Narzisstische Großeltern

Narzisstische Eltern werden ihre destruktiven Verhaltensweisen auch als Großeltern nicht ändern, sondern vielleicht sogar verstärken. Zum einen lassen kleine Kinder sich leicht als Quelle narzisstischer Zufuhr missbrauchen, weil sie vorbehaltlos Zuneigung ausdrücken und für Zuwendung dankbar sind. Zum anderen werden narzisstische Großeltern ihre Enkel gegen die Eltern ausspielen, um sich als besser zu erleben.

Narzisstische Großeltern

Bild: © Monkey Business – Fotolia.com

Dabei wird die Tatsache genutzt, dass Großeltern keinen direkten Erziehungsauftrag haben, nicht unter Leistungsdruck stehen und sich in der verfügbaren Zeit voll und ganz den Enkeln widmen können. Dies führt leicht dazu, dass von den Eltern aufgestellte Regeln von den Großeltern unterlaufen und dazu genutzt werden, einen Keil zwischen den Eltern und Kindern zu treiben. Den Kindern wird bei den Großeltern alles erlaubt, was die Eltern verbieten, so dass diese als die „Bösen“ dastehen, die sich ihren Kindern gegenüber „lieblos“ verhalten. Dies kann die Beziehung zwischen Kindern und Eltern erheblich schädigen.

Besonders kritisch ist die Situation, wenn eine junge Familie aus irgendeinem Grund auf die Großeltern angewiesen ist (z. B. finanzielle Probleme, Berufstätigkeit, alleinerziehender Elternteil, kranker oder behinderter Elternteil). Dies gibt den Großeltern die Möglichkeit, sich zu allen Zeiten und mit allen Mitteln in die junge Familie hineinzudrängen und „das Ruder an sich zu reißen“. Da narzisstische Eltern ihren Kindern oft erfolgreich vermitteln, dass diese ohne sie hilflos und nicht lebensfähig sind, fühlen sie sich vielleicht ohnehin auf sie angewiesen und haben den Schritt in die Selbständigkeit gar nicht gewagt oder fallen durch die Geburt der eigenen Kinder und die daraus entstehenden Belastungen wieder in die Rolle des Abhängigen zurück.

Während im Elternhaus Regeln einzuhalten sind, erleben viele Kinder bei ihren Großeltern das Gefühl, so sein zu dürfen und so angenommen zu werden, wie sie sind.

Was geschieht, wenn ein Großelternteil narzisstisch gestört ist?

  • Die Großeltern unterlaufen die von den Eltern aufgestellten Regeln, z. B. indem sie den Enkeln  Süßigkeiten im Übermaß erlauben oder sie mit Geld, Ausflügen oder sonstiger Zuwendung überschütten. Dies kann zu erheblichen Aggressionen der Kinder gegenüber den Eltern führen, wenn sie sich wieder an Regeln halten sollen („Ich hasse die Mama, ich gehe nur noch zur Oma“). Durch die darauffolgenden Erziehungsprobleme fühlen sich die Großeltern darin bestätigt, die besseren Erzieher zu sein, weil die Kinder bei ihnen ja immer „lieb“ sind.
  • Die Großeltern nützen jede Gelegenheit, die Eltern bei den Kindern auf subtile Weise schlechtzumachen: „Nicht wahr, dir schmeckt das Essen bei der Oma. Hat dir die Mama wohl nichts Rechtes gekocht.“ – „Was hat dir die Mama denn da für eine Hose angezogen? Die ist doch zerrissen (moderne Jeans). Die werfen wir mal gleich in den Müll.“
  • Die Großeltern fordern von ihren Enkeln Zuwendung („Jetzt küss doch nicht dauernd die Katze – die Oma braucht Liebe!“) und flößen ihnen ein schlechtes Gewissen ein, wenn sie davon nicht genug bekommen („Die Oma war traurig, weil du nicht gekommen bist“).
  • Die Großeltern scheuen sich nicht, manche Enkelkinder zu bevorzugen (meistens Jungs) und manche zu benachteiligen (meist Mädchen). Bei dem einen wird dann alles gelobt und erlaubt, beim anderen alles kritisiert, der eine bekommt viele Geschenke, der andere wenig.
  • Die Großeltern versuchen, die Enkel für ihre Wünsche einzuspannen, z. B. mit ihnen ausgehen, um mit ihnen anzugeben, oder sie als Handlanger für ihr Helfersyndrom zu benützen, z. B. sie dazu überreden, mit vermeintlich notleidenden Kindern zu spielen, mit denen sie gar nicht spielen wollen.
  • Sie zeigen kein wirkliches Interesse an den Bedürfnissen oder Wünschen der Kinder, sondern versuchen, sie nach ihren Vorstellungen zu formen. Alles muss so sein, wie sie es sich wünschen, bis hin zum Kleidungsstil.
  • In der Pubertät kann dies zu Konflikten führen, der abweichende Kleidungs- oder Musikgeschmack der Enkel wird massiv entwertet: „Was trägst du denn wieder für einen Fetzen?“ – „Was hörst du denn für einen Krawall? Ich wünsche dir zum Geburtstag einen besseren Musikgeschmack“.
  • Wenn die Großeltern nicht mehr ausreichend Zufuhr von den Enkeln bekommen, scheuen sie sich nicht, diese gegenüber Dritten abzuwerten. Ob jemand ein guter oder schlechter Mensch ist, messen sie daran, ob jemand ihnen Zufuhr verschafft oder nicht, und erzählen dies auch jedem in ihrem Umfeld.
  • Narzisstische Großeltern akzeptieren keinerlei Abgrenzung der Eltern. Wenn diese versuchen, deren  Umgang mit den Kindern einzuschränken, holen sie evtl. gegen den ausdrücklichen Willen der Eltern und oft auch gegen den der Kinder diese vom Kindergarten, von der Tagesmutter oder der Schule ab oder unternehmen mit ihnen Dinge, die die Eltern und Kinder nicht wollen.
  • Sollten die Eltern versuchen, den Umgang zu verhindern, klagen manche Großeltern gerichtlich ein Umgangsrecht ein, das allerdings kaum gewährt wird, weil auch für Richter die Beziehung zwischen den Eltern und Kindern wichtiger ist als die Beziehung zwischen Großeltern und Enkeln.

Besonders problematisch sind narzisstische Großeltern für behinderte Enkel, da sie diese gern überbemuttern. Um weiterhin gebraucht zu werden und Dankbarkeit zu bekommen, versuchen sie oft, den Behinderten abhängig zu halten, nehmen ihm jede Mühe ab und hindern ihn daran, Fertigkeiten zu trainieren, z. B. indem sie ihn ankleiden, obwohl er dies in gewissem Maße selbst könnte oder lernen sollte. Dies stellen sie als Liebe und beste Absicht hin („Ich meine es ja nur gut“). Damit werden die Erziehung Behinderter und ihr Selbständigwerden im Rahmen der Möglichkeiten erschwert und manche Fähigkeiten bleiben unterentwickelt. Falls die Eltern zu mehr Selbständigkeit erziehen möchten, sind auch hier Konflikte und Aggressionen vorprogrammiert.  

Was kann man tun, wenn ein Großelternteil narzisstisch gestört ist?

  • Den Kontakt reduzieren. Wenn Sie den Kontakt zwischen den Großeltern und Enkeln nicht unterbinden möchten, versuchen Sie zumindest, ihn zu kontrollieren und zu reduzieren. Oft kann es sinnvoll sein, die Enkel nur in Begleitung eines Elternteils zu den Großeltern zu lassen, damit sie nicht gegen die Eltern ausgespielt werden können.
  • Den Großeltern Grenzen setzen. Da diese als Narzissten Grenzen kaum akzeptieren werden, muss man hier häufig Konsequenzen androhen und auch umsetzen, genau wie bei der Erziehung von Kindern:. „Wenn du dich unter der Woche von xy fernhältst, bekommst du ihn sonntags eine Stunde, ansonsten gar nicht.“ – „Wenn du bei xy schlecht über uns sprichst, können wir ihn leider nicht mehr zu dir lassen.“ Wenn darauf Vorwürfe folgen, sachlich bleiben, nicht nachgeben und weiterhin Grenzen setzen.
  • Unabhängig werden. Wenn Sie mit den Kindern überlastet, alleinerziehend oder beide in Vollzeit tätig sind, holen Sie sich lieber fremde Hilfe durch eine Betreuung von außerhalb, um von den Großeltern unabhängig zu sein. Versuchen Sie, finanziell auf eigenen Füßen zu stehen, um die Mitsprache der Großeltern zu reduzieren. Wenn Sie psychische Probleme haben, versuchen Sie sich durch eine Therapie zu stabilisieren, um für die Kinder mit ganzer Kraft da sein zu können.
  • Abstand. Wenn die Großeltern in der Nähe oder gar im gleichen Haus leben und sich zu sehr in die junge Familie hineindrängen, kann sich ein Umzug lohnen. Oft verbessert sich dann schlagartig das Verhalten der Kinder und die Aggressionen reduzieren sich, weil sie der Manipulation nicht mehr ausgesetzt sind.
  • Wenn die Einmischungen der narzisstischen Großeltern sehr destruktiv sind und sich bei den Kindern starke Aggressionen oder Verhaltensstörungen zeigen, ist es auch möglich, über das Gericht ein Umgangsverbot zu erwirken. Dies kann erfolgversprechend sein, wenn man genügend Beweismaterial für die destruktiven Verhaltensweisen gesammelt hat, z. B. Zeugenaussagen von Nachbarn, der Tagesmutter, Erzieherinnen, Briefe der Großeltern ans Kind oder an die Eltern. Es empfiehlt sich sehr, alles aufzubewahren und Ereignisse oder Aussagen schriftlich zu dokumentieren.
  • Die Kinder selbstbewusst erziehen, dazu ermutigen, Nein zu sagen und ihren eigenen Weg zu gehen. Sie sollten mit den Kindern ab einem gewissen Alter offen über die Situation reden und Nachteile ausgleichen (z. B. wenn eines der Kinder bevorzugt wird.)
  • Auf die Zeit setzen. Die meisten Kinder durchschauen die narzisstischen Großeltern früher oder später, stellen fest, dass es ihnen nur um sie selbst geht, und wenden sich dann von ihnen ab.

Narzisstische Großeltern können die seelische Gesundheit von Eltern und Kindern sowie ihr Verhältnis zueinander sehr gefährden oder auch eine Ehe scheitern lassen, wenn sich ihre Manipulationen gegen den eingeheirateten Elternteil richten. Abstand ist das beste Mittel, um ihre Wirkung möglichst gering zu halten – oft kann ein vollständiger Kontaktabbruch eine gute Lösung sein. 

