Die perversen Kommunikationstechniken eines Narzissten

Um seine Interessen durchzusetzen und seine Macht zu demonstrieren, bedient sich der Narzisst ganz bestimmter Kommunikationstechniken, mit denen er den anderen manipulieren und beherrschen kann. Er manipuliert sein Gegenüber durch Worte, mit Anspielungen und Täuschungen sowie mit Gesten und seiner Mimik. Sein Gegenüber wird so stark verunsichert, dass er seinen eigenen Sinnen nicht mehr trauen kann.

Der Narzisst manipuliert seinen Partner mithilfe von perversen Kommunikationstechniken

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Der Narzisst hat ein ganzes Arsenal an Kommunikationstechniken, um seine Mitmenschen zu manipulieren, sie zu verunsichern und ihnen seinen Willen aufzuzwingen. Um den anderen in die Defensive zu treiben, kann er zu sehr perversen und skrupellosen Methoden greifen, wenn seine charmanten und sanften Techniken keine Wirkung zeigen.

Methode Nr. 1: Der Narzisst kommuniziert nicht auf Augenhöhe

Er hört nicht zu und lässt sein Gegenüber nicht aussprechen. Unentwegt fällt er ihm ins Wort und korrigiert besserwisserisch dessen Aussagen. Möchte der andere auf die Argumente eingehen, dann verlangt der Narzisst, nicht ständig unterbrochen zu werden und endlich auch einmal aussprechen zu dürfen, obwohl er selbst derjenige ist, der ständig unterbricht und keine Widerrede duldet.

Solche Gespräche verlaufen oft sehr einseitig, weil sich der Narzisst in Monologen verliert. Für ihn ist die Situation klar und eindeutig. Er beurteilt und verurteilt eine bestimmte Sachlage, belehrt ausführlich darüber, wie es besser hätte laufen müssen und wie es in Zukunft laufen sollte. Er hört sich nicht die Meinung der Gegenseite an und lässt nur seine Perspektive gelten. Zugleich wird der andere auch noch für alles verantwortlich gemacht, was schiefläuft, während der Narzisst jegliche Schuld von sich weist. Es wird nicht nach Kompromissen gesucht, sondern es finden nur Unterweisungen statt.

Methode Nr. 2: Der Narzisst nutzt die Gefühle des anderen aus

Lässt sich der Gesprächspartner nicht von seinem Standpunkt abbringen, kann der Narzisst sehr überzeugend in den Mitleidsmodus wechseln, indem er sich traurig, krank oder in sonst einer Art bedürftig und hilflos zeigt, so dass das Mitgefühl des anderen berührt wird und dieser schließlich wieder nachgibt und sich unterordnet.

Menschen mit einer gesunden Empathie haben in der Regel große Probleme, leidende Menschen ihrem Schicksal zu überlassen. Sie fühlen sich unbewusst dazu aufgefordert, zu helfen und ihre eigenen Bedürfnisse nicht so wichtig zu nehmen. Diese an sich ehrenwerte Eigenschaft wird von dem Narzissten skrupellos missbraucht, indem er sein angebliches Leid meisterhaft inszeniert und so den anderen wieder auf seine Seite zieht.

Methode Nr. 3: Der Narzisst hat immer Recht

Der Narzisst unterstellt seinem Gegenüber, im Unrecht zu sein und die Problematik völlig falsch wahrzunehmen oder er bescheinigt ihm, ein schlechter und egoistischer Mensch zu sein, wenn dieser sich im Widerspruch zu den geäußerten Vorstellungen und Wünschen verhält. Der Narzisst formuliert seine Wünsche auch nicht als Bitten, sondern als Forderungen, die zudem meist mit unterschwelligen oder offenen Drohungen einhergehen: „Wenn du jetzt nicht mit mir sprichst, kann ich ja gehen!“

Kritik wird sehr gerne verallgemeinert: „Du bist immer gleich so empfindlich!“ – „Was regst du dich immer so auf?“. Ein mögliches Fehlverhalten wird nicht auf den bestimmten Vorgang bezogen, sondern pauschal bemängelt. Auf diese Weise wird dem Partner suggeriert, er reagiere in jeder Situation falsch und nicht nur ausnahmsweise – oder vielleicht sogar berechtigterweise – in einer bestimmten Situation.

Methode Nr. 4: Der Narzisst manipuliert über Andeutungen

Auch mit sarkastischen Bemerkungen will der Narzisst sein Gegenüber manipulieren: „Ich bin erstaunt, wie viel du vom Kochen verstehst, wo du doch nie kochen möchtest! oder „Heute bist du aber mal freundlich gewesen!“ Dieser beißende Hohn trifft zwar meist voll ins Schwarze, dennoch kann man im Zweifelsfall dem Narzissten keine böse Absicht unterstellen. Aufgrund der zweideutigen Bemerkungen kann er sich jederzeit herausreden und dem anderen unterstellen, er missverstehe immer gleich alles.

