Die Geliebte des Narzissten

Ein Narzisst neigt zu außerehelichen Affären, weil er glaubt, dadurch seinem tristen Alltag entkommen und sich als begehrenswert erleben zu können. Die Geliebte ihrerseits glaubt, in dem Narzissten ihren Traumprinzen gefunden zu haben, den sie nie wieder gehen lassen möchte. Während die Geliebte an eine gemeinsame Zukunft glaubt, zeichnet sich das Verhalten des Narzissten durch Hinhaltetaktiken und Ausweichmanöver aus. Warum lassen sich Frauen auf verheiratete Männer ein? Wovon träumen sie und was erwarten sie?

Der Narzisst und seine Geliebte

Bild: © kesipun – Fotolia.com

Die Ausgangsposition könnte eigentlich nicht ungünstiger sein: Er ist verheiratet, hat eine attraktive Ehefrau, gesunde und begabte Kinder, ein großes Haus, einen guten Job mit hohem Verdienst, sieht gut aus und ist charmant und intelligent. Aber er ist nicht frei. Im Grunde hat er eigentlich alles, was man sich wünscht – wozu braucht er dann noch eine Geliebte? Was könnte ihm eine Geliebte bieten, was er nicht ohnehin schon hat? Und warum lässt sich eine Frau von einem verheirateten Mann verführen?

Welche Bedürfnisse erfüllt der Narzisst bei der Geliebten?

Mit seinen himmlischen Inszenierungen gibt ein Narzisst der Geliebten das Gefühl, der liebenswerteste Mensch auf der ganzen Welt zu sein. Sie ist für ihn interessant, sie fühlt sich gesehen und angenommen, sie wird umgarnt und verwöhnt. Die große Sehnsucht der Geliebten nach Liebe und danach von einem Mann bedingungslos und aus vollem Herzen begehrt zu werden, ist für sie ein Zustand wie im Paradies. Endlich kommt der Augenblick, auf den sie schon so lange gewartet hat: Endlich steht ihr Prinz vor der Tür, der sie auf Händen trägt.

Der Narzisst präsentiert sich der Geliebten als Opfer einer glücklosen Ehe, in der er angeblich leidet und die ihm nichts mehr zu geben scheint. Auf diese Weise fühlt sich die Geliebte dazu berufen, dem armen Mann wieder auf die Beine zu helfen und ihn aus seiner traurigen Lage zu befreien. Die Geliebte macht sich Hoffnungen, dass ihr das gelingen mag, was seine derzeitige Partnerin anscheinend nicht vollbringen kann: Sie glaubt, den Narzissten rundum glücklich machen zu können.

Auf diese Weise findet die Geliebte nicht nur ihr Bedürfnis gestillt, endlos geliebt zu werden, sondern sie bekommt gleichzeitig auch noch die ehrenvolle Aufgabe, den Narzissten verwöhnen und aufbauen zu dürfen, was sie potenziell unersetzlich macht. Sie sieht für sich die Chance, den Narzissten durch ihre liebevolle und zärtliche Zuwendung für immer halten zu können und ihn aus seiner unglücklichen Welt zu befreien.

Der Narzisst macht der Geliebten große Hoffnungen

Der Narzisst weckt in der Geliebten durch scheinbar authentische Berichte aus seinem Ehedrama großes Mitgefühl. Gleichzeitig rechnet er damit, dass die jetzige Beziehung demnächst beendet sein wird, weil sie einfach nicht mehr funktioniert. So suggeriert er der Dame, dass er eines Tages ihr ganz allein gehören könnte, und bindet sie durch jede Menge falscher Versprechen an sich:

  • Er behauptet, in seiner Ehe nur noch auszuharren.
  • Er beteuert, man habe sich nichts mehr zu sagen.
  • Er fühle sich von seiner Frau genervt.
  • Seine Frau sei für ihn eine Belastung.
  • Er sei nur noch der Kinder wegen mit seiner Frau zusammen.
  • Er nennt zeitliche Fixpunkte, an denen er sich endgültig trennen will, die aber immer wieder verschoben werden.
  • Manchmal geht er sogar bei der Familie der Geliebten ein und aus, kennt die Eltern und ihre Kinder und macht mit ihnen gemeinsame Unternehmungen. Das schafft Verbindlichkeit.
  • Für ihn fühle sich alles so vertraut an. Er glaube, die Geliebte bereits nach wenigen Stunden besser zu kennen und sich ihr mehr verbunden zu fühlen als mit der eigenen Ehefrau.
  • Er macht ihr teure Geschenke.
  • Er spricht von Seelenverwandtschaft.
  • Er macht kontinuierliche Liebesbekundungen, die gar keine andere Vermutung zulassen, als dass er in der Geliebten die Frau seines Lebens gefunden hat und dass es eine gemeinsame Zukunft geben wird.
  • Er schwärmt davon, Kinder mit der Geliebten haben zu wollen.
  • Er spricht von Hochzeit und träumt schon von der Hochzeitsreise.

Der Charme, die guten Manieren, das höfliche Auftreten, die große Einfühlsamkeit, die imposante Erscheinung und der geniale Sex treiben die Geliebte in eine Abhängigkeit. In Abwesenheit des Narzissten drehen sich ihre Gedanken nur noch um ihn. Sie kann an gar nichts anderes mehr denken und bedrängt ihn täglich, wieder zu ihr zu kommen – und wenn es nur für einen kurzen Augenblick ist. Die Geliebte hat irgendwann das Gefühl, keine Sekunde mehr ohne ihn sein zu können.

Die Geliebte verwöhnt ihren Narzissten

Und wenn er endlich da ist, dann erschafft die Geliebte für den Narzissten eine kleine rosarote Welt, in der die Geliebte immer gut gelaunt ist, immer gut aussieht und immer Zeit für ihn hat. Er bekommt seine Streicheleinheiten, den Sex und die Anerkennung, die er zu Hause bei seiner Ehefrau vermisst. Bei der Geliebten wird er nicht mit Problemen des täglichen Lebens belästigt, er braucht keinen häuslichen Pflichten nachzukommen und muss sich nicht über die Kinder ärgern oder über die verhassten Marotten seiner Ehefrau. In den gemeinsamen Stunden mit der Geliebten erlebt er eine heile Welt.

Die Geliebte hingegen lebt in ständiger Ungewissheit, wenn der narzisstische Traumprinz nicht da ist: Was macht er wohl gerade? Wird er wiederkommen? Wird er sich endgültig für sie entscheiden oder sind vielleicht doch noch Gefühle für die Ehefrau vorhanden? Schläft er noch mit ihr? Welche Bedeutung hat sie wirklich für ihn? Diese kreisenden Gedanken führen bei der Geliebten zu einem inneren Druck, den sie früher oder später an den Narzissten weitergeben wird.

Sie drängt auf mehr Beachtung, auf mehr gemeinsame Zeit und schließlich auf eine finale Entscheidung. Der Narzisst fühlt sich dadurch aber bedrängt und versucht dann durch glaubhafte Versprechen der Geliebten gegenüber, sich erst einmal wieder etwas Luft zu verschaffen: Die hoffnungsfrohe Dame bekommt kleine Häppchen hingeworfen und nimmt sie auch dankbar an, weil sie einfach an seine Liebe und seine Worte glauben möchte.

