Kann ein Narzisst wirklich nichts fühlen?

Für die meisten ist es schier unvorstellbar, dass es Menschen geben kann, die nichts fühlen und keine authentischen Emotionen zeigen können. Der narzisstische Mensch trennt unbewusst zwischen seinem Selbst und seinem Ich und entfernt sich somit von seinen Wurzeln. Er baut stattdessen ein Idealbild von sich auf, nach dem er leben und für das er bewundert werden möchte. Allerdings muss er zu diesem Zweck sein wahres Selbst aufgeben.

Kann ein Narzisst nichts fühlen?

Bild: © ASjack – Fotolia.com

Das Selbst spiegelt die unbewussten Tiefenschichten des Körpers wider, die bereits durch die Geburt mitgegeben werden. Das bewusste Ich – oder besser gesagt: das geistige Bewusstsein – entwickelt sich in der Kindheit erst nach und nach. Der Mensch bekommt dann mit zunehmendem Alter ein bewusstes Gefühl für seine körperlichen Impulse wie Triebe, Instinkte und Gefühle. Je stärker ein Mensch mit seinen unbewussten Impulsen, dem Selbst, verbunden bleibt, desto stärker kann er ein Selbstgefühl und daraus ein Selbstwertgefühl entwickeln.

Das Ich steht im Grunde für alle bewussten und geistigen Prozesse und ist somit durch den eigenen Willen lenkbar und beeinflussbar. Das Selbst steht für die unbewussten und körperlichen Prozesse, die weitestgehend durch das vegetative Nervensystem gesteuert werden und daher nicht mit dem eigenen Willen zu lenken sind. Daher ist grundsätzlich jeder Mensch der Gefahr ausgesetzt, sich mehr dem Ich zuzuwenden, weil es gestaltbarer ist, während das Selbst eine fixe Größe darstellt, die man nicht verändern kann und auch ohne willentliche Steuerung funktioniert.

Der Narzisst spaltet seine Persönlichkeit

Der narzisstische Mensch fühlt sich am sichersten, wenn er über alles die Kontrolle hat und nicht von seinen Gefühlen überrollt wird. Unwillkürliche Körperempfindungen sind unkalkulierbar und daher schlecht in das Selbstbild eines Narzissten integrierbar. Somit beginnt er, sein Bewusstsein vom Unterbewusstsein abzuspalten und sich nur auf das zu konzentrieren, was er willentlich beeinflussen und steuern kann.

Da er glaubt, über die körperlichen Impulse keine Kontrolle zu haben, widmet er sich diesen Kräften nicht und verdrängt sie so gut wie möglich. Statt die Persönlichkeit als eine Einheit anzunehmen, spaltet der Narzisst den unbeherrschbaren Teil ab und identifiziert sich fortan nur noch mit dem beobachtenden und wertenden Ich.

Der Narzisst kann zwar sein Selbst beobachten und integriert es auf diese Weise wieder in sein Ich, er schließt aber meist nicht die richtigen Schlüsse aus den Beobachtungen und Empfindungen. Wenn er z. B. eine Nervosität an sich wahrnimmt, kann er versuchen, diesen in seinen Augen unerwünschten Ausdruck der Schwäche zu unterdrücken, indem er z. B. seine nervösen Hände versteckt oder sich bewegt, damit die unkontrollierbaren Körperimpulse nicht auffallen.

Auf diese Weise kommt das Selbst zwar zu Bewusstsein, es wird aber vom Ich dominiert. Das Selbst bekommt keine Chance, wirklich angenommen und akzeptiert zu werden. Es darf in den Augen des Narzissten gar nicht da sein, weil es sich bei einem ungesteuerten Ausleben konträr zu seinem Selbstbild verhalten könnte.

Das unbewusste Selbst lässt sich nicht steuern

Der größte Teil des Selbst befindet sich unterhalb der Bewusstseinsebene. Alle körperlichen Funktionen wie der Blutkreislauf, die Verdauung, die Atmung und die nervlichen Impulse – z. B. ein plötzliches Jucken auf der Haut – laufen automatisch im Körper ab und müssen in der Regel nicht weiter beachtet werden. Aber letztlich bestimmen sie den Zustand des Organismus und sind dafür verantwortlich, ob sich der Körper gesund oder krank, erregt oder niedergeschlagen, glücklich oder deprimiert fühlt. Was also gerade empfunden wird, hängt maßgeblich davon ab, was im Körper geschieht.

Da ein Narzisst seinen Blick nur auf äußerliche Dinge richtet, verliert er sein Gefühl für die unbewussten Abläufe im Inneren des Körpers und empfindet sie dann, wenn z. B. Gefühle oder körperliche Empfindungen auftreten, die nicht seinem Ideal entsprechen, als hinderlich. Sie lösen in ihm eher eine Verunsicherung aus, weil er Angst hat, der Körper könnte die Herrschaft über sein Bewusstsein (sein Ich) bekommen.

Doch Gefühle können nicht mit dem Willen und dem Bewusstsein gesteuert werden. Wut oder Angst, sexuelles Verlangen oder ein Gefühl der Trauer kann nicht willentlich erzeugt werden, auch wenn man diese Gefühle alle unterdrücken kann. Wenn solche Gefühle nicht von selbst aufsteigen und wenn sie nicht in dem Augenblick, in dem sie auftreten, angenommen und akzeptiert werden, können sie nur imitiert werden. Sie können jederzeit mit dem Verstand nachgeahmt und kopiert werden, ohne jedoch wirklich gefühlt zu werden.

Ohne Selbstannahme kein Selbstgefühl

Es unterliegt der eigenen Entscheidung, ob man seinen Körper durch direktes Fühlen und eine liebevolle Hinwendung wahrnimmt oder ob man nur eine Vorstellung von seinem Körper entwickelt. In der Regel fällt bei einem gesunden Menschen die Vorstellung von dem eigenen Selbst mit der direkten Selbsterfahrung zusammen. Die Grundvoraussetzung hierfür ist aber die Selbstannahme. Man muss bereit sein, sich selbst so anzunehmen wie man ist. Man muss bereit sein, seinen Körper und seine Gefühle anzunehmen und ihnen einen Raum zu geben.

Der Narzisst hat sein Ich-Bewusstsein vom Körper getrennt und investiert seine ganze Kraft ausschließlich in den Aufbau eines gigantischen Egos. So wie er seine ganze Außenwelt beherrschen möchte, so will er auch seinen eigenen Körper samt den unbewussten Funktionen beherrschen und steuern. Der Körper darf nicht so sein, wie er ist, er muss sich dem Willen des Narzissten unterordnen.

So wenig wie der Narzisst Empathie für seinen Körper und seine unbewussten Vorgänge aufbringt, so wenig kann er auch Empathie für seine Außenwelt und seine Mitmenschen aufbringen. In dem Maß, in dem er sich selbst nicht annehmen kann, kann er auch andere Menschen nicht annehmen. Er kann somit nicht nur die anderen nicht lieben, sondern er ist noch nicht einmal in der Lage, sich selbst zu lieben.

Er kann sich nur in das Bild verlieben, das er sich durch sein Bewusstsein selbst aufgebaut hat. Es ist ein künstlich erschaffenes Bild, das völlig abgekoppelt von den körperlichen Impulsen (dem Selbst) existiert. Was nicht in dieses Bild passt, darf auch nicht sein und wird leidenschaftlich bekämpft, ob es nun von außen oder von innen kommt.

Der Narzisst wurde zwar mit einem Selbst geboren, hat sich aber im Laufe seines Lebens gegen sein Selbst gewendet und nimmt es folglich nicht mehr wahr. Als Ersatz benötigt er dann andere Menschen, die ihm durch die Zufuhr von Bewunderung ein Gefühl für sein imaginäres Selbst geben. Auf diese Weise wird aber nicht das wahre Selbst genährt, sondern nur die Vorstellung vom Selbst, also davon, wie es sein sollte, aber nicht, wie es tatsächlich ist. Das Ich, dem der Narzisst all seine Zuwendung schenkt, wird auf diese Weise von außen aufgeblasen, während das wahre Selbst verkümmert.

Der Körper ist nur ein Objekt

Der narzisstische Mensch konzentriert seine Aufmerksamkeit alleine auf die Vorstellung vom Selbst. Er malt sich ein Idealbild von seiner Person, ohne es mit den wahren, inneren Impulsen zu koppeln. Das körperliche Selbst wird außer Acht gelassen und starke Gefühle werden gar nicht erst ins Bewusstsein gelassen. Der narzisstische Mensch sieht seinen Körper als ein Objekt, das getrennt von ihm lebt und das er beherrschen muss. Er denkt: Wenn der Körper nun schon mal da ist, dann soll er wenigstens zu etwas nütze sein!

Auf der anderen Seite kann die Außenwelt nun einmal nur durch den eigenen Körper wahrgenommen werden. Schneidet sich der Narzisst aber vom eigenen Körper ab und will er nicht mehr fühlen, dann kann er auch seine Umwelt nicht richtig auffassen und begreifen. Der Narzisst begreift dann seinen Körper mehr als eine Maschine, die ihm dabei behilflich sein soll, seine Ziele zu erreichen und ein perfektes Image aufzubauen.

Der Narzisst ist dann nur noch damit beschäftigt, sein Ego zu pflegen und alles zu vereinnahmen, was sein Ego stärken und vergrößern kann. Das Erlangen von Macht, Erfolg oder Geld kann eine Ich-Befriedigung liefern, fördert aber nur das eigene Selbstbild und stärkt nicht das Selbstgefühl. Wird fortwährend nur auf das Konto des Egos eingezahlt, kann sich kein normales Körpergefühl einstellen und der Mensch kann nur eine vage Vorstellung davon entwickeln, wie sich ein gesunder Körper anfühlt und er aussehen sollte.

Haben Narzissten denn überhaupt keine Gefühle?

Sind Narzissten nun gefühllose Wesen, die zu keiner wahren und tiefen menschlichen Regung fähig sind? Steckt überhaupt kein Gefühl in ihnen? Zuweilen machen Narzissten in der Tat den Eindruck einer Maschine, die ohne jedes Gefühl und Bewusstsein funktioniert und nach einem fest installierten Programm agiert – flink und geschickt, aber ohne jegliches empathisches Verständnis, sondern nur mit kühler Effizienz.

Doch auch bei Narzissten kann man durchaus Gefühle wahrnehmen, allerdings in wenig differenzierter Form. In der Regel äußern sich ihre Gefühle lediglich als Wut oder Sentimentalität. Die Wut ist meistens ein Ersatzausdruck für den Zorn oder den Hass, der in ihnen aufsteigt. Das Ausmaß der Wut steht dabei meist in keinem Verhältnis zu dem Umstand, der die Wut ausgelöst hat und zeigt die hohe Empfindlichkeit des Narzissten, wenn sein Selbstbild attackiert wird.

Die Sentimentalität hingegen ist der Ersatz für Liebe. Narzisstische Ehemänner brüsten sich oft damit, wie sehr sich für ihre Familie opfern und wie viel ihnen ihre Frau und Kinder bedeuten. Wenn man aber ihre Handlungen und ihren Umgang mit der geliebten Familie beobachtet, kann man schlecht zu der Erkenntnis kommen, dass es sich dabei um Liebe handelt. In solchen Momenten der Zuneigung mag der Narzisst eine gewisse Rührseligkeit spüren, die aber auch schnell wieder abklingen kann.

Narzissten können wahre Gefühle nicht zulassen

Sie unterdrücken ihre Gefühlswelt, weil sie absolute Kontrolle über ihren Körper und alle seine Funktionen haben möchten. Daher wirken sie häufig im Bereich des Oberkörpers versteift und wie betoniert. Ihre übertriebene Selbstbeherrschung zwingt sie zu einer starren Abwehrhaltung. Diese wirkt so, als hätte sie eine Panzerweste um ihren Leib, die sie schützt, aber auch einschnürt. Die Bewegungen des Oberkörpers wirken dann häufig holprig, abrupt und kantig, fast schon wie die Bewegungen eines Roboters.

Da Narzissten nur einen unzureichenden Zugang zu ihren innersten Impulsen haben, können sie ihre Gefühle nicht differenziert wahrnehmen. Sie haben eher ein diffuses Gefühl von Unbehagen, das sie auf irgendeine Weise wieder loszuwerden versuchen. Allerdings sind Narzissten hervorragende Schauspieler, die sich darauf spezialisiert haben, sich eine genaue und detaillierte Vorstellung von Gefühlen zu machen, um sie im entscheidenden Moment vorspielen zu können – ohne allerdings diese Gefühle innerlich wirklich zu spüren. Sie imitieren nur das Gefühl, weil es in diesem Moment ihrem Ich dient.


Autor der Webseite

Mein Name ist Sven Grüttefien. Ich bin der Verfasser dieser Webseite. Als ausgebildeter Heilpraktiker für Psychotherapie habe ich mich auf die Beratung von Menschen, die unter narzisstischen Missbrauch leiden, spezialisiert und biete zu diesem Thema zahlreiche Bücher, Coachings, Seminare und Vorträge an.

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Veröffentlicht in Eigenschaften eines Narzissten
237 Kommentare zu “Kann ein Narzisst wirklich nichts fühlen?
  1. lilli sagt:

    Hallo,

    wenn mir mal wieder das Charming eines Menschen mit Narzissmusproblemen passiert,
    und ich, als ehemalige Helferkranke aus einer narzisstischen Herkunftsfamilie,
    darauf anspringen würde,
    wie dieses Jahr einmal in einem Kurs,
    dann hilft mir,
    wieder mal dieses Thema mit allen wertvollen Beiträgen,
    von beiden Seiten,
    zu lesen:

    ‚Kann ein Narzisst wirklich nichts fühlen?‘

    Ich würde es so formulieren:
    Seine oder ihre Gefühle sind im Inneren in einem Käfig eingesperrt.
    Wenn sie zu sehr anschwellen, weil irgendwer oder irgendwas den Menschen mit Narzissmusstörungen aufregt,
    dann kommt geballte Wut oder sentimentales Selbstmitleid
    durch die Gitterstäbe im Inneren ins Blut.
    Er oder sie erkennt die Gefühle an anderen schon,
    doch er, sie, spürt sie nicht, so sind ja im inneren Käfig eingesperrt.
    Er, sie, versucht diese vorzuspielen, im Love-Bombing oder Charming.
    Doch er sie kann nicht beim anderen damit in Einklang kommen,
    denn er sie braucht eben dieses verdammte, verletzende Überlegentun, um seine Gefühle im Käfig zu schützen, vor etwas, was er sie selbst nicht weiß.
    Unterdrückung mit Mangel an Liebe, Verwöhnung mit Mangel an Liebe und eine vererbte Disposition, können eine Rolle spielen,
    kann man vereinfacht kurz zusammengefasst über die wissenschaftliche Forschung dazu sagen.
    Füttern, füttern, füttern mit Anerkennung, erkannten die Psychiater, wie Claas Hinrich Lammers, für den Ansatz einer Therapie,
    die Narzissten.innen höchstens bei größtem Leidensdruck durch Depression oder Suchterkrankung …
    aufsuchen. … .
    Summa summarum, für mich heißt das:
    Abstand nehmen !
    Denn dieses besondere, zu dick aufgetragene Charming als Einstieg ins Unterdrücktwerden und Ausgenutztwerden,
    ist weder Freundschaft, noch Liebe.
    Es ist der Auswuchs von Narzissmusproblemen, die für mich ehemals Helferkranke wieder in den Abgrund führen würden.
    Allen alles Gute auf dem Weg der gesunden, guten, von echten Gefühlen getragenen, eigenen Lebendigkeit …

    • Jutta Peuker-Müller sagt:

      Ich bin seit 25 Jahren von einem verdeckten Narzissten geschieden.Da Wir einen Sohn mit Down Syndrom haben, habe ich immer wieder mit ihm zu tun und muss gute Miene zum bösen Spiel machen. Abgrenzung und Kritik kann er überhaupt nicht leiden. Ich habe den Rat gelesen, sein Ego zu füttern um Konflikten aus dem Weg zu gehen. Zum Glück wohnen wir nicht mehr zusammen

  2. Anabel sagt:

    Anscheinend lebe und liebe ich einen Narzisten,schon 28 Jahre lang .
    Vor ca. 3 Jahren hat es langsam angefangen ,das ich mir Gedanken machte .
    Ich dass mir meinem Mann zusammen und bei einer Diskussion ,meinte ich zu ihm fragend ,ob er ein Narzist sei.
    Es war von mir ein Gedanke ,den ich aussprach.
    Nie in meinem Leben habe ich mich mit diesem Thema beschäftigt.
    Danach fiel mir auf ,das ich mich an Erzählungen von ihm ,sehr gut erinnern konnte.
    Aber er stritt alles ab .
    Da ich mich sehr gut kenne und eigentlich weiss wer ich bin und ich ein sehr gutes Erinnerungsvermögen habe .
    War ich sehr irritiert.
    Denn es war nicht einmal ,sondern einige Male.
    Erst suchte ich nach Demenz ect.,bis ich auf Gaselighting stass.
    Ich war regelrecht erschrocken und konnte es nicht fassen.
    Ein normales Benehmen war es nicht .
    Vor 14 Jahren hatte er einmal eine Affäre.
    Auch hier war es sehr merkwürdig ,wie er alles konsequent abstritt und sogar die Dame Angriff .
    Damit sie mir bestätigt ,das sie keine Affäre haben.
    Es war für mich damals einfach nur lächerlich.
    Nun,heute vor Anfang drei Jahren ,würde ich hellhörig.
    Ich fand ihn auf tinder ,sein Körper ohne Gesicht.
    Er schrieb er sei polyamorie.
    Ect.
    Dann fand ich heraus ,das seine damalige Geliebte ein Kind hat .
    Und unzählige Geschichten ,die er mir so neben bei Zuhause erzählt hat .
    Passend zum Kind und dieser Frau sind.
    Wurde natürlich auch abgestritten.
    Auch diesmal würde diese Frau angerufen.
    Zitat ,das Kind ist adoptiert.
    Und zum Schluss ,durch glücklichen oder unglücklichen Zufall ,habe ich gesehen .
    Er hat zwei fakeprofile in Facebook.
    Seit 4 Jahren.
    Mir wurde von meiner Familie empfohlen es nicht zu lesen.
    Meine Neugier siegte.
    Dort steht nun sein Lebenswerk.
    Seit Anfang an , betrügt er mich .
    Aber nett ,auch manchmal zu lesen ,wie sehr er seine Frau liebt .
    Sie sei monogam.
    Tja ,da liegt er richtig.
    Das ganze Posting dort ,ist eine herrliche Auskunft .
    Seine Seele ,liegt dort frei.
    Er tut mir leid.
    Ich bin sehr Emphatisch ,aber dazu sehr realistisch und sehr stark .
    Ich sehe mich als ganzes und als Mensch.
    Ich bin für mich komplett und liebe einen kranken Menschen.
    Seine Kindheit ,war genau wie es hier beschriebenen würde.
    Ohne Gefühl und Liebe .
    Ich sagte immer ,so hält man einen Hund.
    Ich lebe im Ausland und fühle mich manchmal alleine .
    Meine Muttersprache fehlt mir und das Verständnis für psychologische Probleme.
    Diese Seite hier ,hat mir sehr geholfen .
    Nur es macht Angst.
    Mit einem kranken Menschen zu Leben.
    Meine Stärke hilft mir .

    • TIM sagt:

      …du hast mein Mitgefühl, so kenne ich das auch, bei mir sind es 26 Jahre, davon ist ein 7 Jähriges Doppelleben aufgedeckt worden, heute weiß ich, das ich von Beginn an mit permanenten Affären betrogen wurde…das Spiel des Lebens wurde perfektioniert…nach der Trennung kamen sogar ehemalige Affären aus der Nachbarschaft auf mich zu, um mir zu sagen, das es immer geheißen hat, ihr führt doch eine offene Ehe!?!…davon wusste ich bis vor 3 Monaten nichts…es treten immer mehr abgrundtiefe Ereignisse auf, ich will diese gar nicht mehr wissen.

  3. MaSch sagt:

    Alle reden nur über Narzissten und kein Mensch versteht, wie sehr Narzissten unter diesem Zustand leiden können. Ich bin ein Narzisst und würde sehr gerne anders sein. Denn so ist es kein Leben. Nur werde ich all diese Prägungen, die ich seit meines Kindesalter habe, nicht mehr los. Was ist für mich die Alternative? Umbringen? Ich merke, dass Therapie nicht hilft, um so eine Persönlichkeitsstörung umzuwandeln. Dabei würde ich liebend gern das Leben wie ein normaler Mensch genießen.

    • Anabel sagt:

      Ich habe es kommentiert .
      Mein Mann scheint einer zu sein .
      Wenn ich ihn ansehe ,sehe ich ein einsames verlorenes Kind .
      Ein Kind auf der Suche nach der Mutterliebe.
      Sehr verletzlich ,mit einem riesen Panzer.
      Und sehr sehr ängstlich.
      Vor allem vor Wahrheiten.
      Zum Beispiel ,wie er ist .
      Ich komme mir vor ,wie sein Anker.
      Papa und Mama.
      Es ist traurig.
      Es ist mir schon immer aufgefallen ,das er nicht die Lebensfreude hat ,wie ich .

    • Der Optimist sagt:

      Hallo MaSch ,
      ich denke ich verstehe Dich ( Euch ) Narzissten ganz gut. Habe mich aus einer schlechten Erfahrung mit einer Narzisstin auch hier verloren. Mittler Weile interessiert mich dieses Gebiet und ich studiere es seitdem. Ich verstehe was in Dir vorgeht und die Hoffnungslosigkeit einfach “ normal “ zu sein und ein normales Leben zu dürfen. Aber Du hast , denke ich schon einen riesen Schritt nach vorne gemacht. Eben das Erkennen , dass hier was nicht richtig läuft. Und wie schon ein Sprichwort sagt – Einsicht ist der erste Weg zur Besserung ! Nun ja aber wie lösen ? Suizid ist mit Sicherheit keine Lösung aber sich selbst hinterfragen und bestehende Muster nicht zu wiederholen sehr wohl. Ich bin kein Therapeut aber ich denke wenn Du dein Verhalten situativ hinterfrägst und versuchst Dich ein bisschen in die gegenüberliegende Person rein zu versetzen könnte das ein guter Start werden. Wie gesagt ich hab zumindest in meinem Leben gelernt , dass Selbstreflexion und Empathie die Grundvoraussetzung sind um als Mensch zu funktionieren. Arbeite an diesen Punkten und vor allem versuche nicht alles als einen Angriff auf Deine Person zu sehen. Auch Ktitisieren ist was ganz natürliches unter Menschen und ist nicht persönlich zu werten. Sehe Kritik als das was es ist – Man lernt dazu !
      LG Der Optimist

    • Dani sagt:

      Hey, das kann ich so gut verstehen. Hab es auch gerade erst erfahren und jetzt wird mir alles klar. Ich schäme mich so für mein bisheriges Wesen.

      • Christine sagt:

        Ob Du jedoch wirklich DIR begegnen willst auf dem Weg Dich zu „verändern“ , DU zu werden?
        Narzissten sind nun einmal sehr gute Schauspieler.
        Sie spielen nicht nur anderen so gut wie alles vor. Leider auch sich selbst.
        Ich habe bis zur totalen Erschöpfung gelitten, bis ich den „Verlobungsring“ auf das Armaturenbrett legte – nach einem aus dem Nichts erfolgten Hass-Angriff im Auto, wo ich nicht vor der psychischen Gewalt geschützt war.

