Narzissten haben große Angst davor, die Selbstbeherrschung zu verlieren und von ihren Gefühlen überrollt zu werden. Daher sind sie extrem bemüht, niemals die Kontrolle zu verlieren und stets über den Dingen zu stehen. Unter gar keinen Umständen dürfen sie ihre Gefühle zulassen – sie setzen sie nur im Bedarfsfall zur Unterstützung ihrer Ziele ein. Durch das Zulassen von Gefühlen, so glaubt der Narzisst, würde er die Kontenance verlieren und wahnsinnig werden.
Eine narzisstische Störung kann neben einer gewissen genetischen Veranlagung durch unglückliche Umstände und Einflüsse in der Kindheit und durch eine nachteilige Erziehungsform der Eltern entstehen. Erhält ein Kind von seinen Eltern zu wenig Zuwendung und werden seine emotionalen Bedürfnisse vernachlässigt oder erfährt es umgekehrt zu viel Zuwendung und wird zu sehr verwöhnt, kann sich – abhängig von der inneren Disposition des Kindes – eine narzisstische Persönlichkeitsstörung entwickeln.
Wenn der Narzisst in seiner Kindheit von seinen Eltern vernachlässigt und misshandelt wurde, war er gezwungen, unbewusst seine Gefühle zu verdrängen und zu leugnen, um seine seelische Gesundheit zu erhalten. Dies war ein emotionaler Schutz vor den schmerzhaften Erlebnissen, ohne den er wahrscheinlich wahnsinnig geworden wäre. Er musste in seiner frühsten Kindheit schlimme Erlebnisse erfahren, bei denen er von seinem Vater oder von seiner Mutter wiederholt gedemütigt, benachteiligt, missachtet oder gar körperlich missbraucht wurde. Seine Eltern setzten ihn Situationen aus, die ihn seelisch überforderten.
Der Narzisst erfuhr eine gewalttätige Behandlung, ob nun emotional oder körperlich, die er sich nicht erklären konnte und die nicht mit seinem ihm unbewussten Bild vom Handeln liebender Eltern übereinstimmte. Denn auch ein Baby hat bereits ein unbewusstes Gefühl dafür, wie seine Eltern idealerweise sein sollten, damit es sich sicher und geborgen fühlen kann. Ein kleines Kind kann nicht rational erklären, wie sich die Eltern ihm gegenüber verhalten sollten, es hat aber ein tiefes Empfinden davon, was ihm guttut und was nicht.
Der Narzisst empfängt Gewalt statt Liebe von seinen Eltern
Ein Narzisst erfährt durch seine Eltern, die ihn eigentlich lieben, versorgen und beschützen sollten, das genaue Gegenteil: Sie kümmern sich nicht um ihn, wenden sich ihm und seinen Bedürfnissen nicht zu, gehen nicht liebevoll und verständnisvoll mit ihm um, sondern beschimpfen, misshandeln oder schlagen ihn. Statt Liebe erfährt er Gewalt. Wie soll ein kleines Kind damit umgehen? Was soll es davon halten?
Diese schmerzhaften Erlebnisse sind für ein Kind nicht zu ertragen. Die Diskrepanz zwischen dem Bild von liebenden Eltern, das das Kind in sich trägt, und den aggressiven Eltern, die das Kind erfährt, muss es an den Rand des Wahnsinns treiben, weil es dafür keine logische und einleuchtende Erklärung finden kann.
Der Narzisst kann das Verhalten seiner Eltern nicht begreifen
Als kleines Kind musste der Narzisst davon ausgehen, dass ihn seine Eltern gernhaben, und dann erlebte er unfassbare Augenblicke des Grauens. Konnte er nun seinen Eltern vertrauen oder nicht? Wollten ihn seine Eltern beschützen oder umbringen? Das unausgebildete Gehirn des Kindes kann die Feindseligkeit der Eltern nicht nachvollziehen und wird vor eine schier unlösbare Aufgabe gestellt. Das Kind muss das Gefühl haben, wahnsinnig zu werden, weil es den Sinn des Verhaltens der Eltern nicht verstehen und erklären kann.
Selbst Erwachsene haben zuweilen das Gefühl, verrückt zu werden, wenn sie etwas erleben, das von ihrer inneren Wahrheit in einem erheblichen Umfang abweicht. Wenn sie etwas als stark widersprüchlich erleben und keine Ahnung haben, was vor sich geht, und nicht wissen, was sie glauben sollen, dann zweifeln sie an ihrer Wahrnehmung, an ihrem Verstand und an ihren Sinnen und suchen nach einem Anker, der ihnen wieder Halt und Stabilität gibt. Sie wollen verstehen, um wieder beruhigt sein zu können.
Der Narzisst musste verdrängen, um nicht wahnsinnig zu werden
Der Narzisst musste als Kind die Angst vor den Eltern, die Wut auf die Eltern und seine Trauer über die schreckliche Kindheit verdrängen und leugnen, um mit der Wirklichkeit zurechtzukommen. Als Erwachsener unterdrückt er diese Gefühle weiterhin, weil er unbewusst glaubt, sich immer noch vor der Gefahr, die eigentlich nicht mehr besteht, schützen zu müssen. Außerdem hat er Angst davor, verrückt zu werden, wenn er seine Gefühle zulässt, denn schließlich hat ihn ja die Unterdrückung der Gefühle vor dem Wahnsinn gerettet.
Auf diese Weise spaltet er sein Selbst von dem Ich ab und zukünftig übernimmt sein Ich die alleinige Führung seiner Persönlichkeit. Da aber die unbewussten Vorgänge im Körper, wozu auch die Gefühle gehören, nicht beeinflusst und gesteuert werden können, muss er sie verdrängen, um nicht plötzlich von ihnen überrollt zu werden.
Doch in seinem Innersten kocht die unverarbeitete Wut aus seiner Kindheit weiter vor sich hin. Zwar versucht sein Ich, die Wut zu kontrollieren, um nicht unbedachte Handlungen zu begehen, die seinem Image schaden könnten, doch bei der Fülle von Wut und dem mangelnden Gefühl für die eigenen Körperempfindungen muss die Wut irgendwann herausschießen. Je mehr Wut aufgestaut wird und je länger sie unterdrückt wird, desto stärker die Reaktion. Wenn sich der Narzisst dann nicht mehr beherrschen kann, ist es manchmal so, als würde ein Vulkan ausbrechen.
Gefühle können nicht ein Leben lang unterdrückt werden
Daher kann man bei einem Narzissten nie sicher sein, wann der nächste Wutausbruch erfolgt. Plötzlich – meistens nur wegen Kleinigkeiten – platzt es aus dem Narzissten heraus. Eine Woge der Wut steigt dann aus dem Unbewussten auf und kann von dem Ich nicht mehr beherrscht werden. Der Narzisst gerät in eine Raserei und kann sich nicht mehr bremsen.
Natürlich kann jeder von seinen Gefühlen überrollt werden und kurzzeitig die Kontrolle über seine Handlungen verlieren. In der Regel ist sich aber ein gesunder Mensch trotzdem seiner Reaktionen bewusst, da er ein intaktes Selbstgefühl hat. Er bekommt sich nach einer Weile wieder in den Griff und wird nicht von anhaltenden Rachegefühlen und Zerstörungstendenzen in Schach gehalten. Jeder kann einmal vorübergehend die Nerven verlieren.
Bei einem Narzissten kann aber der Ausbruch so stark werden, dass er den Kontakt zur Realität verliert und seine Beherrschung vollständig ablegt. Er wird jähzornig, toll vor Wut und schlägt um sich. Der Narzisst wird von seiner inneren Erregung derart überwältigt, dass es in der Tat den Anschein hat, als wäre er wahnsinnig. In seinem Wahn bekommt er überhaupt nicht mehr mit, was gerade mit ihm geschieht.
Man kann bei einem Narzissten aber auch beobachten, wie er plötzlich in einem Meer von Tränen versinkt, obwohl das auslösende Ereignis im Grunde gar nicht so traurig war. Auch hier wird er von seinen innersten, aufgestauten Gefühlen überrollt, die er einfach nicht mehr beherrschen kann. Das regulierende Ich geht vorübergehend in dem Rausch der Gefühle unter und die Selbstkontrolle geht verloren.
Keine Gefühle bedeuten für ihn keine Schmerzen
Der Narzisst hat Angst davor, wahnsinnig zu werden, wenn er seine Gefühle zulässt. Er hat gelernt, seine Gefühle zu verdrängen, um sich vor dem Wahnsinn zu schützen. Die schlechten Erfahrungen aus der Vergangenheit haben ihn dazu gebracht, sich um keinen Preis den eigenen Gefühlen zuzuwenden. Er hat nach wie vor sehr große Angst davor, von seiner Vergangenheit eingeholt zu werden und das Trauma noch einmal erleben zu müssen. Immer noch hat er große Angst vor Kritik, Demütigungen, Ablehnung, Bestrafungen und Gewalt. Er glaubt immer noch, der Gefahr von damals ausgesetzt zu sein, und findet keine echte Sicherheit in seinem Leben.
Daher bedeutet es für ihn, wahnsinnig zu werden, wenn man seinen Gefühlen freien Lauf lässt. Er glaubt, dass Menschen, die ihren Gefühlen nachgeben, die Kontrolle verloren haben und daher wahnsinnig sein müssen. Dabei dürfte es eher als wahnsinnig bezeichnet werden, seine Gefühle vollständig zu unterdrücken und ein Leben ohne Gefühle zu führen.
Das Abspalten der inneren Gefühlswelt aufgrund von Traumatisierungen ist aber nicht nur ein Merkmal der narzisstischen Persönlichkeitsstörung. Auch bei anderen psychischen Erkrankungen oder Persönlichkeitsstörungen wie z. B. Borderline kann die Selbstwahrnehmung beeinträchtigt oder blockiert sein. Daher entspricht eine gewisse Gefühlsarmut nicht automatisch einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung, sie ist aber neben zahlreichen anderen Merkmalen ein Zeichen für krankhaften Narzissmus.
Mein Name ist Sven Grüttefien. Ich bin der Verfasser dieser Webseite. Als ausgebildeter Heilpraktiker für Psychotherapie habe ich mich auf die Beratung von Menschen, die unter narzisstischen Missbrauch leiden, spezialisiert und biete zu diesem Thema zahlreiche Bücher, Coachings, Seminare und Vorträge an.
