Wie werde ich wieder glücklich und frei?

Ein Gastbeitrag von Katja Amberg

Die Antwort auf diese Frage sowie gezielte Hilfe kann Ihnen die Therapeutin Katja Amberg geben. Sie hat sich in ihrer psychotherapeutischen Hypnosepraxis auf narzisstische/toxische Beziehungen spezialisiert. Grund für ihre Arbeit sind eigene schmerzhafte Erfahrungen mit Narzissten in einer Beziehung und in einer Freundschaft.

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Katja Amberg ist für viele Betroffene oft die erste Person, von der sie wirklich verstanden werden. Und sie kennt den Weg in die Freiheit, den sie selbst gefunden hat und gegangen ist. Daraus entwickelte sie ein spezielles Befreiungsprogramm für Betroffene. Im Folgenden schildert sie dieses Programm und erzählt von eigenen Erfahrungen, die sie nun an ihre Klienten weitergeben kann.

Das Befreiungsprogramm von Katja Amberg

Auch ich tappte nach meinen sehr schmerzhaften Erfahrungen mit Narzissten eine Zeitlang im Dunkeln. Alle Methoden, die ich bis dahin gelernt hatte, funktionierten bei diesem Problem einfach nicht. Ich entdeckte aber nach und nach die Zusammenhänge von Ursache und Wirkung sowie die Erklärungen über das Spiegelgesetz und fand einen Weg in der Hypnose und anderen Methoden, wie diese Ursachen zu finden und zu lösen sind. So konnte ich das Puzzle für mich selbst Stück für Stück zusammensetzen.

Inzwischen konnte ich bereits sehr vielen Klienten wieder in ein freies Leben zurückhelfen. Es macht mich einfach glücklich zu sehen, was alles möglich ist und in welcher kurzen Zeit große Veränderungen stattfinden. Der Vorteil für meine Klienten ist, dass ihre Befreiung viel schneller gehen kann, als dies bei mir der Fall war. Sie müssen nicht erst, wie ich, viele Umwege gehen. Es ist eine Befreiung in Siebenmeilenstiefeln. Es funktioniert einfach, wenn man sich darauf einlässt und wirklich etwas verändern möchte.

Wenn Sie erst einmal erkannt haben, dass Ihr Partner ein Narzisst ist, ist das erst einmal eine große und wichtige Erkenntnis. Endlich kommt Licht ins Dunkel. Endlich sind die Antworten auf viele Fragen da, die schon lange gequält haben. Sie verstehen, dass Sie sich das alles nicht nur eingebildet haben und dass Sie nicht schuld sind.

Wie komme ich aus dem Teufelskreis heraus?

Warum kann man nicht einfach aussteigen? Warum ist das so schwierig? Kein Mensch möchte doch freiwillig leiden.

Ich helfe Ihnen gezielt bei Ihrem Problem:

Die meisten Menschen, die in meine Praxis kommen, sind vollkommen am Ende und leer. Sie sind verzweifelt, körperlich schwach und leiden mit allen Fasern des Seins. Sehr viele Betroffene haben bereits erkannt, dass der Partner narzisstisch oder anderweitig toxisch für sie ist, und sie haben schon viel darüber gelesen und ausprobiert. Einige haben auch bereits Therapien o.Ä. gemacht, ohne dass sich grundlegend etwas geändert hat.

Das liegt einfach daran, dass es bis jetzt nur sehr wenige Therapeuten gibt, die sich mit dem Thema narzisstischer Missbrauch ausreichend auskennen, um es wirkungsvoll behandeln zu können. Viel Wissen über den Narzissmus und die Hintergründe ist wichtig und ein erster Schritt zum Verstehen. Dennoch gelingt es vielen Betroffenen nicht, trotz des vielen Wissens, sich komplett aus der Beziehung zu lösen. Sie leiden endlos weiter, können den anderen nicht vergessen, sich nicht lösen, obwohl sie wissen, dass das Verhalten des Partners überaus toxisch und gefährlich ist und sich nie ändern wird.

Es ist wie eine Sucht

Genau da setzt meine Therapie an! Denn das, was Sie da durchleben, ist eine Art Sucht, eine psychische Abhängigkeit von einem Menschen. Es ist im Prinzip genau das Gleiche wie bei harten Drogen: Wenn die Droge (der narzisstische Partner) verfügbar ist, geht es Ihnen (zeitweilig) super und Sie sind „high“ – wie auf einer Wolke. Doch dann kommt der Absturz: Die Droge ist weg (der narzisstische Partner ist weg oder verletzt Sie) und Sie stürzen ins Bodenlose.

Dann kommt eine Phase des Entzugs: Sie spüren körperliche und seelische Schmerzen bis dann wieder der nächste „Schuss“ kommt (der Partner nähert sich liebevoll wieder an). Dann beginnt alles wieder von vorn. Das nennt sich intermittierende Verstärkung und wird durch das ambivalente Verhalten des Narzissten ausgelöst. Dieses unvorhersehbare Verhalten macht abhängig.

Sogar bei Labormäusen wurde diese Suchtentwicklung beobachtet und bestätigt, wenn die Mäuse nur sporadisch über eine Taste Futter bekamen und dann wieder lange Zeit nicht. Diesem Mechanismus kann man sich schwer entziehen – zumindest, solange man ihn nicht durchschaut hat. So entsteht das typische On-Off-Muster, das sich endlos wiederholen kann.

Nur werden die Höhen und das innige Zusammensein immer flacher und kürzer und die Entzugsphasen und das Leiden immer länger. Wie bei echten Drogen machen Sie genau diese Achterbahnfahrt mit. Sie wissen schon vorher genau, dass nach der schönen Zeit wieder der Absturz wartet. Und so geht das immer weiter. Es ist eine Abhängigkeit entstanden, aus der Sie mit fremder Hilfe nur sehr schwer herauskommen können. Ich helfe Ihnen dabei.

Die Lösung

Warum ist mir das passiert?

In der Therapie lösen wir nicht nur die aktuellen Gefühle auf wie Verzweiflung, Ängste, Hilflosigkeit, Einsamkeit, innere Unruhe usw., sondern wir schauen auch ganz gezielt nach den Ursachen, warum Sie in so eine zerstörerische Beziehung geraten sind.

Narzisstische Beziehungen sind wie der Schlüssel ins Schloss

Denn solange Ihr Beziehungsmuster/Programm in Ihnen noch aktiv ist, werden Sie immer wieder Gefahr laufen, an der nächsten Ecke erneut einem Narzissten zu begegnen, denn die Muster des Narzissten und Ihre eigenen alten Verletzungen passen ineinander wie ein Schlüssel ins Schloss. Erst wenn dieses alte, ungünstige Beziehungsprogramm in Ihnen gelöst ist, werden Sie eine glückliche Beziehung erleben können – erst dann und keinen Moment früher.

Dafür schauen wir, wo in Ihrer Kindheit diese Verletzungen entstanden sind. Kommt Ihnen das Verhalten des Narzissten bekannt vor? Woher kennen Sie diese erniedrigenden Verhaltensweisen und dieses altbekannte Gefühl von Scham, Wut und Hilflosigkeit in Ihnen? Das sind uralte Gefühle, die Sie sehr gut kennen. Daher kommt auch dieses sehr starke Gefühl von Vertrautheit bei dem narzisstischen Menschen. Es ist aber leider nur der alte vertraute Schmerz, den Sie in so einer Beziehung erleben, an den Sie sich schmerzvoll wieder erinnern.  Mit dem Narzissten erleben Sie eigentlich nur eine Art Wiederholungsschleife von uralten Verletzungen.

Oft war in der Kindheit die Mutter oder der Vater nicht verfügbar. Vielleicht hatte ein Elternteil ein Alkoholproblem, war leidend, krank oder manipulierend. Egal, was geschehen ist: Mit der Hypnosetherapie können wir diese Muster finden und gezielt auflösen. Dann sind Sie frei. Mit Hypnose ist es erstaunlich leicht, genau diese alten Verletzungen – also die Ursachen – zu finden und aufzulösen. Dann erst können Sie anders fühlen. Dann erst können Sie all diese exakten Zusammenhänge mit „Ihrem“ Narzissten und den Sinn darin erkennen. Erst dann ist es möglich, weil Sie es fühlen. Entscheiden Sie sich für die Freiheit. Ich helfe Ihnen dabei!

So wenige Sitzungen wie möglich, so viele wie nötig!

Ich arbeite mit der auflösenden Hypnose. Dabei arbeite ich in den meisten Fällen mit der Regression. Das heißt: Wir schauen gezielt nach den Ursachen, die früh in Ihrem Leben (manchmal bereits sogar im Säuglingsalter) entstanden sind. Dabei versuche ich mit so wenig Sitzungen wie möglich auszukommen, aber mit so vielen wie nötig.

Um das möglich zu machen, gebe ich Ihnen zwischen den Sitzungen Übungen mit, die Sie selbstständig durchführen können. Dadurch können Sie den Prozess bedeutend beschleunigen. Mein Wunsch ist es, Sie möglichst schnell in die Freiheit zu bringen. Jeder hat da natürlich sein eigenes Tempo. Wenn Sie meine Hilfe brauchen, bin ich für Sie da. Aber ich schubse Sie auch irgendwann ganz liebevoll in die Selbstverantwortung.

Lieben ohne leiden – ist das möglich?

Wahre Liebe tut nicht weh und verletzt nicht – das wissen wir doch eigentlich alle. Während der Therapie verstehen die Klienten die Bedeutung des Narzissten in ihrem Leben. Wenn man dies erkennt und zulässt, erschließt sich aus der Beziehung mit einem Narzissten eine wertvolle Erfahrung, auch wenn sie mehr als schmerzhaft ist. Dadurch bekommt man die Möglichkeit, endlich die alten Wunden heilen zu lassen. Erst dann sind neue liebevolle Beziehungen überhaupt möglich. Dann müssen nicht in Beziehungen nicht die Endlosschleifen der alten Kindheitsverletzungen wiederholt werden.

Dann sind die Wunden verheilt und das Herz ist frei für einen Partner, der wirklich und echt lieben und Sie wertschätzen kann. Dann beginnt ein neues Kapitel in Ihrem Leben: Lieben ohne leiden.  