Methode Nr. 5: Der Narzisst deckt jeden Fehler auf

Die meisten Partner von Narzissten können sich gar nicht vorstellen, dass ein Mensch so böse sein kann und hinter seinen doppeldeutigen Äußerungen reines Kalkül steckt. Sie glauben, dass es nicht so gemeint war oder sie lassen sich einreden, in der Tat an einer bestimmten Situation die Schuld zu tragen, die eine Kritik rechtfertigt. Irgendwann fällt aber den meisten auf, dass sie in Gegenwart des Narzissten irgendwie immer schuld sind. Jede Kleinigkeit, die schiefgehen kann, jedes Detail, das vergessen wird, jede Schwäche, die sich irgendwann einmal offenbart, nutzt der Narzisst, um den anderen zu kritisieren und zu demütigen und sich selbst damit zu erhöhen.

Wenn Sie einmal vergessen haben, den Wagen vollzutanken, Bier für das Wochenende zu besorgen, ein Paket zur Post zu bringen oder die Pizza aus dem Ofen zu nehmen, dann geht nicht gleich die Welt unter. Das kann schließlich jedem mal passieren – selbst dem Narzissten. Wenn man es aber mit einem Narzissten zu tun hat, bekommt man jedes Missgeschick unverzüglich aufs Brot geschmiert, während man es selbst nicht wagt, den Narzissten auf einen Fehler anzusprechen, weil dieser dann gleich wieder übertrieben aggressiv und beleidigend reagiert.

Das bedeutet, dass im Laufe einer Beziehung immer der Partner zum Sündenbock gemacht wird, der irgendwie alles verkehrt macht, während der Narzisst stets der Unfehlbare ist, der die eigenen Fehler geschickt kaschieren kann und sie elegant dem anderen in die Schuhe schiebt. Die Gegenseite wagt es dann nicht mehr, auf die Fehler oder Mängel, die offensichtlich durch den Narzissten entstanden sind, hinzuweisen und ihn dafür zur Rechenschaft zu ziehen.

Methode Nr. 6: Der Narzisst verdreht alles

Der Narzisst manipuliert seinen Partner

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Narzissten spielen mit der Wahrheit: Sie manipulieren, täuschen und lügen. Im Laufe der Zeit sind die Gesprächspartner nicht nur verwirrt, sondern regelrecht frustriert, weil der Narzisst versucht, ihr gesamtes Weltbild auf den Kopf zu stellen, und eine regelrechte Gehirnwäsche vornimmt. Außerdem haben Betroffene immer das Gefühl, nicht zu ihm durchdringen und mit den eigenen Argumenten überzeugen zu können. Was immer man auch sagt, es kommt wie ein Bumerang zurück. Der Narzisst bezichtigt den anderen der Lüge, Unkenntnis, Verwechslung oder einfach nur der Dummheit. Auf jeden Fall sind die Äußerungen der Gegenseite so nicht hinnehmbar und müssen vom Narzissten oberlehrerhaft korrigiert werden.

Diskussionen können daher Stunden dauern und drehen sich immer wieder im Kreis, und das so lange, bis der Narzisst uneingeschränkt Recht bekommt. Wenn der Gesprächspartner dann wider besseren Wissens dessen eigentümliche Ansichten und seine wundersamen Auslegungen von Fakten entnervt bestätigt, wird er auch noch belächelt: „Siehst du? Jetzt hast auch Du es endlich verstanden!“ Dabei hat er aber seinen Argumenten nur zugestimmt, weil er völlig entnervt war.

Methode Nr. 7: Der Narzisst streitet alles ab

Besonders häufig passiert es auch, dass sich der Narzisst plötzlich nicht mehr an eindeutige Sachverhalte erinnern kann und die Darstellungen anderer schlicht abstreitet. „Da musst du dich irren!“ – „Da hast du wohl irgendetwas missverstanden !“ – „Du bist aber auch immer so vergesslich!“ Das sind dann häufig Aussagen des Narzissten, die dem Gesprächspartner ein schlechtes Gedächtnis oder mangelnde Kenntnis bescheinigen. In der Regel weiß der andere aber genau, was er gehört und gesehen hat, und kann nur noch Staunen über das souveräne und dreiste Abstreiten von Tatsachen. Doch meistens bekommt er nicht viel mehr als die kalte Schulter des Narzissten gezeigt und bleibt mit seiner Wut über dieses arrogante Verhalten allein zurück.

