3. Rebecca sagt:

    Ein toller Beitrag!

    Ich habe erst vor Kurzem meinen Ex Partner als verdeckten Narzissten erkennen können. Nach dem Love Bombing begannen die Manipulationsversuche. Er redete schlecht über mich, immer dann, wenn er das Gefühl hatte die Kontrolle über mich zu verlieren.

    Streitereien und unterschiedliche Meinungen waren selbstverständlich meine Schuld. Echte Selbstreflektion gab es keine. Nur zum Schein, damit ich ihm letztlich noch eine Chance gebe.

    Letzten Endes war es ein Auf- und Ab an Manipulation, Love Bombing und die Tatsache, dass er sich selbst immer als wahres Opfer betrachtete.

    Nach der Trennung habe ich erfahren, dass er immer wieder andere Frauen getroffen hatte und bei der Ex Freundin oft genug vor der Tür stand.

    Nach der Trennung wurde ich körperlich und verbal angegriffen, beklaut und mit Nachrichten zugespamt.

    Ich bin froh noch „recht zeitig“ mich aus dieser Beziehung gelöst zu haben. 2 Jahre haben wir miteinander verbracht. Mit meinen noch jungen 23 Jahren die mit Abstand schlimmste Erfahrung, die ich je machen musste.

    Ich wünsche allen viel Erfolg und kann nur bestätigen: Trennt euch so schnell wie möglich! Jede Minute mit einem Narzissten kostet euch Kraft und Lebensfreude!

  4. Viola sagt:

    Es tut gut, hier zu lesen. Nach 27 Jahren bin ich vor 8 Monaten entsorgt worden. Andere Frauen gab es von Anfang an. Ich war auch Affäre, On-Off-, als junge Frau war ich viel zu naiv, habe geglaubt die „Traumfrau“ zu sein. Einige Jahre später warf er mir vor, ich hätte ihn belogen, darüber wer ich eigentlich wäre. Er war so enttäuscht. Und trotzdem haben wir dann zwei Kinder (16 und 21) bekommen. Erst als das erste da war, habe ich entdeckt, welche intensive Affären er über die Jahre hatte. Ein zweites Kind, Hauskauf… Ich hatte mich schon lange sexuell zurückgezogen, das hat ihn wahrscheinlich getriggert. Ich habe die ganze Zeit gespürt, es stimmt weiterhin nicht. Dann bin ich an Krebs erkrankt, habe es überstanden. Dann ging er beruflich wieder für Monate weg und dann begann der endgültige Absturz. Wieder große Liebe, daneben weitere Affären, Lügen, um mich „nicht zu belasten“. Insgesamt 5x Paartherapie-Phasen. Die zwei männlichen Therapeuten wurden fast ausfällig ihm gegenüber, ich würde an seiner Seite sterben, er wäre verachtenswert, und würde sich nicht ändern. Und trotz allem bin ich bei ihm geblieben. Vor zwei Jahren begann dann die neue „große Liebe“, für die er jetzt gegangen ist. Nachdem ich dies entdeckt hatte, unterbrach er den Kontakt zur Affäre , fragte dann kurz vor dem verabredeten Zeitpunkt der Kontaktsperre, ob ich noch Chancen für uns sehen würde, sonst würde er Kontakt zur Affäre aufnehmen, um zu sehen, ob sie ihn noch will. Wir hatten Paartherapie parallel, er hat die konkrete Kontaktaufnahme nicht kommuniziert. Dann habe ich ihn wieder erwischt und dann meinte er per Whatsapp, wir sollten uns doch in Ruhe und Wohlwollen trennen. Mit ihr hätte er so große Freude, bei uns wäre es so freudlos. Kein Gespür, dass diese ewigen anderen Frauen jede Freude zerstört haben, und doch habe ich natürlich unendliche Versuche, des gemeinsamen Schönen unternommen. Zu Freunden sagt er, ich hätte keine Nähe zugelassen… Ohne Worte.
    Zur Warnung: Auch nach 8 Monaten bin ich noch in einem Maße im Liebeskummer gefangen, über das ich selbst entsetzt bin. Durch die Kinder muss es noch Kontakt geben, ansonsten hätte ich die Zelte abgebrochen, was ich in Freude immer wieder getan habe. Mit 56 Jahren habe ich eine solche tiefe Sehnsucht nach Nähe und Liebe und denke gleichzeitig, ich bin zu alt. Das wars mit diesem Leben.
    Ich hoffe, dass es auch bei mir mit der Zeit besser wird. Ich bin therapeutisch und durch meine Familie gut begleitet. Und selbst Hoffnung kann ich nicht immer spüren. Wenn ich ihn treffen muss, bin ich sofort wieder im Film. Einmal bin ich bereits einem Menschen begegnet, der sich mir anders genähert hat. Aber daraus ist jetzt erstmal nichts geworden.
    Euch alles Liebe, falls ihr die Geduld hattet, bis hierhin zu lesen.

  5. Amelie sagt:

    Ihr Lieben,
    vieles kommt mir hier so bekannt vor.

    Ich hatte 6,5 Jahre eine Affäre mit einem verheirateten Mann mit drei Kindern, der mich auch noch in unserer Affäre, die ansonsten als sehr liebevoll (!) bezeichnen möchte, immer wieder belogen, betrogen und manipuliert hat.
    Aber nicht durch Vorwürfe oder Streit – ganz im Gegenteil:
    Er behauptete immer wieder ich wäre die Frau, mit der er zusammen leben wollte. Mit keiner anderen würde es so gut passen, wir wären uns so ähnlich usw usw.. er wäre frei, wenn sein letzter Sohn aus der Pubertät sei. Er wollte seine Familie nicht zuerstören, da die Kinder (15, 20, 22) leiden würden. Ach ja, und seine Frau (die er mit einem riesigen Haus, mit einem aus dem All sichtbaren Herz aus Fliesen auf der Terrasse und einer Team7-Küche im Wert eines Sportwagens) gekauft hat, muss das wissen und hält still.

    Jetzt mein Problem!!!!
    ER hat mir nie offen Anlass für Streit gegeben. Ganz im Gegenteil: er war charmant, aufmerksam,, hat viel mit mir besprochen. Dazu noch attraktiv, intelligent und körperlich sehr leidenschaftlich. Grosszügig warcer auch und so habe ich immer mal Urlaube in seinem Haus in Afrika verbracht. Und ja, er hat mich auch gekauft.

    Streit, Beziehungsabbruch kam immer durch durch mich, wenn ich seine Ehe und die gemeinsamen Urlaube und Ferien nicht mehr wollte: Dann war (von mir aus) wochenlang/monatelang Stille und er hat umgehend (-zum Vergessen, wie er sagt-) andere m/w/d akquiriert und dann auch von diesen Beziehungen/Treffen später nicht abgelassen (-obwohl er dies erst sagte-)) weil der den anderen Frauen damit gut täte (!!!). Auch führte er mich an der e8nen oder anderen Stelle als seine Freundin ein! Aber nie dort, wo es zählte. Manchmal frage ich mich, ob das ein Anfang oder einfach nur Ghostlighting und Future Faking war. Es fühlte sich immer so unecht an.

    Ich habe mittlerweile viel gelesen und verstehe, dass er sich nicht ändern wird und sich gar nicht ändern will. Es sagte mal, er will mit vielen Frauen schlafen und diesbezüglich keine Exklusität. Auch will er sich, falls er sich trennen sollte, nicht mehr binden. So weit so gut.

    Aber weg von ihm, um dem meine Gedanken immer wieder kreisen, weil mein inneres Ich gegen eine Wand aus Panzerglas läuft und mit leerem Herzen darsteht:

    Und ich habe verstanden, dass nicht er das Problem in meinem Leben ist, sondern ich, die für mein Glück verantwortlich ist! Mir meine fehlenden Standards/Framework, was mir diese Suppe überhaupt erst eingebrockt hat – denn ich wusste ja, dass er verheiratet ist und hätte von Anfang an Nein sagen können.
    Aber er fühlte sich so gut an und ich mich so besonders. Ich habe ihn idealisiert und immer nur frisch geduscht, gut gelaunt und mit Brötchen in der Hand kennengelernt.

    Das schlimme ist die Leere und Verantwortung für das eigene Glück und das obsessive Denken an ihn, obwohl ich ihn nur als idealisierte Fiktion kennengelernt habe und er immer gesagt hat, nie vollständig für mich dazusein.

    Wie finde ich zurück zu meiner Mitte?!?
    Mein Verstand versteht alles, anber mein inneres Ich lässt nicht los, was ich nie gehabt habe.

    Wem geht es noch so?

    • Maja sagt:

      Amelie, ich kann dich so gut verstehen. Ich habe nach 6 Jahren Affäre mit einem Narzissten die Sache beendet. Natürlich hinterlässt das jetzt auch eine Leere, die ich ausfüllen muss. Wir waren beide verheiratet und es sollte auch so bleiben. Selbst vor diesem Hintergrund habe ich es nicht mehr ausgehalten. Lügen, Hinhalten, Versprechen. Zum Schluss zählte nur noch seine Familie und seine Firma. Ich solle mich mal nicht so haben, die hätten nun mal mehr Rechte. Zum Schluss waren auch keine Gespräche mehr möglich, die Angeberei habe ich nicht mehr ertragen. Ich war nur noch für S gut, so habe ich das empfunden. Seit einer Woche ist Schluss, ich versuche die Leere in mir zu füllen, das ist schwer. Ich bin nur froh, dass ich nach dem anfänglichen Lovebombing nicht meine Familie verlassen habe, obwohl er mich dazu drängte. Ich dachte wirklich, ich hätte Mister Perfect getroffen, dass er das nicht ist, habe ich aber erst Jahre später bemerkt.

    • Sandra sagt:

      Hallo Amelie, mir geht es genau so. Ich leide wie ein Hund obwohl ich weiß das dieser Mensch ein riesen Arsch ist …

    • Kaddi sagt:

      Hi, ich habe auch lange gebraucht, mich von all dem Alten zu lösen. Und ich finde, du bist echt schon recht weit gekommen indem du z. B. sagst, dass du für dein Glück verantwortlich bist. So sehe ich das mittlerweile auch. Wir können lernen, aus dem Vergangenen einen „Nutzen“ zu ziehen und daran wachsen. Was mir unheimlich geholfen hat, sind Coachings und allgemein persönliche Weiterentwicklung. Ich finde, man kann nie aufhören, an sich selbst zu arbeiten. Sowas kann ich z. B. wärmstens ans Herz legen bildung.danielakreissig.de/endlich-frei-system/%23aff=wertliefern

  6. Carmela sagt:

    Ein halbes Jahr mit einem Narzissten unter einem Dach, vor 1 Woche bin ich ausgezogen mit 3 Koffern. Hab mit meiner Familie vor 4 Tagen den Rest geholt. Er hat mich aus seinem Leben völlig ausradiert. Alle meine Sachen, Möbel, Kleidung usw waren gepackt in der Garage. Fein säuberlich. In der Wohnung hat nichts an mich erinnert. Er selbst fuhr am selben Tag in den Urlaub und war nicht zuhause. Grund der narzistischen Anwerbung vor 1 Jahr: seine Mutter 88 Jahre und pflegebedürftig im Haus, ich Krankenschwester kann kochen mags sauber d.h. ich pflege die Wohnung, putze. Als ich vor einem halben Jahr eingezo bin, nach seinem Lovebombing, hat sich das Blatt schnell gewendet. Kochen für Oma, putzen bei Oma, einkaufen der Lebensmittel auf meine Kosten und 400 Euro fürs Wohnen bezahlen. Ich kam nirgends mehr hin, hab plötzlich zuviel geredet, zuviel gelacht, wurde pausenlos moralisch fertig gemacht. Nie Entschuldigungen. Er hatte immer Recht ich war an allem schuld. Das ich mehr verdiene und in der Palliativstation arbeite und ihm finanziell und intellektuell überlegen war hat ihn mit Hass erfüllt. Jede Gelegenheit mich klein zu machen hat er genutzt. Und jetzt? Ich bin weg. Er hat nicht die geringsten Anstalten gemacht mich zu halten, von Liebe seit Wochen keine Spur. Verbale beleidigungen unter die Gürtellinie. Meine Psyche ist geschädigt. Bin eine starke Frau und lebe gern, dieser Mensch hat mich emotional ausgelaugt. Trotzdem komm ich nicht klar weil ich nicht fassen kann das er mich nicht liebte sondern mich als Mittel zum Zweck sah. Hab die Mutter gepflegt vor meinem Job und nach Feierabend, unglaublich, den Pflegedienst hätte er bezahlen müssen.
    Bin sowas von geheilt, am meisten ärgert mich, daß ich auf ihn reingefallen bin.

    • Chris sagt:

      Hallo, ich kann dich kurz verstehen. Gsbe das gleiche durchgemacht 9 Monate lang. Als ich auch noch raus fand das er noch andere Frauen hatte ,ist er ausgerastet und gab mir die Schuld dafür. Nach Monate lange Qual und Demütigung habe ich es geschafft ihn zu blockieren. Er hat jetzt neue Opfern gefunden oder Abenteuer und ich bin uninteressant. Ich bereue zugelassen zu haben das dieser Mensch mir mein Leben ausgelaugt hat. Ich bin emotional am Ende. Sogar sein Sohn 11 sagte mir ich soll beenden ,er hätte all seine kurze Beziehungen so behandelt. Und sowas ist auch noch Zahnarzt.ich hoffe ich kann mich davon irgendwann erholen.

  7. tina sagt:

    Hallo, habe viele Eurer Kommentare und Erfahrungen gelesen. Mir geht es ähnlich. Nach 8 J. onoff und emotionaler Achterbahn kam ich zu folgender Erkenntnis …. so wie wir uns mit dem N. fühlen …. genauso hat er damals gefühlt …. in seiner toxischen Beziehung (Eltern o.ä.) die ihn traumatisiert hat. Nach dieser seelischen Verletzung tut er alllles und kontrolliert sein Leben und seine Lieblingsmenschen (!) um nie wieder dieses vernichtende Gefühl spüren zu müssen …. das schlimmste Gefühl der Ablehnung…. und der daraus resultierenden Wut gegen das Liebste was er hat … und dem daraus wiederum resultierende Gefühl der Schuld…. Ich habe wohl das gefühlt was er früher gefühlt haben musste …. und diese Erkenntnis erst ermöglicht mir Mitgefühl und Vergebung …. für ihn und auch für mich.

  8. Oliver sagt:

    Ich würde statt eines Trauertages einen Feiertag festlegen wollen.

    Befreit von diesem unmenschlichen Fehlverhalten, das ich Woche für Woche mit belanglosen, aggressiven und zornigen Konflikten, bestraft durch eiskalten Liebes- und Zärtlichkeitsentzug, durchstehen durfte.
    Mit meiner damaligen Liebe zu dieser für mich gestörten Person und meiner Geduld, meiner Selbstliebe, meinem Selbstvertrauen und durch positiv erlebte frühere Beziehungserfahrungen, konnte ich es halbwegs ertragen.
    Beraubt von Harmonie, Kraft und Frieden in einer „Partnerschaft“ in der man vergeblich zeitraubende Lösungen suchte, die es gar nicht gibt, weil ich das perfide Spiel und den gestörten Geist dahinter ich wenig durchschaute und es auch so bisher glücklicherweise nicht kannte.
    Durch besseres Verstehen und Erkennen, vor allem auch von mir selbst, kann ich nun meinen damaligen giftigen Anteil vermeiden und es in einer neuen glücklichen Beziehung bisher anwenden. Meine Kraft und Lebensfreude habe ich wiedergewonnen und das sollte man feiern, oder?

    Nach 18 Monaten in einer dreieinhalbjährigen On/Off Beziehung informiere ich mich weniger, aber beschäftige mich immer noch über vergiftete Beziehungen und mit narzisstischen Persönlichkeitsstörungen. Weshalb beschäftige ich mich nach einer so langen Zeit noch damit?
    Meine Antwort ist, weil wir Empathie und Liebe für uns und in anderen fühlen und Beziehungen anders gelernt und erlebt haben. Das Gestörte ist für uns sehr schwer nachvollziehbar, weil der andere Weg doch so offensichtlich und leicht lösbar für uns erscheint.
    a) um das erlebte besser loszulassen, ist es für mich notwendig die sich wiederholenden und geübten Fehlverhaltensmuster, dieses Schauspiel das keiner ertragen noch gesund durchstehen kann, immer wieder zu erkennen. Komplett nachvollziehen werde ich deren Einstellungen und Verhalten wohl eher nie.
    b) um mit mir klarer zu sein, ich es zu diesem Zeitpunkt nicht besser wusste, denn diese Gestörten kennen und wissen es leider nicht besser.
    c) um nichts mehr zu erhoffen, weder eine Einsicht, eine Entschuldigung oder Reue. Auf der anderen Seite ist keine Empathie noch Liebe. Es dreht sich alles nur um sie, verfolgen nur ihre eigenen Bedürfnisse. Wir sind nur dazu da ihnen Zufuhr zu geben und sie erfüllen mit minimalen Aufwand unsere Wünsche und Bedürfnisse um uns bei Laune zu halten.
    d) Wer so unterwegs ist, hinterlässt eine sichtbare Spur der Verwüstung in Arbeits- und Partnerschaften. Ich konnte es selbst sehen und erfahren.
    e) Diese Menschen führen kein erfülltes, zärtliches und weiches Leben.
    f) Ich möchte mich nicht in einer Lügen- und Scheinwelt befinden, damit morgens aufwachen und abends damit zu Bett gehen. Es muss sich doch schrecklich anfühlen.

    Wem auch immer mein Text erreicht, möge er helfen sich zu heilen in diesem dunklen See aus Kränkungen und Verletzungen.

    • Sandra sagt:

      Ich möchte dir sehr danken, dass du meine Gedanken so gut hier in Worte gefasst hast. Es hat mich sehr erleichtert,dass es offenbar noch jemanden gibt,dem es so geht wie mir.

      • Oliver sagt:

        Liebe Sandra,
        vielen Dank für deine ermunternde Rückmeldung. Wir sind nicht alleine, das digitale Netz offenbart viele Betroffene.

        Wir sind keine Opfer. Die gesunde Selbsliebe, eine lebensbesjahende Energie und der Mut zu Veränderungen setzt sich durch. Sie wohnt in uns. Liebenswürdig, verständnisvoll, weich und zärtlich zu sein ist eine Kraft, die uns und viele Menschen beglückt. Ich wünsche mir alle würden so denken, handeln und fühlen.
        Andererseits nutze ich auch die Schwerter der Härte, Rücksichtslosigkeit oder Hinterhältigkeit als effektivste primitive Abwehr, der wir selbst immer wieder ausgesetzt sind als übliche Instrumente der Selbstverteidigung und Durchsetzung meiner Interessen und Selbsthygiene.
        Unser Mitgefühl, Realitätssinn und die Einsicht ist unser wesentliches Unterscheidungskriterium: mir ist es bewusst, trage die alleinige Verantwortung, zeige echte Reue und Scham, und entschuldige mich wahrhaft, wenn ich es übertreibe und andere sich geschädigt fühlen.

        Für mich ist die Menschheit auf einen Weg, der noch ein großes Spektrum an Erkenntnissen vor sich hat. Mir erscheint er manchmal noch primitiv und entwicklungsfähig.

    • Naddie sagt:

      Danke für diese Worte Oliver. Fünf Jahre on off und ich kämpfe immer noch. Schon dass Gefühl außer dass Land verlassen zu müssen um dem zu entkommen

      • OLIVER sagt:

        Vielen Dank ebenfalls Nadine, Kämpfen immer noch? Wofür? Damit Du vergessen kannst oder den anderen überzeugen? Meines Erachtens wirst du den anderen weder stabil noch dauerhaft erleuchten. Ein besseres Leben ohne On-Off, Drama und Demütigungen ist kein Kampf, sondern eine Erleichterung. Feiertag!
        Ist eher nicht so das man sich noch ärgert, weil man es selbst noch nicht 100% versteht, annehmen kann, da man noch ein wenig die Fassade sieht oder seine eigene Spielfläche selbst nicht sauber gehalten hat.
        Loslassen und nach vorne schauen, egal was passiert, möchte nie wieder in dieses Kriegsgebiet zurück.

        Möchte meine größte Enttäuschung teilen.
        Ich durfte mich demütigen lassen als Fake, Lügner und Betrüger. Hab auch mit mehreren Frauen in der Beziehung geschlafen, obwohl Sie keinen Beweis dafür hatte. Meine Spielfläche war somit unsauber und ich fühlte Schuld. Sie sagte mir ständig, das sie selbst rein und ehrlich ist. Es folgte wöchentlich Streit mit Liebesentzug, Distanz und Kälte.
        Als ich auf ihrem iPad herausfand das sie vom anderen Männern nach Paris, Rom und Dubai eingeladen wurde, fiel es mir wie Schuppen von den Augen.
        Wie kann man jemanden denunzieren, quälen und leiden lassen, obwohl man ihn für etwas bestraft, was man selbst tut. Das ist keine Liebe.
        Seitdem halte ich meine Spielfläche sauber. Treu sein, ist auch Liebe.

        • Sylvia sagt:

          Hallo Oliver, für mich ist es das zweite Mal das ich reingetreten bin …ich weiß wie du es mit der Vergebung meinst, beim ersten war es bei mir auch so ich habe vergeben weil dieser Mensch einfach krank ist und ich bin durch die Hölle gegangen…der zweite aktuelle Fall liegt mir weit fern er ist geschickter ich bin noch vollkommen gefangen und im ewigen hin und her aus Erfahrung weiß ich es wird besser aber auch die Angst immer wieder an so etwas zu geraten liegt in mir…

    • Lucy sagt:

      Lieber Oliver,
      es hilft mir gerade sehr, deine Kommentare hier zu lesen. Denn ich habe wohl sehr ähnliches erlebt wie du und wie so viele andere auch. Ich frage mich immer noch, ob Narzissten eine Anleitung haben. 😉 Warum gleichen sich diese Geschichten und oft auch ihre Worte so sehr?
      Ich bin eine „Lügnerin, Heuchlerin, Blenderin, bin psychisch gestört/krank, labil, sollte mich entmündigen lassen und natürlich hatte ich ständig andere Männer nebenher. Deshalb musste auch die Vaterschaft für das gemeinsame Kind angezweifelt werden…
      Und er war der erste Mensch in meinem Leben, der meinen niederträchtigen Charakter durchschaut hat. (Kleine Auswahl dessen, was er in 2,5 Jahren On-Off-Beziehung so an mich adressiert, bzw. auf mich projiziert hat.)
      Ich würde gerne feiern, dass ich ihn los bin. Aber tatsächlich tut er mir immer noch wahnsinnig leid. Total bescheuert von mir, denn umgekehrt hat er mich (und unser Kind) ja einfach abgehakt. Aber ich weiß so viel über ihn, er hat mir einige seiner inneren Wunden „offenbart“. Und statt mir zu vertrauen, ist er zurück in sein altes Leben – mit Mitte 40 noch immer gefangen im narzisstischen Missbrauch seiner eigenen Eltern. Eine ernsthafte Beziehung ist mit so jemandem sicher nicht/nur schwer möglich. Aber ich wäre dennoch gerne für ihn da.
      Und natürlich ist es nicht möglich, den Vater meines Kindes zu vergessen – das will ich ja auch gar nicht, denn irgendwann wird der kleine Mann Fragen zu seinem Erzeuger stellen. Und wenn er ihn schon nicht kennenlernen kann, will ich ihm wenigstens all meine Erinnerungen mitteilen können.
      Ist mit gemeinsamem Kind etwas verzwickt.

      Trotzdem sollte er mir ein halbes Jahr nach der endgültigen Trennung (im Jahr vor der endgültigen Trennung waren wir nur 2x für jeweils ein paar Wochen zusammen) nicht mehr täglich im Kopf rumspuken. Daran muss ich dringend etwas ändern!
      Schöne Grüße an alle mit ähnlichen Erfahrungen

      • Oliver sagt:

        Liebe Lucy,
        verstehe sehr gut, wie es dir geht und was Du fühlst. Mit einem gemeinsamen Kind ist es mehr herausfordernd.

        Verarbeite weiter, es dauert seine Zeit, nimm Sie dir. Es ist deine Zeit mit der du wachsen wirst. Unwichtig ist wie lange Du für Dich brauchst.

        Schaue auf Dich und Dein Kind und vermittle deinem Kleinen Werte, Moral und Empathie. Damit er fähig wird, selbst zu urteilen über seine Vater, sich zu fühlen was für ihn gut ist. Das Gute ist, Du weißt nun was die Umwelt mit Menschen machen kann. Des Erzeugers Vergangenheit oder Gene sind nicht deine Sache oder haben etwas mit dir zu tun. Jeder Mensch kann täglich für sich entscheiden, welchen Weg er geht und was er fühlt. Es liegt nicht in unserer Kraft und Hand die Erleuchtung oder die Einsicht anderen zu vermitteln. Gesagt über das, was uns kränkt, verletzt oder schlecht fühlen lässt, haben wir doch alle im Übermaß. Was wollen wir denn noch alles kommunizieren. Natürlich mit heutigem Abstand noch klarer und mehr auf den Punkt, daran liegt es aber am Ende nicht. Er, dein Ex, will und/oder kann es nicht anders. Akzeptanz und den anderen Loslassen ist der Weg. Auch wenn es weh tut. Sei stark und entscheide weiterhin für Dich und deinem Sohn, was Euch gut tut.

        Frohe Weihnachten,
        Oliver

        • Anni sagt:

          „Akzeptanz und den anderen Loslassen ist der Weg.“ – Danke für deine Worte und vorangegangenen Kommentare, lieber Oliver.

          Die Idee mit dem Feiertag finde ich wunderbar, die Traurigkeit bestimmt einen ja schon genug, vor allem in der ersten Zeit nach der Trennung. Man kann sie nicht immer nur verdrängen. Aber viel dafür tun, damit sie schwächer wird. Indem man eben endlich los lässt. Ich habe 15 Jahre dafür gebraucht. Mit den den gleichen Mitteln überstanden wie du: Mit Liebe zum, vielleicht auch Mitleid, für den gestörten, seelisch kranken, Partner, Geduld, Selbstliebe und Selbstvertrauen und erlebter positiver Beziehungserfahrungen aus der Vergangenheit. Und den Erkenntnissen aus diesem Forum.

          Vielen Dank dafür und eine schöne Adventszeit.

          • Oliver sagt:

            Wow und lieben Dank an Anni, Lucy, Naddie und Sandra. Nur Frauen, hier😇
            Wir helfen und stützen uns gegenseitig mit unseren Erfahrungen.

            Lasst uns feiern und freuen.
            Es ist ein steiniger Weg, am Ende, können wir froh und glücklich sein dieses Martyrium hinter uns zu lassen. Nie wieder!

            Einer meiner Lehren ist, die Dinge mit Verständnis anzunehmen, wie sie sind. Ich versuche liebevoller und netter zu sein. Und mich selbst zu fragen, woher kommt meine Freude, Erleichterung, Wut oder Enttäuschung. Es sind meine Erwartungen, Wünsche und Befürfnisse. Alles ist in uns und nur wir können uns selbst steuern.

            Woran ich noch arbeite ist die Vergebung. Es geht weniger um Mitleid.
            Von diesem Ansatz der Vegebung bin ich noch nicht so überzeugt und sehe keinen praktischen Weg der Umsetzung.

            Vielleicht kann da einer weiterhelfen?

        • Anni sagt:

          Bin auch überzeugt, dass Mitleid der falsche Weg ist. Er führt am Ende vielleicht zur Vergebung, im viel übleren Fall jedoch dazu, wieder „umzufallen“. Und wenn wir uns einer Sache sicher sein können, dann dass der N. niemals Mitleid mit uns haben würde. Zu so einer Empfindung ist er nämlich gar nicht fähig.
          Mit großer Kraftanstrengung diesem Abwärtsstrudel entkommen, werde ich am Ende auch vergeben können. Das habe ich schon so oft getan, wie jeder andere hier im Forum wahrscheinlich auch, sonst hätte ich das nicht ohne größere Schäden überlebt. Doch zuerst kommt jetzt tatsächlich die Akzeptanz und das Loslassen – Vergebung später.

          Das Tragische dabei ist, dass man in der Theorie ja ganz genau weiß, was richtig und was falsch ist. Die Umsetzung ist eben unglaublich schwer. In diesem Sinne: Allen hier im Forum alles Gute und viel Kraft.

          • OLIVER sagt:

            Liebe Annie,

            stimme Dir gerne zu, dass die Vergebung der letzte Schritt nach Akzeptanz und Loslassen ist.

            Es fällt uns überaus schwer, die erlebten Verletzungen und Kränkungen eines einst geliebten Menschen zu „vergeben“.
            In diesem Thema „Vergebung“ unterscheide ich in der internen Vergebung (mir selbst) und in der externen Vergebung (dem Gegenüber).
            Die Vergebung für mich selbst, fällt mir weniger schwer und ich erkenne sogar einen Nutzen für mich daraus. Mir hat es viel über mich selbst erzählt und mein Verhalten in der Liebe und Partnerschaften positiv erlebbar geschärft.
            Die Vergebung gegenüber dem anderen findet insofern bei mir statt, dass diese Menschen Empathie, Werte und Moral leider anders erfahren, erlebt und gelernt haben. Eine Einsicht oder Entschuldigung des anderen können wir uns getrost abschminken, denn sie sehen und fühlen sich nicht. Wie sollten sie dann uns sehen und fühlen? Es ist weder Mitleid, Vergessen noch Verzeihen, denn wir alle haben in jedem Moment unseres Lebens eine Wahl, was wir denken, fühlen und wie wir handeln.

            Noch zuletzt ein Gedanke: Übertreiben wir alle nicht selbst mit dem Erlebten, weil wir in unserem Ego zutiefst gekränkt wurden und sudeln uns in unseren eigenen Verletzungen?
            Hintergrund dieser Provokation ist eine Geschichte über einen im Sterben liegenden KZ-Kommandeur, der einen langjährigen jüdischen Gefangenen zu sich bat und ihm in seinen letzten Atemzügen um Verzeihung bat. Diese Geschichte wirft für mich zwei zentrale Fragen auf:
            Wie kann man den abscheulichen Taten eines KZ-Kommandeurs vergeben?
            Wie schwerwiegender sind die Verletzungen und Kränkungen für die anderen des KZ-Kommandeurs im Verhältnis zu unseren erlittenen?

            Ich hoffe, mit diesem Beitrag einen positiven Beitrag zur Unterstützung für Andere zu leisten.

            Gesunde und friedliche Weihnachten,
            Oliver

    • Simone sagt:

      Hallo Oliver. Danke für deine Worte, sie helfen mir, nicht den Boden unter den Füssen zu verlieren.
      Wurde von meinem Narzissten jetzt nach 18 Jahren kommentarlos entsorgt. Hatte dieses Jahr einen Schlaganfall, also bin ich jetzt an erster Stelle, geht natürlich gar nicht. Ich bin im Moment traurig, wütend und auch sauer über mich,dass ich dieses Scheiss Spiel solange mitgemacht habe.
      Mich tröstet jedoch, dass ich nicht die einzige bin, der sowas passiert.
      Hoffe, ich werde das alles irgendwann mal verarbeiten können und hinter mir lassen können.
      Liebe Grüsse an alle, die in derselben Lage sind
      Simone

      • Oliver sagt:

        Liebe Simone,

        das ich Dir helfen kann, bestärkt mich zu antworten.