        (Naturgemäß wusste sowieso niemand der weiblichen heimlichen Kontakte oder der „Freunde“ jedoch überhaupt, dass wir verlobt waren!)
        Eine „Liebe“?
        Ein verlorenes Unterfangen.
        Geblieben sind mir 4 HpV-Viren! Zuvor war ich befundfrei! Narzissten brauchen so enorm viele – auch – sexuelle Bestätigungen, dass sie wirklich auch in dieser Hinsicht brandgefährlich sind.
        Dieser Mann kommt aus MG-Rheindahlen und ist dafür bekannt; ich war zugezogen und wurde erst zu spät informiert von Beobachtern.
        Zu spät.
        Bin aber sofort erst in Psycho- dann in ergo-/Verhaltens-Therapie Behandlung gegangen.
        Nie wieder will ich auf so jemanden „reinfallen.“
        Außenstehende hatten das NPS schon früh erkannt bei ihm – ich nicht. (Rosarote Brille)!
        Tina

    • Anna Mavrou sagt:

      Warst du jemals richtig verliebt?

    • Ralf sagt:

      Hallo MaSch, Ihr Beitrag hat mich sehr angesprochen..Ich gebe Ihnen recht, dass ich nicht verstehe, das die meisten Beiträge, selbst von sogenannten Fachleuten, sich meistens gegen Narzissten richten. Aus meiner Erfahrung leiden Narzissten sehr darunter, die Gefühle anderer Menschen zuführen, aber nicht umzusetzen. Mit viel Geduld ist es möglich, das Erleben von Gefühlen und die Umsetzung zuermöglichen..Narzissten haben viele liebenswerte menschlichen Eigenschaften, die ihnen nicht bewusst sind. Gibt man einem Narzissten, auch anderen Menschen aufrichtige Liebe, ist es wichtig dass der Narzisst Halt erfährt. Und nicht nur erwartet. Diese Einstellung ist besser! Warum sollte man auch einem Narzissten wehtun, nur weil er vielleicht hilflos in seiner Emotionalität ist?

    • Abc sagt:

      Ja, es gibt wenig Gute Therapeuten. Doch einige sind super und du brauchst Jahre um zu heilen und dich mit allen Facetten anzunehmen, zu mögen. Gib die Hoffnung nicht auf. Du hast es verdient auch so Nah an dich zu sein.

    • Sylvi2208 sagt:

      Könnten wir irgendwo mal schreiben? War 11 Jahre mit einem narzisssten zs. Und würde gerne von jemandem der genau in dieser Haut steckt mehr erfahren.

    • Sylvi2208 sagt:

      Könnten wir mal schreiben? War 12 Jahre mit einem narzisssten zs und würde gerne mehr darüber erfahre, wie ihr denkt und fühlt

  4. Ruth sagt:

    Sicher ist,dass dies einer der besten Artikel von Sven G.ist.
    Auch die Kommentare sind sehr differenziert und extrem lehrreich,
    also eine optimale Kombination.
    Danke dafür!

  5. Der Optimist sagt:

    Hallo an alle Betroffenen in diesem Forum ,
    zuerst einmal vielen Dank an Herrn Grüttefien , der hier wirklich eine Meisterleistung über die Beschreibung von Narzissten hingelegt hat. Ich kann alle Erkenntnisse von Herrn Grüttefien dies bzgl. nur 1:1 unterschreiben! So nun muss ich mal kurz erwähnen, dass viele im Forum schreiben von wegen Eigenanteil der „ Opfer „ usw. Ich kann keinen der betroffenen Personen hier einen Eigenanteil zuschieben. Jeder ist die Beziehung eingegangen ohne dass er wusste was ihn erwartet. Ob der Narzisst jemanden auswählt mit hoher Empathie oder jemand mit reduziertem Selbstwert kann man dem Partner wirklich nicht anlasten. Ich denke es ist viel wichtiger zu Erkennen dass man es mit einem Narzissten zu tun und was die mit ihrem Partner so anstellen. Die Verhaltensmuster eines Narzissten sollten in Zukunft wegweisend sein umso einen Fehler nicht zu wiederholen und erneut in die Falle zu tappen. Auch muss man aufpassen nicht in jedem zukünftigen Partner sofort einen Narzissten erkennen zu müssen. Freilich sollte man vorsichtig sein und dass ist auch richtig so, aber sich auf der anderen Seite nicht die Möglichkeit nehmen lassen wertvolle Menschen dadurch zu erkennen oder vorweg falsch zu beurteilen. So nun mal ein paar Worte ob ein Narzisst lieben bzw. fühlen kann. Viele in diesem Forum stellen sich immer wieder die Frage verbunden mit der Hoffnung, dass der Narzisst doch irgendwie lieben und fühlen kann und somit die Beziehung vielleicht doch noch Sinn macht. Ich weiß die Hoffnung stirbt zuletzt aber ganz ehrlich, lasst die Hoffnung sterben so weh es auch tut. Ein Narzisst kann nicht lieben oder auch fühlen und das ist logisch ganz leicht zu erklären. Zum Ersten hat der Narzisst so gut wie kein Selbstwert und daher kann er sich auch selber nicht lieben. Wie den auch, er hat es nie erfahren dürfen ( gelernt ) und wie soll er es dann weitergeben? Im Grunde genommen hasst der Narzisst seinen Mitmenschen und auch sich selbst, was wiederum keine Gefühle dem anderen gegenüber zulässt. Daher hat er auch keine Empathie und erkennt nicht mal sein asoziales Fehlverhalten. So nun mal zu mir, einen Mann der Ü50 Klasse, der 6 Jahre mit einer Narzisstin zusammen war und diese auch geheiratet hatte. Es hat fast 6 Jahre gebraucht bis ich überhaupt gewusst habe, dass ich es mit einer Narzisstin zu tun habe. Also macht Euch da mal keine Vorwürfe! Wenn man Narzissmus nicht kennt kann man ihn auch nicht erkennen. Dass ist jetzt euer Vorteil, da ihr auf diesen Seiten endlich mal erfahren habt was Narzissmus überhaupt ist. Mir ist vor ca. 3 Monaten die Kinnlade auf den Boden gefallen als ich auf diese Seite gestoßen bin und endlich eine Antwort hatte auf all meine Fragen, die ich mir gestellt habe. Das Verhaltensmuster meiner Partnerin konnte ich jetzt 1:1 nachvollziehen und deckt sich zu fast 100 % mit dem hier Geschriebenen. Gut es gibt viele Facetten des Narzissmus, der eine mehr der andere weniger aber ich denke es äußert sich irgendwie gleich. Erst Love Bombing und man glaubt sich im 7.Himmel, danach Isolation von Freunden Familie usw. und anschließend wenn der Narzisst sich sicher fühlt durch z.B. Heirat bzw. Kind fängt dieser an sein dreckiges Geschirr zu waschen. Darauf gekommen, dass hier irgendwas nicht stimmt bin ich erst als die Streit-Themen rational für mich nicht mehr nachvollziehbar waren. D.h. es waren Banalitäten über die ein Mensch gar nicht streiten kann. Es war so auffällig, dass ich angefangen habe diese Themen mit zu schreiben. Ich hab mir die Themen immer wieder angeschaut und mich gefragt wie man über sowas streiten kann. Es waren auch Themen worauf ich nicht mal einen Einfluss hatte. Egal, beim genaueren Beleuchten der Themen und den Äußerungen meiner Narzisstin beim Streit ist mir aufgefallen dass in jedem Thema ein Ich Bezug des Narzissten hergestellt wird was natürlich totaler Blödsinn ist. Fazit ist aber, dass durch diesen Ich Bezug der Narzisst sich entweder nicht ausreichend berücksichtigt sieht oder zu gering beachtet. Somit wird aus sinnfreien Streithemen ein persönlicher Angriff auf den Narzissten. So sieht der Narzisst das nämlich. Dass solch eine Sichtweise total grotesk ist brauch ich nicht erklären aber so macht es zumindest einen Sinn warum der Narzisst plötzlich einen Streit vom Zaun bricht. Auffällig bei solchen Streits, welche immer nach demselben Schema abliefen war auch, dass es immer nur um die Schuldfrage ging und nicht um mögliche Lösungen. Da wurde man belehrt wie ein kleines Kind und wenn das nicht reicht beleidigt, gedemütigt und komplett entwertet. Dann kommen immer wieder diese Pauschalierungen ins Spiel wie z.B. Du siehst nie was ein und musst immer Recht haben. Also hier wird der Spieß einfach umgedreht. Dem Partner werden sämtliche Defizite des Narzissten in die Schuhe geschoben. Da jeder von uns seine eigene Wohnung hatte bin ich dann meistens gegangen, weil ich mir das nicht geben wollte. Somit kam es zu unzählig vielen Trennungen, die überwiegend von mir aus gingen eben weil man sich nicht fertig machen lassen wollte ( Eigenschutz ). Auch Sie hat einmal Schluss gemacht aber ohne ersichtlichen Grund einfach so ohne dass etwas vorgefallen war. Sowas kann nur ein Mensch, der absolut Null Empathie hat! Na ja hab mich vor ein paar Wochen von ihr getrennt, auch wenn es wirklich schwer fällt. Aber so weiter machen wie die letzten 2 Jahre werde ich nicht. Ich will nicht am Ende ein psychisches Wrack sein und vielleicht unfähig jemand anderen zu lieben. Deshalb kann ich jeden hier nur raten lauft so weit und schnell ihr könnt. Diese Menschen machen einen definitiv kaputt ohne Rücksicht auf Verluste. Und mit Partnerschaft hat das auch nichts zu tun was man mit einem Narzissten erlebt. Das sind meine Erkenntnisse, die Euch vielleicht ein bisschen helfen so manches besser zu verstehen oder verarbeiten zu können. The Rise and the Fall oder besser gesagt von der Traumfrau zum Abfalleimer.

    • Regina sagt:

      Bravo, du hast es geschafft.
      Ich kämpfe immer noch.
      Aber bestimmt nicht mehr lange.
      Getrennt haben wir uns schon. Ein mal im Monat taucht er noch auf.
      Für ein no-kontakt habe ich bald die nötige Kraft.

      • Goldmann sagt:

        İch habe es 25 Jahre ausgehalten,als ich die Kraft hatte,ihn zu belassen,hat er sich das Leben genommen.Ich wusste damals nichts von der Krankheit,den Tod habe ich nicht gewollt,deshalb ich auch etwas traurig.

      • Marion sagt:

        halte durch. Ich weiß, es ist hart und tu weh wie verrückt. Aber Du wurdest nicht geliebt, Du warst nur die Powerbank. Die Next wird das Gleiche erleiden. Hat er also ne Neue, sei froh, dass Du es nicht mehr bist. Ihr ergeht es nicht besser.

    • Svenja sagt:

      Ich finde Deine Beschreibung hervorragend und auf den Punkt gebracht. Ich selbst bin eine Frau und bei mir ist es ein männlicher Narzisst. Befinde mich auch in der Trennungsphase. Ich würde mich über eine Antwort und einen Austausch freuen.

      • Mia sagt:

        Hallo Svenja, auch ich habe eine nervenaufreibend Trennung von einem Narzissten hinter mir. Es sind bereits 6 Monate vergangen und ich merke es belastet mich immer noch sehr, daher würde ich mich über einen Gedankenaustausch sehr freuen.

      • Optimist sagt:

        Hallo Svenja ,

        ich nehme an dass Du einen Austausch mit mir suchst ( Der Optimist )Hab deine Zeilen jetzt erst gelesen , da ich nicht jeden Tag auf diesem Portal bin. Gerne kannst Du Dich mit mir austauschen wenn Du willst.

        • Svenja sagt:

          Hallo Optimist,
          ich würde mich sehr über einen Austausch freuen. Wie können wir es machen?

          • Rudi sagt:

            Hallo Svenja ,

            hab deine Antwort leider erst jetzt gesehen. Melde Dich einfach hier im Forum an. Ist absolut kostenlos und da findest Du mich unter “ Der Optimist “
            Und schon kanns losgehen.

      • Der Optimist sagt:

        Hallo Svenja ,
        Du hattest mich ( Der Optimist)angschrieben bzgl. einen Austausch über das Thema Narzissmus. Hab deinen Eintrag und Anfrage erst jetzt gesehen. Klar können wir uns austauschen wenn Du willst.

      • Marion sagt:

        ich habe das auch im September 2020 vollzogen. Nach 18 Jahren. Ich weiß, wie hart es ist!!! Bitte knick nicht ein, Du holst Dir dann nur noch mehr Wunden.

    • Markus sagt:

      Ich bin mit meiner Freundin schon das 2. mal zusammen und seit fast 3 jahren wohnen wir zusammen und was ich in dieser Zeit erleben musste spottet jeder Beschreibung. Ich komme aber nicht von ihr los was kann ich tun ?

    • Sternchen sagt:

      Nach unzähligen seelischen Verletzungen und emotionalem Missbrauch, kann man Gott nur dankbar dafür sein, dass man selber die Liebe in sich in sich trägt, die dem Narzissten fehlt. Denn genau diese Liebe wird die Seele und die Wunden wieder heilen. Der Narzisst wird diese Heilung nie erfahren. Er kann einem im Grunde nur leid tuen, was man ihn aber nicht zeigen darf, der er das auch wieder für seine narzistische Manipulation ausnutzen wird. Auch eine Rache ist überflüssig, er ist schon genug gestrafft, verkauft es aber anders.
      Und man kann niemandem helfen, dem nicht bewusst ist, dass er Hilfe braucht, bzw. „Hilfe annehmen“ zur Entwertung seines Selbstbildes und Ego-Lebensantriebes führen würde. Ich möchte gar nicht drüber nachdenken, was mit Kindern passiert, die narzisstisch erzogen werden.

    • Tim sagt:

      …Super beschrieben, kann ich 1:1 zustimmen.

    • Edda Schmidt sagt:

      Sehr richtig alles betrug

    • Dorett50@web.de sagt:

      Danke, sehr gut beschrieben.
      So, habe ich es auch erlebt.
      Bin ebenfalls gegangen.

  6. Lilli sagt:

    Kann ein Narzisst wirklich fühlen-
    Hallo,
    ich habe alle Eure Beiträge gelesen.
    Mein Mann mit seinen NPS-Wesenszügen,
    hat vieles von dem von Euch betroffene Partnern und Narzissten hier Beschriebenem.
    Danke dafür.
    Meinem Eindruck nach bemüht er sich,
    wenn ich mich in meinen Schwächen/ wunden Punkten nicht angreifen lasse,
    wenn ich in meinem Gefühl der Freude, Trauer z.B. bleibe und zu ihm dann auf Distanz gehe.
    Doch zu seinen eigenen Gefühlen sagt er wenig.
    Diese kommen eher in Form von Nebenschauplätzen, wie in einem der Beiträge auch beschrieben.
    Wenn ich gut drauf bin, stelle ich ihm Fragen zur Verdeutlichung oder spiegle seine abgehobene Sichtweise.
    Doch öfter noch brauche ich Distanz zu seinem Versteckspiel vor sich selbst.
    Ich lese immer wieder hier im ‚Umgang mit Narzissten‘, um am Ball zu bleiben.

    • Lilli sagt:

      … heute bin ich mutlos und traurig,
      weil es von meinem Mann mit seinen narzissmusgestörten Wesenszügen,
      viel mehr Nutzendenken als Liebe gibt.
      Ich arrangiere mich damit und lebe darüber hinaus mein Leben.
      Herzliche Umarmungen und Anerkennung bekomme ich im Freundeskreis.
      In dieser Ehe nicht viel.
      Er verbrachte den ganzen Abend vor dem Fernseher,
      kommt dann gute Nacht sagen mit förmlich umarmen,
      erzählt nichts von seinem Abend,
      fragt nichts nach meinem.
      Wenn ich Paare mit Zärtlichkeit und Interessiertheit aneinander sehe, werde ich an Tagen wie heute sehr traurig,
      weil es das bei meinen Partnern nur vorgespielt und nicht bzw. kaum wirklich gab bzw. gibt.
      Als er mal seine Geldbörse vergessen hatte, hatte ich sie ihm ins Büro gebracht. Da weinte er spontan und umarmte mich. Wenn ich ihn später darauf ansprach, kam nichts oder Abwertung.
      Ja, er hat Wut oder Sentimentalität, wie oben in Svens Text zu lesen ist, keine differenzierte Gefühlswelt.
      Heute ist wieder mal so ein Tag, an dem ich nicht glauben mag, dass ich mit viel Desinteresse, seiner egozentrischen Wut und seiner egozentrischen Sentimentalität im Rahmen seines Nutzendenkens, konfrontiert bin.

      • Waltraud sagt:

        Wie traurig Lilli, ich hab mir das auch viel zu lange angetan und seit ich weiss, was der Grund ist und was alles gelaufen ist, bin ich lieber allein, als das noch Mal aushalten zu müssen. Mir wurde mein Leben so dermassen vermiest durch diesen Menschen und gleichzeitig wurde mir alle Schuld übergestülpt. Wenn ich drüber nachdenke, wird mir nur noch schlecht.
        Dann kannst Du ja eigentlich nur so wenig Zeit wie möglich mit ihm verbringen, um Dich nicht seinen Launen auszusetzen. Bist Du darüber nicht krank geworden? Ich hatte soviel gesundheitliche Baustellen. Jetzt geht’s mir körperlich gut wenn ich meine Grenzen beachte. Alles Gute

        • Lilli sagt:

          Hallo Waltraud,
          mein Hausarzt hatte mir schon nach meinem ersten narzisstischen Partner eine Psychotherapie verschrieben, und ich denke, dass er meine Co-Abhängigkeit gesehen hat, und ich noch nicht,die ich sie seit meiner narzisstischen Mutter für Liebesfähigkeit gehalten hatte.
          Er hatte mir auch die Beratungsstelle empfohlen, zu der ich in dieser langjährigen dritten Partnerschaft mit Kindern, immer wieder gegangen bin.
          Dadurch konnte ich mich immer wiederabgrenzen und weiterentwickeln.
          Und er in seinen Möglichkeiten auch.
          Viel Gemeinsames geht eben nicht.
          Wenn ich normale Paare erlebe, wird mir auch bewusst, dass ich das auch nicht war.
          Er bleibt da und ich auch,
          und ich lasse ihn los und entwickle mich weiter.

        • Svenja sagt:

          Hallo Waltraud,
          ich mache dieses Drama auch schon lange mit und versuche mich immer wieder da raus zu Kämpfen. Kann es genau wie Du beschreiben. Ich bin körperlich völlig kaputt. Könnten wir uns evtl austauschen?

          • Waltraud sagt:

            Hallo Svenja, wir können uns gerne austauschen. Lass mich wissen, ob es hier um Forum sein soll. Obwohl ich schon lange nicht mehr aktiv dort war. Also bis dann…

    • Maria sagt:

      Ist das nicht anstrengend??
      Und hat auch nichts mit Partnerschaft zu tun,eher mit Selbstausbeutung??

      • Lilli sagt:

        Maria,
        einerseits gesehen, ja.
        Anderseits gesehen bin ich seit meiner Mutter bis zu meinem jetzt dritten Partner mit Leuten mit Narzissmusstörung konfrontiert gewesen.
        Selbständig werden,
        raus aus meiner co- abhängigen Helferei, ist meine schwierige Daueraufgabe.
        Für meinen Sprachkurs zu lernen fällt mir viel schwerer, als ‚für‘ meinen Partner was Unsinnuges zu tun.
        Mein momentanes Ziel ist,
        meine Dinge nicht hintanzustellen.
        Mit einem normalen Mann hätte ich vor dem Erkennen meiner Co- Abhängigkeit nicht viel anfangen können.
        Das änderte sich in meinem Freundes- und Hobbykreis, wo mir früher zuerst die auffielen, bei denen ich mein Ego co- abhängig helferkrank hätte aufmöbeln können.

  7. Kerstin sagt:

    Ich habe nun über zwei Stunden gelesen & fand es sehr ausführlich/spannend.

    Sehr vieles war leider zutreffend auf eine Person in meinem Leben.

    Man fragt sich nur noch, wie man damit noch klarkommen soll und Fuß fassen kann.
    Diese Person ist dazu noch ein trinker.

    Liebe Grüße in die Runde wirf

    • Marion sagt:

      Das einzige was du tun kannst… ganz schnell weg!! Es wird nicht besser
      Habe es mit meinem Mann 25 Jahre ausgehalten… völlig absurd
      Das ist jetzt 7 Jahre her. Ich bin wieder ich, das ist mir sehr viel wert.
      Ich bin nur traurig, was ich meinen Kindern damit zugemutet habe. Aber alkes war in guter Absicht, ich hoffte immer auf Besserung. Hätte ich gewusst dass mein Mann ein Narzisst ist, hätte ich ihn schon vor langer Zeit verlassen und hätte uns allen viel viel Leid erspart. Du kannst es auch keinem erzählen, e ms hätte mir niemand geglaubt, was wir ertragen mussten. Ich lebe jetzt allein und habe einen Hund… er ist meine grosse Freude… endlich!!!

      • Svenja sagt:

        Hallo Marion,
        es ist Weihnachten und ich bin wieder mal alleine. Zum hundertsten Mal gedemütigt verlassen, zurückgelassen und ich versuche immer wieder da raus zu kommen. Keiner versteht es und ich gehe mittlerweile auch physisch und nicht nur psychisch kaputt. Könnten wir Kontakt aufnehmen?

        • Tillia sagt:

          Hallo Svenja, bei mir waren es zwar nur 4 Jahre, aber auch ich fühle mich ausgenutzt und gedemütigt.. und mir fehlt momentan noch die Kraft, mich um die Scheidung zu kümmern.. er tut nichts, alles bleibt an mir hängen. Ich würde mich auch gern persönlich/telefonisch austauschen. Falls noch Interesse besteht, würde ich mich freuen von Dir zu hören.
          LG
          Tillia

          • Sarah sagt:

            Hallo Tillia,

            ich habe die gleichen Erfahrungen müssen. Habt ihr Kinder zusammen? Wie ist es dir mittlerweile ergangen? Wenn du immernoch das Gespräch suchst, kannst du mir gerne schreiben/telefonieren. Liebe Grüße aus der Ferne! Sarah

  8. Katrin sagt:

    Es ist interessant, wie einige Menschen hier auf diejenigen reagieren, die angeben, narzisstisch zu sein.
    Sie werfen mangelnde Empathie vor – und weigern sich, die Sichtweise eines Narzissten wenigstens in Ansätzen nachzuvollziehen.
    Sie werfen Aggressivität vor – und greifen den anderen verbal ziemlich hart an.
    Sie beschweren sich über egozentrisches Selbstmitleid – und begründen das damit, selber mal Opfer geworden zu sein.

    • Gregor sagt:

      Ich schließe mich Ihrer Ansicht völlig an.

      Das Verhalten eines Narzisten ist absolut psycho-LOGISCH.

      Diese „Fachartikel“ sind nicht-akademisch und sind stark von der persönlichen Historie des Autors geprägt, der seinen Widerhall in einem ebenso geprägtem Publikum findet.

  9. ELLI sagt:

    An Björn, ist ein Austausch mit dir per Email möglich?

  10. Goethe_nicht_Schiller sagt:

    Ich bin seit Sept. 2017 wieder getrennt (nach 10 Monaten Ehe). Mein Mann ist ein impotenter Narzisst mit einem erheblichen Alkoholproblem, außerdem wurde eine emotionale Dissoziation diagnostiziert. Natürlich sieht er das nicht so. Und während ich bei den Co Abhängigen Alkoholikern 1x wöchentlich war um ihn und unsere Ehe zu retten, turtelte er schon anderswo rum.
    Ich war noch nicht mal ganz ausgezogen, da hatte er schon eine Neue. Es war plötzlich alles schlecht in unserer gemeinsamen Zeit und meine Familie die er „geliebt“ hat mehr als seine eigene, war plötzlich Luft. Es war unfassbar wie schnell jemand umdenken konnte.

