Von einem Narzissten ist kein Mitgefühl zu erwarten

Wenn sich Partner von Narzissten in der Beziehung unglücklich fühlen und leiden, dürfen sie nicht automatisch Mitgefühl und Hilfsbereitschaft von dem Narzissten erwarten. Was in einer Beziehung eigentlich selbstverständlich sein sollte, ist es in einer Beziehung mit einem Narzissten nicht: Der Narzisst interessiert sich weder für die Probleme seines Partners noch hilft er ihm dabei. Er reagiert eher gereizt und ist überfordert, wenn er für seinen Partner da sein und ihm Aufmerksamkeit schenken soll.

Bild: © Africa Studio – stock.adobe.com

Partner von Narzissten sind davon überzeugt, dass der Narzisst Einsicht zeigen und Mitgefühl für ihre Lage aufbringen müsste, wenn sie ihm verständnisvoll erklären, wie sehr sie in der Beziehung unter seinem Verhalten leiden, wie unverständlich dessen gefühlloses Vorgehen ihnen ist, wie traurig und verzweifelt sie zuweilen sind oder wie erschöpft oder krank sie sich fühlen. Sie erwarten, durch ein offenes und einfühlsames Gespräch den Narzissten auf ihr Leid, das auf sein destruktives Verhalten zurückzuführen ist, aufmerksam machen und ihn zu mehr Rücksicht und Entgegenkommen bewegen zu können.

Betroffene Partner befürchten häufig, dass sie dem unsensiblen Narzissten ihren Standpunkt und ihre Gefühle in der Vergangenheit vielleicht nicht deutlich genug gemacht haben. Sie vermuten bei ihm Unwissenheit und glauben daher, durch ein klärendes Gespräch den Narzissten zu mehr Milde bewegen zu können. Partner gehen davon aus, dass der Narzisst ihr Leid und ihr Erleben erkennen und verstehen muss, wenn er sie wirklich liebt und sie vernünftig und ohne Vorwürfe auf ihn einwirken.

Bei dieser an sich plausiblen Theorie bleibt jedoch unberücksichtigt, dass dem kühlen Narzissten das nötige Einfühlungsvermögen fehlt, um sich in die Haut eines anderen zu versetzen und somit dessen Schmerz nachzuempfinden. Was sich in anderen Beziehungen durchaus als erfolgreiche Strategie erweist – sich mit dem Partner offen und ehrlich auszusprechen –, muss im Umgang mit einem Narzissten scheitern oder schlimmstenfalls in einem Desaster enden, weil die guten Absichten des Partners von dem Narzissten missinterpretiert werden und sich sodann gegen den Partner selbst richten. Dem Narzissten mangelt es nicht nur an einem gesunden Maß an Empathie, sondern auch an aufrichtigem Interesse an seinem Partner sowie an dessen Bedürfnissen und Gefühlen.

Der Narzisst lässt den Partner links liegen

Selbst wenn der Partner mit Tränen in den Augen vor dem Narzissten steht, pure Verzweiflung aus seinen Augen spricht, Fassungslosigkeit und Ohnmacht sein Gesicht zeichnen und er einem Nervenzusammenbruch nahe ist, kann sich der Narzisst völlig unberührt zeigen. Sogar schwere psychische Beschwerden wie eine Angststörung, Depression oder eine traumatische Belastungsstörung sowie körperliche Erkrankungen lassen den Narzissten kalt. Das Leid des anderen interessiert ihn nicht – er fühlt sich eher von dessen Sorgen belästigt.

Statt Mitgefühl und liebevolle Zuwendung zu erhalten, tritt dann für den Partner oftmals das genaue Gegenteil ein: Der Narzisst unterstellt ihm, hoffnungslos zu übertreiben, sich in etwas hineinzusteigern, zu simulieren oder die Situation völlig falsch einzuschätzen. Der unübersehbare Schmerz des Partners wird bagatellisiert und als Lappalie abgetan. Die Tragweite seines Befindens oder seiner Beschwerden wird heruntergespielt und verharmlost. Stattdessen wird dem Partner Hysterie vorgeworfen oder unterstellt, an seinem Leid selbst schuld zu sein.

Der Narzisst redet seinem Partner ein, den unglücklichen Zustand, in dem er sich befindet, entweder selbst herbeigeführt zu haben oder ihn zu dramatisieren: Er behauptet, der Partner höre nicht richtig zu, dieser könne sich nicht organisieren, nehme immer alles zu persönlich und würde sich wie eine Mimose verhalten. Oder der Narzisst unterstellt seinem Partner mangelnde Intelligenz, fehlende Umsichtigkeit oder eine angeborene Ungeschicklichkeit. Der Narzisst schmettert das Klagen und Jammern herzlos ab und gibt es arrogant an seinen Partner zurück, ohne irgendeinen weiteren Gedanken daran zu verschwenden.

Der Partner ist gutgläubig und erwartet Verständnis

Partner geraten immer wieder in diese unwürdige Situation und fühlen sich nach jedem Versuch, mit dem Narzissten ein offenes und klärendes Gespräch zu führen, wie vor den Kopf gestoßen. Sie waren davon ausgegangen, dass dieser sich ihnen einfühlsam zuwenden, ihnen zuhören und sie unterstützen würde, wenn sie ihm ihr Herz ausschütten. Sie können nicht wahrhaben, dass ihm ihr Schicksal völlig gleichgültig ist und ihre Sorgen offenbar keine Bedeutung für ihn haben.

Betroffene machen häufig den Fehler, in ihrer Absicht, sich vertrauensvoll mit ihren Sorgen an den Narzissten zu wenden und Mitgefühl zu erwarten, von ihren eigenen moralischen Werten auszugehen und ihr eigenes empathisches Verhalten als Maßstab anzusetzen: Würde sich jemand ihnen gegenüber verletzt und bedürftig zeigen, dann würden sie dieser Person sofort zur Seite stehen, ihr ihre ganze Aufmerksamkeit widmen und teilnehmend zuhören. Sofern es in ihrer Macht stünde, würden sie alles unternehmen, um dieser Person zu helfen – vor allem, wenn es sich dabei um den eigenen Partner handelt.

Die unerträgliche Arroganz des Narzissten ist für den Partner daher überhaupt nicht nachvollziehbar und er fragt sich, was er nur falsch gemacht haben könnte, dass der Narzisst so dermaßen unterkühlt reagiert. Meist versucht er dann, in einem weiteren Gespräch seine Sichtweise mit neuen Argumenten zu unterlegen, um den Narzissten zu einer Einsicht zu bewegen. Dann werden eindeutige Beweise für sein Leid vorgebracht, die den Narzissten überzeugen sollen, oder es wird Unterstützung von Dritten geholt, Diagnoseberichte auf den Tisch gelegt oder andere Tatbestände, die die hohe Belastung des Partners objektiv belegen. Dies alles beeindruckt den Narzissten aber genauso wenig und durchbricht keinesfalls seine Mauer aus Gleichgültigkeit.

Der Narzisst kennt kein Mitleid

Betroffene Partner müssen dann zu der bitteren Erkenntnis kommen, dass sich der Narzisst einfach nicht um ihre Probleme schert. Er hilft nur dann, wenn er sich einen Vorteil davon verspricht oder mit schlimmen Konsequenzen für sich rechnen muss, wenn er die Hilfestellung verweigert. Er stellt seine Hilfe somit nicht uneigennützig und aus Liebe zur Verfügung, sondern er erhofft sich einen Nutzen für sich selbst davon. Der Narzisst gibt nicht freiwillig und selbstlos, sondern nur aus Kalkül.

Einem Narzissten ist es einfach nicht möglich, sich so auf seinen Partner einzustellen, wie dieser es erwartet und gerade in schwierigen Zeiten benötigt. Dem Narzissten fehlen hierzu einfach wesentliche Voraussetzungen:

  • Der Narzisst hat ein mangelndes Empathievermögen: Er kann das Leid eines anderen nicht nachvollziehen und weiß daher nicht, worüber dieser sich aufregt.
  • Der Narzisst ist hochempfindlich gegenüber Kritik: Er will keine Beschwerden hören und noch weniger will er hören, dass er daran schuld ist und etwas falsch gemacht hat. Er kann es nicht aushalten, wenn sein Partner unzufrieden mit ihm ist, lehnt daher die Verantwortung ab und verweigert jede Aussprache.
  • Der Narzisst hält sich für makellos und weist daher jegliche Schuld von sich.
  • Der Narzisst ist hochgradig egoistisch und will sich nicht mit Sorgen und Problemen beschäftigen, die ihn nicht betreffen und die ihm nichts einbringen, wenn er sich damit auseinandersetzt. Er will sich ausschließlich um seine Interessen kümmern.
  • Der Narzisst fühlt sich von den Gefühlen des Partners bedrängt und hat Angst, dass dieser ihm in einem intimen Gespräch zu nahe kommen könnte.
  • Der Narzisst verachtet jede Form von Schwäche und Unzulänglichkeit, weil beides nicht in sein Selbstbild passt. Zeigt sich der Partner schwach und verwundbar, verliert er an Wert für den Narzissten, weil es dessen Grandiosität schmälert.

Schwäche passt nicht in das Weltbild eines Narzissten. Daher verdrängt und leugnet der Narzisst bei sich sämtliche Schwächen und Defizite, projiziert sie auf andere und bekämpft sie dort. Die Schlechten und Schwachen sind immer nur die anderen, auf die er verachtend herunterblickt. Tatsächlich zeigt sich hier aber, wie schwach der Narzisst in Wirklichkeit ist: Starke Menschen reichen anderen die Hand, unterstützen ihren Partner in schwierigen Lebenssituationen, können hierzu eigene Interessen zurückstellen und auf unsachliche Äußerungen verzichten. Wenn sich der Narzisst aber auf seinen Partner einlässt, dann nur, weil er sich davon etwas verspricht.


Wie lebe ich mit einem Narzissten?

Beschreibung wirksamer Methoden und Strategien, um sich auf einen Narzissten besser einstellen und mit ihm auskommen zu können

Mehr Informationen über das E-Book


Veröffentlicht in Beziehung mit einem Narzissten, Blog
135 Kommentare zu “Von einem Narzissten ist kein Mitgefühl zu erwarten
  1. Waltraud sagt:

    Mein Mitgefühl und meine Empathie haben mir letztlich geschadet. Ich hab’s eingestellt bei Menschen aus meinem Umfeld, es ging zu meinen Lasten letztendlich, auch wenn es zwischendurch mal aussah, als gäbe es ein geben und nehmen. Unterm Strich ernüchternd. Und wenn man hilft, sollte es ja selbstlos sein. Ich bin jetzt selbstlos mir gegenüber

  2. Sina sagt:

    Kein Mitgefühl, null. Der Narz fühlt sich eher belästigt von den Sorgen seines Partners, das kann ich bestätigen. Als sich eine mir nahestehende Person suizidierte, hieß es von Seiten des Narz ich solle nicht heulen und mich als Opfer stilisieren, ein Selbstmord sei nichts Besonderes sondern ein stinknormaler Sterbefall wie er jeden Tag 1000fach vorkomme. Dies wurde auf mich herabgebrüllt als ich weinend auf dem Sofa saß. So liefen viele Streits ab, ich saß, verzweifelt weinend und er stand quasi über mir und schrie wie von Sinnen. Mein Bitten und Flehen leise zu sein, auch um die Tochter nicht zu wecken wurde jahrelang ignoriert. Ich war fassungslos. Auch weil er zu seiner Blutsverwandtschaft beispielsweise so widerlich nett und schleimig war, hob alle in den Himmel während man mich in den Dreck trat. Ich bin mehr als froh, dass ich den Kontaktabbruch konsequent durchhalte, egal wie sehr er provoziert und sich über Dritte an mich heranzuwanzen versucht. Ich bin ein für allemal fertig damit!! Sein Bild nach außen ist soviel anders als das was er mir hinter verschlossenen Türen kredenzte. Kaum jemand glaubt mir, außer 2 Personen die ihn von Anfang an durchschauten. Er hat hart daran gearbeitet, dass man ihn nicht mehr lieben kann. Und er verdient meine Liebe auch nicht. Was er verdient: Gleichgültigkeit.

    • Steffi sagt:

      Hallo,ich heisse Steffi ,und kann gut nachvollziehen was Dir passiert ist…weil es mir auch passiert ist. Vieles.
      Meine Mutter war vor ein paar Jahren sehr krank/Intensivstation. Mein Narz meinte nur kalt,nachdem ich ihm sagte, das sie fast gestorben wäre:ich solle doch nicht so ein Drama daraus machen…und ich wäre ja sooo arm,und eine Dramaquenn.
      Echt das allerletzte. Das ist kein Mensch mehr…
      Ich machte nach dem Telefonat per SMS Schluss mit ihm..
      Nur leider liest mich meine Liebessucht/ dependente Seite, wieder ihm schreiben, 10 Minuten später!- Das es mir Leid tut.
      Wahnsinn, wie sehr man sich erniedrigt oft,in solchen missbräuchlichen „Beziehungen „.

