5 Methoden, um eine Demütigung zu verarbeiten

Ein Narzisst kann seine Mitmenschen so scharf attackieren und kränken, dass es ihnen glatt die Sprache verschlägt. Mit einer Demütigung wird das Gegenüber derart aus der Fassung gebracht, dass es sich kaum noch auf den sachlichen Inhalt einer Unterredung konzentrieren kann. Zielsicher trifft der Narzisst eine sensible Stelle des anderen und löst in diesem schmerzhafte Gefühle wie Scham, Schuld oder Angst aus. Diese Verunsicherung oder innere Lähmung nutzt der Narzisst dann, um den anderen zu überrumpeln und seinen Willen durchzusetzen.

Demütigung einer Frau

Bild: © Antonioguillem – Fotolia.com

Das Auslösen von unangenehmen Gefühlen bei seinen Mitmenschen nutzt der Narzisst aus, um diese zu schwächen und in die Defensive zu drängen. Starke Scham-, Schuld- und Angstgefühle, die durch eine Demütigung ausgelöst werden, zwingen den anderen, sich mit seiner schmerzhaften Innenwelt mehr beschäftigen zu müssen als mit dem sachlichen Inhalt der Unterredung. Der andere ist abgelenkt und zieht sich daher entweder zurück, um sich innerlich wieder zu sammeln, oder er regt sich über den Narzissten auf und wird rasend vor Wut, schlägt zurück und kränkt ebenfalls den streitlustigen Quälgeist. Oder er beginnt sich zu rechtfertigen, um den Sachverhalt richtigzustellen.

Möglicherweise bleibt er hinterher in stundenlangen Grübeleien gefangen, erstarrt förmlich und versucht zu ergründen, was er wohl falsch gemacht haben könnte. In jedem Fall flüchtet er entweder in die Selbstabwertung oder in die Fremdabwertung, nur findet er nicht mehr zu einem seelischen Gleichgewicht zurück.

Welche Möglichkeiten gibt es aber, mit einer unsachlichen Kritik angemessen umzugehen und eine Demütigung zu verarbeiten?

1. Schauen Sie sich die Demütigung genauer an

a) Prüfen Sie den sachlichen Inhalt einer Kritik

Ist die Aussage, Kritik oder Unterstellung des Narzissten objektiv betrachtet richtig? Kann man seinen Argumenten – unabhängig davon, wie schroff und beleidigend diese vorgetragen wurden – folgen? Kann es zu seiner Aussage keine zwei Meinungen geben und ist seine Beschwerde oder sein Vorwurf wirklich zutreffend, auch wenn er sich wenig höflich ausdrückt? Muss man sich zu seinen Bemerkungen überhaupt äußern?

   Prüfen Sie zunächst einmal die Objektivität der Aussage: Worum geht es, wenn man die kränkenden Inhalte weglässt?

b) Prüfen Sie die Art und Weise, wie die Kritik vorgetragen wurde

Wurde die Kritik des Narzissten in einem respektvollen Ton und einer wertschätzenden Art und Weise geäußert oder hat der Narzisst die Sachebene verlassen? Verloren sich seine Worte in einem Orkan aus Wut und Beleidigungen, gestikulierte er stark, rannte er hin und her und wurde er ausfallend?  War der Ton der Äußerungen ironisch, höhnisch, spöttisch, sarkastisch oder sadistisch? Wählte der Narzisst demütigende Ausdrücke, um seine Botschaft zu untermauern und den Druck auf Sie zu erhöhen?

   Prüfen Sie, ob der Narzisst sich angemessen verhalten hat.

c) Welche Gefühle kommen in Ihnen hoch?

Es ist natürlich sehr schwierig, in einem hitzigen Gespräch, in dem der Narzisst in Raserei gerät und mit Beschimpfungen nur so um sich wirft, noch ruhig zu bleiben und sich auf seine innersten Empfindungen und Gefühle zu konzentrieren. Es ist aber alles nur eine Sache der Übung. Verlieren Sie nicht den Kontakt zu sich selbst, sondern achten Sie besonders in solchen Augenblicken darauf, was in Ihnen vorgeht.

   Trennen Sie das Gespräch mit dem Narzissten in seine Bestandteile auf:

  • Nehmen Sie die sachliche Botschaft wahr.
  • Nehmen Sie wahr, welchen Ton der Narzisst anschlägt und wie er sich verhält.
  • Nehmen Sie Ihre eigenen Gefühle wahr.

Sie dürfen Fehler machen

Wenn Sie objektiv einen Fehler gemacht haben, dann können Sie sich dafür entschuldigen. Sie können versuchen, den Fehler wiedergutzumachen und sich zukünftig anders zu verhalten. Sie müssen deswegen aber nicht im Boden versinken, und noch weniger müssen Sie fortan annehmen, dass Sie ein schlechter Mensch sind. Der Narzisst möchte Sie zwar gerne so sehen, in diesem Punkt müssen Sie sich aber abgrenzen.

Gehen Sie auf seine Beschwerde ein, indem Sie sich zu seiner sachlichen Kritik äußern und Ihre eigenen Ansichten vertreten. Schenken Sie aber den begleitenden demütigenden Aussagen keine Aufmerksamkeit und gehen Sie nicht darauf ein. Überhören Sie sie einfach! Sie mögen in einer bestimmten Situation, die der Narzisst kritisiert, einen Fehler gemacht haben. Sie sind aber deswegen noch lange kein minderwertiger Mensch und müssen sich deshalb auch nicht respektlos behandeln lassen.

Er darf sich nicht so aufführen

Ein Narzisst nutzt die Schwäche seiner Mitmenschen, um seine Stärke, Grandiosität und Macht zu demonstrieren. An den Fehlern der anderen baut sich ein Narzisst auf. Wenn der andere gescheitert ist – und sei es noch so verzeihlich und der Fehler oder Misserfolg im Grunde nicht der Rede wert ist – dann erhebt er sich über ihn und spielt den Oberlehrer. Aber müssen Sie sich das gefallen lassen?

Wenn der Narzisst meint, die Fehler von anderen Menschen ausnutzen zu müssen, um sich selbst damit aufzuwerten, dann ist das sein Problem. Er braucht die Fehler der anderen, um sich selbst besser zu fühlen. Indem Sie jedoch darauf eingehen – indem Sie vor lauter Scham in den Boden versinken und alles nur Erdenkliche tun, um den Narzissten wieder zu beruhigen und milde zu stimmen -, geben Sie ihm das, wonach er verlangt: Zustimmung und Bewunderung. Indem Sie sich von seinem Verhalten und seiner Reaktion abhängig machen, verleihen Sie ihm Macht.

Es sind seine Gefühle

Lassen Sie ihm seine Gefühle, aber lassen Sie sich nicht in seine Gefühlswelt verwickeln und grenzen Sie sich klar ab. Indem Sie seine unsachliche Kritik und Kränkung nicht annehmen oder sich nur auf den neutralen Teil beschränken, läuft er mit seinen Aggressionen ins Leere. Er kann Sie nicht berühren und verfehlt damit sein eigentliches Ziel, Sie zu destabilisieren.

Es geht ihm ja gar nicht darum, Ihnen einen Fehler zu unterstellen, sondern er will in Ihnen Emotionen wecken: Entweder fühlen Sie sich traurig und weinen, dann kann er sich stark fühlen, oder Sie werden wütend, dann kann er mit Ihnen streiten und Ihnen zeigen, dass er besser ist. Nur wenn Sie gelassen bleiben und Ihre Gefühle beherrschen, können Sie diese Situation überstehen und schnell wieder zu einem inneren Gleichgewicht zurückkehren.

… und Ihre Gefühle?

Bearbeiten Sie die Demütigung in einem ruhigen Moment nach, indem Sie sich noch einmal Ihrer Gefühle bewusst werden und diese für einen Augenblick zulassen. Machen Sie sich bewusst, warum Sie traurig, wütend oder beschämt sind, und dann lassen Sie dieses Gefühl für einen Moment wirken, um es zu verarbeiten.

Hilfreich kann es sein, um die Wut loszuwerden, indem Sie mit Ihren Fäusten auf ein Kopfkissen schlagen, laut Musik hören oder im Auto schreien. Wenn Sie weinen müssen, dann gehen Sie in einen Raum, in dem Sie alleine sind und wo Sie der Narzisst nicht hören kann, und lassen Sie Ihren Tränen freien Lauf. Unterdrücken Sie nicht Ihre Gefühle! Sie sollten sich Ihrer Gefühle bewusst sein und sie sich auch eingestehen. Sie sollten sie aber nicht vor dem Narzissten zeigen.

2. Bleiben Sie sich Ihres eigenen Wertes bewusst

Erinnern Sie sich an Ihre Erfolge, an Ihre guten Taten und Leistungen. Denken Sie in solchen Situationen, in denen Sie der Narzissten fertigmachen will, an Ihre positiven Seiten, an Ihre Begabungen und an Ihre Fähigkeiten. Oder denken Sie an schöne Augenblicke, die Sie in Ihrem Leben erfahren haben. Versuchen Sie – trotz des tobenden Unwetters unmittelbar vor Ihren Augen -, an positive Dinge zu denken. Bleiben Sie bei sich und schätzen Sie Ihren eigenen Wert als Mensch.

Seien Sie sich bewusst, dass Sie der Narzisst mit seinen Worten nur schwächen möchte, um auf diese Weise Macht über Sie zu bekommen, Sie zu manipulieren oder Sie einfach nur als Ventil seiner Aggressionen zu benutzen. Es steckt nichts anderes dahinter, denn sonst könnte er gar nicht so unangemessen reagieren. Insofern sollten Sie lernen, ihm zwar zuzuhören, sich aber auf den sachlichen Inhalt zu konzentrieren. Seine Beleidigungen und subjektiven Bemerkungen können Sie ruhig überhören.

3. Reden Sie mit anderen Menschen

Bei aller Sachlichkeit und allem inneren Abstand, den Sie in Momenten von Kränkungen einnehmen können: Solche Situationen werden Sie dennoch niemals ganz unberührt lassen. Es kostet sehr viel Anstrengung, sich zusammenzureißen und nicht doch plötzlich Gefühle zu zeigen. Es kostet sehr viel Konzentration, sich seiner eigenen Reaktionen und den Reaktionen des Narzissten bewusst zu bleiben.

Daher ist es wichtig, gute Freunde zu haben, mit denen man über seine Erlebnisse reden kann, um auf diese Weise das Erfahrene verarbeiten zu können. Stehen kurzfristig keine Freunde zur Verfügung, sollten Sie sich angewöhnen, ein kleines Tagebuch zu führen, um Ihre Erlebnisse und Gefühle auf diese Weise nach einer Demütigung zu verarbeiten.

4. Konfrontieren Sie den Narzissten mit Ihrer Meinung

Es ist ungeheuer wichtig, die eigene Meinung zu einem Vorfall unmissverständlich und offen zu äußern. Wenn es Sie stört, wie der Narzisst mit Ihnen umgeht, dann sagen Sie es ihm auch. Selbst wenn er sich nicht daran orientieren und auch nicht ansatzweise darüber nachdenken wird, sein Verhalten zu ändern: Sie sollten sich dennoch bewusst sein, wie wichtig es ist, eine Stellung bezogen zu haben, statt einfach wieder nur den Kopf hängen zu lassen, zu schweigen und den Frust in sich hineinzufressen.

Es ist ein Akt der Selbstachtung, wenn Sie den Mund aufmachen und sich für Ihre Ansichten starkmachen. Auf diese Weise verarbeiten Sie Ihren inneren Frust und schleppen ihn nicht mehr mit sich herum. Es ist nicht wichtig, wie der Narzisst mit Ihrem Einwand umgeht – auch wenn es schön wäre, wenn er zukünftig rücksichtsvoller mit Ihnen umgehen würde. Es ist wichtig, Stellung bezogen zu haben. Sie bleiben mit sich selbst in Kontakt und können sich auf diese Weise abgrenzen. Ihre Meinung hat einen Raum bekommen: wie der Narzisst jetzt damit umgeht, steht nicht mehr in Ihrer Macht.

Unterlassen Sie jede Form der Rache!

Wenn Sie versuchen wollen, es dem Narzissten heimzuzahlen, wird er auf Ihre Kampfansage eingehen. Er sieht in Ihrem Gegenschlag die Berechtigung, nun erst recht zuschlagen zu dürfen. Sie bieten ihm hiermit eine wunderbare Gelegenheit, auf ganz legitime Weise seine Aggressionen, die er ohnehin in sich trägt, offen auszuleben. Er wird diese Gelegenheit nicht verstreichen lassen, sich aktiv gegen Ihre Erwiderungen zu wehren und Sie weiter zu demütigen.

5. Lachen Sie

In Situationen, in denen Sie von dem Narzissten gekränkt werden, ist Ihnen wahrscheinlich kaum zum Lachen zumute. Doch Humor kann manchmal Wunder wirken und den Narzissten regelrecht überraschen, weil er mit einer solchen Reaktion nicht rechnet. Lachen Sie einfach und sagen Sie: „Ja, du hast Recht! Es ist so schrecklich, dass ich schon wieder einen Fehler gemacht habe, dass es schon wieder lustig ist.“

Wenn Sie lachen, können kaum negative Gefühle auftauchen. Auf diese Weise schützen Sie sich von vornherein davor, von unangenehmen Gefühlen überrollt zu werden. Versuchen Sie bitte einmal, zu lachen und dabei gleichzeitig wütend oder traurig zu sein. Es geht nicht! Diese Methode ist somit eine sehr gute präventive Maßnahme, um Schmerzen von vornherein zu vermeiden.

Aber seien Sie vorsichtig und übertreiben Sie es nicht! Narzissten sind äußerst humorlose Zeitgenossen, vor allem dann, wenn man sich auf ihre Kosten lustig machen will. Setzen Sie diese Methode nur dosiert von Zeit zu Zeit ein, Sie würden ihn sonst dadurch nur unnötig provozieren.

Demütigungen des Partners in der Öffentlichkeit

Der Narzisst scheut sich nicht davor, seinen Partner auch in der Öffentlichkeit ganz ungeniert zu demütigen. Meist macht er dies dann aber nicht ganz so offensichtlich, sondern mehr auf ironische oder sarkastische Weise, indem er mit anderen Personen über die Schwächen des Partners witzelt. Dem Partner entgehen aber in der Regel nicht die Doppeldeutigkeit seines Humors und seine Anspielungen.

Unbeteiligte Zuhörer jedoch können die Zweideutigkeit nicht erkennen und empfinden die Äußerung als belustigend, weil sie doch gar nicht ernst gemeint sein kann. Sie wissen nichts von dem Konflikt zwischen den beiden und glauben, das Paar würde sich auf liebevolle Weise nur ein wenig necken. Dem Partner aber läuft es eiskalt den Rücken herunter und am liebsten würde er auf der Stelle entweder im Boden versinken oder dem Narzissten eine Backpfeife geben. Für den Partner ist  die Äußerung keineswegs nur ein lustiger Spruch, sondern ein weiterer Angriff auf seine Würde, die ohnehin schon angekratzt ist.

In einem solchen Fall bietet sich an, mit Schlagfertigkeit zu kontern, indem man sich auch einen Scherz auf Kosten des Narzissten leistet. In der Öffentlichkeit wird er sich eher hüten, einen aggressiven Gegenschlag zu unternehmen, weil er nicht durch ruppige Manieren sein Image beschädigen will. Sie müssen aber damit rechnen, dass er Sie unter vier Augen für diese Anfeindung zur Rechenschaft ziehen wird. Das müssen Sie dann aushalten können.