    Er hat mich von Anfang nur benutzt, mich um meiner Liebe wegen geliebt und als sein Kartenhaus anfing zu bröckeln und ich sein Ego nicht mehr gestärkt habe, war ich eine Belastung. Jedoch hatte ER nicht den Mut, einen Schlußstrich zu ziehen.

    Ich bin so froh das ich gegangen bin, leider zu spät, denn meine Kinder hat er vergrault, die leben jetzt bei Ihrem Vater. Aber ich frage mich manchmal noch, woher ein impotenter Mann den Mut nimmt, sich in eine neue Beziehung einzulassen. Das kapier ich einfach nicht. Wenn ein Narzisst doch Bestätigung sucht, dann macht man(n) doch so was nicht, denn im Bett muss die Versagungsangst doch am grössten sein.

    • björn sagt:

      Hallo,
      zuerstmal läuft es alles unterbewusst ab, das handeln des narzissten.
      Für ihn ist es normal weil er es nicht anders kennt und er so sein selbstwert stabil hält.
      Ich selbst habe auch die NPS und bereits 2 Therapien gemacht.
      Beschäftige mich schon 8 jahre intensiv mit meinem verhalten etc. und ja es ist alles richtig was in diesem artikel steht was empathie… ausbeuterisches verhalten etc.anbelangt.
      Ich bin seit 8 jahren soweit das ich keine beziehung mehr eingehe bzw. gleich sage das es mir nicht möglich ist. da mein gegenüber daran kaputt gehen würde.
      Der größte und beste sein zu wollen kann man ablegen wenn man sich dessen bewusst ist.
      Aber die innere leere und die eigene gefühlunfähigkeit bzw.das erkennen um welches gefühl es sich handelt nicht wirklich.
      Ich denke viele NPS’ler müssen erst an dem Punkt kommen wo Ihr Leidensdruck zu groß wird um selbst an sich arbeiten zu können bzw. um Einsicht in Ihr Verhalten zu bekommen.
      Ansonsten wird sich nichts ändern.
      Und es fühlen sich gerade die Frauen zu einem Narzissten hingezogen die auch ein schwaches Selbstwertgefühl haben da sie den äußerlichen schein der stärke so mögen. Ist meine erfahrung.

      • Waltraud sagt:

        Hallo Björn,
        welche Frau hat nicht gern einen vermeintlich starken Mann. Deswegen nimmt man/Frau doch nicht in Kauf, von vorn bis hinten belogen, betrogen und ausgebeutet zu werden. Und wenn Deine Erfahrung ist, das gerade Frauen mit einem geringen Selbstwert sich zu Narzissten hingezogen fühlen – wenn sie die Wahl gehabt hätten! Aber; sie wurden
        getäuscht und geblendet über die wahren Absichten des Narzissten und genau da fängt der Betrug an!!! Denn nichts anderes ist es: Betrug auf ganzer Linie!

        • björn sagt:

          Hallo,
          ich denke es ist kein willentlicher betrug…wie gesagt für den nps gestörten ist sein verhaltensmuster normal…er sieht sein verhalten nicht verhalten nicht als betrug etc. Dazu gehört erstmal die reflektion…. die in den wenigsten fällen stattfindet solange er kein leidensdruck hat….bzw. seine schemata nicht mehr ausreichen um sein selbstwert stabil zu halten.

          • travel mint sagt:

            hey björn.würde gern mal mit dir *reden*

          • Klam sagt:

            Hallo Björn
            Du sagst, die fehlende echte Liebe der Eltern ist schuld.
            Und dies will man jetzt kompensieren.
            Es ist doch aber logisch, das mit den Mitteln, dir ihr einsetzt, eine dauerhafte Liebe oder auch nur Wertschätzung nicht möglich ist.Ihr wisst um euer Destruktives Handeln.
            Ihr kennt den Unterschied zwischen richtig und falsch.
            Wenn ihr einem noch größerem Narzissten begegnet, der euch so behandelt,brecht ihr doch auch sofort den Kontakt ab.
            Ihr braucht immer währende Bewunderung, wofür eigentlich?
            Und die schlechte Kindheit vorzuschieben, ist nur Alibi. Jeder entscheidet, wie er damit umgeht. Ihr habt euch für den schlechtesten Weg entschieden. Und es gab genug Situationen, da wart ihr noch stolz darauf.
            Ich hatte auch ein katastrophales Elternhaus. Ich nemm es aber nicht als Entschuldigung für Fehler die ich mache.

          • björn sagt:

            Hallo klam…
            Ich hatte keine schlechte kindheit im gegenteil…. ich kannte es ja nicht anders wie es ist wenn dir jemand liebe schenkt… bewusst entscheidet man sich nicht dafür narzisst zu sein im gegenteil… wie gesagt das sind unterbewusste prozesse die dein selbst zum größten teil abkapseln und du nur mit deinem ich also rational lebst. Und in dieser form erscheint es dem NPS ler.
            das er ein authentischer Mensch ist er kennt es ja nicht anders.
            Bei mir war es so seitdem ich denken kann. also habe ich mich auch so wahrgenommen das alles i.o. ist.
            Und nein wie gesagt die wenigsten mit einer NPS wissen nicht um ihr destruktives verhalten …sie fragen sich nur warum die anderen so blöd sind „sry“ aber so habe ich früher gedacht. Warum sie sich über dinge freuen etc…..
            Also gehört erstmal reflektion dazu sein verhalten zu hinterfragen und darauf haben viele keine lust weil sie dann dann nichts und die verletzlichkeit hinter ihrer fassade erkennen würden.also man kann sich nur entscheiden wie man damit umgeht wenn man es erkennt. Ansonsten lebt man so sein leben lang weiter.

          • Klam sagt:

            An Björn
            Wie sieht das rational sein aus?
            Erklär mir mal bitte die Rationalität des Narzissen.

          • björn sagt:

            @klam
            Ich meine damit das man seine gefühle und sein körperliches empfinden nicht einbezieht…
            und nur den weg geht wo der NPS ler denkt dadurch sein selbstwert stabil zu halten….also sein im kopf ausgemaltes ideal zu bedienen…das ist für ihn rational.

        • Marion sagt:

          das stimmt
          wöre sonst niemals diese Ehe eingegangen

      • Mary sagt:

        Ich finde deinen Kommentar sehr wertvoll, und zudem beachtlich, das du dich dem gestellt hast, wovor die Meisten Angst haben. Außerdem gewährst du einen Einblick in dein Gefühlsleben, was ich so dann auch nachvollziehen kann. Danke! Das Selbstwertgefühl der Frau würde ich nur teilweise teilen. Diese Frauen gibt es auch, aber kommen wir mal weg vom Schwarz-Weiss Denken, gibt es auch Jene wie mich, die narzisstische Eltern haben, und für die es sich eine Zeitlang einfach vertraut angefühlt hat, weil zumindest ich es gar nicht anders kannte. Dazu gehört ebenso wie für dich, für mich, das ich mich mit dem selben Hintergrund auseinander setzen musste wie du. Das hat etwas mit Mustern zu tun. Genauso denke ich, gibt es die Menschen, wie die Kommentatorin vor mir sagt, das sie kein mangelndes Selbstwertgefühl hat, was ich ihr glaube. Ich persönlich denke, das die Gesellschaft so narzisstisch programmiert ist, das sie falsche Werte vermittelt, nämlich das Fehler inakzeptabel sind, und nur das Gewinnen zählt. Das bietet Menschen den perfekten im wahrsten Sinne des Wortes, Boden, um sich in eine ScheinFigur zu verwandeln, die Anklang findet. Das in allen möglichen Medien nur Perfektionismus verbreitet wird, führt dazu, das eine Frau auch genau das Attraktiv findet. Das eigentlich unsere Unzulänglichkeiten das wunderschöne ist, geht völlig unter. Und so hat es meiner Meinung auf beiden Seiten nichts mit dem Selbstwertgefühl zu tun, sondern in erster Instanz mit der Erziehung, und in zweiter Instanz mit einer medial/gesellschaftlichen Fehlprogarmmierung, die uns nun aber langsam auffällt. Alle fragen sich immer, warum sie, oder wer Schuld ist, dabei geht es darum, sich von allen Schuldzuweisungen zu befreien, und anzufangen zu empfinden, was wirklich schön ist. Nämlich jeder einzelne Tag! Dein Kommentar hat auf jeden Fall dazu beigetragen, das ich meinen Vater einen Schritt weiter verzeihen kann, und das ist super! 🙂

        • björn sagt:

          Hallo Mary…
          Sicherlich hat die heutige zeit auch viel mit Egoismus zu tun bzw. trägt dazu bei…aber für die NPS ist dann meistens die fehlende (echte) Liebe der Eltern verantwortlich.
          So schafft man sich halt andere wege um dieses zu kompensieren. Und es ist eigentlich so empfinde ich es fast unmöglich daraus zu kommem. Sicherlich kann man verhalten ändern aber die unfähigkeit gefühle wahrzunehmen bzw. die innere Leere hinter sich zu lassen ist so gut wie unmöglich.
          Von daher verbleiben viele NPS’ler in Ihrer Verhaltensweise weil Ihr Leben sonst wenig Sinn mehr hätte.
          Ich für meinen Teil habe mich damit abgefunden das es kein „normales“ Empfinden und Selbstwert für mich geben wird.
          Ich versuche halt nur dadurch das ich mich reflektiere niemanden mehr zu schaden.

      • Klam sagt:

        Noch mal an Björn .
        Ist interessant für mich.
        Du sagst, du hättest eine gute Kindheit, mit viel Liebe?
        ( oder ich hab es falsch rausgelesen)
        War es bedingungslose Liebe oder narzisstische „Liebe“?

        • björn sagt:

          @klam
          ich habe keine liebe bekommen jedenfalls nicht so das ich mich „normal“ entwickelt hätte.
          d.h. ich habe alles bekommen was ich haben wollte mir fehlte es an nichts im Gegenteil.
          Nur keine Nähe etc….

          • Klam sagt:

            An Björn
            Der Zustand wird dir nicht gefallen haben.
            Ist man dann nicht bestrebt, es besser zu machen. Selbst als Kind weiss man, wie man geliebt werden möchte und was einem fehlt, bzw. gut tut.
            Warum versucht man Liebe zu erzwingen, oder zu kontrollieren?
            Bewunderung und Achtung erhält man nicht durch solch Verhalten.
            Ich denke Selbstwert ist ein Gefühl, sonst würde es nicht so weh tun, wenn es versagt wird.
            Wäre man rational, wurde man über sich selbst sagen“ Mein rücksichtsloses, manipulieren des, u.u.u. Verhalten, kann keine Bewunderung, Achtung und Liebe erzeugen!!“
            Keiner mag Arschlöcher, warum sollte man dich dafür lieben!
            Würdest du mit einem Narzissten zusammenleben wollen?
            Wenn du rational denkst, dann ja.Denn ohne die Gefühlswelt wäre das Leben mit ihm das Beste was es gibt.Rational als Kosten- Nutzungsrechnung, wenns zwei so denken, die perfekte Gemeinschaft.

          • björn sagt:

            @klam
            Der Zustand gefiel mir, warum was vermissen was man nicht kennt…. ich sag es ja immer wieder die NPS ist nichts wozu man sich entschließt so zu sein….es ist eine tiefgreifende störung zwischen dem ich und den selbst….und so war es denke ich bei mir das es im frühkindalter ausgelöst wurde wo man noch nicht über sich nachdenkt.
            Natürlich ist man bestrebt es anders zu machen und andere wege zu gehen….aber wenn man dabei nichts fühlt ist es relativ aussichtslos…….
            das alles soll jetzt keine entschuldigung für so ein verhalten sein…. aber wünschen würde ich es keinem.
            Da das leben durch bewusst werden der eigenen störung nicht angenehmer wird.

          • Klam sagt:

            An Björn.
            Sorry das ich dich nerve.
            Du weichst mir aus.
            Wenn alles bei euch rational und gefühllos abläuft, wozu dann den Selbswert aufpolieren?
            Und rational ist unter anderem auch zu analysieren und dadurch festzustellen, dass ihr eigentlich irrational handelt.
            Was wiederum zu Folge hat, das ein rational denkender, die richtigen Schlüsse zieht.
            Sorry, das ich so nerve. Leider ist mein Ex Mann auch so ein Exemplar. Von ihm bekomme ich aber keine Antworten.

          • björn sagt:

            Na um einigermaßen leben zu können. Bzw.das Selbstwertgefühl stabil zu halten…das ist doch die Störung…um das ideal bedienen zu können…verstehst… schwer nachzuvollziehen wenn man es nicht hat.
            Und ich wiederhole mich 😉 um rational sein verhalten zu hinterfragen muss man sich erstmal darauf einlassen und es reflektieren daran scheitert es ja in den meisten fällen….

      • Nancy sagt:

        Hallo Björn,

        ich würde mich gern per E-Mail mit Dir austauschen wenn Du magst.

        Nancy

        duftneutral@gmx.de

      • Kerstin sagt:

        hallo björn,wäre es möglich,dir eine email zu schreiben? würde so gerne mal deine meinung zu meiner geschichte hören

      • Lambert Thomas sagt:

        Björn, du schreibst Innere Leere und Gefühlsunfähigkeit. Könnte bei dir evt. eine komorbide BPS vorliegen? Dein Text zeugt von therapiebedingter Empathiefähigkeit, danmit dürfte eine pathologische Ursache ausgfallen, das Gehirn also intakt sein. Eventuell ist die Ursache ein verdrängtes Trauma wie bei meiner Anpassungsstörung, zu der die PTBS remittiert ist. Hast du schon mal an eine Traumatherapie (Schematherapie mit BEATE – Schema) gedacht? Bei Soziopathie, die man bei ausgebildeten Folterern in Diktaturen oder sogen. „Missratenen Jugendlichen“, die ohne Elternliebe in einem von Armut und Gewalt geprägtem Umfeld aufwachsen findet und dann gewalttätig oder süchtig (Alkohol, Drogen, Rauchen) werden, liegt als Ursache der NPS bzw. DPS ein künstlich erzeugtes oder verdrängtes und dissoziiertes Trauma vor. Die Erlebnistherapie dürfte dann auch, soweit ich das als Laie beurteilen kann, eine kognitiv behavioale Therapie in der Gruppe sein.

        • björn sagt:

          Hallo Thomas,
          BPS und Trauma kann ich ausschließen.VT habe ich 2 gemacht und für mich Erkenntnis und Verhaltensänderung erlangt.Jedoch is Emphatie absolut nicht möglich so sehr ich es auch möchte, da kommt Null.von daher gehe ich schon davon aus das die Gehirnphysiologie verändert ist wie es ja in einigen Studien belegt ist.

          Gruß

          • Lilli sagt:

            Hallo Björn,
            ein Jahr später lese ich hier nochmal nach.
            Deine Erklärungen finde ich hilfreich.
            Jeder hat so seine Prägung, und erst wenn man damit nicht mehr weiterkommt,
            sucht man Lösungen.
            Mir hilft, langsam Schritt für Schritt zu gehen,
            denn Flucht hatte mir in der Vergangenheit nicht geholfen.

    • Lilu_1203 sagt:

      Passt wie die Faust aufs Auge, dass ich deinen Mann im Oktober 2017 übernommen hätte 😀 darf man fragen, woher du kommst, kann ja alles möglich sein.

    • Britt sagt:

      Hallo,
      Genau das gleiche in meiner (23-jährigem) Beziehung. Auch er impotent. Und die Frage stelle ich mir auch. Wie kann das mit einer neuen Frau gehen (die er natürlich) auch schon hat? Seine Angst zu versagen kann er doch nicht verloren haben. Oder klappt es jetzt in einer neuen Beziehung wieder?

    • Britt sagt:

      Könnten wir emailen?

    • Svenja sagt:

      Ich könnte diesen Text in jedem Punkt wiedergeben. Ich befinde mich in der Trennungsphase und habe genau das erlebt! Könnten wir Kontakt austauschen?

  11. Gerichtsmieze sagt:

    Lieber Herr Grüttefien,

    ich habe da mal eine Frage: Gehört es auch zu den üblichen Verhaltensmustern von Narzissten, dass sie sich einfach nicht mit ihrem „Opfer“ freuen können oder wollen? Sondern stattdessen die gute Laune des „Opfers“ nicht ertragen können und alles tun, um diese zu zerstören?

    Ich schrieb im Sommer über meinen Physiotherapeuten, der zumindest starke narzisstische Anteile aufweist. Als die Fortschritte der Behandlung anfangs stagnierten, zeigte er mir offen seinen Unmut. Ich glaube, er bekam da auch Druck von „oben“. Für mich war das eine schwere Zeit.

    Als sich dann aber die ersten Erfolge einstellten, mein Gesundheitszustand immer besser wurde und ich entsprechend gut gelaunt und fröhlich strahlend zu ihm kam – da war seine Reaktion sehr merkwürdig. Auf meine gute Laune wirkte er eher zurückhaltend bis ungläubig – und da er meine Schwächen und Ängste kannte, brachte er immer wieder das Thema auf diese (z. B. CT-Untersuchung). Auch sprach er dann oft in meinem Beisein mit Kollegen über mich, während ich auf der Liege lag, was mich wiederum in eine sehr passive und unterlegene Position brachte.
    Am Ende der langen Behandlungszeit – am letzten Tag – riss er nochmals alte Wunden auf, indem er einer Schülerin erzählte, wie schwierig er es am Anfang mit mir hatte, aber dankenswerter Weise habe ihn dann eine Kollegin unterstützt. Er sagte wörtlich zu der Schülerin: Auch du wirst eines Tages froh sein, langwierige Patienten abgeben zu können …
    Wie ich mich dabei gefühlt habe, ist sicher nachvollziehbar. Durch sein Nachtreten war nicht mal eine respektvolle Verabschiedung möglich.

    • Hallo Gerichtsmieze,
      Narzissten können es nicht ertragen, wenn es anderen Menschen besser geht als ihnen – selbst wenn sich diese Menschen einfach nur freuen! Sofort wird der Neid des Narzissten berührt und er muss mit der Entwertung beginnen, damit sich der andere wieder schlecht fühlt. In seinem unerbittlichen Streben, stets der Größte und Beste sein zu wollen, muss er auch beim Glück besser sein als andere!

    • Melissa sagt:

      ‚Leon‘, ojeh! Du bist in Therapie. Warum denn? Um noch mehr für Dich zu werben. Therapeuten hassen Narzissten, weil sie dort auch nur ihre Show abziehen und sich tatsächlich einbilden, dass sie mal wieder damit durchkommen und somit wieder mal die Belohnung eingebildeter Zustimmung / Bestätigung bekommen. Davon abgesehen sind sehr viele Psychopathen, was Du ja nach eigener Aussage als krankhafter Narzisst bist, selbst Psychologen, um ihr selbst noch mehr zu verstecken, noch mehr zu kontrollieren und sich an dieser vollumfänglichen Kontrollmacht (über Patienten, die an solche Psychos wie Dich geraten sind und fortan nur an ihren Sinnen zweifeln können) aufzugeilen.
      Du erwartest also nicht im Ernst hier Mitgefühl für Dein abgefucktes Ego. Sehr viele erfahren in ihrer Kindheit seelischen oder physischen Missbrauch und entscheiden sich erstrecht andere zu werden und misshandeln nicht andere auf der Ausrede basierende sie seien nicht lange genug gestillt oder nicht hochgehoben worden wenn sie hingefallen sind. Du bist schwach. Ein loser. Und maßt Dir an hier eine Selbstmitleidsdiskussion inklusive vorab beschlossener Selbstabsolution zu eröffnen. Du bist ein Witz! Ihr alle seit es! Lasst euch nicht auf Beziehungen ein wenn ihr wisst wie gestört und unfähig ihr in dieser Hinsicht seid und zerstört andere komplett die es gut mit euch gemeint haben nur weil ihr ach so armen Opfer, die in Wahrheit Täter sind, nicht alleine sein könnt. Ojeh! Jeder dreijährige hat eine höhere Sozialkompetenz und verfügt im Gegensatz zu euch über die Fähigkeit zu verstehen, dass das eigene Handeln Konsequenzen nach sich ziehen. Eine Beziehung einzugehen ist unverantwortlich und unverzeihlich. Das Zeugen von Kindern mehr als fahrlässig. Ihr seid ganz arme Verlierer, Monster, nicht-Menschen. Parasit trifft es wohl am besten.

      • Gehörnter sagt:

        Hallo Melissa
        harte worte …stimme dir absolut zu
        diese Menschen sind wie du schreibst Monster Mitleid mit ihnen oder Verständnis zu haben sind sie nicht wert
        man geht an ihnen kaputt und sie brauchen den zustand deines zerstörten Wesens um sich gut zu fühlen
        bittere erkentniss

      • Steffy sagt:

        Du hast nicht das geringste verstanden!! Du wirst es verstehen wenn du ins Unterbewusste eintauchst, aber das kannst du nicht selber herbeiführen. Bitte höre auf schlecht über Menschen zu sprechen die es sowieso schon schwer genug im Leben haben. Ich kann diese Unwissenheit nicht mitansehen.

      • Christine sagt:

        Liebe Melissa, ich war zuerst schockiert über deine Mittelung. Doch ich kann sie vollinhaltlich unterschreiben. Stimmt Wort für Wort, leider.
        Ich hoffe, du kannst dich aus dieser Beziehung lösen. Ich selbst starte gerade den xten Versuch.
        LG Christine

      • Xenna sagt:

        „Lasst euch nicht auf Beziehungen ein wenn ihr wisst wie gestört und unfähig ihr in dieser Hinsicht seid und zerstört andere komplett die es gut mit euch gemeint haben nur weil ihr ach so armen Opfer, die in Wahrheit Täter sind, nicht alleine sein könnt. Ojeh! Jeder dreijährige hat eine höhere Sozialkompetenz und verfügt im Gegensatz zu euch über die Fähigkeit zu verstehen, dass das eigene Handeln Konsequenzen nach sich ziehen“ Ja! Sie interessieren sich aber nur für di Konsequenzen für sich selbst, andere Menschen – egal ob Frauen oder die eigenen Kinder – sind ihnen gleichgültig. Oder sehr willkommen, wenn man sie seelisch strangulieren kann.

      • marion sagt:

        da kann ich dir nur zustimmen
        niemals dürfen sich diese Monster auch noch fortpflanzen. Zum Glück ist es bei mir nicht passiert, ich habe meine Kinder mit meinem ersten Mann. Der Rest würde mich mein ganzen Leben begleiten, so war es ein glatter cut

  12. Leon sagt:

    Ich finde die Darstellung von Narzissten in den Artikeln auf dieser Website sehr einseitig. Ich selbst bin Narzisst und befinde mich derzeit in Therapie.
    Der nartisstische Mensch wird hier stets als hinterlistiger und völlig emotionslos dargestellt. Das ist aber nicht richtig – zumindest nicht immer. Ich selbst war stets schockiert über mich selbst bzw. mein Verhalten wenn ich gesehen habe, dass ich einen Mensch verletzt hatte. Oft konnte ich mir nicht erklären wie es so weit kam. Jedoch versucht ein Narzisst nicht bewusst Kontrolle über eine andere Person zu erlangen sondern absolut unterbewusst. Ich war in keiner einzigen Situation in der ich einen Gedankengang o.ä. hatte wie ich die Kontrolle über jemanden erlangen könne. Sehr wohl ist mir aber rückblicken oft bewusst geworden, dass ich genau das getan hatte. Stets mit einem bitteren Beigeschmack und frustration über meinen unbewussten egoismus und meine soziale Inkopetenz.
    Was ich also sagen will: Der Narzisst wird hier als bewusst handelnder Bösewicht dargestellt der keine Skrupel hat anderen Leid zuzufügen solange er davon profitiert. Das ist nicht der Fall! Die meisten dieser Handlungen werden unterbewusst begangen. Und auch ein narzisst würde genauso wenig wie der Durchschnittsmensch einem anderen Menschen bewusst Leid zufügen

    • Lina sagt:

      Lieber Leon,

      ich finde es super, dass du dich in Therapie begeben hast und vorallem, wie du es aus deiner Sicht erklärst, denn genauso ist es. Menschen, die sich bewusst geworden sind, was sie alles getan haben, leiden! Befinde mich auch selbst in Behandlung und bin die weibliche Variante und es war es mir ebenfalls nicht bewusst, was ich tat. Und das war ein heftiger Schritt und ist es immernoch. Ich kann allen da draußen empfehlen sich bloß nicht ungefiltert iwelche Internetseiten durchzulesen, den Stereotypen gibt es nicht. Und hört auf andere zu verurteilen, das hilft euch nicht und bringt überhaupt keine Erlösung. Man sollte sich eher die Frage stellen, was mache ich nun daraus?