Kontaktdaten von Katja Amberg

Hypnosetherapeutin / Heilpraktikerin beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie

Weißdornring 3Katja-Amberg

16833 Fehrbellin

Tel: 033932-760119

Handy:01523-3736105

Website:

https://liebenohneleiden.de/

www.haus-mariposa.de


Befreien-Narzisst-Cover-kleinWie befreie ich mich von einem Narzissten?

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Veröffentlicht in Hilfe für Opfer von narzisstischen Missbrauch
70 Kommentare zu “Wie werde ich wieder glücklich und frei?
  1. Mike sagt:

    Ach so, mein Kommentar richtete sich an Liese und nicht an Alex.

  2. Mike sagt:

    Hypnose CD’s zur Gewichtsreduzierung, Selbstheilung und Zellverjüngung?
    Denke mehr muss man nicht sagen!
    LOL!

    Leute, lasst Euch von Esoterikern nicht veräppeln!

    • Céline sagt:

      Solche CD’s sind keineswegs zu verachten.

      Die Hirnforschung konnte klar wissenschaftlich belegen, dass Gefühle im Körper gespeichert sind, insofern kann mittels Visualisierungstechniken körperliches Geschehen beeinflusst werden und an verdrängte Gefühle rankommen. Eine gute ausgeführte Hypnosebehandlung kommt sogar an den Zellkern heran und wirkt auf molekularer Ebene. Dazu gab es erst vor wenigen Tagen wieder eine wissenschafltich fundierte Sendung auf ARD alpha.

      Am wirkungslosesten ist bei Traumatisierten die Redekur der Psychoanalyse. Während einer Traumatisierung fällt das Sprachzentrum aus – man ist sprachlos vor Schrecken, sagt der Volksmund – insofern kommt man über Sprache nicht an das Trauma heran.

      Die Psychoanalyse wird heute an den staatlichen Universitäten nicht mehr gelehrt, da sie weder wissenschaftlich arbeitet noch jemals einen seriösen Wirksamkeitnachweis erbringen konnte.
      Gleichwohl zahlt die Krankenkasse für diese pseudowissenschaftliche Glaubenslehre bis heute, weil eben wiederum Psychoanalytiker an wichtigen Posten sitzen bzw. Gutachterstellen innehaben.

      Mit der Dummheit der Leute lässt sich halt eine schnelle Mark machen, das hat schon Freud seinerzeit erkannt. Er brauchte dringend Geld für seine Ambitionen in der Hirnforschung. Er erfand daher die Psychoanalyse, ohne selbst recht an den Quatsch zu glauben, weil sie eben einträglich war. Lebenslänglich bedauerte er die unzureichenden technischen Möglichkeiten für die Hirnforschung. Heute haben wir sie in Form von MRT, etc.

      Einfach mal aufgeschlossen und neugierig in eine Buchhandlung gehen und sich schlau machen bezüglich neuester Forschungsergebnisse.

      • Lise sagt:

        Céline, wie hieß die Sendung? Ich finde sie nicht in der Mediathek

        • Céline sagt:

          ARD-alpha

          Hier, der Name der Sendung:
          Was wir noch nicht wissen. Plötzlich gesund, nur wodurch? vom vom 21.10., 23:45h

          Wie kommt es zu Spontanheilungen? Wie erklärt sich die Wirkung von Musik? Warum müssen wir schlafen? Niemand kennt die endgültigen Antworten darauf. Die Fernsehserie „Was wir noch nicht wissen“ ist eine faszinierende Reise durch die Welt der unbeantworteten Fragen aus Wissenschaft und Technik.

          Der Hirnforscher Gerald Hüther hat ein Buch über die Macht der inneren Bilder geschrieben.

          Was ich über Freud geschrieben habe und dass Gefühle im Körper gespeichert sind, habe ich aus der „Neuen Medizin der Emotionen“ von David Servan-Schreiber entnommen.
          Der Neurowissenschaftler hat bei einem Nobelpreisträger promoviert und hat alternative Behandlungsmethoden einer streng wissenschaftlichen Untersuchung unterzogen. Der Hochmut der Schulmedizin gegenüber alternativen Behandlungsmethoden ist demnach in keinster Weise zu rechtfertigen. Er hat beobachten können, dass Heilpraktikerinnen mit Hynpnosebehandlungen spektakuläre Erfolge erringen konnten.

          Sein Buch wurde in 14 Sprachen übersetzt.

          • Lise sagt:

            Der Anfang des Films: Spontanheilungen stellen die Schulmedizin vor Rätsel… schon dieser Satz lässt mich an die Decke gehen.

            Sie geben zu, dass es aber bei jedem anders verläuft, und die heiolungswege sind druchaus ab und zu nachvollziehbar.

            Es ght bei dem Film um Warzen, die durch Beten und Glauben an eine höhere Macht geheilt werden.

            Was hat denn das mit Menschen, die schwer psychisch bekllastet sind oder schwer krank sind? Au weia, der Film ist das Gegenteil von wissenschaftlcih. Darf er ja, kann jeder beten, was er will, aber das als seriös zu bezeichnen, ist schon dreist.
            Ich habe nichts dagegen, wenn einer mit einer Warze zum Besprechen geht, da kann ich auch zu meiner Oma gehen, die spuckt drauf und dann geht es weg oder nicht.

            Aber nach den traumatischen Erfahrungen und schweren Folgen, die eine Partnerschaft mit einem Narzissten nach sich bringen kann?

      • Lise sagt:

        Das mit der molekularen Ebene bei der Hypnose ist keineswegs wissnschaftlich, ebenso wenig wie Quantenheilung, Quantenverschränkung, Bioresonanztherapie (die zugegenermaßen wie Homöopathie argbeitet) oder Ähnliches!
        Da werden physikalische Begriffe, die kein quantenphysikalischer Laie versteht, ganz unwissenschaftlich auf die Esoterik gestülpt, um den Eindruck von Wissenschaftlichkeit zu erzeugen.

        Die „Erkenntnisse“ wurden an Studien mit viel zu kleinen Gruppen, die weder Doppelverblindet waren, noch sonstwie den Ansprüchen an eine Seriöse Untersuchung erfüllten, hergeleitet.

      • Alex sagt:

        “ Eine gute ausgeführte Hypnosebehandlung kommt sogar an den Zellkern heran und wirkt auf molekularer Ebene“

        DAS interessiert mich als Wissenschaftler in der Medizin aber mal sehr.

        Natürlich gibt es Spontanheilungen; hat es schon immer gegeben. Aber wie hoch ist die Prozentzahl? Und ich spreche hier jetzt nicht von Kopfschmerzen oder sonst was, sondern von richtigen schweren Krankheiten.

        Und dass Hypnose selbst an den Zellkern herankommt und auf molekularer ebene wirkt…sorry, aber LOL!

  3. Alex sagt:

    Womit ich ein ganz grosses Problem im Artikel habe:

    Warum sollte man in MEINER Kindheit nachschauen?
    Warum geht man automatisch davon aus, dass etwas bei den Opfern nicht stimmt? Bei den Narzissten treffen genau die angesprochenen Punkte doch viel eher und eben nicht bei den Opfern.
    Keines der genannten Punkte trifft auch nur ansatzweise auf mich zu und dennoch bin ich auf eine Narzisstin reingefallen. Und jetzt?

    Ferner halte ich Null von „auflösender Hypnose“.
    Das Opfer muss sich selbst erst einmal bewusst sein, dass es auf einen Hochstabler reingefallen ist, der sich niemals ändern wird und wo Liebe keinen Sinn ergibt.
    Bevor DAS nicht passiert ist und das Opfer endlich klar sieht, bringt keinerlei Therapie was; schon gar nicht Hypnose oder ähnliches.
    Für psychisch labile Menschen halte ich sowas sogar für äußerst gefährlich!

    Mir ist bei dem Ganzen der Esotherik Faktor viel zu hoch und daher kann ich persönlich nur davon abraten, denn am Ende bringt das nur dem Geldbeutel des „Therapeuten“ etwas.

    • Lise sagt:

      Genau, und wenn was schief läuft, ist die Nachsorge privat nicht bezahlbar und man muss doch zu wirklich grundlegend ausgebildeten Ärzten, die dann die Scherben wegräumen dürfen, was oftmals nicht mal mehr geht. Zumal die Heilpraktiker das Misstrauen gegen Schulmedizin schüren und ihnen unterstellen, die Pharmawirtschaft zu unterstützen, Dinge , die auf Heilpraktiker in viel stärkerem Maß zutreffen. Ihre Placebos erfordern keine große medizinische Forschung und die Gewinnspanne der Pharmaindustrie an Globuli ist unglaublich!

      Es gibt einfach wirksamere Therapien und die Wahrscheinlichkeit auf echte Hilfe ist nach 10 oder 12 Jahren Ausbildung bei Psychotherapeuten (die stärker kontrolliert werden, sich mehr fortbilden müssen, mehr Supervision bekommen u.s.w als Heilpraktiker) einfach höher als nach einem 2-Jahres-Wochenendkurs eines Heilpraktikers.

      • Alex sagt:

        Stimme Dir zu.
        Ich möchte es aber auch vermeiden, jeden Heilpraktiker in einen Topf zu werfen, denn vor 20 Jahren hat mir einer geholfen, wo die Schulmedizin komplett versagt hat.
        Es gibt sie, die wirklich Guten, aber die sind rar.
        Ich würd sagen 95% Aller, kann man vergessen.

        • Lise sagt:

          Ja, ich weiß, dass Heilpraktik helfen kann, auch bunte Steine und Wasser, wo man außen zettel anklebt.

          Schon allein dass man keinen alkohol trinken soll, wenn man Globuli nimmt. Oder das zuhören und das ausführlcihe Abfragen der Vorgeschcihte, da wird einem leichter und die Selbstehilujgskräfte werden unterstützt.

          30 bis 70 % % derjenigen, die im Wartezimmer eines Hausarztes sitzen, würden nach einer Woche gesund sein, wenn der Arzt unerwartet die Praxis schließt und alle nach Hause schickt.
          Durch Nichtstun heilt auch so manches besser, als durch Eingriffe, das war ja am Anfang der große Erfolg, statt Aderlass verdünnte Blüten. Dazu kommen Selbstheilungskräfte, Schonung, Hilfe durch Angehörige. Ein Teil der Kranken wird also immer auch ohne Behandlung gesund. Und Placebo gibt es ja auch noch
          Also ist es wirklich so, dass bei 30 bis 70 % der leichteren Störungen ein Heilpraktiker, bunte Steine oder Pranaheiler helfen.