Es ist für mich erschreckend ,da es euch auch so ergangen ist.
Ich habe immer an das Gute im Menschen geglaubt.
Mein Bauchgefühl ,sagte mir immer: Vorsicht !
Trotzdem ließ ich mich auf ihn ein ,wollte ihm helfen ,verstehen ,eine Chance geben.
Wie krank ist das alles.
Die Sache wurde von mir mit : Geh und komm nicht wieder beendet.
Was danach kam war der blanke Hass ,Vernichtung ,Mobbing ,Rufmord, andere gegen mich aufgehetzt, die ganze Palette .
Ich habe noch nie einen Menschen erlebt der so schnell Lügen kann.
Der Menschen in der Firma ,im Verein und privat so manipulieren kann,das sie ihm buchstäblich aus der Hand fressen.
Freunde hat er keine.
Er hat sein Leben dermaßen kaschiert ,nach aussen hin der Biedermann, innen der Teufel in Person.
Nicht zu vergessen seine Mätressen .
Bundesweit und im nahen Ausland fährt er sie ab.
Selten laufen wir uns danach über den Weg ,er kann mich nicht ansehen, er ist wie versteinert.
Was immer wieder auffällt ,die Augen ! Eiskalt mit winzigen Pupillen !
Er steht innerlich und starken Stress seine Fassade aufrecht zu erhalten.
Er hasst mich ,ich habe ihn durchschaut , analysiert.
Diese weinerliche hysterisch kreischende Stimme ,wie die eines Kindes!
Ich arbeite an mir,es ist schwer.
Ich kann glaube ich mich nicht mehr auf einen Mann einlassen. Es ist zuviel kaputt gegangen.
Ich habe durch diese Sache einen Knacks bekommen.
ich bin ein misshandeltes Kind, körperlich, seelisch, sexuell. Mein Vater war Narzisst, meine Mutter eine verdeckte, beide sadistisch. Ich war lange Opfer, dann mit ca. 12 Jahren, war mir alles egal, ich machte was ich wollte, mit allen Konsequenzen, sollten sie mich doch umbringen, oder nicht. Mit 14 der erste Freund, er war 23, Teilzeit Alkoholiker, Entjungferung war Vergewaltigung, doch, ich blieb, weil meine Eltern Angst vor ihm hatten. Er zog in mein Kinderzimmer ein. 4 Jahre lang, tauschte ich den Täter, mein Freund schlug mich, vergewaltigte mich, aber, er war mein Halt, bis er mich eines Tages im Suff umbringen wollte. Da machte ich Schluss, ging auch nervlich nicht anders. Er stalkte und drohte, mein Vater schlug wieder mich, bis ich mit dem Messer da stand und mich wehrte. Freund lauerte mir auf, bedrohte mich, es war Wahnsinn. Der kam dann wegen anderem in den Knast. Ich in meine erste eigene Wohnung, mit 20 jahren. Und, ich war nun der Narzisst. Ich stolzierte in der Welt rum, frass Männer auf, war die coole, harte, egoistische, mich schert gar nix mehr Frau. Ich vernichtete aus Spaß Männer, erst baggerte ich, bekam in 3 Sekunden Ressonanz, erkannte in Sekunden wie der tickt, zog minimale Register, er war mir verfallen, so suchte ich gezielt was ich brauchte, Koch, Automechaniker, Heizungsbauer, was eben grad nutzte. Und schwupp, abserviert, innerhalb von Tagen, Wochen, ganz hart, einfach, bamm. Und wehe der kroch noch rum , rief an, furchtbar, ich zerlegte, genüsslich. Ich entdeckte meine sexuelle Macht, herrlich.
Gleichzeitig war ich leer, schwarz, traurig und ich versuchte öfter mich umzubringen. Dann, rettete mich die Schwangerschaft. Ich wurde tatsächlich mit 33 Kilo schwanger, und behielt das Kind, gegen den Willen meiner Eltern, dem Vater des Kindes und dem Rest der Welt.
Ab der Geburt des Kindes, wusste ich, was Liebe ist, bedingungslose Liebe. Ab da, begann meine Heilung. Im Laufe der Jahre hatte ich einige Therapien, die schlimmste war, nach der Geburt des zweiten Kindes, eine Tochter, und ich so getriggert wurde dadurch, ein Mädchen, das viele Traumatas hoch kamen und mich umwarfen. Nun, ich bin jetzt 54, die letzte Trauma Therapie ging über 2 Jahre, ausgelöst durch den Tod meiner Mutter und gleichzeitiger Trennung von der letzten Beziehung, er war ein Narzost mit Borderline Störung, und er zog mich extrem zurück in meine Kindheit, ich merkte gar nicht wie sehr er mich zurück zog und war plötzlich wieder in der Kindheit, dann die Trennung, und es war mein Untergang, erneut. Nach der Trauma Therapie nun, geht es mir gut, ich aknn mich wieder selbst halten, und, meine narzisstischen Anteile sind überwiegend gegangen, ich muss die schon selbst hoch holen gezielt, wenn ich die doch noch mal brauche. Ich wollte damit nur aussagen, ja, NRZISSMUS kann man therapieren, in einem gewissen Ausmass, wenn der jenige das auch will, die Veränderung. Es dauert seine Zeit, doch es geht. Ich dachte in der Zeit der Veränderung, ich sei ja sooo flexibel und offen, ich kann alles, auf alles reagieren, bis ich merkte, es ist mein Narzissmus, der mir da immer zu gute kommt, ich kann drehen, wie ich will, manipulieren, quer denken und lenken…ich kann auf Knopfdruck umdrehen, wenn es sein muss. Nach der Trauma Therapie nun, geht das nicht mehr, oder nicht mehr so leicht, da ist ein Teil von mir gegangen, nicht mehr wirklich greifbar, ich spüre das auch,da ist nun eine Leere, und ich habe manchmal keine Ahnung, wie ich reagiere, weil die übliche Reaktion nicht mehr anwesend ist, da kommt nichts mehr, wie früher. So lerne ich neues dazu 🙂 und ich bin Single, seit 5 Jahren, bewusst. Kein Stress mehr. Erst mal eine gute Beziehung mit mir führen, mich lieben, mich schätzen, mir gutes tun – klingt egoistisch, ist es aber nicht. Keine Beeinflussung vom Aussen, nur bei mir bleiben, in Liebe. Keine Süchte entwickeln nach dem Aussen. Mein inneres Opfer sucht keinen Retter mehr, mein innerer Täter sucht kein Opfer mehr. Mein Leben und meine Entwicklung, hat mir so viel gelernt, das ich es nun beruflich nutze, in FB eine Gruppe leite, die mit den Opfern von narzisstischen Beziehungen zu tun hat. Als ehemaliger Narzisst, kann ich sagen, ich hatte Gefühle, sehr viele, zu viele, keine Grenzen, ich kannte keine Grenzen, bei mir nicht, woanders nicht. Ich lebte im Moment und nahm mit , was gut war, jetzt, und schoss ab, was schlecht war, jetzt. Nach mir die Sinflut, scheiß egal alles. Doch meine innere Leere, konnte ich mur ertragen durch andere, Ablenkung, Streit, Liebe, was auch immer, Kampf, siegen, vernichten, und weiter. Die Männer bekamen mein Show Gefühl, nie das echte. Das war nur meins. Und niemand lies ich nah genug ran, als das der mir weh tun hätte können. Und weh tun, kann auch bedeuten, das der ganz toll und lieb ist, das muss man ertragen können. Kam einer zu nah, weg damit, ich litt darunter, weinte, aber es war ganz klar, der muss weg und so wird das durch gezogen, knall hart. Der nächste hilft die Trauer los zu werden, Ablenkung. Ein inneres getrieben sein, das man nicht steuern kann, nur das holen und abschiessen, das steuert man noch.
Liebe Karin,
vielen Dank für dieses Anteilgeben Deines Erlebens. Viele Sätze in Deiner Beschreibung treffen die innere narz. Dynamik für mich auf den Punkt. Gerade aus Deiner persönlichen Betroffenheit und inneren Perspektive….
Es ist ja im Tiefsten ein Geschenk, dann trotz all dieser Misshandlungen und Opfer-Täter-Geschichten genau dahin zu kommen, wo die Scheinlösungen aufhören können und die Selbstfürsorge wirklich wachsen und sogar zum Blühen kommen kann. Der heilsame Umgang mit sich selbst, der dann zum heilsamen Umgang mit anderen Menschen führen kann…. und es eben ein Weg ist, ein Prozess….
Ich freue mich sehr für Dich. Trotz allem, was war und was es gekostet hat….
Ganz oft in diesem Forum dachte ich genau an diese innere Dynamik von Menschen, denen quasi gar nichts anderes übrig blieb, als eine narz. Persönlichkeitsstörung auszubilden und deren Schicksal, was ja sehr tragisch ist in seiner ganzen zerstörerischen Auswirkung, wie wir hier auf dieser Seite ja auf so umfangreiche Weise reflektieren können, sehen und erkennen können und damit umgehen lernen können.
So finde ich diesen Artikel von Sven Grüttefien ganz wichtig, weil er die Tragik und Notlage beschreibt, die oftmals dann zu einer narz. Persönlichkeitsstörung führt im Leben von Menschen, die dem Betroffenen zwar oft nicht bewußt ist, aber umso tragischer sich auswirkt (wie bei allen Störungen ja auch im Umfeld mit allen seinen fatalen Auswirkungen für sich und andere). Ihnen gehört auch mein ganzes Mitgefühl und der Wunsch, dass es noch viel mehr Menschen so erleben können, wie Du Karin, Einsichten in die eigenen Verarbeitungsmuster und Lösungsversuche zu finden und Hilfe zu erfahren, Annahme zu erfahren und am Ende dann sich selbst wirklich auch auf den Weg machen zu können, bei sich zu bleiben und gesunde und Beziehung zu erleben, die auf geben und nehmen und von innerer Freiheit getragenen Handlungsspielraum gründet. Und auch anzunehmen, zu aktzeptieren, dass es so war wie es war und geworden ist wie es geworden ist.
Danke also für Dein Anteilgeben und ich wünsche Dir und allen die Getroffene oder Betroffene sind, den zweiten und dritten Blick in die Hintergründe solcher Lebensmuster, so destruktiv sie auch gewesen sein mögen.