Methode Nr. 8: Der Narzisst blamiert

Um einen Gang höher zu schalten, manipuliert der Narzisst häufig auch noch das Umfeld und zieht es auf seine Seite, um den anderen zu defamieren oder zu isolieren. Wenn im Freundeskreis beispielsweise ein Missverständnis auftritt und der Partner angeblich wieder einmal durch Gedächtnislücken oder Unkenntnis auffällt, macht sich der Narzisst in aller Öffentlichkeit über dessen „Schusseligkeit“ lustig: „Er/Sie ist ja so oft einfach nicht bei der Sache!“ – „Er/Sie weiß oft gar nicht mehr, was er/sie getan hat!“ Durch diesen äußerst illoyalen Akt wird sehr effektiv die Glaub- und Vertrauenswürdigkeit des Partners untergraben, der dann zunehmend vom Umfeld belächelt wird.

Irgendwann sind die Betroffene dann völlig aus dem Rhythmus. Sie wissen gar nicht mehr, was richtig und was falsch ist und trauen ihren eigenen Sinnen nicht mehr. In der Folge unterlaufen ihnen dann immer mehr Fehler, Missverständnisse, Ungeschicklichkeiten und Pannen, die ihnen vom Narzissten natürlich unverzüglich vorgehalten werden – nur mit dem Unterschied, dass der Narzisst dann tatsächlich Recht hat. Es ist, als würde man darüber nachdenken müssen, wie man eigentlich richtig auf seinen Beinen läuft und bekäme dann vor lauter bewusster Koordinationsabstimmung keinen Fuß mehr vor den anderen.

Die meisten erkennen hinter diesen Mustern keinen emotionalen Missbrauch. Für sie sind dies Beleidigungen, Beschimpfungen, Besserwisserei, Kritik und Demütigungen, die in zwischenmenschlichen Beziehungen entstehen können. Das Abnormale und die unterschwellige Respektlosigkeit wird vielfach gar nicht wahrgenommen. Es wird nur allzu leicht entschuldigt und als ein allgemeines Missverständnis tituliert.

Die grausame Strategie hinter diesen perversen Kommunikationstechniken führt aber in den meisten Fällen dazu, dass Betroffene den gesunden Menschenverstand verlieren und sich mit der Zeit nicht mehr trauen, überhaupt noch Gespräche mit dem Narzissten zu führen, weil sie ständig befürchten müssen, verletzt zu werden. Manchmal reicht auch schon ein verächtlicher Blick, ein bestimmter Ton oder eine ausdrucksstarke Geste, um Widerworte im Keim zu ersticken.

Diese Methoden werden natürlich vielfach auch von Nicht-Narzissten angewendet. Bei diesen Kommunikationstechniken geht es darum, Macht über andere zu bekommen – oder zumindest einen Vorteil. In den meisten Fällen passiert dies jedoch nur situativ, z. B. in Verhandlungen. Narzissten hingegen setzen diese Methoden gezielt und gehäuft ein, um ihre Partner nachhaltig zu destabilisieren. Da es ihnen an Empathie mangelt, haben sie auch weniger Skrupel, diese Mittel unverfroren zum eigenen Vorteil einzusetzen und somit ihre Mitmenschen in die Defensive zu drängen.

Methode Nr. 9: Der Narzisst bindet dem anderen einen Bären auf

Das gemeine Vorgehen des Narzissten findet seinen Höhepunkt in dem sogenannten „Gaslighting“. Diese heimtückische Methode basiert darauf, den Partner durch die Manipulation von unscheinbaren Kleinigkeiten in den Wahnsinn zu treiben. Der Begriff geht auf den Spielfilm „Das Haus der Lady Alquist“ (englischer Titel: „Gaslight“)  zurück, in dem der Ehemann die Wahrnehmung seiner Frau zu beeinflussen versucht. Er dreht die Gaslampe im Raum etwas herunter und auf die Bemerkung seiner Frau, es sei dunkler geworden, entgegnet er nur, alles sei so wie vorher und sie bilde sich das wohl nur ein.

Solche Spielchen können sich in vielen Beispielen wiederfinden: Der Narzisst verlegt die Autoschlüssel und behauptet dann, der Partner habe sie verloren. Oder der Narzisst soll für den Partner einen Apfel aus der Küche mitbringen und legt ihm dann eine Banane auf den Tisch. Oder man verabredet sich für 19 Uhr, der Narzisst erscheint aber erst um 20 Uhr. Jedes Mal wird der Narzisst seinem Partner unterstellen, etwas missverstanden zu haben und sich zu täuschen. Auf diese Weise verliert der Partner den Glauben an die eigenen Wahrnehmung und wird völlig durcheinandergebracht.