Somit muss sie immer wieder miterleben, wie gemeinsame Termine, auf die sie sich bereits Tage zuvor freut, wieder verschoben werden: „Nein, Schatz, heute können wir uns leider nicht sehen, du weißt ja….. !“ – „Heute klappt es nicht, aber das nächste Mal wird es sicher klappen!“ – „Ich werde es versuchen, aber ich kann nichts versprechen!“ Immer wieder wird die Geliebte damit konfrontiert, dass der Narzisst noch ein anderes Leben führt. Immer wieder kommt sie mit seiner Unentschlossenheit und Zurückhaltung in Berührung. Immer wieder wird sie sich gewahr, dass er nicht ganz für sie da sein kann und dass sie eben nur die Nummer zwei ist.

Das Leben zwischen Hoffen und Bangen

Das Leben der Geliebten besteht nur aus Warten und Hoffen. Sie befindet sich auf dem Abstellgleis und kann nichts machen, wenn er sich nicht meldet. Aber wenn auch nur ein winziges Zeichen von ihm kommt, werden alle Motoren sofort angeworfen und die Geliebte fährt alles auf, was sie anzubieten hat. Sie ist die Schattenfrau, die Rivalin – oder vielleicht doch nur ein Spielzeug oder ein Zeitvertreib? Im Innersten kann sie sich ihrer Rolle niemals wirklich sicher sein – trotz großspuriger Bekundungen des Narzissten -, dafür ist die Gesamtsituation einfach zu ungewiss. Es kann in die eine aber auch in die andere Richtung gehen. Die Geliebte lebt mit einem hohen Risiko.

Doch statt sich bei einem derartigen Risiko ausreichend versichern zu lassen, verharrt die Geliebte in dem Zustand des Hoffens und Bangens. Statt genauer hinzusehen, und seine Worte zu überprüfen und sich selbst ein Limit zu setzen, vertraut sie auf die Dinge, die da hoffentlich kommen mögen. In der Regel will die Geliebte auch kein Porzellan zerbrechen und die Ehe nicht kaputt machen, weshalb sie bestenfalls nur sanften Druck aufbaut und auf die Unzufriedenheit des Narzissten setzt, der sich hoffentlich eines Tages aus seiner unglücklichen Ehe lösen wird.

Auch wenn die Geliebte genau spürt, dass ihr die Rolle der zweiten Geige längst nicht mehr guttut, hält sie dennoch daran fest. Es fällt ihr schwer, die Hoffnung aufzugeben und sich endgültig zu trennen. Und wenn sie es dennoch tut, ist sie oft nicht stark genug, um konsequent zu bleiben und nicht anzurufen oder nicht auf seine erneute Kontaktaufnahme zu reagieren. Sobald sie ihn sieht, etwas von ihm hört oder manchmal auch nur an ihn denkt, erwacht sofort wieder die Sehnsucht.

Die Geliebte wird mit der Wahrheit konfrontiert

Oft ist es der bekannte Zufall, der den Stein ins Rollen bringt. Die Geliebte hat sich in der Vergangenheit auf die Worte des Narzissten verlassen und auf eigene Recherchen verzichtet. Plötzlich aber wird die Geliebte durch widrige Umstände mit der Wahrheit konfrontiert:

  • Die Ehefrau des Narzissten taucht auf und will ein Gespräch mit ihr führen.
  • Entgegen den Schilderungen des Narzissten sieht sie ihn ganz intim mit der Ehefrau.
  • Der Narzisst ist gar nicht auf Dienstreise, wie er behauptet hat.
  • Die Ehefrau ist wieder schwanger.
  • Er macht entgegen seinen Aussagen noch viele Unternehmungen mit der Ehefrau.
  • Er hat noch eine andere Geliebte.
  • Sie erhält eine verräterische SMS, die eigentlich für eine andere bestimmt war.
  • …. oder durch viele andere Überraschungen!

Fliegt der Schwindel auf, dann fällt die Entscheidung des Narzissten oft ganz emotionslos aus: Die Geliebte wird entsorgt, er bleibt bei seiner Frau und seiner Familie und meldet sich nie wieder. Bleibt die Geliebte hartnäckig, weil sie sich nicht so einfach abspeisen lassen will, dann droht er, ihr auf irgendeiner Weise zu schaden oder sie gar zu vernichten. Als besonderer Kavalier empfindet sich der Narzisst, wenn er der Geliebten zum Abschied ein großzügiges Geldangebot macht oder eine andere Form der Abfindung anbietet, damit sie endgültig aus seinem Leben verschwindet.

Der Narzisst hatte niemals ernste Absichten

Für einen Narzissten ist der Alltag grau und langweilige Routine. Ein Narzisst braucht immer wieder die Abwechslung und das Abenteuer. Eine Affäre bietet die Flucht in eine Scheinwelt, in der alles möglich ist und in der er eine ideale Liebe erschafft. Aber das ist eben nur ein Traum, der Ausgleich zum trüben Alltag. Sein reales Leben hat für den Narzissten mehr Bedeutung: Es ist sozusagen das Fundament, auf dem er steht. Platzt der Traum mit der Geliebten, weil er von der Wirklichkeit eingeholt wird, dann ist es eben vorbei – so wie man morgens nach einem schönen intensiven Traum aufwacht und wieder in den Alltag zurückkehrt.

Er denkt nicht weiter darüber nach, was er seiner Geliebten antut. Er kann nicht nachempfinden, wie sehr er einen Menschen mit seinen verführerischen Versprechen in die Abhängigkeit getrieben hat, und es kostet ihn keine einzige Träne, die Geliebte wie eine heiße Kartoffel fallen zu lassen. Für ihn war es von Anfang an nur ein Spiel und die Sehnsüchte der einsamen Frau waren der Einsatz.

Für die Geliebte eines Narzissten ist dieses gefühllose Vorgehen schmerzhaft, entwürdigend und überhaupt nicht nachvollziehbar. Nach allem, was sie gehört und erlebt hat, kann es doch nicht sein, dass sich der Narzisst einfach auf dem Absatz umdreht und nichts mehr von ihr wissen will? Für die Geliebte war die Affäre alles andere als ein Spiel. Für sie war es der Einstieg in ein gemeinsames Leben, und das Verhalten des Narzissten gab auch nicht den geringsten Anlass, etwas anderes anzunehmen.

Die Geliebte kann das plötzliche Ende nicht fassen

Die Geliebte fühlt sich innerlich wie tot, kann das Ende einfach nicht verstehen und wird getrieben von einer gnadenlosen Sehnsucht, weil sie den Narzissten noch immer liebt. Sie schreibt ihm, steht vor seiner Tür oder ruft ihn an. Sie will Antworten, aber noch viel mehr will sie, dass es weitergeht. Die Geliebte fleht um einen Neuanfang, sie verspricht ihm ihr ganzes Herz und kann nicht wahrhaben, dass alles vorbei sein soll.

Doch in der Regel kommen vom Narzissten nur noch weitere Enttäuschungen. Er ist zu feige, um seine Versprechen, die er immer wieder gegeben hat, wirklich wahr zu machen. Jetzt erst wird der Geliebten klar, welche Macht auf der anderen Seite stand: die Kinder, das gemeinsame Haus mit der Familie, die Finanzen, die gesellschaftliche Stellung, das Ansehen bei den Freunden sowie die Sicherheit eines vertrauten Lebensablaufs. Das alles kann die Geliebte nicht bieten und sie hat unterschätzt, wie sehr sich der Narzisst gebunden fühlt. Nun muss sie erkennen, dass sie nur als kleines Spielzeug missbraucht wurde.