Es ist nie zu spät, neu anzufangen und vor allem damit weiterzumachen….
Warum aber Menschen sehend werden, barmherzig mit sich und anderen bleibt auch sowas wie ein Geschenk, wie ein Wunder…. Machen geht nicht. Es geschieht viel mehr. Und ich kann dann nur staunen. So wie über Dich und das was bei Dir entstanden ist und nun wachsen darf und gedeihen.
Dafür wünsche ich Dir alles Liebe, das Beste, Geduld und immergrüne Hoffnung, ja Gottes Segen und schöne Überraschungen auf Deinem Weiterweg….,
Sonnenblume
Wow!!! Dieser Beitrag hat es zu diesem Zeitpunkt in meinem gerade in sich!! Ja, ich als kleines Kind war immer wieder irritiert über die Ungereimtheit meiner Eltern. Ich lernte hart mit mir umzugehen. Verdrängen war meine Klausel. Darum passte die narzisstische Persönlichkeit meines( verstorbenem) Mannes mit einigen Tiefenstrukturen von mir so gut zusammen…da war eine gemeinsame Sprache vorhanden..über Jahre habe ich liebevolle, kompetente Begleitung und so einige Persönlichkeitsanteile kommen wieder zum Vorschein..
Ja Narzissmus ist DIE extrem- Form von Angst…und diese Angst wirkt wie eine innere Geissel die stänig schlägt und antreibt, Angst oder Schmerz wird dauernd heldenhaft verborgen, niemals zugelassen…
Es war über Jahre so schwer das Leben im narzisstischen Gefäll leben zu müssen…
Was Frei sein bedeutet, auch für meine Gefühle begreife ich immer wieder auf sNeue und ich muss/ möchte dann jeweils weinen/ schreien/ lachen…
Danke megaviel Mal für diesen Augenöffner!!!
Liebe Grüsse
Christina
Danke, Christina, für diesen Satz:
„Ja Narzissmus ist DIE extrem- Form von Angst…und diese Angst wirkt wie eine innere Geissel die stänig schlägt und antreibt, Angst oder Schmerz wird dauernd heldenhaft verborgen, niemals zugelassen…
Alles Gute für dich.
Arte
Ich denke, auch der Narzisst ist schwer traumatisiert und hat tatsächlich angst von seinen „negativen“ Gefühlen überrollt zu werden. Tatsache ist jedoch, dass in unserer Gesellschaft, vor allem auch für Frauen, aggressive Gefühle keinen Platz haben. Wenn ein Kind, Knabe oder Mädchen für seine Gefühle bestraft wurde, lernt es diese abzuspalten. Also eine „normale“ Reaktion auf Strafe und Gewalt. Es gibt auf unserem Planeten viel zu viel reale Gewalt und Traumatisierung, (Schläge, Folter, Vergewaltigung) als dass der Narzisst als alleiniger „Bösewicht“ fungieren sollte, dem alle möglichst rasch aus dem Weg gehen sollten. Er ist m.a. nach ein zutiefst verletztes Kind, das keine Gefühle äussern durfte, oder dafür auch noch bestraft wurde. So lernt man „falsches“ evt. narzisstisches Verhalten. Narzissmus ist m.A.n also ein Abwehrmechanismus, der einmal dem Überleben diente, wie Dissoziation auch. In einem „heilen Umfeld“, kann auch der Narzisst seine“Scharniere“ öffnen. NUR wo gibt es schon diese „heilen Orte“. In unserer Gesellschaft wir ja schon Trauer und trauern als Makel bezeichnet. Die Gesellschaft ist krank, nicht der Narzisst allein. Dieser ist „nur“ Ausführender der gewollten und geforderten Gefühlsverdrängung. Ja ich weiss, das ist ein Plädoyer für den Narzissten. Aber mir tut es weh zu sehen, wie auf dem Narzissten alleine alle herumhacken und er „quasi alleine“ der Sündenbock für alle Übel der Welt sein soll, wenn es doch so viele Psychopathen an den Schaltstellen der Macht und Politik gibt, die weiter ungehindert foltern, töten, vergewaltigen und traumatisieren können. Da ist Narzissmus nur eine der menschlichen Verhaltens-Störungen. Und vermutlich nicht einmal die Schlimmste, oder Gefährlichste. Es ist ein Abwehrverhalten gegen früheren Schmerz. Mehr nicht, weniger aber auch nicht.
Yvonne als was bist Du hier unterwegs? Sicher nicht als Betroffene.
Narzissmus hat unterschiedliche Gründe und können u.a. aus genetischer Vererbung, aus Überverwöhnung aber auch aus Vernachlässigung entstehen.
Wer jemals das Leid erfahren hat, der unter der Fuchtel eines Narzissten
stand, wird massiv geschädigt und schafft es hoffentlich noch sich vor diesem in Sicherheit zu bringen. Manche raffen relativ schnell, wen sie da vor sich haben. Andere haben sich ihr Leben lang fertig machen lassen, bis sie dann geblickt haben, das ihnen die Schuld des Narzissten übergestülpt wurde. Ich kann daher nur vermuten, das Du absolut nicht weißt, vovon Du da schreibst…
Betroffene, Opfer… Tut mir leid, aber ich kann dir nicht zustimmen Waltraud. Ich lebe mit einem Narzissten und ja, es ist an manchen Tagen Folter aber ich stimme uneingeschränkt Yvonne zu. Handelt es sich nicht um Veranlagung ist es tatsächlich ein zutiefst verletztes Kind das ich vor mir habe. Eines muss jedoch klar sein, der Narzisst selbst KANN ebenso wie jeder andere nur so handeln wie er es gelernt hat. Er ist nicht fähig dazu, sich selbst zu reflektieren und seinen eigenen Anteil zu erkennen. Er ist krank.
Ich würde mIch daher niemals selbst als Opfer eines Narzissten bezeichnen- damit würde ich mich ja selbst abwerten.
Es tut mir leid, wenn du diese schlechte Erfahrung gemacht hast. Natürlich hat ein Narzisst ebenfalls nicht das Recht so mit anderen Menschen umzugehen aber ich muss eben auch erkennen, dass nicht ich die Schuld trage. Es steckt in ihm, ebenso wie manches Trauma in mir steckt.
Nur bin ich fähig dies zu erkennen. Ich bin fähig Empathie zu empfinden und ich bin fähig mein Verhalten zu ändern- der Narzisst nicht. Warum auch? Es geht ihm doch gut damit, meint man. Aber auch ein Narzisst leidet, er lässt es nur niemanden sehen und schon gar nicht würde er es zugeben. Denn das wäre Schwäche und er ist nicht schwach. Zumindest will er es jeden glauben machen… Und eben dafür ist ihm jedes Mittel recht.
Aber es ist okay, wenn du ihn verteufelst und für alles schlechte in deinem Leben verantwortlich machst- dass ist deine Ressourceund wenn es dir hilft, perfekt.
Aber erkenne bitte die Meinung anderer an, wenn diese es anders sehen. Auch Yvonne hat auf dieser Plattform genauso viel recht sich mit ihrer Meinung zu äußern wie du, auch wenn diese von deiner Meinung abweichen mag.
Ich wachse jeden Tag an meinem Narzissten. Ich lerne von ihm mich zu behaupten, mir selbst zu vertrauen und für mich selbst einzustehen. Ich habe keine Angst vor den Konflikten mit ihm, noch habe ich Angst davor das er sich trennt. Ich lasse mir von niemandem einreden weniger wert zu sein- auch nicht von einem Narzissten, der dies perfekt beherrscht.
Liebe Grüße
Dann kann ich Dir ja nur gratulieren, Rain. Ich weiss nicht, wie Du mit Lügen, betrügen, benutzen und der ganzen Palette, die einen Narzissten ausmachen, umgehs. Auch weiss ich nicht, ob es sich wie bei mir um einen verdeckten Narzissten handelt. Mein Narzisst hat nur zugesehen, das für ihn alles stimmt und Kompromisse gab es nicht. Seine Zt. hat er für seine Firma und seine Aussendarstellung benutzt/genutzt. Wir als seine Familie waren nur Beiwerk, die er je nach seinem eigenen Bedarf dann und wann mal mit seiner „Anwesenheit“? beglückte. Aber nicht weil er mit mir oder seinen Kindern Zt. verbringen wollte. Wir lebten schon Jahre getrennt, als ihm in den Kopf kam im Alter nicht allein sein zu wollen und weil ich nichts von Narzissmus wusste und noch dachte, was er ausheckt. Aber was dann kam, konnte ich mir einfach nicht vorstellen. Er hat mich massiv geschädigt!! Und ich hätte mir nicht ausdenken können, das das passieren kann. Von daher gibt es nichts, das ich für diese Kreatur auch nur den Funken eines Verständnises oder gar noch Mitleid dafür aufbringe, was er getan hat. Er hätte es nicht tun müssen, aber er wollte es mit voller Absicht und nur weil ich einer Fortführung der Partnerschaft nicht zustimmte. Aber; wie gesagt ich wusste zu dem Zt.pkt. nichts von seiner Störung und hab reagiert. Das war mein Fehler und mein Schaden!!!!
Und das soll Liebe sein? Sorry aber ich möchte doch eine Beziehung auf Augenhöhe. Sicher kann der Narzisst nichts dafür, so sehe ich es auch, aber ich verstehe nicht wie man mit einem Narzissten eine gute harmonische Beziehung führen kann. Kann es sein, dass du dir das schön redest? Wünsche dir viel Kraft und alles Gute. PS:Ich komme aus einer narzisstischen Beziehung und es geht mir nicht gut.
Ich denke auch das jeder seine eigene persönliche Erfahrung machen muss. Auch mir blieb nur die Trennung von einem verdeckten Narzissten um nicht unter zu gehen. Es hätte mich zerstört. Dennoch war es die größte Lernerfahrung meines Lebens und die mächtigste Therapie. Zwei Jahre nach der Trennung geht es mir so gut wie nie zuvor in meinem Leben. Ich fühle mich frei, kann mir selbst geben was ich früher von Partnern erwartet habe.
Aber mit einem Narzissten ist niemals eine offene und ehrlich Kommunikation möglich. Für mich waren die schönen Momente im Nachhinein nur Fake.
Als ich erkannt habe dass ich manipuliert werde und kein Wachstum in dieser Beziehung möglich ist, bin ich gegangen.