          Aber nach einer Traumatisierung durch eine langjährige Partnerschaft mit einem Narzissten? Da würde ich mein Gemüt dort nicht heilen lassen wollen.
          Das heilt eben nicht durch Placebo und wenn doch, dann kann ich mir das Geld sparen und einfach das Trauerjahr durchleben und dann ist gut. Die Trauer ist ja auch wichtig und dauert etwas, ganz normal.

          • Alex sagt:

            Naja, bei mir wars def. kein „Nichtstun“.
            Meiner hat mich effektiv behandelt und das hat geholfen.
            Da war nix mit Placebo, bunten Steinen oder sonstigem Schwachsinn, sondern das war fundiert und logisch.
            Wie gesagt, nicht Alle in einen Topf werfen, den ich hätte sterben können, wenn hier nix passiert wäre.

    • Lise sagt:

      Zitat Alex: „Warum geht man automatisch davon aus, dass etwas bei den Opfern nicht stimmt?“

      Weil man davon ausgeht, dass auf einen schiefen Topf nur ein schiefer Deckel passt. Wenn der Deckel gerade wäre, würde er sofort oder zumindest ganz schnell runter fallen.

  4. Céline sagt:

    Jerome Kagan, einer der einflussreichsten Entwicklungspsychologen unserer Zeit und Professor für Entwicklungspsychologie an der Harvard-Universität, demontiert ausserdem die These, dass Erlebnisse der ersten Jahre den Charakter einer Person lebenslang festlegen würden.
    Aber das Gros unserer Kassen-Mainstream-Analytiker verschließet sich natürlich beharrlich solchen Erkenntnissen. Patienten in die Regression zu locken, ist allemal einträglicher. Hat man den Fisch erst mal an der Angel, plündern nicht wenige ihr Konto – wenn die Kasse nicht mehr zahlt, um weiterhin in der bequemen Abhängigkeit zum Analytiker verharren zu können.

    • Lise sagt:

      Die These, dass das Gehirn so lange man lebt wandelbar ist, vertreten auch andere moderne Gehirnforscher, da ist gerade viel in Bewegung in der modernen Forschung. Sehr hoffnungsvoll. Krankheiten, die früher als unbehandelbar galten, haben nun Behandlungsungsmöglichkeiten oder werden sie bekommen. Das Wort Heilung muss in diesem Zusammenhang sowieso erst definiert werden. Ein Therapeut versteht darunter etwas anderes als Laien. Schon allein die Aussage, eine psychische Störung sei unbehandelbar, stößt bei mir auf Widerstand, seitdem ich darüber einige Vorträge gehört habe. Da hoffe ich auf die Zukunft und auf gute Therapien.
      Schon allein die Behauptung, etwas sei unheilbar ist eine ganz anderer Einstieg beim Zugang zum Menschen als der Gedanke, dass das Gehirn das Leben lang lernt und neue Strukturen ausbilden kann.
      Mir hilft das sehr bei dem Gedanken, dass bei mir Kindheit und Jugend komische Überlebensmechanismen entstehen ließen, die mich in toxische Beziehungen gelangen ließen oder die sogar zum Scheitern beitrugen (Narziss konnte mit Echo keine Beziehung haben, wer kann denn schon eine echte und interessante Beziehung haben mit einem Echo), nun bin ich aber lange erwachsen und kann das ändern, indem ich mich selber neu entdecke, was war da früher alles, was wollte das störrische Kind verteidigen und wurde doch genommen, und muss nun wieder hervor geholt werden.
      Ergänzend will ich sagen, dass nicht nur wer heilt, Recht hat, auch wer Unrecht hat, kann heilen, denn allein das Zuhören wirkt heilend. Außerdem verläuft vieles wellenartig und man geht in schlimmen Zustand zum Therapeuten. Die wellenartige Besserung wäre aber so oder so gekommen. Dann gibt es die Selbstheilungskräfte. Und gute Freunde. Und vorübergehende Schonung. Und andere Mechanismen die mit oder ohne Arzt/Heilpraktiker helfen. Wenn also ein Therapeut nur genug Patienten(Arzt)/Kunden(Heilpraktiker) hat, wird er in jedem Fall dankbare Briefe bekommen, die einen Zusammenhang zwischen der Handlung der Therapie und der Besserung herstellen, nur weil sie in zeitlichem Zusammenhang stehen.
      Wer also eine positive Einstellung zu Heilpraktikern und Hypnose hat, dem kann geholfen werden, sofern sein Leiden nicht zu tief sitzt oder das als Ergänzung zu einer andern Therpaie benutzt.
      Heilpraktiker können auch wenig mit Nobcebo umgehen, das wird unter Erstverschlimmerung gerechnet, ein Arzt weiß wie er damit umgeht, wenn der Patient die Therapie als schlimm empfindet, fast abbrechen will wegen der nötigen eigenen Änderung, weil er vielleicht zu Arbeit, Familie oder Partner Abstand oder neuen Umgang suchen muss, da geht es einem schlecht und man kann es kaum schaffen, nach der 5 Heilpraktikerstunde spätestens hätte ich kein Geld mehr …Da jede Stunde 100 € aufwärts kostet, ist es irgendwann auch denkbar, dass der Kunde wegen des Preises abbricht, obwohl er noch Bedarf hätte.
      Aber was viel kostet, ist ja auch viel Wert…

      • Celine sagt:

        Hallo Lise,

        der Hirnforscher Eric Kandel hat ja den Nobelpreis für die Entdeckung der Plastizität des Gehirns bekommen.
        Das zeigt, dass lebenslange Veränderungen möglich sind, sofern man bereit ist, an sich zu arbeiten.

        Ich würde Heilpraktiker auch nicht gänzlich ablehnen. Vieles von dem, was sie anbieten, wirkt direkt auf das emotionale Gehirn – also das limbische System. Stresshormone werden abgebaut, das Belohnungszentrum im Gehirn wird aktiviert. Vieles davon bietet die Krankenkasse als Kurse an. Ausserdem wirkt schon allein das Hören von Musik beruhigend auf das limbische System und baut Stress ab. Psychische Gewalt löst ja beträchtlichen Stress aus. Auch Meditation soll eine Heilwirkung haben und sogar neue neuronale Verbindungen im Gehirn entstehen lassen.

        Das Computerspiel Tetris dient mittlerweile sogar zur Traumatherapie.
        Hierzu ein Artikel auf Zeit online:

        Psychologie, Tetris als Trauma-Therapie

        Zunächst wirkt das ein bisschen durchgeknallt, aber wer heilt, hat recht.

        Der Neurowissenschaftler David Servan-Schreiber (leider schon früh verstorben an einem Hirntumor) hielt sehr viel von den fernöstlichen Heilmethoden. In seinem Buch „Die neue Medizin der Emotionen“ werden einige davon beschrieben. Man betritt eine völlig neue Welt beim Lesen dieses überaus menschenfreundlichen Buches. Die Presse meinte, allein das Lesen sei heilend. In der englischen Übersetzung hat es einen passenderen Titel: The Instinct to Heal.
        Hier ein Link zu dem Buch:
        Medizin: Nur keine Angst | ZEIT ONLINE – Die Zeit

        Für schwer Traumatisierte werden diese Methoden allerdings nicht ausreichen. Für die gibt es EMDR – eine sehr wirksame Traumatherapie – das Antibiotikum der Psychotherapie. Diese Methode ist wissenschaftlich besonders gut untersucht und wird von der Kasse bezahlt.

        Vielen Dank auch für die Denkanregung über Narziss und Echo!

  5. Céline sagt:

    Frau Amberg arbeitet wie die Psychoanalyse mit Regression – der Patient wird auf eine frühkindliche Verhaltensstufe zurückgeführt.
    Diese Verfahren fördern Abhängigkeit, in der Hand eines äusserst seriösen und verantwortungsbewussten Analytikers wäre das allenfalls noch zu rechtfertigen.
    Moderne, aufgeschlossene Psychoanalytiker – wie etwa Irvin Yalom, einer der einflussreichsten Psychoanalytiker der Welt – lehnen Regression ab und ebenso das endlose, meist fruchtlose Herumstochern in der Kindheit. Yalom behandelt seine Patienten von Anfang an wie Erwachsene und versucht eine Beziehung auf Augenhöhe mit ihnen herzustellen.
    Natürlich können Beziehungsmuster in der Kindheit erlernt werden, aber die Genetik spielt auch eine ganz wichtige Rolle in der Beziehungsgestaltung. Ein Mensch mit einer Anlage zur Gefühlskälte, wird andere Beziehungen pflegen wie einer mit einer starken Befähigung zur Empathie – egal wie die Kindheit war.
    Die Resilienzforschung hat auch nachgewiesen, dass sehr viele Menschen mit schlimmsten Traumatisierungen erstaunlich gut zurecht gekommen sind. Man sollte sich mit den Faktoren beschäftigen, die zu einem gelingenden Leben geführt haben trotz allergrößter Widrigkeiten – wie etwa Konzentrationslager, Kriegserlebnisse, Folter, etc. und nicht immer mit dem Unglück.
    Die Selbstheilungskräfte des Gehirns seien enorm – so moderne Neurowissenschaftler.
    Hier noch ein interessanter Artikel zum Thema Traumatisierungen auf Spiegel online: Frau Amberg arbeitet wie die Psychoanalyse mit Regression – der Patient wird auf eine frühkindliche Verhaltensstufe zurückgeführt.
    Diese Verfahren fördern Abhängigkeit, in der Hand eines äusserst seriösen und verantwortungsbewussten Analytikers wäre das allenfalls noch zu rechtfertigen.
    Moderne, aufgeschlossene Psychoanalytiker – wie etwa Irvin Yalom, einer der einflussreichsten Psychoanalytiker der Welt – lehnen Regression ab und ebenso das endlose, meist fruchtlose Herumstochern in der Kindheit. Yalom behandelt seine Patienten von Anfang an wie Erwachsene und versucht eine Beziehung auf Augenhöhe mit ihnen herzustellen.
    Natürlich können Beziehungsmuster in der Kindheit erlernt werden, aber die Genetik spielt auch eine ganz wichtige Rolle in der Beziehungsgestaltung. Ein Mensch mit einer Anlage zur Gefühlskälte, wird andere Beziehungen pflegen wie einer mit einer starken Befähigung zur Empathie – egal wie die Kindheit war.
    Die Resilienzforschung hat auch nachgewiesen, dass sehr viele Menschen mit schlimmsten Traumatisierungen erstaunlich gut zurecht gekommen sind. Man sollte sich mit den Faktoren beschäftigen, die zu einem gelingenden Leben geführt haben trotz allergrößter Widrigkeiten – wie etwa Konzentrationslager, Kriegserlebnisse, Folter, etc. und nicht immer mit dem Unglück.
    Die Selbstheilungskräfte des Gehirns seien enorm – so moderne Neurowissenschaftler.