Methode Nr. 10: Der Narzisst attackiert

In manchen Fällen kann der Narzisst auch zur Sabotage greifen, die schon zum Teil strafrechtlichen Charakter bekommen kann. Zum Beispiel verursacht er einen Brand im Wohnzimmer ausgelöst durch eine Kerze, die der Partner angelassen haben soll. Oder er schreibt anonyme E-Mails an den Partner, die auf eine Affäre hindeuten und seine Untreue belegen sollen. Oder er serviert dem Partner ein Essen mit schlecht gewordenen Nahrungsmitteln. Wenn dieser sich dann übergeben muss, kann er den fürsorglichen Wohltäter spielen. Solche Angriffe können die Gesundheit des Partners nachhaltig gefährden, z. B. durch die regelmäßige Zufuhr von Giftstoffen, durch ein scheinbar unbedachtes Anrempeln des Narzissten und das anschließende Stürzen oder das heimliche Zufügen von Drogen in Cocktails.

Diese Formen der Kommunikationstechniken sind oft so vielfältig, perfide und subtil, dass sie zum einen kaum erkannt werden und zum anderen nicht geglaubt werden kann, dass ein Mensch bewusst so pervers handeln und manipulieren kann. Betroffene können oder wollen einfach nicht wahrhaben, dass sie eine Beziehung mit einem Partner haben, der zu solchen Taten fähig ist und sie aus reiner Lust am Quälen in den Wahnsinn treiben möchte. Daher ist es immer extrem schwierig, die eigene Objektivität zu bewahren. Früher oder später beginnt jeder, an sich selbst zu zweifeln, es sei denn, man glaubt dem Narzissten kein einziges Wort mehr. Nur ist dann natürlich die Basis für eine gemeinsame Beziehung verlorengegangen.


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Veröffentlicht in Eigenschaften eines Narzissten
326 Kommentare zu “Die perversen Kommunikationstechniken eines Narzissten
  1. Jessica sagt:

    Hallo! Ich habe so eine Schwägerin!
    Der Emotionale Missbrauch beginnt bei ihrer Mutter und hört bei ihren Kindern auf! Katastrophe!
    Wir haben gar keinen Kontakt zu Ihr obwohl sie nebenan wohnt! Immer wieder werden die Kinder eingeschüchtert ja nicht mit uns zu reden, dann werde hauptsächlich ich immer von den kleinen 4 Jahre alt beleidigt weil seine Mutter nur so über mich redet! Immer wieder betont sie das mein Mann ihr so viel angetan hat kann aber nicht ein Detail nennen was er gemacht haben soll, vor anderen Leuten erzählt sie nur Müll über alle, sie muss ihren pflegebedürftigen Vater pflegen und sich um ihre Kinder und Haushalt kümmern obwohl meine SchwieMu das alles gemacht hat, jetzt ist der Schwiegervater im Heim und wir unterstützen meine SchwieMu damit sie noch leben kann, von der nebenan kommt gar nichts die zahlen noch nichtmal Miete an SchwieMu, weil es ihr ja zusteht das sie ein Haus dahin gestellt bekommen hat, was sie ja nicht haben wollte und sie will ja eh ausziehen! Die Frau ist 41 Jahre alt, in ihrem ganzen Leben hat sie nichts selber bezahlt, immer schön auf den Kosten ihrer Eltern, jetzt wo wir uns eingeklingt (SchwieMu hat die einkäufe von der bezahlt und das Auto immer getankt) haben weil SchwieMu das alles einfach nicht mehr schafft und null Rücksicht auf sie genommen wird, droht sie ihr ständig, dann wird wochenlang nicht mit ihr geredet und die Kinder dürfen nicht zu Oma, dann wird wieder vergessen essen im Kiga zu bestellen da wird wieder angerufen und gefragt ob SchwieMu das Kind nicht holen kann, wenn sie nein sagt wird sie wieder bedroht!

    Mittlerweile ist SchwieMu so am Ende mit den Nerven, sie schaukelt auf den Stuhl so nervös ist sie und so Angst hat sie vor ihrer Tochter, ich weiß einfach nicht mehr wie wir ihr helfen sollen ohne das sie das gefühl hat das wir sie vielleicht auch unter druck setzen! Sie ist so froh das wir dazwischen grätschen und dann was sagen was von Schwägerins seite ständig eskaliert teilweise so schlimm das sie sich dann in der Wohnung mit SchwieMu und letztens auch unseren Sohn der ist 8 Jahre alt einschließt und wir nichts machen können weil wir nicht rein kommen!

    Sie schreit nur, gibt allen anderen für alles die Schuld, richtig histerisch, man kommt da nicht zwischen, sie geht auf uns los und wenn man sie beschwichtigen will, erzählt das wir sie angepackt hätten.

    Mein nächster Schritt ist tatsächlich die Polizei zu rufen und das Jugendamt einzuschalten weil das geht nicht mehr, mit ihren Kindern redet sie ja nicht anders und der kleine schreit Mittlerweile auch nur noch.