        Den Boden unter den Füssen zu verlieren, Wut, Traurigkeit und auf sich selbst sauer zu sein sind eine notwendige Phase in der Verarbeitung auf dem Weg Akzeptanz und Loslassen. Nur Geduld und Zeit. Diese negative Energie kommt nach dem Ende der Beziehung heftiger hervor und wir hatten wir doch schon mehrmals während unserer Beziehung, oder? Verloren haben wir nun endgültig die Hoffnung, das sich etwas bessert und alles Gut wird.

        Diese negativen Gefühle wirken sich natürlicherweise auf unsere Gesundheit und unserem Wohlgefühl aus. Das zu spüren und zu erkennen ist der Anfang nun etwas an sich zu ändern. Du machst es genau richtig, konzentriere Dich auf Dir selbst und schaffe Dir Wohlfühl Momente. Diese neu gewonnen Kraft und positive Energie wirst du früher oder später automatisch auf andere ausstrahlen.

        Vielleicht hilft Dir mein persönliches Ziel noch viel weiter in die letzte Phase zu gehen: Die Vergebung. Es ist keine Religion für mich, sondern was wir in uns entwickeln wollen. Es kommt nach der Phase der Akzeptanz und dem Loslassen.
        Die Phase Vergebung ist der Gipfel, eine inneren Barmherzigkeit und einer Liebe für uns und in uns. Das heißt nicht, das wir dem anderen es nun mitteilen wollen zu Vergeben oder ein Mitleid empfinden und Verzeihen möchten. Es bedeutet auch nicht naiv und missionarisch durch die Gegend zu laufen, es ist eine innere Einstellung negativer Gefühle und Energien Anderer an uns abprallen zu lassen.

        Die Vergebung wird unsere negativen Gefühle und Erlebnisse verdrängen. Denn was geschehen ist, das ist geschehen, es ist nicht mehr rückgängig zu machen und wir gehen weiter in neu geschaffener Liebe mit den gemachten Erfahrungen.

        Hoffe, es klingt nicht zu spirituell oder religiös.

        Ja, ist denn schon Weihnachten?
        Oliver

      • Jasmin sagt:

        Hallo Simone,

        ja, wenn man nicht mehr funktioniert, wird man ersetzt. ICh hatte letztes Jahr eine Krebserkrankung. Am Tag meiner OP hatte er ein Date, mit dem er dann aufgeflogen ist, da die OP verschoben wurde.
        Ich bin froh und dankbar, dass es so gekommen ist.
        Fast 5 Jahre waren wir zusammen. Die ersten 2 waren ein Traum. Wir sind viel verreist, er hat mich auf Händen getragen. Dann wollten wir zusammenziehen. Das Glück schien perfekt. In dem Moment, in dem der Umzug fest stand und ich nicht mehr zurück konnte, liess er mich fallen und setzte alle Energie darein, seine 14 Jährige Tochter der Mutter wegzunehmen und sie zu sich zu holen. Fortan drehte sich alles nur noch um die Tochter, ich war abgeschrieben. Als er die Trophäe dann endlich hatte, musste ich mich in allem den Bedürfnissen des Kindes unterordnen. Er hatte mich wohl als Haushälterin eingeplant. So wurde ich auch behandelt.
        Da ich allerdings nicht mitgespielt habe und sämtliche Hausarbeiten verweigerte (schliesslich bin ich auch voll berufstätig), strafte er mich, in dem er kaum noch nach Hause kam und wenn dann nur Zeit mit der Tochter verbrachte.
        Am Tag, an dem sein Date aufflog, hab ich meine Sachen gepackt und bin gegangen.

        Es ist kaum nachzuvollziehen, was in solchen Menschen vor sich geht. Stets wurde so argumentiert, dass ich an allem Schuld sei. Endlose Abwertungen. Ich wurde behandelt, wie ein Mensch 2. Klasse.
        Seit ich ausgezogen bin, geht es mir so viel besser. Ausser Momenten, in denen ich voller Wut bin über das, was er mir angetan hat. Aber es wird täglich besser.
        Leider wohnen wir sehr nah beieinander, so dass ich ihm immer mal wieder über den Weg laufe. Dann bin ich wieder wie paralysiert.
        So gehe ich jetzt wo anders einkaufen, wo ich nicht Gefahr laufe, ihm zu begegnen.
        Traurig bin ich gar nicht. Die letzten 2,5 Jahre waren so erniedrigend, dass ich wirklich nichts vermisse. Ich bin nur wütend und wünsche ihm die Pest an den Hals. Aber solche Menschen bekommen leider nie wirklich eine gerechte Strafe.
        Ich hoffe, die Wut weicht der Geleichgütltigkeit eines Tages und ich muss nicht mehr an die Demütigungen denken.

        Ich wünsche allen, die so etwas erlebt haben, viel Kraft. Und lasst euch nicht wieder einwickeln. Sie holen einen nur zurück, um einen noch mieser zu behandeln.
        Mir hilft vor allem, mir täglich bewusst zu machen, was ich alles habe. Familie, Freunde, ein Dach über dem Kopf…als ich so plötzlich ausziehen musste, waren ganz viele Menschen da, um mir zu helfen.
        Man braucht wirklich keinen Menschen im Leben, der einen nur benutzt und schlecht behandelt. Das hat niemand verdient!

        LG
        Jasmin

        • Sarah sagt:

          Hallo Jasmin, wie geht es dir heute?
          Ich bin auch seit 4 Wochen getrennt, waren 6 Jahre zusammen. Es ist kaum auszuhalten, nicht nur dass man den grausamen Menschen sogar vermisst, sondern dass man sich selbst dafür nicht versteht. Wie kann man jemanden vermissen, der so zu einem ist?
          Das Gefühl, dass es einem das Herz bricht, dass er schon eine neue Frau an seiner Seite hat und es einen traurig macht, weil er mich nach 6 Jahren einfach so vergisst und ich so an diesem Monster hänge und leide, während er ein tolles Leben hat.

          Dafür fühlt man sich doppelt schlecht einem selbst gegenüber 🙁
          Der Verstand sagt einem dass man froh sein kann, ihn los zu sein, aber dennoch geht er nicht aus dem Kopf.

          Es ist zum verrückt werden und dann hat er es wirklich geschafft, einen fertig zu machen.

          • simi sagt:

            Ich bin seit 3,5 Jahren getrennt und leide noch jeden Tag, Schlafstörungen, Tränen und Wut, dann wieder Verständnis etc. Wir waren 16 Jahre zusammen mit Kind, habe immer geglaubt, er liebt mich mehr als ich ihn, weil alles so perfekt war. Im Rückblick und nach Erkenntnis, was er für ein Problem hat fällt es meinem Kopf dennoch schwer, dass zu akzeptieren, dass alles eine Lüge war und keine Liebe. Ich hab Therapie gemacht, meine Tochter ebenfalls, aber viel hat es nicht genützt. Bin in der Trennung 4x auf ihn reingefallen, zuletzt im Dezember 2021. Trotz zwei Freundinnen zwischendrin, dich ich angeblich vergrault habe, kam er wieder und wieder penetrant an, hat sich entschuldigt, geheult usw. Ich bin wieder darauf reingefallen, Ausflüge, Urlaub, Essen gehen etc, um nun wieder zu erfahren, dass er mit einer anderen Frau in den Urlaub gefahren ist. Ich spüre genau, wenn sich was verändert bei ihm, ich hatte bis jetzt immer eine Vorahnung und recht damit. Meine inzwischen 18jährige Tochter leidet auch darunter, der Vater krank und die Mutter leidet. Ich schaffe es einfach nicht, nicht an ihn zu denken und zwar unentwegt und zu hoffen, dass er eine Therapie macht. Mein Kopf weiß, dass es niemals passieren wird. Ich habe nahezu sämtliche Artikel und Videos im Internet gelesen und gesehen, ich könnte darüber selbst ein Buch schreiben, es wäre wahrscheinlich ein Bestseller. Ich kann mich auf keine neue Beziehung einlassen, habe kein Vertrauen mehr und vergleiche jeden Mann mit ihm. Habe nicht das GEfühl, dass mir irgendwas jemals helfen könnte, darüber wird man dann wohl krank werden. Ich wünschte, es gäbe eine Hypnose oder ein Bild, was man sich vorstellen kann, um damit abzuschließen. Ich weiß nicht mehr weiter.

    • Sylvia sagt:

      Fantastisch, passt perfekt on/0ff und nur sie selber zählen…es ist so schwer weil sie einen gezielt irgendwie abhängig machen und man das Gefühl hat innerlich kaputt zu gehen

    • Sonnenblume sagt:

      Lieber Oliver,

      vielen Dank für deine Kommentare. Sie sind aufbauend und helfen daran zu glauben, dass nach einer überstandenen toxischen Beziehung, Licht am Ende des Weges ist.
      Voraussetzung dafür ist natürlich, dass man eine solche erkannt hat und sich informiert. Nicht umsonst sind wir alle auf dieser Seite präsent. 😉
      Ich habe lange in einer solchen Beziehung ausgeharrt. Immer in der Hoffnung, dass es wieder so wird wie sie am „Anfang“ war. Natürlich wurde sie es nicht. Und nach der Trennung, war ich nur noch zersplittert. Psychisch und auch physisch. Trotzdem habe ich den Kontakt noch gehalten. Weil Selbstmorddrohungen im Raum standen und aktives „Love-Bombing“ statt gefunden hat. Ich bin abermals wieder „gefangen“ worden. Bis ich gemerkt habe das er doppelgleisig „gefahren“ ist. Da konnte ich nicht mehr. Nur Lügen Lügen Lügen…. Während der Beziehung, danach und auch am Anfang.

      Ich habe den Tag meines Erwachens festgehalten. In einem Kalender der in meinem Wohnzimmer steht. Als Erinnerung, Mahnmal und Warnung. Alles andere an Erinnerungen habe ich Konsequent entfernt. Ihn blockiert und versuche langsam meine „schönen Erinnerungen und Hoffnungen“ aus meinem Leben zu verbannen. Jeden Monat am dem Tag, bin ich dankbar für den Sturz in die Tiefe. Denn nur so kann ich wieder aufstehen und neu beginnen.
      So wie ich mit meinem Narzissten jeden Monat den kennenlerntag gedacht haben. So denke ich heute an dem Tag daran, dass ich dankbar bin, dass es vorbei ist. Auch wenn nach fast einem Jahr immer noch kein Tag vergeht an dem ich nicht an ihn denke, so geht es mir heute mit Abstand sehr viel besser ohne ihn.

      Bleibt stark und bleibt bei euch.

      • OLIVER sagt:

        Liebe Simone,

        herzlichen Glückwunsch zu deiner super Entwicklung. Wir wollen uns gegenseitig helfen in dieser schwierigen Zeit des Erkennens. Wir erkennen etwas, was wir uns nicht vorstellen konnten.

        Eine Tür schließt sich und viele neuen Türen öffnen sich. Das benötigt Zeit, Mut und mit allen Erfahrungen sich und die Welt besser werden zu lassen.

        Zeit ist nur eine Zahl oder Maß, diese spielt keine Rolle und wird überbewertet. Ich möchte meine Zeit selbst füllen und gestalten mit Dingen und Menschen, die mir gut tun und mich weiterentwickeln.

        Bis zu unserem Ende sind wir auf einem Weg, den wir selbst gestalten. All unsere Probleme sind bei näherem Licht betrachtet doch nur Luxusprobleme.

    • Ella sagt:

      Hallo Oliver, du teilst sogar den Namen mit meinem N. Mir hat Dein Post sehr geholfen, bei mir ist die Trennung noch recht“frisch“(es gab aber ja schon viele Trennungen zuvor) Nur, habe ich auch noch mit den Gedanken an ihn zu kämpfen.. Wobei ich mich selbst für eine starke Frau halte.. Genau deshalb: kommt auch immer die Wut über mich daher:“wie ich mich selbst so lange belügen konnte“.. Das es eben dauert bis mann geheilt ist, darauf stelle ich mich ein!Auch das zweifeln, oder die“Sorge“um ihn..Ich wünsche mir, aber uns allen, weiterhin die Kraft:sich selbst einzugestehen, das da nicht doch Gutes in einem N schlummert..Mich daran zu erinnern wieviele Tränen&Hoffnungslosigkeit da war(während er:mir die Schuld an seinem Fehlverhalten gab! Die inneren Kämpfe, warum er gut schlafen konnte, während ich gegen Ende unter der Last(hab mich auch finanziell ruiniert) zerbreche.. Puhh.. Aber:ich will da nur noch rauskommen und ihn vergessen…

      • OLIVER sagt:

        Hallo Ella,

        Deine Gedanken und Gefühle sind richtig. Schließe diese Tür ohne zurückzuschauen. Sei gespannt auf die neuen Türen die sich öffnen, sobald du es zulässt.
        Wenn man versteht und es sich kompromisslos eingesteht, wie diese Menschen ticken, kann man besser loslassen. Wir machen in allen Formen von Beziehungen Fehler, in der Liebe tut es am meisten weh. Es gibt eigene Grenzen und diese können wir nun viel besser erkennen und kommunizieren. Vor allem lassen wir uns keine Schuld mehr einreden.

    • Eva sagt:

      Wow, perfekt geschrieben. Ich quäl(t)e mich nun auch fast 16 Jahre mit einem Narzisten herum. Ich sah trotz seinem oft respektlosen Verhalten mir und auch den Kindern gegenüber immer wieder das gute in ihm, da er von einer Sekunde auf die andere von jähzornig auf supernett switchen kann. Hatte oft Schuldgefühle und dachte und denke sogar heute kurz vor der Scheidung noch oft, daß ich an vielem schuld bin, das ich wie er sagt zu empfindlich bin, über manches einfach hätte drüber stehen müssen, das ich einfach alles falsch interpretiere. Er hat von seiner Familie nichts anderes vorgelebt bekommen. Seine Eltern vor allem die Mutter sind auch Narzisten durch und durch. Daher hatte ich immer Nachsehen, er konnte es nicht besser, ich wollte mit ihm und unseren Kindern ein anderes Leben führen als wie es in seiner Familie vorgelebt wurde. Fehlanzeige! Er konnte das nie annehmen, kann sich nicht reflektieren, er sagt er hat keine Fehler, wollte auch keine Paartherapie machen. Er hat mich nur nach Leistung bewertet, mich in allem was ich tat ob im Haushalt oder anderweitig nur getadelt, kritisiert und runtergemacht. Letztes Jahr hatte er eine Affäre mit einer seiner Angestellten. Er hat mich vorgeführt vor seiner ganzen Belegschaft, hat mich schlecht gemacht und privates ausgeplaudert und hat sich wie ein Opfer dargestellt, so dass die Affärenfrau dachte sie muss mal eben die Bedürfnisse ihres Chefs befriedigen nach dem er so eine unmögliche Ehefrau hat.. es war die Hölle, auf Grund dessen ist es dann entgültig zur Trennung gekommen. Er lügt und betrügt bis heute, mit Frauen, mit Geld, bezahlt keinen kindesunterhalt…ect. Warum hab ich trotz allem immer wieder mal Schuldgefühle und mache MIR Vorwürfe??? Ich kann für mich noch keinen richtigen Schlussstrich ziehen..obwohl ich vom Kopf her weiß das es Schwachsinn ist. Auf der emotionalen Ebene tut es noch verdammt weh.ich hatte ihn anderes kennengelernt.

      • OLIVER sagt:

        Hallo Eva,

        es ist hart zu verstehen und zu verarbeiten. Ein steiniger Weg deren falschen Glaubenssätze, die man jahrelang in gutem Glauben teilweise übernahm nun vollständig über Bord zu werfen.
        Getäuscht worden zu sein, das spürten wir während der Beziehung instinktiv, verdrängten unser Gefühl und glaubten weiterhin an das Gute.
        Wir sollten bei uns bleiben, zu uns finden und unserem Gefühl vertrauen, egal wie die andere Seite vernebelt.

    • Lena sagt:

      Du hast so ein Recht. Alles was du geschrieben hast, beschreibt beide Seiten. Die dunkele, herzlose Seite und die Seite von liebe en Personen, die ihre Energie verschwinden um irgendwas zu beweisen und bessere Leben zu haben. Verlorene Zeit, Mühe und Kraft. Die narzissten sind es nicht Wert! Sie sich Verlorene Seelen. Sollten von sich begeistert bleiben, ohne uns.

    • Dobar sagt:

      Danke, ich habe gerade das Gefühl zu sterben 😢

      • Kathi sagt:

        Dieses Gefühl erkenne ich wieder. Und die Frage : “ Wann hört das endlich auf?“ Wann finde ich die Kraft Alles hier aufgeführte anzuwenden, umzusetzen und wieder zu leben…ohne Selbszweifel….

  9. Sternenengel sagt:

    Ich bin seit ca 8 Monaten getrennt.Es wird aber nicht besser, ich verstehe das einfach alles nicht, warum, wieso, weshalb tut man einem Menschen, mit dem man fast 5 Jahre Tisch und Bett geteilt hat, dass alles an ? Und ich gehe zur Therapie, ich tue alles um mir helfen zu lassen, bin krank geschrieben und das dauert wohl auch noch eine Weile, bis ich wieder einigermaßen hergestellt bin. Er hat mich zerstört, mir alles genommen und trotzdem träume ich von ihm und habe kopfkino…., er hat seit ein paar Monaten eine neue, als knapp 4 Monate nach der Trennung, für die ich bis heute absolut keine Erklärung habe. Aus dem nichts…einfach so …haben diese Menschen denn kein Gewissen? Ich habe ihn über alles geliebt…, wie viele hier und ich habe alles getan um ihm den Rücken frei zu halten…., alles egal…, ich bin nur noch ein Wrack und ein Haufen Müll seit der Trennung.Ich will es schaffen, aber wie lange dauert das denn ? Ich tue nichts, absolut nichts in seine Richtung, auch wenn ich extrem oft an ihn denke. Es gibt so viele Dinge, die meine Erinnerungen wecken, ich meide alles was geht, aber trotzdem kommen diese Erinnerungen.., ich habe momentan zu nichts Lust und Kraft und habe leider auch keine gute Familie die hinter mir steht, im Gegenteil. Ich bin nicht umsonst an ihn geraten, kannte das doch alles schon aus meiner Kindheit, den Kampf um Liebe, Anerkennung und Aufmerksamkeit. Es ist die Hölle und ich wünsche mir wirklich täglich, dass ich aus diesem bösen Traum endlich erwache. Ich war eine starke, lebenslustige Frau…, davon ist nichts mehr übrig. Ich bin am Ende und frage mich ob es richtig war zu gehen…., denn dann hätte ich wenigstens noch ein zu Hause, einen Job etc. nun habe ich nichts mehr, garnichts und nicht mal eine Familie die mir Kraft gibt…. es ist unendlich traurig und man fragt sich, für was man noch auf dieser Welt ist….? Es ist alles so schwer und tut weh….., es ist einfach nur schrecklich.Ich weiß, ich bin nicht die einzige, die so etwas mitmachen muss… aber wenn man so gar niemanden hat, der einem etwas auffängt, ist es noch heftiger damit klar zu kommen.

    • Katrin sagt:

      Hallo Sternenengel,
      ich bin in einer ähnlichen Situation mit einem Narzissten. Ich habe mich sehr viel belesen. Das hat mir ein Stückchen geholfen. Aber so ganz will er nicht aus meinem Kopf. Ich wünsch Dir alles Gute.

      • Sternenengel sagt:

        Hallo Katrin, wie lange bist du schon getrennt ? Ich verstehe es nicht, ich sehe es klar, was er mir angetan hat und wie er mich behandelt hat und trotzdem kreisen meine Gedanken immer und immer wieder. Leider habe ich keine gute Familie, im Gegenteil, hier werde ich noch zusätzlich fertig gemacht, keiner rafft , was ich grade durchstehen muss… und ich habe doch garnichts getan. Er hat mir wirklich alles genommen…, ich hänge einfach fest. Ich bin in Therapie, nur wie soll das helfen, wenn ich nun neben meiner alten Narzisstischen Hexe ( Mutter möchte Ich diese Frau nicht nennen ) wohnen muss, Sie triggert mich Tag täglich erneut und es ist das schlimmste was passieren kann, wenn du in so einer Trennung bist und keine Ruhe und Verständnis erhältst. Ich hoffe nur, dass diese Teufel irgendwann in der Hölle schmoren, für das was sie getan haben.

        • Julia sagt:

          Hallo – hatte auch das Vergnügen mit einem Narzissten. War zwar nicht mit ihm zusammen, aber er hatte sein Psychospielchen 1 Jahr lang betrieben. Am anfang kennengelernt, nach 2 Monaten Off, nach 2 wieder Kontakt und es ging weiter. Ich wusste zB nicht, dass er sich in der Off-Phase eine Freundin zugelegt hatte (er war zuerst 2.5 Jahre vergeben, dann ein paar Monate allein, dann kurz ich, dann sie und dann sie UND ich). Er hat das Spiel einfach weitergespielt. Mich angelogen, sie mit mir betrogen. Wenn er aufflog, waren natürlich alle anderen Schuld, nur er nicht. Er kennt keine Grenzen, er sieht nicht mal sein Fehlverhalten ein, geschweige denn, dass er sich in einen reinfühlen kann. Im Gegenteil – wenn man ihm seine Gefühle offenbart oder sein Herz ausgeschüttet hat, kam entweder keine Reaktion oder eine Lächerliche. Bin mir sicher, dass er weitermachen wird. Er wird sie weiter betrügen, weiter seine Mittel zum Zweck nutzen.
          Ich hab mit ihm keinen Kontakt, wurde blockiert, weil er aufgeflogen is. Dann hat er mir noch vorgeworfen, ob ich denn nicht nachdenke, dass seine Freundin das und das sehen könnte wenn ich schreiben?
          Ich muss sagen, ich konnte nie nein zu ihm sagen. Selbst als ich erfahren hatte, dass er eine Freundin hat (nach einem halben Jahr nachdem wir wieder Kontakt hatten), war mir das egal… ich war auch davon überzeugt, dass er doch nicht DER schlechte Mensch sein kann usw…
          Als wir uns kennenlernten war er der liebste und einfühlsamste Mensch, bis er dann anfing mir Dinge uu unterstellen, ich sei gestört, würde ihn verfolgen usw usw, er hat immer nur Diskussionen provoziert, bis er dann schlussendlich den Kontakt das erste Mal abgebrochen hat.
          Ich durfte nur für ihn leben, seine Eifersucht dulden, und das obwohl wir nie eine Beziehung führten. Ich sollte mit niemanden schlafen, er hat getan, was er wollte.
          Ich hab die Red Flags einfach gekonnt ignoriert und mich blenden lassen. Er tat mir auch immer leid, weil er sich als Opfer hingestellt hat und gesagt hat keiner schätzt ihn usw – und das ALLES neben dem Aspekt, dass er eh vergeben war.
          Man könntr auch sagen, er ist einfach ein A….loch, aber nein – diesen Unterschied merkt jeder, der einmal an einen N. geraten ist und diese Erfahrung durfte ich leider auch erleben….
          Ich wünsch euch alles alles Gute und viel Kraft.

    • Sonne sagt:

      Hallo Sternenengel

      Deine Geschichte liest sich wie meine !!
      Ich verstehe deine Gefühle zu gut
      Ich lese viel über diese schrecklichen Menschen und warte noch auf meine Wut , die doch kommen sollte
      Er hat mich ausgetauscht , nach 2 Tagen !!
      Es gab kein Gespräch, diese Leute verschwinden aus deinem Leben , als hätte es einen niemals gegeben
      Ich halte mich an no contact und arbeite hart an mir !
      Ich wünsche Dir viel Kraft und hoffe wir finden unseren Seelenfrieden Irgendwann wieder

      LG

    • Anka sagt:

      Dir kann leider, genau genommen, nur ganz dringend der Artikel „Ich komme nicht von ihm los!“ (s.o.) empfohlen werden!

      Studiere diesen Artikel sehr genau und
      reflektiere da einmal ganz ehrlich und knallhart mit dir selbst dein eigenes „Beziehungs-Luftschloss“…

      Ich habe bei deinen Zeilen den Eindruck, du wolltest auf „Biegen und Brechen“ (s)ein „Sternenengel“ sein…

      Nach meinem Gefühl hört sich das Ganze für mich irgendwie nach einer „Klein-Mädchen-Märchen-(Flucht)-Träumerei“ an…
      Hatte das ein bisschen was von Peter Pan und seiner Tieger-Lilli, wenn du ehrlich bist ?!

      Ich glaube dir absolut, daß dir völlig jeglicher „Boden unter den Füßen“ fehlt, und nicht nur das.
      Deine Zeilen sprechen von einer derartigen Hilflosigkeit, Verzweiflung und Orientierungslosigkeit, daß es einem das Herz verkrampft…
      Es ist, als hätte sich ein ganz kleines Kind „ver-laufen und ver-irrt“…
      Ich glaube, das ist dir schon vor langer, langer Zeit „passiert“,
      daß du dich in eine „andere Welt“ geträumt hast.
      Manche ziehen sich als Kind zurück in eine „Höhle“ und kommen dort nicht mehr wirklich heraus. Manche „hüllen sich“ (und Andere) in „Seifenblasen“, schillernd und bunt, und „schweben“…,
      bis die Dinger platzen.

      Und es ist richtig, es ist tatsächlich niemand da, der einen da „etwas auffängt“.
      Es gibt auch niemanden, der das könnte!

      Du scheinst dich aber zu weigern, wirklich zu akzeptieren, was jetzt ist. Du hängst fest, ja, in der Verleugnung…
      Aber erst ab genau dann kann dir wirklich geholfen werden, Stück für Stück…

      Begleitung auf deinem Weg hast du.
      Fraglich bleibt für mich allerdings offengestanden, ob du den überhaupt wirklich gehen willst.
      Das braucht eine klare Entscheidung, von dir!

      Alles Gute dafür!
      Anka 🙋

      • lilli sagt:

        Hallo,

        … nicht ganz erwachsen zu werden und sich in eine andere Welt zu träumen,
        ist gut gesagt.
        Dies Dilemma löste ich z.T. durch positive Bücher und Filme ab.
        Und durch viel eigenes Leben, von regelmäßigen Spaziergängen bis Hobbys, die ich z.T. erst ausprobierte, um festzustellen was ich für mich! wirklich will.
        Die Hobbygruppen sind auch mein Übungsfeld im Umgang mit normalen Leuten, Freundschaften zu schließen, sowie mich gegen Vereinnahmung abzugrenzen.

      • Silke sagt:

        Hallo, mir geht es ähnlich ich habe 15 Jahre mit solch einem Menschen zusammen gelebt. Wir haben einen 14 jährigen Sohn zusammen der den Kontakt zu mir abgebrochen hat, weil er von ihm manipuliert wierd. Es tut weh wenn das eigene Kind einen blockt. Verstehe nicht warum. Meine Freundin hat mich darauf gebracht sie hat recherchiert und mir gesagt das ich mit einem Narzissten zusammen war. Sie sagte alles was du mir erzählt hast steht da geschrieben. Ich konnte es nicht glauben habe es mehrere Male gelesen. Wenn einer einen Hungern und dursten läst ist das schon krank dieser Mensch war nicht wieder zu erkennen, man sich im Haus nur oben aufhalten durfte ist schon krass. Ständig kam er hoch und kam ins Schlafzimmer wegen irgendwas was er wieder los werden mußte. Psychotherror pur, dadurch war ich jede Nacht naß geschwitzt. Morgens habe ich erbrochen jenachdem welche Situation wieder kam oder wenn ich gefrühstückt habe kam es wieder raus auch wenn ich es nicht wollte und versucht habe es zurück zu halten was eigentlich nicht geht. Habe 17 Kilo abgenommen habe mich jeden Freitag gewogen dann habe ich nicht mehr gewogen weil ich wußte ich nehme immer weiter ab. Er sperrte mich aus und wechselte die Schlösser aus das ich nicht mehr rein kam. Mußte mit ihm vors Amtsgericht er mußte mir den Haustürschlüssel wieder geben und mich rein lassen. Dann hat er das Bad abgeschlossen, das Gäste WC er hat mir verboten da rein zu gehen. Terassentür war abgeschlossen. Hat Alarm Geräte an die Zimmertür von unserem Jungen angebracht damit ich nicht in sein Zimmer gehe. Das habe ich 14 Jahre lang gemacht und plötzlich durfte ich das nicht mehr. Unfassbar!!! Die eine Woche die er mich ausgesperrt hatte, da hat er seine neue mit ins Haus gebracht und wenn er hoch kam war sie immer im Schlepptau. Den Freitag vor den Herbstferien kam er noch mal hoch danach zitterte ich am ganzen Körper plötzlich konnte mich nicht mehr beruhigen hatte keine Gewalt über meinen Körper. Habe meine Freundin versucht zu schreiben sie sagte du mußt Fäuste machen und Spannung halten solange bis sich das wieder beruhigt. Sollte das nicht der Fall sein dann mußt du dir einen Notarzt rufen. Es hat etwas gedauert dann beruhigte sich das ganze. Da war für mich klar das ich da nicht mehr bleiben konnte. Bin dann zu meiner Schwester gegangen und bei ihr geblieben bis ich eine Wohnung gefunden hatte. Er stellte Videokammeras auf damit ich Angst bekomme er kann alles sehen. Leider war die Kamera nicht angeschlossen. Er dachte ich wäre so dumm es nicht zu merken.War bei der Polizei um mich zu erkundigen. Er ist in den Herbstferien wie jedes Jahr zur Ostsee oder dieses Mal war es nach Dänemark gefahren um Urlaub zu machen. Ich habe dann mit mehreren Leuten meine Sachen gepackt das war da meine Chance. Zum Glück bekam ich zeitnah eine Wohnung und konnte meine Sachen in der Garage lagern. Das ganze geht nicht an einem Spurlos vorbei. Ich habe einen Psychologen hinzugezogen. Mir haben schon viele gesagt die von meiner Geschichte wissen das ich ich meinem Kind die Zeit geben muß er wierd kommen. Mit seiner Lehrerin habe ich auch gesprochen sie sagte das auch. Er hat auch zu ihr gesagt das er mit der Situation nicht zurecht kommt das es für ihn auch nicht einfach ist. Das glaube ich ihm und ihm trifft keine Schuld. Das soll er bloß nicht denken. Ich hoffe das er sich bald meldet und wir ganz alleine reden können. Weine immer wieder. Man ist hilflos. Ich hoffe für jeden der betroffen ist das die Zeit die Wunden heilt. Mich interessiert dieser Kranke Mensch nicht mehr hat mir genug angetan. Für mich ist mir mein Kind wichtig. Alles Gute

      • Feder sagt:

        Also, Anka. Deine Beiträge werden immer fragwürdiger. Diese unangemessene Rhetorik mit der Groß/Kleinschreibung und diese permanenten Bindestriche, um Deine Wortschöpfungen zu unterstreichen, sind mehr als anstrengend und wenig hilfreich. Sicher gibt es Momente, in denen man Dinge kritisch hinterfragen und objektiv sein muß. Du bist aber derartig empathie-und respektlos, daß ich ab sofort weiterscrolle beim Lesen Deines Namens. Vielleicht fängst Du bei der Hinterfragung mal bei Dir an….