      Leon ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft auf deinem Weg 🙂
      Glaub an dich 🙂

      • Alexander sagt:

        Aus dir spricht noch die Vollnarzistin. Es hört sich so schön, so glatt, so ausgewogen an, was du schreibst, aber im Grunde bist du eine Lügnerin, welche sich nur herausredet. Natürlich gibt es den Stereotypen nicht. Und? Mit dieser Binsenweißheit leitest du deine verbalen Befreiungsschlag ein. Deine Selbstabsolution. Wahrscheinlich merkst du das nicht einmal. Ob eine Verurteilung zur Erlösung führt, sei dahingestellt. In Wirklichkeit forderst du in deinem Narzissten-Sprech, dass du nicht verurteilst werden sollst. Das es keinen Grund zu Verurteilung gibt und die Abgrenzung durch ein Urteil dem Betroffenen nicht hilft.

        Du willst einen Freifahrtsschein!

        Hier offenbart sich das, was einen Narzissten ausmacht. Er denkt nur an sich. Der Dieb gibt dem Bestohlenen Ratschläge. „Hab dich doch nicht so, ist doch bloß deins“. Die Verurteilung hilft nicht und bringt keine Erlösung? Doch, sie schafft Klarheit, macht den Kopf frei und hilft sich abzugrenzen.

        Du schreibst:
        „Man sollte sich eher die Frage stellen, was mache ich nun daraus?“
        Das ist zwar nicht ganz falsch, sowas kann man auch immer und überall behaupten, aber genau diese Einstellung hat dich zur Narzisstin gemacht. „Was mache ich draus?“ Nach vorne schauen, egal ob hinter einem alles in Trümmern liegt und die Landschaft brennt? So wird aus einem Laster eine Tugend. Dafür gibt es einen Begriff Rücksichtslosigkeit.

        Sicher wirst du diese Feinheit nicht verstehen, aber es geht nicht darum, was man daraus macht. Schon gar nicht im Umgang mit Menschen. Das ist ein falscher Ansatz. Ein falsche Kategorie.

        Über Narzissten läßt sich viel schreiben. Ich möchte nur etwas festhalten.
        Narzissten wissen sehr gut was sie tun, sie verstehen es als Akteure ohnhin besser als andere, sie haben nur kein Mitgefühl. Sie verstehen das alles sehr, sehr gut, aber es nicht intessiert sie nicht.

        Narzissten wähnen sich auf einen Erfolgskurs, weil die anderen so blöd sind und sich an die Regeln halten. Narzissten merken nicht wie durchschaubar sie in Wirklichkeit sind, dass ihre als originell und einzigartig empfunden Verhaltensweisen in jedem Therapiehandbuch stehen. Das ist das Tragische.
        Narzissten reagieren nur, wenn sie sozial anecken, aber nur um ihre Methoden zu verfeinern.
        Narzissten sind auf einer Dauerflucht über Leichen, welche nur endet, wenn sie persönlich vor einem völligem Desaster stehen.
        Und jeder Narzisst fürchtet sich auch vor diesem Ende.

        Und wenn du in einer Therapie bist, dann kann ich dir nur eins raten. Erkenne was du dir selbst angetan hast. Ja, durch Nachlässigkeit. Das ist der Schlüsselbegriff. Nachlässigkeit.
        Das ist das, was Narzissten alle verdrängen. Den eigenen Schaden. Darum wollen sie auch meistens nicht erwachen, weil sie das nicht aushalten können.
        Narzissten kennen nur zwei Gefühle. Nostalgie und Wut. Sie haben was verpaßt.
        Und dann macht deine Feststellung auch wieder Sinn. „Was machst du nun daraus?“. Oder anders ausgedrückt, was machst du aus dir oder wer möchtest du zukünftig sein.

        • Pam sagt:

          Hallo Alexander, eine der besten Antworten, die ich je in einem Chat gelesen habe. Es geht bei denNarzissten immer nur um Selbstmitleid und ihre eigene grenzenlose Wut auf sich und das Leben, das sich einfach nicht so gestalten will, wie sie es sich vorstellen . Denn sie haben recht!!!! Und sie sind für nichts verantwortlich- wie Peter Pan und Pippi Langstrumpf. Und dieses Bild darf nicht zerstört werden. Also werden sie versuchen, dass der andere sich für sein Verhalten selbst verantwortlich fühlt. Das ist auch in Ordnung—— nur, in dem Moment , wo ich mit jemanden eine Beziehung eingehe, BIN ICH für denjenigen verantwortlich. Und zwar in soweit, wie ICH MICH ihm gegenüber verhalte. Und da beginnt die Selbstreflexion und Empathie, oder die Bindungsunfähigkeit, wenn nur laue Luft kommt und der narzisstische Partner die Flucht ergreift. Dann sollte man sich vom Nimmerland abwenden. Im Endeffekt kommt es immer wieder auf die Bindungsunfähigkeit hinaus oder das diese Menschen einen gewissen Preis für Werte im Leben nicht bezahlen wollen. Und das macht sie leider zu nichts besonderen, sondern nur zu Versagern. Und daran trägt man ab den 21 Lebensjahr selbst die Verantwortung für und kein Mensch in seiner Umgebung oder die Eltern. Lg Pam

    • Elli sagt:

      Dann bist du auch kein pathologischerNarzisst. Selbstreflektion gehört nämlich nicht zu ihren Stärken.

    • Annabell sagt:

      Hallo Leon, zunächst mal herzlichen Dank, dass du dich in Therapie begeben hast. Eine tolle Leistung. Soweit ich informiert bin, kann diese dir durchaus helfen, auch wenn Meinungen darüber in verschiedene Richtungen gehen. Ich glaube, dass es immer auf die Art des Narzissmus ankommt. Je nach Ausprägung der narzisstischen Anteile. Ich für mich kann nur sagen, dass der Bericht sehr gut auf meinen EX-Freund zutrifft. Er gab z.B. auch immer zu, dass er es liebe zu streiten. Er gab auch nach einem Streit zu, dass er verletzende Dinge zu mir sagte, um mich bewusst zu verletzen. Später hat er es sogar manchmal geschafft, sich dafür zu entschuldigen. Mit der Selbsterkenntnis ist das auch so ein Problem. Mein EX meint nicht ein Narzisst zu sein, sondern höchstens ein Individualist. Er sei halt anders als andere, deshalb ja nicht gleich ein Narzisst. Ich bin nach 6 Monaten einer Beziehung mit ihm am Ende. Nach 15 x on -off Beziehung habe ich es jetzt wieder einmal geschafft, diese schlimme Beziehung zu beenden. Immer wieder kommt er zurück. Jetzt habe ich ihm aber klar gemacht, dass es keinen Sinn mehr mache mich weiter zu kontaktieren. Ich habe ihm klipp und klar alles an den Kopf geworfen, was ich über ihn denke, wie quälend er sei.Dies hat ihn tief verletzt wie er mir schrieb und jetzt nur noch seinen Frieden haben möchte. Wollen wir es hoffen. Dennoch danke für deine Ansicht.

    • Maria sagt:

      Hallo Leon , ich glaube dir.
      Ich habe das erlebt.
      Ich wusste das vieles nicht so gemeint war , das er nur aus lauter Verzweiflung und in seinem Wahn diese fürchterlichen Dinge getan hat.
      Aber es ändert nichts……..
      Was würdest du sagen wen ein Mensch ständig Andere verletzt.
      Ich meine jetzt körperlich , immer wieder mit einem Messer auf sie einsticht , oder sie schlägt.
      Soll ich dann sagen och….. es ist ja nicht so schlimm.
      Er macht es ja nicht bewusst , er ist ja ein Narzisst ?
      Sowas geht einfach nicht !
      Soll Ich jetzt sagen , und das ist jetzt gewollt provozierend,
      Hitler war ja ein sehr schlimmer Narzisst , aber er kann ja nichts dafür , er hatte halt eine Persönlichkeitsstörung ???
      Es geht einfach nicht!
      Entweder ich tue etwas bewusst ,na dann muss ich bestraft werden für meine Tat.
      Oder ich tue es unbewusst , na dann gehöre ich eingesperrt um Anderen nicht zu schaden.
      Und…ich habe sehr wohl erlebt , das Narzissten sehr bewusst und sehr geplant anderen Menschen Schaden zufügen!

      • Goldmund sagt:

        Einspruch, Euer Ehren!

        Tatsächlich macht es für das Opfer zwar keinen Unterschied, ob es bewusst oder unbewusst verletzt wird. Für den Täter macht das aber sehr wohl einen Unterschied! Wenn ein Täter bspw. betrunken oder auf Drogen ist, ist dieser Zustand juristisch strafmildernd, weil der Täter eben zum Zeitpunkt der Tat nicht wusste, was er anrichtet.

        Wie heisst es doch so schön? Oh Herr, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!

    • Karen sagt:

      Hallo Leon,

      ich oute mich hier auch mal als Narzisstin und ich kann gut nachvollziehen, was du schreibst. Mir geht es nämlich ähnlich und ich weiß aus meiner Beziehung, dass es meinem narzisstisch veranlagten Partner auch so geht: Wir verletzen uns immer gegenseitig und sind echt scheiße zueinander, tun das aber nicht absichtlich! Sondern wir handeln aus eigenem Schmerz heraus, weil wir uns in der Situation als Opfer fühlen, obwohl wir uns wie die miesesten Täter verhalten.

      Die Absicht hinter unserem Handeln ist aber nicht, den anderen mutwillig zu verletzen, sondern uns selbst zu schützen. Nach dem Motto: Angriff ist die beste Verteidigung! Auf in den Kampf!

      Sicher ist unsere Fähigkeit zu Reflexion, Gefühl und Empathie auch ein Zeichen dafür, dass wir vielleicht nicht die krasse Ausprägung einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung haben, sondern „nur“ eine narzisstische bzw. Selbstwertstörung. So lautet jedenfalls meine Diagnose. Und ich habe schon Jahre gebraucht, um das zu akzeptieren! Denn ich beschäftige mich seit mehr als 10 Jahren mit diesem Thema und habe bei anderen Menschen sofort ihre narzisstischen Anteile erkannt … Nur bei mir selbst natürlich nicht. Da war die Diagnose für mich erstmal eine infame Unterstellung! ;o))

      Das ist alles eine Erklärung, aber natürlich keine Entschuldigung für schlechtes Verhalten.

      • Steppenwolf sagt:

        Hallo Leon, Karen und alle anderen

        das tut mir grad total gut, von anderen zu lesen, denen es geht wie mir. Leon, du sprichst mir (leider) aus der Seele. Viele meiner Ex-Beziehungen und auch Freunde wollten mir immer wieder verständlich machen, dass ich in einigen Situationen übermäßig kränkend sein kann. Ich hab das nie verstanden, hab immer geglaubt ich sei im Recht, eben etwas emotional zuweilen aber ich handelte richtig. Ich hielt mich und gelte sogar eher als sympathisch und emotional und nun lerne ich plötzlich, dass das Gegnteil der Fall ist. Nach meiner Diagnose letztes Jahr (Narzisstische Aktentuierung) hatte ich eine halbjährige Beziehung und als die brach – und das war das letzte was ich gewollt hatte – kamen mir stück für stück für Stück meine eigenen Abwertungen, meine Streitprovokationen, die unsättlichkeit meiner Erwartungen und meine Selbstlügen entgegengeschwommen. Mir war nie bewusst, dass ich in jeder Liebesbeziehung nach den Fehlern meines Gegenübers suche, die sie zum Scheitern verurteilen werden oder wieviel davon nur für mein Ego ist. Und dann diese Situationen in denen ich bis aufs Blut gestritten habe und sie fast hasste und sie gleichzeitig in meine Arme schließen und einfach nur lieb haben wollte … nein ich bin kein Teenager, ich bin fast vierzig. Ich warte manchmal auf Fehler um dann zeigen zu können das der andere unzulänglich ist. Oder ich verderehe Tatsachen und glaube selbst daran. Ehrlich, ich glaube fest dass meine Wahrnehmung stimmt, bis man mir das Gegenteil beweist. Ich wusste nicht das ich derjenige bin der all das tut. Es kommt mir so vor als würde ich mir Fallen bauen, und dann auch noch ohne zu wissen dass sie von mir sind willentlich hineintreten. Ich kann manchmal nicht steuern, was ich sage. Kann meinen Ärger oder meine Wehleidigkeit nicht bändigen. Ich will nicht verletzen, ich will lieben und inzwischen weiß ich nicht einmal ob ich weiß wie das geht oder ob meine Liebesbeziehungen nicht nur Mischung aus Verlangen und narzistischer Bestätigung waren. Und dann noch diese Narzisstischen Kränkungen in denen meine Selbstdefinition wie eine gefallene Gibsstatue in tausend Teile zerbirst und ich zu einem jammernden Häufchen Elend werde und jedes mal in die Nähe neuer Depressionen rutsche (oder hinein). Nachdem ich nun meine eigenen Schutz-, Kompensations- und Meidungsmechanismen kenne hab ich nichtmal mehr eben diese um mich zu schützen oder mein jammerndes Ego zu hätscheln. Das ist kein Spaß und viele von uns leiden wahrscheinlich sehr ähnlich wie „unsere Opfer“.
        An all diejenigen von Euch die sich im gleichen Ringen befinden: Ganz viel Mut und Stärke, Durchhaltevermögen, nach allem was ich gelesen habe, wartet irgendwo dahinten das Paradies unseres Selbst

        Gibt es eigentlich irgendwo ein gutes Forum für betroffene also nicht „Opfer“?

        • Maritt sagt:

          Hallo Steppenwolf, ich finde es erstaunlich und großartig wie gut Du Deine narzisstischen Verhaltensweisen beschreibst. Und ich wünsche Dir von Herzen, dass Du dein Selbst findest und es annehmen kannst. Denn nichts anderes wünschen wir Opfer uns von unseren Narzissten: dass sie doch auch erkennen, was wir an ihnen ohnehin so lieben: den Menschen dahinter.

        • Sophia sagt:

          Wow!! Das ist ja mal eine selbst Reflexion. Bin überwältigt. Und ganz sicher, dass Du genau dafür geliebt werden kannst. Ich wünschte, mein Ex Mann würde an sich wahrnehmen können was Du wahrnimmst – dann ist alles möglich. Denn wir Opfer der Narzissten sind ja zu allem bereit.

        • Sonja sagt:

          Ich lese gern von euch Narzissten. Ich liebe einen von euch. Ich sehe mich nicht als Opfer.Durch Verletztwerden merk ich, dass
          meine Fähigkeit zu lieben noch
          lebt. Also nur Mut auf deinem Weg; es gibt nicht nur schwarz-weiss denkende Menschen. Es wird dir wchon gelingen!

        • Alice sagt:

          Puuh ! Sehr Aufschlussreich, Steppenwolf.

          Danke zunächst auch mal, für die Offenheit. Deine Worte hätten auch von mir sein können, denn ich erlebte es genauso. Allerdings war ich die Geschädigte, das Opfer.
          Diejenige, die ebenso zurück blickte wie du auch. Ich muß bzw. kann es auch nur so beschreiben wie du auch. Ich war entsetzt und über die Maßen Fassungslos, als ich erstmal begriffen habe, was das eigentlich war, was ich da hinter mir lassen musste. Es war keine Freundschaft, nicht einmal eine Bekanntschaft…es war die nackte immer weniger verblümte, grausame Realität !
          Für dich ist dies sicherlich schwer das nachvollziehen zu können, aber jede/r narzisstisch Missbrauchte Mensch hier kann diese Gefühle nachempfinden. Im englischen gibt es die Redewendung ‚…Holocaust in my Head…‘ Stellt euch einfach mal diese Emotionen vor, die die ersten Besucher und / oder Befreier von den Konzentrationslagern gehabt haben mussten.
          So ein Gefühl hatte ich in mir, nicht nur über Minuten oder Stunden, sondern über Tage und Wochen hinweg. Es war das blanke Grauen ! Musste ernsthaft ein wenig aufpassen, nicht komplett überzuschnappen, habe selbst eine BPS UND PTBS…die Narzisstin wusste das auch. Nahm dieses Wissen aber keineswegs zum Anlass, Rücksicht zu üben. Ganz im Gegenteil…!

      • Feder sagt:

        Entschuldigung, Karen, wenn Angriff die Beste Verteidigung ist, geschieht es dann sehr wohl bewusst. Auch wenn man zur Empathie nicht oder nur begrenzt fähig ist, gibt es dennoch soewas wie Grundwerte und soziale Regeln. Man weiß, daß man nicht lügen, betrügen, fremdgehen usw sollte in einer Gemeinschaft. Insofern tut man einem andern sehr wohl bewußt weh, sofern man ein zivilisierter und gebildeter Mensch ist und davon gehe ich aus. Also, Leon, Karen und alle, die mir erklären wollen, ich bin zwar Narzisst, meine es aber nicht so…. No way. Hier ist die Grenze

    • Sven Weitzmann sagt:

      Hallo,

      Ich bin auch ein Narzisst. Ich habe meine
      Frau belogen und betrogen. Ich hatte ein Jahr lang eine Affaire obwohl ich meine Frau liebe. Alles ist schief gelaufen. Hab eine Therapie angefangen aber ich weiss nich wie es weitergehen soll.
      Lg Sven

      • Sonja sagt:

        Pech! Ich hoffe deine Frau ist für immer über alle Berge, findet einen neuen, treuen Partner der sie sehr liebt und lässt dich einfach leben. Einfach nur coexistieren. Denn mehr als das, ist deiner schlicht nicht würdig.

        !!!!!

    • Christine sagt:

      Lieber Leon, aus eigener Erfahrung kann ich dir leider nicht zustimmen. Ich lebe jetzt im 7. Jahr in dieser Beziehung und in dieser Zeit habe ich oft genug miterlebt wie er es darauf anlegt mich zu verletzen und zu demütigen. Mit großer Freude im Beisein von anderen. Ging das nicht, tat es das Kaffeehaus auch. Da hielt er seinen Monolog darüber wie entsetzlich ich bin…..egal Hauptsache es hört noch wer zu. Seit über 2 Jahren gehe ich nicht mehr mit. Soll sein Spiel alleine spielen, kann er wenigstens ungestört flirten.
      Er legt es darauf an mir weh zu tun, mich zu verletzen, mich bloß zu stellen. Er genießt es.
      Das sind meine TATSACHEN, LG Christine

    • Marion sagt:

      Lieber Leon
      ich kann sicher nicht beurteilen, ob es auch die“guten“ Narzissten gibt. Wenn du meinen Ex kennen würdest, würde es selbst dich gruseln… dazu noch Vollalkoholiker und gewalttätig
      was braucht „Frau“ noch???🥲

  13. Marie sagt:

    Hallo! Ich hatte über drei Jahre eine on-off Beziehung zu einem narzisstischen Mann. Als ich ihn kennenlernte, erzählte er mir est nach drei Treffen, dass er in kurzer Zeit (zwei Wochen nach dem Treffen später) Vater werden würde, aber mit der Mutter des Kindes nicht zusammen sein möchte und sie nicht lieben würde und auch kein Kind mit ihr wollte. Er deklarierte es als Unfall bzw. schob ihr die Schuld dafür in die Schuhe und fühlte sich hintergangen. Ich hingegen war für ihn eine einzigartige und besondere Frau und wenn, dann hätte er gern mit mir ein Kind gewollt. Dies betonte er schon nach sehr kurzer Zeit, obwohl wir uns kaum kannten. Da ich zu diesem Zeitpunkt sehr verliebt in ihn war ließ ich mich auf eine „Beziehung“ mit ihm ein. Mal fühlte ich mich ihm sehr nah, oftmals war jedoch auch eine sehr große Mauer um ihn herum. Er hatte das Vetrauen in die Frauen verloren, so hieß es bei ihm dann. Nach knapp drei Jahren beendete er die „Beziehung“ zu mir von jetzt auf gleich-nach einer kleinen Kritik meinerseits an seiner Person. Zum einen hatte ich seine mangelde Zuneigung und Initiative im Bett kritisiert und seine ständigen Beleidigungen und Abwertungen meiner Person und zum anderen hatte ich ihn auf seine ständigen Seitensprünge angesprochen.
    Eine Woche später traf ich ihn mit der Mutter seines Kindes bei einer Wonungsbesichtigung an. Ich verstand die Welt nicht mehr und fiel in ein Loch, indem ich mich immer noch befinde, weil ich es nicht verstehen kann. In kürzester Zeit zeugte er das nächste Kind mit ihr und zog mit ihr zusammen. Dieses Jahr will er sie sogar heiraten. Auf einmal wirklt er sehr verliebt, macht Dinge, die er vorher für mich nicht gemacht hat, wie z.B. Spontanurlaube, Valentinstagsüberraschungen, die Buchstaben seines und ihres Vornamens auf dem Autokennzeichen und vergöttert die Kinder. Kann sich ein narzisstischer Mann wirklich so gravierend ändern und auf einmal für diese Frau, die er Jahre lang nicht wollte, ändern ,bedingt durch die zweite Geburt seines Kindes, und Liebe für seine Partnerin empfinden, was er bei mir offensichtlich nicht konnte? Diese Frage quält mich immer und immer wieder! Was sagen Sie dazu Herr Grüttefien? Zu mir sagte er schliesßlich nur, dass er mich gern gehabt hätte, aber ansich ja nichts weiter zwischen uns gewesen wäre.

    • Marie sagt:

      Kann bitte jemand zu meinem Kommentar auch etwas antworten?! Ich fühle mich immer noch total überfahren und komme mit seiner Hochzeitsabsicht und der wundervollen neuen Beziehung mit der neuen Frau nicht zurecht.

      • Hallo Marie,
        offenbar hat Sie dieser Mann getäuscht und wollte wahrscheinlich nie wirklich eine feste Beziehung. Was immer er in Ihnen sah und was immer er Ihnen sagte, diente nur dazu, Sie zu locken. Vielleicht hilft Ihnen der folgenden Beitrag ein wenig weiter:

        https://umgang-mit-narzissten.de/wie-verfuehrt-ein-narzisst/

        • Céline sagt:

          So ein Verführungsverhalten kommt sogar ausserhalb von Mann-Frau-Beziehungen vor.
          Ich habe eine Verwandte, die folgendermaßen operiert: anlocken mit sweet-talk, dann folgt der Versuch mich als staunendes, bewunderndes Dauerforum zu missbrauchen, unterlegt mit subtilen Signalen der Abwertung, damit ich als Langzeitbewunderer und willenloser Dienstleister herhalte. Ich wehre mich, es kommt zur Trennung und zuverlässig zu den Festtagen versucht sie mich erneut mit sweet-talk einzufangen.
          Wenn nichts mehr geht, wird mit Mitleidsgetue operiert. Da kann man mich allerdings leicht packen. Das ist meine Achillesferse, die ich bis heute nicht recht überwunden habe.
          Die Frau erinnert mich in ihrem Verhalten an frühere pick-up artists in meinem Leben, die ich aber konsequent nach verhältnismäßig schneller Zeit aus meinem Leben entfernt hatte. Die kamen regelmäßig zurück mit Lockangeboten.
          Als gar nichts mehr ging, blieben sie dann auch weg.
          Aber mit dieser Verwandten gelingt mir der endgültige Trennungsstrich nicht, weil man ja schon aus Höflichkeit zu den Festtagen Grüße austauscht. Und dann hat sie einen Fuss in der Tür und legt wieder los mit ihrem Sirenengesang.

