5 Fehler, die Narzissten immer wieder machen

Der Narzisst will zwar nach außen immer makellos und perfekt erscheinen, doch leider legt er sich die Messlatte ein wenig zu hoch. Je näher man ihm kommt, desto eher kann man hinter seine Fassade blicken und muss feststellen, dass leider doch nicht alles so grandios ist, wie er vorgibt. In seinem Glauben, unfehlbar zu sein und alles besser zu wissen, macht der Narzisst leichtsinnige Fehler.

5 Fehler, die Narzissten immer wieder machen

Bild: © Nick Freund – Fotolia.com

Zum Teil begeht der Narzisst fatale Fehler, die bei etwas mehr Aufmerksamkeit anderen Menschen gegenüber leicht vermieden werden könnten. Doch zu sehr behindern ihn sein Bedürfnis nach Bewunderung, sein Wunsch, immer im Mittelpunkt zu stehen wollen, sein Glaube an die eigene Größe und Unfehlbarkeit sowie seine Eigenart, immer Recht haben zu müssen. Seine Selbstsucht und Arroganz machen ihn anfällig für Unachtsamkeiten.

1. Der Narzisst kann anderen nicht folgen

Bei einem Problem oder einer Meinungsverschiedenheit geht es dem Narzissten nicht um die eigentliche Sachfrage und um eine faire und sinnvolle Lösung, sondern nur darum, dass er sich mit seiner Meinung durchsetzt und sich gegenüber anderen behauptet. Daher müssen die Ideen und Lösungen, die er vorbringt, nicht unbedingt vernünftig und zielführend sein: Vielmehr sind sie oft abwegig und nicht realisierbar, was jedoch durch die geschickte Präsentation des Narzissten unbemerkt bleibt. Außerdem genießt der Narzisst möglicherweise aufgrund früherer Erfolge einen Vertrauensvorschuss. Den verspielt er aber, weil er zu sehr in die eigenen Worte verliebt ist und ihm die Qualität seiner Entscheidungen weniger wichtig ist als die Bewunderung für sein Wissen und seine Schlagfertigkeit.

Auf diese Weise werden nur durchschnittliche oder mangelhafte Ergebnisse produziert. Die Fakten werden nicht alle gegeneinander abgewogen und manche wichtigen Details und Tatsachen werden gar nicht erst zur Diskussion zugelassen, weil sie dem Narzissten nicht passen. Seine Arroganz stellt ihm früher oder später ein Bein, da er entscheidende Einzelheiten falsch bewertet oder gar nicht sehen will.

Der Narzisst ist so sehr von seiner Meinung überzeugt, dass er sich gar nicht vorstellen kann, dass auch ein anderer Recht haben könnte. Er lässt nur seine Ansichten und seine Realität gelten. Andere Meinungen werden abgewertet, dem anderen wird Inkompetenz vorgeworfen oder es wird einfach an seiner Glaubwürdigkeit gezweifelt. Menschen, die nicht entsprechende Qualifikationen und Referenzen vorzeigen können, wird gar nicht erst zugehört.

Der Narzisst muss sich um jeden Preis durchsetzen, weil er es als Schwäche empfinden würde, sich einer fremden Meinung zu beugen. Wenn er von jemandem korrigiert oder belehrt wird, kommt er sich vor wie der dümmste Mensch auf der Welt. Daher kann er niemandem außer sich selbst Kompetenz zusprechen. Der Narzisst hat zu viel Angst davor, sein Ansehen zu verlieren, wenn er nachgibt.

2. Der Narzisst glaubt, niemals einen Fehler zu machen

Wenn man nicht in der Lage ist, sich selbst einen Fehler einzugestehen, und die Schuld immer nur bei anderen sucht, kann man sich auf Dauer sehr viele Feinde machen. Die Tatsache, dass der Narzisst immer als Sieger aus einer Diskussion oder Auseinandersetzung hervorgehen will – egal, welche Methoden er dafür anwenden muss -, während andere immer die Dummen sind, muss zu Wut oder sogar zu Hass seitens seiner Mitmenschen führen. Es ist nur sehr schwer zu ertragen, immer zurückstehen zu müssen, vor allem wenn man feststellt, dass der Narzisst offensichtlich lügt und sich unfair verhält.

Der Narzisst verliert auf diese Weise loyale Freunde, die irgendwann, wenn der Zeitpunkt gekommen ist, zurückschlagen werden. Es bilden sich Verschwörungen und Allianzen, um dem Narzissten zu schaden und ihm seine Gemeinheiten zurückzuzahlen. Jedoch ist der Narzisst von Natur aus misstrauisch und sich daher der Gefahr bewusst, dass sich seine Mitmenschen und sogar engste Vertraute gegen ihn wenden könnten. Er rechnet mit möglichen „Anschlägen“ und ist daher ständig in Alarmbereitschaft, weshalb es für seine Gegner sehr schwer sein kann, den Narzissten in seine Schranken zu weisen.

In dem Ausmaß, in dem er sich seine Fehler nicht eingesteht und unverfroren und dreist anderen die Schuld in die Schuhe schiebt, wächst die Anzahl seiner Feinde. Seine Beliebtheit sinkt dadurch rapide, obwohl er doch genau das Gegenteil erreichen will.

Selbst wenn die Sachlage noch so eindeutig und bewiesen ist, dass der Narzisst einen Fehler gemacht hat, wird er hartnäckig seine Version von der eigenen Unschuld verteidigen und mit Lügen, Gerüchten und Intrigen den Fehler geschickt vertuschen. Seine Weste muss unbedingt sauber bleiben, weshalb er nicht müde wird, sich die perfidesten Strategien auszudenken, um jegliche Form der Anschuldigung abzuwehren. Auf diese Weise schafft er aber unhaltbare Verhältnisse: Er ist immer der Sieger und die anderen sind immer die Verlierer.

3. Der Narzisst kann nicht richtig zuhören

Er verpasst die Chance, etwas aus den Aussagen anderer Menschen zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Da er lieber selbst spricht, hört er immer nur seine eigenen Worte. Die Worte der anderen dienen ihm nur als Bestätigung der eigenen Sicht – ansonsten ist die Meinung eines anderen unbedeutend.

Diese Kurzsichtigkeit und dieser Mangel an Selbstreflexion verhindern eine persönliche Weiterentwicklung. Der Narzisst verfällt in eine Starre. Die Aussagen anderer werden bekämpft, wenn sie nicht in das eigene Bild passen. Mit dieser Arroganz setzt er sich der Gefahr aus, wichtige Entwicklungen zu verschlafen: Plötzlich sieht er sich möglicherweise neuen Rahmenbedingungen ausgesetzt, auf die er nicht vorbereitet war, weil er jede Warnung in den Wind geschlagen hat.

Narzissten sind mehr darauf fixiert, den anderen mit den eigenen Worten zu beeindrucken oder zu überzeugen, als sich tiefgehend mit den Ansichten anderer Menschen auseinanderzusetzen. Er hört nur zu, um den anderen besser manipulieren zu können. Ein Narzisst kann sehr genau die Bedürfnisse eines anderen Menschen heraushören. Es geht ihm dabei aber nicht darum, den anderen besser zu verstehen und ihm möglicherweise behilflich zu sein, sondern darum, ihn noch geschickter zu seinem eigenen Vorteil ausnutzen zu können.

4. Der Narzisst schließt von sich auf andere

Er ist davon überzeugt, dass alle Menschen egoistisch, gierig, hinterhältig und rücksichtslos sind. Der Narzisst glaubt, sich auf niemanden verlassen zu können und seine Ellenbogen einsetzen zu müssen, um voranzukommen. Er zeichnet damit ein Bild von seinen Mitmenschen, das dem seiner eigenen Person verdammt ähnlich ist. Auf diese Weise verkennt er aber das Gute, das Wahre, das Schöne und das Gerechte im Menschen. Sein Blick wird durch sein übertriebenes Misstrauen einseitig auf alles Negative gerichtet und auf die Gefahren und Probleme des Lebens.

Der Narzisst ist von der Unehrlichkeit und Arglist seiner Mitmenschen überzeugt: diese Einstellung hat er sogar gegenüber dem Partner oder der eigenen Familie. Durch das sture Festhalten an dieser Einstellung kann der Narzisst einer regelrechten Grollsucht verfallen, in der er alles nur noch von der schlechten Seite sieht und an allem und jedem herummäkeln muss. Er trägt eine tiefe Unzufriedenheit mit sich herum, die ihn zunehmend vom gesellschaftlichen Leben isoliert.

Niemand möchte mehr etwas mit ihm zu tun haben, weil keiner seine Verbitterung und seinen Zynismus noch ertragen kann. Und er selbst kann auch keinen Menschen mehr ertragen, weil ihn niemand zu verstehen scheint.

5. Der Narzisst wird überheblich, weil ihn niemand bremst

Wenn niemand in der Lage ist, den Narzissten in seinen Forderungen zu bremsen und ihm seine Grenzen aufzuzeigen, wird der Narzisst maßlos. Da er sich nur mit pflichtbewussten Dienern umgibt, die ihm allesamt nach dem Mund reden, ihn standesgemäß bewundern und all seine Ideen und Visionen ausnahmslos grandios finden, fühlt er sich bei so viel Zuspruch zur Umsetzung seiner genialen Einfälle ermutigt.

In seinem Größenwahn merkt er es gar nicht, wenn er einen verheerenden Fehler macht, weil ihn alle in seinem Glauben bestätigen und es nicht wagen, ihm zu widersprechen. So mancher Narzisst hat unter diesen Umständen sein eigenes Grab geschaufelt und Unschuldige mit hinabgezogen.

Der Preis für seine Überheblichkeit, Arroganz und Ignoranz, Kurzsichtigkeit und Sturheit, Eitelkeit und sein mangelndes Einfühlungsvermögen ist Isolation, ein Leben in der eigenen Welt. Nichts dringt mehr zu ihm durch und nichts kann ihn aus der Bahn werfen. Er bleibt seinem Kurs unter allen Umständen treu, selbst wenn das Ausmaß seiner fragwürdigen Entscheidungen kaum zu übersehen ist. Der krankhafte Narzissmus limitiert sich auf diese Weise früher oder später immer selbst.

Da er alle Freunde und Experten, die ihn nicht ausnahmslos bewundern oder sogar gegen ihn wettern, in die Wüste jagt, bleibt er mit seinen Überzeugungen alleine zurück, die von niemandem in Frage gestellt werden. Er beraubt sich der Möglichkeit, Hilfe durch die Akzeptanz anderer in Anspruch zu nehmen und dadurch seinen Horizont zu erweitern. Diese Tatsache stört den Narzissten aber wenig, weil er ja ohnehin davon überzeugt ist, alles besser zu können und niemanden zu brauchen.


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Veröffentlicht in Tipps zum Umgang
102 Kommentare zu “5 Fehler, die Narzissten immer wieder machen
  1. Dori sagt:

    So viele Lebensgeschichten…
    Mein Vater ist Narzisst und heute, ü 40, bin ich dankbar für die Trennung meiner Eltern. Im Moment habe ich keinen Kontakt, auch wenn ich hadere, vor Weihnachten, er ist alleine und mein Sohn ist ihm wichtig (!??)

    Aber mich beschäftigt viel mehr die Ex meines Freundes, der nicht bei mir wohnt und ich möchte es nicht, leider, wegen ihr.
    Sie vereinnahmt mich in Gedanken seit Monaten, nachdem sie mir erzählt hat, die Frau seines Lebens zu sein, die Nr. 1 die er heiraten und mit ihr Kinder haben wollte. Er sagt, das wollte er absolut niemals.

    Ich sehe aus der Entfernung zu, wie sie ihn immer wieder erniedrigt, beschimpft, fertig macht. Dann kommt wieder die Phase der Einwicklung, des vermeintlich guten Teams. Ein 4 jähriges Kind ist im Spiel, er wollte sich trennen, mehrfach und sie war dann schwanger. Sie presst finanziell wo sie kann und beschwert sich, obwohl sie im Geld schwimmt, als Alleinerziehende. Er hat ihr ein Auto gekauft und andere Dinge, immer wieder viel Geld gegeben und die Unterhaltsstufe ist fast ganz oben. Aber sie klagt.
    Ich kotze, wenn ich nur an sie denke und sie lässt mich gedanklich nicht los. Sie hat mir in einer scheißfreundlichen Art vieles untergeschoben, was mich fertig macht. Mein Freund blickt es nicht, ich glaube die Dame hat ihn so eingewickelt, er kommt da nicht raus. Sie ist für ihn überaus intelligent, vermutlich auch schön ( ich habe nach der 1. Begegnung, die sehr unangenehm war, zu ihm gesagt: Die ist ja nicht mal von innen heraus schön… er sieht das glaub anders, er ist Opfer)

    Uns geht es so gut zusammen, aber ich denke früher oder später ertrage ich das nicht mehr.

  2. Jo sagt:

    Sehr geehrter Herr Grüttefien,
    beim Lesen ihrer Artikel fällt mir auf, dass Narzissten mehr oder minder als ausnahmslos gefühlskalte Teufel in Menschengestalt beschrieben werden, die wie Vampire ihre Opfer aussaugen.
    Solche Menschen mag es sicherlich geben, aber ich vermisse etwas die Grautöne und Schattierungen – Menschen mit narzisstischen Zügen, mit denen umzugehen zwar schwierig, aber nicht unmöglich ist.
    Ich selbst neige darüber hinaus nicht dazu, mich selbst ausschließlich als Opfer wahrzunehmen: Sicherlich hat mir mein Narzisst vieles angetan, aber ich habe es zugelassen. Ich habe noch Stellschrauben, um mir meine Würde nicht nehmen zu lassen.

    Zugegeben, ich habe noch nicht alles gelesen – aber diese Akzente vermisse ich bislang.

    Dennoch lese ich Ihre Artikel mit großem Gewinn. Herzlichen Dank dafür.

    • Narzisstische Anteile trägt jeder Mensch ist sich. Dabei kann die Bandbreite von einem lediglich situativen, harmlosen narzisstischen Verhalten bis zu psychopathischen Ausmwaßen gehen. Hierzu:

      https://umgang-mit-narzissten.de/bin-ich-narzisstisch-oder-nicht/

    • Bolga sagt:

      Hallo,
      Ihre ausgewogene Aussagen haben mich sehr beeindruckt ! Vor allem sich nicht in die Opferrolle zu begeben und den Narzissten somit zum Täter zu machen. Siehe Karpman-Dreieck.Über eine Antwort würde ich mich freuen.acbolga ad gmail punkt com

    • Anita sagt:

      Ja das sehe ich auch so schliesslich ist im grunde jeder mensch einzigartig mein mann ist verdeckter Narzisst hat mich aber nie unter der gürtellinie beleidigt er umsorgt mich fast mütterlich und fällt in tiefe trauer wenn ich krank bin. Dennoch kann ich nie sagen jemals mit ihm auf augenhöhe gewesen zu sein. Aber genau diese führsorge (selbst wenn sie eigennützig ist) weckt bei mir dann dieses „er is ja nicht NUR bös“ und dass ich denke ihm da seine „schöne und wertvolle“ seele mir zu öffnen….