    • Oscar sagt:

      Hallo,
      das Schwierige ist, dass das Verhalten so widersprüchlich ist. Wie kann man mit jemandem zusammen sein, der einen als Seelenverwandten bezeichnet und auf der anderen Seite wird man belogen, betrogen und verraten. Mein Narzisst hat mich nach 7 Jahren (ich bin weiblich) ohne ein Gespräch entsorgt, so dass ich es erst gar nicht kapiert habe. Er hatte direkt eine andere Frau, die er gegen mich eingetauscht hat. Sie hat mir am Gartentor eines hohen Zaunes erklärt, sie sei nun die Lebensgefährtin, von ihm habe ich keinerlei Erklärung erhalten. Ich habe ihn mal zufällig getroffen, da gab er mir die Schuld und sagte, ich habe alles falsch gemacht und sei irre.
      Es hilft, professionell auf die Narzissten zu sehen, ihr Verhalten als krank zu bewerten, damit man nicht ständig bei sich sucht, aber es ist ungeheuer schmerzhaft so behandelt zu werden. Es fehlt ihnen Empathie und Liebe, das können sie nie geben. Mein Narzisst war bereits dreimal geschieden und hatte darüber hinaus mehrere gescheiterte Beziehungen, das ist kein Zufall. Aber auch ich leide trotz besseren Wissens noch und spüre auch Hass. Dass es anderen auch so geht, das hilft.

  10. Lilli sagt:

    Hallo,
    ‚Führen Sie einen Trauertag ein.‘
    lese ich in Sven Grüttefiens Text.
    Das ist ein sehr sehr guter Rat !
    Den ich schon des öfteren beim Rauf- und Runterlesen in diesem Blog gesehen habe,
    und irgendwie versucht habe.
    Doch heute leuchtet mir hell ein,
    wenn ich einen Trauertag
    für meine Leute mit Narzissmusstörung
    sowie für meine Co- und Komplementär- Tendenz,
    und die dadurch nötigen Distanzen und entstandenen Verluste,
    einplane !,
    gewinne ich viel freie Zeit für das Leben !

    • Lilli sagt:

      Hallo,
      heute, zum ersten Mal im neuen Jahr, lasse ich die Trauer zu,
      über die viele bis völlige Distanz zu Leuten mit Narzissmusstörung in meiner Verwandtschaft,
      sowie die Trauer über die wegen meiner früheren Co-Abhängigkeit verpassten Chancen.
      Was mir dann wieder aufhilft, ist der Gedanke,
      selber gut zu leben, das zu tun was für mich oder mit anderen Freude macht.
      Dann rutschen die, die mir nicht gut tun,
      und das was leider nicht war,
      in den Hintergrund.
      Alles Gute !

  11. Jeshu sagt:

    24 Monate mit einer Borderlinerin. 2/3 der Zeit getrennt.

    Am Ende gehe ich mit einer Strafanzeige wegen Stalking raus.

    Ein widerwärtige Typ, in vielen Fällen untermenschlich: „Schau dir mal das hässliche Kind an“, sagte sie über das Kind einer Konkurrentin. Ich erlebte Niedertracht, Rachsucht, Vergeltung, Rufmord, Abwertung, UNterstellungen bisn hin zu ich würde mich an Kindern aufgeilen.

    Man sollte das Recht darauf haben, andere (Männer in diesem Fall) vor dieser Frau zu warnen.

    Noch nie in meinem Leben habe ich einem anderen Menschen etwas schlechtes gewünscht. Diesem wünsche ich die Hölle. Und kaum habe ich es geschrieben, erinnere ich mich in die Einsicht, dass dieser „Mensch“ schon ein Leben lang in der Hölle lebt…

    Ich fühle mich von diesem Antimenschen entwürdigt, geschändet, vergewaltigt, geqäult und ich würde ihm am Liebsten gegenübertreten und ihn auslachen…

  12. Lina sagt:

    Hallo zusammen, ich melde mich hier und stecke mitten in der Trennungsphase, es ist alles sehr frisch (seit Samstag war ich nicht mehr zuhause). Es ist aktuell extrem schmerzhaft und ich befinde mich gerade in dem Zwiespalt wieder einiges dafür zutun, damit es wieder mal so schön ist wie es mal war und möchte ich das wirklich. Fast alles was ich hier lese trifft auf ihn zu, ich frage mich aber ob so ein Mensch der aus seiner Kindheit heraus nicht viel Liebe bekommen hat, es nicht verdient hat geliebt zu werden. Auf der anderen Seite weiß ich, dass auch ich geliebt werden möchte. Ich hoffe das liest hier jemand und motiviert mich den richtigen Schritt zu gehen.

    • Hanna sagt:

      Hallo Lina , Ich verstehe deinen Zwiespalt, bzw. klingt es nach Mitleid dem toxischen Partner gegenüber . Welcher Gedanke mir an diesem Punkt unheimlich hilft ist, dass es nicht deine Sorge sein soll, wenn er keine Liebe als Kind erfahren hat. Natürlich hat es JEDER Mensch es verdient liebe zu erfahren , aber als preis darfst du dafür nicht auf der Strecke bleiben! Du bist dafür nicht verantwortlich und kannst ihm auch nicht helfen . Das kann er nur selber , oder mit professioneller Hilfe .
      Ich wünsche dir Kraft und Durchhaltevermögen, denk daran wie schön und leicht das Leben sein kann!

    • Steffi sagt:

      Hallo Lina,
      bleib bitte stark und geh nicht zurück!!!! Mein Ex hat es fast geschafft mich komplett zu zerstören! Ich stecke seit Anfang Dezember 2018 in der Trennungsphase und es fühlt sich noch immer so an, als hätte er mir alle Energie genommen. Es ist nicht einfach! Aber zurück ist doch keine Option. Sie machen einen kaputt und das mit jedem Tag ein wenig mehr! Er möchte geliebt werden! Das steht außer Frage und er würde auch gerne lieben und behauptet dies zu tun, aber wer liebt bringt doch sein Gegenüber nicht zum weinen und zum an sich selbst zweifeln oder? Du hast Ihn doch sicher immer bestärkt und warst für ihn da. War er das auch immer für Dich und Deine Belange? Meiner nicht! Alles war falsch was ich tat, es sei denn ich bemitleidete ihn.
      Ich habe Mitte Februar den Kontakt zu ihm beendet. Vor einer Woche habe ich mich zu einem gemeinsamen Abendessen getroffen. Dachte ich kann das schon wieder. Weit gefehlt! Am Tag drauf fühlte ich mich, als hätte mich jemand verprügelt. Mir tat alles weh und mir kam alles wieder hoch. Er hat vermutlich seit meinem Kontaktabbruch vor 5-6 Wochen eine neue und lässt mich zum Glück in Ruhe. Der ganze Stress, die ganzen Demütigungen. Auch ich kann nicht verstehen, warum er es getan hat, wo er doch jetzt ganz einfach zur nächsten geht.
      Unsere Stärke besteht darin es beendet zu haben nicht darin es weiter zu probieren!!!!!! Glaub mir!!! Rede mit Freunden darüber bis sie es nicht mehr hören können. Rede mit Fremden! Rede mit einem Therapeuten, wenn Du das Gefühl hast aus dem Loch nicht heraus zu finden!
      Es kann nur besser werden, als das was Du erlebt hast. Er kennt nicht die Liebe die Du kennst und Du genau wie ich… bist austauschbar. Er aber auch! Gegen jemanden, der Deine Liebe verdient hat!
      Ich glaube fest daran, mein Leben ohne ihn war vorher schön und kann es wieder werden!
      Bleib stark!

    • San sagt:

      Liebe Lina,
      Du hast keine Chance … nichts, absolut nichts was du sagen, svhreiben oder tun könntest würde dir die Sicherheit zurückbringen, von ihm geliebt zu werden.
      Du fragst dich immer ob du genug getan hast… ob du gut genug warst…
      Warst du! Er war aber nicht gut genug für dich.
      Ein Narzisst kann mit allem umgehen aber nicht mit ehrlichen Gefühlen weil er nicht weiß wie sich das anfühlt.
      Es verunsichert ihn zutiefst und er kann dir das nie zurückgeben… was er dir gibt ist eine….zugegebenermaßen grandiose… Show.
      Nicht mehr.

      • Tina sagt:

        Das was San hier schreibt kann ich nur bestätigten. Ich war 5 Jahre mit einem Narzissten zusammen. Mehrmals folgten Demütigungen, Abwertungen, Erniedrigungen. Für den Narzisten bist du kein liebender Mensch, sondern nur ein Gegenstand, ein Objekt für Optionen. Quasi Mittel zum Zweck ein Mitläufer zum erreichen seiner eigenen Ziele, Wünsche und Bedürfnisse. Du selbst bleibst dabei vollkommen auf der Strecke. Er ist ein Mensch ohne Empathie und Emotionen. Es ist alles von ihm nur vorgespielt. Er bestreibt emotionalen Missbrauch und Abhängigkeit und es ist sehr viel Leid. Er ist Egoist pur und zieht materielle Dinge immer vor und der Mensch an seiner Seite ist für ihn nichts wert nur ein Gebrauchsgegenstand wo er nutzen von hat nur fur sein.Eigenbedarf mehr nicht. Er ist ein Energievampir der dir Kraft raubt und diese nicht zurückgibt in keinster Weise, denn in schweren Situationen sowie bei Krankheiten stehst du ganz allein da. Er steht nicht zu dir, hilft dir nicht und auf ihn kannst du dich nicht verlassen. Er hat mich sehr krank gemacht noch heute leide ich unter den Folgen und die Trennung meinerseits ist schon vor 4 Monaten vollzogen. Er kann nicht lieben und es findet ständig ein Distanz Nähe Verhältnis statt was einen total fertig und mürbe macht, denn zu viel Nähe und Kritik kann er gar nicht vertragen. Ich bin gerne für dich da für weitere Fragen und Erfahrungen. Schreibe mich einfach an.

        • Grüssel sagt:

          Hallo Tina, ich lese sehr viel über psychische Gewaltbeziehung, emotionale Abhängigkeit und Narzissten. Ich bin ein Opfer, das muss ich mir eingestehen und ich schäme mich, weil mich ständig diese Gedanken verfolgen, nicht alles getan zu haben, damit er glücklich ist,,, Schuldgefühle plagen mich,,, ich habe kein Selbstwertgefühl, Selbstbewusstsein und hasse mich!!!! Ich weiß , was er mir angetan hat und trotzdem muss ich ständig an ihn denken,,, So viele unbeantwortete Fragen, auf die ich keine Antworten mehr bekomme.. Ich weiß, er wird sich nicht ändern und ich kann ihm nicht helfen und trotzdem immer grübeln… ich möchte mein altes Leben zurück!! Ich bin ängstlich, labil kann mich zu nichts animieren und mir fehlt jegliche Lust am Leben und ich schaff es kaum den normalen Alltag zu bewältigen. Ich kann nicht essen und habe sehr viel abgenommen.Ich zerfließe in Selbstmitleid und das muss aufhören. Es tut mir unendlich leid, alle die mich lieb haben, da mit reingezogen zu haben. Ich befinde mich in Therapie und möchte den Weg daraus schaffen. Sagt mir wie und ich versuche mein Bestes,, LG Kathrin

      • Lilli sagt:

        San, Lina,
        der Gedanke, ob man genug getan hat, zeigt, dass es keine oder zu wenig Liebe gab.
        Da ist verschmerzen und loslassen angesagt.
        Lange dachte ich, viel für ‚Liebe‘ zu tun, sei besonders große Liebesfähigkeit.
        Doch das ist Co- Abhängigkeit.
        Erst spät im Leben habe ich das begriffen.
        Liebe ist freundlich, geduldig …, sagt die Bibel.
        Das habe ich weder von meiner Mutter noch von meinen Geschwistern erlebt.
        Wer mich ab und zu von selbst besuchte, war mein Vater.
        Liebe ist nicht ein einseitiges Übermass an Freundlichkeit und Geduld, das der andere auch noch fordern würde.
        Mich ausnutzen zu lassen oder auch noch von selber meine Hilfe anzubieten, ist leider keine Liebe, schon gar nicht Selbstliebe, sondern Co- Abhängigkeit, und aus dieser herauszuwachsen ist für mich schon ein großes Glück.
        Distanz zu den Leuten mit narzissmusgestörten Wesenszügen ist bei mir angesagt,
        verschmerzen und loslassen,
        und vor allem mir selbst zu verzeihen, dass ich mich so lange habe ausnutzen lassen und meine Hilfe auch noch angeboten habe.
        Liebe Deinen Nächsten WIE DICH SELBST …

    • Julia sagt:

      Hallo. Ich verstehe dich und bin durch die Hölle gegangen.. Hätte NIEMALS gedacht, dass ausgerechnet MIR so etwas passieren könnte.. Vier Jahre Himmel und Hölle. Ich weiss nicht ob ich jemals wieder für eine Beziehung offen sein kann.. aber ich gebe nicht auf und arbeite im Moment viel… das hilft mir. Alles Gute und Menschen, die dir gut tun..

      • Lilli sagt:

        Hallo,
        Julia,
        Menschen, die dir gut tun, zu beachten, das ist wichtig.
        Das sind nicht die, die abwechselnd anstarren, ignorieren und unerwartet zu viel übertriebene oder niederträchtige Nähe bieten, um unerwartet und gegen deinen Willen, wieder in Distanz zu gehen-
        das sind die gleichmäßigen Leute, die dir antworten,
        oder mit denen du, wenn sie gerade mit jemand reden, danach reden kannst, oder dich dazugesellen kannst, oder die freundlich was zu dir sagen.
        Ich bin schon mit Narzissten aufgewachsen und vergegenwärtige mir die Menschen mit normalem Sozialverhalten,die ich kenne,
        wobei ich dann andere Menschen im Kopf habe als die Leute mit Ego- Show- NPS- Wesenszügen.
        Klingt einfach, ist aber für mich wohl eine lebenslange Aufgabe.

        • Lilli sagt:

          … ich bemühe mich,
          die einerseits mich übernett und unangemessen behandelnden,
          sowie andererseits mich zugleich immer wieder ignorierenden Leute,
          zu meiden.
          In meiner Musikgruppe habe ich da z.B. mein Übungsfeld.
          Ich lerne,
          die gleichmäßig freundlichen Leute zu schätzen,
          die aus Sympathie für mich herkommen oder was Nettes sagen,
          und mich nicht egozentrisch abwechselnd übernett anmachen und ignorant stehenlassen.

    • Julia sagt:

      Im übrigen war ich vor ihm ein sehr positiver, lustiger und starker Mensch.. nach vier Jahren alles dahin…😫 er hat mich physisch und psychisch missbraucht für seinen krankhaften Narzissmus und seine perversen Vorstellungen… ich hab mich sooo geschämt dafür was ich alles mit mir habe machen lassen.. aber glaube mir.. es gibt ein Licht am Ende des Tunnels. War wegen ihm zwei Monate in der Psychosomatischen Behandlung.. Selbst meine Ärztin meinte er sei ein A….! Jetzt geht es mir wieder ziemlich gut. Wird aber noch dauern bis das alles verarbeitet ist.. also, gib nicht auf. Du hast auch was besseres verdient..LG

      • Christina Krauß sagt:

        Julia, das könnten meine Worte sein die du geschrieben hast! Ich hab die Hölle durchlebt, wurde erniedrigt, gedemütigt und zu perversesten Sachen gezwungen! Er verlangte sogar Pornos von mir, und wenn ich nicht das machte was er verlangte, wurde ich bestraft.Bin jetzt vier Monate getrennt, es schmerzt immer noch, aber es wird täglich besser! Ich rede viel mit meiner Schwester und Freundin. Eine Therapie mache ich schon, da war ich noch mit ihm ZUSAMMEN,… Ich wünsche euch allen ganz viel Kraft, LG Tina

    • Julia sagt:

      Habe auch wirklich durch einen Zufall Kontakt zu der Frau mit der er vor mir zusammen war aufnehmen können.. das gleiche Spiel!!!! Solche Menschen ändern sich nicht. Auch wenn’s schmerzhaft ist.. und das IST es devinitiv.. Finger weg!!!🌞

    • Missy sagt:

      Ich habe die toxischen Muster schnell erkannt und mich früh getrennt und den Kontakt abgebrochen.

      Nach kurzer Zeit habe ich es bereut. Ich wollte unbedingt diese wunderschöne erste Zeit wieder erleben. Ich fand Erklärungen für das toxische Verhalten und war die bestmögliche Anwältin.

      Ich war völlig blind für die ganze Gewalt, die mir in dieser kurzen Zeit angetan wurde und suchte den Kontakt. Es kam: Nichts. Ein laut brüllendes Nichts, was mir unter der Maske des aufmerksamen und liebevollen Menschen vermeintlich zurief, dass ich diejenige war, die einen Fehler begangen hatte.

      Monatelang habe ich es wieder und wieder versucht. Ich schäme mich nicht dafür, dass ich mich immer noch weich und verletzlich zeigte, denn dies gehört für mich zu einer gesunden Gefühlswelt dazu.

      Und als ich schrieb, dass wir uns im echten Leben begegnen würden und somit die Konfrontation erzwingen würde, bekam ich eine Antwort, die es in sich hatte. Ich sei eine Stalkerin, die kein Selbstwertgefühl hat und niemals die Antwort bekäme, die ich hören wollte (nunja, ein: „Ich will nie wieder was mit dir zu tun haben“ hätte gereicht), sollte mein Leben in den Griff kriegen und weitermachen. Im Grunde eine erneute einzige Abwertung.

      Es war die beste und wichtigste Nachricht, die ich nach einer Trennung bekommen konnte. Die völlige Demaskierung hat mich unglaublich wütend gemacht. Und erleichtert. Ich muss nicht mehr festhalten.

      Der Mensch, den ich liebte, hat nämlich nie existiert.

      Und ich schaue mir jetzt an, wieso ich mich so bereitwillig habe täuschen lassen. Und diesem Phantom so dringend nachjagte.

      Aber ich lieb mich genug, um mich nicht dafür zu verurteilen. Und ich erkenne meine Hybris.

      Ich muss niemanden retten. Jeder muss die Verantwortung für sein eigenes Glück oder Unglück selbst tragen.

      • Je sagt:

        Hey missy
        Wow, deine Stärke hätte ich gerne nochmal zurück. Ich hatte eine scheis freundschaft plus. Wo immer mit Gefühlen betitelt wurde. Imoment geht es nicht ich kann nicht ich will momentan nicht ect.
        Vor 6 Wochen hab ich den Absprung geschafft. Völliger kontakabbruch mit der bitte mich und meine Tochter in Ruhe zu lassen (das macht er auch. Da er ja Happy in einer neuen Beziehung ist. Liebvoll erlich und seine lügen haben auch aufgehört)
        Wie du habe ich mich mal getraut zu fragen „bin ich dir wirklich so egal “ anstatt ein einfach ja oder nein.
        Eine hass sprachnachricht. „Du kennst die Antwort. Du machst echt alles kapput. Wenn du willst das alles so wird wie es war benehme dich wieder wie früher. Aus meinem maul käme nur scheis ect.“ Hab ihm noch eine lange Nachricht geschrieben was das Wort „Freundschaft“bedeutet und wie ich ihn gesehen habe danach hab ich mir eine neue Nummer geholt. Er grüßt morgens immer noch hoch agressiv in der Kita (will nichts hinein interpretieren aber ich glaube ihn stört es das ich ohne intresse ein Wort ein Blick an ihm vorbei laufe)
        Obwohl ich innerlich kapput gehe und weinen könnte. Im Auto zur Arbeit kommen dann auch die Tränen.

      • Micha sagt:

        „Nicht retten wollen/müssen“ ist eine wichtige Erkenntnis, die allerdings in der Praxis schwierig umsetzbar ist. Hängt wohl davon ab, wie man selber „gestrickt“ ist.

        Ich, 63 und ein Fische-Mann, empfinde mich selber als sehr feinfühlig (ist nicht immer von Vorteil) und empathisch. Bin in den letzten Jahren immer wieder – aus meiner Sicht – an Narzistinnen geraten. Scheine sie magisch anzuziehen.

        Vor 2 Wochen hat meine letzte Narzistin nach 4 Monaten endgültig Schluß gemacht. Für mich war unser Kennenlernen wie ein Lotto-Sechser: Voll mein Typ Frau mit einer warmherzigen Ausstrahlung. Dito umgekehrt. Also beide jede Menge Schmetterlinge im Bauch.

        Zu Beginn fiel mir nur auf, dass sie ewig über Andere sprach, aber nie etwas von sich preisgab. Dann kamen Aussagen, die mich stutzig machten bis zu einem Vorfall, wo mir klar wurde, dass etwas mit ihr nicht stimmen kann. Das geschah in den ersten 2-3 Wochen. Ab da wurde die Beziehung schwierig.

        Im Bett war es für mich eine totale Erfüllung, im Alltag habe ich mich nur als guten Freund empfunden. Nach und nach kamen kritische Bemerkungen, Nörgeleien und Unzuverlässigkeit. Und ihre Zwänge kamen zum Vorschein.

        Ich habe anfangs verletzt reagiert. Dann habe ich mich gebrieft, entspannt zu bleiben und die Zeit für uns arbeiten zu lassen. In der Hoffnung, das meine Liebe – ich wollte alt mit ihr werden – ihr die Kraft zu Veränderung gibt.

        Leider falsch gedacht. Sie hat wohl schnell geblickt, dass ich sie duchschaut habe. Ab da ging es on-off, es wurde toxisch nach dem Motto „Wer nicht will, findet Gründe“. Das viele Gute, was wir gemeinsam hatten, wurde klein- oder schlechtgeredet.

        Eine für mich sehr schmerzhafte Erfahrung, aber auch eine Botschaft, deren Grund es zu erkennen gilt. Und das es dann nicht sein sollte!

        Ich bin dankbar für meine stabile Psyche und Kraft, die man unbedingt braucht, um nicht selber abzustürzen, um den Blick schnell wieder auf die Zukunft zu richten. Den Verstand siegen lassen.

        Kommt gesund aus so einer „Geschichte“ raus!

  13. Elke sagt:

    Ich glaube, vergessen kann nicht das Ziel sein, dann hätte man ja nichts gelernt und den eigenen Anteil an der Misere nicht verstanden.
    Im Grunde läuft ja alles darauf hinaus, die eigenen Kräfte zu stärken.
    Zuerst muss man die Sache erst einmal durchschauen – wozu die diversen Artikel von Herrn Grüttefin alle nötigen Hintergrundinfos liefern.
    Danach war es für mich persönlich wichtig, immer mehr Abstand zu schaffen. Zuerst ganz klein: nicht antworten oder mit einem „na gut, da sind wir nicht einer Meinung““ antworten – und Geschirr spülen gehen. Aus dem verzweifelten Re-agieren („er muss doch einsehen, dass das so nicht gehen kann!!!“) ins Agieren kommen. Er schreibt nicht? Umso besser, dann kann ich meine Freundin anrufen. Pausen schaffen und Pausen nutzen für Eigenes und sei es am Anfang noch so klein. Rückschläge wird es immer geben, aber sie werden weniger und leichter zu bewältigen.
    Das war und ist meine Strategie – und sie funktioniert eigentlich erstaunlich gut. Ändern wird er sich dadurch zwar nicht, aber ich bin nicht mehr sein Opfer.

    • Lilli sagt:

      Agieren-
      nicht reagieren,
      ist auch ein deutlicher, Merksatz,
      auch in der eigenen aktiven Kontaktpflege mit unseren erwachsenen Kindern, Freunden, Verwandten und Bekannten.

  14. Tinka sagt:

    Ich war 2,5 Jahr in einer Narzisstischen Beziehung und habe es nicht gemerkt. Ich habe überhaupt nicht verstanden was passiert ist. In der Beziehung merkte ich nur das ich mich unwohl fühlte und immer wieder auch schlecht. Ich wollte sie aber nicht aufgeben, da ich das Gefühl hatte, dass er mein Seelenpartner ist. Nach der Trennung war es besonders chlimm. Ich wollte unbedingt eine 2. Chance. Er hat sich auch immer wieder gemeldet und mir wieder Hoffnungen gemacht, um diese dann kurz darauf zu zerstören.
    Daraufhin bin ich zusammengebrochen mit einer Post Traumatischen Störung. Erst danach habe ich begonnen herauszufinden wass passiert ist und dass ich in einer toxischen Beziehung war.
    Das ganze ist jetzt 4 Monate her und ich leide immer noch. Aber ich sehe immerhin ein Licht am Ende des Tunnels. Ich habe festgestelt, dass man (auch wenn das Gefühl etwas anderes sagt) den Konakt ganz einstellen oder minimieren muss. Wenn man Kontakt hat, dann auf keinen Fall etwas über sich selbst erzählen und ihn auch nicht nach seinem Leben fragen. Ich hatte den Fehler gestern gemacht und da erzählte er mir, dass er eine ganz tolle Frau kennengelernt hat, mit der er morgen ins Kino geht. Das hat mir wieder den Boden unter den Füssen weggezogen, denn nur allein als ich fragte welchen Film sie sich ansehen werden kam „Das geht dich gar nichts an, das ist Privatsache – es ist eine Unverschämtheit, dass du soetwas fragst. Ich mache mir wirklich Sorgen unm Dich“)
    Also kein Kontakt, wenn dan gewappnet sein – Manipulationstechniken verstehen und selbst anwenden üben.
    Dann Meditieren oder Atemübungen helfen. Sobald der Gedankenkreislauf kommt – stoppen!!! Auf Zitrone beissen hilft.
    Mein Leben hat gerade ein TAnzkurs gerettet – es ist Seeelenmassage. Viel mit Freunden reden, um aus der EInsamkeit heraus zu kommen. Denn er hatte mich auch erfolgreich isoliert. Tagebuch führen. Alles aufschreiben, um es aus dem Kopf zu bekommen. Erinnert Euch an die negativen Dinge, falls ihr ihn vermisst.
    Es ist noch ein harter langer Weg, aber ich hoffe, dass ich es schaffe.
    Viel Glück an alle Überlebenden

    • Arielei sagt:

      Hallo,ich bin seit März 2020 aus einer knapp 30jährigen Ehe/ Beziehung raus. Er hat sich wegen zu weniger sexueller Kontakte (ich bin beruflich im Gegensatz zu ihm stark gefordert) gezielt eine Affäre gesucht- ich habe ihn freigegeben, was er gar nicht wollte!
      Jetzt bin ich im Rosenkrieg. Denn als Finale hat er, als ich nicht mehr wollte, mich versucht umzubringen. ( Gewürgt.)
      Auch ich bin seither krank(PTBS),habe 15 kg abgenommen und bin in Behandlung.
      Mein Glück,dass ich mich nie in der Opferrolle sah. Mich NIE gefragt habe, was ICH falsch gemacht habe. Trotzdem ist er immer noch „da“ -täglich in meinen Gedanken.
      Wegen der Körperverletzung besteht Kontaktverbot. Mein Glück.
      Er ist hasserfüllt bei der Next (hier dürfe er wieder „er“ sein, weil sie ihn versteht- sie habe noch Schlimmeres in der Vergangenheit erlebt als ich) in der anderen Stadt. Alle meine Bedürfnisse waren verschwunden. (Bei der Trennung hat er mich sogar noch gefragt, ob ich meine Wünsche überhaupt noch kennen würde!!!) Ich versuche, ins Leben zurück zu kommen. Die seelischen und auch körperlichen Atacken, die sich jetzt offenbaren, zu verarbeiten.
      Meine größte Angst: „Wie lange wird es dauern? Werde ich je wieder Vertrauen fassen können?“
      Ich bin 58. Es war meine zweite gewalttätige Ehe.

  15. Conny sagt:

    Genauso sind Narzissten! Sie bezaubern und sie sind so charmant. Sie versuchen einen den Kopf zu verdrehen. Es hat wirklich damit zu tun, dass die Menschen, die viel Empathie haben, die “Opfer” sind. Obwohl das Wort Opfer nicht das richtige Wort ist. Überlebender ist wohl besser, denn Narzissten saugen ja das Blut aus dem Körper bis auf den letzten Tropfen. Das Leben ist in tausend Scherben, und man hat die Herausforderung alles wieder neu aufzubauen. Wenn man es geschafft hat, ist man viel freier, aber von dieser emotionalen Drive loszukommen ist Schwerstarbeit und jegliches Verständnis von der unmittelbaren Umgebung wird gebraucht und leider, diejenigen, die keine Erfahrungen mit Narzissten haben, verstehen es nicht wie schwer es sein kann, sich von solchen Beziehungen zu trennen und mit der Trennung psychisch umzugehen, mit der emotionalen Abhängigkeit.
    Man kann es mit einem Drogenentzug vergleichen, welcher auf emotionaler Ebende verläuft. Wenn man versteht, dass jedes Verhalten durch Emotionen beeinflusst werden, dann ist man eigentlich auf dem Weg der Selbstverbesserung und der Besserung. Und letztendlich ist man frei von den emotionalen Fesseln.

    • Conny sagt:

      Auch ich habe erst nach der Trennung erkannt 30 Jahre mit einem Narzissten zusammen gelebt zu haben. Nie hatte ich mir Gedanken gemacht wie er seine 1. Frau hochschwanger zurück gelassen hat, die 2. Frau mit 3 und 5 jähriger Tochter von heute auf morgen verlassen hat und dann mich kurz nachdem wir uns anlässlich unserer Silberhochzeit noch einmal trauen ließen. Die 4. Frau eine ehemalige Klassenkameradin hätte so viel Verständnis für ihn, hört ihm zu usw. Klar, sie bedient die Sucht nach Gratifikation die ein Narzisst braucht. Ohne eine Erklärung ist er gegangen, wir hatten nie Streit, hatten 2 Wochen vorher unser Haus bezogen und Pläne für unser Leben im Alter geschmiedet. Er brauche seine Freiheit, nur das 2 Wochen später die neue Frau bei ihm eingezogen ist. Es ist nun 1,5 Jahre her und es vergeht kein Tag wo ich mich nicht mit dieser tiefen seelischen Verletzung konfrontiert sehe. Habe vieles aufgearbeitet und muss nun versuchen diese 30 Jahre meines Lebens nicht mit dieser zerstörerischen Kränkung und Enttäuschung zu überschatten. Aber einen Grundsatz möchte ich allen Betroffenen mitgeben, raus aus der Opferrolle.. nicht ich bin enttäuscht worden, sondern ich habe mich getäuscht, der erste wichtige Schritt zur Heilung.

      • Lilli sagt:

        … nicht:
        ich bin getäuscht worden,
        sondern:
        ich habe mich getäuscht.

        Diese aktive Aussage kann ich auch sehr gut brauchen,
        Und dann für mich aktiv sein.

      • Meagan sagt:

        Hallo Conny, deine Geschichte hat mich sehr berührt. Das gleiche hab ich auch erlebt, nach 30 Jahren hat er eine Andere kennengelernt und nichts war wie vorher. Lügen, Lügen… nachdem ich ihn raus geworfen habe ging es grad weiter, on -off. Jetzt nach 7 Jahren, er wohnt bei dieser Dame, wollte er zurück. Kam bei mir an, 800 km Entfernung und hat gebettelt,dass er zurück will, will wieder bei mir im Haus einziehen, bei unserem Sohn das Gleiche erzählt, er will zurück zur Familie. War dann noch einige Tage bei mir, mit Tränen abgefahren, wollte alles regeln, ich dumme Kuh hätte ihn auch wieder zurück genommen. Nachdem er wieder zwei Wochen bei seiner Madame war, habe ich nachgefragt was er jetzt will und wie das weitergehen soll, hat er knallhart gesagt, ich würde ihn bedrängen, er braucht noch Zeit,
        dann, nachdem ich nicht mehr mitspiele er: Mit uns das geht ja gar nicht mehr. Jetzt habe ich jeglichen Kontakt abgebrochen, will nie mehr was von ihm hören und bin dabei erneut das Trümmerfeld aufzuräumen. Es ist sehr schwer, aber es geht und ich weiß, dass es mir danach endgültig wieder gut geht. Ich hole mir mein Leben zurück.
        Beziehungen mit solchen Narzissten sind toxisch, du wirst wirklich krank und hast kein Leben mehr. Darum totale Kontaktsperre. Er wird wieder ankommen, nur ist es mir inzwischen egal wie es ihm geht.

