5 Maßnahmen, um nie mehr an einen Narzissten zu geraten

Narzissten sind äußerst schwierige Zeitgenossen: Im zwischenmenschlichen Bereich haben sie sehr große Defizite, weil fundamentale Eigenschaften wie Mitgefühl, Toleranz, Respekt und Rücksicht fehlen, die für die Pflege eines gesunden Miteinanders nötig sind. Da sie aber hervorragende Blender sind und sich am Anfang meist von ihrer charmanten Seite präsentieren, ist es sehr schwer, einen Narzissten frühzeitig zu erkennen und seine wahren Absichten zu durchschauen.

Mann raucht Zigarre

Bild: © Gerhard Seybert – Fotolia.com

Narzisstisches Verhalten ist nicht immer leicht zu identifizieren. Da es sich auf so vielfältige Weise äußern kann, fällt es oft schwer, das ausbeuterische Verhalten hinter scheinbar ehrenhaften Handlungen zu erkennen. Wer kann schon abschätzen, ob sich hinter charmanten Schmeicheleien, vorbildlichem Benehmen und außerordentlich großer Hilfsbereitschaft die böse Absicht verbirgt, den anderen zu vereinnahmen, ihn von sich abhängig zu machen und  für die eigenen Zwecke zu missbrauchen? Daher sollten Sie sich über einige Möglichkeiten der Prävention informieren, um Täuschungen frühzeitig zu erkennen und zu entgehen.

1. Stärken Sie Ihr Selbstwertgefühl

Narzissten meiden in der Regel Menschen mit einem gesunden und stabilen Selbstwertgefühl. Sie befürchten, in die unterlegene Position zu geraten, wenn Sie sich auf selbstbewusste Personen einlassen. Die Ausstrahlung von Selbstsicherheit lässt den Narzissten eine respektvolle Haltung einnehmen, weil er Angst hat, in die Defensive gedrängt zu werden oder einem anderen zugestehen zu müssen, auch etwas zu können oder sogar besser zu sein als er.

Wenn Sie Selbstvertrauen ausstrahlen, wird der Narzisst in der Regel vorsichtiger. Er könnte mit Ihnen in unangenehme Zwiegespräche geraten und Widerstand gegen seine Ansichten erfahren. Bevor er in einem unerfreulichen Dialog angegriffen und verletzt wird, zieht er sich lieber vorsorglich zurück – zu groß ist die Gefahr, dass eine selbstbewusste Persönlichkeit seine Mängel und Schwächen aufdeckt und alle mitbekommen, dass er doch nicht so großartig ist, wie er immer vorzugeben versucht. Nichts fürchtet ein Narzisst mehr, als dass seine Fassade auffliegen könnte und er dann völlig nackt vor den anderen steht.

Daher sollten Sie unbedingt an der Stärkung Ihres Selbstwertgefühls arbeiten – es kann gar keine bessere Prävention geben, um nie mehr an einen Narzissten zu geraten. Wenn Sie entschlossen und selbstbewusst auftreten, wenn Sie Ihre Fähigkeiten und Stärken genauso kennen wie Ihre Schwächen, Ängste und Grenzen, unterliegen Sie nicht so leicht Schmeicheleien und Verführungen. Wenn Sie sich Ihrer Ziele und Wünsche bewusst sind und dafür einstehen können, lassen Sie sich weniger leicht manipulieren. Wenn Sie für Ihre Überzeugungen, Ideen und Entscheidungen kämpfen und sich gegenüber anderen abgrenzen können, entgehen Sie eher einer Vereinnahmung durch andere.

Allerdings ist das auch keine Garantie! Man muss bedenken, dass sich ein Narzisst eine Freude daraus machen kann, sich mit einer selbstbewussten und vermeintlich stärkeren Person anzulegen, nur um zu beweisen, dass er besser ist und dass er es mit jedem aufnehmen kann. Dann dient die stabile Persönlichkeitsstruktur eines anderen dem Narzissten dazu, dessen Schwachstellen zu finden und schonungslos aufzudecken, der Angriff auf das stabile Selbstbewusstsein eines anderen wird zur Selbststärkung genutzt. Oder der Narzisst will sich unbedingt die Vorzüge einer selbstbewussten Persönlichkeit zu eigen machen und versucht dann, ihre Schwachstellen zu finden und sie zu vereinnahmen.

2. Bewahren Sie sich eine neutrale Haltung

Sie sollten Abstand zu der mächtigen Aura eines Narzissten halten. Bleiben Sie wohlwollend-distanziert und übernehmen Sie die eloquenten Äußerungen eines anderen nicht leichtfertig und ungeprüft. Hören Sie sich ruhig und geduldig an, was der andere zu sagen hat, behalten Sie aber die innere Distanz und weder überschätzen noch unterschätzen Sie seine Ausführungen und Darstellungen. Lernen Sie, öfter auch einmal eine gegenteilige Sichtweise einzunehmen.

Verführung bedeutet, jemanden zur Hingabe zu bewegen, das heißt, die Person soll gewaltlos zu etwas bewegt werden, das sie ohne den Einfluss des anderen wahrscheinlich nicht tun würde. Mit anderen Worten: Die Person soll für die Ziele eines anderen missbraucht werden. Dazu versucht der Narzisst, die Schwachstellen einer Person zu finden, sie auf der Gefühlsebene zu erreichen und durch die Auslösung starker Emotionen zu verunsichern.

Indem Sie aber Ihre Emotionen bewusst kontrollieren und nicht aufgrund von schönen Worten oder Gesten der Verlockung nachgeben, bewahren Sie sich Ihre Entscheidungsfreiheit. Sind Sie sich jedoch Ihrer Gefühle und Bedürfnisse, Ihrer Ängste, Fähigkeiten und Schwächen nicht bewusst und haben Sie ein Problem mit Ihrem Selbstwert, dann sind sie leichter zu beeinflussen, weil Sie nicht wissen, was wirklich gut für Sie ist. Mangelnde Selbsterkenntnis kann in einem solchen Fall zum Verhängnis werden.

Lassen Sie sich nicht vorschnell von überzeugend klingenden Erklärungen und Schmeicheleien begeistern. Ein mangelndes Selbstwertgefühl wird immer durch schöne Worte, Belobigungen oder eine bevorzugte Behandlung gestärkt. Wenn Sie hingegen ein gesundes Selbstwertgefühl besitzen, dann wissen Sie, dass Sie von Schmeicheleien nicht abhängig sind und sich zwar über Anerkennung freuen dürfen, sie aber zur Regulierung Ihres Selbstwertes nicht unbedingt benötigen. Daher können Sie auch leichter darauf verzichten.

Auf der anderen Seite sollten Sie die Worte oder das Verhalten eines Narzissten aber auch nicht unterschätzen, indem Sie glauben, er könne Ihnen nichts anhaben, weil er Ihnen in intellektueller, finanzieller, fachlicher oder anderer Hinsicht unterlegen erscheint. Dies könnte Sie dazu verleiten, sich in Sicherheit zu wiegen. Selbst hinter einem bescheidenen, unauffälligen oder gar schüchternen Auftreten kann sich ein unlauterer Narzisst verstecken.

3.  Narzissmus frühzeitig erkennen

Machen Sie sich vertraut mit den Eigenschaften eines Narzissten, um ihn schneller erkennen zu können. Wer noch nie etwas von Narzissmus gehört oder nur ein oberflächliches Bild davon hat, wird diesen arglistigen Typus wohl kaum entlarven. Es gibt eine ganze Reihe offensichtlicher Kennzeichen, auf die man vor allem in der Anfangszeit einer Beziehung ganz bewusst achten sollte und die jedem eine Warnung sein sollten.

Machen Sie sich mit den Eigenarten eines Narzissten vertraut, indem Sie beispielsweise das E-Book „Wie erkenne ich einen Narzissten?“ durcharbeiten.

4.  Lassen Sie sich Zeit

Beobachten Sie in der Phase des Kennenlernens zunächst einfach nur, wie ein potenzieller neuer Freund oder Bekannter auf Sie wirkt. Fällen Sie nicht zu schnell ein Urteil, senden Sie auch keine allzu positiven Signale aus und lernen Sie – vor allem am Anfang einer Beziehung –, auch einmal Nein zu sagen und Geduld zu haben. Sie müssen die neue Bekanntschaft oder Liebe ja nicht gleich ständig sehen und jede Minute mit ihr verbringen. Unterbrechen Sie immer wieder den Kontakt, um sich in der Phase des Abstands eine neutrale Meinung bilden zu können.

Einem Narzissten geht es nie schnell genug: Als neuer Lebenspartner wird er sehr schnell wollen, dass Sie jeden Tag mit ihm verbringen und dass sie zukünftig alles gemeinsam machen. Als neuer Chef wird er Ihnen sehr schnell einen verlockenden Arbeitsvertrag unter die Nase halten und als neuer Bekannter wird er Sie sehr schnell überall dabeihaben wollen. Der Narzisst vereinnahmt seine Opfer außerordentlich rasch und passt dann sehr gut auf seine Beute auf, damit sie ihm nicht mehr entwischt.

Dieses Prinzip sollten Sie für sich nutzen, indem Sie die neue Bekanntschaft einfach etwas zappeln lassen und ihren Verführungskünsten gegenüber weitgehend immun bleiben. Beobachten Sie genau, wie hartnäckig und wie zügig sie ans Ziel gelangen will. Wenn jemand nicht die Geduld aufbringen kann, Sie in aller Ruhe kennenzulernen, deutet dies darauf hin, dass er Sie im Grunde  auch gar nicht richtig kennenlernen möchte. Sie sind ihm als Mensch mit ihrer individuellen Persönlichkeit unwichtig – wichtig ist ihm nur die Funktion, die Sie für ihn ausüben sollen.

5. Ziehen Sie Erkundigungen ein

Sofern Sie Zugang zu seinen Eltern, Geschwister, Freunden und Ex-Partnern oder im Berufsleben zu Angestellten, Lieferanten oder engen Kunden haben, sollten Sie sich ruhig einmal deren Meinung über den möglichen Narzissten einholen. Es kann sehr aufschlussreich sein, was Sie zu hören bekommen.

Sie sollten vor allem dann stutzig werden, wenn eine Seite nur das Beste über eine Person zu berichten weiß und geradezu Lobeshymnen über sie singt und eine andere Seite nur negative Eigenschaften oder unerfreuliche Erlebnisse mit dieser Person schildert. So erfahren Sie, dass sie im Alltag offenbar zwei Gesichter zeigt: Einer Gruppe von Mitmenschen präsentiert sie sich nur von ihrer besten Seite und einer anderen Gruppe zeigt sie sich überwiegend rücksichtslos und destruktiv.

In einem Narzissten steckt eine Jekyll-und-Hyde-Persönlichkeit – zwei Wesen in einer Gestalt. Heute verhält er sich wie ein Prinz und morgen wie ein Schwein. Diese Charakterzüge können sogar im Minutentakt wechseln, je nach Situation oder Laune. Da er so sehr mit beiden Persönlichkeiten verschmolzen ist, merkt er gar nicht, wenn er die Rolle wechselt, und ist sich der großen Diskrepanz in seinem Auftreten nicht bewusst. Ein wesentliches Merkmal von Narzissten ist daher ihre extreme Sprunghaftigkeit, die den Aufbau von Stabilität in einer Beziehung enorm erschwert. 


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Veröffentlicht in Tipps zum Umgang
75 Kommentare zu “5 Maßnahmen, um nie mehr an einen Narzissten zu geraten
  1. Lina sagt:

    Ich möchte nach jahrelanger Erfahrung und Beobachtung von Narzissten noch auf etwas hinweisen:
    Passive Aggression, verweigern und sabotieren.
    Ich habe bei 2 Männern erlebt, dass sie „versehentlich“ mein Handy bzw. Schlüssel mitgenommen haben und angeblich den ganzen Tag nicht bemerkt haben.
    Ebenfalls bei mehreren kam es zu einem leichten Autounfall, als es bei mir gerade etwas ganz wichtiges gab, was nichts mit ihnen zu tun hatte. Ausserdem legen ske es drauf an, Dinge die winem wichtig sind, zu beschädigen/verschmutzen.Wenn man ganz aufmerksam ist,spürt man diese unterdrückte Wut schon anfangs sehr deutlich. Bei meinem letzten Freund hab ich lange gedacht, er sei nur aspergisch, also ein Nerd mit starren Verhaltensweisen. Damit hätte ich leben können. Die narzigen Zeichen kamen aber deutlich raus, nachdem wir mehr Zeit zusammen verbracht haben. Sie können das nicht dauerhaft unterdrücken.
    Es kommt der Zeitpunkt, wo man sich sicher ist. Und dann muss man gehen. Meine Taktik ist dann, die ganze SCHULD auf mich zu nehmen und zu sagen dass ich wohl beziehungsunfähig bin. Nein, alle Tests sagen was anderes. Mein Leben sagt was ganz anderes. Jahrzehntelange gute Freundschaften, enge Bindungen und 2 Kinder mit einem ganz gesunden Bindungsverhalten sagen was anderes. Nur die Männer, die ab 40 noch zu haben sind, haben meiner Meinung nach grösstenteils richtig heftige Persönlichkeitsprobleme.

  2. Maja sagt:

    Warum diagnostizieren die Fachleute denn sooooo wenige Narzissten?

    Wie wir alle erfahren haben, gibt es recht viele von ihnen.