Zu dumm natürlich, wenn die Geliebte sich selbst in einer Beziehung befunden hat und sich, anders als der Narzisst, von ihrem Partner getrennt, die Kinder zurückgelassen und ihre ganzen Habseligkeiten in einen einzigen Koffer gepackt hat, um nun mit gänzlich leeren Händen dazustehen und sich in der Rolle des Verlierers wiederzufinden. Nicht selten fällt dann die verstoßene Geliebte in ein seelisches Loch mit großen psychischer Problemen oder dem Absturz in Süchte, Selbstmordgedanken oder gar -absichten.

Doch letztlich muss die Geliebte sich eingestehen, dass sie ihren Anteil an der Affäre und dem bitteren Ende trägt. Es standen zwei unausgesprochenen unterschiedliche Intentionen im Raum: Der eine wollte von einem Traum in die Wirklichkeit gelangen und der andere wollte sich nur aus seiner Wirklichkeit in einen Traum flüchten.

Natürlich kann ein Narzisst sich auch entgegengesetzt verhalten und aus der tristen Wirklichkeit mit der Ehefrau in ein neues Leben flüchten. Dann ist die Ehefrau die Verliererin und die Geliebte hat das Spiel gewonnen. In der Regel wird dann die Ehefrau genauso kalt und lieblos abserviert wie die Geliebte im umgekehrten Fall. Plötzlich haben die gemeinsamen Ehejahre keinen Wert mehr für den Narzissten und statt eine vernünftige Trennung herbeizuführen, endet die Scheidung oft in einem Rosenkrieg.


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Veröffentlicht in Fremdgehen, Affären, Sex
48 Kommentare zu “Die Geliebte des Narzissten
  1. Madmuc sagt:

    Vielen Dank für diesen tollen Artikel. Er öffnet total die Augen und trifft ins Schwarze.Herr Grüttefien; vielleicht könnten Sie irgendwann noch einen Absatz ergänzen, wie die „Geliebte“ dennoch irgendwann erhobenen Hauptes aus der Sache kommt , mental emotional ihm gegenüber, wenn es wie oben beschrieben schon eine weit reichende Abhängigkeit gibt, obwohl alles durchschaut ist. Viele Grüße

    • Sich als Geliebte mental aus dem Erlebten herauszulösen, ist natürlich sehr schwer. Die Selbstvorwürfe, warum man auf so einen Menschen hereingefallen ist, müssen verklingen sowie der enorme Schmerz über die vielen Stunden/Jahre, die man investiert hat. Das Eingeständnis des Missbrauchs, der eigenen Verblendung und der Auseinandersetzung mit einem möglichen materiellen Schaden oder der Enttäuschung Dritter liegen schwer auf der Seele – während der Narzisst unbekümmert weiterzieht und sich das nächste Opfer sucht. Betroffene stehen nicht selten vor einem Trümmerhaufen. Eine schmerzhaft Begegnung mit dem eigenen Anteil an diesem Dilemma und einer Konfrontation mit den eigenen unbewussten und selbst schädigenden Verhaltensmuster wird unumgänglich sein, um die Selbstachtung zurückzugewinnen.

      • Anna sagt:

        Sehr geerter Herr Grüttefien,
        ich habe alle Ihre Artikel gelesen und habe mich und meinen Expartner in jedem Satz wiedererkannt. Besonders gut haben Sie auch die seelischen Verletzungen der Geliebten beschrieben. Es ist wirklich schockierend, was eine Beziehung zu einem Narzissten alles mit einem anrichtet. Nun meine Frage an Sie, ich weiß von meinem Ex, der verheiratet ist und Kinder hat, dass er neben mir auch noch andere Frauen hat, die anderen Beziehungen halten bis heute an. Wie soll ich mich den anderen Frauen ggü verhalten? Soll ich meinen Weg gehen und mich nicht weiter um die anderen Gräueltaten kümmern, oder bin ich es den anderen Frauen schuldig, ihnen die Augen zu öffnen?

        • Hallo Anna,
          was glauben Sie, würde passieren, wenn Sie versuchen, den anderen Frauen die Augen zu öffnen und welchen Nutzen erhoffen Sie sich selbst davon?

          • Anna sagt:

            Vielen Dank für Ire Nachricht. An meiner persönlichen Situation würde sich nichts ändern, die gilt es nun durchzustehen. Vielleicht ändert sich aber der Blick der anderen Frauen auf ihre eigenen Männer, die beide planen zu verlassen.
            Beide sind aufrichtig in den Narzissten verliebt und haben nicht die geringste Ahnung, was er treibt. Ich hatte Glück und habe es durch einen puren Zufall herausgefunden. Ich könnte mir also vorstellen, wenn beide wüssten dass dieses Männerbild welches der Narzisst aufgebaut hat alles andere als real und eine absolute Farce ist, dass sie dann vielleicht ihrer Ehe/Familie eine Chance geben. An dem Narzissten ändert das nichts, wenn er über diese Frauen nicht mehr verfügen kann, kommen morgen die nächsten Opfer.
            Was meinen Sie?

            • Ich empfinde es immer als etwas aufdringlich und anmaßend, wenn man sich ungefragt in die Angelegenheiten anderer Menschen einmischt – es liegt ja kein akuter Notfall vor und die Frauen haben sicherlich ein ganz anderes Bild. Ihre gutgemeinte Hilfe wird nicht auf viel Gegenliebe stoßen – wahrscheinlich wird man Sie als eifersüchtige Ex-Geliebte bezeichnen, die anderen nicht ihr Glück gönnt.

        • Lise sagt:

          Ich habe das mal gemacht, einem Ehemann gesagt und sogar bewiesen habe (dachte ich), dass ihn seine Frau mehrmals über viele Jahre betrogen hat und sie (ohne sein Wissen, aber an anderer Stelle laut geäußert) in dem Gedanken lebt, dass sie was aus ihrem Leben macht und ihn mit einem Grinsen regelmäßig an der Nase herum führt. Und stolz ist, dass ihr dasw ohne Mühe gelingt, seine Verdachtsmomente immer wieder zum Schweigen zu bringen, z.B. besodners witzig fand sie eine Liebesnacht vor dem Kamin mit Ehemann, denn nun würde er mindestens 3 Monate glauben, dass sie ihn wie verrückt lieben wie am Anfang und sie muss eine Weile nicht so aufpassen bei außerhäusigen Treffen. Sie lachte über über ihren Coup. Ich fand es grausam, aber er wehrt alles als üble Nachrede ab, das kann sie seit 25 Jahren mit Leichtigkeit hin manipulieren, sie kennt ihn ja genau.
          Zum Schluss war ich der Buhmann, die angeblich nur Lügen erzählt und die eine neidische niederträchtige Frau sei. Die aus meiner Sicht schlagkräftigen Beweise wurden von der Frau irgendwie als Lügen und Fälschung umgedeutet, es wäre nur harmlose Freundschaften und keine Verhältnisse, bin erstaunt, wie das ging, aber der Mann wollte das wohl auch glauben. So kann sie nach wie vor beim Nächsten wieder im ehelichen Haus aus ein und aus gehen, sie grillt und kocht gern mit den Leuten, und ihr Mann steht am Grill und ahnt nicht, wen er bedient, sie findet das prickelnd. Dem Mann habe ich sogar den Link von dieser Seite gegeben, dass Narzissten fremd gehen müssen, aber der hat das nicht auf seine Frau bezogen, sondern auf die Zweit-Partner, die sie nebenbei hat. Das war echt irre, ich habe mit dieser Wendung nicht gerechnet.