      Wünsche Dir von Herzen alles Gute.
      LG❤️

      • Waltraud sagt:

        Ich kann mich anschließen. Auch kenn ich dieses Heranwanzen über Dritte. Man kann es einfach nicht fassen, das es sowas gibt und mit was man es immer wieder zu tun hat, wo jeder andere sich zurückzieht, der Narzisst aber immer und immer wieder Anlauf nimmt. So krank…

  3. Kerstin Knopf sagt:

    Ich, weiblich, 59, habe die ganz harte Nummer hinter mir. Ich bin die älteste Tochter von drei Kindern, hatte zwei hochtoxische, hochnarzisstische und hochmanipulative Eltern, die uns Kinder immer brutalst gegeneinander ausgespielt und aufgehetzt haben. Ich BIN EIN UNGEWOLLTES KIND. Ebenso wie meine Geschwister, denn in Wirklichkeit wollten meine Eltern weder heiraten, noch Kinder, noch Familie. Sie haben es allerdings immer geleugnet und vertuscht, und dafür ihre angestaute Wut und ihre Aggressionen vorzugsweise an mir abreagiert. In der stationären und ambulanten Psychiatrie, wo ich insgesamt von 12/1982 bis 2/2021 war, habe ich AUSCHLIESSLICH HOCHNARZISSTISCHE, EMPATHIELOSE PSYCHIATERINNEN UND PSYCHIATER ANGETROFFEN! Vorsicht vor dieser Berufsgruppe! Meidet diesen Menschentyp! Von den meisten Menschen und Patienten werden die Psychiater in ihrer Gefährlichkeit WEIT UNTERSCHÄTZT ! Lest das Buch „Irrsinn Psychiatrie“ von Marc Rufer und auch den Artikel „Ordnungsmacht Psychiatrie“ von MR, dann werdet Ihr erkennen, dass dort eine MAFIA am Werk ist, die die planmäßige Zerstörung von sensiblen und seelisch labilen Menschen bewusst und vorsätzlich herbeiführt! Wichtig ist auch das Buch „Du sollst nicht merken“ von Alice Miller, denn dort wird die Entstehung der Pathologie dieser Berufsgruppe detailliert und leicht nachvollziehbar beschrieben. Ich sage mal, dass man die Bücher von Reinhard Haller lesen kann, OBWOHL ER PSYCHIATER IST, und sie mich auch weitergebracht haben, sehr sogar. Allerdings das Buch „Das Wunder der Wertschätzung“ ist für mich sein schwächstes, da er völlig das Problem auslässt, wie die misshandelten Kinder nach dem 4. Gebot ihre Eltern wertschätzen sollen, was im krassen Widerspruch zu den Ausführungen von Alice Miller steht zum Thema „4. Gebot“, und Haller widerspricht sich eigentlich selber zu dem, was er in den Büchern „Die Narzissmusfalle“, „Das Böse“, „Die Macht der Kränkung“ und „Nie wieder süchtig“ viel plausibler erklärt hat. Man kann auch die Bücher von Hans Joachim Maaz lesen, OBWOHL ER PSYCHIATER ist, ich finde ihn sehr klug. Zweifel habe ich an dem Buch „Irre – wir behandeln die Falschen“ von Manfred Lütz, der zwar auch das Richtige meint, was ja auch schon der Buchtitel selber sagt, aber Lütz bewegt sich INNERHALB des Psychiatrie-Systems, er glaubt dem ICD-10, während Rufer den ICD-10 oder DSM-5 an sich schon in Frage stellt, indem er sagt:“Die Medizinalisierung seelischen Leides ist UNSINN“. Drum habe ich mich bei Lütz dann immer wieder gefragt:“Ja – und wann behandelt Ihr endlich mal die RICHTIGEN?“ Denn davon habe ich bislang seit Erscheinen dieses Buches noch gar nichts gemerkt, zumal ich ja erst 2/2021 zum letzten Mal stationär in Regensburg war. Ich hatte da aber schon so ein umfangreiches Narzissmuswissen, dass ich mich besser schützen konnte. Und ich sah: Die jungen Psychiaterinnen und Psychiater, die jetzt schon in den Oberarztposten sind, Professoren etc sind, sind EXAKT derselbe eiskalte und anti-empathische, arrogante und anti-soziale Menschentyp, wie die Älteren, von denen die meisten schon länger im Ruhestand sind. Man muss über die Psychiatrie informiert sein, um sich vor ihr schützen zu können. Insbesondere dann, wenn es doch mal sehr dumm läuft, und man dort als Patient landet. Der narzisstische Machtmissbrauch, der ja schon außerhalb der Klinik die Ursache für eine „psychiatrische Erkrankung“ war, wird in der Klinik dann in noch viel stärkerer Form fortgesetzt, weil DIE MEDIKAMENTE PURES GIFT SIND, und meiner Erfahrung nach die Psychiater eine unglaublich große sadistische Freude daran haben, ihre Patienten in diesen asymmetrischen Beziehungen quälen und foltern zu können. Warum gerade Psychiater oft solche Sadisten sind, beschreibt Alice Miller in ihrem Buch „Du sollst nicht merken“. Die Gabe von Psychopharmaka ist nach dem Strafgesetzbuch meiner Meinung nach „Schwere Körperverletzung“ und nicht selten tritt auch die „Schwere Körperverletzung mit Todesfolge“ ein. D.h., Patienten sterben an den Folgen der medikamentösen Therapie, an den Folgen der seelischen Folter in den Kliniken, und an den Folgen der GESAMTEN GEHIRNWÄSCHE und ZERSETZUNG, wie Susanne Lohrey es haargenau in ihren Videos beschreibt. Also, Leute, Ihr dürfte Euch keine Psycho-Pillen aufschwatzen lassen, wenn Ihr am Boden zerstört seid, denn vom „Boden“ bis ins Grab ist es nur ein kleiner Schritt. Was hilft: BETEN ist auf jeden Fall wichtig, mir hat es sehr geholfen mit einem nur geringen Schaden 2/2021 die Klinik wieder zu verlassen. Auslöser für meine damalige Krise war der Psychoterror aus meiner hochtoxischen, mafiosen Herkunftsfamilie.

    • Waltraud sagt:

      Was für eine Geschichte Kerstin! Und was Du überstanden hast, vor allem überlebt hast. Unfassbar und ein Skandal. Da kann man noch froh sein, nicht vollkommen zu verzweifeln und an sich selber zu zweifeln. Erinnert mich ein wenig an den Fall Gustav Mollath.
      Solche Strukturen zu durchschauen und nichts an der eigenen Position verändern zu können, weil man in ihnen gefangen ist bzw. gefangen gehalten wird und die anderen am längeren Hebel sitzen und ihre Macht missbrauchen anstatt wirklich zu helfen und zu unterstützen. Meinen Respekt für diesen harten Weg. Ich hoffe, Du kannst Dein Wissen zur Veränderung solcher Strukturen einsetzen.

  4. Rosa Ludwigsen sagt:

    Ich war 35 Jahre mit einem verdeckten Narzissten verheiratet . Vor 36 Jahren habe ich mich von ihm getrennt. Nach langem Leiden und Versuchen einer Ehe-Therapie. – Danach konnte ich mich toll entwickeln und ich-selbst sein. Bin gesund geworden und habe jeden Kontakt vermieden. – Zur Zeit sehen wir den größten Narzissten in Putin. Lügen und Betrügen. Keinerlei Mitgefühl für andere, Machtgelüste, kein Einschränken, keine Einsicht. Dieser Mann wird seinen Weg bis zum eigenen Untergang gehen. Leider bleiben bei seinen Aggressionen viele tausende Menschen auf der Strecke.
    (Ihre Veröffentlichungen sind eine große Hilfe für mich!)

    • Lizzy sagt:

      Liebe Rosa, dein Kommentar macht mir Mut. Ich überlege, mich nach 30 Jahren von einem Narzissten zu trennen – habe aber Angst vor dem Drama, das dabei auf mich zukommen wird.
      Jetzt bin ich 62 (!) und ich weine den vielen verlorenen Jahren nach. Die Beziehung hat mich psychisch und physisch krank gemacht – und ich frage mich, wie meine Zukunft nach der Trennung aussehen wird .
      Du hast es geschafft – das finde ich bewundernswert !

      • Waltraud sagt:

        Lizzy mach Dir einen Plan und verschaff Dir eine Übersicht über die gemeinsamen Finanzen und was Dir zusteht bei Trennung. Lass es langsam angehen und sicher Dir Unterstützung in Form von gutem Therapeuten und Anwalt. Vielleicht zur eigenen Stärkung vorher eine Kur machen wegen Deiner angeschlagenen Gesundheit. Sei es Dir wert. Viel Kraft wünsch ich Dir

        • Lizzy sagt:

          Danke liebe Waltraud, das sind gute Tipps. Auf Kur fahren wäre auch mein Wunsch – habe aber Angst davor, weil ich weiß, dass er in der Zwischenzeit alle meine Sachen durchwühlt und die Wohnung umräumt und einfach Chaos verursacht. Letztendlich bleibe ich dann doch immer zu Hause. Ich müsste mutiger sein 🙄

          • Waltraud sagt:

            Hallo Lizzy, Du kannst Dir ein Bankfach anmieten für die Zeit der Kur und alle wichtigen Sachen dort deponieren. Ich hab das in der Vergangenheit so gemacht, weil ich zwei Monate zur Erholung ins Ausland wollte und zeitgleich meine Tochter besuchen, die dort mit Tochter/Enkeltochter und Mann hin sind, nachdem es mit dem Vater unschöne Erfahrungen gab. Kannst Du jemanden beauftragen, der während Deiner Abwesenheit Deinem Mann auf die Finger schaut oder hast Du einen Raum zum abschließen (obwohl das so jemanden auch nicht abhält, sich Zutritt zu verschaffen). Vielleicht findest Du eine Lösung für Dich. Ich drück Fir die Daumen

    • Andrea Ruffert sagt:

      Bin 54,seit 32 Jahren mit Narz. verheiratet, seit 37 Jahren zusammen. Jetzt getrennt lebend, 4.Kinder.
      Scheidung steht an.
      Meine Herkunftsfamilie und Schwiegerfamilie sind Narzissten.
      Bin seit 25 Jahren krank, hatte lange Jahre keine richtige Diagnose.
      Inzwischen Grad der Behinderung 100 und Pflegestufe 3.
      Habe immer selbst für Hilfe gekämpft und bis zum Schluss damit die Familie versorgt.
      Seit 2 Einhalt Jahren sagt mir mein Mann, dass er möchte, dass ich „draufgehe“.
      Dazu muss er inzwischen keinen Hammer nehmen, da reicht viel Stess, überlastung und
      unterlassen Hilfeleistung.
      Er trinkst und täuscht.
      Er will mir alles nehmen, Geld sowieso, Würde, guten Leumund, Freunde, Verwandten, mein Heim, Gesundheit hat er schon genommen, am liebsten noch das Leben, das billigste Pflegeheim würde er mir gerade noch gönnen…
      Das Sozialamt hält mich schon seit Jahren hin, sodass ich immer noch keine angemessene Behindertenassistenz habe…
      Ich habe mein Lebtag extrem hart gearbeitet und „immer das Richtige gemacht“.
      Ich hätte nie geglaubt, dass ich einmal in eine so verzweifelte Situation komme.

      • Waltraud sagt:

        Hallo Andrea,
        wie tragisch und traurig. Was ist mit Deinen Kindern? Hast Du von Ihnen keine Unterstützung? Ich hoffe sehr, das Du durch die Scheidung bekommst, was Dir mehr als zusteht. Kann Dein Anwalt für Scheidungsrecht nicht was beim Sozialamt bewirken oder melde Dich bei einem Fernsehformat, das Unterstützung und Hilfe in solchen Fällen anbietet. Alles wird gut sobald Du raus bist aus dieser Abwärtsspirale. Alles Gute

  5. Annegret M. sagt:

    Früher sagte man: „Dem/der fehlt die Herzensbildung“
    Man wusste früher nicht viel über Psychologie und Narzismus.
    Mein Stiefvater kann stundenlang über sich reden und seine Erfolge in der Firma.
    Ich bin auch selbstständig. Er hat in 11 Jahren nicht einmal gefragt, wie es mir geht, wie es mit der Firma läuft usw. Es ist ja nicht so, dass wir keinen Kontakt hätten.
    Er ruft sogar manchmal an. Aber nur, um von sich zu reden.
    Es macht mir nichts aus, ihm zuzuhören. Er kann auch gut erzählen. Es ist nicht langweilig.
    Aber nach dem Anruf bleibt ein sehr bitterer Geschmack bei mir zurück und das Gefühl, nichts wert zu sein. Wenn er wieder anruft, dann werde ich ihm das mal sagen oder ich sage einfach, ich habe jetzt keine Zeit, muss weg !
    Denn ich will auch nicht, dass er sich verstellt und nur so tut, als interessiere er sich für mein Leben.
    Kontakt abbrechen ist wohl das Beste, um sich weitere Frustrationen zu ersparen. Und um ihn muss ich mir keine Sorgen machen. So einem Menschen wir des immer prächtig gehen.
    Sie sind Weltmeister im Verdrängen.

  6. onlyme sagt:

    Es gibt kein echtes Mitgefühl von einem solchen Menschen, nicht für dich als Betroffener.

    Ein Narzisst mag erkennen das was nicht stimmt mit ihm, zum Arzt gehen, Medikamente bekommen, eine Therapie anstreben wollen, sich entschuldigen, einsehen zeigen, das er einen behandelt hat wie Dreck, angeblich Klick gemacht hat und so weiter.

    Mag sein, ich möchte einem Narzissten nicht die Menschliche Seite absprechen.
    Es gibt dennoch genug Hinweise in den Worten eines Narzissten die zeigen, das dir und deinem Leid nicht das Mitgefühl gilt.

    Vielmehr versucht er oder sein Flying Monkey nach einer gewissen Zeit dir sein Einsehen kund zu tun, diese ganze Weichmacher Spülnummer wird durchgezogen, auch wenn man das Kind was einen vermisst noch mit an Bord holt, oder andere Angelegenheiten die ienen persönlich berühren, um dich weich zu klopfen. Weil man Haargenau weiß, das da ein Herzensguter Mensch ist, dem das Leid anderer nicht egal ist.

    Ich habe mich auf ein paar Gespräche eingelassen und es gab gewisse Schlagworte Ihrerseits (ja Sie ist weiblich in dem Fall) die gezeigt haben was Sache ist.

    Und jedem kann ich nur ans Herz legen, ohne hier ein Roman zu schreiben, es geht nicht um dich als Betroffenen, niemals nie. Narz. können gar nicht nachempfinden was du selber gelitten hast, egal wie oft sie beteuern und Reue zeigen, sie sagen: ich weiß, ich war blablabla….

    Sobald der Narzisst merkt, es läuft nicht nach seinen Vorstellungen, sieht man schnell, auch wenn er ruhig ist, das er nichts verstanden hat, ausser sich selbst. Er hat sehr wenig Spielraum um auf deine Vorstellungen einzugehen, egal wie reif und vernünftig diese sind.
    Auch deine Argumentation und sein Wissen warum das so ist, will er eigentlich nicht hören.
    Als Betroffener wird man wieder derjenige sein, der Fehler macht, der Unterstellungen hört, dem man versucht auf jegliche Art zu vernebeln.

    Nein, sobald man erkannt hat was los ist, muss man knallhart bleiben, egal wie schwer das anfangs sein kann. Ignorieren, eiskalt sein wenn es sein muss. Egal was man dir wieder vorwerfen will, alles nur Geplänkel und Ablenkung, weil es an Argumenten fehlt.

    Der Narzisst kann auch nicht für alles was, warum er auch so geworden ist.
    Aber aufopfern dafür, hat auch nichts mit Liebe zu tun.

    Alles Liebe und Gute euch 🙂

    • Sandra sagt:

      Einen riesengrossen Dank an Herrn Grüttefien für diese klaren, äusserst hilfreichen Informationen und Ausführungen von den typischen Verhaltensmustern eines Narzissten. Mir hat das mehrfache Lesen dieser Beiträge unbeschreiblich stark beim Verstehen und Verarbeiten einer äusserst schwierigen Beziehung mit so einer narzisstischen Persönlichkeit geholfen. Endlich konnte ich Begebenheiten und Vorfälle dadurch einorden. Und auch mein damit einhergehendes Bauchgefühl.
      Nirgendwo sonst konnte ich solch fundierte und zutreffende Informationen finden. Sie haben mich auf dem Weg aus der emotionalen Krise infolge besagter Beziehung und zurück zu mir selbst erheblich unterstützt. DANKE.