Und natürlich ist man eine gewisse Zeit Opfer. Zumindest solange bis es einem bewusst wird und man die Regeln durchschaut. Insofern gebe ich Waltraud recht. Es gibt narzisstischen und emotionalen Missbrauch und Opfer davon. Und das sollte man auch so benennen dürfen.
Sehr schön, wie Du das beschrieben hast….. und was für eine Weite und Größe in der Betrachung und Annahme dieser Verhaltensweisen, die ein viel größeren Horizont ermöglicht….. Vielen Dank!!!
Ich wollte an Yvonne schreiben.
Aha, da soll ich noch Verständnis haben für den armen gebeutelten Narzissten, egal was er mir alles angetan hat. Und zugesehen hat, das ihn keine dritte Person dabei erwischt, wenn er mir was unterjubelt, mich abwertet und beleidigt, mich finanziell schädigt, es ihm einfach egal wäre, das ich nichts mehr besitze, weil ich auf seine Intrigen reinfiel und dann vollkommen auf ihn angewiesen wäre. Was sein Ziel war. Mir ist egal, was ihm passiert ist. Er hat mir das Leben dermaßen schwer gemacht und alles vermiest. Das ist eine Tatsache.
Ich finde das schade, dass einige von euch sagen dass Narzissten sich nie ändern werden.
Ich kann eure Wut und Trauer verstehen
aber Narzisst ist nicht gleich Narzisst.
Ich bin selbst in einem Narzisstischen Haushalt aufgewachsen.
Meine Mutter hatte die Realitität ihres Lebens verdrängt indem sie von sich selbst behauptete Autistin zu sein und ich sei auch Autistin daher könne ich nicht für mich selbst sorgen und was folgte war eine Art eingesperrt sein welche mit Verbalen und sexuellen Grenzüberschreitungen einher ging und eine krude Mischung aus Vernachlässigung ,Überbehütung und Kontrolle (da ich ja Autistin bin kann ich ja e nix und deswegen kümmert sich meine Mutter jezt darum damit sie stolz darauf sein kann was für eine gute Mutter sie ist(darf kaum raus muss aber ab dem 14 Lebensjahr für mich selbst kochen(jeden Tag Diskussion über das Essensgeld) wärend sie halbnackt vor dem PC sass achja ein Argument für meine Behinderung ich hab vergessen den Herd auszumachen hilfe und support um meine zertstreutheiten in den Griff zu bekommen gab es keine)Ich erkenne sehr viel Narzissmus in meinem Verhalten wieder und ich finde es schade, dass manche von euch sagen wir sind alle ganz schlimme Menschen, dabei möchte ich mich ändern weil es mir mit meinem Verhalten auch nicht gut geht und mache deswegen eine Therapie natürlich kann ich nervige Verhaltensweisen nicht sofort abschalten aber ich kann reflektieren den Rat meines Therapeuten annehmen und so Stück für Stück die einengende Rolle ablegen
Ich wünsche euch betroffenen viel Mut und Kraft das Heilen zu lassen
was diese Arschlöcher bei euch kaputt gemacht haben aber bitte denkt daran
ja, Lilith, das mache ich!
Alles Liebe und Gute für dich!
Finde ich gut, was du da sagst. 🙂 ich habe selbst narzisstische Züge aufgrund einer extrem destruktiven Kindheit mit Gewalt und Vernachlässigung. Genauso wie meine narzisstischen Partner, die ich so hatte. Sowas sucht sich niemand aus und es braucht da Zeit + Lebenserfahrung, um sich selbst auf die Schliche zu kommen. Schließlich entwickelt man solche Tendenzen aus dem Selbstschutz heraus und vor allem läuft das unbewusst ab. Viele die sich da als „Opfer“ sehen, die haben eben typische co-narzisstische/anhängige Persönlichkeiten entwickelt und neigen somit dazu die Verantwortung für sich selbst abzugeben und zu meinen, dass der Partner, die Mutter, der Vater oder sonst wer sich nur ändern bräuchte, damit sie endlich glücklich sein können. Dass sie sich solche Menschen unbewusst selbst suchen, um ihre eigenen Traumta wiederholen zu können, in der Hoffnung nun mögen sie heilen, das wird sich dann ungern eingestanden. Mein Vater war ein pathologischer Narzisst und meine Mutter, der typisch Co-abhängige Pendant dazu. Bis heute macht sie Gott und die Welt dafür verantwortlich, wAs da in der Ehe vor sich ging. Aus Opfern werden Täter. Das ist keine Entschuldigung, aber eine Erklärung und wer wirklich loslassen und abschließen will mit seiner Vergangenheit, der sollte lernen zu verzeihen.
Ja, aber in Beziehung mit einem (mehreren?) Narzissten hat man auch Angst „wahnsinnig“ zu werden. Vor allem wenn man dazu neigt, immer alle Schuld bei sich selbst zu suchen.
Mein toxischer Ex beendet seine Beziehungen nie selbst. Er demütigt so lange bis die Damen gehen, sagt dann, tja du hast Schluss gemacht und wendet sich nahtlos der neuen Beziehung zu, die schon parallel läuft.So muss er sich mit Schuldgefühlen nicht belasten. Ich war vor ihm eine Frau die durchaus im Leben stand. Nach fast 5 Monaten Trennung fühle ich mich minimal besser, aber bin immer noch ein Häuflein Elend. Er hingegen ist wieder mit Love-Bombing beschäftigt , verkauft sein Haus um der der Neuen/Alten die Liebe zu beweisen. Ist binnen 2 Tagen bei Ihr eingezogen und repräsentiert den starken Betriebsleiter. Vor kurzem sind wir uns im Auto begenet. Er konnte nicht richtig hinsehen, geschweige denn Grüßen. Er war mit seinem Wagen hinter mir, ist schnell abgebogen. Ich war erleichtert, weil mich Brechreiz überkam und ich irgendwie weg wollte. Als ich Rechts ran bin um mich zu beruhigen war er sofort wieder auf seiner Strecke( Weg zur Arbeit)Er ist nur abgebogen weil er die Situation nicht aushalten konnte!Ich werte das bei diesem Menschen nicht als Liebesgefühl, sondern wie ich es so oft bei ihm erlebt habe, als diffuses unwohlsein.Ich frage mich immer, wie er in seinem ganzen Lügenkonstrukt überhaupt existieren kann.Er fühlt, was auch immer aber ich bin mir sicher das es eher Schmerz ist.Einer seiner Söhne hat ihm mal einen ganz emotionalen Brief geschickt, weil er unter ihm litt. Er hat ihn gelesen und zurück geschickt mit den Worten“denk nochmal drüber nach“. Damit war der Drops gelutscht. Sein erster Sohn ist kurz nach der Geburt verstorben, in der ersten Phase unserer Beziehung hat er mir davon erzählt. Ein halbes Jahr später habe ich das thematisiert. Er schrie mich an, woher ich das überhaupt wisse.Im Grunde ist es aber auch Wurscht. Ich bin mir sicher das die irgendwie schon arme Säcke sind, aber ich glaube das die keinen Gedanken daran verschwenden wie es uns geht.Ich hab am Anfang unserer Trennung um eine Erklärung gebeten was wir waren. Er wuste das ich am Boden lag. Sein Brief war ein verbales Nachtreten vom allerübelsten. Da hatte ich gerade unser Kind verloren, von dem er allerdings nichts wuste.Er hat panische Angst vor dem alleinsein, vielleicht ist er sich da schonmal begegnet? Aber wir müssen lernen uns zu fühlen. Auf uns zu achten und uns wahrzunehmen. Und für mich ist das fast das schwerste Stück Arbeit das ich je gemacht habe. Aber ich kann fühlen!!!
Ja, Du hast so recht. Man darf sich wirklich nicht der Illusion hingeben, dass er doch Sehnsucht hat…. es sind immer andere Beweggründe. Und wenn man ausgebeutet am Boden liegt fällt ihm garantiert eine besondere Kränkung ein. Er hat mich nach über 20 Jahren und drei Kindern verlassen. Mein Traum während der Ehe war immer eine Zweitwohnung in meiner Lieblingsstadt in unserer Nähe, nämlich Hamburg zu Besitzen, um von dort schöne Ausflüge mit der Familie zu unternehmen, oder zu zweit oder nur die Kinder, wenn sie älter sind. Nach einigen Jahren konnten wir diesen Traum verwirklichen. Ich richtete mit besonders viel Herzblut diese Wohnung ein – er trennte sich und benutzte diese meine Herzens Wohnung um sich dort mit Frauen zu treffen. Nie wieder möchte ich nach Hamburg und nie wieder diese Wohnung betreten. Narzissten übertöten psychisch.!!!
ach du je, Nadine B. Das ist schlimm, was dir immer und immer wieder genommen wurde!
Wenn man auf etwa stolz ist und froh ist, es zu haben, wird es vergiftet, wie infam!
Ich hoffe, du kannst dich erholen und hast noch Herzenwünsche, andere Menschen sind nicht so!
Danke dafür!
Es ist so erschreckend, wie sehr sich all die traurigen Geschichten ähneln. Und ja, auch ich habe auch ein halbes Jahr nach Ende der Beziehung, die er vollständig verleugnet, immer noch und immer mehr das Gefühl, verrückt zu werden.
Liebe Christin,
Das kenne ich gut. Aber die Verleugnung macht ja für ihn Sinn, dann braucht er keine Verantwortung übernehmen.
Mir hat das Buch von Robin Norwood (wenn Frauen zu zu sehr lieben) sehr geholfen.
Liebe Grüße und viel Kraft
Eva
Vielen Dank, für diesen Artikel, das hilft wirklich, den Menschen zu sehen.
Unsere Gesellschaft richtet ihr Augenmerk vor allem auf das Unglück.
Es wird an der Zeit, dass wir uns mal mit denen beschäftigen, die es geschafft haben, verhältnismäßig unbeschadet mit schlimmsten Widrigkeiten des Lebens fertig zu werden – Stichwort Resilienz. Welche Faktoren haben sie stark gemacht?
Menschen mit einer guten Resilienz übernehmen für ihr Leben und ihr Handeln die Verantwortung.
Menschen mit einer geringen Widerstandskraft sehen sich hingegen oft in der Opferrolle.