        • Udine sagt:

          Hallo Herr Grüttefien,
          habe eine delikate Frage bezüglich meinem narzisstischen Expartner.
          Gegen Ende der Beziehung,ging es mir immer schlechter, ich glaube, dass machte ihm Angst oder er war verunsichert,denn er sagte immer wieder, er wäre noch bei mir, weil er sich Sorgen um mich mache.Ich war dann im Urlaub, kam zurück, das Wiedersehen war schön, mit allem drum u dran, ein Tag später sagt er, wir wären nur noch Freunde.Die nä Situation war sehr emotional verletzend,darauf suche ich eine Antwort, um es besser zu verstehen und verarbeiten zu können.
          Als ich seine Nähe suchte, sagte er, sein Körper sage ja zu mir, aber sein Verstand nicht und er frage sich, ob mir das gut tun würde, wenn wir intim werden würden und er sagte, er leide sehr darunter( und unsere Zeit wäre sowieso begrenzt(er reist jetzt in sein Heimatland für einen Monat, er hat immer wieder Probleme einen Job zu finden,der erfolglose Narzisst sozusagen, nur Drama u Chaos) daraufhin ging er in sein separates Schlafzimmer und am nächste Morgen musste ich feststellen, dass er sich selbst befriedigt hatte, das war ein Schock für mich.
          Daraufhin trennten wir uns, er schrieb mir Tage später und bat mich um Vergebung(solch eine Situation gab es auch schon mal am Anfang der Beziehung mit Liebesentzug während der Intimität, ich sagte dann, dass es vorbei wäre mit uns, und er viel dann weinend vor mir auf die Knie und bat mich auch um Verzeihung).
          Gestern schrieb er mir,er will den freundschaftlichen Kontakt, aber keine Intimität mehr, dass sei Gottes Wille.Ich weiss nicht, ob sich darunter eine Angst versteckt, das er vielleicht zu mir körperlich brutal werden könnte und keine Kontrolle darüber mehr hat…Sado/Maso.Züge hatte er beim Sex(Fesselspiel), aber nicht immer u sehr harmlos, und einmal hat er dabei gebetet und ich sollte auch beten…
          Was geht da in ihm vor, dass wäre meine Frage…
          Wir müssen uns auf jedenfall vor seiner Abreise nochmals sehen,
          ein paar Dinge klären, wird alles andere als einfach…
          wenn Sie noch einen Ratschlag haben, den nehme ich gerne an…vorallem zur besseren Verarbeitung dieser hochtoxischen co/Narz.Beziehung.
          MfG Udine

          • Hallo Undine,
            die zwanghafte Ablehnung der körperlichen Sexualität kann natürlich auch eine Form des Sadomasochismus sein: Die Erregung wird durch den Entzug auf die maximale Spitze getrieben. Möglicherweise reicht ihm zum Ausleben seiner sexuelle Präferenz die imaginäre Stimulanz oder er benötigt andere außergewöhnliche Praktiken als die, die er bislang erlebt hat. Fragen Sie ich doch einmal nach seinen sexuellen Träumen. Schöne Grüße Sven Grüttefien

      • Anja sagt:

        Ich kann dir sagen, mit dir ist alles in Ordnung und du schaust nur von außen auf die vermeintlich tolle Beziehung. Wie er sie behandelt weißt du nicht. Sie ist wahrscheinlich froh, endlich mit diesem tollen Mann und dem Vater ihres Kindes zusammen zu sein und lässt sich einiges gefallen. Du kannst froh sein ihn losgeworden zu sein und pass bitte auf dich auf, schau genau hin bei der Männerwahl. Unterstützt dich der Mann, gibt er auch, oder wertet er dich ab und nimmt eher. Narzissten fühlen sich entweder von Narzissten, oder Frauen mit Helfersyndrom und Problemen im Selbstwert angezogen, weil sie ungehindert ihre Spielchen spielen müssen.

        Es kommen so viele Opfer von Narzissten in meine Praxis, aber nie die Narzissten selbst.

        • Anja sagt:

          Das ist so wahr . Leider gehöre ich auch dazu und leider war es schon der 2 Mann in meinem Leben , der mich auf zerstörerische Weise benutzt hat .

          Ich versteh mich selber nicht warum ich das zugelassen habe

      • Anja sagt:

        Hallo Marie ,

        Ich kann sehr gut verstehen das es dir schlecht geht .

        Ich habe mich im Januar von meinem Mann ( oder er von mir )getrennt . Wir waren 6 Jahre zusammen , 3 davon verheiratet .
        Ich glaube das mein Mann eine narzisstische Persönlichkeitsstörung hat .
        Ich weiß das er als Kind bzw Jugendlicher sexuellem Missbrauch erfahren hat, was natürlich fürchterlich ist . Außerdem gab es in der Familie nicht den halt , den es in einer normalen liebevollen Familie geben sollte .

        Ich habe ihn sehr geliebt , doch schnell wurde klar das bei uns was falsch läuft .
        Er hat sich sehr viel zurück gezogen , hat oft mit Trennung gedroht . Er wurde oft wegen nichts wütend , hat mich beleidigt . Ich habe ihm das alles verziehen , weil ich wusste das er krank war . Ich hab ihn als Opfer behandelt . Heute ist mir klar das das ein Fehler war .

        Irgendwann hat er aufgehört mit mir zu schlafen , weil er angeblich nicht konnte wegen Flashbacks aus der Vergangenheit . Das habe ich noch verstanden .
        Aber dann gab es gar keine Nähe mehr , keine Umarmung, kein liebevolles Wort , gar nichts mehr .
        Ich hab mich jede Nacht in den Schlaf geweint weil ich die Welt nicht mehr verstanden hab.
        Durch seine Psyche war es ihm nicht möglich zu arbeiten , wie er sagt . Also habe auch ich diesen Part übernommen. Das würde jedoch nicht gewürdigt oder gesehen . Mit mir hat er nichts unternommen , die wenigen Urlaube waren purer Stress für mich , ein liebevolles kleines Geschenk Fehlanzeige …

        Ich bin dann krank geworden , hab mein rechtes Hörvermögen wegen eines hörsturz komplett verloren .

        Danach sagte ich ihm das ich do. nicht mehr weitermachen kann . Ich glaube das war der Zeitpunkt indem er mich dann komplett aufgegeben hat .

        Wir haben uns für eine räumliche Trennung entschieden ( ich mit der Hoffnung es würde sich etwas ändern ) , nach dem Auszug hatte er nach 1,5 Wochen eine neue Affäre ( wahrscheinlich schon davor )

        Jetzt kann er alles machen was vorher nie möglich war .
        Jetzt hat er sein Profilbild geändert mit neuer Partnerin .
        Von mir gab es nie etwas , und ich war 6 Jahre mit ihm . Hab mich um ihn gekümmert ihn geliebt …. alles umsonst .

        Ich dachte die Trennung würde mir leichter fallen . Aber ich bin durch diese Beziehung do. erschöpft und ausgelaugt .

        Die Berichte hier helfen mir Mut zu fassen .

        Such den Fehler nicht bei dir . Wir alle machen Fehler , aber man behandelt Menschen nicht wie dreck .

        Ich wünsche allen da draußen alles gute und den Mut , neu anzufangen egal wie schwer es scheint

        • Udine sagt:

          Hallo Anja,
          ich danke Dir!!!
          Mache gerade die Trennungsphase durch, ich war Co-Narzisstin, vieles lief bei mir genauso,
          vollkommen ausgenutzt worden, zum Schluss dann auch keinen Sex mehr,
          Geschenke, oje …
          Das macht einen echt fertig.
          Hoffe Dir geht`s inzwischen besser, ich kämpfe mich noch durch.
          Lass mal was von Dir hören,
          LG Udine

      • Line sagt:

        Das Alter ist egal, so lange man lebt, kann man neu anfangen.

      • Feder sagt:

        Marie, ist zwar shon länger her. Schau‘ Dir doch einfach sein Verhalten am Anfang der Beziehung an. Da war seine Geschichte nur andersherum gelogen. Insofern liegt es nicht an Dir. N drehen sich die Welt, wie sie ihnen gefällt. Es ist einfach nichts wahr. Nichts Gutes, nichts Schlechtes. Der nächsten Frau erzählt er wieder eine andere Story. So einfach. Im Übrigen lassen N ihre Expartner nie ganz los und suchen sich immer den, der sie momentan am Besten versorgt. Emotionale Kinder eben. Etwas zurückgeben? Ach was! Einfach den einen entsorgen und zum nächsten gehen. Verantwortung? Gibt es nicht, kann aber ganz toll inszeniert werden. Du findest keine Antworten auf Deine Fragen, ganz einfach, weil es nicht rational ist.

      • Sophia sagt:

        Hallo Marie – sein Verhalten scheint auch bei der anderen Frau nicht echt zu sein. Es wird ganz schnell verglühen und er wird wieder der Alte Narzisst sein. Allerdings tut es wirklich sehr weh, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Jahrzehntelang sehnte ich mich nach zeit mit ihm. Mit der “Neuen”, die er sich sehr sehr schnell zulegte, macht er nun all das, was meine Träume waren. Ich fühle mich ausgebeutet, weiß aber, daß es bei ihm nur ein Mechanismus ist, nicht die einzig wahre Liebe. Ein Narzisst trifft einen immer dort, wo man eigene Wunden hat. Daran gilt es zu arbeiten. Ich bin dabei. Es ist hart, aber ich werde lebendiger. Ich wünsche Dir viel Glück und Liebe zu dir selbst auf diesem Weg!!

      • Nadine sagt:

        Hallo Marie – sein Verhalten scheint auch bei der anderen Frau nicht echt zu sein. Es wird ganz schnell verglühen und er wird wieder der Alte Narzisst sein. Allerdings tut es wirklich sehr weh, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Jahrzehntelang sehnte ich mich nach zeit mit ihm. Mit der “Neuen”, die er sich sehr sehr schnell zulegte, macht er nun all das, was meine Träume waren. Ich fühle mich ausgebeutet, weiß aber, daß es bei ihm nur ein Mechanismus ist, nicht die einzig wahre Liebe. Ein Narzisst trifft einen immer dort, wo man eigene Wunden hat. Daran gilt es zu arbeiten. Ich bin dabei. Es ist hart, aber ich werde lebendiger. Ich wünsche Dir viel Glück und Liebe zu dir selbst auf diesem Weg!!

  14. CH sagt:

    Kann ein Narzist wahre tiefe Gefühle für sein Kind entwicklen und kann zwischen Vater und Kind gegebenenfalls ein wirklich tiefer Bezug entstehen, wenn beim Vater keine tiefen Gefühle da sind / möglich sind…falls dem so ist?

    • Galina sagt:

      Na ja, das frage ich mich auch..
      Ich war mit ein N 20 J verheiratet, bei der Trennung waren unsere Kindern 6 und 13 J alt. Mit die ältere Tochter hat er nach 2 Jahren was inszeniert, damit sie nicht mehr ihm besuchen kann. Seine offizielle Version ist- sie will nicht mehr, was er wohl versteht, weil sie doch andere Interesse hat…
      Sie ist mittlerweile 19, er meldet sich bei ihr nur noch zum Ihre Geburtstag.
      Unserer Sohn(12) sieht er noch sporadisch, man kann das kein Kontakt mehr nennen. Ich habe mir dem Mund wund geredet, es bring nichts. Er ist die Kindern fremd geworden, sie ihm sowieso..
      Ich denke das er die Kindern nie richtig geliebt hat, könnte er eigentlich auch gar nicht.
      Möglicherweise ist ein Spur schlechte Gewissen wenn er uns sieht, verschwindet aber ganz schnell wieder, wenn er in sein neues Leben( seine neue Liebe) wieder ankommt.
      Nach 10 Tage Trennung und 20 J Ehe hatte er natürlich schon eine andere gehabt. Und denn noch eine.. Ich erlebe das gleiche wie schon berichtet, alles was mit uns als Familie nie möglich war und er immer verweigert hat macht er plötzlich für die Nexste. Kochen, einkaufen, hin und her fahren, lieb und s.w.
      Mir kommt es vor als wenn er sich selbst beweisen möchte das er doch ein gute ist und ich nicht in Ordnung war.
      Ich glaube diese Idilie nicht, etwas in mir sag mir das alles gespielt ist.
      Mein Erfahrung ist, das N auch mit Ihre eigene Kindern Beziehungen und Kontakten abbrechen können. Mein Ex Mann sagte mir, das er jetzt ein neues Leben hat und ich nicht erwarten kann sich um seine Kindern noch zu kümmern…

    • björn sagt:

      Ja kann er.
      ist bei mir jedenfalls so.
      Meine tochter ist der einzige mensch zu dem ich wirklich was empfinde.
      Auch wenn ich dieses gefühl nicht einordnen kann ob es liebe oder schuldgefühl ist.
      Ich denke es liegt an der ehrlich gezeigten liebe die ich wohl mein leben lang nicht bekommen habe.
      Aber jeder ist anders mit NPS…. kommt drauf an ob er es zulässt was zu empfinden.
      Gruß

    • Silke sagt:

      Ich glaube schon. Mein Bruder war und ist noch immer für meinen Vater sein ein und alles…ich halt das Gegenteil

  15. Corry sagt:

    Eine Frage werter Herr Grüttefien
    Sie schreiben in dieser Abhandlung. u.a., dass Gefühle nicht willentlich und mit dem Bewusstsein gesteuert werden können.
    Bezieht sich dass auch auf mich ,den „NIcht NArzisten „?

    Dazu :
    Ich versuche nun schon so lange (über 1 Jahr ) meinen “ Narzissten “ zu vergessen, bzw.innerlich langsam aber stetig freier von der Erinnerung zu werden. Das geht nur ganz langsam,mit emotinalen Rückfällen, suche aber mkeinen KOntakt zu ihm,bin tapfer…
    Die alten Gefühle, meine Sehnsucht ? oder was immer nach ihm und die Erinnerung an die für mich tolle Körperliche Nähe zu verdrängen.
    Endlich mal im Kopf freier zu werden.Ich habe keinen Kontakt, war auch die Aktive Person, die unsere Affäre beendete, weil er mich unbewusst zusehens quälte mit allen blühenden Facetten dieser Persönlichkeitsstörung.Etwas, dass ic hdamals nicht sah und es mich fertig machte.
    Schweigen, „Ändere dich ?“!“ usw.Ein Bilderbuchnarzisst.
    Attraktiv, charmant, umgänglich aber auch hörbar scharf in Überzeugungen und eitel, was mir so gefiel ,mich beeindruckte….und erkennbar dominant. klug,erfolgreich,eloquent, musisch begabt, sogar recht wohlhabend.Anfang 40 ,nie verheiratet, aber wohl meist in Beziehung,bewusst keine Kinder.Ich war hin und Weg,nie so einem beeindruckenden Mann getroffen….
    der mir DANN IN FOLGE SO WEH TAT
    Und trotzdem ist es schwer es nicht wieder zu wollen……
    Der Anfang so niedlich und vorsichtig und langsam und unvergesslich , dann das übliche Prozedere…. Distanz, Schweigen, Lügen ? Zunehmende latente Unverbindlichkeit,Abwertung, Kälte,Böse Worte, Dann wieder als ob nichts war usw.Nie Trost, Entzug von Zärtlichkeiten usw.wieder Schweigen,wenn ich ein „date „erbat usw.
    Ich flehte,weinte, und bettelte…
    Der Umgang mit mir, und dass ich so mit mir umgehen lies ,war weil ich ihn ncith verlieren wollte.Und wusste ic hwerde es ,wenn ich „DRuck „mache, wie er sagte…..
    Bis heute bin ich verletzt und das Vergangen beschäftigt mich beständig.
    Ich bin immer noch traurig, zurückgezogen denke an ihn und weiß doch dass ich in der Zeit mit ihm gelitten habe.
    Echte Nähe und Verbindlichkeit gab es nie.

    Wie gehen meine Gefühle bloß weg ?

    Das Ebook “ Wie befreien ich mich „…habe ich.Aber ich leide noch wirklich .
    Stehe sonst im Leben, arbeite usw.privat bin ich meist für mich , da ist noch das Beste im Moment.

    • Hallo Corry,

      die Gefühle sind sehr stark mit unseren Tiefenschichten verwurzelt. Echte Gefühle steigen aus unsere Tiefe auf und man kann nur versuchen, sie zu kontrollieren. Umgekehrt können wir unsere Gefühle natürlich provozieren, indem wir uns bewusst einem Thema zuwenden, dass emotional geladen ist. In diesem Moment werden unterdrückte Gefühle wachgerüttelt, die in der Vergangenheit nicht ausreichend bearbeitet worden sind. Gefühle wollen angenommen werden – sie brauchen Zuwendung. Versuchen Sie einmal, sich nur auf das Gefühl zu konzentrieren und spüren Sie einfach nur das Gefühl ohne an Ihren Ex-Freund zu denken. Erst wenn Sie sich wirklich mit Ihrer gesamten Konzentration den Gefühlen zuwenden, können sie gehen. Ärgern Sie sich nicht darüber, dass sie da sind – sondern erleben Sie sich über Ihre Gefühle selbst. Das ist konsequente Selbstannahme.

      • Corry sagt:

        Herr Grüttefien
        Danke für Ihre freundliche und ausführliche Antwort.
        Es ist mir auch unangenehm,sie noch einmal nach einigen Monaten angeschrieben zu haben.
        Tatsächlich aber bin ich in eigener Sache ein Hilfloser Helfer.
        (sonst prof. tätiger Helfer) und fühle mich meinen Gefühl und der Erinnerung geradezu hilflos ausgeliefert,es ist zum Weinen .
        Uhi, das was Sie mir schreiben, gilt es zuerst einmal zu verstehen und wird für mich nicht ganz einfach umzusetzen.
        Ich werde aber nicht aufgegeben, denn ich habe nur das eine Leben.
        Dass mich diese für mich tiefe Liebe zu diesem „Hammer-mann “ so fertig machen wird, die ganze Affäre mich vollkommen immer noch niederstreckt ach,- hätte ich das nur gewusst.
        In jedem Fall wittere ich jetzt NPS und sehe Menschen klarer.
        Vielen Dank an Sie und Ihre Seiten die uns „Getroffenen “ helfen
        zu begreifen.

        • Hallo Corry,
          die Aufarbeitung und Lösung von den Erlebnissen beginnt damit, dass Sie lernen, Ihre Vergangenheit nicht zu verfluchen. Sie wissen ja nicht, wohin Sie dass alles führen wird. Vielleicht war es ein ganz wichtiger Schritt auf den Weg in eine bessere Zukunft! Vertrauen Sie dem Leben!

        • Sylvia sagt:

          Hallo liebe Corry,
          jetzt sind zwar schon 1 1/2 Monate vergangen und ich hoffe, dass es dir schon besser geht mit deinen Gefühlen.

          Ich kenn dein Gefühl zutiefst…..Ich war jetzt selbst 17 Monate mit so einem Mann zusammen und es waren die härtesten Monate meines Lebens…So viele Mauern, Verletzungen und Beleidigungen, obwohl ich gespürt habe, dass hinter seiner Mauer ein sehr empfindsamer, verletzlicher Mann steckt. Und genau diesen Mann wollte ich immer wieder „heraus holen“. Diesen Mann habe ich geliebt und nicht den „Show-Man“, der mich nur verletzt. Mein Liebster ist ein klassischer Narzisst….In einer hohen Position in der Politik, liebt die Bühne und die Bewunderung, sagt, dass er Menschen hasst, obgleich er sie ja für seine Bewunderung braucht….ist komplett abgespalten von seinen Emotionen. Mir hat es vor wenigen Wochen gereicht. Ich liebe ihn nach wie vor, dennoch bin ich mir der wichtigste Mensch in meinem Leben. Er hat mir gelehrt, mich zu lieben und meine Grenzen ganz klar zu setzen, was ich wirklich in meinem Leben will bei allen Menschen und was nicht. Ich bin ausgestiegen aus der „Retter-Rolle“, aber auch aus der „Opfer-Rolle“. Wenn einer nicht will, dann will er nicht. Und wenn einer nicht wertschätzen kann, was er an mir hat, dann hat er mich gar nicht verdient. Und wenn einer in seiner „Grandiosität“ so weiterleben will, dann soll er das, aber ohne mich. Der Punkt ist der, viel mehr sich selbst zu reflektieren, WAS man eigentlich wirklich will. Willst du eine Beziehung, die dich leiden lässt? Wo du immer wieder um Liebe, Zuneigung und Aufmerksamkeit bitten musst? …..ich hatte das auch 17 Monate…..oder willst du einen Mann, der dich in deinen Gefühlen und in deinem Leben nährt, der in allen Bereichen deines Lebens ein Riesenbeitrag für dich ist, der dein Leben bereichert mit Freude, Spaß und Leichtigkeit, der dein Leben noch schöner, glücklicher, freudvoller macht, als du es überhaupt jemals zuvor hattest? Es ist alles deine Wahl und der Spiegel deines Selbstwertes. Mein Ex ist nach wie vor die Liebe meines Lebens….dennoch lass ich mich nicht mehr weiter so behandeln und gestehe mir zu, dass ich einen liebevollen Partner verdient habe. Wenn er es nicht ist, ist das zwar sehr schade und auch sehr traurig, aber ich bin überzeugt davon, dass da draußen auch noch andere wirklich tolle Männer herumlaufen, die ich auch so riesig lieben kann und die mir aber gleichzeitig auch gut tun, mir beitragen, und mein Leben erweitern und bereichern, statt es so sehr einzuschränken mit all dem Schmerz. Ich gebe keinem Mann mehr die Macht, mein Leben mit all seinem narzisstischen Verhalten zu begrenzen, mich zu quälen….Mein Leben soll mit Freude und Lebensfreude erfüllt sein. Lass dir diese nicht nehmen! Auch wenn du so sehr liebst! Niemand hat das Recht, „Macht“ über dein Leben und über deine Lebensfreude zu übernehmen. Wenn es einer nicht checkt, dann lass ihn und geh weiter. Alles Liebe

          • Corry sagt:

            @ Sylvia,

            sehe just eben deiner so gut ausformulierte,hilfreiche und menschlich nahe Antwort, dein statement (an mich ).
            Dankedafür.
            Nein, wirklich gut geht es mir auch nach über 1 Jahr nicht :Klar, ich bin gefasster, stabiler, weniger nah am Wasser, aber das Erlebte ,meine Gefühle, das was ich mit ihm erlebte, unserer irres besonderes Kennenlernen, diese bis dato nie erlebte Leidenschaft und eben seine „2 Gesichter “ sind für mich nach wie vor ein Trauma,unfassbar.Es beschäftigt mich ständig.Ich schaffe es noch das alles gedanklich los zulassen.
            Null Kontakt und er hat mich tief verletzt und zeitgleich war er so schön mit ihm, es ist und bleibt eine Achterbahn.
            Danke alles gute ebenso
            Corry

          • Udine sagt:

            Fantastisch!
            Du sprichst mir aus dem Herzen!!!
            AG Dir,
            Udine

          • Udine sagt:

            Liebe Sylvia!!!
            Bravo!!!
            Danke Dir!!!
            Bin gerade dabei!
            LG Udine

      • Claudia2 sagt:

        Die Krankenkassen bieten Kurse der achtsamkeitsbasierten Meditation an. Da kann man diesen o.g. Umgang mit Gefühlen lernen.
        Unter der Voraussetzung, dass man regelmäßig übt – unterm Strich, sehr effizent.
        Die Methode wurde nun zur achtsamkeitsbasierten, kognitiven Verhaltenstherapie ausgeweitet und wird als Gruppentraining über acht Wochen angewendet. Die Effektivität wurde inzwischen in einer Reihe von klinischen Studien überprüft.