  7. Krauß sagt:

    Das Narzissten keine Empahatie empfinden können ist nach vielen lesen zu diesem Thema nicht zu bestätigen. Es ist eine andere Fähigkeit die Ihnen fehlt. Narzissten können sich sogar sehr gut einfühlen und nutzen dies bewusst gegen ihre Mitmenschen. Sie wissen wie sie andere treffen können.Sie haben jedoch eine schlechte Ich-Wahrnehmung. Sie können es nicht ertragen an etwas Schuld zu sein. Und aus Ihrer Sicht muss immer jemand Schuld sein. Es löst bei Ihnen schlechte Gefühle aus und die werden sie nur los, wenn sie auf den anderen wütend sind. Der andere ist Schuld . Gleichzeitig kommt bei Ihnen dann das Gefühl hoch das sie ja was besonderes sind und sie deshalb das Recht haben mehr zu bekommen. Sie erwarten von ihren Mitmenschen eine besondere Behandlung. Sie siehen Energie daraus wenn es anderen schlecht geht. Dann steigt ein Machtgefühl in ihnen auf das sie mit Selbstwertgefühl verwechseln. Denn echtes Selbstwertgefühl das aus ihren Handlungen und Fähigkeiten kommt, sowas kennen sie nicht. Sie sind wie kleine wütende verletzte Kinder die als Erwachsene aber leider Entscheidungen treffen können. Ein wütendes Kind sagt auch ich hasse dich Mama wenn es etwas nicht bekommt und versteht gleichzeitig nicht warum es keine Schokolade essen darf. Mama ist also Schuld das das Kind sich schlecht fühlt. Narzissten sind in ihrer kindlichen Wut stecken geblieben. Aber bitte nicht mit Asbergern verwechseln diese können tatsächlich nicht nachempfinden. Sie verstehen allerdings ihre Mitmeschen schon wenn man sich die Mühe macht es Ihnen zu erklären.

    • Narzissten haben eine geringe Empathie, sie können das Erleben eines anderen Menschen nicht nachempfinden – und das macht Empathie aus! Sie haben aber eine ausgeprägte Fähigkeit zur Antizipation, was es ihnen ermöglicht, das Verhalten ihrer Mitmenschen besser vorauszusehen als es andere können.

  8. Lilli sagt:

    Hallo,
    eben las ich wieder mal die Seite
    ‚Entspannungstechniken bei Stress mit Narzissten‘
    hier im Blog durch,
    eine Viezahl von Möglichkeiten listet Sven Grüttefien darin auf.
    Mir hilft Hinausgehen in die Natur, bummeln und ins Café gehen, Musik, Instrument lernen, buddhistische Meditation in einer Gruppe, so oft wie möglich lächeln und lachen … .
    Das mache ich u.a. nun schon länger regelmäßig und genieße die normalen Kontakte dabei.
    Die Tendenz, es meinen Leuten mit Narzissmusproblemen, von Mutter bis Mann,
    recht zu machen, weil dann angeblich alles ‚besser‘ wird,
    steigt dabei regelmäßig in mir auf,
    doch ich lasse sie inzwischen vorüberziehen.
    Ich wünsche allen Aktivitäten zur eigenen Entspannung bzw.
    Abgrenzung vom Narzissten/in …

    • Mike sagt:

      Was bringen Meditationstechniken, Ablenkungen, etc, wenn man vom Kopf her noch nicht so weit ist, den Absprung zu schaffen? Richtig, gar nix!
      Das ist Alles nur eine Ablenkung, bringt aber Keinen der Problemlösung auch nur einen schritt näher! Abrenzung zu solchen Leuten funktioniert eben nicht durch Ablenkung

      • Melanie sagt:

        ……auf dem dorthin schon……
        Bei der Meditation erlangt man durch Ruhe und Gelassenheit neue Erkenntnisse, die Wege und Möglichkeiten eröffnen und vielleicht auch noch eine Portion Mut dazu👍 Nach dem Motto: „In der Ruhe liegt die Kraft“!😇
        Alles Gute….

        • Lilli sagt:

          Ja,
          wenn man vor der Begegnung mit einem Narzissten eine selbständige Persönlichkeit war.
          Bei mir hatte schon meine Mutter Narzissmusprobleme, eine Schwester, Verwandte und Expartner sowie Freundinnen.
          Ich hielt lange in meinem Leben Co- Abhängigkeit für besonders viel Liebe.
          Dies überhaupt erkannt zu haben und langsam aber sicher herauszuwachsen, ist für mich schon viel.

          • Melanie sagt:

            Ja, Lilli,
            auch ich habe erkannt, dass ich einen Macho-Narzissten zum Vater hatte und
            mir deshalb einen Softie-Narzissten ausgesucht habe -einen verdeckten,
            subtilen und unberechenbaren dazu… Meinen Vater habe ich abgelehnt, aber
            ich halte ihn im Nachhinein wenigstens noch für einigermaßen berechenbar
            gegenüber meinem Ex-NZ, den ich glaubte zu lieben. Ich war harmoniesüchtig,
            arbeitswütig und voller Vertrauen und das so sehr, dass er wunderbar ein
            langes Doppelleben leben konnte. Hat er prima hinbekommen und ist jetzt ja so sehr das arme Opfer. Für mich gibt es in jeder Beziehung keine halben Sachen und so konnte sich mein Ex-NZ sogar sicher sein, das ich ihm 100%ig
            treu war – das auch noch….. Aber, da ich offenbar über eine große Menge Resilienz verfüge und dafür sehr dankbar bin, hoffe ich auf noch gute Zeiten, aber der „Kampf“ ist leider noch nicht zu Ende, denn ich muss noch um mein Recht vor Gericht kämpfen.
            Alle guten Wünsche und viel Durchhaltevermögen Euch Allen….
            Melanie

          • Lilli sagt:

            Hallo Melanie,
            obwohl ich in der dritten Partnerschaft mit einem Mann mit Narzissmusproblemen und Vater unserer Kinder,
            schon lange zur Familienberatung gehe und seit Jahren weiß, dass ich co-abhängig war,
            lebe ich mit den Folgen davon, dass ich aus eigenen Stücken zu viel Rücksicht genommen habe, z.B. eine besser bezahlte, interessante, aber weiter entfernte Teilzeitselle nicht angenommen.
            Das muss ich mir verzeihen,
            ich hatte falsche Rücksicht aus Co- Abhängigkeit für viel Liebe gehalten.
            Was ich rückblickend gern anders gemacht hätte, kann ich ihm schon mal sagen, es interessiert ihn nur einfach kaum,
            mangelndes Mitgefühl.

          • Lilli sagt:

            … und da ich bleibe und er auch,
            ist für mich wichtig, zu sog. Trigger- Äußerungen zu schweigen !
            Das gelingt mir schon viel besser,
            da ich mich nicht mehr co-abhängig vernachlässige aus falscher Rücksicht, wie früher.

  9. Iris sagt:

    Hallo zusammen,
    ach was kenne ich das alles nur zu gut…
    Ich bin gerade dabei mein Leben neu auf zu bauen und möchte ein wenig Mut machen.
    Mit 20 Jahren in die Beziehung, zwei Kinder, ein Haus, einen Betrieb aus dem Nichts aufgebaut, eine Gebäude dafür gebaut, viel gearbeitet und lange Zeit auf viel verzichtet. Mit 53 Jahren und nach 34 Jahren Ehe wurde ich abserviert. Die Next ist eine unserer Mitarbeiterinnen. Mein Ex wörtlich: „sie ist nicht die Hübscheste und schon gar nicht die Cleverste, aber sie ist mir sehr sympathisch“ und „ich glaube sie weiß einen Mann wie mich mehr zu schätzen als du“.Inzwischen wohnen sie zusammen.
    Auch ich war ohne Zweifel emotional abhängig, wurde abgewertet und manipuliert. Ich konnte nie genug und nichts gut genug machen. Habe nie ein lobendes Wort gehört. Den Absprung hätte ICH trotzdem niemals geschafft. Was Narzissmus bedeutet, davon hatte ich keine Ahnung. Und auch ich möchte mir nicht anmaßen eine Diagnose zu stellen. Aber ich habe zwischenzeitlich viel gelesen und immer meinen Mann „wiedergefunden“.
    Nach der Trennung war ich am Boden zerstört und hatte keine Ahnung wie es weiter gehen soll.
    Mich hat ein Aufenthalt in einer Klinik wieder einigermaßen auf die Beine gebracht. Die Trennung über ein paar Wochen hinweg war mehr als sinnvoll. Danach hieß es weiter an mir arbeiten, Situationen erkennen die nicht gut für mich sind, und immer wieder abgrenzen. Das ist bis heute nicht einfach.
    Ich komme jeden Tag zur Arbeit, denn der Betrieb ist auch „mein Baby“. Diese 3 – er Konstellation mit Ex und Next ist, wie ihr euch denken könnt – ein Alptraum. Ich ignoriere SIE einfach und damit geht es mir recht gut.
    Inzwischen würde ich sagen – ich habe mein Leben nach 1,5 Jahren wieder ganz gut im Griff. Der Schmerz ist noch da aber ich fühle mich wieder wertvoll und stark. Habe mit Yoga angefangen, mache Linedance, belege Kochkurse, treffe mich mit Freunden, gehe auf Konzerte.
    Ihr Lieben, es dauert, aber es funktioniert! Ich kann jedem nur Mut machen denn in einer solchen toxischen Beziehung geht man über kurz oder lang kaputt.
    Seid stark, holt euch Hilfe und denkt an euch! Ich musste das auch erst lernen…

    • JustMe sagt:

      Toller Beitrag Iris, der hoffentlich vielen Mut macht, dass man es schafft, wenn man will!
      Und Hut ab, dass du das in Eurem Betrieb so hinbekommst!

    • Anka sagt:

      Ja Iris, da möchte ich mich JustMe wirklich sehr gern anschließen…

      Ein sehr schöner
      „Mut-Macher“, daß es sich lohnt, das EIGENE LEBEN Wert zu schätzen und „in die Hand“ zu nehmen !

      Meine Hochachtung, für deinen Entschluss und Mut, weiter in dieser Firma tätig zu sein !

      Ich wünsche dir viel Kraft, für deine Position in der Firma weiter so würdevoll einzustehen!
      Und natürlich weiterhin auch privat so viel Freude …

      Alles, alles Gute 👌

    • Lilli sagt:

      Hallo Iris,
      ein großartiger Mutmach- Beitrag, darüber,
      wie Du in Deiner wiedergefundenen Stärke,
      nun zu Deinem Wohle lebst.

    • Stefan sagt:

      …. wAre Worte, Danke für das Teilen…

      Ich habe bis heute kein frau gefunden, die mich „nicht braucht“ für irgendwas, sondern gerne mit mir zusammen ist! Sich und mich Sein lassen kann , wie wir sind! Sich bewusst ist , das bedingungslose Liebe keine Selbstverständlichkeit ist und auf gegenseitigem hören, lauschen , zuhören fundamentiert ist. Also immer wieder neugierig sein. Das erfahrbar machen der Lebendigkeit, im in Beziehung Sein, als tägliche Herausforderungen begreift.

      • Lilli sagt:

        Hallo Stefan,
        das war auch bei mir jahrelang ähnlich,
        in Partnerschaften und Freundschaften wurde ich ziemlich gebraucht und fand das normal.
        Spät im Leben erkannte ich, dass meine Mutter mich schon zu viel gebraucht hatte und dies auch egozentrisch verlangt hatte,
        und ich gar nicht eigenständig war,
        von eigenen Wegen ließ ich mich leicht abbringen, wenn andere mich brauchten.
        Normale Hilfsbereitschaft ab und zu, dazu bin ich heute in der Lage.
        Lange war ich co- abhängig, nahm die anderen wichtiger als mich selbst und richtete mich zu sehr und zu viel nach anderen.
        Erst als ich mit meinem dritten narzissmusgestörten Partner Kinder hatte, bemerkte ich, wieviel ich mir vorschreiben ließ, nämlich, als ich unsere Kinder so unterstützte, wie sie sind und dann Krach mit meinem Mann wegen seinen ich-bezogenen Vorschriften an mich und unsere Kinder, hatte,
        ihm Grenzen setzte,
        mit jahrelanger Hilfe der Familienberatungsstelle
        und auch selbst meine Teilzeittätigkeit und meine Hobbys wichtiger nahm als seine Egozentrik.
        Behältst Du Deine eigenen Dinge bei, wenn Du eine Frau kennenlernst ?,
        denn das ist normal, einen Teil gemeinsam zu machen und einen Teil individuell verschieden.
        Sich zu sehr anzupassen und Eigenes hintanzustellen,
        hielt ich früher für besonders viel Liebe, ist das aber nicht, es ist zu viel Anpassung und Co- Abhängigkeit,
        wodurch eine normale Partnerschaft behindert oder unmöglich gemacht wird.

    • Ines sagt:

      Oh Danke, das macht Mut!!!

  10. Marlene sagt:

    Ich habe deshalb, aber auch aus anderen Gründen mit dem Thema „Paarbeziehung“ abgeschlossen.
    Die meisten Menschen haben ein Gefühl von Mangel oder sonstige Defizite, was dann der Partner ausgleichen soll.

    Mein Leben lang geriet ich an Narzissten, Psychopathen, Neurotiker, Überschuldete, Liebesunfähige, Sexmonster Typen, die all ihre Wünsche auf mich projizierten, mir Zeit und Geld stahlen und auf meinen Gefühlen herumtrampelten.

    Ich habe bis heute keinen Mann gefunden, der mich „nicht braucht“ für irgendwas, sondern einfach gerne mit mir zusammen ist und mich so sein lässt, wie ich bin und mich bedingungslos liebt und auch Liebe annehmen kann.

    Alles andere ist für mich Irrenhaus und Kindergarten. Deshalb habe ich mich den Tieren zugewandt.
    Sie lieben bedingungslos, sind absolut ehrlich und sind nicht so krank im Kopf wie Menschen.

