Die fehlende Mutterliebe einer Narzisstin

Fehlende Mutterliebe hat für ein Kind weitreichende Folgen für sein späteres Leben. Da eine narzisstische Mutter ihr destruktives Verhalten hinter scheinbar guten Absichten verbergen kann und eine Mutter in der Regel von ihren Kindern – was auch immer sie getan hat – verehrt wird, kommt die bittere Wahrheit selten ans Licht und die Kinder werden sich der Auswirkungen einer fehlenden Mutterliebe nicht bewusst.

Die fehlende Mutterliebe einer Narzisstin

Bild: © se media – Fotolia.com

Eine Mutter macht Fehler in der Erziehung. Das bleibt gar nicht aus! Aber allein die Tatsache, dass sie Fehler macht, muss nicht bedeuten, dass sie automatisch eine schlechte Mutter ist und durch Nachlässigkeiten das Kind nachhaltig traumatisiert. Dafür muss schon ein konstantes Muster vorhanden sein. Wenn die Mutter ihr Kind ständig abwertet, kritisiert, schikaniert und bestraft sowie ein nur geringes oder gar kein Maß an liebevoller Zuwendung und Verständnis zeigt, muss man davon ausgehen, dass dieses Verhalten hinderlich für die weitere Entwicklung des Kindes sein wird.

Die narzisstische Mutter sieht in ihren Kindern keine eigenständigen Menschen, denen sie helfen soll oder will, ihre eigene Persönlichkeit zu entwickeln. Die Kinder haben ausschließlich für sie da zu sein und müssen ihr dabei helfen, ihre Bedürfnisse und Wünsche zu befriedigen. Sie erlebt ihre Kinder als eine Erweiterung ihres Selbst – sie kann sie nicht als eigenständige Persönlichkeiten mit eigenen Interessen und Wünschen wahrnehmen. Eine narzisstische Mutter sieht es als selbstverständlich an, dass sich ihre Kinder mehr ihr zuwenden als umgekehrt. Das Glück der Mutter hat immer über dem Glück der Kinder zu stehen.

Wie äußert sich fehlende Mutterliebe?

Die narzisstische Mutter stellt die eigenen Bedürfnisse über die der Kinder und ist auf deren Zuwendung angewiesen, weil sie selbst in irgendeiner Form bedürftig ist. Es mangelt ihr an Selbstliebe, an Selbstwertgefühl und an innerer Stabilität. Dies kann sich auf unterschiedliche Weise äußern:

  • Die Mutter delegiert die Erfüllung der eigenen Wünsche an das Kind.
  • Die Mutter missbraucht das Kind als Partnerersatz.
  • Die Mutter rivalisiert mit dem Kind.
  • Die Mutter beschützt das Kind aus einer Neigung zur Anklammerung oder aus Schuldgefühlen zu sehr.
  • Die Mutter belastet das Kind zu stark mit ihren körperlichen oder psychischen Problemen oder ihrer Sucht
  • Die Mutter lässt ihr Aggressionspotenzial und ihren Sadismus am Kind aus.

Immer wird das Kind gegen seinen Willen missbraucht und muss sich den Bedürfnissen der Mutter unterordnen. Verhält sich das Kind anders, als die Mutter es erwartet, folgen entwürdigende Sanktionen in Form von Kritik, Ablehnung, Erniedrigung oder Missachtung. Um der Mutter zu gefallen, fixiert es sich dann stark auf alle Regungen der Mutter. Auf diese Weise verliert es seine Selbstachtung und verfängt sich in dem fremden Selbst der Mutter. Es verliert den Kontakt zu sich selbst und ist nicht in der Lage, ein gesundes Selbstgefühl und damit ein gesundes Selbstwertgefühl aufzubauen.

In besonders sadistischen Fällen quält eine narzisstische Mutter ihr Kind, nur um es später aus seiner Not zu befreien und sich als Retter präsentieren zu können. Sie lässt z. B. das Kind hungern, setzt es widrigen klimatischen Bedingungen aus, verabreicht Medikamente, die es gar nicht braucht, oder lässt es nachts nicht schlafen. Dieses Vorgehen wird sehr subtil durchgeführt, so dass es von dem Kind und von Außenstehenden in seinem Vorsatz und in seiner Grausamkeit nicht erkannt wird. Immer hat es aber zum Ziel, das Kind so stark zu schwächen, dass die Mutter hinterher aufopferungsvoll helfen kann und somit die Treue und Liebe des Kindes gewinnt. Auf diese Weise verwandelt sich die Mutter unauffällig vom Täter zum Retter oder vom Teufel zum Engel.

Nebenwirkungen einer fehlenden Mutterliebe

Hat die narzisstische Mutter z. B. unter einer Sucht gelitten, kann es vorkommen, dass sich das Kind später einen Partner sucht, der ebenfalls ein Suchtproblem hat. Auf diese Weise kann es einem anderen Menschen wieder zur Verfügung stehen – ähnlich wie früher der eigenen Mutter – und sich emotional sicher fühlen. Dann wird das Muster aus der Kindheit weitergelebt und der bedürftige Partner übernimmt die Rolle der Mutter. Oder der Partner wird während der Beziehung bedürftig gemacht, damit das Kind seine alte Rolle wieder einnehmen kann.

Die Schuld für die fehlende Mutterliebe sucht das Kind in der Regel bei sich selbst. Die Vorstellung, dass die eigene Mutter, die es eigentlich lieben und beschützen sollte, diesen Auftrag gar nicht ausführt, erzeugt starke Angst im Kind. Um sich vor dieser Angst zu schützen, blendet es diese Wahrheit einfach aus, indem es der Mutter unbewusst stets ein korrektes Verhalten attestiert und die Schuld sich selbst zuschreibt. Die fehlende Mutterliebe wird vom Kind damit begründet, dass es sich nicht richtig verhalten hat.

Die Mutter bleibt in den Augen des Kindes die Gute

Auch wenn ein Kind unter fehlender Mutterliebe leiden musste, wird es dennoch seine Mutter verteidigen. Die Kinder bestehen selbst im Erwachsenenalter noch darauf, dass die Mutter vieles Gute für sie gemacht habe. Damit meinen sie in der Regel die Erfüllung von grundlegenden Bedürfnissen wie die Bereitstellung einer Unterkunft, von täglichem Essen oder die Finanzierung einer Ausbildung. Doch die elementare Versorgung der Grundbedürfnisse eines Kindes macht noch lange keine gute Mutter aus. Neben einer materiellen Versorgung bedarf es immer auch der emotionalen Versorgung.

Die fehlende Mutterliebe einer Narzisstin

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Und genau hier nimmt eine narzisstische Mutter ihre Aufgaben nicht wahr. Das Kind kann sich der Liebe der Mutter niemals wirklich sicher sein – es weiß nie, wie sie im nächsten Augenblick reagiert. Es kann sich nicht auf die Mutter einstellen und findet keinen Anhaltspunkt für die Beurteilung, wann es sich für die Mutter richtig verhält und wann nicht. Die Mutter ist für das Kind nicht einschätzbar, es kann ihr Verhalten nicht kalkulieren. Kinder einer narzisstischen Mutter vermissen in ihrer Kindheit das elementare und durchgängige Gefühl von emotionaler Sicherheit und Geborgenheit.

Durch das Vorenthalten von echter emotionaler Wärme wird das Kind niemals wirklich emotional „satt“, weil es sich der uneingeschränkten Liebe der Mutter niemals sicher sein kann. Diese Leere, die sich daraus ergibt, trägt das Kind mit in sein späteres Leben und wird fortan andere Menschen benötigen, um diese Leere zu füllen. Es wird als Erwachsener weiterhin eine große Sehnsucht nach Liebe spüren, die ihm die Mutter vorenthalten hat, und andere Menschen brauchen, die ihm das Gefühl geben können, liebenswert zu sein.

 

Test: Habe ich eine narzisstische Mutter?

 

Hat das Kind das Recht, die Mutter anzuprangern?

Trotz der fehlenden Mutterliebe richtet das Kind keine Vorwürfe an die narzisstische Mutter. Es beschwert sich auch nicht über sie – schließlich hat sie ihm ja das Leben geschenkt. Kritik und Zweifel an ihren Erziehungsmethoden werden oft gar nicht erst geäußert oder Fehlverhalten zu schnell entschuldigt. Für Außenstehende ist der Missbrauch ohnehin nicht zu erkennen, weil die perversen Methoden der Mutter nur hinter verschlossenen Türen Anwendung finden. Umso mehr kann die Wahrnehmung des Kindes manipuliert werden, weil die Eigenwahrnehmung durch die Fremdwahrnehmung torpediert wird.

Viele Kinder erkennen daher oft den Missbrauch nicht, wollen ihn nicht anerkennen oder verdrängen ihre bitteren Erfahrungen, indem sie der Mutter einen Heiligenschein aufsetzen und ihr stets gute Absichten unterstellen. Der Fokus wird auf die Erinnerung an schöne Stunden gelegt, die es sicherlich auch gab. Auf diese Weise wird die grauenvolle Tatsache, dass sie niemals wirklich von der eigenen Mutter geliebt wurden, wirkungsvoll verdrängt.

Die Änderung der Sichtweise führt zu einer starken Empörung

Öffnen sich Erwachsene später dem Gedanken, dass ihre Mutter starke egoistische und narzisstische Züge hat und sie mehr unter ihrem Verhalten gelitten haben, als sie es sich bislang eingestanden haben, löst dies immer ein Gefühl der Empörung aus: Wieso hat mich meine Mutter so behandelt? Und warum habe ich das so lange mitgemacht? Diese Empörung wird in der Regel von heftigen Wutgefühlen begleitet, die in der Vergangenheit möglicherweise bei anderen Gelegenheiten herausgelassen wurden, ohne den wahren Hintergrund für diese Aggressionen zu kennen.

Nun aber kann man den Grund für die starken, unbewussten Wutgefühle erkennen und die Gefühle dorthin lenken, wohin sie eigentlich gehören. Die Unterdrückung der eigenen Gefühle und Bedürfnisse, die Bereitschaft, sich voll und ganz der Mutter zu widmen, ohne jemals Raum für die eigenen Interessen gefunden zu haben, löst immer starke Wutgefühle aus. Die Aussichtslosigkeit, niemals so sein zu dürfen, wie man ist, sich gegen seinen inneren Willen verbiegen und missbrauchen zu lassen, muss eine starke Wut erzeugen, die so lange erhalten bleibt, bis sich der Mensch des wahren Grundes bewusst wird.

Wie hätte eine gute Erziehung ausgesehen?

  • emotionale Wärme, Aufmerksamkeit und eine wohlwollende Atmosphäre
  • dem Kind mit echter Anteilnahme begegnen durch eine entsprechende Körpersprache wie ein Lächeln oder einen freundlichen Blickkontakt
  • ungezwungener Körperkontakt (umarmen, streicheln, Hand halten)
  • Achtung und Respekt vor der Würde und der Persönlichkeit des Kindes
  • durch Kooperation die Wünsche und Bedürfnisse des Kindes in die Entscheidungen der Erwachsenen einfließen lassen
  • Verbindlichkeit durch beidseitige Einhaltung von Regeln und Absprachen
  • Konsequenzen bei Grenzverletzungen ankündigen und beim Eintritt auch durchgeführen und nicht nur angedrohen
  • Grenzen klar abgestecken, um dem Kind eine Orientierung zu geben
  • allseitige Förderung durch eine anregungsreiche Umgebung

Dieses Bild einer guten Erziehung sollten sich Kinder einer narzisstischen Mutter vor Augen halten und mit der Selbsterfahrung abgleichen. Daran können sie erkennen, wie wenig Wert die eigene Mutter auf eine förderliche Erziehung des Kindes gelegt hat und dass sie aus rein egoistischen Gründen einen gravierenden Nachteil für das Kind in Kauf genommen hat.

Kann man der Mutter verzeihen?

Wenn das Kind nach all den Jahren zu leichtfertig verzeiht, ohne die eigenen Gefühle einmal zugelassen zu haben, bleiben die Wut und die Selbstverachtung erhalten. Das Kind muss sich erlauben, die Mutter einmal „nackt“ zu sehen – so, wie sie wirklich war, mit all ihren negativen Eigenschaften. Das Kind darf nachspüren, was es bedeutet hat, mit fehlender Mutterliebe aufgewachsen zu sein. Was hat es alles ertragen müssen, auf was hat es verzichten müssen und welche Nachteile hatte es hierdurch im späteren Leben?

Diese Fragen darf sich das Kind stellen und sollte sie gründlich für sich beantwortet haben, bevor es sich mit der Absicht auseinandersetzt, der Mutter zu verzeihen. Die Wahrheit muss einmal schonungslos ans Licht gebracht werden und verdrängte Gefühle müssen einmal zugelassen werden – andernfalls wird durch eine frühzeitige Vergebung der Schmerz nur im Inneren verwahrt, aber nicht aufgelöst.

Weil das eigene Wohl des Kindes niemals im Vordergrund stand, kann es später für das Kind sehr schwer sein, überhaupt einen Kontakt zu den eigenen Bedürfnissen herzustellen. Es fühlt sich dann nur wohl, wenn es für andere da sein kann, wenn andere ihm eine Aufgabe geben oder ihm das Gefühl vermitteln, „in Ordnung“ zu sein. Streit und Spannungen kann es nur schwer ertragen und neigt aus diesem Grund dazu, sich vorschnell auf Kompromisse einzulassen und Manipulationen zu erliegen.

Auf der anderen Seite kann das Kind aufgrund der jahrelangen Unterdrückung der eigenen Bedürfnisse auch selbst ein hohes Aggressionspotenzial entwickeln und andere Menschen seinerseits missbrauchen, um die eigene Wut an anderen auszulassen und sich hinterher besser zu fühlen. Die Mutter dient dann unbewusst als Vorbild für die eigene Lebensführung.

An den vielen Nachteilen, die das Kind im Leben erfährt, hatte die Mutter einen nicht unerheblichen Anteil. Auch wenn das Kind im Erwachsenenalter für das eigene Leben und damit auch für die eigenen Entscheidungen verantwortlich ist, kann es ein Meilenstein in der eigenen Bewusstseinsentwicklung sein, wenn man den Heiligenschein vom Haupt der Mutter nimmt und den Ursprung der eigenen Reaktionsmuster in dem destruktiven Verhalten der Mutter erkennt.


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Veröffentlicht in Familie und Erziehung
112 Kommentare zu “Die fehlende Mutterliebe einer Narzisstin
  1. Gerda sagt:

    Ich bin 60 Jahre alt. Mit 19 Jahre von zuhause ausgezogen.
    Meine Mutter hat mich 1 x zuhause in meiner Wohnung besucht !
    Ansonsten musste ich immer zu ihr kommen. Das sagt schon viel über sie aus.
    Ich habe irgendwann den Kontakt abgebrochen. In der Zeit hat sie mich übelst verleumdet überall
    und allen erzählt, ich sei verschollen, obwohl sie ganz genau wusste, wo ich wohnte.
    Als mir ein Freund vor ein paar Jahren am Telefon gesagt hat, daß sie verstorben sei,
    war ich so erleichtert. Die einzige Regung in mir war: „Endlich bin ich frei und muss keine Angst mehr vor ihrer Bosheit haben“
    Keiner in der Verwandtschaft, Familie hat auch nur den Ansatz von einer Idee, wie sie wirklich war. Sie zog stets eine große Show ab. Und auch, wenn es mich drängt, mal den anderen zu sagen, was wirklich war, macht es wohl keinen Sinn. Sie würden es nicht verstehen. Ich muss das mir mir alleine abmachen oder ein Buch schreiben. Auch das kann eine gute Therapie sein.

  2. Hanne sagt:

    Wenn ich die Kommentare so durchlese, bekomme ich das Gefühl, dass sich Seelenverwandte überall verstecken. Nur warum trifft man sich nicht mal auf der Straße. Verstecken wir uns nach wie vor, weil unsere Gefühle so lange nicht gelten durften? Es heißt ja, wir Kinder von Narzissen hätten Schwierigkeiten, zu vertrauen. Bei mir hat es zum Glück mit einem liebevollen und verständnisvollen Partner geklappt. Aber ich sehne mich so nach echter Freundschaft. Ich habe immer das Gefühl ich passe nicht dazu, bin irgendwie falsch und zu sehr bedürftig, als dass mich jemand unbeschwert mögen könnte. Ist einfach zu viel, was mir fehlt. Da muss sich kaputt und kaputt finden. Die „normalen“ spüren das doch, dass ich nicht ganz erwachsen und ausgeglichen bin. (habe ein kindliche Ego, das sich immer mal vordrängelt).

    • madita sagt:

      Hallo Hanne. Das Problem ist, dass hier alle ihre eigenen Erlebnisse und Gefühle schreiben und sich in den Artikeln von Herrn Grüttefien wiederfinden. Herr Grüttefien hat eine Community (siehe rechte Spalte) ins Leben gerufen, wo man sich austauschen kann. Dort können Sie sich kostenlos registrieren und mit anderen Betroffenen chatten. Wenn Sie jemanden in der Nähe Ihres Wohnortes finden, könnte es durchaus zu einer Freundschaft kommen. Probieren Sie es doch einfach mal aus 🙂

    • Silver sagt:

      Liebe Hanne,
      Du sprichst mir aus der Seele! Die Angst vor Zurückweisung und das Gefühl, nicht angenommen werden zu können, wie man ist, fährt immer mit. Ich wünsche mir auch eine echte Freundschaft (zum Glück ist mir eine Jugendfreundin aus Kindertagen treu geblieben, die die Zustände in meinem Elternhaus und meinen Beziehungen kennt, aber die wohnt sehr weit weg und hat natürlich ihr eigenes Leben), bin aber sehr unsicher geworden, weil am Ende immer trotz allen Investierens irgendwie nichts bleibt, weil der Narzissmusdetektor nicht immer ausgeschlagen hat (verdeckter Narzissmus ist viel schwieriger zu identifizieren als offener).
      Ich habe mich jetzt auf dem Forum angemeldet, vllt. begegnen wir uns da? Liebe Grüße von Silver

  3. Lyra sagt:

    Ich habe auch eine Co-Narzisten-Karriere hinter mir bzw. bin noch dabei. Ich hatte nie ein gutes Verhältnis zu meiner Mutter. Als Kind habe ich sie immer Höllenmama genannt und ja, sie war auch eine. Meine Mutter war eine kontrollierende Narzistin. Sie hatte panische Angst, dass ich sie nicht wirklich lieben würde. Ständig wurde mir als Kind (mit 8!) unterstellt ich würde nur ihr Geld wollen. Das schlimmste war der tagelange Liebesentzug, wenn ich mal den Süssigkeitenscheank leer gegessen hatte. Mein Mann beschreibt die Atmosphäre bei uns zu Hause als eiskalte Faust. Mir ging es mit der Zeit immer schlechter, ich fand keine Freunde und wurde gemobbt und verprügelt. Meine Mutter war im Familienkreis hochgerachtet.

    • Lyra sagt:

      Keiner kam drauf, dass sie mich übelst misshandelt hat zuhause. Mein Vater war der Helfer. Für ihn hatte die Frau im Haus die Hosen an und ich war nie brav genug. Einmal hat er mich tatsächlich verteidigt als meine Mutter mich wieder übelst beschimpft hatte. Es hieß dann, ja, aber Du hast das und das getan typisch halt. Meine Mutter war absolut lieblos und hat mich nie in den Arm genommen oder gesagt dass sie mich liebt. Als sie starb war ich 16, ich weiß bis heute nicht ob ich sie je geliebt habe, weil ich nie Liebe zu spüren bekommen habe. Ich finde das ist das Kennzeichen von Narzisten, man liebt sie nicht weil Liebe auf Gegenseitigkeit beruht.Mein Vater war Bach dem Tod meiner Mutter ziemlich hilflos und hat direkt im Anschluss die nächste Narzisse abgeschleppt die meine Stiefmutter war. Sie hat meine Mutter noch getoppt. Als meine Mutter gestorben ist hat sich mein Leben tatsächlich zum Besseren gewendet.Ich liess mir nicht mehr alles gefallen und habe einige Narzissen abgesägt. Trotzdem ziehe ich sie an wie die Motten das Licht. Meine Schwiegermutter ist leider auch eine Narzistin und ob mein Mann Narzist oder Helfer ist finde ich hoffentlich noch raus…manchmal denke ich, es hört niemals auf.. Mir schnürt es noch heute die Kehle zu, wenn ich das Gefühl habe, dass mein Wille wieder nicht zählt. Heute weiß ich woher das kommt. Mir ist vor längerer Zeit klargeworden, dass man Narzisten nur dann aushält wenn man sie abhakt. Das heißt wenn es einem egal ist ob derjenige lebt oder stirbt und wie es demjenigen geht. Ansonsten hätte ich meine Stiefmutter und meine Schwiegermutter nicht ertragen. Ich vermute meine Mutter hat mich trotz ihres Narzismus geliebt. Wenn ich ihr gesagt habe was mich gequält hat wie z.B. eine schreiende Lehrerin, hat sie mir geholfen. Dass sie aber mein eigentliches Problem war, darauf kam sie nicht..

      • Lyra sagt:

        Ich wollte Euch noch gerne die Narzissmus-Variante meiner Schwiegermutter zum Besten geben. Meine Schwiegermutter war immer schon ein bisschen Übergriffe. Z.B. meinte sie auf meiner Hochzeit meinen Brautstrauss aussuchen zu müssen. Es war aber noch alles erträglich bis ich meine Zwillinge bekam. Ab da konnte ich nichts mehr richtig machen. Sie beschimpfte mich als karrieregeile Rabenmutter. Nachdem mein Vater starb drängte sie sich radikal in mein Leben. Sie half uns beim Haus ausräumen und war die hilfsbereite Oma. Gleichzeitig übernahm sie in meinem Elternhaus das Regiment. Obwohl sie einen eigenen Garten hatte bepflanzte sie meinen Obwohl sie wusste dass ich selbst gerne gärtnere.Es war einfach eine Perversion Befriedigung mich leiden zu sehen. Gleichzeitig wertete sie mein Elternhaus immer wieder massiv ab (ja es ist renovierungsbedürftig aber Ihres ist auch nicht besser).Es ging dann weiter dass sie sich beschwerte die Kinder wären so anstrengend sie wolle sie nicht mehr sehen. Da ist mir die Hutschnur gerissen und ich habe das brühwarm an meine Kinder weitergegeben. Als meine Tochter sie dann darauf angesprochen hat, ist sie in Tränen ausgebrochen denn sie wollte ja nur uns quälen die Enkel möchte sie weiterhin natürlich sehen. Seitdem ist zumindest mit dieser Attacke Schluss. Ständiges Abwerten ist bei meiner Schwiegermutter immer noch Programm. Vorletztes Jahr hat es mir gereicht und ich habe gesagt, dass ich sie nicht mehr sehen will und habe das auch konsequent durchgezogen. Ich habe sogar ihre Nummer blockiert. Leider will mein Mann nicht verstehen was für eine Hexe seine Mutter ist. Immer wieder bekomme ich zu hören ich würde die Familie spalten. Ich gehe seitdem nur noch stundenweise zu meiner Schwiegermutter, länger halte ich es nicht aus. Immerhin reisst sie sich seit meiner Ansage zusammen und es kommen nur noch wenige Abwertungen.Unsere Kinder lieben sie (noch) und gehen gerne zu ihr. Ich hoffe immer, sie macht mit meinem Mädchen nicht da irgendwann weiter wo sie bei mir aufgehört hat.

  4. Daniel Jüntgen sagt:

    Hallo ihr Lieben, ich weiß nicht so Recht wo ich Anfangen soll. Aber ich glaube ich schicke Mal eine Frage vorweg…. Gibt es Möglichkeiten wie man jemanden da wieder rausholt? Wenn eine Person eine derartige Persönlichkeitsstörung entwickelt hat. Leider ist dies bei meiner Frau der Fall, doch hab ich nicht vor sie so schnell auf zu geben…..