  3. monika sagt:

    GsD hatte ich nie einen narzistischen Partner aber eine Schwägerin. Mein Mann und ich waren ausgewandert und kamen in eine schwierige Situation krankheitsbedingt und auch wohnbedingt. Die Schwägerin hat uns sofort angeboten bei Ihr zu wohnen und uns Ihr altersschwaches Auto zu schenken, sie hatten ja noch Ihr Neues, damit wir uns neu orientieren können. Wir hielten es für die beste Lösung erstmal wieder in Deutschland Fuß zu fassen und das Herzproblem meines Mannes zu lösen. Wir wurden am Flughafen nicht mal begrüßt sondern gleich mit Ihren Problemen bombadiert. Danach waren wir, im Sommer, in 10 qm nahezu eingesperrt, denn sie hatten beide Autos immer in Benutzung. Aber da waren ja noch die Fahrräder, die sie auf keinen Fall mehr bräuchten und die wir auf jeden Fall auch mitnehmen sollten. Als wir dann auszogen, was so früh nicht geplant war, aber wir es nicht mehr aushielten, da brauchte das Enkelkind die Fahrräder. Einen Tag vorher erklärte sie noch das wir zwar das Bettgestell mitnehmen können aber die Matratzen bleiben da. Wir haben nur noch geschluckt und sind gegangen. Jetzt müßen wir, mein Mann ist 72 komplett neu anfangen. Wir schlafen mit zwei altersschwachen Matratzen auf dem Boden und sitzen auf Balkonmöbel. Im Wohnzimmer liegt eine große Luftmatratze zum relaxen.Wenn sie uns nicht so viel versprochen hätte, mit was sie uns beim Neustart hilft, und das wir immer Herzlich Willkommen seien und bleiben können so lang wir wollen, wären wir erstmal im Ausland geblieben und hätten Reserven geschaffen um alles finanzieren zu können. Ich kenne sie ja schon 20 Jahre und sie WAR meine einzige richtige Vertrauensperson und ich bin so enttäuscht, und niedergeschlagen das es richtig weh tut. Hoffentlich kann ich es bald verarbeiten.

    • Conny sagt:

      Sie ist aber auch nicht für Sie verantwortlich. Sondern Sie sind es selbst und ganz allein!

      • Mia sagt:

        Dann hält man nicht solche reden und verspricht hier und da.

        Kannste doch nicht bringen Rentner so im stich zu lassen und dann mit gutem gewissen schlafen. Ich gehe davon aus das Sie es tut.

        Richtiges Arschlochverhalten!

        Wenn wir alle so denken würden,was leider der fall ist,

        Na dann prost mahlzeit!

        Totzdem Allet juute
        gewünscht

  4. gerhard sagt:

    war sechs Jahre lang mit einer narzissstin zusammen.In Intervallen von einem halben Jahr fünf mal den Patner gewechselt.Sie hat versucht all ihre Beziehungen zwischendurch zu verheimlichen und wurde beim Fremdgehen immer unvorsichtiger.Zuletzt in einem Hotel bei uns im Ort wo ich sie erwischte.Sie log sogar in aussichtsloser Situation,sie wollte sich nur zum Essen verabreden,obwohl die Übernachtung schon gebucht war.Sie war drei mal verheiratet und hat sich aus jeder Beziehung nur das Beste herausgenommen.Ich habe die Beziehung mit ihr beendetwas mir trotz ihrer Vergangenheit schwer gefallen ist.aber ihre Lügen konnte ich nicht mehr ertragen.,

  5. Verona Wunderlich sagt:

    Hallo,
    in diesen kranken Geschichten finde ich mich wieder.War 17 Jahre mit einem Narzissten zusammen.Anfangs die rosarote Welt.Ich lebte immermehr in einer Illusion,es war zu schön.Bis ich irgendwann auf den Boden der Realität knallte.Er war nicht mehr dieser Mensch,in den ich mich verliebt hatte.Er war launisch, ignorierte mich,strafte mich mit Liebesentzug.Nach einem schönen WE,würde manipuliert.Er behandelte mich wie „Dreck“und ich ließ es zu.
    Da ich aber schon viele Jahre Therapie mache,lernte ich mich zu wehren, konnte mich aber noch nicht trennen.Im Oktober 2017 hatte ich endlich die Kraft.Er war wiedermal in der Klinik,suchte sich ein neues Opfer,einiges jünger,dick,schwere Depression und einen kleinen Sohn.Der Rausch fing an.Sie ist auf Wolke 7 und beide nehmen Altlasten in diese Beziehung.Ich ging durch die Hölle,aber dieser Weg hat sich gelohnt.
    Ich hätte immer versucht ihn und unsere Beziehung zu retten,sinnlos.Er hatte keinen Willen etwas zu ändern.Er ging lieber den beqwemeren Weg.Neue Versorgung,keine Verantwortung zu übernehmen,das können und wollen die nicht.Sie suchen eine Mutti,lange kann dies für sie so gut gehen.Mein Narzisst war verdeckt.Nach außen immer die weisse Weste und vor allem bei Arbeitgebern voll hörig.Und zu Hause wird die Frau fertig gemacht.Er ist nur noch ein Häufchen Elend,seiner Neuen erstmal unterdähnig.Aber hinter seiner Maske ist verbrannte Erde.Und sein böser Charakter schlummert erst mal,bis er sein Opfer am Haken hat.Aber dann geht es ab.Sein unendlicher Hass,seine missratene Kindheit kommt zum Vorschein.Keine Achtung,Keine Empathie,keine Liebe.Nur Schmerz,Angst, Depression, Opferrolle
    Ich weiß von was ich hier schreibe.Wùnsche allen hier viel Kraft

    • Sonnenaufgang sagt:

      Liebe Verona
      Ich bin selbst seit 7 Jahren in einer Narzisstischen Beziehung. Aber 17 Jahre puhhhhh hoffe dir geht es gesundheitlich gut? Meistens geht so eine lange Beziehung mit einem Narzissten nicht gut aus was die körperliche Gesundheit betrifft. Wie hast du die Trennung geschafft? Wärst du vielleicht auch bereit privat mit mir zu schreiben? Alles Liebe

      • Denise sagt:

        Hallo zusammen,

        Ich habe auch mal eine Frage. Und zwar hätte ich auch niemals daran gedacht das mein Partner ein Narzist sein könnte, ich habe auch so sonst nie von so etwas gehört.
        Bei uns ging auch alles schnell. Er fand mich über Facebook bat mich kurze Zeit drauf bei ihm einzuziehen und sein Wunsch das ich die Mutter seiner Kinder sein soll war auch sofort da, auch ein ich liebe dich ging schnell über seine Lippen. Ich bin ein eher positiver und herzlicher Mensch und sehe so gut es geht in fast jedem Menschen etwas gutes. Ich bin auch selten mal schlecht gelaunt. Nun gut weiter im Text, seit einiger zeiT gehts mir nicht mehr gut, die Kommunikation zwischen uns verläuft immer in den endlosen Streit, er versteht immer alles falsch verdreht Tatsachen erinnert sich selten an etwas wo negatives Bild auf ihn wirft und streitet somit alles ab. Treue hingegen ist ein wichtiger Punkt bei ihm ich vertraue ihm da auch was dieses betrifft.
        Was mich nun schockiert ich befinde mich in einer leeren Situation ich meine ich kann nicht mehr klar denken und habe das Gefühl ich sei nicht normal. Er als Mensch ist auch überhaupt nicht Kritik fähig und bezieht alles auf sich persönlich. Hat er keine Lust sich mit mir zu unterhalten wirkt er gelangweilt, macht nebenher was anderes, oder möchte mir einreden das ich alles negativ sehen würde, das es kein Problem gibt und ich würde Probleme generieren. Dabei komm ich einfach nicht mit seiner kalten Art zurecht ich verlange doch nur gegenseitiges Verständnis.
        In jedem Streit bin ich schuld. Er generiert aber den Streit, indem er mir entweder nicht folgen kann mich für dumm erklärt oder mir alles in die Schuhe schieben möchte . Ich bin so leer suche Fehler an mir bin voller Verzweiflung und frage mich warum er so ist. Was meint Ihr gleicht es einem Narzissten ? Bin ich verrückt ? Was meint ihr?

        • Birgit sagt:

          Hallo Denise,

          Deine wenigen, aber eindeutigen Beschreibungen lassen vermuten, dass er narzisstisch gestört ist. Höre auf deine eigene Wahrnehmung. Das geht am Besten, wenn du räumlichen Abstand zu ihm hast. Nimm dir Zeit für dich, um dir klar zu werden, was an der Situation und in Eurer Beziehung nicht stimmig ist. Welche Grenzen er (ständig) überschreitet. LIES alles hier im Forum, auf dieser Seite und kauf dir Bücher zu dem Thema. REDE mit anderen und lass dir helfen. Das hilft dir, Deine eigene Positionerung zurück zu gewinnen und dass du RICHTIG bist so wie du BIST. Das ist ganz wichtig.
          Mach dir Notizen zu dem, was dir mit ihm passiert ist und täglich neu hinzukommt.
          Aus meiner Erfahrung kann ich dir jedoch nur raten, von solch einem Menschen Abstand zu gewinnen, BEVOR ihr Kinder in die Welt setzt.
          Ich wünsche dir viel Kraft und Mut für die richtige Entscheidung!
          Vg Birgit

        • Pia sagt:

          Narzissten sind NICHT treu….!..Dieses Vertrauen ist absolut fehl am Platz !!…
          Ich weiss , wovon ich rede….

          Alles Gute dir !

          • SIbylle sagt:

            definitiv ein Narzisst! passt wie rasch auf Eimer- lauf so schnell und so weit du kannst und sei heil froh, dass du keine kinder mit ihm hast! das ist die Hölle …..

          • Irene Kaspar sagt:

            Narzissten sind NIE treu, sie brauchen den Kick! Auch ich weiss wovon ich rede. 🙈🙈🙈
            Viel Mut und Kraft Turnschuhe anziehen und davon rennen je schneller je besser und nie mehr zurück blicken. Alles Liebe

        • Iri sagt:

          Hallo, ich habe meinen vor 4 Monaten verlassen, es hat sich genau so angefüllt. Es gibt nur 1 Ausweg! Raus, so schnell wie möglich! Kein Mensch hat verdient das mit einem soooo!!! umgegangen wird! Lügen, Manipulationen und Abwertung werden nie aufhören! Brauchst du das???

    • Connie sagt:

      Hallo Verona und Sonnenaufgang
      …bin auch auf der Suche nach mentaler
      Unterstützung…
      Bei mir ist es noch etwas länger….25 Jahre in 2 Wochen genau)
      Hab jetzt ne kleine Wohnung fast gemietet…werde aus unserem Einfamilienhaus in eine Mini Wohnung ziehen
      ..hab Angst dass ich es nicht durchziehe…
      LG…freu mich auf Antwort..

      • Angelika Manthey sagt:

        Hallo Connie,ich bin neu hier und schreibe das erstemal.
        Mir geht es genauso. Bin seit 32 Jahren verheiratet und lebe in Trennung. Mein Mann ist Narzisst und hat seit über einen Jahr eine Geliebte ständiges hin und her zwischen uns.Manipulation und verdrehen von Tatsachen das man nicht mehr weiß was richtig oder falsch ist.
        Das ständige auf und ab hat mich fertig gemacht,das ich jetzt bei der Rechtsanwältin war und die Trennung möchte.
        Ich liebe ihn wie er früher war.Wir haben auch ein Einfamilienhaus bin verzweifelt und voller Zorn es steht so viel auf dem Spiel.
        Wie geht es dir zur Zeit.Vielleicht kannst du mir mal schreiben.
        Liebe Grüße Angelika

        • hope sagt:

          Hallo Angelika,
          nach 26 Jahren trennte er sich von mir. 2016 ging er zur Reha (Depression) und kam dann mit nicht nur mit dieser Entscheidung sondern auch gleich mit einer neuen. Für mich brach eine Welt zusammen. Ich wurde wie Dreck behandelt und war an allem Schuld. zu dieser Erkenntnis kam er in der Reha. Ich bin die Wurzel allen Übels. Na da hatte die Reha einen Sündenbock gefunden und war somit erfolgreich. Noch 2 Monate wohnte ich in unserer Whg und ich dachte nur noch: so ist das also wenn man in der Hölle ist. Ich zog für 3 Monate bei meiner Mutter ein und dann nach langer Suche, fand ich eine Whg.
          Ich gehe noch immer durch die Hölle und bin seit 1 Jahr krankgeschrieben. Therapie bringt es nicht wirklich. Einer Reha sehr ich skeptisch gegenüber. Wir hatten bis vor 4 Wochen noch Kontakt. Sie ist schon längst wieder Geschichte- sie hat ihn verlassen.
          Es ist schwer loszulassen obwohl der Verstand dir tausend Gründe vorgibt. Man ist ausgehöhlt worden und in ein Abhängigkeitsverhältnis geraten ohne es zu merken. Ich war mal ein ganz lebenslustiger Mensch, davon ist nix mehr da.
          Wie geht es Dir inzwischen. Hast Du Interesse an einem Austausch. HG

          • Mario Matika sagt:

            Hallo Hope.

            Genau das selbe habe ich jetzt auch.

            Ich bin leider Hartz IV-Empfänger und hatte Hoffnung wieder etwas in die Richtung meines Traumjobs zurück zu finden indem ich ein Fernstudium gemacht habe, welches ich auch bestanden habe und auch ein wenig mein Selbstwertgefühl und Versagensängste etwas polieren konnte.

            Meine neue Sachbearbeiterin die mich eigentlich schnellstmöglich in einen Job bringen sollte, meinte direkt das sie es nicht verantworten kann mich in eine Arbeit zu bringen, seitdem bin ich vorerst 6 Monate arbeitsunfähig geschrieben.

            Meine Ex-Freundin und dann für mich beste Freundin (insgesamt 16 Jahre zusammenlebend) hat nun auch den Schlusstrich gezogen, zuvor immer wechselnd zwischen wir brauchen räumliche Trennung (du kannst dir ja hier was suchen, falls wir doch mal wieder zusammenziehen), dann doch nicht, zwischenzeitlich sagte sie mir, sie sei in einer neuen Beziehung mit dem wo ich dachte er wäre lediglich ihr ehemals bester Freund und wir waren sogar während sie schon zusammen waren in Luxemburg.

            Auch sie hat mich damals zu sich geholt, weil ich vor der Obdachlosigkeit stand, als meine damalige WG gekündigt wurde, konnte aber bei Kumpels wohnen.

            Auch übernahm sie erst einmal meine Schulden (gerade mal nach 3 Monate Beziehung und ich war ihr immer dafür dankbar, denn wer macht das schon.

            Sie ist seit 20 Jahren bei Psychologen, Ergotherapie, Hypnose, hatte auch in unserer gemeinsamen Zeit einige Schicksalsschläge (Oma gestorben, Mutter an Krebs gestorben, sie Diagnose Gebärmutterhalskrebs, was auch alles absolut verständlich ist, das man dann wieder psychologische Hilfe braucht).

            Bei mir ist in der Zeit meine Oma gestorben und ich habe erfahren (ausgerechnet als sie das erste mal in Reha war), das meine vorherige Freundin in Aachen auf dem Drogenstrich gelandet ist und erschlagen aufgefunden wurde – mit allem musste / bin ich alleine klar kommen).

            Für sie war ihres immer alles schlimmer als bei anderen.

            War sie krank kümmerte ich mich um sie, wenn sie redete hörte ich zu, aber irgendwann wenn man eigentlich immer das selbe hört (30 – 40 Minuten am Stück) kann selbst der beste Zuhörer nicht mehr zuhören, vor allem weil ich kaum etwas sagen durfte (meins ist doch eher Belanglos und irgendwann kann man nicht einmal mehr mit anderen reden, weil man denkt es ist belanglos was man sagt).

            Hier ist immer die Rede davon Narzissten hören irgend wann nicht mehr zu und beschäftigen sich eher mit anderen Sachen – dann bin ich auch Narzisst, aber wer das tagtäglich mitmacht, man schon Kopfschmerzen und Übelkeit beim zuhören bekommt, würde jeder irgendwann nicht mehr zuhören können.