          Also ich würde das nie wieder machen, oder aber alle Beweise bis zum letzen vorlegen. Oder völlig anonym? Nein eher gar nicht.

          Gemacht habe ich das, wenn ich nach eigenem Vorteil frage, weil ich die Frau nicht leiden konnte, und nicht mehr zulassen wollte, wie hässlich sie durch das Leben geht, sie hat mir auch übel mitgespielt. Und als die Gelegenheit zur Rache kam, habe ich das wütend genutzt.

          Ich weiß nun, warum ich das gemacht habe und werde mich hüten, noch einmal in so eine Situation zu kommen, wo ich dermaßen hinterrücks handele. Ich habe das bereut und es fiel auf mich zurück. Die Betroffenen wollen es meist nicht wissen.
          Wenn ich an solche Leute komme, werde ich Abstand halten und/oder mich direkt konfrontieren und Grenzen zu setzen, falls sie sich mir gegenüber nicht gut benehmen. Das schlechte Benehmen direkt konfrontieren, das wäre damals schon richtig gewesen.

          Es ist wirklich wichtig, dich zu fragen, was dich dazu bringt.
          Bei mir war es auch so, dass ich mch in einer aussichtslosen Lage und Wut befand. Jetzt merk ich vorher, wenn was aussichtslos wird, ich mich ausgeliefert fühle, und ich zu andern angemessenen Mitteln greifen muss. Sofortige Offenheit oder Weggehen.
          Bei dir können es ander Gründe sein.

          Man will die Denunziation wohl (eventuell oder auch nicht) haben, aber niemal den Denunzianten!

          Sich durch die kalte Küche hinterrücks als Gutmensch zu betätigen, ist sehr fraglich, es ist gut zu schauen, warum das so ist. Gut sit ja schon (beser als ich damals) sich zu fragen, ob es wass bringt. Ich konnte vor Wut nicht anders, ich habe meine Wut nicht mehr kopntrollieren können nach vielen Monaten verletzt werden durch diese Tante. Bestimmt gibt es in Zukunft die Möglichkeit, das angemessen, direkt und besser zu konfrontieren. Oder zu vertrauen, dass die Betroffenen auch erwachsen sind. Mit der gleichen Energie was Gutes für sich erreichen.

          • Lise sagt:

            Wollte noch ergänzen, dass die Dame extrem freundlich und harmlos daher kommt und niemand ihr das zutraut, derartiges abzuziehen, sie ist eine perfekte Lügnerin, hat es viele Jahre lang bis zur Perfektion trainiert, ihr charmanter Habitus schützt sie ungemein, ich habe zuerst nicht geglaubt, was sie einigermaßen offen und stolz erzählt, in Abwesenheit des Mannes. Eigentlich kann er sich wohl nicht vorstellen, dass es so etwas geben könnte bei jemand, mit dem man so lange zusammen ist, Haus und Kinder hat. Auch das muss man beachten. Es gibt immer Gegenmeinungen, die sich nicht vorstellen können, dass der Narz zu so etwas fähig sein könnte.

            Ich würde aus den ganzen vielen Gründen abraten, was zu sagen, am meisten aber weil ich selber nicht wieder so weit sinken möchte, jemanden zu denunzieren.

            Und die, die die Ehe auflösen möchte…die hat sie doch auch selber mit kaputt gemacht (oder auch nicht, wer will das wissen?), warum sorgst du dich, ob sie die Ehe verlässt? Sie kann dann später ja ohne oder mit beiden Männer mal selber überlegen, was sie will und sich mal drum kümmern, wie sie leben will. Das kannst du nicht ereichen, nur sie selber, falls sie den Bedarf hat.

    • Ulrike van de Loo sagt:

      Dankeschön für diesen wunderbaren Text, mir ist das auch passiert ich habe das relativ schnell erkannt und in diesem Text wiedergefunden, ich habe meine Schlüsse daraus gezogen und habe den Narzissten im entscheidenden Moment Schach Matt gesetzt den habe ich ins Leere laufen lassen und ich habe ihm einen Strich durch seine Rechnung gemacht, ich sehe heute meinen Triumph den ich daraus ziehe Gott sei Dank wohnen wir 600km auseinander der kommt nicht an mich ran was ich für seine Frau sehr schlimm finde ist, das das ein Wiederholungstäter ist wenn ich jetzt nicht mehr greifbar bin,sucht er sich die nächste Frau heimlich das finde ich echt heftig danke an dieser Begegnung ich bin enorm an meinem Selbstwert gewachsen

    • Claudi Ja sagt:

      Also, ich hatte ca. 6 Monate eine Affäre mit einem verheirateten Arbeitskollegen, der ebenfalls sehr narzisstisch veranlagt ist. Er ist Mitte 50, seit ü30 Jahre verheiratet und hat 2 erwachsene Söhne. Der typischen Beschreibung eines Narzissten hinsichtlich einer Geliebten entsprach er ersztmal nicht. Im Gegenteil. Er ist eher der prollig-arrogante Typ, der äußerst selten Komplimente verteilt. Über seine Ehe/Familie spricht er so gut wie gar nicht. In seinem Umfeld ist er eher der oberflächliche Kumpel bzw. eckt sehr viel an mit seiner besserwisserischen Art und dem Hang dazu, andere gern möglichst „klein“ zu machen/halten. Ich hatte mich trotzdem (oder gerade deshalb? 🙈) bis über beide Ohren in ihn verknallt. An etwas Festes mit ihm oder gar die Idee, er solle für mich seine Frau verlassen, habe ich eigentlich eher keinen Gedanken verschwendet. Wohl aber hat mich von Anfang an gestört, dass er sich außerhalb des Betriebsgeländes/der Arbeitszeiten nie bei mir gemeldet hat. Dass seine Frau Zugang zu seinem Handy hat, weil er 10 Jahre vorher schon mal fremd gegangen war, erfuhr ich später von ihm. Mit der Zeit entdeckte ich mehr und mehr seine narzisstischen Züge und Lügenkonstrukte und begann zu verstehen, warum er im Kollegenkreis so verachtet wird. Als ich anfing, ihm meine Entdeckungen mitzuteilen, zog er sich mehr und mehr von mir zurück. Gleichzeitig war er aber noch immer scharf auf mich 😉 Als er sich während seines Urlaubs trotz Versprechen mal wieder nicht bei mir gemeldet hat, habe ich ihn nach seiner Rückkehr damit konfrontiert, dass ich die Schnauze voll habe und den Kontakt abgebrochen. Nur ein paar Tage später rrhielt ich eine Nachricht über Facebook von seinem Sohn, weil dort ein Schreiben eingetrudelt war, in dem stand, dass sein Vater seit Monaten ein Verhältnis mit mir hat. Das Schreiben war anonym. Da aber inzwischen recht viele Leute aus dem gemeinsamen Umfeld von der Affäre wussten o. ahnten, war es müßig, darüber nachzudenken, wer der/die Urheber/in sein könnte, da es zu viele Leute gibt, die ihm nur allzu gern ans Bein pinkeln wollen. Seitdem haben wir keinen Kontakt mehr, außer Guten Tag, wenn man sich hier mal begegnet. Daheim scheint er logischerweise mega Stress zu haben und jetzt an der ganz kurzen Kette zu liegen. Davon war auszugehen, weil das mit mir wohl nur eine Affäre von vielen war. Ich werde die Firma in Kürze verlassen, was auch gut so ist für alle Beteiligten. Aber über ihn hinweg bin ich leider noch lange nicht, trotz allem 😢 Ich denke, meine Hauptaufgabe liegt jetzt darin, aufzuarbeiten und für mich Antworten zu finden, warum ich mich zu einem solchen „Gefühlsmonster“ hingezogen gefühlt habe.