    Hier noch ein interessanter Artikel zum Thema Traumatisierungen auf Spiegel online:
    Traumatische Erlebnisse hinterlassen Spuren in der DNA – SPIEGEL …
    Kindheitstrauma
    Erbgut beeinflusst psychische Folgen von Gewalt

  6. Silv sagt:

    Hallo Fr.Amberg:Die erarbeiteten Inhalte zum Thema sind aber durchaus stimmig…

  7. Katja Amberg sagt:

    Ich kann die Skepsis und Zweifel der Menschen gegenüber Therapiemethoden, die sie nicht kennen voll und ganz verstehen. Mir ging es selbst einmal so und ich war sehr kritisch. Bis ich dann selbst die durchschlagenden Erfolge erleben durfte. Aber natürlich: Heilung braucht Zeit. Das geht natürlich nicht über Nacht. Die Hypnosetherapie ist keine esoterische Methode, sondern ein Bereich der Psychotherapie, mit der natürlich auch Psychotherapeuten arbeiten. Ich habe dafür eine fundierte Hypnose- Ausbildung absolviert und arbeite damit seit vielen Jahren sehr erfolgreich. Selbstverständlich bin ich staatlich geprüfte Heilpraktikerin beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie und das ist auch ganz klar auf meiner Website zu erkennen. Ich kann die Verzweiflung und Verbitterung wirklich von ganzem Herzen verstehen. Wahrscheinlich sind negative Erfahrungen in diesem Bereich der Grund dafür, was ich sehr nachvollziehen kann. Ich möchte hier für alle Menschen, die Hilfe suchen meine gezielte Therapie anbieten, die inzwischen schon hunderten Menschen geholfen haben. Das sehe ich jeden Tag in meiner Praxis. Da draußen gibt es wahnsinnig viele Menschen, die froh und dankbar sind für die Hilfe und Werkzeuge, die ich geben kann. Ich biete die Hilfe an und wer möchte, wird meine Hilfe annehmen und für wen es nicht stimmig ist, für den wird es andere Wege geben. Natürlich ist jeder Mensch unterschiedlich und so darf natürlich auch jeder seinen eigenen Weg zur Heilung finden. Die Menschen, für die mein Weg in die Freiheit passt, werden zu mir finden und die anderen nicht. Und das ist gut so. Lassen Sie Ihr Bauchgefühl entscheiden, was für Sie passt und dann gehen Sie Ihren Weg ob mit meiner Methode, einem Psychotherapeuten oder einfach anders. Es wird der richtige Weg sein. Ganz sicher!
    Das was ich mache, mache ich von ganzem Herzen und das spüren auch meine Klienten. Es ist einfach ehrlich und echt und meine Aufgabe dies zu tun.
    Wer sich dafür entscheiden sollte, eine Behandlung bei mir einfach mal auszuprobieren, braucht dafür nicht einmal zu mir in die Praxis reisen, denn ich biete meine Therapie auch per Telefon an. Lassen Sie Ihr Herz entscheiden, was für Sie passt. Genau das ist für Sie das Richtige, ob mit oder ohne Therapie. Dafür wünsche ich allen hier von Herzen alles Gute!
    Katja Amberg

    • Flora sagt:

      Hallo,

      ich hab mich mal schlau gemacht und sage es einmal ganz plump weil ich den Eindruck habe, Sie winden sich aus meiner Kritik heraus.

      Ich kann in 16 Stunden eine Ausbildung zu Hypnosetherapeutin machen.
      Ich kann an 9 Samstagen eine Ausbildung zur geprüften Heilpraktikerin beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie machen incl. Amtsarztprüfung. Sie haben sozusagen die kleine Heilerlaubnis.

      Was die Opfer narzisstischen Missbrauchs NICHT brauchen ist eine Fortsetzung von Gaslighting/ Täuschung.

      Nach dem Ausstieg aus solchen Beziehungen kommt es häufig zu schwierigen psychischen Problemen (PTBS, Stockholm Syndrom, schwerste Depressionen, Substanzmissbrauch, Suizidalität)Ich denke nicht, dass dies in die Hände medizinischer Laien gehört.

      Ich bezweifel nicht Ihre gute Absicht, sondern die dafür nötige Qualifikation. Ich wünsche Ihnen ebenfalls alles Gute.

      • Lise sagt:

        Eine Heilpraktikerausbildung ist im Gegsatz zur Ausbildung eines Psychiaters oder Psychologen erschreckend kurz (Im großen und Ganzen folgende Ausbildungzeiten: Heilpraktiker: 2 Jahre, auch als Fernstudium möglich, Prüfung nur in schulmedizinischen Methoden, nicht schulmedzinisch anerkannte Methoden können nicht geprüft werden. Psychologe: immer Hochschulstudium Psychologeie mit Abschluss Diplom oder Master und danach 3 Jahre zwingend Ergänzung Psychotherapeutenausbildung, Psychiater: Medizin 5 Jahre, danach langjährige Facharztausbildung), daher würde ich auch bei so lebensentscheidenden Plänen nicht zum Heilpraktiker gehen. Psychotherapeuten mit voller Ausbildung werden auch stärker kontrolliert und haben mehr Repatoire bei den Therapiemöglichkeiten, Heilpraktiker eben weniger, für die wenigen, für die sie im einzelen dann Abschlüsse haben. Krankenkasse beazahlt, sionnnvooll, bei längerer Aufarbeitung.

        Therapeuten mit Psychotherapieerlaubnis nach dem Heilpraktikergesetz sind aber zugelassen. Ich kenne auch Menschen, denen Heilpraktiker geholfen hat, jedoch halte ich das für nicht mehr als einen Placeboeffekt durch das Verstehen und Kümmern, der aber genau so bei jedem zuhörenden Arzt auftreten würde. Ebenso erscheint es vielen Patienten, was teuer ist, muss ja besser helfen. Heilpraktiker haben ja ganz ander Stundensätze, die meist auch komplett selbst bezahlt werden müssen, als Ärzte. Und es hält von sinnvollen Therapien bei voll ausgebildeten Therapeuten ab, die während der Diagnose auch auf mehr Methoden zurückgreifen können.

      • Friderike sagt:

        Guten Abend, Frau Flora,
        schade, dass Sie so absolut eine Qualifikation anzweifeln, und diese einzig und alleine auf das intellektuelle Erlernen beschränken.
        Wenn eine Therapeutin eine Qualifikation aus gelebtem und erlebten Leben mitbringt und diese zusätzlich zu einer nachgewiesenen Heilerlaubnis einbringt, dann ist das weitaus mehr als Bücherwissen. Wenn sich diese Summe dann noch mit Wohlmeinen und einer menschenfreundlichen Haltung paart, so ist dies ganz sicher eine wunderbare Grundlage, einem Betroffenen, der Unterstützung sucht, eine auf Empathie basierte, professionelle Unterstützung zu bieten. Und schließlich kann doch jeder Mensch in Eigenverantwortung hingehen oder auch wegbleiben … Es gibt unzählige Möglichkeiten heutzutage – für jeden etwas.

    • PaMa sagt:

      Sorry Katja,

      All die Zweifel an ihrer Qualifikation Betroffene von emotionalem Missbrauch zu „therapieren“ sind absolut berechtigt. Egal ob sie eine „Heilerlaubnis“ haben.

      Wenn ich ihren Beitrag lese mit „Lassen sie ihr Herz entscheiden“, „Ich kann die Verbitterung von ganzem Herzen verstehen“ läuten bei mir alle Alarmglocken.
      Das sind Sätze die Esoteriker verwenden zur gezielten emotionalen Manipulation ihrer potenziellen Klienten. Ich kenne diese Sätze aus beiden Perspektiven, aus ihrer und aus der der Klienten.

      Wenn man ihre Homepage ansieht ist auch klar ersichtlich, dass sie in der Esoterik unterwegs sind.

      Und noch einmal: Menschen die emotionalen Missbrauch erlebt haben sind in sich selber instabil und springen genau auf solche Sätze, wie sie sie schreiben, an. Dort beginnt bereits die subtile emotionale Manipulation auch wenn sie primär nicht als solche erkennbar ist.

    • Friedel sagt:

      Liebe Frau Amberg

      Ich möchte mich an dieser Stelle für das alternative Angebot bedanken! Auch Ihr Ansatz bietet aus meiner Sicht Betroffenen eine Möglichkeit sich auf den Weg der Aufarbeitung und Heilung zu machen. Sicher mag es nicht für jeden das richtige sein. Das liegt aber auch in der Natur individueller Geisteshaltung.
      Ich möchte mich herzlich bedanken, dass Sie Ihre Motivation und Arbeit in die Heilung Betroffener legen.

      Herzliche Grüße Friedel

  8. Andrea sagt:

    Wer glaubt,dass HPs und Psychotherapeuten so rein und unerfahren sein müssten,wie frisch gewaschene Wäsche, täuscht sich gewaltig.
    Zumal dies so gut wie unmöglich ist.
    Einen Therapeuten zu haben,der über eine gewisse Lebenserfahrung verfügt,wozu auch eigene Erfahrungen gehören, sehe ich persönlich als Zugewinn. Natürlich dürfen Therapeuten nicht akut psychische Störungen haben,dazu gibt es aber sowohl das ärztliche Gutachten,welches Pflicht ist als auch immer wieder stattfindende Supervisionen,die auch Pflicht sind.
    Und nochmal-schwarze Schafe gibt es in jedem Job, leider auch hier.

    • Lise sagt:

      Bei Heilpraktikern ist Supervisionn nicht Pflicht. Ob und wie sie selber darauf geprüfte werden, wie sie mit eigenen Problemen umgehen weiß ich nicht.