    Weil genau sie NICHT zum Arzt gehen!!!!!

    In ihrer Wahrnehmung ist mit ihnen nichts falsch-nur mit den anderen!

    Die fehlende Kritikfähigkeit und Einsicht, wie schon gesagt wurde.

    Und wer schützt uns denn vor diesem narzisstischer Verhalten?

    Wer eine schwere Erkrankung hat, muss sich normalerweise einer Behandlung unterziehen-für sich und die anderen.

    Aber die Narzissten dürfen einfach unerkannt weitermachen.

    Ein Disaster!

  3. Ronja sagt:

    „In einem Narzissten steckt eine Jekyll-und-Hyde-Persönlichkeit – zwei Wesen in einer Gestalt. Heute verhält er sich wie ein Prinz und morgen wie ein Schwein.“

    Das beschreibt so gut den Narzissten, mit dem ich zu tun hatte – Gottlob nur in einer Freundschaft. Ich bin eine eher starke Person, und er hat sich erst versucht, sich an mich ranzuhängen, um Kontakte zu „wichtigen“ Menschen zu bekommen. Da war ich noch so toll, wurde schmeichlerisch umgarnt, ach, wir „Seelenverwandte“ blablabla. Dann fing die Kritik an, ich wurde mit Ignoranz „bestraft“ für „falsche“ Meinungen oder Aussagen… und irgendwann drehte er völlig ab und gab mir dann die Schuld für eigenes Versagen, witterte ein Komplott gegen ihn, das ich anführte – lupenreine Paranoia. Das Ganze entwickelte sich so grotesk und bedrohlich, dass ich mit diesem Menschen nie wieder was zu tun haben will. Aber ich muss auch nach Jahren immer noch Scherben auflesen, denn er hat mich bei allen gemeinsamen Bekannten (auch beruflich…) auf das Übelste verleumdet.
    Die einzige Möglichkeit, sich seinen Intrigen weitgehend zu entziehen, ist, ihn und seine Machenschaften völlig zu ignorieren. Auf seine Provokationen z.B. juristisch anzuspringen hieße, wieder mit ihm in den Ring zu steigen – nein Danke! Da er ja immer wieder neue „Erzfeinde“ – bzw. meistens „Erzfeindinnen“ – findet (meistens Frauen, die ihn verschmäht haben), lässt der Fokus auf einen ja auch auf Dauer nach.

    • Jane sagt:

      Ganz genauso ist es tatsächlich !
      Von jetzt auf gleich gibt es nur noch „Bild ohne Ton“, manchmal nur stundenweise, manchmal wird man tagelang nicht beachtet, keinerlei Kommunikation.
      Was hat man wieder falsch gemacht ? Welche Wörter oder Bilder an der Wand hat mein Narzisst gesehen ? Und von einer Minute auf die nächste ist es wieder, als sei nichts gewesen.
      Nach 2,5 Jahren Höhen (meiner Meinung nach, pass(t)en wir in allen Hinsichten bestens zusammen) und Tiefen musste ich vor 9 Monaten den plötzlichen, endgültigen Rauswurf hinnehmen und habe erst durch meine PNSD (Post-Narzisstische-Stress-Störung) erkannt, welchen kranken Menschen ich hingebungsvoll geliebt habe und noch immer liebe. Nun habe ich fast schon Mitleid mit ihm (seinen engsten Freund hat er vor knapp 2 Jahren verprellt, auf seine Kinder kann er sich auch nicht wirklich verlassen, seine Mannschaftskameraden sind in seinen Augen auch alle blöd – er sitzt nur allein zuhause, es sei denn er hat schon eine neue Lebensgefährtin?) und mein Herz kann noch immer nicht loslassen, obgleich mein Verstand, meine Familie und alle Freunde (nicht eine/r möchte IHM den Kopf waschen) mir sagen, dass mir nichts Besseres, als diese Trennung hätte passieren können.

      Selbst die mehrfache Konsultation einer Psychotherapeutin („Ich kann Ihnen nicht helfen, denn SIE sind kerngesund, schicken Sie mir Ihren Freund“) , die vielen Artikel und Bücher von Ihnen, verehrter Herr Grüttefien, haben mir noch nicht zu meinem bisherigen Selbstwert, Selbstbewusstsein sowie meinen – oft von einigen verhassten – Optimismus und meiner Fröhlichkeit zurück verholfen.
      Vielleicht doch ein ganz kleines Stück, da ich mich nun doch hier mal äußere.
      In meinem bisherigen, über einem halben Jahrhundert „kurzen“ Leben haben mich in allen Entscheidungen (eine über 22jährige Ehe, diverse Umzüge und damit einhergehende Jobwechsel, die Erziehung zweier wundervollen, erfolgreichen und im Leben stehenden, erwachsenen Kinder) mein Herz und Bauch nicht im Stich gelassen …..und auch jetzt haben diese beiden noch immer die „Macht“ über meinen Verstand.
      Ist Narzissten (sie selbst erkennen ja ihre Krankheit nicht) überhaupt nicht ohne ärztliche Unterstützung zu helfen?
      Jeglicher Versuch, mit meinem Narzissten, sowie auch seinen Familienangehörigen, mit denen ich mich sehr gut verstanden habe, (liebevollen) Kontakt aufzunehmen (er hat mich auf allen Kanälen geblockt) ist gescheitert.
      WIE krank kann man und dessen Familie nur sein ?
      Und vor allem: WIE krank kann man durch so einen Menschen werden?
      Bis dahin hatte ich mich von „toxischen“ Menschen (sei es im Job, beim Sport, Bekanntenkreis) immer gut distanzieren können, doch hier schaffe ich es einfach nicht.
      Nun distanzieren sich Freunde und Bekannte von mir, da ich mich so fürchterlich (ich mag und erkenne mich selbst nicht mehr!) verändert habe: nichts ist mehr von der einstigen starken, immer gut gelaunten, optimistischen und selbstbewussten Frau ist übrig geblieben.
      Chapeau vor jeder/m, der es geschafft hat !!!!

  4. Marion P. sagt:

    Wow ! Herr Grüttefien hat mal wieder voll ins Schwarze getroffen mit seinem Artikel.
    Vor allem, diese Stelle hier: ++++++++++
    „Man muss bedenken, dass sich ein Narzisst eine Freude daraus machen kann, sich mit einer selbstbewussten und vermeintlich stärkeren Person anzulegen, nur um zu beweisen, dass er besser ist und dass er es mit jedem aufnehmen kann.“ ++++++++++
    Das ist absolut wahr. Genau so ist es.
    Das hab eich schon öfters erlebt und ich konnte gar nicht verstehen, warum der andere so eine Freude daran hat, eine disharmonische Unterhaltung mit mir weiterzuführen oder was ihn an mir so reizt, zumal ich ihm nichts signalisiert hatte, was irgendwie attraktiv für ihn als Mensch und Mann sein konnte.
    Jetzt ist mir das nochmal klarer geworden. Gehts euch auch so ? Ich finde Menschen, der Umgang mit ihnen extrem schwierig.
    Tiere verstehen mich immer sofort und ich sie und sie sind ehrlich, authentisch, sehr interessant und
    machen insgesamt einen super Job ☺
    Es heißt nicht ohne Grund: „Wer die Menschen kennt, liebt die Tiere“

  5. Jessica sagt:

    Psychopathie, Soziopathie schließt Narzissmus immer mit ein. Die Grenzen sind fließend.
    Ich persönlich bin ein Magnet für solche Typen. Ich bin freundlich, hilfsbereit, temperamentvoll, entscheidungsfreudig und tonangebend. Männer, die narzisstisch sind, fühlen sich von solchen Frauen oft angezogen, weil sie unbewusst einen starken Partner suchen, den dann aber nicht handhaben können, der/die ihnen Angst macht. Ach, es ist alles sehr kompliziert. Ich habe es aufgegeben, in meinem Leben noch eine gute Paarbeziehung führen zu wollen und ziehe es vor, alleine zu bleiben.
    Am Anfang vergöttert er dich, weil du so bist wie du bist und nach kurzer Zeit will er dich umerziehen und verbiegen, so wie er es gerne hätte. Darauf habe ich keinen Bock. So viel Leid und Sorgen und Einschränkungen und das nur wegen ein paar Zärtlichkeiten und ein bißchen Aufmerksamkeit (am Anfang) das ist es nicht wert.

    Und die „guten und starken Männer“ suchen meist schwächere Frauen, was mich immer wundert. Schon an der Körpergröße lässt sich das feststellen. Männer ab 1.80 groß und kräftig, breitschultrig, massig haben meist kleine Frauen, die nicht größer als 1.60 sind, oft noch kleiner mit kindlicher Figur. Kann es sein, dass sie doch nicht so stark sind ?
    Ist das auch eine Form des Narzissmus, dass ein Mann seine Größe noch zusätzlich betonen muss, indem er eine ganz kleine zierliche Frau an seiner Seite hat, die ihn noch größer und mächtiger erscheinen lässt ?
    Ich begreife es oft nicht, aber es ist tendentiell schon so. Und die großen kräftigen Frauen haben meist so ausgetrocknete Spinnenmännchen neben sich, die sich ranhängen wie eine Wespe an der Zuckerbirne. Vielleicht auch eine Art Mutterersatz.
    Ganz genau betrachtet, wer ist eigentlich noch natürlich, authentisch und normal ? Die meisten Luete haben doch massive Defizite und projizieren ihr eigenes Unvermögen auf andere, weil es bequemer ist. Ich weiss auch nicht.
    Bin da schon deprimiert. „Kennst du die Menschen, liebst du die Tiere“

    • Es ist vielleicht nicht unbedingt die Körpergröße, die sie anzieht, als vielmehr die Zartheit und Schwäche, die ihren Beschützerinstinkt auslöst. Wenn sie einen kleinen, schwächlichen Partner beschützen können, dass löst es bei ihnen ein Gefühl von Stärke und Überlegenheit aus.

      • Anka sagt:

        Jetzt mußte ich wirklich ganz dolle lachen! Entschuldigung 🤭
        „Zartheit“ und „Schwäche“ sollen einen Schutzinstinkt auslösen?
        Ich halte das ja für ein „Märchen“…
        Das Gefühl von vermeintlicher „Überlegenheit“ mag da zutreffen.😉
        Da hat sich wohl schon so manche kleine, süße Püppi für Männer als „Drachen“ ent-puppt.
        Und man(n) dachte:
        Na so ’ne Klenne …
        (kann doch nicht gefährlich werden)
        Und der Mann schrumpft immer mehr mit eingezogenem Kopf
        🤣
        P.S. Das ist nat. nur ein Bsp. aus meinem Umfeld und nicht allgemeingültig.

    • Margit sagt:

      Grossartig formuliert, hab aber auch sehr lachen müssen. Meine Erfahrungen sind dieselben (jetzt 54 Jahre alt)

    • Mariadirohan sagt:

      Liebe Jessica,
      ich bin tief berührt von deinem Beitrag, jedes einzelne Wort trifft mich ins Herz, in die Seele und den Verstand. Ja, am Anfang faszinierte ihn mein Selbstbewustsein, mein Auftreten, er war stolz darauf, auf mein soziales Engagement und meine vielen kunsthandwerklichen Hobbies, dier er dann gerne herumzeigte. Das ging vier Jahte so, bis er mich „im Sack“ hatte. Nachdem wir zusammengezogen sind, praktisch vom ersten Tag an, wurde ich nur noch kritisiert, klein gemacht, verhöhnt und beschimpft. Hätte ich diese wundervolle Website von Sven Grüttefien und alle eure Kommentare früher gelesen, wäre ich gewarnt gewesen, denn es gab natürlich Anzeichen. So aber sprang oder fiel ich ins kalte Wasser und war einige Jahre lang völlig fassungslos und sehr verzweifelt, denn ich liebte ihn sehr und glaubte nach vier Jahre langem Love-Bombing, dass auch er mich so liebt. Meine Freunde und meine Kinder sagten mir, ich hätte mein ganzes Selbstbewusstsein verloren. Aber ich bin eine starke und sehr selbstbewusste Frau und kam irgendwann von selbst darauf, dass man einen Menschen, den man liebt, nicht ständig demütigt, beschimpft, kontrolliert und belügt. Der Anliick dieses kleinen tobenden Männchens, der wie das gute alte HB-Männchen gestikulierend und laut schreiend durch das Wohnzimmer tobt, hat mich jede Achtung vor ihm verlieren lassen.
      Ich bin geblieben, und es ist immer wieder ein kräftezehrender Kampf, aber ich habe zu mir selbst zurückgefunden. Damit kommt er überhaupt nicht klar. Jetzt, so sagt er, bin ich diejenige, die ihn mobbt, er dqrf nie tun, was er möchte, er ist jetzt das Opfer. Inzwischen habe ich auch einige Kenntnis durch diese Website und euch, und ich sehe jetzt nur noch ein kleines Männchen – ja, er ist einer der kleinen Männer, die Sven Grüttefien gerade beschrieben hat -, der unsicher und sehr verklemmt durch das Haus schleicht und mich beobachtet und kontrolliert. Habe ich das Licht ausgemacht, ist der Herd noch an, ist das Bürgeleisen noch an, habe ich die Fenster zugemacht …? Das ist noch harmlos. Aber ich leide nicht mehr, ich nehme ihn einfach nicht mehr ernst. Und ich weiß, dass ich jederzeit gehen kann, ohne darunter zu leiden.