  16. Glücksbringer sagt:

    @ Liebe Ana Nym,

    leider bin ich erst jetzt auf diese Seite gestoßen, aber wenn du das liest, melde dich:

    Ich hatte 2 1/2 Jahre eine Affäre mit meinem Chef. Wir haben uns im Flugzeug kennengelernt, verliebt und eine Affäre eingegangen. Ich dachte, ich habe meine große Liebe getroffen – meinen Seelenverwandten. Er hat eine hohe Position bei der DB und holte mich als Referentin zu sich. Sein Angebot war verlockend, das Gehalt – meine Möglichkeiten. Ich ließ für diese Stelle meine Dissertationsstelle an der Uni sausen.
    Dann begannen die Meinungsverschiedenheiten, da er verheiratet war und ich den Wunsch nach einer ehrlichen Beziehung hatte. Ich versprach Loyalität und wollte mich trennen. Immer und immer wieder lullte er mich mit Liebesversprechungen ein. Dann lernte ich einen anderen Mann kennen und der Alptraum ging richtig los: Handy haken, Morddrohungen, Stalken, Reputationsschädigung, Erpresservideos mit heimlich gedrehten Sexaufnahmen, Drohungen, dass er dafür Sorgen wird, dass ich meine Existenz verliere wenn ich d Finger nicht von neuem Mann lasse.
    Ich ging zur Polizei, Complicanestelle, Antidiskriminierungsstelle des Bundes, Weißer Ring,…Rat erhielt ich nicht. Jeder dem ich meine Situation erzählte war überfordert und verwies mich weiter. Zudem die Ungläubigen Blicke – er war ja „soooo ein toller“ Mann.
    Interne Ermittler stellten fest, dass Aussage gegen Aussage steht – Beweislastige E-Mail, Aufnahmen wurden aus Datenschutzrichtlinien nicht ausgewertet!. Nach eigenen Recherchen liegen bereits mehrere Meldungen beim Betriebsrat vor, trotzdem wird der Herr – der d Bahn nach außen vertritt – von den obersten Stellen gedeckt.
    Zwischenzeitlich habe ich eine Anzeige wegen Falschaussage und Rufschädigung erhalten. An meinem früheren Arbeitgeber – Uni – ist ein anonymes Schreiben eingegangen, dass von einer Einstellung meiner Person abzuraten ist.
    Der tolle Mann hat meine Eltern kontaktiert und Ihnen von einer “gefährlichen Persönlichkeitsstörung” erzählt, an der ich angeblich leide.
    Noch immer lässt er mich beobachten und ich weiß nicht wann es jemals endet.
    An manchen Tagen geht es mir gut – an manchen leide ich sehr und vermisse das Gefühl, dass ich zu Beginn der Beziehung durch diesen Mann erhalten habe.
    Jetzt bin ich weiter auf arbeitsuche – habe Auskunftsperren in den Ämtern hinterlegen lassen und hoffe, dass der Alptraum irgendwann endet. Mein Freund unterstützt mich sehr, jedoch leider auch er unter der ständigen “Beobachtung/Bedrohung”.
    Ich bin in phychologischer Behandlung, damit ich zukünftig frühzeitig Muster erkennen lernen, damit mir so etwas nieeee mehr passiert!

  17. Jule sagt:

    Meiner Schwester habe ich immer eine „Mickey Mouse“ Stimme verpasst, wenn sie verbal mal wieder Beleidigungen und Abwertungen ausgesprochen hat. Sas half mir immer etwas „überheblich“ zu grinsen und ihr somit auf leichtem Weg zu zeigen: So einfach machst Du mich nicht klein. Das hat sie dann zwar noch mehr aufgeregt, aber das soll nicht mein Problem sein 😉

  18. Uwe sagt:

    Hi….
    Ich bin durch Zufall auf dieser Seite gelandet und habe viele Dinge aufmerksam gelesen, auch die ganzen Kommentare und oft fand ich mich wieder.
    Zu meiner Geschichte…

    Im Juni 2017 lernte ich über eine Gruppe bei facebook eine frau kennen.
    Wir verstanden uns von Anfang an blendend, da uns die gleichen Hobbys verbanden.
    Aus den anfangs Oberflächlichen Worten, wurden immer tiefgehendere Gespräche.
    Und ich verliebte mich ins sie, obwohl ich wusste das sie einen freund hat.
    Doch sie schilderte mir die Situation, das sie schon seit 13 Jahren zusammen wären aber seit ca 8 Jahren nichts mehr bei ihnen läuft, seit der Geburt ihrer Tochter.
    Sie sagte das sie sich trennen will aber angst habe das ihre Tochter dies nicht verkraften würde, da sie geistig leider nicht so weit entwickelt ist wie andere kinder in ihrem Alter und sie zudem sehr an ihrem papa hing.
    Und ich glaubte es ihr weil es plausibel klang.
    Naja wir schrieben uns fast 3 Monate und irgendwann kam sie dann zu mir, sie wohnte weit weg.
    Wir verstanden uns perfekt, konnten über alles reden, lachen, kuscheln, kochen und hatten den tollsten sex überhaupt.
    Kurz bevor sie fuhr sagte sie mir ins Gesicht, das sie mich liebt und das hat mich so gerührt.
    Von anfang war sie immer dieser warmherzige Mensch zu mir, sie hat mich behandelt wie einen König. Sie konntr mich nur mit ihren Worten total glücklich machen.
    Aber ein paar Wochen nachdem sie wieder Zuhause war, veränderte sie sich total. Sie sprach kaum noch mit mir und wurde von mal zu mal immer abweisender und ich verstand nicht warum. Als sie von mir aus nachhause fuhr weinte sie pausenlos weil es ihr dss herz brach das sie jetz ohne mich wieder nachhause fahren muss. Und aufgrund ihrer Erfahrungen, das sie immer betrogen wurde, schnallte sie sich wieder den Panzer um den sie zuvor hatte. Sie baute eine Mauer um sich und sagte so kalte Dinge das es mir den rücken runter lief. Aber das ist nichts was mich davon abhielt gleich aufzugeben. Doch irgendwann eskalierte es und im Streit sagte sie mir das dass einzige wozu ich gut war bzw weswegen sie bei mir war, der sex war und mein Körper (ich Trainiere viel) und das sie mich niemals liebte.
    Innerhalb von ein paar Sekunden brach alles in mir zusammen und ich verstand die Welt nicht mehr. Der Mensch der mir einst so viel wärme entgegenstrahlte, wurde immer kälter und kälter.
    3 Tage schrieben wir nicht, dann gings wieder los und sie sagte so: „Wenns für ne Beziehung nicht reicht, dann halt aber für sex.“
    Und ich war so glücklich, obwohl ich wusste das ich für sie scheinbar nicht viel wert war. Nachdem sie mich abservierte wuchs mein misstrauen und wir beide stritten uns oft, weil ich wusste das sie mir gegenüber nicht ganz ehrlich ist. Ich merkte wie wir uns immer weiter voneinander entfernten, trotzdem kämpfte ich weiter. Manchmal sagte sie so gemeine Dinge, ohne wirklich beleidigend zu werden. Ich sah über alles hinweg weil sie zwischendurch auch immer mal wieder was liebes sagte. Ich fuhr dann zu ihr und lernte ihre Tochter kennen und ihre freunde….auch ihren „Freund“.
    Ich merkte aber das die beiden so garnichts verband, das sie keine wirkliche Beziehung führen sondern komplett aneinander vorbei lebten. Wir beide hingegen taten so viele dinge, kochten zusammen und machten sport, erzählten viel und hatten einfach spass. Sie gab mir die armband die sie für mich holte und gravieren ließ und ich einen Brief den ich ihr schrieb. Ich fuhr nachhause und war so glücklich und wir waren uns so nah wie am Anfang….
    3 Wochen ca ging es gut, sie sagte das sie mich liebt und sie niemals so fühlte bei jemanden wie mir. Doch irgendwann schrieb sie das sie sich in einer erotikgruppe angemeldet hat und dort Fotos von sich hochlud. Das war wieder so ein schlag ins gesicht und mein misstrauen wuchs wieder. Ich fragte sie warum sie das tue und sie meinte so das sie das für ihr selbstwertgefühl brauche. Sie war übergewichtig und hat dadurch starke hautlappen am Körper. Und jetz nachdem sie abgenommen hatte, wollte sie sich einfach präsentieren und komplimente für ihren Körper bekommen.
    Nur verstand ich es nicht, weil ich ihr immer sagte wie schön sie doch sei und dss ich sie im Gegensatz zu all den notgeilen männern wirklich liebe und nicht nur ihren Körper.
    Ich sagte ihr das mir das nicjt gefällt und das es mich verletzt das sie sich so vor anderen präsentiert, obwohl sie bei mir alles bekommt was sie braucht.
    Wir stritten uns daraufhin und sie sagte das sie machen kann was sie wolle und es mich nichts anginge was sie macht. Wieder einmal zeigte sie mir ihre eiskalte seite….
    Wir schrieben wieder ein paar tage nicht und dann wieder, aber sie war nicht mehr dieselbe. Sie war so abweisend zu mir und ich wusste das da irgendwas im Busch ist.
    Ich trat der gruppe bei in der sie war und sah was sie für Bilder hochlud, das war so ein Schock. Natürlich kommentierte viele und dann sah ich wie sie jemanden unter ihren Bildern makierte und sagte das er derjenige welche ist mit vielen herzchen dahinter.
    Das tat in dem Moment so weh, das ich dachte ich würde gleich sterben.
    Ich rief sie an und fragte sie was das solle und sie meinte nur das der den sie makierte nur ein Kumpel ist und sie ihn vors Loch schiebt falls irgendwelche Typen zu aufdringlich werden.
    Aber ich konnte es nicht ganz glauben.
    Schließlich stritten wir uns wieder und sie sagte das sie eine Frau kennengelernt hat und auch vorhat mit ihr zu schlafen. Ich meinte nur das dass ok sei solange es nur eine Frau ist. Doch sie konterte darauf das es mich nichts anginge, selbst wenn sie mit 1000 Männern schlafen würde. Und das war der Hammer der alles zerschlug….es folgten spitzen wie: „Und selbst wenn du mit anderen Frauen schläfst, ist es mir egal, schick mir ein foto davon!“
    Und ich zweifelte daran wer sie eigentlich war? Seitdem schreiben wir auch nicht mehr.

    Sie hat sich von diesem Lieben und warmherzigen Menschen in ein eiskaltes Wesen verwandelt, ohne Reue und ohne gefühl.
    Das was ich denke und fühle interessiert sie absolut nicht.
    Sie weiss so vieles von mir, weiss von meiner Vergangenheit und sagte das alles okay sei, das dass nichts sei weswegen sie uns aufgibt. Und innerhalb von 2 Wochen behandelt sie mich wie ein kaugummi das sie ausspuckte und nochmal nachtrat. Und das ohne Gnade.

    Ich wusste immer das sie Bindungsprobleme hatte, das sie recht kühl ist was Gefühle angeht….aber ich dachte niemals das sie einmal so sein würde.
    Als wir damals schon was am laufen hatten, hatte sie noch einen anderen den sie aufgrund meinetwegen den Laufpass gab und das auf so eine eiskalte art, das ed mir den rücken runterlief.
    Ich dachte mir nur so das sie vielleicht auch irgendwann so zu mir sein könnte, aber lag diese Gedanken gleich beiseite weil ich ihr vertraute.
    Tja und jetzt sehe ich das sie auch so zu mir ist….
    Das sie jetz wieder was neues hat….
    Jetzt wo ich nicht mehr funktioniere….
    Und diese Erkenntnis tut so weh, das ich nur einer von vielen bin.
    Das ich nur jemand war bei dem sie sich die liebe, Zuneigung und Aufmerksamkeit holen konnte, die sie bei ihrem „freund“ nicht bekam.

    Aber ich habe mir jedes respektlose verhalten gefallen lassen, habe über alles hinweg gesehen, weil ich dachte das sie es nicht so meint. Aber doch, sie meinte alles ganz genau so wie sie es sagte und setzte immer noch einen drauf.

    Und ich selber frage mich warum ich mir das alles selbst angetan habe, warum ich sie so in Schutz genommen habe, während sie keinerlei Mitgefühl mit mir hat und mich so behandelt.
    Ich las das ich die Fehler nicht bei mir suchen sollte; denn für ihr Verhalten kann ich nichts, denn sie war vorher auch schon so.
    Doch ich redete mir ein das sie meinetwegen so ist und das ich durch meine Fragerei irgendwie alles kaputt machte.
    Und so sitze ich da und frage mich warum es nicht geklappt hat.
    Ich trage die Mitschuld da ich es mir gefallen lies…
    Und denke mir nur so: „Warum warst du so dumm!“
    Warum tust du dir das an?
    Warum denkst du an sie, obwohl sie es einen scheissdreck interessiert was mit dir ist.
    Obwohl sie auf meine Gefühle spuckt….
    Ich habe in meinem leben so viele Menschen kennengelernt, aber diese kälte die ich bei ihr spürte, die war von einem anderen Stern.
    Und hätte mein bruder nicht auf mich aufgepasst, wer weiss was dann passiert wäre.
    Ich weiss das ich loslassen muss, doch ich klammere mich an all die guten Sachen und übersehe all die schlechten Dinge. Ich rede mir alles schön….
    Und es fällt schwer aus diesem gedankenkarussel heraus zukommen,das man nur irgendwer war; obwohl sie alles für mich war. Das sie jetzt in diesem moment mit jemand anderem im bett liegt und mit ihm schläft, sorgenfrei, während ich mir einen Kopf mache.

    Ich muss beginnen Frieden mit mir selbst zu schließen, muss mir selbst verzeihen was geschah und auch ihr verzeihen….alles im Leben hat einen sinn, doch bis ich hinter diesem Sinn gekommen bin, wird eine lange Zeit vergehen.

    Doch trotzallem ist mir jetzt bewusst das dass mit uns von Anfang keine Zukunft hatte, da sie treue und Loyalität niemals kennenlernte im leben und sich selbst Schwur allen Männern das herz zu brechen, ob sie was dafür können oder nicht.

    Es war ein langer Text gewesen….
    Ich sage schonmal Danke dafür das ich hier meine Erlebnisse preisgeben konnte.
    Es ist schön zu wissen das man nicht alleine ist mit seinen Gedanken.

    Mfg

    • Lucinda sagt:

      Lieber Uwe.Ich habe hier auch schon 2 Beiträge gepostet.Ich bin in der Phase das ich gestern noch ein Treffen mit ihm zugelassen habe.Aber das kurze Gefühl von Reue und der sich Besserung war wie zu erwarten eine Farce.Er konnte mir den Schlüssel für seine Wohnung nicht geben.Wir wollten den Neuanfang wagen, die Affäre welche auffliegen tat in der Vergangenheit stritt er weiter ab.Wie die vielen anderen gemeinen Dinge.Heute hatte ich die Kraft nochmals deutlich zu sagen.Ich kann und will nicht mehr.Es folgten Beschimpfungen und die Tatsache das er nicht mehr mich manipulieren kann,wird ihn sicher nicht zur Ruhe kommen lassen.Es wird ein schwerer Gang.Aber ich bin optimistisch. Sollte ich einen verständnisvollen Partner finden.Habe ich noch mehr Kraft alles zu vergessen. LG Lucinda

    • Lise1 sagt:

      Nein, du musst ihr nicht verzeihen! Es wäre nur ein Versuch von dir, deinen Schmerz zu besiegen. Es gibt Dinge, die tun so weh, dass es keinen Grund zur Verzeihung gibt.

      Auch Sinn macht es keinen, hör auf nach dem Sinn von so einem Mist zu suchen. Verwende deine Energie besser für die Heilung deines Selbstbewusstsein. Du brauchst die ganze Energie, um dich zu retten und dir ab sofort, ab heute, ein besseres Leben aufzubauen und dich mit Dingen zu umgeben die tröstend sind die und die dich schützen.
      Energie, nach der Wahrheit suchen, warum sie das tun dürfte, Energie das was sie bei dir im Denken schon manipuliert hat, zu hinterfragen und zurück zu entwickeln.

      Wozu willst du verzeihen, sie entschulden? Dass man durch Entschuldung freier wird, trifft für fast alle Menschen gar nicht zu. Frei wird man, wenn man nicht mehr so selbstentfremdet lebt! Dafür musst du mit aller Kraft sorgen, such dir ruhig Hilfe, weil es meist nicht allein zu schaffen ist. Es ist tief in dir verankert, und leider kaum zu greifen, was dieses Selbstvergessen gut fand. Das schadet dir aber, also geh gegen deine Schutzlosigkeit vor.

      Die Tante hat damit nichts zu tun und alle Beschäftigung mit ihr und ihrer Entschuldung hindert dich am echten Leben.

    • Adriana sagt:

      Lieber Uwe
      danke dir für deine Geschichte. Ich versuche auch gerade nach einer 2 Jährige sehr intensive Beziehung. ICH WAR ÜBERZEUGT DAVON DASS ES DIE WAHRE GROSSE lIEBE MEINES LEBENS IST, alles zu verstehen. Ich habe alles mitgemacht….Und obwohl ich eine selbstsichere und eigenständige starke Frau bin, war ich bei ihm klein und fügig, ich habe meine eigene Welt verlassen um für seine Welt gelebt!!!. Ich wüsste nie wie es mir geschah.
      Letzte Woche habe ich erstes mal überhaupt das Wort Narzissten entdeckt, und auf einmal fang ich an zu verstehen was eigentlich los ist. Es ist echt erschreckend wie alles auf einmal 1:1 passt !!!!
      In jedem von uns steckt ein bisschen Narzisst, jeder versucht für sein Vorteil mal das eine oder andere zu wollen. Aber der Unterschied ist, wir sind Bereit, wenn etwas nicht so sein kann wie wir uns es Vorstellen, zu Kompromissen, zu Verzicht, zur normale Diskussion und aber niemals zur Erpressung.
      Einige Zeit habe ich von meinem…“Narzisst“ nichts mehr gehört. Ist einfach mitten in der Nacht aufgestanden, während ich geschlafen habe, und gegangen. ….. bis heute keine Erklärung, nichts. Jetzt habe ich alle Nummer und Soc.media blockiert und gelöscht. Ich habe Angst ihm zu begegnen, denn ich weiss genau wie es ändert. Ich werde mich entschuldigen das ich etwas Schlaf gebraucht habe anstatt mit ihm gemeinsam die ganze Nacht wach sein….
      Davor habe ich Angst. Ich kann nicht mehr. Dieses mal muss ich es schaffen. Und dabei sind euere Geschichten und die ganze Bücher sehr wertvoll für mich.

      Viel Kraft allen

      • Lilli sagt:

        Hallo Adriana,
        über ein Jahr später lese ich Deinen Beitrag.
        In der Beziehung zu einem Mann mit Narzissmusstörung,
        auch das eine oder andere zu wollen,
        seine Egozentrik zu bedienen und davon Vorteile zu erwarten, ist der Komplementär- Narzissmus bzw. Co- Abhängigkeit,
        in der man durch Anpassung und Helferei das eigene Ego zu pushen versucht.
        Sowohl Narzissmus als auch Komplementär- Abhängigkeit zu erkennen,
        und mit der nötigen Distanz herauszuwachsen,
        hat mich befreit.

  19. Thorsten sagt:

    Hallo,

    ich bin seit 15 Jahren mit einer N. verheiratet, wir haben 4 Kinder (4/6/10/12). Vieles was hier geschrieben wird, habe ich selbst erlebt und erlebe es noch, damir eine Trennung aufgrund der Kinder sehr schwer fällt. Nur wenn ich „nachgebe“ last sich das Zusammenleben einigermaßen erträglich gestalten, auch für die Kinder. Um die Kinder habe ich am meisten Angst, da sievon der n. Mutter lernen, das Lügen, Denunzierungen,Demütigungen, Niedertracht zum Leben gehören, um seine Ziele zu erreichen. Was kann ich tun? Eine Trennung wird in naher Zukunft unausweilich sein,da ich selbst erkenne, wie ich darunter leide,weniger meinetwegen, sondern besonders der Kinder wegen. Ich selbst leide an Schalflosigkeit, Motivationslosigkeit, sozialer Isolierung, weine Nachts viel, kann das aber noch einigermaßen ertragen,um bei den Kindern zu sein und sie „zu beschützen“. Ich weiß nicht, wie lange ich das noch aushalte, habe auch Angst in eine Depression zu stürzen – ich hatte auch schon für mich äußerst extreme Gefühle in Bezug auf die N. (Rache, Vergeltung, Schaden zufügen etc.).
    Den Schritt, zu einer professionellen Hilfe (Psychater) bin ich noch nicht gegangen, weil ich Angst habe, dass meine bitterbösen Erfahrungen auf Ungläubigkeit stoßen. Manche Sachen kann ich auch nur schwer in Worte fassen weil Sie für mich selbst so unglaublich sind, dass ich manchmal nicht mehr weiss, was wahr ist und was nicht. Was sollte ich eurer Meinung nach machen? Ich bin für jeden Vorschlag sehr dankbar.

    • Hallo Thorsten,

      vielleicht hilft Dir das folgende Buch:
      https://umgang-mit-narzissten.de/gemeinsame-kinder-mit-einem-narzissten/
      Hier findest Du zahlreiche Erklärungen und Tipps! Alles Gute!

    • Lise1 sagt:

      Hallo, Thorsten,
      Ich war bei einem Therapeuten, der sich mit Narzissmus auskennt, der mir Ahnungslosen erst sagte, was wirklich läuft.
      Meine Depression, die ich bis dahin nicht wahr haben wollte verschwand dann ohne Medikamente, weil die Ursachen beseitigt werden konnten (die Hilflosigkeit oder vermeintliche Aussichtslosigkeit denke ich waren die stärksen Gründe für die Depression)

      Ebenso konnten waren Rachegedanken ein für mch sehr wichtiges Thema, denn ich ahtte schon Rache geübt, abver es bekam mir nicht gut, sondern machte alles schlimmer. Ich kann nun erkennen, was speziell bei mir zu Rachegedanken führt (das war mir ncht im geringsten klar, die Gemeinsamkeit der Situationen, wo ich hinterm Rücken des andern kleine Rache übte) und ich kann hoffentlich immer den Anfängen wehren, ich kenne das Gefühl,das kurz davor kommt.

      Er begleitete mich bei der tiefen Trauer über die Verluste, die ich erlitt im Laufe des Lebens, der Verlust von Träumen, über nicht gelebtes Leben. Zeigte dass es Alternativen gibt, wo ich keine vermutete, dass das das Leben vielgestaltig ist, wenn man ein wenig ins Leben guckt. Es war ein langer Kampf für mich, der sich gelohnt hat.

      Du kannst auf der Internetseite der kassenärztlichen Vereinigung nach Psychologischen Psychotherapeuten suchen, dort stehen bei den meisten auch die Themen hinterlegt, mit denen sie sich vorrangig befassen, auf die sie sich spezialisiert haben. In die Suche nach der Störung kann man z.B. Persönlichkeitsstörung als Suchwort einbgeben, da ja die genaue Diagnose nicht von einem Laien gestellt werden kann.

      Du hast dann ein paar Teststunden, um zu schauen, ob ihr zusammen arbeiten könnt. Wenn es nicht funktioniert, kannst du dir einen anderen suchen oder der Therapeut empfiehlt dir einen anderen.
      Die Kasse zahlt.
      Da es Wartezeiten gibt, lass dich schon mal auf die Warteliste setzen.

      In Berlin gibt es auch einen Krisendienst, der mit Psychologen besetzt ist (nicht die Telefonseelsorge, dort sitzen Laien mit kurzer Einweisung, die aber dann auch Telefonnummern für weitere Anlaufstellen haben.) Aber über den Krisendiesnst habe ich mal 4 oder 5 anonyme kostenlose Stunden mit einer Psychotherapeutin bekommmen, weil ich völlig in Not war und aus dem Heulen nicht mehr raus kam, bis ich übern Berg war. Ich hätte dann gleich in eine richtige Therapie gehen sollen, aber ich dachte, das taugt nicht, wer soll man denn da helfen, aber da habe ich falsch gedacht. Der Therapeut später wusste genau, was ich erlebt habe, der kannte sich aus. Das ging dann an die Wurzeln, warum mir das geschah, und gab mir Dinge an die Hand wie ich in Zukunft besser durch das Leben komme, das war zwar sehr anstrengend, weil ich wirklich viel ändern musste um mich selber wieder zu finden, war aber echt gut.

      Werde aktiv für dich! Dann kannst du später deinen Kindern auch besser helfen.

      Viel Glück auch von mir!

    • Ina sagt:

      Hallo Thorsten,
      wenn Du so eine toxische Partnerschaft hast,geh.
      Ich bin mit Eltern aufgewachsen die sich gehasst haben. Und heute wo ich mein Verhalten in meinem Beziehungshorror aufarbeite, kommt klar ein Entwicklungstrauma auf den Tisch. Ich kenne nur Drama. Also, wenn Du Deine Kinder schützen willst, dann geh. Lebe ihnen vor wie man sich auch löst und hol Dir Hilfe.Lise1 hat ja schon tolle Tipps gegeben.
      Es wird nicht besser werden. Youtube/Christian Hemschemeier!
      Liebe Grüße

      • loveGardens sagt:

        Auch ich bin in einem ähnlichen elterlichen Umfeld aufgewachsen … Gewalt, Ignoranz, … das ganze Programm eine Kindheit lang. Es verfolgt mich noch heute und es sitzt tief – gute Arbeit geleistet sozusagen. Seit zwei Jahren bin ich in Therapie.
        Nicht, dass ich irgend jemandem so etwas wünsche, aber es beruhigt, wenn man weiß, dass man nicht die einzige ist, die so etwas erlebt hat.
        Wichtig ist, dass man es stoppt und nicht an seine Kinder weiter gibt!

  20. Michelix sagt:

    Hallo Zusammen, hier meine Geschichte:
    Es begann vor etwa 20 Jahren nach eine schweren Trennung von meiner ersten richtigen Freundin suchte ich Trost bei einer Bekannten(die Narzistin).
    Ich habe sie mindestens 2 mal die Woche über einen Zeitraum von etwa 1 1/2 Jahren besucht. Wir verliebten uns aber keiner von uns traute sich den Anfang zu machen. Eines Tages war ein anderer hässlicher Typ da den sie mir als ihren neuen Freund vorstellte.
    Einige Jahr später erzählte sie mir das Sie nur mit dem Typ zusammengekommen war weil er mit ihr gekokst hat und sich einfach bei ihr ins Bett gelegt hatte.
    In dieser Zeit war ich schon völlig fertig und konnte 10 Jahre lang keine neue Beziehung eingehen.
    Ich blieb als Freund in ihrer Nähe da ich hoffte das es mit uns doch irgendwann was wird. Doch Sie hat immer wieder die Freunde ohne Pause gewechselt. irgendwann gab ich auf und habe im Internet eine andere Frau kennengelernt und habe 6 Jahre mit ihr zusammengewohnt. Irgendwann rief die Narrzistin bei mir an das Sie einen Notfall hat und bei mir einziehen wollte, das ich aber ihr aus Respekt zu meiner Freundin ablehnte.
    Sie war dann mit einem Typen zusammen der 15 Jahre älter als Sie ist und wie ein Zuhälter aussah.

    Diesen Sommer war es dann passiert wir sind endlich zusammen gekommen ich war total glücklich da sie ja meine Traumfrau war. Die ersten 4 Wochen waren wunderschön wir hatten Sex wie im Porno und ich war mir sicher das ich die Frau heiraten möchte.
    Doch nach und nach wurde es immer seltsamer sie wollte das ich mich nicht mehr mit meinen Freunden treffe, und wenn ich mal auf einer Party war rief sie mich spätestens um 24 Uhr an und hat irgendein Vorwand gehabt warum ich jetzt unbedingt zu ihr kommen sollte.
    Ständig hatten wir Streit aus mir nicht nachvollziehbaren Kleinigkeiten.
    Sie hat mir da oft für ne Woche das Telefon gesperrt. Und ich Verstand die Welt nicht mehr. Dann fing sie an wenn wir aus waren mit aggressiv mit anderer Männern zu flirten. Dann war dann noch diese Sachen wo sie laut gedacht hatte : Sowas wie: Ich werde bei jedem Mann feucht…Ich bin so ein Arschloch und will ja nur Sex und ähnliches.
    zu dem Zeitpunkt war ich schon Fix und fertig ihre ständigen Forderungen waren nicht mehr alle erfüllbar (Wohnung renovieren, nicht bei Rewe einkaufen, Abnehmen , Wohnung putzen, ihr im Garten helfen, Rauchen aufhören und und und)
    Zu der Zeit stieß ich auf diese Internetseite und mir wurde klar das ich mir eine Narzisse geangelt hatte. als Ich sie damit konfrontierte gab sie es zu. wenig später hatte sie dann von heute auf morgen einen neuen Freund.
    Sie sagte es mir am Telefon mit (Wolfssprache) „Das ist jetzt mein Mann“
    Für mich ist da alles zusammengebrochen und ich habe mir direkt einen Termin beim Psychologen besorgt. Ich habe seitdem ständig Angstzustände und mache mir große Sorgen um sie da sie immer noch unter dem Einfluss von dem Zuhälter ist ..
    Sie ist zu einer kokainabhängigen, narzistischen Nymphomanin ( die evlt. auch noch auf den Strich geht)geworden. Und ich habe es die ganzen Jahre das nicht gesehen. Ich mache mir jetzt ständig Vorwürfe ob ich das nicht irgendwie hätte verhindern können.
    Ich sehe sie in 10 Jahren als 10 Euro Bahnhofsnutte und das tut mir sehr weh da Ich sie immer noch sehr Liebe. Sie hat jetzt den Kontakt zu mir völlig abgebrochen. Doch ich fürchte wenn sie sich wieder meldet werde ich wieder Mitleid mit ihr haben.

    • Lise1 sagt:

      Das ist keine Liebe, du bist ganz von oben herab und in einer Opferrolle!
      Da du glücklicherweise in Therapie bist, nimm dir Zeit und lerne neu, was Liebe eigentlich ist.
      Mit ihr muss niemand Mitleid haern, sie kommt klar, die Drogen sind ihre entscheidung, du kannst da nichts machen und konntest nie was machen!

      WEnn du das für möglcih hälts, dann überschätzt du diech einerseits völlig (das sit schon größenwahn salopp gesagt) und andererseits hältst du dich für so einen wertlosen Menschen, dem man so etwas ungestraft antun darf.
      Beides geht völlig an der Realität vorbei und führt in ein selbstentfremdetes Leben. Kann eine Form von Narzissmus (oder artverwandtes) sein, aber ich will nicht diagnostizieren, aber bei Co-Abhängigen oder Hörigen schauen die Therapeuten auch nach diesen Dingen, also öffne dich em Therapeuten, vielleicht kann er in längerer Therapie da was machen mit dir gemeinsam, wenn du wirklich willst.