    Will damit nicht junge Frauen entmutigen, nach Liebe und einer guten Paarbeziehung zu suchen.
    Aber Vorsicht ! Gebt euch nicht auf, verkauft eure Seele nicht für ein paar Streicheleinheiten und nette Worte ! Und denkt nicht, dass das Ziel im Leben ist, menschliche Liebe zu erfahren. Menschen werden einen immer enttäuschen. Baut nicht nur auf Menschen, baut auf euch selbst, auf eure Stärke, Talente, Vernunft und Eigenliebe. Wenn ihr euch selbst liebt und annehmen könnt, dann seid ihr euch selbst erst einmal genug und müsst nicht ständig nach „der besseren Hälfte“ suchen.
    Denn wenn ihr nur ein „Halbes“ seid, wer sollte euch begehren ? Nur jemand, der noch weniger hat.
    „Drum prüfe, wer sich länger bindet, ob er nicht was Besseres findet“ ☺

    • mike sagt:

      Du musst aber aufpassen, dass Du jetzt nicht zu misstrauisch wirst, so dass niemand mehr an Dich ran kann. Hab ich auch hinter mir und irgendwann gemerkt, dass ich mich genau in die falsche Richtung „entwickelt“ habe.
      Natürlich muss man vorsichtig sein. Natürlich muss man Warnungen erkennen, aber stellt bei einem neuen Partner Alles auf Null, ohne Vorurteile. Am Ende kann dere/die Neue nämlich niemals das erfüllen, was man will. Und soweit darf es nicht kommen

    • Melanie sagt:

      Hallo
      Der Text ist so war leider sehr viel selber davon erlebt…vielleicht wäre es möglich sich mal auszutauschen
      Liebe Grüße Melanie

    • Elena sagt:

      Marlene,
      dein Rat ist mindestens so viel wert als Salz!!!

    • Waltraud sagt:

      Marlene, ich kann Dir absolut zustimmen.

  11. Lilli sagt:

    ‚… ihr Leid, das auf sein destruktives Verhalten zurückzuführen ist …‘ – oder sein Leid auf Ihr destruktives Verhalten –
    Das ist ein wichtiger Kernsatz im Umgang mit Leuten mit Narzissmusstörung!
    Man ist nicht schuld,
    man ist in der Beziehung im Grunde allein,
    man kann ihn oder sie nicht ändern,
    man kann die Beziehung nicht verbessern,
    man kann nur loslassen und sich selbst entwickeln,
    mit immer mehr Abstand durch alle Maßnahmen hier im Blog ‚Umgang mit Narzissten‘,
    bzw. durch Trennung.

    • Lilli sagt:

      Hallo Marlene,
      auch mir gibt die Liebe zu Tieren viel.
      Ich sehe dabei aber auch, dass Tiere nach ihrem Instinkt leben und nicht anders leben können.
      Wir Menschen schon.
      Ich war lange helferkrank, als Tochter einer egozentrischen Mutter, und hielt diese Tendenz für besonders viel Liebe.
      ‚Natürlich‘ habe ich immer noch Hunde aus dem Tierheim.
      Mein Leben ist, neben meinem dritten Partner mit Narzissmusproblemen,
      glücklicher,
      seit ICH selber besser lebe, mit individuellen Kontakten zu Kollegen/innen und normalen Leuten in meinen Hobbygruppen,
      auch mit der Motivation Vorbild für meine Kinder zu sein,
      also seit ich meinen Partner sowie unsere Kinder wirklich loslassen kann.
      Früher hab ich zumindest insgeheim alles ‚besser‘ gewusst und dies auch noch für besonders viel Liebe gehalten.
      Heute entscheide ich für mich, schließe Kompromisse und übe Toleranz.
      So habe ich auch keine Freunde/innen mit Sucht- oder Misserfolgs- Tendenzen mehr, die meine ‚Hilfe‘ oder co- abhängige Anpassung im Visier hätten.
      Ich wünsche Dir, dass Dir ein normaler Tierfreund über den Weg läuft … .

  12. Natalia sagt:

    Tatsächlich. Kein Mitgefühl, keine Empathie, nichts….gar nichts was man als halbwegs gesunder Mensch verstehen könnte.
    Vielleicht stellt man sich einen narzisstisch gestörten Menschen am besten als eine in 1000 Einzelteile fragmentierte Persönlichket vor…
    Ich habe das selbst erlebt. Nach der grandiosen Anfangszeit, dem unglaublichen Charme,den Verführungskünsten und der totalen Filmreifen Romanze die er am Anfang inszenierte, war am Ende als er keinen Nutzen mehr von mir hatte nichts mehr übrig. Seine Maske/ Fassade ist komplett gefallen.
    Da stand er vor mir der Narzisst schlechthin. Was ich die ganzen Monate über versucht habe vor mir selbst zu leugnen.
    Manipulieren können sie wie ein Gott,aber es geht nur um sie und ihren Vorteil. Die Manipulationen und Lügen sind aber so geschickt verpackt dass es Monate dauert sie zu durchschauen.
    Sie sind in der Lage einen ohne mit der Wimper zu zucken abzuservieren. Und damit die schöne narzisstische Weste rein bleibt, bekommt man die volle Projektion seiner Fehler ab.
    Gehirnwäsche schlechthin habe ich erlebt.
    Diese Seiten hier haben mir sehr geholfen mich aus dieser krankhaften Beziehung zu lösen. Wenn ich es auch sehr lange nicht wahrhaben wollte wie krank es/er ist….
    Und wenn am Ende nichts mehr nützt,scheuen Narzissten auch nicht einem anderen an der Wahrnehmung zu sägen…( Gaslighting!)Habe ich alles selbst erlebt. Noch heute habe ich Schwierigkeiten das Erlebte in meinem Leben zu Verarbeiten.
    Alles ohne Empathie, ohne Mitgefühl und den Hauch von Moral.

    • simone sagt:

      ich kann das geschriebene bestätigen

    • Lilli sagt:

      Hallo Natalia,
      ‚… wenn ich auch lange nicht wahrhaben wollte, wie krank es/er ist‘,
      schreibst Du.
      Bei mir hatte schon die Mutter Narzissmusprobleme, und noch heute neige ich zur Verharmlosung und Verleugnung, wenn’s mal normal läuft.
      Wenn eins unserer erwachsenen Kinder da ist, benimmt sich mein narzissmusgestörter Mann ziemlich normal, weil sie wissen, dass er immer die Hauptperson sein will, selbständig sind und nicht oft kommen. Dies bestärke ich auch,
      und mache neben ihm selber viel Selbständiges.
      Am Abend rekapituliere ich oft, was gut war und was nicht, wo mein Mann manipulieren wollte, was er zu ignorieren versuchte.
      Die Kinder lassen ihn dann stehen, gehen mit dem Hund raus, etc..
      Ich neige zum Verdrängen und würde dann Entgegenkommenn ihm gegenüber versuchen, was ihm nur die ungesunde Beachtung brächte und mir Warten auf Mitgefühl, das er kaum hat.
      Mein Mann hat nicht so krasse Narzissmusprobleme wie meine beiden vorigen Partner, doch meine Tendenz zum Verdrängen und nur die schönen Zeiten in Erinnerung zu behalten, fördert keinen.
      Ein Seismograph ist dabei für mich, dass ich dann in der Unterhaltung abflache, mir Begriffe nicht mehr einfallen und ich immer ruhiger werden würde.
      Ich erinnere mich, wenn ich als Kind abends vor dem Einschlafen meine Mutter reden und lachen hörte, wie schön ich das fand. Dass sie mich mit wenig Mitgefühl für sich eingespannt und unterdrückt hat, habe ich erst viel später, beim dritten Partner mit Narzissmusproblemen, erkannt.

  13. Filly sagt:

    Wenn ich die Beiträge lese, ist mir absolut klar, dass mein Partner eindeutig ein Narzisst ist. Ich bin seit 16 Jahren mit ihm zusammen, habe keine Freunde mehr und bin seit 10 Jahren schwerkrank ohne dass man dies wirklich erklären kann. (Gemäss meiner Psychiaterin bin ich psychisch ganz gesund, gemäss meiner Ärztin habe ich viele Diagnosen, aber sollte trotzdem nicht so schwerkrank sein). Da ich nicht mehr arbeite und quasi ausser Ärzte und seinen (nun sehr alten) Eltern keinen Kontakt mehr zur Aussenwelt habe, habe ich kein Feedback von „normalen, gesunden“ Menschen, daher ist das Verhalten meines Freundes (so herablassend, herzlos, genau wie beschrieben es auch ist), für mich normal.
    Ich bin so unglücklich und stehe täglich fassungslos da, verstehe nichts mehr. Ich bin eine unglaubliche Belastung, gemäss ihm.
    Leider bin ich finanziell, emotional abhängig und auch den Alltag kann ich nicht mehr alleine meistern, weil mir die Energie und Kraft fehlt. Mitgefühl erhalte ich nicht. Breche ich zusammen, lässt er mich liegen und nervt sich noch darüber. Danach kann er ganz lieb und nett auf dem Sofa sitzen und mir etwas über sein Motorrad (oder was auch immer) erzählen. An meinen Gedanken und Bedürfnissen ist er nur interessiert, wenn er sonst nach aussen das Gesicht verliert, sonst absolut null!!
    Ich kann sein Verhalten aber nicht richtig deuten, weil ich glaube, dass ihm das gar nicht bewusst ist, und ich stehe in einer Schockstarre, völlig bewegungslos und zweifle an mir selbst. Da ich mir auch nichts mehr zutraue, weiss ich nicht wie ich aus dieser Situation wieder rauskomme. Ich habe weder Energie noch die Kraft etwas zu ändern.
    Er ist nach aussen ein sehr netter Mensch mit einer einnehmenden Aura, daher kann ich mit anderen (z.B. Nachbarn) nicht über ihn reden.

    Wie seid ihr zum Entschluss gekommen, dass es euch ohne ihn/ihr besser geht, egal wie krank ihr seid?
    Wie habt ihr es geschafft, euch zu lösen? (Ich habe Angst, dass ich vom Regen in die Traufe gerate)
    Wie habt ihr es geschafft, den Kontakt ganz abzubrechen?
    (Als ich noch einigermassen gesund war, war ich schon zwei mal getrennt, weil er mir emotional fürchterlich weh getan hatte).

    • Waltraud sagt:

      Hallo Filly,
      wie traurig mit so einem Menschen seine Zeit verschwendet zu haben. Ich meine, wenn ihr in eheähnlichen Verhältnissen lebt, hast Du durchaus Ansprüche, aber bis die zum Tragen kommen mit Hilfe von Anwälten ist Dir ja auch nicht geholfen. Vielleicht solltest Du eine lange Kur beantragen, um Dich zu stabilisieren und seinen Abwertungen für eine Zt. nicht ausgesetzt zu sein. Dort hättest Du auch Menschen, denen Du Deine Situation erklären kannst. Hauptsache wäre erst Mal, das Du gestärkt wirst, um irgendwann zu gehen. Mach Dir einen Plan, wo Du anfangen willst. Alles Gute

    • Steffi sagt:

      Liebe Filly, Du erkennst Deine Situation und ihn ja ganz klar, und das ist ein Riesenschritt um aus dieser Situation raus zu kommen! Lass Dich zum Beispiel zusätzlich von einem Rechtsanwalt beraten um zu schauen welche Wege es aus der Situation gibt und hol Dir eine Therapeutin, die Dich auf dem Weg unterstützt.
      Der Anfang ist schwer, das Schwerste ist aber die Erkenntnis und das hast Du schon geschafft! Wenn Du den Weg gehst wird es mit der Zeit leichter und für uns alle war es besser danach- ich würde nie wieder zurück gehen.
      Ich wünsche Dir den Mut es anzupacken, einen Schritt nach dem anderen, es kann nur besser werden und das wird es auch wenn man solch einem Psychoterror nicht mehr ausgesetzt ist!!

    • Lise1 sagt:

      Filly, arbeitet deine Psychiaterin psychotherapeutische?

      Warum bezeichnet sie deine Abhängigkeit als gesund?

      Deine Fragen, die du im letzten Absatz schreibst, kannst du mit einem guten Psychotherapeuten erarbeiten, wie kommt es, dass dass du sie bei der Psychiaterin (falls sie überhaupt psychotherapeutisch arbeitet) nicht beantwortet bekommst?

      Wenn Sie nicht psychotherapeutisch arbeitet, lass Dich zu einer Therapie überweisen, denn so muss keiner leben.

      Ob Dein Partner Narzisst ist, kannst Du nicht diagnostizieren, das geht nicht, er kann etwas ganz anderes haben. Es ist auch egal. Viel wichtiger ist, was mit dir ist, wenn du dich so vor einer Behandlung nicht schützen kannst.

    • einsunterpar sagt:

      Ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen, warum du nicht gehst. Abhängig bist du? Du kannst doch wohl Sozialhilfe beziehen und dich von dem Typen trennen. Nimm dein Leben in die Hand!

    • Anka sagt:

      Filly, was ist das für eine Geschichte ???
      Ich schließe mich absolut Lise1 an. Da sollte wirklich einmal mit fachlicher Unterstützung abklärt werden, was mit DIR los ist…

      Du schreibst, daß du seit 10Jahren
      SCHWER KRANK BIST… !
      Die Ärztin bestätigt SYMPTOME, teilt dir aber gleichzeitig mit, daß du nicht so schwer krank sein solltest ( was ja bedeutet bist).

      Und eine Psychaterin hält das für „psychisch gesund“?

      Lass dir um Himmels Willen helfen!
      Das hört sich ja nach Lebensangst an, nach Angst un-abhängig auf den „eigenen Beinen“ stehen zu müssen, nach ängstlichem Klammern und hoffen mit „schwer krank sein“ eine vermeintliche Sicherheit zu haben…

      Laß dich nicht länger von solchen Kinderängsten „ins Boxhorn“ jagen!
      DU BIST VIEL STÄRKER, ALS DU GLAUBST, SCHON JETZT!

      Hör auf, dich selber so zu sehen, wie du dich bis jetzt siehst!
      Bringt dir doch
      deine BEDÜRFNISSE auch nicht …
      Noch nicht gemerkt, daß das „nach Hinten losgegangen“ ist?

      Für morgen KANNST DU (!)
      dir eine Zeit zum Aufstehen vornehmen und den Tag mit BEWEGUNG(!)
      beginnen… Ein paar Dehnübungen sind ausreichend für den Anfang. Dann ein schönes Frühstück mit ner Kerze und im Anschluß raus mit dir an die Luft! 1/2 Stunde spazieren gehen und dir genau EINE SACHE für den Tag vornehmen, die du beim Heimkommen SOFORT (!) umsetzt…
      DA ERLEBST DU DICH als sehr wohl TÜCHTIG, FÄHIG und ENTSCHLOSSEN !

      Und dann jeden Tag einen Schritt mehr in DEINE LEBENDIGKEIT hinein!

      Deinen Freund brauchst du mit deinem (neuen) Experiment nicht „belästigen“… Freu dich für dich erstmal im Stillen…
      Ich hoffe du findest zum ersten Schritt und nicht (wieder) „Ausreden“!
      Der innere SCHWEINEHUND kann ganz dolle rebellieren…
      Stopf dem „Jammerschwein“ das Maul mit deinem WILLEN endlich AUFZUWACH(S)EN !