Mit narzisstischen Eltern in einem Haus 

Dass mehrere Generationen in einem Haus zusammenleben, kommt nicht selten vor. Dies gestaltet sich nicht immer einfach, doch ist die räumliche Nähe zwischen einem erwachsenen Kind und seinen narzisstischen Eltern besonders problematisch. Wohin es führen kann, wenn die Eltern grundsätzlich keine Grenzen respektieren und das Kind sein Leben lang darauf trainiert wurde, Grenzen nicht verteidigen zu dürfen, gestaltet Marianne Bunes in ihrem  Thriller „Mutterwut“ aus. Ungebeten betritt die Mutter die Wohnung der Tochter und tut alles für sie, umgibt sie mit Fürsorge und rügt sie als undankbar und widerspenstig, während diese zwischen Wut und Angst hin und her gerissen ist. Je weniger sich die Tochter wehrt, desto mehr kocht in ihr die Wut, bis sie schließlich die Kontrolle verliert. 


Autor der Webseite

Mein Name ist Sven Grüttefien. Ich bin der Verfasser dieser Webseite. Als ausgebildeter Heilpraktiker für Psychotherapie habe ich mich auf die Beratung von Menschen, die unter narzisstischen Missbrauch leiden, spezialisiert und biete zu diesem Thema zahlreiche Bücher, Coachings, Seminare und Vorträge an.

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Veröffentlicht in Familie und Erziehung
56 Kommentare zu “Narzisstische Großeltern
  1. Dexter sagt:

    Meine Großmutter wird wohl demnächst oder in wenigen Jahren das zeitliche segnen und ich sehe mich jetzt schon vor dem Drama, dass ich nicht auf ihrer Beerdigung erscheinen werde. Den Fehler habe ich schon bei meinem Großvater gemacht. Beide werden trotz ihrer missbräuchlichen Natur wie Könige behandelt. Kurzer Reminder: 2. Generationenhaushalt, Mutter mehrfach traumatisiert und alleinerziehend von 4. Kindern, andauernde Grenzüberschreitung, alkoholkranker und prügelnder Großvater. Meine Großmutter hat nie eingegriffen, eher noch mitgemacht und gibt mir Heute noch die Schuld an allem. Ich habe lange geglaubt das mit mir etwas nicht stimmt, änderte sich auch nicht im Erwachsenenalter, wie konnte ich es auch wagen studieren zu gehen und ein anderes Leben zu führen als meine Herkunftsfamilie.

    Ich habe so viel verdrängt, dass nun erst durch vage Aussagen ans Licht kommt und durch den Umgang mit Urenkeln. Ich habe von meiner Großmutter nie akzeptanz oder liebe erfahren, eher noch sieht sich mit allem in Recht.Auch werde ich ihr nie verzeihen, dass sie durch ihr schädliches Verhalten unseren Familienhund auf dem Gewissen hat (wird natürlich abgestritten, trotz Beweise).

    Mir fällt es extrem schwer überhaupt noch Verständnis für meine Großmutter/Großeltern aufzubringen. Das möchte ich auch nicht mehr, die Zeiten sind für mich vorbei, wo ich sie über mich gestellt habe, weil Alt, weil Kriegsgeneration, weil whatever. Als kleines Kind verlor ich meinen Vater und meine Mutter dazu und erntete Kälte und Hiebe, wenn ich nicht funktioniert habe. Und ich habe lange gebraucht, um die Sch*** zu erkennen – Nein, andere mussten mir sagen, dass nicht ich der Fehler im System bin.

    • Swenja sagt:

      Wieso Drama befürchten?

      Ich habe seit zwei Jahren Kontaktabbruch zu meinen Eltern da bei mir anscheinend tatsächlich beide Narzissten sind und ich bin heute schon erleichtert, in ein paar Jahren nicht zu deren Beerdigung zu gehen.

      Früher hielt ich nur meinen Vater für das Übel aber seit dem Kontaktabbruch verstand ich irgendwann mit Abstand, dass sie noch viel schlimmer ist und sie das ganze letztlich steuert. Aber er macht da auch gerne mit und steht genauso gerne im Mittelpunkt wie sie.

      Bei uns kam es zum Kontaktabbruch, da meine Eltern mit der Hochzeit gefolgt von der Geburt unserer Tochter immer abartiger wurden.

      Wir erlebten all das, was man über Narzissten liest. Sie versuchten 7,5 Jahre lang massivst unsere Ehe zu zerstören (beim Sohn schafften sie es nach 5-6 Jahren erfolgreich) und glaubten ernsthaft, mit den Enkeln eine neue Runde spielen zu können, a la die Söhne vom Sohn werden natürlich glorifiziert, und die Tochter der Tochter ist natürlich der Depp.

      Als unsere Tochter 5 war, beendeten wir den Kontakt zu ihnen endgültig (hatten ihnen das mehrfach angekündigt in den 3,5 Jahren zuvor) und da stellte sogar unsere Tochter irgendwann plötzlich fest, dass sie mit 4 Jahren wegen meiner Eltern im Krankenhaus war. Und sie hatte recht. Der permanente Psychoterror von denen hatte ihr übelst auf den Darm geschlagen gehabt.

      Auch eine Erzieherin vom Kindergarten hatte in der Zeit mal angerufen gehabt und gefragt, ob etwas zu Hause vorgefallen ist, weil es geht ihr irgendwie gar nicht gut, woraufhin ich nur noch nüchtern antwortete: „Ja, meine Eltern waren da!!!“

      Daraufhin holte ich sie ab und sie hatte 3 Tage übelst Verstopfung von dem Stress der bei uns herrschte, dank meiner Eltern.

      Ich bin einfach nur froh, dass sie nun in der Schule deren Verhaltensweisen nicht mehr ausgesetzt ist. Das braucht kein Mensch.

  2. Melanie sagt:

    8 Jahre bin ich gefangen.
    Selbst als Er die Scheidung eingereicht hat 300km weit weggezogen ist hat er mich kontaktiert und kontrolliert. Immer und immer wieder falle ich drauf rein. Jedesmal öffne ich die Tür zu mir.
    Nach 6 Monaten ist er wieder zurück gezogen. Wieder das gleiche Spiel mit mir. Ich selber bin Borderliner. War Anfang des Jahres für 10 Wochen in der Klinik auch da hat er es geschafft sich wieder ein zu schleichen und ich bin wieder drauf rein gefallen. Aktuell ist er wieder verschwunden und ich gehe hier Zuhause kaputt.Der Beitrag war sehr hilfreich für mich und ich hoffe das ich nicht wieder rückfällig werde und die Tür aufmache . Durch seine ständige Kontrolle bin ich sehr sozial isoliert….

  3. Carola sagt:

    Ich bin durch Zufall auf diese Seite gekommen.

    Harter Stoff, finde hier sowohl meine Eltern als auch meine Schwiegermutter wieder. Wäre aber nie auf die Idee gekommen, das Ganze als Narzissmus zu bezeichnen.

    Allen, die davon betroffen sind, wünsche ich Zuversicht, Selbstvertrauen und kann nur sagen, liebt euch selbst.

    Notfalls muss man den Kontakt minimieren oder abbrechen, um sich selbst und die eigenen Kinder zu schützen.

    Ich wurde sehr autoritär mit vielen Verboten, Vorschriften, Maulschellen und hohen Maßstäben erzogen. Ging zum Beispiel eine Tasse kaputt, musste ich diese von meinem Spargeld bezahlen. Eine Note schlechter als 1 endete mit Fernsehverbot. Freunde wollten mich wegen der vielen Vorschriften nicht besuchen. Ich wiederum durfte dort nie essen, selbst wenn ich eingeladen war.

    Als Teenie haben mich sehr oft fremde Leute angesprochen, wieso ich immer so ernst bin. Ich hatte extreme Hautprobleme und nur wenige Freunde. Für mich war das normal, ich kannte es nur so.

    Der Zufall kam mir zu Hilfe. Durch den Umzug in eine größere Stadt, neue Schule, Ausbildung, neue Freunde… durfte ich erfahren, dass Freundlichkeit, Freundschaft und Zuneigung vorbehaltlos und ohne Bedingungen gegeben werden können.

    Nach meinem Auszug zu Hause, ich war bereits Mitte 20, habe ich allerdings noch gut zehn Jahre gebraucht, um aus dem Schatten herauszutreten.

    Meine Eltern haben ihr Verhalten nicht geändert, seit der Rente wird es eher mehr. Sie schleppen sehr viel Hass und Neid mit sich herum, im Grunde auf jeden, der aus ihrem Schema fällt.

    Wobei ich denke, dass mein Vater hier die treibende Kraft war und ist. Meine Mutter versucht seinen Anforderungen gerecht zu werden und hat viele Verhaltensweisen übernommen.
    Sie versucht es mit emotionaler Erpressung, wo er eher sanktioniert.

    Durch räumliche Distanz ist es erträglich, ein Telefonat pro Woche ist machbar.

    Allerdings wird jedes Verhalten, das ihren Wünschen, Erwartungen oder Ansichten widerspricht, sofort und nachhaltig sanktioniert. Es ist allerdings fast unmöglich, es ihnen recht zu machen. Da ich mich mit fast 50 Mal keinerlei Diktat mehr unterwerfe, sind Konflikte unausweichlich.

    Sanktioniert wird direkt, mal unterschwellig oder gegenüber und auch vor Dritten. Sowohl mir als auch meiner Tochter gegenüber. Kritik ist unerwünscht und wird abgeblockt.

    Als ich vor zwei Jahren den Kontakt zu meiner Schwiegermutter abbrach, weil ich ihre Bestechung gegenüber dem Kind (teilweise mit Sachen gegen unseren Willen), Einmischung in unseren Alltag, verbalen Unverschämtheiten, Übergriffe und emotionalen Erpressungsversuche nicht mehr hinnehmen konnte…. hatte meine Mutter die Idee, sich eine Versöhnung zum Geburtstag zu wünschen. Dabei betrachtet sie selbst, die Mutter meines Mannes als unter ihrer Würde und ungebildet. Scheinheiligkeit lässt grüßen.

    Ich habe mich hinterher gefragt, warum ich überhaupt 20 Jahre mitgespielt hatte.
    Natürlich wollte ich meinen Mann nicht zu einer Entscheidung für oder gegen zwingen. Es ist seine Mutter. Mittlerweile hat sich auch das reguliert. Dadurch, dass ich nichts mehr für alle organisiere, passiert nicht viel.

    Aber letzten Endes lag es an meiner Erziehung, immer zu gehorchen, alles möglich zu machen, freundlich zu sein.

    Das hat mich eine Menge Energie gekostet. Glücklicherweise lebe ich mittlerweile in einem Umfeld, in Vielfalt normal ist, jeder die Möglichkeit hat, sich mit seinen Talenten einzubringen und Unzulänglichkeiten dazugehören.

    Alles Gute für alle hier!

    • Mausi sagt:

      Hallo, die Erfahrung hab ich auch gesammelt..nur das meine Mutter es immer noch tut und er ist schon fast 25. ich hab 20 Jahre gekämpft und bin an meine Grenzen gestoßen..das Verhältnis zum Kind ist distanziert, nur noch Mutti kannst du mal dies und das. Ich bin nervlich, psychisch so runter gewesen, und wurde eher für mein Verhalten, den Frust kritisiert, als das ich einmal verstanden wurde. Es ist glaub ich besser, sich komplett zu distanzieren eigenes Leben zu führen, weil man doch schon ohnehin der letzte Versager bleibt und ist. Es wird sich nie ändern, egal wie viel man gutes tut.