  2. Céline sagt:

    Ich finde es sehr degradierend und seelisch grausam, Menschen, die auf einen manipulierenden Narzissten hereingefallen sind, zu pathologisieren oder sie als dumm, naiv, etc. zu entwerten.
    Und wenn eine umgarnte Frau, die vielleicht gerade in einer unglücklichen Lebenslage ist, erst mal verliebt ist, spielen die Glückshormone im Gehirn völlig verrückt, die Kritikfähigkeit setzt aus, sie kann nicht mehr klar denken.
    Frauen sollten sich klar machen, bevor sie sich auf einen Mann körperlich einlassen, dass die Doppelmoral noch in vielen Männergehirnen präsent ist. Sie haben die warnenden Worte ihrer Mama von Kindesbeinen an internalisiert, dass eine Frau, die sehr freizügig ist, nicht zur Ehefrau taugt.

    • Silv sagt:

      Cèline hier gehts nicht um freizügige Frauen, die nicht zur Ehefrau taugen sondern um vera..Narzissten..die zwei Frauen betrügen. Weils nur um Aufmerksamkeit und Spaß geht. Und ggfs noch die jeweilig Andere unter Druck gesetzt werden kann, wenn sie nicht pariert

      • Céline sagt:

        Ein Narzisst sucht bei der Geliebten Selbstbestätigung als Mann – Sex wird daher Priorität haben. Bei der Ehefrau sucht er wohl eher die Mutter, die ihn verhätschelt und ihre Bedürfnisse ganz zurückstellt . Erfüllt sie seine Bedürfnisse weitgehendst – und derart überfürsorgliche Frauen gibt es durchaus – bringt er ihr nicht selten Zuneigung, Respekt und eine gewisse Ehrfurcht entgegen.

        Mir fällt eben noch ein, dass mir mal ein sehr begabter, äußerst erfolgreicher, aber etwas narzisstisch angehauchter Psychologe – sehr bekannt in DE – in einer Beratungsstunde anvertraute: ich liebe meine Frau abgöttisch (seit 30 Jahren verheiratet), aber für Sex ist sie mir zu schade. Dafür habe ich andere Frauen.

        Freuds Beobachtung unter Männern: so wie lieben, begehren sie nicht und wo sie begehren, lieben sie nicht, fällt mir dazu ein.

        Die Doppelmoral ist nach wie vor vorhanden in Männerköpfen – bei Narzissten, Nicht-Narzissten, Lustgreisen, Heranwachsenden.
        Das Schimpfwort „Schlampe“ ist allgegenwärtig unter heranwachsenden Jungs auf Schulhöfen.

        Es hat sich trotz Emanzipation wenig geändert.

        Es ist von daher bestimmt nicht verkehrt, die Dinge so zu nehmen, wie sie nun mal sind anstatt sie so zu nehmen, wie man sie gerne hätte.

        Man sollte ihn also erst mal „WARTEN LASSEN“.
        Das reduziert das Risiko, als Geliebte und Spielzeug missbraucht zu werden, doch erheblich.

        Opferprävention ist immer besser, als sich anschließend von unempathischen, weltfremden Psychologen pathologisieren und retraumatisieren zu lassen, die selbst oftmals katastrophale private Beziehungen führen.

        Der Umgang mit malignen Narzissten steht wieder auf einem anderen Blatt.

        • Alex sagt:

          „Die Doppelmoral ist nach wie vor vorhanden in Männerköpfen“

          Und die Frauen sind die Opfer, wie immer.
          Das Frauen die gleiche Masche, zum Teil nur durchdachter und hinterhältiget durchziehen, will keiner hören.
          Ist ja einfacher immer den Kerlen die Schuld zu geben.

          • Céline sagt:

            Auch unter Frauen gibt es ganz abgefeimte Täterinnen.

            Narzisstinnen spielen gerne mit der Sexualität des Mannes.

            Alternde Lustgreise ab 45 werden nicht selten hörige Opfer lockender meist junger Narzisstinnen, die sich entziehen, sobald sich der vor Gier völlig entkräftete Mann am Ziel seiner Träume wähnt. Manche überschreiben diesen Frauen ihren gesamten Besitz, übereignen ihnen ihre Würde, etc.

            Ein Dichter sagte einst: der Liebe süßer Rausch wird tödlich dem, der ihn zu ernst nimmt….
            Hier umfasst der Begriff Liebe wohl eher „Lust und Leidenschaft“.

          • Mike sagt:

            „Alternde Lustgreise ab 45..“

            Geht’s noch?

        • Silv sagt:

          Celine, ein Narzisst sucht generell erstmal Aufmerksamkeit. Hat er zwei oder mehr Frauen zur Verfügung dann switcht er hin und her je nachdem wo ihm mehr Beachtung zuteil wird. Deshalb wird oft der Kontakt zur Ex nicht abgebrochen. Er möchte-‚ Freunde bleiben‘- geht es ihm doch letztendlich nur darum, immer Eine in der Hinterhand zu haben. Und die dann ggf gegeneinander auszuspielen.So hat er steten Kontakt, den er von Zeit zu Zeit checkt. Außerdem lassen ihn Nebenbeziehungen das Leben aufregend und spannend fühlen.