      Ich weiß nur, dass wenn die eigenen Verletzungen nicht sachgerecht aufgearbeitet wurden, das Erleben von schlimmen Di gen nicht dazu befähigt, das Gleiche bei anderen zu heilen. Das muss vorher gut aufgeräumt sein, sonst kann man zwar Verständnis und Mitleid haben, aber durch die Trigger mehr schaden als nutzen, wenn es dumm kommt. Es laufen zu viele Scharlatane herum, kann auch bei vollausgebdeten Therapeuten passieren, aber die Wahrscheinlichkeit evidenzbasierter Therapie ist einfach größer und billiger.

  9. Thomas sagt:

    Ob die Methoden Sinn machen kann ich nicht beurteilen. Ausserdem was soll ein Therapieangebot wenn die Wegstrecke Hunderte von Kilometern bedeutet?
    Bin 54 J und bin nach 16jähriger Ehe mit gemeinsamem Kind, das von der Narz-Mutter auch juristisch instrumentalisiert wurde, zum traurigen Schluss gekommen mich auf niemandem mehr einzulassen.
    Das ist der beste Schutz. Auch wenn die Einsamkeit weh tut ist dieser Umstand noch besser als an narzisstisch und materialistisch eingestellte Frauen zu kommen, die die Partner am Anfang durch gespielte Seelenverwandschaft umgarnen um dann nach Öffnung derer Seele sich derer Schwächen bedienen.

    Meine Ex-Frau hat 2 Ehen mit drei Kindern an die Wand gefahren und wohnt bis heute (mit 45 J.) bei ihrer Herkunftsfamilie die Clandenken und gegenseitige Abhängigkeiten pflegt. Seit ihrem 15. Lebensjahr war sie noch kein Tag Single. Dritte sind wichtiger als der Partner, so jedenfalls beim ersten Mann und bei mir.
    Gemeinsame Absprachen, WIR-Gefühl, Abgrenzung – alles Fehlanzeige! Und als krönender Abschluss nach meinem Auszug aus ihren Gefilden mich mit Versprechungen ein halbes Jahr warmgehalten um hinterrücks einen Warmwechsel ( wie in der ersten Ehe zu mir) durchzuziehen. Als Nachschlag bis vor 4 Monaten mit haltlosen Inhalten juristisch 3 Jahre, unter Einbeziehung der jetzt 17 jährigen Tochter, gegen mich prozessiert. Zum Glück hat sie dort alle Streitigkeiten verloren.
    Ergebnis: Die Tochter verloren und Verbitterung!
    Die Ex umgeben von Fans, der Familie und „Partner“. Glückwunsch – alles richtig gemacht! Weiter so!

    • Maria sagt:

      Lieber Thomas,

      ich fühle in Deinen Zeilen eine ähnliche Verbitterung, die auch ich in mir trage.

      Neben der emotionalen Ausbeutung bin auch ich finanziell benutzt worden.

      Bei mir waren es 20 Jahre. Mein 16-jähriger Sohn lebt bei mir, gibt mir aber dauernd das Gefühl, dass ich in der Beziehung versagt habe, da ich vollkommen psychisch kaputt (Depression Panikattacke) auf Anraten meiner Therapeuten „ausgestiegen“ bin und den vollkommenen Kontaktabbruch zu meinem Schutz durchgesetzt habe.

      Ich leide immer noch sehr und kämpfe um jeden neuen Tag mit der Hoffnung, dass dieses leere, ausgelaugte und benutze Gefühl vorüber geht. Zu wissen, dass man so viel Zeit vertan hat, seine beste Zeit und jemanden geliebt hat, der es niemals wert war, tut unendlich weh. Ich kann mir auch nicht vorstellen jemals wieder einen Mann an mich ranzulassen und mir graut es jetzt schon davor, wenn mein Sohn in zwei drei Jahren auszieht.

      Ich wünsche Dir alles Liebe und viel Kraft.

      Maria

      • Thomas sagt:

        Dritte die das nicht erlebt haben verstehen das nicht und fühlen sich auf Dauer von dem Thema genervt. Die fragen zwar wie es einem geht doch wollen sie die Wahrheit nicht hören. Entweder man sagt die Wahrheit, wie oben dargestellt, oder man muss Friede Freude ausstrahlen, was ein erneutes Verbiegen darstellt.

      • Lise sagt:

        Liebe Maria,
        wie kommt es , dass dir dein 16 jähriger Sohn diene Weolt erklären kann und darf? Er hat doch gelinde gesagt, keine Ahnung, aber möglicherweise hat er so einiges abbekommen, da er denkt, er kann über dich in dieser Art urteilen bzw. dich angreifen, er kennt evenmtuell genau deine wunden Punkte? Statt mit dir ein Team zu bilden gegen die Unbill des bisherigen Lebens. Kann er auch einen Therapeuten aufsuchen?

        Es gibt aber wirklich Mäner, die leibren können und dir ebenbürtig und nicht-ausnuteznd entgegen kommen können. Nach Bearbeitung deines Traumas wird wieder eine gute Zeit kommen, du musst das für dich beschließen. Ja, beschließen! Und dann übelegen, was dir gefallen würde und das in kleinen Schritten ausprobiern, mal einen Schritt vor, einen halben zurück, es ist ok, aber mach es.

        Was nicht passieren darf, dass dein Sohn dir Partnerersatz bieten soll, das kann er nicht und es ist völlig unsexy, nicht von der Mutter frei gelassen zu werden. Das wäre dann das nöächste Drama in der Familie. Lass ihn erwachsen werden und auch seine Fehler machen, er wird es dir langfristig danken.

        Mein Ex (fast 50) ist einer, der nie der Mutter entkommen ist, heute ist sie Witwe und das ist für ihn gar ncht gut. Er konnte aber auch vorher keine gute Verbindung zu Frauen aufbauen (nur toxische), er hat da eine Leere. Er denkt, das ist normal, auch wenn das quält, wie Mutter für ihn unmerlklich manipuliert und ihn über 700 km am Bändchen hält.
        Nicht mal unterschwellig sollte dein Sohn davon was mitbekommen, dass er mit seinem Bleiben oder Ausziehen gerade für dein seelisches Wohlergenhen vernatwortlich sein soll. Auch nicht Nonverbal. Lass ihn nicht dein Leben leben! Du hast noch ein paar Jahre Zeit, ihn mit frohem Herzen frei werden zu lasen. Und dein Leben jetzt schon anfangen, zu leben. Fülle diese leere, horche in dich rein, was du früher gern gemacht hast. Es ist schwer, niemand sagt, dass es schnell geht, (Sprünge nach vorn wird es aber sehr wohl geben), aber das kommt zurück, wenn du dich dafür entscheidest, gnädig und sorgsam und gut mit dir zu sein.

        • Lise sagt:

          Sorry für die Fehler 🙁
          Hier noch einmal so wie es eigentlich abgeschickt werden sollte

          Liebe Maria,
          wie kommt es, dass dir dein 16 jähriger Sohn deine Welt erklären kann und darf? Er hat doch, gelinde gesagt, keine Ahnung, aber möglicherweise hat er so Einiges abbekommen an Leid, da er denkt, er kann über dich in dieser Art urteilen bzw. dich angreifen, er kennt eventuell genau deine wunden Punkte? Auf jeden Fall erhebt er sich über dich, statt mit dir ein Team zu bilden gegen die Unbill des bisherigen Lebens. Kann er einen Jugend-Therapeuten aufsuchen? Kinder narzisstischer Eltern haben da oft auch Bedarf, sie haben auch ihre Wunden zu lecken, das vergessen die gepeinigten Eltern manchmal über die eigenen Sorgen, sie denken, mit „Mutterliebe“ heilen zu können, aber das kann nach hinten los gehen, wenn man selber so fertig ist.

          Es gibt aber wirklich Männer, die lieben können und dir ebenbürtig und nicht-ausnutzend entgegen kommen können und wollen. Nach Bearbeitung deines Traumas wird wieder eine gute Zeit kommen, du musst das für dich beschließen. Ja, beschließen! Und dann überlegen, was dir gefallen würde und das in kleinen Schritten ausprobiern, mal einen Schritt vor, einen halben zurück, es ist ok, aber mach es. Mit fachmännischer Hilfe am Besten, aber die hast du ja schon.
          Das Leben ist viel zu bunt, als eine einmal eingetretene Situation so belassen zu müssen.

          Was nicht passieren darf, dass dein Sohn dir Partnerersatz bieten soll, das kann er nicht und es ist völlig unsexy, nicht von der Mutter frei gelassen zu werden. Das wäre dann das nächste Drama in der Familie. Lass ihn erwachsen werden und auch seine Fehler machen, er wird es dir langfristig danken.

          Mein Ex (fast 50) ist einer, der nie der Mutter entkommen ist, heute ist sie Witwe und das ist für ihn gar nicht gut. Er konnte aber auch vorher keine gute Verbindung zu Frauen aufbauen (nur toxische), er hat da eine Leere, die er lange vor seiner ersten Beziehung schon hatte. Er denkt, das ist normal, auch wenn ihn das quält, dass er so einsam ist, und wie Mutter ihn (nur für ihn unmerklich) manipuliert und ihn über 700 km am Bändchen hält. Sie flötet immer ganz lieb am Telefon und ist hochmanipulativ. Er kann 5x nein sagen, beim 6. Anruf macht er wie sie will, egal wie blöd es ihm damit geht.

          Nicht mal unterschwellig sollte dein Sohn davon was mitbekommen, dass er mit seinem Bleiben oder Ausziehen gerade für dein seelisches Wohlergenhen verantwortlich sein soll. Auch nicht nonverbal. Lass ihn nicht dein Leben leben! Du hast noch ein paar Jahre Zeit, ihn mit frohem Herzen frei werden zu lasen. Das ist auch sehr schwer, ich habe auch da einige Fehler gemacht und lasse jetzt frei, dachte ich wäre eine gute Mutter, weil ich so engen Kontakt halte. Ist die gleiche Ursache , wie an einen toxischen Partner gelangt zu sein. Ist auch nicht gut gewesen für die Kinder.
          Und du kannst dein Leben jetzt schon anfangen, zu leben. Fülle diese Leere, horche in dich rein, was du früher gern gemacht hast. Es ist schwer, niemand sagt, dass es schnell geht, (Sprünge nach vorn wird es aber sehr wohl geben), aber das kommt zurück, wenn du dich dafür entscheidest, gnädig und sorgsam und gut mit dir zu sein.