  4. Antonia sagt:

    Sehr interessant, über narzisstische Großeltern zu lesen. Ich erkenne meine Mutter darin stark wieder. Ich möchte nicht, dass die Kinder oft zu ihr gehen. Sie hat mir nun mit einem Anwalt für Familienrecht gedroht. Dann würde ich mir auch juristische Hilfe holen. Sie hat einen sehr negativen Einfluss auf die Kinder. Es war schwer, ihr Problem zu erkennen und ich war jahrelang in Behandlung.

  5. labermann sagt:

    Schämt sich den hier niemand, so über sein Eltern so her zu ziehen.

    • Gerlinde Rosensteiner sagt:

      @labermann du hast wohl noch nie mit Narzissten zu tun gehabt? Sei froh und lass uns Betroffene bitte in Ruhe. Danke.

    • SchwarzeRose sagt:

      Es heißt „denn“. „So“ ist doppelt gemoppelt. Und man sollte evtl keine Meinung über Verhältnisse haben, die man selbst nie erleben musste.

    • Ich ertränke Narziss im Spiegelbild sagt:

      Meine Schwiegermutter sang meinen drei Kindern kürzlich ein Lied nachdem ich mit meinem Partner einen Streit bezüglich der Hochzeit hatte, ich zitiere: „Es war ein wunderschöner Stiefel und der ist gestorben“, „ warum er starb weis niemand“.

      Die Kinder sind 4,6 und ein halbes Jahr alt.

      Das sage ich dazu:

      Narziss saß am Fluss, sah sein Spiegelbild, wollte es umarmen und………………………………???
      Am Ende ist er doch ertrunken, sowie der Stiefel gestorben ist

    • Silke sagt:

      Nein. Nicht nachdem wie wir aufgewachsen sind.

      Der Patenonkel meines Bruders sagte vor einiger Zeit: „behandele deine Kinder mit Respekt, sie suchen möglicherweise eines Tages dein Altersheim aus!“

      Wahre Worte, das billigste mit dem schlechtesten Ruf, würde für meine Eltern definitiv reichen.

    • Marie Mueller sagt:

      Neee, die schaemen sich ja auch nicht.

    • Rajuna sagt:

      Nee, eigentlich müssten sich unsere Eltern schämen, wenn sie von uns Dankbarkeit erwarten, dafür, dass sie uns in ein Leben geschickt haben, das erst mit 50 durch jede Menge Traumatherapie und Selbstreflexion halbwegs erlebbar wird.
      Meine Schwiegermutter schafft es, meine Tochter zu entfremden, indem sie ihren Sohn einspannt und ihm suggeriert, dass er mein Kind vor mir schützen müsse. Meine Mutter hat es für absolut normal gehalten, dass mein Stiefvater mich sexuell missbraucht hat. Wer gibt denen das Recht, Kinder in die Welt zu setzen? Und dann sollen die Kinder nicht darüber herziehen? Sorry, wie soll man sonst damit klar kommen? Nein, wir Kinder sind froh und stolz darauf, endlich zu wissen, warum wir in vielen Dingen unsicher sind, warum wir immer wieder an missbrauchende Partner*innen geraten, warum sich bestimmte Dinge in unserem Leben so und nicht anders entwickeln, obwohl wir unglaubliche Ressourcen hatten. Sorry, nein, niemand sollte sich schämen, der entdeckt hat, dass es die Kindheit ist, die uns ausbremst.

    • Swenja sagt:

      Nein 😂😂😂😂😂

  6. Claudia sagt:

    Zu all den furchtbaren Geschichten hier möchte ich auch etwas aus meinem Narzissten-Repetoire ergänzen:

    Meine narzisstischen Eltern geben meinem Sohn (10 Jahre!) immer eine Windel, wenn er bei ihnen übernachtet!!! Natürlich ist er schon längst sauber, aber sie wickeln ihn, weil er angeblich ja noch ins Bett machen würde. Wenn die Windel in der Früh trocken ist (was sie natürlich ist, denn er ist ja sauber), geben sie ihm zur „Belohnung“ einen Euro! Wie abartig ist das bitte?!??!

    Ich bin erst unlängst auf diese Abartigkeit draufgekommen, als mein Sohn mal zu mir in der Früh sagte: „Bekomme ich jetzt 1,- Euro?“ Ich war total verwundert und fragte warum. Er meinte ganz selbstverständlich: „Na, weil ich sauber bin. Werde ich jetzt dafür belohnt?“ Ich war noch mehr verwundert: „Warum? Das ist normal, dass du sauber bist“. Er darauf: „Aber Omi und Opi geben mir immer 1,- Euro in der Früh. Sie belohnen mich immer, wenn ich bei Ihnen was richtig mache. Denn sie sagen, bei dir lerne ich das ja nicht. Du bist eine schlechte Mutter, weil du mir nichts beibringst.“

    Wie hinterhältig und manipulativ kann man bitte sein? Die hetzen doch tatsächlich mein eigenes Kind gegen mich auf. Ich war total entsetzt an dem einen Morgen. Leider bin ich alleinerziehend und beruflich oft im Ausland, deshalb schlafen meine Kinder oft bei den Großeltern.

    Gut zu wissen, dass ich nicht alleine bin mit so eigenartigen Aktionen, Sätzen und Manipulationen seitens der Großeltern. Danke für die vielen aufschlussreichen Kommentare in diesem Forum! Jetzt fällt mir so einiges wie Schuppen von den Augen.

    • Fatima sagt:

      Das ist Körperlicher Missbrauch was sie mit deinem Sohn machen ein 10jahriges kind zu wickeln sie haben an den genitalien deines Sohnes absolut gar nicht zu suchen!!!

  7. Behrens sagt:

    Ich bin gerade auf diese Seite gestoßen und hoffe mir kann jemand Rat geben. Meine Mutter hat eine narzisstische Persönlichkeitsstörung, ich habe 2014 den Kontakt abgebrochen und 2015 versuchte sie über das Gericht den Umgang mit ihren Enkeln einzuklagen. Das Gericht lehnte den Antrag ab. 2017 habe ich mich vom Vater meiner Kinder getrennt und seitdem haben er und meine Mutter Kontakt. Über ihn erhalten meine Kinder nun Geschenke, Geld, Briefe und so weiter von meiner Mutter. Telefongespräche finden auch statt. Auch plant er einen Besuch mit unseren gemeinsamen Kindern bei meinen Eltern.
    Der Antrag auf Umgang wurde vom Gericht abgelehnt und ich bin auch strikt dagegen. Was kann ich tun?

  8. Anna sagt:

    Ich habe meinem Freund seine Mutter abgewöhnt.
    Da musste ich fast keinen Druck machen.
    Is hart, was man hier so liest. Da habe ich ja noch Glück…

    • Anna sagt:

      Bevor wer was sagt von wegen ich hätte ihn manipuliert.

      Nein. Ich habe seine Mutter analysiert und Ih dann aufgeklärt, was daran abnormal ist.

      • Julia sagt:

        Ja, Hobbypsychologen wie Sie können anderen Menschen das leben zur Hölle machen. Lesen Sie mal den anderen Blog, von Eltern , deren Kinder den Kontakt abbrechen, weil deren Partner das fordert. Es gibt immer 2 Seiten der Medaille. Eines Tages sind Sie selbst vielleicht Schwiegermutter, oder haben Enkelkinder, die Sie nicht sehen dürfen. Spätestens dann werden Sie verstehen. Familie sollte mehr respektiert werden , nicht nur junge, sondern auch die älteren Mitglieder. Die doofen Alten, die alles falsch gemacht haben. Sie werden dazugehören.

        • Swenja sagt:

          Niemand hat eine Garantie als Großmutter erwünscht zu sein, als Mutter ist es jedoch meine Aufgabe, die psychische Gesundheit unserer Tochter sowie auch unser Familienleben zu schützen und wenn das nunmal nur geht, in dem man den Kontakt beendet, dann ist das eben so.

          7,5 Jahre lang Hölle für unseren Frieden innerhalb unserer Familie war genug. Was Putin im Großen anrichtet, richten Narzissten im Kleinen an, indem sie kontinuierlich das “neue Land” (damit meine ich die Ehe des eigenen Kindes) attackieren, bis es zerstört ist.

          Klingt übertrieben, aber wir sehen total die Parallelen.

          Schon Horst Lichter schreibt in seinem Buch “Keine Zeit für Arschlöcher!” dass er Leute gerne in seinem Bus des Lebens mitnimmt, wer sich aber nicht zu benehmen weiß, fliegt raus aus seinem Bus. Recht hat er!!! :o)

          Respektvoll miteinander umzugehen ist keine Einbahnstraße!!!

      • Rajuna sagt:

        Oha, was „ABNORMAL“ ist … Ihr Freund tut mir sehr Leid. Bitte in tief in den Spiegel schauen, wenn Sie sich trauen. 😀

  9. Thorsten sagt:

    Hallo Thomas,
    mit Anteilnahme habe ich Deine Geschichte gelesen – jetzt 1 Jahr später. Kann Deine Gefühlslage, glaube ich ganz gut nachvollziehen, obwohl sehr extrem und frechdreist, was Dir angetan wurde. Meines Erachtens ist Deine Ex-Ehefrau eine sehr schwache Persönlichkeit – und das zeigt sich an ihren Taten, nicht an den Worten (Schall und Rauch). Ich als Mann würde mich total ausgenutzt fühlen von dieser Person in mehrerlei Hinsicht: Sexuell betrogen, finanziell ausgenutzt, für schuldig erklärt und abgestempelt, und das schlimmste (ich darf das sagen weil ich deswegen bewusst keine Kinder habe): getäuscht und verpflichtet durch ein in vermeintlicher Liebe gezeugtes Kind. Ich empfinde Dich als sehr feinfühlig und du gehst nicht so einfach zur „Tagesordnung“ über. Ich könnte das auch nicht nach nur 2 Jahren.
    Natürlich habe ich auch so meine Erfahrungen gemacht (müssen/dürfen). Und ich habe gelernt: es gehören immer 2 dazu.
    Ich bin natürlich bedingt, familiär durch Todesfälle allein. Frauen haben versucht, das zu nutzen, versucht mich von meinem sozialen und beruflichen Umfeld (mglw. unbewusst versucht) zu isolieren und in Ihres vollständig zu integrieren unter der Massgabe, dass ich dabei schön mitmache, da ich ja eine neue Familie bekommen würde. Und am besten sofort in die Kiste, gucken ob das bei dem Traummann auch garantiert gut funktioniert. Volle Kontrolle bei minimalem Risiko. Zum Glück habe ich das gemerkt, zu meinem Leidwesen, denn eine schöne Erkenntnis ist etwas anderes. Deswegen bin ich auch solo und ohne Kinder. Und auch ohne versprochene neue Familie 🙂 Will sagen, da gehören immer 2 dazu, und du schreibst von „subtil in die Co-Abhängigkeit“. Ja, diese Frau hat Dich in in Ihre eigenen Abhängigkeit mitgenommen und Du bist mitgegangen, hast es nicht gemerkt oder merken wollen, trotz der Anzeichen. Und: es gibt garantiert kein zurück. Das wäre für mich der allergrößte Schmerz. Ich kenne den aus anderer Situation. Mir hat das gezeigt, das die die anderen die anderen sind und ich ich bin, zu allererst komme – bei aller Liebe. Sicher bist Du nach einem Jahr ein gutes Stück weiter und hast bereits langsam neuen Mut und Vertrauen geschöpft?