      Kümmere dich ncht mehr um die Tante, die hat sich einen Zuhälter in freier Wahl gesucht, was sollst du denn noch dazwchen?

  21. Lisa sagt:

    Hallo ich kenne dieses Gefühl nur zu gut. Ich bin 25 Jahre jung u war 3 Jahre mit einem 44 jährigen Narzissten zusammen.
    Immer wieder bin ich ihm drauf gekommen das er Kontakt mit seiner EX pflegte die ihn immer noch zurück wollte obwohl er sie 5 mal betrogen hat, weiters gab es auch noch sämtliche andere Frauen mit denen er sich getroffen hat, geschrieben, usw. mehr will ich gar nicht wissen wenn ich ehrlich bin.
    3 Jahre war ich immer so blöd u habe mich immer wieder mit Liebesgeständnissen u einer kämpferischen Art überzeugen u einlullen lassen, 3 Jahre meines Lebens habe ich an einer Liebe festgehalten die keine Liebe war. 3 Jahre lang hat er mich täglich belogen u betrogen u mein Bauchgefühlt hatte es mir immer wieder spüren lassen dazu kamen auch immer wieder Beweise die er dann immer sehr gut gerechtfertigt u erklärt hat! Das schlimmste an dem Ganzen war das R. dazu auch noch sehr eifersüchtig war u all das was er gemacht hat mir andauernd unterstellt hat er hat mich als SCHL…. hingestellt u mich tyrannisiert. Dazu hat er auch noch 3 Selbstmorde vorgetäuscht wenn ich mich nicht bezirzen lassen habe bzw. ihm mal gekontert habe oder mich gewehrt habe u 2 Herzinfarkte waren auch dabei die nur gespielt waren. U noch einige schlimme Dinge sind passiert, glaubt mir eines ich stell mir täglich u im Minutentakt die Frage warum ich das mit mir machen hab lassen es versteht auch keiner Meiner Freunde oder meiner Familie. Überall wo wir Freunde hatten hat er mich in den Dreck gezogen u mich schlecht gemacht u das schlimme daran ist alle glauben ihm das u glauben er würde mich so lieben u ich ihn verarschen. Er hat mich öffentlich erniedrigt, mich grob angegriffen u mich seelisch zerstört!!!
    Ich war eine Selbstbewusste junge Frau u durch ihn bin ich eine eifersüchtige stille graue maus geworden die ohne ihn nicht leben kann!
    Ich bin am Boden u hoffe wenigstens ihr versteht mich aber ich weiß nicht wie ich endgültig von ihm weg komme ihn vergesse u ihm keine Chance mehr gebe das er mich um den Finger wickelt ich bin echt am Ende zurzeit!!! Ich würde mich über jeden Tipp von euch freuen, da ihm mich sicher versteht!!!

    Danke euch… 🙂

    • Ina sagt:

      Liebe Lisa,
      ich habe mir einige Literatur des Verfassers dieser Seite zugelegt und das Buch „wie schleichendes Gift“ von Christine Merzeder.Das Lesen und verstehen hat unheimlich geholfen. Immer wenn diese irrationale Sehnsucht aufkam habe ich gelesen. Immer wieder, bis ich wieder in der Realität war. Und die steht da drin, ganz klar und deutlich. Ich konnte so verstehen warum meine Vorgängerin ihn zurück genommen hat und vor allem wurde mir durch sie deutlich, wo ich Ende wenn ich das Thema nicht bewust angehe und bearbeite. Ich habe mich um therapeutische Hilfe bemüht und hoffentlich auch jemanden gefunden.Außerdem nehme ich das homöopathische Mittel Ignatia und habe vor dem einschlafen in der schlimmsten Zeit, etwas Gras geraucht.Ich hatte damals Angst vor dem einschlafen, immer wenn ich aufgewacht bin musste ich so furchtbar weinen. Die Antidepressiva hatten meinen Zustand eher verschlimmert. Bei mir sind es nun 9 Wochen her. Ich brauche die Bücher und deren Anleitung immer weniger und es geht mir deutlich besser.Ich mache jeden Tag eine Stunde Sport, was mir wirklich irre hilft. Es gibt immernoch kleine Rückfälle in mir. Aber mir hat eine Therapeutin erklärt, das so eine Trennung chemisch das gleiche wie ein Drogenentzug ist. Also so wenig wie möglich von der Droge konsumieren. Kein Nachhaken, kein Stalken, alle Bilder weg und was sonst noch sein muss. Sein Sohn hatte mich mal besucht, wollte mir sagen wie Leid es ihm täte. Wir haben viel über ihn geredet,Dinge die mich hätten Schmerzen müssen.Aber es ging mir unmittelbar danach gut. Ich hatte meine Droge. Aber am nächsten Tag bin ich für 2 Tage in ein schlimmes Loch gerutscht.(Entzug)Drum weiß jetzt, wie ich mich besser schützen kann.
      Lisa, es wird wieder gut!!!!
      Glaube daran!
      Liebe Grüße
      Ina

      • Jorget sagt:

        Hallo Lisa. Aus welcher Stadt kommst du? Wie du deinen Ex Narzissten beschreibst, klingt es sehr nach meinem Ex Mann. Seine Affäre hiess Lisa und er hat sie immer abwertend fickmaus genannt. Und ich bin scheinbar die ex die ich ihn zurückgeben wollte. Er war wie du schreibst 3 Jahre mit ihr zusammen. Es würde mich echt das interessieren. Ich habe ihm vor 1,5 Monate verlassen, nachdem ich es erfahren habe. Würde ich über deine Antwort freuen.

    • Sophie sagt:

      Liebe Lisa, mir hat meine Familie unheimlich geholfen. Wir hatten fast keienen Kontakt mehr, aber sie haben gemerkt, dass etwas nicht simmt. Und als ich am Tag nach der Trennung im Mai 2016 vor der Haustür meiner Eltern stand mit meinen Töchtern, haben sie geweint und mich sofort umarmt. Und so fühle ich mich heute noch. Ich bin angekommen. Es ist zwar mein Haus, in dem wir gelebt haben, aber es steht seit dem Tag leer. Ich wohne bei meinen Eltern und mein Haus werde ich jetzt vermieten. So lasse ich ihn auch los. Ich räüme es demnächst aus und schließe damit ab. Vielleicht mach ich noch eine Feier, das durfte ich nie. Lauter verbotene Dinge tun, die auch noch schön sind und gut tun.
      Ich hoffe, du erholst dich und nimmst dein neues Leben selbst in die Hand, überlass es nicht IHM. Er hat dir nichts mehr zu sagen.
      Viel Kraft und alles Gute, Sophie

    • Iza sagt:

      Liebe Lisa, ich war genau wie du 3 Jahre mit einem. Ich habe das gleiche durch. Ich bin viel älter als du und dazu richtig fertig. Vor dir liegt noch ganzes Leben, du kannst selbst noch viel ändern und tue es. Hol dir zu Hilfe einer Psychiatrin, die sich mit Narzissmus auskennt. Vergiss nicht das es eine psychische Störung was Narzissten haben. Jeder Frau leidet genau so wie du.Suche ein neues Leben für dich ohne kranke Typen.

    • angelika sagt:

      Hallo Lisa,
      vielleicht helfen dir geführte Meditationen zum Loslassen und zur Stärkung deiner Selbstliebe. Schau bei YouTube nach : „Lebenvertiefen“ von Jan von Wille.
      Alles Gute wünsch ich Dir!
      Angelika

  22. Ina sagt:

    Diese Seite hat mir geholfen zu verstehen was eigentlich passiert ist. Der Zusammenbruch nach der Trennung wäre glaube ich, nicht so zu überwinden gewesen.
    Ich habe mich nach 15 Jahren alleinerziehend sein, in diesen Unmenschen verliebt. Sein Werbeblock wirkte wie ein Magnet. Er war ständig da,ließ mich nicht mehr aus seinen Fängen.
    Peinlich, ich kannte ihn 10 Jahre zuvor. Wusste das er insgesamt 14 Jahre verschiedene Partner betrogen hatte. Kannte die Tatsache das er überhaupt keine Freunde hatte. Als er merkte das ich seine Reuelosigkeit, bezüglich der Betrügereien, nicht gut aushalten konnte antwortete er “ na gut es war kein Kavaliersdelikt“, es war einfach aufgesagt. Aber ich dachte,ich könnte ihn retten. Meine Vorgängerin hatte ihn als Trophäe missbraucht und sexuell ständig unter Druck gesetzt.Ich dachte bei uns wird alles gut. Seine Familie nutzte ihn nur aus. Und das Dorf in dem er lebt und eine Fehde gegen ihn führt, die von meiner Vorgängerin ausging, war aus meiner Sicht natürlich untragbar für die geschundene Seele.Wie unfassbar blöd ich war!Die ersten Streitigkeiten kamen schnell.Irgendwie war kein Gespräch mit ihm möglich das nicht in Streit ausartete. Als ich immer wieder sagte, das unsere Kommunikation nicht gut ist, bekam ich zur Antwort:“ doch ist sie, du must nur etwas toleranter sein“ Der erste Heiratsantrag kam nach wenigen Wochen. Da ich aber wusste das meine Vorgängerin ca. 4 Wochen vorher auch noch einen solchen bekommen hatte, war das für mich nicht ernst zu nehmen. So ging es weiter. Zuckerbrot und Peitsche und ganz wichtig-ich war Schuld. Ich habe mich immer und immer mehr bemüht. Er konnte nicht alleine sein und dafür war ich verantwortlich. Er beendete unsere Beziehung und begann sie immer wieder.Er sprach mir meine Gefühle ab, schaute vor mir in Kontaktanzeigen ob sich was besseres finden könne. Irgendwann sagte er mir mal „mein Gott, dich wird man gar nicht los.“ Aber ich kam aus diesem Kampf nicht heraus, es irgendwie zu schaffen das es uns gut ging, wollte zum Anfang zurück. Zu schönen Ausflügen, guten Gesprächen und Verliebtheit. An einem Mittwoch habe ich es geschafft es zu beenden. Mehr rhetorisch als innerlich gelöst. Er war so verletzend und gemein gewesen, während er seine Pellkartoffeln in sich stopfte. Ich spürte ich sollte gehen. Am Wochenende darauf ist er zu meiner Vorgängerin gezogen. Die immer so übel roch, nur sein Geld wollte, dumm war, sexuell fordernd, eifersüchtig und schreckliche Kinder hat und in einem abartigen Haus wohnt. So hat er sich über sie geäußert.
    Eine Woche später konnte ich die Panikattacken und Schweißausbrüche kaum noch aushalten. Gefühlte 100 Liter Tränen war ich im tiefsten Tal meines Lebens.Selten habe ich eine solche Scham empfunden.
    Wenn es diese Seite nicht gäbe, wäre ich ganz sicher noch in diesem Gefühl. Manchmal wenn mich die Sehnsucht überkommt, dann lese ich hier und weiß mein Weg geht noch ein Stück.
    Mit meiner Psychologin, hatte ich heute einen tollen Gedankenaustausch.
    Ich erzählte, wenn ICH meine Tochte wäre dann hätte ich sie geschüttelt damit sie neben so einem Mann wach wird und sich rettet.
    Die Psychologin fragte mich:“und wenn sie nicht wach geworden wäre, was dann?“ Ich antwortete, dass ich bei ihr geblieben wäre um sie zu schützen. „Und wenn sie wach geworden wäre“,fragte sie mich. Ich lächelte und sagte ihr „gutes Mädchen“. Sie fragte mich wie ich über meine Tochter im Anschluss denken würde, ob ich sie abwerten würde. Ich konnte ganz schnell Antworten und ihr sagen, wie stolz ich auf sie wäre, weil sie es geschafft habe. Dann fragte sie mich „und warum sind sie nicht auf sich stolz?“

    • Silv sagt:

      Hallo Ina,
      der Anfang könnte meiner sein: auch ich kannte ihn als Kollegen, der zu selbstüberzeugt war. Ich verstand mich gut mit seinen Kindern, Exfrau, Exschwiegermutter, Freunden- was bei ihm so eine Art Eifersucht auslöste. Er begann, jede gute Zusammenkunft zu torpedieren. Unsägliches Verhalten. Er ist beruflich übrigens Deeskalationsmanager- die Strategien waren zu Beginn bei ihm privat überhaupt nicht präsent. Es wirkte so, als wenn er sich empathisches Verhalten bei mir abschaute. So konnte er seine angeschlagenen Privatbeziehungen kitten und selbst im Beruf wurde ihm deutliche Ausgeglichenheit zugesprochen,‘ seit er mit mir zusammen sei‘. Er hat dann begonnen, mich zu demontieren: schlechtmachen in Gegenwart meines Sohnes vor seinen Kindern, meiner Familie, meinen Freunden. Er hat mich bis zur totalen Zerstörung getrieben. Ich habe ihn dann komplett geblockt. Er hat Kontaktaufnahme auf allen Kanälen versucht.

  23. Rabea sagt:

    Gesunder Abschied vom Narzissten

    Kaum etwas ist so selbstzerstörerisch wie Hass- oder Rachegefühle,
    die über längere Zeit gepflegt werden.
    Es ist eine emotionale Spirale schnurstracks nach unten.
    Niemals für denjenigen, an den diese Gefühle und Gedanken gerichtet sind, sondern immer nur für einen selbst!
    Man sollte es also tunlichst vermeiden, in dieser Phase der Verarbeitung stecken zu bleiben.

    Wenn man es vielleicht noch nicht sofort schafft, kann man sich zumindest einmal vorstellen – oder sich selbst wünschen – dass man irgend wann mal die Kraft und innere Größe haben wird seinem Narzissten ehrlichen Herzens zu sagen:

    Ich wünsch dir Tränen,
    die dein Herz erweichen,
    Wärme, die es still umhegt,
    Liebe, die mit starker Güte
    weckt, was Gott hineingelegt.

    Probiert es mal – ja, nicht nur einmal. Immer wieder! Es befreit und gibt einem nach und nach ein Stück Souveränität und Lebenskraft zurück!

    Und vielleicht braucht man ja sogar selbst erst einmal diese Tränen, diese Wärme und Liebe zu sich selbst, um die eigene innere Balance wiederzufinden. Ich wünsche es jedem!

    Herzlichst,
    Rabea

    • Lilli sagt:

      Rabea,
      das ist ein sehr schönes Gedicht für die innere Distanz zu ‚meinen‘ Leuten mit narzissmusgestörten Zügen.
      Schreibe ich Dir nach über zwei Jahren.
      Ich habe alles durch, Leid, Kampf,Verschmerzen,
      und bin auf dem Weg der gesunden bis völligen Distanz zu ihnen.

  24. Elli sagt:

    Hallo,
    bin todtraurig und gleichzeitig auch dankbar, dies heute gelesen zu haben. Bin seit 3 Jahren in einer Affäre mit einem Narzissten, der leider gleichzeitig mein Chef ist. Es stimmt echt alles.. die Manipulationen, die Wut bei kleinster Kritik, die kleinen Grausamkeiten, der absolute Mangel an Emptathie, so dass man sich fast für Gefühle entschuldigt. Bis jetzt hab ich versucht, trotz allen Unbehagens die „Beziehung“ aufrecht zu erhalten. Furchtbar, das hätte ich nie von mir gedacht, ich habe Angst vor der Leere, dem Sich-mit-mir-Auseinandersetzen müssen .. und vor der Erkenntnis, dass die anfängliche große Liebe nur in meinem Kopf stadtfand. Dabei gab es deutliche Anzeichen, gleich zu Beginn ….Allerdings ist meine Würde und Wahrheitsliebe nicht komplett zerstört, weshalb er mich immer öfter anbrüllt und wütend beschimpft – und mit Trennung droht. ICH muss mich trennen, aber ich hab große Angst, dass es noch schlimmer wird, als es sowieso ist, weil ich ihn immer im Büro sehen muss. Bestimmt werd ich das 5 -Punkte-Programm durchziehen.. Wünscht mir die Stärke, mich entgültig zu trennen!!!!!

  25. Felicitas sagt:

    Es ist ein seelischer Missbrauch der passiert ist, diese Erkenntnis hat mir geholfen. Es war nicht der Grund, dass wir nicht zusammen gepasst haben. Dann hätte sie sich auch von mir trennen können. Ich habe mich getrennt aufgrund der vielen Verletzungen. Habe sie sehr geliebt. Wachsende Liebe und aushaltbare Nähe und Distanz ist nichts für „echte“ Narzissten. Alles wird traurig mit so einem Menschen. Es ist egal, wie wenig Selbstbewusstsein man selbst hat, wenn der Mensch, den man liebt einem täglich sagt, wie unpassend man ist, dann ist das seelische Gewalt. Jeder würde über kurz oder lang „einknicken“. Für einen relativ normalen Menschenverstand ist das nicht greifbar, man muss seine positive Einstellung quasi ausblenden und sich verständlich machen, dass es Menschen gibt, die anders ticken. Da ist keine Moral, keine Empathie und auch wenn man mal die Gunst dieser Person hat, sobald man etwas falsch macht ist es vorbei. Es gibt keine Aussprachen, kein Miteinander, keine Reflektion.

    • Felicitas sagt:

      Nachtrag: es geht um Bestrafung, Macht und Kontrolle. Nicht um normale Beziehungsprobleme die gelöst werden wollen. Die Beziehung ist/ war das Problem. Dies ist ein Zitat aus einem anderen Forum und es sagt genau das, was man verinnerlichen muss um diese Begegnung zu verarbeiten.

      • Thomas sagt:

        Stimmt, meine Narzisstin wollte keine Probleme lösen. Ich war das Problem. Sie war mit ihrer Herkunftsfamilie, bei der sie bis heute wohnt weils bequem ist und materielle Absicherung bedeutet und ihren Freunden verheiratet. 2 Ehen mit 3 Kindern wurden von ihr an die Wand gefahren. Die Ehemänner wurden durch Warmwechsel ausgetauscht. Die Frau war seit ihrem 15ten Lebensjahr bis heute noch kein Tag Single. Gutes Aussehen, Charme und Lügen haben ihr dabei geholfen. Bisher ist sie immer bestens durchs Leben gekommen. Ich beneide sie um diese Kaltschnäuzigkeit! Wär ich so würde ich auch keine Schmerzen und Einsamkeit verspüren!

        • Felicitas sagt:

          Ja, zu meinem Text wollte ich noch sagen, dass der Fehler bereits war die falsche Marke anzuziehen, Musik zu hören die ja keiner mag, nur ich. Ach es ist so ein Schwachsinn im Grunde genommen sich mit sowas zu beschäftigen- Lebenszeit ist begrenzt und das muss man sich vor Augen halten. Wenn einer einen nicht will, trotzt Gefühl, kann man nichts machen. Die Kaltschnäuzigkeit kenne ich, aber in anderen Situationen ist sie das sicher nicht (schwankendes Selbstwergefühl). Generell: der Partner wird eiskalt abserviert. Es ist keine schöne Beziehung die sich aufbaut sondern einfach nur Demontage des Partners – aber den Partner gibt es ja gar nicht. Kein WIR. Ich könnte einen Roman schreiben so komplex ist das.

          • Thomas sagt:

            Eine von mir in die Wege geleitete Paarberatung wo es ums WIR, Abgrenzung und Loyallität ging war eine Farce. Als ich Verantwortung einforderte wurde über einen Neuen der Notausstieg bedient.

          • Felicitas sagt:

            Lieber Thomas – Google doch mal den schutzgarten wordpress. Du musst unbedingt an Dich denken, möglichst nicht mehr an sie. Sie konnte Dich nur verletzen, weil Du Dich verliebt hast und angreifbar warst. Versuch zu verstehen, dass das keine Liebe war, auch wenn es hart klingt, weil man es „anders“ erlebt hat. Aber sie hat die Beziehung vermutlich anders gelebt als Du. Ich weiß, dass das weh tut, aber wende Dich an die Menschen, die tatsächlich gut mit Dir umgehen. Und vertraue auf die Zeit + beschäftige Dich weniger mit dem Thema sondern mit ganz anderen Dingen. Man muss sich dazu zwingen, dann klappt es. Versprochen!!

          • Ana Nym sagt:

            Hallo Elli,
            falls du hier noch aktiv bist würde ich mich über einen Austausch freuen, habe genau dasselbe Problem wie du.
            Mittlerweile Ex und Chef, es ist einfach nur noch heftig!

        • Thomas sagt:

          Hallo Felicitas, meine Ex-Frau und ich haben eine 17 jährige Tochter die bei der Mutter wohnt und gegen mich instrumentalisiert wird, auch juristisch (seit 3 Jahren) vorgeht. Bisher hat die EX zwar alles verloren doch ich habe viel Geld durch Scheidung, von ihr in die Wege geleitet, in Höhe von 4500 € und die Tochter verloren. Wie soll man mit 54 Jahren in dörflicher Gegend wieder eine VERTRAUENSWÜRDIGE Beziehung finden. Halte ich für aussichtslos.

        • Brigitte sagt:

          Das ist eine Ungerechtigkeit, die einen in den Wahnsinn treibt. Man selbst wurde über lange Zeit schlecht behandelt und zu einem Menschen gemacht, den man leicht verlassen kann. Der Narzisst selbst zieht jedoch unberührt weiter.

          Ich denke, dass ich erst wieder frei und glücklich bin, wenn es mir egal ist, dass mir zwar Unrecht getan wurde, er jedoch unberührt weiter lebt.

          Und kleine Tröpfchen der Erkenntnis rieseln auch schon jetzt durch:

          Der Narzisst scheint nur unberührt weiter zu ziehen. Natürlich werden ihn nie so hart die Konsequenzen treffen wie sein Gegenüber. Er wird jedoch auch nie Ruhe finden. Nie einen Heimathafen anlaufen. Er wird weiter kommen, um zu gehen und gehen, um zu bleiben.

        • Lilli sagt:

          Thomas,
          zu Deinem Beitrag denke ich,
          sie kann ihre ‚Beziehungen‘ nicht freiwillig und gemeinsam gestalten, das ist Unfreiheit.
          In der Unfreiheit eines solchen Narzissten/in ist man gefangen, so lange man mitspielt.

      • Moorkönigin sagt:

        Das was Du schreibst, bringt es auf den Punkt. Ich danke Dir für Deine klären Worte, die haben mir sehr geholfen.
        Ich sehne mich jetzt nach Ruhe und seelischer Gesundheit. Er verschwindet immer mehr aus meinen Gedanken. Ich will ihm nichts mehr geben, kein Essen, keine Zeit, keinen Körper. Dabei gebe ich soooo gerne.
        Meine Grenzen wachsen. Ich werde wieder ich.
        Dank an Euch alle.
        Wir schaffen das!

        • Lilli sagt:

          Moorkönigin,
          ich hoffe, Du hast das in den zwei Jahren seit Deinem Beitrag geschafft.
          ‚Ich gebe ja so gerne‘ liest sich für mich wie: ich bin ja so gern co- abhängig !
          Für mich ist die Frage:
          Was fehlt mir ? Was habe ich anderen ermöglicht und bei mir selbst vernachlässigt ?!?

  26. Aysha sagt:

    Danke, an die Macher dieser Seite ! Narzissmus scheint eine Epidemie zu sein, und wer davon heimgesucht wird, braucht wirklich Unterstützung. Die bekommt er hier.
    Bin selbst von solch einem Mann seelisch missbraucht worden, was ich mir lange nicht eingestehen wollte.
    Und als ich es vor mir nicht mehr verleugnen konnte, habe ich es nicht fertiggebracht, mich zu trennen. Ich habe mich sehr vor mir selbst geschämt, weil ich mich im Stich gelassen hatte. Ich stieß dann auf ein Buch, ich glaube es heißt „heirate dich selbst“. Da wird tatsächlich ein kleines Beispiel für ein Ehegelübde mit sich selbst beschrieben. Mehr aus Spaß habe ich das dann auch mit mir gemacht.
    Und siehe da, ich fing an, die Narzistenangriffe cool zu kontern, ihn stehen zu lassen und auszubremsen. Ich war selbst erstaunt über mich. Was passierte nach ein paar Wochen ?
    ER hat sich getrennt. Und ich blühe auf.
    Fazit: Die Selbstliebe ist der beste Schutz vor diesen Menschen.

    Nun hat ER sich getrennt und ich blühe wieder auf.

  27. Melanie sagt:

    Hallo!

    Zu meiner Situation; habe meinen Narzissten im August 2015 beim Ausgehen kennengelernt. Er gefiel mir. Äußerlich attraktiv, sehr zurückhaltend. Ich sprach ihn an. Wir haben lange miteinander gesprochen und er erzählte mir, er hat einen Fahrradladen und 3-jährige Zwillinge um die er sich kümmert, da die Mutter in der „Klapse“ war, aufgrund psychischer Probleme. Er sei seit einem Jahr von ihr getrennt. Da hätten bei mir schon die Alarmglocken läuten müssen. Zwei Tage später trafen wir uns das erste Mal. Er war sehr zurückhaltend und verklemmt, sodass ich kurzzeitig geglaubt habe, er sei schwul. Dieses Gefühl hat mich im Übrigen immer wieder eingeholt. Ich habe sofort seine Kinder kennengelernt. Ich selbst, Mutter einer damals 12-jährigen Tochter, mit dem großen Wunsch nach weiteren Kindern und Familie, fand diese Vorstellung mit ihm und den Kindern als Patchworkfamiliy sehr schön. Wir trafen uns dann auch öfter mit den Kindern zusammen. Er verstand sich eigentlich sehr gut mit meiner Tochter. Auch seine Kinder waren sehr offen mir gegenüber. Es gab allerdings immer wieder Konflikte zwischen ihm und seiner Ex. Sie, 5 Jahre älter als wir, Mutter von einer 14-jährigen Tochter und den Zwillingen, Lehrerin und eigentlich in meinen Augen alles andere als „krank“.. ich versuchte immer wieder auf ihn gut zuzureden, dass er ihr mit ihr klar kommen muss, eine Umgangsregelung mittels Familiengericht eine gute Möglichkeit wäre, weniger im Kontakt mit ihr zu sein. Alle Worte und Energie vergebens. Ein Hin und Her entstand. Er war mit den Kindern immer bei mir und meiner Tochter. Meine damalige Wohnung war für mich im Prinzip zu teuer. Da er und die Kinder immer da waren-außer er hatte mal keine Lust und war lieber beim Feiern (Drogen und Alkohol inklusive)- dadurch wurde ich auch öfter knallhart versetzt. Ich selbst war zum Zeitpunkt des Kennenlernens war ich selbst nicht sehr stabil. Ich bin zwar sehr stark und habe schon viel geschafft, bin aber schon viele Leidenswege gegangen und habe einige Dämonen in mir ( Vergewaltigung in der Pubertät, Essstörung, Hang zu Drogen, Borderlinezüge) … aber noch stark genug um ihn und seine kleine Familie zu „heilen“ … letzten Endes zog ich bei ihm im Februar 2016 mit meiner Tochter ein. Bis dahin ist eigentlich schon soviel schief gelaufen. Die Kinder durften auf einmal nicht mehr kommen. Wie ich dann von der Mutter erfahren durfte, weil der Kiga eine Meldung beim Jugendamt machte, er habe das Mädchen gewürgt. Hinzu kamen sein Konsum und sein aggressives Verhalten. Nichts desto trotz, ich gab mir die Schuld an allem. Es kamen die ersten körperlichen Übergriffe. Von einer Watschn, zur kopfnuss in der Öffentlichkeit.. etc. Er hatte wohl auch die Tochter seiner Exfreundin damals gewürgt. Er trichterte mir immer wieder ein, sowas kennt er nicht, dass alles ist aufgrund meiner Eifersucht und meines Misstrauens. Das macht ihn aggressiv. Es gab auch Situationen, in denen ich auf ihn losgegangen bin, aus Ohnmacht und Verzweiflung. Im April 2016 schlug er mich krankenhausreif. Ich wand mich damals hilfesuchend an seine Ex. Was im Nachhinein ein Fehler war. Auch sie legt mir vieles heute negativ aus und gibt mir Mitschuld daran, dass er sich nicht um seine Kinder kümmert. Ich blieb bis September 2016 in dieser Hölle. Er tyrannisierte meine Tochter täglich. Wertete uns ab und übte psychische Gewalt aus. Ich flüchtetet mich in Drogen und extremer Selbstverletzung. Er schaffte es, dass alle in unserem Umfeld mich für krank und gestört hielten. Was ich auch war!!! Aus Verzweiflung. Er stellte mich als unzurechnungsfähig dar. Sogar meine eigene Mutter glaubte mehr ihm. Im Juni ging er noch auf meinen Rat hin zum Familiengericht und klagte das Umgangsrecht ein. Er bekam Auflagen dass er Drogentests machen muss, zu MIM(Institution für gewalttätige Männer) gehen muss und es wird erstmal einen begleiteten Umgang geben. Er kümmert sich bis heute um nichts davon. Seine Ex warf mir vor, dass ich ihm dazu geraten habe. Derweil finde ich das vor allem für die Kinder das Beste. Und ich stehe zu meinem Ratschlag. Mittlerweile. Meine Tochter und ich sind dann in der Wohnung eines Bekannten unter gekommen. In einem Zimmer. Fast drei Monate. Dann bekamen wir mit viel Glück eine Wohnung von der Genossenschaft. Wir hatten allerdings weiterhin Kontakt. Er kämpfte. Aber es kam immer wieder zu Gewalt. Entwertung. Ich ging für 12 Wochen in eine Tagesklinik. Verlor meine Arbeit. In dieser Zeit wurde ich von ihm schwanger. So irre und verrückt es klingt; ich habe mir das sehnlichst gewünscht. Aber es war mein Herzenswunsch, aufgebaut auf einer Illusion. Und nichts was mit ihm zu tun hatte. So wie alles. Er verhielt sich wie das allerletzte Arschloch zu mir, dann spielte er wieder den fürsorglichen werdenden Vater. Es änderte sich nichts. Ich bekam Angst, und hab mit dem größten Schmerz und Leid in mir, entgegen meines Herzens, abgetrieben. Mir geht es noch immer nicht gut. Er lässt uns auch nicht in Ruhe. Seit 3 Wochen schaffe ich es aber ganz gut, die Distanz zu halten. Mit kleinen Ausnahmen. Wenn ich mich ihm entziehe, geht er über alle Grenzen, steht vor der Tür, ruft meine Mutter an. Er versucht mir immer noch einzureden, alles liegt an mir. Er ist ja ein treuer und liebevoller Partner. Ich hätte alles mit ihm haben können, das Kind.. etc. Es ist keine Schuld und meine Störung, dass ich seine Liebe nicht annehmen kann. Ach ja; der Fahrradladen gehört ihm nicht. Er ist ein einfacher Angestellter. Jedoch wirklich sehr erfolgreich und fleißig. Kann aber null mit Geld umgehen, ist verschuldet und kümmert sich um nichts verantwortlich, außer dass er wie ein Irrer arbeitet. Da bekommt er jede Menge Anerkennung. Da ist er in höheren Schichten, mit gut betuchten Familien, die in dem Laden ein und ausgehen. Er nimmt weiterhin Drogen und trinkt jede Menge. Seine Kinder sieht er noch immer nicht. Aber ich befürchte seine Ex lässt sich auch bald wieder blenden und verzichtet auf die Einhaltung der Auflagen. Nicht mehr mein Problem. Ich kämpfe genug mit der Trennung, dem Verlust des Kindes, den Schuldgefühlen meiner Tochter gegenüber, dem sozialen Abstieg, den Lästereien im Umfeld, meinen eigenen Dämonen. Aber es wird besser. Am Montag fange ich wieder an zu arbeiten, ich verletze mich nicht mehr, konsumiere nicht. Bin oft zuhause. Für mich. Die Mutter-Tochter Beziehung wird immer schöner. Das gibt mir Kraft!