      Ich drücke dir die Daumen und wünsche dir die kleine notwendige Portion Entschlossenheit !
      Alles Gute 💪👍👌

      • .. ich würde eher dazu raten, darüber nachzudenken, ob eine Kur helfen könnte. Dadurch würden Sie zunächst einmal Abstand von dem Narzissten bekommen, könnten sich erholen und sich in der Zwischenzeit überlegen, wie es nach der Kur weitergehen kann – auch in Zusammenarbeit mit einem Psychotherapeut. Ein Kur kann man für eine Weile eine Unterbrechung des Alltags und des Leids bedeuten und neue Perspektiven eröffnen.

        • Anka sagt:

          Ja, natürlich wäre eine Kur eine sehr sinnvolle Unterbrechung einer solchen „Spirale“!
          Aber das dauert ja doch so seine Zeit mit Beantragung und Bewilligung…

          Ich habe da die Frage, ob Sie Erfahrung in „akuten Fällen“ mit einer Einweisung in eine Klinik haben?

          Wäre sowas eine machbare Lösung, die auch zu empfehlen ist?

          • Eine Einweisung erfolgt nur bei akuter Selbst- oder Fremdgefährdung, z.B. bei Suizidgefährdung oder psychotischen Zuständen. Ich weiß nicht, ob dies im Fall von Filly vorliegt. Es muss ärztlich abgeklärt werden, was die Ursache für den Erschöpfungszustand ist und inwieweit Medikamente hilfreich sein können, um wieder mehr Antrieb zu bekommen. Wir können nur mutmaßen – und das hilft Filly nicht weiter. Sie braucht in ihrer Lage fachmännische Unterstützung vor Ort.

        • Hildegard Rinnelt sagt:

          Sehr geehrter Herr Grüttefien,

          wo könnte man eine Kur beantragen und was geht voraus? Wie könnte ich meiner Tochter helfen. Sie ist fast 20 Jahre mit einen Narzissten verheiratet. Er hat völlige Kontrolle über ihr Leben. Sie wird gedemütigt, geschlagen und verletzt. Sie hat Angststörungen und keine Kraft auszuziehen, da sie nicht allein sein kann.

          Herr Grüttefien, ich würde mich freuen, wenn sie mir sagen könnten wie ich vorgehen muß um meiner Tochter zu helfen.

          Mit frl Gruß
          Hildegard Rinnelt

          • Sascha sagt:

            Was willst Du da machen? mischst Du Dich ein, bricht am ende Deine Tochter mit Dir. So schlimm das ist, Du kannst da nix machen und nur hoffen, dass Sie irgendweann selbst drauf kommt. Wenn sie geschlagen wird, besteht eine abhängigkeit. Du wirst da nix bewirken können

          • Waltraud sagt:

            Deine Tochter kann eine Kur bei ihrer Krankenkasse beantragen. Sie sollte das vorher mit ihrem Hausarzt besprechen, der eine Kur befürwortet und einen entsprechenden Antrag stellen kann. Alles Gute

          • Sehr geehrte Frau Rinnelt,

            es ist nicht möglich, in einer solchen Situation geeignete Ansatzpunkte für eine Hilfe aus der Ferne zu geben. Aufgrund ihres geschwächten Zustandes ist Ihre Tochter dringend auf Hilfe von außen angewiesen, auf der anderen Seite muss hierfür der Einfluss des Narzissten verringert oder ausgelöscht werden. Gerne helfe ich Ihnen weiter, ich müsste hierfür allerdings mehr über die Umstände erfahren. Von daher möchte ich Ihnen ein telefonisches Beratungsgespräch empfehlen:

            https://umgang-mit-narzissten.de/psychologische-telefonberatung/

          • Leonie sagt:

            Hallo Frau Rinnelt,
            vom Bundesministerium für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben können Sie auch Hilfe bekommen unter:08000 116 016
            Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ ist ein bundesweites Beratungsangebot für Frauen, die Gewalt erlebt haben oder noch erleben. Unter der Nummer und via Online-Beratung unterstützen wir Betroffene aller Nationalitäten, mit und ohne Behinderung – 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr. Auch Angehörige, Freundinnen und Freunde sowie Fachkräfte beraten wir anonym und kostenfrei.

      • Steffi sagt:

        Liebe Filly, und so wie du fühlst, fühlt man sich halt wenn man jahrelang mit einem Menschen zusammen war der solche Macht & Psychospielchen durchgeführt hat. Am Anfang sieht man das noch klar und kann sich wehren und vielleicht auch ein paar Grenzen setzen, dann wird man zunehmend verletzt, fühlt sich immer schwächer und schwächer und glaubt zuletzt das Problem wäre man selbst. Aber mit Abstand wirst du wieder mehr zu dir finden und auch Stärke wiederfinden! Ich drücke dir die Daumen dass du an dich glaubst und da raus kommst, so wie du dich fühlst haben wir alle gefühlt, die mit so einem Menschen zusammen waren, aber das ändert sich auch wieder! Nur in so einer unguten Beziehung zu bleiben ist definitiv keine Lösung! Les einfach ganz viel über das Thema, hat mir auch geholfen, es gibt auch tolle Videos hierzu, zB von Susanne Lohrey. VG

        • Lise1 sagt:

          Nein, nicht Videos, da kann man auch an die falschen geraten. Sie können in die falsche Richtung gehen.
          Fachmännische persönliche Hilfe direkt vor Ort, und der gute Vorschlag der Kur, das wäre für die ersten Schritte in ein besseres Leben hilfreich.

          • Steffi sagt:

            – genauso wie bei einem Psychotherapeuten, da kann man auch an den falschen geraten, nur so zur Info, auswählen muss man wohl immer im Leben 🙂 und vielleicht hast Du ja eine Ahnung wie schwer es ist eine Kur zu bekommen, 3 Wochen, auch nicht gerade lebensverändernd. Aber wir versuchen ja alle nur zu helfen, Filly muss wohl aussuchen, was für sie passt. Ist ja nur eine Ideensammlung 🙂

          • Lise1 sagt:

            Steffi, während man die Videos nach eigem Gutdünken so aussucht, dass sie einen bequem in den Kram passen, und somit die Gefahr besteht, schädliche Denkmuster zu verstärken, so hat man bei einem langjährig ausgebildeten Therapeuten ein Feedback, natürlich auch gelegentlich unangenehme Wahrheiten, die leider ab und zu dazu führen, den Therapeuten als untauglich einzusortieren. Damit man nichts ändern muss.

          • W. sagt:

            Doch auch Videos!!!
            Die von Steffi genannte Susanne Lohrey kann man ruhigen Gewissens weiter empfehlen.
            Es gibt sehr gute hilfreiche Videos.
            Eine einfache Regel hilft die richtigen zu finden.
            Zumindest ging es mir so.
            Hatte ich nach den ertsen Sätzen ein merkwürdiges Gefühl und fühlte mich nicht abgeholt so habe ich ausgeschaltet.
            Fühlte ich mich dagegen verstanden und fand in den Erklärungen Erlebtes wieder, so hörte ich gerne zu.
            Auf diese Weise kann man verstehen lernen, dass man nicht selbst das Problem ist.
            Man lernt die Vorgehensweise des“N“ kennen und versteht so nach und nach auf welche Weise man manipuliert und benutzt wird.

            Aber der allerwichtigste Schritt war es für mich überhaupt mal zu erkennen womit ich es zu tun hatte.

            Das hat Filly ja bereits geschafft.
            Und wenn sie liebe Filly sich jetzt intensive über unser Thema informieren , alles darüber lesen(Die besten Seiten zu dem Thema haben sie ja hier auch schon gefunden),ja und gute Videos dazu hören, dann ist der erste Schritt doch schon geschafft.
            Erst das Wissen kann die Kraft bringen diesen großen Schritt zu wagen.
            Und ja, das geht nicht von heute auf morgen.
            Zumindest nicht in langjährigen „Beziehungen“.
            Das mag möglich sein wenn man vielleicht 1-2 Jahre dort fest steckte.
            Dann sollte man froh und dankbar sein, so schnell das Thema erkannt zu haben.
            Alles Gute und viel Kraft an Filly und alle die diesen Schritt noch vor sich haben. …Es geht…

          • Lise1 sagt:

            Liebe W.,
            Deine „einfache Regel“ ist genau die Gefahr von der ich schrieb.

            Wenn destruktive Muster verstärkt werden, fühlt man sich wunderbar zuhause und „abgeholt“.

            Zumal ja gar nicht klar ist, was die Partner wirklich für eine Störung haben. Das kann man ja als Laie gar nicht feststellen, auch nicht, was selber mit einem los ist. Da können nette, gut gemeinte Videos eben auch mal die Spirale weiter abwärts führen

        • Filly sagt:

          Erstmal vielen herzlichen Dank für die vielen Antworten! Wow, damit hab ich gar nicht gerechnet. Ich bin das nicht gewöhnt, dass man auf mich eingeht, darum bin ich erstmal überfordert. Aber ich werde mir eure Tips Stück für Stück ansehen und versuchen, etwas für mich umzusetzen.

          Und vor allem weiter lesen, damit ich mir diese Behandlung weiterhin vor Augen halte. Wie gesagt, ich habe keinen Kontakt mehr zu irgendjemanden, das hier zu schreiben, ist mein erster Versuch konkret Hilfe/Infos zu suchen. Ich bin ganz unten am Boden, das ist so unglaublich schwer, aufzustehen. Sein Verhalten ist für mich Normalität! Zumindest noch. Wenn er sagt ich sehe in der Hose fett aus, dann denke ich, dass es halt so wirkt (ich wiege 49 kg bei 165 cm). Wenn er was vergessen hat, ist es meine Schuld, er ist sehr überzeugend etc. ihr kennt das ja. Ich habe aber keinen Beweis, auch nicht für mich selbst. Ich habe starke Schmerzen und Endokrinologische Probleme, die auf kleinste Belastungen stark reagieren (körperlich). Ich bin immer wieder tagelang bettlägrig, kann also nicht einfach ganz ohne Hilfe für die erste Zeit gehen.
          Ich war in den letzten 10 Jahren schon 5 mal mehrere Wochen im Spital und komme in einem schlechteren Zustand aber voller Entschluss nach Hause, dann dauert es genau 2 Tage und es zieht mir einfach den Boden unter den Füssen weg und ich verstehe überhaupt gar nichts mehr. Dann kann ich nicht einmal mehr denken.
          Bei Narzissmus denkt man eher an einen Selbstdarsteller wie ein Donald Trump, das ist meiner nicht. Er suhlt sich eher in Lethargie und fühlt sich besser, wenn es mir schlecht geht. Schaffe ich es, mich ihm zu entziehen, wird er krank oder super gemein (oft dass es mir indirekt schadet) und sabotiert Dinge an denen ich Freude habe. Darum ist es so schwer, auch weil alles unterschwellig ist, indirekt und nur wenn er total übertreibt mit seinen Gemeinheiten ist es mir wieder klar.
          Ich weiss dass ich Hilfe brauche, aber das ist nicht so einfach und klar schwarz weiss.
          Ich bin erstmal sehr dankbar, dass es da Menschen gibt, die mir tatsächlich antworten, bitte nicht falsch verstehen.
          Ich bleibe dran und lese weiter, wie ich die Entschlusskraft stärken kann.
          Vielen vielen Dank

          • Steffi sagt:

            Liebe Filly,
            ich drücke Dir alle Daumen ! Das was Du beschreibst und auch wie Du Dich fühlst ist ganz typisch. Und es hat nichts mit Dir zu tun, dass bei Dir etwas nicht stimmt. Zweifle nicht an Dir, es sind diese Verhaltensweisen die einen so weit bringen und irgendwann ist die Situation einfach genau so da wie Du sie beschreibst. Du kannst Dich ja auch über Gaslighting und Traumabänder mal informieren.
            Wir haben es alle geschafft und Du wirst es auch schaffen, ganz sicher !
            Die Videos v Susanne Lohrey haben mir sehr geholfen. Schau aber wirklich, was Dir einfach gut tut. Und vertrau Deinem Bauchgefühl, musste ich auch wieder lernen.
            Ganz liebe Grüße,
            Steffi

          • Eva sagt:

            So, wie du deinen Partner(sofern man diese Person als solches bezeichnen kann) ist es in meinen Augen ein verdeckter Narzisst. Informier dich drüber, sofern du es nicht schon getan hast. Solch ein Exemplar habe ich auch im Freundeskreis. Ganz furchtbar, aber du kannst diesen Menschen nicht ändern, jedoch meiden. Es ist toll, dass du hier den Austausch suchst und du nun aktiv wirst. Es ist NIE zu spät damit zu beginnen. Bleib bitte dran und hab weiterhin keine Scheu,dir Hilfe zu suchen. Würde dir empfehlen, deinem Narzissten ja nichts von der Gruppe hier zu erzählen. Betrachte es als deine persönliche, geheime Kraftquelle, die er dir nicht rauben kann. Du bist ihm nun ein Schritt voran und das ist dein Vorteil. Jetzt ist nun Geduld und Kräftesammeln gefragt. Auch wenn es nur kleine Schritte sind, nimm dir jeden Tag was schönes vor, dass dir persönlich gut tut. Es ist DEIN Leben und du bist einzigartig und genau richtig, so wie du bist. Fühlen dich umarmt und wir sind alle für dich da…Eva

          • Lise1 sagt:

            Filly, was genau muss du verarbeiten? Für mich hört es sich so an, als ob du nicht für dich handeln kannst. Es sind ja ganz einfache Vorschläge dabei, was daran muss verarbeitet werden?

        • Friedel sagt:

          Ich würde schlichtweg Bücher empfehlen oder die Newsletter in diesem Forum. Auf keinen Fall YouTube Kanäle. M.E. ist es hilfreicher in stillem Lesen und eigenem Gedankenfluss und Überlegung, ggf. im Austausch mit anderen Betroffenen die eigene Situation zu erkennen und zu reflektieren.