    • bi sagt:

      Oh mein Gott, durch Zufall auf diese Seite gestossen und alles ist und war bei mir genauso. Ich habe mittlerweile den Kontakt abgebrochen denn irgendwann kommt die Situation wer überlebt diesen Psychoterror? Das schlimme ist der einzige Feind sind sie und nicht die Fremden 🙁

  10. Barbara Cada sagt:

    tja, eine narzisstische Persönlichkeitsstörung legt man nicht so einfach ab, auch nicht als Großeltern…

    Meine narzisstische Mutter war eine katastrophale Mutter, aber eine sehr gute Großmutter, allerdings immer nur in den ersten Jahren, in denen ihre Enkel noch klein waren und nicht widersprochen haben. Gegenüber ihren Töchtern nutzte sie die Enkel um immer wieder zu bohren und mit zu reden. Ausspielen gab es natürlich auch.

    Die Enkelsöhne waren, wie oben besprochen, bevorzugt. Allerdings wenn sie dann in Pubertät kamen drehte sich das Blatt. Jetzt haben sie eine eigene Meinung und die Oma meint immer wieder… die können ja nichts mehr mit mir anfangen… Dann gab es plötzlich Distanz. Für die Jungs, die ihre Oma vergötterten, ist das nicht wirklich zu verstehen. Besonders mein Sohn (heute inzwischen 35 J.) lässt nichts auf sie kommen, obwohl sie ihn seit Jahren hinter seinem Rücken völlig ungerechtfertigt schlecht macht. Im direkten Kontakt ist sie dann meist freundlich.

    Mit den Enkeltöchtern ist das etwas anderes. In der Kindheit sind sie niedlich, sollten aber in allem anderen nicht besser werden wie sie. Das ist natürlich schwierig, so wie die Mädels heute ausgebildet werden. Meine Tochter (33 J.) die mittlerweile promoviert hat, wurde zur absoluten Konkurrentin. Sie lästert überall hinter ihrem Rücken in der Familie und Bekanntschaft und auch im persönlichen Kontakt bekommt sie immer wieder Boshaftigkeiten und Spitzen. Klar, meine Tochter geht auf Distanz, was soll sie auch sonst tun.

    Trotzdem bin ich als Mutter dankbar, dass meine Kinder in den ersten Jahren viel Zuneigung und Aufmerksamkeit von meiner Mutter bekommen haben. Ich bin sehr jung Mutter geworden und war leider sehr oft viel zu sehr mit mir beschäftigt. Und eine Oma kann da einfach nochmals eine ganze Menge Liebe an die Kids geben. Klar später war es dann nicht mehr so toll für meine beiden. Und jetzt im Erwachsenenalter können sie sich ihre eigene Meinung bilden und das ist gut so!

    • FATI sagt:

      Hallo ich bin neu.hier

      Ich bin eines von 4 Kindern einer narzistischen Mutter und Stiefvaters.
      Meine Kindheit sowie erwachsen Alter war stets von psychischer Unterdrückung,Gewalt,Erniedrigungen,Beleidigungen,Kibtrollwahn,Manipulation ezc geprägt.ich bin 39 und habe selber Kinder.. leider hat sich das Verhältnis nicht verbessert.wurde belogen,finanziell u psychisch ausgenutzt u manipulier.aber ich bin.in.scheidung und alleinerziehend seit kurzer Zeit. Mein Ex u Vater der Kinder ust auch ein Narzist u extrem s schauspielerisch begabt,daß es für 100 Oskars reicht.undIch meine Eltern ebenso.ich lernte mich endlich zur Wehr zu setzen..das ist das Problem.nun wurden die Kinder mitreingezogen.. manipuliert gegen.mich aufgehetz,daß das tägl Leben mit deneb einen Alptraum gleicht.ich wurde v Eltern beim Jugendamt angezeigt,da ich Umgang und Kontakt unterbrach,damit ich u kinder uns auf, unser Leben möglich ist.
      Und Kinder nicht weiter entfremdet werden.sie bedrohten mich mit Polizei,verbreiten zusammen lut meinen Sohn,daß ich meine Kinder misshandelte..mein sohn ist ebenso eine kleine Kopie v seinem Vater.ich werde v ihm behandelt wie eine Sklavin,er ist gerade 13 geworden.meibe Eltern wollen mit aller macht ihn zu such gewinnen.

      Ich war bei Anwältin u die stellte Antrag auf teilweise unganfsverbot,was nach hinten los ging. Ich zog Antrag zurück u es wurde ne richterliche Vereinbarung getroffen…
      Mit ordnubgsstrafe v 25000 euro oder 6 monate Haft,wenn ich mich einmal nicht dran halte…..und nun muß ich 1bis 2x im Monat meine Kindet beim.jugendamt abgeben damit die sie haben können.und verlangen mehr umgang.rechtsbeistand,sohn,eltern etc,haben sich alle gegen mich u auch Jugendamt beeinflußt Kinder negativ….
      Nun wird sich mit teuren geschenken eingeschleimt um meine Kinder zu kaufen…das klappte bei 3 Kindern….mein sohn erzählt allea was v mir komnt,was wir tun ezc zu Eltern.ich werde nur fertig gemacht u über mich gelogen u die Deutsche Justiz glaubt mir nicht..ich will weit wegziehen,aber bin allein…Hilfe

      • Esra sagt:

        Hallo Fati,

        Las uns emailadressen austausche und privat schreibe wenn du iwann liest.

      • Hatschi sagt:

        Hallo Fati

        Geht mir genauso!

        Ich habe mich von meinem Ex Partner wegen psychischer häuslichen Gewalt getrennt, in 2018.
        Er manipuliert alle und bekommt sogar vor Gericht recht. Keiner glaubt mir!

        Mein Ex und seine Eltern manipulieren meinen kleinen Sohn (4 Jahre). Er kommt von umgängen nach Hause und sagt, dass ich eine böse Mama bin, er soll vor mir weglaufen usw. Die Krönung war, als er sagte, dass die wollen das ich endlich tot bin- was aufgrund meiner Krebserkrankung nicht schön ist. Heute wird der Kleine für mehr als 2 Wochen abgeholt und die fahren mit ihm in den Urlaub – weil ich mit dem Flugzeug weg fliegen würde (was ein quatsch während einer Chemotherapie).
        Von dene bekomme ich vorgeworfen den Kleinen zu manipulieren, aber ich stelle nur Dinge klar und frage ihn, was er denn meint ob solche Sachen richtig sind!

        Meine Ex- Schwiegermutter hatte mir auch schon in der Schwangerschaft gesagt, dass ich nicht die Mama des Kleinen bin, sondern sie die Oma. Sie hat mir auch versucht Vorschriften zu machen,wann und wie ich wieder arbeiten zu gehen habe, damit der kleine nicht in die Kita geht. Sie hat mich jeden Mittwoch 12Uhr von ihrer Arbeit aus angerufen, um mir neue Vorschriften zu machen- dann gab es nie Zeugen für ihre Anrufe und gemeinheiten. Nun streitet sie alles ab. Auch mein Ex hat nie hinter mir gestanden und jetzt sowieso nicht mehr.
        Trotz meiner Erkrankung machen sie mir das Leben zur Hölle.

        Es ist schrecklich, wenn man nicht gehört wird und von allen und jedem im Stich gelassen wird. Wie ein schlechter Film, in dem man drin steckt!!

  11. Stevie sagt:

    Hallo,

    auch ich erkenne in meinen Vater den Narzissten wieder. Ich komme grad von einem Besuch bei ihm, den ich wegen eines Anliegens geschäftlicher Art hatte. Er hat für solche Besprechungen immer seinen Ordner „Stevie“ liegen in dem er seine „Ärgernisse“ sammelt und notiert. Bevor ich nun mein Anliegen vorbringen konnte, musste er seinen Ordner erstmal aufschlagen und „Dinge“ zur Sprache bringen. Würde nur 2 Min dauern.

    1. ob ich die Ausbildungsversicherung für sein Enkelkind (9 Jahre) übernehmen will oder er sie kündigen soll, denn es mache ihm kein Spaß mehr.

    Begründung: Entweder die Eltern oder das Kind bräuchten Psychologische Hilfe, denn die Erziehung funktioniert nicht oder das Kind nicht. Dieses habe er auch schon MIT ANDEREN BESPROCHEN und die sehen es genauso, wie er! Es sei ein UNDING, wenn er mal zu Besuch kommt und der Junge nicht einmal aufstehen kann und Guten Tag sagt. (wir saßen im Garten und meine Eltern kamen dazu und mein Sohn hatte seine erlaubte Zeit fürs iPad spielen)
    Ich würde es auch begrüßen, wenn mein Sohn so aufmerksam wäre und Oma und Opa begrüßen würde, aber Ihn nun dazu anhalten sofort aufzuspringen, weil wir mal nach Wochen( wir wohnen 3km auseinander) wieder unangemeldeten Besuch erhalten, ist nicht meine Art. Sobald er sein Level abgeschlossen hätte wäre er schon gekommen. Anderseits hielten es Oma und Opa auch nicht für nötig reinzugehen und ihr Enkelkind zu begrüßen. Ist das nun narzisstisch oder einfach nur ungeschickt?

    2. Es läge an unserer Erziehung, dass der Junge seinen Opa in all der Zeit nicht mal „ordentlich“ mit Opa anspricht beim „Tag“ sagen.

    Ich vermute mein Vater würde gerne die Aufmerksamkeit seines Enkels haben, die er sich aber nie richtig verdient hat. Ich behaupte viel versucht zu haben. Z.b. sind wir ca. 2 Jahre jeden Samstag zu Oma und Opa zu Besuch gefahren. Dieses schlief aber ein, weil meine Eltern noch sehr agil sind, viel Unterwegs, bei Freunden und auf Reisen und ihre Prioritäten dann anders gesetzt haben.

    Ein 4, 5 jähriger Junge ist eben noch nicht vernünftig und wohlerzogen wie meine Eltern es gern hätten. Darum kam die Aussage, dass man sicher mal mehr Kontakt haben würde, wenn der Junge so weit wäre und einen Hauch von Einsicht und Vernunft an den Tag legt.