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Veröffentlicht in Tipps zum Umgang
144 Kommentare zu “5 Methoden, um eine Demütigung zu verarbeiten
  1. Ursula K. sagt:

    Es ist immer wieder erstaunlich, wie sehr H. Grüttefien ins Schwarze trifft. So präzise, so voller Lebenserfahrung. Es gibt keine einzige Äusserung, wo ich denken würde „Nee, das ist anders, das sieht er falsch“ Absolut korrekte Analysen und Beispiele, die wirklich realitätsbezogen sind.
    Ich kannte mal einen Typen, der hat seine Freundin immer in Gesellschaft anderer runtergemacht.
    Ein Typ, der SIE beim Einkaufen hat die Taschen tragen lassen.
    Jedenfalls, immer wenn er sie in ihrer Würde verletzte, grinse sie nur und die anderen grinsten auch oder wunderten sich über dessen Sprüche.
    Ich denke, viele (auch die Freundin) hat sein Verhalten damit erklärt / entschuldigt, nach dem Motto:
    „Er liebt mich so sehr, dass er es nicht zeigen kann und so tut, als wäre es nicht so“
    Ein „normaler Mensch, der normal empfindet“ sucht „normale“ Erklärungen, mit denen er leben kann. Kaum jemand kann sich vorstellen, wie abgrundtief niederträchtig ein Narzisst und Soziopath sein kann. Der Mensch tendiert dazu, das Böse zu verharmlosen, weil er es anders nicht ertragen könnte.
    Aufwachen, die richtigen Schlüsse ziehen und dann die Konsequenzen, wäre die einzige (Los)Lösung.
    Doch WER macht das schon ? Wenn man gar nicht erkennt, WER das ist, WIE sollte man da RICHTIG handeln ? Das ist ein Problem. Ich bin froh, dass hier auf der Plattform so gut zu dem Thema aufgeklärt wird. Und das in einer sehr präzisen Sprache, die jeder versteht. Ich habe schon andere Abhandlungen gelesen mit Fachchinesisch und blah blah …. zum Einschlafen, wirklich.
    Aber hier, das hier sind lebendige Beschreibungen mit vielen Beispielen, wo wirklich jeder was mit anfangen kann, denn wir haben das alle so oder so ähnlich schon mal erlebt, da bin ich mir ganz sicher.

  2. Lina sagt:

    Meine Erkenntnis nach 50 Jahren Narzissmus in Familie und dann Ehe ist:
    Sofort kalt und scharf und direkt reagieren. Ich habe einer solchen Person sogar mal in freundlichem Ton mit Gewalt gedroht, ganz primitiv, wie sie dann sagte. Aber es hat gewirkt und das war am wichtigsten.
    Ich bin mir immer bewusst, dass ein Narzisst Gefühle in mir auslösen möchte, schlechte oder gute je nachdem, welchen Zweck er verfolgt. Und diese Gefühle kriegt er nicht von mir. Jeder Angriff wird von mir auch so gewertet und entsprechend beantwortet. Ohne Emotionen. Meine Erfahrung ist, dass sie es dann irgendwann kapieren und im Idealfall für immer verschwinden.

  3. MZ sagt:

    Ich wurde von meinem Partner und seiner Mutter der Familie seiner Exfreundin im Krankenhaus und später im Frauenhaus ausgeliefert. Diese Menschen haben sich weggeschmissen vor Lachen und mich immer wieder psychisch so bearbeitet, dass ich eben wieder in der Psychiatrie landen musste wo eben die Frau aus der Exschwiegerfamilie in spe arbeitete. Das hat die nur gestärkt und mich noch mehr geschwächt. Ich habe zwei Jahre lang nicht begriffen warum die Lügen in den Arztberichten verbreiten warum ich in dem Krankenhaus nicht ernst genommen worden bin, bis ich dann die Fotos vergliechen habe und feststellen musste, dass die Leute die mir völlig fremd gewesen sind die alten Konflikte die mich nicht betraffen auf meinem Rücken ausgebadet haben. Da hat mich aber mein Partner bereits entsorgt, so wie seine Exfreundin. Hat mir nicht nur das gemeinsame Haus sondern auch die Kinder und meinen Ruf als feine Mama zerstört. Ich möchte euch mein Leid gar nicht beschreiben, da es sich nicht in Worte fassen lässt. Es ist wahrscheinlich besser erschossen zu werden als eben Opfer eines Sadisten bzw. einer sadistischen Familie geworden zu sein und von diesen Menschen nie eine Einsicht bekommen, dass es verletzt. Diese Menschen sind so immun auf diese Art der Verletzungen, dass sie eigentlich nur körperliche Verletzung realisieren bzw. medienwirksam zur Schau stellen aber nur weil sie al Gruppe handeln und wissen, dass man nur die körperliche Verletzung nachweisen kann mit dem Auge sehen kann. Es ist pure Perversität. Graf de Sade hat es trefflich auf der körperlichen Ebene beschrieben und das könnte man auf die seelische Ebene genauso übertragen.Am Ende wird man eben als überempfindlich noch bloßgestellt und als schuld an allem abgestempelt. Das kann man sich gar nicht vorstellen wie solche Menschen sich noch dann als Unschuldslämmer hinstellen.

    • Ursula K. sagt:

      @MZ, du bist sehr stark !
      Nur der Starke wird angegriffen, weil er/sie Frucht bei schwachen Charaktern auslöst.
      Und du schreibst so klar und hast das alles gut analysiert.
      Ich sage es nochmal und nicht, um dich zu trösten. Du bist sehr stark. Du hast das alles überlebt.
      Vielleicht weißt du noch nicht, wozu, weil dein Leben immer noch in Trümmern liegt und du ohnmächtig auf den Scherbenhaufen schaust und noch keinen Plan hast. Ich habe ähnliches erlebt und ich kann dir versichern, es ist eine Art „Feuertaufe“.
      Ich weiß, es klingt immer so esoterisch doof, wenn man sagt „du wächst mit den Aufgaben“.
      Da würde man lieber klein (und glücklich) bleiben, nicht wahr ?
      Und wenn dir einer sagt: „Ja, das hast du dir angezogen…. es gibt da so ein Resonanzgesetz“
      Ärgere dich nicht. Diese Leute wissen nicht, wovon sie sprechen und sind Halbwahrheiten auf den Leim gegangen. Große Teile der „New-Age-Bewegung“ so meine Einschätzung wurde von Narzissten entwickelt, um die Leute stets auf sich selbst fokusiert zu halten und deren Narzismus zu fördern.
      Du bist sehr stark. Du kannst stolz auf dich sein, das Ganze überlebt zu haben.
      Du hast sehr viel verloren, sicherlich, aber das ist alles äusserlich. Du bist durch die Hölle gegangen.
      So schnell wir dir das nicht mehr passieren und wer weiß, vielleicht schreibst du ein Buch darüber oder kannst anderen helfen, die noch mitten im Sumpf feststecken, den du längst verlassen hast ?
      Mit deiner Stärke kannst du anderen eine Stütze sein. Ich habe damals, nachdem mich mein Partner fast tötete und mich komplett ausraubte, mehrere Jahre Telefon-Seelsorge gemacht. Damit gab ich mir wieder einen „Wert“ und ich habe gemerkt, dass es so viele Menschen da draußen gibt, die Schlimmes erlebt haben, teilweise noch schlimmer als ich selbst. Es hat mir geholfen, hier ein wenig ein Stütze zu sein und 2 Menschen konnte ich sogar vor einem Selbstmord bewahren. Anderen zu helfen, gibt dir einen Wert. Aber schau‘ genau hin, wem du hilfst, dass du nicht an einen „Ich-bin-ein-Opfer-Narzissten-und-Energeivampir“ gerätst“ Die verdienen KEINE Hilfe und sind auch nicht therapierbar. Das ist meine Erfahrung.
      Ich wünsche dir alles Gute ♥ und einen festen Glauben, dass alles, was dir geschieht oder auch nicht geschieht, einen Sinn hat, auch wenn du ihn nicht oder noch nicht erkennen kannst.

    • Lena sagt:

      Das kenne ich zu gut…)))
      Du brauchst nur starke Nerven,
      aber,wenn die nicht mehr da sind,da willst du nur noch sterben.
      Leider,ist jetzt bei mir soweit…)))
      Meine beste Freundin ist an Krebs erkrankt,ich möchte sie nicht belasten.
      Ich würde so gerne darüber mit jemandem reden 😔

  4. Lakritzschnecke sagt:

    Ich war auch Opfer eines narzisstischen Behandlers, der Patienten von sich abhängig macht. Nur er kann allen helfen, andere nicht. Wenn das in Einzelfällen auch stimmt, ist es umso schlimmer. Auch andere Patienten waren meinerzeit betroffen.

    Und ein Chef von mir war ebenfalls einer. KollegInnen, mein Bruder ist einer, meine Tante, ein Vermieter und einige mehr, wie mir bewusst wurde. Ich habe leider die klassischen Fehler gemacht, vor ihnen in Tränen auszubrechen, weil ich so geschockt war von ihren Handlungen und Äußerungen. Und weil ich das Störungsbild nicht kannte und dachte und hoffte, dass Mitgefühl zu erwarten wäre. Aber nichts dergleichen. Und mein Chef z.B. hat mich dabei oft eiskalt ohne Blinzeln beobachtet. Und weiter drauf gehauen. Er hat mich Dinge tun lassen, die ich nie getan hätte, wenn er mich nicht erpresst hätte.

    Ich habe deren Erpressung erlebt, immer und immer wieder. Und ich hasse mich heute, viele Jahre danach noch, für meine Schwäche damals. Für meine Abhängigkeit. Ich kann vor anderen nicht mehr verlieren, vertrage keine Kritik mehr und kann Fehler nicht mehr zugeben. Ich fühle mich sofort gedemütigt, empfinde mich als hässlich und eklig und – wie soll ich es beschreiben – als würde ich sexuell genötigt. Bloßgestellt. Entwertet.
    Und dann fange ich an, mich und andere mit Worten oder Destruktivität zu verletzen. Manchmal glaube ich sogar, mehr und mehr selbst zum Narzissten zu werden, der keinen Humor mehr verträgt und nicht mehr lachen kann, sich nicht mehr freuen kann, oder selten. Es fühlt sich an, als sei mein altes Ich, was lustig und fröhlich war, gestorben. Und wo ich früher gern anderen Freude gemacht habe, kann ich das nicht mehr. Ich denke mehr und mehr an mich selbst. Aber auch nicht in einem selbst fürsorgenden Maße, sondern aus Rache. Gleichzeitig kann ich mich nicht für mich selbst stark machen, lehne alles an mir ab. Als wäre mein Ich gespalten, wie ein Baum nach einem Blitz. Seit der Pandemie ist das alles so viel schlimmer geworden. In einer Zeit, in der andere eigentlich Hilfe bräuchten und Zusammenhalt wichtiger ist.
    Hilfe von Therapeuten zu bekommen ist schwierig, da sich scheinbar nicht viele damit auskennen. Man soll einfach nach vorne schauen, das sei doch vorbei. Man bekommt also weiter die Schuld zugewiesen… Ich durfte die Menschen auch nicht als Narzissten bezeichnen, das sei Rufmord und ich dürfe keine Diagnosen stellen oder in Schubladen denken… die armen, armen Narzissten aber auch.

    In den Situationen an etwas Gutes zu denken, fällt schwer, weil alles an einem ja so entwertet wird und was man bisher von sich gedacht hat, stimmt ja auf einmal scheinbar nicht mehr. Sie dulden ja keinerlei Freude, Lebensfreude oder Selbstwert. Man ist sofort böse und eingebildet. Man hat sein altes Ich in die Ecke zu stellen oder besser zu vernichten. Man gehört ganz denen in ihrer Vorstellung. Das ist die Isolierung. Und die ist schlimmer im Kopf, als es sich beschreiben ließe.

    Ich frage mich, ob das jemals heilt. Oder ob ich Menschen wieder mit Vertrauen und Selbstvertrauen begegnen kann. Aber ich habe nach und nach gelernt, das Einfache und Unvollkommene, nicht perfekte wieder wertzuschätzen. Irgendwie scheint es zu gehen.

    Jeder hat das Recht, krank zu sein. Aber das gibt niemandem das Recht, andere Menschen zu verletzen oder zu zerstören.

  5. Gerichtsmieze sagt:

    Ich schrieb hier schon vor 3 Jahren. Mein damaliger Physiotherapeut – ein Narzisst wie aus dem Bilderbuch. Am letzten Behandlungstag sagte er in meinem Beisein – während ich auf der Liege lag – zu einer Schülerin, dass er es sehr schwer mit mir gehabt habe und wie froh er war, mich auch mal an Kollegen abgeben zu können. Dass auch sie später froh sein werde, Patienten auch mal abgeben zu können. Er sprach ohne jede Empathie das aus, was ich bedingt durch seine Launenhaftigkeit, Abwertungen, Demütigungen etc. schon lange vermuten musste, es aber nicht wahrhaben wollte. Da ich damals unfallbedingt physisch und durch sein Verhalten mir gegenüber psychisch belastet war, war ich nicht in der Lage, mich adäquat zur Wehr zu setzen. Ich war darauf gepolt, so „gut wie möglich“ mitzuarbeiten. Verloren gegangenen Respekt wiederzuerlangen. Ich habe lange gebraucht, mir mein devotes Verhalten selbst zu verzeihen, indem ich mir immer wieder sagte: Ich war in einer krankheitsbedingten Ausnahmesituation.
    Letztes Jahr war der Leidensdruck so hoch, dass ich mich an das Beschwerdemanagement wandte. Das habe ich nie bereut, aber ein Rest Traurigkeit wird wohl immer bleiben.

  6. Lilli sagt:

    Hallo,
    die Hoffnung stirbt zuletzt, die Hoffnung dass er seine Demütigungen bleiben lassen kann.
    Wenn ich meine Beiträge hier lese, lese ich diese vergebliche Hoffnung zwischen den Zeilen.
    Also schweige ich öfter,
    erwarte nicht viel von ihm,
    mache meine Dinge zu meiner Freude,
    bekomme Anerkennung und Wärme von anderen.
    Im Fall der Demütigung halte ich mich an diese 5 Methoden:
    Analysieren, Gefühle sortieren, meinen Selbstwert spüren, ihm meine Meinung sagen,
    wenn möglich Humor anwenden.
    Und ich vermehre die Distanz, bis er sich wieder benimmt.
    Besser geht’s nicht.

    • Lilli sagt:

      … und ich konfrontieren ihn immer besser mit meiner Meinung, kurz und bündig.
      Dann folgt Distanz, doch das ist gut so.
      Ab und zu, wenn’s gerade passt, sage ich allgemein:
      Du weißt viel,
      doch ist das nicht übertrieben,
      alles zu wissen ?
      Dann wirkt er betroffen
      und ist zumindest vorsichtiger mir gegenüber.

    • Anna sagt:

      Hallo,

      ich habe eine Schwester die so grausam in meiner gesamte Kindheit zu mir war und ich habe erst mit 30 begriffen wie ich aus dieser abartigen Hölle und Abhängigkeit rauskomme.