      • Nicole sagt:

        Liebe Filly,
        ich habe mich auch aus einer Beziehung mit einem Narzissten gelöst und ich kann nur sagen, wage den Sprung! Mir geht es seitdem viel besser. In mein Leben ist wieder Ruhe eingekehrt. Auch ich war finanziell abhängig, sogar noch mit einem Baby.
        Aber es gibt genügend Hilfen (Wohngeld, etc.), auf die du zurückgreifen kannst, bis du wieder einigermaßen sicher selbst im Leben stehst. Suche dir eine kleine Wohnung, wo die Kosten übersichtlich sind. Gehe zum Arzt und lass dir eine Kur verschreiben. Schaue auf dich selbst und tue dir Gutes. Melde dich in einem Verein, beim Sport oder Yoga (zwei Kurse werden pro Jahr von der Krankenkasse übernommen) oder bei Bastelkursen an, damit du wieder unter Menschen kommst. Und vor allem, breche den Kontakt komplett ab und bleibe standhaft! Wie ist es, hast du noch Familie, Geschwister oder alte Freundschaften, die du reaktivieren kannst und die dich in dieser Zeit unterstützen?
        Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen. Sei mutig und stark!
        Herzlichst
        Nicole

    • simone sagt:

      Hallo Filly, ich weiss zu 200% wie es dir geht. mein arzt hat mich damals als tankstelle beschrieben, wenn er nahrung braucht, zapft er mich an und wenn er satt ist, lässt er mich liegen und wenn die quelle mal erschöpft ist, wird eine ander quelle gesucht. und genau so war es auch…. meine eltern, familie und alle freunde waren mist, an allem was auszusetzen und nach der trennung hat mir niemand geglaubt, er war der arme. bei mir hat sich niemand mehr gemeldet, bin nun 52 jahre alt und versuche mir schon 1,5 jahre einen neuen bekanntenkreis aufzubauen und es ist sehr schwierig. die trennung kam von ihm und ich denke da war die neue zapfstelle schon in sicht, nach einem halben jahr verlobung, ein haus, urlaube und die hochzeit steht an, was soll ich da noch sagen.
      geh da raus, sonst endest du in der psychatrie. fühl dich gedrückt

    • Dustytapps sagt:

      Ich möchte dir gerne antworten…dein Erleben gleicht meinem sehr…schaffe es aber heute nicht mehr so ausführlich. Erste Hilfe gibt es bei der Frauenberatungsstelle. Die gibt es in hoffentlich jeder Stadt. Und zusätzlich zu dieser Seite bei „re-empowerment“…Öffne deine Augen schnell, und checke alle deine technischen Geräte…Macht auszuüben ist das Lebenselixier der Narzissten…und das tun sie auf allen Ebenen. Vorallem, wenn das „Opfer“ ein gutes ist…also eine ehemals starke Frau…

      • W. sagt:

        @ Lise1
        Komisch, ich verstehe nicht ,dass du Filly nicht verstehst.
        Ich dagegen verstehe genau was sie meint.
        Ich verstehe auch das sie erst Kraft tanken muss nachdem sie erkannt hat womit sie es zu tun hat.
        Nachdem ich es erkannt hatte ging es mir auch erstmal richtig schlecht.
        Ich hatte nie einen Therapeuten, mir haben einzig und allein der Austausch hier und verschiedene Videos geholfen.
        Ich bin mit 18 in diese „Beziehung“ und mit 55 bin ich ausgezogen.
        Mein Trennungsjahr ist inzwischen vorbei und die Scheidung eingereicht.
        Filly ist sicher nicht damit geholfen, wenn man ihr jetzt hier noch einredet, sie würde alles falsch machen.Ihre Texte hören sich nicht so an, als sei sie unfähig ihre Situation richtig ein zuschätzen.
        Und genau dabei können ihr die Videos sehr wohl die Augen öffnen und ihr den für sie richtigen Weg aufzeigen.
        Bei mir hat es ja auch geklappt, und zwar in dem für MICH RICHTIGEM Tempo.

        • Lise1 sagt:

          W., Ich verstehe sie sehr gut.

          Sie braucht trotzdem dringend kompetente Hilfe.

          • Filly sagt:

            Liebe Lise, das ist schön, dass du so viel Kraft hast, Erkanntes sofort umzusetzen. Ich bin erstmal fassungslos und muss aufpassen, dass er mich nicht erwischt, er ist sehr viel um mich, arbeitet von zuhause und schreibt mir permanent SMS, wenn er weg ist und holt mich ständig aus meinen Gedanken. Gehirnwäsche nonstop…ich kann nicht einmal mehr atmen.

            Mir hat das Stichwort Gaslighting erstmal schwer zu denken gegeben.
            Danke an Steffi für den Hinweis und auch Trauerband. Ich bin nichts mehr, ich kann nichts mehr und niemand kann mich leiden…lass ich erstmal so stehen…

            Ich habe eine Therapeutin, mit ihr habe ich gestern das Thema angeschnitten. Sie glaubt an meine Stärke und weiss, dass mein Partner Probleme mit sich selbst hat. Lieber gezielt und geplant konfrontieren und dann gehen. Wenn ich im Streit gehe, dann lässt er mich nicht in Ruhe, das garantiere ich dir. Aber zuerst muss ich einiges organisieren und das wird viele Wochen dauern und viel Energie kosten. Wie gesagt, ich bin finanziell abhängig (ohne geregeltes Einkommen bekommt man keine Wohnung und Geld bekommt man nicht plötzlich, auch nicht Sozialhilfe, da gibt es ganz viele Voraussetzungen, welche ich momentan nicht erfülle) und ich bin schwerkrank (das kann man nicht alles dem Narzissten in die Schuhe schieben und das möchte ich auch nicht).
            Ich habe grosse Angst vor dem was kommt.
            Ich bin noch mitten drin. Daher bitte, hab Verständnis, denn ich fass es ja noch gar nicht, was da abgeht… 😱Ich muss erstmal das Bremspedal finden um aus voller Fahrt auszusteigen!
            Aber ich bleib dran und lese, wenn immer es geht, schön dass es euch gibt, das hilft an sich zu glauben, aber es tut unendlich weh… 😞

          • Anka sagt:

            Filly, nu mach Mal „einen Punkt“ …

            Du bist nichts mehr, du kannst nichts mehr und niemand kann dich leiden?!

            Hör sofort mit diesem „Käse“ auf!
            Vielen können die dich nicht leiden / er-tragen, auf die du sehr gut verzichten kannst…
            Das „Licht“ geht dir schon noch auf …

            Ich hab mich gefreut, daß du eine Therapeutin hast. Ich gehe davon aus, daß sie dir schon ein bisschen „Luft auf die Socken“ versucht hat zu pumpen 😉

            Ja, deine Umstände sind nicht „rosig“.
            Aber trotzdem hängt deine Zukunft von DIR und deiner EINSTELLUNG ab.
            DER IMPULS MUSS VON INNEN KOMMEN!

            Bleib jetzt dran! Vor allem auch an deiner körperlichen „Sache“ …

            Hab mich nun belesen …
            Hatte ich so noch nicht damit zu tun.
            Google bitte einmal:
            dahlke Endokrinologie

            Sehr interessante Artikel und Hinweise, die du zu deiner „körperlichen Stärkung“ gut umsetzen und befolgen kannst.

            Ist auch „ungefährlich“
            bzgl. des Heimarbeiters.

            Im Gegensatz zu anderen Beiträgen bin ich nicht der Ansicht, daß du im Moment viel Energie in diesen Narzissmusmist stecken solltest!

            Erkannt hast du, daß „DER Umgang“ dich nicht stärkt und aufbaut, daß deine Hoffnungen und Wunschvorstellungen immer wieder „ins Leere“ laufen.

            Nun ist es an der Zeit, Stück für Stück DEINE Einstellungen und Muster zu hinterfragen und zu ändern.

            Und nicht vergessen …
            Täglich Gymnastik und Bewegung an der frischen Luft 🤣🤣🤣!!!

            Das wäre doch „gelacht“ …

            ICH WEISS, DAS KRAFT IN DIR !
            UND JETZT BIST DU DRAN …

            Von wegen …
            klein, lieb, süß, kuschelig und nett …!
            SETZ DIE LÖWIN FREI !!!

            Ganz herzliche Grüße und eine große Portion
            TAT- KRAFT
            💪💪💪 😁 🤗

          • Lilli sagt:

            Hallo Filly,
            wie geht es Dir ?
            Du beschreibst das narzisstische Verhalten gut:
            ‚auf meine Bedürfnisse geht er nur ein, wenn er sonst nach außen das Gesicht verliert‘ –
            ’nach außen ist er ein sehr netter Mensch mit einer einnehmenden Aura, so dass ich mit den Nachbarn z.B., die ihn nur so kennen, auch nicht reden kann‘
            Kompliment für Deine klare, gut beschreibende Art,
            mit der Du nach und nach viel Gesundes für Dich selbst tun kannst !

    • Sandra sagt:

      „Wie seid ihr zum Entschluss gekommen, dass es euch ohne ihn/ihr besser geht, egal wie krank ihr seid?“
      Moment, warum sind WIR krank?
      Wohl eher der Andere!
      Du bist abhängig, löse Dich davon. Bist Du nicht selbstständig fähig zu Leben und alleine was auf die Beine zu stellen?
      Du hast Angst? Wovor? Glaubst Du wirklich, dass es Dir ohne Ihn noch schlechter gehen würrde? Dann musst Du bei Ihm bleiben, aber darfst Dich am ende auch nicht beschweren wie schlecht es Dir geht!
      Dass Du noch nicht das Weite gesucht hast, zeigt mir, dass Dein Leidensdruck noch lange nicht am maximum angekommen ist, Schade!
      Und merkst Du, dass Du ihn noch in Schutz nimmst?
      Kleiner Tip, trenne dich sofort! Aber dazu musst Du erst Deine Situation verstehen, aufhören Dich selbst niederzumachen und endlich Handeln. Kannst und willst Du das überhaupt?

    • Lilli sagt:

      Hallo Filly,
      Du beschreibst:
      ‚Wenn ich zusammenbreche, lässt er mich liegen und nervt sich noch darüber.
      Danach kann er lieb und nett auf dem Sofa sitzen und von seinem Motorrad (oder was auch immer)erzählen.‘
      Das ist ein gutes Beispiel des fehlenden Mitgefühls eines Egozentrikers.
      So benimmt sich ein normaler Mensch nicht.
      Bei mir hatte schon meine Mutter eine Narzissmusstörung, wie ich später erkannte.
      Mit meinem dritten narzisstischen Partner habe ich inzwischen erwachsene, gesunde Kinder.
      Nachdem ich meinem Mann in den ersten Jahren alles recht machen wollte,
      ich aber auch die Freiheit unserer Kinder schützen wollte,
      ging es mir immer schlechter.
      Ich hatte das Glück, dass mein Hausarzt mir mit meinen Kindern eine lange Mutter- Kind- Kur verschrieb.
      Dort führte ich auch Gespräche mit einer Psychologin und wieder zu Hause verschrieb mir mein Hausarzt eine Psychotherapie.
      Danach besuchte ich immer wieder die kostenlose Beratungsstelle.
      Ich lebe immer noch, mehr neben als mit meinem narzisstischen Partner, dem Vater unserer Kinder.
      Obwohl ich mein persönliches Leben immer besser geführt habe,
      auch als Vorbild für meine Kinder,
      immer wieder mit Hilfe der Beratungsstelle,
      und es ihm nicht mehr recht machte, ist er geblieben.
      Er benimmt sich immer noch abwertend, doch ich weiß nun warum und grenze mich mit allen von Sven Grüttefien aufgezeigten Möglichkeiten ab.
      Ich schreibe Dir, um Dich zu bestärken, Dir eine Kur verschreiben zu lassen.
      Die kostenlosen Beratungsstellen sind genau gesagt Ehe- Familien- und Lebensberatungsstellen.
      Dort hin zu gehen, kann ich Dir auch empfehlen.
      Rappel Dich auf,
      und kümmere Dich wieder um DEIN Leben,
      Du bist noch jung und hast keine Kinder.
      Alles Gute !

    • Sonja Stendera sagt:

      Hallo Filly, suche dir Hilfe von irgendjemandem. Er/der Narz wird dich weiter kaputt machen, gerade jetzt hat er dich da, wo er dich haben wollte: schwach und abhängig und er wird dich nicht mehr loslassen, wie ein Vampir alle Eenergie wegsaugen…

      • Filly sagt:

        Ja genau! Wie ein Vampir saugt er meine Energie aus. Und ich zappele herum und versuche sein Schweigen mit Fingerspitzen zu durchbrechen um dann angemotzt zu werden oder stehen gelassen zu werden.

        • Lilli sagt:

          Hallo Filly,
          ich habe Jahre, in denen ich schon wusste was Narzissmus bzw. allgemein gesagt
          Egozentrik, ist,
          damit verbracht, das Schweigen meines dritten Partners mit Narzissmusproblemen zu durchbrechen.
          Es geht nicht !!!
          Deine Therapeutin von der Du weiter oben schreibst, finde ich gut, da sie sagt, Dein Mann hätte Probleme mit sich selbst.
          An meinem Tiefpunkt hatte ich eine depressive Verstimmung und mir auch nichts mehr zugetraut.
          Wie Anka Dir nahelegt, möchte auch ich Dich bestärken, Schritt für Schritt aktiver zu werden, so spürst Du DEINE Kraft wieder!
          Z.B. jeden Tag eine Runde spazieren gehen, mit dem Ziel einer Bücherei oder Buchhandlung oder Zeitschriften im Geschäft …,
          um den Boden unter den Füßen zu spüren, und zu erleben, dass Du die Kraft rauszugehen eben doch hast !
          In Kliniken warst Du schon.
          Wenn Dich der Gedanke an eine Kur nicht hochbringt,
          wie wäre es erst mal mit einem Teilzeitjob ?
          Das würde DEINER Woche Struktur geben und Dir Deine Möglichkeit zur Aktivität wieder aufzeigen.

    • Rabe sagt:

      Liebe Filly,
      wie habe ich es geschafft?
      Innerhalb von 10 Jahren, also sehr langsam.
      Indem ich Mist gebaut habe, mit dem Staat in Konflikt geriet (lieber mit dem, als mit der Partnerin).
      Indem ich den besten Freunden und Freundinnen gegenüber innerlich ablehnend gewesen bin, sie als Feind gesehen habe und sie bösartig und sadistisch interpretierte.
      Letztendlich stimmt der Satz, ich habe es geschafft, bei mir nicht. Ich war es nicht allein!
      Dein Rabe

  14. simone sagt:

    ich kann o.g. schreiben zustimmen. ich bin nun 1,5 jahre getrennt und er ist schon verlobt, will heiraten gehen, haben sich ein haus zusammen geholt, fahren mehrfach im jahr in urlaub – die liebe seines lebens sei die neue. für mich war nie geld da. naja, was soll ich sagen und ich habe die ganze zeit die fehler bei mir gesucht, die ganze sache hat mich fast in den wahnsinn getrieben, musste ein jahr in therapie und versuche es jetzt wieder selbst, klar zu kommen. das üble an der ganzen sache ist nun noch, dass er mit der next alle orte aufsucht, wo wir zusammen waren und ich im sommer nicht mehr wusste, wo ich hingehen sollte. was soll das alles…. er will mich wohl leiden sehen. wenn ich traurig war, meinte er nur, da musst du selber raus. also wie oben beschrieben. und jetzt, alles anders mit der neuen….. sehen auf jeden fall glücklich aus. ich durfte mit ihm zusammen keine bilder bei facebook stellen, jetzt hat er sich selbst dort angemeldet und postet liebesbilder mit ihr. so langsam regt es mich nicht mehr auf, wenn ich mal ein bild von denen sehe. was ich mir für mich wünschen würde, einen Partner für mich zu treffen und ein paar schöne jahre erleben. ich geb die hoffnung nicht auf. 🙂

    • Lilli sagt:

      Hallo Simone,
      Bilder zeigen einen Moment,
      wie die Beziehung mit einem Mann mit Narzissmusstörung läuft, wissen wir aus eigener Erfahrung
      und aus Sven Grüttefiens Darstellung der Beziehungskurve mit einem Narzissten.
      Blockiere alles von ihm,
      mache Hobbys, die Dir das Leben lebenswert machen,
      und konzentriere Dich auf die normalen gleichbleibend einfach netten Leute.
      Das Wechselbad der Übernetten,
      die einen dann mal voll ignorieren
      und wieder übernett sind, einen dann wieder komplett ignorieren,
      wo man immer schmerzlicher wartet oder sich bemüht,
      das sind nicht die selbstbewussten normalen Zeitgenossen.
      Davon wegzukommen,
      mich von diesen heiß-kalten Personen wie ein Magnet anziehen zu lassen,
      hat bei mir gedauert,
      und heute noch fallen mir diese zuerst auf,
      doch ich falle nicht mehr drauf rein.
      Ich wünsche Dir für Dich Normalität,
      in der die eigenen Tätigkeiten und Hobbys glücklich und zufrieden machen,
      in der man mit Gleichgesinnten was macht,
      die Partnerschaft von Gemeinsamkeit und Toleranz lebt,
      in der man nicht wie ein Suchtkranker wartet,
      wann es den nächsten Schluck aus der Flasche bzw. die nächste Gnade vom Narzissten gibt.