    3. Weihnachten:

    Natürlich soll die Familie zusammenkommen und einen tollen heiligen Abend haben. Ist nun mal Tradition. Leider ging das, nach Aussage des Opas, gründlich in die Hose, da ich meinen Sohn (damals 7 Jahre alt)nicht oder eben gar nicht zur Ruhe gerufen habe.
    Ich kann es zum Teil nachvollziehen, dass nach der Bescherung eine neue NERF Pistole mit Geräuschen und entsprechenden Schlachtrufen, den Opa schon in eine gewisse Grundstimmung versetzt, aber bis dahin hat er ja auch artig am Tisch gesessen.
    Als er dann zur Beruhigung der Lage mit seinem Cousin (18) Monopoly gespielt hat, was ihm Freude bereitete, bis er eben Anfing zu verlieren 😉 fing er auf seine Art an zu zicken. Der Cousin musste dem natürlich noch einen draufstetzen und ihn mit „mimimi“ „Looooser“ ärgern. Als er Anfing zu weinen, fügte seine Tante noch hinzu: „Oooooh nun weint der Kleine! Heul doch noch lauter!“
    Ich bekam dann die Aufforderung meines Vaters gefälligst für Ruhe zu Sorgen, denn das ist ihm alles zu laut und soll mal durchgreifen. So gehe es nicht!
    Das habe ich dann gemacht, nachdem ich meinen weinenden Sohn, 10min unter dem Bett unter das er sich verkrochen hatte, getröstet habe und habe mit meiner Familie die Weihnachtsfeier verlassen.
    Schon logisch, wer den Abend gesprengt hat, oder?

    Das waren heute die Themen in Opas Ordner. Ich war leider zu aufgebracht, um meine Bitte/Anliegen überhaupt noch vorzubringen und habe mal wieder das Elternhaus wütend verlassen.

    Das Oma und Opa wenig Zeit/Interesse haben kann ich bei Ihren Aktivitäten ja noch verstehen, aber das Sie es in 6 Wochen Sommerferien nicht einmal schaffen, das Enkelkind zu besuchen, geschweige denn etwas mit ihm zu unternehmen, tut mir in der Seele weh! Ok- Opa hat ihm schon einmal vorgeschlagen Eisessen zu fahren. Das wollt er aber nicht. Insofern hat Opa seine „Pflicht“ getan.
    Verzeihen kann ich ja auch, dass Oma/Opa nicht wissen, wann die Sommerferien anfangen, aber weniger, wenn sie Kenntnis davon haben und nach 3 Wochen dann doch wissen wollen, wie denn das Versetzungszeugnis ausgefallen ist.
    Das dieses ausgesprochen gut ist, ist dann eher die Selbstverständlichkeit.

    Ich selbst schätze mich manchmal als zu Lax in der Erziehung ein. Ich habe aber meine Entscheidung getroffen, wie ich erziehe und das habe ich unter anderem aus dem Buch „Smart Love – Erziehen mit Herz und Verstand“ von Heinemann Pieper/Pieper.

    Bis jetzt klappt es ganz gut und mein Sohn ist ein hilfsbereiter, guter Schüler, der dich mit Weitsicht aus Ärger heraushält bzw. die schlimmen Jungs meidet.

    Als Vater wünschte ich mir manchmal mehr Mut und Draufgängertum, aber seine Empathie ist schon zu bewundern, ob gegenüber Menschen oder Tieren. Ich habe eben einen individuellen Sohn und darauf bin ich stolz. Überaus glücklich sowieso 🙂

    Eine Lösung habe ich nicht ansatzweise. Ich werde keinen Wettkampf führen, wer Recht hat, aber ich werde auch sicher nicht meinen Eltern Recht geben.

    • Lieber Stevie,

      ich habe hier nur stumm mitgelesen, aber deine Schilderung berührt mich sehr, so dass ich nun doch kommentiere.

      Du schreibst zeitweise aus einer Perspektive des Zweifels an deinen eigenen Methoden. Lass dich da nicht verwirren: du machst das sehr gut. Ich finde es stark von Dir, dass ihr das Weihnachtsfest einfach verlassen habt. So lernt auch dein Sohn, dass Grenzsetzungen gegenüber anderen erlaubt sind.
      Vielleicht hast du irgendwann Zeit, den Schmerz zu heilen, den so ein Vater hinterlässt. Einen Ordner mit deinem Namen und deinem „Fehlverhalten“ zu führen, d.h. ausfzuschreiben, wo narzisstische Verletzung für ihn geschehen sind ist UNFASSBAR. Das ist berechnend grausam und tarnt sich, so klingt es zumindest, hinter einer gutbürgerlichen und gebildeten Fassade. Aber mir läuft ein eisiger Schauer den Rücken herunter, wenn ich mir das nur vorstelle. Bitte denke niemals, dass das gerechte oder gerechtfertigte Erziehung ist oder du tatsächlich psychologische Hilfe bräuchtest, weil dein Sohn während des Spielens am iPad nicht grüßt. Das ist hahnebüchen.

      Etwas anderes ist aber dennoch das folgende: eine Therapie kann wirklich sinnvoll sein, wenn man narzisstische Eltern hatte und gerade, wenn man eigene Kinder hat. Denn ohne Therapie kann es ganz unbewusst passieren, dass man einige Dinge weiter gibt, die man nicht weitergeben will oder sollte. Was wirklich Sinn machen kann, ist eine Traumatherapie, in der versucht wird, zu heilen, was ein narzisstischer Elternteil einem angetan hat. Denn auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht: da ist sehr viel Unfaires passiert, was keinem Kind passieren sollte. Das muss man erst einmal so anzunehmen lernen. Akzeptieren, dass war, was war und es in sich selbst trösten.

      Ich wünsche dir und deiner Familie, und allen anderen hier, alles Gute. Möget ihr die Stelle in einer von Generation zu Generation weitergegebenen Dysfunktionalität sein, an der dem ganzen ein Ende gesetzt wird, so dass ihr Frieden für euch und eure Kinder bekommt.

    • Swenja sagt:

      So war es bei uns früher auch, dass auf mir herumgehackt wurde, weil ich es wagte, sensibel zu sein. Zum Beispiel als ich weinend nach Hause kam, da unsere Katze tot auf der Straße lag (war überfahren) machte mein Bruder mich blöd an, ich solle aufpassen, keinen Herzinfarkt zu bekommen.

      Unsere Tochter hat die gleiche sensible Art wie mein Mann und ich und wir sind froh, sie nicht mehr dem Rest meine Familie auszusetzen. Seit 17 Jahren verbrachte ich ohnehin kein Weihnachten mehr mit meinen Eltern, das war das Jahr, in dem meine Oma gestorben war.

      Daher war es absolut richtig, dass du euer weihnachtliches Zusammentreffen beendet hast.

      Ich brach 2020 einen Urlaub bei meinen Eltern ab, weil sie da auch unmöglich waren, meiner Tochter und mir gegenüber.

      Beim 1. Geburtstag meiner Tochter wollten sie den Geburtstag 3-4 Tage vorher feiern, mit dem Kommentar, sie weiß ja nicht, dass sie noch nicht Geburtstag hat. Ließ ich natürlich nicht zu.

      Am 2. und 3. Geburtstag kamen sie dann mal 3-4 Wochen später vorbei.

      Zum 4. Geburtstag kamen sie gar nicht, trotz mehrfacher Einladung meinerseits.

      Zum 5. Geburtstag drängten sie sich dann kurzfristig auf, was auch nicht schön war und seit dem 6. Geburtstag unserer Tochter feiern wir ihn konsequent ohne sie.😂😂😂

      Daher waren meinen Eltern ihre ersten Jahre egal, weil da hat ja das Kind eh keine Erinnerung dran und das kann man ja später eh alles leugnen, wenn man sie damit konfrontieren würde.

      Ich bin heute nur noch froh über den Kontaktabbruch zu ihnen, solches unnötiges Drama braucht niemand.

  12. Ivonne sagt:

    Hallo Herr Grüttefien.
    1000 Steine fallen von meinem Herzen heute Abend.
    Meine Güte, warum musste mein Leidensweg so lange unentdeckt bleiben???
    Ich lebe im Haus meiner narzisstischen Mutter.
    Habe 3 Kinder ( 16,12 + 3 Jahre)
    1. Ehe gescheitert..Mann gab im nachhinein sogar zu,das es zum Grossteil wegen meiner Mutter nie geklappt hat mit uns.
    Meine 2.Ehe..ebenfalls schon wieder in der Krise..weil auch die Situation mit der 16jährigen immer schwieriger wurde.
    Ich bin hier schon immer DIE BÖSE..DIE HEXE..DIE MIT DER MAN NICHT AUSKOMMT…usw..
    Meine Grosse ist leider ins narzisstische Spinnennetz geraten..
    Oma erlaubt Alles..Sie fährt meine Tochter zu Freunden(auch über Nacht)
    ICH weiss gar nichts..ich werde komplett aussen vor gelassen.
    Wenn ich was sage,stecken die Beiden nur noch mehr ihre Köpfe zusammen.
    Dann wird bei Oma gegessen..bei Oma gechillt..usw
    BEIDE behandeln mich abwertend und Respektlos.
    Im Sommer dann der Supergau.
    Meine Tochter lässt sich in Obhut des Jugendamtes nehmen..
    WEIL ICH RESPEKTLOS BIN..UND NUR NOCH AM STREITEN WÄRE!!!!
    Ich hab die Welt nicht mehr verstanden…
    Nun ist das Jugendamt in der Familie.Die Familienhilfe hatte vor 3 Monaten ca,festgestellt,das ich therapeutische Hilfe bräuchte..und nun nach mehreren Sitzungen..die SEHR SCHMERZHAFT verliefen..suchte ich immer mehr nach den Antworten…WAS GEHT DENN BLOSS AB IN MEINER FAMILIE? Stosse ich auf ihren Artikel und mir kommt es vor,als hätten sie in meiner Wohnung gesessen…
    Ich hatte mein Leben lang Angst,meine Mutter reisst meine Kinder an sich (weil ICH JA NICHTS FERTIG BRINGE)..
    ich habe für die Rechte und MIR WICHTIGE WERTE gekämpft..und habe genau das Gegenteil erreicht…meine Tochter hat sich von meiner Mutter einwickeln lassen…
    Sie sagt,sie hasst mich..und sie will lieber ins Heim,als hier bei mir zu sein…Ich bin sehr traurig. Ich hätte doch das Spiel meiner Mutter viel früher durchschauen müssen..Ich kapiere das nicht..
    Sie hat schon immer einen Keil zwischen mich und meine Kinder schieben wollen.
    Mein Sohn 12Jahre ist Gott sei Dank nicht so leicht zu haben…der sagt immer..Mama hab keine Angst..ich weiss wie die Oma tickt..und nimmt mich in Arm..Die Kleine 3Jahre,hat durch meine Zurückgezogenheit noch keine Gelegenheit gehabt,MEHR mit Oma aufzubauen.
    Es ist erschreckend,wie sich mein Verhalten durch die „Behandlung“meiner Mutter verändert hat..Der Therapeut meint natürlich..am besten Gestern hier raus..egal ob Eigentum oder nicht..das wäre das kleinere Übel gegen das,was ich meinen Kindern und meiner Gesundheit antue..
    Das wollte ich hier sehr gerne mal erzählen..
    Ich hoffe sehr,meine Tochter findet wieder einen Weg zu mir…Irgendwann..
    VG Ivonne

    • Hallo Ivonne,
      die Erkenntnis, dass man nicht selbst schuld ist, sondern sich einfach nur in unglückliche Umstände verstrickt hat, ist ein erster Schritt zur Besserung. Man weiß dann, dass man nicht für alles verantwortlich sein muss. Die Großmutter-Tochter-Beziehung können Sie derzeit nicht beeinflussen. Sie können nur hoffen, dass Ihre Tochter eines Tages selbst dieses perfide Spiel durchschaut. Sie sollten es aushalten können, dass Ihre Tochter eigene Erfahrung machen will und muss. Beginnen Sie, gelassener zu werden und seien Sie bereit, wenn Ihre Tochter von sich aus Hilfe einfordert.