    Ich bin für jeden Rat dankbar, immerhin haben wir 4 Kinder zusammen

  5. Maeggie sagt:

    Hallo,
    ich habe auch eine narzisstische Mutter – eine Mutter, die ihre Aggressionen an mir ausgelassen hat. Sie hatte die Hosen an, mein Vater nicht viel zu sagen. Er ist gerne einen trinken gegangen und ist mit 56 Jahren an Krebs gestorben.
    Mein Bruder war der Prinz, er ist von meiner Mutter vereinnahmt worden und die beiden leben heute noch zusammen.
    Ich habe meine Kindheit aufgearbeitet, hatte jahrelang Wut meiner Mutter gegenüber, ein paar Jahre keinen Kontakt. Jetzt ist sie totkrank.
    Ich kann wieder normal mit ihr reden, mit meinem Bruder auch. Ich habe mittlerweile Mitleid mit ihr. Sie weiß nicht, was sie mir angetan hat. Ich kann in diesem Stadium ihr das auch nicht vorhalten. Kurz angesprochen hatte ich es mal.
    Leider ziehe ich immer noch narzisstische Männer an. Da diese in unterschiedlichen „Verkleidungen“ kommen, erkenne ich sie nicht immer gleich.Wenn ich in einer Beziehung drin bin, komme ich so oder so nicht so schnell wieder raus, auch wenn ich sehe, es ist nicht gut für mich – Ausnahme gewaltätige Männer oder stark Suchtabhängige. Da kann ich mich sofort trennen.
    Wie schaffe ich es, mal eine harmonische Beziehung zu bekommen? Mein ganzes Leben lang habe ich nur Sch… erlebt. Ich kann gut allein sein, aber ich möchte – auch wenn es abgedroschen klingt – mit einem Mann alt werden.
    Ich weiß nicht, was ich noch tun kann. Ich arbeite schon so lang an mir. Selbstliebe ja, ich kenne alle „Tipps“. Momentan versuche ich es mit EFT.
    Hmmm, schwierig alles.
    Grüße
    Maeggie

    • Rabe sagt:

      hallo Meaggie,
      mir wird übel wenn ich das Gelaber von Mutterliebe und Kinder lieben immer ihre Mutter und so höre. Vor allem sollen angeblich Mütter zärtlich sein und Jungs würden sie heiraten wollen, ha ha!
      Ich wollte meinen Vater nie symbolisch umbringen, im Gegenteil, er fehlte mir, um mir bei zu stehen in der sogenannten ödipalen Phase.
      Naja, zu unserem falschen „Beuteschema“, was die Partnerwahl betrifft wurde sehr viel hier im Blog mitgeteilt,gute Beiträge, danke!

  6. Regenbogen sagt:

    Hallo, ich habe mit großem Interesse die Beiträge gelesen und habe mich doch oft wiedergefunden. Meine Mutter hat mehrere Persönlichkeitsstörungen u.a. eine Narzisstische. Mein Vater ist Alkoholiker und hat ebenfalls mehrere Persönlichkeitsstörungen u.a. auch eine Narzisstische. Zudem war noch sexuelle Übergriffe an der Tagesordnung. Zum Vater habe ich keinen Kontakt mehr, zur Mutter schon. Das zur Vorgeschichte.

    Ich bin seit vielen Jahren in Psychotherapie. Seit ungefähr 1 1/2 Jahren bei einer sehr guten Psychotherapeutin. Seit ungefähr 2-3 Monaten erkenne ich immer deutlicher, wie diese Eltern wirklich waren und bei der Mutter sind, was mir gefehlt hat und wie unendlich gelitten ich habe unter diesen „Eltern“ und was das für folgen hat auf mein jetziges Leben (ich bin arbeitsunfähig, habe eine dissoziative Störung und eine PTBS.). Es reißt mir zunehmend den Boden unter den Füßen weg. Wut habe ich selten, eher ist es eine unendliche, tiefe Traurigkeit und Verzweiflung. Ich falle damit immer mehr in ein Loch und falle und falle. 😔 Ich weiß keine Lösung mehr. Vielleicht war/ist jemand Betroffne in einer ähnlichen Situation oder wer es und weiß irgendwie, wie man das ertragen kann und vor allem, ob das besser wird? Ich habe das Gefühl, dass das immer schlimmer wird. Man kann ja auch nicht sagen, dass man übertreibt oder es abschwächen soll, weil es sind ja berechtigte Gefühle. Über Hilfe/Tipps würde ich mich wirklich sehr freuen.

    • Leandra sagt:

      Liebe Regenbogen,

      gerade wenn man sich das erste Mal eingesteht was alles schief gelaufen ist, kommt eine Menge Wut auf und der Schmerz scheint einen zu übermannen. Mir ging es insbesondere in meinen 2 psychosomatischen Rehas so. Hier kamen all die verdrängten Sachen mit meiner Mutter mit aller Macht hoch, während diese in der Zeit besonders viel Aufmerksamkeit geschenkt hat – im Sommer Herzplätzchen gebacken und aufmunternde Worte etc. von meinen Mitpatienten würde ich bewundert was ich doch für eine tolle Mutter habe, die mir Blumen und Pakete schickt.
      Fakt ist, dass sie damit nur ein schlechtes Gewissen kaschiert, da sie selbst nicht den Mut hatte mich zu besuchen oder sich zu entschuldigen. Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass es hilft auch dort Patienten anzuvertrauen oder in Selbsthilfegruppen zu gehen und über die Dinge zu sprechen damit diese auch Mal raus können und nicht totgeschwiegen werden.
      Mit meiner Mutter habe ich eine Art labilen Frieden geschlossen, es dauert lange bis hier eine entgültige Linie gefahren werden kann, aber ich bin selbstbewusster geworden und merke nun, wenn ein Angriff kommt und kann diesen kontern. Heute lebe ich 600 km von ihr entfernt und sehe die nur ein paar Mal im Jahr, telefoniere jedoch 1* die Woche mit ihr. Auch die wird im Alter milder und schafft es ab und an sich zu entschuldigen.
      Du siehst der Weg ist lang. Vergiss nie, dass du wertvoll bist und deine Bedürfnisse Vorrang haben.

      Ich wünsche dir alles erdenklich Gute *

    • Uli sagt:

      Denke daran:
      Gefühle sind nur Gefühle- und DU BIST NICHT DEINE GEFÜHLE, du fühlst sie, denn sie wollen gefühlt werden, dadurch erlöst du sie, sie werden gelöst, Stück für Stück.

      Hab keine Angst und vertrau deiner inneren Stärke und Weisheit, die dich bis hierhin gebracht hat…jetzt darfst du fühlen, straucheln, das Urmeer an Tränen weinen-
      irgendwann wird es weniger und du wirst einen Schritt dem Licht entgegen gehen, du wirst dich an dich selbst erinnern-
      vertrau dir und hab keine Angst! Die Liebe des Lebens nach sich selbst ist mit dir!

  7. Franziska sagt:

    Hallo!
    Ich suche nach einer Lösung: Wie kann ich meinen Mann unterstützen? Wie kann ich unsere Familie schützen?

    Schon vor ein paar Monaten bin ich auf den Gedanken gekommen, dass meine Schwiegermutter starke narzisstische Züge hat und habe ihn dann wieder verdrängt.
    Dabei passt alles genau: Zu mir ist sie wahnsinnig freundlich, würde niemals „nein“ sagen; mein Mann war und ist mit Abwertung und Demütigung konfrontiert. Ich könnte so viele Geschichten erzählen… Die aktuellste: Muttertag! Vergangenes Jahr war keines ihrer Kinder bis 17 Uhr bei ihr gewesen, mein Mann hatte das Pech, der erste zu sein. Er hatte unseren damals 3-Jährigen Sohn dabei und hat darüber den Kuchen im Auto vergessen, stand also aus ihrer Sicht „mit leeren Händen“ da. Sie zu unserem Sohn: „Letztes Jahr warst du so ein liebes Kind und hast mir Blumen gebracht. Und heute?“

    Ich kam mit unserem Baby kurz danach auch dazu, wir blieben aber nur 10 Minuten, weil sie so lange gestichelt hat, bis er gesagt hat, sie sei eine Hexe, woraufhin er von seinem Vater noch Ärger bekam, dann sind wir aufgestanden und gegangen. Seine Eltern haben danach wochenlang nicht mit ihm gesprochen. Dieses Jahr haben alle ihre Kinder brav abgeliefert, da hat sie in den Sozialen Netzwerken schön mit ihren Blumen angegeben.

    Das war das erste mal, als mir das mit dem Narzissmus zu dämmern begann.

    Es hat sich eingependelt, dass die Kinder, insbesondere der Ältere, einmal pro Woche bei ihr sind. Sie holt sie nach dem Kindergarten ab und sie sind dann drei bis vier Stunden alleine bei ihr. Ich will das jetzt nicht mehr. Ich hab schon Situationen erlebt, in denen sie zum Großen sagt, er solle sich benehmen, schließlich habe sie ihm XY gekauft.
    Hinzu kommt: Wenn wir nicht von uns aus kommen, kommt sie einfach. Unangemeldet meistens. Wenn sie erfährt, dass ein Kind krank ist, ist auch sicher: Sie steht kurz danach vor der Tür, meistens noch mit Medizin, den nsie weiß schließlich besser als ich, was hilft.

    Mein Mann sieht das aber überhaupt nicht. Sie meine es schließlich nur gut, so seien Mütter eben, bestimmt würde ich auch mal so.

    Er leidet wahnsinnig unter seinen Eltern und ist sehr, sehr angespannt, wenn wir dort sind. Inzwischen ist es kaum noch so, dass er überhaupt mitgeht. Ich hole die Kinder oder besuche seine Eltern alleine, er sieht sie manchmal wochenlang nicht und das tut ihm auch gut. Wenn er bei ihnen war ist er wahnsinnig unausgeglichen.

    Obwohl er selbst sagt, er habe „gerade keine Lust“ auf seine Mutter, ist es überhaupt keine Option, dass sie die Kinder weniger sieht, denn „das würde ihr das Herz brechen.“

    Ich bin mir unsicher, ob ich es hinkriege, durchzusetzen, dass sie sie gar nicht mehr sieht. Vermutlich ist der Loyalitätskonflikt in meine Mann dafür viel zu groß. Und der Wahrheit halber muss ich auch zugeben: Die Kinder sind gerne bei ihr. Wir sind schon nicht mehr so oft dort, und selten fragt dann auch der Größere mal, wann wir wieder zu ihr gehen.
    Da will ich ihn nicht von seiner Oma fernhalten, nicht, wenn es von ihm selbst kommt.

    Ich hab das Problem, dass ich nicht über den Kopf meines Mannes entscheiden oder handeln will, aber ich will meine Kinder um jeden Preis schützen. Und ich hab auch selbst keine Lust permanent dort anzutanzen: Ihr Verhalten ist schon für mich so unglaublich anstrengend und destruktiv, dabei ist sie zu mir ja noch nett.

    Wie kann ich meinem Mann aufzeigen, was hier gespielt wird? Ich würde wirklich inzwischen sagen, dass er psychisch missbraucht wurde. Er hatte einfach keine Kindheit, wurde verprügelt, musste auf die jüngeren Geschwister aufpassen, obwohl er selbst noch ein Kind war, dann die klassische Auf- und Abwertung bei gewünschtem bzw. unerwünschtem Verhalten.. Was er macht, ist nie recht, es sei denn, er macht es GANZ GENAU so wie sie es getan hätte.
    Er hat so ein starkes Pflichtgefühl, dass er phasenweise jede Lebenslust verliert und überall nur noch Verpflichtungen sieht. Selbst wenn ich ihm eine ganze normale Frage stellte, etwa „Hast du Lust, mit uns spazieren zu gehen?“ heißt dass für ihn sofort, dass ich das verlange und was ich verlange ist für ihn eine Verpflichtung. (Dann hat er natürlich auch keine Lust mehr, aber es fällt ihm wahnsinnig schwer, dass auszusprechen – denn er rechnet fest mit Ärger.)

    Ich würde ihm einerseits gerne sagen, was abgeht, nehme aber an, dass er dann alles von sich weist und ich am Ende die Böse bin, die über die Schwiegermutter lästert. Ich würde auch gerne seine Mutter mit einigen Dingen konfrontieren, aber ich befürchte, dass das gar nichts bringt außer mir schlaflose Nächte.
    Was kann ich tun, um meinem Mann zu helfen? Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

    • Sherlock sagt:

      Das klingt traurig; aber ich glaube dein Mann hat schlichtweg keine (zusätzliche) Lebenskraft mehr um daraus zu kommen…. Er musste von klein auf immer Power geben und arbeiten arbeiten arbeiten… Es klingt für mich so als hätte sie dich zum neuen Wirt für ihr Gift auserkoren. Sie ist zu dir und dem Baby freundlich, während er so das Gift abbekommt. Das ist ja schon sehr manipulativ, damit will sie dich auf ihrer Seite haben. Die Geschichte deines Mannes klingt wie meine eigene. Ich bin da nur „rausgekommen“ weil ich 2 mal schwer erkrankt bin.. Da hat sie sich dann neue Kontakte gesucht. Könnt ihr als Familie nicht ein Hobby anfangen, was euch so „vereinamt“ das ihr für die Besuche weniger Zeit habt ? ( Blinzel) Aber dein Mann scheint zu sehr „drin zu stecken“. Mhm, vielleicht ergibt sich ja mal Kilometer weiter weg die Chance auf einen neuen Arbeitsplatz und somit ein ganz neues Leben für ihn- für Euch…Für die Kinder ist ein solcher Kontakt nicht gesund. Da würde ich den Kontakt schlichtweg unterbinden. Dein mann hat durch Dich die Chance auf ein neues (gesundes) Familienleben, er ist nicht allein. Damit solltet Ihr arbeiten; diese Lieben könnte sein Schlüssel sein mit der er die „andere“ Tür (zur Unterwelt )für immer verschliesst…. Ich wünche Euch als Familie den richtigen Weg zu finden. Alles Gute.

    • ariane sagt:

      „Und der Wahrheit halber muss ich auch zugeben: Die Kinder sind gerne bei ihr.“

      Der erste Satz der mir dazu kam, war „weil sie sie besticht“.

      Und Du selbst schriebst ja auch: “ Ich hab schon Situationen erlebt, in denen sie zum Großen sagt, er solle sich benehmen, schließlich habe sie ihm XY gekauft.“

      Kinder sind leicht manipulierbar, das wissen solche Mütter.
      Und auch die Menschen, die im Marketing von Supermärkten arbeiten, die die Regale so konzipiert haben, dass wenn an der Kasse gewartet werden muss, dort die Kleinen die Süssigkeiten sehen.
      Und auch für die Erwachsenen wurden die Verpackungen der Produkte „schön“ künstlich bunt gemacht, und mit netten Worten versehen, die das simulieren, was der Mensch eigentlich an wahren Bedürfissen hat.

      Alles Liebe Dir

  8. Sabine sagt:

    Hallo zusammen,

    diese Seite habe ich bereits vor einiger Zeit entdeckt, und mir ist dabei endlich klar geworden, „was mit mir nicht stimmt“.

    Leider habe ich seit einiger Zeit ein ganz spezielles Problem und ich weiß überhaupt nicht, wie ich reagieren soll. Deshalb habe ich mich endlich dazu aufgerafft, meine Geschichte zu schreiben und hier Rat zu suchen.

    Ich hatte das seltene „Glück“, dass beide Elternteile massiv narzisstisch waren/sind. Der Vater dominant, herrisch, diktatorisch – was er sagte, musste getan werden! In der Öffentlichkeit fühlte er sich nur wohl, wenn er im Mittelpunkt stand. Wenn er erzählen konnte, was er alles geleistet und welchen Wohlstand er sich aufgebaut hat. Sein Denken war absolut. Er wusste alles und hatte immer Recht. Eine andere Meinung durfte es nicht geben. Sogar wenn man ihm mit wissenschaftlichen Belegen beweisen konnte, dass er unrecht hatte, konnte er es nicht zugeben und sprach dem Text jede Berechtigung ab. Gab ihm jemand Kontra war er beleidigt und machte diese Person zu Hause gnadenlos schlecht.

    Die Mutter fügte sich ihm gegenüber in die „unterlegene“ Rolle; bei uns Kindern war sie allerdings diejenige, die man nicht verärgern durfte, die tagelang kein Wort mit einem sprach, wenn man sich nicht wohlgefällig verhielt und die eine unglaubliche Genugtuung empfand, wenn der Vater einen maßregelte.

    Im Großen und Ganzen kümmerte sich niemand um uns. Der Vater brachte das Geld nach Hause, die Mutter ging ganz in ihrem perfekten Haushalt auf. Spielen mit den Kindern war ein Unding, unsere Probleme waren keine Probleme, das Zeigen von Gefühlen war verpönt, genauso wie Körperkontakt.

    Die Rolle des schwarzen Schafes wurde mir zugeteilt. Das goldene Kind waren abwechselnd mein Bruder oder meine Schwester. Beide wurden mir ständig als Vorbilder vor die Nase gehalten. Alles, was ich versuchte zu erreichen, war NICHTS im Gegensatz zu meinen Geschwistern. Mit der Zeit entwickelte sich dadurch ein Geschwisterhass; der Kontakt untereinander war auf das Nötigste beschränkt. Die Kommunikation verlief zum großen Teil nur über die Mutter, die bestimmte, wer was wann von wem erfuhr. Natürlich wurden Tatsachen dabei immer verdreht, völlig falsch wider gegeben.

    Mit 50 Jahren machte sich mein Vater noch einmal selbstständig und als der Betrieb zu florieren begann, dauerte es nicht lange und meine Schwester stand auf dem Tapet. Sie (Lehrerin) und ihr Mann (Polizist) hatten absolut keine Ahnung von der Branche (Metallgießerei), wollten aber in den Betrieb des Vaters einsteigen.
    Somit war das goldene Kind „par excellence“ geboren. Mein Bruder und ich waren ab diesem Zeitpunkt absolut nichts mehr wert. Egal was wir taten, wir konnten mit unserer Schwester nicht mehr konkurrieren. Sie und ihr Mann wurden zu einem echten Abklatsch meiner Eltern und begannen, das Geld mit vollen Händen (gefüllt vom Geld des Vaters) aus dem Fenster zu werfen.

    Mit der Pensionierung meines Vaters wurde der Betrieb übergeben; mein Bruder und ich in einem kurzen Telefonat darüber informiert, dass das jetzt der Stand der Dinge sei – aus – punkt! Wir bekamen, entgegen vorheriger Versprechungen, keine Beteiligung an dem Betrieb, geschweige denn irgendeine finanzielle Abgeltung.
    In der Folge durfte man diese Tatsache nicht zum Gespräch bringen, denn dann hing der Haussegen wieder schief und als braves Kind wollte man ja schließlich seine Eltern nicht verärgern.

    Irgendwann dann entdeckte ich diese Internetseite und mir fiel es wie Schuppen von den Augen, was hier ablief. Nachdem ich vorher immer wieder mal den Kontakt abgebrochen hatte, wenn ich es nicht mehr aushielt, aber dann auch selbst wieder den Kontakt aufnahm, weil ich ein schlechtes Gewissen hatte, schrieb ich meinen Eltern und meiner Schwester einen Brief, indem ich mir alles von der Seele redete, was mir schon immer auf dem Herzen gelegen hatte und beendete die ganze Angelegenheit mit dem totalen Kontaktabbruch.

    In der Folge ging es mir psychisch immer besser, so dass sogar meine eigenen Kinder bemerkten, welch positiver Wandel in mir stattfand.

    Bis – ja bis dann mein Vater starb. Er stürzte von der Treppe, brach sich den 1. Halswirbel und wurde dann noch 3 Tage durch Maschinen am Leben erhalten.
    Ich selbst wurde nicht benachrichtigt – schließlich hatte ICH ja den Kontakt abgebrochen – meine älteste Tochter bekam den Anruf.
    Mein Bruder wurde lediglich ein paar Minuten vorher informiert, dass man nun die Geräte abschalten würde – man gab ihm keine Gelegenheit sich von dem Vater noch einmal zu verabschieden. In der Todesanzeige wurden mein Bruder und ich nicht erwähnt und wir wurden auch nicht informiert, wann und wo das Begräbnis stattfinden würde.

    Dass meine Mutter und meine Schwester mit mir so umgingen, konnte ich ja noch einigermaßen verstehen. Dass es meinem Bruder aber genauso erging, der meinen Vater noch kurz vorher besucht hatte, verstehe ich bis heute nicht.

    Irgendwann wurde mir das Testament meines Vaters zugeschickt. Er hatte mit meiner Mutter ein Berliner Testament verfasst, was ja an sich für mich kein Problem darstellte. Allerdings gab es den Zusatz, dass meine Mutter jederzeit diese Bedingungen zu Ungunsten eines der Kinder verändern könnte, wenn es sich nicht „wohl verhält!“!

    Heißt also, dass meine Mutter nun das ganze Vermögen (geschätzte € 800.000,-) alleine meiner Schwester vererben kann, und mein Bruder und ich durch die Finger schauen. Oder sie kann es jetzt schon verschenken. Meine Mutter ist 83 und wenn ich an ihre Vorfahren denke, kann sie ohne weiteres über 90 werden. D.h. wir könnten diese Schenkung dann nicht mehr oder nur noch zu einem ganz geringen Teil in den Pflichtteilsanspruch anrechen lassen.

    Also haben wir uns beide jetzt entschlossen, bereits jetzt den Pflichtteil von seitens des Vater zu beanspruchen, damit wir wenigstens etwas erhalten. Naturgemäß wehrt sich meine Mutter mit Hilfe meiner Schwester mit Händen und Füßen damit, den wahren Anteil preis zu geben und will uns mit einer Abzahlung in Höhe von lächerlichen € 30.000 abspeisen.

    Und jetzt komme ich endlich zu meinem wirklichen Problem:

    Auf der einen Seite werde ich wütend darüber, dass meine Schwester nun auch noch das ganze Vermögen bekommen soll, nachdem sie schon den Betrieb bekommen und bereits im Vorfeld vom Geld meines Vaters gelebt hat.

    Auf der anderen Seite geht es um meinen Seelenfrieden. So lange ich keinen Kontakt hatte und von niemandem etwas hörte, ging es mir wirklich gut. Jetzt, wo mein Bruder und ich einen Anwalt eingeschaltet haben, um unseren Anspruch geltend zu machen, kommen all die alten Dinge wieder hoch und ich werde unglaublich wütend – so wie es mir früher gegangen ist.

    Und unsere „Mutter“ spielt ihren Narzissmus par excellence aus: Vor der Notarin und der Rechtsanwältin spielt sie die nette, freundliche, treusorgende, nun aber doch schon so arme, alte Mutter, die von ihren Kindern jetzt schamlos ausgebeutet wird.
    Auf der anderen Seite werden Schreiben von unserem Rechtsanwalt bzw. wesentliche Teile davon einfach ignoriert; festgesetzte Fristen werden nicht eingehalten und zeitlich alles künstlich in die Länge gezogen (obwohl mein Vater vor eineinhalb Jahren gestorben ist, haben wir bis heute kein offizielles Nachlassverzeichnis… ) Wie immer nach dem Motto: Ich mache was ich will, lasse mir von niemandem etwas vorschreiben bzw. diktieren.

    Wie würdet ihr handeln, die ihr ja zur Genüge solche Menschen kennt? Oder welchen Rat kann mir ein Fachmann geben? Wirklich auf alles verzichten, damit man wieder seine Ruhe hat? Oder alles einklagen und damit wieder mit diesen Menschen konfrontiert werden, die man nie mehr sehen wollte?

    Ich selbst bin ratlos. Einmal denke ich, ich pfeif drauf. Mein Seelenfrieden muss mir wichtiger sein.
    Ein anderes mal denke ich mir, ich kann doch nicht so viel Geld einfach in den Wind setzen und meiner Schwester das Feld kampflos überlassen.

    Bin wirklich neugierig auf eure Antworten.

    • Waltraud sagt:

      Hallo Sabine,
      da einen Rat zu erteilen ist wirklich schwierig. Ich kann dieses gedankliche Hin und Her nachvollziehen. In der Vergangenheit wollte ich meinen Narzissten mithilfe einer Anwältin ebenfalls dazu bringen, sein Unrecht einzusehen. Narzissmus war mir zu dem Zt.pkt. nicht bekannt.
      Hätte ichs gewusst, ich wäre sicher anders vorgegangen. So aber hat ihn das angestachelt, sich auf die Hinterbeine zu stellen, versteckt zu drohen. Drohungen waren eine beliebte Variante von ihm, wenn die Dinge nicht in seinem Sinne und wie von ihm geplant liefen.
      Du und Dein Bruder könnt Euch die Antwort nur selbst geben, egal was andere Euch raten würden. Was ist einem wichtiger. Das Materielle wiegt ja nicht auf, was in der Vergangenheit schief gelaufen ist. Den Kraftaufwand den man betreiben muss, ob finanziell oder seelisch, um das Recht auf Ausgleich durchzusetzen. Ihr solltet Euch eine Kosten/Nutzen Aufstellung machen, ob es das Wert ist. Du warst ja vorher zufrieden, so wies war und musst Dir selbst beantworten, ob Du Dir das zumuten willst, den Weg bis zum letzten durchzufechten. Ich wünsch Dir und Deinem Bruder die richtige Entscheidung….