    • Saskia sagt:

      Hallo Melanie,
      deine Geschichte macht mich traurig. Auch ich war mit einem Mann zusammen, der ausgeprägte narzisstische Züge hat. Zwar war meiner etwas harmloser, aber auch ich leide sehr unter der Trennung und weiss deshalb wie du dich fühlst. Auch deine Ohnmacht während der Beziehung kann ich nachfühlen, denn diese habe ich auch oft genug gefühlt. Bei mir waren es insgesamt vier Jahre in denen ich durch die Hölle ging. Ich habe mich vor kurzem zum zweiten Mal von ihm getrennt. Ich halte dieses Leben mit ihm nicht mehr aus.
      Bleib stark, lass dich von ihm nicht wieder einlullen. Ich denke du weisst, dass sich diese Menschen nie ändern werden. Nur wir können etwas ändern, nämlich unser Leben, jedoch nur ohne sie.
      Kämpfe. Für dich und deine Tochter. Es lohnt sich.
      Alles Liebe dir!

  28. Michael sagt:

    Vergesen ist das Eine, aber was, wenn man vergessen hat und der/die Narz wieder vor einem steht?

    Ich hoffe, dass mir das niemals passieren wird, aber nur aus Neugierde:

    Kam Euer/Eure Narz wieder an und wenn ja, nach welchem Zeitraum?
    Sprechen wir hier von Wochen, Monaten oder gar Jahren?

    • Sunny sagt:

      Bei mir hat er es immer wieder versucht.
      Nach kurzer und längerer Zeit.
      Hab ihn jetzt überall blockiert und die Handynummer gewechselt und bin umgezogen. Daher hab ich jetzt seit ca 1 Jahr meine Ruhe.
      Es ist sehr anstrengend den Kontaktabbruch beizubehalten, weil ich ihn ja eigentlich über alles liebe.
      Aber man muss konsequent sein sonst geht alles wieder von vorne los :/

      • Lilli sagt:

        Sunny,
        was liebt man über alles an ihm ?
        Das unrealistische
        Idealisiert werden,
        auf das Entwertung folgt ?
        Ich habe seine Love- Bombing- Show geliebt, und die war mehr Luftschloss als individuell und ganz persönlich,
        und es folgten immer mehr negative Verhaltensweisen.

    • Waltraud sagt:

      Hallo Michael,
      mit einer Rückkehr ist bei Narzissten immer zu rechnen. Meiner hat nach der Trennung immer mal wieder angerufen. Ich hab sofort aufgelegt. Dann nach Jahren fingen undurchsichtige Spielchen an. Ich wusste z. d. Zt.pkt.nichts von narz.PS. Und als ich leider nachhakte (größter Fehler)
      war ich bereits im Spiel. Ich hab mich total verheddert aufgrund seiner Lügen, Intrigen, seinen Manipulationen. Es begann die schlimmste Zeit meines Lebens, obwohl ich dachte, die hätte ich bereits erlebt.
      Ich kann Dir nur raten, lass Dich zu keiner Reaktion hinreissen, falls was kommt.

  29. Nina sagt:

    Hallo,war 8 Jahre mit so einen Menschen verheiratet und ja er hat mich sehr geblendet und ich bin auf ihn reingefallen und ich immer gesagt habe mit diesem Mann stimmt was ned .Heute wo ich das alles gelesen habe weiß ich jetzt was mit diesem Kerl los ist und ich bin schockiert darüber.. Ich bin jetzt geschieden von ihm und habe einen neuen Partner. Aber leider komme ich ned los von meinen ex mann ,den wir haben 4 kinder miteinander das schlimme ist die leben noch bei ihm das haben wir damals wo wir uns getrennt haben mit jugendamt so abgemacht weil er alles gemacht hat das ich gesagt habe dann sollen die kinder der beim ihm bleiben ..,solange wie ich alles gemacht habe wie er wollte ist es gegangen ich habe mich kaputt gemacht damit habe 12 Stunden gearbeitet und noch zu den Kindern gefahren .Aber seitdem ich jetzt einen neuen Partner habe einzieht er mir die kinder und ich immer wieder kämpfen muß das ich sie sehe war sogar vor Gericht um mein Umgang einzuklagen aber das war zu stressig für die kinder .Habe sie um drei von der schule geholt hatten dann nur zwei Stunden und dann habe ich sie wieder heim gefahren und es war immer wieder ein Kampf die wollten ned wieder zu ihm .. Ich weiß nicht mehr wie ich damit umgehen soll. Jetzt mach ich wieder so wie er es will.das ich wieder zu meinen kinder fahre.kann ..Aber das kann auch nicht der richtige Weg sein weil ich ständig Streit habe mit meinen jetzigen Partner weil er denkt ich habe noch was mit ihm was aber ned stimmt ..Mein ex mann hat keine Freunde und auch keine Familie weil mit ihm keiner was zu tun haben will ..Er hat nur die kinder und seine Mutter.. Was soll ich nur machen damit er für m7cj besser geht bitte hat jemand für mich einen Rat..

    • Sandra sagt:

      Hallo Nina

      Mir geht es ähnlich wie dir war 21 Jahre mit einem narz zusammen 10davon verheiratet hab aus der Ehe 2 kinder der große (14)lebt bei ihm die kleine (8) bei mir .
      Er hat den großen so manipuliert das er vor Gericht sogar gelogen hat
      Jetzt will er meine kleine auch noch zu sich hollen .
      Er macht mir das Leben zu Hölle .
      Ich kann bis heute nicht verstehen wie ich auf sowas reinfallen konnte . Immer diese Machtspiele , und solche wissen ganz genau wie sie dich kontrollieren und steuern .

      Ich könnte dir noch soviel schreiben ..
      das ist echt der Planke Horror , phychospiele ohne Ende .

  30. Thomas sagt:

    Wollte mal anfragen was ihr über meine These denkt: Meine Ex-Frau hatte vor mir mir eine Ehe mit schnellen Kindern sowie mit mir Selbiges mit einem Kind. Jetzt ist beim Nächsten und kann aufgrund einer Operation keine Kinder mehr bekommen und wohnt in getrennten Wohnungen ( sie wohnt bei der Herkunftsfamilie). Nun zur Frage: kann es sein das weibliche Narzissten mit Heirat und Kindern den Partner binden wollen, also das was wir aus Herzensgründen wollen für sie nur Mittel zum Zweck sind?

    • Arianna sagt:

      Natürlich. Ein narzisstisch Gestörter liebt niemals wirklich. Er besitzt den anderen, bzw. will ihn besitzen.

    • Clara sagt:

      So ist es anscheinend Thomas… aber nicht nur mit weiblichen Narzissten, die männlichen schwänger uns im legale Deckmantel der Eher und im volle Naivität und vetrautheit der partnerin…

      • Anja sagt:

        Mein männlicher Narzisst hat mir nach 3 Monaten offenbart, dass er nichts lieber hätte, als ein Kind von mir. Ich habe mich auch zuerst darauf eingelassen, weil ich gerne noch ein zweites Kind gehabt hätte und nach dem gigantischen Anfang mit ihm- natürlich an eine Seelenverwandtschaft geglaubt habe, die das Schicksal zusammengeführt hat. Dann sind aber auch schon in dieser frühen Periode der Beziehung einige Dinge passiert (zu der Zeit noch verbale Angriffe und Gemeinheiten) und ich habe insgesamt drei Mal die Pille danach genommen, weil ich immer Panik bekommen habe. Aber eigentlich geht es auf dieser Seite ja jetzt um Möglichkeiten den Narzissten zu vergessen- deshalb möchte ich auch gar nicht zu sehr, auf die beschissenen Dinge, die passiert sind eingehen- sondern nur kurz erzählen, wie ich (jetzt 4 Monate nach der Trennung)damit umgehe. Von tiefster Trauer, unendlicher Verzweiflung… schlimmster Wut, und unendlichen Selbstzweifeln, ist mir natürlich auch das gesamte Gefühls spektrum begegnet, nachdem mich die parasitäre Narzisse ganz plötzlich und ohne Vorwarnung verlassen hat. Bereits nach einer Woche bin ich angefangen alles aufzuschreiben, jedes Gefühl was mir begegnet ist festzuhalten.. zuerst waren das oft Situationen, die mir eingefallen sind und die mir schon viel eher die Augen hätten öffnen müssen. Heute habe ich mir mein Tagebuch noch mal durchgelesen und ich bin stolz auf die Entwicklung- die ich seitdem gemacht habe… während es am Anfang nur um ihn ging- geht es seit ca einem Monat auch ganz viel um mich, um die Zukunft, um Wege mein Selbstwertgefühl zu stärken.. um Ziele und Träume. Solche Dinge kannte ich ja schon lange nicht mehr, denn in unserer zweieinhalbjährigen Beziehung, ging es ja immer noch um ihn, seine Träume, seine Wünsche, seine Hobbys.Zu dem schreiben bin ich angefangen-täglich schwimmen zu gehen.. mit dem Effekt, dass sich meinen Kummerspeck langsam und stetig abbaut ( wiederum ein positiver Effekt für den Selbstwert)- aber auch meine Laune, durch die Bewegung an der frischen Luft erheblich gesteigert wird. Dann habe ich mir einen Haufen gute Bücher bestellt… die sich alle mehr oder Wenigerer mit Methoden befassen, die eigene Seele zu heilen und eine neue Perspektive zu finden. Vor ca. 6 Wochen bin ich angefangen meine teilweise sehr chaotische Wohnung aufzuräumen (in der letzten Zeit mit ihm ist viel auf der Strecke geblieben, er hat mir viel Energie geraubt) und ein paar schöne neue Möbel zu kaufen… und dann habe ich zum ersten Mal seit langer Zeit wieder meine Freunde eingeladen und für sie gekocht. Außerdem habe ich alte Freundschaften reaktiviert, bin viel ausgegangen und habe auch viel mit Freundinnen und der Familie über meine Ex Beziehung geredet. Ich bin noch lange nicht durch mit der Sache, habe zwischendurch immer wieder schreckliche Selbstzweifel und Zukunftsängste… aber es gibt auch die guten Tage, an denen ich mittlerweile immer weniger an ihn denke und mich teilweise wirklich freue über die Dinge, die ich geplant habe. Ach ja, und eine neue Haarfarbe habe ich mir auch zugelegt, eine Veränderung musste her. In meinem Tagebuch habe ich auch schon mal geschrieben, dass ich ihn verzeihe, weil ich weiß, dass er nichts dafür kann und krank ist… so richtig fühlen tue ich das noch nicht, aber ich weiß, dass Vergebung letztendlich der einzige Weg ist, um total loslassen zu können. Aber mir ist auch klar, dass das alles so schnell nicht geht… auch wenn ich oft ungeduldig bin. Eine gute Freundin hat letztens zu mir gesagt, deine Wut, die musst du dir jetzt mal selbst vergeben… die ist ja ein ganz natürliches Gefühl, nach dem- was alles passiert ist. Heute ist der Tag, an dem ich zum ersten mal zurück geschaut habe und eigentlich ganz stolz darauf bin, wie bewusst ich diesmal, trotz allem was geschehen ist, mit dieser Trennung umgehe und versuche an mir zu arbeiten. Da ich wie gesagt auch nicht gerade Meister des Selbstwertes bin, ist das auch mal ein schönes Gefühl.

        • Anja sagt:

          Kleiner Nachtrag zu meinem Post: mein Eintrag ist ja jetzt acht Wochen her und natürlich bin ich immer noch schwer mit dieser Trennung beschäftigt: mal geht es mir einige Tage am Stück gut, dann komm aber auch wieder Wut und Sehnsuchts attacken. Das Meditieren ist mir mittlerweile zur täglichen Routine geworden und bringt mich immer wieder zurück in meine Mitte. Außerdem habe ich jetzt angefangen mit meinem inneren Kind zu arbeiten, da mir mittlerweile aufgefallen ist, dass all meine bisherigen Beziehungen gewisse Muster aufweisen. Dass ich mich in Liebesbeziehungen immer sehr selbst aufgebe und an der Seite des Mannes verschwinde- deshalb ist es an der Zeit, die Ursachen zu heilen und zu schauen warum ich so ein leichtes Opfer für Narzissten bin und immer wieder Männer mit narzisstischen Zügen in mein Leben ziehe.

          • Jürgen sagt:

            Liebe Anja, ich war 5 Jahre mit einer narzistischen mit Borderline Zügen Krankenschwester zusammen. Es ist wie im Film, es passieren Dinge, die so aussergewöhnlich sind das man Sie garnicht glauben kann. Im Endeffekt benutzen Sie deinen guten Charakter mit aussergewöhnlichen Helfersyndrom als ihren Spiegel, den Sie dann nach Außen tragen und als ihr Selbstbild verkaufen. Ich weiss nicht, ob du das kennst in solchen Beziehungen On/Off man wird schier verrückt, man versucht alles mögliche um Ihnen zu gefallen, man verschuldet sich und vieles mehr. Man versucht alles um bei Ihnen zu bleiben, letzendlich reicht ein falsches Wort und deine eigene Familie ist eine Nuttenfamilie und noch mehr. Ich bin ein gestandener Mann wurde zweimal von Ihr geschlagen und noch mehr. Nachdem man einen wunderschönen Urlaub verbringt kommt meistens danach ein Schlussmachen was man nie begreift. Ich sitze hier mittlerweile im Ausland, weil das einzige was hilft ist Abstand. Ich kenne ihre Familiengeschichte und noch mehr am Schluss hat man keine Freunde mehr und sitzt irgendwo allein. Mittlerweile bin ich froh das es vorbei ist, ich habe nach 4 Jahren zum ersten Mal Kontakt zu meiner Mutter, was mich tierisch befreit hat. Ich habe eigentlich keine Existenz mehr, aber ich habe mir mittlerweile untersagt mit Ihr zu reden. Jetzt da ich alles abgebrochen habe, gehen täglich E-Mails in mein Postfach rein von Ihr. Diese Frau ist eigentlich sehr krank, deshalb tut Sie mir auch sehr leid. Was Sie zu Hause zu mir sagte: War eigentlich nie die Wahrheit, es war zum verrückt werden. Ich vermisse sehr vieles an Ihr, aber eigentlich war sie ein völlig zerstörter Mensch. Ich bin froh weg zu sein, hatte schwere Nervenzusammenbrüche und noch mehr. Sie macht ein süchtig mit Kleinmädchenspiele und dann wieder extrem gut durchorganisiert, sowas kennt ein halbwegs normaler Mensch auch nicht. Meine Familiegeschichte habe ich auch aufgearbeitet, ich bin zweimal an solche Frauen geraten. Normalerweise erholt man sich davon Nie mehr. Ich bin bewusst ins Ausland gegangen, weil in Deutschland wäre ich 100% irgendwo in Therapie oder noch schlimmer gelandet. Ich verbiete mir noch immer Kontakt zu ihr. Am Anfang habe ich kurz heftig um Sie gekämpft, aber solche Menschen sind dann knallhart, zeigt man Ihnen die kalter Schulter kommen Sie zurück. Doch danach bist du nicht mehr nur die ausgepresste Zitrone, danach ist man ein seelischer Pflegefall. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft, stark zu bleiben. Es lohnt sich, ich habe schon noch Lust auf Frauen, doch ich würde wahrscheinlich an einen ähnlichen Typ geraten. Deshalb habe ich mir dies für lange Zeit untersagt. Zu meiner Nochfrau würde ich Strassenengel und Hausdrache sagen. Es war unvorstellbar. Ich habe über meine Familiengeschichte lange nachgedacht und bin gerade dabei vor die Programmierung von meiner Kindheit zu gehen. Das heisst unser Programm wird die ersten 5 Jahre gebildet. Ich schaue viele E-Books über Borderliner und Narzisten wahrscheinlich sind wir Coabhängige. Meine Oma hat zu mir immer gesagt, wenn Du kein Mädchen oder Frau hast, dann mach dir ein schönes Leben. Meine Oma hat recht. Ich wünsche Dir viel Spass und Erfolg ich kämpfe auch noch, aber jeden Tag wo ich jemand helfe oder nette Leute sehe wird es besser. Alles Gute

    • Sabine sagt:

      Thomas, ich verfolge Deine Beiträge schon eine ganze Weile.
      Du bist noch viel zuviel in dem Thema gefangen und durch Deine Fragen sehe ich auch keine Besserung.
      Ich meine das nicht böse, aber such dir Hilfe, damit Du aus dem Loch schnellstens rauskommst. Du bist zu lange und zu tief darin gefangen

      • Thomas sagt:

        Sag das mal meiner Narzisstin mit dem“ Loslassen“: 3 Jahre Anwaltsbriefe, Verleumdungen und Gerichtsprozesse in denen die gemeinsame Tochter gegen mich instrumentalisiert wird. Wie kann man da ein neues „Leben“ beginnen?

    • Brigitte sagt:

      Ich gehöre zu den Frauen, die eigentlich keine Kinder haben wollte.

      Ich habe mich von meinem Ex Narzissten jedoch überzeugen lassen.

      Nun stehe ich da mit einem Kind für das ich die Verantwortung trage. Er ist weg. Die Arbeit und die Verantwortung, die ein Kind mit sich bringt, war im bei seiner Selbstverwirklichung im Wege.

      Mich überrannte das alles, habe ich doch an das Große, das er versprochen hat, geglaubt.

      Denn natürlich waren wir schnell verlobt.

  31. Danniela sagt:

    Ich hätte eine Frage,: gibt es Anwälte die mit sowas Erfahrung bzw. spezialiert sind. bin in Österreich, Ich bin noch immer in so einer Beziehung und alleine. Meine Therapeutin kann mir nur emotional helfen hat sie gesagt. Auch bei der Beratungsstelle konnten sie mir nicht helfen. ??

    • Arianna sagt:

      Hallo Daniela,
      ich war (in München) bei einer Anwältin für Familienrecht, die auch Psychologie studiert hatte. Bei solchen Anwälten hat man wahrscheinlich noch die besten Chancen, auf Verständnis zu stoßen und entsprechende Hilfe zu bekommen.

    • Friedel sagt:

      Gibt es. In Deutschland. Österreich musst Du Dich durchfragen.

  32. Nicky sagt:

    Das ist alles ganz gut und schön! Was ich schmerzlich vermisse, sind Probleme mit Narzissten auf der Kumpelschiene, bzw. in platonischen Beziehungen. Ich bin ausschließlich in platonischen Beziehungen mit Narzissten geraten, was auch sehr schmerzhaft und schädlich für mich war. Es gibt auch viele andere Menschen die, wie ich auch ausschließlich oder vorwiegend in platonischen Beziehungen mit und unter Narzissten gelitten haben. Ich habe für meine Leidensgenossen und mich das Anliegen, dass mehr auf Probleme (falsche Freundschaften), in platonischen Beziehungen mit Narzissten eingegangen wird. Auch wir brauchen Hilfe, dass wir besser vermeiden können, nochmals in die narzisstische Kumpel-Falle zu geraten, um besser damit umgehen zu können. Meine Bitte also: Bitte mehr auf platonische Beziehungen eingehen! Danke im Voraus.

  33. Moorkönigin sagt:

    Wie lange dauert es, nach der Trennung, bis wir nun geläuterten Ko- Narzissten wieder heil sind?

    • .. es hängt von mehreren Faktoren ab: Das Ausmaß des erlittenen Leids, der weitere Kontakt und Umgang mit dem Narzissten, die Bereitschaft zur intensiven Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit sowie der eigenen Konstitution.

  34. Senta sagt:

    Ich kann nur bestätigen, das es ungleich schwieriger ist, einen narzisstischen Expartner aus dem Kopf zu bekommen – seit unserer Trennung sind fast 2 Jahre vergangen und ich habe immer noch sehr dunkle Tage. Wir waren 8 Jahre zusammen. Für mich war das Schlimmste die Erkenntnis, das alles eine Illusion war! Das in den Kopf zu bekommen uns sich damit abzufinden, das die Realität vollkommen anders aussieht ist mir unendlich schwer gefallen. Im Nachgang sage ich mir – es hätte mich nicht überraschen dürfen, sein Lebenslauf spricht schließlich Bände. Im Grunde gab es genügend Warnsignale, aber ich dachte wir hätten etwas Besonderes(das habe ich sicher mit meinen zahlreichen Vorgängerinnen gemeinsam). Und dann – einfach alles aus – ohne jede Erklärung – und während mir mein Leben um die Ohren geflogen ist, hatte er längst ein Neues begonnen. Ich habe hier oft von agressivem Verhalten gelesen – das kann ich in meinem Fall nicht sagen. Es gab keine offene Agression – stattdessen eine sehr subtile, dauerhafte Demontage meiner Person die ich zugelassen habe!). Er hat mir im Laufe der Zeit in jeder Hinsicht immer mehr abverlangt, mich emotional und finanziell massiv ausgenutzt – das ist mir erst nach der Trennung wirklich bewusst geworden. Stück für Stück ist immer mehr von meinem Selbstwert verschwunden. Immer mehr Geben meinerseits und immer mehr Nehmen seinerseits (auch das habe ich zugelassen!). Und natürlich die permanente Verdrehung von Tasachen, so das jeder Versuch eines Gespräch’s darin endete, das ich nur noch mehr an mir gezweifelt habe. Fakten haben überhaupt keine Rolle gespielt – nur Lügen, immer und immer wieder. Am Ende war ich ausgelaugt, leer und vollkommen kraftlos. Ich musste mir eingestehen das ich nichts anderes war als eines seiner zahlreichen Lebensprojekte – einfach nur eine von Vielen, die beliebig austauschbar ist – genau wie alle Anderen vor mir, einschließlich Freunde und Familie – er macht da keine Unterschiede. Es ist immer das gleiche Muster – er hinterlässt tonnenweise verbrannte Erde (was er natürlich vehement abstreitet), taucht einfach ab – mitunter für Jahre – und wenn er aus seiner Versenkung zurückkehrt, haben sich die Gemüter beruhigt. Keiner denkt mehr an die seelischen Verletzungen, an die Schulden die er überall gemacht hat, an das unmöglich Verhalten – alles vergessen und weiter geht’s in die nächste Runde! Bisher ist er damit immer durchgekommen. Mein Verstand sagt mir schon seit Monaten, das ich froh sein kann über die Trennung. Aber es gibt eben auch diese Tage an denen es mich einfach umhaut – nicht weil ich ihn zurück will. Es ist eher die Fassungslosigkeit, die gefühlte Hilflosigkeit…und auch immer wieder die Wut, die sich dann wiederum mit Verständnis und Mitgefühl für ihn abwechselt.
    Was mir bisher geholfen hat:
    – meine Analysen über mich, ihn und uns. Es war hart für mich, mir selbst zu begegnen – der Seite die ich so gern ignoriere. Heute weiß ich, das es gut so war. Ich bin längst nicht fertig mit mir, aber ich kenne mich jetzt besser und das ist eine echte Chance auf ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben!
    – mein stabiles soziales Umfeld aus Freunden und Familie
    – Meinen Alltag zu planen – besonders an den Wochenenden!(das klappt auch heute noch nicht immer, aber ich arbeite daran)
    – Yoga – mache ich jetzt seit fast zwei Jahren regelmäßig
    – regelmäßige Ausflüge in die Natur, frische Luft tanken
    – Dinge die mir gut tun und mir Freude machen (Kino, Konzerte, Freunde treffen, lesen)
    – neue Aufgaben – am Besten etwas Produktives wo man im Anschluss ein Ergebnis sieht (Gartenarbeit, Möbel restaurieren)

    Und auch wenn das vielleicht Viele anders sehen – ich werde versuchen nicht zu vergessen, das auch mein Expartner ein Mensch ist. Es ist kein gutes Leben, wenn man innerlich so leer ist und er ist ja nicht als Narzisst auf die Welt gekommen. Ich persönlich glaube, das ich meinen Seelenfrieden nur bekomme, wenn ich es schaffe zu akzeptieren, was ich nicht ändern kann. Meine Einstellung und mein Leben kann ich bestimmen, alles andere nicht.

    Alles Gute für Euch!

    • Arianna sagt:

      „Für mich war das Schlimmste die Erkenntnis, das alles eine Illusion war! Das in den Kopf zu bekommen uns sich damit abzufinden, das die Realität vollkommen anders aussieht ist mir unendlich schwer gefallen.“
      Kann ich nur unterschreiben. Ich war mit der Überzeugung aufgewachsen, die bester Mutter der Welt zu haben – der erste Zusammenprall mit der Realität erfolgte wenige Monate nach unserem Auszug von ihrem ach so bösen Exmann. Da ich noch ein Kind war und sie brauchte, keine andere Bezugsperson hatte und sie mich mit allen Mitteln einwickelte, blieb ich sehr lange in dieser Illusion, auch wenn immer wieder Dinge geschahen, die mich wach rüttelten.
      Der letzte Tropfen fiel, als ich Mitte 30 war. Es hat Jahre gedauert und ich bin sehr dankbar für die Unterstützung durch meinen heutigen Mann! Aber ich habe die Realität akzeptiert und den schönen Traum aufgegeben. Traurig bin ich vor allem um die Jahre und die Energie, die ich in unsere Beziehung investiert hatte.
      Und sie träumt einfach weiter: wie ich auf Umwegen erfahren habe, lebe ich ganz in ihrer Nähe… wir zwei verstehen uns super… und ich habe ihr drei Enkelkindchen geschenkt… 🙂 Wenn das die hochgepriesene Mutterliebe sein soll, dann danke und verzichte ich.

    • Thomas sagt:

      Ich bin vor 3 Jahren durch Warmwechsel von meiner Ex-Frau, für die es die zweite Ehe mit gesamt 3 Kindern (eine Tochter mit mir) trotz vieler Bemühungen u.a. in Form einer von mir in die Wege geleitete Eheberatung, ausgetauscht worden. Ich bin 54 Jahre alt und wohne in einer Gegend wo wenig los ist. Eine neue Partnerin zu finden ist schwer, weil ich auch aufgrund des Erlebten kein Vertrauen neben mangels Möglichkeiten mehr habe. In den Beiträgen lese ich immer das die Partner von Narzissten aufgrund der Fähigkeiten der Empathie und Fühlens menschlicher sind, doch was hat man davon? Während man selbst dauerhaft auf links gedreht und allein ist war die Ex- Gemahlin in ihrem ganzen Leben noch kein Tag Single. Mein Resümee: Narzissten haben vom Leben alles wad sie sich wünschen und sind glücklich. Sie tauschen Partner und Lebensumstände wie abgefahrene Reifen aus und fühlen sich toll dabei.

      • Corry sagt:

        @ Thomas und alle anderen Leser

        Sitze hier auf dem Sofa ,fast 1,5 Jahre nach der Trennung von dem Mann mit dem ich eine Affäre hatte.
        Leidenschat pur, ich war in diesen Mann unendlich und ernsthaft verliebt.
        Verstehe dich durchaus,denn das waren just auch meine wiederholten
        Gedankengänge.Zumindest ähnliche habe ich auch immer wieder.
        Wut verspüre ich (leider ) nicht wirklich ,schwanke zwishcen Nichtgegreifen udn Sehnsucht nach der Anfangszeit.
        Wut und wieder mehr Selbstbewusstsein würden mir eine gedanklichen Loslösen evtl.sicher erheblich leichter machen.?!
        Ja, mein Narzisst ist attraktiv, klug,und belesen, sexy geradezu, sehr erfolgreich und hat Geld dadurch,Hat vile Begabungen udn TAlenten mitbekommen, u.a ne Band in der er mitspielt.ich habe mich immer gefragt, wie geht das ? Merken die nichts ? Er ist auch körperlich gesund.
        Mit Sicherheit hat er eine ausgeprägte NPS.Kommt aber im Leben bestens zurecht. Tauscht Menschen aus, wenn sie ihm „langweilig “ werden oder „Druck machen “ oder oder ..
        Er sei “ Nicht nine to five „, so einer seiner Phrasen,die mich fazinierten.
        Thomas, gerecht ist das Leben nicht.
        Ich persönlich wäre froh, wenn ich innerlich frei wäre von dieser immer noch vorhandenen Sehnsucht nach ihm , meiner ! Idealisierung seiner Person.(ovbwohl ich
        Es ist eine Kruz, er tat mir weh ,bot alles auf auf es sio an Verhalten gibt (keine lkkörperliche Gwwalt oder finaz. Benutzen jedoch ,davor ist er viel zu
        „giut :“er sei ein Guter Mensch, so eine seiner Betitelungen.
        Unfassbar.
        Und trotzdem bin ich immer noch Abhänig gedanklich ,oder anhänglich.
        Lebe seither zurückgezogen, ohne viel Kraft, habe zugenommen, habe kein Interesse an
        Menschen mehr, leben gerne so ruhig seither, bin ewig müde und kann diese ganze Zeit mit ihm die auch wundervoll udn schrecklich zugleich war,noch nicht wegstecken.
        ( Auch an äußerer Schönheit so finde ich habe ich eingebüßt).
        Er jedoch strahlt sicher weiter wie ein Fixstern am Firmament.
        Wir müssen akzeptieren, was wir (!) mit uns haben “ machen“ lassen, dass wir nicht geliebt wurden und loslassen.
        Ob mir die 5 Tipps hlefen? Ich wünsche es dir.
        Besten Gruß
        Corry

        • Silv sagt:

          Hallo Corry,
          Das klingt depressiv- pass auf dich auf.