    • Udine sagt:

      Corry,
      mein Mitgefühl hast Du,
      ich erlebe das Gleiche jetzt gerade, ich hoffe, Dir geht es schon besser.
      LG Udine

    • Xenna sagt:

      Oh Gott! Corry, Du beschreibst meinen Mann und meine Beziehung mit/zu ihm….
      Vor drei Jahren habe ich den Absprung geschafft. Dachte ich! Ich bin ausgezogen und es ging mir gut. Er hat mich dann solange „bearbeitet“, bis ich mich gefühlsmäßig wieder auf ihn einlassen habe. Wir wollten wieder zusammenziehen, neu anfangen. Und als ich mit Haut und Haaren „JA“ dazu gesagt habe, kam sein Grand Finale: er stornierte ohne meine Wissen den gemeinsam geplanten Urlaub und beendete die Beziehung am Telefon. Natürlich war ich es schuld, weil ich ja ausgezogen bin. Nach 10 Jahren seelischen Strangulation. Aber das sieht er ganz anders…. Ich bin in einer Therapie und hoffe, dass ich irgendwann ein kleines Teilchen von der lebensfrohen Frau, die ich vor ihm war, wieder finden kann.

  16. Topflaash sagt:

    Ich entschuldige mich für meine Abwertung… Ich habe überreagiert… es tut mir leid… ich hab den schutz der anonymität hier sehr gut für mich ausgenutzt…. trotzdem… ich finde es sollte mehr differneiert werde zwischen einer NPS dem malignen Narzissmus und der Dissozialen Persönlichkeit….
    sry… diese Meinung behalte ich bei….

  17. SchallUndRauch sagt:

    Hier kurz reingestolpert und nur kurz quer gelesesen, aber:
    Das was ich gesehen habe reicht auch schon wieder.
    Mein Eindruck: Die pöhsen Narzissten werden als Täter herabgewürdigt und die armen Weibchen sehen sich als die Opfer.

    Gruppennamen wie „Opfer der Narzissten“ sprechen für sich.

    Naja, wer´s braucht. Und wem es nutzt, auch finanziell und so.

    LG von einem echten 🙂

    • M.H. sagt:

      Diese Internet-Site bildet die Wahrheit ab und hilft sehr, sich vor NPS
      in Acht zu nehmen. Danke schön dafür .

      LG , Mar .

    • Arianna sagt:

      Wir müssen alle vor unserer eigenen Tür kehren, das ist richtig. Aber bevor wir Kritik hinnehmen, sollten wir uns sehr gut überlegen, von wem und warum.
      Ich lasse mir jedenfalls ganz sicher nicht von einem narzisstisch Gestörten, der mich wiederholt jahrelang seelisch gepeinigt und benutzt hat wie ein Objekt, vorhalten, inwiefern meine Lebenseinstellung falsch sei und ich mich ändern müsse.

    • Topflaash sagt:

      Wieder mal eine Punktlandung

      Wäre geil, wenn Du mal die Dependente Persönlichkeitsstörung erwähnen würdest Master Sven….

      Liebe Grüße
      von ebenso einem Narzissten

  18. Claudia2 sagt:

    Es wäre begrüßenswert, würdeN sich die Psychotherapeuten in unserem Lande mal an das Konzept des berühmten Psychiaters Viktor Frankl halten, den Erfinder der Logotherapie – wo es vereinfacht darum geht, Sinn im Leben zu finden. Viktor Frankl überlebte das Konzentrationslager besser als viele, indem er anderen Gefangen dabei half, den Alptraum erträglicher zu machen.
    Also, nicht dauernd fragen, was kann das Leben für mich tun, sondern fragen, was kann ich für das Leben tun.
    Die Psychotherapie – ganz voran die Psychoanalyse- fördert die narzisstische Selbstbespiegelung ja geradezu, indem im Rundumschlag alle Patienten dazu aufgefordert werden, auf ihre Bedürfnisse zu lauschen und nur noch das zu tun „was ihnen guttut“.
    Ein sehr bekannter Hirnforscher, der nach dem Konzept Viktor Frankls behandelt, besorgt seinen zum Teil schwerstkranken Patienten zuallererst mal eine ehrenamtliche Tätigkeit, sei es im Altersheim, in Flüchtlingslagern, etc. Zuerst hatten sie Bedenken, aber dann nach wenigen Wochen blühten sie auf. Sie waren wieder Teil der Gemeinschaft geworden und trugen ihren kleinen Beitrag zum Wohl anderer bei.
    Wahrscheinlich wären die Psychobuden bei uns leer, würden man solche Behandlungsmethoden an die verzogenen altgewordenen Kinder herantragen. Das neoliberale Denken hat auch vor der Psychotherapie bei uns nicht halt gemacht: ich, icher am ichsten. Es ist die sicherste Methode, um unglücklich zu werden im Leben, denn die Hirnforschung hat nachgewiesen: Das Belohnungszentrum im Gehirn springt sofort an, wenn wir Gutes tun.
    Hier ein guter Artikel hierzu auf ZEIT online:
    ALTRUISTEN KOMMEN WEITER
    Auch auf arte tv gibt es sehr gute Dokumentationen hierzu:
    Altruismus als Wegweiser
    Die Neurowissenschaft des Mitgefühls
    undsoweiter undsofort……

    • Arianna sagt:

      Es gibt auch den „altruistischen Narzissmus“, eine besonders perfide Form dieser sozialen Störung, besonders heimtückisch und besonders schwer zu greifen und zu durchschauen.
      Solche Menschen sind u.a. daran zu erkennen, dass sie das Leid ihrer Mitmenschen nur evtl. ernst nehmen, um sich daran zu ergötzen, aber kein wirkliches Mitgefühl haben. Im Gegenteil, sie greifen oft den Missbrauchten an und verteidigen den Missbraucher. Das Prinzip ist Macht: der Missbrauchte ist schutzlos(er) und wird darum noch mehr fertig gemacht.
      Nur mal als Hinweis. Manche Menschen schmücken sich mit den falschen Federn des Altruismus, sind aber oft gefährlicher als andere.
      Altruismus muss gelebt werden, nicht gesagt. Wer altruistisch ist, spricht nicht darüber sondern findet es selbstverständlich. Wie immer gilt die Faustregel: achtet darauf, was der andere tut, nicht auf das, was er sagt. Und prüft seine Aussagen auf mögliche Widersprüche, anstatt euch von seiner angeblichen Tugendhaftigkeit einschüchtern zu lassen.

      • Allegretta sagt:

        „Altruistischer Narzissmus…“ interessant… ich habe mit einem Arbeitgeber eine ähnliche, wenn auch etwas andere Erfahrung gemacht: Verkauft sich gerne als „Wohl-TÄTER“ nach außen, also stellt junge Leute und sozial Schwache / Benachteiligte ein, um nach außen und wohl vor sich selbst gut dazustehen. Ums diese dann ohne Perspektive für geringen Lohn bei sich durchzufüttern bzw. zu Lasten von erfahrenen Fachkräften, welche die ganze Verantwortung tragen dürfen.

        Leistung wird nicht belohnt, sondern bestraft (= Neid). Billigkräfte nahezu verhätschelt. Unloyal in den eigenen Reihen, scheinbar loyal gegenüber niedriger gestellten Personen. Sein Ego lässt eine Anerkennung von Leistung nicht zu. Gut ausgebildete Fachkräfte werden so lange gepiesakt (mangelnde Perspektiven, schlechte Bezahlung etc.), bis sie schlechte Leistung abliefern und dann wirklich Grund zur Beanstandung besteht oder frustriert kündigen. Eigene Fehler in der Führung werden gerne nach unten abgetreten (findet immer einen Grund zur Aufregung…). Im Prinzip ist es Bossing, verursacht durch eigene Unfähigkeit, mangelnde emotionale Reife, und mangelnden Selbstwert.

  19. Arianna sagt:

    Narzisstisch Gestörte kennen keine Liebe, kein gesundes Geben und Nehmen. Sie sind allein mit ihren Ängsten und Sorgen und ihrem immerwährenden Hunger nach Anerkennung. Sie haben keinen wirklichen Bezug zu anderen Menschen und dadurch auch nicht zur Realität. Sie bleiben innerlich abgespalten, anstatt zu reifen und zu lernen, mit der Realität zu leben.
    Ich denke heute, dass man mit der Fähigkeit, jemanden um seiner selbst zu lieben, nicht geboren wird, sondern diese lernen muss durch die Erfahrung, dies selbst erlebt zu haben. Wenn man aber narzisstisch gestört ist, wird man das wahrscheinlich niemals erfahren, da niemand einen schwachen und gleichzeitig immens arroganten Egomanen um seiner selbst willen liebt. Und selbst wenn man sich in das verlorene Kind verliebt, das dahinter steckt: das wissen sie nicht zu schätzen, da sie unter „Liebe“ bedingungslose Hingabe seitens des anderen erwarten.
    Wenn narzisstisch Gestörte für andere etwas fühlen, ist es unpersönlich – sie nehmen etwas an dem anderen wahr, das ihre Bedürfnisse erfüllt oder erfüllen könnte und ihre Phantasie anregt. Wie dieser Mensch wirklich ist, wissen sie nicht und wollen sie nicht wissen. Sie reagieren auf ihre Umwelt wie Kleinkinder.
    Darum: sie bedauern und ihnen vergeben, so man das kann, ja. Ansonsten kann ich nur sagen und wiederholen: rettet euch selbst, nicht sie. Ersteres könnt ihr. Zweiteres kann niemand.

    • Allegretta sagt:

      Sehr guter Kommentar, da ist alles gesagt. Auch, wenn es manchmal lange dauert, bis man zu dieser Erkenntnis durchdringt bzw. das „Kind“ beim Namen nennen kann.

  20. Brigitte sagt:

    fast alles ,was ich hier gelesen habe,könnte von mir sein.Ich lebe in einer Partnerschaft an der ich langsam zugrunde gehe.Schaffe den wirklichen Absprung nicht.Meine Gefühle , mein Denken,meine Wahrnehmungen werden von ihm verneint ,er sieht sich als das Grosse Opfer und ist nicht bereit seine eigenen Handlungsweisen zu hinterfragen.
    Hatte eine verantwortliche Position als Nautiker und kam auf keinem seiner Schiffe mit der Führungsebene zurecht,so das er immer wieder entlassen wurde,doch sieht er nicht bei sich die Schuld,nur bei den anderen.
    Manchmal habe ich solche Hassgefühle auf ihn,die mir selber Angst bereiten,ich weiss nicht mehr weiter,fühle mich so alleine,denn alle anderen aus der Familie kennen ihn ja nur als einen netten ruhigen Menschen.Liebe Grüsse

    • Hilde sagt:

      Liebe Brigitte,
      ja genau so wie Du das beschreibst kenne ich das auch.
      Ich bin seit September getrennt und habe die Scheidung durchgezogen. Dennoch leide ich weil ich das alles nicht verstehen kann.
      Es ist besser so aber es tut so weh.
      Diese Illusion einer großen Liebe und diese desillusionierte Wirklichkeit.
      Das kann niemand verstehen.

    • Lena sagt:

      Liebe Brigitte, lass dir unbedingt helfen, damit du nichts Unbedachtest tust!
      Es gibt Therapien, die deinen Co-Narzissmus behandeln können (bzw. etwas Gesundes daneben stellen können), du bist verletzt und das kann ganz schön nach hinten losgehen! Rache aus tiefster jahrelanger Verletzung wird immer ein wenig zu stark ausgeführt, das ist nicht ohne für dich und andere. Lass dich nicht von Wartezeiten abhalten, ich weiß wovon ich rede. Im Grunde denken auch Co-Narzisten, die sich hier im Blog tummeln, dass sie alles richtig machen und ganz toll sind, und keine Hilfe berauchen, damit stimmen sie mit Narzissten überein. Aber das stimmt so nicht. Und wenn die Bombe platzt, dann staunst du und dachtest nicht, dass du dazu fähig wärst.
      Geh besser vorher weg oder lerne Strategien, dich angemessen zu wehren, damit du nicht weiter verletzt wirst und selber nicht weiter verletzt.

      • Topflaash sagt:

        Beste Antwort Lena…..
        Daumen nach Oben….
        es findet in jeder Narzisstischen Kollusion eine Übertragung statt…
        Im Übrigen sind sich Bordi und Narzissten nicht so unterschiedlich…. beide Leiden… und das Umfeld leidet mit…

        Liebe Grüße
        von einem echten Narzissten

        PS: Schematherapie ist das Beste was es gibt

    • Eine Geschädigte sagt:

      Liebe Brigitte,

      was ich da höre, legt eigentlich nur eine Trennung nahe.
      Dann können Sie endlich selbstbestimmt und frei leben.
      Das Leben, Ihr Leben, ist zu kurz, um sich permanent nur
      ausschließlich um einen anderen zu kümmern.
      Keiner der wirklich liebt und es gut mit Ihnen meint,
      quält Sie dermaßen.
      Es gibt ein Leben ohne Narzissten, und das ist herrlich.
      Viel Glück und alles Liebe.

    • Topflaash sagt:

      Brigitte Trenn dich von ihm….
      dann hört auch das Mimimi auf… ehrlich…. wenn er krank ist, und sich nicht helfe lassenwill, musst du das respektieren, helfe dir selbst, indem du gehst.. sorry… aber dependenz kann man auch behandeln…

  21. Make America Great Again sagt:

    Ich bin selber Narzisst. Und selbstverständlich haben wir Gefühle. Wahrscheinlich tausend mal mehr als der Durchschnitt. Nur wir zeigen sie nicht vor anderen. Der Autor hat wirklich keine Ahnung und stellt Narzissten als bösartig dar. Er ist selber kein Narzisst und kann sich nicht mit ihm identifizieren. Sam Vaknin ist da geeigneter. In Wahrheit leidet der Narzisst hundert mal mehr als der Durchschnittsnormale, da er die hohen Statndarts die er an sich selber hat niemals oder nur schwer erfüllen. Ich zum Beispiel bin 24/7 depressiv da ich den hohen Ansprüchen derzeit nicht gerecht werden kann. Aber ich arbeite mit Hochdruck dran und hoffe das sich meine Umstände verbessern. Bitte zeigen sie etwas mehr Empathie für uns. Unser Leben ist wie ein ständiger Kampf. Dazu ein Trauma das niemals endet.

    • Mona sagt:

      Hallo Make America Great Again; wie hast du festgestellt, dass du ein Narzist bist?
      Aus Gesprächen mit meiner Therapeutin tun sich selbst Psychater, Neurologen, Psychologen damit schwer zu sagen „Sie sind ein Narzisst.“
      Es gibt viele Eigenschaften, die man als normaler Mensch zum Überleben braucht und nicht unbedingt mit Narzissmus in Zusammenhang gebracht werden müssen

      • Silv sagt:

        Ein narz.veranlagter Mensch sieht das ja gerade nicht bei sich selbst. Bei anderen Menschen allerdings schon. Die Diagnose wird wegen der Stigmatisierung nicht gern gestellt.

        • Claudia2 sagt:

          „Man wird nicht Psychotherapeut ohne eine narzisstische Problematik“, habe ich in einem Fachbuch gelesen.
          Sollen diese Leute erst mal die Splitter im eigenen Auge sehen, anstatt ihre Defizite auf hilflose Patienten abzuwälzen.
          Ich möchte nicht wissen, wieviele Menschen sich im sozialen Bereich tummeln, weil sie dort Allmachtsphantasien über Schwächere, Abhängige ausleben können – Lehrer, Altenpfleger, Krankenschwestern, Psychotherapeuten, etc..
          Und weil viele Menschen nunmal denkfaul und bequem sind, ist es nur allzu einfach, sie einer Gehirnwäsche zu unterziehen und ihnen das Geld aus der Nase zu ziehen.
          Das ist das wichtigste betriebswirtschaftliche Gesetz: das Geld liegt auf der Straße, wenn man mal erkannt hat, dass mit der Dummheit der Leute eine schnelle Mark zu machen ist.

          • Silv sagt:

            Viele Therapeuten haben ein narzisstisches Problem. Das machen sie sich im Rahmen der psychotherapeutischen Ausbildung bei der sog ‚Selbsterfahrung‘ deutlich. Es gibt da sicher sehr von sich eingenommene Damen und Herren.

          • Goldmund sagt:

            Blödsinn.

            Natürlich gibt es unter den Therapeuten auch schwarze Schafe, wie sie halt überall vorkommen. Grds. sind das aber Berufe, die von Personen ausgeübt werden, welche anderen helfen und sie weiterbringen wollen. Viele dürften sog. altruistische Personen sein, allerdings geht die moderne Psychologie davon aus, dass es keinen wahren Altruismus gibt. Warum ist ein Mensch altruistisch? Ganz einfach, weil er sich dann besser fühlt.

        • Make America Great Again sagt:

          Doch man kann den Narzissmus durchaus selbst erkennen. Ich empfehle dazu von Sam Vaknin: „Self Aware Narcisst: Still a Narcisst“

      • Make America Great Again sagt:

        Nein,ich bin ein sogenannter „Self Aware Narcisst“ der den Ursprung der Erkrankung verstanden hat und sie bei sich wiedergefunden hat. Wobei ich wie bemerkt nicht ausschließlich an der Narzisstischen Störung leide sondern teilweise auch andere Züge aus Persönlichkeitsstörung vorhanden sind. Wie gesagt bin ich manisch depressiv und es sind Züge aus der sadistischen und antisozialen Persönlichkeitsstörung Persönlichkeit vorhanden wenngleich ich nicht an der Persönlichkeitsstörung leide da ich noch nie kriminel aufgefallen. Gelichzeitig habe ich auch nie einen Psychater aufgesucht. Aber die narzistische Störung ist bei mir ohne Zweifel vorhanden. Die Störung ist jedoch für den Narzissten selbst komplexer als von außen angenommen, vor allem weil der Narzisst generell nicht gerne über Persönliche Sachen spricht. Ich bin hier auch nur so offen weil ich absolut anoym sein kann.

    • Ein Narzisst unterstellt sich den eigenen selbst gewählten hohen Standards, um perfekt erscheinen zu wollen. Er will nach außen immer gut dastehen und betreibt aus diesem Grund einen enormen Aufwand. Dies tut er aus Eigenschutz. Er will nicht verletzt werden. Und genau aus diesem Grund verdrängt er so intensiv seine Gefühlswelt. Gefühle sind sicherlich vorhanden – er findet aber keinen rechten Zugang zu ihnen, weil er eben Angst vor seinen Gefühlen hat.

    • Make America sexy again! sagt:

      Woran will man das schon festmachen, wieviel Gefühle ein Mensch wirklich hat? Jeder zeigt sie ja auf seine ganz eigene Weise. Gerade so besonders emotional, einfühlsam daherkommende Menschen verbergen hinter der Fassade ja häufig Gefühlsarmut. Und diejenigen, die Narzissten so abwerten, sprechen ja häufig über sich selbst.
      Um ein einigermaßen verläßliches Bild von der Gefühlsbefähigung eines Menschen zu bekommen, müsste man ihn in einen Scanner legen.

      • Silv sagt:

        Das Abhängigkeitsmuster Narzisst./.Conarzisst inkludiert das gegenseitige Auf- und Abwerten.
        Mein narzisstisch veranlagter Partner beschrieben oft seine Gefühlsleben: Gerührtsein bzgl.seiner Kinder, mitfühlen mit Benachteiligten….Aber wenn es darum ging, Empathie einfach nur zu zeigen, z.B. in Angesichts einer schweren Erkrankung eines nahestehenden Menschen- also einfach mitschwingt, da war dann zu spüren, dass kein authentisches Gefühl vorhanden zu sein schien sondern ein Verhaltensrepertoire abgespült wurde ‚wie man in solch einer speziellen Situation zu sein hat‘
        Das habe ich auf der Gefühlsebene deutlich gespürt.Vorgespielte Gefühle offenbar.
        B

      • …dazu bedarf es keinen Scanner. Um festzustellen, ob Empathie vorhanden ist, reichen oft die ersten Sätze einer Kommunikation, eine Ansprache, der Blick, die Mimik und die Gestik. Wärme und reichhaltig vorhandene Gefühle strahlen von innen nach außen – das ist mit einem geübten Blick nicht zu übersehen.

        • Silv sagt:

          So ist es. Ggfs mitfühlende Worte aber angewandte Körpersprache.
          SO:
          FROHE WEIHNACHTEN
          Ihnen und Ihren Angehörigen, lieber Sven Grüttefien
          Ganz herzlichen Dank für Ihre so wertvolle Arbeit

        • Arianna sagt:

          Diesen Scanner gibt es. Er heißt „Realität“. Hast du eine Bezugsperson (Partner, enger Freund, Kollege), der scheinbar nur lauter gute Eigenschaften hat und ebenfalls scheinbar überall beliebt ist, und geht es dir dabei immer schlechter und du suchst die Schuld immer nur bei dir, ist Vorsicht geboten.
          Körpersprache kann täuschen. Die langfristigen Folgen einer Beziehung mit einem narzisstisch gestörten Menschen machen sich immer bemerkbar. Man muss nur den Mut haben, sie zu sehen und zu akzeptieren, „es kann nicht nur an mir liegen, dieser Mensch tut mir einfach nicht gut.“

        • Claudia2 sagt:

          Wenn das so einfäch wäre mit dem „geübten Blick“, würden wohl kaum forensische Gutachter und sontige Fachleute legionenweise auf das virtuose Spiel der Narzissten reinfallen. Die Hirnforschung unterstellt Narzissten sehr wohl Empahtiefähigkeit, sie missbrauchen sie aber, um Menschen brilliant manipulieren zu können.
          Und einem Verliebten nützt der „geübte Blick“ schon rein gar nichts. Wenn Amors Pfeile getroffen haben, wird das Gehirn mit Glückshormonen überschwemmt und der Bereich im Gehirn, der für kritisches Denken zuständig ist, wird abgeschaltet. Deswegen spricht der Volksmund ja auch von „rosaroter Brille“.
          Der Verliebte wird das allerdings ganz anders sehen. Dank seinem „geübten Blick“ hat er sofort erkannt, über welch grandiose Qualitäten sein Narzisst verfügt.

          • …man sollte daher niemals eine Sache überschätzen, aber auch nicht unterschätzen, sondern sich einen neutralen Blick bewahren. Aufmerksamkeit wäre hier das Zauberwort!

          • Hilde sagt:

            und dennoch hatte ich von Anfang ein ein komisches Bauchgefühl.
            Hätte ich doch nur darauf gehört.

          • Silv sagt:

            Wenn man verliebt ist, dann denkt man nicht klar?. Man verliebt sich ja auch in das grandiose Gehabe eines narz. gestörten Menschen und lässt sich blenden. Ich sogar soweit, dass ich mich vom Geschmeichel hab umgarnen lassen in einer ’schwachen‘ Stunde obwohl ich die Person schon seit Jahren als Narzissten identifiziert hatte.
            Bei ihm hatte ich oft das Bauchgefühl,dass er Gefühle nicht wirklich wahrnimmt sondern sich für die Sensation die diese mit sich bringen,begeistert.Sprich dann ist Action da, die er so dringend suchte- er war sehr schnell gelangweilt. Die Empathie wird gespielt sein, zeigte sich vor Allem dann, wenn sie ihm dienlich war.Wenn die Person,der gegenüber er sich empathisch zeigte, ihm nützlich war.