    • perlchen2018 sagt:

      Ich muß mal eben meine Geschicht zu Sabines Schilderung abgeben.
      Bei mir ist das so, dass meine Mutter passiv-aggressiv narzisstisch ist und meine Vater (verstorben) war wohl co-narzisstisch.
      Ich habe mich ein Leben lang gefragt, was bei uns los ist und konnte die Worte nicht finden. Von Narzissmus hatte ich keine Ahnung, bis mein Vater starb und ich meine Mutter vor 18 Jahren verlassen habe. Durch Recherche und Antworten suchen bin auf dieses Thema gestoßen und ich bin froh, dass ich nun weiß, was mit mir „gemacht“ wurde. Was du, Sabine, schreibst kommt mir Alles sehr bekannt vor.
      Als mein Vater starb und das Tesament geöffnet wurde, konnte ich doch tatsächlich lesen, dass meine Eltern ein Testament gemacht haben, dass uns 3 Kinder enterbt bzw. dass wir nur den Pflichtteil bekommen sollten. Ich war zu dem Zeitpunkt 11 Jahre ! alt. Die haben schon damals, als wir noch klein waren, beschlossen uns irgendwetwas „heim zu zahlen“.
      Ich habe dann in den 80ern angefangen zu studieren. Mein Vater hatte allerdings nicht die Absicht oder gar die Einsicht, mir diese, für Frauen doch so unnötige Ausbildung, zu bezahlen. Ich bin dann damals zum Bafög-Amt gegangen, die haben mir einen Anwalt gestellt und ich habe gegen meinen Vater geklagt. Es war eine schreckliche Erfahrung damals, heute habe ich dazu eine andere Haltung.
      Was Eltern oder Familie mit Kindern machen kann, ist mir bis heute unbegreiflich. Die Hauptsache ist, dass der Schein der heilen Familie nach außen getragen wird. Aber wehe die Türen sind geschlossen, dann fängt das familiäre Elend in narzisstischen Familien an. Von der Gesellschaft/Kirche wird die Familie als heilig angesehen, dabei passieren dort unfassbare Dinge. Wenn wir über den sexuellen Mibbrauch in der katholischen Kirche öffentlich reden, dann sollten wir vielleicht auch über narzisstische Familiendynamiken öffentlich reden. Denn eines haben diese Parallelwelten ja gemeinsam, den Mißbrauch! Kein Mensch kann dich so zerstören, wie die eigene Familie. Deswegen reagiere ich heute auch übersensibel, wenn ich nur ansatzweise bemerke, dass eventuell eine narzisstische Familienkonstallation vor mir zu sein scheint. Leider habe ich dann später, in meiner damaligen Ahnungslosigkeit, in eine narzisstisch angehauchte Schwiegerfamilie eingeheiratet. Es ist tatsächlich so, dass man das „anzieht“, was einem vertraut scheint….

      • ariane sagt:

        „Die haben schon damals, als wir noch klein waren, beschlossen uns irgendwetwas „heim zu zahlen“.“

        Aber haben sie ja demnach eigentlich sich selbst angetan – denn das Geld wurde ja Deiner Mutter „heimgezahlt“.

        Mein Vater hat ihr auch als letztes Bild vor seinem Tod nach einer Krebserkrankung den Ausfluss eines schwarzen Flusses aus seinem Mund geschenkt.

        Und uns Kindern im Grunde das Berliner Testament, mit unserer eigenen freien Entscheidung, ob wir das einfordern wollen oder nicht. Ich habe darauf verzichtet, im Vertrauen in mich selbst und das Universum, bzw. in mein Leben.

        Studieren durfte ich aus den gleichen Gründen auch nicht. Mein Vater wollte nichtmal den Bafög-Antrag ausfüllen, nichtmal meine Mutter wusste, wiviel mein Vater verdient. Sie bekam monatlich 1000 DM, um damit die ganze Familie zu ernähren und zu bekleiden. Sie hätte sich trennen können. Ihre Mutter hätte zu ihr gehalten und es gab auch schon das Sozialamt. Sie hat sich aber aufgewertet gefühlt, in eine Beamtenfamilie eingeheiratet zu haben, dass sie dafür sogar Mutter und Tochter und damit auch sich selbst verraten hat.

        Ich habe mit 28 Jahren mein Studium gestartet, mit elternunabhängigen Bafög durch die Wartesemester, als die mir meine vorherige Arbeitszeit angerechnet wurden. Ich bin darüber froh, denn so habe ich auch einen ganz anderen Blick auf die narzisstischen Strukturen an Unis bekommen, für den die jungen Leute, die direkt vom Abi und dem Elternhaus kommen, meist nicht haben und sich mit Noten und dem Geld vom Elternhaus manipulieren lassen „müssen“.

        Danke schön.

    • Anna sagt:

      Hallo Sabine,

      Ich kann so gut nachvollziehen, was du schilderst. Mir ergings ähnlich. Leider habe ich es bis heute nicht geschafft, den Kontakt abzubrechen. Du hast es geschafft, dich abzunabeln. Setz das gute Gefühl und die Energie, die du darus gewonnen hast nicht aufs Spiel. Bei einem Streit mit einem Narzissten ziehst du immer den Kürzeren, selbst wenn du ein paar Euro mehr bekommst als die 30.000 €. Am Ende triumphiert der Narzisst doch. Lass es darauf beruhen – für deinen Seelenfrieden. Und mit 30.000€ kann man doch auch schon was schönes machen.
      Lass dir deinen Seelenfrieden nicht nochmal kaputt machen.

    • Maja sagt:

      Hallo Sabine,

      Ich bin in einer ähnlichen Situation.
      Beide Eltern Narzissten, wobei mein Vater immer den „guten Bullen“ gespielt hat.
      Meine Mutter lehnte mich von Baby an ab,war emotional eiskalt, alkoholsüchtig und furchtbar aggressiv. Ich war ihr persönlicher Sündenbock und Prügelknabe und schuldig durch meine bloße Existenz. Mein Vater gab sogar zu,mich bewusst mit ihr abends und am Wochenende allein zu lassen,damit sie sich an mir abreagieren kann und „viel entspannter“ ist, wenn er kommt. Ich habe alles durch: Misshandlung,Vernachlässigung, stundenlanges Prügeln, Hand auf Herd verbrennen, Haare ausrupfen,Treppen runterschmeissen bis zum sexuellen Missbrauch.
      Alles haben sie bestimmt:meinen Haarschnitt, meine Körperpflege, Meine Hobbys, meine schulische und berufliche Laufbahn, meine Freunde…
      Keine Sau hat mir geholfen,obwohl es einem Nachbarn,einem Arzt aufgefallen ist und ich mich einem Lehrer anvertraute. ( da war ich aber schon 17 und hatte gerade einen Suizidverduch hinter mir).
      Mittlerweile bin ich aufgrund unklarer Wirbelgelenksbrüche und deren Folgen ( Instabilität) in der Wirbelsäule arbeitsunfähig-vermutlich eine Folge der vielen Stöße die Treppen hinunter mit Kopf voraus, aber das kann ich ja keinem sagen….

      Nach außen perfekte Fassade. Was muss ich doch als Tochter glücklich sein, dass ich so eine Liebe und süße Mami habe??!!
      Wurde mir oft gesagt.

      Ich hatte innerlich kein Identitätsgefühl und noch heute einen Vornamen, mit dem ich. Nichts anfangen kann und der nicht zu mir passt. Prompt wurde seitens meiner Eltern fehlendes Selbstbewusstsein und Fröhlichkeit kritisiert…ich hätte doch alles?!

      Inzwischen weiss ich, dass ich es zumindest mit einer Stiefmutter,wahrscheinlich mit Stiefeltern zu tun habe. Sie hatten damals nach 7Jahren kinderloser Ehe ein Kind benötigt,um sich vor einer Zahlung beim Sozialamt für Eltern und Geschwister zu drücken. Keine Ahnung,wessen Kind ich bin. Sie mauern-die Papiere sind frisiert.

      Auf jeden Fall stellte es sich mit 18 versus, dass mein Cousin ein uneheliches Kind meiner Mutter ist,das sie geboren hat, als sie noch nicht volljährig war und das bei ihrem Bruder als ihr Kind aufgewachsen ist. Er tauchte an meinem 18. Geburtstag auf und beanspruchte mein GANZES Erbe. Er bekommt auch fast alles. Ich wollte nichts haben, ließ mich auf Bitten und Flehen meines Vaters hinreißen, einen Schenkungsvertrag für sein Haus zu unterzeichnen, der so ausgeklügelt ist, das ich nur alles bezahlen muss, mir aber nichts gehört und ich such nichts mit dem Haus machen darf. Unentgeltlich für meine Eltern, die weiter darin wohnen und jetzt finanzielle und steuerliche Vorteile haben,natürlich. Der Cousin will das Haus auch noch, Die Eltern wollen es jetzt zurück, aber der Kleinwagen an Geld, den ich inzwischen investiert habe,soll natürlich nicht zurückbezahlt werden. Sie machen uns das Leben zur Hölle mit Stalking,Intrigen,übler Nachrede und Gerüchten ,grundlose Anzeigen usw.
      Das „geschenkte“ Haus muss nach dem Tod des Zweiten nochmals in den Pflichtteilsergänzungsanspruch. Also muss ich den tollen Cousin /Bruder auszahlen.

      Ich kann dir nur raten: verzichte auf alles und Lauf, so weit du kannst und so schnell du kannst. Jeder Tag ist deine Lebenszeit-sie kommt nicht wieder. Alle, die hier schreiben, haben schon viel zu viele schlimme Tage hinter sich. Daran kannst du nichts ändern, außer deinen Frieden damit zu machen.
      Aber Deine Zukunft gehört nur Dir! Mach was draus und lass das Alte hinter dir!

      Viel Glück, Maja

    • Uli sagt:

      Hallo Sabine-
      schieß das ERBE in den Wind und gebe dich nicht wieder in Abhängigkeit…
      hab ich selbst auch so gemacht- ich habs ganz ähnlich erlebt, wie du es beschreibst-
      na und? Was interessiert mich das ganze stinkend Narzisstengeld- meine Freiheit ist süß und weit- alles, was ich habe, habe ich mir selber erschaffen- und darauf bin ich stolz!
      Schulterklopf: Haste gut gemacht, Uli. Lass dich doch nicht im Nachhinein wieder abhängig machen… na und, wenn’s deiner Schwester so gefällt…ich stells mir schrecklich vor, sich so kaufen zu lassen…

    • ariane sagt:

      Ich habe mich in Deiner Beschreibung wiedergefunden, nur war bei mir die Geschwisterkonstellation anders, ein älterer Bruder – ein „Wunschkind“ – ich ein „Rechenfehler“, lach.
      Auch hat sich mein Vater nicht selbstständig gemacht, er war Hauptschullehrer und ist in seinen Garten und in seinen Sport geflüchtet, und hat sich ebenso instrumentalisieren lassen, zum Genuss meiner Mutter, dass er seine Wut an uns Kindern ausliess – so war sie „geschützt“ und konnte sich aufwerten. Wie krank und pervertiert ist das Verhalten von so vielen Mütter in dieser Gesellschaft bzw. Kultur – denn die Dunkelziffer solcher „Familien“ beginnt sich ja erst seit ein paar Jahren aufzuhellen und kommt immer mehr ans Licht der Wahrheit.
      Auch mein Vater hat ein Berliner Testament mit meiner Mutter vereinbart gehabt, und ich stand nach dem Tod, da mich das Amtsgericht über meine Rechte, die ich aber einklagen müsste, von sich aus informiert hat. Ich habe lange überlegt und habe mich gegen das Einklagen entschlossen, weil ich meinen Frieden wollte. Ich habe mir gesagt, dass mir das im Grunde die Freiheit schenkt, zu gehen, denn meine Mutter ist ja finanziell abgesichert, um sich ihre eventuell nötige Pflege kaufen zu können.
      Dazu kam ich, da ich mir meine Mutter nicht einmal den Schrebergarten meines Vaters gegönnt hat, wo er soviel Arbeit reingesteckt hat, um die Familie mit guter Ernährung zu versorgen. Weil sie ihn nicht wollte, hatte ich ihn auch nicht zu wollen.
      Mir hätte dieser Garten sogar geholfen, mich beruflich weiter zu entwickeln, da ich naturpädagogische Seminare anbieten wollte.
      Dann fragte ich sie nach einem der drei Laptops, die mein Vater hinterlassen hatte. Auch dies bekam ich nicht.
      Als ich dann in die Schweiz migriert bin, und an einen alkoholabhängigen, mutterabhängigen, narzisstisch veranlagten Mann geraten bin, und in eine Notlage geraten war, fragte ich sie erst nach dem Auto meines Vaters, das sie nicht wollte, aber mir gönnte sie es auch nicht. Trotzall dem und dem Bewusstsein was ich inzwischen über „narzisstische“ Eltern entwickelt hatte, rief ich ein Jahr später nochmal an und fragte sie telefonisch, ob sie mir mit ein bisschen Geld, als Vorschuss auf das Erbe, helfeen kann, da ich in dieser Notlage war. Ich hatte lediglich gebeten und mir auch vorher angehört, dass sie schon mit einem anderen Mann unterwegs ist, zur teuren Weihnachtsurlaubszeit mit ihm nach Teneriffa und Gran Canaria fliegt, lediglich gebeten hatte ich und gemeint, dass sie ja meinem Bruder das Gleiche geben kann und dass sie es ja mir ihrem neuen Mann besprechen kann. Da sagte sie, dass dieser Mann „auch so einen Fall“ in der Familie hat, sie meinte damit mich, und als ich nachfragte, was sie damit meint, ist sie aufgeschreckt, weil sie sich ja verraten hatte, dass sie immer noch die Tour fährt, sich auf Kosten von mir aufwerten zu wollen, und hat aufgelegt. Und sie sagte noch, dass sie weiss, dass ich das Geld jetzt gut gebrauchen können, aber sie gibt es mir nicht.
      Zwei Tage später erhielt ich einen Hassbrief sondersgleichen von meinem Bruder per eMail, wie ich dazu käme, an eine alte arme Frau Forderungen zu stellen und dass er schon dafür sorgen würde, dass ich „gar nichts“ bekäme.
      Seitdem ist der Kontakt zu meiner biologischen Familie für mich erledigt. Ich habe diesen Angriff damit gekontert, dass ich den Brief von meinem Bruder und meine Antwort darauf an meine Tante in Kopie schickte, denn nichts fürchten Narzissten mehr, als ihren Gutmenschen-Ruf zu verlieren, obwohl sie genau das mit Menschen tun, über die sie Lügen verbreiten. Da meine Tante ihn noch in Schutz nehmen wollte, habe ich auch diesen Kontakt auslaufen lassen.

      Da Geld nicht nur Materie ist, sondern auch eine Energie, sehe ich auch heute noch meine Entscheidung als richtig an – denn man kann es auch so sehen, dass ich vor dem Karma, die dieses Erbgeld von meinem Vater mit sich gebracht hätte, verschont wurde.

      Danke schön und alles Liebe Dir.

  9. Maja sagt:

    Meine Mutter ist eine Narzisstin. Sie tut aber oft „Gutes“, damit die Leute denken sie sei eine tolle Mutter. Sie hat mich sogar zu meiner Therapeutin begleitet als ich 18 war und es nicht mehr ausgehalten habe. Das spielt ihr jetzt natürlich immer noch in die Hände: Sie hat die gute Mutter gespielt und ich bin jetzt die Verrückte in der Familie. Niemand glaubt mir, sie hat alle manipuliert, insb. meine Therapeutin. Die habe ich jetzt gewechselt. Ich habe keine Ahnung was ich tun soll. Mein Vater meint auch ich sei undankbar, ich hätte ja alles bekommen was ich brauche und er werde mich enterben, wenn ich mich nicht um meine Mutter kümmere und tue was sie sagt, weil sich ja solche Sorgen um mich macht.
    Ich bin Studentin und auf die finanzielle Unterstützung meiner Eltern angewiesen, nicht nur auf ein Erbe.
    Was soll ich nun tun?

    • Hallo Maja,
      versuchen Sie, einen inneren, emotionalen Abstand zu Ihren Eltern herzustellen, indem Sie sich der narzisstischen Verhaltensmuster und den eigenen Reaktionsmuster bewusst werden. Nehmen Sie nicht mehr alles so ernst, was von Ihren Eltern kommt und übernehmen Sie die Pflege Ihrer Mutter in dem Wissen, dass Sie Geld dafür bekommen. Würde Sie keine Unterstützung von Ihrer Eltern bekommen, müssten Sie sich auch einen Job suchen, bei dem Sie es unter Umständen ebenfalls mit schwierigen Personen zu tun hätten.

      • Maria sagt:

        Hallo Maja,
        ich habe deinen Kommentar gelesen und die Antwort von Sven und ich dachte ich muss hier ganz dringend was dazu sagen.
        Ich war haargenau in der selben Situation wie du.

        Der erste Schritt wäre die Therapeutin zu wechseln, am besten zu jemanden der sich auf das Thema Narzissmus spazialisiert hat(das kannst du bei den probatorischen Sitzungen erfragen). Der zweite Schritt wäre auszuziehen und den Kontakt radikal abzubrechen. Im Zweifelsfall in dem du dein Unterhalt einklagst! Ich weiß das klingt hart, aber das perverse daran ist nicht, dass du deinen Unterhalt einklagst, sondern dass du überhaupt in die Situation kommst, für deine Unabhängigkeit klagen zu müssen. Wichtig ist, dass du dir das immer bewusst machst.
        Ich würde dir empfehlen, für die Zeit der Klage zu einem Verwandten, einer Freundin oder sogar ins Frauenhaus zu gehen, weil du vorerst nicht das Geld haben wirst alleine zu wohnen, aber während der Klage auch bestimmt nicht Zuhause wohnen willst. Wichtig ist auch, dass du Menschen in deinem Umfeld hast, die dich verstehen und dir bestehen, die mit dir die Schuldgefühle die dir eingetrichtert werden reflektieren können.

        Ablösen von narzistischen Müttern geht meistens nur mit einem großen Knall. Denn sie wird dich nicht ziehen lassen. Das liegt aber nicht daran dass sie dich liebt, sobdern dass sie sich braucht… dass sie dich MISSBRAUCHT!

        Du sagtest du bist finanziell auf sie angewiesen. Das kenne ich auch. Sie will eine Gegenleistung von dir, damit sie dir Geld geben, indem du dich um sie kümmerst? Das ist pervers. Sie haben dich auf die Welt gebracht und haben sich entschieden Verantwortung für ein Kind zu übernehmen, also sollen sie es auch tun!

        Du musst dir deinen Unterhalt nicht mit Pflege deiner Eltern verdienen, weil du ein lebens- und liebenswertes Wesen bist und dein Recht auf Existenz NIEMALS an Bedingungen geknüpft sein sollte.

        Dir steht ein finanzieller Selbstbehalt zu. Weil du lebst und existiert und von Geburt an Würde hast und du hast das Recht ein wunderschönes Leben zu führen.

        Deine Mutter ist altgenug um sich um sich selbst zu kümmern. Oder um sich Pflegepersonal zu suchen, falls das nötig sein sollte. Und dein Vater ist ja auch noch da. Du bist ein junger Mensch der sich gerade seine Selbstständigkeit aufbauen will. Dazu hast du ein Recht und das will sie verhindern. Nicht aus Liebe sondern aus egozebtrischem Eigennutz. Es ist nicht egoistisch, wenn du dich jetzt abgrenzt.

        Lass dich auf den Deal von Pflege gegen Unterhalt bitte auf gar keinen Fall ein.
        Schau auf dich! Das ist nicht egoistisch, bei narzistischen Müttern geht es nur so!

        Meine Mutter hat mir damals auch tausend Krankheiten vorgespielt und mir erzählt meine Katze würde bald sterben, sie wären am finanziellen Ruin usw. Letztendlich ist es eine große Show, damit du dich verantwortlich und schuldig fühlst, damit du an sie gebunden wirst

        Maja ich wünsche dir alles Gute. Ich bin mir sicher du schaffst das, weil wir narzisten Kinder so viel emotionale Kraft in und tragen und du das System durchschaut hast. Du bist auf einem guten Weg!

        Lg 🙂

      • Bella sagt:

        Ich finde diese Antwort von herrn Grüttefien sehr bedenklich. Wie kann man denn dazu raten, sich weiterhin dem Mißbrauch einer narzistischen Mutter auszusetzen, wegen des Geldes und weil man im Job auch mit schwierigen Menschen zu tun haben könnte.
        Hier geht es doch darum sich von Abhängigkeit zu befreien. Da steht zuallererst
        Das ist unterirdisch. Abstand zu gewinnen ist eine Sache, aber man muss nicht den Tätern weiterhin aussetzen…..vor allen Dingen ist eine Pflege sehr intensiv an „Nähe“.

    • Lernender sagt:

      Hallo Maja. Was sollst du tun? Wenn es sich in deinem Fall um eine Freundin von dir handeln würde. Was würdest du ihr raten? Vermutlich komm zu mir.

      Diese n. Menschen wissen ganz genau, dass du nicht nur emotional sondern auch finanziell abhängig bist. Ich männlich Mitte Vierzig habe meinem n. Vater und ehemaligen Arbeitgeber gesagt : Entweder ich kann deine Firma kaufen oder ich gründe meine eigene Firma und verlasse deine. Nun habe ich mit Null begonnen. Wie oft hörte ich davor den Satz von ihm: So wie er seine Firma vor 40 Jahren gegründet hat, ist das heute nicht mehr möglich. Ich hörte dies so oft, bis ich es mir verinnerlichte. Doch meine Krankheitssymptome duldeten dies nicht. Der Start ist geglückt und ich am heilen. Ich mache dir Mut, den du sicher in dir hast.

      Das grosse Thema mit Narzissmus ist dies, dass wir co Narzissten sind. Wenn wir es nicht vollständig heilen, ziehen wir wieder das gleiche Muster an. Ich weigerte mich vehement die Wahrheit zu sehen. Mein Vater ist aktiv aggressiver Narzist. Meine Mutter ist passiv aggressiv (das merken Verwandte und Freunde nicht dank guter schauspielerischer Leistung). Das Ausmass bei ihr bin ich erst am Merken. Meine Frau habe ich auch so gewählt. Die Kinder auf diesen Umstand zu sensibilisieren ist noch viel Arbeit. Sie meinen auch, dass sie für das Glück der Mutter verantwortlich sind.

      Das beste Werkzeug ,was ich aus all den Büchern mitgenommen habe , ist: Lasse narzisstische Menschen ihre eigenen Lügen und Manipulationen am eigenen Leib spüren. Alles andere braucht Energie. Weiter , für diese ist es fürchterlich , wenn du keine Angst mehr vor Ihnen hast. Werde auch Schauspieler wie sie. Mit der Zeit verinnerlicht sich das. Die Wortwahl mit n. Menschen bedarf einer anderen.

      Wenn die Person schon verstorben ist, gibt es die Möglichkeit einer Familienaufstellung. Dort kannst du deine übernommene Verantwortung retour geben.

      Was konntest du von meinem Text mitnehmen.

      Ich grüsse dich.
      Lernender

    • Maja2 sagt:

      Hallo Maja,

      Lustig, dass wir denselben Nick gewählt haben.
      Bei mir hieß es, wenn ich das studiere, was ich will, schmeißen sie mich ohne Geld,Essen,Unterstützung auf die Straße und ich kann zusehen, wie ich zurecht komme. Mein Studium durfte nichts kosten und ich durfte ja nicht von Daheim wegziehen,angeblich,weil es billiger ist,zu Hause zu wohnen!

      Dafür gibt es ein einfaches Wort: Erpressung!

      Damals habe ich mich auf einen faulen Kompromiss eingelassen und mich in einen Beruf pressen lassen, der nicht zu meiner Persönlichkeit passt und nichts mit meinem Herzenswunsch zu tun hatte.

      Meine Mutter beklagt sich trotzdem bis heute, dass sie 1 Semester 20 € Studiengebühren für mich zahlen musste! Danach wurden die Gebühren für meinen Studiengang abgeschafft.

      Ich habe es ein Leben lang bereut und würde mir mit der Entscheidung heute definitiv mehr Zeit lassen-auch wenn dann ein Semester ohne mich verläuft.

      Ja,meine Eltern hatten mich damals von allen Verwandten ( nie kennengelernt), Freunden und Bekannten erfolgreich vereinzelt, so dass ich absolut niemanden außer ihnen hatte ( auch keine Geschwister).
      Dennoch würde ich mich heute informieren über Bafög, Kindergeld, Jobs usw. Studentenvereinigungen machen kostenlose Beratungen zu Finanzierung, günstiger Unterkunft usw.

      Mit diesem aufgezwungenen Beruf ist die Entfaltung meinesTalents gestorben,das sie sowieso nie fördern wollten.