          • Alex sagt:

            @Silv
            Ganz genau!
            Und aus diesem Grund bin ich mir ziemlich sicher, dass mein eEx sich icht ändern kann und wird, auch wenn sie das gesagt hat „sie wolle jetzt Alles hinter sich lassen und neu anfangen“.
            So Leute können das nicht, weil sie die Gundlagen nicht erkennen wollen und dass das Problem bei niemand Anderem ausser bei ihnen selbst liegt.
            Warum sonst hat man immer wieder Kontakt zu mindestens 2-3ex Freunden.
            Ich bin froh, dass ich Ruhe vor ihr hab

    • Radulf sagt:

      Hallo Celine!
      Ich finde deinen Auftritt hier doch schon sehr bedenklich. So wie es aussieht, hast du scheinbar auch, wie viele andere hier, sehr negative Erfahrungen mit einem Narzissten machen dürfen. Natürlich fällt man anfangs der großen Gefühlsoffensive des Narzissten/der Narzisstin zum Opfer und die Glückshormone spielen selbstverständlich verrückt, aber wenn du mal ganz ehrlich zu dir selbst bist, wirst du zugeben müssen, dass das alles viel, viel zu schön gewesen ist, um wirklich wahr zu sein. Irgendwann muss man sich dann nämlich selber fragen, warum verlässt er denn seine Frau nicht, obwohl er es schon so oft angekündigt hat, warum werde ich nicht seinen Eltern vorgestellt, obwohl er mir in seinen Briefe schreibt, dass ich die tollste Frau auf der Welt für ihn bin und warum lässt sie mich hier bei diesem Fest stehen, zu dem ich mit Fieber nur ihretwegen gefahren bin, um sich mit ihrem Ex und ein paar alten Freuden von früher einen lustigen Abend zu machen, obwohl sie mir ständig erzählt, wie groß ihre Liebe zu mir ist. Man kann seine Eigenverantwortung nicht einfach so an der „Narzissten-Abendkasse“ abgeben. Ist man dann auf so einen Menschen reingefallen, wird man ganz sicher zur Zielscheibe für Hohn und Spott, jedoch mit Recht. Denn man hat ja wirklich nicht auf die vorhandenen Warnsignale geachtet. Immer nur auf die armen Männer einzudreschen, die Typen mit der Doppelmoral und der Unterkörpersteuerung, finde ich schon sehr armselig. Fass dich lieber mal selber an deine eigene Co-Narzissten-Nase.

      • Céline sagt:

        Oho, da liegen Sie bei mir aber ganz daneben.

        Einmal bin ich für ein paar Monate auf einen Narzissten reingefallen – einen, der gerade die Scheidung laufen hatte.

        Viel Freude dürfte der nicht an mir gehabt haben, angesichts meines Widerstands. Dann habe ich zügig und entschlossen die Reißleine gezogen, als absehbar war, dass der eine Affäre suchte.

        Also von Co-Narzisst kann in meinem Fall schlechterdings kaum die Rede sein.

        Seitdem ich mich wieder an den Rat meiner Mutter und Großmutter halte: WARTEN LASSEN!!! sind die defekten narzisstischen Exemplare aus meinem Leben verschwunden.

        So kann man ganz schnell die Spreu vom Weizen trennen.

        Trotzdem eine Liebe ist eine Liebe und mein damaliger Narzisst, der sich sehr demütigte, um den Kontakt zu mir aufrechterhalten, sagte mal: „Lieber sterbe ich als gedemütigter Professor Unrat anstatt am Ende meines Lebens auf ein ungelebtes Leben zurückzublicken!!

        Trotz allem spricht aus diesen Worten eine gewisse Weisheit.

        • Maria sagt:

          Allerdings frage ich mich dann, wenn Du „nur“ ein paar Monate auf einen Narz reingefallen und seitdem mehr oder weniger Alles unter Kontrolle hast, bzw Wiederstand geleistet hast, was Du hier machst?

          Anhand mancher Aussagen hab auch ich eine gewisse co-.Abhängigkeit rauslesen können, also entweder redest Du Dir das alles ziemlich schön, oder Du bist wirklich so tough wie Du tust. Aber das glaub ich nicht, denn dann würdest Du solche Seiten wie diese ja nicht mehr brauchen!

  3. Zoe sagt:

    Ich bin meinem Mann auf die Affäre drauf gekommen. Er hat sich nach 14 Jahren für Sie entschieden. Manchmal frage ich mich schon warum? Im Nachhinein bin ich doch sehr froh darüber.

    • Silv sagt:

      Auf die Frage gibts keine Antwort. Du bist das Gewohnte und die Neue das Aufregende. Meist gehts ja weiter mit der Sucht nach Aufregung.

  4. Sina Regen sagt:

    Meist liegt bei den Opfern eine Vorschädigung vor. Denn ein Kind, das behütet, umsorgt, geliebt und gefördert in Begabungen, Talenten usw. aufgewachsen ist und einen guten Narzissmus entwickeln konnte, wird die Narzisstische Persönlichkeitsstörung förmlich „riechen“ und der gestörte Narzisst „riecht“ auch: da ist eine Person, die könnte mich sofort durchschauen. Ich mit meinem Trauma, er mit seinem Trauma waren wir das ideale Paar im Negativen. Ich arbeite mit einem guten Psychotherapeuten
    alles seit 1 1/2 Jahren auf, wie ich von meinem Kindheitstrauma über meine Ehe bis heute gekommen bin.

    • Mike sagt:

      Und diese Aussage ist leider kompletter Quatsch!
      Meine Kindheit war super, ich wurde gefördert wo es nur ging, wurde behütet und was weiß ich noch Alles und bin dennoch auf eine Narzisstin reingefallen.
      Schließ nicht von Dir automatisch auf Andere

    • Alex sagt:

      Sina, wenn Du doch diese Vorschädigung, wie ich rauslesen kann, selbst hast und an ein solches Exemplar greaten bist, wie kannst Du dann behaupten, dass dies bei Leuten ohne Vorschädigung (was das auch sein mag sei mal dahingestellt) nicht Möglich wäre?

      Trugschluss und zwar ein ganz großer.

      • Lina2 sagt:

        Die Vorschädigung versteckt sich sehr geschickt. Kein Trugschluss von Sina.

        • Mareike sagt:

          Das mag sein, aber zu verallgemeinern ist Blödsinn.
          Ich hab mir auch einen Narz angelacht und ich kann mit Gutem Gewissen sagen, dass bei mir durch die Familie def. keine Vorschädigung vorliegt oder gelegen hat.
          Auch die Aussage dass, Zitat:
          „ein Kind, das behütet, umsorgt, geliebt und gefördert in Begabungen, Talenten usw. aufgewachsen ist und einen guten Narzissmus entwickeln konnte, wird die Narzisstische Persönlichkeitsstörung förmlich „riechen“ “ ist Blödsinn hoch Zehn

    • Michaela sagt:

      „Meist liegt bei den Opfern eine Vorschädigung vor“

      Genau, und wieder die Schuld weg von den Narz hin zu den Opfern schieben. Dann am Besten noch ein „Du bist doch selbst Schuld“ hinterher und man macht es sich sehr einfach.
      Und „riechen“ kann man Narzissmus schon mal garnicht.
      Dann müssten, laut Deiner Theorie, ja alle, die einem Narz verfallen, eine schlechte Kindheit gehabt haben und das halte ich für absurd.

      Ich empfehle, das hier mal zu lesen:

      https://umgang-mit-narzissten.de/wie-verfuehrt-ein-narzisst/

      dann sollte auch Dir klar sein, dass Deine Aussage nicht stimmt!

      Dass Leute mit Vorschädigung anfälliger sind, will ich nicht bezweifeln denn diese suchen, ähnlich wie ein Narz, bei genau diesem nach etwas, dass sie in der Kindheit nicht bekommen haben.

    • Alex sagt:

      Was auch richtig sein kann, nur sollte man die Opfer von Narzissten nicht verallgemeinern oder sagen, diese hätten auch ein oderer mehrerer Kindheitstrauma, weil sie einem Narz verfallen sind, den das ist komplett falsch.