      • Arte sagt:

        @Mariadirohan

        Du schreibst: „Aber ich leide nicht mehr, ich nehme ihn einfach nicht mehr ernst. Und ich weiß, dass ich jederzeit gehen kann, ohne darunter zu leiden.“

        Und was ist es, das dich bei ihm hält?

  6. Antonio sagt:

    Also ich möchte hier mal die andere Seite betrachten. Da liest sich der Partner oder die Partnerin in das Thema Narzissmus ein und vergleicht sofort seinen eigenen Partner damit. Keiner der eine Ausbildung zum Psychologen oder Therapeuten gemacht hat, kann von sich behaupten einen Narzissten oder eine persönliche narzisstische Störung zu diagnostizieren. Jeder von uns trägt narzisstische Züge in sich. Da erscheint es mir etwas zu leicht gleich zu behaupten er oder sie sind ein Narzisst oder er oder sie hat eine narzisstische Persönlichkeitsstörung. Vielmehr ist es doch so das sich der eine oder ander mit solchen Pseudodiagnosen sehr leicht macht die Verantwortung abzuschieben und die Schuld beim anderen zu suchen. Der Beschuldigte versucht zu rechtfertigen aber ihm wird nicht mal die Chance gegeben seinen Standpunkt zu erläutern. Nein, ihm wird nichts geglaubt, ihm fällt man ständig ins Wort, beschimpft ihn, beleidigt ihn usw. . Dann wird sich gewundert das der Partner mal a bisserl ausflippt deswegen (wenn ständig auf jemand eingedroschen wird) , dann heißt es gleich: seht er wird gleich aggressiv. Narzisst!!! Jeder Normal handelnde Und denkende Mensch würde dabei etwas Agro werden.

    Bevor ihr mit solchen Diagnosen euren Partner konfrontiert, soll das erst mal jemand machen der sich damit auskennt,!!! Das wäre genauso wenn ich als Laie sagen würde ich bin schwer herzkrank, weil ich mich eingelesen habe. Und am Ende hat der Spezialist eine leichte Herzrythmus Störung festgestellt. Na dämmerts langsam??? Wir haben so viele Pseudotherapeuten hier draußen…….

    • Waltraud sagt:

      Antonio, es geht hier nicht um a bisserl ausflippen! Und wenn Du Dich gründlich eingelesen hättest, wüsstest Du das!
      Solch oberflächliche und verharmlosende Beiträge wie Deinen braucht keiner der massiv Geschädigten.

    • Jessica sagt:

      Antonio, deine Kritik ist sehr berechtigt, wenn sie etwas undifferenziert ist!
      Oft werden „psychologische Kenntnisse“ die man sich vielleicht aus der BUNTE oder der GALA und BRIGITTE mal angelesen hat, als Waffe eingesetzt gegen andere.
      Dies aber hauptsächlich von Narzissten ☺
      Denn es ist ja gerade bei Ihnen die Fähigkeit nicht vorhanden, mit sich selber kritisch umzugehen.
      Daran erkennst du sie.

      Und wir alle und da gebe ich Dir vollkommen Recht, haben alle unseren Narzismus in uns.
      Der eine weniger, der andere mehr.
      Es gibt KEINE selbstlosen Menschen. Gäbe es sie, wären sie nicht hier, sondern als Engel im Himmel.
      Wir alle haben immer alles in uns, genauso, wie wir viele Krankheitserreger in uns haben für alles möglichen Erkrankungen. Nur unser „Immunsystem“, unsere Ernährungs- und Lebensweise sorft dafür, ob da etwas die Herrschaft übernimmt oder klein gehalten wird.
      Wir sind auch alle zu Mord fähig ! Nur Verstand, Bewusstsein und Eigenkontrolle verhindern oft Schlimmeres in grenzwertigen Situationen. Wir sind auch alle Liebende, mehr oder weniger.
      Hitler z.B. verachtete Menschen, hatte wohl psychologisch gesehen und durch seine Kriegserlebnisse einen heimlichen Horror vor ihnen. Kinder und Tiere aber mochte er, die konnten ihm nicht „gefährlich“ werden.
      Die Erziehung bei Kindern ist auch sehr entscheidend, welche Wesenszüge später mal durchkommen.
      Und was Herr Grüttefien betrifft, der das Thema hier sehr gut aufbereitet sei gesagt:
      Alles kann missbraucht werden. Er ist nicht verantwortlich für den falschen Umgang, den wir mit dem Wissen tun. Er beschreibt ja nur, was ist und was da draußen wie stattfindet. Und das ist eine gute Sache.
      Nur weil einer mit einer großen Schere verletzt hat in seiner ungezügelten Wut, ist der Scherenhersteller nicht der Schuldige.

  7. Eva Soltau sagt:

    Hallo,

    das ist ein nüchterner und absolut präziser Beitrag, der sicher nicht jedem gefällt, da es hier nun darum geht, wo die eigenen Schwächen liegen, die zu einem evtl. Missbrauch führten und wie diese aktiv zu beheben sind. Das sind konkrete Tipps, sich aus der Opferrolle heraus zu bewegen, danke dafür!

    Ich selber bin einem Narzissten auf den Leim gegangen. Er hatte ein Boot in der Karibik und ich habe begeistert alle Brücken in Deutschland abgebrochen, um mit ihm eine Weltreise zu starten. Da er selber ursprünglich aus meinem kulturellen Kreis stammte und den gleichen sozialen Status (Handwerkerfamilie, rustikales Umfeld) hatte, meinte ich meinen Seelenverwandten gefunden zu haben, die drei Gescheiterten Ehen + Rosenkriege konnte er zu seinen Gunsten erklären.

    Dabei herausgekommen ist: gröbster physischer + psychischer Missbrauch auf engstem Raum (dem Boot) und zeitgleicher Freiheitsberaubung (er hat sämtliche Fluchtversuche meinerseits vereitelt).
    Am Ende bin ich mithilfe einer frommen Lüge (vorgetäuschte Seekrankheit) entkommen. Ich war somit unbrauchbar und durfte gehen.

    Das ist jetzt 2 Jahre her, er hat meinen Freundeskreis beeinflusst, dafür gesorgt, dass ich nicht zurück in meinen akademischen Beruf finde und stellt Schadensersatzansprüche (ich habe ja so lange auf SEINEM Boot gelebt).

    Natürlich habe ich Groll/ gehabt, aber ebenso groß ist mein distanziertes Mitleid. Dieser Mensch wird nie Intimität oder Vertrauen erleben oder geben können, er wird immer seinen Defiziten und seiner emotionalen Bedürftigkeit ausgeliefert sein. Für den verletzlichen und traurigen Part in seinem Charakter tut mir diese Hilflosigkeit aufrichtig und schmerzhaft leid, dem verletzenden, übergriffigen und brutalen Part muss ich den Missstand leider gönnen.
    Das ist ein Schritt, der schwer ist, der mit Vergeltung oder Hass nichts mehr zu tun hat, der sich distanziert hat und die schlechten und zerstörenden Dinge passieren lässt OHNE ZU HELFEN!!!

    Und, ich habe einen großen Gewinn:
    nach diesem Fight verfüge ich über eine bewusste und ruhige Integrität, meine Angst, zukünftig vorwiegend misstrauisch zu sein hat sich in eine gesunde Wachsamkeit und eine freundlich kritische Haltung gewandelt, ich bin erwachsen geworden und dafür danke ich dem Narzissten.

    • Jutta K. sagt:

      Liebe Eva,

      gerichtlich, justizial hast du nichts zu befürchten.
      Ihr warte beide alleine zusammen. DA steht Aussage gegen Aussage. Er hat dich eingeladen. Wo ist der Schaden ?

      Und ansonsten kannst du dich bei ihm im Stillen bedanken. Denn er hat dir gezeigt, dass du mehr Verantwortung für dich und dein Leben und deine Unversehrtheit übernehmen musst.
      Du warst zu leichtgläubig ! Du hättest, wenn überhaupt, erst mal eine 10-tägige Segel-Törn mit ihm machen sollen in deinem Urlaub. Du hättest dann auch herausgefunden, dass er ein Scheisskerl ist, hättest aber dein Umfeld und deinen Job noch und mehr Selbstachtung. Denn du hast dich selber enttäuscht und bist jetzt Opfer. Um aus dieser Opferhaltung herauszukommen, sein ein Egoist jetzt und übernehmen die VOLLE Verantwortung, für das, was geschehen ist.
      Und ich kann mir nicht vorstellen, dass er alle möglichen Arbeitgeber in und um dienen Wohnort herum abtelefoniert und dich dort schlecht macht. Diese Typen sind feige !
      Und wenn er es macht, zeige ihn bei der Staatsanwaltschaft an wegen „Verleumdung“ und „übler Nachrede“. Das Recht hast du. Es wird nichts dabei herauskommen, weil auch da Aussagen gegen Aussage steht, aber es wird aktenkundig ! Vielleicht hat er sowas schon mehrfach abgezogen.
      Kümmere dich um deine berufliche Laufbahn. Du hast keine 10 oder 20 Jahre verloren, wie manche andere Frau. Der Typ hat dich aus der Bahn gestossen und dich in deinem Selbstvertrauen bis ins Mark erschüttert. Das ist wahr und das ist auch sehr schlimm. Ich habe ähnliches erlebt.
      Aber damit ist es auch schon genug. Gib ihm keine Macht mehr über dich.
      Sei jetzt eine „Egoist“ und schaue nach Dir und du wirst sehen, du wirst bald wieder Fuß fassen und auch liebe Freunde bekommen. Gute Freunde bekommt du nur, wenn du selber nicht nach „abgestandenem Bier“ müffelst. Verstehst, was ich meine ?
      Ein „Opfer“ zieht sich nur „neue Täter“ an. Sie riechen es förmlich, dass da jemand ist, den man ungestraft treten und erniedrigen kann.
      Alle Gute für dich. Ich hoffe, du lernst, dich wieder zu lieben und dir zu vertrauen.

  8. melissa sagt:

    Ich finde die Maßnahmen gut, aber das eine nur bedingt erfüllt, Neutrale Haltung ich versuche objektiv und nicht zu bewerten auch in Streits lasse ich mich nicht hineinziehen, aber es gibt auch Situation wo man sich irgendwann schützen muss, grade bei Beschimpfungen, Mobbing usw. Mir wurde von einigen Fachleuten geraten, solche Beschimpfungen zu ignorieren, aber am Ende musste ich selbst vor meinen Nachbarn Angst machen, habe mich daheim eingesperrt bei Stalking usw. Was da nicht immer aber oft half, war ein Bloßstellen vor deren Freunden und ein klares Statement zurück, dann hörten sie mit dem Beschimpfen auf,wo monatelang sie nicht aufhörten. Es ist ein Selbstbewusstsein Boom ohne des gleichen. Ich stehe zu mir und meiner Meinung, ich wehre mich und komisch dann hörten meistens die Drohungen außer die in Gruppen auf, aber immerhin schon was, Angst habe ich dadurch auch weniger.

  9. Andra sagt:

    Liebes Forum, ich bin sehr dankbar, dass es solche aufklärenden Informationen gibt. Ich kann alle Beschreibungen ueber den Charakter eines Narzissten bestätigen. Das ist sehr befreiend! Ich habe mich vor 3 Monaten von meinem narzisstischen Freund getrennt, nach 16 Jahren. Ich hatte mich fast verloren. Er hat mich fast zerstoert. Inzwischen geht es mir besser bis gut. Ich mache eine ambulante Psychotherapie, habe meine Familie und ein Trennungsteam, die 24 h fuer mich da sind. Ich bin so froh und dankbar, dass ich es geschafft habe, setze weiter einen Fuß vor den anderen und freue mich auf mein Leben.

  10. B.S. sagt:

    Was kann man denn an sich selbst ändern, um nicht immer wieder auf einen Narzissten hereinzufallen?

    • 1. Ein gesundes Misstrauen: Nichts Sympathisches überschätzen und nicht Antipathisches unterschätzen.
      2. Beobachtungsgabe: Die feinen und zahlreichen verdächtigen Hinweise am Anfang einer Beziehung wahrnehmen und aktiv hinterfragen.
      3. Ein gesundes Selbstwertgefühl.
      4. Sich seiner Bedürfnisse, Ängste und Grenzen stets bewusst sein.
      5. Die eigenen Ziele im Augen behalten.

  11. Nimo sagt:

    Es ist schon fatal, wieviele Menschen betroffen sind. Wenn ich hier die Kommentare lese, dann wird mir ganz anders. Einerseits ist es gut , daß man nicht allein ist in diesem Dilemma , andererseits wünscht man keinen anderen Menschen diese entsetzlichen Qualen.Mein Mitgefühl ist mit jedem Einzelnen hier, ich weiß wie man sich fühlt unter der Knute eines Narzissten. Dem täglichen seelischen Mißbrauchs den man zu überstehen hat. Ich habe eine überaus narzisstische Mutter und war der Prügelknabe.
    Nie konnte ich etwas richtig machen und war an allem Schuld. Doch bin ich froh, erkannt zu haben , daß es NICHT meine Schuld war und ist, sondern diese Persönlichkeitsstörung NPS. Leide bin ich erst sehr spät zu dieser Erkenntnis gelangt.
    Ich wünsche jedem hier , daß er nie wieder einem Narzissten begegnet.