    • Katrin sagt:

      Liebe Ivonne, danke für Deine Geschichte!

      Ich habe auch einmal über einen Artikel erfahren, was bei uns los ist…
      Wenn Ihr wegziehen könnt, dann mach das doch!
      Wenn Du fehlst, verliert Deine Mutter Ihr perfektes Opfer, und Ihre Störung bedeutet ja, dass Sie andere abwerten muss, um Sich selbst nicht minderwertig fühlen zu müssen.
      Das wird Sie ausgleichen müssen.
      Würde Deine Tochter bei Ihr bleiben wollen, wer weiss, vielleicht hält Sie dann das vermeintlich liebevolle Verhalten Ihr gegenüber nicht durch, und Deine Tochter kann aufwachen aus dem Zaubertrick.
      Alles Gute für Dich!
      Katrin

    • Tochter sagt:

      Hallo Ivonne,
      ich hatte hier auch einen Post reingesetzt, finde ihn aber nicht mehr wieder. Meine Geschichte ist ähnlich wie deine und ich kann dir nur raten: nimm deine beiden anderen Kinder und entferne dich so weit wie möglich von deiner Mutter, bevor sie dir diese auch noch wegnimmt und/oder dir und deinen Kindern weiter schadet.
      Anders kannst du vermutlich dich und deine beiden Kinder nicht retten/schützen. Aber das kannst du schaffen, denn jetzt hast du ja diese Erkentniss.
      Vielleicht macht es bei deiner großen Tochter irgendwann mal Klick und sie erinnert sich an die schönen Zeiten mit dir und kann erkennen, was die Oma so treibt. Das wünsche ich dir und deiner Tochter!
      Wenn ich die Erkenntnis vorher gehabt hätte, die ich erst seit ein paar Tagen durch diese Plattform hier habe, dann hätte ich meinen Eltern den Kontakt verwehrt oder ihn nur so selten und nur in meinem Beisein zugelassen, dass sie keinen nennenswerten Einfluss auf sie gehabt hätten.
      Wir hatten auch Unterstützung vom Jugendamt, aber leider ist damals wohl keiner dahinter gekommen, was da so alles bei den Großeltern läuft und WIE schlecht der Einfluss auf meine Tochter war.
      Ich würde das offen ansprechen, vielleicht mal einen Familientherapeuten aufsuchen bzw. diese Unterstützung beim Jugendamt einfordern (hatten wir auch), denn da kommt dann vielleicht einiges zu Tage, was euch (dir + deiner Tochter) helfen könnte.
      Ich hätte damals einfach hellhöriger sein müssen oder die Erkentnis haben sollen, die ich jetzt erst habe.
      Auch das Jugendamt dürfte merken, dass du mit deinen anderen beiden Kindern gut klar kommst, und nicht du psychologische Hilfe benötigst (schadet ja nicht), sondern eigentlich vielmehr deine Mutter diejenige ist, die krank ist und deine Tochter gegen dich aufhetzt.
      Das ist doch genau der Plan deiner Mutter: wenn sie selbst nicht weiterkommt, oder eben um in ihrem Vorhaben (dich zu verletzen und dir alles zu nehmen was du liebst)weiterzukommen, wirst du als schwach, unfähig und letztlich psychisch krank dargestellt. Daran wird sie sich ergötzen und sich selbst bestätigt fühlen, wie viel besser sie ist als du. Sie ist nämlich im Grunde auf dich neidisch und wird im Neid zerfressen. Achte mal darauf, vielleicht fallen dir Kleinigkeiten auf, die das bestätigen.
      Meine Eltern sind dann auch noch ein Stück weiter gegangen und haben versucht sich in meine Ehe einzumischen, meinen Mann auf ihre Seite zu bringen und unsere Ehe zu zerstören. Das haben sie nicht geschafft, aber es wundert mich nicht, dass sie es bei dir mit der 1. Ehe schon geschafft haben. Jetzt wollen sie auch das noch mal wiederholen… meine Güte. Vielleicht kannst du das alles deinem jetztigen Partner klar machen und er hält dann zu dir. Das wünsche ich dir von ganzem Herzen!!!!
      Herr Grüttefien, Sie können meine Email gerne an Ivonne weitergeben, falls sie das möchte!
      Meine Tochter hat damals auch alles „gegeben“ was man sich nur vorstellen kann an Anschuldigungen gegen mich, bis es fast vor Gericht gelandet wäre. Im Nachhinein ist erst jetzt klar, dass sie darin von der Oma unterstützt wurde oder viel mehr gesteuert und manipuliert wurde. Es war das Ziel, mir mein (einziges) Kind wegzunehmen, vermutlich von Geburt an, aber ich habe die Anzeichen dafür nie erkannt. Mir wird auch jetzt erst einiges nach und nach klar…

      Und auch meine Tochter fühlte sich ihrer Sache irgendwann so sicher, dass sie versuchte meinen Mann zur Scheidung zu bewegen.
      Ich wünsche dir ganz viel Kraft, Mut, Hoffnung und Sicherheit mit dem was du für dich, deine Kinder und hoffendlich auch deine Partnerschaft tust (tuen kannst), nämlich was EUCH und vor allem DIR gut tut.
      Stell mal alles in den Fokus was DIR gut tut, nicht was deiner Mutter oder deiner z.Z. respektlosen Tochter in den Kram passt.
      Beide haben dir nichts zu sagen! Rein gar nichts! DU bist die Mutter und entscheidest, kein anderer! Punkt, aus , Ende, so ist das ganz einfach nun mal. Du hast die Sorgepflicht, also entscheidest DU was für deine Tochter gut ist. Du weißt es auch besser als jeder andere auf der Welt.
      Evtl. wäre mal ein Jahr im Ausland für deine Tochter hilfreich?
      Das denken wir im Nachhinein, oder ein Internataufenthalt? Denn da hätte sie 1. nicht mehr unter dem Einfluss der Oma gestanden und
      2. wäre sie mit ihrem Verhalten nicht weiter gekommen und hätte durch andere gelernt wie man sich respektvoll zu verhalten hat.
      Hauptsache weg von der Oma!
      Ist nur mal so eine Idee, auf die wir selbst erst später gekommen sind, als es zu spät war. Natürlich wird die Oma alles dran geben dies zu verhindern, (sei denn, es ist z.B. eine Eliteschule und/oder sie selbst ist auf die Idee gekommen) aber vielleicht gibt es für deine Tochter genügend Anreize, das annehmen zu können.
      Meiner Ansicht nach, sind die 2 Jahre (bis zum 18.Geb.) die gewesen,
      wo meine Mutter den meisten und schlechtesten Einfluss auf meine Tochter hatte (sicher auch schon füher) und es immer schlimmer wurde. Ich würde nicht noch mal zusehen und abwarten und hoffen, dass sie sich besinnt, es hat nämlich bis heute nicht geklappt. Sie ist 27 J. inzwischen, wir hoffen aber immer noch. Bis zum 18. Geburtstag kannst du noch etwas bewirken, danach kannst du wirklich nur noch hoffen und warten.
      Vielleicht kannst du jetzt noch eingreifen, das wünsche ich dir!

      Die können sich ja ruhig im Kreis drehen, einen Handstand machen oder sonst was veranstalten, DU entscheidest was jetzt richtig und wichtig ist! NUR DU! Das haben sie mir beim Jugendamt auch immer gesagt, aber ich war irgendwann so verunsichert und wollte meine Tochter auch nicht an Ketten zu uns holen, also hat sie sich immer wieder bei den Großeltern oder der Inobhutnahmestelle einquartiert und musste immer schlimmere Dinge erfinden, warum es bei uns so schrecklich ist und sie ein Aschenputteldasein bei uns fristet.
      Es war ein ständiges Hin-und her. Zwei Tage vor ihrem 18. Geburtstag habe ich sie dann mit Hilfe der Polizei vor die Tür gesetzt. Da wurde es nämlich fast körperlich und ich habe ihr gesagt, dass es jetzt reicht und ich nicht noch darauf warte bis sie mich die Treppe runter stürzt. Wir mussten die Polizei rufen, weil sie plötzlich unbedingt „Ihr Recht“ in Anspruch nehmen wollte hier zu wohnen (wo wir doch seit 2 Jahren die schrecklichsten Eltern der Welt waren unter denen sie so zu leiden hatte und bei denen man es nicht aushält) und weil wir sie nicht mit Gewalt vor die Tür setzen wollten.
      Dann war sie also noch mal ganz spektakulär eine Nacht bei ihrer besten Freundin und natürlich noch spektakulärer eine Nacht in der Inobhutnahmestelle, wo man sie am 18. Geburtstag vor die Tür setzte.
      Da erst haben wir von ihrer Freundin erfahren, dass sie wohl die letzten zwei Jahre in der Schule (oder vielleicht auch bei den Großeltern) immer erzählt hat, dass wir sie rausgeschmissen hätten, was nie der Fall war (sie ist immer abgehauen, wenn ihr etwas nicht passte, oder sie gerade mal wieder etwas angestellt hatte mit dem sie nicht konfrontiert werden wollte).
      Den nächsten Hilfeantrag meiner Tochter beim J-amt und jegliche, weitere Hilfe wurde (zu Recht) abgelehnt und ihr die Adresse vom Obdachlosenheim gegeben, was natürlich zur Folge hatte, dass meine Eltern das arme Kind wieder aufgenommen haben. Und zwar so lange, bis es dann auch da irgendwann mal krachte und dann meine Tochter als psychisch krank beschimpft wurde. (wenn man selbst nicht mehr weiter weiß, als Großeltern).
      Dann ist sie zu ihrem Freund gezogen, in eine andere Stadt, und ein wirkliches Interesse meiner Eltern an ihrere „armen“ Enkeltochter gab es dann nicht, sie haben sie nicht einmal besucht. Ich glaube bis heute nicht.
      Das Interesse meiner Mutter besteht nur darin, meine Tochter weiterhin zu manipulieren und sie von uns zu entfremden, dass scheint ihr einziges Ziel zu sein.Denn so bekommt die Oma ja die nötige Aufmerksamkeit und nicht ich oder wir. Wenn meine Tochter wieder einen netten und guten Kontakt zu uns hätte, wäre das für meine Mutter nur ganz schwer zu ertragen. Das war auch zwischenzeitlich mal der Fall, aber dann wurde eben wieder alles dran gegeben unsere Tochter zu manipulieren.
      Ich bin für meine Mutter offenbar die größte Konkurrenz.
      Das kam auch mal bei einer Genogrammarbeit (mit mir und meiner Oma) und einer Familientherapie (mit mir und meiner Tochter) heraus, ich habe es aber nie verstanden und konnte es nie zuordnen. Wie kann eine Mutter ihre eigene Tochter als Konkurrentin ansehen….? Doch das kann sie und das ist nicht mehr normal. Jetzt ist mir die Tragweite erst bewusst. Meine Tochter kann kein gutes Verhältnis zu uns UND der Oma haben, es geht offenbar nur eins von beiden (sei denn meine Mutter würde sich ändern). Vielleicht kann man generell zu einer narzistischen Person kein wirklich gutes Verhältnis haben oder nur ein sehr oberflächliches mit genügend Abstand.
      Ich drücke dir ganz fest die Daumen und bin mir sicher, dass du mit der jetzigen Erkenntnis anders handeln kannst als zuvor!
      Alles, alles Gute!
      Ich drücke dir ganz fest alle Daumen!