  15. Eva B. sagt:

    Als ich körperlich und seelisch am Ende und nahe am Suizid war, bin ich mit Hilfe guter Freunde ausgezogen. Seitdem droht er damit, diese Freunde umzubringen, sobald er sie sieht. Denn nur die sind es, die unsere Familie und die Ehe zerstört haben, denn mir ging es bei ihm – nach seiner Meinung – so gut wie sonst keiner Frau in der weiten Umgebung!

    • Waltraud sagt:

      Ja das ist so typisch für einen Narzissten. So kenn ich es auch. Es gilt nur seine Meinung, selbst über das Befinden seines Partners. Es geht ihm so, wie der Narzisst es sieht und natürlich geht es einem mit ihm am Besten. Oh man – wenn man wieder klare Bilder hat im Kopf, kann das ganze nur fassungslos betrachten.

  16. O.Lapp sagt:

    Leider merkt man es oft zu Spät das es man mit einen Narzissten zu tun hat. Sie können ihre Rolle als Partner perfekt Spielen, solange es ihren Interessen nutzt.Wen dann was passiert was nicht ihren Vorstellung entspricht, im besonders wen man Krank wird. wird man eiskalt fallen gelassen und sich ein neues Opfer gesucht.Den dann ist man zu nichts mehr nützlich. Es ist dem Narzissten nur wichtig das man Ihr Ego füttert. Das und nicht anderes Zählt für sie. Menschlichkeit, Liebe, Mitgefühl ist ihnen Fremd. Auch ich wurde am Schluss eiskalt durch Einen anderen Mann ausgetauscht der „Besser“ war.

  17. micha sagt:

    Ich möchte nur einmal darauf hinweisen, was bekannt ist, dass es acuh weibliche Narzisten gibt.

    • Waltraud sagt:

      Micha, genau es ist bekannt. Warum ist Dir so wichtig, das noch Mal zu erwähnen?

      • Mike sagt:

        Weil hier oftmals nur über männliche Narzissten geredet wird und der Großteil der Menschen auch weiterhin glaubt, dass die Mehrheit Männer sind.

        • Wolf sagt:

          Hallo Männer, tappt bloss nicht in diese Falle „hier die guten Frauen, dort die bösen bösen Männer“.
          Frauen kommunizieren einfach mehr, so kann leicht ein verzerrter Täter-Opfer-Eindruck entstehen.
          Habe mit meiner Narz-Frau alle Hände voll zu tun, bezeichnenderweise sind ihre Freundinnen aus dem gleichen Holz, deshalb lieber aufhören, hier Bullshit zu schreiben!!!!!

    • Mike sagt:

      „Leider merkt man es oft zu Spät das es man mit einen Narzissten zu tun hat.“
      Und woher kommt das? Weil man selbst all die Signale nicht sehen will. Ist wirklich so, hab ich selbst erlebt. Die Zeichen sind Alle da, aber man ist so benebelt oder manipuliert, dass man es einfach nicht glauben will. Leider ist der dann folgende Leidensweg nicht selten selbstverschuldet, weil man den Mist weiter mitmacht, anstatt seinen Kopf einzuschalten.

      Und bezüglich weibliche Narzissten. Ohne jetzt jemanden beleidigen zu wollen, aber weibliche Narzissten sind oftmals gerissener und skrupeloser als die mänlichen Gegenstücke.

      Egal wie, Mitgefühl kennen die nicht. Man ist nur Futter und Energielieferant für ihr nicht vorhandenes Ego. Sie brauchen uns um Aufmerksamkeit und Zuspruch zu bekommen; jemand der sie anhimmelt. die haben doch garkeine ahnung was es heißt, eine Richtige Beziehung zu führen.
      Das Schöne ist aber, im Alter werden sie alleine sein

      • Waltraud sagt:

        Mike, die weibl. Narzissten sind oftmals gerissener und skrupelloser als das männliche Gegenstück? Woher willst Du das wissen? Ich kenn nur die Erfahrung mit meinem Narzissten und würde behaupten, das er nicht zu übertreffen ist mit seiner Skrupellosigkeit, Gerissenheit, und Harmlosmasche. Ich könnte noch einiges aufzählen aber es ändert ja nichts. Und vllt. gibt es da auch nicht wirklich einen Unterschied zwischen weibl. und männl. Narzissten. Beide haben ja das gleiche Ziel. Vielleicht mit unterschiedlichen Mitteln, aber unterm Strich kann man nur das Weite suchen, sobald man Ahnung hat von der Störung.

        • Sandra sagt:

          Waltraud, ich kann das bestätigen.
          Natürlich ist das Ziel das gleiche, aber Frauen sind gerissener und hinterhältiger. Männer lügen oft nur, reden sich raus, etc. Frauen hingegen planen besser wie sie ihr krankes Verhalten möglichst gut verbergen. Woher ich das weiß? Ich hab 2 dieser Exemplare im Freudneskreis und was die zT alles machen, da kommt kein Kerl jemals dran. Grad was die von Dir genannte Skrupellosigkeit betrifft, sind Frauen, wie ich persönlich finde, schlimmer als es Männer je sein könnten.
          Und es gibt einen Unterschied, der wird hier auf der Seite sogar beschrieben.
          Am Ende aber egal, Beide sind einfach krank!

        • Mike sagt:

          Waltraud, woher ich das wissen will? Ich hatte so ein Exemplar. Jahrelang! Und glaub mir, auf so kranke Ideen und Taten wie Die, kommt kein Kerl! Dafür sind wir viel zu blöd!

          • Waltraud sagt:

            Sandra und mike, meine Frage bezog sich darauf, ob ihr selbst Vergleiche mit männlichen Exemplaren von Narzissten habt. Und noch mal, mein Exemplar Fans und finde ich als Krönung der Hinterhaeltikeit. Für mich zu abgefahren, als das ich’s mir hätte vorstellen können. Das mit den Lügen wusste ich schon vorher. Bin aber deshalb nicht auf eine NPS. Sondern erst als ich durch seine Intrigen und Inszenierungen viel verloren hab und er sich während der ganzen Zeit als Retter und Helfer, als Gutmensch verkauft hat. Was er sich hat alles weiter einfallen lassen, als ich ging – ohne Worte. Er hat andere mit eingespannt, um mir noch mehr Schäden zu können u. a. seinen Steuerberater, der ohne mein Wissen, geschweige denn mein Einverständnis in meinem Namen (ohne Mandat) für seinen Mandanten tätig wurde. Soll ich weiter machen…. ich glaube kaum, das es eine Steigerung dessen gibt was er abgezogen hat und er hat auch nicht Hält gemacht, die Kinder Einzugspannen und er kann das alles wunderbar verkaufen mit seiner Harmlosmasche. Und jedesmal hat er natürlich absolut nichts damit zu tun. Auch durfte ich erfahren, das er alles nutzt zur Kontaktaufnahme. Hätte ich früher von diesen ganzen Mechanismen gewusst. Von diesen intriganten Vorgehensweisen, von seinen Inszenierungen. Aber es war zu abgefahren.

        • Wolf sagt:

          Ach Waltraud, lass Deinen latenten Männerhass einfach mal im Schrank.
          Uns wurde von Frauenseite genug Elend zugefügt.
          Wir sind hier nicht bei Emma.

          • Waltraud sagt:

            Wolf dito,
            Lass Du Deinen Hass auf alle Frauen im Schrank. Es kristallisiert sich bei all Deinen Kommentaren die/Deine Opferhaltung heraus. Anstatt jetzt mit diesem Wissen aktiv zu werden, machst Du lieber weiter wie bisher und gibst nicht nur Deiner Frau sondern auch allen Frauenrechtlerinen Schuld an Deiner Misere. Sollen die jetzt für Dich deine persönlichen Sachen regeln. Bist Du nichts Manns genug, das selber hinzukriegen. Ich hab mich übrigens kurz vor 60zig endgültig getrennt. Von Dir las ich, wegen diesem Alter alles so zu belassen.
            Man kann hier nicht rumjammern und gleichzeitig selbst nicht dazu beitragen, iwas bei sich zu ändern.

          • Waltraud sagt:

            Übrigens hab ich an keiner Stelle alle Männer in einen Topf geschmissen. Ich hab mich auf die Erfahrungen mit meinem Narzissten bezogen. Und noch Mal; es geht um NPS und die kommt bei beiden Geschlechtern vor. Was anderes hab ich nie behauptet. Aber ich hinterfrage und Bügel nicht wie Du alles über einen Kamm.

          • Wolf sagt:

            @Waltraud
            Nun mal langsam! Ich bin absolut kein Frauenhasser, wie kommst du darauf?
            Und entscheide dich: mal bin ich in deinen Augen ein Macho, dann aber doch eher ein Weichei, ja was denn nun? Vielleicht bin ich auch nur ein ganz normaler Mann….
            Eine Opferhaltung finde ich übrigens in fast allen deiner Kommentare, also bitte nicht projizieren!
            Ich habe schon in einem anderen Beitrag gesagt, dass es unter Umständen klüger sein kann, sich mit der Situation in irgend einer Weise zu arrangieren, das muss jeder für sich entscheiden.

      • Alex sagt:

        Waltraud, ich verstehe Dich vollkommen.
        Und für jeden, der sowas aktiv erlebt und gelitten hat, egal on Mann oder Frau, für jeden persönlich ist sein Exemplar die Krönung!
        Das kommt daher, dass man mit so Leuten sonst noch nie was zu tun hatte und auch nie wieder zutun haben will. Die Art, was da passiert ist, erscheint so unfassbar, natürlich denkt man, es gäbe keinen schlimmeren Menschen als der, der einem das Alles angetan hat. All das was du erzählst, kenne ich von Meiner!
        Und dennoch gibt’s das; eben noch hinterhältigere Personen, die noch raffinierter und verlogener vorgehen.
        Du musst davon ausgehen, dass Männer und Frauen unterschiedlich denken. Und weibliche Narzissten haben, im Gegensatz zu männlichen, oftmals (nicht immer) absolut kein Selbstwertgefühl. Außerdem sind ihre Lügen raffinierter geplant und durchdacht. Das erkennt man schon, wenn man sich nur die Geschichten hier auf der Seite anschaut, auch wenn die Mehrheit männliche Narzissten zu sein scheinen. Viele Männer schämen sich nämlich zuzugeben, dass sie Opfer sind, weil das an ihrem Ego kratzt. Sehe ich absolut nicht so. Offen drüber zu reden zeugt von Kraft und ist nötig, um anderewn die Augen zu öffnen, die immer noch an die Liebe ihres Lebens glauben

        • Waltraud sagt:

          Alex, hast Du pers. Erfahrungen mit maennl. Narzissten? Ich finde erst wenn man selber die Erfahrungen mit weibl. wie maennl. Narzissten gemacht, kann man das vllt. beurteilen. Wobei ich das Ausmaß der Störung nicht am Geschlecht festmachen würde. Aber Herr Gruettefiehn könnte das ja vielleicht Mal erklärend erläutern.

          • Alex sagt:

            Waltraud, hast Du Erfahrungen mit weiblichen Narzissten?
            Kann ich genau so fragen.

            Ich habe 2 sehr gute Freundinnen, die mit männlichen zu kämpfen hatten und dort hab ich das mitbekommen. Also, das im direkten Vergleich, kann ich dann schon beurteilen.
            Natürlich ist das keine Verallgemeinerung, sondern die persönliche Erfahrung. Und die hat sich bisher immer wieder bestätigt. Klar kann es anders sein, das bestreitet ja auch keiner.

            Du hälst Dein Exemplar für die Krönung der Hinterhältigkeit? Ich wette mit Dir, ohne Deine Geschichte in irgendeiner Weise zu verharmlosen, dass es Narzissten gibt, gegen Dein Exemplar ein kleines Lüftchen ist.
            Jedes Opfer hält seinen Narzissten für den schlimmsten Menschen den es gibt, was vollkommen normal und ok ist. Aber das entspricht eben nicht der allgemeinen Wahrheit.

          • Johann sagt:

            @Waltraud, les Dir mal den Unterschied zwischen männlichem und weiblichem Narzissmus durch. Da gibts genug Seiten im Netz.
            Zwischen beiden bestehen zT große Unterschiede in wie weit der Narzissmus gelebt wird oder sich zeigt. Daist nix Gleich, was man als generellen Narzissmus deklarieren könnte.

          • Waltraud sagt:

            Alex, es scheint sich zu verselbstaendigen. Ich hab ja erklärt, nur Erfahrung mit meinem männlichen Exemplar zu haben. Und ich hatte ursprünglich auf mikes Aussage reagiert, der meinte das weibl. Narzissten skrupelloser und gerissener unterwegs sind als männliche Narzissten.

          • Waltraud sagt:

            Alex, wenn man seine Existenz und Immobilien verloren hat durch Inszenierungen, Manipulationen, Lügen und Intrigen kann man/ich das nicht als „kleines Lueftchen“ interpretieren. Aber Danke noch Mal für Deine Einschätzung.

          • Alex sagt:

            Waltraud, hab ich das so behauptet? Mit Sicherheit nicht.
            Wenn du das so interpretierst, dass ich Deine Situation mir Deinem als laues Lüftchen bezeichne, dann liegst Du falsch.
            Les nochmal richtig, was ich geschrieben hab!