  12. Christian sagt:

    Auch wenn es an der Stelle Offtopic ist, ich muss das jetzt los werden:

    Auf der Suche nach Erklärungen bin ich hier gelandet. Was für eine tolle Seite! Endlich weiß ich, warum es mit der Liebe meines Lebens nichts wurde. Alles genau hier beschrieben, jedes Verhaltensmuster, jede Eigenschaft! Passt alles zusammen! Hier finde ich die genaue Erklärung. Hätte nie gedacht, dass solche Menschen so verbreitet sind und so viel Leid verursachen!

    Nach drei Jahren habe ich dann die Reißleine ziehen müssen, sonst hätte mich dieser Mensch total fertig gemacht. Nach der Trennung hat sie dann alle Hüllen fallen lassen und zum Vorschein kam die böse giftige Kreatur, die sich vorher hinter der netten gefälligen Hülle sehr gut versteckt hatte. Eine solche Bösartigkeit und Niederträchtigkeit hätte ich nie für möglich gehalten. Richtig unheimlich!

    Nur gut, dass ich sie nicht geheiratet habe und ihren Kinderwunsch auch nicht erfüllt habe!

    Es müsste viel mehr vor solchen Menschen gewarnt werden!

    • Jessica sagt:

      Ich bin auch Besucher der Seite und gehöre nicht zu Herrn Grüttefien.
      Aber ich kann ihn immer nur loben – loben – loben.
      Für seine klare Ausdrucksfähigkeit. Für seinen wirklichkeitsnahen Schreibstil oder „Fach-Geschwurbel“
      Und ich kenne niemanden sonst im Internet, der sich mit dem Thema auf diese Art und Weise, so ernsthaft und sachlich beschäftigt. Ist schon eine wirkliche Hilfe im Alltag.
      Denn auch DAS wird uns in der Schule nicht gelehrt. Wir werden ins Leben entlassen und haben KEINE Ahnung, was da auf uns zukommt. Aber schon in der Schule wird ja der Verdrängungswettbewerb gefördert. Ich sehe das Ganze auch noch politisch. Eine „kranke“ Gesellschaft ist steuerbar und konsumfreudiger. Wenn du nciht permanent das Gefühl von „Mangel“ hättest, gäbe es auch eine Einkaufsorgien, nicht wahr. Du wärst mit dem Wenigen, das du besitzt, einfach nur zufrieden.

    • Ida sagt:

      Du sprichst mir absolut aus dem Herzen. Zu wissen, dass man nicht alleine ist mit seinem Erlebten, dass man sehr wohl gescheit ist und nicht verrückt, tut so gut.
      Auch ich möchte an dieser Stelle Herrn Grüttefien von ganzem Herzen danken. Von niemanden lasse ich mir meine Erlebnisse mit meinem narzisstischer Partner mehr kleinreden. Nie wieder!!!

  13. Silv sagt:

    Ja …schon gelesen in Fachliteratur und erlebt: Narzissten diagnostizieren gerne Anderen einen psychischen Schaden….

    • mathilda sagt:

      ja, kenne ich. ich war mit einem narzisstischen arzt zusammen. mehreren ex-frauen hat er depressionen und andere psych. probleme unterstellt. er war ja angeblich immer gut zu ihnen und hat alles für sie getan. ja ja….

  14. Sarah sagt:

    Ich wünschte, ich hätte diese Seite schon früher gefunden..meine erste richtige Beziehung war mit einem Narzissten – ich war 18, und er 29. Nachdem er mich anfangs gut in einem Netz aus Manipulationen und Illusionen eingefangen hatte, fragte ich mich nach Beendigung der Beziehung (immerhin schon nach 1,5 Jahren, weil er eine Bemerkung machte, die einfach zu deutlich war, dass er nur sich selbst liebte), was ICH falsch gemacht hatte, dass dieser doch so perfekte Mann sich so verändert hatte.. ich gab mir die Schuld an allem..
    Fast 15 Jahre später geriet ich noch einmal an so einen Manipulateur – ironischerweise unterstellte er mir irgendwann beim Tatsachenverdrehen,als ich ihn in einer Notsituation dringend um Hilfe bat (die ich natürlich nicht bekam!!) ich sei eine Narzisstin und wolle ihn blos dazu bringen, meine Situation sei nur gefakt.., worauf ich mich zum ersten Mal mit dem Begriff beschäftigte – und leider einen Hinweis nach dem nächsten fand, dass es sich bei IHM um genau so eine Person handelte. Anfangs charmant und aufmerksam, später missbrauchend, und absolut mitgefühlsfrei gegenüber anderen Menschen.. Ich bin dankbar, dass ich mittlerweile weiß, weswegen sich diese anfangs oft wirklich überzeugenden Personen so verhalten, weil es mir jetzt sehr viel leichter fällt, sowohl endgültig mit meiner ersten großen Liebe abzuschließen, da ich endlich die Antworten habe, die ich nie finden konnte, und auch mit dieser zweiten Person abzuschließen. Zusätzlich kenne ich nun meine eigenen Schwächen wesentlich besser, und habe die Hoffnung, solche Menschen nicht mehr an mich heran kommen zu lassen. Danke!

  15. Paula sagt:

    Schreibe heute das erste Mal in diesem interessanten Forum.
    Habe 8 Jahre Hölle mit einem Narzissten hinter mir und wer weiß wie lange der Mist noch anhält. Es ist kaum zu ertragen wie empathielos dieser Mann ist. Hab ihn dummerweise geheiratet. Am Anfang war alles super…..ich habe mich blenden lassen. Hatte schon eine Ehe hinter mir und wollte mit diesem Mann noch einmal richtig durchstarten. Der Schuß ging leider nach hinten los. Ständige Demütigungen bis zum unerträglichen. Nichts konnte ich ihm recht machen, meine Freunde waren ihm zu alt. Ich sollte mir meine Freunde danach aussuchen ob sie mir nützen. Wie blöd ist das denn?
    Er versuchte meine Freunde, die Familie, meine Kinder schlecht zu machen. Er wollte mich für sich allein. Muß dazu sagen, daß meine Kinder erwachsen sind. Nach 6 Jahren Ehe bin ich aus der gemeinsamen
    Wohnung ausgezogen, er tickte völlig aus und drängte mich durch seine ständigen Vorwürfe von wegen es läuft nicht mehr so gut mit uns, so rein sexuell gesehen. Natürlich wollte er sich selbst die Hände nicht schmutzig machen (zu dem Zeitpunkt hatte er nebenbei schon eine andere); ich sollte den Schritt machen. Als ich dann nach langen Kämpfen das Feld räumte (hatte mir Hilfe bei einer Seelsorgerin gesucht, die mir riet schnellstmöglich das Feld zu räumen um mich zu schützen). Bin ausgezogen und es lief dann besser mit uns weil er nicht ständig präsent war. Haben dann die Beziehung räumlich getrennt weitergeführt. Angeblich hat er sich von der anderen Frau wieder getrennt,ich wurde dann unlängst eines besseren belehrt. Nun will er uns gegeneinander ausspielen. So nach dem Motto mal sehen wer von uns beiden die bessere für ihn ist. Bei ihm dreht sich alles nur um Sex. Ab und an spricht er von Scheidung, natürlich soll ich mich drum kümmern. Er will ja immer seine weiße Weste behalten. Wenn er von Gefühlen spricht dann meint er immer nur seine Empfindungen beim Sex. Es ist zu Heulen. Es gibt ein breites Spektrum für Gefühle…davon hat er keine Ahnung. Zur Zeit haben wir Auszeit ……möchte jetzt endlich einen Schlußstrich ziehen…bevor ich an dem Mann zugrunde gehe. Brauche jetzt viel Kraft. Mein Mann ist“Christ“ geht regelmäßig in die Kirche hat engagiert sich in der Flüchtlingshilfe. Nach außen macht er auf dem ersten Blick einen tollen Eindruck. Doch wehe wenn man ihn richtig kennenlernt.

    • Silv sagt:

      Ja. So einen kenne ich auch: ‚Toller‘ gestandener Mann, leitet beruflich einen Palliativ- Pflegedienst ( in den er sich durch Manipulation eingeschleust hat),Deeskalationstrainer,liberale Einstellungen, nimmt seine ‚Korinthenkackerei selbst hoch, hat er sich doch angebl. als Narzisst erkannt, in der Beziehung und zu Freunden ausfallend, Freundschaften bildend und pflegend als Gebrauchsgüter mit Nutzen,unter 4 Augen völlig empathiebefreit selbst in harmlosen Konfliktsituationen, nie einen Schritt auf Jemanden zugehen können.

      • Silv sagt:

        Nie wieder. Und: wehret den Anfängen durch Ansprechen schon bei kleinen Respektlosigkeiten.

        • Lilli sagt:

          Silv,
          mehr als zwei Jahre später lese ich Deinen guten Rat.
          In der Ehe mit meinem narzissmusgestörten Mann beherzige ich dies zu meinem Besten.
          Lieber geh ich in Distanz durch Abgrenzen, als in scheinbarer Anpassung mich selbst zu verleugnen und Depressionen auszubrüten: alles schon gehabt.
          Zur im Blog geäußerten Kritik am Feststellen von Narzissmus:
          Wenn man wirklich mit Narzissmusstörung konfrontiert ist, ist man froh um diesen Blog und die wertvollen Bücher zum Thema.

    • Lise1 sagt:

      Ich kenne eine Menge narzisstisch gestörter Christen.
      Da kommt zu dem üblichen Manipulieren noch das Verbiegen durch religiösen Größenwahn dazu. Die wurden als Kinder noch mehr sich selbst entfremdet und konnten nur mit Hilfe ihres Narzissmus überleben.

      Bloß weg von solchen! Es ist keineswegs ein Makel eine Ehe zu beenden, du machst dir nicht die Finger schmutzig, sondern triffst eine reife verantwortungsvolle Entscheidung, wenn du gehst

      • Lilith sagt:

        Hallo Lise 1 ,
        solche kenne ich auch. Echt übel!
        Die sind dann im Kirchenvorstand und kümmern sich um das Wohl der Gemeinde.
        Sind aber eiskalt. Alles nur Theater.

        • Lise1 sagt:

          Und unter dem Mantel der Seelsorge manipulieren und kontrollieren sie ihre Schäfchen. Die unteren Dienstrange sind dann Opfer und Täter zugleich, die geben an die Schwächsten weiter, was ihnen angetan wird, unter dem Mantel der Liebe und “ nur zu ihrem besten“