      Ich persönlich würde diese Entscheidung heute anders treffen! Zumal man Kunst nicht aufm Kuhdorf studieren kann. Der Abstand hätte mir sicherlich sehr gut getan.

      Überlege es dir gut, lass dich unabhängig beraten und baue dir ein Netzwerk auf-auch wenn du ein Jahr verlierst. So what? Manch einer tourt nach dem Abi erst einmal 1 Jahr durch die Welt. Du verlierst also nichts.

      Bezüglich der Pflege der Eltern habe ich mich auch erpressen lassen. Mein Rat : NICHTS unterschreiben. Nicht zwingen lassen. Wo ist denn hier das Vertrauen der Eltern, dass die Liebe und Fürsorge,die sie dir entgegengebracht haben, freiwillig zurückkommt? Nirgends,genau! Weil sie genau wissen,was die dir angetan haben!

      Aussteigen und Kontakt abbrechen.
      Weit weg ein neues Leben anfangen. So würde ich es heute machen.

      Alles Gute, Maja2

  10. Klaus-Rüdiger Gorges sagt:

    Ich hasse meine Mutter abgrundtief. Leider bin ich behindert zur Welt gekommen. Ständig hat sie in der Kindheit mich gedemütigt und schikaniert. Sie dachte nur an sich, ist Egoistin und Narzisstin.
    Heute als erwachsener Mann habe ich keinen Kontakt mehr zu ihr. Ich weiss nichts mehr über sie und will es auch nicht. Meine Partnerin akzeptiert sie auch nicht. Da bleibtnur der Schluss-Strich.
    In der Hölle soll sie schmoren !!!!

  11. Gine sagt:

    Ich hasse neine Mutter noch posthum weil die alte Schlampe nur an sich dachte und mich misshandelte. Körperlich und seelisch. Sie soll in der Hölle schmoren.

  12. Dame Christiane Rieckmann sagt:

    Ich werde meiner Mutter nie verzeihen.Ich nehme die 2000 000Euro Shcandenersatz einen neuen Name und tue als ob ich lieb und sanft bin.Werde zwei Kinder adoptieren und immer schön tun, als ob ich mich damit abgefunden hätte, 42 Jahre gefoltert worden zu sein ohne das die Mutter in Haft dafür kommt. Meine Mutter ist ein Fritzl case mit 18 sperrte sie mich ein un gab mir Abführmittel und mit 42 Jahren kann ich sehen wo ich bleib. KInderlose werden ja nicht geheiratet. Ich bin ruiniert.

  13. Mysticbaby sagt:

    Hallo ihr Lieben,

    ich bin gerade ziemlich verzweifelt und weiß keinen Rat mehr.

    Seit 2,5 Jahren bin ich mit einem Mann zusammen, der eine 11jährige Tochter hat. Die Tochter lebt bei ihrer Mutter, die eine Narzisse par excellence ist. Alle 2 Wochen ist die Kleine bei uns und wir kümmern uns liebevoll um die Kleine. Sobald mein Partner die Kleine nach Hause fährt, geht das ganze Schauspiel los – das arme Ding wird sofort gelöchert, ob es denn bei Papa und der „bösen Frau“ schön war, was die Kleine natürlich nicht bejahen darf. Mich sieht die Mutter als Feindbild, da ich jünger und schlanker bin als Sie. Die Frau hat mich noch nie in ihrem Leben gesehen oder gesprochen, trichtert der Kleinen aber ein ich sei ein böser Mensch. Wie kann Sie so etwas tun? Wir sehen jedes Mal, dass die Kleine ihre Mutter abgöttisch liebt und nichts über ihre Mutter kommen lässt, Sie aber gegen uns aufstellt, Sie zu ihrem Partner macht, Sie immer wieder zu anderen abschiebt (um Ihre Ruhe zu haben) etc. Sie jammert immer, dass Sie kein Geld hat und geht aber bei REWE, EDEKA & Co. einkaufen. Ständig Shopping-Exzesse, aber wegen dem Geld rumjammern.

    Die Kleine sagt uns immer wieder, dass Mama nicht lachen würde und Sie doch so gerne Spaß mit Mama haben würde und ihre Mutter gerne lachen sehen würde. Das arme Kind fühlt sich verantwortlich für das Glück ihrer Mutter. Wie grausam kann eine Mutter zu ihrem Kind sein? Das Kind geht bei ihrer zu Hause die Türe rein und plötzlich ändert sich die Laune von dem Kind schlagartig – von gut gelaunt zu traurig, nur um nicht glücklicher zu sein als Mama.

    Ab welchem Alter erkennt denn ein Kind, dass etwas nicht stimmt? Dass Mama sich alles zurechtlügt und einem alles schlecht macht? Unfassbar was die Frau ihrem Kind da antut. Ich versuche für das Kind alles zu tun – mit ihr zu spielen, Sie zum Lachen zu bringen, Sie zu loben, ihr ein harmonisches zu Hause zu bieten und diese Frau kennt mich nicht und trichtert dem Kind ein ich wäre böse. Da Sie loyal der Mutter gegenüber sein möchte, erzählt Sie natürlich nicht wie viel Spaß Sie mit mir hatte. Sie möchte ihre Mutter nicht verärgern.

    Könnt ihr mir vielleicht sagen was ich oder mein Partner tun kann? Sollen wir mit dem Kind sprechen? Wenn ja, was sollen wir dem Kind denn vermitteln? Oder sollen wir mit der Mutter sprechen? Sollen wir versuchen das Kind zu einer Psychologin zu bringen? Was ist eurer Meinung nach das Beste? Die Mutter wird schwer erkennen was Sie da tut.

    Ich danke euch für eure Meinung/Rat/Hilfe.

    Liebe Grüße
    Mysticbaby

    • Hallo Mysticbaby,
      zeigt das Kind den Verhaltensauffälligkeiten oder liegen körperliche Beschwerden vor, vor allem direkt nach dem Besuch bei der Mutter?

      • Mysticbaby sagt:

        Hallo Sven,

        Verhaltensauffälligkeiten im Prinzip nur in Bezug auf die Loyalität zur Mutter. Oftmals möchte das Kind zu den Papa-Wochenenden nicht mitkommen und mein Partner hat Schwierigkeiten Sie zu überzeugen mitzukommen. Diese Dinge kommen zum Glück nicht mehr vor. Aber die Mutter ist immer wieder Thema an den Papa-Wochenenden und Sie telefoniert oft mit der Mutter. Danach ist die Stimmung im Keller, weil die Mutter Sie offensichtlich wieder manipuliert hat.

        Körperliche Beschwerden konnten wir bisher nicht feststellen, aber ich möchte nicht ausschließen, dass diese auftreten werden, wenn die Kleine tatsächlich mitten in der Pubertät steckt und der Mutter eventuell Probleme bereitet.

        • Sie haben kaum eine andere Möglichkeit, als in der Zeit, wo das Kind bei Ihnen ist, gut für das Kind zu sorgen und ihm das Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit zu geben. Sprechen Sie das Kind auf die Schwierigkeiten an, kommt es in einen Loyalitätskonflikt. Sprechen Sie die Mutter auf Ihre Beobachtungen an, wird die Mutter das Kind noch mehr manipulieren und ggf. die Besuchszeiten versuchen zu verkürzen oder gar auszusetzen. So sehr ich nachvollziehen kann, dass Sie etwas zum Wohle des Kindes unternehmen wollen, so sehr können Ihre Bemühungen auch in die entgegengesetzte Richtung gehen. Sie brauchen Fingerspitzengefühl und sollten nur dann wirklich eingreifen, wenn eindeutige Störungen bei dem Kind zu beobachten sind. Alles Gute!

    • Klaus-Rüdiger Gorges sagt:

      Ihr müsst mit dem Kind sprechen. Sagen, dass die Mutter schwer persönlichkeitsgestört ist (also in etwa psychisch krank). Das Kind wäre bei einer Psychotherapeutin gut aufgehoben, die sich mit Narzissmus beschäftigt. Da wird dem Kind dann auch richtig geholfen. Mit der Mutter reden bringt nichts. Sie würde alles abstreiten.
      Ihr müsst viel mit dem Kind unternehmen, dass es viel Spass hat. Es muss lachen und Freude haben.

    • Biene sagt:

      Mysticbaby, ich hoffe mein Beitrag erreicht Sie.

      Ich bin bei einer narzisstisch geprägten, alleinerziehenden Mutter aufgewachsen. Erst Jahrzehnte später – nach einer Beziehung zu einem ähnlich gestörten Partner – habe ich begriffen, daß ich kein „Mensch zweiter Klasse“ bin und seitdem bin ich am Aufarbeiten.

      Ohne liebevolle Menschen in meinem Umfeld, die versuchten mir einen gewissen „Gegenpol“ zu meiner Mutter zu bieten (auch wenn ich dies nicht immer annehmen konnte), hätte ich mit ziemlicher Sicherheit meine Kindheit nicht überlebt.
      Bei mir hat allerdings niemand den emotionalen Mißbrauch / die Manipulationen erkannt, ich lerne momentan dies zu erkennen.

      Meine Meinung:
      Kinder brauchen „verlässliche“ Zuneigung, Beständigkeit, das Gefühl willkommen & geliebt zu sein (so wie sie sind), wahrgenommen & gehört zu werden (die eigene Wahrnehmung, Meinung und Gefühle sind relevant).
      Sie brauchen klare, begründbare (und teilweise auch diskutierbare) Regeln, ehrliches Feedback und liebevolle, konstruktive Kritik.
      Sie brauchen eine Art „erwachsenen Fels in der Brandung“, damit sie Urvertrauen entwickeln und sich selbst „ok“ finden (und sich selbst vertrauen lernen) und erkennen, dass „schlechtes Verhalten“ nicht „schlechte Person“ bedeutet.
      Jemand, der liebevoll ist, aber nicht erdrückt.
      Zeigen Sie, dass das Leben Freude macht, Hindernisse aber auch dazu gehören und wie man mit diesen umgeht.

      Jemand, der nicht angreift: es ist ok, wenn Sie sagen, dass Sie einen anderen Erziehungsstil haben als die Mutter, aber greifen Sie diesen nicht an.
      Es könnte sein, dass das Kind konditioniert wurde, die Mutter / deren Ansichten zu schützen, auch wenn diese dem Kind nicht gut tun.

      Ich glaubte z.B. Jahrzehntelang eine „strenge und autoritäre Erziehung verdient zu haben“.

      Es ist wichtig das Kind vorsichtig zur Selbstständigkeit anzuleiten.

      Bei einer narzisstischen Mutter ist es kaum möglich „normale“ soziale Umgangsformen zu lernen, dort könnte es viel Nachholbedarf geben.

      Seien Sie nicht enttäuscht, falls das Kind ihre Versuche scheinbar nicht annehmen kann oder teilweise abwehrend darauf reagiert.
      Glauben Sie mir, sie werden Früchte tragen.
      Vielleicht nicht jetzt, aber spätestens in der Retrospektive… auch wenn das sehr viel später sein kann.
      Mit ihrem gesunden Verhalten gegenüber dem Kind legen Sie den Grundstein zur späteren Heilung.

      Geben Sie das Kind niemals auf!

    • Antje Pfeiffer sagt:

      Ab wann erkennt man, dass die Mom eine Narzisse ist…ich lasse mein Leben Revue passieren…Alles war normal, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem sie krank wurde und mir die Schuld gab, zu dem Zeitpunkt war ich 50 Lenze… Upps NORMAL… Gab es nicht… Egal, was sie hatte… Ich war schuld… Jetzt habe es erkannt, durch die Hilfe von lieben Menschen und meiner Psycho Tante…

      • madita sagt:

        Hallo Mysticbaby. Vielleicht liest du meinen Beitrag ja noch: Bei mir war es umgekehrt. In den 1980er Jahren gab es noch das alleinige Sorgerecht und das hat der narzisstische Vater erhalten. Er hatte alle geblendet und alle, wirklich alle sind darauf reingefallen. Meine Töchter wurden mir mit 3 und 1,5 Jahren entzogen. Heute hat die Ältere den Kontakt zum Vater wieder aufgenommen und zu mir abgebrochen und die Jüngere hatte zuletzt Kontakt zu mir, als sie 11 Jahre alt war. Sie hat sich nun – zufällig bei facebook wiedergefunden – gemeldet und meint, sie hätte überhaupt keine bis vage Erinnerungen an mich, obwohl wir nach dem Sorgerechtsstreit jedes 2. Wochenende zusammen waren und auch in den Ferien 3 Wochen. Heute ist sie 38 Jahre alt und sie hat natürlich überhaupt keine Ahnung, warum sie keine Erinnerungen hat und warum sie so ist, wie sie ist. Die Ältere war von ihrem 16. Lebensjahr bis 23 bei mir und hat sich bei mir sehr wohl gefühlt, nachdem sie die Kindheit beim Vater einigermaßen verarbeitet hatte. Dir wird niemand glauben und die narz. Mutter wird alles daran setzen, dass ihr die Kinder nicht mehr sehen dürft, wenn ihr irgend etwas gegen sie unternehmt. Verbringt mit dem Kind schöne Zeiten und macht es ihr richtig schön. Gebt ihr viel Liebe und Aufmerksamkeit, damit sie lernt, dass es das gibt und sie richtig ist. Mehr könnte ihr leider nicht tun. Wenn ihr Glück habt, wird sie als Erwachsene Fragen stellen und offen sein für eure Erläuterungen zur Mutter. Meine Kinder waren es leider nicht. Viel Glück

  14. Christian sagt:

    Was aus Euren Schilderungen aber auch immer herrauszulesen ist: die Abwesenheit der Väter. Ich war selbst mit einer nach meiner Überzeugung narzisstischen Frau verheiratet und habe mich von ihr getrennt. Unseren Sohn hat sie an sich gerissen und ich musste diverse Verfahren anstrengen, um den Umgang geregelt zu bekommen. Bis heute bin ich der Meinung, dass liebevolle Väter einen Gegenpol zur vielleicht perfekt organisierten, aber empathielosen Mutter sein können, damit ein Kind (meiner ist jetzt 15) wenigstens etwas positives Gefühlsleben mitbekommt. Leider ist es aber auch so, dass sich Kinder trotzdem nicht lossagen oder zum Vater ziehen. Zu hoch ist der Druck der Mutter „Du kannst mich doch jetzt nicht im Stich lassen“.

  15. Cansu sagt:

    Hallo.
    Ich habe diese Seite gefunden, da ich selbst von so einem Drachen “ groß gezogen wurde.“
    Tut mir leid, aber Liebe habe ich für diesen Menschen nicht übrig.

    Ich muss meine Geschichte nicht im einzelnen schildern, denn die ist, denke ich, im wesentlichen sehr ähnlich mit der euren.

    Was ich aber sagen möchte ist, dass ich gemerkt habe, wie selbst 50 Jährige Frauen auf dieser Seite von sich behaupten, dass es schön wäre, eine Mutter an der Seite zu haben. Das kommt allerdings nicht davon, dass ihr zu schwach seid, dass diese Gedanken existieren. Das kommt leider daher, dass euer inneres Kind noch in vielen Fällen,würde ich selber behaupten, noch im säuglingsstadium ist.
    Euer inneres Kind schreit immer noch nach Mutter. Das muss einem Mal bewusst werden. In all den schwachen Nächten, wo man wieder auf dieses schreckliche Gedankenkarussell aufsteigt, denkt man „ach was wäre wenn?… Und es ist aber deine Mutter!“
    Aber man muss merken,dass das eigentlich nur der verzweifelte Ruf eines kleinen Kindes im Inneren ist, der komplett von der restlichen Persönlichkeit abgekapselt wurde und dementsprechend keine Entwicklung erfahren hat. Glaubt mir: Ihr wollt sie nicht wirklich im Leben haben! Eure Körper und Psyche sagt es euch schon!
    Vergleicht Mal das Gefühl von die liebe zum eigenen Kind, oder die zum Liebenden Partner im Vergleich zu der eigenen Mutter…. Merkt ihr was?
    Das ist euer Wunder Punkt, wo ihr Ansätzen könnt..

    Ihr müsst das kleine Kind in die Gegenwart holen, euch wieder ganz machen. Wenn ihr das schafft, werdet ihr nie wieder mit einer bestimmten Entscheidung Gewissensbisse haben oder euch gesplittert fühlen. Dann werdet ihr endlich ganz sein.

    Ich stehe selber noch auf dem Entwicklungsprozess, heute war wieder so ein Tag, wo ich keine Bilder oder Nachrichten von ihr erhalten wollte, sie hat mir immer wieder welche geschickt, obwohl ich ihr deutlich meine Meinung gesagt habe, aber auch sehr deutlich, so Sachen wie: du versuchst anderen Menschen das Glück kaputt zu machen, liebst niemanden außer dich selbst und ich bin dir gar nichts schuldig.

    Nachher hieß es, ich will Streit. Ich kann schreiben und sagen was ich will, es wird nicht ankommen.
    Sie ist wie ein Krebsgeschwür, anders kann ich es nicht mehr sagen. Noch bin ich 2 Wochen im Urlaub, sobald wir zurück sind, ziehen mein Freund und ich in unsere Wohnung zurück, danach wechsele ich die Nummer, und meine Verwandten kriegen sie nicht.

    Ich bin es mir wert, dass ich sie aus meinem Leben schaffe… Koste es was es wolle…

    In diesem Sinne, ganz viel Kraft für euer konsequentes handeln!!

    • Lise1 sagt:

      Ja, stimmt. Der Satz : das ist doch deine Mutter“ ist dazu da, einen in der Kindheit zu halten. Hilflos, unreif, Obrigkeitenhörig.
      Aber das ist ja vorbei, nicht mehr erforderlich seitdem man 18 ist.

      Eine unendliche, nicht abzahlbare Dankesschuld, dass man auf der Welt ist, ist ebenso ein Konstrukt.

      Schulden sind Fesseln.

      Alle normalen Schulden sind irgendwann abgezahlt. Daran merkt man dass die angeblichen Dankesschulden den Eltern gegenüber keine echten Schulden sondern ein ideologisch verbrämtes Konstrukt sind

    • x sagt:

      @cansu

      Hallo Cansu,

      es bringt nichts, sich weiter Hoffnungen auf eine Besserung des Narzissten zu machen.

      Die Narzisstin wird immer wieder versuchen, dich mit „süßen Worten“ einzufangen. Man selbst bleibt immer wieder auf der Strecke.

      Ich habe mich entschlossen den Kontakt radikal abzubrechen, um wieder zu mir selbt finden zu können. Habe das Schloß meiner Wohnung ausgetauscht und die Telefonnummer der Narzisstin im Router GESPERRT. So kann sie mir auch keine Nachricht auf dem AB mehr hinterlassen …