          • Topflaash sagt:

            Du bist so eine arrogante hochmütige Fotze.
            Die rede war von malignen Narzissten und von dissozialen Menschen, nicht von Narzissten die nach F. 60.80 diagnostiziert sind. Ihr haltet euch alle für die schlauen Opfer, und die Narzissten sind immer die Bösen. Du tickst ja nicht ganz sauber!

          • Gila sagt:

            Da greift das Sprichwort “ LIEBE MACHT BLIND “
            Wortwörtlich !!!!!

        • Topflaash sagt:

          Und du bist geübt?
          Du bist die größe Lachnummer Deutschlands!
          Du bist der größe Narzisst von Allen, Sven. Du bist maigne. Du bist wie Otto Kernberg sagte, ein Psychopath, der es versteht andere mit seinem sich selbst eingebildeten Wissen zu manipulieren. Du bust mein absoluter Feind. Und bald, wirst du Dir wünschen, mir wenigstens einmal via Email geantwortet zu haben.
          Woher weißt du, wie Narzissten sind? Beistzt du soviel Empathie, dass du es wissen kannst? Hälst du dich für Gott?

          • Arianna sagt:

            Narzisstisch gestörte Menschen sind sehr, sehr sensibel. Wenn es um sie selbst geht.
            Geht es um andere, sind sie neugierig auf deren Empfinden oder horchen sie aus, um sie für ihre eigenen Zwecke benutzen zu können. Wirklich ernst nehmen sie niemanden außer sich selbst.

          • Gila sagt:

            AN TOPFLAASH

            Ich bin fassungslos !!!!!

            Wie du die Leute hier angreifst !!!!!

            Fotze schreibt man V !!!!!

            Hier ist keiner und keine, die Diagnosen stellen, aber viele, die hier Hilfe bekommen und sich einfach NUR Ratschläge und Erfahrungen abholen oder weitergeben !!!!

            Dann erklär dich uns doch mal, ganz sachlich…..
            Das es auch verstanden wird und ein besserer Umgang gegenseitig stattfinden kann…..Im Leben und im Forum…..

      • Topflaash sagt:

        Du bist das Beste Beispiel….
        Ich ziehe absolut den Hut vor Dir und vor allem deiner Offenheit…
        Ich neige immer noch dazu Master Sven abzuwerten…
        aber es wird weniger… Dank Dir…

        Liebe Grüße
        von einem echten Narzissten

      • Idgaf sagt:

        Au ja, der Narzisst leidet ja so sehr und wir sollen bitte alle Verständnis dafür haben, dass sie manipulieren, lügen, regelmäßig ausrasten und sonst unantastbar sind. Dafür sollen wir Beleidigungen hinnehmen die völlig unangemessen sind. Nein! Egal was für ein Mensch erlebt hat (ich will hier kein Schicksalsschlag entwerten), hat diese Person nicht das Recht jemand anders der es ernst meint systematisch auszunutzen. Die Menschen die sowas erleben verstehen nicht womit sie es zu tun haben, da ihnen selbst solche von grundauf bösartigen Handlungen fremd sind.
        Meiner Meinung nach haben Narzissten zu wenig erlebt, zu wenig im Leben gelitten, sodass sie ein ruhiges Leben, mit vertrauenswürdigen Menschen nicht zu schätzen wissen. Bis sie gänzlich allein da stehen. Nie wieder werde ich so „verständnisvoll“ sein, dass jemand der mich nicht respektiert einen Vorteil daraus ziehen kann.

      • Goldmund sagt:

        Quatsch!

        Mir scheint, du schliesst hier von dir auf andere. Wäre hinter der Fassade empathischer Menschen Gefühlsarmut, hiesse dies, dass diese die Gefühle lediglich vorspielen, womit wir wieder beim Narzissten wären.

    • Katrin W. sagt:

      Hallo Trump-Fan,

      meine bescheidene Meinung zu dem, was du schreibst:
      Jeder Mensch ist ein Narzisst. Solange du dein eigenes Verhalten mit einem verständnisvollen und dennoch unumwunden ehrlichen Blick reflektierst, die Ursache für Probleme und Fehlentwicklungen nicht ununterbrochen bei anderen suchst und niemanden (auch dich selbst nicht) verbiegen oder manipulieren willst, ist alles in Ordnung mit dir.
      Die Diagnose ‚Narzissmus‘ kann nämlich auch als Vorwand herhalten, um dich für das Leben und das Wohlergehen anderer Menschen verantwortlich zu machen. Das bist du aber nicht. Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft haben (wie jedes Ding) dort eine Grenze, wo du dich selbst verleugnen musst, um anderen zu gefallen. Wenn (nur als Beispiel) eine Frau ihr persönliches Lebensglück abhängig macht von der Frage, ob du ihre Kohlrouladen bis über den grünen Klee lobst, dann hat diese Frau ein Problem, nicht du.
      Davon zu unterscheiden ist natürlich der bewusste Versuch oder auch der unwillkürliche Drang, den anderen zu verletzen und nieder zu machen. Aber mit einer solchen Zuschreibung wäre ich vorsichtig. Auch dahinter steckt häufig nur der Versuch, mental übergriffige Menschen in ihre Schranken zu verweisen. Mit ‚mental übergriffig‘ meine ich, dass Menschen ihre Gefühle auch als Waffe gegen dich verwenden können, um dir ihre Sicht auf die Dinge aufzudrängen. Denn um eins mal ganz klar zu schreiben: Es ist pure (und ideologisch geprägte) Willkür, den Wunsch nach großer emotionaler Nähe für BESSER und moralisch höher stehend zu halten als den Wunsch nach Distanz und Abgrenzung. Wir Menschen benötigen beides. Nur das rechte Maß ist von Person zu Person verschieden.

      • Make America Great Again sagt:

        Jeder Mensch ist ein Narzisst im gewissen Sinne. Der Narzissmus an dem ich leide ist jedoch ein krankhafter. Sagen wir so jeder Mesnch möchte Anerkennung in seinem Leben. Berechnet auf einer Skala von 1 bis 100. Wàhrend der normale „Narzisst“ (nicht pathologisch) auf der Skala nach einem Level von 20 strebt, will der Narzisst im Idealfalle Anerkennung im Bereich 100. Nichts ist genug. Das kst kurz erklärt der Unterschied zwischem normalen und krankhaftem Narzissmus. Und der Narzisst ist nicht empathisch da er erkannt hat das dieser auf dem Weg zur Anerkennung der natürliche Feind ist. Es ist wie ein Lovh in seiner Seele das bis Ende seines Lebens gefüllt werden muss. Er kriegt nie genug Anerkennung und er braucht sie immer wieder.

    • Topflaash sagt:

      Ich gebe dir sowas von Recht. Ich bin auch diagnotizierter Narzisst. Ich kämpfe schon lange gegen Webseiten wie diese hier. Ich habe auch Gefühle. Bei mir sogar zusätzlich Hochsesiblität festgestellt. Ich kann mich komplett in Dich einfühlen, in die Dämonisierung, in Schuldzuweisungsmaschinerie, die der Autor dieser Seite forciert. Wahrscheinlich bekommt er jeden Tag Emails von Opfern, die Null Selbstreflektiert sind und erfreut sich daran (das ist dann maligner Narzissmus). Ich würde mich freuen, wenn Du dich meldest und wir mal schreiben können.
      Ich mache soga seit einem Jahr Therapie. Und ich bin alles andere als Böse.

      • Silv sagt:

        Falscher Ton. Troll.

        • Arianna sagt:

          Es wäre sinnvoller, eine eigene Homepage zu gründen, als gegen (vermeintlich) „Feinde“ zu kämpfen. Wir sind alle Menschen, die Heilung suchen.

          • Silv sagt:

            Es gibt keine Homepage/Selbsthilfe-forum für Narzissten. Menschen mit starken narz. Anteilen oder seltener einer Störung erkennen das Problem ja nicht bei sich selbst als ‚krankhaft‘. Und brauchen demnach keine Hilfe und Unterstützung.Sensibel in Bezug auf die eigene Person, aber höchst wenig Empathie beim Verletzen von anderen Menschen.Das ist unter Anderem ihr eigenes Los. Mein Expartner hat sich bei gesellschaftlich gut ankommenden/ empathischer Personen das Verhaltensrepertoire abgeguckt bzw.kopiert.

      • Make America Great Again sagt:

        Ich stimme zu aber eine Therapie gegen Narzissmus? Unmöglich. Anerkennung ist die Therapie gegen Narzissmus. Der Narziesmus sollte nicht verdràngt werden. Er ist eine natürliche Reaktion.

        • Silv sagt:

          Der natürliche Narzissmus nach angemessener Anerkennung ohne dabei unfaire, zerstörerische Mittel anzuwenden, ist sicher gut.
          Der krankhafte Narzissmus ist rücksichtslos auf seinem Weg zur Anerkennung.Er fordert und fordert oder erwartet immer mehr. Das schwarze Leere ist nie zu füllen. Und es wird zur Erlangung des Ziels letztendlich rücksichtslos vorgegangen. Tlw.unter Zerstörung von Beziehung, Leben.

          • Arianna sagt:

            Ich glaube auch nicht, dass Therapie Menschen mit narzisstischer Störung helfen kann. Man mag ihnen als Therapeut ehrlich helfen wollen (dass sie stark leiden, glaube ich sofort, ich habe lange mit meiner gestörten Mutter zusammen gelebt), aber man kann es nicht.
            Eine amerikanische Bloggerin, die ich sehr schätze, schrieb einmal, dass Narzissmus ein spirituelles Problem ist und kein geistiges oder psychisches. Das Problem sitzt viel tiefer, als jeder Therapeut greifen könnte. Solche Menschen haben sich von Gott abgewandt. Und das ist umso schwieriger, weil viele von ihnen sich für besonders religiös halten; ihr Verhalten zeigt aber, dass sie religiöse Moral nicht verstehen und nur so interpretieren, wie sie ihnen für die Verfolgung ihrer eigenen, egoistischen Ziele hilft.
            Wenn jemand betet, kann er nur zu dem beten, was in seinem eigenen Herzen ist; betet ein narzisstisch gestörter Mensch, hört er innerlich natürlich immer die Antwort „Ja, was du tun willst, ist richtig und ich werde dir dabei helfen.“ Äußerst gefährlich.

        • Topflaash sagt:

          Gesunder Narzissmus sollte auch in jedem Falle beibehalten werden… aber der krankhafte…. und die Schmerzen des verletzen inneren Kindes… die kann man mit Hilfe vn Schematherapie behandeln…
          glaub mir… mir hilft das ganz gut…

          ich bin übrigens jetzt auch sehr erschrocken über meine Beiträge…
          krass… da war ich wirklich böse….

          • Idgaf sagt:

            Jeder Mensch ist irgendwo ein verletztes Kind im Erwachsenenkörper. Man hört ständig von Narzissten: „meine Eltern waren schrecklich, meine Geschwister sind furchtbar, alle anderen sind schlecht, außer mir.“
            Demnach müsste ich meine Familie hassen. Irgendwann MUSS man Verantwortung über die eigenen Handlungen übernehmen und loslassen. Wenn man die Handlungen der Eltern so schlimm findet, warum geben Narzissten sie an die Außenwelt weiter ohne nachzudenken.
            Bei diesen Menschen fehlt das echte, authentische Leiden an sich. Wer wahrhaftig gelitten hat, sieht darin ein Problem selbst so zu handeln. Es sei denn man entscheidet sich bewusst dazu.
            Echt, solche Leute müssen viel leiden bis sie zu Gott beten und um Vergebung bitten. Dann müssen sie weiterhin dreifach so viel leiden um wahrhaftig ein guter Mensch zu sein. Wer daran zerbricht und verbittert ist einfach nur schwach und hat einen Hang zum teuflischen. Danke

          • Udine sagt:

            Hallo Topflaash,
            wie bist Du darauf gekommen, dass Du ein Narzisst bist,
            gab es bei Dir ein einschneidendes Erlebnis?
            Und wie geht es Dir jetzt?
            LG Udine

        • Allegretta sagt:

          Keine Ahnung, ob es eine natürliche Reaktion ist – ich bin zwar kein Narzisst, weil zu Empathie und sozialem Miteinander fähig, gleichzeitig ist es mir aber komplett egal, was andere von mir denken. Daher bin ich auch von Zuspruch und Anerkennung anderer unabhängig – was wiederum der Narzisst braucht.

          Mir persönlich wäre es viel zu anstrengend, dem hinterherzuhecheln wie ein kleiner Schuljunge. Ich finde, zum Erwachsensein gehört auch eine gewisse Unabhängigkeit von der Reaktion anderer und eine gesunde Selbstwahrnehmung. Also: seine eigenen Wertmaßstäbe schaffen. Wenn ich die selbst einhalte, kann mir der Rest egal sein.

          Ein Narzisst hingegen verschwendet aus meiner Sicht zu viel Aufmerksamkeit in dem Versuch, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und dafür andere zu manipulieren – und fungiert dabei wie ein schwarzes Loch (es kann nie genug sein, weil er das Loch in sich selbst nicht füllen kann). DAS ist ja das eigentlich Schreckliche: Das unbewusste emotionale Leiden des Narzissten, wofür er seine Mitwelt wiederum Leiden lässt und diese Falschheit, die hinter den vielen Facetten falscher Emotionen steckt.

          Ich würde es so formulieren: Einen Narzissten erkennt man sehr schnell daran, ob er sich für einen interessiert oder nicht, aktiv nachfragt und auch einmal ohne Gegenleistung aus Sympathie etwas für einen tut. Ist dieses alles nicht der Fall, kann man im besten Fall von einem Egozentriker ausgehen und im schlimmsten Fall von einem Narzissten – wobei ich glaube, dass da die Grenzen fließend sind.

          Deshalb finde ich, dass es sich Narzissten zu einfach machen, sich hinter ihrer scheinbar unheilbaren Krankheit zu verstecken. Denn selbst wenn sie unheilbar wäre: Ist es euch eigentlich schon mal in den Sinn gekommen, dass ihr andere für euer eigenes emotionales Unvermögen unschuldig „leiden“ lasst – vom Energieentzug bis hin zur völligen Zerstörung einer Person? Selbst, wenn man nichts dabei empfindet, man könnte es zumindest rein rational als „nicht richtig“ empfinden oder „unethisch“. Das hat zunächst einmal etwas mit Reflexion der eigenen Handlung zu tun.

          Und wenn ihr dazu auch nicht in der Lage seid, dann sollte man euch vielleicht als Tiere ansehen – weil, das einzige was uns vom Tier unterscheidet, ist die rationale Reflexion und die geistige Evolution, richtig?

          Insofern: Narzissten reißt euch zusammen, es kommt alles eines Tages zurück 😉

      • Antonia sagt:

        Hallo,

        die Kommentare sind jetzt schon was länger her. Aber ich finde die Sicht der Narzissten sehr spannend. Wenn man Narzissten mit Wärme und Liebe begegnet, wenn sie sich auch danach sehnen (?), aus welchem Grund wird das nicht erwidert oder anders,woran sollte man erkennen, dass ihr es erwidert. kurz vor der Trennung hat mein Ex sich weinend beklagt, dass ich nicht mehr zu ihm aufschauen würde…da steckt jetzt nicht wirklich viel Emotion drin..hoffe, ihr lest das noch..

    • Suchende sagt:

      Ich habe auch eine „narzistische Persönlichkeitsstörung“ und ich finde, dass das meiste was geschrieben wurde, stimmt. Ich habe fast keine Gefühle, nur Gefühle in Bezug auf mich und mein Ego. Schade finde ich nur, dass nicht geschrieben wird, dass man selber als narzistischer Mensch darunter unglaublich leiden kann. Das kommt natürlich auf die Fähigkeit der Selbstreflexion an. Ich würde auf jedenfall gerne wissen, wie der Narzist aus seiner Selbstlüge selbst heraus kommen kann. Ich weiß es nämlich nicht und würde es sofort tun, wenn eine Möglichkeit in Sicht wäre.

      • Topflaash sagt:

        Schematherapie… versuchs mal damit

      • Idgaf sagt:

        Ich finde das so interessant, das Menschen die solch eine Störung haben sich hier äußern. Ein großer Schritt für Narzissten und Co-Narzissten.
        Wahrlich müsst ihr erkennen, dass weder du, noch ich, noch irgendjemand anders so wichtig und/oder so unwichtig ist, dass er eine besondere und/oder schlechte Behandlung verdient.
        Wir leben alle in einer Ellenbogengesellschaft und sind von anderen abhängig. Schätzt die Gutmütigkeit eurer Verwandten und Freunde wenn sie loyal sind. Das ist viel wert. Kein Mensch hat bisher etwas gänzlich allein geschafft. Zumal ihr euch im Alter freuen werdet, wenn ihr Menschen um euch habt die euch glücklich sehen wollen.
        So wie ihr handelt, werdet ihr höchstwahrscheinlich allein sterben. Es sei denn, ihr findet jemand der sich permanent selbst verleugnet. Aber dann seid ihr und die andere Person auch nicht zufrieden, da Spannungen vorprogrammiert sind.

      • Antonia sagt:

        Wie hast du das gemerkt?

      • Goldmund sagt:

        Dass Narzissten innerlich sehr leiden, glaube ich sofort und es ist schon mal ein grosser Schritt, dazu zu stehen. Dazu gehört auch, zu erkennen, dass man sich nur selbst was vormacht (Selbstlüge). Ich stelle mir das Leben eines Narzissten furchtbar vor: Personen, die sich von einem abwenden, ständig das Loch mit Anerkennung und Bewunderung füllen zu müssen, ohne dass das Loch auch je gefüllt wird, etc., etc.

      • Allegretta sagt:

        Ich bin kein Experte, nur so eine Idee: Vielleicht würde es helfen, wenn man sich bewusst macht, dass man aus einer Art innerem Trotz bzw. Vermeidungshaltung „Gefühle“ abspaltet. Sie sind ja trotzdem da, nur kann sie das Ich nicht erkennen.

        Dazu müsste man in sich hineinfühlen, in welcher Situation diese „Abspaltung“ statt findet und wann es ggf. zum ersten Mal auftrat – z.B. Situationen mit den Eltern im Kleinkindalter.

        Möglicherweise müsste man dann hier wiederum den Verstand, also das Ich, austricksen. z.B. durch Meditation oder Yoga, um überhaupt mal dem Körper die Chance zu geben, ohne Ich zu sein und ein Selbstgefühl zu entwickeln. Kann sein, dass dann erst mal Ängste hochkommen, aber das ist eigentlich schon ein gutes Zeichen. Würde ich ein paar mal versuchen – neben der klassischen Schematherapie. Aber allein eine rationale Therapie zu machen, bringt wohl nicht viel, da wird nur wieder der Verstande gefüttert und die Gefühle bleiben aus.

        Wenn jemand weiß, warum er krank ist und wie es dazu kam, heißt es ja nicht, dass er auch geheilt ist.

    • Lala sagt:

      Lieber Make America Great Again!

      Nach einer langjährigen Beziehung mit einem Narzissten, würde es mich irrsinnig interessieren wie Sie sich „mehr Empathie“ vorstellen? Da Narzissten nicht wissen was Empathie ist! Ich empfehle nur jedem nimm die Füße ind die Hände und lauf!!! So viel zum Verständnis

  22. Petra sagt:

    Danke für diesen tiefgreifenden tollen Beitrag. Das ist der beste in ihrem ganzen Blog. Das beantwortet nochmal ausführlicher, die Frage die ich Ihnen gestellt hatte, ob Narzisten liebe empfinden können. Ich glaube schon daß Narzissten was in dieser Richtung empfinden können, sie können es aber eben nicht selbst erkennen, also können sie es der betreffenden Person auch nicht direkt geben…schwer zu erklären. Ich kenne einen Narzisten bei dem es genauso ist wie beschrieben. Er hat Gefühle die er ständig zeigt aber es ist ein totales durcheinander. Wenn man mit ihm zu tun hat, ist man selbst danach gefühlsmäßg total durch und man ist verwirrt. Er ist ein sehr liebenswerter Mensch…nicht böse oder so aber dadaurch daß er keine Empathie hat ist der Umgang sehr schwierig. Für einen selbst ist man auch hin und her gerissen ob man ihn lieben oder hassen soll…

    • Andrea sagt:

      Hallo Petra,

      Du sprichst mir aus der Seele… totales Durcheinander, nicht greifbar, heute total verliebt, im nächsten Moment die volle Gefühlskälte und trotzdem irgendwie liebenswert. Ich weiß nicht ob es Narzissmus ist, das bösartige konnte ich hier nicht erkennen, wir hatten auch keine Beziehung im herkömmlichen Sinne, ich hatte nur andauernd das Gefühl hier stimmt irgendetwas nicht und dann musste ich ganz schnell da raus. On – off. Was immer es war, es war sehr belastend….ansonsten hatte und habe ich nur sehr liebevolle Beziehungen mit anderen, war also ein einmaliges Erlebnis und ich hatte auch eine liebevolle Kindheit….
      Ich habe es vor kurzem beendet, dieses mal endgültig für mich. Und für mich ist wirklich das aller schlimmste zu verarbeiten, eine Luftblase geliebt zu haben. Ich kann und will mir einfach nicht vorstellen, dass andere einem bewusst weh tun. Jedenfalls habe ich mich jetzt nach vielen anstrengenden Jahren gegen das ganze entschieden und das Leben geht weiter. Und ich hatte auch von Anfang an ein schlechtes Bauchgefühl das ich immer ignoriert habe…trotz allem liebe ich diesen Menschen noch, auch wenn ich gegangen bin.

      • Goldmund sagt:

        Doch, Narzissten können sehr wohl bewusst weh tun. Sie tun dies aber nicht, um andere nur zu verletzen, sondern, weil sie davon profitieren. Sie tun damit das, was ihnen gut tut. Ein Narzisst fühlt sich in seiner Grossartigkeit bestätigt, wenn er andere leiden sieht.

  23. Mia sagt:

    Danke für diesen wunderbaren Beitrag! Unbehagen und Trauer zugleich empfand ich beim Lesen dieses Beitrags. Vermutlich ist es wichtig, sich auch hier nicht zu sehr von seinen Gefühlen in diesen seelischen Abgrund mitreißen zu lassen. Ich lerne jeden Tag dazu für ein selbstbestimmtes Leben.

  24. Arianna sagt:

    Narzisstisch gestörte Menschen konzentrieren sich ganz auf andere. Das verkaufen sie gern auch als Altruismus, Beliebtheit etc. In Wirklichkeit wollen sie ihren Mitmenschen die Gefühle aussaugen, anstatt sich selbst zu fühlen. Vor ihren eigenen authentischen Empfindungen haben sie Angst.
    Vielleicht weil sie Kinder sind, die nie akzeptieren konnten, dass sie auch nur Sünder sind wie wir alle.

    • Katrin W. sagt:

      Hallo Arianna,
      du hast es auf den Punkt gebracht! 🙂
      Beim Lesen der Beiträge hier habe ich oftmals das Gefühl, nicht die Opfer von Narzissten, sondern die Narzissten selbst tummeln sich hier herum und kokettieren nur mit ihrer vermeintlichen Opferrolle. Dabei triefen ihre Worte vor Ichbezogenheit. Vor allem bei den Frauen fällt mir das auf. (Sorry für mein ‚Frauenbashing‘, aber die Zelebrierung der eigenen Hilflosigkeit mit dem Ziel, seine Wünsche auf Kosten anderer durchzusetzen, ist nun mal eine Spezialität von uns Frauen.)