            Streits liefen so ab, das es von einem normalen Thema, irgendwie immer in eine Richtung umlenkte, nicht nur sie hätte Fehler gemacht sondern auch ich und dann wurden 14 Jahre alte Dinge für die ich mich tausende male entschuldigt habe und auch akzeptiere und sie verstehe, das es das Vertrauen kaputt und die Beziehung zerstört hat.
            Bei mir ging es darum das ich in Kaufrausch geraten bin, dafür auch ihr paypal genutzt habe (ich zahle jetzt schon seit Jahren all meine Schulden bei ihr ab und werde es sicher auch noch mind. 2 Jahre, was soll ich denn noch mehr machen um zu zeigen das es mir Leid tut, bereue, daran arbeite).
            Desweiteren habe ich sexuelle Vorlieben die wir nicht ausleben konnten (die ich ihr aber nicht verheimlicht habe), weil sie nicht darauf steht und in vorherigen Beziehungen, auch weil zwei meiner früheren Freundinnen sehr experimentierfreudig waren ausleben konnte, nun im Kopfkino per Chat ausgelebt habe.
            Das dies nicht schön für den anderen ist, das man das Selbstwertgefühl verliert ist mir absolut klar und ich habe es 14 Jahre in mir eingeschlossen ohne all das jemals wieder ausgelebt zu haben, selbst nicht als wir Freunde waren, wo man eigentlich dem anderen gönnt, wenn man sich neu verliebt, weshalb sich ja nichts an einer guten Freundschaft ändern muss.
            Ich glaube sie hat im inneren nie die Linie zwischen Beziehung und Freundschaft ziehen können).
            Sie kam immer mit diesen zwei Argumenten, aber das ich auch sonst Fehler gemacht habe, was für welche in den letzten 8 Jahren Freundschaft, konnte / wollte sie nicht benennen wenn ich sie gefragt habe, stattdessen flüchtete sie (beim letzten Streit lief ich mal hinterher, auch weil ich diese Streits endlich lösen wollte, sie fühlte sich eingedrängt, wurde richtig aggressiv und schlug mir volle Wucht die Tür gegen den Fuß, so stark, das sie die Tür sogar aus der Halterung hob.

            Jetzt war sie 2 Monate in Reha, wäre heute wieder nach Hause gekommen, aber „aus therapeutischen Gründen“ kommt sie noch nicht, verbringt stattdessen die Zeit bei ihrem neuen / alten Freund (erfuhr nämlich letztens, dass die beiden schon direkt nach der ersten Trennung heimlich zusammen waren).

            Alles endete in der Rehazeit damit, dass sie ein Gerüst aus Lügen aufbaute.
            Die erste Verlängerung bis zum 29.10., dann kam am 16.10. das sie bis 05.11.verlängert wurde, was ja auch sein kann, wenn da nicht die Zufälle wären, das er genau am 16.10. eine Veranstaltung auf facebook erstellt hat, mit dem Original so geschriebenem Text: „Eigentlich war schon die kleine Reise ende diesen Monats geplant, muss sie leider aber aus persönlichen Gründen auf dem 03.Nov.19 verschieben.“

            Als ich sie auf diesen Zufall bei Whatsapp anschrieb, kam nur ich sei so krank, sollte mir psychologische Hilfe suchen oder weiter in meiner Welt bleiben, sie sei in der Reha und wurde wie zuvor schon auf fb, von ihr geblockt, direkt auch noch bei Telegram, weil ich sie ja nicht in Ruhe lasse und nicht akzeptiere das sie Funkstille wolle, aber mit ihrem Typen weiterhin Kontakt hatte, der einen Tag vor der Reha abermals mit ihr Schluss machte (Sie kam rein und blöffte mich an „Danke das du mir mein scheiß Leben versaut hast“ und ließ mich so mit offenem Mund sitzen – später kam sie zurück und entschuldigte sich, nahm mich noch weinend in den Arm, was auch das letzte war, was mir im Gedächtnis vor der Abreise zur Reha blieb).

            Eine Woche vor Reha-Ende, kam eine SMS „Ich solle ihr die beiden Tickets für ein Festival bitte schnell schicken, sie hätte einen Interessenten dafür, Montag oder spätestens Dienstag solle ich sie bitte senden, da Freitag Feiertag ist.

            Eigentlich wollten wir beide ursprünglich dort hin, evtl. dann auch noch wenigstens eine Woche zu meiner Mutter, die 700 km von mir entfernt wohnt (weswegen wir seit 10 Jahren auch schon zumindest in die Mitte ziehen wollten, sie aber immer etwas fand, weshalb nicht).

            Als ich meinte das ich doch auch mit ihr fahren würde, wenn sie nochmal gefragt hätte und weshalb sie die Tickets wenn nicht einfach heute oder morgen selbst verschickt, wenn sie wieder hier ist und ob da wo sie ist Samstag, Montag und Dienstag nach einem Feiertag keine Post käme, kam nur „Schicke sie doch bitte einfach und sie bräuchte dann noch meine Paypaladresse zum überweisen“.
            Eigentlich war mir klar das es gelogen ist, trotzdem habe ich dann letzte Woche Dienstag die Karten traurigen Herzens, aber auch keinen Stress wollend geschickt.

            In den 2 Monaten habe ich hier aufgeräumt, Platz für ihr Zeug geschaffen, meine sichtbaren Dinge weitestgehen weggeräumt dafür, sendete ihr auch Bilder vom Fortschritt, zumal ich schon seit Jahren versucht habe sie zu motivieren, das wir mal das eine Zimmer gemeinsam ausmisten, das eigentlich immer für mich sein sollte, kam von ihr nur zurück, was das alles soll.
            Dabei wollte ich ihr nur ein Wohlfühlgefühl geben, wenn sie wieder aus der Reha zurück kommt und sie ihr Chaos in unserem ehemaligen Schlafzimmer ordnen kann, weil ich mir immer schon dachte, so kann sich doch auf Dauer keiner Wohlfühlen – im Prinzip hat sie immer mehr gekauft und alles verteilte sich in der Wohnung ohne wirkliche Ordnung.

            Als ich mich dann in das Thema Narzissmus hineinlas und etliche Videos dazu anschaute, weil ihr Typ meinte ich wäre Narzisst, kamen viele Parallelen zur Vergangenheit und dem jetzt zum vorschein.

            Je mehr ich mich hineinlas und sah, kamen aber auch wieder die Gedanken ob ich nicht doch der Narzisst bin auch hierauf dieser Seite.
            Auf einer Seite stand der Narzisst würde alle Kommunikationswege blocken, hier verstand ich es so, das der Narzisst alles versuchen würde, um seine Situation abzuwenden und ihr hinterher schreibt – am Ende bin ich total verwirrt, bis zu deinem Kommentar.

            Letztendlich schrieb sie mir mit dem Wissen das die Tickets versendet sind, das sie halt aus therapeutischen Gründen nicht nach Hause kommt.

            Als ihr dann dummerweise die parallelen zum Narzissmus per SMS schrieb, blockte sie auch noch meine Handynummer.

            Einzigster Weg war nur noch email (genau der Verlauf wurde auch auf dem youtube-Kanal „Narzissmus verstehen“ so erklärt).

            Dorthin sendete ich meine paypaladresse und das sie wohl vor dem 25.11. nicht nach Hause kommen würde (am 23.11. wäre das Festival, es wäre also auch noch genügend Zeit zum versenden der Tickets gewesen).
            Antwort sie wisse noch nicht wann oder ob sie überhaupt zurück kommt (ich machte mir da sogar Sorgen, ob sie eine Dummheit vor hat).

            Ich schrieb noch das ist doch ihr zu Hause, was ist mit ihren Sachen (Möbel gehören eigentlich alle ihr, da ich ja damals vor 16 jahren nichts mitbringen musste).

            Sie fühlt sich hier schon lange nicht mehr zu Hause, kündigt in absehbarer Zeit ihren Teil der Wohnung, ich solle mir keine Gedanken um ihre Sachen machen, sie würde mir den Termin mitteilen, wann sie diese abholt und kommt auch nur mit einer dritten Person (wahrscheinlich jemand der mich garnicht kennt und den sie vergiftet hat, damit diese Person auf ihrer Seite ist, denn auf meinen Vorschlag jemanden als Dritten zu nehmen, der uns beide kennt und neutral ist, kam nichts mehr).
            Außerdem sollte ich mich doch schnellstens um eine neue Wohnung kümmern oder das Amt fragen ob ich diese behalten kann (zuviel m² und trotz günstiger Miete über dem Mietzuschuss und was soll ich alleine in Kerpen ohne jemanden zu kennen, aber in Köln, wo ich wenigstens ein paar Partyfreunde habe, etwas zu finden, ist wie ein 6er im Lotto).

            Heute ging ich nach zwei Monaten zum Friseur (eigentlich lasse ich seit 16 Jahren nur sie an meine Haare), hatte mich 10 Minuten wieder psychisch etwas erholt, als ich in den Briefkasten blickte, ein Brief an sie von der deutschen Post AG Nachsendezentrale … und schon war die Depression wieder da.

            Was bei mir 10 Jahre nicht geklappt hat,geht plötzlich innerhalb weniger Monate und auch hier ließ es mich grübeln ob ich der Narzisst bin, weil hier überall steht, man solle am besten so weit weg wie möglich vom Narzissten
            Ihr neuer ist auch nichtmal eine soziale Verbesserung zu mir, da auch H4, er mir seit Mai viermal Gewalt angedroht hat, wo sie mich noch verteidigte bzw. aus der Reha heraus warnte, wodurch ich auch wusste das sie weiterhin mit ihm in Kontakt stand, obwohl sie ihn blocken wollte).
            Auch immer entweder er oder ich (dies habe ich nie von ihr verlangt), weshalb sie nicht schon bei ihm sei, bei den Trennungen übelste Beleidigungen, wo sie total fertig war, aber am Abend dann wieder mit mir streitete und zu ihm fuhr.

            Ich fange sogar inzwischen an, Leute vor mir zu warnen, falls ich der Narzisst bin, das sie doch vielleicht lieber Abstand zu mir nehmen sollten, bevor ich ihnen vielleicht seelisch weh tue, mir auch niemand hilft, Nachrichten mit einem stillen Hilfeschrei ins Leere verlaufen und ich denke diese nur noch zu nerven -(wie auch hier als Anzeichen eines Narzissten beschrieben).

            Ich sehe jeden genannten Fehler ein, habe auch kein Problem mit Kritik, auch wenn diese manchmal schmerzt, aber nach der ersten Trennung (diese fand übrigens kurz vor Weihnachten 2010 statt, wir kamen am 24.12.2002 zusammen), begann eine neue Zeit (Freundschaft) und ab da sollten wie ich finde Fehler gesucht und benannt werden, auch um wenn ich welche gemacht habe, an diesen arbeiten zu können, aber ich war treu, gab sie auch vor, habe mich auch in den letzten Jahren in jemanden verkuckt, aber immer zu Gunsten der Freundschaft und aus Rücksicht vor ihren Gefühlen abgeblockt.

            Gerade weil wir an einem besonderen Tag zusammenkamen, schenkte ich auch exklusive / ausgefallene Geschenke, aber immer auf ihre Interessen bedacht, nie aus Eigennutz und dennoch las ich irgendwo, das auch so etwas einen Narzissten kennzeichnet – doch wären dann nicht alle die außergewöhnliches produzieren auch Narzissten?

            Auch ich war 15 Jahrelang ein Lebensfroher Mensch, trotz der sozialen Abstriche, Isolation und mein eigentliches Wesen nach ihr gerichtet habe, seit letztem Jahr dann dieser Druck und unwohlsein – sie wechselte nach 15 Jahren um von Morgenmuffel auf Happy und plötzlich kam der Spruch, es ist schlimm – du müsstest mal dein Gesicht im Spiegel sehen, zuvor konnte man meine Gute Laune am Morgen nicht aushalten)

            Und nun …
            Aus der fast Obdachlosigkeit vielleicht nun in die Obdachlosigkeit – der Kreis schließt sich.

            Ich lese hier immer wieder schmeiß ihn ohne zu zögern raus – ich hatte immer ein Gefühl der Angst sie zu verlieren, habe mich total nach ihr gerichtet aber von Herzen, Kritik angenommen und konnte selbst nie Kritik üben, weil sie dann agressiv in ihren Worten wurde, Wortblocker verwendete, welche ich bei ihr nie anwenden durfte, trotz dessen ich mein früheres Wesen dafür aufgegeben habe und nur wenig zurückgeholt habe, was sie nie wirklich wohlwollend aufnahm.
            Ich war für sie da, wenn es ihr schlecht ging sie krank war, dankend für all das was sie für mich getan hat und selten wurde mir in den Jahren dafür selbst gedankt, während von mir immer ein Danke erwartet wurde und Entschuldigungen verlangt wurden.
            Sie darf sich das Recht herausnehmen, zu verheimlichen, zu lügen und körperlich zu betrügen, während sie mir auf der anderen Seite 14 Jahre eine geistige Sache vorhält.
            Irgendwie greifen bei mir viele Sachen zusammen, die hier als pro für den Co-abhängigen genannt werden, aber auch Contra als Mittel die gegen den Narzissten dienen sollen.
            Meist haben jene Co-abhängigen noch Familie im Hintergrund, Freunde, finanzielle Unabhängigkeit, wurden betrogen, ich habe in 16 Jahren all dies Schritt für Schritt verloren, kam ein kurzes Hoch, folgte ein doppelt so schweres Tief und auch wenn sie mir durchaus oft half, ich ihr sicher auch damals mit meiner Kaufsucht finanziell und seelisch geschadet habe, ich es absolut verdiene dafür angekreidet zu werde und auch jederzeit rückgängig machen wollen würde, es würde mir wahrscheinlich noch hinterherhängen, wenn alles beglichen ist (Bei mir ging es hauptsächlich um DVDs, das einzige was mir noch Freude bereitet hat, kein Mainstream sondern Filme wo man endlich froh war, das sie jemand veröffentlicht hat und limitiertes, weswegen ich auch Durchnummerierungen auf der Spine hasse, denn der Zwang zu komplettieren wird groß, denn Lücken wirken irgendwann störend – inzwischen kaufe ich generell fast gar nichts mehr und wenn dann vielleicht eher für sie, vielleicht auch unterschwellig als Buße und daher vielleicht auch das exklusive in meinen Weihnachts- Ostern- und Geburtstagsgeschenken, weil ich auf diese Weise etwas gut machen will.
            Ich habe damit gelernt mit dem wenigen das ich habe umzugehen, das Leben nicht nur negativ zu sehen, so wie sie (anderen kann es gar nicht schlechter gehen als ihr), ich erfreue mich an kleinen Dingen, muss selbst nichts außergewöhnliches geschenkt bekommen und dennoch tut auch sie dies, kritisiert alles und wird in ihren Worten verletzend,
            Sie äußert sich negativ über dunkelhäutige Frauen, ich war zuvor mit einer solchen zusammen, sie mag Animes oder Godzilla und doch mag sie keine Asiaten, es gibt in einer Beziehung keine anderen hübschen Menschen (sicher für den Liebenden ist der Partner immer der Schönste, doch kann man nicht sagen, das dann grundsätzlich alle anderen Menschen unattraktiv sind, …)
            Solche Tipps sind auf die Situation betrachtet richtig, nur wenn all das Feedback fehlt, man selber der Co-abhängige ist, liest sich dies als sei man selbst der Narzisst.
            Wie oft fragte ich sie ob wir nicht mal gemeinsam eine dritte neutrale Person zu rate ziehen können, statt nur eine Sichtweise zuzulassen, jedesmal wurde dies abgeblockt, letztens fragte ich, ob sie ein Thema schonmal bei ihren Therapien angesprochen hat, was beide Seiten beleuchten würde und sie meinte offen heraus „nein“, so das ich mir die Frage stellte, tut sie überhaupt etwas um diesem nervigen Teufelskreis zu entfliehen oder festigt sie nur ihr Bild, warum holt sie sichrat bei Leuten, die mich noch nie gesehen haben, welche sie nur zu ihren Freunden gemacht hat, sie sich an einen offensichtlichen Co-abhängigen wendet, der ihr rät mit mir Schluss zu machen, während er selbst seit Jahren abhängig von einer verheirateten Frau ist, die ihn zwar liebt, aber nicht ihren Mann verlassen kann, wo ich mir sage, wo kann er sich das Recht herausnehmen ihr zu sagen es ist besser du trennst dich, kommt und will aber seine Angebetete nicht weglassen und kennt wie schmerzhaft es ist um jemanden zu kämpfen, der andere aber nichts dafür tut.