    • Silv sagt:

      Sina, das Problrm ist, dass N. Anfangs sehr nett, charmant, interessiert wirken. Da merkt man nicht sofort…das etwas nicht stimmt.
      Aber du hast recht mit dem Schloss/ Schlüssel-Prinzip

  5. Alex sagt:

    Zum Einen, sind dafür immer 2 Verantwortlich.
    Wenn die Geliebte Bescheid weiß, muss sie’s entweder so akzeptieren oder die Konsequenzen ziehen.
    Wer sich auf einen Jemanden einlässt, der vergeben ist und für den man, egal ob man will oder nicht, immer die zweite Geige spielen wird, der sollte auch wissen, wie das man enden kann und meistens auch wird.
    Der/die Vergebene wird niemals den sicheren Hafen verlassen.

    Anders ist das, wenn keine Ehe da ist, sondern die „Partnerin“ 4 oder mehr Kerle gleichzeitig hat, so wie es bei mir war.
    Jedem wurde viel versprochen, jeder wurde belabert, vertröstet und nix vom Gelaber wurde gehalten.
    Als Alle dann gegen sie waren, nachdem es aufgeflogen ist, wer war der Doofe, der wieder belabert wurde? Ich.
    Und darüber ärger ich mich bis heute und frage mich, warum hab ich das zugelassen!?
    Danach das gleiche Spiel von vorne!
    Aber auch hier war es, wie Chris beschreibt:
    Schmeicheleien, schöne Worte, vorgespielte Sehnsucht, gepaart mit dem einreden eines schlechten Gewissens, wenn man nicht so funktioniert, wie die gegenüber das will. Wehe man muckt auf!
    Und nebenbei erneut diverse Kerle die mal randürfen!

    Was bin ich so froh, mit dieser Person nix mehr zu tun zu haben. Sie wollte sich jetzt ändern und Alles was war hinter sich lassen und belügt ihren Neuen auch schon nach Strich und Faden (und hat parallel wieder Kontakt zum Ex).
    Naja, bitte! Mir geht’s ohne so jemanden Besser

    • Jasmin sagt:

      Ich glaube, letzten Endes wollen wir alle nur zu gerne an unseren Traum glauben, den uns der Partner so hervorragend präsentiert hat. Und da man selber nicht so tickt, kann man sich auch so schwer vorstellen, dass jemand ganz skrupellos lügt und die Gefühle von Menschen verletzt, ohne mit der Wimper zu zucken.
      Ich selber kenne inzwischen leider beide Seiten. Habe mich in einen verheirateten Mann verliebt, der sich von seiner Frau trennte, dann mit mir zusammen war, sich aus heiterem Himmel von mir trennte (und mir immer noch die ganz ganz große besondere Liebe vortäuschte)und wieder mit seiner Frau zusammen kam. Davon habe ich leider erst viel später erfahren (rein zufällig). Also war ich hier die ganze Zeit Geliebte (wenn auch die meiste Zeit, ohne das zu wissen). Dann trennte er sich endgültig und seit dem sind wir ein Paar. Und was soll ich sagen? Das vermeintlich einzigartige Glück hat gerade einmal 1 Jahr gehalten. Seit dem betrügt er mich mit mindestens einer Frau.
      Ich glaube inzwischen, dass es nie um die Person geht, sondern immer nur um die Bewunderung, die diese dem N. entgegen bringt. Danach sind diese Menschen absolut süchtig.
      Wenn man eine feste Partnerschaft führt und ja dann auch die unschönen Seiten des Partners kennen lernt (und davon haben diese Partner ja auch einige), himmelt man diesen eben nicht mehr pausenlos an. Also muss wieder eine neue Person in das Spiel einbezogen werden, die jetzt diesen Part übernimmt. Um diese Person bei Laune zu halten, sind dann keine Schwüre und Versprechungen von der Einzigartigkeit dieser Liebe zu groß.

      • Alex sagt:

        Kann Dir nur zustimmen.
        Solche Personen suchen die Bewunderung, das Neue, ständige Aufmerksamkeit.
        sie sind nicht in der Lage wirklich zu lieben oder eine richtige Beziehung zu führen, weil sie keine ahnung haben, was eine echte Beziehung ist und auf was es ankommt.
        Wenn man jemanden unterstützt und dann dafür auch noch Vorwürfe bekommt,dann zeigt mir das, wie es um diese Personen steht.
        Meine hat Dinge Versprochen, dass kannst Du dir nicht vorstellen und sie hat noch nicht mal Eins auch nur versucht umzusetzen.
        Irgendwann wird das Spiel halt blöd, und da es genug Spielkameraden gibt, wird einfach ausgetauscht.
        Deswegen, dankbar sein, dass man diese Person los ist und bloss nie wieder Kontakt suchen, denn irgendwann melden die sich von ganz alleine wieder.

  6. Patrizia sagt:

    Hallo Ihr Lieben,

    es stimmt; Frauen sind oft einfach dumm.
    Fest steht: Ein Mann, der ständig überzogen und übertrieben Komplimente macht und die immer gleichen Schmeicheleien und Sprüche drauf hat, mit dem stimmt etwas nicht.
    Im nachhinein versteht man dann nicht mehr, wie man auf diesen
    Lügenbaron hereinfallen konnte.
    Es ist schwer vorstellbar, wie dämonisch und böse ein einzelner Mensch sein kann.
    Die Erfahrung jedoch bringt jeden weiter. Damit fällt man auf solche Typen nie wieder herein.
    Alles passiert aus einem bestimmten Grund.

    • Alex sagt:

      Glaub mir, Männer können genau so doof sein.
      Ich spreche da aus eigener Erfahrung!

    • Silv sagt:

      Patrizia es ist nicht immer alles so offensichtlich…

    • Silv sagt:

      Patrizia, es ist nicht immer auffällig ‚überzogen‘ mit den Komplimenten und Schmeicheleien.Es kann auch erstmal rel.normal aufmerksam wirken. Aber oft gepaart mit viel Gerede von der eigenen interessanten Lebensauffassung. Und dann folgt so ein verszärkt aufgeplustertes Verhalten in jeglichem Bereich: Selbstdarstellung von berufl. Fähigkeiten und aufregender Freizeit, aber auch bei Meinungsunterschieden

  7. Chris sagt:

    Die Frage ist, wieso lässt frau sich ÜBERHAUPT auf einen Verheirateten ein?? Die Chancen, dass sich dieser Pseudo-Traum erfüllt, stehen ca bei Null. Es dürfte nur sehr wenige Fälle geben, in denen der Verheiratete sich von seiner Frau wirklich trennt, und die Affäre zur offiziellen Frau wird – und das noch für beide erfüllend.
    Ich glaube auch gar nicht, dass DAS das Ziel der Affären-Frau ist.
    Die Schmeicheleien, das Aufregende, Geheime, und natürlich auch das, dass die Affärenfrau was besonderes ist. Das Bonbon ohne Verpflichtungen, ohne zu viel Nähe, das Spannende.