  16. Roman sagt:

    Hallo ihr lieben.
    ich habe mir mittlerweile viel zu viele Gedanken um diese Narzissten mit NPS gemacht..! ich bin es einfach leid dafür noch mehr für solche psychos meine Gedanken zu verschwenden .
    da Narzissten für mich psychopathinnen sind.. gefühllos oder auch empathielos.. aber dafür konsequent in ihrem Plänen mit ihren opfern(sensible,gutmütige liebe Menschen ) sind! .
    Als erstes möchte ich mal was zum Thema Sex mit einer Narzisstin meine Taxifahrerin sagen.
    im ersten Moment und auch darauf für die folgenden sexuellen Begegnungen.. sind sie teuflisch gut im bett und machen ihre Opfer abhängig. . dabei fällt den Opfer nicht auf dass diese Person gar kein Gefühl im Sex hat und einfach nur ihn spüren will.. denn auch in Sachen Sex sind diese Psychopathen beziehungsweise NPSler empathielos und sie können den Sex nicht genießen wenn ..,doch ..,dann nur gespielt für ihren Plan.!.. meist hören Sie sich Musik mit perverse texten an …die wirklich unter der Gürtellinie sind .um sich Lust zu verschaffen…!
    Also ich habe den Versuch gestartet nachdem wir uns endlich getrennt hatten… zum aller ersten Mal in meinem Leben mit einer Prostituierten Sex zu haben… und mir ist dabei aufgefallen das bei der Prostituierten mehr Genießen in ihr zu spüren und zu sehen war als wie bei der Narzisstin meine Taxifahrerin. .
    also zum Thema Sex muss ich sagen dass der Sex am Anfang nur scheint gut zu sein aber in wirklichkeit Grotten- grottenschlecht ist.. der Sex ist bei diesen NPSler das einzigste positive Tribut was sie gerne zeigen können.und wollen ..mit dem sie ihre Opfer noch abhängiger machen und näher an sich heranziehen zu können..
    Also seit gewarnt wenn es eure(e)n Partner(in) schwer fällt ,die drei Wörter „Ich liebe dich “ zu sagen …aber dafür scheinweise beim Sex himmlisch /teuflisch gut anfühlt. .. ja dann seit ihr schon in die Falle der abhängigkeit getappt ..
    Hinzu kommt auch noch unbewusste Bestrafung durch Abwesenheit von diesen Psychopathen …Puhh ..fangt bloß nicht an euch blöde Gedanken zu machen und euch selber die schuld dafür zu geben.., dann haben sie nämlich eure Energie schon geraubt!!.
    ich will es noch mal ganz deutlich sagen Der Sex mit diesem Psychos ist grottenschlecht ohne Genuss nur Spielerei damit sie dich seelisch noch mehr einfangen..!
    für Männer und Frauen die auf sowas stehen den sei gesagt ,nutzt diese Psychopathen oder psychopathinnen sexuell aus, wenn ihr auf sowas steht..und genießt es .. denn es dauert nicht lange dann kommen die ersten Vorwürfe dass mit dir angeblich der Sex schlecht sei und du nicht richtig genießen kannst. ..
    Also wenn mich jemand fragt warum denn Schluss zwischen mir und meiner Taxifahrerin ist dann sage ich ganz klar und deutlich . ich hatte keine Lust mehr auf ihre falsches Spiel“!
    Und bitte leute tut mir alle ein gefallen.. alle die mit solchen Leuten noch zusammen sind oder waren. . diese Psychopathen haben kein Respekt verdient und erst recht keine Aufmerksamkeit sei es in Gedanken oder überhaupt.
    meine Taxifahrerin hat in Beisein ihres vierjährigen enkelsohnes auf mich eingeschlagen nur weil ich wissen wollte was mit ihr nicht stimmt und deswegen wollte ich ärztliche professionelles Menschen fragen was meine Taxifahrerin für ein problem hat…
    Doch mein großer Fehler war dass ich es ihrer Tochter schrieb und sie es sofort an ihrer Mutter weitergab….. gleich am nächsten Tag vormittags hat sie mir die Tür eingerannt hat sich schon das Hemd hoch gekrempelt. .. und schrie ganz laut damit es auch alle Nachbarn hören!!!:“ Warum terrorisiert du unsere Familie!““
    oben angekommen. .schlug sie dann auf mich ein. . Aber es wurde noch schlimmer denn sie fand auf meinen weissen Tisch das große schwarze Messer …sie hielt es verkrampft in der Hand sah mich dabei an und lies es wieder fallen… dann kam sie zu mir ans Bett und hockte sich ganz dicht vor mein Gesicht und sagte wörtlich;‘ ich habe den stolz und das Blut meines Vaters und dieses Blut ist schwarz also ich kenne keine Reue und habe auch keinen Respekt …mir ist es auch scheißegal ob du eine Tochter hast… Ich werde dich abstechen wenn irgendetwas von dem was hier passiert an der Öffentlichkeit kommt dann werde ich dich töten. ..!“““
    diesen Satz hat sie immer wieder anders wiederholt ….ich hatte richtig Angst vor dieser Frau..
    tja und da ich ja schon ziemlich tief in dieser Opferrolle war, wollte ich noch um sie kämpfen ..denn ich habe echt geglaubt dass man diese Frau noch helfen und ändern kann… ich wusste ja mittlerweile das noch eine zweite Persönlichkeit in ihr ist, und diese Hoffnung dass diese zweite Persönlichkeit verschwindet war bei mir sehr stark verankert ..Ich überlegte mir viele Sachen wie ich sie imponieren konnte. . hatte für Sie einen teuren Topas Ring bestellt ..
    doch ich sah dass ihre innerliche Hässlichkeit immer mehr zum Vorschein kam .diese Frau wurde mir gegenüber optisch immer hässlicher …,während sie auf der Arbeit am Flughafen mit dem Taxi-Abholzettel-Zettel in der Hand total attraktiv und sympathisch aussah und lachte .. für ihre Kollegen und für die Umwelt..! Also war sie nur mir gegenüber hässlich ich habe das hässliche kranke video und die hässlichen Fotos von ihr festgehalten..
    Alle Zeichen waren damals da, um mit dieser Frau nicht zusammen- zukommen. .oder auch früh genug den Schlussstrich zu ziehen.
    Meine Kollegen haben mich vor ihr gewarnt. .;’Sie sei nur auf ihre Vorteile aus. .!“ oder ;“ Diese Frau wird dir nicht gut tun! “
    An meiner gepanzerte rosarote Brille prallten alle Kritiken und meine eigenen Zweifel immer wieder ab.
    auch ihr aggressives Straßenverkehrsverhalten..wie ein in der Pubertät hängengebliebender 18 jähriger aggressiver junge. .Anderen Verkehrsteilnehmern den stinkefinger zu zeigen und einige sogar drohte aus den Auto zu holen um ihn auf die fresse zu hauen. .Spätestens ab da hätte ich schon wissen müssen das mit dieser 56 jährigen Frau was nicht stimmt. ..Hinzu kommt ,Sie hätte beinahe durch dieses Verhalten ihren gerade neu-angefangenen mittlerweile schon 6.Arbeitsplatz in insgesamt 10 Jahren als Taxifahrerin ,verloren..denn sie hatte während einer Taxifahrt einen anderen Verkehrsteilnehmer den Stinkefinger gezeigt und ihm gedroht aus dem Auto zu holen ….Doch dieser Verkehrsteilnehmer schrieb sich das Autokennzeichen von der Firma auf ,und rief bei ihren neuen Chef an…… Der Chef drohte meine Taxifahrerin dass sie sich sofort bei dem Verkehrsteilnehmer entschuldigt und gab hier die Telefonnummer und die Adresse wenn sie es nicht tue dann wird sie sofort fristlos gekündigt… also musste sie da klingeln und hat sich entschuldigt.
    Es gab soviele Zeichen das ich diese Frau kräftig in den Arsch treten soll. .und sie zum Mond schießen soll. .Aber wie gesagt. Meine rosarote Brille war wirklich gepanzert. !
    Und alle die jenigen die immer noch mit Einen Menschen zusammen sind. ..und sein gegenüber durch die Blume als krank zitiert wird ..oder mittlerweile schon direkter ans Werk geht.
    Bitte verlasst diesen Menschen. .!!!!.
    Und seid euch bewusst das ihr einen psycho an euer Seite habt. .!!!
    Auch wenn ihr mittlerweile hörig geworden seid. ..Bitte durchreisst diesen dünnen spinnennetz-faden. ..bevor es eure Seele ganz einwickelt. .
    Ich nenne diese NPSler ganz bewusst Psychopathen! !!!!! Ansonsten wäre ich von ihr auch gedanklich nicht los gekommen. .!
    Die einzigigste frage die ich mir wirklich stelle. ist ..Kann diesen kranken Menschen irgendwann mal geholfen werden. .? Vielleicht durch ein Wunder ein Zufall. .oder eine unbewusste schockeinwirkung ..??,?
    Also wenn dieses wunder wirklich mal eintreffen sollte bei meiner Taxifahrerin. .dann nehme ich sie mit kusshand gerne wieder an meine Seite. Denn in unseren gemeinsamen Urlaub zeigte sie teilweise den Charakter einer wirklich taffen und bezaubernden Wassermann-frau. .! Es war das einzigste mal in knapp 2 jahren !!
    ich hoffe ich konnte einigen mit diesen Zeilen helfen!
    Viel Glück euch allen ; -)

    • Bernd sagt:

      Sehr gut beschrieben und für mich auch gut nachvollziehbar. Der Sex war das letztendlich überwältigende und ist das einzig positive was als gute Erinnerung geblieben ist und wonach natürlich auch Sehnsucht besteht.

    • Sue sagt:

      Wie Recht Du Hast! !!! Spitzenmässig geschrieben. Jedes Wort ist war. ..
      Viele liebe Grüße und Danke Dir Roman…

    • mathilda sagt:

      meine ex hat ständig versucht analverkehr zu bekommen, und die beleidigte arme leberwurst gespielt, weil ich das zwar schon einmal mit einem ex probiert hatte, mir aber nicht gefiel, und er angeblich jetzt darunter leiden muss, dass ich diese praktik mit ihm nicht mag. wtf. und dann hat er versucht, sich während des sex in die richtung vorzutasten. und nicht verstanden, warum ich ausraste und mit ihm nicht mehr schlafen möchte.

  17. Katharina sagt:

    Nach 25 Jahren Beziehung,2 Kindern und einem nach aussen hin perfekten Leben begann er vor 4 Jahren „sich endlich zu verwirklichen“. Lt. seiner Aussage hatte ich es ihm durch meine überzogenen Ansprüche verwehrt, wirklich glücklich zu werden. Er hatte eine neue Partnerin gefunden,zog aus baute ein riesengroßes Haus etc. Trotz vieler Warnungen von allen Seiten war er nicht davon abzubringen. Als er kurz vor der Privatinsolvenz stand, fing er an nachzudenken. Vor knapp einem Jahr ist er dann auf einer Geschäftsreise tot umgefallen, ohne daß es zu einer Klärung gekommen wäre. Seither bin ich damit beschäftigt, die emotionalen und finanziellen Trümmer aufzuräumen. Ich wünsche allen viel Kraft
    Katharina

    • MS sagt:

      Hormonelle Wechseljahre so um die 50 sind für Männer ähnlich lebensgefährlich wie während ihrer postpubertäre Adoleszenz (Autounfall, Herzinfarkt, Selbstmord, you name it we have it ….). Weder Sie noch Ihr Mann konnten irgend etwas wirksames für oder gegen dieses Leiden tun. Nur selten kann ein Arzt helfen. Es war ja auch nichts neues an ihm, was Sie plötzlich entdeckt und abgestoßen hätte. Er hat lediglich die interne Kontrolle verloren und damit verschwand sein von Ihnen geliebtes seelisches Gleichgewicht. Ihre Geschichte ist wohl die einer plötzlichen, unheilbaren, todbringenden Krankheit des geliebten Partners, vergleichbar mit Demenz, Krebs, Depression usw. Finden Sie einen Frieden mit sich und Ihrem armen Mann.

  18. Rapante sagt:

    Alles was ich hier gelesen habe, stimmt mit dem überein, was ich erlebt habe. 26 Jahre, 2 Kinder und unendlich viel Leid – leider auch in der nächsten Generation. Mein Ex-Mann hat irgendwann einen großen Fehler gemacht: er hat mich im Beisein der Kinder geschlagen. Ich habe diesen einen Fehler genutzt und uns in die Obhut von Polizei, Gericht und Jugendamt gebracht. Nach unzähligen Prozessen kann ich im Umgang mit einem Narzissten nur Folgendes raten: Ruhe bewahren, schlauer sein und vor allem konsequent agieren! Die Möglichkeiten, die man hat, sollte man ausnutzen. Eine Gerechtigkeit für das erlebte Elend gibt es nicht. Man hat seinen Teil dazu beigetragen, indem man geblieben ist. Ein Narzisst wird sein Leben lang in sich selbst gefangen und niemals wirklich glücklich sein – Strafe genug. Ich möchte nicht tauschen.

    • Anja Westenholz sagt:

      Danke für deine Worte– ich hab erst jetzt erkannt was los ist— meinte Mutter traute mir die Diagnose meines Vaters an— und mir fiel es wie Schuppen von den Augen–OK–Ruhe bewahren, schlauer sein und konsequent agieren..
      Wir sind seit 10 Jahren ein Paar, zwei eigene Kinder und meine Große von früher.
      Problem erkannt-Gefahr gebannt. Ich danke dir und bleibe wachsam

    • Melanie sagt:

      Hallo, dem kann ich mich nur anschliessen. 23 Jahre mit einem Narzissten zusammen gewesen, 2 Kinder. Die Beziehung war fast über die gesamte Dauer schwierig. Ich hab mich immer gefragt warum. Irgendwann (endlich!!) sind mir seine 2 Gesichter bewusst geworden und ich habe anfangen zu lesen. Ich war zum Glück so abgestumpft, dass ich irgendwann die Reissleine gezogen habe. Immer mit dem Bewusstsein, nie mehr zurück zu wollen. Das ist jetzt knapp 4 Jahre her. Und ich bin einfach nur froh. Jetzt muss ich schauen dass meine Tochter nichts davon abbekommen hat…

  19. Frau Holle sagt:

    In den letzten 3 Monaten seit der Trennung von meinem narzisstischen Partner habe ich sehr intensiv gelesen, rekonstruiert und recherchiert. Dachte, dass ich nur aus diesem co-narzisstischen Verhalten rauskomme, in dem ich meine eigenen jahrzehntealten Muster erkenne und verändere. Hatte viele Termine mit meiner psychologischen Beraterin, die sehr viel bei mir in Bewegung gebracht haben. Genaugenommen steht kaum noch ein Stein auf dem anderen.

    Doch irgendwo habe ich wohl Fehler gemacht – habe wenig Appetit, schlafe sehr schlecht und habe – nach langer Pause von fast 30 Jahren – wieder angefangen zu schlafwandeln. In meiner Jugend war das ein Problem, weil ich oft „auf Wanderschaft“ gegangen bin und völlig verwirrt irgendwo auf der Straße barfuß nur im Schlafanzug mit Jacke drüber aufgegriffen wurde.
    Heute baue ich im Wohnzimmer mit Klopapierrollen Türmchen oder deponiere Haarshampoo und Reinigungsmittel im Kühlschrank…
    Mein Hausarzt konnte jetzt endlich einen Termin in einer psychosomatischen Klinik für mich erwirken.
    Vielleicht habe ich es auch einfach nur übertrieben mit der Aufarbeitung??

    Mich würde sehr interessieren, wie die vielen Poster/innen hier Sven’s Vorschläge und Empfehlungen umsetzen. Welche Strategien und persönlichen Lösungsansätze entwickeln sie für sich? Was tun sie, um ihre Muster zu verändern? Was wären ihre Empfehlungen an andere Betroffene? Ein übersichtlicher Extra-Raum für diesen Austausch hier würde mich sehr freuen.