        • Veronika Tischer sagt:

          Hallo Angelika,
          ich bin 50 Jahre verheiratet und hatte an ein schönes Rentnerleben geglaubt, aber leider geht es mir genauso wie euch. Mein Mann ist nicht nur in der Ehe so, sondern er hat dadurch seinen Arbeitsplatz aufs Spiel gesetzt, dann nur Streit und Lügen mit Rechtsanwalt gegen eine Interessengemeinschaft im Ort. Da wir nur eine Wochenendbeziehung geführt haben, ist es mir nicht so aufgefallen, es gab dann nur noch Streit, Demütigungen nur seins hat er durchgesetzt, dann kam eine andere Frau, wollte nur seine Interessen durchsetzen, ich war und bin an allen Schuld. Unsere Erwachsenen Kinder wurden manipuliert, anfangs klappte es auch, da sie Erwachsen sind, haben sie es schnell durchschaut. Ich habe mich in ein Zimmer zurückgezogen hatte fast keinen Kontakt mehr zu anderen bis es zur Gewalt kam, dann habe ich das Haus verlassen, habe Kontakt zum Frauenhaus gesucht und eine Wohnung gemietet. Ich habe bis jetzt noch nicht alle privaten Sachen aus dem Haus, da er sehr schnell die Schlüssel getauscht hat. Er war im Krankenhaus und ab den Zeitpunkt unterstellt er mir und unseren Sohn, dass wir vieles aus dem Haus geholt haben (Lüge), kein Zutritt mehr, obwohl das Haus unser gemeinsames Eigentum ist. Ich muss alles einklagen, was meine Rente übersteigt und er lebt in das Haus mit allen Gegenständen weiter. Durch seine Lügen kommt er sogar bei den Rechtsanwälten durch. Es zehrt an den Kräften, von den Kindern und dem Enkel hat er den Kontakt abgebrochen. Den Sohn hat er zu seiner Wohnung im Nebengebäude den Schlüssel ausgetauscht und stellt nur Forderungen, die nicht gerechtfertigt sind, es zieht auch weg. Wir hatten unser Einfamilienhaus 2010 mit unserer Altersvorsorge saniert. Ich hatte mich gefreut. Was ist mit Ihrem Einfamilienhaus geschehen. Wir müssen es sicherlich verkaufen, was mir sehr weh tut, da es 46 Jahre unser Familienmittelpunkt war. Sie hatten ein ähnliches Problem, wie ist es ihnen gegangen. Ich würde mich über eine Anwort freuen und wünsche Ihnen alles Gute.
          Mit freundlichen Grüßen
          Veronika

      • Hallo zusammen ich befinde mich gerade in der Situation..
        Habe mich nach 19 Jahren von einen Narzisst getrennt. Erlebe nur die Hölle
        Ich brauche seelische Unterstützung mir fällt die Kraft.

      • Loki sagt:

        Du schaffst das ich bin noch nicht soweit. Ich hoffe das ich auch den Absprung finde es sind jetzt 13 Jahre. Lieben Gruß

      • waldhaus sagt:

        Hallo Connie,dein Post ist nun schon lange her. Ich bin gerade an dem Punkt, wo du 2018 warst. Auch ich bin gerade dabei, mich von meinem Mann zu trennen und aus unserem Haus (240 qm) auf 50 qm in eine Wohnung zu ziehen. Ich beziehe schon über 1 Jahr KG und weiß ja nicht, wann und ob ich Trennungsunterhalt bekommen werde. Leider macht es heute die Corona-Pandemie unmöglich. Auch ich habe Angst, dass ich das nicht schaffe. Ich bin allein. Alle meine Verwandten und Freunde leben 650 km weit weg. Vielleicht hast du Lust, mir zu antworten, was aus dir und deiner Trennung geworden ist? Hast du es geschafft? LG Molly

      • Irene Kaspar sagt:

        Alles ist besser als bleiben!
        Psychologische Hilfe suchen.
        Alles Liebe

  6. RoseRosa sagt:

    Dazu fallen mir ganz Spontan 2 Fragen u eine Feststellung ein: 1,) Wenn ich das nur alles damals gewusst hätte… wie oft hatte ich Damals nach genau diesen Antworten gesucht u bei niemanden u nirgends eine gefunden, nicht mal ansatzweise… nochmals1.) Was passiert eigentlich wenn beide, in einer Beziehung, genau so narzisstisch sind wie in diesem Bericht hier beschrieben, bzw wie zB kann u/o wird bzw würde sich solch eine Beziehung entwickeln? 2.) Nach dem was in diesem Bericht hier alles beschrieben wird, wie Narzissten sind bzw sein können, sind demnach nicht eigentlich alle Menschen Narzissten…???

    • Lise sagt:

      Nein, nur ein kleiner Prozentsatz.
      Die Narzissen finden sich allerdings lange Zeit oder für immer normal.

      Narzissten haben keine innige Verbindung, sondern benutzen den Partner um das eigene Loch und die Einsamkeit zu füllen, nicht um auf Augenhöhe eine Beziehung zu führen. Das entwickelt sich unterschiedlich, je nachdem wie stark das ausgeprägt ist, wie der Partner tickt, ob er das deckt und unterstützt oder die Spielchen nicht mitmacht, und wie die Umwelt ist.
      Aber eigentlich ist das nicht wichtig, was andere toxische Personen machen, sondern wie man selber lebt und ob man selber Hilfe suchen muss oder ob man die Schuld immer nur bei den andern suchen muss und so weiter macht wie bisher. Das muss aber wirklich jeder selber wissen, wie er leben will.

    • Herz sagt:

      Hallo Rosa,seit über 30 Jahren macht unsere Familie dieses Spiel mit einem solchen Paar mit. Beide treten als siamesische Zwillinge auf. In meinen Augen gibt es jedoch eine Person, die steuert – das vermeintliche Opfer. Als Familie können wir uns nur distanzieren. Alles andere ist ungewolltes füttern mit Energie. Sie suchen zwanghaft Leute, die für ihr Unwohlsein verantwortlich sind und sich den Schuh auch noch anziehen. Es ist hart aber Grenzen müssen gezogen werden. An alle, die unter solch ungesunden Beziehungen leiden: passt gut auf Euch und Eure Kinder auf! Alles Liebe.

      • Lilli sagt:

        Hallo Herz,
        ein Jahr später pflichtete ich Dir bei, nach immer wieder kurz aufflammender Hoffnung auf Besserung der Verwandten mit narzisstischen Zügen:
        Grenzen müssen gezogen werden !

  7. Marcel sagt:

    Ich habe jetzt hier vieles gelesen und mir laufen Gerede Auge und Kopf über. Ich habe vor langer Zeit (11 Jahren) eine Frau kennen und lieben gelernt. Habe sie aus Berlin nach NRW geholt, mit 3 kindern. Ihr erster Ausflug zu mir war die glückliche Zeit meines Lebens. Ich bin ein großer, kräftige typ. Ein kämpfer, der nicht aufgibt. Desweiteren hatte Amor mich nicht nur Mut einen Pfeil getroffen bei unseren ersten Date. Er hat einen verdammen Mettigel aus mir gemacht – mit der Frau weil ich alt werden. Mit den ersten Tag als Bürger on NRW begann meine leidensgeschiche. Zurück Weisung, auf Abstand wurde ich gehalten, mehrere Trennungen, viele Vorwürfe, misstrauen, Eifersucht, kritikunfähigkeit und NIEMALS….wirklich NIEMALS konnte die es ertragen schuld zu haben. Zudem sobald der “Ablaus“ ausblieb wäre es so als hätte sie kein selbstwertgefühl. Ich bin eine starke Persönlichkeit. Ich habe jedoch schon in meiner Kindheit oft meiner Mutter zur seite gestanden, wenn ihre Beziehungen bzw. Angehende Beziehungen wieder mal drin Bach runter gegangen waren. Daraus habe ich gelernt das man eine Frau nicht einfach sitzen lässt. Das man für etwas kämpfen muss, wenn es einen wichtig ist. Weil sie deine negative Vergangenheit hatte, habe ich vieles immer und immer wieder damit entschuldigt. Ich dachte, wenn ich beständig bin, dann wird die merken das ich anders bin als sie es aus ihrer Vergangenheit her kennt. Ich habe mich dabei völlig selbst aufgelöst. Wir habe noch ein gemeinsames Kind, welches bei mir lebt. Haben lange tür an tür gelebt, zusammen ging es nicht mehr. Haben viel gestritten, habe viel gekämpft und aktuell sind wir wieder getrennt. Die hat was neues, 11 Jahre jünger. Ich vermisse sie…hm…oder die Aufgabe, die ja zu meinen Lebensinhalt geworden ist, immer noch. Das Lesen hier, hat mir erst vor Augen gehalten was ich am eigenem Leib ertragen habe. Ich bin noch völlig beeindruckt das so viele meine Frau kennen. Danke dass ihr hier geschrieben habt.

  8. Hoffnung stirbt zu letzt sagt:

    Weiblicher Narzissmuss???,
    wenn ich dies hier (vorherige Beiträge“ so lese, macht mich das sehr enttäuscht, ich denke zu erkennen, das es scheinbar unmöglich ist „sie“ zur Selbstreflektion zu bewegen. Was soll man sagen, was soll man tun.Scheinbar ist es auch meine Desillusion, was bewegen zu können und meine Inkonsequenz und der Wille die Beziehung zu beenden.
    Ich halte mich sehr an den schönen Momenten fest die wir wirklich haben, es ist aber immer eine Gratwanderung und die Stimmung kann von ein auf die andere Sekunde kippen. Vielleicht habe ich mich auch an die ständigen Sticheleien und Entwertungen gewöhnt.Sie ist einfach nicht in der Lage Achtung und Respekt zu bekunden, wie ein Schmetterling der von Blüte zu Blüte fliegt, braucht „sie“ ihr Publikum ihre Bühne um sich darzustellen, wie ein Junkie seinen Stoff braucht, ist „sie“ wie besessen auf Reflektion zu ihrer Grossherrlichkeit.
    Als Chefin, beherrscht „sie“ das Mobbing, unzählige soziale Konflikte, durch das „überbeißen“ wenn es Kritik gibt. Ein fein gestricktes Netzt in die Chefetage hat sie sich erarbeitet ,durch wunderbaren Charme und liebenswürdiges anbiedern. Hier findet sie Rückhalt für ihre Intrigen. Die , die gefährlich werden „müssen geduckt werden, Kopf kürzer“ (ihre Wortwahl dazu),Im Prinzip ist „sie“ im Job wie ein Workaholic, es geht nicht nur um Pflichterfüllung es geht um Darstellung (schaut alle her ich sitze hier noch Stunden nach Feierabend),“sie“ kann kaum Arbeit delegieren weil keiner was richtig macht, nur „sie “ ist die Starke die alles beherrscht.
    Die neueste Bühne ist jetzt Facebook, hier ist die Plattform, wo jede Freizeitaktivität dargestellt wird. Dies Anbiedern für Sympathie.Alles ist schön und herrlich, nur um eine positive Reflektionen zu erhalten.“Sie “ hat sich eine Gruppe gesucht, wo scheinbar etliche dieses Aufmerksamkeitsdefizit haben. Hier wird ,sich mit sich ständig wiederholenden, Bildern und Erlebnisberichten gegenseitig befruchtet, in der Hoffnung das dies auch aussenstehende lesen.Ich habe den Eindruck das es hier scheinbar egal ist, von wem und wie die geforderte positive Reflektion kommt. Die „Leute“ mit denen „sie“ sich da umgibt ist einfach nicht ihr soziales Niveau und geistiges Intellekt. Es sind Quasi „Leute“ die „sie im Job kommandiert reglementiert.
    Diese Gruppe und Facebook, in Verbindung mit den Freizeitaktivitäten wird wie besessen betrieben, Stunde um Stunde im Netzt, es gibt nichts wichtigeres.
    Was traurig ist, das sich durch diese Anspannungen auch gesundheitliche Störungen einstellen.Es ist wie ein Leben auf der Überholspur, immer das Gefühl was zu verpassen.
    Wenn mal nichts ansteht ist auch Zeit für Gemeinsamkeiten.
    Es gibt auch einfach keine Gespräche zu den von mir empfundenen Eindrücken.
    Wenn ich meine Befindlichkeiten einbringen möchte, geht das nur über Whatsapp und schriftlich.Dies bezeichnet „sie“ dann als „Psychomist“ und „Monolog“ und endet dann im Streit.
    Viele Dinge , die ich in Vorkommentaren gelesen habe, kann ich total nachfühlen.
    Ich möchte „sie“ auch nicht mit der Bezeichnung „NPS“ brandmarken, da ich mir da nicht umfassend sicher bin, ich habe mich nur belesen und kann für mich, nur zu dem Schluß kommen das „sie“ narzisstisch gestört ist.
    Ich bin bestimmt nicht unfehlbar, besitze aber Einfühlungsvermögen mit auch entsprechender Selbstreflektion um die Sache nicht zu einseitig zu bewerten.
    In ihrer Familie und ihrem Freundeskreis, wählt „sie“ natürlich eine andere „Außendarstellung“ für mich.
    Gruss
    B.

  9. Geist sagt:

    Ich lebe auch mit einer Narzistin zusammen.Man darf kaum etwas sagen, nur Sie redet und meckert den ganzen Tag und ist natürlich auch die schönste,beste und allwissende und alle anderen sind dumm.Sie hat immer Recht,ich liebe Sie vom ganzen Herzen und sie war am Anfang ganz anders,:(was sie nicht ertragen kann,wenn ich mal eine Meinung von ihr nicht entspreche,dann bestraft sie mich und ich muss in meine eigene Wohnung. Man muss einer Narzistin immer recht geben und zuhören,bloß nicht selber reden,das gibt Ärger.Ich habe mich widersetzt, wurde auch mal laut,(Narzisten schreien natürlich nie):) ich habe ihr Recht gegeben und selbst, wenn ich mal nichts gesagt habe und es lief mal 14 Tage gut und ich sagte ihr dann,das ich darüber glücklich bin,dann kam Sie mit Dingen die mich aus den Wolken fallen ließen,wie Fragen wie diese: Gehst du eigentlich fremd,Bist du schwul,Bist du dir sicher,das du nicht eine andere Frau willst,ob ich Sex mit ihrer Tochter hatte oder mit ihrer Mutti will. Das geht jetzt mittlerweile 4 Jahre so und ich denke es ist ein aussichtsloser Kampf,weil ich auch nur ein Mensch bin und kein programierter Robotor ohne Emotionen. Das Leben mit einen Narzisten ist polemisch,:( vielleicht stehe ich ja irgendwann auf Erniedrigung und es macht mir nichts mehr aus ode die Liebe zerbricht.Zweimal wollte ich deshalb schon mein Leben beenden und als normal denkender Mensch,was ich bin,müsste ich doch jetzt spätestens merken,das sie nicht die richtige Partnerin ist,ich bin ein sensibler,einfühlsamer und freundlicher Mensch,der sich auch Fehler eingestehen kann.Ich fühle nur beim Sex mit ihr gemeinsam Wärme und starke Gefühle,das ist es wohl was mich Dummkopf an Sie bindet.:)

    • Thomas B. sagt:

      Setz dem Schrecken ein Ende! Du selbst gehst daran kaputt!

      Ich lebe nach 33 Jahren nun seit drei Monaten von meiner „Prinzessin“ getrennt, es wurde von Tag zu Tag schlimmer. Was jetzt folgt, sind Rufschädigungen erster Güte. Unterwegs die große und allwissende, zuhause die völlig geduckt gehende, depressive Frau. Heute heulte sie mir was vor, wollte umarmt werden. Als ich von ihr fuhr, bekam ich nach fünf Minuten eine Nachricht aus Handy: „Du glaubst ja wohl nicht, dass ich um dich geweint habe. Das war nur gespielt“. Ein falsches Pack…

      • Michael sagt:

        Deine Frau existiert nicht. Du hast ein Bild von Frau im Kopf, das was sie Dich hat glauben lassen. Dahinter existiert dieses ICH, das Du vermutest, nicht. Also ist loslassen so einfach. Leicht gesagt, nach 25 Jahren Ehe mit einer Narzzistin (verdeckte).

    • Marcel sagt:

      Damit bist du nicht alleine. 11 Jahre hab ich dass hinter mir. Meine liebe zu ihr war/ist so groß das ich dass alles immer wieder ertragen habe, habe nie aufgegeben. Heute bin ich eine leere Hülle und versuche gerade wieder zu begreifen das mein verhalten ebenfalls schon krank war/ist.