    Mir selbst ist das auch passiert. Ich bin auf die Schmeicheleien und auf schöne Worte, auf seine „Sehnsucht“ nach mir reingefallen. Am Ende wolte er nur ein Spielzeug. Für die eine Lücke, die seine Frau nicht gefüllt hat. Er achtete penibel drauf, dass ich ihm nie zu nah komme.
    Anfangs dachte ich echt, es könnte ein Spiel sein. Klingt total unseriös, ich weiß, ich dachte ich würde meine Gefühle draußen lassen aus dem Spiel. Das ging aber keine Woche gut, und es hat mich erwischt. Fast drei Jahre lang! Enttäuschung, Hoffnung, Ärger, Hoffnung. Es war die schönste und die schlimmste Zeit.
    Zum Glück hat mich ein nicht-vergebener Mann „gerettet“. Endlich dieser Stress nicht mehr!!! Endlich kehrt Ruhe und Zufriedenheit in mir ein. Keine Heimlichkeit, keine Enttäuschung, kein Hingehaltenwerden. Sondern jemand, der zu mir steht und da ist.

    • Arianna sagt:

      Nun ja, warum lässt sich frau auf einen verheirateten Mann ein und denkt, dass er seine Frau verlassen wird? Weil es so romantisch klingt. Sie weiß theoretisch, dass so etwas nur sehr selten vorkommt, aber sie denkt sich, „mit uns beiden ist es etwas Besonderes, auf uns wartet das happy end.“
      Dummheit, vielleicht – bei manchen. Naivität bei allen. „Mir passiert das nicht…“

    • Herbstssonne sagt:

      Bereite gerade meine Trennung vor. Ich habe nicht gewusst, dass er verheiratet ist.
      Er wäre seit 4 J. Witwer seine Frau ist an Brustkrebs verstorben.
      Er hat sein Alter mit 57 J. angegeben.
      Nach 5 Monaten intensiver Beziehung hat er mir auf Druck gestanden,
      daß er seit 27 J. verheiratet ist und auch erst 47 Jahre alt. Dann kam
      ein emotionaler Zusammenbruch mit Weinkrämpfen, Schluchzen etc. von ihm.
      Als Entschuldigung war, daß er sonst keine Chance bei mir gehabt hätte, deshalb hätte er gelogen.
      Zu diesem Zeitpunkt waren schon zu viele Gefühle da – ich war geschockt!

      Was nicht gelogen war, ist dass er Akademiker in leitender Stellung war.
      Ich wusste in welchem Unternehmen er arbeitet, weshalb ich glaubte, dass
      er an den Wochenenden sich um seine alte Mutter und Tochter im Studium
      kümmern musste. Da ich ein Mensch bin, der auch seinen Freiraum braucht,
      wurde ich erst so spät misstrauisch und sagte, dass ich am Wochenende mit
      ihm an seinen Heimatort fahren möchte. Daraufhin kam der Zusammenbruch
      von ihm.
      Wir haben uns dann monatelang nicht mehr gesehen,
      Es passte zwischen uns alles! Ich seine Traumfrau – er mein Traummann!
      Jeden Tag Anrufe und Mails in dem er beteuert, daß er mich liebt.
      Aber, er schafft keine klare Linie, will bei Freunden und seiner Mutter
      die „Fassade“ erhalten. Bemerkenswert ist, dass er 19 J. gerade Abitur
      nach Russland fliegt und die russische Frau mit der er heute noch verh.
      ist schwängert, nach DE holt. Seine Eltern haben den Kontakt abgebrochen.
      Freunde haben sich zurück gezogen. Ist jetzt deshalb Narzisst?
      Er hat sein Studium als Dipl.Oec, abgeschlossen, gearbeitet und seine
      Familie 1Kind aufgezogen, Karriere gemacht in Großkonzernen. Das hat mir
      imponiert und habe ihm deshalb die Lügen verziehen.
      Jedoch komme ich damit nicht klar und glaube nichts mehr was er sagt.
      Er Weihnachten mit Familie ich alleine …… keine Tränen mehr…

      Ich bin keine Zweitfrau, ich brauche einen Mann der zu mir steht und nicht
      nur schöne Worte säuselt.
      Das er mich liebt glaube ich, denn sonst würde er nicht z.B. um 19 Uhr nach einem Meeting 500 km (einfache Strecke) zu mir fahren um dann wieder am nächsten Tag am Abend zurück, weil er ja in den Flieger nach London
      muss. Auch Anrufe aus dem Ausland an mich.
      Es ist nicht nur Sex – nein – es sind die unendlichen schönen Zärtlichkeiten – die Geborgenheit – die auch ich in früheren Beziehungen nie gespürt habe.
      Alle meine Freundinnen raten mir zu der Beziehung -nur ich komme nicht damit klar, dass er mich belogen hatte, obwohl ich ihn noch sehr, sehr liebe!
      Das er keinerlei Skrupel hat seine Frau zu betrügen, sie hat „sterben“
      lassen, mir seine Liebe beteuert und sie im Zimmer nebenan sitzt hat
      mich auf diese Seiten gebracht. Nun bin ich doch fassungslos… und trotzdem blutet mein Herz, denn es ist wunderschön..mit ihm.

      Noch schaffe ich es nicht, wenn er anruft und das bis 3x am Tag und Mails
      nicht abzuheben oder einfach den Hörer aufzulegen.
      Anscheinend können nur Narzissten solche steile Karrieren machen, denn seit 6 Wochen ist er 1.Geschäftsführer eines Weltkonzerns.
      Er bezieht mich immer in seinen Arbeitsbereich ein. Ich wäre sein Frau,
      seine Geliebte, Ratgeberin und Mutter!!!!!!
      Warum spricht er nicht mit seiner Frau????
      Ich bin so zerrissen!

      • Mai sagt:

        Würde er dich Lieben, wie er behauptet, würde er dir das nicht antun. Wahre Liebe tut nicht weh. Sonst ist es keine Liebe.
        Er feiert im Kreise seiner Familie (mit Frau) Weihnachten und du bist alleine. Wie lange hast du da Lust darauf?
        Er liebt es wie du ihn liebst. Dafür ist kein Weg zu weit. Das Geld hat er. Aber wo ist ihm DEIN Glück wichtig.
        Du bist unglücklich. Er hat dich durch eine Lüge bekommen. Hätte er dich geliebt, hätte er dich ohne Täuschung entscheiden lassen. Macht man sowas mit jemand den man liebt?

        • Herbstssonne sagt:

          Das stimmt, was Du da sagst. Danke für den Kommentar. Für mich habe ich die Beziehung beendet. Nun schäme ich mich, dass ich so naiv war!
          Unfassbar ist für mich, wie ein Mensch nur so skrupellos sein kann.
          Deine Antwort hat mir sehr gut getan und mich bestärkt. Werde mich
          nicht umstimmen lassen. Werde keinen Anruf mehr entgegen nehmen.
          Ich werde mich nicht weiter demütigen lassen. Verblendet von dem
          Charisma dieses Mannes, ich verstehe mich selbst nicht mehr.
          Lieben Dank nochmals. Über Narzissten habe ich überhaupt nichts
          gewusst, doch jetzt bin ich schlauer und werde auf keinen mehr
          reinfallen.

  8. Yvonne sagt:

    Also Entschuldigung, es braucht immer 2 für einen Tango.
    Frauen sind einfach oft dumm und naiv. Sie denken, wenn sie nur genug lieben, wird der Mann sich ändern. Well, das war noch NIE der Fall und wird auch NIE der Fall sein. Der Grössenwahn einer Frau ist ihre Liebessehnsucht. Daran sollte sie arbeiten; und nicht an ihrem unerreichbaren Narzissten. Liebessucht kann ihre Gesundheit gefährden, wie Rauchen oder eine andere Sucht.

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