  2. Mademoiselle sagt:

    Hallo,
    Ich dachte immer, mein Partner ist „ nur“ verbal gewaltig/ gewalttätig.
    Die Kommunikationstechniken die hier beschrieben sind, decken sich mit so vielen anderen Symptomen hier durch die Seite von Hr Gruettefin.
    Es ist als würde mein Partner beschrieben.
    Ich will es einfach nicht wahrhaben. Die Beziehung ist eine Achterbahnfahrt. Ich bin Passagier, er der Fahrer.
    Kann es sein, dass die Abstände zu den Höllenfahrtem immer schlimmer werden?

    Kann jemand der vielleicht nicht komplett vulnerabler Nazisst ist, sondern „ nur“ Persönlichkeitszüge, bzw vN Züge hat therapiert werden?
    Ich bin nun in der zweiten Runde mit ihm, eigentlich schon in der 3. bzw. x-mal on- off während Konflikten.
    Ich habe gelesen, wie j,d hier schrieb, N kann nicht weggeliebt werden.
    Das trifft es so auf den Punkt. Als sehr feinfühlige, empathische Frau dachte ich immer, ich kann sein inneres Kind mit Liebe und alledem kurieren, mind. An die Hand nehmen.
    Die Einschläge werden aber immer öfter.

    Ich bekomme- ist das eigentlich auch Gasligtenimg- Dinge( also bestimmtes mind- set, Gedanken, Vorhaben) unterstellt, für die ich dann auch noch schlecht geredet werde.
    Nach dem Motto, was ich angeblich denke, was ich angeblich meine.
    Und das ist natürlich dann gaaanz schlecht, das ist unsagbar unfassbar.. wie man sooo als Partnerin sein kann, DAS fände jeeeder schlecht, das geht gar nicht.
    Dinge, Ideen, Gedanken, Intentionen die nicht meine sind, sondern die er konstruiert, die er mir unterstellt.
    Ich werde belehrt, wie ich habe sein müssen, wo ich ihn nicht zufriedengestellt habe, wo es doch eine Baaaasisanforderung ist, das könne man ja erwarten.
    Jegliches Thema dreht sich um sein Ego, seinen Status , Seine Priorität ( in meinem Leben), sein sich nicht gesehen fühlen.

    Ich tappe in die Falle, rechtfertige mich, erkläre, wehre mich und dann irgendwann wenn er sich ausgetobt hat, bin ich die hysterische, die die ein Riesending draus macht.
    Es sei meine Schuld, ich habe das provoziert, ich hätte doch nur so und so ( Textbaustein) antworten können, mich so und so ( er führt aus und belehrt eie ich mich hätte verhalten müssen) verhalten können, dann wäre alles gut.
    Es ist selbstverständlich meine Schuld, dass es jetzz zu einem Krieg käme, zu endlosen Diskussionen, ich solle nun mal ruhig werde .

    Ich werde mit Momologen über messenger audios bombardiert, bitte, dass er das lässt und natürlich ist jede audio seine letzte Nachricht.. dann kommt wieder was.
    Ich habe das abzuhören und mich zu entschuldigen.

    Selten kommt, okay „ sorry, ich habe einen Fehler gemacht, ich bessere mich, aber DU hast auch Fehler gemacht.. warum er sich entschuldigt und ich nicht).
    Ich weiss gar nicht für was..
    Dass ich mir das Recht rausgenommen habe mal 1 Std nicht zb das Telefonat anzunehmen, weil ich mein handy nichf 24/7 am Körper festkleben habe?
    Seine Worte: Unsagbar, dass er seine Freundin nicht mal um 2200 Uhr anrufen darf, dass sie einfach ihn ignoriert.
    Solche Szenen sind ein Dauerbrenner.
    Sage ich, ich hab dich nicht ignoriert und natürlich darfst du mich anrufen, geht es weiter, wie unsagbar schlecht ich mich verhalte und dass ER Priorität hat.

    Ist das narzisstisch? Ist das nur emotional- instabil ..
    Ich habe den Eindruck es könnte doch ausgeprägter vulnerabler Narzissus sein.

    Sprechen vN gerne sehr för,lich, wirken mit unter etwas verkrampft, oberlehrerhaft, streng und scharf?
    Teilweise ganz ruhig, dann aber auch mitunter wird geschrien, denn ich provoziere ihn, lasse ihn nicht ausreden.
    Bin so depremiert, da ich immer noch auf eine glückliche liebende entspannte Beziehungszukunft hoffe. Die Zeiten zusammen sind fast ausschließlich geprägt von grandiose, Liebesleben und mittlerweile auch kuscheligen Momenten, auch vertraut und innig und auch fühle ich mich mittlerweile auch mal richtig geborgen und entspannt.
    Dann kann es sein, dass am selben Tag per Telefon ein Thema aufgemacht wird und ein fürchterlicher Streit entsteht, weil ich ja einfach nicht einsehen kann, dass ich ihn enttäuscht habe und nun seine Laune im Keller ist.
    LG Mademoiselle