    • Michael sagt:

      Sie empfindet nur sich beim Sex. Nicht Euch beide gemeinsam. Das ist meine Erfahrung. Wenn man es als Mann sucht, dann ist die Beziehung zu einer Narzzistin, meine persönliche Erfahrung, klasse. Sie wollen immer Sex (habe jetzt nachgelesen, dass sie die innere Leere überwinden wollen) und – in meinem Fall – wollen nicht altern. Meine Frau hat mit 50 den Körper einer 35 jährigem, weil sie es nicht ertragen kann, älter zu werden oder, noch viel schlimmer, irgendwann einmal sterben zu müssen. Also frage Dich nochmal: wie war der Sex wirklich?

    • Schmusekatze sagt:

      Ich war 27 Jahre mit so einen Menschen verheiratet der hat sich alles geleistet mit mir nicht gesprochen, mich gedemütigt.Ich habe alles akzebtieren müssen. Und zum Schluß hat er noch gesagt dir geht’s doch eh so gut .Dann wollte er mich Umbringen er sagte ich sei Debert .Der hat mich geschlagen da waren wir ein Jahr verheiratet neben die Kinder super oder ich habe nur gearbeitet und immer mehr bis ich zusammenbrach. Körperlich und Seelisch und dann wird auf dich noch draufgetretten bei der Scheidung. Das ist nicht schön aber Gottes Mühlen mahlen langsam aber sicher.
      Ich danke euch in Liebe Annamaria.

  10. Jakob sagt:

    Ein Narzisst im Berufsalltag: Er sitzt in einer wichtigen Sitzung zusammen mit den Kollegen, der Sitzungsraum hat eine Glaswand, also: Jedermann kann in den Raum hineinsehen. Der Narzisst macht mit seiner Körpersprache sehr deutlich, wie desinteressiert er ist, er legt den Kopf auf dem Tisch und hält die Arme darüber, schlägt das Knie über das andere Bein und streichelt sein entblößtes Fußgelenk, dreht sich auf dem Stuhl hin und her, und das Beste: nach der Mittagspause nimmt er eine Bierflasche (!!) – für alle sichtbar – und stellt sie vor sich auf dem Sitzungstisch. Ich wage kaum zu sagen um welches Gremium es sich in diesem Betrieb handelt, in dem dieser „Mitmensch“ eingezogen ist. Viele Narzissten sind im Beruf wohl wirklich zunächst erfolgreich, Kommunikationsstärke und Offenheit, Durchsetzungskraft und Leistungsbereitschaft. Bei diesem offenbar krankhaften Narzissten ist positive Eindruck kontinuierlich ins Gegenteil umgeschlagen: Arrogant, prahlerisch, großkotzig, unsensibel, wenig verständnisvoll oder sogar feindselig.
    Bis zur nächsten Betriebsratswahl…..

  11. GabrieleP. sagt:

    Hallo zusammen…
    ich schlendere schon länger in Foren herum und lese viel über Narzismus, da mein Arzt und eine gute Freundin mir gesagt haben, dass meine Problematik mit meinem Partner…im März 2017 wären es 15 jahre geworden, an seinem Narzismus liegt.
    Bis dahin wusste ich gar nicht, was Narzismus ist….das war im letzten Jahr im Sommer. Diesen Februar 17 habe ich mich getrennt, also ihm gesagt, dass ich so nicht mehr weiter machen kann und möchte und er sich eine neue Wohnung suchen möchte. Bis Ende 2017 habe ich ihm Zeit gegeben, da er im Moment in einem Projekt steckt und ich ihn hier nicht ausbremsen möchte, habe ich ihm solange Zeit gegeben..auch wieder so n Dingen von meinem Mutter Theresa Trip…
    Er hat nur eine kleine Erwerbsminderungsrente und auch Probleme mit dem Wenigen Geld zu leben und auch eine Wohnung zu finden….deshalb ist das alles nicht so einfach…er hat auch mehrere Erkrankungen und auch Diabetes, dass er nicht beachtet…
    Für mich ist klar, ich kann nicht mehr…..wenn ich im Ganzen zurückblicke, dann bin ich hier ganz Eins mit anderen,,,, er war/ist meine große Liebe …es passte alles,,, es waren auch schöne zeiten…und wir haben gleiche Interessen….aber es waren auch schwere Zeiten, alles was ihn betrifft….Insolvenz, Erwerbsminderungsrente, Op s., Arbeitslosigkeit, Umschulung etc. etc.
    Ich habe alles gegeben….und geholfen wo ich konnte, auch finanziell….aber wenn ich jetzt zurückblicke…Hut ab…er hats geschickt eingefädelt, dass ich da all meine Energie hinein gesteckt habe….manchmal hab ich gedacht, warum sitzt er auf so nem hohen Roß, wie so hat er nie Angst, ich könnte ihn verlassen..warum benutzt er Schimpfwörter die er mir an den Kopf wirft nur weil ich mein Auto ein einziges mal brauchte….du dumme Kuh….ich brauchte das Auto…mir gings nicht gut,,, ich lag bei fremden menschen 4 std. auf der couch weil ich zusammen gebrochen bin etc. etc.
    und du hast nichts besseres zu tun als deine Kinder und enkelkinder zu kutschieren….nur so mal als Beispiel… ich hab schulden gemacht, aber mittlerweile alles wieder ins Lot gebracht, weil ich auf viel verzichtet habe…er kann nicht verzichten…ich habe ihm Geld gegeben damit er sprit fürs Auto hat oder sich essen kaufen konnte für unterwegs…hinterher hab ich erfahren, dass er selbst immer zwischendurch geld verdient hat und meins zusätzlich noch genommen hat….ich bin so blöde….er tat mir immer leid, wegen seiner Erkrankungen und weil er nicht viel hatte und auch mega gut war das leiden hristi zu spielen.
    Schon seit 2 jahren versuche ich die kraft zu haben mich zu trennen…jetzt im Februar nach erneuten Lügen , die natürlich nicht stimmen, hab ich es ihm gesagt….er sagt, er liebt mich….aber gezeigt hat er s nicht….nichts versucht, nichts nettes gemacht….nur ausgeflippt zwischendurch, geschrieen, aber nichts eingesehen….
    ich habe einen gesicherten Job, sehe eigentlich ganz gut aus, ohne jetzt zu schleimen, hab ne normale Figur, gut 3-4 könten weniger sein, aber ansonsten auch gut, verdiene gut….er hat nicht viel, 150 Kilo und sollte auch sonst ein wenig an sich arbeiten, trotzdem benimmt er sich mir gegenüber als wenn nichts wäre, oder putzt mich runter, dass ich immer denke, mit welcher Arroganz meint er dass ich bei ihm bleibe…warum sollte ich das tun…Weil er eben der beste ich und ich ohne ihn nicht zurecht komme, meint er..dabei habe ich mich vor 20 jahren von meinem Mann getrennt und meine Mädels alleinerzogen etc. und in eine gute zukunft gebracht….warum sollte ich es jetzt nicht schaffen….
    schon vor der trennung war er ständig unterwegs…angeblich immer um handwerkliche Sachen zu machen…er schläft auch auswärts bei freunden, weil die Entfernung sonst für hin und her zu groß ist…es hat ihn überhaupt nicht interessiert, ob ich nun ständig alleine bin…die ist das gewohnt, sagte er zu freunden… auch nach der Trennung keinerlei Änderung…manchmal ist er zu hause..er hat sein eigenes Zimmer mit Bad und zahlt dafür jetzt auch Miete, und muss sich um seine kosten selbst kümmern, finanzielle hab ich einiges getrennt…anscheinend macht ihm das auch nix….aber für mich ists besser..ich komme jetzt besser mit dem geld hin….

    trotzdem denke ich manchmal, das kann doch gar nicht sein, dass er narzistisch ist….ist er wirklich nur manipulativ gewesen, hat er mich nur ausgenutzt oder seh ich da zuviel drinne und tue ihm unrecht…. vielleiucht traut er sich nur nicht mit mir vernünftig über seine probleme zu reden?
    Er hatte auch nie probleme mit körperlichem Kontakt, wie das ja narzisten so nachgesagt wird….wir haben am Anfang die ersten jahre nur zusammne gegluckt….ich weiss dass meine entscheidung richtig ist und ich auch wenn er ausgezogen ist mir was anderes suche….aber dann tut er mir trotzdem wieder leid,, was tue ich ihm an, ihn sich selbst zu überlassen…ohne Geld mit 80 % schwerbehinderung mit G….
    er traut sich bestimmt nicht mit mir zu reden…

    gibt es einen Rat den ihr mir geben könnt….
    ist er vielleicht gar nicht narzistisch, auch wen er manchmal cholerisch ausflippt und immer mehr nimmt als gibt?

    • klam sagt:

      Du hast wirklich ein Problem.Du entschuldigt ihn immer noch.
      Wach auf, setz ihn vor die Tür ohne Wenn und Aber.
      Wenn er könnte, er würde noch radikaler handeln.
      Er hat nicht auf dich Rücksicht genommen, viele Jahre nicht und du Springst immer noch.
      Keine Ausreden, kein Aber,keine Entschuldigung.
      Nur knallharte Konsequenz.
      Entschlossen und Entgültig.Und nicht mehr nachgeben.

      • GabrieleP. sagt:

        Hey..schön von dir zu hören.. Ich weiß..
        Weißt du wenn man einigermaßen normal ist..Dann kann man sich so ein Verhalten gar nicht vorstellen.. Dass jemand so sein kann…
        Und manchmal denke ich durch das Lesen über narzismuss interpretiere ich jetzt zuviel in alles hinein..
        Deshalb bedeutet es mir auch viel hier antworten zu bekommen.. Die mir helfen das ganze ohne meine gefühlsdusselei durchzuziehen.. Meine Familie steht da voll hinter mir…Meine Mädels auch.
        Das Problem ist.. Im Moment ist er recht ruhig..Und da ich ihm die zeit gelassen habe..Wollte ich sofern er sich vernünftig benimmt ihm ab Juni den Druck machen…Da muss er in die Füsse kommen und auch wenn er sich arschig benimmt.
        Ich glaube das weiß er auch.
        Deshalb ist er auch so ruhig…
        Wahrscheinlich auch wieder Berechnung..

        Da wir beide gemeinsam diesen Mietvertrag haben kann ich ihn einfach so raus schmeißen..?
        Alleine könnte er die Wohnung gar nicht bezahlen..
        Ich schon für eine gewisse Zeit..

        Du sagst es gerade raus..Danke schön.. Meine Familie würde es auch lieber von heute auf morgen sehen…

        • klam sagt:

          Hauptstrasse
          18a

        • Klam sagt:

          Auf ein Neues.
          Du hast deine Familie, Freunde, Kinder hinter dir stehen. Plane schnellstens deinen Auszug , frag um Hilfe und dir wird geholfen.
          Je länger zu wartest, desto eher wirst du wieder nachgeben.
          Ich weiss wovon ich Rede.
          Ich habe 4 Anläufe gebraucht, dann bin ich von einer Sekunde auf die andere raus aus unserem Haus.Nur die persönlichen Sachen mitgenommen
          Ich bin in eine leere 1 Raumwohnung.
          Aber, ich bin wieder Mensch.

          • GabrieleP. sagt:

            Okay…Dann liege ich wohl nicht falsch.. Und es kann wahrscheinlich noch schlimmer kommen.. Danke schön.. Das erste was ich wohl tun muss ist mit dem Vermieter sprechen.. Ansonsten kann der mich für alles was er hier in der Wohnung anstellt belangen..
            Ich nehm es in die Hand.. Zur Not kann ich bei jedem meiner Leute einziehen und alles einlagern.
            Ich denke das sollte ich tun.. Vielen lieben Dank.
            In vier Wochen habe ich auch meinen Termin bei einem Therapeuten da ich dachte es alleine heraus zu schaffen wird schwierig..
            Ich hoffe es geht dir jetzt gut und du wirst in ruhe gelassen..
            LG gaby

        • klam sagt:

          Du bist nicht allein.
          Plane alles sorgfältig aber schnell.
          Such dir eine Wohnung und dann nimm was dir gehört und raus
          Bei Freunden unterkommen ist nur eine Notlösung,die Haken und Macken hat.
          Stell dir einen Plan auf, damit du nichts vergisst und nicht noch mal zurück must.
          Mit dem Vermieter sprechen muss wahrscheinlich sein, Hauptsache der informiert nicht deinen Mann.
          Also wenn möglich alles zeitnah erledigen.
          Aber du musst dir sicher sein, es zu wollen.
          Wenn du wieder zurück gehst zu ihm, wird ein Orkan losbrechen
          Gesteh dir eine vernünftige Portion Egoismus zu und nimm dein Leben wieder selber in die Hand.
          Denk dran, Arschl.. bleibt Arschl….
          Auch dein Mann ist nicht die Ausnahme.
          Bleib besonnen und ruhig, das ist schwierig ,aber es zahlt sich aus.

          • GabrieleP. sagt:

            Herzlichen Dank…Das werde ich beherzigen..
            Der Vermieter wird ihn informieren.. Der Vermieter lässt mich nicht aus dem Mietvertrag wenn er nicht vorher geprüft hat, dass die Wohnung weiter bezahlt wird und bei einer Miete von 1080 Euro und seinem mtl.geld von 850 werde ich keine kündigungsbestätigung bekommen wenn mein Partner nicht mit kündigt..Das mit Freunden ist nur ne Notlösung.. Das weiß ich..Bin schon auf der Warteliste für eine Wohnung..
            Du hast recht.. Es muss durch dacht sein…Ich plane schon explizit.. Und halte zu hause den Ball flach…
            Egoismus ist zwar nicht meine natur aber ich denke da bin ich auf nem guten Weg..Ich möchte nicht wegen ihm Schulden machen..Das sehe ich nicht ein…
            Ich bin mir sicher…Auch wenn zwischendurch mein helfersyndrom wieder raus kommt…
            Ich danke dir…LG gaby

        • Anja Hillers sagt:

          👍No Kontakt..
          Raus aus der Wohnung.
          Er ist Volljährig und kann selbst auf sich aufpassen… außerdem haben sie ruck zuck neue Wirte.