Auch besteht das professionelle Vorurteil darin, dass es bislang hieß: jemand der misshandelt wurde, misshandelt wieder. Dabei darf man aber nicht vergessen, dass Fachleute nur die „Problemfälle“ kennen. Die anderen, die es geschafft haben, gehen ihren Weg, ohne jemals mit Ärzten und Psychotherapeuten in Berührung zu kommen.
Von dieser Gruppe spricht kein Mensch.
Resilienz hilft nicht bei der heftigsten Form des Narzissmus:
Der narzisstischen Persönlichkeitsstörung.Dem Partner nicht als Schutz.
Es gibt Untersuchungen, wo festgestellt wurde, dass es Kinder gibt,die trotz widrigster Umstände zu ‚gesunden Menschen‘ heran wuchsen.Aber wie lange Diese wissenschaftlich begleitet wurden, weiß man nicht.
In diesem Forum gehts aber eher um Menschen, die in eine Abhängigkeitsbeziehung zu einem narz. Veranlagten gerutscht sind. Und hier Hilfe und ggfs Austausch suchen.
‚Fachleute‘ haben auch ein Privatleben und erleben somit auch andere Menschen.
Dir möchte ich sagen, dass deinen Statements hier zu entnehmen ist, dass du zumindest in einer Weise mit krankhaftem Narzissmus in Kontakt getreten bist, die evtl auch bei dir Spuren hinterlassen hat.
Vor-Post an Claudia2
Das habe ich mich auch immer gefragt, wieso manche Menschen, trotz schlimmster Erlebnisse, noch schlimmere als ich sie z.B. hatte (ich litt unter eine extrem narzisstischen Mutter, und leide eigentlich bis heute und hab das auch bis heute nicht verarbeiten können und bin nun in der Fortsetzung dessen quasi, weil ich seit 12 Jahren mit einem extrem narzisstischen Mann zusammen bin). Jedenfalls hab ich mich das immer gefragt, wie es sein kann, daß manche trotz schlimmster Erlebnisse, besser klar kommen und ihr Leben auf die Reihe bekommen, als ich. Und ich hab dann angefangen auf Dinge zu achten bei diesen Menschen. Und dabei ist mir folgendes aufgefallen: Menschen, die trotz schlimmster Erlebnisse ihr Leben auf die Reihe bekamen, hatten ENTWEDER zumindest 1 Menschen von frühester Kindheit in ihrem Umfeld, der sowas wie ein Ersatz für die eigentlichen Bezugspersonen war. Die Oma, Tante oder sonst wen. Sie hatten zumindest 1 Menschen, der ihnen all das gab, was die missbrauchenden/mißhandelnden Eltern nicht fähig waren zu geben. Und wenn sie DAS nicht hatten, dann hatten sie einen Menschen, meistens 1 jüngeres Geschwisterteil, dem sie sich gegenüber so verantwortlich fühlten, daß sie sich verpflichtet sahen, ihr Leben auf die Reihe zu bekommen, stark zu sein damit diese jüngere Schwester oder Bruder nicht dasselbe erleben musste wie dieser Mensch selbst. Sie übernahmen die Rolle des verantwortungsbewussten älteren Geschwisterteils, und das war ihre Rettung. Es war aber auch nicht immer wegen der jüngeren Schwester oder so. Bei manchen haben andere Lebensumstände sie sehr früh Verantwortung übernehmen lassen müssen,manchmmal auch für ihre misshandelnden Eltern, die sonst auch nichts auf die Reihe bekamen (weil sie vielleicht Suchtprobleme hatten zusätzlich) und so lernten sie automatisch wie man ein verantwortungsbewusstes Leben führt und was es braucht um im Leben zu bestehen. 1 der beiden Dinge traf bei wirklich jedem zu, den ich in meinem Leben kennenlernte, und der ähnliches oder schlimmeres als ich erlebte, aber trotdem besser im Leben bestand als ich. Ich hatte das Pech, daß ich eine hoch maligne narzisstische Mutter hatte, die mich .. das eigentliche Opfer .. zum Täter machte, vor allen vor Menschen in unserem Umfeld. Und sie nahm mir über die Jahre jeden Menschen, der die ersten Jahre noch zu mir hielt. Erst meinen geliebten Vater, ihn beeinflusste sie auf perfideste hoch manipulative Art, und so unglaublich geschickt tat sie das immer bei den Leuten. Ich hab das auch erst so viele Jahre später durchschaut. Also mein Fall, der ist echt filmreif, weil dass das überhaupt so möglich war und wieviele Leute involviert sind, die sie über die Jahre gegen mich ausspielte hinter meinem Rücken (sogar Lehrer), indem sie heimlich bei den Eltern meiner Lebenspartner anrief hinter meinem Rücken, bei meinen Lehrern und wer weiß wo sonst noch. Bei meinen Freunden, Freundinnen, deren Mütter. Und nur 1 Mutter hat sie nicht geschafft zu beeinflussen, die meiner besten Freundin, die mich von kleinauf kannte und wusste was lief, sie sah es ja über 20Jahre jeden Tag mit an, wie ich abends heulend bei ihnen angerannt kam, weil zuhause mal wieder Psychoterror angesagt war. Und bei Psychatern hat es meine Mutter auch nie geschafft, obwohl sie sich sowas von ins Zeug gelegt hatte und alles aufbot was sie hatte an Manipulation (ich war aber auch nur bei 2..und das auch nur kurz). Jedenfalls hatte ich niemanden, habe niemanden bis heute. Und das dank meiner Mutter. Und der Knaller ist, sie sieht das nicht mal ein. Ich glaube andere hätten sich schon längst 10 Mal aufgehangen bei dem was ich erlebt habe. Das hat mir sogar schon ein Therapeut gesagt. Der mir aber auch sagte, daß meine Eltern mir einen großen Dienst erwiesen haben, ich habe etwas von frühester Kindheit gelernt wozu sie bis heute nicht fähig sind, und wodurch ich nicht wahnsinnig geworden bin: (Selbst-)Reflektion!!!
Die schweren Traumata, denen der Narzisst ausgesetzt war, sollen das Erbgut verändern und sich dauerhaft in Körper und Verhalten niederschlagen. Schlimmer noch, sie werden sogar an den Nachwuchs vererbt.
Erfreulicherweise sollen diese epigenetischen Veränderungen unter Umständen sogar rückgängig gemacht werden können, stellte ein Wissenschaftlerteam fest.
Durch eine besonders angepasste stressarme Umgebung gelang es, das Verhalten im Erwachsenenalter wieder zu korrigieren – und auch die Nachkommen zeigten dann keine Spur des Traumas mehr.
Faszinierend!
‚Durch eine besonders angepasste, stressarme Umgebung‘- wo steht das denn? Hattest du selbst eine Beziehung mit einem narz. Veranlagten oder bist du selbst solch eine(-r)?
Ist wieder nur blabla. Epigenetik. Leider belegt C nie woher sie ihre Weisheiten bezieht. Die Forschung arbeitet noch mit Ratten. Ich werde diesen Quatsch jetzt ignorieren.
Ich glaube, dass es für NPS keine Heilung gibt. Erstens sind sie nicht motiviert. Zweitens fehlt meistens die Einsicht und der Leidensdruck.
Sie sind viel zu sehr damit beschäftigt ihre Narzistischen Ziele zu erreichen. Sie investieren nicht viel oder sehr sparsam in ihre Bindungsökonomie. Sondern eher in ihre taktisch-strageische Vorgehensweise.
Mein Ex-Freund war Psychiater und Chefarzt. Er hat keine, absolut keine Freunde gehabt. Wollte nur bewundert werden. Wichtig war für ihn, Menschen für seine Ziele zu manipulieren und einzubinden. Selbst Kinder und mich sowieso. Er hing an fast keinem Menschen. Sein Team wäre seine Familie, jedoch um von der Familie Distanz zu bekommen. Aber er hat nie zu dem Team eine Bindung aufgebaut. Ebenso auch nicht zu seinen Kollegen. Wer in seine narzistische Architektur nicht passte, hat gar nicht mehr existiert. Er war extrem bedürftig. Wichtig war Kontrolle, Manipulation und Bedeutung. Dafür hat er dann teure Essgelage im Team und bei Kollegen ausgegeben, aber nicht so sehr weil es ihm Spass gemacht hat. Sondern sich Bedeutung zu verleihen. Nach der Pensinierung hörte es schlagartig auf. Narzisten sind eigentlich arme, bedürftige Menschen, hoch kränkbar, ergo kritikunfähig, nicht bindungsfähig, ohne Empathie, können aber wenn es sein muss, extrem charmant auftreten. Schlechtes Selbstbild und ergo schlechtes Menschenbild. Das ist es, was sie so gefährlich macht. Sie sind sozial unverträglich, brauchen Beziehungen, sind jedoch nicht Beziehungsfähig. Man kann mit ihnen eine Schein-Beziehung eingehen, wenn man masochistisch ist, oder wenn man ein größerer Narzist it, als sie.
Narzissten fühlen sich nicht krank und behandlungsbedürftig schon gar nicht.Das ist ja das Problem,
das Problem der Mitmenschen, die ’normal‘ ticken.
Man kann sich nicht vorstellen, wie jemand sein Leben damit verschwenden kann, seine Mitmenschen- seinen Lebenspartner- für die eigenen Zwecke, und nur für die eigenen Zwecke, dermaßen zu mißbrauchen.
Mitleid ist für derartige Zeitgenossen unangebracht.
Wir -FRAUEN- sind leider zu blöd erzogen worden und werden es noch immer. Wir lassen uns viel zuviel gefallen.
Jepp.
Nicht nur ihr Frauen 🙁 Bin auf eine weibliche Version reingefallen, lief sehr schlimm ab.
Ich denke ich werde nie ganz drüber weg kommen.
Liebe Elena,Wie ich schon mal an anderer Stelle schrieb:es gibt durchaus auch narz. Therapeuten- was ein Psychiater ja ist.
Nur niemand glaubt das! Der perfekte Job um seine Patienten zu missbrauchen, in den Wahnsinn oder sogar in den Selbstmord zu treiben und nachher Diagnosen zu verteilen die selbstverständlich dazu führen dass dem Patienten von niemandem mehr geglaubt wird.Niemand wird ihn jemals zur Verantwortung ziehen.
Die letzten vier Sätze deines Beitrages treffen es für mich auf den Punkt!
Sehr gut umrissen!
Danke!
Ich habe selten so einen Mist wie von Claudia2 gelesen, sorry, dass ich so ehrlich bin!