      Es ist ganz einfach!!! – Umdrehen und weggehen!!!

      Vor ca. 12 Jahren habe ich dies getan und habe meiner Schwester den Rücken zugekehrt, seither absolut Kontaktlos.

      Ich bin befreit und habe mein eigenes Leben. Ich bin seit dieser Entscheidung viel glücklicher und ich falle nicht mehr so schnell auf solche Menschen herein.

      Auch tun mir solche Menschen nicht mehr leid, denn sie sind es in keiner Weise wehrt und außerdem wollen sie keine Hilfe, Liebe, oder gar Zweisamkeit.

      Diese ganzen Zwischenmenschlichen Normen sind Ihnen nicht wichtig und man kann solche Menschen nur mit Ignoranz treffen und verletzen.

      Was kann es schöneres geben, als solche bösartigen Unmenschen einmal zu verletzen und danach befreit zu sein?

      Also Leute befreit euch und verlasst diese Menschen ohne Kommentar, damit sie keine Chance haben euch aufzuhalten!

      Anna

      • Lilli sagt:

        Hallo Anna,

        ich stimme Dir zu, dass völliger Abstand zu Verwandten mit Narzissmusstörung das Beste ist.
        Über Deinen Satz:
        Was kann es Schöneres geben als solche bösartigen Menschen einmal zu verletzen und dann befreit zu sein,
        denke ich nach.
        Sven Grüttefien schreibt an anderer Stelle, befreit sei man dann, wenn man vergeben kann umd einen die passierten Bosheiten nicht mehr aufregen.
        Ich kann bei meinen narzisstischen Verwandten mehreres verzeihen, doch nicht alles.
        Da ist meine Distanzformel:
        Das Böse das du Egozentriker aussendest soll zu dir zurückkehren-
        und dem anderen doppelt so viel Gutes bringen.

    • Grit sagt:

      Hallo liebe Lilly darf ich mit dir in Kontakt treten ?ich lebe auch in einer toxischen Beziehung ,welche viel Kraft kostet……von der Einsamkeit mal abgesehen….
      Liebe gruesse von mir……und hoffe es klappt mit Kontakt….wenn du dazu bereit wärest

  7. Irene sagt:

    Ich lese nun schon seit vielen Monaten in Foren und im Internet, weil ich nach Hilfe suche um mich selbst und das Verhalten meines Lebensgefährten zu verstehen .Wir sind nunmehr 23 Jahre zusammen und ich habe mich immer wieder gefragt, warum ich in dieser Beziehung solche Anstrengungen und Hilflosigkeit erleben musste und trotz aller liebevollen Bemühungen nach Gesprächen immer wieder das Gefühl vermittelt bekommen habe ,selbst schuld an seinem schlimmen Verhalten zu sein. Ich frage mich seid all den Jahren ob ich wirklich so unfähig sein könnte und es einfach nicht schaffe meine Bedürfnisse nach Anerkennung, Liebe und Fürsorge darstellen und ihm in seinem Herzen begrifflich machen zu können .ich leide und trauerte und jedes Mal baute ich mich wieder auf ,um wieder neu anzufangen nach liebe zu ringen .Es geht viele Jahre für ihn wohl gut so . Es musste jemand da sein für unseren Sohn und seinen beiden Kindern aus zwei vorhergehenden seinerseits gescheiterten Ehen (Gescheitert deswegen
    ,weil die Frauen nichts getaugt haben und nach seinen beschielderungen gehässig ,gierig und dumm waren) . Er hat sie verlassen und gedemütigt und ich hätte es eigentlich da schon sehen müssen mit was für einem Mensche ich zu tun habe. Seine zwei Kinder sind sehr krank geworden ,der erste Sohn gefangen iin Drogen, das zweite Kind in Magersucht….vielleicht so wie es mir jetzt irgendwie fast scheid aus Mangel an Anerkennung und liebe seitens ihres Vaters. Nicht das er es nicht geben wollte ,sondern weil er es nicht kann und könnte emotional Gefühle zeigen und liebe geben . Unser Sohn wurde aufgrund meines jahre langen Kampfes um Herzlichkeit und liebe von Vater geliebt und verwöhnt mit Geld und Geschenken und etwas mehr Herzlichkeit ,wobei ich schreiben möchte das unser Sohn auch als kleines Kind immer sagte Papa liebt mich nicht ich bin ihn zu dick ua. Ich habe es geschafft das er seinem Sohn zeigte. das er ihn liebt mit ganz viel Gesprächen Beispielen und Geduld . Zwischen ihnen ist alles gut geworden, Ich hingegen werde nun herausboxiert nachdem die Kinder groß sind und der Sohn sein eigenes Geld verdient. Ich war bisher im eigenem Betrieb geringfügig angestellt somit auch Sozialversichert, zudem habe Ich auch noch eine andere Tätigkeit in Teilzeit und noch eine selbständige Tätigkeit ausgeübt um mit dem Gehalt selbständig über die Runden zu kommen . Ein Lebensgefährte ist sehr wohlhabend aber für mich hatte er nie viel übrig und er hat uns nicht mal mehr mit in den Urlaub genommen da es ihm zu teuer wahr. .er ging lieber allein mit seinen Freunden und lud mich und unseren Sohn alle 3 Jahre mal zu einen, gemeinsamen Urlaub ein . Wir haben gebaut ,vor 15 Jahren ,260 pm Wohnfläche und 1600 pm Gärtner um die ich mich nebst allen anderen dingen ausschließlich allein hab kümmern müssen .er ging lieber Golfen und beschwerte sich bei seinen Freunde. Das ich dafür wohl keine Zeit und kein Interesse hätte. Nun ist unser Sohn in der seiner Berufsausbildung und muss nicht mehr über mich versichert sein. Jetzt wurde ich einfach aus dem Unternehem meines lebensdsgefährten entlassen. ohne Vorankündigung einfach so weil er es kann. Er genoss meine Hilflosigkeit und mein betteln um weitere Unterstützung und hat mir nichts mehr zugesprochen ,nicht mal etwas Geld für den Einkauf unserer Lebendsmottel den an nun kocht er sich sein süppchen selbst und geht selbst einkaufen . Nur mal so es waren 50-100 Euro in der Woche die er mir gegeben hat zum einkaufen .Das Geld meiner selbständigen Tätigkeit und. des Minijobs sowie 220 Euro Arbeitslosengeld reicht nun nicht mehr um meine Versicherungen ,Auto benzinkosren ua.zu zahlen eher hat die selbständige Tätigkeit alles was ich verdiente noch weggefressen also hab ich das Gewerbe abgemeldet. Er hat in der Zwischenzeit einen jungen Bänker in dem Alter meines Sohnes kennen gelehnt und ihn mir vorgezogen . Er hat ihn auf meinen Tätigkeit in seinem Büro eingestellt und mich seelisch und emotional mit seinem abwertenden Kommentaren erniedrigt und mit diesem jungen Mann dann zusammen beleidigt und bloß gestellt. Er hat gesagt ich sei ein Nichtsnutz und so lächerlich und unzuverlässig ich würde keine Geld nach Hause bringen und mich kaputt arbeiten für ein paar lächerliche Kröten. Ich habe einen neuen Job im Vertrieb und verdiene wirklich sehr wenig und strampeln mich extrem ab in der Hoffnung eine bessere Position zu bekommen u d mehr verdienen zu können .was nützt es auch ich bin jetzt ja erstmal wieder Berufseinsteigern 😞 ,Er ist sehr gut situiert und den ganzen Tag nur noch unterwegs um sein Geld in Immobilien umzusetzen . Unser Haus wird nun verkauft der jung Bänker sagt es sei u sein ein eigenes Haus zu besitzen er solle das Geld in Immobilien investieren .ich wollte das nicht und hab mein Missverständnis darüber geäußert mit dem Ergebnis als dumm bezeichnet zu werde. Von den beiden mit festem handklopfen auf die Stirn.
    iso nun werde ich auf die Straße gesetzt mit viel Gemeinheit und Verachtung .noch wohne ich mit in diesem Haus aber er zeigt mir täglich welchen Stellenwert ich nun bei ihm habe und ist grausem und gehässig. Leider ist auch noch in dieser Zeit mein Vater verstorben und ich habe ihn bis zum letzten Atemzug begleitet. Zur Zeit bin ich zu schwach und voller Angst und Trauer um mir im Hauruck verfahren eine Wohnung zu suchen und mit meinen ganze Umzug klar zu kommen . Um meinen neuen Job zu sichern arbeite ich fast 13 Stunden am Tag und bin ermüdet und fertig. Er genießt es und macht sich noch stark an meinem zerbrechen vor ihm . Er hat meinen Vater auch 23 Jahre gekannt und keineonziges Wort über diese Zeit der emotionalen Not und Trauer mit mir gesprochen .Habe ich ihn um Rücksicht in dieser Zeit gebeten ,hat er gesagt was kommst du mir andauernd mit der Geschichte mt deinem Vater. Er hat mich allein gelassen und tritt mich mit Füßen. Das alles habe ich nun davon,das ich so lange gekämpft habe um Anerkennung und mich so ernierdrigen lassen habe mit dem Glauben ihn mit viel liebe u d fügte. Gesprächen verändern und zu einem gefühlvollem Menschen machen zu können.Jetzt wird mir das Schwert von hinten ins Kreuz gestochen und ich werde ausgelacht wieder ganz unten anfangen zu müssen und mich damit so quälen und anstrengen zum müssen. Der reiche Herr geniest es mich fallen zu sehen weil er mich ja bisher viel zu gut versorgt hat. Ich kann nicht mal begreifen ,das es solche Menschen gibt und das ich an einen solchen Menschen geraten bin und es mir so schwer fällt und mich so traurig macht verloren zu haben .meone Hoffnung und Zuversicht und meinen Glauben etwas mit meiner emotionalen Intelligenz erreichen zu können . Das alles zudem, ob es sich lohnt mit einem solchen Menschen zusammen zu bleiben und seine Tränen alleine und versteckt weinen müssen…..Nein es lohnt sich nicht es sei den man lebt in einer Beziehung ohne Ansprüche und kann sich aufgeben ohne darüber nachzudenken und ohne etwas zu erwarten und ohne zu trauern.

    • Irene sagt:

      On je ich hätte meinen Text noch mal bearbeiten sollen 🙄—hoffe ihr bewertet dieses schreibchaos nicht …. glg an alle

    • Lilli sagt:

      Hallo Irene,
      Dein Schicksal rührt mich an,
      auch ich selbst habe gegenüber meinem Mann mit Narzissmusstörung und Vater unserer Kinder, meine finanzielle Sutuation vernachlässigt.
      Er hat Dich, gefangen in seiner Störung, reingelegt,
      doch befreien kann Dich nicht die Opferhaltung,
      sondern Deine Stärke.
      Mit dieser Stärke warst Du für die Kinder da und für Dich selbst zu wenig. Dies habe auch ich so gemacht.
      Heute akzeptiere ich, dass ich es damals nicht besser wusste und stehe zu meinen Fehlentscheidungen.
      Richte Dir aktiv Dein Leben ein, ohne um Deinen Mann zu kreisen.
      Als aktive Mutter ohne Opferhaltung wird auch Deine Beziehung zu Deinem Sohn entspannter werden.
      Für Deine Stiefkinder hast Du viel getan, doch sie sind Scheidungskinder haben ihre eigene Mutter und Defizite, die Du logischerweise nicht wegzaubern konntest.
      Ich wünsche Dir Kraft für Dich selbst,
      die Kraft, die Du so lange vergeblich für Deinen Mann mit Narzissmusstörung aufgewendet hast.

    • Sandra sagt:

      Ohjeh es tut mir so Leid für dich…hoffe es hat sich eine gute Lösung ergeben?
      Mir geht es genau so nur bin ich noch angestellt bei Ihm und muss mir jeden Tag Beleidigungen und Demütigungen anhören seit 20 Jahren. Ich kann ihn nicht verlassen.Zu gefährlich..möglich wäre es sicher aber dann würde mein Leben zur Hölle gemacht. Wie hast du die Gemeinheiten weggesteckt? Zur Zeit bin ich psychisch so kaputt sehe immer schlimmer aus, er versucht mich schlecht zu machen wo er nur kann..

      • Lilli sagt:

        Hallo Sandra,

        ihm sooft wie möglich aus dem Weg gehen,
        auf Provokationen Rückzug statt Reagieren,
        in dem Bewusstsein, dass seine Abwerterei seine Art von Selbstaufwertung ist.
        Sich das nicht reinziehen.
        Sondern:
        Die eigenen Fähigkeiten wertschätzen:
        ‚Sei der du bist
        und verzichte auf all das was du nicht bist.‘
        Alle Tipps von Sven Grüttefien sind hilfreich.
        Und zur eigenen Selbstannahme ist das auch hier vorgestellte Programm EDEN
        sehr gut.

        • lilli sagt:

          136 Beiträge,
          nicht nur einer auch von mir.
          Dass man mit einem narzissmusgestörten Menschen nichts besprechen kann,
          sondern nur darauf achten kann, Abstand zu halten,fällt mir immer wieder schwer zu akzeptieren.

  8. Lilli sagt:

    Der erste Beitrag hier von S* ist:
    Das ist ein richtig guter Artikel, der mir auf jeden Fall helfen wird.-
    Mir auch.
    Ich habe Eure Beiträge, und meine Beiträge auch nochmal durchgelesen.
    Ich war lang tätig und tätig, erfolgreich für mich und unsere Kinder,
    bei ihm und seine Narzissmusstörung änderte sich wenig.
    Mit Demütigungen konfrontiert zu sein,
    braucht die fünf oben genannten Methoden.
    Doch mit Demütigungen konfrontiert zu sein
    ist vor allem bitter.
    Dies löst in mir immer mehr Trauer darüber aus,
    dass es so ist!
    Ich verschmerze durch Abstand nehmen, vergeben
    und selbständig sein.
    Doch meine Trauer ist groß. Wenn ich sie ohne Aktionismus zulassen kann,
    merke ich wie gut es mir tut, immer wieder mal darüber zu trauern.

  9. Lilli sagt:

    ‚Erst wenn Sie vergeben können- sich selbst und dem Narzissten, findet eine wirkliche Heilung statt.‘
    schreibt Sven Grüttefien im Text Hilfe- im- Umgang- mit- Narzissten.
    Solange ich mich aufrege, wenn ich z.B. an seine Demütigungsversuche in meine Richtung, denke,
    ist das alte Co- bzw. Komplementärverhalten mit Pushen des eigenen Ego durch Helferei, noch vorhanden
    und kann durch seine Provokationen jederzeit aktiviert werden.
    Ich schwanke immer wieder mal zwischen meinem gesunden und abhängigen Verhalten.
    Ich habe einen Helferberuf, in dem ich schon viel eher gelernt habe, wie weit meine Verantwortung geht bzw. meine Möglichkeiten gehen.
    Privat lernte ich erst zum Schluss, wo meine Verantwortung endet.
    Auch wenn meine Mutter schon narzisstische Wesenszüge hatte,
    kann ich nichts und bei niemand narzisstische Wesenszüge ändern.
    Ich kann mich nur abgrenzen,
    ich kann mir nur selbst nachsehen bzw. verzeihen, dass ich so ‚dumm‘ war,
    privat so lange in Co- und Komplementär- Verhalten festzustecken,
    wo Gesundheit Loslassen heißt.
    Folgender Spruch bringt mich immer wieder dazu, mir die gesunden Verhaltensweisen hier in Svens Texten durchzulesen:
    Gott gebe mir die Gelassenheit,
    Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
    den Mut Dinge zu ändern die ich ändern kann,
    und die Weisheit,
    das eine vom anderen zu unterscheiden.