      • Anja Hillers sagt:

        Hallo,
        Ich konnte lange nicht begreifen warum ich immer wieder zu ihm zurück ging…ca. 20 mal ( schätze ich).
        Heute weiß ich, daß ich ins Stockholm-Syndrom geraten bin.
        Ich bin fast auf den Tag vor 1 Jahr im Urlaub ( mit Wohnwagen Autag auf einer abgelegenen Wiese eines Weinguts)
        geflohen. Er hat versucht mich zu vergewaltigen, da ich ihn nicht genug bewunderte und mich wagte ihm Untreue vorzuwerfen.
        Ich glaube, daß ich immer noch im Stockholm-Syndrom feststecke. Er schwor mir 100 Jahre um mich zu kämpfen..oh mein Gott 😱.
        Ich zog alle Register..zeigte ihn wegen versuchter Vergewaltigung an.
        In dem Moment als ich bei der Kripo saß,bekam ich eine Sprachnachricht mit dem Geständnis… allerdings wäre es alles nur Spaß gewesen ( gaslighting).
        Ich hatte ihn verletzt bei der abwähr drehte ich ihm die Hoden mit meinen langen Fingernägeln um.
        Als ich die Sprachnachricht der Kripo vorspielte,ließ mich die Beamtin ( eine Frau) in dem Glauben dies wäre ein 1a Geständnis und nun müsse sie ihn nicht abholen lassen zu einer Untersuchung.
        Ich bin mit allen Anzeigen gegen ihn hinten runter gefallen…
        Auch das veröffentlichen von Fotos meiner Tochter und mir kam nicht zu einer Strafe für den Narc. Meine Vorgängerin ist nachdem ich in 4,5 Jahre meine Identität verloren hatte, seine neue Partnerin und sein flying monkey 🙈.
        Sie drohte mir mich bei der Rentenversicherung anzuschwärzen WG. Schwarzarbeit ( die wohl jedem Handwerker unterstellt wird), wenn ich meine Anzeige gegen ihn nicht zurück ziehen würde.
        Daraufhin war ich wieder bei der Polizei. Ergebnislos.
        Ich hatte mir auch keine Hoffnung gemacht das ausgerechnet mir Gerechtigkeit wiederfährt.
        Eins allerdings habe ich erreicht…er hat sich persönlich nicht mehr gemeldet..auch nicht nachdem die einstweilige Verfügung erloschen war…nur seine neue.
        Seit der Anzeige gegen sie habe ich auch da nichts mehr von ihr gehört.
        Ich habe als Kind sexuellen Missbrauch durch 2 Mitschüler erlebt und verdrängt…
        Die PTBS ist seit Jahren diagnostiziert und eine neue Traumatisierung sowie Re-Traumatisierung hat statt gefunden.
        Jeden Tag habe ich die Wiedersprüchlichsten Gedanken..
        hauptsächlich Rache, Missgunst und die Hoffnung daß jeder Mensch erntet was er gesäät hat ertappe mich bei den bösen Gedanken und bete das mich die dunkle Seite an mir wieder verlässt und mir dieses Monster gleichgültig wird…
        Ich sehe wenig Chancen 😔.
        Ich bin Ratlos suche gerade einen neuen Therapeuten,da meine das Thema wohl nicht so ernst nahm und von Klaus Kinsky ins schwärmen geriet 😰😨🤮. Kann mir jemand helfen?
        Und es muss hier doch auch jemand geben der Anwalt ist und selbst betroffen,denn alle Anwälte die ich hatte haben nichts gemacht um mich zu vertreten.
        Danke fürs lesen.
        Anja

      • GabrieleP. sagt:

        Lieben Dank… Werde ich machen…Wir sind zwar nicht verheiratet aber die Infos werden wahrscheinlich ähnlich sein…
        Ich hoffe dir geht es nach allem wieder gut..
        Ich reagiere ständig mit meinem asthma auf Stresssituationen…

        Herzlichen lieben Gruß Gaby

  12. Cloudy sky sagt:

    Hallo leute
    Alle sagt ihr es gäbe keine heilung….auch nicht mit elektroshocks? Ich weiß,dass narzissten das niemals freiwillig mit sich machen würden,aber wenns hilft würd ich es mir zeigen lassen und es machen während er schläft.und wenn er abkratzt hats halt nicht geklappt. Um so besser. Im gefängnis kann es nicht schlimmer sein. ….ich glaub ich dreh durch.

    • Patrick sagt:

      Ich habe mich die letzten Wochen auch zum Thema Narzissmus eingelesen. Viele Jahre dachte ich das meine Frau Irgendwann mal mit irgendwas zufrieden sein muss. Das umso mehr ich gebe umso mehr wird Sie erkennen das ich da bin und Sie aufrichtig liebe. Ich wurde betrogen ausgenutzt und jetzt wo ich Ihr die Trennung bzw. Scheidung ausgesprochen habe auf Grund Ihres Betruges und überheblichen verhalten werde ich mit Rufmord, Hass und Rache Aktivitäten terrorisiert. Wenn hier jemand ist dem es ähnlich geht und auch jemand zum reden braucht stehe ich gerne zur Verfügung.

      • Marcel sagt:

        Du schreibst fast über mein Leben. Ich weiß dass sie wieder kommt. Entschuldige fast alles über ihre negative Vergangenheit. Ich leide unbeschreiblich. Ich finde die parallele interessant das so Menschen immer partner haben die diesen Menschen dipp bedingungslos lieben.

        • Anja Hillers sagt:

          Hallo Marcel,
          Ich wünsche dir das du stark bleibst und dich nicht hoovern lässt…das sagt jemand der gefühlt ca.20 mal zurück gegangen ist.
          Heute habe ich keine Freunde mehr und der Narc lässt mich persönlich in Ruhe… dafür gibt es sein flying monkey, auch von ihr habe ich jetzt 2 Monate nichts mehr an Anfeindungen erhalten.
          Er wird trotzdem irgendwann wieder kommen…wenn keiner mehr dran denkt und niemand mehr einen Zusammenhang sieht.ee will seine Rache dafür das ich einen „Gott“ verschmäht habe.
          Sie melden sich einfach mit einem hi…oder lange nichts gehört…
          Wie geht’s,
          Habe gerade an dich gedacht…uvm.
          Meiner war nach Expertenaussage ein maligner narzisst-.was auch immer..braucht kein Mensch

      • Kathrin sagt:

        Ich bin vor ein paar Wochen von einem Narzissten wegen einer anderen Frau verlassen worden. Es hieß dann, dass es ja keine Liebe war bei uns. Er hat mir allerdings 3 Jahre vorgemacht, dass er mich liebt. Im Nachhinein weiß ich, dass ich nur der Ausweg aus seinem desolaten Zustand war. Er hat mega viele Schulden und hat alle Frauen immer und regelmäßig betrogen. Aber natürlich waren die Frauen an den Trennungen schuld. Narzissten können einfach nicht lieben. Sie wissen garnicht, was liebe bedeutet. Hab auch lange gebraucht, bis ich das verstanden habe. Nachdem dann der Gerichtsvollzieher vom Finanzamt vor meiner Tür stand, war ich froh, dass er jetzt woanders wohnt.

    • Wolfgang sagt:

      In GEO 10/2013, gibt es einen Artikel „Schuld und Sühne“, ab Seite 40, über unverbesserliche Psychopathen, die von Experten aber offenbar doch zumindest entschärft werden können. Es müsste also schon möglich sein, Narzissten zumindest so zu behandeln, dass sie nicht mehr soviel Unheil anrichten. Geheilt sind sie wohl nicht. Zudem habe ich irgendwo gelesen, dass Narzissten in höchster Not, z.B. vor dem Tod, doch noch Reue empfinden und selbstkritisch reflektieren. Demnach wäre da doch noch irgend ein menschlicher Rest. Aber das Problem ist halt immer, wer übernimmt die Verantwortung, wenn man diese Leute wieder auf die Gesellschaft loslässt.

      • Anja Hillers sagt:

        Bravo zu dem letzten Satz…
        Es gibt keine Heilung für Narzissten.
        Schöner Gedanke 👍.
        Ich habe das auch Mal geglaubt 😔.
        Eine Therapie hat er angefangen und nach mir garantiert wieder aufgegeben, da ich ja dann weg war.
        Es war meine Bedingung um zurück zu kommen..
        Er wurde nur bestärkt und läuft jetzt wie ein Silberrücken durch die Gegend.
        Ein Narzisst muss nicht unbedingt ein Psychopath sein…
        Da mag es eine geringe Besserung geben…
        ? Ein riesen Fragezeichen

    • Silv sagt:

      Du brauchst Hilfe,

    • Goldmund sagt:

      Schau nicht mit Groll auf die Erfahrung zurück und sei stattdessen dankbar dafür. Die Beziehung mit einem Narzissten lehrt uns, besser auf uns acht zu geben und ist eine sehr wertvolle Erfahrung.

      • Anja Hillers sagt:

        Im Moment empfinde ich diese Aussage als Täterschutz.. vielleicht denke ich in 20 Jahren auch so…
        Ich kann daran nichts schön reden und das hilft glaube ich keinem Opfer.

    • Anja Hillers sagt:

      Schön, dass ich nicht alleine bin mit meinen Therapie- Ideen.
      Sucht man einen Therapeuten als Narzisst hat man Glück…das gibt es allerdings verarschen sie die Therapeuten und gehen noch gestärkter und mit riesen Penisverlängerung aus der Praxis…
      Für die Opfer mit dem Stockholm-Syndrom,welches fast alle von uns haben oder hatten, habe ich nix gefunden und zum Leidwesen der Opfer, scheinen auch in Deutschland fast alle Psychiater und Therapeuten keine Ahnung über das Ausmaß zu haben..wissen jedoch daß es nicht heilbar ist und man zu Narzissten No contakt betreiben soll.
      Soll das heißen das sie weggesperrt müssen? Und warum passiert das trotz vieler anzeigen nicht…
      Wie war das mit dem Gerichtsbeschluss
      Nein- ist nein und warum hört uns keiner?
      Ist die Justiz selbst von Narzissten geprägt?
      Ich habe jeden Tag Bilder von der Gerechtigkeit im Kopf. Mal fessel ich ihn nackt an eine Ampel…
      Dann will ich ihn in 10 Jahren auslachen..ich hoffe jeden Tag daß er einsam und verlassen verreckt.. sorry,seit dem kenne ich meine dunkle Seite aber auch mein inneres Kind von denen alle Esoteriker/innen reden und hoffe das sie garnicht wissen bzw. Am eigenen Leib erfahren haben was in uns tobt😔.

      ♥️ Alles Liebe

  13. Flora sagt:

    Wie sagte eine Bekannte so treffend,
    das ist wie mit John Boy Walton zu Bett zu gehen, und mit Jack Nicholson morgens aufzuwachen.

    Aufwachen.. das ist ganz wichtig. In einer Beziehung mit einem Narzissten nehmen die eigenen Bedürfnisse in dem Masse ab, in dem sich die des Narzissten ausdehnen ( die dehnen sich ins uferlose). Irgendwann ist man tatsächlich nur noch eine Verlängerung dieses Menschen. Als Narzisst by Proxy hat man dann seine ganze Persönlichkeit geopfert. Nichts wie weg, völliger Kontaktabbruch wo möglich, und dem Gejammer und Genörgel keinen Glauben schenken:
    Alles plumpe Manipulation.

    An die Dame die denkt man könne die „knacken“, eine Therap. meinte, na viel Spass die Nuss ist hohl. 🙂

    Wir haben alle Besseres verdient als solche verlogenen Kasper.

    Kinn hoch !! Und weg!!

  14. Annika-Theresa sagt:

    In Chemie habe ich mal etwas über endotherme und exotherme Reaktionen gelernt. Eine Beziehung mit einem narzisstischen Menschen ist wie eine endotherme Reaktion: Man muss mehr Energie hineinstecken, als man zurückerhält, um die Beziehung am Laufen zu halten.

    • Mike sagt:

      Problem dabei ist aber, dass der Narz keinerlei exothere Reaktion gibt. Man selbst führt Energie zu, der Narz gibt nix zurück und eine „Beziehung“ hat man sowieso nicht.
      Hier ist man die Einzige energieversorgung, die das Miteinander auch nur ansatzweise aufrecht erhält und selbst das ist dann verkehrt.

      Jegliche Energie, die man in so jemanden steckt,ist verschwendet; aber das muss man erst mal sehen und verstehen und daran scheitert es, weswegen sich so viele Menschen von diesen kranken …… das Leben zur Hölle machen lassen.

  15. Annika-Theresa sagt:

    Oh wie gut das tut, dass man nicht alleine ist. Als ich auf diese Seiten gestoßen bin, war das wie ein befreiender „Schock“. Es war teilweise, als ob meine Geschichte erzählt wurde und es fiel mir wie Schuppen von den Augen, dass ein Großteil meiner Probleme nicht durch mich – wie er mir immer wieder suggeriert – sondern durch die narzisstischen Persönlichkeitsanteile meines Mannes entstanden sind. Gleichzeitig tut es weh, wenn es so wenig bis keine Hoffnung gibt, dass sich alles wieder zum Guten wendet. Ausziehen kann ich noch nicht. Ich hänge an „meinem Narzissten“ und er tut mir leid. Ja, die Hoffnung und das Mitleid lässt mich weiter leiden. Insofern bin ich eine Co-Abhängige, wie sie es bei alkoholkranken Partnern gibt. Ich hangle mich von Buch zu Buch und von Therapie zu Therapie, um die ganze Gefühlskälte, die mir zu Hause entgegenschlägt, ertragen zu können.
    Ja, es wird mir immer wieder gesagt, dass unsere Ehe nur deshalb so schlecht sei, weil ich nicht richtig aufräumen, nicht richtig putzen kann – auch wenn ich gerade alles sauber gemacht habe – er findet wie ein Drogenspürhund immer noch, wo Staub liegt. Ich könnte meine gesamte Zeit ins Aufräumen und Putzen stecken, dann mache ich wieder in der Erziehung irgendwas falsch oder habe mich ihm gegenüber falsch verhalten, habe etwas falsches gesagt, falsch geschaut usw. Am Anfang dachte ich wirklich, ich sei unfähig und es liege alles an mir, ich habe immer mehr getan und versucht, immer besser zu werden, aber irgendwas war ihm eben immer noch nicht gut genug und er hat wieder einen Grund, warum unsere Ehe so schlecht ist. Eine Eheberatung machen? Nicht mit ihm – es liegt ja nur an mir, wieso solle er da in eine Therapie? Und das, wonach ich mich am meisten sehne – Freundlichkeit, Anerkennung (ja, da habe ich wirklich wohl ein Defizit, habe es im Buch „Narzissmus – das innere Gefängnis von Heinz-Peter Röhr entdeckt) bekomme ich nicht. Jedenfalls nicht von ihm. Es ist wie wenn er mir als Esel die Möhre vor den Mund hängt, damit ich laufe. Der Esel bekommt die Möhre nie, egal wie schnell er läuft.
    Immerhin habe ich das jetzt erkannt. Tut aber sehr weh.

    Was ich aber überhaupt nicht verstehe: Mein Mann war vor 3 Jahren für ein viertel Jahr arbeitslos. Er war wie umgewandelt. Er hat mich gefragt, wie es mir geht, hat sich für mich interessiert, er war klein, schwach und hilflos – aber er war zugänglich, offen. Er hat sogar den Fernseher ausgelassen, der sonst täglich ab den Heute-Nachrichten bis spät in die Nacht läuft (auch so ein Punkt – Gespräche sind dann nämlich nicht erlaubt). Also ist da irgendwo in ihm ein Teil, der nicht narzisstisch ist. Wie kommt man daran? Schließlich war er ja auch nicht von Anfang an so. Ich hätte ihn sonst ja nie geheiratet.

    Irgendwie müssen die Narzissmus-Nüsse doch zu knacken sein? Ich kann und will nicht glauben, dass es nicht möglich ist. Obwohl alle Erfahrungsberichte, die ich hier lese mich das Gegenteil lehren.
    Wenn es mir schlecht geht, höre ich „I will survive“.
    Ich werde wohl so weitermachen und mir selbst in die Tasche lügen, dass es irgendwann besser werden könnte.

    • Marta Cornelia sagt:

      Liebe Annika-Theresasa,

      diesen Irrglauben hatte ich einst auch… ich habe wirklich fast schon Übermenschliches geleistet, meine Freundinnen sagten nur immer: Deine Geduld, Dein Verständnis, Deine Liebe … unvorstellbar … sie sind nicht zu knacken, diese Erkenntnis hat Jahre gedauert bis sie in mir drin war. Ich habe auch immer gedacht, gehofft, geglaubt mit aller Inbrunst, dass sind doch Menschen, dass muss doch gehen… wenn Du Dir Selbst etwas bedeutest und Dich Selbst wertschätzt, dann renne… so schnell wie möglich ist fort… sehe die Zeit als Erfahrung um bessere und schöner zu machen… Alles Gute für Dich und MUT wie KRAFT

      • Raini sagt:

        Liebe Marta Cornelia,

        bei meiner Partnerin fing die,ursprünglich so glanzvolle, Fassade nach ca. 3 Monaten an zu bröckeln.
        Letztlich stellte es sich, mehr oder weniger, genauso heraus wie in den Artikeln beschrieben. Teilweise allerdings so exakt,dass wenn ich meine (Ex)Partnerin beschreiben würde nur anstelle von „Narzisst“ ihren Namen einfügen müsste.

        Es war genauso wie bei Dir,meine Freunde sagten nur noch….Deine Geduld, Dein Verständnis…..Nicht nachvollziehbar. Auch ich hab geglaubt, gehofft….Und teilweise die Fehler bei mir gesucht. Schlussendlich ist es aus meiner Sicht und wenn man weiterhin, auch in einer Partnerschaft, ein eigenständiges Leben führen möchte, unmöglich mit einem solchen Menschen auszukommen.
        Deshalb blieb nur noch die Trennung als einzige Option. Sehr schwer….aber sehr richtig!

        Schöne Zeit Dir bzw. Euch allen!