  10. Moorkönigin sagt:

    MaPa, ich möchte mich Deiner Sichtweise anschließen. Obgleich ich finde, jedes Zuhören, jedes Sprechen über diese ungeheuerlichen Erfahrungen tun gut und verändern die Perspektive.
    Ja, ich habe gelernt, ich soll brav sein, dienen, nicht auffallen und Leistung bringen. Meine Eltern waren kriegstraumatisiert. Gefühle waren tabu und doch so stark da. Nur negiert wurde die Wahrnehmung von uns Kindern. Die Wut und Ohnmacht, nach Demütigungen kenne ich sehr wohl. Manipulation nicht.
    Und das war das unfassbare an den Erlebnissen mit „meinem“ Narzissten. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass ein Mensch so tickt. So egoistisch und asozial, so kalkulierend. Den körperlichen Entzug hab ich hinter mir. Genau wie im Buch „Christiane F. Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ beschrieben. Eine unheimliche Erfahrung.

    Er kann nicht anders. Ist in seiner Störung gefangen.
    Ich kann jetzt anders. Er tut mir unendlich leid. Ich sehe -jetzt!- tatenlos los, wie er verwahrlost, grau und leblos wird. Und ich kann es lassen, ihm helfen zu wollen.
    Fühle mich nicht mehr wie ein Schwein dabei.
    Ist das Befreiung?
    Oder habe ich nur wieder brav eine Aufgabe übernommen, die mir Therapeuten, Bücher, Berater übertragen haben?
    Es geht mir besser, wenn ich ihn nicht sehe oder höre. Das waren 1,5 schwere Jahre. Ich hatte einen starken Drang alles zu löschen, zu entfernen, was mich an ihn erinnert.
    Die Kinder leben seinen coolen Egoismus mit Verweigerung und Abwertung z.T. weiter.
    Schon wieder bin ich in der Rolle, der stets verzeihenden, belehrenden, regulierende Muddi drin.
    Das mach ich nicht mehr mit!
    Mit Hilfe erfahre ich ein neues Rollenbild.
    Spannende Herausforderung und neu für mich!

    • Thomas sagt:

      Narzissten Störung? – in unseren Augen! In deren Augen läuft alles prima! Was will man mehr?

      • Moorkönigin sagt:

        Er sieht sich als Opfer. Hat alles verloren, Haus, seine Frau, seine Kinder, die Geliebten hassen ihn.
        Er besäuft sich in jeder freien Minute, streitet mit jedem und allen, ist in der Gosse unterwegs. Er sagt, er leidet. Die Zeit des großen Schaulaufens ist vorbei.
        Mir tut er aufrichtig leid.

        • Lise sagt:

          Mit deinem leidtun folgst du ihm immer noch. Er macht gar nicht smehr mit dir und du lässt dich trotzdem freiwillig manipulieren.
          Und er bekommt im negativen Sinn Zufuhr, indem du auf ihn herab siehst.
          Willst du das wirklich?
          Er ist erwachsen und hat alle Möglichkeiten, sich zu ändern, du machst das ja auch! Das nicht zu tun ist eine erwachsene Entscheidung von ihm, warum mäkelst du daran herum, dass er so ist, wie er ist?

          Die beste Liebestat wäre, ihn mit vollem Herzen so zu lassen, wie er ist. Und nicht aufzustöbern in seiner Verlassenheit, er hat das so gemacht, alle andern Wege wurden nicht gegangen. Bewusst. Was hat da Mitleid zu tun?

          • Lise sagt:

            Moorkönigin, ich weiß, wir wurden so erzogen, dass helfen ein hoher Wert ist.
            Aber es ist das Schloss-Schlüssel-Prinzip: auf einer Seite der arme graue abstürzende Säufer – auf der anderen Seite der mitleidige Helfer.

            Man will die tolle Retterin sein, die Starke, will bewundert werden und sich selber stark und besonders gut und Besonders fühlen u.s.w. Es ist ein toller Gewinn, eine Aufwertung, aufgrund der Krankheit des Partners.

            Das hast du aber gar nicht nötig!

            Er allein kann das tun, er ist Manns genug!
            Wenn der Schalter im Kopf umgelegt ist, dann ist es für dich keine Aufgabe vom Therapeuten mehr, sondern die Anerkennung und das Fei lassen seiner Person. Dann hindert er dich nicht mehr am eigentlichen Leben.

          • Moorkönigin sagt:

            Lise, ich danke Dir für Deine klaren Worte. In der Deutlichkeit habe ich es noch nicht gesehen.
            Ich lerne! Jeden Tag.
            Danke an die Community.

        • Mona sagt:

          Er braucht dir nicht leid tun. Ist selbst schuld und hat dich doch erniedrigt. Du musst an deinem Selbstbewusstsein arbeiten, damit dir Sowas nicht nochmal passiert.

    • PaMa sagt:

      @ Moorkönigin

      Ich finde es auch wichtig, dass Betroffene darüber sprechen dürfen und können. Ein Psychiater oder ein Psychologe ist meines Erachtens sicher die bessere Wahl als sich im esoterischen Bereich Hilfe zu suchen.

      Gerade „Opfer“ von emotionalem Missbrauch springen sehr leicht auf solche Methoden an, weil ihre Wahrnehmung sehr getrübt ist, und sie nach jedem Strohhalm greifen der ihnen verspricht, dass sie angehört, verstanden und in ihrer Persönlichkeit angenommen werden. Sie können erneut „Opfer“ von emotionalen Manipulationen werden die primär nicht als solche erkennbar ist.

      Solche esoterischen Methoden arbeiten, meiner Erfahrung nach, gerade mit diesen Schwach- oder Triggerpunkten von Menschen die verzweifelt auf der Suche nach Verständnis sind und sich am Rande ihrer Selbst befinden.

      • Silv sagt:

        @PaMa: Du hast völlig recht.Das ist kein Gebiet für Heilpraktiker und Esoteriker. Vir allem mit eigenem Erfahrungshintergrund. Es könnten sich ungünstige neue Abhängigkeitsbeziehungen bilden. Es fehlt an fundiertem intrapsychischen Thetapwuten- Kenntnissen. Wenns auch sehr schwer ist, erkennende Fachpersonen zu finden. Was Narzissmus ist, weiß jeder Therap.- die Auswirkungen können zuweilen nur unzureichend eingeschätzt werden. Selbsthilfegruppen können u.a. auch helfen: EA- Emotions Anonymous z.b.
        Selbsterkenntnis ist auch wichtig. Solange man das Schloss-/Schlüsselprinzip nicht für sich erkannt hat, hat man noch einen Erkenntnisweg vor sich.
        Und aus Conarz. können auch Narz. werden- on entsprechenden Konstellationen

        • Andrea sagt:

          Hier liegt wieder mal eine völlig unzureichende Information vor.
          In der Psychologie ist das Spiegelgesetz bereits längstens bekannt und auch anerkannt.
          Hat also erstmal nicht unbedingt etwas mit Esoterik zu tun.Wenngleich dies immer wieder in Verbindung gebracht wird.
          Die einzigste Möglichkeit der verhängnisvollen Spirale einer narzisstischen Beziehung zu entkommen,sehe ich darin, selbst aus der Opferrolle herauszukommen.
          Dies kann nur gelingen,wenn man selbstreflektierend arbeitet und sich der eigenen Verhaltensmuster bewusst wird.Was mit „Schuldhaben“ rein gar nichts zu tun hat.
          Jedes „Opfer“ und jeder „Täter“ haben Verhaltensmuster,die sich gegenseitig anziehen.
          Man möge sich das so vorstellen,ähnlich einem Uhrwerk,wo Zahnrädchen ineinander greifen und sich ergänzen.
          Erst wenn ich diesen Rahmen sprengen und durchschaubar für mich selbst machen kann, wird es mir gelingen,keine Angriffsfläche/Nährboden einem Menschen mit narzisstischer PS mehr zu bereiten.
          Auch möchte ich noch einen Satz sagen zu HP’s und Hypnose.
          JEDER Therapeut,egal ob HP oder studiert hat die Verpflichtung,darauf zu achten,dass EBEN keine gefühlsmässigen Abhängigkeiten seitens des Klienten entstehen,dafür sind Supervisionen da,die auch jeder Therapeut verpflichtet ist,abzuleisten.
          Nur ein GUTER Therapeut wird schauen,dass er seine Klienten auf liebevollem,schnellstmöglichen Weg auch wieder „los“ wird.
          Hier ,wie überall, gibt es immer wieder „schwarze Schafe“-sowohl als HP als auch als studierter Therapeut.
          Hypnose ist, inzwischen zu Recht,wissenschaftlich anerkannte Methode und hat mit der „Showhypnose“ wie viele dies aus Medien kennen, nichts gemein.
          Auch hier ist wieder falsche Information bzw. unzureichende Information Vater des Gedankens.

          • Silv sagt:

            @Andrea: genau so ist es: wie Rädchen greifen die Persönlichkeitsstrukturen ineinander und ergänzen sich ( ungut). Zum Narz. ‚passt‘ der Conarz.. und beide haben gemeinsam, dass sie in früher Kindheit Traumata oder ungünstige Erziehungsstrategien erlebt haben.
            Reflektieren was der eigene Anteil an der Passung ist.

  11. Flora sagt:

    Ich bin da auch skeptisch, leider kann ich nirgendwo auf der web site sehen, ob die Dame überhaupt bestallte Heilpraktikerin ist? Hat sie eine Heileraubnis?

    Das ist da alles sehr verklausuliert dargestellt und erweckt bei mir den Eindruck ein Coach möchte sich einen akademischen Anstrich geben.

    Im übrigen ist der Gang zu einem niedergelassenen Psychotherapeuten meist, zumindest im Bereich der Krisenintervention, durch die Krankenkassen abgedeckt. Solche Termine sind auch kurzfristig zu bekommen, häufig auch bei Frauenberatungsstellen, Weisser Ring zu erfragen.

    Wer mal jemanden zu Quatschen braucht, und über das nötige Kleingeld verfügt, dem möchte ich nicht abraten.

    • Andrea sagt:

      Es gibt Dachverbände sowohl für freie Psychotherapeuten, Heilpraktiker und auch Hypnose-Therapeuten,die einen gewissen Standard garantieren.
      Kann man jederzeit googeln.