  10. Lilli sagt:

    Hallo,
    warum geht man nicht ??
    Ich musste erst selber aus der Co- und Komplementär- Abhängigkeit herausfinden, was ich lange für große Liebesfähigkeit gehalten hatte.
    Mich dann herauszuentwickeln, war wiederum ein langer Prozess,
    was ich erst beim dritten Partner mit narzissmusgestörten Wesenszügen schaffte,
    und da auch entdeckte,
    dass meine Mutter schon narzisstisch war.
    Ich wünsche Euch viel schnellere Entwicklung zur Freiheit als das bei mir der Fall war … !

    • Mel sagt:

      Hallo,
      ich habe mich vor ca. 2 Jahren nach ca. 20 Jahren von einem narzisstischen Mann getrennt und habe trotz Therapie und vielen Versuchen des Aufarbeitens immer wieder tiefe Kriesen. Am schlimmsten ist das Gefühl der Ohnmacht, diesen Menschen nicht beikommen zu können. Ich Frage mich, wie man am Besten gegen die eigene Abwertung angehen kann.

      • Lilli sagt:

        Mel,
        mit Hilfe einer vom Hausarzt verschriebenen Psychotherapie, einer Beratungsstelle z.B. …
        Und mit Svens Fragenkatalog zur Selbstfürsorge :
        ‚Wie viel Aufmerksamkeit schenke ich mir selbst ?
        Wie wichtig nehme ich mich selbst ?
        Stelle ich mich selbst ins Zentrum meiner Aufmerksamkeit ?
        Wie gut sorge ich mich um mich selbst ?
        Fühle ich mich liebenswert ?
        Bin ich mir selbst mein bester Freund ?
        Habe ich zu mir selbst ein intimes persönliches Verhältnis ?
        Wann habe ich mich das letzte Mal selbst gelobt ?
        Wann war ich das letzte Mal nur für mich alleine da ?‘
        Diese Fragen aufschreiben und jeden Tag durchlesen und jeden Tag was für mich selbst tun
        statt mit dem Narzissten gegen Windmühlen zu kämpfen.

      • Lilli sagt:

        Hallo Mel,
        daran knabbere ich heute noch immer wieder,
        dass man Menschen mit narzisstischen Zügen, die von viel Egozentrik, Empathiemangel und Entwertung anderer existieren,
        nicht beikommen kann:
        Meiner narzisstischen Mutter nicht, meinen narzisstischen Verwandten nicht, meinen der Reihe nach drei narzisstischen Partnern nicht,
        und einer narzisstischen Freundin nicht.
        Ich glaub es immer noch ab und an nicht,
        dass nur eines hilft:
        gesunde Distanz bzw. Trennung.

        • Lilli sagt:

          … und diese tut eben sehr weh, weil die Gefühle gegenüber der bestehenbleibendenHerabsetzung durch den Narzissten,
          nur durch viel oder völlige Distanz beendet und verschmerzt werden können.

      • Micky247 sagt:

        Liebe Mel…ich stecke noch mitten drin. 30 Jahre Ehe…ich bin total kaputt und schaffe es einfach nicht. Trotz Psychotherapie komme ich da nicht raus.
        Ich bewundere dich für deine Kraft…die fehlt mir.

  11. Lilli sagt:

    Hallo,
    im vorausgehenden Text von Sven: ‚Hilfen im Umgang mit Narzissten‘
    steht:
    Haben sie sich schon einmal folgende Fragen gestellt:
    Wie viel Zeit verwenden Sie für Ihr eigenes Wohlergehen? etc., etc.,
    Diese Fragen helfen mir sehr gut darin, meine Dinge anzustreben.

    • Lilli sagt:

      Hallo,

      die Gefühle Wut und Trauer nicht dem bzw.den Narzissten zu zeigen,
      doch für mich selbst zu spüren und aufzuarbeiten, ist für mich wichtig.
      Ich neige immer noch dazu, die Demütigungen von Seiten der Narzissten in meinem Umfeld zu vergessen, merke ich auch daran, dass ich dann vergesslicher bin.
      Meine narzisstische Mutter hat mich z. B. durch rechtzeitig getätigte, lang genug zurückliegende Schenkungen an meine Geschwister indirekt enterbt. So dass kein Erbe übrig sein wird. Ist schmerzlich, auch dass meine Geschwister so hinten rum mitgemacht haben. Ich spüre ab und zu für mich allein oder in der Beratungsstelle meine Trauer und Wut und lasse es dann los.

      • T. sagt:

        Ich bin ins Ausland geflohen instinktiv und habe dummerweise „aus steuerlichen Gruenden“meine Wohnung auf den Namen der Mutter ueberschrieben und meinem Bruder Bankvollmacht hinterlassen und nun komme ich an nichts mehr ran. Als ich aus meiner naiven Kinderwelt erwacht bin, bin ich in ein tiefes Loch gefallen. Jetzt habe ich keine Rente und kann nichts anlegen und in Alltag kann ich mir auch nichts leisten und lebe von der Hand in den Mund und kann nichts planen, die Dame ist bald neunzig und mein Bruder hat eine sehr grosse Firma…. alles eine Katastrophe, die unser Vater nicht vorhergesehen hat, weil er manipuliert worden ist.Er hat also praktisch umsonst gearbeitet, denn als ich weitermachen wollte wie er, da haben sie die Schotten dicht gemacht. Z.T. auch passiv – aggressiv, so dass es von aussen keiner merkt und sie gut dastehen.

  12. Rosie sagt:

    Alle Demütigungen, Entwertung und emotionale Vernachlässigung, die der Narzisst in seiner Kindheit erfahren musste, lässt er jetzt im Erwachsenenalter an seinem Partner und Kinder aus, damit diese spüren sollen, wie er sich damals hilflos, traurig und zornig gefühlt hat.
    Der Narzisst lässt seinen Partner und seine Familie dafür büßen, was seine Eltern in seiner Erziehung alles verbockt haben. Wir Partner müssen als Sündenböcke herhalten, für Fehler, welche Andere gemacht haben, die wir vielleicht gar nicht kennen und auch niemals kennen lernen werden, denn manche davon sind schon unter der Erde.
    Der Narzisst weiß ganz genau, was er tut, er will UNS bestrafen und büßen sehen. Das Beste was man tun kann, um seine Integrität zu bewahren, ist, diesen rachesüchtigen Partner zu verlassen …..

    • Hendrik sagt:

      Weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Soviel Leid, was ich lese. Ich habe seit 4,5 Jahren eine narzistische Partnerin. Habe das Verhalten nie verstanden, bis ich direkt von der Autobahn mal zum Arzt bin, weil ich den starken Drang hatte, gegen einen Pfeiler zu fahren. Dieser machte mich mit dem Narzismus bekannt und ich war übermannt. Krankhafte Eifersucht, Überwachung des Netzes, Ansetzen von Beobachtern, Boshaftigkeiten die mich zweimal fast zum Selbstmord trieben. Völlige Undankbarkeit, keine Entschuldigungen, das volle Programm. Ich kann körperliche Schmerzen wegstecken, hab bei Stasiverhören gesessen und innerlich gelacht, aber diese seelischen Schmerzen bringen mich um. Ich habe keine Freude mehr an irgend etwas. Ich war immer ein sehr lebensfroher Mensch. Komme nicht aus dem Loch. Beleidigungen weit unter der Gürtellinie. Und ich komme nicht von ihr weg. Ich weiß keinen Ausweg mehr. Alle Versuche mit Ärzten und Therapeuten sschlugen fehl. Die Frau hat mir mein Leben genommen. Ich merke zunehmende Aufgabe meiner vorher starken Persönlichkeit. Wünsche allen Teilnehmern des Forums alle Gute. Entflieht dieser Hölle. Absolut vertane Zeit. Sie gibt einem keiner wieder.
      Hendrik

      • Lina2 sagt:

        Hendrik, es gibt Hilfe!
        Ich war bei einem Therapeuten, der sich mit Narzissmus und Co-Narzissmus auskennt.

        Auch du hast deine Verletzungen sehr früh weg bekommen. Das bringt dich vielleicht dazu, alles zu tun, um endlich geliebt zu werden. Aber es ghet nicht, du musst damit aufhören.
        Deine Partnerin braucht jemanden, mit dem sie umspringen kann, der hörig ist, egal was sie macht und du passt zu ihr. Topf und Deckel.

        Sei gnädig mit dir selbst! Du bist nicht so schlecht, dass jemand das mit dir tun darf! Du tust dir das selber an, stehst nach den Schlägen immer wieder auf und sagtst, Herrin schlag mich, ich liebe dich. Das ist absurd. Hör auf damit! Hol dir dein Leben zurück!

        Es gibt Menchen, die dich echt lieben und brauchen, wende dich diesen Menschen zu, die bestimmt dien Persönlichkeit vermissen, die du hergegeben hast und wieder bekommen kannst.

        Du wurdest zu dem gemacht, der du im Moment bist, bist aber nun selber erwachsen verantwortlich, kein Anderer hat schuld an dem was dir geschieht! Lerne wieder, dass das was du unternimmst für dich, wirksam ist und du dir dein Leben zurück holen kannst.

        Co-Narzissmus ist eine schlimme Sache. Ist aber heilbar. Dauert etwas, weil die Wurzeln tief liegen.

        Du schaffst das aber nicht allein, es ist eine schlimme Sucht, lass dir von einem helfen, der sich damit audskennt und dir erklärt, warum du das tun musst (im Moment hast du wohl keinen Alternative. Aber das Wort „Alternativlos“ war ein Unwort des Jahres, weil es suggeriert, dass andere Wege nicht überlegt werden können)

        Ich habe volle Hochachtung vor dir, denn du hast es dir bestimmt nie leicht gemacht. Gibst nicht leicht auf. Aber wenn diese an sich guten Eigenschaften zu stark sind, dann ist es auch schädlich, es kommt nämlich auf das richtige Maß an. Dass das richtige Maß einem aber ausgetrieben werden kann (von Jugend an, es war nciht dien Freundin, sondern es geschah lange vorher!), ist infam und man ist sogar noch stolz drauf, sich so selber schaden zu können, indem man alles Unerträgliche doch lange erträgt…wird als Stärke umgedeutet. Aber es gibt andere Dinge, die dich stolz machen sollten, die Realität ist nur verdreht…eine Gehirnwäsche, was du benötigst und was nicht…

        Wie gesagt, es gibt Hilfe, dass die Gehirnwäsche rückabgewickelt wird.

        • Ina sagt:

          Hallo Lina,
          wo war denn dder Therapeut?

          • Lina sagt:

            Wenn du einen suchst, dann kannst du in die Therapeutensuche gehen, die ich hier gefunden habe. Du kannst einen suchen, der sich mit Persönlichkeitsstörungen auskennt und in die Tiefe geht.
            Aus meiner Sicht bringen Verhaltenstherapeuten die Anleitung, das Verhalten so zu ändern, dass man besser und galtter in die Gesellschaft passt. Andere (die ich priorisiere) gehen an die Ursachen, das dauert länger und ist oft recht hart, damit man sich selber wieder finden kann. Kann sein, man wird dann unbequemer für die Umwelt, kannn sein, man muss vieles ändern. Und alles, was man sorgsam zugeschüttet hat, wieder sucht. Die erarbeiten dann gemeinsam die Ursachen oder – noch besser – bringen dich dazu, danach selber zu suchen, damit du nicht wieder von irgendwas, und sei es der Therapeut, abhängig wirst und komische Dinge tust, um anerkannt oder geliebt zu werden. Damit dir ekiern mehr sagt, wie es geht, sondern du selber für dich sorgen kannst und Liebe von Manipulation unterscheiden lernst.

      • Sinnlichkeit sagt:

        Ich würde mich gern mit dir austauschen,da ich selbst mitten drinn stecke in diesem Wahnsinn…..bitte melde dich,wenn du magst

      • Sophia sagt:

        Ich habe über zwei Jahrzehnte ausgehalten -weil ich leicht zufrieden bin, und den Kindern zu liebe, und weil ich immer gehofft habe: auf dem Sterbebett wird er mir schon sagen: Danke, dass du es mit mir ausgehalten hast. Alles Irrtum – es wird mit den Jahren schlimmer, weil unsere Energie sich vermindert und dann genügt der Partner dem Narzissten nicht mehr.

        • Lise1 sagt:

          ja, Sophia, für einen Satz auf dem Sterbebett, so ein Leben!

          So krank ist unsere Erziehung, die sowas in unseren Köpfen möglich macht. Und dann hält man diese Bescheidenheit noch für Stärke und Größe, deshalb nur kann man das so lange weiter machen. Wenn man es sehen würde als das was es ist, würde man schneller sehen, wie wichtig es ist, der zu sein, der man ist, nämlich kein so wertloser Mensch, der so etwas ertragen muss. Das bist ja nicht du wirklich

          • Sophia sagt:

            Du hast Recht und mir wurden von deinen Sätzen noch einmal ein Stück die Augen geöffnet: ich habe es bis gerade WIRKLICH für Stärke gehalten…. darüber muss ich nachdenken.Danke

        • Sabine Müller sagt:

          Ich habe 37 Jahre ausgehalten am Ende wurde ich immer mehr erniedrigt.
          So das ich Jahrelang und immer noch an Selbstmord denke .
          Nur der Gedanke an meine Tochter hat mich abgehalten. Am Ende entwickelte sich mein Mann zum regelrechten Monster. Er sprach von Trennung, dann das er keine andere Frau hat. 5 Monate lies er mich in dem Glauben das er es ernsthaft versuchen wollte, volles Programm mit Händchen halten nachts, Kuscheln jeden Tag Sex und so weiter. Ich habe ihm in der Zeit alles an Liebe gegeben die ich hatte und er hat alles genommen was er bekommen konnte. Am letzten Tag unserer Beziehung schlief er mit mir und ich habe in Eiskalte Augen geschaut , zwei Stunden später machte er Schluss.Mit den Worten, er hätte nur so getan um gut dazustehen, hätte nie vorgehabt zu bleiben und er hätte schon seit 1 1/2 Jahren eine Andere. Jetzt steh ich vor den Scherben meines Lebens und weiss nicht weiter. Rechtschreibfehler bitte nicht beachten. Mir geht es scheiße

          • Waltraud sagt:

            Hallo Sabine,
            wenn Du jemanden zum privaten Austausch suchst, melde Dich bei mir. Und gönn ihm doch nicht noch den letzten Triumph, so einem daher gelaufenem Blödmann.

            LG Waltraud

          • Lena sagt:

            Ich verstehe dich und ich weiß wie es dir geht wie hälst du jetzt aus, wie geht’s dir inzwischen?

          • Lilli sagt:

            Sabine Müller,
            auf ihn einzugehen in der Hoffnung auf ein Happyend,
            kann ich, wie wohl alle hier, nachvollziehen.
            Hattest Du diese Anpassung bzw. Co-Abhängigkeit,
            mit Hintanstellen oder Verzichten auf eigenes, persönliches Wünschen und Wollen,
            schon vor der Ehe ?
            Ich schon,
            und ich konnte erst dann beginnen herauszuwachsen,
            als ich mich an den Problemen der Ehe mit einem Narzissten,
            n i c h t mehr schuldig fühlte,
            und meine eigenen, persönlichen Interessen auszuüben begann.