    • Susaxxx sagt:

      Ja, das ist gruselig, was Sie erleben und hochnarzisstisch – beenden Sie diese Beziehung und holen Sie sich dabei psychologische Unterstützung. Hoffentlich sind keine Kinder im Spiel,.. Viele Grüße

      • Claudine sagt:

        Mein Freund war genauso. Habe durch rosarote Brille 3,5 Jahre gebraucht, das zu erkennen. Er hat mir mein Leuchten und meine Enegie geraubt. Schmerzt trotzallem die Trennung, obwohl ich weiß besser so…

    • Alina Thomsen sagt:

      Ich sehe gerade dass die Nachricht noch gar nicht so lange her ist. Es ist unbeschreiblich schwer! Ich weiß wovon ich rede.
      Ich habe nur den ersten Absatz gelesen, aber ja die Abstände verändern sich. Es wird schlimmer!

      Es ist ein prozess bis du so „weit“ bist den Schlussstrich zu ziehen und wir können dir hier alle sagen was das beste ist.. Du weißt es wenn du ehrlich zu dir bist! Wir wollen es nur immer nicht hören.

      bevor wir eine Beziehung beenden sollten wir uns jedes Mal die Frage stellen: Habe ICH alles gegeben?

      Wenn du alles gegeben hast wirst du später nichts bereuen.
      Wenn du jede Form zu ihm durchzudringen versucht hast, jede kommunikationstechnik.. egal was.

      Wenn DU alles gegeben was du weißt und „kannst“ sag ich mal – wir sind ja keine Therapeuten die wüssten und könnten viel mehr – dann wirst du auch in 5 Jahren nicht zurückdenken „ach hätte ich mal“.

      Ich war 4 Jahre danach Single, war nicht mal für ein Date bereit, und ich versichere dir der nächste Partner wird unendlich viel Verständnis für dich aufbringen müssen 😉 weil du dann erst wirklich merkst und feststellst was für „merkwürdige“ Verhaltensweisen du dir angeeignet hast.

      Ich habe aber – so ungesund diese Beziehung auch war – ich habe gelernt „Nein“ zu sagen. Ich habe gelernt zu mir zu stehen.

      Es geht gar nicht darum zu diskutieren oder ihm zu „beweisen“ dass 19 Uhr abgemacht war wenn er um 20 Uhr erscheint. Das funktioniert sowieso nicht.
      Aber DU weißt es. „Ok. Wie du meinst. Wir sind uns dann wohl einig dass wir uns nicht einig sind ;-).“ Der Schlüssel ist es nicht persönlich zu nehmen.
      Denn es ist nicht persönlich gegen dich gerichtet. Er würde sich bei jeder anderen auch so verhalten. Ganz einfach.

      Weißt du: dass uns so jmd begegnet zeigt uns mehr als deutlich auf was wir noch zu lernen haben. (Wir hätten es auch davor auf sanfte Weise lernen können, aber das Leben präsentiert uns nunmal immer deutlicher eine Aufgabe bis wir es eben gemeistert haben.)

      Drumherum kommst du nicht.
      Und ich mache dir nichts vor.. es is noch lange nicht vorbei. Die Trennung is gerade mal der erste Schritt.

      Aber es is nicht schön zu reden. Früher oder später wirst du ihn gehen müssen. Musst du natürlich nicht, du kannst dich auch dafür entscheiden dein Leben lang in der Situation zu bleiben.
      Aber dann beschwer dich nicht.

      Denn besser: wird es nicht.

      Gib einmal alles!
      Und definitiv muss ne paar Therapie her! Wenn er dazu nicht bereit is – dann kannst du es vergessen. (Auch ich will hier nicht urteilen, ich kenne ihn nicht. Aber das is ein Muss.)

      Wenn er dazu nicht bereit ist dann is nicht frage ob eine Trennung sondern wann.
      Und er is nicht schuld.
      Du entscheidest dich jeden Tag aufs Neue in dieser Situation zu bleiben.

      Du entscheidest.
      Wenn sich ein Mensch mehrmals respektlos dir gegenüber verhält dann weil du es ihm gestattest!!
      Du erlaubst es.
      Du kannst ja nein sagen und gehen.

      „Ob du recht hast oder nicht spielt keine Rolle. Ob du es so wahrnimmst oder nicht spielt keine Rolle. Für mich ist das ein respektloses Verhalten und mich verletzt das. (Ich Botschaften.) Ich bin nicht bereit ein für mich verletzendes Verhalten zu tolerieren.
      Wenn deiner Meinung nach dieses empfinden nicht nachvollziehbar ist dann ist das ok. Das muss es auch nicht.
      Ich empfinde aber so!“
      Punkt.

      Sachlich.
      Präzise
      Ich Botschaften

      Umdrehen und gehen.