        • Bea sagt:

          Liebe Corry
          Seit einigen Monaten lese ich immer wieder in diesem Blog und bin dir dabei wiederholt „begegnet“. Und immer wieder hatte ich das Bedürfnis, dir etwas zu schreiben, tat dies dann jedoch nicht, weil das Datum deines jeweiligen Beitrags schon zu lange zurücklag und ich dachte, respektive hoffte, dass es dir mittlerweile wieder gut geht. Jetzt schreibe ich dir, weil dein jüngster Beitrag erst ein Tag alt ist, es dir also immer noch schlecht geht. Schrecklich, was du durchlebst. Ich kann dein Erleben ein grosses Stück weit nachfühlen, weil ich vor mehr als 8 Jahren selber in eine Affäre mit einem um einige Jahre jüngeren Vollblutnarzissten (was ich damals nicht wusste) gestolpert bin und sie erstmals vor 15 Monaten und zum zweiten Mal vor einem Monat beendet habe. Ich wäre bereit gewesen, mit diesem Mann durchzustarten – heute bin ich froh, dass es nicht soweit kam. In diesen 8 Jahren ist seine erste Frau an Krebs gestorben, seine nachmalige Lebenspartnerin hat er aus seinem Leben geschmissen und letztes Jahr hat er geheiratet… Mich hat er immer sehr auf Distanz gehalten – keine Zeit, Krankheit, etc. – bei jedem der raren Treffen hingehalten mit der Äusserung „unsere Zeit kommt noch“. Trotz mieser Behandlung und zweimaliger Trennung kreisen meine Gedanken aber immer und immer wieder um diesen Mann. Ich vermute, dass dies vor allem in der Tatsache gründet, dass ich nur sehr wenig Zeit mit ihm verbrachte, dafür umso mehr Zeit fürs Idealisieren hatte. Diese Schädlinge im wahrsten Sinne des Wortes gravieren Rillen in unsere Gehirne wie sie bei alten Schallplatten zu sehen sind und die Musik, die eingraviert ist, fängt immer und immer wieder selbstgesteuert an zu spielen. Ich bin daran, die Rillen aufzuspüren und mit neuem Inhalt zu füllen. Sobald ich feststelle, dass ich mich wieder im „Endlosschlaufen-Modus“ befinde, stelle ich mich gerade aufgerichtet vor den Spiegel und schaue mir in die Augen. Dann sage ich laut und deutlich zu mir, dass dieser Mensch es nicht verdient hat, dass er immer noch meine Gedanken besetzt und dass ich mir jetzt etwas ganz besonders Gutes tun werde. Wenn ich mich dann etwas zuwende, das mir wirklich Freude macht und mich ablenkt, freue ich mich, dass ich wieder ein Stück Hoheit über meine Gedankenwelt zurückgewonnen habe. Auch wenn das einzelne Stück jeweils ganz klein ist, baue ich darauf, dass die Summe der kleinen Stücke irgendwann ein brauchbares grosses Stück ergeben und der Besetzer aus Hirn und Herz verbannt sein wird.
          Liebe Corry, ich hoffe fest, dass du am Wochenende irgendetwas Schönes erleben durftest, dass dir etwas gelungen ist, worüber du dich freuen kannst und dass du heute etwas besser gehst als am Freitag. Ich schreibe diese komische Formulierung bewusst, weil mir die Wort-für-Wort-Übersetzung des französischen ‚je vais bien‘ sehr gut gefällt, weil sie ein aktives Verhalten impliziert. Unser ‚es geht mir gut‘ tönt sehr passiv und abhängig (wenn das ‚es‘ nicht mehr so funktioniert, wie es sollte, geht es mir schlecht…). Im Endeffekt müssen wir ganz für uns allein entscheiden, ob wir uns weiterhin wertvolle Lebenszeit blockieren lassen oder ob wir Schritt für Schritt in ein deblockiertes Leben starten wollen.
          Von Herzen wünsche ich dir alles Gute, Bea

          • Corry sagt:

            @ Bea

            Danke,für deine guten Worte an mich .I
            ch werde sie beherzigen Bea !
            Sicherlich ist es ganz richtig, das 2Idealisieren“ im freien raum sozusagen.
            Einfach, da wir miteinnader wenig Realität teilten, blieb /bleibt umso mehr Raum dafür.
            er hielt mich nachdem er von mir nicht genug haben konnte, mich stänsdig anrief etc.,wollte dass ich an ihn denke und das mit auch als „Auftrag “ charmant mitgab, dann in der realität bald nach dem Kennenlernen auch geschickt auf Abstand und wollte nie etwas “ Offizielles „,das sagte er aber erst später, sehr brutal dann auch am Telefon.
            Ach es war alles schrecklich eigentlich.
            Unfassbar herzlos eigentlich.

            Danke für diesen gute Erklärungsmodell!

            Bin übrigens sonst garnicht so eine Weinerliche.
            Arbeite, habe Familie, bin
            im Beruf erfolgreich und war eine ziemlich taffe,nach Außen eh immer starke und attraktive Frau.
            Kommt alles wieder, ich muss da halt durch.
            Alles Gute für dich .

          • Corry sagt:

            @ Bea
            Du meine Güte, was für fehler sich da mit handy einschleichen.Hier meine Antwort an dich noch einmal in „ordentlich „.
            ich nmmöchte dir noch danken für deine guten Gedanken, die mir weiterhelfen bea.ich habe deine Antwort an mich (an uns alle letztendlich ) auf ein Papier kopiert.
            es sit so ein weldne ,dass ich diesen mann ncith ankhaklen kann, hoffe dass mri das mal gelingt.
            —————
            Danke,für deine guten Worte an mich.
            Ich werde sie beherzigen Bea !
            Sicherlich ist es ganz richtig, das „Idealisieren“ in den freien Raum sozusagen.
            Einfach, da wir miteinander wenig Realität teilten, blieb /bleibt umso mehr Raum dafür.

            Er hielt mich,( nachdem er von mir nicht genug haben konnte, ständig anrief etc.und wolltel dass ich an ihn denke und das auch als „Auftrag “ charmant an mich gab) dann in der Realität bald nach dem Kennenlernen geschickt auf Abstand. Wollte nie etwas “ Offizielles“. Das sagte er aber erst später, sehr brutal dann auch am Telefon.
            Ach es war alles schrecklich eigentlich.
            Unfassbar herzlos eigentlich.

            Danke für dein gutes Erklärungsmodell!

            Bin übrigens sonst gar nicht so eine Weinerliche.
            Arbeite, habe Familie, bin im Beruf erfolgreich und war eine ziemlich taffe,nach Außen eh‘ immer starke und attraktive Frau.
            Kommt alles wieder, ich muss da halt durch.
            Alles Gute für dich.

      • Silv sagt:

        Hallo Thomas,
        Sind Narzissten glücklich?
        Die Fachliteratur beschreibt Anderes…

      • Maria Magdalena sagt:

        Narzissten sind letztlich die Looser ! Auch wenn es nach aussen hin scheint .sie wären glücklich – innerlich sind sie es nicht .Sie können nämlich nicht lieben und am Ende wird es für sie ein ganz schreckliches Ende nehmen ,es sei denn , sie sind bereit, die gütigen Hilfe von oben anzunehmen.das bedeutet sich selbst zu erkennen. Ihren Mangel an Einfühlungsvermögen ihre Unfähigkeit zu Reue .Möge Gott ihnen die Augen öffnen ist mein Gebet.Und Thomas das Wichtigste : Du bist nicht allein ,denn es gibt einen Gott im Himmel ,für den bist du unendlich wertvoll.So wertvoll und wichtig dass Jesus für dich Sein kostbares Blut gegeben hat damit du all dein Leid,deine Sorgen
        und deine Schuldenlast im Gebet zu Ihm bringen kannst.Er ist für dich da und will dich frei und fröhlich machen. Du darfst Ihn vertrauen. Bitte glaube mir. Ich weiß es aus Erfahrung !Ich kann mit dir mitfühlen, habe ich doch auch durch eine ganz ganz schlimme narzisstische Trennungsphase hindurchzugehen Nur Er kann uns wirklich FREI machen ! alles Gute Thomas .ich bete für dich , Maria

    • Hilde sagt:

      Liebe Senta,
      genau so wie Du hier schreibst war es bei mir auch.
      Ich kann jeden Deiner Sätze unterschreiben.
      Ich habe es geschafft, mit lieben Freunden und meiner Familie. Spaziergänge in der Natur, Gartenarbeit, in der Sonne sitzen und Freunde treffen.
      Das alles hilft.
      Nach 14 Jahren und seit August letzen Jahres getrennt, habe ich es geschafft ihn aus dem Kopf zu kriegen und darüber froh zu sein, dass ich mein altes Ich wieder gefunden habe.
      Alles Liebe
      Hilde

  35. Arianna sagt:

    Eines würde ich noch hinzufügen: alles in Frage stellen, was man von ihnen gelernt hat bzw. sich wegen ihnen angewöhnt hat.
    Auch alles, was man von Menschen mitbekommt, die den narzisstisch Gestörten unterstützen und an ihn glauben. Wenn möglich, sich mit „Feinden“ oder ehemaligen Freunden / Bekannten / Verwandten, zu denen er keinen Kontakt mehr hat, unterhalten und deren Perspektive kennen lernen. Da fallen einem manchmal riesige Schuppen von den Augen…

  36. Moorkönigin sagt:

    Jetzt lebe ich 2 Jahre getrennt von ihm. Wir waren 22 Jahre ein Paar.
    Der Terror und Stress im Haus ist vorüber. Er klebt am mir. Verspricht mir alles. Habe aufgehört zu trinken, keine anderen Frauen mehr, keine Lügen mehr….
    Ich zähle uns zur Mittelschicht, er alkoholkranker Arzt. Ich habe mit 4 Kindern einen Betrieb aufgebaut, immer das Familieneinkommen bestritten. Obgleich er das dreifache von mir verdient, hat er mich finanziell ausgenutzt. Zuletzt mit richtig großen Beträgen. Übergriffig, ohne Schamgefühl.
    Das Leben seiner letzten Affäre, einer jungen Frau, hat er zerstört. Hat sie sexuell und finanziell benutzt.
    Die im Artikel genannten Mittel sind klasse!
    Hier meine Erfahrungen:

    Mir hat eine bissige, knallharte Therapeutin geholfen. Sie, sowie mehrere Auto- Unfälle haben mich wachgerüttelt.
    Die Therapeutin machte mir meine Abhängigkeit klar. Die Sehnsucht, die ich habe, wird er nie stillen können. Das, was ich mir so sehr wünsche, war NIE Realität. Deshalb brauche ich es nicht vermissen mit ihm. Das ist echt eine harte Erkenntnis.
    Es war immer nur Illusion.

    Das Reden in der Therapie über unaussprechliche Ereignisse hat mich befreit und ein bisschen erlöst. Irgendwann waren die Gefühle auszusprechen, für die ich mich so sehr geschämt habe. Gefühle und Ereignisse, über die ich mich fremdgeschämt habe.

    Das Aufschreiben der unfassbaren Ereignisse, der aufgeflogenen Lügengeschichten, der Ungeheuerlichkeiten, hat geholfen. Und hilft noch jetzt, besonders das Nachlesen der Geschichten, wenn ich Zweifel bekomme.

    Die Therapeutin meinte, eine vulgäre Sprache helfe, die Sachen zu benennen und Abscheu zu äußern. Bei ihm geht es um Saufen und Sex. Das versteht das Gehirn directement.

    Die Wahrnehmung der Wesensveränderung meiner Kinder hilft mir, ihn von ihnen fernzuhalten. Ihn nicht ins Haus zu lassen – es gelingt mir nicht immer. Sie selbst wollen ihn nicht kontakten.

    Und die schonungslose Reflektion meiner eigenen Gefühle, hilft loszukommen. Er sagt, es sei Liebe. Ich empfinde Mitleid mit ihm. Treffe mich aus Mitleid mit ihm, lasse mich aus Mitleid küssen. Ich friere, wenn er in meiner Nähe ist, werde starr. Empfinde Ekel beim Sex. Seine Verwahrlosung stößt mich ab. Ich habe meine Lebensfreude verloren. Die Therapeuten verstehen nicht, wie es ihm gelingt, mich immer wieder anzufüttern. Ich erkenne immer mehr das Muster, wie emotionaler Missbrauch funktioniert. Darüber zu lesen, hat geholfen.

    Den Selbstwert aufzupolieren, hat geholfen.

    Diese Seite hier hilft, weil sie mich immer wieder erinnert.

    Die Lügen, die er mir ins Gesicht geschworen hat, helfen. Ich hatte mich auf einem Portal angemeldet, ihn kontaktet und er ist nach bekannter Manier sofort Richtung Sex durchgestartet. Ich bin gar nicht auf so eine Idee gekommen und hatte blauäugig erwartet, er würde tapfer der Versuchung widerstehen, weil er mich doch will…. wie er immer sagt.

    Und der Satz der Therapeutin hilft:
    Narzissten sind Zerstörer.

    Ich hoffe, vollständig von ihm loszukommen. Das ist mein Jahresziel. Rückschritte gibt es immer, das gestehe ich mir ein. Meine Ich- schwäche weicht. Ich werde wohlwollender zu mir selbst.

    Euch allen, alles Gute beim wieder glücklich und zufrieden werden!!
    Glück auf!

  37. Simone sagt:

    Hallo ihr Lieben,

    die Strategien um einen Narzissten zu vergessen finde ich sehr sehr gut. Natürlich von Fall zu Fall unterschiedlich auszuführen. Denn leider gibt es kein Allheilmittel für alle beieinander. Der Trauertag ist eine schöne Möglichkeit Gefühle zuzulassen, denn das machen wir leider viel zu wenig. Genauso die Wut, die gerne zurück gehalten wird. Denn es ist unser Leid und unsere verzweifelte Seele, die unendlich schmerzhaft verletzt wurde, die sich hinter der Wut verbirgt und auf jeden Fall raus möchte. Unser Schmerz will gesehen werden und hat das absolute Recht dazu.
    Aber es gibt einige Möglichkeiten den Schmerz zu verarbeiten. Sucht euch einen Psychologen der mit EMDR (Anerkanntes Therapeutisches Verfahren) arbeitet. Es ist eine unglaublich effektive Traumabewältigungs-Therapie. Und ein Trauma sind diese Erlebnisse! Gepaart mit Ressourcen-Arbeit, denn ihr müsst eure ganz eigene Kraft, Selbstliebe, Stärke usw. (wieder)finden.
    Natürlich kann das Erlebte nicht gelöscht werden, aber das Gefühl dazu wird neutral. Man kann es sich anschauen ohne den Boden unter den Füssen und sich selber zu verlieren. Sein Leben wieder finden und Freude am Leben zu finden.
    U.a. spreche ich auch, leider oder zum Glück, aus Erfahrung. Zum Glück, weil es mir auch ganz viel über mich gezeigt hat und ich damit für mich, vieles sehen und aufarbeiten kann. Ich nutze dieses als Chance und bin sehr dankbar für diese unendlich vielen Erkenntnisse. Ohne Sie wäre ich wahrscheinlich noch nicht da wo ich jetzt stehen.
    Ich möchte sogar einen Schritt weiter gehen. Wenn der Mensch einen nicht „loslässt“, real oder nur in Gedanken, was steckt dahinter? Was will noch gesehen werden, damit es endlich gehen darf? Oder sind noch zu viele Energien gebunden, die wir einfach nicht loslassen können? Wird uns gezeigt wie wir mit uns selber umgehen? Können wir nicht verzeihen? Verzeihen bindet auch ganz viele Energien. Liebe wir uns selbst? Usw. ….
    Es gibt, so individuell wie wir Menschen sind, so viele individuelle Lösungsansätze.

    Ach ja und die Wut kann auch durch eine gezielte EMDR-Arbeit gefühlt, zugelassen und dann verarbeitet werden.

    Liebe Grüße

    Simone

  38. Mia sagt:

    Mir haben zu Anfang geführte Meditationen gut geholfen. Von „Werner Eberwein“ Er bietet Themen an wie: Angst in Gelassen wandeln, Dem Fluss des Lebens folgen – was loslassen zum Thema beinhaltet.
    Wenn die Not gross ist/war – stelle ich mich unter die Dusche und atme bewusst ab. Dort stören Tränen nicht. Durch das ganze Ritual des Duschens und Abtrocknens sowie Körper cremen durchläuft man dann Schmerz/Kummer/Not oder sonstiges abfließen zu lassen, den Körperkontakt bewusst wieder zu spüren durch das Handtuch und eine gewisse liebevolle Kontaktaufnahme zu mir selbst durch das cremen meiner Haut. …….

  39. Katinka sagt:

    Wenn es aus ist, ist das Gefühl des Entzugs resp. der Sehnsucht besonders groß. Es flackert immer und immer wieder auf, wie eine Sucht, eine Abhängigkeit, die gestillt werden will, die gezwungen das Pendant sucht. Bereits in der aktiven Verbindung wurde dieses Gefühl eingepflanzt, ganz erfüllt war ich/man bis auf die Anfangszeit nie, alles wirkte, wie als liefe das Gemeinte an einem vorbei, aber nie direkt auf einen zu, bzw. ins Herz hinein. Es bedarf viel Selbstannahme, Zulassen von Emotionen, und immer wieder diszipliniert energetisch trennende Gedanken und Verhaltensweisen. Ich habe mir selbst gesagt, dass es eine Zeit vor demjenigen gegeben hat und es wird eine Zeit nach demjenigen geben, in der es mir gut geht. Dann gilt es auszuhalten und zu akzeptieren, sich selbst reflektieren und beobachten. Es bedarf Zeit, bis es besser wird, freier wird, selbstverständlicher wird. Ich habe in dieser Phase tief zu mir gefunden, viel meditiert und versucht, es mir gut ergehen zu lassen. Ich habe in der Zeit viel zum Thema Narzissmus gelesen, um die Verhaltensweisen besser zu verstehen, anzunehmen und zu akzeptieren. Diese Akzeptanz, dass jemand eben anders ist und nicht passt, trotzdem mein eigenes Gefühl zu der Person etwas anderes sagte, hat mich den erforderlichen, stillen Abstand finden lassen. Heute lasse ich meine Emotionen bewusst nicht mehr von außen bzw. anderen Menschen steuern und begreife recht schnell, wenn es wieder versucht wird, z. B. durch emotionale Erpressung. Ich wende mich dann ab und mir zu.

  40. Survival sagt:

    Psychischen Mißbrauch kann man nicht vergessen. Er ist tief in die Seele eingebrannt. Nach 6 Jahren Trennung sind die Erinnerungen nicht mehr ganz so tief schmerzhaft, aber immer noch schmerzhaft genug um nicht vergessen zu können. Da genügt ein Ort, an dem ich mit Ihm war; ein Lied; irgendeine andere Banalität oft, um den Schmerz zurückzubringen. Dann kommen die Schuldgefühle, weshalb ich sein wahres Wesen nicht früher durchschaut habe, weshalb ich mich so viele Jahre geglaubt habe, es würde irgendwann mal besser. Eines kann ich allen narzisstischen Opfern raten: nehmt die Beine in die Hand, wenn er sich Euch nähert, laßt Euch von seiner scheinheiligen Fassade nicht wieder blenden. Denn Blender sind sie alle.

    • Marc sagt:

      „nehmt die Beine in die Hand, wenn er sich Euch nähert, laßt Euch von seiner scheinheiligen Fassade nicht wieder blenden. Denn Blender sind sie alle.“

      GANZ WICHTIG!
      Keine Chance mehr geben, dass sie einen wieder einlullen können.

      • Silv sagt:

        Genau. Hab ich auch erlebt. Schmeicheln und anbaggern nachdem ich endlich Schluß gemacht habe, um mich werben und Zukunftspläne formulieren und – nachdem er mich rumgekriegt hat- selbst ganz gemein und hinterhältig die Beziehung beenden. Damit man sein Größenbild wieder herstellen kann vor Anderen aber ohne Rücksicht auf beteiligte Kinder z.B..
        Die o.g. Strategien sind sehr gut geeignet um zu dich selbst zurück zu finden.

        • Silv sagt:

          ‚ zu sich‘..

          • Alex sagt:

            Was hat meine geschleimt nachdem sie mich wieder abgeschossen hat. Nur leere Worte, denn mehr können die nicht. Alles Andere ware ja mit Arbeit verbunden und wieso was machen, wenn eh genug Personen einem hinterherlaufen?
            Deswegen, nix auf das Gelaber geben und am Besten nie wieder auf irgendwas reagieren.

        • Thomas sagt:

          Wie bei mir. Nachdem sie mir der Bitte um einen gemeinsamen Auszug mit unserer Tochter aus den Fängen ihrer ebenfalls narzisstischen Herkunftsfamilie nicht nachgekommen und ich dann allein ausgezogen war, kamen Hooveringschmeicheleien und unerfüllte Versprechungen. Ein halbes Jahr ging das so, sie kam heimlich für 2 Stunden zu mir, dass ihre Leute nichts bemerken und hat sogar ihr Auto vor der ältesten Tochter aus erster Ehe versteckt. Diese kaufte ab und zu im direkt gegenüber liegenden Einkaufscenter ein.
          Da ihr meine Wohnung nicht gefiel gings bis 1 Monat vor Trennung mit mir zu Wohnungsbesichtigungen nachdem wir und abseits ihrer Familie getroffen hatten. Keine der Wohnungen hat natürlich gepasst. 4 Wochen später ( ein halbes Jahr nach meinem Auszug aus dem Haus ihrer Familie) hat sie mich knall auf Fall durch Warmwechsel verlassen. Von diesen Versteck- und Durchhaltespielen weiss ihre Familie natürlich nichts. Vor kurzem hab ich aber dem Freund der ältesten Tochter und unserer gemeinsamen Tochter die Sachen gesteckt.

          • Alex sagt:

            Glaub wir hatten das in nem anderen Blog schon mal diskutiert.
            Schleimen und versprechen können die Alle, aber wenns an die Umsetzung geht, versagen sie komplett. So sind sie halt.
            73 verschiedene Punkte hatte sie, die sie ändern oder verbessern wollte, nachdem sie bettelnd und unter Tränen wieder bei mir ankam. Ich hätte es besser wissen müssen. 0, NULL hat sie auch nur versucht umzusetzen und mir die Schuld gegeben.

            Alle gleich, von daher sind jegliche Überlegungen bzgl. dieser Personen unnötig und pure Zeitverschwendung

  41. Claudia sagt:

    Hi,

    ich finde alle aufgeführten Punkte sehr wichtig.
    Es geht ja darum, wieder zu sich selbst zu finden, da man von dem Narzissten ja quasi „infiltriert“ wurde.
    Den Trauertag finde ich super, dann kann ich nämlich meinen aufkommenden Sehnsüchten sagen – ihr dürft da sein – an dem und dem Tag!

    Für mich ist die größte Herausforderung, die Wut herauszulassen -ich habe gelernt, sie zu unterdrücken und werde eher depressiv. D.h. ich spüre sie nur ganz selten.
    Hast DU dazu noch Tipps, wie ich besser an die Wut herankomme?

    • Alex sagt:

      Sport!
      Mir hat immer bei Gedanken an sie beim Sport auszupowern geholfen, bis ich kurz vorm kotzen war. Tat mir gut und ich konnte die ganze Aggro rauslassen.

      Aber irgendwann must du aktiv auch was dafür tun, dass die Wut keine Basis mehr hat, denn wo Wut, da Gefühle und die müssen weg, bis es Dir schlichtweg egal ist.
      Hier muss das gemacht warden, wozu der Narz nicht im stande ist;
      Selbstreflektion und erkennen was man selbst ändern muss. Und dann natürlich umsetzen. Ist hart, aber man will aus dem Loch ja raus und das klappt dann auch.

    • Oft hilft es, wenn man mit einem anderen über die Erlebnisse spricht. Wenn man sich in dem Gespräch wirklich öffnen kann, dann kommt auch meist die Wut zum Vorschein, die dem Erlebnis anhängt.

      • Alex sagt:

        Am Anfang, richtig. Das ist wichtig, aber ab einem gewissen Zeitpunkt haben die richtigen Personen Alles gehört und der Drang zum austauschen sollte sich verringern; bringt ja nix mehr, wenn man zum zehnten Male Alles durckaut. Tut einem nur immer wieder erneut weg.
        Reden, ja! Aber irgendwann realisieren und abhaken!

        • Natürlich muss man irgendwann den Punkt finden, an dem man die Erlebnisse hinter sich lässt. Doch solange noch unterdrückte Wut vorhanden ist und diese nicht wirklich gespürt wurde, würde man mit einem vorzeigen Abbruch die Gefühle nur weiter unterdrücken. Man sollte wirklich sicher sein, alles für sich geklärt zu haben.

          • Bianca sagt:

            Wie klärt man es für sich?????
            Ich versuche es seit über drei Jahren….
            Und verliere langsam die Lust am Leben:-(

          • Alex sagt:

            @Bianca

            Auch wenn sich das jetzt hart anhört, aber solange man es für sich selbst noch nicht verstanden hat, was passiert ist, halt einen das auf.
            Vielleicht war man noch nicht am tiefsten Punkt um endlich zu sagen „JETZT REICHTS!“.
            Ich habe schlimme Dinge durchgestanden, aber irgendwann zu mir selbst gesagt, dass ich mir von einer Psychopathin nicht mein Leben versauen lasse; das schafft sie bei sich schon am Besten.
            Wenn Dud en Punkt einmal erreicht hast, geht’s langsam bergauf.
            Auch ich hab heut noch schlechte Tage, aber ich weiß für mich, dass diese Person, sollte sie jemals wieder vor mir stehen, nie wieder Macht über mich haben wird.

      • Claudia sagt:

        Lieber Herr Grüttefien, Sie sollten mal “lebenskunst (!!!!!!!) bensheim“ um einen Vortrag bitten ….??? Der Mann, der das … via Konzept … “inszeniert“, ist das PARADEBEISPIEL eines Narzissten mit krassester Persönlichkeitsstörung…. physische Gewalt hinter verschlossener Tür incl.
        Ich würde mir so sehr wünschen, dass so einer, der auf SUPERHEILIG macht, mal auffliegt.

        Herzliche Grüße

    • Mia sagt:

      Mir hat es geholfen ein Liste zu erstellen mit den fiesesten Gemeinheiten, welche er mir gegenüber abgeliefert hat.
      Wenn ich dann weich werden wollte oder zu sehr die Schuld bei mir suchte, dann erinnerte ich mich an meine Liste.
      Auch hat es mir geholfen und hilft mir immer noch: ein paar gute Freunde denen ich wirklich vertrauen kann. Immer wieder mit ihnen zu reden….. Wenn ich dann zu sehr in die Defensive gerate w.o. beschrieben, werden sie für mich wütend – das ist dann ansteckend 🙂 Oder sie sagen mir ab und an: auf Den brauchst Du jetzt keine Rücksicht mehr nehmen und sagen mir klar, wie sie darüber denken. Das tut mir sehr gut und ich finde darüber oft auch zur notwendigen Wut. Sobald die Depressionen zu stark werden wollen, erinnere ich mich daran. Es ist das innen gerichtete Wut: 1. hat sie dort nichts verloren. 2. habe ich das nicht verdient.

      • Fabio sagt:

        Ich habe 6 A4 Seiten verfasst über ihr Handeln. Bin trotz dem wieder zu ihr gerannt. 4 Mal haben „ich“ es wieder mit ihr versucht. Eine kleine Geste von ihr hat mich weich gemacht. Sie hat mir mehrmals Mals gesagt; Wenn dir nicht passt, dann verpiss dich. Ich werde mich nicht ändern…. Sie hat mich klein gehalten… Die Situation eskalierte immer dann, wenn ich über meine Gefühle anfing zu sprechen. Schlussendlich war ich der Arsch. Wenn sie was wollte und sie es nicht bekam, hat sie mir das Gefühl gegeben, ich sei nichts wert. Jeden verfluchten Tag wollte sie, dass ich ihre Drecks Füsse Massiere. Mein nein, wurde NIE NIE NIE NIE akzeptiert. Ihrem nein durfte nie widersprochen werden. Wenn sie Mal was tat, dann nur, wenn sie auch was davon hatte. z.B. „Schatz ich Koch UNS essen, falsch… sie Kochte SICH essen und ich durfte mitessen. Ich musste ihr Haushalt machen, ansonsten lies sie mich wie ein looser fühlen. Ich habe sie ein halbes Jahr, jeden Tag von der Arbeit geholt, ab und zu musste ich ne Stunde im Auto warten. Einmal kam ich 5 Minuten zu spät, ich war wieder der looser. Sie prallte oft; Mein EX würde mich sofort zurück nehmen. Nach dem ersten mal Kontakt Abbruch; wollte sie mich nicht mehr als ihren Freund, sondern „Freundschafts Plus“. Nach dem zweiten Abbruch war ich einfach noch der Fabio. Nach dem dritten Abbruch, konnte sie mir nicht mehr sagen, dass sie mich „liebt“… Was ist liebe???? Stadtessen meinte sie „Du bist ich“ trifft sich besser. Ich fand das schön und sie hatte mich schon wieder. IN WELCHER HINSICHT ICH DU? wie erbärmlich konnte ich doch nur sein, so einer Frau 150% zu geben. Sie ging sogar Fetisch Sachen nach, um Geld zu verdienen; Dies hörte ich natürlich immer, obwohl ich sie darum Bat, nichts davon zu erzählen. Ich habe mich sogar für sie und ihren besten Freund eingesetzt; Da sie ihn Komplet ignorierte, ausser wir zerstritten uns und er MUSSTE wieder für sie da sein, damit er nicht der Arsch ist. Sie schnitt sich, ich war schuld. Sie schreibt mir Briefe, in denen sie MEIN Handel hinterfragt. Ich fuhr sie überall hin. Mein Geld war ihr Geld. Sie prallte oft; DA führe ich dich mal aus. Da gehen wir mal hin ich lade dich ein. 1 JAHR nur kalte worte. SIE wusste genau wie ich bin, da ich IHR mein HERZ offenbarte. SIE WUSSTE wo meine Wunden Punkte sind, weil ich es ihr erzählt habe. Sie wusste das ich nicht „viel brauche“ deswegen gabs nur das absolute Minimum, bis ich Mal was gesagt habe; War dann natürlich nicht gut. Habe ihr Gedichte geschrieben, keine Reaktion…. Sie sagte mir selbst; sie hat keine Gefühle. Eines muss ich ihr echt anrechnen. SIE war IMMER ehrlich und ich war einfach nur BLIND. sie hat mich beschimpft, ich sei Blöd. Es musste stets nach ihr gehen, dann war alles i.O…. ich könnte noch tausende Szenarien aufzählen…. Immerhin habe ich mir ALLES niedergeschrieben um mich and die „SCHLECHTEN ZEITEN“ zu erinnern. Wenn sie mal wieder in meinem Kopf rumspuckt. nicht mal 1 Jahr Kontakt mir ihr….. Aber das schöne ist, ich habe in 29 Jahren nicht so viel dazu gelernt wie in einem Jahr mit diesem „Menschen“. Ich hoffe für sie echt, dass sie sich Hilfe sucht und mich eines Tages wirklich vermissen wird. Ich werde sie auslachen, weil sie NIE auf mich gehört hat. 1 Jahr jeden Tag Massieren – ich nicht 1 Massage. Mehr brauch ich nicht um endlich loszulassen. Jetzt nur noch meine Seele reinigen und dann warte ich auf meine Seelenverwandte.

        Was mich echt Wunder nimmt, wieso liest man nie einen Artikel von einem Narc?

        Gute Frage nächste Frage.

        Sorry wenn man mein geschriebenes nicht versteht, anstelle aus dem Fenster zu schreien, musste ich die Emotionen nieder schreiben.

  42. Lea sagt:

    Nach 3 Jahren Trennung denke ich immer noch ab und zu an ihm, aber anders .. ich frag nicht mehr, warum es nicht klappte , ich habe auch keine Sehnsucht, ich bin nur so richtig enttäuscht, weil er mich immer noch nach der Trennung übelst erniedrigt. Er hat mich vor seiner Familie und Freunde als psychisch kranke abgestempelt. Er ist auch nach der Trennung direkt zu seine heimliche Geliebte in die Arme gelaufen. Ich glaube, sie hat auch viel dazu beigetragen dass er mich noch mehr hasst und dass er sich von mir trennen sollte. Nun hat sie ihn und beide hetzen gegen mich auf. Sie ist auch eine verdammte Materialistin 🙂 ob das gut gehen wird.. jedenfalls bin froh, dass ich mich befreien konnte, Nach drei Jahren meldet sich die bei mir und sagte, er musste dich sehr lieben dass er das mit mir ausgehalten hatte. Ich dachte sie hat meine Gedanken gelesen, den das ist es was ich fühle und auch immer wieder sage, dass ich ihm zu sehr liebte um das alles zu ertragen. Ja, dann bekam ich noch von Ihr Empfehlung mich in der Psychiatrie behandeln zu lassen. Die kennt mich nicht und hat schon ein Urteil über mich wie der Narz.