        • Bei mir waren es über 50 jahre. Ich wünschte mir, dass er mir das sagen und zärtlich fühlen lassen würde. Nein, ich wurde immer schlimmer beschimpft, erniedrigt und gedemütigt. Ich gab ihm alles, meine Liebe, Fürsorge, bezahlte alles, er gab mir kein Geld für den Lebensunterhalt, und er dankte es, indem er mich belog, betrog und auch bestohlen hat. Die Trennung von ihm will ich verkraften, auch wenn ich so erschöpft, traurig und ziemlich freudlos bin. Sogar unsere Tochter fragt mich so oft, warum ich das alles so mit mir habe machen lassen. Wahrscheinlich hat er recht, denn er sagte immer, dass ich so dumm sei – und das war noch harmlos.

      • Bianca sagt:

        Hallo Hendrik! Mir geht es genauso. Sind seit 9 Jahren zusammen und seit 4 Jahren verheiratet. Obwohl ich wusste es ist sinnlos.. bin auch jetzt seit 2 Wochen am Ende. Je schlechter es mir geht- desto besser ihm. Habe Ende diesen Jahres eine Wohnung in Aussicht und dann werde ich gehen.. seelische Grausamkeiten sind furchtbar!
        Viel Kraft an alle Betroffenen
        Bianca

        • Grit sagt:

          Hallo Bianca
          Auch ich vermute stark in einer narzisstischern Beziehung zu sein…..und komme nicht raus…..hast du Interesse an privaten Austausch ?

        • Nici sagt:

          Ich habe Angst. Ich habe seit 1,5 Wochen Spießrutenlauf (er will sich trennen und getrennte Wohnungen und dann keine Trennung) nun plötzlich ziemlich harten, lieblosen Sex soeben ertragen müssen und nun liegt er im Gästezimmer. Es war Alles ein Fehler, wird er gehen?

        • Lilli sagt:

          Ja, Bianca,
          seelische Grausamkeiten sind furchtbar.
          Mir war lange nicht klar, dass es das ist,
          und dass mein Mann mit seiner Narzissmusstörung,dies nie ganz abstellen kann.
          Es passiert, wenn ich meine andere Meinung sage.
          Wenn er dann ausfallend wird, weise ich dies sofort zurück.
          Was mir immer noch schwer fällt,
          ist die Tatsache, dass Narzissmusstörung nur wenig zu ändern ist
          und dass man, wenn Kontaktabbruch nicht geht,
          die Krankheit sehen muss
          und die Besonderheit im ‚Umgang mit Narzissten‘ beachten muss.
          Heute lese ich wieder in den
          5 Methoden, um eine Demütigung zu verarbeiten.
          Ich grenze mich auch ab, in dem ich ihm sage:
          Deine ausfallenden Worte treffen Deine Würde, nicht meine.

      • Nina Rittinghaus sagt:

        Du hast mir mit deinem Text sehr geholfen. Ich habe 10 Jahre mit so einer Person gelebt und das mit dem Pfeiler kenne ich aus der Zeit . Es hätte mir fast das Leben gekostet

        • Maus sagt:

          Narzisstische Menschen sind emotionale Parasiten. Deshalb benötigen sie den/die Partner*in so dringend wie der Bandwurm den Fuchs. Nur durch die Erniedrigung und Abwertung des Anderen gelingt es ihnen, sich selber gut zu fühlen. Wenn der Wirt aufgrund der permanenten Demontage dann schwächelt, sucht man sich eben ein neues, unverbrauchtes Exemplar. Und das ist auch die große Gefahr im Trennungsprozess. Kaum erholt sich der/die Expartner*in von der ungesunden Beziehung, ist das Interesse des Parasiten wieder gedeckt. Wenn man dann nicht ganz bei sich ist und mit der Beziehung abgeschlossen hat, beginnt das Spiel leicht von vorne. Bei Narzissten gilt im übrigen dasselbe wie bei der Pest: Fliehen, möglichst schnell, weit und lange…
          Heilung gibt es nur für die Opfer, nicht für den Narzissten!

    • Lilli sagt:

      Diese fünf Punkte finde ich sehr hilfreich, wenn die Partnerschaft mit einem Menschen mit narzisstischen Zügen weiterbesteht.
      Die im Grunde hilflosen Angriffe als seine Gegebenheit abzugrenzen von den eigenen Gefühlen, sich dann seiner Präsenz zu entziehen, durch räumliche Distanz und zugleich Beschäftigung mit den eigenen Dingen, schützt bzw. entwickelt auch meine eigene Persönlichkeit.
      Erst das Zusammenleben mit meinem Mann mit narzisstischen Zügen zeigte mir auf, wie abhängig ich von der Meinung anderer war.
      Je besser ich mein Leben führte und meine Grenzen absteckte, sowie meine Meinung bildete und verdeutlichte, um so öfter kehrte Ruhe im Status quo ein.
      D.h., wenn ich nicht zu viel von ihm erwarte und selbständig in die Hand nehme, was mir persönlich wichtig ist zu tun, und sei es nur, eine alte kaputte Glühbirne durch eine Energiesparlampe auszuwechseln, dann ists gut.
      Die eigenen Gefühle und Handlungen abzugrenzen, hilft mir auch, meinen Humor zu behalten.
      An anderer Stelle weist Sven Grüttefien auf den weichen Kern des Menschen mit Narzissmusproblemen hin. Dies hilft mir, mich abzugrenzen und nachdem e, der sich nicht entschuldigen kann,nach einem Konflikt und Distanz meinerseits, irgendeine entgegenkommenden Sache gemacht hat, mit ihm weiter zu leben.

    • Mona sagt:

      Geht nicht, wenn man das Kind des N. ist….

      • Lilli sagt:

        Mona,
        bei mir hatte auch schon die Mütter narzisstische Züge.
        Mit meinem ziemlich ichbezogenen Mann geht es etwas besser.
        Erkennen und mich abgrenzen ist in meinem Fall schon viel.

        • Lilli sagt:

          An schlechten Tagen neige ich dazu, zu denken:
          Wenn ich meine Wünsche – falls man überhaupt eigene Wünsche haben muss- zurückstelle, sind die Leute mit NPS- Wesenszügen, angefangen bei meiner Mutter, nicht mehr gemein zu mir.
          Das ist nicht der Fall, sondern, wenn ich mehr eigene Freuden habe, lass ich mich in die im Grunde hilflosen Gemeinheiten nicht reinziehen,
          und gehe im Sinne von ‚Umgang mit Narzissten‘ selbstbewusst im wörtlichen Sinn, damit um.

    • Elisabeth sagt:

      Der bericht bestätigt meine erfahrungen ganz stark, ich könnte noch vieles hinzufügen. Meine schockierendste erfahrung jedoch war, dass selbst familienrichterinnen und sozialarbeiterinnen einem aggressiven narzisten lieber aus selbstschutz beschwichtigen, als den opfern …eine mutter mit ihren kindern beizustehen und zu stärken…im rahmen der scheidung war es ein schock das erleben, erkennen und aushalten zu müssen ……

    • Lilli sagt:

      Rosie,
      verlassen ist das Beste, das finde ich auch.
      Ich denke nicht dass er genau weiß was er tut.
      Er verletzt und Konsequenzen zu ziehen ist überlebenswichtig.
      Doch die Wahl etwas zu tun oder nicht, fehlt ihm,
      er befindet sich in seiner narzisstischen Persönlichkeitsstörung.

  13. Céline sagt:

    Wieder ein sehr guter Artikel – mitten aus dem Leben gegriffen. Vielen herzlichen Dank!

    Normalerweise ziehe ich mich bei Beleidigungen – durch zwei narzisstische Verwandte – sofort zurück und schweige monatelang.

    Das wird mir dann als Angst vor Nähe und mangelndem Interesse an einer „innigen Beziehung“ vorgeworfen.

    In Zukunft werde ich mal üben, die beiden Narzissten mit meiner Meinung zu den ungeheuren Vorfällen zu konfrontieren. Das fällt mir allerdings schwerer als kompletter Rückzug. Der Umgang mit aggressiven Menschen tut mir schon rein körperlich weh, von daher wäre ein Ehe mit einem Narzissten für mich rein körperlich nicht aushaltbar.

    Gottlob leben die beiden Verwandten weit entfernt in einer anderen Stadt. Interessant, dass die beiden Narzissten miteinander nur per Rechtsanwalt verkehren.

    Mal sehen, was bei dem neuen Verhalten rauskommt. Die beiden 2-3 Mal pro Jahr im Biergarten zu treffen, müsste doch wohl zu schaffen sein??!!

    • Alex sagt:

      „In Zukunft werde ich mal üben, die beiden Narzissten mit meiner Meinung zu den ungeheuren Vorfällen zu konfrontieren“

      Und gebnau davon kann ich Dir nur abraten, denn mit einem Narz zu diskutieren bringt Null!
      Du kannst so Leuten die tollsten Dinge sagen, es juckt die eh nicht, bzw es wird sich rausgeredet, also warum hier Energie verschwenden?
      Hier ist jedes Wort, ein Wort zuviel.

    • Céline sagt:

      Über die Beziehung selbst zu reden, bringt natürlich nichts. Da gebe ich Ihnen recht.
      Aber, so schreibt Herr Grüttefien, „es ist ungeheuer wichtig, die eigene Meinung zu einem Vorfall unmissverständlich und offen zu äußern. Wenn es Sie stört, wie der Narzisst mit Ihnen umgeht, dann sagen Sie es ihm auch.“

      In Zukunft werde ich das in ganz normalen Alltagsgesprächen üben. Das Gegenüber merkt dann, dass ich ganz bei mir bin, in Kontakt mit meinen Gefühlen. Wie der Narzisst damit umgeht, ist dann seine Sache.

      Aber „einfach wieder nur den Kopf hängen zu lassen, zu schweigen und den Frust in sich hineinzufressen“, ist ab sofort tabu.

      Mit diesem Verhalten werde ich dann in Zukunft auch uninteressanter für narzisstisch strukturierte Menschen. Man strahlt dieses „bei sich sein“ ja dann auch aus und eignet sich schlecht als Spiegel.

      • Conni sagt:

        @Celine
        Hallo Celine
        nach längerer Zeit melde ich mich einmal wieder zu Wort.
        Ja, es sollte im NORMALEN Umgang mit jedem Gegenüber selbstverständlich sein, ihm seinem Reifegrad, seinem Intellekt und dem Alter in angemessener Wortwahl entsprechend ins Gespräch zu kommen.Kritik zu äußern, wenn möglich sachlich udn ruhig.
        Klar, klappt nicht immer, auch nicht bei mir…
        Nun zu meiner pers.Erfahrug diesbezüglich mit Menschen mit NPS :
        Ich habe einem Mann sehr lieb gehabt, mit demi ch eine heimliche Affäre hatte.Noch immer unvergessen tief war es für mich .
        Ihn würde ich heute als einen Mann mit ausgeprägter NPS bezeichen.Und dazu eben mit diesen wundervollen anziehenden Attributen und Eigenschaften gesegnet.
        Jeder meiner Wünsche nach Veränderung und Milde, nach Einsicht in seine “ Hartes Vorgehen“ , Abstrafen durch Schweigen / „Tot stellen “ seinerseits warum auch immer …. Stundenlange Monologe … Alles das was hier auch beschriegen steht.
        Also ,er konnte mir das hirn vernebeln, mi die ich weder auf dem Mund gefallen bin noch blöd.
        Seine Wahrheiten wurden zusehens von mir angenommen, ich KONNETE IREGEWIE NICHTS ERWIDERN;war wie lahmgelegt. etc.
        Hinterher, ja hinterher…….
        Ich möchte dir sagen, in eine Auseinandersetzung mit einem Narzissten zu gehen, sich selber einzubringen,warnmherzige, midle ,ich weinte auch oft dann ,war neimals laut oder (leider )ist schwer !
        Veränderung sei sie noch so minimal zu erbitten ,bei dem Mann (Frau ) Verständnis und evtl.Verhaltensänderung zu erbitten ist ein schweres bis sinnloses Unterfangen,so meine Erfahrung auch mit einer Vorgesetzten die narzisstische Züge aufwiest.
        Rethorisch brilliant, mit verquerer Logik (seiner in sich jedoch eben schlüssigen Logik), seinem Weltbild das er mir so verklickern konnte ,das es zusehens meines wurde usw.
        Ich habe mich IMMER entschuldigt, für NICHTS; immer, bin zu Kreuxte gekrochen,habe immer gedacht ich muss noch mehr vVerständnis haben, ihn noch mehr lieben,Geduld habe und zeigen, dass ich immer da bin.
        Es brachte nichts.
        Er vermisste mich ,um nmir dann zu sagen,er bereue es mit mir oder ich sein ein trauriger mneshc , er ein glücklicher und
        Guter noch dazu !
        Es war ein sinnloser Kampf um seine bleibende Aufmerksamkeit der Wusch dass er mich liebe würde, dass da etwas wächst udn größer wird.
        Entwertung und Demütigung, liebe Worte,Lachen und Aufmerksamkeit (selten Taten ,leere Versprechungen ) alles in einen steten Wechselbad.

        Ich war so fertig , habe seit bald 2 Jahren damit zu tun.
        Ihn lange vermisst und brauchte 1,5 Jahre um zu begreifen ,dass er eben auch böse ist.Es wirklich geradezu böse und herabwürdigend war, wie er mit mir umging.

        Er war ein fazinierender,manchmal liebevoller,hochbegabter attraktiver Mann und hat mich ,die ich selbstbewusst, schön und lebendig war, sicher ungewollt aber eben doch fast zerbrochen.
        Dann lies er mich fallen, als ich verzweifelt darum bat und sah sich als völlig unbeteiligt an meinen Tränen.
        Es ist nicht jedem gegeben, mit Narzissten zu diskutieren und /oder sie zu Einsichten zu bringen die sie dann auch in der Folge umsetzen.
        Ich schütze mich jetzt, ich bewundere und beneide (manchmal ) die Frau, die “ Offizielle „an seiner Seite oder die Next ? Aber ich denke der Partner eines Narzissten sollte devot und aufopfernd gepoolt sein ,sonst geht das nicht.
        Augenhöhe ist unmöglich.
        So auch in Gesprächen !
        Was du tust ist intuitiv bestimmt das Beste und sehr gesund Celine, nämlich deinen Angehörigen aus dem Weg zu gehen, so denke zumindest ich darüber.

        • Silv sagt:

          @Conni:Ja genau. Das kann ich so bestätigen. Ich selbst kenne Narzissmus aus der Kindheit- wie mir jetzt erst, mit 54, so richtig klar wurde. Ich war/ fühlte mich vor der Beziehung zu einem narz stark veranlagtem Partner selbstbewusst, leitende Position. Er hat mich fast in den Suizid getrieben innerhalb von 3 Jahren. Er war eifersüchtig auf meine gute Beziehung zu seinen minderjährg Töchtern, seiner Exfrau etc..und hat versucht und es fast geschafft, mich vollständig zu zerstören. Nun: absolute Kontaktsperre auf ALLEN Kanälen. Hetzt hat er eine liebe Russin. Aber die können vllt besser mit ‚ schwierigen‘ Männern. Wobei ich denke:die Arme.