      Das ist der leider für mich einzig gangbare Weg …

  16. Janett sagt:

    Hallo ihr Lieben.
    Hätte ich vor vielen Jahren schon erkannt, was bei meiner Mutter nicht stimmt, wäre ich schon viel früher auf den Begriff des Narzissten und somit auf die vielen Internetseiten und Foren gestoßen. Dann wäre mir viel früher aufgefallen, dass ich mir das doch alles nicht einbilde – so wie ich es mir nun gut 20 Jahre eingeredet habe. Und wer weiß, dann wäre mein Entschluss wohl schon viel früher gefallen. Denn ich denke, wir haben alle etwas gemeinsam. Es muss eben erstmal klicken – man muss ja erstmal darauf kommen, dass die Mutter eine Narzisstin ist und man nicht selber missraten, wie es einem immer wieder gern vorgehalten wurde.
    Ich musste 32 Jahre alt werden um den Schritt zu gehen, meiner wie im Bilderbuch narzisstischen Mutter mitzuteilen bzw. mitteilen zu wollen, was sie mir in all den Jahren angetan hat. Wie sie mich immer und immer wieder verletzt, erniedrigt, herablassend behandelt hat. Moment – ich muss kurz erklären. Wie gesagt, meine Mutter ist eine Narzisstin, wie sie im Buche steht. Ich war ein Unfall, nicht geplant – das hörte ich seit Kindheitstagen ständig. Vor allem, wenn sie mir weh tun wollte. Sie hat sich immer über mich gestellt. Sie hat alle, wirklich alle meine Erfolge herabgespielt. Sie hat mich, je nach Laune, entweder wie ein lästiges Anhängsel oder wie ihre beste Freundin behandelt. Richtig schlimm wurde es, als ich jugendlich wurde. Mit den Kurven und einem hübschen Gesicht konnte sie nicht mehr mithalten und begann sich mit mir zu konkurrieren. Sie demütigte mich in der Öffentlichkeit. Der Alltag bestand aus vielen kleinen, versteckten, fiesen Bemerkungen. Vor meinen Freunden machte sie mich lächerlich.
    Zwei Tage vor meinem 16. Geburtstag nahm sich mein Vater – mein Erzeuger, meine Mutter und er hatten sich getrennt als ich drei war – das Leben. Ich war nicht nur im Prüfungsstress für den Schulabschluss, sondern es war eben auch der 16. Geburtstag, der eigentlich was Besonderes sein sollte, der nun einen bitteren Beigeschmack hatte. Das war Anfang März. Meine Trauer musste ich verstecken – ich sollte mich nicht so anstellen, schließlich hatten wir ja kaum noch was miteinander zu tun. So die Anweisung. Mein Erzeuger hatte nämlich den Kontakt zu mir abgebrochen. Er hat mich irgendwann einfach nicht mehr abgeholt. So immer ihre Erzählungen. Erst vor kurzem habe ich herausgefunden, dass sie ihm den Kontakt zu mir untersagt hat. Er durfte mich nicht mehr holen. Sie wollte das nicht. Für ein klärendes Gespräch zwischen mir und meinem Vater ist nun keine Möglichkeit mehr. Ende April desselben Jahres, auf einer Party meines Stiefpapas – in unserer damaligen Party-Garage – ist meine Mutter in dieser Nacht nicht etwa mit uns nach Hause gekommen. Nein! Sie hat noch auf der Party dort mit MEINEM besten Kumpel rumgeknutscht! Mein Stiefvater erwischte die beiden draussen! Ich bekam das drinnen gar nicht mit. Tja, und dann war sie erstmal drei Tage verschwunden. Jahre später erzählte sie mir mal in einer Weinlaune, wie wild diese drei Tage waren – ich musste mir dann immer das Würgen verkneifen!! Sie kam auf Knien kriechend an, beschwerte sich, dass eh schon seit Jahren alles scheiße ist, sie sich immer den Arsch für andere aufreißt und sie auch mal endlich an sich denken muss. Und im Wortgefecht mit meinem Papa, welches ich unterbrechen wollte, weil ich eben daneben saß, fauchte sie mir ein „DU wolltest doch immer, dass wir uns scheiden lassen!“ entgegen! Bitteschön! Ich war also Schuld – weil ich als pubertierendes Mädchen bei kleinen Streits, die sie hatten, sowas ein paar Mal in den Raum gemurmelt habe. Da war ich 14 oder so. Pubertäres Gequatsche eben. Gefundenes Fressen für meine Mutter. Den Abschluss habe ich mit 1,8 gemacht, habe trotz dieser Wochen vor und in den Prüfungen nur gebüffelt. Um mich abzulenken. ABER um auch bei meiner Mutter wieder Ansehen zu finden. Absurd, wie ich im Nachhinein weiß. Bei der Zeugnisübergabe ging es natürlich nicht um mich und meinen Abschluss, sondern nur um meine Mutter, die ihren Mann mit dem Freund der Tochter betrogen hat. Noch immer beschämend.
    Ich wollte immer nur, dass sie stolz auf mich ist. Das war immer mein Ziel. Und es war unerreichbar. Immer unerreichbar.
    Ich machte Fachabitur – ich erspare euch jetzt Einzelheiten zu all den Gemeinheiten der Jahre, das kennt ihr alle alleine – sie kam nicht zur Feierstunde und Ausgabe der Zeugnisse! Grund: sie müsse arbeiten, sie hätte keine Zeit! Der ganze Saal war voll mit stolzen Eltern und Verwandten. Meine war nicht da! Das Zeugnis interessierte auch nicht sonderlich. Das habe ich nie verziehen. Dafür kaufte sie mir ein tolles Kleid. Ich fragte damals direkt, ob das jetzt die Zeugnisausgabe wiedergutmachen sollte? Ein bisschen, war ihre Antwort. Ich dachte erst sie hatte ein schlechtes Gewissen, aber letztendlich wollte sie nur wieder als Retter dastehen. Das Kleid war wirklich wunderschön.
    Sie war gut in sowas. Mir in wirklich tollen, einmaligen Momenten die Stimmung zu versauen.
    Als ich vor zwei Jahren erzählte, dass wir ein Grundstück gekauft haben und ein Haus bauen, war ihre Reaktion: „Bist du schwanger oder warum braucht man so viel Platz?“ mit einem musternden Blick auf meine Körpermitte. Kein Glückwunsch, keine Freude, nur der blanke Neid und in ihren Augen das Unverständnis dafür, wie ich das wohl geschafft habe.
    Hatte ich ein schönes Kleid an, kam nicht der Satz „Hübsch bist du!“, sondern „Dafür, dass du mehr auf den Rippen hast, hast du n ganz netten Kleidungsstil“! Dazu möchte ich sagen, ich bin kurvig – schon immer – mit schönen Proportionen (Größe 40, BH 80D) und nicht dick. Während sie groß und schlank ist und alles essen kann, was sie will bin ich eben gemütliche 1,68 groß und muss aufpassen was ich esse. Ändert nichts daran, dass ich von Aussenstehenden als hübsch bezeichnet werde. Und ich bin alles andere als dick. Ich sag ja Konkurrenz statt Liebe.
    Während ich zu Geburtstagen Pakete schickte, Karten schrieb und dann noch anrufen und betteln musste, damit sie sich bedankt, bekam ich zu meinem letzten Geburtstag nicht einmal eine Geburtstagskarte. Zu Muttertag schickte ich Pralinen. Statt sich bei mir zu bedanken, wartete sie darauf, dass ich sie zu Paket und Karte auch noch anrufe um ein Danke zu erhaschen. Von allein kam das nicht.
    Und das Beste ist. Sie ist vor knapp 10 Jahren ausgewandert – nach Österreich mit ihrem neuen Typen, den sie nur ein paar Wochen, nachdem sie mit meinem Kumpel durch war, anschleppte – mit den Worten „Ich habe doch hier nichts mehr. Du bist ja auch schon groß“. Und ich war eben ein nichts. Ihr damals frisch geborener Enkel anscheinend auch. Um ihn hat sie sich in den letzten Jahren auch kaum bemüht. Geschenke zu Weihnachten und Geburtstag, zwei, drei Anrufe im Jahr. Das macht keine Oma aus, sorry. Dafür hat sie jetzt einen Mann, den ich zurecht als Waschlappen bezeichnen kann. Er lässt alles mit sich machen und stellt sie auf das Podest, auf das ich sie schon lange nicht mehr stelle.
    Seither haben wir uns alle anderthalb bis zwei Jahre für zwei Tage gesehen. Mehr Zeit hatte sie nicht. Sie hat hier mich, ihre einzige Tochter, ihren einzigen Enkel, fünf Geschwister, ihre Eltern. Nichts eben, ihr versteht. Zweimal im Jahr in den Urlaub fliegen ging, Zeit für das einzige Kind und Familie war knapp. Und wenn dann diese 48 Stunden nur aus erniedrigenden Blicken, blöden Kommentaren, Desinteresse zu dem, was ich zu sagen habe – auch Alltag – , dann hat man irgendwann die Schnauze voll! Da ich beim letzten Treffen nicht den Mut fassen konnte anzusprechen, was mir seit Jahren auf dem Herzen liegt, fuhr sie wieder. Wir taten beide so, als wenn wir die Tage schön fanden – alles wie immer. Zum Ende 2016 platzte an den Weihnachtsfeiertagen eine kleine Bombe – nur oberflächlich. Ich wollte meine Gefühle mitteilen, weil sie an Weihnachten noch schnippischer und abweisender war als sonst. Sie zwang mich zum Ruhe geben und hielt mir vor, dass andere Kinder sich viel besser um ihre Mütter kümmern – und da hatte ich kaum etwas gesagt. Als ich versuchte zu sagen, dass das kommunizieren mit ihr so schwierig für mich ist und ich mir wünsche, dass wir uns einfach mal wie zwei Erwachsene über unsere Probleme unterhalten… da ist sie böse geworden und entgegnete, noch bevor ich mich mitteilen konnte, was ich sagen wollte, dass ich mal an mir arbeiten müsse etc.. Ich brach das Gespräch dann ab.
    Lange Rede, kurzer Sinn, entschuldigt.
    Ich brach an Neujahr 2017 zusammen. Ich landete mit einem Herz-Kreislauf-Zusammenbruch und u.a. einem Puls von dauerhaft 180 in der Notaufnahme. Mit halbseitigen Lähmungserscheinungen. Mein Rachen war vom ganzen Sodbrennen dauerhaft entzündet. Diagnose: Stressattacke. Ich hatte mich so fertig gemacht, dass mein Körper mir mal wieder vor meinem Geist zu verstehen gegeben hat, dass sich was ändern muss. Das tat ich.
    Ich reduzierte den Kontakt zu meiner Mutter auf ein Minimum. Ostern letztes Jahr haben wir das letzte mal miteinander gesprochen. Natürlich ging es in diesem Gespräch nicht um Ostern und darum, dass wir wegen des Hausbaus viel um die Ohren haben, sondern nur um sie. Meinen Sohn wollte sie nicht sprechen. Zu Ostern. Ihren Enkel. Keine Nachfrage, kein Interesse, nur so Bla Bla. Nach dem Krankenhaus, habe ich von meinem Arzt den weisen Rat bekommen „Wenn diese Frau Sie immer und immer wieder so runterzieht, wie Sie hier sitzen. Dann brechen Sie den Kontakt ab! Sie ist ausgewandert? Umso besser! Was kann Ihnen Besseres passieren?“ So mein Hausarzt, bei dem ich wie ein weinendes 12jähriges Mädchen saß und versuchte mich zu erklären, dass der Gedanke meine Mutter zu umarmen mir eine Gänsehaut verpasst. Er hatte Recht! Ich begann eine Art Selbsttherapie. Ich schrieb ein Buch. Geplant war das eigentlich als Sammlung von Geschichten, füllt nun aber bereits 150 Seiten – das Ende fehlt noch. Ich hörte auf meine Gedanken für mich zu behalten, die Gedanken, die mich zermürbten und suchte ganz bewusst das Gespräch mit sehr engen Freunden. Um mir auch von aussen einfach mal die Meinung einzuholen. Um mir einfach mal ein Feedback zu holen ob ich wirklich so sensibel und empfindlich bin, wie meine Mutter es mir immer einredete. Und ausnahmslos alle fragten, wie ich das aushalte? Meine Mutter kam im November letztes Jahr zum 80.sten Geburtstag ihres Vaters, meines Opas. Das halbe Jahr dazwischen seit Ostern reduzierte sich der Kontakt auf ein paar Whatsapp. Welche natürlich auch die gewohnte Haltung präsentierte. Während ich mich bewusst zurückzog, wurden all ihre Worte schneidender.
    Ich ließ mein Buch bei meiner Tante, dort schlief sie die Tage. Eine halbe Stunde weit weg von hier…mit einem handschriftlichen Anschreiben, dass sie bitte lesen soll, was ich geschrieben habe, weil sie nur so versteht wie sehr sie mir weh tut. Sie las es nicht. Sie meldete sich nicht. Und ich bin das erste Mal in meinem Leben nicht zu ihr geeilt um mich für ihre Fehler bei ihr zu entschuldigen. Sie fuhr nach ein paar Tagen zurück nach Österreich, gut 1000 km weit weg. Und antwortete auf meine Mühe, ein ganzes Buch, 10 Monate Arbeit, um sie dazu bringen mich zu verstehen mit einer Whatsapp.
    Inhalt: „Du hast eine Atombombe über mir abgeworfen. Ich habe nur den Brief gelesen. Ich hatte keine schöne Kindheit und bin trotzdem eine starke Frau geworden. Was du mir vorwirfst ist nun mal das Leben. Es gehören immer zwei dazu es soweit kommen zu lassen. Ich wünsche euch ein schönes Leben.“
    Sie wünscht mir ein schönes Leben. Keine Nachfrage. Kein Verlangen die Beziehung zu ihrer einzigen Tochter zu retten. Sie hat mich fallen gelassen, wie faules Obst. Und hat nicht einmal den Anstand bzw. das Verlangen zu erfahren, warum sich ihre einzige Tochter von ihr abgewandt hat. Sie hat das hingenommen. Und noch einen draufgesetzt. Aber erst in sicherer Entfernung.
    Ich möchte euch nicht vorenthalten, dass ich quasi mein gesamtes Buch in eine Nachricht gepackt habe. Und in dem Moment, als ich die blauen Haken sah, löschte ich ihre Nummer. Ich blockierte sie auf allen Kanälen – Nachrichten, Telefonate, Emails – alles ist blockiert! Ich bin fertig! Sie kann mir einen Brief schreiben oder vor meiner Tür stehen – alles andere lasse ich nicht mehr zu. ABER das wird nicht passieren. Ich habe mich dafür entschieden auch sie einfach stehen zu lassen. Egal welche Antwort gekommen wäre, es wäre nichts Gutes gewesen. Das ist sicher.
    Es hat mich viele Tränen gekostet. Viele. Aber seither geht es mir besser. Viel besser. Meine körperlichen Beschwerden sind weg (chronische Verspannung der Schulter seit fast drei Jahren, Sodbrennen, Herzrasen). Mir fehlt der Moment, an dem sie vor meiner Tür steht und darum bettelt, dass wieder alles gut wird. Und ich ihr meine Meinung ins Gesicht sage und sie dann stehen lasse. Aber dazu ist sie zu stolz. Sie wartet sicher darauf, dass ich komme und mich für ihre Fehler entschuldige, wie immer. Aber dieses Mal nicht!!!
    Ich habe eine liebevolle Stiefmutter, die mir mit jeder Faser ihres Körpers zeigt, dass sie mich liebhat. Und, dass sie stolz auf meine Erfolge ist. Diese Familie, meine Familie, hat mir gezeigt, wie es ist in einem liebevollen Familienumfeld zu sein. Das anzunehmen hat einige Jahre gedauert, aber letztendlich hat es mir mein Leben gerettet.
    Ich habe den Mut gefasst, den nötigen Schritt zu gehen. Ich wünsche jedem, der sich aus den Fängen einer Narzisse lösen will und vor allem muss, die Kraft denselben Weg zu gehen.
    Alles Gute für euch alle!!!!! Und vielen Dank für s Lesen.
    Eure Janett

    • Vera sagt:

      Hallo Janett,

      während ich deinen Text gelesen habe, hatte ich immer wieder Tränen in den Augen. Ich habe diese Website heute erst entdeckt, die Gründe dafür kannst du dir denken. Es ist interessant und zugleich erschreckend, wie ähnlich sich unsere Mütter sind. In vielen Zeilen konnte ich mich sehr stark wiederfinden und mir tut es sehr leid um das Leid, das dir bereitet wurde.

      Meine Mutter hat derzeit wieder eine Phase, in der sie mich besonders oft demütigt und verletzt – weshalb ich über einen Kontaktabbruch nachdenke. Ich habe mit dem Gedanken schon oft gespielt. Ich dachte entweder das, oder ich schaffe es mich nicht mehr verletzen zu lassen. Aber da ich es irgendwie einfach nicht schaffe, die Hoffnung aufzugeben jemals von ihr geliebt zu werden und eine gute Mutter-Tochter-Beziehung aufzubauen, bleibe ich verletzbar und bin ihr ausgeliefert.

      Danke für das Teilen deiner Geschichte und den Trost, den du mir damit auch geben konntest. Vielleicht schaffe ich es irgendwann auch, mich endlich zu befreien.

      Liebe Grüße
      Vera

  17. Lila sagt:

    Hallo zusammen

    Ich habe lange gebraucht bis ich erkannte, dass meine Mutter einen verdeckten Narzissmus hat. Nach aussen kümmert sie sich immer um alle, hilft, wo sie kann. Ich kann mich aber nicht an Wärme, Zuneigung und bedingungslose Liebe erinnern. Es war immer alles auf Leistung getrimmt und sie erfüllte ihre unerfüllten Träume über uns Kinder insbesondere über mich. Alles war auf Leistung getrimmt. Der Satz, jeder 2. Platz ist eine Niederlage war oft gehört. Sie kommt an alle Veranstaltungen, wo eines ihrer Kinder öffentlich auftritt und sonnt sich im Erfolg der Kinder. Sie möchte über alles im Leben der Kinder Bescheid wissen und bekommt auch alles mit, da wir in einem Dorf leben und zudem noch alle auf einem Fleck. Sie macht einem nicht bösartig runter, aber schafft es jeden schönen Moment zu vermiesen. Sie dominiert Gespräche, es geht immer nur um sie. Sie fragt Sachen, deren Antwort sie weiss, um sie nachher beantworten zu können. Es gibt keine direkte Kommunikation. Sie erzählt auch immer wieder wie sehr sich doch andere Kinder um ihre Mütter kümmern. Sie ist aber jeden 2. Tag bei mir vor der Türe (Telefon nicht abnehmen nutzt nichts, dann steht sie da). Sie ist dauerpräsent, will überall dabei sein. Und das Schlimmste…man ist ihr gegenüber immer in einem schlechten Gewissen. Es reicht nie. Sagt man nur ansatzweise was, ist sie sofort zutiefst beleidigt. Eigentlich müsste man meinen, das könnte man doch in einem Gespräch klären, ich bin ja ein erwachsener Mensch. Aber irgendwie scheue ich diese Konfrontation und frage mich, ob es überhaupt etwas bringt. Sie spürt mittlerweile, dass wir Kinder uns zurückziehen, weiss nicht wo das Problem ist und beschwert sich, dass man ihr ja nichts mehr sage. Natürlich beschwert sie sich nicht direkt bei mir, sondern bei meiner Schwägerin. Wie geht man mit jemandem um, den man eigentlich nichts vorwerfen kann, der einem aber die Luft zum Atmen nimmt? Eigentlich kann man nur wegziehen….Wie geht man mit so einer Narzisstin um, die man nicht wirklich greifen kann??

    • Lise1 sagt:

      Es gibt eine schöne Betrachtung der Philosophin Barbara Bleichen, Was schulden wir unseren Eltern. Selbst wenn es keine N sind, schulden Kinder ihren Eltern nichts, da gibt es in den Köpfen und Gefühlen einige unreflektierte Sitten und Gebräuche zu Lasten der Kinder.

      Auch Eltern wählen, wie sie ihr Leben und ihre Beziehungen gestalten, die Kinder müssen keinesfalls reparieren und den Ersatz bieten, den die Eltern an normalen Beziehungen nicht haben wollen. Kinder sind leicht verfügbar und von Kindheit an auf schlechtes Gewissen getrimmt, weil das bequem für die Eltern oder die ganze Gesellschaft ist

      Gut, dass du da was spürst und hinterfragt, was dich individuell betrifft, da gibt es wirklich viele Tabus zu Durchbrechen und Dogmen zu hinterfragen, die künstliche Beziehungen erzwingen, die selbstentfremdet sind für beide Seiten.

      Wenn man versucht, die Wahrheit zu entschlüsseln, da es sehr schwer ist am besten mit gutem Therapeuten an der Seite, hat man eventuell eine Chance, dann zu den Eltern zu gehen, wann es angebracht ist, aus echter Zuneigung, oder aber Abstand halten muss. Da muss man vorher aufräumen bei sich, warum man sich bisher so destruktiv verhalten hat und sich selber so schadet.

    • Fuchs10 sagt:

      Hallo.
      Ich bin 43jahre alt ich habe nie Liebe und zuwendung von meiner Mutter bekommen.Dieser Beitrag bestaetigt das.Meine Mutter duldet bis heute keinen wider spruch Kritik kann sie garnicht annehmen.Meine Mutter ist sehr Wohlhabend und das zeigt sie gerne Teure Autos usw.Ich habe eine art hassliebe entwickelt ich wurde als Kind fuer ihren wohlstand vernachlaessicht auch heute redet sie nur ueber Geld und das finde ich schlimm.Andere Menschen interesieren sie nicht ich habe einen Stievater dem geht es auch nur ums Geld.Ich bin verheiratet meine frau leidet auch unter meiner Mutter sie wird beleidigt Provoziert usw.aber aus hoefflichkeit will meine frau keine konflikte mit meiner Mutter haben.Ich habe versucht meine Mutter diese verhalten abzugewoehnen aber das klappt nartuerlich nicht sie ist immer das opfer und wir die Boesen leider glaubt das umfeld das sie die gute ist die sich aufgeopfert hatt.Ich muss beruhigungstabletten nehmen um nicht Agressiv zu werden jeden tag Anrufe was wir treiben sie will das alles wissen ich habe mich immer Gerechtfertigt aber als ich diese Beitraege gelesen habe hab ich verstanden das es noch schlimmer ist sich zu Rechtfertigen.Ich werde ihr jetzt grenzen setzen denn das habe ich aus falscher hoefflichkeit nie getan alles muss sich um sie drehen ich kann ihre Arroganz und ueberheblichkeit nicht mehr tolerrieren dad habe ich zu lange getan.Sie wird sich nicht aendern aber ich werde ihr dieses verhalten nicht mehr durchgehen lassen.Es Reicht ihr wohlstand hatt mich meiner Kindheit beraubt sie ist mir fremd habe sie als Kind auch nicht oft gesehn bzw keine Liebe und zuwendung bekommen.Ich empfinde ihr verhalten einfach nur Egoistisch und frech.

      Sorry fuer meine Rechtsschreibung

    • Janett sagt:

      Liebe Leidensgenossin,
      nun habe ich selbst gerade einen langen Post geschrieben.
      Einige Sätze aus deinem hätten von mir sein können.
      Es ist schwierig einen guten Rat zu geben, wenn ihr so eng beieinander wohnt. Du bist sicher hin- und hergerissen zwischen Platz zum Atmen schaffen und „die Situation nicht verschlimmern“ oder? Der Anstand verbietet einem Kind seiner Mutter offen die Meinung zu sagen. Und du hast Recht, Narzissten sind zudem noch zutiefst beleidigt, wenn du ihre perfekte Aussenhülle angreifst.
      Da ich das Glück habe, dass meine Narzisse im Ausland wohnt kann ich dir leider keinen Rat aus eigener Erfahrung geben. Hast du schon mal versucht direkt klare Ansagen zu machen und Grenzen zu setzten? Ohne Erklärung und Rechtfertigung?
      Liebe Grüße

  18. Beate kuhn sagt:

    Ich schreibe weil ich nicht mehr weiter weiß.ICh habe eine Tochter die ist jetzt35 Jahre alt seit kurzem verheiratet hat 3kinder(3;8;11)Sie ist eine narzisstin wie sie im Buche steht. Der Außenwelt spielt sie die perfekte Mutter vor auf Ansprache reagiert sieagressiv alle Spinnen nur sie nicht sie macht alle in ihrer Umgebung runter lässt selten ein gutes Haar an anderen .niemand kann ihr etwas recht machen.sie sitzt auf dem Sofa scheucht ihren Mann und die Kinder keiner kann ihr etwas recht machen sie macht alle nieder nur um selbst gut dazustehen. Der junge11 ist bereits ausserhalb untergebracht leider nur im Internat weil aufgrund der ständigen Diskriminierung durch die Mutter (er hätte als 4jähriger wieder angefangen in die Hose bzw.bett zu machen stellte sie ihn in der Öffentlichkeit bloss indem sie jeden davon erzählt eine ihn auf der )Strasse auch schon mal umzog)Sie ihm ständig erzählte wie dumm er doch sei wenn er aus der Schule kam hieß es nur zeig deinen ranzen wehe er hätte nicht aufgegessen oder nicht ordentlich geschrieben immer gab es nur Geschrei und wohl auch Schläge der junge ist in psychologischer Behandlung aber niemand sieht seine Not er hängt natürlich an ihr aber sie hat ihn schon zerstört die kleine hat Angst wenn etwas nicht an seinem Platz liegt dann wird Mama böse auch ihr gegenüber war sie schon gewalttätig wenn sie nicht essen will oder sie nicht hört die mittlere Jahre brüllt sie ständig an sie kann ihr nichts recht machen sie diskriminiert sie in der Öffentlichkeit so das es der kleinen oft peinlich ist. Ihr Mann ist seit Monaten krankgeschrieben weil er immer unterdrückt als dumm und faul hingestellt wird von ihr organisch ist er gesund ihm wird geraten zum Psychologen zu gehen .aber ich fürchte er wird ebenso wie mein Mann die Situation nicht mehr lange ertragen können sie saugt allen den Lebens mit ab wir sind oft weinend nach Hause gefahren wir wusste uns keinen Rat weil kein Psychologe das Problem erkennt mein Mann ist inzwischen verstorben er hat die Kinder geliebt.aber nicht helfen zu können hat ihn zerstört .ich bin völlig verzweifelt habe Angst um meine Enkel und den Schwiegersohn was kann ich Fürbitte Herr Grüttefien helfen sie uns

  19. A.M. sagt:

    Hallo,
    ich möchte gerade einen Gedanken in den Raum stellen für diejenigen, die sich mit dem Gedanken „Aber ich kann doch nicht einfach gehen“ herumplagen…
    Ich denke, es nützt uns nichts, wenn der Narzisst/die Narzisstin, mit dem/der wir es zu tun haben, nicht weiß, was er (uns an)tut. Denn so ist es ja doch… Nur ist es trotzdem so, dass der N., wenn er/sie uns abwertet, das _bewusst und absichtlich_ tut! Er/sie weiß nicht, was er dir oder mir damit antut, aber gleichzeitig _will_ er es tun und zwar erfahrungsgemäß immer und immer wieder.

    Ich meine, niemand kann von einem verlangen, sich immer und immer wieder verdreschen zu lassen (im übertragenen Sinne oder gar wörtlich). Welche Rolle spielt es dabei, ob der N. dabei begreift, was er mir/dir damit antut? Verdroschen ist verdroschen und abgewertet ist abgewertet, und wir haben alle in erster Linie die Aufgabe, uns um uns selbst zu kümmern in diesem Leben. Nicht weil wir abgefeimte Egoisten sein sollen oder wollen, sondern schon weil ein glücklicher Mensch am meisten Glück weitergeben kann. Und weil wir das Glück haben dürfen!

    Wenn Du dem Verdroschenwerden, wie ich es oben genannt habe, entgehen kannst, indem Du gehst, dann geh! Und geh leichten Herzens. Irgendwann ist es gut, und Du hast alles gelernt, was Du in der Situation erfahren kannst, und vor allem kannst Du den anderen nicht ändern oder ihm/ihr sein/ihr Schicksal abnehmen. Dann geh! Besseren Zeiten entgegen.

    Viele Grüße

  20. Der Prophet sagt:

    Ebenfalls mit narzisstischer Erzeugerin „gesegnet“, Hallo!

    Mich wundert in Deutschland so langsam gar nichts mehr. Die Altenheime sind voll von Menschen die verbiestert nach Aufmerksamkeit schreien und die ach so bösen Kinder kommen sie nicht besuchen, welch undankbares Pack. Dabei ist die Logik so einfach. Wären es herzliche Menschen in den Heimen dann wären die Altersheime voll von den ganzen Verletzten da draußen.

    Aber so ist das nicht. Ich kann die Menschen die „gesund“ sind auf 10% runterbrechen in diesem Land und ich habe wirklich viele Menschen kennengelernt und war auch viel im Ausland unterwegs. Komischerweise sind da die „Krankheiten“ harmloser, weil der Umgang viel herzlicher ist als hier aber dafür gibt es andere Probleme.

    Auch das klammern an Materiellem ist hier sehr ausgeprägt damit wird wohl der Mangel an Liebe kompensiert.

    Mir ist irgendwann klar geworden dass ich garkeine Beziehung(en) brauche außer eine Gute zu mir selbst und das sowieso nicht in das Lebenskonzept eines modernen Mannes gehört.

    Sex ist nur in den ersten Monaten berrauschend und danach oftmals kühle Berrechnung Seitens der Frauen die auch einen Kostenfaktor darstellen und nicht einmal mehr kochen können oder wollen.

    Schade eigentlich wenn ich zurück denke wie ich als Jugendlicher eine Familie gründen wollte und meine Frau auf Händen tragen. Aber als Arschloch kommt man bekanntlich bei den Frauen besser an, also ist ein Arsch tritt mehr als auf Händen tragen. Wie viele Frauen ich im Bett hatte die einen sehr netten Freund zu Hause hielten, ihr wollt es nicht Wissen!

    Aber Männer sind nicht anders, im Gegenteil die machen das aktiv. Zu Hause wird dann geheuchelt und gelogen wie sonst Nirgendwo und warum das alles? Wegen Dogmen und Ängsten und Zweifel.

    Ich war schon immer der geborene Einzelgänger und mir reicht es langsam wenn ich nur kurz meine Fühler in das Chaos einer Frau eintauche. Was eine hochgradig gestörte Gesellschaft.