Was bin ich froh, dieses Forum entdeckt zu haben! Bei mir hat es volle 10 Jahre gedauert um zu erkennen was Sache war. Ich habe mich immer gefragt was wohl in ihrem Kopf vorgehen mag; es ist mir nie gelungen. Kunststück. Natürlich hab ich die Schuld bei mir gesucht und ich habe ihr „aus der Hand gefressen“. Welch Verschwendung von Lebenskraft. Danke an dieses Forum. Danke. Dadurch ist es für mich vorbei und ich habe ihr vor 1 Jahr schriftlich den Kontakt mit mir untersagt. Ein für Allemal. Guess what? Ich fühle mich großartig dabei und ich bereue es nicht!
Besser spät als nie. Die Erkenntnis dass da zwei leider aufeinander Passende eine ungute Liaison miteinander eingegangen sind, ist hart. Aber die Auflösung letztendlich der einzige Weg.
Und dann gilt noch: Verhinderung, nochnal in solch eine Abhängigkeits- Beziehung zu rutschen.
Oder überbehütenden….hieß es
Erziehung durch Eltern/ Bezugspersonen hat doch einen entscheidend prägenden Einfluss?
Es gibt aber auch solche, die von ihren Eltern zu sehr verwöhnt wurden. Die meinen ihnen stehe das alles zu.
Ich glaube in der heutigen Zeit kommt das viel öfter vor.
Sie haben alles gekriegt und meinen ihnen stehe alles weiterhin zu.
Alles und jeder muss sich um sie drehen.
Gefühle für andere? nicht vorhanden.
Hallo Hilde, genau so habe ich den Narz erlebt. So wie du es beschreibst. Er dachte wirklich ihm stünde ALLES zu, Geld, Material, Liebe, Fürsorge… bis aufs Blut saugen sie einen aus und dann wird man entsorgt.
Die meisten so geprägten Menschen, denke ich, äußern sich doch gar nicht dazu. Woher will man also so genau wissen, was und wie?
Weil NPSler sich selbst schlecht fühlen können, ihre Gefühle teils abgespalten haben und sich da schlecht artikulieren können, können sie selbst m. E, schlecht sagen, was mit ihnen los ist.
Da jer z. Bsp. etwas anderes unter lieben, Liebe versteht, woher will man wissen, wie und ob ein NPSler fühlt?
Wenn ich jetzt sage, ich fühle stark und kann mich gut ausdrücken, ein anderer Mensch aber nicht und er meint, er liebt auch, wie will man so etwas messen? Was ist stark, was ist normal usw.?
Das sind so meine Überlegungen…
VG Sabbi
Naja- Vorhandene oder fehlende Empathie spürt ‚man‘ schon in einer Beziehung. Empathie füreinander ist für mich auch ein ‚Liebeszeichen‘. Und Empathie- als Hintergrund in der Beziehung zu Liebespartner, Freund, Kind, Familie- endet auch nicht bei Meinungsverschiedenheiten. Da geht es dann nicht um ‚Vernichtung‘ sondern um ‚Wiederannäherung‘.
Normal ist, dass jemand der liebt den Partner nicht zugrunde richtet, ihn nicht notorisch belügt, ausnutzt und für Psychospielchen benutzt.
Cluster B Gestörte sehen empathische Menschen als minderwertig an, sind halt so blöd sich ausnutzen zu lassen und haben es nicht besser verdient.
Ihr Mindsetting verbietet ihnen andere zu achten. Die sind einzig Mittel zur Bedürfnisbefriedigung.
Selbst wenn man sich völlig unterwirft fordert dass ihren Sadismus heraus, damit beweist man ihnen, dass man nichts wert ist. Völlig Gaga
Bei mir war es so: ein Partner, der auf ‚coole und starke‘ Frauen stand, dann aber nicht ertragen konnte, mal nicht im Mittelpunkt zu stehen. Dann begann das Abwerten und schlechtreden.
Sprich, er versuchte, die starke Seite der Partnerin zu demontieren. Berichtete stolz, dass er bei den Exfreundinnen aber auch gie schwachen Seiten erkannt habe.
Liebe Flora, eben beziehungsunfähig. Da helfen keine ‚geschickten Strategien im Umgang’oder ein ausgeglichenes Wesen
Der narz Mensch wird solange ‚kitzeln‘ bis auch der letzte Hoffnungsfunken beim Partner erloschen ist.
…hätte da nochmal eine Frage an die Forumsteilnehmer, hat jemand auch festgestellt, dass Verlustängste durch das Auf und Ab entstanden sind, man misstrauisch, unsicher, eifersüchtig wird aufgrund von mangelnder Konsistenz? Wobei die Frage ist was war zuerst da die Henne oder das Ei. Wie manche hier richtig schreiben, reagieren auch ganz ,normale` Menschen genervt, wenn der Partner zu viel hinterfragt, unsicher ist, Verdächtigungen, Unterstellungen macht. Früher war ich aber nicht so. Das würde mich mal interessieren.
Hallo Arabiata,
die durch den narz Menschen in die Beziehung eingebrachte Unsicherheit( durch Fremdgehen und Flirten, Kontaktabbruch, empathieloses Verhalten…)machen dich, als Partner, eifersüchtig, misstrauisch, anklammernd
Ich war immer sehr liberal und nie eifersüchtig aber durch das Dauerkontaktieren seiner Exfreindinnen und anderer Frauen ind flirten in meiner Gegenwart bin ich es dann geworden. So nen Menschen will ich nimmer mehr. Sie entwickeln in der Beziehung nicht die notwendige Loyalität
Hallo Arabiata.
ich hate keine Verlustängste, er hat mir auch nie gedroht zu gehen. Ich hatte aber oft ein komisches Bauchgefühl und ihm gesagt, so gehe es nicht mehr weiter, ansonsten solle er gehen.
Solange ich ihm noch nützlich war, lenkte er immer ein.
Als er merkte, dass ich das nicht mehr mitmachen werde, suchte er sich Next. Und mittlerweile glaube ich gar nichts mehr.
Ich habe ihm alle Freiheiten gelassen, nur kam immer weniger zurück. Ich weiß mittlerweile nicht mehr, was dieser Mensch wollte. Ich glaube nur, er weiß es selber nicht.
Ich konnte tun was ich wollte, ich hatte keine Chance.
Sehr geehrter Herr Grüttefien! Ich danke ihnen für diesen hervorragenden Beitrag!! Das Beispiel mit dem Erlebnis was man hat, was nicht sein kann (Mann läuft über Wasser) was aber tatsächlich passiert…ist das nicht Alltag für uns alle?? Man sucht lange nach einer Erklärung warum das passiert, man findet aber keine und es passiert immernoch. Das kann einen in der tat wahnsinnig machen. Man muß es ausblenden um die Kontrolle zu behalten. Es passiert mir im Umgang mit anderen Menschen dauernd und das einzige was hilft ist ausblenden, isolation um nicht wahnsinnig zu werden…das geht nicht nur Narzissten so, geht es nicht uns allen so?? Gefühle ausblenden tut doch jeder und das ist die Ursache allen übel…
Hallo Petra,
natürlich findet man dieses Anpassungsverhalten auch bei anderen Menschen, die keine NPS haben. Es ist ja grundsätzlich eine menschliche Reaktion, die in vielen Situation auch zum Überleben wichtig sind. Das Kontrollbedürfnis des Narzissten ist jedoch in besondere Weise ausgeprägt, so dass er sich selbst das Leben damit schwer macht und unnötige Wege geht, aber auch seinen Mitmenschen. Während es bei anderen Menschen situativ oder reaktiv auftritt, handelt es sich bei einem Narzissten um ein durchgängiges Muster.
Sie haben recht wegen dem Kontrollbedürfmnis! Mein Narzisst geht sogar soweit daß er niemals Gefühle verbal auspricht oder auch nicht schreibt, wie zb „ich freue mich“, sowas oder ähnliches hört man nie von ihm. Erst recht spricht er niemals eine emotionale Regung über einen anderen Menschen aus, zb „das war ein schöner Tag mit dir“. Er kann aber durchaus Ärgernis ausprechen, alles andere aber nicht. Das ist so präzise, daß ich mich jedesmal wunder wie er das hinbekommt!
Grundsätzlich stimmt genau was sie im Artikel beschrieben haben. Er hat von seinem Vater keine Zuwendung bekommen, von Mutter aber schon…er hatim Elternhaus schlimmes erlebt…was genau weiß ich nicht…
Meine Kindheit verlief wie in dem Beitrag beschrieben. Ich hatte eine narzisstische Mutter, die mich von klein an aufs Grausamste beschimpfte, wenn ich nicht das tat, was sie von mir wollte. Ihre Stimmungsschwankungen überforderten mich sehr, da sie nett sein konnte und im nächsten Moment mich auf die Seite stieß und ich wusste nicht, warum sie mir auf einmal mit so viel Ablehnung begegnete. Dass ich meine Gefühle ebenfalls abspaltete, so wie in dem Artikel beschrieben, verstehe ich soweit. Was ich nicht verstehe, ist, dass ich deshalb keine Narzisstin geworden bin, vielmehr eine Co-Narzissten, die es jedem recht machen möchte, um geliebt zu werden.
Die Erlebnisse in meiner Kindheit decken sich mit dem Beitrag, meine weitere Entwickung jedoch nicht.
Hallo Mia,
eine narzisstische Persönlichkeitsstörung entwickelt sich nicht aus der Tatsache, dass man in der Kindheit vernachlässigt wurde und grausame Erfahrungen mit den Eltern machen musste. Genauso gut kann auch zu viel Zuwendung zu dieser Störung führen. Besonders wichtig ist aber die individuelle Veranlagung, die jeder Mensch mit auf die Welt bringt. Die Zusammensetzung aus individuellen Anlagen, der Erziehungsform der Eltern sowie der günstige oder ungünstige Einfluss des weiteren Umfeldes können eine NPS auslösen.
Alice Müller sagt, dass wenn ein Kind eine vertraute konstante Person hat,Großseltern Tante,älteres Geschwisterkind, auch Lehrer, die ihm Zuneigung schenkt und ihm vor allem glaubt,die Weichen nicht zwangsläufig auf psychische Erkrankungen stehen.
ich weiße dass er wohl eine sehr liebe Mutter hatte. Sein Vater sei ein böser Mann gewesen, Aussage seiner älteren Halbschwestern, der ihm aber jeden Wunsch erfüllte.