      • Lise sagt:

        ja, einen gewissen Standard, aber warum sollen so shwer geschädigte und Tarumatisiert nur einen gewissen Standard bekommen und nicht die volle Professionalität? Es muss doch oft erst einmal geklärt werden, was den Opfern genau passiert ist, auch was der eigene Anteil ist, auch ob eigen Störungen vorliegen (oft finden Narzissten zu Borderlinern, die ahnungslos von sich selber sind, aber Anderes ist auch denkbar) das ist nicht mit Links gemacht.
        Und Hypnotisieren würde ich mich lassen, wenn der voll ausgebildete Therapeut aus mehrern Therapien frei wählen kann, weil er je nach Situation mehrere beherrscht und darauf zugreifen kann, und diese Therapie nach Abwägen von Alternativen für eine im Moment angebrachte Therapie hält.

    • Katja Amberg sagt:

      Hallo Flora,

      selbstverständlich habe ich eine Heilerlaubnis. Ich bin staatlich geprüfte Heilpraktikerin beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie. Das können Sie auf meiner Website nachlesen und auch gern beim Gesundheitsamt erfragen.
      Herzliche Grüße!

    • Mona sagt:

      Heilpraktiker sind besser als Psychologen. Psychologen reden nur gescheit daher, Termine kriegt man Ewigkeiten nicht und sie wollen alle nur Kohle machen. Heilpraktiker gehen an die Ursache ran anders als die schulmedizin. Ich war 9 Jahre mir einem extremen narzissten zusammen, hab ein Kind von ihm mit schwierigen Genen. Hab es aus eigener Kraft geschafft alles zu überstehen. Kein fremder kann dir helfen. Nur du selbst. Du kannst dich selber heilen in dem du selbstbewusster wirst.

      • Lise sagt:

        Mona, das ist grundfalsch!
        Kohle machen die Heilpraktiker und die dazu gehörende Pharmaindustrie. Guck die Stundensätze vom Arzt an, der 12 Jahre ausbildung hinter sich hat und die Stundensätze von Heilpraktikern nach maximal 2 Jahren Ausbildung.

        Wo du Recht hast: es gibt bei echten Fachleuten keine Termine, das ist schlimm. Aber wären die heilpraktiker so toll, gäbe es da auch keine Termne.

        Trotzdem passiert es trotzdem, dass auch der heilt, der nicht Recht hat, das kann jeder, das kann mene Oma auch, wenn sie mit die Hand vorsichtig auf die schmerzende Stirn legt. Ob Heilpraktiker oder nicht, denn die psychologischen Mechanismen sind beim Heilen leichterer Störungen auch wirksam, wenn an sich wirkungslose Therapien über Placeboeffekt wirken. Dann hat man aber Glück.

        Schlimm, wenn Nocebo wirkt oder aber eine tiefer Störung vorliegt. Die Therapien, die einem Heilpraktiker zur Verfügung stehen, sind sehr begrenzt und nicht kontrolliert, wie beim Arzt oder Psychologen. Insbesondere esotherische Experimentte sind gefärhlich von nicht wirklich ausgebildeten, die können einen erst richtig in den Schlamassel bringen, den dann die Schulmediziner in Ordnung bringen dürfen, falls das noch geht. Ist schon allein eine Geldfrage, weil man im Notfall dann den Heilpraktiker nicht unendlich lange bezahlen kann, da muss dann die Krankenkasse helfen monate- oder jahrelang.

        Das voll ausgebildeten Therapeuten nicht in die Tiefe gehen ist ja das komischste, was ich je hörte. Ich kenen eerh Patienten, die sich weigern, in die Tiefe zu gehen und mit Pendeln, Klopfen, sauteurem Zucker (Materialkosten eines Glases Globuli – Wasser und Zuckerkügelchen – unter 30 Cent. Wer ist hier der Kohlemacher?) und Ähnlichem meinen, eine anstrengende Therapie vermeiden zu können.

        Und selber heilen, wenn man gar nicht weiß, was man hat, geht auch schlecht. Zeit heilt so manche Wunde und einige Menschen haben höhere Selbstheilungskräfte als andere. Manche verdrängen aber nur und denken, es ist Heilung aber wundern sich, wie schlecht es ihnen immer wieder geht. Und dass sie immer mal wieder so komische Beziehungen haben oder sich jahrelang nicht erholen können.

        • Friedel sagt:

          Hallo Lise,

          Deinen Ausführungen stimme ich nicht zu. Selbst das „Gütesiegel“ eines Kassen zugelassenen Therapeuten ist kein Garant.

          Selbstverständlich ist beispielsweise Kassen zugelassener Therapeut eine „Maschine zum Gelddrucken“. Aus meiner Sicht pauschalisierst Du in Deinem Beitrag. Und was mir insgesamt in Deinem Beitrag fehlt ist die Toleranz. Und selbst wenn Betroffene den richtigen Heilpraktiker finden mit dem erforderlich sensiblen Verständnis und ein Vorankommen -nur rein theoretisch- auf einem Placeboeffekt basieren würde. Dann ist doch alles gut!!! Und würden die Kassen alternative Behandlungsmöglichkeiten vollumfänglich auch dem gesetzlich Pflichtversicherten bezahlen, würde es möglicherweise auch eine Warteliste bei Heilpraktikern geben.

          Ein Grund für Endlos Wartelisten ist schlichtweg, dass viele sich privat die Kosten für einen Therapeuten nicht leisten können und auf die Zahlung der Kasse angewiesen sind.

          Da beisst die Maus kein` Faden ab!

          • Lise sagt:

            richtig, die Toleranz fehlt mir, weil es viel zu gefährlich ist, schwer geschädigte Menschen solchen Experimenten auszusetzen, es ist sowieso schon schwer genug, Hilfe zur Selbsthilfe zu finden.

            Für leichte Störungen kann jeder gern zum Heilpraktiker gehen, auch sonst gern jeder, ist ja ein freies Land.

            Nur würde ich sehr vorsichtig sein, wen ich an meinem Gemüt herumheilen lasse. Denn seelische Traumata sind genau so schlimm wie Krebs.
            Daher verstehe ich, wenn einer meint, keinen passenden Arzt zu finden, dann eben auf Menschen mit Kurzausbildung zurückgreift, in der Not frisst der Teufel Fliegen.

            Und das Geldscheffel-Argument ist nachweislich verdreht, und gefühlvoll und verständnisvoll sind Ärzte nicht mehr oder weniger als sonstige Menschen. Da der Zugang zum Heilpraktiker Beruf leichter und schneller geht als zum Arzt- oder Psychologen Beruf, findet man schon aus diesem Grund bei den Light-Heilern mehr Menschen, die gern aus Machtbedürfnis psychisch manipulieren oder unwirksame Methoden anwenden! Die amtlichen Kontrollen, ebenso wie Supervision, der Zwang zur Weiterbildung und vieles mehr sind doch dünner gesät.

            Ich kenne sehr menschliche und mitfühlende Ärzte und Psychologen, warum sollen Heilpraktiker mitfühlender sein? Das ist doch Nonsens.

            Trotzdem sage ich auch immer wieder, dass Besserung durch Heilpraktiker möglich ist, jedoch verwahre ich mich dagegen, dass sie besser heilen sollen als hoch hausgebildete Ärzte und Psychologen.

            Dass man immer bei Allem an einen kommen kann, der nicht passt, ist gar kein Argument pro Heilpraktiker, das hat damit nichts zu tun, bei wem mehr Kompetenz zu finden ist.

            Gegen unwirksame Heilmethoden bin ich intolerant, ja da stimme ich zu! (evidente Medizin wäre es nur, wenn sie nachweislich besser als Placebo wirken und das ist nicht der Fall)
            Es gibt einfach
            zu viel schwer Traumatisierte, denen mehr zu gönnen ist als nur Placeboeffekt.

          • Lise sagt:

            Gott sei Dank bezahlen die Kassen noch nicht jeden Quatsch! Sonst verkaufe ich ab morgen bunte Steine und lasse PranaKräfte fließen. Denn auch davon fühlen sich nicht wenige geheilt.

  12. PaMa sagt:

    Ich finde diese Therapie ein sehr gefährlicher Ansatz. Man weiss heute, dass nicht jedes „Opfer“ eines Narzissten in der Kindheit ein vielleicht unbewusstes Trauma erlebt hat. Es passiert nicht selten, dass man in eine Ecke schubladisiert wird in die man gar nicht gehört.

    Einen Narzissten in seinem Leben zu haben macht NIE einen Sinn, ebenso wie es keinen Sinn macht sich jahrelang quälen zu lassen.
    Für mich greifen solche esoterischen Therapien zu kurz und sind meines Erachtens für Menschen/Narzissmus-Betroffene die wirklich am Rande ihrer Selbst stehen ungeeignet.

    Meines Erachtens und nach meiner Erfahrung schlagen solche Therapien genau in dieselbe Richtung in die einem ein Narzisst drängt: Die Übernahme der Verantwortung für etwas was nicht mir selber entsprungen ist. Wir bleiben hier in diesem Narc-Kreislauf stecken.

    Wichtig für mich als Narc-Betroffene muss sein, dass ich verstehe, dass ich für den Narc ein Mittel zu seiner Selbstbestätigung bin und er/sie mich braucht um sich zu bestätigen.
    Der zweite wichtige Punkt muss sein, dass ich Menschen in meinem Umfeld habe die mir als Betroffene Halt geben. Durch das Narc-Erlebnis ist mein Selbstvertrauen bis ins Mark erschüttert worden, meine Selbstwahrnehmung ist gestört. Ein gesundes und verständiges Umfeld kann viel zu einer Gesundung beitragen.
    Gesundung heisst für mich, mein Selbstvertrauen und meine Selbstwahrnehmung wieder auf ein gesundes Niveau zu bringen und mich mit Menschen zu umgeben die mir gut gesinnt sind.

    Erst in einem letzten Schritt, wenn ich aus dieser ganzen Situation draussen bin und ein stabiles Leben führe, ist es mir vielleicht möglich zu erkennen was ich alles erlebt habe; ich werde mich auch fragen wie ich das überhaupt über Jahre alles auf die Reihe gebracht haben; und sehe die Stärke die trotz allem immer da war.
    Ich entdecke vielleicht Fähigkeiten die ich mir „unbewusst“ angeeignet habe in der Narc-Situation, Fähigkeiten die ich Heute für mich positiv nutzen kann.