    • Liebe Frau Holle, aufgrund der vielen Anfragen bin ich bemüht, ein Forum für den direkten Austausch zur Verfügung zu stellen. Leider bedarf es aber ein wenig Vorbereitung, damit es hinterher auch funktioniert. Es wird noch ein wenig dauern, so dass ich noch keinen konkreten Zeitpunkt nennen kann. Der Wunsch meiner Leser ist aber bei mir angekommen !
      Zu Deinem Problem: Ja, man kann sich auch zu Tode therapieren und seine ganze Lebensgeschichte und leidvollen Erfahrungen zum x-Mal auf dem Kopf stellen. Man kann dadurch lernen, sich selbst besser zu verstehen und den Schmerz aufzulösen. Man wird dadurch ja aber kein komplett anderer Mensch. Eine gewisse Veranlagung, die Du mit auf die Welt bekommen hast, wird Dir erhalten bleiben. Du sollst ja lernen, Dich so annehmen zu können, wie Du bist. Wer co-narzisstische Veranlagungen hat, kann diese nur bis zu einem gewissen Grad auflösen und innerlich stabiler werden. Das wird aber niemals ausreichen wird, um sich zukünftig gegenüber einen Narzissten behaupten zu können. Das Ziel nach einer tragische Beziehung mit einem Narzissten sollte meiner Meinung nach auch nicht sein, in Zukunft besser mit Narzissten klar zu kommen, sondern sich selbst besser kennenzulernen, die eigenen Grenzen aus Selbstliebe beachten, sich das richtige Umfeld bewusst zu suchen und krankhaft narzisstische Menschen frühzeitig zu erkennen, um ihnen aus dem Weg gehen zu können. Insofern haben Therapien auch irgendwann ihre Grenzen.

      • Frau Holle sagt:

        Hallo Sven,
        vielen lieben Dank für Ihr Feedback. „Was lange währt wird immer gut“ – ich find’s jedenfalls Klasse, dass Sie ein entsprechendes Forum auf dem Weg haben !

        Ich kann narzisstisch gestörte Menschen nicht für meine eigenen Muster verantwortlich machen, die kann ich nur selber ändern (ohne mich selbst zu verlieren!) und vermeiden, wieder in eine narzisstische Beziehung welcher Art auch immer zu geraten.
        Ich meine, erlebtes Leid nicht x-fach aufzukratzen sondern überhaupt völlig unbedarft sehr tief vergrabene Verletzungen/Erlebnisse aufgrund neuer Erkenntnisse erstmalig aufzudecken und sich damit brutal zu konfrontieren.
        Mein Hausarzt meinte heute Morgen, dass ich dadurch unwissentlich einen Prozess bei mir initiiert hätte, den ich nun alleine nicht mehr bewältigen kann. Er empfahl mir, einen Gang runterzuschalten und trotz aller Freude über das Erkennen und Verstehen Veränderungen bedächtig herbeizuführen und erst dann vorsichtig weiterzumachen, wenn professionelle Anleitung und Begleitung verfügbar sind. Dies kann vielleicht auch viele andere Leute hier betreffen, die intensiv an sich arbeiten wollen.
        Mein Motto: Nicht nur in der Vergangenheit abtauchen, sonst verlierst Du die Zukunft aus den Augen …

    • Corrie sagt:

      Hallo liebe Frau Holle,

      es sieht ganz danach aus, als ob Du in einem „Traum“ (traumatisiert)gefangen bist.
      Lass` das doch mal abchecken, wie wäre das?
      Mir haben mehrere Gespräche bei der Seelsorge geholfen.

      Was ist, wenn Du aus der Therapie wieder nach Hause kommst, hast Du kompetente Freunde, die Dir helfen können?

      Tipp: Selbsthilfegruppen wirken stabilisierend, z.B.
      CoDa Al- Anon

      Viel Erfolg und ganz viel Kraft

      • Frau Holle sagt:

        Hallo liebe Corrie,

        herzlichen Dank für Deine Info – werde mir das mal ansehen.
        Seit kurzem habe ich professionellen Anschluss und die ersten Termine hinter mir. Es gibt traumatisches Material, was nicht immer mit unserem Thema hier zu tun hat.

        Zum Glück habe ich einen Beruf, der mich zufrieden macht und seit vielen Jahren eine beste Freundin – unsere Freundschaft hat uns beiden über die Jahrzehnte immer Halt und Geborgenheit gegeben. Sie ist die Einzige, bei der ich das Gefühl habe, sie mit meinen Problemen/Fragestellungen nicht zu belasten – umgekehrt genauso, wir ticken einfach beide ähnlich. Und neuerdings pflügen wir telefonierend mit dem Notebook auf den Knien durch diese Seiten und reden stundenlang über unsere Eindrücke.
        Ich kann nur jedem raten, sich bald einer besten Freundin/Freund anzuvertrauen und sich nicht zurückzuziehen. Das ist ein erster Schritt, um heil aus dieser Nummer rauszukommen.

      • Petra Schwandtke sagt:

        Dazu kann ich nur
        sagen,mein Narzisst ist Seelsorger.! Und er hat mir richtig zu gehetzt.Das ganze Programm mit Herabsetzung und Klein machen bis hin zu Stunden lang Gehirnwäsche. Bin jetzt aus der Beziehung draußen.Aber gerade von so einem Menschen vernichtet zu werden.Wie mein Narzisst sagt: Den Feind vernichten! Also ich will euch sagen, man kann nicht wissen was für ein Mensch am Hörer hängt.Das kann auch ein Narzisst Dorn.Er hat die Macht über den Hilfe suchenden.Er hat ja davon erzählt. Auch das muss euch bewusst sein.Traurig ,aber war.Alles andere wollt ihr garnicht wissen. Und genau das hat er sich zu Nutze gemacht. Er kennt keine Grenzen. Herzliche Grüße

        • Silv sagt:

          Auch im Helfer-,Thrrapeutenbereich gibts Narzissten..

          • Wicahpi sagt:

            Ja, kann mir nicht vorstellen, dass es noch schlimmeres gibt als einen Psychiater der Narzisst ist.Hab mich fast 4 Jahre später noch nicht von dem erholt. Bin wie vergiftet und frage mich ständig hatte er recht? Kraft seines Amtes wird natürlich ihm geglaubt und mich als die total gestörte hingestellt.

      • Silv sagt:

        Japp- Selbsthilfegruppen sind gut. Nur darauf achten, dass sie nicht zu Schimpfgruppen mutieren in denen der immer gleiche Stoff widergekäut wird und man sich so stetig in der ‚Trauma-Schleife‘ ohne Besserung hält.

    • Sanne sagt:

      Liebe Frau Holle,

      mir ist etwas aufgefallen:

      „Genaugenommen steht kaum noch ein Stein auf dem anderen.“

      „Heute baue ich im Wohnzimmer mit Klopapierrollen Türmchen oder deponiere Haarshampoo und Reinigungsmittel im Kühlschrank…“

      Ich sehe da einen Zusammenhang und finde es recht „konstruktiv“ in der Beschreibung 😉

      Du versuchst, Dich zu entdecken, Dich neu aufzubauen, Dein Selbstbild neu aufzubauen, Deine Umgebung und Deine Position in ihr neu zu ordnen?

      An anderer Stelle hast Du sinngemäß etwas über Dich als Inhalt einer Wundertüte oder als Füllhorn beschrieben, im Moment schüttest Du dieses Füllhorn aus und schaust Dir die einzelnen Inhalte an, so scheint es mir jedenfalls. Dein Körper will Dir da evtl. ein bisschen unter die Arme greifen?

      Grundsätzlich denke ich, dass man sich immer nur mit dem konfrontieren kann, was man gerade in der Lage ist, zu verarbeiten, ansonsten leugnet man die Tatsache einfach oder nimmt sie nur „intellektuell“ wahr, aber nicht gefühlsmässig, das kommt dann evtl. später. Insoweit ist es für mich schwierig zu sagen „zu viel“. Vielleicht in Verbindung mit Arbeit oder Familie, aber grundsätzlich kann es eigentlich nicht zu viel sein, wenn auch manchmal hart an der Grenze. Aber wenn Dich Dein Körper jetzt damit konfrontiert, dann meint er wohl, dass Du das aushältst, dem würde ich grundsätzlich vertrauen.

      Langsam angehen lassen hört sich gut an, lass Dich einfach fallen in dem Prozess und vertraue Deiner Intuition. Wenn Du weitermachen willst, mach weiter, wenn’s Dir mal zu viel ist, leg ne Pause ein, mach was Schönes (bei mir ist das z.B. Gartenarbeit) oder arbeite an Deiner Zukunft. Wenn es nicht gefährlich werden kann (ich hoffe, Du balancierst nicht auf Dachfirsten oder so etwas…), lass Dich von Dir leiten, wenn Du kannst, nimm es als interessanten (wenn auch manchmal unverständlichen) Kommentar zu Deiner Situation.

      Meine Aufarbeitungszeiten waren – bis auf das Schlafwandeln, ich habe stattdessen sehr intensiv, aber nicht schlecht, geträumt – übrigens ähnlich, (Ein-)Schlafprobleme, Appetitlosigkeit, ich vergesse einfach, dass ich einen Körper habe, der Bedürfnisse hat, weil mein Hirn so auf Hochtouren läuft (mit z.T. dramatischem Gewichtverlust, ich kam Jahre nicht aus dem Untergewicht heraus, jetzt wirds langsam besser), Waschmaschine im Kopf, solange das Problem noch nicht in seiner Gänze durchdrungen ist und, ganz schlimm, bei mir kommt gegen Ende alles über die Haut nach aussen, ich fühl mich dann wirklich nicht mehr wohl in meiner Haut und habe auch ein furchtbares Körpergefühl, alles juckt. Aber sobald der Geist wieder klar ist, geht das auch wieder vorbei. Ich hatte auch immer das Gefühl, dass da mehrere Prozesse parallel ablaufen, mal überholt der Körper den Geist, dann ist es wieder umgekehrt, bis sich dann am Ende alles wieder trifft.

      Wichtig ist mE nur, nicht im Selbstmitleid zu verharren, nicht nach Entschuldigungen für eigene Fehler zu suchen, sondern nach Lösungsmöglichkeiten, diese Fehler nicht mehr zu machen. Und da sehe ich Dich absolut auf dem richtigen Weg 🙂

      • Frau Holle sagt:

        Hallo liebe Sanne,

        gerade finde ich Deine Zeilen hier – (hab ein wenig den Überblick verloren… 😉

        Im Moment habe ich das Gefühl, als würdest Du mit mir hier am Tisch sitzen – Du hast völlig Recht – nach meinen vielen narzisstischen Begegnungen befinde ich mich gerade wohl in so einer Phase der „Generalüberholung“ – alles kommt auf die Liste – ob mir das nun passt oder nicht – alles, was ich jahrzehntelang rational-intelligent verdrängt habe, kriecht mir jetzt entgegen – fast so, als wäre ich gerade mit einer Abrissbirne unterwegs – Zusammenhänge erkennen, schädliche Muster abreißen und neues Gras sähen … Mein Körper sendet Signale – genau wie Du beschreibst – gerade mal blühe ich wie ein Streuselkuchen, Türmchen baue ich mittlerweile keine mehr 😉 aber ich träume sehr intensiv, hadere mit dem Essen, bin nervös und zappelig (die Waschmaschine im Kopf – wie passend ausgedrückt) – dazwischen geht’s mir gut und ich habe das Gefühl, wieder näher zu meiner Mitte zu kommen.
        Ich erlebe das gerade zum ersten Mal und bin diese Ich-Zentriertheit nicht gewohnt (nervt ab und an mal).

        Ich denke, ich bin da keine große Ausnahme – geht mir so wie vielen hier – bin nach dieser letzten destruktiven narzisstischen Beziehung so reduziert in Selbstwert und Selbstbild, dass mein Unterbewusstsein alle Hebel in Bewegung setzt, den Schaden wieder zu reparieren. So ein Verharren in einer Opferrolle mit entsprechender Rechtfertigungsmentalität hat mir sowieso noch nie gelegen: auf die Schnauze fallen, wieder aufstehen, den Staub aus den Federn schütteln und geläutert weitermarschieren – dieses Bild gefällt mir am besten.

        War gerade 10 Tage in einer Klinik – habe eine posttraumatische Belastungsstörung, die schon sehr alt ist – und mich entschieden, diese Traumatherapie ambulant weiterzuführen – so kann ich weiter meinen Beruf ausüben und habe dadurch meine „Ablenkungsinselchen“, in denen sich mal nicht alles um mich dreht. Die Empfehlungen, die ich bekommen habe, sind genauso, wie Du sie beschreibst – Tempo und Intensität legen Therapeutin und ich gemeinsam fest – so habe ich das Gefühl, gut aufgehoben zu sein, und kann mich zunehmend entspannen – das macht sich echt bemerkbar – auch, wenn ich gerade besch… aussehe 😉

        Ein „zu viel“ gab’s nicht – aber ein „falsch“ – bin durch die Arbeit mit der psychologischen Beraterin in eine „Übertragung“ geraten, was in den 10 Tagen in der Klinik aufgefangen und kanalisiert worden ist – jetzt frag mich aber bitte nicht, was das im Einzelnen bedeutet, das habe ich selbst noch nicht so richtig verstanden … 😉

        Das Wetter wird hier oben im Norden jetzt endlich besser und ich als „Draußen-Frau“ kann die Gegend mit Fahrrad und Tretroller unsicher machen – gehe so oft wie möglich schwimmen (wenn ich Wasser um mich habe, kommt kurioserweise großer Frieden über mich) und leihe mir ab und an im nahen Tierheim ein paar dankbare Tölen (ähem – Hunde) aus zum Gassigehen – das kann ich jedem nur empfehlen – tut richtig gut …

        Schriftsprachlich bin ich nicht so eloquent – fühle mich kommunikativ amputiert – bei manchem Blogger hier habe ich das dringende Bedürfnis, diesen mal persönlich zu erleben – so ist das mit Dir – ich finde das, was Du schreibst, sehr interessant und bemerkenswert einfühlsam – Du hast viel zu sagen …

        Mönsch – so viel Text – vielleicht sollte ich dieses Unvermögen zum Kurzfassen mal therapieren lassen … 😉

        Sag mal Sanne – gestatte bitte eine Frage: Bist Du Rechts- oder Linkshänderin?