Wohl eine ganz fatale Konstellation. Er konnte so lieb sein wie seine Mutter, meinte aber immer alle seine Wünsche müssten erfüllt werden.
Er fühlt sich als Mittelpunkt der Welt. Gefühle des Partners? Was ist das?
Man darf nicht vergessen, dass der Mann und Vater früher immer als Familienoberhaupt galt und somit automatisch Mittelpunkt war. Werte wie Disziplin, Respekt, Achtung, Ehrlichkeit usw. standen GANZ oben an. Wurden dies nicht eingehalten setzte es Schläge. Nicht zu vergessen, dass die eigenen Eltern oder Grosseltern mit Drill und Härte erzogen wurden. Gefühle waren da fehl am Platz. Leider. Ich selbst musste als Kind Wut immer hinunterschlucken und musste das „brave Kind sein.
Hallo Flora
Habe gerade das Buch ihres Sohnes Martin Miller gelesen, Das wahre „Drama des begabten Kindes“.Da stehen einem alle Haare zu Berge wie diese Eltern mit ihrem Sohn umgegangen sind.
Danke; das ist mir nun klar und bin wieder einen Schritt weiter.
Meine Mutter hatte eine solche Kindheit und hat eine NPS mit sadistischen Zügen. Das was sie erlebt hat sie weitergegeben! Das bedeutet, meine Kindheit war dementsprechend grausam.
Ich Spalte auch Gefühle ab, habe aber keine NPS!
Ich lasse aber keine negativen Gefühle zu, weil ich Angst habe so zu werden wie sie.
Nun frage ich mich, warum können zwei Menschen so unterschiedlich reagieren!
Desweiteren frage ich mich, warum man eine schlechte Kindheit als Erklärung nutzt.
Jeder steht irgendwann vor der Entscheidung was richtig ist und was nicht. Sie wissen, dass das, was in ihrer Kindheit passiert ist, nicht richtig wahr, aber wenn sie es anderen antun, dann ist das okay?
No Way! Für Mißbrauch in jeder Form gibt es keine Erklärung!
Ich könnte das meinen Kindern nie antun!!!!
Weil der verlauf der Kindheit immer unser späteres leben beeinflußt! Es gibt halt Menschen die dann eine anlage dafür haben, durch diese Erlebnisse, narzisstisch zu werden. Das wird dann dadurch ausgelöst. Ich hatte auch eine schlechte Kindheit aber ich habe kein negatives Verhalten entwickelt…es ist bei allen unterschiedlich…
Danke für den Artikel!
Er zeigt anschaulich und nachvollziehbar auf, wie ein Mensch zwangsläufig zum Narzissten werden muss.
Es ist sehr traurig, dass Eltern ihr Kind so schlecht behandeln und damit ein krankes Individuum kreieren!
Dennoch kann ich als Betroffene mitlerweile leider nur noch wenig bis gar kein Mitgefühl für einen Narzissten aufbringen. Der bei mir, meinem Kind und anderen Menschen immer wieder versucht, seine „Spielchen“ zu spielen sowie (erheblichen und teilweise irreparablen) Schaden anzurichten.
Was ich dem Artikel noch hinzu fügen möchte:
Bei dem Punkt „glauben wahnsinnig zu werden“ dachte ich kurz daran, dass ich in Vergangenheit (erst schwanger von einem Narzissten, dann Baby neu geboren – ich selber hing „in der Luft“, wurde hingehalten und „benutzt“) durch meine zahlreichen Erlebnisse irgendwann an einem Punkt war, wo ich das alles nicht mehr „fassen“ und „glauben“ konnte (bezogen auf meine eigene innere Wahrheit, meine inneren Werte und Überzeugungen). Damals konnte ich mir „keinen Reim“ auf die Geschehnisse machen, litt aber enorm darunter (und wollte nur noch weg).
Heute kann ich dies alles gut nachvollziehen und erklären. Ein langer Weg des Leidens und der Erkenntnisse.
Aber leider ist über mein Kind immer noch diese „latente Gefahr“ in meinem Leben. Ich alleine hätte es nie soweit kommen lassen und würde mich auch für immer von solch einem Menschen abwenden!
Irgendwie ist mir dies alles etwas zu einfach. Ich meine, Gefühle auszudrücken gehört jetzt nicht gerade zu unserer Kultur. Vor allem als Frau kann es einem da mies gehen. (hysterische Kuh, etc.) Manchmal ist es auch nicht angebracht, einfach allen Gefühlen freien Lauf zu lassen. Wenn jetzt Einer der Partner ständig insistiert, (meistens die Frau) kann der andere dann irgendwann irrational ausrasten. Auch wenn man den Partner zum 20sten Mal bei Lügen oder Betrügereien ertappt hat, kann es da zu ausrasten kommen.
Ich kenne sog. Narzissten, die von ihren Partner(innen) so bezeichnet wurden und sogar von Psychologen, die in einem andern Setting völlig normal agierten und auch liebenswürdig, warm und gefühlvoll waren. (Oft bei späteren Partnern. )
Also: Was hilft uns eigentlich diese Etiquette Narzissmus, samt Begründung? Andere selbsternannte betroffene Stubenpsychologen nennen es dann je nach Gusto: „Soziopathen, Psychopathen, Borderliner, ADHS’ler, Sadisten, Masochisten, Vollidioten,
Milieugeschädigte, etc. etc.
Etiquetten samt Begründungen nützen gar nichts, wenn der Betroffene nicht bei allen
Leuten gleich „krank“ reagiert.
Es gibt Leute, die ständiges Insistieren, Fragen, Weinen, Herumbrüllen, alles besser wissen, zuviel Nähe etc. einfach nicht ertragen.
Deswegen sind die dann noch lange keine Narzissten oder Borderliner, oder weiss was.
Man sollte immer den ganzen Kontext ansehen, bevor man da nicht einseitigen Psychiatriebegriffen um sich schlägt.
Oft ist das ganze System gestört und der betroffene „Narzisst“ wehrt sich nur auf seine Art und Weise. Oft ist er auch einfach nur der der Ausrastet, resp. der Symtomträger ist. Bei Kindern weiss man das. Bei Erwachsenen ist es oft genau so.
Jeder, der heute googlen kann, drückt seinem mißliebigen Partner oder seiner alten kranken Mutter, eine Persönlichkeitsstörung aufs Auge, um als Opfer gut dazustehen oder um sich nicht um seine Mutter kümmern zu müssen im Alter.
Das Phänomen „Narzissmus“ gibt es schon. Aber die wirklichen Opfer sind ja meist traumatisiert und schämen sich dafür, so in die Irre geführt worden zu sein. Die spielen das eher herunter, um nicht von ihren schmerzlichen Gefühlen erneut überschwemmt zu werden. Und wirkliche Opfer sehen natürlich auch eigene Anteile. Das hat sie ja häufig in die Beziehung zum Narzissten geführt, dass sie die Schuld immer nur bei sich suchen.
Aber für manche – nicht für alle – in diesem Kommentarbereich ist es die einzige Möglichkeit, sich ein bisschen Aufmerksamkeit im Leben zu sichern, indem sie sich als Opfer stilisieren. Wahrscheinlich führen sie im Leben ein armseliges Schattendasein.
Bedauernswerte Würstchen!
Wer hier wohl das Würstchen ist lol
Sie projizieren. Was ich gerne selber tu, trau ich auch jedem anderen zu. Oder?
Claudia 2, Danke, bin voll bei Ihnen. Ich sehe das auch so. War selber Opfer, habe geschwiegen, (bin fast drauf gegangen), aber was mich interessierte war nur, wie ich es nächstes mal vermeiden kann, an solche Leute zu gelangen. Seither ist meine Selbstachtung gestiegen und ich höre viel besser auf meinen Bauch. Tut es mir gut, tut es mir nicht gut, ist meine neue „Landkarte“. Ich brauche da auch keine „Namen“ mehr verteilen, denn ich war mit im System; und somit ein Teil davon. „Gesündere“ Leute als ich wäre viel früher ausgestiegen. Also, Mitschuld annehmen und nachher besser machen.
Ja, so geht es mir auch. Wenn ich anfange zu leiden in einer Beziehung, intressiert mich nur eins, wie komme ich da raus und wie vermeide ich, dass das nochmals passiert. Seien Sie nicht zu kritisch mit sich, indem Sie sagen, „gesündere“ Leute als Sie hätten den Ausstieg früher geschafft. Sie haben ihn geschafft, womöglich noch ohne Therapie. Da haben Sie allen Grund stolz auf sich zu sein. Akzeptieren Sie sich mit Ihren Stärken und Schwächen, das führt zur Selbstannahme und macht unabhängiger von der Akzeptanz durch andere.
Das Lautstellen der inneren Stimmen ist sicherlich eine der allerwirksamsten Waffen zum Schutz vor destruktiven Menschen. Aber auch eine geschärfte, konzentrierte Aufmerksamkeit bei den ersten Begegnungen mit einem Menschen, können einem dazu verhelfen, dass man sich gar nicht erst in den „Falschen“ verliebt.
Die Achtsamkeitsmeditation nach Kabat-Zinn ist ein hervorragendes Mittel, um die Wahrnehmung innerer Vorgänge zu schulen und um in Kontakt mit seinen Gefühlen zu kommen. Das ist eine lohnende Lebensaufgabe, die einem eigentlich in allen Lebensbereichen zugute kommt.
So langsam nervt es, belesen Sie sich zu Double binding, Gaslightning, Stockholm syndrom, PTBS, Kognitive Dissonanz, Trauma bonding.
Sie können es einfach nicht lassen die Opfer zu blamen, wie bei der Vergewaltigung, da sind auch immer Leute die sagen, da war wohl das Röckchen zu kurz. Schämen Sie sich.
Claudia2 = Troll?
Claudia2-> da ist sie wieder
Yvonne
Um ‚Schuld‘ gehts eigentlich garnicht.
Schuld ist das, was der narz veranlagte Mensch gern auf seinen Partner projiziert.
Es finden sich in diesen Paarkondtellationen immer Narzisst und Conarzisst. Ein ‚gesunder’Partner gerät nicht in diese Abhängikeit sondern löst sich recht bald daraus.