    Ich kann ein paar Tipps geben:

    Fernseher rauswerfen. Meinungsmachende Artikel ignorieren. Viel in die Natur gehen. Gesunde Ernährung ohne Vegan-Religion. Kredite vermeiden. Statussymbole und Materielles reduzieren. Handy ausschalten. Mit seinem inneren Kind spielen.

    Hat bei mir 5 Jahre gebraucht aber mittlerweile erscheinen mir Städte wie Science Fiction Visionen als wäre ich nur Zuschauer. Die Menschen darin erscheinen mir wie wuselnde Laborratten. Mit dieser Ruhe wird auch der Blick auf frieden-förderndes schärfer.

    Ja und zu guter letzt der Glaube an Gott oder Schöpfer. Wenn man überlegt wie klein der Einzelne in einer Stadt ist und wie klein die Stadt in einem Land und wie klein das Land auf der Erde und wie winzig die Erde im Sonnensystem und wie mickrig das Sonnensystem im Universum.

    Visualisiert das mal und fragt euch warum so ein dummer Narzisst so viel Raum einnehmen kann. Ich schau mir liebe die Sterne an als mich mit egozentrischen Ego-Luftballons zu beschäftigen.

    Narzissten wollen nur Aufmerkamkeit egal ob positiv oder negativ und das sind sie nicht Wert. Soll Gott sie lieben, ich kann das nicht.

    Denkt mal darüber nach…

    • Lise sagt:

      Denk mal drüber nach, dass Gott der größte Narzisst ist!

      Die prüde Erziehung und die seltsamen Religionsregeln führen doch erst zur Maske, die man vor sich halten soll. Mit dem Gottesglauben lernt man routinemäßig als ganz kleines Kind Verehrung eines Verbrechers ohne zu hinterfragen. Ebenso wird einem damit Liebe vor gemacht, die gar keine ist.
      Ein Gott, der verlangt, dass man als Kind die Eltern zu ehren hat (und als Frau den Mann), egal was ist, aber das umgekehrte Gebot unterlässt, gehört in den Allerwertesten getreten!

      Hier wundern sich so einige, warum sie Narzissten folgen, mich wundert da nichts. Gerade die religiösesten müssen den Spagat zwischen unmenschlichen Regeln, die nicht mal mehr als unmenschlich erkannt werden können, und echter Liebe hinbekommen, mit dem Verschieben der Wahrnehmung , was Liebe ist, ist es später sehr schwer, das herauszufinden,was es wirklich sein könnte.

      Zu einigem Anderen was du schreibst, nämlich warum sich viele Kinder nicht um die alten Eltern kümmern mögen, möchte ich dir laut zustimmen. Da könnte eine der Ursachen das von dir Geschilderte sein. Muss nicht, aber ist wohl öfter der Fall, als man so allgemein glaubt.

      Dass deshalb, wegen Gott und Vaterland und des darus resultierenden falschen Lebens, hier so viel auf die Couch gehören, da stimme ich dir auch zu.

      Dein Frauenbild trifft übrigens auf mich gar nicht zu, es ist voller Vorurteile! Du kannst das gern so sehen, es tut mir nicht leid,um doienn selbst gemsachtes Elend, aber ich sage dir trotzdem, es ist einen infame Falschdarstellung! Was von dem Benehmen der Frauen, hast du selber verursacht? Ist dir das klar? So einer wie du wird keine Warmherzige finden, du suchtest an der falschen Stelle und machst dir ein Bild von einer winzigen unangenehmen Ecke der Welt. Aber mit Realität hat dien Bild nicht das Geringste zu tun, du malst dir die Welt, die die andern schlecht aussehen lässt und dich als Opfer darstellt. So kommst du klar, anders herum fiele dir bestimmt schwer, aber probiers mal!
      Und wenn du mit den fremdgehenden Frauen im Bett warst, warum zeigst du nicht zuerst mit dem Finger auf dich? Wie kannst du sie so herabsetzen, wo du es doch mit verursacht hast? Vielleicht haben sie sich was ganz anders mit dir vorgestellt als deine Beziehungsunfähigkeit.

      Aber es gäbe Hilfe dafür, wenn du es wolltest.

      • Hallo sagt:

        Da ist es wieder… das Frauen Opferabo. Der Mann ist in keiner Beziehung, die Frauen hingehen waren es.

        Finde den Fehler!

        Erbärmlich die Frauen in diesem Land aber restlos alle.

      • ariane sagt:

        Eine Frau ist nur dann ein „Kostenfaktor“, wenn man sie von sich abhängig sehen will. Ansonsten sucht man sich eine Frau, die auf eigenen Beinen steht. Die sogenannte „Emanzipation“ der Frauen von den Männern, die über ihr Geld die Frau sich unterordnen konnten und mit diesem Weltbild aufgewachsen sind, hat sie nur in die andere Falle der Männer gebracht, sich von Angestelltenverhältnissen abhängig zu machen, wo es wieder andere sind, die über ihre Zeit bestimmen wollen und damit ihren freien natürlichen Rhythmus korrumpieren wollen. Wer hat die Tampons erfunden und wie viele Frauen finden das auch nocht gut, weil sie dann „funktionieren“ und damit „brav“ angepasst sind, und mit Joberhalt „belohnt“ werden?
        Wenn es funktionieren soll, dass frisch zubereitetes Essen auf dem Tisch steht und nicht nur Fertigtortellini mit gekaufter Tomatensauce und MaggiFix-„Kräutern“ – was Eltern ja heut zutage ja sogar egal ist, wenn ihre Kleinen das im Kindergarten oder Hort oder Ganztagesschule serviert bekommen, dann müsste der Mann das Geld, für was er in der Arbeitswelt „entlohnt“ wird teilen, deswegen waren die Gehälter der Männer ja ursprünglich höher konzipiert, und mit diesem Teilen der Frau ihre finanzielle Anerkennung zukommenlassen, die sie ja für ihre Leistung genauso verdient, anstatt dafür in die Firmenwelt rennen zu müssen, wofür sie aber ihre weiblichen Strukturen verleugnen musste. Das funktioniert aber auch nicht, denn dadurch dass es dem Mann überlassen wurde, wieviel er seiner Frau gibt, und es auch eine Abhängigkeit von ihm schaffen würde, war das nur ein Trick, die Frauen zu unterwerfen.

        Da die Männer sich aber selbst der Firmenwelt unterworfen haben und auch nicht in die eigene Tasche wirtschaften, wie es wäre, wenn wir uns alle noch selbst von der Natur und unseren Tätigkeiten im direkten Austausch ernähren könnten, funktioniert das sowieso alles nicht.

        Eigentlich war der Mann auch nie der Ernährer der Frau und ihren Kindern. Frauen lebten eigentlich mit den Alten und den Kindern in Gruppen, vielleicht kommt auch daher das Bedürfnis von Frauen, dass sie sich jemand Mütterliches an der Seite wünschen. Die meisten Mütter pimpern aber nur ihre Söhne, ausser sie haben nur Töchter. Das liegt alles an diesem patriarchal strukturierten System, das aber einst aus dem Matriarchat entstanden ist, als die Frauen anfingen Männer an sich zu binden – mit Kindern, mit Versorgungsansprüchen etc.

        Also wie kann es funktionieren? Eigentlich kann jedes Lebewesen sich selbst versorgen. Auch kann jedes gesunde Lebewesen sein Nest selber sauber halten und würde auch nie auf die Idee kommen, jemand anderen als Putzangestellte das Nest zu säubern.

        Wenn Menschen das wieder können, sich frei in der Natur selbst ernähren, so waren wir als Jäger und Sammler, bevor Ackerbau und Viehzucht kamen, dann können auch wieder freie Verbindungen entstehen, Liebe.

        Der moderne Mensch ist ein Zuchtprodukt. Entstanden aus Selektion durch die Frauen, die „brave“ Männer an sich binden, Männer, die „brave“ Frauen an sich binden, durch Vergewaltigungen, durch Zwangsehen, Heiraten aufgrund wirtschaftlicher Gründe etc.

        Wie sich die Arten verändern, wenn sie so selektiert gezüchtet werden, kann man ganz leicht an den sogenannten Haus- und Nutztieren erkennnen. Wahrscheinlich hätten wir auch noch ein Fell und wären einfach optimal an unsere natürliche Umgebung angepasst.

        Heutzutage rasieren sich die Männer sogar ihre Gegutsreifekennzeichen in Form des Bartes ab, Frauen finden ihre Körperbehaarung eklig, obwohl die Natur sehr wohl einen Grund dafür hat, dass es sie gibt, rasieren ihre Charmebehaarung auf Bikinihöschengrösse, anstatt nackt zu baden, die Brustwarzen von Frauen erblicken kaum noch das Tageslicht, etc. pp.

        Aber dann „Schaffen“ sich die Leute wieder Haustiere an, um wieder den felligen Kuschelfaktor zu haben, kastrieren die Tiere zu ewigen Kindern und passen sie an die menschlichen Bedürfnisse an – nennt das irgendwer narzisstisch? – anstatt sich wieder in Richtung Natur zu bewegen, und ja die kann man sehr wohl „göttlich“ nennen, man muss den Glauben an etwas „Göttliches“ nicht aufgeben, nur weil die Religionen dies zu Machtzwecken missbraucht hatten.

        Das „Göttliche“ ist auch an den Wildpflanzen zu erkennen, die ganz genau „selbst“ wissen, wo sie sich ansiedeln, ihnen wurde nichts weggezüchtet und nichts rausgezüchtet, und die natur setzt natürliche Grenzen, was erreichbar ist oder nicht.

        Daher ist auch der Vegetarismus und der Veganismus ein verlogener Narzissmus – wie viele essen kein Fleisch, weil sie „tierlieb“ sind, schaffen sich aber Haustiere an, denen sie Fabrikfutter füttern und von ihnen abhängig sind. Essen Zucker, Getreide und Pflanzenöle in einem Mass, die ohne Industrialisierung nie erreichbar gewesen wären für den Menschen, denn Getreide sind hochgezüchtete Grassamen, genauso wie Ackerbaugemüse hochgezüchtete Formen von Wildpflanzen sind. Ausserdem stellt Ackerbau Territorienansprüche, die dann andere Pflanzen als böse Neophyten bezeichnet, zu Grossgrundbesitzern geführt hat, die sich Traktoren udn Maschinen anschaffen, anstatt die Leute aus der Umgebung gleichberechtigt an Arbeit und Ernte teilhaben zu lassen.

        Wir sehen also, der „Narzissmus“ ist ein kulturelles Phänomen und vieles zeigen die Narzissten auch auf – nämlich dass der Mensch in erster Linie mal für sich selbst verantwortlich ist und nur Mütter für ihre Kinder mit, solange sie gestillt werden wollen. Mehr nicht. Der Sozialismus ist eine Lüge – der Nationalsozialismus war auch ein Sozialismus – der das Proletariat, das es nur geben kann, wenn es höher gestellte gibt, wozu es nur kommen konnte, weil Kindern schon in der Grundschule beigebracht wird, dass die einen auf die Hauptschule gedisst werden und andere zum Gymnasium gehypt, dass es unterschiedliche Klassen von Menschen gäbe.

        Befreien können wir uns da nur selbst. Jeder in seinem eigenen Leben. Alles Liebe und viel Glück! Schön, dass es Euch gibt!

      • ariane sagt:

        und nicht nur „narzisstisch“ auch „pedophil“ ist das „Normal“ in dieser Kultur. Warum stehen Frauen auf rasierte Männergesichter, die wieder aussehen wie vorpubertäre Buben, Glatzkopfrasierte wie Säuglinge? Männer auf Frauen mit rasierter Körperbehaarung, die wieder aussehen wie vorpubertäre Mädchen?
        Frauen mit Haaren an den Beinen von den Kindern solcher Leute für Männer gehalten?

        Warum müssen die tierlieben Vegetarier Tierkindern das Naturrecht auf ihre eigene Muttermilch nehmen? Wieso ist der „moderne“ Mensch nicht abgestillt von seinem Bedürfnis nach Muttermilch, sodass er sich an der Milch von anderen Tiermüttern vergreifen muss?

        Die Heimat, die Heilige Mater, ist eigentlich die Natur und sie hat uns im Original mit allem versorgt was wir brauchen. Die Eltern sollen darauf nur vorbereiten, ihren Kindern Hilfe zur Selbsthilfe geben. Und in natürlichen Gemeinschaften wachsen Kinder – egal ob sie „Einzelkinder“ von einer Mutter sind oder eins von mehreren – von Anfang an mit mehren Kindern und mehreren Erwachsenen auf.
        Das Kleinfamiliensystem ist Narzissmus per se – denn das Kind wird von Anfang an auf „die Eine“ und „den Einen“ fixiert – und umgekehrt auch. In echten natürlich-sozialen Gemeinschaften, sind alle für alle da und Kinder „gehören“ niemandem, ausser sich selbst. Die Erwachsenen sind Vorbilder und geben Schutz, aber ohne das Kind in seinem Erkundungstrieb einzuschränken oder an eine Kultur durch Erziehung anpassen zu müssen.

        Modere Eltern windeln ihren Kindern von anfang an ihre Genitalien weg von ihrem Tastsinn – wundert man sich da noch über den Sadismus in dieser Kultur, der bekanntlich aus unterdrückter Sexualität entsteht?

        Und es ist jeder davon betroffen, auch die sogenannten Atheisten, die glauben davon fein raus zu sein, weil sie ja eh nicht an Gott glauben. Sie haben nur etwas anderes zu Gott gemacht, Geld, die Technokratie, ihr Ego, etc. und sind genauso in diese „relgiös“ geprägte Gewaltkultur enkulturalisiert worden – Atheismus ist oft die Ausrede dafür, sich die eigenen Wunden nicht anschauen zu müssen, die Gewalt, die ihnen angetan wurde und wenn sie das nicht wahrhaben wollen, diese Gewalt sich selbst und anderen antun.

        Das wars, das Wort zum Sonntag. Danke schön.

        Die „fehlende Mutterliebe“ ist die fehlende Mutterliebe der gesamten modernen Zivilisation zur wahren Mutter – zur Natur, zu unserer Erde, die uns trägt, ernährt, inspiriert und so vieles mehr … Danke schön.

    • Danadana sagt:

      Habe selber eine narzisstische Mutter mit der ich kein Kontakt habe seit 9 Monaten
      Soll sie jeder lieben ich kann es nicht. Seitdem ich eine Tochter habe ist mir klar wie falsch sie das ganze Leben war und noch ist. Leider werden solche Leute in Deutschland noch als die besorgte Mutter bezeichnet die nur gutes will. Ich musste anzeigen zum Gericht einstweilige Verfügungen erheben und das alles hat nichts gebracht die Frau kommt immer wieder vor die Tür .mittlerweile hält sogar das Amtsgericht zu ihr da sie dort die trennendrüsse einsetzt die verzweifelte Mutter die ihrer Tochter nur gutes will. Durch diese Frau hatte ich Depressionen , diese Frau lebt mit einem Mann der mich vergewaltigen wollte mehr muss man nicht sagen. Alles Gute euch allen

      Und noch was es gibt keine Tipps wie man mit solchen Menschen umgeht einfach total Kontakt beenden

      Gruß

      • Dame Christiane Rieckmann sagt:

        Danadana – Dein Beitrag hat mir heute klar gemacht,daß ich wirklich gehen muss.
        Vorher habe ich immer noch überlegt -vielleicht muss ich ein wenig stärker werden-oder in einen anderen Stadtteil ziehen….aber, Nein-ich muss weg !
        Eigentlich gehören Narzissten in Heime untergebracht – denn sie sind echt schwer krank -das ist meine Meinung.
        Aber in Deutschland freut sich das Amtsgericht ja auf kaputte Mütter-die ihre Kinder -meist Töchter – zerstören wollen.
        Bei mir ist das auch so !

    • Der mit dem Wolf tanzt sagt:

      Hallo, ich habe Deinen Artikel, der ja schon eine Weile alt ist, erst gerade gelesen und kann Dir nur beipflichten. Ich sehe das auch so, dass Deutschland irgendwie anders ist, als andere Länder. Das mag mit der kriegerischen Vergangenheit dieses Landes begründet sein. Man kann da wohl bis in die Zeit des 30jährigen Krieges zurückgehen. Danach napoleonische zeit, Reichsgründung, Industrialisierung, zwei entsetzliche Weltkriege, einer davon von einem wahren Monster angezettelt, schlimme Nachkriegsjahre….Frauen mussten in Deutschland immer viel alleine schaffen, die Männer waren ja immer irgendwie im Krieg. So ist die deutsche Frau dann das geworden, was sie heute sehr, wirklich sehr oft ist. Sie ist kaltherzig, sieht hinter allem und jedem immer sofort einen Verrat, sie tut alles um nicht weiblich (oder sogar sexy) zu sein, weil das ist ja sexistisch und sie hat, mehr als in anderen Ländern den drang sich nach vorne zu spielen und den Ton anzugeben. Ich sehe das gut an meiner eigenen Familie. Ich bin übrigens 50 Jahre alt. Habe einen Grossteil meiner Kindheit und Jugend bei meiner Grossmutter verbracht und bekam da so einiges mit. Meine Oma redete nur von „den Kriegen“….so wuchs ich auf und so wurde ich erzogen, immerhin schon in den 1970er und 80er Jahren. Alles ist böse, jeder Mensch will Dich nur betrügen und hintergehen, alle sind schlecht,pass nur auf…usw…..nie bekam ich mal was positives gesagt. Ich selber war auch nur ein nichtsnutziges Blag, wie sie immer sagte. Und was sie so von ihrer eigenen Mutter und Grossmutter erzählte war auch das, wie man sich eben so ein narzistisches deutsches Weib eben vorstellen kann. Und genauso hat sie es an meine Mutter weitergegeben, die mich auch so erzogen und eben „verhunzt“ hat. Tut mir leid, anders kann ich es nicht erklären. Mein Leben wurde und wird bestimmt von narzistischen bösen alten Weibern. Manchmal habe ich gar nicht so viel gefressen, wie ich darüber k…en könnte. Das ist echt wahr. Bis heute geht das so. Nun bin ich 50 Jahre alt und mein Alltag wird bestimmt von meiner Mutter, die immer präsent ist….Ob Gott all diese Furien lieben kann ? Ich weiss es nicht…Ich bin froh, wenn sie alle ihren letzten Schnaufer getan haben..

      • Lise1 sagt:

        Wie kommt es, dass dein Alltag noch mit 50 von Mama bestimmt wird? Da hast du doch wohl was versäumt, oder?
        Aber es ist nie zu spät, erwachsen zu werden, keine Angst, es ist normal, sich in dem Alter nichts mehr von der Mama sagen zu lassen.

      • Nelke sagt:

        Hi daran kann was liegen. Aber: meine Mutter und ihre Mutter haben beide die Narzisstische Persönlichkeitsstörung. Sie sind aber nicht in Deutschland im Krieg aufgewachsen. Das wird vererbt. Und bei meinen Tanten und einem Onkel narzisstische Züge weitergegeben.

      • madita sagt:

        Da kann ich Lise1 nur beipflichten. Ziehe endlich aus und mache deine Erfahrung mit jüngeren modernen Frauen die im Heute leben. Du wirst staunen….

    • nathalie zlatnik sagt:

      richtig!

  21. Marie sagt:

    Hallo ihr lieben ! Also ich kann euch nur sagen kapselt euch ab von so einer Mutter . Ich bin auch aufgewachsen bei so einer Höhlen Frau . Ich habe keinen Kontakt mehr zu ihr nach dreimaligen Abbruch hat sie nie etwas mal daraus gelernt . Sie hat bis zu meinem 30. Lebensjahr sich immer weiter versucht in alles einzumischen . Ich musste alles machen wie sie es wollte . Ob vom Haarschnitt , Beruf erlernen , kranke Kontrollen , Demütigungen,Beleidigungen , Messerwurf , missgünstig , gewalttätig und vieles mehr . alles musste so sein wie sie es wollte und wehe wenn nicht . … Zwei psychotherapien habe ich hinter mir und ich kann nur jedem ans Herz legen mit so etwas keinen Kontakt zu haben . So Mütter sind so in sich festgefahren und unbelehrbar und werden selbst nicht merken wie Krank sie sind. konzentriere mich nun auf mein Leben und im großen und ganzen wird mir klar das ich sie nicht liebe und definitiv nicht brauche. durch die ganzen Aktionen die sie gebracht hat. Sie hatte nie Respekt vor mir , nie ! Sie schrieb mir sogar vor wenn ich ein Kind mal habe das ich ruhig Vollzeit arbeiten gehen kann damit ich es zu ihr bringen kann… Seit Jahren versuchte sie mich immer in die Nähe ihres Wohnortes zu ziehen . Meine Psychologen meint sie tut dies nur um sich im Alter abzusichern . Sie hat halt niemanden mehr aus meinem Vater . Alle aus der Familie sind verkracht und haben auch Kaum Kontakt zu ihr . Sie sieht sich ständig als Opfer und immer sind es die anderen Schuld. Mein Vater Tut mir leid . Warum er mit ihr zusammen ist versteht niemand . Glaub es sind Existenz Ängste. Ich weiß das sie leidet das sie keinen Kontakt mit mir hat. Aber für all das was sie mir angetan hat hat sie es auch nicht verdient und ich will es auch endgültig nicht mehr . Jedes Mal wenn wir uns wieder genähert haben schoss sie den nächsten Vogel ab . Heimlich mit meinem ex Freund treffen usw … Ich freue mich meine eigene Family zu gründen und es besser zu machen . Aber solche Menschen braucht kein Mensch auf der Welt. Trenne dich von dem was die nicht gut tut ein Sprichwort . Und das ist eindeutig sie . Eine andere Psychologen meinte das ich meine Mutter als Opfer sehen soll weil sie leider von Oma auch so krank erzogen worde… Naja sowas zieht bei mir aber auch nicht …. Also ich werde dieses kranke Verhalten definitiv nicht als drittes weitergeben … Und fühlt euch nicht schuldig und habt bitte keine Schuldgefühle . ( auch wenn es leichter ist kann getan ) Denkt dran es ist einfach nur eingetrichterter misst den man Jahre lang in den Kopf eingebrannt bekommt . Ich kann nur jedem raten eine Psychotherapie zu machen …. Wünsche euch alles gute

    • Marie sagt:

      …. Und das mit der Umarmung Annerose kenne ich … Es fühlt sich total falsch an … Wenn du magst kann du mir deine Email Adresse geben und wir schreiben …

    • Maike sagt:

      Hallo liebe Marie!
      Deine Worte sind wahr – ich sehe den Kontaktabbruch auch als einzige Möglichkeit, zu sich selbst zu finden und sich von Ängsten und Schuldgefühlen zu befreien. Tatsache ist, dass sich eine narzisstische Mutter nicht ändern wird, weil sie ihre Fehler und Fehltritte nicht erkennt. Da sind Versuche, ihr die Augen zu öffnen, leider vergebene Liebesmüh… ich habe es oft probiert, das Ergebnis waren Sätze wie: „Ja klar helfe ich dir, wieder auf die Beine zu kommen. Über die Vergangenheit spreche ich aber nicht, und Fehler habe ich sowieso keine gemacht – es war alles richtig, was ich in meinem Leben gemacht habe!“… Na gut, wenn sie meint… ob es „normal“ ist, seiner etwa 5jährigen Tochter von ihren Selbstmordplänen zu erzählen oder meinen Vater vor meinen Augen mit dem langen Küchenmesser anzugreifen, um dann von der Polizei abgeholt zu werden und die Nacht in der Klapse zu verbringen… ich weiß nicht ;o(. Mein Vater ist bis zu seinem Tod (vor knapp 8 Jahren) bei ihr geblieben und hat ihre Spielchen mitgespielt. Heute glaube ich, dass er zu schwach war, sich von ihr zu lösen und sich mit ihr durchaus hervorheben wollte (meine Mutter ist eine sehr attraktive Frau). Heute empfinde ich es so, dss er mich in furchtbaren Zeiten nicht geschützt hat, indem er sich trennt. Statt dessen hat er sich meiner Mutter untergeordnet – sie war der (heimliche) Chef in der Beziehung. Es drehte sich alles nach ihren Wünschen. Personen, die nicht in ihr Schema passten, Familie und Bekannte, wurden verstoßen und der Kontakt kategorisch abgebrochen.
      Und in der Tat: Auch meine Mutter hatte eine schlimme Kindheit. Meine Oma ist Jahrgang 1922, meine Mutter wurde 1944 unehelich geboren. Als Bastard beschimpft hatte sie immer das Gefühl, dass sie nicht geliebt wird und dass sie sich um sich selbst kümmern muss, weil es sonst keiner tut. Diese Einstellung hat sie bis heute beibehalten, was sie zu einer absolut egoistischen, selbstverliebten und geizigen Person mit null Einfühlungsvermögen macht. Als ich absolut am Boden war (Depressionen aufgrund des schwierigen Verhältnisses zu ihr) und sie um Hilfe in Form eines Gesprächs auf neutralem Boden gebeten habe, um einige Dinge für mich zu klären, hat sie mir am Telefon zunächst zugesagt. 2 Tage später war ein Brief von ihr in der Post. Sie sagte den Termin ab, er würde ihr zeitlich nicht passen. Zudem verstünde sie nicht, warum wir uns „irgendwo“ und nicht bei ihr zu Hause treffen sollten. Ich könnte mich ja nochmal melden und „wenn sie dann Zeit hätte (!) und sie meinen würde, dass sie mir helfen könnte, dann würde sie das tun“…
      Heute (nach mehr als 2 Jahren Therapie) habe ich gelernt, dass ich ihre Hilfe nie mehr brauchen werde! Ich kann verstehen, warum sie (aufgrund ihrer eigenen Kindheit) zu der Person geworden ist, die sie ist. Dies ist eine Erklärung, aber keine Entschuldigung für ihr Verhalten und ihre Taten! Und für Verzeihen bin ich definitiv (noch) nicht bereit.
      Ich wünsche dir, liebe Marie, alles Gute auf deinem weiteren Weg. Vertraue dir selbst und deinen Empfindungen! Das ist das Wichtigste!
      Liebe Grüße! Maike

      • Carola sagt:

        Hallo
        Auch ich habe den Kontakt nun endlich zu meiner Mutter abgebrochen. Nach vielen Versuchen.
        Sie tut mir nicht gut. Sie macht mich krank.
        Doch auch als Erwachsener mit fast 50 wünscht man sich doch irgendwie eine liebevolle Mutter, die zu einem steht, die einen versteht und in allen Belangen unterstützt. Eine Mutter sollte ihre Kinder bedingungslos lieben. Sollte….