        • Sanne sagt:

          Liebe Frau Holle,

          ich bin Rechtshänder.

          „so viel Text – vielleicht sollte ich dieses Unvermögen zum Kurzfassen mal therapieren lassen …“

          Ich leide unter dem gleichen Unvermögen 😉
          Schriftlich wie mündlich ringe ich um Klarheit / Präzision im Ausdruck – wie im Leben – und in der Wahl der Metaphern, falls mir der Ausdruck fehlt, deswegen wird es bei mir gern einmal länglich und trocken, leider, dennoch fällt es mir schriftlich leichter, subjektiv.

          Ich bin für das Internet und diese Möglichkeit, sich auszutauschen sehr dankbar, in diesem Fall hat es den praktischen Vorteil, dass wir überhaupt kommunizieren können, ich bin maximal weit von allen Meeren in Europa entfernt. Früher blieb ich oft einfach lieber stumm, statt andere in ihren Monologen zu unterbrechen oder die Abfolge der Monologe zu ändern. Trotzdem habe ich immer daraus gelernt…

          „Schriftsprachlich bin ich nicht so eloquent – fühle mich kommunikativ amputiert“

          Deine Bilder scheine ich jedenfalls zu verstehen, wenn Du Dich verstanden fühlst, auch wenn sie oberflächlich einen völlig anderen sprachlichen (lyrischeren?) Ausdruck zu haben scheinen, vielleicht durch die Ähnlichkeit unserer Erfahrungen, wer weiß? Ich finde es allerdings recht erstaunlich, dass sich bei uns beiden auch die körperlichen Symptome so ähneln.

          „Ich erlebe das gerade zum ersten Mal und bin diese Ich-Zentriertheit nicht gewohnt (nervt ab und an mal)“

          Echt? Ich habe diese Prozesse eigentlich, seitdem ich denken kann, immer wieder. Immerzu: warum, wieso, weshalb, nie hört es wirklich auf. Vielleicht schätze ich deswegen Stille so sehr, wenn es endlich auch mal in meinem Kopf still ist. Manchmal ist es sehr anstrengend, natürlich nicht jedes mal in dieser Intensität und den körperlichen Auswirkungen, aber im Grunde ist „die Waschmaschinenanalyse“ das Herzstück meiner fortwährenden emotionalen Arbeit mit mir und meiner Umwelt. Ich bin sozusagen zur dauernden Selbstreflexion „gezwungen“, ich komm gar nicht aus. Jeden Film, jedes Buch, jede Begegnung (auch im Internet) beziehe ich auch auf mich in dem Sinne, als das ich mich frage, was ich daraus lernen kann. Ich vergesse nicht viel, ich sortiere ständig neu. Das kann in der Tat sehr ablenken, wenn man gerade eigentlich etwas anderes zu tun hat, wie lernen, arbeiten oder von Arbeit entspannen. Aber man gewöhnt sich dran und lernt, damit umzugehen, ich finde diese Prozesse in erster Linie sehr interessant, auch wenn ich mir gut vorstellen kann, dass das beim ersten Mal etwas beängstigend wirken kann.

          Wenn ich Angst sehe, die mMn nicht notwendig ist, dann versuche ich, die Angst zu nehmen, deswegen schrieb ich Dir.

          Dein Körper ist Dein Freund, er meint es gut mit Dir, immer. Nur bei Menschen, die ihren Geist von ihrem Körper ganz getrennt haben, funktioniert dieser fundamentale Überlebensinstinkt gar nicht mehr, aber wenn Du nicht den Hang zum religiösen körperfeindlichen Fanatiker hast (oder zu Suchterkrankungen), dann kannst Du darauf immer vertrauen, dass Du Dein Bestes willst, auch wenn es nicht so scheinen mag 🙂

          „bin durch die Arbeit mit der psychologischen Beraterin in eine „Übertragung“ geraten…“

          U.A. Effekte wie diese halten mich davon ab, meine Probleme mit Psychologen o.ä. (oder früher überhaupt mit irgendjemandem) zu erörtern, aber jedem das Seine… mir haben ja damals auch die willigen Zuhörer gefehlt, ich war ja offiziell „gestört“ genug, dass ich von meiner Mutter wegkam, hatte einen „unbegründeten Hass auf meine Mutter“ und einen „Ungehorsam“, der wegtherapiert werden sollte, ohne meine Mutter und ihren Anteil daran überhaupt zu erwähnen, da wird ganz anders „zugehört“ und dann schweige ich halt oder rede über greenpeace oder so was…

          Es ist gut, wenn Du eine Therapeutin gefunden hast, der Du erst einmal vertrauen kannst und die Dir hilft, Dich zu eichen und Dein Tempo zu finden 🙂

          Ich danke Dir für die netten Worte und freue mich, dass Du etwas Positives für Dich aus meinen Äusserungen ziehen kannst 🙂

        • Silv sagt:

          Liebe Fr. Holle: in nur 10 Tagen hat man Dir klinisch eine posttraumatische Belastungsstöring diagnostiziert,‘ die schon sehr alt ist?’und dann- entlassen oder was?

          • Silv sagt:

            Ach ja: eine psychologische Beraterin ist keine vollausgebildete Psychologin, arbeitet gerne mit Esotherik und schafft manchmal eher Verwirrung durch Praktiken die zuweilen schaden können da das echte Hintergrundwissen über psychische Zusammenhänge fehlt.

  20. Sterntaler sagt:

    Hallo Frau Holle!
    Auch ich kann deinen Groll verstehen!
    Mir geht es genauso! Diese Wut und diese manchmal Aussichtslosigkeit lässt einen soweit verzweifeln, das man auf die unmöglichsten Gedanken kommt!!!!
    Und es kotzt mich an, das diese “ Monster “ nicht zu Rechenschaft gezogen werden!!!
    Jeder hört dir zu, aber man kann nichts machen! Drehen wir Betroffene aber durch, dann wandern wir ab!!!!
    Alle verurteilen Selbstjustiz !!! Aber was ist mit den Gesetzen ??????
    Mittlerweile verstehe ich gewisse Amokläufer !!!!
    Du kannst beweisen, du kannst alles belegen, du kannst Sprachaufnahmen vorspielen, das er dir alles vorwirft …!
    Aber das Gesetz und unsere tollen Richter sind nicht in der Lage zu reagieren!!!!
    Aber interessant sind die Anwälte, pauschal wissen die schon was ihnen finanziell zusteht, aber richtig kämpfen? Öh nö!!!!
    Zur Zeit habe ich echt dieses Gefühl in einer pippi Lotta Welt zuleben!!!
    Ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt !!!!!!!
    Unglaublich unsere Gesetze und diese Anwälte , unsere Richter usw.
    Hier wird sich doof und duselig diskutiert, und keiner blickt mehr durch!!!!!!
    In anderen Ländern würde man mit solchen Monstern anders verkehren!!!!
    Und ich weiß dass “ mein Monster“ lügt, betrügt und andere bewusst hintergeht !!!!
    Und alle Behörden pennen!!!!!!!!!!!!!!
    Und zur Zeit stelle ich mir die Frage : wer ist hier der größte Idiot?
    Langsam fange ich an , dieses Monster zu bewundern!!!!
    Denn irgendwie klappt es ja super bei ihm!!!!
    Der kommt mit jeder Lüge durch, und die idioten glauben ihm!!!
    Sage ich die Wahrheit , zweifelt man!!!!
    Irgendwie verrückt!!!!!!!!!!!
    Früher war alles besser! Da gabs ein an die “ Fresse“ , und der Fall war mal selbst gelöst!!!!!
    Und heute diskutieren sich alle doof und dämlich!! Und wir Betroffenen stehen wie idioten da!! Super Gerechtigkeit !!!!
    Ich wünsche allen trotzdem Kraft und möge irgendwann die Gerechtigkeit siegen!! Ich wünsche euch allen eine glückliche Zukunft und ihr seid nicht allein!!
    Diese Internetseite ist der erste Weg , um gehört zu werden !!!
    Danke Sven!!!!

    • fggg sagt:

      Ja,bin auch der Meinung, komme auch auf sehr schlechte gedanken, da sowas bestraft werden soll

    • Silv sagt:

      Dieses ‚Monster‘ ist letztendlich ein psychisch gestörter Mensch- ggfs persönlichkeitsgestört.
      Bei allem Siegeswunsch für die Gerechtigkeit auch immer erst Eigenanteile betrachten, die einen abhängig sein ließen.

  21. Frau Holle sagt:

    Seit Wochen nun pflüge ich durch diese wertvollen Seiten – und es baut sich so langsam ein Groll auf – als junge Frau war ich 10 Jahre lang mit einem manisch-depressiven Narzissten verheiratet. In meiner Ehe waren körperliche und seelische Gewalt alltäglich. So oft habe ich Institutionen und Behörden um Hilfe gebeten – nie ist was passiert. Ab und an gab es gemeinsame Sitzungen mit seinen wechselnden Therapeuten/innen – nie wurde ich überhaupt irgendwie informiert, nie hat das Desaster einen Namen bekommen.

    Wenn ich diese Seiten hier lese bekomme ich den Eindruck, dass damals meine einzige Aufgabe als Ehefrau darin bestand, diesen Mann irgendwie zu stabilisieren, damit er keinen Schaden anrichten konnte und dem Kollektiv zur Last würde – ich wurde notdürftig „geflickt“, um weiter funktionieren zu können – bis zum totalen Zusammenbruch. Deutlich erkennbar, als mein Mann im Wahn an einer Tankstelle absichtlich einen anderen Kunden mit dem Auto zusammenfuhr und ihn übel verletzte – das war das einzige Mal, dass wir Besuch von der Polizei hatten. Einzige Konsequenz: mein Mann bekam eine neue Therapeutin mit der Empfehlung von gemeinsamen Sitzungen mit mir dort. Auch in meiner anderhalbjährigen Therapie nach meinem missglückten Suizidversuch unter dem ewig langen, mich an meinen Mann bindendes Scheidungsverfahren kam das nie zur Sprache – immer nur wurde an mir herumgedocktert, professionelle Opfertherapie kannte ich gar nicht. Wie sollte ich mich denn wappnen und verteidigen, Konsequenzen ziehen, wenn ich nicht wusste wogegen, wenn das, was mir passierte, nicht greifbar, anonym und unsichtbar war ?
    Ein zentrales Element der alten chinesischen Kriegskunst ist, sich dem Gegner nie zu erkennen zu geben und Verwirrung zu stiften….

    Mir hat einfach kein Schwein zugehört, niemand hat mit mir geredet. Kam mir vor wie Don Quijote im Kampf gegen Windmühlen – nur verzweifelter.

    Was ist los mit diesen ganzen „Therapeutenleuten“? Was lernen die??? Warum muss man erst solche hilfreichen Seiten wie diese hier finden, um Muster erkennen und sich bis heute fortsetzenden jahrzehntealten Ballast endlich verarbeiten zu können? Die Hinweise und Ratschläge hier setze ich seit Wochen gegen meinen „Anschluss-Narzissten“ rigoros um: Beibehaltung der absoluten Kontaktsperre (kein Bild, kein Ton, kein Garnix), habe angefangen zu schreiben – glaube, dass die Integration meiner mit dem Opfersein verbundenen negativen Gefühle erst richtig abgeschlossen ist, wenn ich sie beim Erinnern noch mal durchlebe, aufschreibe und dann kleingerissen im Klo runterspüle… Ich ersetze sie durch positive Gefühle und Erfahrungen (die ich auch aufschreibe, allerdings nicht vernichte sondern als kleines Büchlein anlege), habe mein Leben deutlich entschleunigt, obwohl derzeit unheimlich viel emotionale Bewegung bei mir herrscht, verweile bewusst lange in diesen guten Momenten, fühle mich nicht mehr gehetzt (ein kleines Lächeln kann wirklich Berge versetzen…).
    Habe mittlerweile den Eindruck, dass dies für mich der einzige Weg ist, ein für alle Mal aus diesen schädlichen Gedanken- und Verhaltensmustern rauszukommen, die mich bisher als Narzisstenopfer ausgezeichnet haben. Therapie ist in meinem Umfeld absehbar nicht zu bekommen (exorbitant lange Wartezeiten oder Aufnahmestop), deshalb muss ich mir halt selber helfen und mit dieser nützlichen Seite arbeiten, für welche ich Ihnen, lieber Herr Grüttefien, sehr dankbar bin!