    • Miyako sagt:

      Hallo Annika Theresa,

      als ich gerade deinen Beitrag gelesen habe, sah ich meine eigene Beziehung darin; 1 zu 1. Nur dass ich nicht verheiratet bin und mit dem Beenden der Beziehung hadere. Hast du vielleicht Lust auf einen Austausch?

      LG,

      miyako

    • Goldmund sagt:

      Ein Narzisst findet in jeder Suppe ein Haar und falls nicht, wirft er eines rein.

    • Lilli sagt:

      Annika-Theresa,
      wie geht es Dir heute, fast drei Jahre später ?
      Immer wieder hoffen, und nicht glauben können, dass ein Mensch mit narzissmusgestörten Zügen kaum dazugelernt,
      das kann ich nur zu gut verstehen.

    • Irene sagt:

      Narzissten sind auf der emotionalen Stufe von Kleinkindern stehen geblieben. Ihr Erwachsensein ist nicht in ihrem Handeln integriert. Darum und so lange das so ist können sie nicht geheilt werden. Die sogenannten Opfer jedoch könnten die Chance einer Selbstentwicklung ergreifen und aufhören ständig an den andern zu denken, sondern den Focus auf Neue Herausforderungen richten. Ich find es auch leicht egoistisch wenn nur noch gejammert wird. Irgendwann müssen Empathiker.den eigenen gemachten Fehler eingestehen und die Konsequenzen daraus ziehen.

  16. Nella sagt:

    Super! Nur das Problem bleibt immernoch bestehen wenn man ein Kind mit diesem Psychopathen „teilen“ muss! Er traumatisiert den kleinen Mann und es gibt keine Lösung, weil meine Meinung ist falsche, der Psychologe labbert nur mist, alle sind dumm, und wer nicht spurt wird fertig gemacht. Juhu mr superdad hat dem kleinen fast den Rücken gebrochen, juckt keinen Menschen!

  17. ladydi sagt:

    Claudia, wo ist dein Kommentar verschwunden? Wenn du zufällig einen DanielMS kennst, kannst dich kurz an a0608245@unet.univie.ac.at bitte melden. Ich habe da eine gewaltige ziemlich noch frische Erfahrung mit meinem Ex, bin noch sehr verletzt, an der anderen Seite schon froh, dass es vorbei ist, auch wenn nicht ohne Folgen.

  18. Marta Cornelia sagt:

    Hallo Ihr Lieben,
    zunächst ein ganz dickes DANKESCHÖN für den so hilfreichen Newsletter.
    Ich habe zwar noch nie irgendwas hierzu geschrieben, aber heute habe ich das Gefühl auch mal meine Erfahrung mit einem Narzissten und das Geschenk, welches ich mir dadurch erarbeitet habe mitzuteilen. Kurz zu mir…ich bin 52 Jahre, M.A. und Mutter von vier erwachsenden Kindern und glückliche Großmutter von drei Enkelkindern. 2010 lernte ich die Frau kennen und dachte … wow… ich verliebte mich und dachte, dass mir der tollste Mensch der Welt (mal pathetisch gesprochen) begegnet ist … ja … für die ersten drei Wochen (und auf einmal befindet man sich in der Hölle und fragt sich, wie kommt das denn zu Stande). Dann fing es an… Hass, dauernder Groll, grundlose Eifersucht, ständiges Erniedrigen, unterschwellige abwertende Botschaften (ich sei das Allerletzt und und solche Nettigkeiten) … zunächst dachte ich, was ist das denn? Ich mache doch gar nichts Übles… beobachtete dies alles erst einmal wie in einem Film… in einem sehr komischen Film und überlegte, ob das jetzt hier ein Drama oder eine Komödie sei… und was mit mir nicht stimmt, wenn mir so viel Hass entgegengebracht wird. Als ich dies dann ansprach, ’na da ging es los … eine Hurrikan vom Feinsten prasselte über mich. Dennoch irgendwie sah ich hinter ihre Maske und sah eine zutiefst traurigen und verzweifelten Menschen und ich liebte sie mit ihren ganzen krassen Attacken (und das Gefühl diesen Menschen zu lieben, das ist nicht gestorben, auch wenn ich froh bin, dass dieses Geschichte vergangen ist), denn wenn sie ganz selten einmal ihr Herz öffnete, war sie einfach zauberhaft schön. Ich versuchte noch liebevoller zu sein, noch verständnisvoller … bis ich zur Erkenntnis kam, da wird ja alles noch schlimmer. Dann fing ich mich zu belesen an … alles, was ich finden konnte. Die Masken der Niedertracht von Marie-France Hirigoyen, die habe ich bestimmt 30 Mal gelesen und mir ein Tagebuch daraus gemacht…sehr hilfreich waren auch die Publikationen von auch Heinz-Peter Röhr, jeden Vortrag … Reinhard Haller ist da besonders hervorzuheben, aber auch sehr viele gute Dokumentationen (WDR) über die Thematik, die sich auf YouTube finden lassen. 2012 bekam ich Brustkrebs und die Erniedrigung, die pure Rücksichtslosigkeit gerade in einer so schweren Zweit der Chemotherapie ging weiter. Da bin ich gegangen, diese Kraft konnte ich damals nicht mehr aufbringen. Aus heutiger Sicht habe ich ihr und das war wohl mein Fehler sämtliche Steine aus dem Weg geräumt und Ihre Verantwortlichkeit, gerade auch bei ihr auf Arbeit (Führungsposition, wie anders soll es auch sein, auch wenn sie das alles verloren hat … aber es sind ja die anderen, die bösen Kollegen .. ja, das kennt man ja) mit zu meiner gemacht. Ich bin von einer selbstbewussten und sehr offenherzigen und dem Leben vertrauenden Frau zu einer angstvollen, stillen, sehr viel weinenden Frau mutiert in dieser Zeit. Wie eine Art Gehirnwäsche … ich habe oft die Nsachbarn gefragt, ob sie glauben, dass ich nicht ganz „dicht“ bin oder so… ich verstand das alles nicht und wusste gar nicht, warum sie so herzlos , so gemein, so abgrundtief böse zu mir ist… so ein Art und Weise mit Menschen umzugehen kannte ich auch bisher nicht. Man verfängt sich in dem Spinnennetz und versucht sich da oft zu befreuen, wenn das auch nicht immer gelingt, und wird ein-gesponnen.. zum Schluss weiß man wirklich nicht mehr was oben oder unten ist, was richtig oder falsch. Aber und wenn das auch makaber klingt, der Krebs war zunächst mein Glück. Da ich eine sehr liebevolle Familie habe, die mir zu Seite stand in dieser Zeit und meine Freundinnen. In dieser Heilungszeit und vor allem durch den Abstand zu ihr konnte ich wieder atmen, wieder genesen und wieder froh sein und Lebensfreude gewinnen. Vor allem habe ich diese so leidvolle Beziehung versucht auszuarbeiten … nur für mich mit vielen Gesprächen meiner Freundinnen ohne sie schlecht zu machen. Denn und das sehe ich auch heute noch so ist sie irgendwie innerliche arm dran … sie hat mir oft vor den Kopf geknallt: „Du bist so armselig.“ und ich dachte immer, wieso… ich bin doch ein so liebevoller und fröhlicher Mensch und innerlich so reich… aber gut, ist ja ihre Meinung, darf sie ja haben und habe dazu nichts gesagt. Nach 18 Monaten, eine Stimme auf meinem AB… sie möchte Frieden machen.. aha, dachte ich wieder… ich habe ja keinen Krieg mit Dir, zum Krieg gehören immer zwei und in mir ist Frieden. Sie hatte ihren Job verloren, natürlich waren es die andere und sie das arme Mobbing-opfer, dass sie trinkt (und das jeden Tag und eine Flache Cognac war normal, dann wurde es noch schlimmer mit ihr) wissen zwar alle außer sie … und wie sie mit ihre Kollegen umgegangen ist habe ich ja selbst miterlebt, Intrigen wurden geknüpft gegen die, die eine andere Meinung hatten und nicht kuschten vor der Chefin… dass dies mal eintreten wird, dass sie ihren Job verliert, dass war mir schon paar Jahre vorher klar… sah das immer als ein Pfeiler, der abrechen muss, damit sie vielleicht mal anfängt sich zu betrachten… Nun gut eine verunsicherte Frau stand da vor mir, die mich irgendwie immer noch sehr berührte und ich ihr wieder half beim Ordnen ihrer Jobsachen und dem ganzen Schreib-kram, bei Hausverkauf und Ausräumen dessen und und und emotionaler Rückhalt, immer da für sie in allem … na ja, sich von Mustern zu verabschieden geht nun mal nicht von heute auf morgen. Den Verlust des Hauses und des Jobs lies sie etwas einsichtiger, etwas menschlicher werden.. heute weiß ich natürlich, dass ich nur benutzt wurde, weil ja niemand mehr da war, der ihr half. Aber und nun kommt so mein Teil, ich lies es zu… Hans Peter Röhr hat als Pendant zum Buch: Narzißmus: Das innere Gefängnis (Der Eisenofenprinz) die Gänsemagd geschrieben… und das Schlusswort in Marie-France Hirigoyen Publikation ist: Sie lernen viel über sich Selbst… jede Verletzung, jedes abwertende Wort habe ich in mir selbst geheilt.. meine Frage an mich war immer: Was hat das mit Dir zu tun, wenn Du so einen Menschen in Dein Leben ziehst. Was macht das mit Dir? Die Gefühle, die sie in mir auslöste … und ich weiß und kenne das selbst nur zu gut, dass man an der Seite so eines Menschen wirklich zu Grunde gehen kann, man kann aber auch daran wachsen und nach dem Krebs bin ich daran gewachsen. Ich habe losgelassen… erst ging loslassen nicht, dann habe ich mir gesagt, gut, dann lasse ich es erst einmal sein und die Gefühle, den Schmerz, die Traurigkeit aber auch die Wut sind meine Gefühle und denen gebe ich … nein schenke ihnen Raum und Zeit … deshalb war sie trotz ihrer so wirklich ummenschlichen Art ein Geschenk. Dass man mit so einem Menschen keine reife, stabile, respektvolle und wertschätzende Partnerschaft eingehen kann… denn diese Hoffnung, die saß so tief in meinen Herz und Kopf… es muss doch irgendwie gehen, davon habe ich mich liebevoll verabschiedet. Ich bin mir das nicht mehr wert, so behandelt zu werden …und ich habe auch innerlich nachgesehen, wo kenne ich das her .. hatte ich das in der Kindheit und dann lies ich es heilen… oft schrieb ich darüber Briefe nur für mich oder gab den Gefühlen andere Ausdrucksformen … selbstverständlich „muss“ man wirklich seine Seelenanteile zurückholen und das GANZE ist auch kein Spaziergang sondern mit viel Kraft, Mut und Ausdauer verbunden , aber es lohnt sich… und ich wünsche JEDEN es möge gelingen sich aus den Fängen des Spinnennetzes zu befreien und den Schmerz über die Jahre (oft denkt man, es sind verlorene Jahre) zuzulassen und zu heilen ohne Groll,Verbitterung auf den Narzissten.. sie war ein Geschenk… nicht son eins was man sich wünscht, eins das man eher nicht will, aber eins dass einen selbst bereichert, weil es ein Weg zu sich Selbst ist … Alles Liebe für Euch

    • Marta Cornelia sagt:

      Verzeiht die Rechtschreibefehler, doch der Laptop hing sich beim Schreiben andauern auf und ich dachte schon, dass mein Geschriebenes weg sei …

    • brigitte0809 sagt:

      Ich finde ihre Worte wundervoll! Ein paar Kommentare weiter unten schreibe ich über „meinen Narzissten“. Er starb vor 14 Tagen vor 4 Monaten habe ich ihn nach langen inneren Kämpfen verlassen. Ja, und man kann es auch so sehen, dass die Begegnung mit einem solchen Menschen sehr viel über einen selbst aussagt. Man lernt letztlich extrem viel über sich selbst. Momentan bin ich noch sehr traurig und auch noch gefangen von 8 intensivsten Jahren. Intensiv in jeder Hinsicht in den guten und den nicht so guten Tagen. Die Gedanken drehen sich noch immer um ihn, um viele Geschehnisse und Situationen und das wird noch sehr lange dauern denke ich. Doch letztlich weiß ich heute schon, dass ich nichts bereue. Es kam einfach wie es kommen musste, auch weil ich so bin wie ich bin, nämlich jemand, der immer wieder für andere tut und werkelt. Und warum, um Anerkennung zu bekommen, um ein aus der Kindheit resultierendes Defizit zu kompensieren. Ich war 20 Jahre verheiratet habe 2 wundervolle Töchter und einen guten Umgang mit meinem Exmann, der wieder eine sehr liebevolle Partnerin gefunden hat. In meiner Ehe unglücklich, weil mein Mann zwar kein Narzisst war, aber dennoch jemand der sehr passiv war, Gefühle nicht wirklich zeigen konnte und man sich letztlich auseinandergelebt hat.Die Begegnung mit dem Narzissten hat mich umgehauen, es kamen Komplimente, Anerkennung, Aufmerksamkeit, wie noch nie dagewesen, am Anfang nach 3-4 Jahren war es aus damit und ich bin dem ganzen weitere 4 Jahre hinterhergerannt, umsonst. Es waren nur 8 Jahre und das ist eigentlich wenig im Vergleich zu 20 Jahren Ehe, doch diese 8 Jahre waren so intensiv dass die 20 Jahre davor fast aus meinem Gedächtnis verschwunden sind, was die emotionale Beziehung zu meinem Exehemann anlangt. Stets hatte ich auch Angst vor dem Alleinsein, ich war noch nie allein. Jetzt bin ich es, ich denke aber ich werde es schaffen. lg

      • Marta Cornelia sagt:

        Liebe brigitte0809,

        Ihre Worte und die dahinter liegende Geschichte kann ich sehr gut … s e h r gut verstehen. Und JA, ich sehe dies auch so, um Anerkennung zu bekommen um ein aus der Kindheit resultierendes Defizit zu kompensieren. (Im Unbewussten lag wohl: Ich mache doch alles für Dich, auch wenn Du damit ständig unzufrieden bist – wenn ich heute daran denke, weiß ich gar nicht, woher ich diese Kraft nahm, alles so zu managen – habe mich doch endlich gern). Das kannte ich aus meiner Kindheit. Ich war immer für meine Mutter nicht richtig, zu faul, zu laut, zu fröhlich, zu wild, zu ehrlich, jedenfalls oft mit dem erhobenen Zeigefinger: Das macht man nicht (Punkt), nur meine Großeltern liebten mich wie ich bin. Die Geschichte von Hans Peter Röhr mit der Gänsemagd erinnerte mich daran. Nicht nein sagen können beispielsweise. Dass sich Ihre Gedanken heute noch um Ereignisse und Geschehnisse drehen verstehe ich all-zugut, auch das Gefühl des Gefangen-seins und die Traurigkeit. Die Intention, die so eine Beziehung in sich trägt beschreibt Umberta Telfener in ihrem Buch:
        Hilfe, ich liebe einen Narzissten.Ja, es ist von Himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt und dies ändert sich oft innerhalb weniger Sekunden, wenn man vielleicht einen „falschen Blick“ hatte oder nicht so „funktionierte“, wie es erwartet wurde … Schuld war man sowieso… obwohl ich ihr so oft erklärt habe, dass es nie um Schuld geht, sondern um Verantwortung. Als ich im April diesen Jahres die Botschaft bekam, nach sechs Jahren: „Respektiere, dass ich nichts mehr von dir will. Ich brauche eine Frau mit der ich das Leben genießen kann und die Sache ist für mich erledigt.“ Mein „Verbrechen“ bestand darin, dass ich 23 Uhr am Telefon, nach dem ich munter geklingelt wurde gegähnt habe… (muss ich heute lachen, das ist so krank!) Denn sie könne Gähnen von Gähnen unterscheiden .. und wieder diese unterschwelligen Unterstellungen. Heute sehe ich alles mit Humor und denke, toll, was sie für ein toller Prophet ist, am Telefon Gähnen von Gähnen zu unterscheiden. Da sie ja ihre Arbeit verlor und das Haus dadurch verkaufen musste und 650 km von hier weg zog zu ihrer großen Schwester (mit 52 Jahren, aber ok) hatte ich ausgedient… ich war zu nichts mehr zu brauchen, da ich ja auch nicht ständig zu ihr fahren konnte. Ihre Worte, die Sache hat sich für mich erledigt.. das tat zunächst schon weh, nur hat sich bei mir wie ein Schalter umgelegt.. ich war nie ein Mensch, nie ein Subjekt, nie ein menschliches Wesen in ihren Augen … eine Sache eben und die hatte ausgedient. Bereuen tue ich nichts, es sollte so sein und war für meine persönliche Entwicklung und mein persönlichen Reifen sehr wichtig und hat aus mir den Menschen gemacht, der ich bin und ich war oft nahe an dem Ganzen zu erbrechen. Ich bin ihr im gewissen Maße auch dankbar und gleichzeitig bin ich froh, dass sie so weit weg zog , auch wenn sie da nur Unfrieden stiftet… Schmunzeln musste ich letztes Jahr zu Weihnachten, als im Newsletter hier das Thema Weihnachten angesprochen wurde und ich zum Glück ja bei meiner Familie war. Als ich Nachts einen Anruf bekam und sie mir genau das schilderte, was ich paar Tage vorher im Newsletter gelesen hatte. Sie hatte sich mit allen verworfen und alle anderen waren natürlich schuldig. BINGO! Auch hat sie mir in einen Wutanfall meine Schlüssel zurückgesandt, ich habe immer gesagt, dass hier ist auch Dein zu Hause … und in dem Brief war nur der Keller – und Briefkastenschlüssel, obwohl sie sagte, dass sie drei Schlüssel geschickt habe. Ich dachte, ich bin doch wohl so klug, dass ich einen Brief öffnen könne und sehe, dass da nur zwei Schlüssel sind.. da kam sie mir mit Polizei gehen und solch einen Unsinn, obwohl mir klar war, dass sollte wieder meine Unsicherheit schnüren… es gab es auch mal so einen Newsletter mit der Post aus dem Briefkasten. Traurig, wenn man in so einer Welt leben „muss“ so voller Lügen und Intrigen. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Mut das alles zu verarbeiten und schenke Dir die Zeit, damit sind wir nicht alleine. Vera F. Birkenbihl mit ihren Vorträgen waren auch hilfreich und so humorvoll, aber auch Robert Betz, die Welt als Spiegel und und und fand ich gut und hilfreich. Sie sind halt wie sie sind, man kann Ihnen nicht helfen, auch wenn man den Hunger, den sie haben und Ihre Verzweiflung, die in ihnen ist sieht, man kann aber für sich selbst gut sorgen und der Hölle liebevoll Tschüß sagen und die Verantwortung mit allen Gefühlen für sich selbst übernehmen. Alles erdenklich Gute für Dich. Liebe Grüße Marta

        • Martin sagt:

          Sehr schön geschrieben

        • Anja Hillers sagt:

          Ich bin sehr berührt..und ich denke auch das ich nie Urvertrauen erfahren habe…das Defizit besteht bei den meisten Opfern.. jedoch knacken sie auch genauso Menschen die keine Defizite haben.
          Wir sollten stolz und froh sein es überlebt zu haben.

  19. Claudia M. sagt:

    Mir geht es viel besser, seitdem ich diese Newsletter bekomme und lesen darf!
    Es ist so unglaublich, was man/frau als „Opfer“ eines Narzissten so alles erlebt hat. Das kann man einem „Normalo“, der noch nie etwas mit dem Thema zu tun hatte, gar nicht erzählen. Ist „wie im (Horror-)Film“ – unwirklich und leider doch real!

  20. Yvonne sagt:

    Ich bin jahrelang nach der Pfeife von narzisstisch gestörten Menschen getanzt. Als Empathin, das dankbare „Opfer“. Die haben sich quasi die Klinke in die Hand gedrückt.
    Freund, dann Chef, dann 2 Mobbing-Kolleginnen, dann einen Anwalt. Ich habe natürlich alle Schuld bei mir gesucht und bin fast kaputt gegangen. Seither habe ich mich stark zurückgezogen, habe aber Angst, dass ich jetzt selbst als Abwehr nun auch so egoistisch geworden bin. Tatsächlich kümmere ich mich nämlich nur noch um meine eigenen Belange, nachdem ich mich immer um alle gekümmert und geholfen habe ausser um mich selbst.
    Ich weiss jetzt nicht einmal, ob meine neue „egoistische“ Haltung nun gesund ist, oder eben auch bereits narzisstisch.

    • Eine Geschädigte sagt:

      Liebe Yvonne,
      da würde ich mir keine Gedanken machen, ob Sie selber egoistisch
      wirken. Es ist richtig, wenn Sie sich jetzt um sich selbst kümmern.
      Jetzt sind Sie an der Reihe.
      Alles Gute und viel Glück.
      Ich wünsche Ihnen, dass Sie einen lieben Partner finden und nette
      Kollegen.
      Dass Sie auch so narzisstisch werden können, glaube ich nicht.
      Die machen sich solche Gedanken gar nicht.
      Liebe Grüße von einer Leidensgenossin.

  21. Gyrorider sagt:

    Oh wie Wahr der Bericht doch ist!
    Irgendwie bin ich mittlerweile überzeugt, dass 90% aller psychischen Erkrankungen auf das Konto von Narzissten gehen.
    Nur wenige Opfer sagen sich vermutlich irgendwann: „Das kann einfach nicht mehr sein, dass es an mir liegt!“
    Leider haben wohl auch nur wenige Psychologen das Thema Narzissmus auf dem Schirm. Da musst auch ich selbst erstmal drauf kommen.
    Gott sei Dank ist mir das gelungen.

    Auch Dank der genialen Seite hier!!

    An alle da draußen, die Opfer dieser Psychopaten sind oder waren: Leute, Kopf hoch! Es liegt nicht an Euch. Bleibt stark und lasst Euch nix mehr gefallen.

  22. Karin Hammer sagt:

    Hallo an alle Betroffenen da draußen, danke für dieses Forum, das hat meinem Mann und mir sehr sehr geholfen. Wir sind beide Kinder von narzisstischen Müttern und leiden noch heute durch die langen Fangarme dieser schrecklichen Personen(Enterbung, schlechte Nachrede, wie sehr sie von uns im Stich gelassen wurden, seitenlange Schilderungen was wir denn nicht alles verbrochen haben, diese wurden an alle nur erdenklichen Stellen verschickt, vom Bestattungsunternehmen bis zur besten Freundin, alle wurden damit beglückt usw.).
    Es ist ein Geschenk, dass mein Mann und ich nun wissen, dass nicht wir die bösen Kinder ( in der Zwischenzeit 57 und 61!) sind und waren, sondern dass egal wie viel man einem Narzissten gibt, dieses Geben ist nie genug. Sie saugen einem aus, bis man nicht mehr kann und dann heißt es, ich arme Mutter bin so geschlagen mit solch einem Versager/in. Haltet Abstand, brecht den Kontakt ab, denn ein gutes Ende wird das nie nehmen. Unsere Mütter sind nun Tod und niemand weint ihnen eine Träne nach, welch ein schreckliches Leben und welch ein schlimmes Ende, aber niemand ist in der Lage und hat das Vermögen, diese Menschen aus ihren Käfigen zu befreien.
    Danke nochmals an den Verfasser dieser Berichte, die für uns wie ein Fenster in die so oft von uns nicht verstandene Vergangenheit ist!

  23. brigitte0809 sagt:

    Ja, ich lese immer wieder auf dieser Homepage, bekomme auch den Newsletter. 8 Jahre habe ich mit einem ausgeprägten Narzissten verbracht, 4 Jahre gebraucht um es überhaupt zu erkennen und weitere 4 Jahre „gekämpft“ und letztlich doch verloren. Es waren die intensivsten Jahre meines Lebens sowohl in der anfänglichen guten Phase als auch dann in der leider länger andauernden schlechten Phase immer intensivst! .“Mein Narzisst“ war als ich ihn kennenlernte bereits ein kranker Mann. Sein Narzissmus und seine diagnostizierte Diabetes konnten nicht koordiniert werden. Er ignorierte diese Krankheit jahrelang was ihm vor 14 Tagen das Leben gekostet hat. Verlassen habe ich ihn vor vier Monaten, da lag er gerade wieder im Spital, wie unzählige Male in diesen 8 Jahren. Ich war immer an seiner Seite, versuchte ihm zu helfen und erntete letztlich nur Grant, Beschuldigungen und Widerstand. Bis ich nicht mehr konnte und ihn von einem Tag auf den anderen verlassen habe, da lag er gerade wieder einmal im Spital, wie so oft in den 8 Jahren.Das schlechte Gewissen hat mich geplagt und dass er jetzt gestorben ist, macht die Sache noch schlimmer. Ich werde wohl eine Weile brauchen um alles wirklich zu verarbeiten. Liebe Grüße an euch da draussen!

    • Regina sagt:

      Alles Gute. Und ein schlechtes Gewissen brauchen Sie nicht zu haben. Freuen Sie sich stattdessen über die neue Freiheit. Alles alles Gute.

      • Hallo an alle die sich wohl täglich das selbe teilen wie ich, am Anfang, das kennenlernen… unbeschreiblich…. da war ich 44 Jahre, ich dachte alles wa ich vorher erlebt habe war nichts gegen diese Gefühle und Emotionen. Ich war nach dem ersten mal schon süchtig nach seinen Berührungen, Ich bin Krankenschwester, liebe meinen Beruf . Habe eine eigene sehr schöne Wohnung und war mit meinem Leben rund um zufrieden. Ich war so verliebt und glücklich, leider wurde ich sehr bald immer wieder verletzt, bevormundet, gemaßregelt.. und ich gab mir auch die Schuld dafür ( der Dienstplan hätte anders aussehen sollen, ich hätte auch nein sagen können als für eine Kollegin einzuspringen…) Er lud mich zu sich ein, überschüttete mich mit Zärtlichkeiten verabredete sich mit mir um mir dann 5 Minuten vorher zu sagen er könnte nicht, es wurde nur nach seinen Befindlichkeiten geplant und agiert. Ich habe zwei wunderbare Kinder, ein inniges Verhältnis zu meinen Eltern und regelmäßig gemeinsame Treffen der ganzen Familie. Dies wurde bald kritisiert, weil da keine Zeit für ihn ist. Der Umgang mit seinen Eltern ist sehr grenzwärtig und als ich ihn darauf angesprochen habe, bekam ich zur Antwort “ das wird alles überbewertet und wenn ich mich seiner Lebensphilosophie nicht anpasse kann ich gehen “ . Wenn ich es gekonnt hätte wäre Ich gegangen. Aber leider war das Thema schon tabu. Aber wenn es um seine Kinder geht die regelmäßig da sind, muss ich mich fügen, Ich darf Sie bespassen, mich an Unternehmen beteiligen aber nur im Hintergrund. Jetzt sind es fasst 5 Jahre wo ich mich seelisch kaputt mache , die Kinder sind unverschämt ( er tut nichts dagegen) wenn ich mich in meine Wohnung zurück ziehe, kontrolliert er und verlangt über alles einen Rapport. Wenn mein Auto nicht da steht oder wo ich zu dem Zeitpunkt war. Ich merke wie meine Arbeit darunter leidet meine Familie, die leider durch den Verlust meines Papas kleiner wurde ( selbst da hatte ich in ihm keinen Trost, sein Argument, wir müssen alle mal sterben) , auch nicht mehr die Aufmerksamkeit bekommt die uns so stark gemacht hat. Ich will einfach weg von ihm den er ist ein menschliches Arschloch ( entschuldigt diese Wortwahl) aber wie soll ich das schaffen. Wenn mir einer einen Rat geben kann , wäre ich sehr dankbar liebe Grüße Elke

        • Michaela sagt:

          Hallo Elke,

          ich habe das Lösen vom „meinem Narzissten“ geschafft, indem ich ihn dazu gebracht habe, sich zu trennen. Wann immer ich das selbst versucht habe, kam er wieder. „Ich solle doch bitte in seinem Leben bleiben, nicht verschwinden.“ Bin ich dann geblieben, musste ich zu Kreuze kriechen, kam mir oft vor, wie ein gemaßregeltes Kind. Habe ich ihn darauf hingewiesen und um ein Gespräch gebeten, war er immer dazu bereit – hat sogar Verständnis gezeigt. Die Treffen haben jedoch nur selten stattgefunden. Ich musste auch darum betteln. Einmal habe ich darauf bestanden und wir haben uns zusammen gesetzt. Ich dachte, wenn ich ihm schildere wie es mir geht, versteht er, was er da tut – wie weh er mir tut. Das Ergebnis war sehr ernüchternd. Meine Worte hat er schnell unterbrochen, war gelangweilt und genervt. „Du kannst mir das alles erzählen, es interessiert mich aber nicht. Du jammerst nur noch, das macht Dich in meinen Augen sehr unattraktiv und unsympathisch.“ Ich habe das gut 3 Jahre ge- und ertragen, konnte irgendwann nicht mehr. Wie Du wollte ich weg, einfach verkriechen, meine Ruhe habe und verstehen, was ich falsch gemacht hatte. Wir wollten zusammen in Urlaub fahren. Diesen Urlaub habe ich kurzfristig abgesagt mit der Begründung, dass er das doch gar nicht wollte. Das hat ihn so getroffen und aufgeregt, dass ich unten durch war. Es gab vorher noch viele andere Vorfälle und das war dann der Stein zum Überlaufen. Letztendlich musst Du hinter Deiner Entscheidung stehen, es wirklich wollen – nur dann kannst Du es schaffen.

        • Anja Hillers sagt:

          Erst ist lovebombing, dann entwerten..
          In Momenten wo man sich zurück zieht,es nicht mehr um sie geht hoovern sie dich…
          Siehe narzisstische Kreislauf.
          Renn so schnell du kannst
          Glaube kein Wort von ihm.
          Die beste Formel: No contact×Wissen×Zeit.

  24. Chris sagt:

    Mich macht es teilweise wahnsinnig, dass man sich mit Menschen mit NPS nicht „richtig“ unterhalten kann. Es ist nie was wirklich fruchtbares dabei. Nur diese arrogant wirkende Selbstbezogenheit, mit der sie sich in ihrem Ego bestätigt haben wollen.
    Ich habe immer den Eindruck, es sind zwei verschiedene Welten, die da aneinander vorbeireden. Zuhören? Interesse am Gegenüber? Realitätsüberprüfung? Selbsteinschätzung? …. Fehlt alles völlig.
    Die einzige Lösung ist wirklich, diese Menschen zu durchschauen, zu realisieren, dass sie anscheinend wirklich nicht fähig sind sich zu reflektieren und zu überprüfen warum und was sie da von sich geben.
    Wahrscheinlich sind sie in irgendeiner kindlichen Phase steckengeblieben…..
    Abstand halten 😉

    • Regina sagt:

      Ja genau. Narzissten leben in einem Paralleluniversum und quälen ihre Mitmenschen. Alle die sie nicht bedingungslos bewundern sind erklärte Feinde. Man kann nur zum Abstand raten. Das hat mit Feigheit nichts zu tun sondern ist lebensnotwendig. Alles Gute und ein freies Leben wünsche ich.

  25. Eine Geschädigte sagt:

    Sehr guter Bericht!
    Außerdem sehr hilfreich für alle Opfer.
    Ich frage mich nur manchmal, ob Erwachsene
    wirklich so kindlich sein können?
    Ob alles – jede Lebenserfahrung – spurlos an
    ihnen vorübergeht?
    Die ERfahrung mit diversen narzisstischen Psychopathen
    bestätigt dies allerdings.

  26. Regina Fischer sagt:

    Genial, wie man hier manche Zeitgenossen erkennt
    (Kollegen, Chefs etc.).
    Genau so verhalten die sich und fahren die Firma
    oder Behörde voll Karacho an die Wand.
    Sehr guter Artikel. Tipp: Stadt Hattingen und Kämmerer.

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