    Ich hasse diese Lügen!! Wie schön sie alles verdrehen können. Er ist nun das arme Opfer! Ich kann damit einfach nicht leben wie runter ich gemacht werde! Das tut weh! Nicht das er weg ist!
    Ich bin aber immer stärker und wenn es sein muss bin ich zum Kampf bereit .. ich habe keine Angst mehr von dem Lutscher, und werde mich verteidigen wenn es sein muss, den das kann ich nicht mehr ertragen wie meine Persönlichkeit weiter zerstört wird.
    Irgendwie hab ich das Gefühl, dass es noch nicht abgeschlossen ist. Es gab auch kein Klärungsgeschpräch, bis heute Kann er nicht zugegeben, dass er mir der anderen zusammen ist. Er meidet mich und kann mir nicht in die Augen schauen, weil er mich nur belogen und betrogen hat. Er behauptete immer, er war der treueste Mann auf Erden, keine Frauen interessieren ihm, und mich hat er immer beschimpft dass ich ne schlampe bin. Ja nun sind einige Masken gefallen, deshalb meidet er mich. Er weiß, dass ich geborene Kämpferin bin, wenn es sein muss, weil ich einfach zu sehr die Gerechtigkeit, die Wahrheit liebe.. ich hatte all das, was er nicht hatte .. ich habe das Herz, und die Seele, die er nicht hat. Er sagte mir immer wieder, dass ich für ihn eine Nummer größer bin als andere Frauen, den er kämpfte um mich 5 Monate! Meine Intuition hat mich damals doch nicht geirrt, und er hat es trotzdem noch Geschaft mich um den Finger zu wickeln. er sagte damals auch, er hat mich auserwählt, weil er die Herausforderung wollte, und den Kampf der unterschiedlichen Kräfte messen wollte. Ich dachte, es ist eine Ironie von ihm.. nun stellte sich heraus, dass er mich zerstören wollte . Aber ich lebe noch und bin von Tag zu Tag stärker dank liebe Gottes, der mich durch die schwierigsten Zeiten meines Lebens getragen hat.

    Es ist wirklich sau schwer diese Wunden zu heilen .. ich glaube, die werden wir bis Ende des Lebens mit uns tragen. Ich hoffe so sehr, dass ich mich langsam für neue Liebe öffnen könnte. Diese Verletzungen sind so tief, dass ich bis jetzt alleine bin und kein Mann an mich heranlassen kann. Ich sehne mich langsam nach Liebe aber die Wunde des Vertrauensbruchs ist einfach zu groß.

    Hoffe, es wird irgendwann ganz ausheilen, damit ich auch neues Leben zu zweit starten kann.

    LG

    • Alex sagt:

      Ich hab die Lügen von ihr und ihren Spielkammeraden auch gehasst und einen großen Fehler gemacht:
      Ich habe mich bei betroffenen Personen (ex-Mann plus neuer Freundin) gerechtfertigt, sogar zT mit Beweisen.
      Was hat das gebracht? Nur noch mehr Lügen, ausgerechnet von den Personen, denen ich die Wahrheit zeigen wollte was wirklich passiert ist. Das ich schriftliche Beweise hatte, hat niemanden interessiert.
      Irgendwann wars mir dann egal; lass die Leute lügen. Die dich kennen, können entscheiden wem sie glauben. Von daher, arschlecken wenn die es immer noch nötig haben Lügen zu verbreiten. Das wird so lange gehen, wie Du Dich dafür interesierst. Mehr LMAA und ich garantiere Dir, das wird aufhören. So wars bei mir.

      • Thomas sagt:

        Hallo Alex,
        die narzisstischen Partner isolieren dich, machen negative Dreieckskommunikation bei der Familie und Freunden, sodass man immer das Gefühl hat ein Monster zu sein dass die Frau drangsaliert. Alles schon während der Ehe und danach erst recht. Die glauben Alles und Jedes. Die werden dich überall schlecht machen.

        Die Fans werden immer dem Idol glauben!

        • Alex sagt:

          Ich hab mich nie isolieren lassen.
          Weder meine Freunde noch meine Familie, die alles mitbekommen haben, haben ihr geglaubt. Und die Bekannten, die sich für die Wahrheit interessiert haben, haben mich persönlich gefragt.
          Es hat doch einen Grund, dass diese Person keine echten Freunde hat und sich im Laufe der Jahre immer wieder Alle von ihr abgewendet haben.
          Jetzt hat sie ein neues revier und es ist nur eine Frage der zeit, bis sich Alles wiederholt.

          • Thomas sagt:

            Hallo Alex,
            mit dem isolieren war bei mir so: Als ich sie kennenlernte, wars mit dem ersten Mann so schlimm und ihre Herkunftsfamilie garnicht amused über die Bekanntschaft mit mir dass sie dachten sich einschalten zu müssen: Nach 2 Monaten hat sie es ihrer Familie und ihrem ersten Mann gebeichtet und die waren alle von den Socken zumal ihre Herkunftsfamilie ihr und dem ersten Mann in grossem Maße eine ortsansässige Eigentumswohnung finanziert hat und nun durch die Bekanntschaft mit mir die Wohnung und alles samt 2 Kinder aus erster Ehe auseinanderbrach.
            Der Sündenbock war in mir schnell gefunden, sodass samt Freundin die Grosstante meiner Ex mich in meiner Wohnung damals aufsuchte und mich dahingehend zur Rede stellte ob ich zum Einen wüsste das hier eine Familie mit 2 kleinen Kindern (damals 4 und 7) auf dem Spiel stehen würde und ob ich nur ein sexuelles Abenteuer suchen würde ( heute würde ich mit meinem jetzigen Wissen gleih Schluss machen).

            Sie hat damals das Opfer aler Umstände dermaßen gut gespielt dass ich ihr wahres Ich nicht geblickt hab. Jedenfalls hat sie mein Beschützersndrom geweckt und nach einem halben Jahr ist sie mit ihren Kindern ( die mich nie aktzeptiert haben, kein Wunder bei gemeinsamer Sache mit der Grosselternverwandschaft) zu mir gezogen.

            Die Wohnung war aber für 4 Personen zu klein sodass ich meine Eltern um Hilfe gebeten hatte. Diese bauten in derelterlichen Wohnung den 2 Stock sowie Dachgeschoss zur Wohnung um.
            Dort eingezogen Hohzeit sowie gemeinsames Kind.
            Nach 2 Jahren wurde meine Mutter krebskrank und meine EX wollte unter dem Vorwand der Zukerkrankheit ihrer ältesten Tohter (da meine Betreunungsperson brauchte, während wir auf Arbeit waren) ausziehen Noch nicht lange verheiratet mit Kleinkind stimmte ich auf Drängen zu, was dann nätürlich einen Rießenzirkus mit meiner Herkunftsfamilie auslöste, zumal meine EX Krankenschwester ist.
            Nachdem Motto: Zuerst legt sich meine Herkunftsfamilie krumm um der Ex und ihren Kindern eine angenehme Wohnmöglihkeit zu ermöglihen und dann machen wir uns bei Krankheitsbeginn der Mutter (sie starb 4 Jahre später an dem Krebs) vom Acker.

            Der Split mit meiner Herkunftsfamilie hatte dann ihren grössten Ausschlag indem ich nach dem Ableben der Eltern erbschäftsmäßig gegenüber meiner beiden Schwestern finanziell benachteiligt wurde.
            Kaum zu ihren Leuten gezogen, die dann die Guten waren, gings für mich nach den bekannten Mechanismen bergab.
            Soviel zur Isolierung meiner Person durch die EX. Auch vor ihren Freunden wurde ich ausgespielt.
            Zum Glück konnte ich mich nach der Trennung mit der Ex mich mit den Schwestern einigermaßen versöhnen.
            Alles sehr bitter für mich. Die Ex konnte nie weder zu mir noch zum ersten Mann stehen.

            In ihrer Kindheit stand sie im Abseits ihrer am „Down-Syndrom“ erkrankten Zwillingsschwester einer nicht gewollten Elternschaft. Ihre aus Jugoslawien stammende Mutter wurde in ihrer eigenen Schwiegerverwandschaft ebenfalls nie akzeptiert und ist durch duies Umstände ebenfalls von der Rolle.
            Ich glaube meine Ex sucht bis heute zum Einen nach deren Liebe und sich daher nicht abnabeln kann und zum Anderen wird die Tochter mit Geld und Enkelkindzuwendungen in der Abhängigkeit gehalten.
            Das da ein Partner in den Augen der Herkunftsfamilie zum Eindringling wird und seitens der Ex ein Bedürfnisserfüller, bei gleichzeitiger Selbstaufgabe des Partners gesucht wird ist klar. Da Die EX um mit ihrer Familie nicht in Ungnade zu fallen ständig Updates mit der Famile und Dritten machen muss, kann ein Partner, es sei denn er kann materialistisch glänzen wie mein Nachfolger, kaum Boden machen.
            Jedenfalls hat sie ihn seit der Trennung durch ihren Warmwechsel schon 3 Jahre. Mit mir streitet sie hält juristisch haltlos weiter. So hat er das Gute(?) und ich den Müll.

    • Thomas sagt:

      Hallo Lea,
      ich kann das von die Geschriobene sehr gut verstehen. Bei mir ist die Sache noch eine Spur härter: Meine EX-Frau hat 2 Ehemänner mit insgesamt 3 Töchtern verschliessen. diese Frau war nach der Hochzeit plus Geburt unserer Tochter (2 Jahre nach nach dem Kennenlernen) in der ich und meine Herkunftsfamilie alles für sie getan hatte zum Inbegriff der ILLOYALITÄT mir gegenüber in allen Bereichen geworden. In meiner Herkunftsfamilie hatte sie, wie später auch bei mir, viel verbrannte Erde hinterlassen.
      Von ihrer Herkunftsfamilie, allesamt Narzissten, hat sie sich bis heute (Mit 45 Jahren!) weder räumlich nooh materiell lösen können und wollen. Pures Clan-Denken und gegenseitiges materialistisches Denken herrschen dort vor. Der Reichtum wird zwar nicht in Form von vorzeigbarem Wohlstand ausgelebt, die Sparbücher und Bankeinlagen quellen über, doch nach Aussen wird ein spiessbürgerliches Leben gelebt. Wer von Aussen kommt (in meinem Fall uns soviel ich weiss auch beim ersten Ehemann) wird man mit Inakzeptanz gesehen und da die Ex ihr Leben nach Meinung Dritter lebt hat man als Partner, im normalen Sinn keine Chance. Dritte und Familie sind wichtiger.
      Der Partner hat den Job alles gut zu finden und keine eigene Meinung zu haben oder auszuleben. Nur so als Alltagslakei, wenn die Aussentankstellen gerade nicht verfügbar sind. Sind die situationsbedingt zugänglich , die allesamt nach Nutzen abgeklopft werden, ist man ein „Nichts“.
      Dieser schleichende Prozess hat sich im Laufe der Ehe, nachdem ich von meiner Herkunftsfamilie isoliert wurde, derart verstärkt dass ich, trotz von mir in die Wege geleitete (leider sinnlose) Paarberatung, räumlich vom Umfeld ihrer Familie getrennt, immer in der Hoffnung dass sie mir in eine Wohnung auf neutralem Boden folgt. Fehlanzeige, ein halbes Jahr hielt sie mich mit tausend Versprechen, Sex und kleinen Geschenken in der Warteschlange um gleichzeitig sich einen Neuen an Land zu ziehen. Als dies erreicht war wurde ich umgehend auf sehr schmerzhafte Weise „entsorgt“.
      Das war vor 3 Jahren, und in dieser Zeit sehe ich mich neben einem Scheidungskrieg und übelsten Verleumdungen in der unserere jetzt 17 jährige Tochter von meiner EX involviert wird. Ich hätte meiner Tochter geschenktes Geld, sowie Kommuniongeld gestohlen, ich hätte beim Rentenausgleich Versicherungsbetrug begangen, würde kein Interesse an meiner Tochter haben sodass man mir das Sorgerecht für die Tochter(mit 17) wegnehmen will. u.s.w. Alles Lügen die in Prozessen vor Gericht aufgedeckt und entsprechendem Verfahrenausgang quittiert werden.
      Meine Ex und ihre Familie haben es geschafft, auch durch materielle Zuwendung (Führerschein mit 17 und Anderem das die Tochter sich gegen mich positioniert. Die Tochter wird auf Äusserste instrumentalisiert (als Klägerin vor Gericht!) sodass ich jetzt das Sorgerecht von mir selbst aus abgebe.
      16 Jahre des Lebens vergeudet, zemürbt von Prozessen kann man einen derartigen Missbrauch nicht nur nicht vergessen (ist allgegenwärtig) sondern man hat keinerlei Vertrauen und Hoffnung jemand zu finden der einach normal passt. Mit 54 Jahren ist mein Leben zuende.

      • Alex sagt:

        „Von ihrer Herkunftsfamilie, allesamt Narzissten, hat sie sich bis heute (Mit 45 Jahren!) weder räumlich nooh materiell lösen können und wollen. Pures Clan-Denken und gegenseitiges materialistisches Denken herrschen dort vor.“

        Kenne ich nur zu gut 😉

        • Uli weibl. sagt:

          ich auch, nur bei mir ist er männl. und wohnt noch mit 40 bei Mami und Papi, die ihn jeweils wie einen Superstar behandeln.
          Zusätzl.meinte seine Mutter am Tisch mit Sohn und Mann, das sie ab jetzt ihn, Blick auf den eigenen Sohn zum Mann nimmt und der da…ihr Mann kann sich ja jemand anderes nehmen.
          Beide haben kein Wort dazu gesagt, noch nicht mal gezuckt.
          Habe meinen Noch-Freund darauf angesprochen und er meinte nur “ das meint die Ernst“- seltsam emotionslos.
          Ich bin fassungslos über so einen fortdauernden Missbrauch, aber anstatt sich endlich dagegen aufzulehnen oder auszuziehen, habe ich einen pubertierenden 40 jährigen der sich an mir ,stellvertretend, abarbeitet.
          Jedoch bin ich nicht hilflos und mittlerweile wieder ganz gut emotional gestärkt und bereite alles für eine Trennung vor.
          Denn im Gegensatz zu anderen hier bin ich wieder bereit für die echte, gegenseitig erfüllende Liebe. In diesem Sinne Mädels und Jungs ihr seid es wert* – handelt auch danach*.
          Sorry ist jetzt doch länger geworden als ich wollte

      • Ursel sagt:

        Lieber Thomas,
        nein, dein Leben ist nicht zu Ende. Du hast jetzt die Chance etwas Neues zu beginnen. Ich mußte und muß mir eingestehen, dass mein Selbstwertgefühl kaum vorhanden ist. Ich habe kürzlich den Satz gelesen: wenn du keine Kritik möchtest: sag nichts, tu nichts, sei nichts. Dieses Nichtssein habe ich perfektioniert. Zumindest sobald ich jemanden mag. Bei allen Beziehungen (inkl. meiner Mutter), an denen mir etwas lag, war ich am Ende nichts. Während es mir zwischen den Beziehungen gut ging, ich wieder herausgefunden habe, was ich will und was mir Spaß macht, da lebte ich regelrecht auf. Nur wenn es um die „Liebe“ geht, würde ich quasi jeden nehmen, der mich Gestörte nur irgendwie „nimmt“, meine Bedürfnisse vollkommen zurückstellen und nur betteln: bitte, bitte, hab mich lieb, ich tu auch alles was du willst. Mir scheinen Beziehungen also nicht gut zu tun. Bezüglich dieses Problems suche ich gerade professionelle Hilfe.
        Und weil ich eigentlich ein sehr geselliger Mensch bin und gerne mit anderen zusammen bin, werde ich in Zukunft eher eine WG als eine Beziehung anstreben. Mit Freunden. Und versuchen, dabei ehrlich zu mir und anderen zu sein.

        Das alles ist mir erst in den letzten Wochen so bewußt geworden. Von daher hat auch die Katastrophe aus der ich dabei bin mich zu befreien etwas Gutes. Ich konnte offensichtlich nur so mein Problem erkennen. Mein erster Mann war nur ein Egoist. Das hat nicht gereicht, mich mein destruktives Verhalten mir gegenüber erkennen zu lassen. Offensichtlich hab ich die volle Breitseite gebraucht und auch bekommen. Ja, es ist ärgerlich, dass das erst Ende 40 passiert ist. Aber wir beide haben recht sicher noch 20 Jahre vor uns. Jahre in denen wir Dinge tun können, die uns Spaß machen und gut für uns sind. Wir sollten nicht noch mehr Zeit vergeuden.

    • Marc sagt:

      Wichtig ist auch, dass man niemals denkt „Jetzt ist sie/er mit dem neuen Partner glücklich. Die haben jetzt was ich mit ihm/ihr wollte!“
      Trugschluss. Seid froh, dass ihr den/die Ex nicht mehr an der Backe habt und jetzt ein anderer den psychologischen Mülleimer spielen darf.
      Und ihr könnt sicher sein, dass genau das auch passiert, egal, wie lange die zusammen bleibnen werden; ewig wird das nicht sein!
      Karma brauch halt Zeit um sich zu entfalten 😉

      • Bianca sagt:

        Hallo Marc,

        genau in dieser „Phase“, (in der ich das Gefühl habe, verrückt zu werde)dass ich denke, mit ihr wird alles gut, stecke ich gerade und mir helfen im Moment, so gar keine Tipps 🙁 ich geh zum Sport, treffe mich ganz oft mit meiner Freundin, denke ständig an alles, was er getan hat, damit es mir schlecht geht…. aber nichts hilft 🙁 ich überlege ständig, warum er zu mir so und bei seiner neuen anders ist!
        Wie gelangt man an den Punkt, an dem es „egal“ ist?

        • Alex sagt:

          „ich überlege ständig, warum er zu mir so und bei seiner neuen anders ist!“

          Und da liegt der Fehler.

          Frag Dich mal selbst, was bringt es Dir, Dir deswegen den Kopf zu zerbrechen? Ändert das was an der Situation? Nein.
          Hab ich Alles selbst durch und diesen Fehler auch lange gemacht.

          Und glaub mal bloss nicht „zu mir ist er so und zu ihr ganz anders“, das ist nicht der Fall. Die wollen doch, dass man das denkt.
          Irgendwann wird er sie genau so behandeln wie Dich; das ist keine Frage, ob es passiert, sondern wann. Diese Menschen verfallen irgendwann wieder in ihr altes Muster, das kann Monate oder Jahre dauern, aber es passiert. Die können nicht anders.
          Meine hat mir 4x vorgeheult, dass sies jetzt gerafft hat und sie sich ändern will. 4x leere Versprechnungen und dann trennt sie sich erneut, hat einen Neuen parallel neben mir, wieder mal, und sagt „Ich will alles was war hinter mir lassen und neu anfangen!“. Is klar…

          Bei mir ist die vierte Trennung in 18 Minaten jetzt 11 Monate her und sie ist mit ihrem fast 10 Jahre jüngeren immer noch zusammen und macht auf super glücklich.
          Klar hab ich mich das auch alles gefragt, aber es bringt mir nix ausser Gedankenkarussel. Ich weiß zB, dass sie ihn von Anfang an wegen mir belogen hat und wenn das da schon der Fall war, sagt mir das Alles.

          Du must einfach an den Punkt kommen, wo Du Dir sagst „Dieser Mensch hat keine Macht mehr über mich und ich werde nicht mein Leben an ihn mit Gedanken verschwenden!“

          Das ist schwer und das dauert, aber da muss man hin. Man muss merken, dass das eigene Leben ohne diese Person einfach besser ist, egal welche schönen Momente man im Hinterkopf hat; sie waren eh nicht echt.

          Von daher, hör auf Dir Gedanken über etwas zu machen, was Du eh nie beeinflussen kannst und konzentrier Dich auf DICH und nicht auf den Ex.

          • Bianca sagt:

            Hallo Alex,

            danke, ich weis ja, das es nichts an der Situation ändert, trotzdem komm ich nicht über diesen Punkt:-( ich reg mich schon über mich selbst auf und könnte mich dafür Ohrfeigen dafür!
            Er belügt Sie auch wegen mir, kontrolliert mich noch immer und ist eifersüchtig, wenn ich das dann höre, frag ich mich „er muss mich doch lieben, sonst würde er das doch nicht immer noch tun“
            Im Grunde weiß ich, dass er mir nicht gut tut, sonst hätte ich mich nicht von ihm getrennt. Es ging jetzt 5 Wochen, ohne Kontakt, eigentlich besser, dann kam der Geburtstag unseres Sohnes, ich war schon 2 Tage vorher, ein totales Nervenbündel und seit er da war, obwohl er sich wie ein Mega Arschloch benommen hat, ruf ich ihn wieder an, lass mich von ihm aufs übelste beschimpfen, will ihn aber trotzdem treffen….

          • Alex sagt:

            Bianca, Du stellst ihn immer noch über Dich.

            Ich hab das auch gemacht aber erkannt, dass das totaler Blödsinn ist.
            Er belügt sie? Prima, also ist Dein voriger Satz mit dem glücklich sein doch bereits hinfällig.
            Er kontrolliert Dich? Und warum? Weil Du Dich kontrollieren lässt. Ist leider so.

            Der/die Ex bekommt immer nur soviel Infos, wie man selbst zulässt.
            Bei einem gemeinsamen Kind ist das natürlich was Anderes, aber auch hier, minimaler Kontakt wegen dem Kind; keine privaten Infos oder so preisgeben, nix.

            Wie bereits gesagt und ohne Deine Situation zu kennen, er beschimpft Dich und Du springst, bzw rufst ihn wieder an. Wie bei mir auch. Demütigungen ohne ende und ich dachte „Aber sie hat doch versprochen sich zu ändern und um mich zu kämpfen!“ Verabschiede Dich von diesen Träumereien, das wird nie passieren.
            Du gibst ihm genau das, was er will, nämlich emotionale Abhängigkeit, an der Du langfristig kaput gehst und ihm damit weitere narzisstische Zufuhr gibst.

            Du musst anfangen, jetzt langsam das Gegenteil von dem zu machen, was er gewohnt ist. Sollst mal sehen, was der dann große Augen macht. Momentan bist Du sein Spielball und lässt das mit Dir machen.
            Das meinte ich mit „der tiefste Punkt ist noch nicht erreicht“ den wenn der einmal da war, ändert sich Deine Wahrnehmung und Reaktion um 100%, versprochen.

            Die einzige Person, die hier was ändern kann und muss, bist Du und sonst niemand

        • Mimimi sagt:

          Hallo Bianca..

          Zwar stecke ich selbst noch mittendrin und habe noch eine Menge Arbeit vor mir.. Diese übermächtigen Gefühle der Ohnmacht, Schmerz, Angst und Wut zuzulassen die er teils bewusst und willentlich in mir ausgelöst hat… Zur Zeit fehlt mir die Kraft dafür. Dennoch spüre ich beim Lesen deine Verzweiflung und würde dich gern an einer Erkenntnis teilhaben lassen die ich nach 3 Jahren mit einem Narz erlangt habe und an der ich mich orientiere, ja an die ich mich klammere sobald dieser trügerische Gedanke aufkommt, es würde mit ihm alles wieder gut werden.. Sich vor Augen zu halten, dass das gar nicht möglich ist, dass er sein Muster auch mit jeder anderen nicht ablegen wird hatte die ersten Male zwar eine beruhigende, langfristig aber keine heilende Wirkung.

          Es war nicht gerade angenehm mir das einzugestehen, auch macht es mir Angst.. Aber im Grunde ist dieser Gedanke nur der unbewusste Versuch, etwas anderes zu umgehen.. Und das sind die Gefühle die durch diesen Missbrauch ausgelöst wurden und/oder entstanden sind. Sie sind so schmerzhaft, so bedrohlich, dass ich sie nie richtig „durchfühlen“ konnte, nicht wahrhaben wollte und rückblickend auch während den 3 Jahren immer wieder vor ihnen weg und hinter Narz hergerannt bin. Eine paradoxe Illusion als Pflaster sozusagen.. Diese Erkenntnis stößt einen auf sich selbst zurück, sie ist letztlich sehr ernüchternd und lässt mich mich selbst besser verstehen. Man will so eine Person ja nicht zurück weil es so toll war oder er/sie so ein netter Mensch ist und ich hab mich oft dafür verachtet, dass ich Narz nach allem trotzdem zurück wollte und meine Würde derart untergraben habe.. Aber nüchtern betrachtet hat mein Unterbewusstsein nur gemerkt, was da an Gefühlen angerollt kommt und versucht sie so schnell und einfach wie möglich wieder aus der Welt zu schaffen. Wenn man sich vor Augen hält, dass das Unterbewusstsein bereit ist das Risiko einzugehen diese unlogische Investition von Hoffnung in solch eine Person der Konfrontation mit den Gefühlen die durch sie ausgelöst wurden vorzuziehen, wird schon klar wie übel die Gefühle dann sein müssen. Sie zuzulassen und zu heilen wird noch ein langer, schmerzhafter Weg.. Aber sobald der Gedanke kommt, mit ihm würde, hätte, könnte.. Rufe ich mir wieder ins Bewusstsein, warum der Gedanke da ist und dass dieser Weg mich nur davon abhält, irgendwann wieder in mir zu ruhen, mir selbst zu trauen und zufrieden zu sein. Ich stelle mir gern zwei Wege vor, einer steht in Flammen, der andere geht bergab. Auf dem zweiten rollt es erstmal ohne Schmerz, es geht aber trotzdem ganz gewiss bergab in die Dunkelheit.. Der erste wirkt bedrohlich weil dort der blanke Schmerz auf mich wartet der den Blick in die Ferne noch verwehrt.. Aber auf diesem Weg habe ich wenigstens eine echte Chance…!

          Die Wunde möchte ernst genommen werden und an der frischen Luft heilen, nicht unachtsam abgedeckt werden mit einem nicht atmungsaktiven Pflaster.

          Vielleicht kann dir diese Perspektive etwas helfen. Ich wünsche dir alle Kraft und Mut für diesen Weg!

          • Arianna sagt:

            Bianca – diese Menschen sind zu jeder Niedertracht fähig. Um zu „gewinnen“ und über ihre „Feinde“ (diejenigen, die ihnen nicht mehr gefügig sind) zu triumphieren ist ihnen jedes Mittel recht. Wenn man glaubt, es kann nicht schlimmer kommen, kommt garantiert noch etwas. Sie sind sich zu keinem Verhalten zu schade, wenn sie ihre Opfer nur damit treffen können. Sie haben keine Selbstreflexion und kein Gewissen. Hätten sie das, könnte man mit ihnen normale menschliche Beziehungen haben. So nicht. Unmöglich. Und nach meiner Erfahrung bessert sich nie etwas.
            Lügen, Isolieren, Einschleimen und danach wieder fallen lassen, vorspielen, wie gut man sich mit jedem anderen hat etc. Alles nur Strategie.
            Glaub ihm nicht. Erwarte nichts. Er lebt in einer Märchenwelt, in der er der Größte ist. Soll er das weiter glauben – du musst ihm nicht mehr glauben, du weißt es inzwischen besser. Finde dich mit der Bitterkeit der Realität ab und du wirst später auch ihre guten Seiten entdecken, z.B. Unabhängigkeit, wahre Freunde und echte Gefühle. Wir sind nicht narzisstisch gestört. Wir brauchen keine Märchen, um zu überleben.
            Viel Glück 🙂

      • Silke sagt:

        Es fällt manchmal so unglaublich schwer, NICHT zu glauben, dass es mit der/dem Nächsten glücklicher ist ….

    • Maria Magdalena sagt:

      Bin auch auf einen N. hereingefallen !Nach 30 jähriger Ehe !!!! Gott hat mich bewahrt das alles früher zu entdecken.Ich wäre dazu nicht fähig gewesen.Ich blicke auf Jesus und auf das was er für uns Menschen auf sich genommen hat.Er der unschuldig war und für eine verdorbene Menschheit den grausamen Martertod auf sich genommen hat.Er gibt mir Liebe ,und zwar WAHRE Liebe.Mit dieser Verbindung zu meinem Heiland kann ich den emotionalen unbeschreiblich tief verletzenden Missbrauch verarbeiten und durchstehen.Gebet hilft sehr dabei.Ich wünsche dir eine schnelle Heilungsphase .Vertrau auf Gott !

  43. J sagt:

    Danke für den Artikel. Ich wusste das im wesentlichen schon, aber der Trauertag hilft. Mittlerweile kämpfe ich deutlich mehr als ein Jahr und versuche mich von einer Affäre mit einem verheirateten narzisstischen Mann zu erholen. Meiner Erfahrung nach ist das ohne therapeutische Hilfe kaum zu schaffen. Man muss sich klar machen dass Narzissten zwar selbst auch sehr leiden, das aber eine sehr ernste Störung ist und einfach keine Besserung zu erwarten ist – also Finger weg und vor allem WEG!

  44. Alex sagt:

    Hmm, diesem Text kann ich nur teilweise zustimmen.
    Kann man psychischen Missbrauch „vergessen?
    Die 5 Punkte sind wichtig, aber die seelischen Schäden werden dadurch nicht automatisch weniger oder verschwinden.
    Der N hat bleibende Spuren hinterlassen, welche man nie vergessen wird.
    Man kann und muss akzeptieren und man darf sowas nie wieder zulassen und früh genug den Absprung machen muss, sollte so jemand wieder ins eigene Leben treten.

    Was zu den einzelnen Punkten:

    1. Entfernen Sie alle Erinnerungsrelikte.
    Alles weg, was an den N erinnert. Komplett und unwiderbringich entsorgen. Wozu sowas aufheben? Müll oder verbrennen und Ende!

    2. Einführung eines „Trauertages“
    Jein, denn mit einem ritualisierten Trauertag holt man sich die kontinuierlichen seelischen Qualen zurück. Lieber am Anfang richtig trauern und sich dann sagen „Es reicht!“

    3. Die Wut herauslassen
    GANZ wichtig und nötig. Wie ist vollkommen egal. Nur sollte man dies nicht am N auslassen weil diese Reaktion ihm wieder Futter für neue Aktionen geben kann.

    4. Suchen Sie sich neue Aufgaben
    Neue oder alte reaktivieren. Hauptsache was machen und nicht die Trauer überwiegen lassen

    5. Sich selbst zuwenden
    Mit der wichtigste Punkt!
    Selbstliebe und Selbstachtung nach alldem wiederfinden. Das ist schwer und dauert aber das sollte man sich als Ziel nehmen

    • Susanne sagt:

      Man kann eigentlich nicht in Worte fassen, was einem diese KREATUREN angetan haben. Ich trinke nicht, ich rauche nicht, doch dieser ENTZUG physischen und psychisch ist das härteste was einem das LEBEN gibt. Inzwischen schaffe ich es diese kranke Beziehung Stück für Stück zu betrachten und ich erkenne dabei wie STARK ich War und mit wieviel Widerstand mein Körper mein Geist und meine Seele bereits agierten. Ich habe auch durch Viel Lesen erkannt das ich sehr wohl in der Lage bin zu HEILEN! Nach und nach verlagere ich meinen Schwerpunkt zu mir. Es ist ein schleichender Prozess aber ich fühle das ich langsam meine SINNE im Einklang sind und der Nebel der mich stets umgeben hat während ich mit dem N. zusammen War, bis zu seiner Entlarvung verzogen ist.
      Allen tollen Menschen wünsche ich erst mal die ERKENNUNG und EINSICHT das einem so etwas passiert ist. So leidvoll der Weg auch ist, es ist UNSER WEG in ein Leben ohne diese unsagbaren Qualen.
      Ich bin froh für so viele Berichte und Erfahrungen, Sie stärken einen und begleiten den wichtigen Prozess des Lösens.
      LG M.

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