      • Claudia2 sagt:

        Nun, die Taktik mit der Opferrolle kommt doch auch bei Männern vor.
        Selbst auf diesem Blog habe ich da schon so manches männliche Exemplar gefunden.
        Damit zielen diese Männer gezielt an die Fürsorgeinstinkte besonders mütterlicher Frauen. Aufmerksamkeit ist fast immer garantiert, während diejenigen, die hier wertvolle Tipps geben, oftmals nicht mal ein Dankeschön erhalten.
        Wieviele Heiratsschwindler bedienen sich der Opferinszenierung, um Frauen auszunehmen.
        Diese Taktik funktioniert sogar im Tierreich. Ausgewachsene Vögel können aufgesperrten Schnäbeln und hilflosem Flügelschlagen der Jungen einfach nicht widerstehen.

    • Topflaash sagt:

      bleib doch mal bei dir schnucki…. red doch nicht immer über andere…. oder redest du da gerade über dich selbst?

    • Goldmund sagt:

      Ganz genau so ist es.

      Ich war mal mit einer Narzisstin zusammen, die allen Ernstes behauptete, sie hätte ein Helfersyndrom! Da bin ich fast vom Stuhl gekippt.

  25. salt sagt:

    Dass sogar Trauer um Verstorbene nur imitiert wird, anstatt sie wirklich zu fühlen, ist für mich als äußerst mitfühlenden (und zu Hochsensiblen zählenden) Menschen schwer nachvollziehbar. Theoretisch habe ich die hier beschriebene Funktionsweise von Emotionen bei einem Narzissten verstanden, aber es ist tatsächlich schwierig sich vorzustellen, wie es ist, nichts oder nur wenig Sentimentalität zu fühlen.

    In meiner Begegnung bzw. Freundschaft mit einem Narzissten ging es ja um die Trauer um seinen in 2013 verstorbenen Vater, der eine immense Trauer bei mir auslöste – bis letztes Jahr völlig unwissend darüber, dass durch dieses Ereignis bei mir unterdrückte Gefühle von Ablehnung durch meinen eigenen Vater hochkamen. Zusätzlich triggerte mein Narzisst wunde Punkte in Bezug auf Abwertung, Ablehnung und Ignoranz meiner Person.

    Die Erkenntnis darüber, dass mein ehemaliger Freund seine eigene Trauer nie richtig fühlen können wird und, dass es sich oberflächlich gesehen nur um sein Selbstmitleid handelte, ist ein weiteres Puzzleteil zur Aufarbeitung für mich. Imitierte Trauer macht insofern auch Sinn, da er – als sein Vater noch lebte – nur Schlechtes über ihn zu sagen hatte, mit hasserfüllten Worten. War mir damals nicht bewusst gewesen. Ich hoffte, dass der Verlust ihm sogar helfen würde, seine unterdrückte Liebe zum Vater wieder zu spüren. Manchmal braucht man ja erst ein erschütterndes Ereignis, um sich gewissen Dingen bewusst zu werden. Hilft beim Narzissten wohl leider nicht.

    Ich bin jetzt wieder einen Schritt weiter. Für mich ist die wichtigste Erkenntnis durch den Kontakt die Sache bezogen auf meinen eigenen Vater, von dem ich dann letztes Jahr per Brief offiziell Abschied genommen und ihm alles gesagt habe, was ich zwanzig Jahre lang nicht sagen konnte, weil er keinen Kontakt wünschte. Ganz sachlich, ohne Vorwürfe. Die Trauer, die ich spürte, gehörte zu ihm, nicht zu dem Vater meines Freundes – obwohl mir sein Verlust natürlich nicht komplett egal gewesen war.
    Mein Vater weis jetzt Bescheid wie ich mich als abgelehnte Tochter fühle und wird sich mit meinen Worten irgendwann auseinandersetzen (müssen) – spätestens auf dem Sterbebett. Für uns als Vater und Tochter ist es zu spät; die verlorene Zeit kann man nie wieder aufholen. So gesehen war der Kontakt zum Narzissten aber Gold wert, denn ohne ihn wäre ich nicht auf die Idee gekommen, mich meinen Emotionen zu stellen.

    Mein Narzisst muss nun ohne mich zusehen, wie er seinen eigenen Verlust verarbeitet. Meine Hilfe wollte er nicht, bestrafte mich mit Ablehnung, Ignoranz, Schuldzuweisung, Abwertungen und anderen Respektlosigkeiten. Somit ist mein Part in seinem Leben zu Ende. Und ehrlich gesagt, inzwischen bin ich mir selbst auch zu schade, sein narzisstisches, ausnutzendes, manipulierendes und ignorierendes Verhalten länger hinzunehmen. Ich habe zwar Mitgefühl für ihn, denn als Kind sah er wohl unbewusst keine andere Möglichkeit, als sein Ego von seinem Selbst zu trennen, um nie wieder schmerzhafte Emotionen fühlen zu müssen. Mitgefühl zu haben bedeutet aber nicht, dass ich mich weiterhin für ihn aufgebe und leide.

    Vielen Dank, Sven. Die Erklärungen in diesem Artikel waren es, die mir bisher gefehlt haben. Seine Trauer und auch die Sympathie mir gegenüber waren nie echt gewesen. Er kann halt einfach nicht erkennen, dass es ausser ihm auch andere besondere Menschen gibt. Das ändert allerdings nichts an meinem Wert, das habe ich endlich verstanden. Es ist, als wenn er durch einen Rosengarten ginge und feststellt, dass ihm eine bestimmte Rose nicht gefällt. Stört es die Rose? Hindert es sie am Wachstum oder ihrer Schönheit in voller Blüte? Nein.
    Irgendwann werden andere Leute/Freunde kommen, nicht Narzisstische, die sich an der Rose erfreuen und sie für das schätzen, was sie ist.

    Schon lustig, dass der Artikel am 13. erschienen und jetzt mit neuen Erkenntnissen für mich verknüpft ist. Mein Narzisst hat am 13. Geburtstag (zwar August); die 13 war jedoch sehr oft präsent in unserem Kontakt.

    Danke nochmals für Ihre äußerst wertvolle Arbeit, die Sie hier leisten! Sie ist eigentlich unbezahlbar.

    LG,
    salt

    • Petra sagt:

      Hallo Salt, du schreibst:

      „Meine Hilfe wollte er nicht, bestrafte mich mit Ablehnung, Ignoranz, Schuldzuweisung, Abwertungen und anderen Respektlosigkeiten. Somit ist mein Part in seinem Leben zu Ende. Und ehrlich gesagt, inzwischen bin ich mir selbst auch zu schade, sein narzisstisches, ausnutzendes, manipulierendes und ignorierendes Verhalten länger hinzunehmen. Ich habe zwar Mitgefühl für ihn, denn als Kind sah er wohl unbewusst keine andere Möglichkeit, als sein Ego von seinem Selbst zu trennen, um nie wieder schmerzhafte Emotionen fühlen zu müssen. Mitgefühl zu haben bedeutet aber nicht, dass ich mich weiterhin für ihn aufgebe und leide.“

      Genau daselbe habe ich mit meinen Narzissten, ich habe mit sehr viel Hingabe Verständnis für ihn gezeigt, wollte es ihm immer recht machen…und dachte daß er es wertschätzt jemanden gefunden zu haben, der ihm keine Vorwürfe macht, für sein Fehlverhalten und ihm immer zugehört hat. Gedankt hat er es mir mit desinteresse, ignoranz und manipulative Gespräche. Ich habe auch tiefstes Mitgefühl für seine Situation aber so kann man mit mir dauerhaft auch nicht umgehen, nur DAS begreift er nicht…daß man Menschen nicht einfach nur benutzt für seine Zwecke…

      • salt sagt:

        Hallo Petra,

        danke für deine Rückmeldung.

        Ja, es ist dann eben wichtig, dass wir es selbst erkennen und die Reißleine ziehen. Wenn wir immer nur warten bis jemand anderes für unser seelisches Wohl sorgt, können wir warten bis wir schwarz werden. Das kann durchaus ein harter Weg sein, zu lernen, für sich selbst zu sorgen und für seine Meinung und Werte einzustehen. Wenn wir es nicht tun, wer dann?

        Alles Liebe,
        salt

        • Katrin W. sagt:

          Hallo salt und Petra,
          entschuldigt, dass ich mich unhöflich in euer Gespräch dränge, aber
          seid ihr eigentlich schon mal auf die Idee gekommen, dass es umgekehrt von euch sehr egoistisch ist, einem Menschen Hilfe anzubieten, die er nur bei Strafe durch Missbilligung ablehnen kann? Woher nehmt ihr euch das Recht, den Wunsch eines anderen Menschen („ich möchte keine Hilfe“) zu bewerten? Aus Liebe?!? Ist das denn Liebe, wenn das Allerwichtigste fehlt, nämlich der Respekt vor diesem Menschen? Er hat doch das Recht auf seine Fehler und Schwächen, auf Versäumnisse und Irrwege – genauso wie ihr.
          Zwar erklärt ihr beiläufig, dass ihr doch total verständnisvoll gewesen seid, aber seltsamer Weise seid ihr das nur dort, wo ihr das Gefühl haben könnt, eine wichtige Rolle zu spielen – sei es als Hobby-Therapeutin oder als vermeintlich selbstlose Partnerin. Am Ende drehte sich eben doch alles nur um euch, aber auf eine ungesunde, weil gequälte Art.
          Womöglich gilt auch hier: Gleich und gleich gesellt sich gern. Narzissten finden immer zueinander. Und beschweren sich anschließend über den anderen…

          • Silv sagt:

            Hallo Kathrin,
            Ja-oft finden Narzisst und Conarzisst zueinander. Trotzdem findet bei einer Person mit starken narz. Anteilen so wenig bis keine Reflexion statt, dass diese sich auf Kosten des Partners aufbauen.Ein Partner ohne übersteigerten Narzissmus wird die Beziehung nicht lang so akzeptieren. Und sich lösen. Andere sind gefangen im Abhängigkeitsspiel.
            Narzissmus in der übersteigerten Form ist kein Kinderspiel: nicht als Kollege, Partner, Elternteil. Es geht um Rücksichtslosigkeit um eigene Ziele zu erreichen- dabei jegliche Mittel nutzend, Fehlen von Empathie, Verhaltensmuster können nicht variiert werden. Ich hab narz. Menschen in vielen Ebenen erleben dürfen: als Eltern und daraus resultierend auch in einer Partnerschaft. Und auch als Kollegen
            Immer gleiches Verhalten ohne tiefgreifende Veränderung über Jahre, Jahrzehnte..Trotz daraus gefolgten Krisen, Problemen.

          • Katrin W. sagt:

            Hallo Silv,

            du hast sicherlich Recht. Und tatsächlich habe ich wohl schlicht andere Prägungen erfahren als die meisten hier. Es wäre deshalb unfair, wenn ich andere Erfahrungen pauschal abwerten würde.
            (Ich schwanke im Nachhinein, ob ich meine bisherigen Beiträge hier als abwertend betrachten muss oder einfach nur als sehr kritisch ansehen darf. Ich bin nicht unbedingt dankbar, aber doch aufmerksam, wenn ich – von dir oder jemand anderem – ein Feedback dazu erhalte.)

            Mit Narzissmus habe ich in meinem Leben (wenn überhaupt, dann) nur in seiner weiblichen Form Bekanntschaft gemacht:
            * permanente Hilfsbereitschaft ALLEN Menschen gegenüber [bis hin zur Selbstaufopferung],
            * ewiger Perfektionszwang in ALLEN Dingen [und damit einhergehend ständige Unzufriedenheit],
            * totale Kritikunfähigkeit [selbst dann, wenn es doch eigentlich um MEIN Leben gegangen ist und nicht um ihres].
            Und wenn dann nicht alles einfach nur wundervoll war, wurde bei der einen geheult (bzw. still mit Tränen in den Augen dagesessen) und bei der anderen gezickt. Bis beide ihren Willen gekriegt (oder zumindest keinen aktiven Widerstand mehr durch andere erfahren) haben.

            Und genau deshalb bin ich [obwohl ich durchaus glaube, dass wir in einer narzisstischen Gesellschaft leben] sehr skeptisch über diese vielen (angeblichen) Opfer von Narzissmus. Dass er/sie das Opfer eines Narzissten geworden ist, ist ja erst einmal die Behauptung von jemandem, der enttäuscht worden ist. Ein Laie versucht sich in einer medizinischen Diagnose – möglicherweise, um selbst „gut“ dastehen zu können? Seien wir mal ehrlich: Einen missliebigen Menschen als „krankhaft“ abzustempeln, ist eine gewährte Methode der Diffamierung.

            Ich lese hier kaum einmal eine konstruktive, selbstkritische Analyse der eigenen Verfehlungen. Dafür lese ich immer wieder von selbstmitleidigen Zuschreibungen á la „ich bin halt so liebevoll und selbstlos“. – An dieser Stelle gebe ich zu, dass mir aus persönlichen Gründen die Hutschnur platzt bei solchen Worten. Ich bin da nicht wirklich neutral. Aber wer ist das schon.

            Ich vermute folgendes:
            a) An einen Narzissten gerät nur, wer selbst ichfixiert ist (aber halt in der Variante „ich bin immer das unschuldige Opfer“).
            b) Die meisten, die hier schreiben, sind nicht Opfer, sondern selbst Narzissten – halt in einer weiblichen Variante.

            Du merkst: MEINEN Hang zum Narzissmus lebe ich aus, indem ich in großer Runde gerne eine Mindermeinung vertrete. 😉

            Liebe Grüße
            Katrin

          • Katrin W. sagt:

            Es heißt natürlich „bewährte Methode“.
            War dir bestimmt klar, zur Sicherheit schreibe ich es trotzdem.

          • Silv sagt:

            Hallo Kathrin,
            ☺ich kann deine Argumente gut nachvollziehen.
            Mein Problem in einer narzisstischen geprägten Beziehung war nicht das Einnehmen der Opferrolle. Eher der Helferin in der Not. Durch meine Unterstützung konnte mein Expartner seine angegriffenen Beziehungen zu Familie und Freunden reparieren. Ich hab da ausgleichend gewirkt. So haben diese es mir reflektiert. Der narz.veranlagte Partner wurde in dieser Hinsicht deutlich entspannter. Seine Anspannung hat er dann durch unmöglich dominantes Verhalten hinter verschlossenen Türen abreagieren wollen.Das hat nicht funktioniert da ich mir das nicht habe gefallen lassen. Als er dann begann zu versuchen, mich vor meiner Familie/meinen Freunden/seinen Kindern zu demontieren durch despektierliche respektlose Bemerkungen war der Ofen bald aus bei mir..Das Problem für mich war, dass ich seine Kinder sehr ins Herz geschlossen und mich viel zu sehr eingelassen habe. Aber das macht ‚man‘ ja nun mal….
            Jetzt hat der Ex eine Frau, die als Mutter eines 13jährigen vor einem Jahr geheiratet hatte. Sie tut mir jetzt schon leid. Kenne ich doch auch den Ausgang all seiner vorherigen Beziehungen.

          • Katrin W. sagt:

            Hallo Silv,

            nicht, dass du mich missverstehst: Ich stelle nicht dein Leid in Frage oder das Leiden irgend eines anderen Menschen, der hier schreibt. Ich stelle den Blickwinkel, mit dem Menschen und Situationen, Entwicklungen und Erfahrungen betrachtet werden, in Frage.

            Wenn du weißt, dass dich deine Rolle als „Helferin in der Not“ aufs Glatteis geführt hat, dann weißt du sicherlich auch, dass eben dies DEIN Anteil an der Entwicklung gewesen ist. Andere Menschen kann man nicht ändern – aber sich selbst kann man ändern. Wo Menschen eine Art Krücke brauchen, um sich gut zu fühlen, da liegt etwas im Argen.

            Sicherlich gibt es auch Situationen, in denen ein Mensch nicht selbstbestimmt oder stark genug ist, um sich zu wehren – sei es als Kind, sei es in einer Lebenskrise. (Ein Mensch kann also durchaus „Opfer“ werden.) In allen anderen Fällen legt der Narzisst eine Wunde offen, die schon vorher da war.

            Ich höre übrigens aus deinen Worten heraus, dass du aus deinem (bzw. seinem) sozialen Umfeld eine positive Resonanz erfahren hattest, eben weil du ausgleichend gewirkt hast. Lob halte ich inzwischen für eine der perfidesten Formen der Manipulation…

            Womöglich bist du in die klassische Falle getappt, die offenbar extra für Frauen ersonnen worden ist:
            seine eigenen Bedürfnisse zu formulieren und ihre Befriedigung einzufordern, ist böse –> sich für andere einzusetzen, ist gut –> das Wohlergeben anderer über das eigene zu stellen, macht dich zu einem wertvollen Menschen –> stellvertretend für dich selbst durfte also dieser Mann ein schönes Leben führen.

            Vielleicht ist es am besten, direkt beim ersten Punkt anzusetzen, um nicht in diese Abwärtsspirale zu geraten? Das geht natürlich nur, wenn man damit leben kann, nicht immer seinen Willen zu kriegen! Ich kann zumindest für mich selbst folgendes schreiben: Dass ich früher meine Bedürfnisse nicht immer deutlich formuliert habe, lag (neben dem Gefühl, „im Unrecht zu sein“) auch an der Angst, meine Wünsche nicht erfüllt zu bekommen. Das ist bei Lichte betrachtet purer Narzissmus, nämlich nach dem Motto: „Wenn ich mich nicht durchsetzen kann, vermindert dies meinen Wert als Mensch.“ Genauso denken Narzissten.

            Liebe Grüße
            Katrin

          • Silv sagt:

            Hallo Kathrin
            Ich fand das ganz natürlich, mich für den narz.Partner einzusetzen um ihm zu helfen.Eigentlich hab ich mich ganz normal offen und freundlich den Menschen gegenüber gezeigt, mit denen er im Clinch war: Familie, Freunde, Kollegen.Dadurch wurden offenbar die Beziehungen wieder in ‚richtige’Bahnen geleitet. Mir wurde von Ihnen gesagt, dass ‚er‘ sich so positiv entwickelt hätte. Tatsache war, dass er nicht ertragen konnte, dass ich gut ankam und dann Keile versucht hat dazwischen zu treiben. Respektlose Bemerkungen, die vor anderen getan wurden und die Beziehung als ’nicht so gut‘ wirken ließen.Dies ohne tatsächlichen Hintergrund.Unter 4 Augen hat er dann versucht, seine Wut abzuagieren..Als er merkte, dass ich das nicht akzeptiere hat er die Beziehung beendet, da ich ja ’so negativ‘ sei?.Projektionen. Nun versucht er, trotz neuer Beziehung, den Kontaktfaden wieder aufzunehmen. Als letzte Möglichkeit über ein Jobportal, da ich ihn überall gesperrt habe.Ich hab es zugelassen.Ich. Das habe ich erkannt
            Jetzt möchte ich ihm nie mehr begegnen.

          • Topflaash sagt:

            Bist du Karin Weyrich?

        • Goldmund sagt:

          Da hat mir die Beziehung zu einer Narzisstin geholfen. Das ist, was wir von Narzissten lernen können – besser zu uns selbst zu schauen.

      • Suchende sagt:

        Es gibt die Narzistische Störung und Menschen, die mit ihrere narzistischen Störung umgehen. Ich selbst habe auch eine narzistische Störung und habe viele Jahre Therapie gemacht, dennoch konnte das eigentliche Problem, die extreme Kränkbarkeit und die Gefühllosigkeit anderen gegenüber nicht gelöst werden. Das liegt daran, dass sich leider sehr viele Therapeuten auch manipulieren lassen und nicht merken, was mit einem wirklich los ist. So macht man alle möglichen Nebenschauplätze auf, um ja nicht am innersten Kern seiner Störung zu arbeiten, macht viel zuviel Angst. Heute würde ich gern daran arbeiten, aber weiß überhaupt nicht, wie man aus dieser Lebenslüge heraus findet. Wer einen Tipp hat, ich nehme ihn gerne an.

        • Topflaash sagt:

          Meine Therapeutin lässt sich leider nicht manipulieren…. aber auch dieses Thema war schon Thema… und ja du hast Recht… ich sperre ich gegen vieles…aber auch das hat meine Therapeutin durchschaut gehabt und mir dann auch erzählt… also ich bin erstaunt…

      • Goldmund sagt:

        So erging es mir auch.

      • Goldmund sagt:

        Ging mir auch so.

    • Goldmund sagt:

      Narzissten müssen die Trauer spielen, weil sie sonst fürchten, gesellschaftlich geächtet zu werden.

  26. Ine sagt:

    Sehr differenzierte und aufschlussreiche Darstellung, danke!

  27. Elena sagt:

    Diabetiker haben Erektionsstörungen. Der Körper ist etwas, was bei ihnen funktionieren muss und wehe, wenn es nicht mehr so tickt, wie vorgesehen. Wer sich in einem Nrzisten „verliebt“ hat, hat schon verloren. Seine Ehefrau von der er 15 Jahre getrennt war, hat im Facebook ein Bild veröffentlicht: eine Frau versucht einen rosa Herzen den Berg hinaufzuwuchten. Ein Mann sitzt oben und tritt das Herz herunter. Mache mir große Vorwürfe, dass ich ihn nicht hinausgebeten habe, als er sagte: „ich gehöre in jedem System überall zur Elite, hätte Hitler gewonnen, wäre ich jetzt Stadthalter in Wladowostok.“ Das zu mir als Jüdin und er mit einem jüdischen Namen und auch Aussehen, ist aber Keiner. Wie Stachel im Fleisch. Wünschte ich hätte es getan.

  28. Elena sagt:

    Hervorragend und treffend. Das mit Selbt und Ich, muss ich nochmal gut durchlesen.

  29. brigitte0809 sagt:

    Unglaublich wie zutreffend jedes Wort in diesem Beitrag ist, zumindest für den Menschen mit dem ich zusammen war. Das mit dem Körpergefühl dem Selbst absolut zutreffend. Das äußerte sich in unzähligen Kleinigkeiten. Ersten war er Diabetiker und hat diese Krankheit einfach lange Jahre ignoriert, was ihm letztlich vor einem Monat das Leben frühzeitig gekostet hat. Es ging ihm immer öfter nicht gut alle Folgeerkrankungen der Diabtes haben sich nach und nach eingestellt. Wenn ich ihn z.B. gefragt habe, wie geht es dir, oder hast du Fieber konnte er mir darauf nie eine Antwort geben! Oftmals hatte er Fieber er konnte, oder wollte dies aber nicht wahrhaben. Auch im sexuellen Bereich hatte er massive Probleme konnte sich nur stimulieren mit Pornos und hatte einen ausgeprägten Lederfetischismus. Dies war oofenbar für ihn notwendig um überhaupt sexuell verkehren zu können, denn auf den Partner selbst „sprang“ er nicht an, um es mal so auszudrücken. Es gäbe noch so viel zu sagen, ich könnte fast ein Buch schreiben….. lg an Euch alle

    • Elena sagt:

      Ja auch ganz ähnlich, er hatte Hautkrebs, Maligne Melanom, Tumor am Rücken, ging nicht zum Arzt, bis er mehrere inoperabele Methastasen hatte. „Ärzte wollen ja nur Geld.“ Er war Arzt- Chefarzt für Psychiatrie und geldgeil, 40 immobilien in ganz Deutschland. Eine primitive Projektion. Wenn ich gesagt habe, lass mal sehen, „du untersuchst mich, wie eine Mutter, ihr Säugling“. Dabei verdankt er sein Leben seiner Mutter, Vater war Trinker und Schläger und kümmerte sich nicht um die Söhne. Pathologische Narzismus, war nicht mehr zuübersehen. „Lass die Toten, die Toten begraben“.

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