Und.Claudia2 hat sich jetzt bereits mehrfach.trollig dargestellt. Sie nimmt gerne die Gegenmeinung ein und verteidigt diese.mit ‚Zähnen und Klauen‘- ggfs auch narzisstisch.
Es gibt auch Conarzissten die in anderer Paarkonstellation dann narzisstisch agieren. Also ‚Opfer‘->Täter‘
Ja Silv, auch du hast Recht. Ich nenne diese Triangulationen (Opfer-Täter/Verfolger-Retter); wobei die Rollen ständig wechseln können für mich Bermuda -Dreieck. Ich habe darin mich, meine Würde, meine Identität, ja fast ALLES verloren. Jetzt merke ich SOFORT, wenn es ungesund wird. Meist fängt es mit Respektlosigkeiten und „kleinen“ Grenzverletzungen an. Abmachungen nicht einhalten, unangebrachte (gemeine) Bemerkungen, etc.
Ich gehe dann sofort auf Distanz. Was jedoch nicht heisst, dass mein Kopf dann auch schon „frei“ ist. Aber es hilft doch sehr, sich gar nicht in diese Muster „reinzuhängen“ und eine dieser drei „Rollen“ einzunehmen.
Watzlawick nennt diese Muster übrigens Erwachsenen-Spiele.
Sehr destruktiv und äusserst schmerzhaft.
Ja Yvonne, ich kann das mit dem ‚auf-Abstand-gehen‘ nach Respektlosigkeiten nachvollziehen. Das Spiel läuft oft so: der narz.Mensch levelt auf, die Grenzüberschreitungen werden häufiger, größer…um von dir dann doch noch eine (emotionale) Reaktion zu bekommen. Und du bist im Nähe-/Distanzspiel gefangen.Wenn man solche Konstellationen bemerkt, muss man sich ggfs lösen. Diese Art von Beziehungen sind schädlich.
Liebe Yvonne,
Du warst wohl noch nicht mit einem zusammen.
Wenn das der Fall sein wird, wirst Du es irgendwann erkennen.
Glaube mir, ich wünsche mir, dass Du diese Erfahrung nie machen musst.
Diese Seiten sowie Kommentare sind jedes Mal wieder Augenöffner für mich. Was ich allerdings festgestellt hab, dass durch dieses Hin und Her (was sich auch über Jahre hinzog = weil die schönen Phasen ja soo schön sind und ich ja ,schuld` war an allem) bei mir massive Verlustängste entstanden sind. Entweder waren die vorher schon da oder sind reaktiviert worden durch die emotionale Achterbahnfahrt? Das kann ich nicht so genau sagen…
Die Verlustängste sind Folge der emotionalen Achterbahnfahrten und auch Symptom der Abhängigkeit.
Wundere mich immer wieder warum die schlechte Kindheit als Entschuldigung für alles herhalten muss. Es gibt keine Entschuldigung dafür jemanden psychisch/physisch zu misshandeln, vielleicht ist es eine Erklärung, die aber an der Realität für das Opfer nichts ändert.
Wollen Sie andeuten die Opfer hätten nicht genug Verständnis für die Misshandler? Und wenn man nur hart genug versucht würde sich vielleicht
etwas ändern? Schade um die eigene Lebenszeit, Perlen vor die Sä…
Mal ehrlich, wenn er/sie sich uns so vorstellen würden, wie sie wirklich sind, egoistisch, neidisch, parasitär,mitleidslos und kontrollierend,oft substanzabhängig, wer würde sich sowas ins Haus holen?
Hi Flora,
Das ist sicherlich letztendlich die Klärung für überzogenen Narzissmus: eine Störung, die in der Kindheit entstand. So zum Verständnis. Falls man sich fragt. Einem schweren Narzissmus kann man nicht umkehren durch Verständnis.
Hallo Silv,
mit den Alltagsnarzissten komme ich ganz gut klar, an mir haben die zu kauen 🙂 Der gesunde, bzw der leicht überzogene Narzisst ist ja oft funktionierend und klar, warum soll man nicht mal jemanden feiern der sich angestrengt hat. Unsere Gesellschaft leidet insgesamt an zu wenig Lob und zuviel Kritik.
Nervig finde ich ständiges Mittelpunktseinmüssen, nach Anerkennung heischen, Gerüchte einsetzen zur Selbstaufwertung, Schwächere mobben. Und irgendwie bei mir das aufkommende Gefühl, das da Jemand ‚hinterfotzig?’agiert.
Ich sag ja Kleinkinder im Erwachsenenkörper.
Der neueste Therapieansatz ist ja, die Therapiemethoden für Kinder anzuwenden. Ich kann das nur bestärken, als meine Kinder erwachsen waren, saß da einer der wollte es partout nicht werden.lol
Ja Flora,
Ein bisschen angenehmer Narzissmus steht Jeder/-m gut zu Gesicht.
Ein echter Narzisst dagegen wirkt unbeirrbar zerstörerisch.Für den Narzissten Mitgefühl zu entwickeln, weil er nicht anders kann, bewirkt leider nur Negatives. Er fühlt sich dann schwach und das erträgt er auch nicht
und was sind Sie: natürlich das arme, so gute Opfer! Ganz grauenvoll – und vor allem narzisstisch – diese Haltung, eigene Ansteile völlig auszublenden. Wundert mich, dass die Kachelmann-Geliebten und Lisa-Gina Lohfink noch nicht aufgekreuzt sind im Kommentarbereich, um über ihre Erlebenisse zu sprechen.
Werden wohl noch kommen.
Wie war das: Narzissten nähren sich auch von negativer Aufmerksamkeit?
Widerlich, diese menschenverachtende, abwertende Haltung!
Narzisstischer geht kaum noch!
Frau Troll/ Claudia2 ist wieder da…
Projektion!
Eier Erlebnisse in der Kindheit sind der Schlüssel.
Meine Kindheit war auch ein Albtraum und im Längen dramatischer als die meines Mannes.
Er ist zum Narzissten mutiert und ich nicht.
Jeder hat seine Kindheit, wir entscheiden selber wie wir damit umgehen und was wir daraus machen.
Nee. Wir entscheiden bei psych Störungen nicht unbedingt selbst. Ob eine Störung entsteht hängt von vielen Dingen ab. Manche Menschen sind resilient und weniger psychisch verwundbar.
Von Wutanfällen, Messeratacken gegen sich selber, später Gewalt gegen mich…..dann nach Stundenlangem Streit, der von ihm provoziert wurde, bis ich nicht mehr konnte und weinte und laut schrie, fing mein Ex dann an zu weinen wie ein Kind….über sich, über mich, über die ganze Welt….
Ich war immer auf Hochspannung, was kommt jetzt, oder dann oder morgen….ich konnte mich nie drauf einstellen, geschweige denn, mich einfach mal fallen lassen….
Von jetzt auf nachher, ohne ersichtlichen Grund, ging er in die Luft. Selbst bei kleinigkeiten, die für mich völlig Grundlos waren…..
Wenn er mir sagte : liebt mich und er ist froh, das ich da bin, glaubte ich ihm……….na, wie so vieles…..
Aber Wut, Zorn und Hass, diese Gefühle hat er…..und das nicht wenig !!!
Unaushaltbar. Warum hälst du das aus?
Lieber Herr Grüttefien,
ich lese schon länger Ihre aufschlussreichen Beiträge zum Thema Narzissmus. Was mich umtreibt ist die Festlegung, dass hauptsächlich die Partner eines Narzissten leiden, was ja auch stimmt. Bezüglich auf diese Beschreibung, wo es um die Gefühlswelt eines Narzissten geht, habe ich in meinem näheren Umfeld eine Dramatik erfahren, wenn ein Narzisst die Kontrolle verliert und darauf sein Leben aufs Spiel setzt.Traurigerweise ist es auch schlecht ausgegangen. Es ist für mich unbegreiflich, dass Narzissten so schlechte Verlierer sind, sobald ihr „Kopf“ sie im Stich lässt, stürzen sie ab. Dies passiert, wenn sie durchschaut werden und ihre Manipulationen nicht mehr greifen. Meine Tochter hatte eine Beziehung zu einem Narzissten,hat sich nicht blenden lassen (neureiches Elternhaus) Beziehung beendet und neuen Partner. Die Angst war dann da, die Angst vor dem Ansehen bei den Eltern und Freunden,die Überzeugung, dass sie keinen besseren finden könnte (aufs Materielle bezogen). Keine Macht mehr zu haben tut weh,und nun ist das Leben mit Mitte Zwanzig beendet. Soviel zu den Gefühlen…
frdl. Gruß
Sula
Der Narzisst hat nicht keine Gefühle sondern, er drückt sie nicht angemessen aus, nicht passend zur Situation oder übertrieben oder auch gar nicht. Emotional kann er in vielen Sitationen emotional nicht richtig reagieren und läßt deswegen Andere verwirrt zurück. Das emotionale durcheinader mußte ich selbst erleben. Man weiß eigentlich nie was als nächstes passiert. Das macht es so anstrengend.
Mein Narzist hat sogar Gefühle für Frauen total unterdrückt, da passiert gar nichts, er hat panische Angst geliebt/gemocht zu werden. Daß jemand Gefühle für IHN haben kann ist für ihn schlecht, er kann damit nicht umegehen bzw erwiedern. Er wünscht sich im Umgang mit ihm, daß man keine Gefühle für ihn hat. ABER andereseits unternimmt er viel um Aufmerksamkeit zu erlangen, daß man ihn mag ist ihm wichtig aber wenn man es ihm sagt, wehrt er das ab…ein ständiges hin und her…
Manche sind in manchen Situationen aber völlig empathiefrei. Vor allem beim Abwerten. Kalt.
Das stimmt.Als ich meinem Psycho gesagt hab, dass ich ihn gerne mag oder verliebt in ihn bin, wurde ich angeschrien..Er wolle das nicht..Auf der einen Seite hat er mich abhängig gemacht..Nähe zugelassen.. Dann wieder blockiert..gehoovert..hab ihm all seine Freiheiten gelassen.Hab sogar noch gewartet, bis er sich immer gemeldet hat..Nur um ihm nicht zu nahe zu treten…Aber ständig auf der Suche nach Bestätigung von Frauen..Als ich nicht mehr mit machte, wurden die nächsten gedatet..Mich haben seine Aussagen total verletzt..Ich soll mich nicht auf ihn versteifen..Ich soll mich nach anderen Männern umsehen..