      • verzweifeltemutte sagt:

        Hallo,

        Ich habe gerdae deinen bericht gelesen und es ist als hätte ich den geschrieben… Meine Mutter hat meine tichter jahrelang manipulierthat sie mir mit fadenscheinigen Lügengeschichten wegnehmen lassen und meine Tochter manipuliert, verwéhnt und ihr keienrlei Erziehung zukommen lassen. Habe jahrelang umsonst gekämpft, sie hat sich immer wieder neue geschichten einfallen lassen und es bis dieses jahr im februar gedauert bis sie endlcih durchschaut wurde. Da hatte sie einen riesen streit mit meiner Mutter und wollte unbedingt zu mir zurück. Mein Partner und ich haben sie sofort aufgenommen und hatten einen super Ansprechpartner vom gericht der meine Mutter auch ziemlich schnell durchschaut hat. Ich habe dannn das Sorgerecht erhalten. Das Porblem, meine heute 16 Jährige tochter hat kein verantwortungsbewusstsein und hält sich an keinerlei Regeln, was klar ist, da sie sowas nie gelernt hat. Jetzt ist sie wider zu meiner Mutter geflüchtet weil wir ja doof sind und streng und überhaupt und meine Mutter rückt sie nicht raus, bezeichnet mich als Rabenmutter und schlechten Menschen. Heute abend kommt der Mann vom Gericht wieder zu uns und ich hoffen wir finden eine Lösung, er hat deutlich gemacht dass sie zu uns muss, weil ichdas Sorgerecht habe und sie minderjährig ist, wenn sie sich weigert kommt sie in ein Heim, weil meine Mutter seiner Meinung nach nicht mehr mit ihr klarkommt und durchihr krankhates Verhalten nicht die richtige person für meine tochter ist. Ich bin so nervös und hoffe sehr dass wir heute eine Lösung finden. Ich möchte meine tochter nicht verlieren oder riskieren dass sie ihre Leben nicht in den Griff bekommt.

        Liebe Grüsse

    • Britt sagt:

      hallo Ivonne,
      gib die Hoffnung nicht auf – wenn die Kinder größer werden (vielleicht müssen sie 20 oder älter werden), durchschauen sie die Fassade der Großeltern und erkennen dahinter deren seelischen Abgründe. Ich spreche aus Erfahrung. Ich habe nach Jahren der Pubertätskrise mit meinen Kindern wieder ein enges, liebevolles und vertrautes Verhältnis mit ihnen. Sie sind über 20 und erkennen, wie ich als Kind unter meinen Eltern zu leiden hatte. Mehr noch: unsere Verbindung ist noch viel besser als je zuvor. Von den Großeltern haben sie sich abgewendet. Sie haben diese Erkenntnis selbständig erlangt.
      Es fühlt sich an wie ein Wunder, denn ich habe nicht mehr daran geglaubt! Schreibe deiner Tochter einen Brief und gib ihn ihr später, wenn die Zeit reif ist. Vertraue darauf, dass alles gut wird! Liebe Grüße!

  13. Marina Münch sagt:

    Meine narzisstische Mutter hat das Umgangsrecht für meine Tochter auch eingeklagt und auch zugesprochen bekommen.
    Ein Kontaktabbruch ist somit nicht möglich und erschwert unser Familienleben extrem

  14. Kerstin sagt:

    Hallo Herr Grüttefien, ich bin Ihnen unsagbar dankbar für dieses Thema „Narzisstische Großeltern“. Ich habe mich jahrelang der Attacken meiner Schwiegermutter ausgesetzt gefühlt. Normale Erziehung ging überhaupt nicht, alles wurde zugunsten der eigenen narzisstischen Zufuhr unterlaufen.Mit 2 und 3 Jahren brüllte meine Tochter ständig „Ich will zu Ooomaaaa“. Ich have das süffisante Lächeln im Gesicht meiner SM lange nicht wahrhaben wollen. (Das kann doch nicht sein…) Aber es war so und meine Wahrnehmung hat mich nicht getäuscht.Das größte Problem war und ist aber auch das Umfeld.“Sie meint es doch nur gut“ usw. Ich stehe auf völlig verlorenem Posten.Problem ist mein Mann, ihr Sohn, er hält sich aus allem raus und scheut die Konfrontation. Ich bin ziemlich isoliert da diese „Harmonie“ keiner anzweifeln würde. Was kann ich tun??
    VG Kerstin

    • Ihr Mann steht offenbar in einem massiven Loyalitätskonflikt. Auf der einen Seite möchte er sicherlich zu Ihnen und Ihrer Tochter stehen, auf der anderen Seite fällt es ihm schwer, sich gegen die eigene Mutter zu stellen, von der er sich offenbar noch nicht lösen konnte. Das führt dann meist dazu, dass der Mann besser gar nichts tut, weil er irgendjemanden immer verletzt. Ihr Mann muss lernen, sich aus der Umklammerung zu befreien und sich aus den seelischen Verstrickungen mit seiner Mutter zu lösen. Das geht aber meist nicht ohne eine Psychotherapie, weil die dahinter liegenden Gründe aufgedeckt werden müssen.

      • Kerstin sagt:

        Vielen Dank! Ich hoffe dass es mir gelingt, meinem Mann das irgendwie nahezubringen .Generell ganz großen Dank an Sie für dieses echt „bewusstseinserweiternde“ Forum! VG Kerstin

  15. Lona sagt:

    Mein Schwiegervater, ein stets sich in den Mittelpunkt rückender, ganz gleich ob positiv oder negativ, herrischer, lauter und empathiearmer(-loser) Mensch (meine SM eine sehr kühle Frau) hat als unsere Kinder noch klein waren bzw. zu Hause lebten, an allem herumgemeckert, wollte miterziehen. Trotzalter? Gibt es nicht! Wiedersprüche von einem Kind? Na wo sind wir denn, Kinder haben zu gehorchen. „Zimperliche“ Gefühle und dann noch von Jungs? Hart müssen sie werden. Pubertät? Gibt es nicht. Zucht und Ordnung brauchen Kinder, damit was aus ihnen wird.
    Ein Kind hat sofort parat zu stehen, wenn Eltern rufen, ganz gleich, ob es gerade mit etwas beschäftigt ist,keine Widerworte zu geben, am Tisch zu sitzen, wenn Erwachsene stundenlang essen und trinken und sich unterhalten, selbst wwenn es erst zwei oder drei Jahre alt ist – sonst ist es böse und unerzogen.
    Und alles lag natürlich an mir, der Schwiegertochter. Weil ihr Sohn ganz anders erziehen würde, so, wie er es gewöhnt ist und richtig ist.
    Mein Mann hat immer den Mund gehalten, wenn sein Vater sich üebr die schlechte Erziehung seiner Söhne beschwert oder sie wegen normaler kindlicher Verhaltensweisen provozieren gestichelt und gerügt hat. Und mich natürlich sowieso zynisch darauf hingewiesen. Aber mein Mann hat nie erzogen. Er hat sich aus allem herausgehalten und eher dagegen gearbeitet. Später meinte er mal auf meinen Gedankenanstoß hin, er wollte wahrscheinlich nie so agieren, wie sein Vater.
    Die Böse und Dumme war und bin ich. Auch in den Augen meiner erwachsenen Söhne. Weil ich gemeckert und Grenzen gesetzt habe. Oft im Rückblick zu viel, sehr oft aber auch gerechtfertigt. Ich musste an allen Fronten kämpfen. Mich gegen das Einmischen meienr Eltern behaupten, die nachsichtiger waren als bei mir, gegen das Einmischen der Schwiegereltern, denen meine Erziehung zu lasch war, und gegen das Schweigen und die Ignoranz meines Mannes.

    Mein Schwiegervater hatte mal gemeint, mit unserem großen Sohn würden wir noch einmal unser „blaues Wunder“ erleben, so wie ich erziehen würde.
    Tja, aus beiden Söhnen ist etwas geworden. Beide haben eine Beziehung, sind liebevoll, tüchtig, meistern ihr Leben, haben einen super Beruf/Ausbildung… es gab nie Ärger in der Schule, nie wirkliche Probleme mit ihnen zu Hause…
    Und gerade der große Sohn wird vom Opa in den Himmel gehoben.
    Also „das blaue Wunder“…

    Klärende Gespräche früher ergaben nichts, sie wurden nicht zugelassen. Ein Veto gegen die Erziehung des SV wurde abgeschmettert.

    Und meine Schwiegereltern, zu denen ich inzwischen keinen Kontakt mehr habe, haben einen Sohn, der mit 50 noch nie eine Beziehung hatte, nach eigenen Angabven beziehungsunfähig ist und einen zweiten Sohn, meinen Mann, der stark in die Fußstapfen des Vaters tritt, verbal verletzend ist, wenn ihm mal danach ist, keine eigene Meinung hat oder die wechselt wie andere die Socken, nicht gerade liebevoll und empathisch ist etc. etc.

    Aber das merrken die inzwischen alten Leute nicht. Sie finden imemr noch, sie sind richtig und von dem Terror gegen mich und die Enkel wollen sie nichts mehr wissen.

    Und meine Söhne? Sie mögen die Großeltern, denn sie sind doch sooo nett und ansonsten alt und sind eben so.
    Angeblich können sie sich an die Maßregelungen und den Kampf, den ich Jahrzehnte ausfefochten habe, nicht erinnern…

    Da staunt man …

  16. Thomas sagt:

    In meiner EX-Ehebeziehung war das so das meine künftige EX-Frau mit der ich 16 Jahre „Zusammen“ war aus erster Ehe (11 Jahre) 2 Kinder in unsere Beziehung die sie durch Warmwechsel beendet (wie später von mir zu meinem Nachfolger)mitgebracht hat.
    Von Anfang an an hat die narzistische Herkunftsfamilie (Urgrosseltern, Grosstante sowie Grosseltern) gemeinsame Sache mit den damals 4 und 7 jährigen Mädchen gemacht und mich über Jahre in dieser Patchworksituation gemobbt, ausgegrenzt und in jeder sich bietenden Situation narzisstisch gequält.
    Da meine Frau auch narzisstisch ist und nach der Hochzeit (nach 2 Jahren unseren Kennenlernens sowie Geburt gemeinsamer Tochter) nie zu mir gestanden ist, stand ich immer auf einsamen Posten. Die Kinder wurden total antiautoritär erzogen. Grenzen setzen oder gar Mitspracherecht in alltäglichen Dingen wie Zimmer aufräumen, Müll raustragen, Tisch abräumen oder Sonstiges wurde sofort bekämpft. Wie steht man da wenn die Frau einem vor den Kindern in den Rücken fällt und die Grosselternschaft einem überdies ohnehin für das Scheitern der ersten Ehe verantwortlich macht!
    Die Frau lebt bis heute räumlich bei der Herkunftsfamilie und bezieht materielle Zuwendung (räumlich und finanziell) mit 44 Jahren! Emotionale Wärme zwischen den Familienmitgliedern gibt es dort nicht.