        • Céline sagt:

          Hallo Conni,
          mein Mitgefühl haben Sie, nach all dem, was Sie mitmachen mussten mit diesem verkommenen Subjekt. Ich kenne diese Verhaltensweisen von einer Verwandten, die sich seit ihrer Pubertät an mir festbeißt wie eine Zecke. Jeder Versuch, sie dauerhaft abzuschütteln, misslingt. Es ist zum Verzweifeln. Ich greife nach jedem Strohhalm, damit sie das Interesse an mir verliert.

          Ich äußere mich jetzt zu den demütigenden Vorkommnissen, was ich früher nicht getan habe. Natürlich hat das gesteigerte Aggression bei ihr zur Folge, was für mich schwer zu ertragen ist. Aber damit reiße ich ihr auch die Maske vom scheinheiligen Gesicht. Sie ist somit leichter zu entlarven. Ich werde solange auf meinem Standpunkt beharren, bis sie entweder bereit ist, auf Augenhöhe zu diskutieren oder eben auf die Beziehung verzichtet.

          Jemand schreibt hier auf dem Blog, manchen Menschen ginge es gut, wenn es andern schlecht gehen würde.

          Ich treffe die Frau, mir fällt auf, dass sie gequält aussieht, am Ende des Abends sehe ich gequält aus und sie ist fidel und munter.

          Vielleicht ist das das Motiv dieser Verwandten für das geradezu vampirhafte Festsaugen an meiner Person – ihr Leiden auf mich abzuwälzen. Das wäre dann ein rein perverses Interesse an meiner Person.

          Seien Sie für Ihren Teil froh, Conni, dass es nicht zu einer Ehe –
          womöglich noch mit Kindern – mit diesem verderbten Menschen gekommen ist.

          Auch im Unglück muss man noch das Gute sehen! Das macht einen resilienter gegen die Widrigkeiten des Lebens.

    • SM sagt:

      Es hilft wirklich nur aus meiner Sicht Dinge ganz klar extrem sachlich zu benennen. Für sich innern eisern respektvoll und ein stückweit distanziert zu bleiben. Man muss Narzissten fordern….. und aufzeigen, dass nichts passiert wird, wenn sie einen bestimmten Standard an Kommunikationsstil nicht einhalten. Es braucht unendlich viel Geduld bis sich da überhaupt irgendwas bewegt aus meiner Erfahrung. Am besten man lebt entspannt humorvoll sein Leben und lässt sie sich ärgern. Wer nicht verstehen will, dass er sich aufführt wie mit 10 Linien zuviel Koks, der verdient es nicht beachtet zu werden. Selbstschutz. Es steht keinem zu Menschen mit Kommentaren herunterzuputzen nur weil er selber nicht gewillt ist an sich zu arbeiten. Das muss man ziemlich deutlich klarstellen. Entweder arbeiten sie an sich oder sie tragen die Konsequenzen ihres eigenen Handelns und Verhaltens. Es steht Ihnen jeden Tag frei sich wie ein normaler Mensch zu benehmen.

    • Lilli sagt:

      Celine,
      die Narzissten mit meiner Meinung zu Vorfällen zu konfrontieren,
      führt zu Distanz,
      das ist auch bei mir so. Ich sehe diese Verwandten nur noch zweimal im Jahr zu traditionellen Anlässen.
      Meinen Mann mit narzissmusgestörten Zügen,
      den ich nicht verlasse und er mich auch nicht,
      habe ich auf WhatsApp blockiert, um ihm klarzumachen, dass dies mein Nachrichtenportal im Guten ist,
      dass es darin für seine Demütigungen keinen Platz gibt.

  14. Brigitte sagt:

    Ich wäre so dankbar, wenn ich all diese Erkenntnis und Hilfe vor meiner Hochzeit vor drei Jahren gehabt hätte! Nur durch „Zufall“ bin ich auf diesen Blog gestoßen. Doch dann ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen. Alles passt und bekommt plötzlich Worte. So auch in diesem Bericht, denn gerade geht es wieder sehr rund bei uns zu und ich bin schon so erschöpft und verwirrt, dass diese Hinweise über den Umgang mit Demütigungen und meine Reaktion darauf genau richtig kam! Es tut so gut, dass da Leute sind, die VERSTEHEN!
    Was mir noch immer ein Rätsel bleibt, ob ein Narzisst diese Dinge bewusst oder unbewusst tut.

    • Silv sagt:

      3 Jahre verheiratet, an einen narz gestörten Menschen geraten. Jetzt aber erkannt…und in der Verantwortung für das eigene Leben entscheiden können ( müssen).
      Bewußt oder unbewußt? Die Verhaltenslage,die insgesamt narzisstisch ist, ist eher unbewusst.
      Plus bewusst gesetzte Spitzen und Manipulationen um zu verletzen oder etwas Eigennütziges zu erreichen.
      Letztendlich können sie kaum anders, es wird immer wieder durchkommen. Du kannst entscheiden, wie dein Leben ( und das von deinen Kindern) aussehen soll. Ob du das aushalten möchtest.

      • Brigitte sagt:

        Danke für deine Antwort! Gott sei Dank sind keine Kinder da. Aushalten kann ich alles was zwischen den ein bis zwei Wochen ist, wo er „normal“ ist. Und vielleicht lerne ich besser mit seinen „Anfällen“ umzugehen. Ich schwanke sehr stark zwischen „ich gehe“ und „es geht ja doch“ hin und her. Bin unschlüssig.

        • Jasmin sagt:

          Hallo Brigitte,
          ich kann das so gut nachvollziehen. Das Problem ist ja leider, dass ein Mensch mit einer solchen Störung ja nicht durchgehend gemein ist. Sondern auch urplötzlich wieder ganz anhänglich und liebevoll und im Grunde wie jeder „normale“ Mensch sein kann. Bei mir ist es so, dass ich dann jedes Mal schnell verdränge, was vorher passiert ist und wie sehr ich gedemütigt wurde. Ein Beispiel: vor einigen Tagen habe ich mit meinem Partner eine Radtour unternommen und die war super schön. Er war entspannt und gut gelaunt und hat mehrfach angehalten um mich zu küssen und zu umarmen. Am Abend des gleichen Tages habe ich versehentlich etwas kaputt gemacht – passiert leider. Ich habe mich gleich entschuldigt und natürlich sofort gesagt, ich werde es umgehend ersetzen. Trotzdem rastete er völlig aus und auf einmal meinte er nur, er will das ich ausziehe. Er wäre total genervt von mir und ich wäre sowieso für alles zu blöd etc….. Unfassbare Dinge hat er mir an den Kopf geworfen. Ich fragte ihn daraufhin nur, ob er schizophren wäre- am Nachmittag eitel Sonnenschein und zwei Stunden später will er die Trennung?? Daraufhin sein Kommentar: Das am Nachmittag wäre ja nur eine Momentaufnahme gewesen. Und was soll ich sagen- nach dem Streit war alles wieder normal und er wieder herzallerliebst. Trotzdem habe ich immer noch ein ungutes Bauchgefühl. So langsam weiß ich gar nicht mehr, was ich glauben kann und was nicht. Und das schlimmste ist, dass ich das alles mit mir machen lasse. Vielleicht hätte ich wirklich gehen sollen. Aber dann ist da immer wieder die Hoffnung, dass er irgendwann merkt, wie er mit mir umgeht. Lustigerweise merkt er das bei anderen Partnerschaften sofort und regt sich total auf, wenn jemand seinen Partner mies behandelt- obwohl er mit großem Abstand der Mensch ist, der am aller gemeinsten sein kann (in meinem persönlichen Umfeld).

          • Feder sagt:

            Jasmin, dazu kann ich Dir nur sagen, daß absolut alles in seinem Leben vermutlich eine Momentaufnahme ist. Egal, ob gut oder schlecht. Wenn ich verständnislos fragte: Aber gestern sagtest Du doch so? Dann hieß es: Gestern habe ich das auch so gemeint. Ich denke, das ist das Problem des nicht-stabilen Selbst.

        • Lilli sagt:

          Brigitte,
          bist Du noch bei ihm ?
          Ich mache das seit vielen Jahren, aber nur
          weil ich es seit der Kindheit nicht anders kannte, und zu spät begriffen habe.
          Ich wünsche Dir einen gesunden, liebevollen Partner.
          Wie unsere Kinder sie Gottseidank haben.

    • Flora sagt:

      Hallo du,

      die Antwort kannst du dir im Grunde selbst geben.
      Lügt, manipuliert und demütigt man unbewusst? Nimmt man das Ergebnis, solch verletzenden Verhaltens, an Menschen die man vorgibt zu lieben nicht wahr? Es gibt Menschen die genießen den Schmerz anderer, ihnen geht es nur gut wenn es anderen schlecht geht. Dann fühlen sie sich großartig, überlegen, im Besitz der Kontrolle. Dazu gehören auch die, die dir im größten Schmerz noch erzählen, du bist selbst schuld, du musst doch ne Macke haben, und weil du so mangelhaft bist hast du es provoziert so behandelt zu werden. Im Mäntelchen der „Helfenden“ drehen sie das Messer in der Wunde.

      Hilfreich wäre das Buch -Die Masken der Niedertracht- es hilft zu verstehen, warum selbst der Gesundeste den Verführungen eines Lügners erliegt, wie durch Spiegelung und Projektion das Opfer an den Rand der Selbstaufgabe getrieben wird.

      Mach dich schlau und hör auf deinen Bauch.

      Du solltest den Wert deiner Beziehung an den Verletzungen die man dir zufügt messen, und nicht am Bewusstseinsgrad des Verursachers. Narzisst oder Ars…loch, egal er/sie arbeitet seinen Frust/ Störung an dir ab.

    • PaMa sagt:

      Liebe Brigitte

      Er tut es einfach weil er es tut.

      Ich kenne diese Gedanken und Fragen nur zu gut, ich habe das sieben Jahre mitgemacht.
      Versuche nicht sein Handeln mit „bewusst“ oder „unbewusst“, resp. mit Erklärungen dazu, zu entschuldigen…so wirst du dich permanent in dieser Spirale weiter nach unten drehen…

      Es gibt nur Eines: Gehen und dich und deine Integrität schützen, ohne danach zu fragen was er tut und wie es ihm geht…es geht nur um dich, deine Person und deine Gesundheit…

      • Brigitte sagt:

        Hallo!

        Da ich ein sehr loyaler Mensch bin, kann ich mein Eheversprechen nicht „einfach“ so über Bord werfen. Manchmal bin ich zwar wild dazu entschlossen aber dann kommt die Frage: wohin? Eines Tages, so hoffe ich, wird sich im richtigen Moment die richtige Türe öffnen und ich kann die richtige Entscheidung treffen.

        • Brigitte sagt:

          Ach ja und ich versuche inneren Abstand zu bekommen, ohne dass die Liebe ganz auf der Strecke bleibt, um mich in diesen Angriffen weniger verletzlich zu machen.

        • Lina2 sagt:

          Welches Eheversprechen genau hast du denn gegeben?
          In Guten wie in schlechten Zeiten…?
          Damit ist aber nicht gemeint, auf Teufel komm raus zu bleiben, wenn einer von beiden die schlechten Zeiten permanent selber intern macht.

          Und was ist, wenn nur einer nur das Versprechen hält, der andere innerlich gar nicht beim Partner ist, ihn nicht sieht, also auch keine Partnerschaft hat? Dann hat der mit dem Bruch des Versprechens angefangen. Er ist lange getrennt vom Partner, obwohl sie offiziell noch im gleichen Bett schlafen (weil einer das nicht aushält, das zu sehen und dnekt, mit Liebe und Geduld kann man was machen, aber dabei das Elend nur deckt und unterstützt).

          WEnn du ein anders Eheversprechen geen hast, betrachte es mal genauer!

          Es kann auch ein Zeichen von Liebe sein, den andern zu verlassen, die Bindungsunfähigkeit anzuerkennen und den Partner wahrzunehmen, ernst zu nehmen und die Wahrheit zu betrachten.
          Damit können beide unversehrter bleiben. Dmait es nicht zu Schlimmerem kommt. Wenn beide eine Therapie gemacht haben, dann sagt ja miemand, dass es verboten wäre, sich neu und besser kennen zu lernen. Und den andern echt zu sehen (was jetzt wohl nicht der Fall ist) und selber geshen zu werden.

          • Lilli sagt:

            Lina2,
            das finde ich sehr gut gesagt:
            in guten wie in schlechten Zeiten,
            damit ist nicht gemeint,
            dass einer die schlechten Zeiten permanent intern macht.
            Dazu kann man nur in Distanz gehen, intern oder durch Weggehen. Denn es heißt auch, liebe deinen Nächsten
            w i e d i c h s e l b s t !

        • Lina2 sagt:

          Welches Eheversprechen genau hast du denn gegeben?
          In Guten wie in schlechten Zeiten…?
          Damit ist aber nicht gemeint, auf Teufel komm raus zu bleiben, wenn einer von beiden die schlechten Zeiten permanent selber intern macht.

          Und was ist, wenn einer nur das Versprechen hält, der Andere innerlich gar nicht beim Partner ist, ihn nicht sieht, also auch keine Partnerschaft hat? Dann hat der mit dem Bruch des Versprechens angefangen. Er ist lange getrennt vom Partner, obwohl sie offiziell noch im gleichen Bett schlafen (weil einer das nicht aushält, das zu sehen und denkt, mit Liebe und Geduld kann man was machen, aber dabei das Elend nur deckt und unterstützt).

          Wenn du ein anderes Eheversprechen gegeben hast, betrachte es mal genauer!

          Es kann auch ein Zeichen von Liebe sein, den Andern zu verlassen, die Bindungsunfähigkeit anzuerkennen und den Partner wahrzunehmen, ernst zu nehmen und die Wahrheit zu betrachten. Ihn nicht zu sehen/erkennen ist keine Liebe!
          Damit können beide unversehrter bleiben. Damit es nicht zu Schlimmerem kommt. Wenn beide eine Therapie gemacht haben, dann sagt ja niemand, dass es verboten wäre, sich neu und besser kennen zu lernen. Und den Anderen echt zu sehen (was jetzt im Moment wohl nicht der Fall ist) und selber geshen zu werden.

          • Silv sagt:

            Eine Therapie hilft bei Narzissten leider nicht um eine tatsächliche Verhaltensänderung zu bewirken. Das tief situende Vethaltensrepertoire kann zwar eine zeitlang unterdrückt werden- es kommt aber immer wieder durch. Ganz sicher.