    Das alles braucht Genesungs-Zeit und ich finde es sehr gefährlich sich diese Zeit mit fragwürdigen Methoden wie oben beschrieben abkürzen zu wollen.

    • Silv sagt:

      Ja. Gefährlich. Kenntnisse nur aus eig. Erfahrung

    • Silv sagt:

      Nein:es gibt keine neuen Erkenntnisse, dass Partner von Narzissten ‚ keine probl. Elternbeziehungen mit entsprechd. Traumata‘ erkebt haben. Sie haben…und leben dies mit dem Partner weiter,weil sie es kennen und mit der Beziehung das Zrauma auflösen möchten. Um es zu bearbeiten- und unbewusst.
      Und doch: zum Narz passt/ gehört det Conarz, da er mit Anderen keine Beziehung eingeht. Beide leben oft on/ off. Und in anderer Konstellation kann aus dem Co auch ein Narz werden. Bearbeiten und reflektieren können nur Diejenigen, die keine PST haben. Den Persönlichkeitsgestörten bleibt die Heilung versagt, das Muster kommt immer wieder durch.

      • PaMa sagt:

        Sorry Silv

        Dass ist eine Pauschal-Aussage die so nicht stimmt.
        Ebenso falsch wie die Aussage „alle Narzisstent haben ein Kindheitstrauma/schlechte Kindheit/narzisstische Eltern erlebt“.

        Jeder Mensch ist einzigartig in seinem Wesen und jeder Mensch agiert und reagiert auf Situationen anders. Gewisse Muster sind ähnlich andere sind total verschieden.

        Diese Aussage ist für mein Empfinden auch ein Hohn für jeden der von Narzissmus betroffen ist, egal in welchem Kontext.

        • Flora sagt:

          Der user Silv ist leider lernbefreit.

          Die gebetsmühlenartige Wiederholungen ihrer kruden Erkenntnisse entbehren jeglicher Basis. Natürlich ist es Victim blaming was sie hier betreibt.

          Allein die Unfähigkeit Co Abhängigkeit und Komplementär-Narzissmus zu unterscheiden spricht Bände.

          Lässt man sich mit ihr auf Diskussionen ein, hat man wie beim Ex Partner schon verloren, da gehts dann schnell unter die Gürtellinie oder man wird beleidigt, oder aufgefordert diesen Blog zu verlassen.

          In realen Selbsthilfegruppen schmeißt man solche Leute recht zügig raus. Zu Recht.

      • Céline sagt:

        Meine Güte, Sie sind gerade mal eine kleine Krankenschwester.
        Kennen Sie die wisschenschaftliche Studienlage?

        Also so ein Betonschädel ist mir selten untergekommen, der nie mal bereit ist, seine Denkmuster zu hinterfragen.

        Ich bin nicht hochmütig gegenüber Krankenschwestern, auch unter denen gibt es durchaus mal wache Köpfe, die aus intellektueller Neugier mal in eine gut sortierte Buchhandlung gehen. Da gibt es jede Menge Neuerscheinungen, die wisschenschaftlich aufklären, und zwar für Laien gut verständlich, über den Einfluss der Kindheit auf das spätere Leben, über Traumatisierungen, etc. Darunter sind etliche Nobelpreisträger.

        Aber wahrscheinlich wissen Sie das alles besser!

      • Alex sagt:

        „…es gibt keine neuen Erkenntnisse, dass Partner von Narzissten ‚ keine probl. Elternbeziehungen mit entsprechd. Traumata‘ erkebt haben. Sie haben“

        Und diese Aussage ist kompletter, verallgemeinerter Quatsch, weil eben nicht alle „Opfer“ von ANrzissten irgendwelche familiären Leichen im Keller haben!
        Meine kindheit/Jugend war perfekt, ohne auch nur iegrndwelche negative Dinge, die einem hier eingeredet warden sollen. Und dennoch hatte meine Narz es geschafft. Und jetzt?

        • Lise sagt:

          Alex, nur weil du dich nicht erinnern kannst! Es gibt es einfach keine perfekte Kindheit. Ich bekomme immer einen leichten Schauder, wenn ich Leute von der perfekten Kindheit reden höre. Es geschah zum Teil, bevor du laufen konntest oder spätestens bis zum Schulbeginn.
          Deine Selbstbehauptungsmechanismen wurden vielleicht gerade durch die gute Erziehung Richtung Friedfertigekit und freiwilligem Gehorsam beschnitten, so dass sie nicht in vollem Umfang zur Verfügung standen, als du deine N. trafst.

          Sie standen einfach nicht zur Verfügung, warum?
          Und auch heute bist du noch in diesem Blog und leidest, warum, wenn du völlig du selbst bist und dir da nichts von deinem Eigenen genommen wurde?

          • Alex sagt:

            Doch, die gibt es!

            Sorry, aber ich finde es schon anmaßend, wenn man von jemandem behauptet, den man nicht kennt, dass seine Kindheit nicht so war, wie er/sie selbst sie sieht. (Ausnahmen gibt’s natürlich).
            Kannst Du oder sonst wer das sofort beurteilen? Mit Sicherheit nicht. Und daher würde ich solche Behauptungen nicht aufstellen.

            Weder meine Kindheit, noch meine Erziehung oder sonst was hatte damit was zu tun, dass ich an meine N greaten und mehrmals auf sie reingefallen bin, sondern einzig und allein ihre perfekte Schauspielerei. Und meine Ehrenrunde war mein eigenes Verschulden. Auch das hat weder was mit fehlendem Selbstbewußtsein oder sonst was zu tun.
            Meine Selbstbehauptungsmechanismen wurden durch meine eigene Doofheit, was das angeht, ausser Kraft gesetzt, weil ich auf Lügen reingefallen bin, die ich später erst herausgefunden habe.
            Das hat rein garnix mit „zur Verfügung stehen“ zu tun, wenn jemand an so einen Schauspieler gerät, gibt’s kein Heilmittel oder einen umgehenden aha-Effekt, der erkennen läst, was auf einen Zukommt.
            Selbst diejenigen, die hier behaupten „Könnte mir nie (wieder) passieren“ oder „ich erkenn das sofort“, können jederzeit wieder auf solche Menschen reinfallen, auch wenn sies nicht glauben wollen.

            Und wer hat behauptet, dass ich noch Leide?
            Ich bin hier, weil ich Anderen gern helfen und mich austauschen möchte und nicht, weil ich Leide, was übrigens auch eine Unterstellung ist; genau wie, dass mir was von meinem Eigenen genommen wurde.

            Sorry, aber ich find es generell unmöglich, dass Opfern von Narzissten sofort mehr oder weniger unterstellt wird, irgendwas in ihrer frühen Kindheit wäre falsch gelaufen.
            Ziemlich einfach und komplett am Thema vorbei!

          • Mike sagt:

            Monment, also hab auch ich eine verkorkste Kindheit?
            Danke für diese unglaubliche Aufklärung!

            PS: Also manchmal…

          • Mike sagt:

            Ach so, mein Kommentar richtete sich an Liese und nicht an Alex.

          • Lise sagt:

            ok, ihr habt Recht, verallgemeinern hätte ich nicht sollen.

            Ich bin der Auffassung, das zu viele in einem Tiefschaf liegen, was die Eltern betrifft, und das natürlich nicht angreifen lassen. Trotzdem gebe ich zu, dass das völlig falsch sein kann.

            Ich hätte nämlich bis vor ca einem Jahr steif und fest behauptet, eine glückliche Kindheit und gute Eltern gehabt zu haben (obwohl ich dumpf spürte, dass da was schief lief, aber das nie bei den Eltern verorten konnte, aber die waren es, die damals da waren und niemand anderes) und komme jetzt erst drauf, was man alles – aus alter Tradition – gemacht hat, damit ich das so günstig für sie sehen muss. Wo sozusagen maximal die Hälfte gut war und der Rest aus dem Erziehen (= bei mir brechen) meiner zuerst sehr gesunden Persönlichkeit bestand. Es wurde etwas als Liebe verkauft, was Gewalt war, in ganz unmerklichen kleinen Portionen. Angeblich alles gut gemeint und es machen ja alle so.

            Prof. Hüther, den Céline oben erwähnte, und den ich sehr schätze und der sich nicht der Esotherik bedient, sagt dazu sinngemäß:
            Da ist bei der Geburt die gesunde Basis eines Gebäudes und beim Erzogen werden wird da was gebogen, da was genommen und da was gestutzt, es wird schief und krumm, in der guten Meinung, so krumm und schief und voller Schmerz (den man irgendwann zum Schulbeginn oder sptestens mit 14, 16 nicht mehr spürt, um seelisch zu überleben) besser für die Welt gewappnet zu sein. Und wenn man dann erwachsen ist, guckt oben einer aus dem schiefen Haus und ruft stolz: Das bin Ich!

            Wenn das schiefe später bei Belastungen wackelt, geht man nicht dahin, wo man auf der Basis anfangen könnte, etwas Gerades um das Krumme herumzubauen und es von Grund auf zu reparieren, sondern man stellt Stöcke oder kleine Stützen an die Seite, schmiert hier und da einen Riss mit Kleister zu, damit es sich ein bisschen länger halten und herumwursteln kann, bis es zu früh mal gar nicht mehr geht.

            Für mich stimmt das Bild: die Stöcke sind untaugliche Therapien, die Basis ist die ursprüngliche kleine Lise, das was noch übrig ist, worauf man neu etwas aufbauen kann oder das damals Weggschlossene rausholen kann. Kann sein, man kann dann danach nicht mehr so weiter leben wie bisher, und das können manche sich nicht erlauben, so wie Manche ihr Haus nicht abreißen können, sondern im Kaputten weiter leben müssen, was ich sehr gut verstehen kann. Es ist sauschwer, an die Basis zu gehen, und man kann ganz schön erschrecken.
            Ich hätte lieber auch in meinenm schiefen Haus weiter gelebt und nur an der Fassade die Tünche erneuert und gesagt, ich bin nun geheilt, aber auf die Art wäre ich nicht sehr alt geworden.

            Es ist immer noch schief…zu viel passiert, zu lange….einige gerade Steine aber habe ich auf die Basis schon legen können.

            Das Schiefe ist unter anderm, zu schnell von mich auf Andere zu schließen in allen Varianten.
            Ich arbeite dran, das muss aufhören.

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