        Der Abstand tut mir gut. Es gibt genügend nette Menschen um mich herum.

        Ich habe noch einen 3 Jahre jüngeren Bruder. Meine Mutter hat ihn schon immer hochgehalten, vergöttert, und alles erdenklich Gute für ihn getan. Nach ihren Maßstäben natürlich und ohne dabei selbst zu kurz zu kommen. Doch sie hat es für meinen Bruder getan. Für mich nicht.

        Habt ihr sowas auch schon erlebt.
        Das eine Kind ist der Buhman und das weitere aus Gold.
        Bezieht sich das auf älter oder jünger. Oder Tochter / Sohn ?
        Das würde mich mal interessieren.
        Danke fürs zuhören….

        • Lise sagt:

          Das Goldene Kind hat es genau so schwer. Beide Kinder werden misshandelt. Leider wird verhindert, dass beide Kinder zueinander finden und das erkennen und den zusammenhält suchen und finden können.
          Es gibt darüber einiges an Literatur, besser noch man lässt sich die sehr üblen Dynamiken in einer Therapie erklären und bearbeiten.

        • Binbin sagt:

          Hallo das ist immer so bei narzissten ein Kind ist immer das goldene die anderen sind nicht halb so viel wert und werden schonungslos nieder gemacht egal ob jung oder alt frau oder mann bei meiner mutter war ich Das goldene kind als kind heute bin ich das schwarze Schaf weil ich Depressionen bekommen habe und verschiedene Krankheiten bin ich nicht mehr gut genug fuer sie

    • Dame Christiane Rieckmann sagt:

      Ich mache jetzt auch eine Therapie -da ich echt am Ende war letztes Jahr.
      Ich bin 40 Jahre alt und konnte sie nicht loswerden -sie geht sogar mit auf die Toilette.
      Ich versuche mich auf mich zu konzentrieren und finde mich damit ab eine späte Mutter zu werden. Gott sei Dank werden bei und alle 90 Jahre alt-daher geht es gerade eben noch.
      Ich liebe meine Mutter nicht mehr. Das ist vorbei. Als sie mein erstes KInd umbrachte -war der Ofen aus. Als sie danach weitermachte und mich per Polizei und Falschanzeigen verfolgte – und mich dann hinderte die Therapie plus Kur machen zu können-was Schluss.
      Ich plane mit Freunden meinem stillen heimlichen Umzug.
      Bin fassunglos und habe jetzt auch Angst vor der Freiheit. Hoffentlich werde ich nicht verrückt-wenn ich wirklich erfasse, was ich alles nicht hatte. Habe Angst – aber stelle mich. Wünscht mir Glück !denn es ist meine letzte Chance auf eigenen Kinder.Wünsche Euch allen ein gutes Leben nach der Mutter – es soll sich lohnen….hoffentlich !!!

  22. Annerose sagt:

    Hallo,

    mir stößt es regelrecht sauer auf, wenn ich das lese, weil so viel Wahrheit darin steckt… Wie immer brilliant und so treffend beschrieben, danke dafür!

    Diese „Kreatur“ von Mutter will ich mal sagen: vor ein paar Tagen wieder die ganze Gefühlskälte in Worten von ihr zu spüren bekommen und schlagartig wurde ich wieder – ohne dass ich gefragt wurde – mit Nachdruck gegen meinen Willen fest umarmt, obwohl ich das nicht wollte, es wurde mir regelrecht aufgezwungen. Hätte ich mich dagegen gewehrt, hätte ich wieder zu hören bekommen, wie UNMÖGLICH ich bin.

    WIE SOLL MAN SICH GEGEN SO EINE PSYCHISCHE VERGEWALTIGUNG WEHREN? Siiiiie ist ja IMMER im Recht…

    • Binbin sagt:

      Ich kenn das alles sie ist immer im Recht sie ist das opfer alle sind böse niemand liebt sie und versteht sie alle müssen um sie herum tanzen und ihre lügen glauben es hat keinen sinn mit diesen leuten sie können nicht aufhören

  23. Rosie sagt:

    Sehr geehrter Herr Grüttefien,

    ich bitte Sie, helfen Sie mir.
    Ich habe ihre Website vor einem Jahr gefunden und bin drauf gekommen, dass mein Partner eine Narzisstische Persönlichkeitsstörung hat. Dies äußert sich genau wie Sie beschreiben, zuerst eine Verherrlichung, im nächsten Moment eine Abwertung, dass man sich nur so wundert. Ich bin jetzt zum dritten Mal in diesem Jahr getrennt und es ist ein Albtraum ohnegleichen, für uns beide, ich bin am Ende meiner Weisheit.
    Er ist kein bösartiger Narzisst, nicht physical, eher verbal.
    Ich habe versucht, alles nicht so engstirnig zu sehen, über diese Beleidigungen, Kontrolle und Isolation hinwegzusehen, da ich jetzt seine Persönlichkeitsstörung kenne.
    Er ist ein Kleinkind mit drei, vier, fünf Jahren im Körper eines erwachsenen alten Mannes, wir haben uns erst vor ein paar Jahren kennengelernt und sind beide schon fortgeschrittenen Alters.
    Er versucht, so hart daran zu arbeiten, er möchte, dass wir bis an unser Lebensende zusammen sind, macht alles, was für ihn möglich ist, für mich. Jedes Mal, wenn ich ihn verlasse, ist es für ihn, als ob der Tod ihn ereile. Er schaut wahnsinnig schlecht aus, isst fast nichts, nimmt ab und ist nur mehr ein Skelett. Er fürchtet Gott und den Tod und weint wie ein kleines Kind, und bittet und bettelt, dass ich nicht böse auf ihn bin und ihn nicht vergessen soll. Sobald er nur ein kleines Lebenszeichen von mir erhält, ist er überglücklich.
    Er himmelt seine Mutter an, sagte auch schon früher öfter, ich bin wie seine Mammy, ich schaue auf ihn und er ist so glücklich.
    Nun frage ich Sie, was war das für eine Monster Mutter, die ihr Kind so ruinieren kann, dass er sein Leben lang ein menschliches und emotionales Wrack ist? Er ist ein angesehener, tüchtiger Mann, der in seinem Leben viel erreicht hat und stolz sein und seinen Lebensabend glücklich mit einer Gefährtin verbringen könnte.
    Jetzt, wo ich mich von ihm wieder getrennt habe, spüre ich schon wieder diese große Sehnsucht die er nach seiner Mutter hat. Das darf doch einfach nicht wahr sein. Kann man solchen Menschen nicht helfen? Das ist ja verrückt, wie eine Mutter das Leben ihres Kindes ruinieren kann. Während ich hier das schreibe, kommen mir die Tränen, ich möchte ihm so gerne helfen aber ich fürchte, ich habe diese emotionale und physikalische Kraft in meinem fortgeschrittenen Alter nicht mehr. Soeben habe ich ein sms erhalten, in dem er bittet, wann er mich wieder sehen darf?
    Bitte helfen Sie mir.
    Vielen Dank Herr Grüttefien

    • Liebe Rosie,
      Ihr Mann hat offenbar die Vergangenheit verdrängt. Indem er seine Mutter idealisiert, muss er sich nicht mit der grauenvollen Wahrheit auseinandersetzen. Und Sie dürfen offenbar die liebevolle Mutter spielen, die er nie hatte und die er sich immer wünschte. Ihr Mann muss sich der Vergangenheit stellen. Jammer und Leiden hilft da nicht weiter – er muss bereit sein die Verantwortung für sein Schicksal zu übernehmen und das falsche Bild, dass er von sich und seiner Mutter aufgebaut hat und an dem er sich aus Angst klammert, korrigieren. Alles Gute!

      • Rosie sagt:

        Sehr geehrter Herr Grüttefin,
        ich danke Ihnen herzlich für Ihre schnelle Antwort.
        Ja, jetzt muss ich ihm nur noch sagen, dass er eine Mutter sucht, und dass er es mit ihm selbst klären muss.
        Seine Mutter starb 1974, ich bin froh, dass ich damals nicht seine Partnerin war. Diese muss damals durch die Hölle gegangen sein.
        Jetzt muss ich selbst entscheiden: Partnerin oder Ersatzmutter bis ans Ende meines Lebens sein? Oder lieber alleine?
        Nochmals vielen Dank!
        Lg Rosie

        • Lina2 sagt:

          Kann er keine Partnerberatung mit dir aufsuchen? Vielleicht ist er ja auch Borderline, muss doch kein Narzissmus, sein. Er sollte das abklären lassen, wenn er dich behalten will und sei es Kinderhilfe verlassen möchte. Im Gegensatz zur vorherrschenden Meinung gibt gibt es Therapien, die langwierig sind, die aber in kleinen Schritten befähigen, mit den erlittenen Schäden umzugehen. Für beide.

  24. Lilly sagt:

    Wie kommt man nur da raus?
    Narzisstische Mutter und narzisstischer Vater und beide bilden sich ein sie sind ja so die Guten,verlezten und beleidigen aber und verdrehen alles wie es ihnen gefällt. Es geht ihnen nur um Macht. Oft einfach nur grausam und unerträglich und meine Mutter ist ständig neidig, auf alles was ich mache, am meisten wenn ich mich freue, das macht sie mir dann migt Genuss kaputt. Einfach schrecklich. Das mit dem Kontaktabbruch habe ich auch schon hinter mir, über mehr als ein Jahr, hat aber auch nichts gebracht, Weiß irgendwie nicht mehr weiter.

    • Lina2 sagt:

      Kennst du das Buch vergiftete Kindheit?

      Lerne dich zu schützen!

      Alle denken immer, sie sind die Guten! Ich kann das schon nicht mehr hören, wer von sich selber sagt, er meint es doch nur gut und die Anderen sind doof.

      Allerdings weinen auch manche wegen dem eigenen Leid, weil sie nicht wissen, was davon alles selber gemacht ist. Wenn sie die Wahrheit sähen, wäre das zu schmerzhaft!
      Gilt für Narzissten und Co-Narzissten!

      Ich bin nicht mehr gut, ich bin mal gut und mal platze ich, und du musst auch nicht immer „brav“ sein und das Leben deiner Eltern leben!
      Wenn du das Leben deiner Eltern weiter lebst, kannst du bald gar nichts mehr entscheiden.

      Es ist nicht gut, dass sie dich aus deiner Kinder -Rolle nicht heraus lassen und auch, dass du nicht weißt, wie du das für dich regeln kannst.

      Von ihnen kannst du keine Hilfe bekommen dabei!
      Sie brauchen dich und du sie.
      Warum brauchst du sie? Und warum bist du bereit, dafür so viel zu bezahlen?
      Du musst einen großen Gewinn haben, sonst hättest du mit dem Kontaktabbruch anders umgehen können. Es gäbe ja Alternativen. (Welche? Schreib 20 auf). Krankheitsgewinn gibt es immer. Denk drüber nach.

      Aber es muss nicht so bleiben, wenn du nicht willst, es geht auch anders, Anerkennung können auch andere Menschen geben, wenn die Eltern dazu nicht in der Lage sind (sie haben sie selber nicht bekommen, haben nie gelernt, wie es geht, sind aber nun für sich verantwortlich, sich selber Hilfe zu holen, du hast damit nichts zu tun, nur sie selber. Du suchst ja schließlich Hilfe, sie können es genau so tun! Wenn nicht, ihre Entscheidung!)
      Such dir deinen eigenen Weg und höre auf an der falschen Stelle zu suchen!

  25. Arianna sagt:

    Das Problem bei einer solchen Mutter ist nicht nur, was fehlt, sondern vor allem, was statt dessen da ist. Zum Beispiel Neid, der sie dazu verleitet, dem Kind wegzunehmen oder zu verderben, was ihm gehört. Und da sie die Macht dazu hat, übt sie sie im Normalfall auch aus. Das Kind wird oft Jahrzehnte brauchen, bis es versteht, dass es beneidet wurde…

  26. Asti sagt:

    hallo zusammen.
    bin jetzt 60 Jahre alt, und komme zur Erkenntnis dass meine Mutter noch schlimmer ist. Sie ist (leider) nicht empathielos.

    Sie hatte (und hat) einen beängstigenden Riecher dafür was ich gerne möchte, hätte, tun würde, schon bevor ich es mir selbst bewusst war.
    Es ist echt unheimlich, wie sie rechtzeitig die Weichen gestellt hat um nicht aus ihrem Ruder laufen zu können. Ich hatte absolut nichts zu wollen.

    Erst als 45-50 jährige konnte ich mich befreien, indem es mir echt und wirklich egal wurde wenn ich ihr nicht genüge. Ich habe sie (und ihre multiplen haltlosen Forderungen) stehen lassen, und alles so gemacht wie es MIR gefiel und entsprach, neue Prioritäten gefunden und kann jetzt stolz auf mein Anders-sein sein.

    Nun ist sie vor 2 Jahren zum 2. Mal Witwe geworden, und streckt ihre Klauen wieder nach mir aus.

    Sie ist ja so unheimlich stark, zäh und hartnäckig!
    Sie gibt nie auf, mich wieder klein zu machen und mich nach ihrem Willen formen zu wollen. Ihre Strategien sind mannigfaltig und subtil. Manchmal bemerke ich es fast zu spät.

    Ihr Umfeld (Freunde) hat sie so gut konditioniert, dass ich regelmässig zu hören bekomme ich sei asozial, weil ich u.a. nicht jeden Sonntag mit ihr verbringe. Kunststück, sie kennen sie ja nicht wie ich es tue.

    Sie ist 80, sieht aus wie 60, ist vital, unternimmt viel, ist durch ihre 2. Heirat eine lebenslustige reiche Witwe (gottseidank)

    Mir graust es davor, wenn sie mal bedürftig wird, das wird ein höllischer Hochseiltanz, für sie zu schauen, ohne mich vereinnehmen zu lassen.

    Ich werde mich immer wehren müssen gegen meine „Mutter“.

    Liebe Grüsse an die „andere Welt“
    Asti

    • Lina2 sagt:

      Wenn sie bedürftig ist, gibt es professionelles Pflegepersonal. Sonst gibt es Hauen und Stechen.
      Geh lieber nur zu ihr einen Kaffe trinken, aber pflege und versorge sie nicht. Ein Taxi für die Fahrt zum Arzt ist nicht teurer als ein Auto mit allem Drum und Dran zu halten. Nur ein Beispiel, das billige Benzin (ohne die anderen Kosten zu berücksichtigen)ist aber immer ein falscher Grund, die Kinder zu Botenfahrten anzufordern ob sie Zeit und Geld haben oder nicht.
      Auch Fensterputzer, Gärtner und Haus-Friseur können einem viel Nerven ersparen udn ermöglichen, ab und zu mit einem Lächeln bei der Mutter aufzukreuzen und wieder genau so zu gehen.

  27. A.M. sagt:

    Hallo,

    ich erlebe es im Moment so, dass sich die im Text erwähnten Sichtweisen auf verschiedene Familienmitglieder verteilen.

    Bei meinen Eltern ist die Mutter die Narzisstin und der Vater der bis zum Geht-nicht-mehr harmoniesüchtige Ehemann und Vater. Ich bin die Jüngere von zwei Töchtern (großer Abstand).
    Ende letzten Jahres habe ich meiner Mutter erklärt, dass ich mit ihr nichts mehr zu tun haben will, wenn ich mit ihr gefühlsmäßig nicht ehrlich sein kann. Natürlich bezeichnet sie mich als „psychisch krank“, als „Lügnerin“, auch Sätze wie „Du kannst ja gar nicht lieben“ durfte ich mir irgendwann im Lauf der letzten Jahre durchaus mal anhören (zwar nicht andauernd, die letzten Jahre hat sie sich sogar vergleichsweise Mühe gegeben, aber irgendwann kommt das wahre Gesicht halt immer raus – und ich kanns nicht mehr ertragen) und als Kind „Merkst du eigentlich nicht, dass du allen Leuten immer auf die Nerven gehst“.

    Sicher gibt es härtere Fälle, doch auch ich war mit der oben beschriebenen Unberechenbarkeit konfrontiert, die sich in wiederkehrenden aggressiven Attacken äußerte. Jederzeit ohne besonderen Grund angeschrieen etc. werden zu können war für mich sehr schlimm. Gefühl für Privatsphäre – keine Spur (beide Eltern). Mit sechzehn einmal die Badezimmertür mit dem Schlüssel abgesperrt – furienartiger Wutanfall meiner Mutter. Einmal lag ich, mit Temperatur, krank im Bett und sie riss die Tür auf (wie immer), stellte sich neben mein Bett und brüllte, dass ich daran doch selber schuld sei, weil ich wieder mit nassen Haaren rausgegangen wäre, Abgang, Tür zugeknallt.
    (Unlängst erzählte mir meine älteste Schulfreundin, dass sie meinen Eltern schon sehr bald nicht mehr über den Weg getraut hätte – ich hätte das damals aber noch nicht so wahrgenommen, was natürlich auch stimmt, denn womit ich aufwuchs, war für mich ja erstmal Norm.)

    Als ich zehn war, rannte meine Mutter einmal in mein Zimmer und riss alles zu Boden (mein Zimmer war ihr nicht aufgeräumt genug), etwa im selben Alter schlug sie mich einmal so hart aufs rechte Ohr, dass mir das Trommelfell platzte – weil ich mich wegen einer Kleinigkeit mit meiner Schwester kabbelte (was höchst selten vorkam, und wahrscheinlich wusste sie nicht einmal, worum es ging).
    Selbstverständlich hat sie sich nie dafür entschuldigt. – Was ich jedoch in letzter Zeit neu einordnen muss, ist das Verhalten meines Vaters, der heute noch den Kopf in den Sand steckt, wenn es um meine Mutter – seine Frau – geht. Offensichtlich war er zu schwach, um sein eigenes Kind wenigstens noch zum Arzt zu bringen.
    Ich bin in letzter Zeit wirklich baff, wie – ja, wie unsäglich egoistisch und gemein auch er zu mir ist, bei Lichte betrachtet. Er ist derjenige, der mir jetzt in einem Brief aufs Brot geschmiert hat, wie gut sie doch immer materiell für mich gesorgt hätten, dass meine Mutter wegen mir Unstimmigkeiten mit anderen Leuten in Kauf genommen hätte etc. etc. (er ist also derjenige, für den sie immer „die Gute“ bleibt, und ich bin dagegen die Empörte. Ich wehre mich schon lange und deutlich mehr als meine Schwester). Dazu droht er mir durch die Blume an, ebenfalls mit mir zu brechen, formuliert das aber natürlich so, als würde _ich_ das beabsichtigen. Er ist ihr perfekter Handlanger in puncto Schuld-Abweisen. Und glaubt das alles auch noch. Vermutlich.
    Meine Eltern haben zwar nie Spitzenleistungen von mir verlangt (auch wenn meine Mutter was hatte mit „perfekt“), dafür haben sie mich bevormundet, wie es ihnen gepasst hat, wofür sie jetzt ihr Lob einfordern, d.h. mein Vater im Namen beider. Die beiden sind in einem Maße miteinander verwachsen, dass man glatt Angst bekommen kann, eine lange Ehe einzugehen.

    Ich habe meinen Vater eigentlich immer für einen liebevollen Menschen gehalten, aber jetzt merke ich, dass er auf seine Art egoistisch ist bis zum Geht-nicht-mehr. Ich war immer das Papa-Kind, aber wenn ich es genau bedenke, hat er immer nur zugeschaut, wenn meine Mutter auf einen von uns Kindern losging – mit ganz großem Dackelblick.
    Jetzt würde er mich am liebsten an den Haaren packen und zur Harmonie zwingen, so kommt es mir vor. Aber das wird nicht mehr funktionieren.

    An alle, die sich mit den Trennungen abmühen und auf dem Weg zu ihrer Selbstfindung sind, und auch an alle andern: Haltet die Ohren steif!

    LG
    A.

    • C. sagt:

      Hallo du,
      dass meine Mutter narzisstische Züge aufweist ist mir schon länger bewusst, langsam interessiere ich mich auch dafür wie sehr. In deinem Kommentar finde ich so viele Dinge aus meiner Kindheit wieder, viel was mit Privatsphäre und auch dem Verhalten des Vaters zusammenhängt. Meine Mutter sah mich immer als das „perfekte“ Kind bezogen auf schulische Leistungen, hat aber gleichzeitig meinen Charakter und meine Persönlichkeit niedergemacht. Emotionale Wärme oder Aufmerksamkeit gab es von ihr nie oder wenig. Wenn ich darüber nachdenke, scheint es, als ob ich tatsächlich eine Verlängerung ihrer selbst wäre. Auch heute wird mir das in vielen Situationen bewusst. Mein Vater hingegen hat nur zugeschaut und nichts unternommen, so wie du es auch beschreibst. Ich bin mir sicher, er würde meine Mutter in Schutz nehmen, würde ich einmal offen über das Thema reden.
      Es gibt noch so viele andere Erfahrungen und Beispiele die passen, es ist unglaublich.
      Liebe Grüße,
      C.