  15. Alex sagt:

    Apropos „Demütigung“
    Lustige Geschichte:

    Meine Eltern haben zufällig die Eltern meiner Psycho Ex beim einkaufen getroffen. Laut meiner Ex wollten ihre Eltern ja nie wieder ein Wort mit mir wechseln für das was ich getan habe.
    „Was ich getan habe“ ist hier die Umschreibung für ihr fremdgehen, ihr kontinuierliches Lügen und was weiß ich noch Alles. Wie immer, Alles auf Andere schieben. Wirklichkeitsverdrehung wie aus dem Bilderbuch.
    Naja, egal, auf jeden Fall meinte meine Mutter, sie solle mir doch einen ganz lieben Gruß ihrer Eltern bestellen. Wie’s mir den so gehen würde, etc?
    Natürlich kam von meinen garnix, weil die das ja Alles mitbekommen haben.
    Hat mir wieder gezeigt, dass meine Ex selbst ihren Eltern nie die Wahrheit gesagt hat und weiterhin belügt, warum sonst sollten die mir dann nach Allem einen schönen Gruß bestellen, wo ich doch angeblich der Böse war?
    Lächerlich.
    Von mir gibts natürlich null Reaktionen obwohl es schon sehr suspect ist, dass 2 Tage später wieder annonyme Anrufe bei mir waren.
    Ich rühr mich Null!
    Aber lachhaft ist das schon irgendwie!

    • Alex sagt:

      PS:
      Demütigungen hatte ich während und vor Allem nach den Trennungen immer wieder von ihr bekommen. Am anfang hab ich drauf reagiert, später war’s mir egal und das hat sie noch wütender gemacht.

      Und da wurde sie verwundbar, denn hier machte sie Fehler, welche sich am Ende ihr gegenüber negativ geäußert haben. Somit musste ich nix machen und ihre Aktionen kamen postwendent zurück.
      Gelernt hat sie daraus natürlich nix, aber ich kann wirklich jedem nur raten, lacht über die Demütigungen und erkennt, wie erbärmlich die Person am Ende ist.
      Diskussionen bringen nix, niemals, egal um was es geht!

    • Sabine Semmler sagt:

      Daran ist nichts lachhaft!!
      Mache das mal lange genug mit, dieses Hin und Her. Wenn da eine Familie dahinter steht mit 4 Kindern, die, obwohl selbst betroffen von ihrem narzisstischen Vater, auch noch gegen Dich benutzt werden.
      Wenn Du eines Tages gefragt wirst:“Was hat er denn gemacht?“, kannst Du die Subtilität nicht in Worte fassen.
      Ich sage inzwischen:“Er hat die Kinder geschlagen“, was auch stimmt, aber das versteht jeder.
      Nach über einem Jahr kommt jetzt oft heftige Wut.
      Um sie zu kanalisieren benutze ich meine Phantasie, ein Kissen und meine Fäuste. Mit vielen Tränen…

      • Alex sagt:

        Man muss auch verstehen was wie gemeint ist.

        Mit „Lachhaft“ meine ich das Verhalten von Ihr und ihren Eltern.
        Dass an der Situation an sich nix Lachhaftes ist, denke das versteht sich von selbst.
        Und glaub mir mal bloss, dass meine 20 Monate ziemlich schlimm waren.

        Dennoch, um das zu verarbeiten, musste ich das, egal was passiert ist, für mich jetzt eben so sehen, Lachhaft, denn es ist erbärmlich; vor Allem ihre Aktionen.
        Das hab ich gemeint und nix Anderes!

        Bei Dir die Situation mit Kindern etc ist damit doch gar nicht zu vergleichen; was dich aber nicht davon abhalten sollte ihn als erbärmlich zu betrachten

  16. Kirsche sagt:

    “ unterlassen Sie jeden Form der Rache!…………..“

    ICH
    sehne mich so fürchterlich nach diesem Moment.

    Dieses winzige bischen Persönlichkeit
    welches er nicht zerstören konnte
    sehnt sich so schrecklich nach Rache
    das es vermutlich
    genau daran ebenfalls zerbricht

    • Alex sagt:

      Hab ich selbst durch und glaub mir, es bringt nix.
      Die größte Rache, die man so jemandem vor den Latz knallen kann ist komplettes Ignorieren und blockieren/löschen jeglicher Nachrichten.

      Glaub mir, auch wenn Die dies selbst nicht sehen, die sind mit sich selbst genug bestraft und irgendwann bekommen die ihre Packung, da bin ich mir 100% sicher.
      Aber aktiv Rache nehmen, damit begibt man sich auch genau die gleiche Stufe.
      Deswegen, Kontakt abbrechen, sich nicht mehr belabern lassen und Alles blockieren was kommt. Nie wieder auf etwas eingehen

    • Flora sagt:

      Dieses winzige bisschen Persönlichkeit ist die Quelle deiner Heilung.
      Sei froh, dass du es besitzt Sie haben diese Quelle ausgeschöpft, fast zum Erliegen gebracht. Es braucht Zeit bis das Reservoir sich erneuert hat. Du brauchst jetzt viele schöne Erlebnisse um es zu füllen.

      Ich drücke dir die Daumen

    • Silv sagt:

      Eigenliebe ist ein zartes Pflänzchen dass du nun pflegen müsstest. Und Menschen, die zu dir halten, dich aufbauen in deiner Nähe haben. Gib dir Zeit, die Wunden werden vernarben wenn auch nicht gänzlich verschwinden. Es wird wieder heller, leichter werden, die Freude kehrt zurück.

    • Lina2 sagt:

      Liebe Kirsche,

      du musst nicht zerbrechen.
      Du bist nur so hilflos ausgeliefert. Da will jeder irgendwas machen, damit es knallt und man sich befreit.

      Unterdrücke aber bitte den Impuls dir zu liebe und lerne, das sinnvoll für dich zu nutzen! Wut hat einen wichtigen Sinn! Richte das aber nicht mit unbedachten Reaktionen gegen dich (er wird doppelt zurückschlagen, denk dran, dann hast du den schwarzen Peter)

      Kannst du dir helfen lassen, dir Gutes zu tun? Therapie? Du bist ja nicht ohne Grund da hinein geraten (und vieleicht nicht zum ersten Mal?)

      Sinnvoll leben im Doppelsinn: dein Leben nicht verschwenden mit sinnlosen Energien, statt dessen Gutes für deine Sinne zu, genießen, ausruhen, reisen, gut arbeiten, gute Kontakte, dich mit Schönem umgeben! Schlechtes, Altes, Kaputtes entsorgen! Egal ob gesprungene Tasse, Müll oder Beziehungen.

      Du bist kein Opfer, es ist einfach passiert und nun tröste dich. Du hast es verdient! Aber keinen Gedanke mehr an den Peiniger. Das hat er nicht verdient. Du würdest ihm sogar bei Rache in die Karten speilen und ihn befriedigen, aber wie! Also gönn ihm das nicht, lass ihn Luft für dich sein!

      Denk an die, die dich besser beahndeln, vielleicht braucht dich da jemand und du merkst es nur grad nicht?

      Abstand halten vom Gift! Nähe suchen zu schönen Dingen!

    • Morgana sagt:

      Ich habe mich damals gerächt, wie er mit mir umgegangen ist. Habe ihm einen Kothaufen aus Attrappe auf seinen Gartenweg gelegt und lauter Strapse an den Gartenzaun gehangen. Danach fühlte ich mich einfach nur genial. Es war lustig. Und auf einmal waren wir wieder auf Augenhöhe. Und heute sind wir locker befreundet. Das Gleichgewicht ist wieder hergestellt.
      Eine kleine Scherzrache kann wahre Wunder wirken. Sei da ruhig kreativ.

    • Josi sagt:

      Daumen hoch, Kirsche!

    • Feder sagt:

      Kirsche, die beste Rache ist ein schönes Leben

  17. Maritt sagt:

    Ja, wieder ein guter Artikel mit guten Ratschlägen. Ich habe die beschriebenen Verhaltensratschläge oftmals angewandt. Allerdings hat er irgendwann bemerkt, dass ich mich selber nicht von seinen Äußerungen treffen lasse und ist dann dazu übergegangen, über meine Freunde und Familie herzuziehen. Da hat er mich dann gehabt, denn ich konnte mich nicht mehr zurückhalten. Auch ich bin der Meinung, man kann gegen einen Narzissten nicht langfristig bestehen, weil jede auch passive Gegenwehr Ansporn für ihn ist.

  18. Albina sagt:

    Kenne ich nur zu gut! Allerdings ist der „Knabe“ erst zarte 23 Jahre jung!! Was meint ihr,sind solche narzisstischen Züge bereits in diesem Alter erkennbar oder kann man „Frechheiten“ noch unter spätpubertär verzeichnen?
    Ich glaubs ehrlich gesagt nicht.

    • Marie sagt:

      Bei meinem Bruder hat man das schon mit 6 Jahren erkannt…Der Grundstein wird dafür bereits im Kindesalter gelegt.

    • gisela köneke sagt:

      guten Morgen Albina, ich kann nur bestätigen, dass der Grundstein für Narzißmus schon im Kindesalter gelegt wird. Habe es selbst erlebt; in einer Beziehung, kenne ihn von seiner Kindheit her.

  19. Bigitte sagt:

    ich habe auch immer das Gefühl, jemand hat meine Geschichte geschrieben!!!!

    ich hab festgestellt, dass ich offensichtlich schon immer auf Narzissten stand.

    Ich arbeite gerade sehr viel auf und bekomme hierdurch viel Hilfe.

    Ganz wichtig, ich verstehe jetzt, dass ich nicht paranoid bin nur nicht sehr selbstsicher!!! Daran arbeite ich!!!! vielen Dank!!!

  20. Mia sagt:

    Danke für diesen hilfreichen Beitrag. Objektiv in Situationen zu bleiben, die Angst machen, kann ich für mich nur unterstreichen. Ich kenne beides: Objektivität, wo das Gefühl der Würde bleibt, und das Gefühl, als Mistkübel für die negativen Gefühle des Narz. benützt zu werden.
    Ich konnte in den letzten Monaten, mithilfe dieser wunderbaren Plattform, herausfinden, was der Narzissmus seit meiner Kindheit mit mir gemacht hat und dafür bedanke ich mich herzlichst.

  21. Alex sagt:

    Die Frage ist doch, wie weit lässt man sich demütigen und treffen diese Demütigungen auf fruchtbaren Boden?

    Was passiert denn?
    Die Fehler des Narz sollen auf den Partner übertragen werden und oftmals klappt das auch (wie bei mir am Anfang).
    Aber wenn man diesen Demütigungen mal entgegensteuert, und sei es durch pures Ignorieren, lässt das ganz schnell nach.
    Man soll zwar mit so Leuten nicht diskutieren, aber Fakten helfen hier sehr weiter.

    Lasst Euch sowas nicht bieten und reagiert; notfalls wortlos gehen und den Narz stehen lassen, den damit kommen die gar nicht klar!

    • Silv sagt:

      ‚Lässt das ganz schnell nach?‘ Nee, nicht bei wirklich narz. Gestörten.Die setzen immer noch Einen drauf, bis sie dich dann ‚haben‘.

      • Alex sagt:

        Jein.
        Ich hab die Erfahrung gemacht, so lange man denen eine Plattform für ihre schmierige Komödie gibt, so lange fruchtet das auch.
        Lass die doch als einen draufsetzen, wenn keine Reaktion von einem kommt, hören die irgendwann von alleine auf.
        Die wollen doch eine Reaktion, und sei es nur ein Furz.
        Davon darf man sich nicht ärgern oder beeinflussen lassen.

        Und sollte wirklich ein Hammer kommen, Veleumdungen, etc, kann man immer noch zur Polizei gehen.

        • Silv sagt:

          Ja Alex, das meine ich mit immer noch ‚Einen draufsetzen‘- es ergibt eine Eskalationskaskade:
          Beginn vllt mit einer kleinen Lüge- Ende mit Verleumdungsgeschichten im Freundes-, Bekannten-, Kollegenkreis. Und deinem Gang zur Polizei. Die wollen Aufmerksamkeit und ihr Gesicht nicht verlieren.

          • Alex sagt:

            Die Frage ist doch, wem glauben die geminsamen Freunde?
            Bei mir wusste jeder was sie abgezogen hat und daher trafen ihre Verleumdungen und Lügen nicht.
            Andere Personen sind auf mich zugekommen und denen konnte ich schriftlich beklegen was wahr ist und was nicht; was glaubst Du ist denen alles ausm Gesicht gefallen; besonders ihrem ex Mann.

            die Eskalationskaskade ist aber mMn immer nur so stark, wie Du es zulässt. Lach doch drüber, den die Leute, die Dich kennen und mögen fragen bei Dir direkt nach

        • Sonnenaufgang sagt:

          Hallo Alex, dein Beitrag ist schon etwas her aber ich möchte gern was dazu sagen. Die Polizei hilft hier leider auch nicht weiter. Ich bin aktuell seit 7 Jahren mit einem Narzissten zusammen. Trotz Bericht des Frauenhauses konnte er vor der Polizei alles so hindrehen dass ich nur etwas übertreiben würde.ICH ZU sensibel sei. Ihm ist NICHTS passiert, Habe ihn wegen psychischer/körperlicher Gewalt angezeigt. Leider bin ich immer noch mit ihm zusammen aus verschiedenen Gründen. Ich bin noch zu Abhängig. Aber ich fühle immer wie mehr, dass der Absprung bald kommen wird….

    • Klam sagt:

      Ignorieren geht nach hinten los. Es wird solange gestichelt, provoziert und abgewertet, bis die erwartete Reaktion oder Gegenwehr eintritt und dann bricht das Donnerwetter erst richtig los. Denn ignorieren ist der schlimmste Angriff gegen einen Narzissten.

      • Alex sagt:

        Falsch, ignorieren ist irgendwann das einzige, was wirklich hilft, denn durch ignorieren nimmt man dem Narz das Interesse und zeigt „Du bist mir egal“. Man muss es natürlich auch durchziehen und darf keine Reaktion zeigen.
        Nur so konnte ich mich von meiner entgültig lösen.

        Was ist denn die Alternative?
        Mir doch egal, was für den Narz das schlimmste ist, es geht um mich und nicht um ihn/sie.

        • Silv sagt:

          Stimmt: Ignorieren ist das Einzige, was letztendlich hilft.

        • Lilli sagt:

          Mein Gedanke zu Ignorieren:
          Ich bekomme es hin, wenn ich dann MEINE Dinge tue,
          so als ob ich nun allein wäre und meine Zeit gestalte.
          Dann verläuft sein Angriff wie in der Kampfsportart ‚Aikido‘, die ich mal ein Jahr lang trainiert habe, ins Leere !
          Und er kommt später ohne Aggression her.
          Gelingt mir nicht immer, doch immer öfter. Wenn ich ihn ignorieren will, sage ich zu mur: Aikido!, und tue meine Dinge.

  22. Heinrich sagt:

    Ein guter und hilfreicher Artikel! Nachdem mir ein Freund das Buch von Wende Behary „Der Feind an Ihrer Seite“ zum Lesen gegeben hatte, wusste ich, was in der Beziehung mit meiner Freundin passiert. Vorher war ich sehr irritiert über ihre Verhaltensweisen, wobei dazu kommt, dass sie als Psychotherapeutin tätig ist. Als ich dann im Blog die Geschichten anderer Betroffener las, dachte ich meine eigene vorzufinden, mit den Beschreibungen von all den möglichen Verhaltensmustern, die ich in den 5 Monaten der Beziehung bisher kennengelernt habe. Von hinhalten, abwerten, ausnutzen, zu zweit allein sein, zuletzt in meiner Gegenwart mit einem Bekannten flirten, nicht erreichbar sein, mich und meine Bedürfnisse ignorieren ist alles vorhanden. Natürlich müsste aus ihrer Sicht ich eine Therapie machen, aber nicht Sie, die Psychotherapeutin. Überhaupt, wie käme ich als Nicht-Fachmann dazu, soetwas zu behaupten. Empathie ist bei ihr kaum vorhanden und es gibt das Nähe-Distanz Problem, so dass sie dann für ein paar Tage nicht mehr erreichbar ist. Heute sagt sie weiss, morgen ist es dann schwarz. Versprechen haben keine Bedeutung, weshalb auch kein Vertrauen gebildet werden kann. Das wahrscheinlichste Szenario ist der Abbruch der Beziehung!