  22. Sterntaler sagt:

    Hallo Sani,
    Da geb ich dir zur 100% recht!
    Und es ist eine Schande!
    Alle reden um den heißen Brei und die Betroffenen stehen wie Idioten da!!!
    Herzlich Willkommen in der Pipi Lotta Welt ! Ich mach mir dir Welt wie sie mir gefällt !!!!
    Ja das tägliche übergeben , weil mir zum kotzen ist, ist schon Routine !!!!
    Und unsere ach so schlauen Behörden hören einfach nicht richtig zu!!!!
    Psychologen , Psychiater und Ärzte können nicht so ganz helfen!!!
    Da nur wir Betroffene wissen, das das Übel doch an der Wurzel bekämpft werden muss !!!!!!
    Aber diese Monster machen weiter!! Kämpft man, auch nicht gut! Landeste in der Psychiatrie heißt : siehst du, ich wusste doch das Mama einen an der klatsche hatte! Nimmst du dir das Leben , warste labil! Bringste den um, wie konnteste nur…..!!!!!
    Irgendwie verrückt!!!!!
    Vielleicht sind es Außerirdische in Menschengestalt , die unseren planten einnehmen wollen!!
    Gibt ja auch Filme !!! Science Fiktion !!!!
    Aber da gibt’s wenigstens noch ein Happy end!!!!!!
    Wenn man alle diese idioten auf eine Insel schicken würde, dann würden viele die Wahrheit erkennen!!!
    Die würden sich gegenseitig zerfleischen!!!!!!!
    Mein Mitleid hält sich in Grenzen !!!!

  23. Gudrun P. sagt:

    Ich kann alle Punkte nur bestätigen und jedem ans Herz legen, sich mit dem Wesen eines Narzissten vertraut zu machen.

    Gerade erlebe ich bei meinem „Schwiegersohn“, wie hinterhältig und berechnend solche Narzissten sind und was sie versuchen, um andere (also mich in dem Fall) zutiefst zu verletzen. Bedingt durch die Umstände muss ich erst einmal dabei zusehen, wie er meine Tochter weiterhin manipuliert und auf diese Weise versucht, seit sie verheiratet sind, meine Tochter und mich gegeneinander auszuspielen, Streit zwischen uns aufkommen zu lassen, weil ich ihm im Weg bin. Genauer gesagt bin ich ihm zu gefährlich. Er kann mich nicht einschätzen, und das wird er auch nicht können, weil ich selbst dafür Sorge trage, dass er es nicht kann. Nicht er spielt mit mir, sondern ich ab jetzt mit ihm.

    Dazu: Ich habe meine Tochter bereits von Anfang an versucht darauf hinzuweisen, ihr zu erklären und deutlich zu machen, wen sie da vor sich hat. Leider vergeblich. Jeder Versuch, mit ihr zu sprechen, sie auf die Eigenarten und Verhaltensweisen, Eigenschaften dieses Narzissten aufmerksam zu machen, ist fehlgeschlagen. Sie sieht es nicht und möchte es wohl scheinbar auch nicht sehen. Noch nicht. Das kommt erst später, wenn er sich am Ziel sieht, denkt, der hätte es geschafft, wenn er ihr sein wahres Gesicht zeigt.

    Er meidet jegliche Diskussion und/oder Auseinandersetzung mit mir, weil er genau weiß, dass er nicht gegen mich ankommt. Ich stehe zu dem, was ich sage, fühle und denke und ich erlaube auch ihm nicht, die Grenzen zu überschreiten. Versucht er es dennoch, bekommt er eine deutliche Ansage. Und genau aus diesem Grund schickt er meine Tochter vor, versteckt sich hinter ihr. Ich weiß genau, wie er vorgeht und was er vor hat, schon deswegen habe ich immer ein Auge auf ihn.

    Ich kenne seine Mängel und auch seine Schwächen sehr genau. Er hat große Angst, dass er durchschaut wird. Vor kurzem habe ich ihn wissen lassen, dass ich ihn durchschaut habe, und jetzt bearbeitet er meine Tochter. Von mir zieht er sich ganz zurück, meidet jeden Kontakt, jedoch nimmt er (vorerst) meine Tochter mit, die er auf ihrer Gefühlsebene beeinflusst und sie gegen mich einzusetzen versucht. Meine Tochter muss darunter leiden, und sie leidet auch darunter. Trotzdem werde ich seine miesen Spielchen weder dulden, noch erlaube ich es ihm.

    Er wirkt nach außen abgeklärt, als wenn er alles unter Kontrolle hat, ihn das alles nicht interessiert, was ich dazu zu sagen habe. Er versucht mich bei jeder Gelegenheit klein zu machen, mich mit seinem „Wissen“ dumm aussehen zu lassen und lernt dann wahres Wissen und meine Größe kennen. Er ist feige, kann sich mir nicht gegenüberstellen und versteckt sich immer hinter jemandem um diesen gegen mich einzusetzen und suhlt sich regelrecht in Selbstmitleid.

    Er hat es inzwischen so weit getrieben, dass mir jetzt der Kragen geplatzt ist, ich mir gehörig Luft gemacht habe, und auch, damit er sieht und erfasst, dass jetzt STOPP ist. Anders scheint er es nicht erfassen zu können.

    Dann erst nimmt er Abstand, jedoch wiederholt sich seine Vorgehensweise, wenn er meint, dass ich mich wieder beruhigt habe. Ist das nicht der Fall, benutzt er wieder jemand anderen, um seine Rachefeldzüge gegen mich zu führen. Er muss mich überall schlecht machen, und dennoch reagiere ich nicht so darauf, wie er meint, dass ich reagieren sollte. Ich beobachte nur was passiert und gebe mich so, wie ich bin. Das macht Außenstehende stutzig.

    Ich weiß, dass er auf seine Weise gefährlich ist. Ich weiß auch, wie er vor geht. Er versucht – wie gerade über meine Tochter – an Informationen zu meiner Person zu kommen, horcht meine Tochter also aus und spielt diese Informationen gegen mich aus, was sie nicht einmal ahnt und somit auch nicht bewusst weiß. Das ist gerade erst wieder geschehen und ich habe ihn wissen lassen, dass ich es sehr wohl durchschaut habe. Er merkt also gerade, dass ihm die Kontrolle entzogen wurde, ich sein Spiel lenke und ihm jetzt die Regeln aufstelle. Damit kann er nicht umgehen. Und natürlich hat er mit allem nichts zu tun, ist völlig unschuldig und kann sich meine Reaktion gar nicht erklären. Von daher ist das jetzt auch nur eine Sache zwischen meiner Tochter und mir. Und es liegt auch nur daran, dass ich ihn nicht leiden kann, dass ich ihn hasse. Seine Wichtigkeit ist inzwischen bereits unheilbar krank, weil er von Herzen hasst, jeden hasst, der nicht nach seiner Pfeife tanzt, der ihm die Meinung sagt. Zudem hat er genau aus diesem Grund seinen Job verloren. Dort hat er es so weit getrieben, dass ihm seine Kollegen bereits Schläge angedroht hatten. Auch das habe ich ihn wissen lassen, dass ich es weiß.

    Er kann nichts loslassen, nichts vergessen, nichts vergeben. Er hasst so intensiv und leidenschaftlich, wie andere Menschen lieben können. Dazu: Ich hasse ihn nicht, weil ich weiß, dass Hass mir nicht gut tut. Er bekommt meine Meinung zu hören, ob er das nun will oder nicht, er hört sie.

    Er wusste von Anfang an, dass ich wusste, wen ich da vor mir habe und dass ich ihn beobachte, auch dann, wenn er meinte, ich würde es nicht tun. Ich habe so oft mit Narzissten zu tun gehabt, dass ich sie inzwischen schon von weitem erkenne und sie mir sofort auf Abstand halten kann. Im Übrigen waren es Narzissten, die mich haben wachsen lassen! Eigentlich sollte ich mich bei ihnen bedanken, denn ohne sie wäre ich heute nicht so selbstbewusst und mutig. 🙂

    Dieser Mann hat es jedenfalls geschafft, meine Tochter dazu zu überreden, ihn heimlich zu heiraten, im Urlaub! Und nachdem das geschehen war, großkotzig über den Bildschirm des Flughafens mit aufgesetztem, künstlichem Lachen seinen Triumpf gefeiert! Ich habe dazu nichts gesagt. Heiraten „wollte“ er meine Tochter allerdings erst, nachdem er wusste, dass er seinen Job verlieren wird, denn jetzt muss ja jemand seinen Lebensstandard sichern, und dazu ist sie ihm gerade noch gut genug, obwohl sie das gar nicht kann. Sie selbst wollte nicht heiraten, und dennoch hat er es geschafft, sie so um den Finger zu wickeln, dass sie AUCH der Meinung war, eine EIGENE Familie haben zu wollen. Wäre es ein liebevoller, intelligenter Mann, der sie wirklich von Herzen liebt, wäre ich glücklich gewesen, wenn sie freiwillig, aus eigenem Wunsch heraus hätte heiraten wollen, aber nicht so, wie dieser Mann es gezeigt hat, aus Berechnung heraus, um seinen Lebensstandard zu sichern.

    Und nun habe ich ihn zum „Schiegersohn“. Er denkt, er hätte mich „besiegt“. Aber da irrt er sich, denn ich kenne meine Tochter, und ich kenne ihn, von daher kann ich es schon vorausberechnen, was irgendwann geschehen wird.

    Dieser Mann hat mehr als zwei Gesichter. Ich kenne sie alle und kann schon sehen, welches Gesicht er gerade zeigt, warum er es zeigt und was dem folgt. Entsprechend bin ich auf Habachtstellung und kann kontern oder es ignorieren, das kommt ganz darauf an, was er beabsichtigt. Bisher habe ich Rücksicht auf meine Tochter genommen und mich stark zurückgehalten, doch damit ist jetzt Schluss. Er soll wissen, dass er in mir einen Gegner hat. Gegner, nicht Feind. Er sieht mich nicht als Gegner, wohl aber als Feind, den er meint bekämpfen zu müssen. Er sieht jeden als Feind, der ihn kritisiert, ihn zurechtweist oder ihn nicht so behandelt, wie er auf seinem hohen Podest stehend behandelt zu werden wüscht.

    Meine Tochter habe ich wissen lassen, dass ich sie liebe, egal was auch passiert und dass ich immer an ihrer Seite stehe. Wenn der Tag kommt, da sie selbst erkennt, wen sie da geheiratet hat, werde ich für sie da sein.

    Ich mache auch nicht immer alles richtig, aber ich lerne daraus!

    • Sani sagt:

      Schwierig wird es erst, wenn die Tochter ein Kind bekommt, denn die Behörden und Gesetze fallen alle auf seine Spielchen rein, sodass die Kindesmutter nach einer Trennung kaum Schutz bekommt für ihr Kind und sich. Man ist diesen Vätern und Expartnern ausgeliefert.

      • Reichel sagt:

        Die Schwierigkeit besteht darin, das ihm geglaubt wird, was mich kaputt macht, mich immer weiter in die Ecke treibt. Am Ende kann man nur auf hellwache Sachverständige hoffen! Ein stabiles Umfeld, eine Person, reicht aus um sich zu lösen und um den langen Weg der Erniedrigung zu überstehen. Am Besten eine Starke Person, die diesen Narzisten schon länger überführt und überlebt hat. Denen und dieser Seite bin ich sehr dankbar
        Viele Grüße

      • Reichel sagt:

        Die Schwierigkeit besteht darin, dass dem Narziszen oft geglaubt wird, was das Opfer kaputt macht, es immer weiter in die Ecke treibt.

        Am Ende kann man nur auf hellwache Sachverständige hoffen!

        Ein stabiles Umfeld, eine Person, reicht aus um sich zu lösen und um den langen Weg der Erniedrigung zu überstehen.

        Am Besten eine Starke Person, die diesen Narzisten schon länger überführt und überlebt hat.

        Denen und dieser Seite ist man dann sehr dankbar

    • WER sagt:

      Liebe Gudrun P! Deine flammende Schilderung der gestörten Persönlichkeit deines Schwiegersohns zusammen mit der Überzeugung, das Innerste deiner Tochter zu kennen, lässt mich eher mit der Vermutung zurück, dass du eine narzisstische Mutter bist, die es nicht ertragen kann, dass ihre Tochter sich emanzipiert…

      • ichunddu sagt:

        Komisch, das habe ich auch gedacht … Wie viele, die hier andere als Narzissten bezeichnen, leiden wohl selber unter dieser Störung?
        Wäre das ein typisches Verhalten für einen Narzissten oder eine Narzisstin?
        Möglicherweise liege ich aber auch falsch.

      • Feder sagt:

        @WER
        Wäre möglich, wenn sie aber doch Recht hat, hätte sein Prinzip Isolierung funktioniert und es wird IHM geglaubt.

    • Leonie sagt:

      Ich kann Ihnen selber nur gratulieren, das Sie so stark sind. Gerade deswegen meidet Ihr Schwiegersohn sie. Solche Typen meiden selbstbewusste Personen, weil sie selber so viele Komplexe haben und fürchten, dass sie erkannt werden. Solange sich Ihre Tochter nicht mehr Selbstbewusstsein zulegt, so wird er sie manipulieren und fertig machen. Ich hoffe, dass Ihre Tochter dies noch früh genug erkennt und sie ihr dabei helfen können. Solche Typen sind relativ leicht wegzubekommen. Man muss sie nur spiegeln, sie an ihren Schwächen packen denn das ertragen sie nicht und schon suchen sie das Weite.

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