      Und egal wie sehr es weh tut.
      Du fühlst in dir dass es das richtige ist.

      Ich weiß nicht ob ich den Spruch noch zusammenkriege , aber
      Die höchste Form der Liebe ist das Schwert.
      Das Schwert zu ziehen (Trennung) weil ich dich so sehr liebe, aber akzeptiere dass ich dich nicht ändern kann – gleichzeitig aber auch mich so sehr liebe und daher dieses Verhalten nicht länger tolerieren kann.

      Alles gute.
      Und viel Kraft – du wirst sie brauchen 😉

      • Lichtrose sagt:

        Hallo Alina, ich gebe dir mit allem zu 100 % recht ! Ich war auch an einem Punkt, wo ich mich entscheiden musste, bei ihm zu bleiben und eingesperrt sein,keine Rechte zu haben, eine Bedürfnisse zu haben etc.oder ihn zu verlassen, dafür frei zu sein, wieder meinen Bedürfnissen nachzugehen und wieder von vorne zu beginnen. Freunde hatte ich keine mehr, ich habe in den sieben Jahren alles verloren, was mir wichtig war und auch mich selbst. Aus einer strahlenden Frau wurde eine zurückgezogene, ängstliche, kranheitsanfällige, nervöse Frau, die keine eigene Meinung mehr hatte. Ich kann nur JEDEM raten, macht den Schritt, wenn ihr merkt, dass euch die Beziehung unglücklich macht und wenn einmal Abwertungen etc. im Spiel sind, ist Zeit, den Schlussstrich zu ziehen. Denn es wird nicht besser, wie du sagst Alina, es wird schlimmer.Er wird immer stärker und du wirst immer schwächer. Ich habe es 7 Jahre ertragen, und jetzt seit 5 Monaten ist Schluss. Ich schaffte es nur mit no contact, fuhr auf Urlaub, lenkte mich ab so gut es ging, das ist ganz ganz wichtig. Aber trotzdem habe ich immer noch Phasen, wo er mir fehlt, die „Angst“, ihn für immer „verloren“ zu haben, aber ich weiß jezt, dass das nur die emotionale Abhängigkeit ist und nichts mit Liebe zu tun hat.

        Ja, das glaube ich dir, vier Jahre Single, ich kann mir gut vorstellen, dass man diese Zeit braucht, um zu wachsen und alles zu verarbeiten, ich habe momentan überhaut keine Lust mehr auf eine Beziehung, ich weiß nicht, ob ich jemals wieder jemanden vertrauen kann, und ja, ich denke wirklich, dass man „komisch“ wird und einen lieben verständnisvollen Partner braucht.

        Ich kann nur jedem Mut machen, so eine Beziehung zu verlassen, es ist einfach wunderschön die Ruhe, wenn man heimkommt, der innere Frieden, keiner ist gemein, einfach herlich. Ihr habt alle verdient, glücklich zu sein, ihr habt nur dieses eine Leben ! Da nehme ich gerne in Kauf den Liebeskummer, den der vergeht versprochen !!!!

    • Sonja Hill sagt:

      Ganz schnell raus aus dieser toxischen Beziehung. Er wird sie aussaugen bis nur noch eine leere Hülle da ist.
      Ich bin gerade dabei mich von einem passiven Narzissten zu lösen.
      Verfüge aber auch über ein sehr gutes Selbstbewusstsein und dennoch brauchte ich 3 Jahre um es zu merken.

      • Andrea sagt:

        Hallo Zusammen! Es tut so gut zu lesen dass ich nicht verrückt bin. Befinde mich, nach über sechs Jahren, gerade frisch in der Trennungsphase eines Narzissten. Teilweise hören sich Erlebnisse von euch an als wären es meine Eigenen. Freue mich wenn wir öfter kommunizieren können, denn…wie ihr alle wisst, ist es alles Andere als leicht!

    • Erika sagt:

      Wow lese das gerade und denke mit ver**** als wäre das mein Alltag.

      Und gleichzeitig versucht man dann doch die charmanten Seiten in Vordergrund bringen. Und sagt zu sich selbst er ist nur gestresst. Oder er wurde gerade getriggert.

      Bei ihm ist es so wenn er zb die Nacht auf bleibt macht er das doch nur um mir eine Freude zu machen. Bzw mich zu überraschen. Ich sei nicht dankbar und würde ihn den ganzen Tag kritisieren. Obwohl wir manchmal lediglich über Themen reden. Ex oder Kind.

      Dann verdreht er vieles. Eig so wie er sich mir gegenüber verhält hält er mir ein paar Tage später vor. Manches habe ich gar nicht gemacht.