    • Silv sagt:

      @Alex, gut wenn sich die Umgebung dann die Mühe macht, zu ergründen, wem sie glauben. Gute Freunde und Familie macgen das. Es ist trotzdem unangenehm, wenn Jemand auch vertrauensvoll gegebene Infos in verdrehter Art und Weise verbreitet.
      Letztendlich nutzt eh nur Kontaktsperre. Und Die, die dem ‚Narzissten‘ glauben, können eh bleiben wo der Pfeffer wächst. Sie bringen es nur überzeugend rüber?

      • Alex sagt:

        Richtig, Alles Andere als eine komplette Kontaktsperre bring nix.
        Aber da müssen die Opfler, genau wie ich, von selbst drauf kommen und sich von diesen “ Jetzt will er/sie sich ändern; er/sie hat es doch jetzt versprochen!“ endlich verabschieden.

        Außerdem sollte man einen Scheiß drauf geben, was andere über einen denken, es sei denn, es hat vberufliche Konsequenzen.
        Lass den Narz doch labern. Jegliche Verleumdungen sind für mich doch nur ein weiteres Zeichen, wie krank er/sie wirklich ist.
        Außenstehende sollten die auch mal damit konfrontieren: „Wie, xy hat das gemacht? Hast Du Beweise?“ dann passiert nämlich nix.

        Mit den vertrauenmsvollen Infos, da hast Du Recht, aber die vergessen ja auch immer wieder, dass der/die Gegenüber auch vertrauensvolle Infos hat. Hier sollte man im Notfall intervenieren und klip und klar sagen „Hörst Du mit diesen Lügen nicht auf, erzähl ich paar Leuten mal die Wahrheit!“. Auch wenns nur ne Drohung ist, aber es kann was bewirken.

  23. Thomas sagt:

    Sehr gute Tipps in diesem Beitrag. Meine Empfehlung: ausdrucken und immer wieder durchlesen und abspeichern.

  24. G* sagt:

    Mit grossem Interesse lese ich die Beiträge.Sie helfen mir besser reagieren zu können auf Vorwürfe und Vorhaltungen.Bestimmte Reaktionen sind wichtig ,damit man bei Streitereien nicht zu traurig wird und denkt man ist immer schuld! Vielen Dank

  25. Sabine Semmler sagt:

    Nachdem ich nach 23 Ehejahren erkannt hatte, um was für einen Menschen es sich bei meinem Mann handelt, habe ich ihn verlassen.
    Ich habe ein gelähmtes Bein, habe kein Rückgrat mehr zeigen können. Meine Selbständigkeit habe ich mir nehmen lassen und meine Sprache hatte es mir verschlagen.
    Aber das Schlimmste war, dass er mich betrogen hatte und ich mich danach neu in ihn verliebt hatte,
    dachte und fühlte ich.
    Man nennt das auch Stockholm Syndrom.
    Nach einem dreiviertel Jahr Trennung geht es mir körperlich und vor allem seelisch deutlich besser.
    Die emotionalen, immer wiederkehrenden Traumen haben eine PTBS ausgelöst.
    Da ist keine Kraft mehr, sich im Gespräch noch eine Strategie zu überlegen.
    Flieht so schnell und so weit ihr könnt!!!

  26. Maja sagt:

    Ich kann mich diesen Eindrucks nicht erwehren: Benutzt ihr, die Kommentatorinnen, diese Seite hauptsächlich, um Informationen bzw. Anleitung zu erhalten es mit „eurem Narzissten“ weiterhin in einer toxischen Beziehung auszuhalten, sie erträglicher zu machen?
    Wenn ja, frage ich mich wer kränker ist: der Narzisst oder ihr.

    • Sandra sagt:

      Wieso, Maja, frage ich mich, liest du denn diese, ach so „kranken“ Kommentare?!?
      Wenns jemandem hilft, soll man sich doch erst mal seinen Schmerz von der Seele reden,resp. schreiben dürfen!

      Das kann ja auch schon mal ne kleine 1.Hilfe sein!!

      • Maja sagt:

        Wo du meinem Kommentar entnimmst, dass ich die Kommentare als krank bezeichnete, weißt wohl nur du. Sich etwas von der Seele reden zu können ist notwendig und gut; wenn jedoch aus den gewonnenen Erkenntnissen keine Konsequenzen gezogen und Veränderungen erfolgen, sind die Erkenntnisse nutzlos. Was hilft es zu wissen, dass man in einer toxischen Beziehung/ Ehe ist – womöglich sogar mit einem Narzissten -, wenn man diese trotz! besserem Wissens nicht verlässt? Wer sich darüber noch nicht im Klaren ist: eine längerdauernde Beziehung mit einem Narzissten ist wie das Baden in einem Fass Säure.

        • Sandra sagt:

          Du schriebst WER kränker ist, der Narzisst oder „WIR“….

          Das alles braucht Zeit! Die einen lösen sich schneller ,die anderen wieder länger…wenn alles so einfach wäre…gäbe es auch kein Leid! Du schreibst alles treffend, nur ist es halt nicht so einfach, oder für manche nicht so einfach!

          Schön, dass du diese Narzissten-Probleme nicht mehr hast!? Schönen Abend!

        • Flora sagt:

          zitat.“ Ich kann mich diesen Eindrucks nicht erwehren: Benutzt ihr, die Kommentatorinnen, diese Seite hauptsächlich, um Informationen bzw. Anleitung zu erhalten es mit „eurem Narzissten“ weiterhin in einer toxischen Beziehung auszuhalten, sie erträglicher zu machen?
          Wenn ja, frage ich mich wer kränker ist: der Narzisst oder ihr.“

          Hallo Maja,
          dein Posting ist für mich eh unverständlich. Nach „ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren“, müsste eigentlich dein Eindruck folgen, es folgen aber zwei Fragen.
          A) ob man hier kommentiert um kompatibler in der Beziehung zu agieren.
          B) Welcher der Partner der Krankere ist. Dies impliziert natürlich, dass Partner von Narzissten krank( wenn nicht kranker) sind. Das ist passiv-aggressiv, fast schon beleidigend.

          Ebenfalls einen schönen Abend, wenn es zu doll triggert, einfach mal den Rechner runterfahren und spazieren gehen und den Frust nicht an anderen ablassen, wir haben in unseren Beziehungen genug davon ertragen, es reicht 🙂

          • Diana sagt:

            Richtig, einfach Mal aktiv werden und handeln. Aber es ist ja viel leichter die Schuld beim Partner als bei sich selber zu suchen. Wer hat denn hier Frust ? Die armen Opfer, die nur jammern und im Selbstmitleid versinken.

            Ich kann Maja nur zustimmen. Wer zwingt euch denn, beim Partner zu bleiben ? Jeder ist für sich selbst verantwortlich.

          • Silv sagt:

            Ja, Flora…
            Auch wenn wirs nicht gern sehen: zu einer länger bestehenden narz.Beziehung passt das Schloss- und Schlüssel- Prinzip schon.Sonst wird sich nach rel kurzer Zeit wieder abgestossen und nicht aneinander geklammert. Sinnbildlich gesprochen.
            Und ganz sicher gibts hier auch Partner, die ( noch) nicht loslassen ( können? Wollen?) und sich Wege sichen möchten, um mit dem narz
            Partner besser kkar zu kommen. Ich muss Dir leider schreiben, dass Du huer tlw.selbst etwas, naja, angespannt wirkst. So kann der Leser Dich auch in anderen Strängen hier erleben. Das Akzeptieren einer anderen Meinung kann manchmal schwierig sein, herablassend musst Du aber nicht werden.Frust ablassen?

          • Silv sagt:

            FLORA: Und genau dieses ‚ Herablassende‘ triggert hier ganz sicher. Denn dieses Verhalten kennen hier auch ganz sicher Einige…

          • Magdalena sagt:

            Diana,
            schon mal selbst Opfer von einem Narz gewesen?
            Schon mal umwickelt worden mit Versprechen und was weiß ich, dass selbst die stärkste Persönlichkeit nachgibt?

            Bei der Aussage von Dir kann ich mir das nicht wirklich vorstellen, denn dann wüsstest Du wie das ist.

            Leicht reden kannst Du, aber in der Realität wärst Du mir Sicherheit ideal um auf genau so einen Typen Mann reinzufallen und alles für ihn zu tun, ohne überhaupt zu raffen, was um Dich und mit Dir passiert!

          • PaMa sagt:

            @Diana:
            Jeder der sich in einer Narc-Beziehung wiederfindet oder in einer Narc-Beziehung „gelebt“ hat stellt sich die Frage:“Warum kann ich nicht gehen/ging ich nicht schon früher?“

            Menschen die in solchen Beziehungen leben/gelebt haben kennen die Gehirnwäschen denen man bei einem Narc unterzogen wird.
            Jegliches Selbstvertrauen, jegliche Energie sogar die eigene Familie und Freunde werden einem genommen durch falsche Beschuldigungen und so lang bearbeitet bis man nur noch den Narc hat.

            Die emotionale Abhängigkeit ist so stark wie eine Droge die immer wieder „gebraucht“ wird…egal wie du dich drehst und wendest und änderst und weiss ich was…in den Augen des Narc bist du seiner NIE würdig…das würde ja an SEINER GROSSARTIGKEIT schaden!

            Entschliesst du dich dann nach Jahren endlich zu gehen, dann wird dir nachgestellt Privat, bei deiner Arbeit überall taucht der Narc auf und will dich wieder ganz für sich haben…funktioniert das nicht muss er drastisch durchgreifen…du hast eine Handlung begangen die vom Narc bestraft werden muss…du bist „nur“ gegangen.

            Es braucht enorm Kraft dies alles durchzustehen und es braucht Menschen die einem verstehen und unterstützen…es geht nicht darum im Selbstmitleid zu versinken!

            Es ist nicht getan mit „du musst halt handeln und endlich gehen“…

  27. Sandra sagt:

    Ich glaubs fast nicht!!
    Eher zufällig habe ich mir grad mal die Zeit genommen und diesen Bericht gelesen – und es ist mir, als wäre er grad auf mich zugeschnitten!!

    Nach einer gestressten und in allen Bereichen echten „Pechwoche“… ,( ich hatte wirklich das Gefühl, dass ich „vom Pech verfolgt“werde) … kam zu guter letzt ER, und hat mich durch eine sehr schlimme Beschimpfung wirklich SPRACHLOS gemacht!!

    Und ja… immer wenn ICH „zurückschlage“, oder es „zaghaft auch nur versuche „… PENG kommt der Gegenanschlag nur umso heftiger….einfach schrecklich, dieses Gefühl…diese Ohnmacht und Hilflosigkeit und „sich trotzdem irgendwie schuldig fühlen“, obwohl man, oder ich, nur das Beste wollte, und weiss, dass ich gar nichts getan habe…

    Danke für diesen guten und treffenden Bericht!!!

    • Sandra sagt:

      Ps: Und ja… ich habe vor lauter Fassungslosigkeit über so viel FRECHHEIT, dem Ganzen eine „ironische oder „humorvolle“ Note gegeben! U.A. antwortete ich ihm:

      „WOW, deine Komplimente werden ja immer schöner“…worauf er, was ich erwartet habe, nichts erwiderte! Seit 4 Tagen ist er in seine „Stumm-Phase“ getreten, nur, um nach Wochen wieder aufzutauchen und mich pausenlos anzurufen und dämlich fragen:

      ALLES O.K??????? (Is mir schon X-Mal passiert)

      • Alex sagt:

        Sandra, warum lässt du das denn überhaupt zu?
        Wenn er nach Wochen wieder auftaucht, weiß er ganz genau, dass Du dafür anfällig bist.
        Glaub mir, grad da must Du jetzt LMAA sagen und darfst ihn nicht mehr ankommen lassen.

        Gleiches Problem hatte ich auch; ich war auf Abruf und hab gehofft, dass sie sich meldet und alles besser wird.
        Wird es nicht; hier muss man konsequent Kontakt abbrechen und das durchziehen.
        Ich hab alles gelöscht und blockiert und das war das einzig richtige.

        • Sil sagt:

          Hallo Heinrich…so Einen kenne ich auch: Krankenpfleger und ausgebildeter Deeskalationstrainer in der Psychiatrie????
          Heute Pflegedienstleiter in der ambulanten Palliativpflege??

          • Sabine Müller sagt:

            Hallo Heinrich
            Schau meinen Bericht vom 15.11.2018 mittendrin weiter oben.
            Mein mann ist seit über 25 jähren Krankenpfleger in der Psychiatrie,
            laut meines Arztes der ihn kennt, wusste er ganz genau was er mir antut.Als ich dann nach Googelte was Narzissen sind, war ich entsetzt, wieviele Parallelen sich mir auftaten.
            Im übrigen hat er sich wieder eine schwache Partnerin genommen, eine Patientin aus der Psychiatrie die er betreut hat.
            LG Sabine

      • Silv sagt:

        @Sandra…?kenne ich. Sich manipulativ nach ‚Kränkung’= du hast angemessen deinen Standpunkt vertreten zurückziehen und dann wiederkehren:‘ alles OK bei dir‘? Und das Thema aber nicht mehr abschneiden odet versuchen, dich in Endlosdiskussionen über deinen Standpunkt verwickeln. Never ever.
        Jetzt- nachdem ich ihn 1,25 Jahre weder gehört noch gesprochen habe (abschließende Kontaktsperre) merke icj erst , wie ich mich erhole und wieviel Energien er mir abgezapft hat mit seinen Querelen

  28. Sahra sagt:

    Ein sehr guter Artikel, vielen Dank!! Ich kann nur empfehlen, die Ratschläge zu beherzigen, wenn man noch mit einem Narzissten zusammen ist. (Ich bin es zum Glück nicht mehr und es hätte mir damals immens geholfen, um diese Möglichkeit des Umgangs mit den Demütigungen zu wissen.) Besonders finde ich wichtig, sich vor dem Narzissten nicht aus der Fassung bringen zu lassen, wie schwer es auch sein mag, und die Gefühle, die in einem aufsteigen zwar anzusehen und zu bearbeiten, aber sie NICHT vor dem Narzissten zeigen. Ihm also nicht die Macht geben, die er sucht. Sobald man auf die hitzigen oder fiesen Beschuldigungen in einer versöhnlichen Weise versucht einzugehen, unterstützt man das Verhalten des Narzissten, „seine Gier nach Erhöhung“. Enorm wichtig finde ich auch, Stellung zu beziehen als „Akt der Selbstachtung“. So wahrt mein die eigene Würde und verliert nicht den Kontakt zu sich.

    • Silv sagt:

      Na was denn nun: nicht drauf eingehen oder Stellung beziehen?
      Ich habe letztendlich durch komplette Kontaktsperre ‚ Stellung bezogen‘. Dafür musste ich wirklich ganz unten landen.

  29. S* sagt:

    Das ist ein richtig guter Artikel, der mir auf jeden Fall helfen wird! Vielen Dank!!

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