      • Ingroove sagt:

        Sehr gut geschrieben Mike…ein vergleichbares Schicksal ist mir ebenso widerfahren…schon komisch…erst wollte sie mich heiraten, Kinder bekommen, zusammenziehen…eigentlich schöne Dinge …wenn nicht ihre permanente Eifersucht und nicht vorhandene Streitkultur zur stetigen Belastung geworden wären…ich war immer der schuldige…habe ihr immer zu wenig Aufmerksamkeit gegeben, sie wäre viiiiel zu gut für diese Welt, weil sie zu allen Menschen immer liebevoll ist…und sie liebte mich ja soo sehr von Anfang an …das fand ich schon merkwürdig…Liebe wächst doch erstmal …bevor man diesen großen Begriff in den Mund nimmt…habe aber bis zum 11.01.2020 an das Gute geglaubt und die Signale ignoriert…noch bis Ende November 2019 waren wir gemeinsam im Ägypten Urlaub…dort gab es auch nur Auseinandersetzungen und Stress, weil ich dauernd angeblich andere Frauen ansehen würde…noch im Urlaub sagte ich ihr, dass wir an ihrer krankhaften und vollkommen unnötigen Eifersucht und der fehlenden Streitkultur therapeuthische Hilfe in Anspruch werden…Ende vom Lied: seit Rückkehr aus dem Urlaub ( Ende 11/2019) hatte sie ein Verhältnis mit dem Kellner in Ägypten, sagte mir aber sie flöge mit ihrer besten Freundin nach Ägypten weil die Oma ihrer besten Freundin gestorben wäre und sie mal aus Berlin raus muss…das zog sie so lange durch bis eine Freundin ihrer besten Freundin nicht mehr still sein konnte und mich darüber informierte… KEIN SCHULDBEWUSSTSEIN, VERLOGEN nach wie vor…natürlich habe ich mich von diesem narzisstischen „Gutmenschen“ getrennt und werde es mir gut gehen lassen und noch mich analysieren warum ich mich auf solche Menschen einlasse und das bereits Erahnte nicht früher klar und deutlich für mich entscheide und kommuniziere

        • Ingroove sagt:

          Ach ja ganz vergessen: Jetzt will sie ihn heiraten, Kinder und nach Ägypten ziehen…denn sie liiiiebt ihn ja sooo sehr …Sylvester haben wir noch gemeinsam verbracht mit dem vollen Programm und gesagt wir werden nach Therapie gemeinsam einen weiteren Start versuchen…BEIDE…dies hatte sie wohl etwas falsch verstanden…schön abgezockt, die selbst auserkorene Gutmenschen Frau

          • Alex sagt:

            Was Du oben geschrieben hast, könnte echt meine Ex sein.
            Bei ihr war’s genau so wie bei Dir und auch meine hat mit Sicherheit in Ägypten mit einem vom Personal was angefangen. Deswegen fliegt sie auch immer wieder ins gleiche Hotel.
            Die Eiferuchts Dinger, die Pläne, die Versprechen, Alles wie bei Dir! Aktuell hatte sie 2019 5 Kerle (von denen man weiss), der aktuelle ist wohl jetzt bei ihr eingezogen. Und der Arme denkt, er hätte die große Lioebe gefunden. Ich lach da mittlerweile nur noch drüber!

      • Sonja Stendera sagt:

        Es ist wie gehirnwäsche, man dämmert dahin, bis man eines tages aufwacht, aber dann kann es zu spät sein. lasst es nicht so weit kommen.

        • Alex sagt:

          Wenn man aufwacht, ist es meist zu spät. Und selbst dann ist man der Manipulation und des Rückfalls nicht sicher!

          • Lilli sagt:

            Hallo Alex,
            es ist nie zu spät,
            sich von einerseits übernetten andererseits negativ vereinnahmenden Menschen abzuwenden,
            aus diesem Beziehungsmuster auszusteigen, und sich gleichbleibend normal freundlichen Menschen zuzuwenden !

          • Mike sagt:

            Lilli, wenn das Alles so einfach wäre, würde es diese Seite und die Betroffenen nicht geben.
            Das ist in der Theorie immer einfach zu sagen, dass die Realität Anders ist, zeigen die vielen Berichte der Menschen hier.

    • Lilli sagt:

      Micha,
      ja, gibt es,
      z.B. die eigene Mutter.

  18. Andrea sagt:

    Hallo
    Ja, als es um meine Gebärmutterentfernung ging, hat er mir 3 Std. nachdem ich den def. Entscheid vom Kinderwunscharzt (wollten abklären ob wirklich nichts mehr zu machen ist) gesagt, ich sei ein Egoist, keiner hätte nach seinen Bedürfnissen gefragt.
    Dabei hat ihn die Ärztin im Gespräch 3 Mal und ich 2 Mal gefragt ob er noch was wissen will oder Fragen hat etc.
    Aber wir haben halt nicht explizit nach SEINEN BEDÜRFNISSEN gefragt.
    Hat mich damals total geshockt, leider war ich zu entkräftet gerade um mich zu trennen. Hätte ich mal lieber vor der OP. . . . Hätte mir einiges Leid erspart.

  19. Cornelia Jagdmann sagt:

    Hallo, ich bin ganz neu hier und zutiefst beeindruckt, wie alles Formulierte meine Situation schildert.
    Schlimm ist, dass ich ewig brauchte, um den Narzissten zu wekennen.

    • Anett sagt:

      Hallo Cornelia,
      willkommen in diesem Forum. Den größen Schritt hast du geschafft, du hast den N erkannt und durchschaut. Auch ich bin immer wieder überrascht, wie genau die Beiträge „mein“ Exemplar zu Hause beschreiben. Der aktuelle Beitrag trifft wieder einmal genau in Schwarze. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Herrn Grüttefien für diese Seite und ein großes Stück Lebenshilfe.

    • Lilli sagt:

      Hallo Cornelia,
      die Narzissmusstörung zu e r k e n n e n,
      ist sozusagen die
      E r – l ö s u n g.
      Ich war co- abhängig helferkrank und habe noch lange versucht ihn zu ‚entwickeln‘.
      Nach meinem Tiefpunkt habe ich neben ihm immer mehr eigenes Leben angefangen,
      ist anfangs schwer!
      Erst in letzter Zeit ‚glaube‘ ich wirklich,
      dass er egozentrisch ist und bleibt,
      und hole mir Menschlichkeit in meinem Hobby- Kreisen.
      Eine Kur kann ich nur empfehlen.
      An meinem Tiefpunkt war ich beim Arzt, der mir mit meinen Kindern eine Mutter- Kind – Kur verschrieb,
      dann eine Psychotherapie,
      um wieder für mich selbst aktiv zu werden.
      Alles Gute !

  20. Tom sagt:

    Alles oben Beschriebene erlebt, selbst eine von mir initierte Paarberatung war Geld, Zeit und Energieverschwendung. Am Schluss wurde ich durch Einen ausgetauscht der „Besser“ war!

    • Matthias Peschel sagt:

      Für eine Paarberatung war sich meine Ex schon mal definitiv zu schade!!! Soweit bin ich erst gar nicht gekommen! Wiederum habe ich mir dadurch unnötige Aufwendungen erspart. Tut mir leid für Dich und ich hoffe Du hast dieses kaputte Kapitel überstanden!
      Gruß Matthias

    • Sandra sagt:

      Thomas….
      Wie geht’s dir mittlerweile? Hast Du mal was für Dich in der Zwischenzeit getan, damit Deine Lebensqualität wieder steigt?

    • Barbara sagt:

      Sie schaffen sich sogar ihre eigene Realität, dass sie am Ende selbst glauben der Andere sei der Narzisst und Böse.

      • Dustytapps sagt:

        Ja, sie „üben“ ihre Lügen so lange, mit der „broken record“ Methode,gerne an unbeteiligten Menschen, bis sie zu ihrer Realität werden.

      • Lilli sagt:

        Hallo Barbara,
        sie spalten ab, was ihr Überlegenheitsbedürfnis
        gefährden könnte!
        Seit ich weiß was Narzissmusstörung ist,
        bin ich innerlich befreit,
        und nehme nicht mehr persönlich, was sie veranstalten,
        sondern führe mein Leben mehr neben als mit den Leuten mit Narzissmusstörung in meiner Verwandtschaft.
        Guten Gewissens habe ich mehr bis viel Distanz zu ihnen
        und in Arbeit und Hobbys normale Kontakte mit Wärme und Anerkennung.
        Aus dieser gesunden Distanz heraus,
        wende ich im Umgang mit meinen verwandten Leuten mit Narzissmusproblemen,
        die von Sven Grüttefien aufgezeigten Maßnahmen immer besser an.

    • Lise1 sagt:

      Hallo, Thomas, eine Paarberatung ist doch auch nicht die Lösung, wenn einer weg will.

      Hast du inzwischen etwas für dich tun können, damit du aus den immer gleichen Gedanken, die dich seit vielen Jahren quälen, raus kommst und unabhängig werden kannst von der Ex?

      • Sandra sagt:

        Bei Thomas wird sich nix ändern, so Leid mir das und vor Allem er tut. Er wird immer wieder seine Geschichte hier erzählen und selbst nix tun, damit er aus seinem Loch rauskommt. Und das find ich sehr Schade, denn er verschwendet nicht nur sinnlos Lebenszeit, sondern sult sich in seinem eigenen Leiden. Da hilft es auch nix, Alle paar Monate zu sagen, er würde hier nix mehr schreiben, da er immer nur „drauf“ bekommt. Man sieht ja, ein erneutes Posting mit dem gleichen Inhalt wie die Jahre davor. Schade, wirklich!

        • Waltraud sagt:

          Sorry, es nervt mich schon lange, das sich einige immer wieder auf Thomas stürzen. Lasst ihn doch einfach in Ruhe. Und wenn ihr es besser hinbekommen habt. Glückwunsch!!!

          • Alex sagt:

            Waltraud, die Leute hier „stürzen“ sich nicht auf Thomas!
            Das genaue Gegenteil ist der Fall! Thomas erzählt seit Jahren hier immer wieder die gleiche Geschichte, wie unfassbar schlecht es ihm geht, wie fies seine Ex ist und ihn einfach so ausgetauscht und die Kinder gegen ihn aufgehetzt hat. Wird es dadurch besser? Nein, wird es nicht!
            Ich hab vor 5 Jahren mal intensiver mit ihm diskutiert. Seitdem gibt es keinerlei Fortschritt.
            Und wenn Leute was dazu schreiben, weil sie Thomas endlich wachrütteln wollen, selbst aktiv zu werden, wird er beleidigt und postet kurze Zeit später unter seiner Kurzfassung des Namens genau das Gleiche!

            Es geht NULL darum, Thomas zu verletzten, ihn bloßzustellen, zu nerven oder sonst was. Er versteht seine aktuelle Lage nicht oder will sie nicht verstehen; was davon kann ich nicht sagen. Anstatt immer wieder das gleiche zu posten um Ratschläge zu bekommen, die er bereits mehrfach bekommen hat, muss er langsam selbst mal was machen und aus seinem Loch rauskriechen. Ist das der Fall? Nein!

            Wir sollen Thomas in Ruhe lassen?
            Warum postet er dann immer wieder um Reaktionen hervorzubringen?
            Sorry, aber Thomas ist, ohne das persönlich oder negativ zu meinen, ein Sonderfall, der grad jetzt harte Worte brauch, damit ihm endlich die Augen geöffnet werden und er endlich aus seinem sinnlosen Mitleid rauskommt. Er erwartet, dass hier andere menschen sein Problem lösen, aber so funktioniert das eben nicht!

            Aber ich hab eigentlich schon lange aufgehört das zu kommentieren, weil meine Einschätzung bisher komplett richtig war: Es ändert sich nix bei ihm und da kann ihm hier auch keiner helfen, solange er genau das nicht versteht, nämlich dass ihm keiner was Böses will!

          • Waltraud sagt:

            Alex, aber so wie Thomas sich vielleicht in Wiederholungsschleifen befindet, antworten ihm einige auch immer wieder in Wiederholungsschleifen. Man kann es doch auch endlich stehen lassen und ihm zutrauen, das er weiss was er tut. Schliesslich muss er wie alle hier, seinen eigenen Weg finden. Und es ändert bestimmt nichts, wenn man zum x-mal fragt „immer noch nicht besser?“ Ich sehe das inzwischen eher wie mit dem Finger auf ihn zeigen, das er die Kurve in den Augen anderer scheinbar nicht kriegt. Wer will das!!

          • Alex sagt:

            Moment, Du kannst doch nicht erwarten, dass die Leute jedes Mal wieder auf Null schalten und ihm genau die gleichen ganzen Ratschläge geben, wie all die Jahre vorher.
            Ein bisschen lernfähig muss er da selbst auch sein und vor Allem verstehen, was das Problem ist und dass Selbstmitleid ihn nicht weiterbringen. er widerholt sich und entsprechend sind dann auch mal die Antworten. Warum? Weil man ihm genau das aufzeigen will.

            Richtig, er muss seinen Weg finden, genau wie Alle anderen hier auch. Aber er ist leider der Einzige der, wie es scheint, sich keinen Millimeter von seinem Problem wegbewegt und trotzdem als neue Ratschläge haben will. Wo ist hier die Logik?

            Ich mein das ja auch nicht böse oder sonst was, aber Initiative muss von IHM kommen. Nur er kann sich selbst helfen, aber dafür muss er das jahrelange Problem eben nicht nur erkennen, sondern auch endlich mal sagen „So, Schluss jetzt. Ich will da raus!“
            Ich wünsche ihm sehr, dass er aus dieser emotinalen Falle bald rauskommt; genug Ratschläge hat er in sehr vielen verschiedenen Blogeinträgen auf dieser Seite bekommen. Soviele hatte ich nicht!

  21. Waltraud sagt:

    Hallo Arianna,
    Dein letzter Satz; wichtiger ist ja das der Partner dahinterkommt. Das hat in meinem Fall gedauert. Er hat es so geschickt inszeniert, das er ja nur helfen will und als Retter aufgetreten ist, was er mir vorher zerstört hat.

  22. Arianna sagt:

    „Wenn sich der Narzisst aber auf seinen Partner einlässt, dann nur, weil er sich davon etwas verspricht.“
    Volltreffer. Wenn er dessen Leid benutzen kann, um ihn besser zu manipulieren, kann er ihm gar nicht genug zuhören. Der Partner denkt dann, er wird verstanden und unterstützt. Aber der narzisstisch Gestörte nutzt die Probleme des anderen nur, um die Falle noch enger um ihn zuzuziehen. Dass er die Hauptursache für diese Probleme ist und nicht andere Menschen oder der „überempfindliche, schwierige, dumme Partner“, kommt ihm gar nicht in den Sinn.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*