  28. SCHÜRMANN;GERHARD sagt:

    HALLO IHR LIEBEN!
    HIER IST MEINE KURZE LEBENSGESCHICHTE MIT EINER NARZISTISCHEN MUTTER
    UND EINEM NARZISTISCHEN VATER:
    HEUTE BIN ICH 63 JAHRE ALT;BIN NOCH DABEI MEINE NEGATIVEN ERFAHRUNGEN ZU VERARBEITEN:ICH BIN EIN SEHR KREATIVER TYP;DER EIGENTLICH EINMAL ASTROPHYSIKER WERDEN WOLLTE:ABER DAS WURDE MIR ALLES VERBOTEN:VIELMEHR MUSSTE ICH ALS KIND DIE BEDÜRFNISSE MEINER ELTERN BEFRIEDIGEN:DAS MACHTE ICH AUCH ;UM FREUDE EMPFANGEN ZU DÜRFEN:WIR WAREN 8 kinder,EINIGE BEGANNEN SUIZID:OFT STAND ICH AUCH DAVOR:IN DEN 60ER JAHREN WURDEN MEINEN ELTERN DAS SORGERECHT ENTZOGEN UND WIE KAMEN IN VERSCHIEDENE KINDERHEINE:VON DEN 8 Geschwistern,waren 5 Halbgeschwister.sie hatten alle einen ANDEREN VATER:MEINE MUTTER SCHICKTE UNS IMMER STEHEN ;DESUS;BH U:V:M:
    ICH WURDE IMMER NUR MANIPULIERT;AUCH VON MEINEN GESCHWISTERN:KONKURENZKAMPF:ICH SPÜTE IMMER DIE ABLEHUNG :ICH ENTWICKELTE DAMALS EINEN SCHULDKOMPLEX;(TRAUMATISIERUNG)ICH WURDE ZU EINEM BILLISCHEN SÜNDENBOCK:ICH WURDE IMMER BESTRAFT:ENTWEDER WAR ICH DER KRÜPPEL;ODER DER TAUGENICHTS:HABE MISSBRAUCH AUCH IN DEN KINDERHEIM ERLEBT:MEINE MUTTER IST NUN ()89 jahre alt.MEIN VATER
    IST SEID 40 jahre tot.in meiner partnerschaftGERIET ICH WIEDER AN EINER NARZISTIN;WOMIT ICH „2 KINDER HABE:DAS WAR EINER FORTSETZUNG DES MIR SCHON VERTRAUTEN:ICH HATTE ABER VERLUSTÄNGSTE ENTWICKELT;KONNTE MICH NICHT TRENNEN:DIE KINDER SIND HEUTE 35,32 jahre alt.der kontakt wurde mir aber von DER MUTTER VERBOTEN:ICH WURDE NUR SCHLECHT GEREDET;SO WIE ES BEI MEINER MUTTER GEGENÜBER MEINEM VATER AUCH WAR:ALS ICH 15 jahre alt war MUSSTE ICH VON ZU HAUSE WIEDER WEG;MUSSTE BEI EINEM BAUERN ARBEITEN:DAS TRAUMA KAM IMMER WIEDER HOCH;WURDE ABER VON ALLEN FEHLINTERPREDTIERT:ZU MEINER INTERESEN GEHÖREN DIE NATUR UND GEISTESWISSENSCHAFTEN:DESWEITEREN MUSIZIERE ICH GERNE:ENTWICHELE MELODIEN UND TEXTE;KOMPONIERE GERNE:
    DICHEN MACHT MIR AUCH VIEL SPASS:EINE VERSTORBENE SCHWESTER SCHRIEB 3 GEDICHTBÄNDE;DIE SIE AUCH VERÖFFENTLICHTE:SIE WURDE AUCH MISSBRAUCHT;IN DEN HEINEM UND VOM VATER SEXUELL:MEINE MUTTER SCHICKTE DIE MÄDCHEN GLEICH ZUR PROSTITUTION:AUCH IHRE WÜNSCHE WURDEN VERBOTEN:DAS WIRD ABER ALLES GELEUGNET:
    HEUTE BIN ICH SCHWER KRANK;COPD;HATTE VOR KURZEN EINE BYPASS OP
    CHRONISCHE NIERENINSUFFIZIENZ ,8 WIRBELBRÜCHE U:V:M:UND ICH BIN GANZ ALLEIN:ABER MIT MIR:BEKOMME SOZIALHILFE:HEUTE LÄSST SICH DAS ALLES REKONSTRUIEREN;WIE ICH IN DIESER VON MIR NICHT GEWÜNSCHTEN LAUFBAHN GERATEN KONNTE:
    HEUTE KANN ICH SAGEN:HÜTE DICH VOR EINEM NARZISTEN:
    ICH ERKENNE IHN HEUTE SOFORT
    ALLES LIEBE FÜR EUCH GERD

    • Yiuying sagt:

      Hallo lieber Gerd,
      Ich wünsche dir von Herzen nur das aller Beste. Diese Kraft die du hast, die bewundere ich! Und Gerd, es ist nie zu spät! Lass all deine Kreativität raus, mach alles was du immer wolltest!! Du bist dein herr und du bist toll, so wie du bist.
      Ganz viel liebe und kraft wünsche ich,
      Eine andere geschädigte 🙂

  29. Sophia361 sagt:

    Hallo…

    ich belese mich seit Tagen im Internet über die narzist.Mutter.Meine Stimmung pendelt zwischen Ohnmacht,Verzweiflung und grenzenloser Wut.Ich bin heute eine Frau in dem Körper einer 52 jährigen und dem gefühlten Alter von 10.Es bestürzt mich,wieviele das gleiche Schicksal teilen.Wie kann ein Mensch einem anderen soetwas antun?Der Begriff Mutter steht doch eigentlich für das,wo wir herkommen,für das Nest aus dem wir gewachsen sind und für bedingungslose Liebe.Die ganzen Jahre,die ich verzweifelt nach einer Mutter gehungert habe,die ich jedoch niemals bekam.Inzwischen bin ich psychisch,wie physisch dermaßen am Ende,dass ich die Reissleine für mich ziehen muss,sonst gehe ich kaputt daran.Nur einige kurze Episoden,von vielen..Ich wurde als Kind missbraucht.Der Mann wurde zu 7 Jahren Haft verurteilt.Als ich später mal auf das Thema kam,sagte sie nur..ich solle mich nicht so haben,es war ja gar nicht so schlimm.Ich war 6 Jahre alt!!!
    Als ich mit meinen Kindern alleinerziehend war,zogen wir um. Meine Eltern kamen und halfen.Ich hatte schob für den Umzug gesorgt,nein muss ich nicht machen,sie helfen mir.Eine Woche nach dem Umzug bekam ich per Post einen Brief..mit allem aufgelistet,jeder Klecks Farbe,jeder Kilometer Sprit usw..notarielle Beglaubigung mit Abschrift an meinen Bruder..geht von meinem Erbe ab.Diese Zucker Brot und Peitsche Mentalität meiner Eltern hat mich völlig zerstört.Rechts bekommst eine reingehen und links 20 Euro in die Tasche gesteckt.Ich weiss überhaupt nicht ,wer ich bin,was mich ausmacht.Ich habe eine handfeste Persönlichkeitsstörung entwickelt und bin nicht mehr arbeitsfähig und weiss echt nicht mehr weiter.

    • Arianna sagt:

      Hallo Sophia,
      man kann die Vergangenheit nicht ändern und die fehlende Mutterliebe nicht nachholen. Traumata überwindet man aber am besten durch das Gefühl von Zugehörigkeit. Sich mit anderen über das Thema austauschen und wissen, dass man nicht allein ist, hilft schon viel.
      Sich eine Aufgabe suchen, der man mit anderen zusammen nachgehen kann, wo man wertgeschätzt und respektiert wird, heilt viele Wunden.
      Und vor allem: wenn man noch Umgang mit diesen giftigen Menschen hat, möglichst schnellstens beenden! Ein guter Anwalt kann da ggf. helfen und auch dafür sorgen, dass man sein Erbe vorzeitig ausbezahlt bekommt, so dass man die Kontakte kappen und endlich Ruhe haben kann.
      Deine Eltern haben dich bestohlen, in deiner Persönlichkeit und auch anderweitig, das zeigt ja schon diese Umzugsgeschichte. Das war von vornherein so geplant, um dich zu demütigen und dir einen Teil des Erbes vorzuenthalten. Erwarte nicht, was sie dir nicht geben können und niemals geben werden. Vertraue auf andere Menschen, auf die Natur, auf das Gute, das du siehst, auf Gott, wenn du religiös bist – aber niemals diesen Menschen. Jeder Tropfen Vertrauen an sie ist ein Schritt in den Abgrund. Sich von ihnen zu lösen ist schwer aber nicht unmöglich.
      Nur Mut 🙂

    • Wolfgang sagt:

      Ich kann dazu sagen, dass ich ähnliche Erfahrungen mit einem narz. Vater habe, und überhaupt nur deswegen noch lebe, weil ich mich der Spiritualität zugewandt habe. Hilfreich war vieles von Hinduismus bis Christentum, am meisten die Bücher von Jakob Lorber. Leider aber war der Schaden schon so groß, dass ich seelisch zu kaputt war – z.B. total zerrüttetes Selbstwertgefühl, Beziehungsunfähigkeit da stete Angst vor erneuter Misshandlung – und das halt nicht mehr wirklich zu richten ist. Durch die Spiritualität habe ich die sichere Erkenntnis des nächsten Lebens erlangt, des eigentlich wahren weil ewigen Lebens, was mir ausreichend Trost spendet, um die restlichen paar Jahre hier auf diese Erde noch halbwegs auszuhalten. Wir sind hier nur Reisende.

  30. Xera sagt:

    Hallo Aloha,

    mir geht es ganz ähnlich. Hast du Lust, dich auszutauschen?
    Wenn du willst schreib mir unter vonajo@t-online.de

    Meine narzistische Mutter hat mein Leben lang meine Entscheidungen bestimmt. Meine Freunde als Kind und Jugendliche wollte SIE bestimmen. Als Erwachsene hat sie sich in die Kontakte zu meinen Arbeitskolellegen eingemischt und versucht, sie gegen mich aufzubringen.
    Meinen Traumberuf durfte ich nicht lernen, sondern einen Beruf, der nach Ihren Wünschen ist. Sie hat angedoht, mich rauszuschmeißen und mich mit keinem Cent zu untersützen, ja sogar den Kontakt abzubrechen, wenn ich meinem Berufswunsch(-meiner Berufung?) nachkomme. Damals war ich so geschockt, daß ich gehorcht habe. Heute weiß ich, es durchaus Möglichkeiten gegeben hätte wie Kindergeld , Jugendamt usw. Schon als Kind wollte ich etliche Male weglaufen nach ihren Prügelattacken. Jedes Mal hat sie mich erwischt und wochenlang eingesperrt danach. Wohl deshalb wollte sie meine sozialen Kontakte immer zerstören,damit ich nie die Chance bekommen würde, mir ein soziales Netz aufzubauen, daß mir hilft, von ihr wegzukommen.

    Immer wieder habe ich mir gesagt, es ist doch deine Mutter, vergib ihr, sie hat eine zweite ..dritte..hundertste Chance verdient. Und jedes Mal bekam ich noch heftiger eins drauf von ihr. Jedes Mal hat sie mich enttäuscht, doch ich habe die Schuld bei mir gesucht.

    Mit Mitte 30 bin ich körperlich komplett zusammengebrochen.
    In einer Schemrzklinik entdeckte ein Arzt angeblich bei mir „unterdrückte Wut“, die ich aber monatelang nicht in Zusammenhang mit meiner narzistischen Mutter bringen konnte. Es hat sehr viel Auseinandersetzung mit dem Thema für mich gebraucht, um den Zusammenhang zu verstehen. Und jedes Mal wenn ich heute wütend werde, habe ich Angst, ob ich auch gut mit dieser Wut umgehe- gerade meinem Kind gegenüber. Bin ich gerecht? Bekommt es genug Liebe? Mache ich alles richtig? Gerade weil ich NIE so sein möchte wie meine Mutter, muß ich daran arbeiten, nicht so zu werden wie sie in meinen Reaktionen, alle unbewußten Muster lösen. Geht das denn automatisch weg, wenn man sich die Mutter „nackt“ angesehen hat, wenn man durch den Schmerz hindurch gegangen ist?
    Ich arbeite daran…

    Erst mit 39 Jahren habe ich meinen Mann kennengelernt und konnte mich dadurch endgültig von ihr lösen. Durch die Erkrankung war ich ja zuvor wieder ein der Rolle eines hilflosen Kindes, das „versorgt“ werden muß.
    Sie erzählte jedem von ihrer Belastung durch mich. Schon als Kind bekam ich dauernd die Schuld für ihre „Dauer.- und Mehrfachbelastung“ durch Haushalt, Geschäft und Kind. Die Realität sah so aus, daß ich mich schon als Kind um sie kümmern mußte, durch ihr Alkohol-. und Aggressionsproblem. Auf jedem Stockwerk im Haus waren Schnaps- und Weinflschen und Prügelwerkzeuge versteckt, so daß sie immer alles überall zur Hand hatte, was sie brauchte. Nach den Prügeleien, einschließlich Treppen runterschmeißen, hatte sie stundenlange Weinkrämpfe, in denen sie mich als ihr Wusnchkind, das sie liebt, bezeichnete. Das schlimmste war dieser widerliche erzungene stundenlange Körperkontakt mit der heulenden , kalten, lieblosen Mutter, die mir zuvor grundlos körperliche und seelische Schmerzen zugefügt hatte. Sie wollte allen Ernstes Trost von mir, ich mußte den kalten Waschlappen holen, die Kopfschmerztablette und manchmal auch die Spuckschüssel holen und den liegen gebliebenen Haushalt erledigen.
    Ich wußte nie, mit wem ich heute zu tun hatte- mit der halbwegs netten oder mit der bösen Mutter. Wenn sie keinen Grund gefunden hat, mich zu schlagen, zB. mein Zimmer top aufgeräumt und die Hausaufgaben gemacht waren, hat sie einen gefunden, indem sie mein Zimmer in 2 Minuten komplett verwüstet hat.
    Nach Außen war sie die perfekte Schauspielerin. Sie tat so liebevoll und erzählte derartige Lügen, was ich alles bekommen, wie sie mit mir umgehen und was sie für mich tun würde, daß mich Kinder und Erwachesene beneideten, was ich für eine tolle Mutter hätte. Mit Geschenken und viel Schleim erkaufte und manipulierte sie sich die Herzen der Mitmenschen. Einem Mädchen konnte ich die Augen öffnen. Als sie nach meiner Vorwarnung meine Mutter live in Aktion erlebt hatte (sie wußte nicht, daß das Mädchen bei mir im Zimmer war), wollte diese unser Haus nie wieder betreten! Das war aber leider ein Einzelfall, die meisten gehen ihr auf den Leim und zwar bis HEUTE! Bin mitte 40 und sie manipuliert heute meine Nachbarn, die Schule meines Kindes usw., um uns allen so viel Ärger und Probleme wie möglich zu machen. Sie ist eifersüchtig, daß es mir gut geht. Es durfte mir nie gut gehen, denn wenn es mir gut ging, ging es ihr schlecht. Sie hat lauter totdtraurige Fotos von mir augehängt- sie weidet sich an meinem Schmerz, an meinem Leid, an meiner Traurigkeit. Der erste, auf den sie eifersüchtig war, ist mein Vater- deshalb auch immer die Abwertungen, ich sei zu dick, die langen Haare schlampig, zu häßlich, zu wenig selbstbewußt, zu doof….Danach war es mein Mann und jetzt mein Sohn. Sie erzählt überall rum, sie hätte sich so toll um mich gekümmert, mir alles gegeben und alles ermöglicht- ein Zuhause,Essen, eine Ausbildung, ein Auto…Sie hat mir sogar die Rechung für ihre „Dienste“ aufgestetellt!
    Ich habe ihr ins Gesicht gesagt, daß sie mich niemals geliebt und wie den letzten Dreck behandelt hat. Die Antwort: „Und, sieht man das? Sieht man es dir an? ? Kannst du es beweisen? Hat es jemmand gemerkt? Ich habe alles für dich getan, was ich nach dem Gesetz für dich tun mußte und alles andere ist mir egal.Ich habe so viel für dich getan, daß kannst du nicht in diesem Leben und nicht in 10 Leben wieder gutmachen!“

    Ihr Haus und sie selbst strahlt soooo viel Kälte aus, daß die Schwiegereltern am liebsten rückwärts wieder rausgegangen wären, wie sie mir später gesagt haben.
    Und mein eingeforderter Kontaktabbruch nach etlichen gescheiterten Gesprächen wird bis heute nicht akzeptiert.

    Sie erzählt nicht nur, sie hätte alles für mich getan bis zur Selbstaufgabe, sondern jetzt wo sie krank sei und Hilfe bräuchte, würde ich sie nicht „versorgen“ und mich nicht um sie kümmern. Nicht einmal ihren Enkel dürfe sie sehen, weil ich so ein böses Mädchen sei und ihn ihr vorenthalten würde. Dabei hat sie bislan NULL Interesse an ihrem Enkel gezeigt und wenn sie es jetzt haben sollte, dann nur um ihn zu manipulieren und gegen mich aufzuhetzen. Und die Nachbarn glauben ihr alle, sie spielt ihre Rolle perfekt.

    Respekt und Liebe mir gegenüber? Fehlanzeige. Null, Komma gar nix.

    • Arianna sagt:

      Hallo Xera,
      man kann einen Kontaktabbruch ggf. mit Hilfe eines Anwalts erreichen, der sich mit Familienrecht auskennt. Am besten mit Hilfe von Zeugenaussagen und schriftlichen Unterlagen. Einen Versuch ist es Wert!
      Viel Glück 🙂

    • Daniel sagt:

      Du sprichst mir aus der Seele! Teilweise 1 zu 1 ! Darf ich dir mal schreiben?

  31. Klam sagt:

    Ich glaube Narzissmus hat viele Gesichter.
    Das Verhalten meiner Mutter war gekennzeichnet von Vollkommener Gleichgültigkeit ( äusserlich) mir gegenüber
    Sie hat mich durch meinen Vater instrumentalisiert und dieser hat die Rolle nur zu gern übernommen.
    Für mich war meine Mutter wie ein überflüssiger Gegenstand.Sie war einfach da, mehr nicht.
    Und mein Vater hat mich wahrscheinlich gedemütigt und geschlagen, um eine Reaktion von ihr zu erhalten. Vergeblich.
    Selbst brutalste Schläge auf mich und Morddrohungen gegen mich, blieben ohne Reaktion ihrerseits.
    Das Leben geht schon seltsame Wege.

  32. Sonja sagt:

    Sehr geehrter Herr Grüttefien,

    Vielen Dank für diese Internetseite mit diesen vielen sehr aufschlussreichen und hilfreichen Beiträgen!

    Kann es sein, dass eine Co-narzisstische Mutter genausowenig zu emotionaler Liebe fähig ist, wie eine narzisstische Mutter – da sie selbst genauso emotional bedürftig ist, und die ganze Zeit unter dem Mangel an Liebe durch ihren narzisstischen Ehemann leidet?

    Ich selbst habe kaum Erinnerungen an meine Kindheit und Jugend – habe lediglich vage Vermutungen und ziehe heutzutage Rückschlüsse sowohl aus dem Verhalten meiner Eltern heutzutage, als auch – leider – aus meinem eigenen Verhalten innerhalb meiner Familie – meinen Kindern und deren Vater gegenüber.

    Ich muss mir selbst leider eingestehen, und möchte das mit meinen Kindern auch gerne aufarbeiten, dass ich innerhalb des „narzisstischen Systems“ keine emotionalen Kapazitäten mehr frei hatte – um meinen Kindern die Liebe, Geduld und Wertschätzung entgegenzubringen, die sie gebraucht und verdient hätten.
    Nach und nach hatte sich mein Erziehungsstil dem meines Freundes (ihres Vaters) angepasst – und war durch Ungeduld, Stress, schnelles Sanktionieren und jedoch dann Nichteinhaltung der angekündigten Konsequenzen gekennzeichnet.

    Erst nach der Trennung- und meiner ‚Restabilisierung‘ konnte ich zu besseren Umgangsformen ihnen gegenüber zurückkehren, und das Zusammensein und den Alltag mit ihnen wieder mehr wertschätzen, anstatt alles lediglich als Dauerbelastung zu empfinden.
    Darüber bin ich selbst sehr traurig.

    Ich versuche einen kindgerechten Weg zu finden, das offen und ehrlich mit meinen Kindern zu besprechen.

    Viele Grüße – auch an Alle Beroffenen, die diese Zeilen lesen!

    • Hallo Sonja,
      eine co-narzisstische Mutter schenkt dem Kind ihre Liebe, um selbst Aufmerksamkeit, Bestätigung und Liebe zurückzubekommen. Ihre Liebe ist also nicht selbstlos, sondern dass Kind muss ihr zu ihren Bedürfnissen zu Verfügung stehen. Ist der Vater Narzisst, dann leidet die Mutter unter einem starken Mangel an echter Zuwendung, Akzeptanz und Wertschätzung. Sie wird ständig gekränkt und ihr Selbstwertgefühl leidet. Dann kann das Lächeln eines kleines Kindes oder eine Umarmung der Mutter wie eine Erlösung für die frustrierte Co-Narzisstin wirken. In der Erziehung des Kindes findet sie Bestätigung, weshalb das Kind der Mutter oft solange wie möglich erhalten bleiben soll. Die Mutter kreist dann von morgens bis abends um das Kind und reagiert bei Autonomiebestrebungen des Kindes sehr empfindlich. Außerdem wird das Kind gerne als Partnerersatz missbraucht und dient auch gleichzeitig als Schutzwall gegenüber dem Narzissten – wenn man sich um das Kind kümmert, dann kann man sich nicht auch noch um den Narzissten kümmern. Leider führt aber eine Überversorgung des Kindes automatisch zu Eifersuchtsgefühlen bei den Narzissten, was dann wieder den nächsten Konflikt auslöst.
      Ein co-narzisstische Mutter begegnet dem Kind also auch nicht so, wie es für das Kind förderlich und gesund wäre. Sie verhält sich zwar liebevoller, stellt aber ihre eigenen Bedürfnisse vorab.

  33. Aloha sagt:

    “ Die Mutter bleibt in den Augen des Kindes die Gute….“ Ja! Viel zu lange!! Wie schwierig ist es, das Bild der einen Mutter, von der man erwartete, dass sie wirklich „Gutes“ für ihr Kind wollte, mal realistisch anzusehen!
    Da war sehr Vieles gar nicht gut. Da war sehr viel Manipulation – wie auch oben aufgezählt.
    Ich hatte/habe mein leben lang Schuldgefühle, wenn ich ausschließlich für MICH entscheide. Immer geistert sie in meinem Kopf herum und will Beachtung. Will, dass ich sie miteinbeziehe. Will, dass ich mich um sie kümmere, ihr gehorche und IHR Gutes tue.
    Ich bin jetzt über 40 Jahre alt und fange jetzt erst wirklich an, sie aus meinem Leben rauszuhalten. Dass mein neuer Freund ihr ein Dorn im Auge ist, ist ja klar…! Ich habe leider das Gefühl, dass sie eifersüchtig ist, wenn es mir richtig gutu geht. Ich habe das Gefühl, dass es sie persönlich verletzt, wenn sie mal außen vor ist.
    Es ist verdreht! Sie sieht mich als Mutter und erwartet „Versorgung“. Im Moment ist sie verletzt und beleidigt und weiß womöglich nicht mal wirklich warum. Auf jeden Fall bin ich in ihren Augen schuldig an ihrem Ärger.
    Und ich habe jetzt endlich keine Lust mehr auf „falsche“ Schuldgefühle.

  34. Magdalena sagt:

    hallo….. hier ist mein Lebensgeschichte mit einer narzist. Mutter,

    ich bin in einer Grossfamilie aufgewachsen mit 6 Kindern. Meine Mutter hat in vierzigen Jahren 2 Kinder als ledige von 2 verschiedenen Vater. Damit sie ihre Ehre in einem kleinen Dorf retten kann-hat meinen Vater geheiratet-aber ihn nie geliebt hat. Aus dieser Ehe sind 4 Töchter geboren. Aber für meine Mutter war nur ihr 1, Sohn aus d. ersten Liebe wichtig. Uns alle 5 hat gemobbt-terrorisiert-geschlagen….und klar auch meinen Vater genauso.Brutalste Mutter der Welt- hat uns immer geschrien warum sind wir nicht gleich nach Geburt gestorben,wir sind Nutten-haben wir es gehört seit Kindesalter.Ich hab Angst von meiner Mutter gehabt–bis heute-wo sie 30 J.tot ist. alle 4 Töchter waren wir bettnässig so cca bis 10.Lebensjahr. Ich kann mich gut erinnern- so um d.9.Lebensjahr mussten wir schon unsere Wäsche-Bekleidung selbst waschen. Bei uns waren die grösste Streitereien immer zum Festtagen- haben wir keine Geburtstage gefeiert, nie ein Geschenk bekommen- alles nur mein grosser Bruder……die 2 Brüder haben miteinander jahrelang nicht gesprochen- weil die Mutter grosse Unterschiede gemacht hat— mein grosser Bruder hat mit meinem Vater jahrelang nicht gesprochen…. und das alles unter einem Dach in einem Familienhaus… wir haben nie eine Umarmung, erlebt- keine Küsse– keine emozionale Sicherheit. Klar bin sehr labil geworden bis heute.Hab die schwerste Komplexen gehabt- was für ein Kind ich bin,wenn mich meine eigene Mutter nicht liebt.Schwer sich zu entfalten– aber haben wir einen den besten Vater der Welt- das hat uns geholfen irgendwie das Leben zu reiren in einer Horrorfamilie mit einer Horrormutter. Sie ist mit 63 J.gestorben- d. Abschied fiel mir einfach leicht-weil zwischen uns waren tausende Kilometern emoz.Entfernuung- Ich könnte meine Mutter nie berühren- auch zum ihren Geburtstag hab ihr ein Geschenk gekauft- aber nur auf den Tisch hingelegt- konnte nichtmal ihre Hände berühren.Ich hab ihr bis heute post humum nicht verzeihen können—- dass ich 66 J. alt bin- und d. Tod nähert sich schon mal auch für mich– hab mit meiner Tochter gesprochen- wenn ich mal sterben werde-wo soll ich beigesetzt werden- Strikt hab ihr verboten-in Familiengrab mit meiner Mutter in einem Grab zu ruhen. Die fehlende Mutterliebe begleitet mich bis zu Ende…emoz. Sicherheit kann nur die Mutterliebe für ein Kind sichern-sonst nichts.

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