    Meine Frau hat eine am Down-Syndrom erkrankte Zwillingsschwester die bei der Mutter immer das Wichtigste war. Mit 15 litt meine Frau unter Magersucht das nach ihren Angaben darin begründet war um sich bei der Mutter bemerkbar zu machen.
    Auf jeden Fall versucht meine Frau unbewusst oder bewusst dort nach fehlender Liebe zu buhlen und hat daher auch nie Kritik (auch in Kindererziehungsfragen) geäussert. Die Kritik bekamen dann die jeweiligen Partner zu spüren.
    Meine Frau buhlt nach Bewunderung bei der Familie und bei Freunden, wo sie auch charmant auftritt. Wurde es in der Beziehung oder mit den Kindern zu eng wurden Distanmanöver gestartet. Da wurde bei der Herkunftsfamilie rumgehockt oder mit männlichen „Bekannten/Freunden“ charmant ausgegangen (Essen oder Ü 30-Partys) und über den Partner, der aufgrund dieser ganzen Manöver natürlich nicht in bester Laune war, abgelästert und zusehends auch noch isoliert.
    Die Fehler für den Beziehungsschwierigkeiten wurden natürlich dem Partner aufebürdet.
    Eine von mir angeleierte und bezahlte 3jährige! Eheberatung brachten nichts. „WIR-Gefühl“leben , familiäre Grenzen ziehen, Kommunikation, Absprachen. Pure Fehlanzeige.
    Irgendwann konnte ich es in diesem Umfeld nicht mehr aushalten und bin ausgezogen. Meine EX hielt, gepaart mit tausend Versprechen, „lass mir noch Zeit um das zu regeln“ parallel zur Eheberatung den Kontakt und S. zu mir bis sie hinterrücks, um keine Verantwortung übernehmen zu müssen, meinen Nachfolger auserkoren hat um dann mich kurzerhand zu entsorgen.
    Die Kinder aus erster Ehe sind nun erwachsen (ausser unserer 15 jährigen Tochter) jetzt kann man mit Neuen ein neuies Leben ohne Patchwork-Situation beginnen. So geschehen vor 2 Jahren. D Die Scheidung hat sie vor 4 Monaten eingereicht.

    Zur Frage wie konnte ich das mitmachen:
    Ich wurde Stück für Stück von meiner Herkunftsfamilie isoliert und subtil nach Heirat und Geburt des Kindes in eine Co-Abhängigkeit geführt.
    Als Abschluss zum Haupthema kann ich noch sagen: In dieser Familie völliges Clan-Denken. Die Parner werden nur zur zeitlichen situationsgünstigen Situatinen gebraucht!

    • Lona sagt:

      Ja Thomas, Schweigen oder in den Rücken fallen, nie an einem Strang ziehen und im Zweifelsfall war es nicht wahr und sowieso ich schuld an allem… kenne ich zu Genüge. 🙁

    • Kerstin sagt:

      Hallo Thomas, hört sich schrecklich an. Hast du denn wenigstens zu deiner Tochter ein gutes Verhältnis bewahrt? Sie wird mit einer narzisstischen Mutter sicher auch irgendwann Hilfe suchen.Dann kannst du für sie da sein. Ich selbst kann deine Situation sehr gut nachempfinden. Allerdings hatte ich bisher leider noch nicht die Kraft, mich aus der Ehe (und damit dem „Clan“) zu lösen, weil ich auch total isoliert bin.
      LG Kerstin

      • Thomas sagt:

        Hallo Kerstin,
        ich sehe meine Tochter sporadisch. Ich hab ein kleines Musik/Retro-ladengeschäft wo sie als auf einen Sprung vorbeikommt. Ansonsten werden SMS geschrieben. Für mich ist das keine einfache Situation zum einen würde ich sie gerne sehen zum anderen kommt, wenn ich sie sehe, das in der Beziehung zu meiner EX und ihrem CLAN Flashback-Feeling zum Tragen. Überdies bin ich mir nicht sicher ob sie durch das dortige Umfeld auch schon narzisstisch und bei Besuchen mich eventuell im Auftrag der Mutter Informationen über mich erfahren will.
        Meine Tochter hat vorletztes Weihnachten 3 Dinge zu mir gesagt die mich schockiert haben:
        1. „Wie konntest du dich nur auf eine verheiratete Frau ( Vor 16 Jahren mit der Mutter)einlassen“.
        2. „Es wär ja logisch das die beiden älteren Stiefschwestern mich ablehnen würden“
        3. Alle 3 Kinder, also beide Stiefschwestern (Über 20 Jahre) und meine Tochter (15 Jahre) wissen das die jeweiligen Väter (erster Mann sowie ich als zweiter Mann) mit Dritten betrogen worden sind.
        Das wissen die von der Mutter!!!
        Bin seit dem Warmwechsel meiner Frau vor 2 Jahren immernoch Single und hab ohnehin kein Vertrauen mehr in eventuelle Neubeziehungen. Das nur nebenbei.

      • Thomas sagt:

        Der von Sven beschriebene Loyalitätskonflikt zwischen mir und der Familie meiner EX hat meine Frau dahingelöst: nachdem ein gemeinsamer Auszug aus der Wohnung des familiären Umfeldes, trotz mehrfachem Bitten, ich dann allein gemacht hab hat meine EX um sich aus der Verantwortung zu ziehen hinter meinem Rücken eine neue Beziehung zu meinem Nachfolger als „Fluchtfenster“ begonnen. Bis das mit dem Neuen sicher war hat man mich mit Versprechen und S. (bis zum letzten Tag!) auf der Warmhalteplatte gehalten und paralell in eine von mir angeleierte und bezahlte mehrjährige Eheberatung gegangen! Alles Schauspielerei ihrerseits: Da wurde geheult , Händchen gehalten, Besserung gelobt und sich als Opfer von mir und ihrer Familie dargestellt!!
        Dann wurde ich sofort entsorgt und üble verleumderische Anwaltsbriefe geschickt sowie vor 4 Monaten ihrerseits die Scheidung eingereicht.

        • Thomas sagt:

          Hab noch vergessen zu sagen das mit mir am Telefon, nachdem vorher Liebesbekundungen, Verschicken von Selfies (auch erotische), kleine Geschenke und mehrfaches Anrufen gemacht wurden, mit den Worten:

          1. Ich kann dir nicht geben was du brauchst.
          2. Ich brauch einen Mann auf den ich stolz sein kann
          3. Es liegen zuviele Leichen im Keller
          4. Du konntest es nicht mit den Kindern händeln
          5. Du hast dich zuwenig der Familie angepasst
          6. Ich hab jemand kennengelernt mit dem man sich normal
          unterhalten kann.

          Schluss gemacht!!!!!!!!!!!

          • Kerstin sagt:

            Hallo nochmal Thomas, du klingst immer noch sehr verbittert.Obwohl die Trennung schon 2 Jahre her ist. Wenn du nicht als verbitterte alter einsamer Mann enden willst, versuche glücklich zu werden. Warst du das denn in der Ehe? Wie es sich anhört, nicht. Deine Tochter ist in der Pubertät und wird ganz sicher auch das Verhalten ihrer Mutter hinterfragen. Solange sie bei dir vorbeikommt hat sie doch die Möglichkeit, einen „aufgeräumten“, reflektierten Gegenpart zur Mutter/den Großeltern zu erleben.Und ihre Schlüsse draus zu ziehen.Wenn du aber verbittert und kalt wirst, wird deine Tochter auch nie die Chance bekommen,narzisstische Verhalten zu erkennen und sich entsprechend zu verhalten. Tu es für sie! Und du profitierst sicher dann auch davon. Ich wünschte, ich wäre bereits an diesem Punkt. Aber da will ich irgendwann noch hin. VG

          • Kerstin sagt:

            Übrigens finde ich das Wort „Warmwechsel“ super! Gute Wortkreation für diese häufige Art des Partnerwechsels bei Narzissten…

          • Alex sagt:

            1. Du bist einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben.
            2. Meine Tochter liebt Dich abgöttisch.
            3. Die Vorstellung in zukunft ohne Dich zu sein ist die Hölle.
            4. Ich will Dich nicht verlieren.
            5. Du bedeutest mir so unendlich viel.
            6. Es hat noch niemand soviel für mich getan wie Du.
            7. Es fällt mir so schwer mich nicht zu melden.
            8. du must doch merken, dass ich nicht will dass Du aus meinem Leben verschwindest.
            9. Meine Eltern lieben Dich
            10. Ich brauche dich. Bitte lass mich nicht fallen und hilf mir, damit ich aus diesem Loch rauskomme.

            Am Ende Alles BLA BLA BLA. Auch das verschicken von (erotischen) Selfies hat sie gemacht. Wie ich jetzt aber weiß, auch an die anderen Kerle.
            Was will man da sagen?

            Egal was sie auch gesagt hat, gezeigt hat sie mir das komplette Gegenteil. Und am Ende, genau wie auf der Seitre beschrieben, bin ich Schuld und es werden Lügen verbreitet die nicht stimmen.
            Habe dann ende dez ihren Eltern eine email geschickt wo ich sage, dass ich es Schade finde, dass Sie nur die Seite ihrer Tochter hören und nicht die Wahrheit, die ich sogar beweisen kann. Sie solen von mir denken was sie wollen, aber ich bin nach Allem sehr enttäuscht, dass Lügen geglaubt warden ohne sie zu hinterfragen. Naja, anscheinend sind die eltern wie die Tochter und das enkelkind wird mal genau so, sofern der Kindsvater nicht endlich eingreift.

        • Tochter sagt:

          Wir haben sofort den Anwalt eingeschaltet, als die letzten Verleumdungen (von meinen Eltern) kamen. Dann hat man es noch über Behörden versucht, aber letztlich hatten wir dann durch die Hife und sehr deutlichen Worte des Anwalts endlich Ruhe.

  17. Alex sagt:

    Was ich, in meiner erlebten Situation, viel schlimmer fand, die Eltern meiner Ex leben im selben Haus und bekommen mit, was ihre narzisstische Tochter mit den Kerlen abzieht. Nicht ohne Grund sagen die Nachbarn „hier steht jede Nacht ein Anderes Auto“
    Das schlimme, es interessiert sie nicht was ihre Tochter macht. Ihnen wird die heile Welt vorgespielt, der Kleinen gehts super gut und Alles Andere zählt nicht oder sie wollen es einfach nicht sehen. Und DAS ist etwas, dass ich nicht verstehen kann. Die müssen das doch mitbekommen und tun nix dagegen. Im Gegenteil. Ich kann mir nur so erklären, wie ihre Tochter am Ende geworden ist.
    Wo ich allerdings dem Artikel zustimmen kann, die Grosseltern wollen nicht, dass ihre Tochter auszieht. Die reagieren böse nur auf Andeutungen. Scheint in der Familie dann doch verbreitet zu sein….

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