      Wenn er Streit anfängt aus dem nichts,lass ich mittlerweile mein hwnfy recorder laufen. Ja bin mal verpeilt bezüglich meiner Brille und gewisse Dinge jedoch gibt es Dinge die ich noch nie verlor und auf einmal sucht man überall. Dann hieß es ich hatte die zuletzt. Wenn man es dann wagt zu sagen ja aber es fehlen beide. Wenn dann verlege ich eins (ps deswegen habe ich mickex mouse Kopfhörer ^^

      Aber das schlimmste ist er ist zb sauer weil ich weiter über ein Thema rede wo er deutlich sagte genug. (ex und kind) obwohl ich zb nur Geburtstag planen will also nichts negatives. Mittlerweile redet er mit mir schlimmer als mit ihr. Hmmm
      Auch wenn man recht hat. Das Gesetz ist so. Und man zu ihm steht und sagt ja schau mal du regst dich zurecht auf. Dann sagt et sauer würde ja ständig drüber reden und das Thema hochbringen. Obwohl er mich von der Arbeit anruft mir Themen zu erzählen. Dann aber wehe man äußert sich dazu abends. Dann bin ich ja schuld dass er jetzt schlechte Laune hat. Wird schlagartig laut. Knallt die Türen aber mich ein Tag vorher zur sau gemacht er wäre sauer weil die Art wie ich Dinge sage. Und laut rede (gehörschaden, manchmal rede ich lauter)

      Und wenn ich sage können wir nicht normal über Themen reden sagt er erneut doch ich sei ja schuld. Und das geile kommt noch. Ich mache die Projekte dann fertig die er beginnt (um mich zu überraschen) da er dann ausrastet wie es aussieht und kein Ende nimmt. Ich dachte eija beklebe ich den Rest kann eh nicht schlafen. Er kommt dann aus dem nichts nach 2 Stunden voller Wut (ich dachte er schläft)
      Er tritt gegen den Schrank spuckt auf die Folien. Es sei nur so passiert weil er mich ja überraschen wollte. Ich sage dann immer willst du ein Oskar? Cheerleader… NEIN einfach nur dass ich nicht ständig kritisiere denn er empfindet ja mehr Wut als Liebe. Dann am nächsten Tag Texte und voice Mails wo er dir eig die süßesten Liebeserklärungen macht. Ja krankhafte liebe führt oft auch zu so etwas. Muss mehr oder weniger dann schlafen gehen wenn er das tut. Aber muss es ja nicht. Aber sogar nach dem Streit ist er dann sauer dass Ich keine Nähe suche 🤯

      Und es sind immer dieselben sachen. Das schockt mich nicht mehr es kommt nur überraschend. Er nimmt nicht mal Rücksicht wenn sein Kind da ist.

      Ich stehe untet Druck weiss gar net mehr was ich sagen soll was nicht. Er provoziert und triggert mich wenn ich dann Weine ist er übler. Wenn ich Ghetto werde und zu ihn packe und sage böse du kommst jetzt wieder klar und bist ruhig der kleine ist da. Ist er erst sauer aber dann wie ein hundi brav und liebes bedürftig. Krank

      Er hatte jahrelang toxische Beziehung deswegen denkt er alles was man sagt ist Kritik.

      Er ist ein fleißiger Mann. Arbeitet viel. Kocht etc und deswegen klingt es dann so krank wenn man damn sagt so und so..

      Ich habe oft schon gesagt er tut zwar alles für mich aber hört nicht hin. Ich habe Geburtstag sage wünsche mir dies das. Er macht was er will. Und erneut ich hysterisch undankbar… Und würde nur du du du sagen. Meide sogar Sätze die so anfangen. Sage oft wir müssen… Er fann direkt ja du auch. Ich so hallo ich sowieso…

      Und ist sehr aggressiv packt mich aber auch da bin ich schuld habe ihn ja geschubst. Ja ok das war ich. Aber dann heisst es habe ihn ins Auge Gestochen.

      Schwer zu glauben welche Geschichten nun wahr sind von der ex Beziehung. Zumal sie auch nicht ohne ist. Geldgeil und manipulativ aber macht Sinn gewisse Dinge stimmen.

      Wenn es heisst heute gehen wir nirgends. Er plant um fühle mich oft überfahren. Aber dann werde ich angekackt wieso ich mein kram net mache.

      Ich war froh Unterstützung zu haben. Da es sehr Stressig war. Und haben Gemeinsamkeiten bauen viel aus Holz. Sind sehr kreativ. Liebesleben auch top.

      Lernaufgabe meines Lebens.

      Ich versuche es weiterhin ihm zu erklären es scheitert wenn nicht an fehlende Liebe sondern Missverständnis und fehlkommunikation. Aber meine Voraussetzung war eig dass er sich Auch mal einen etst Gespräch sucht oder so antiwut.. Meine oft wir haben beide Wut in sich. Das darf nicht hochfahren. Es gibt Menschen die holen das schlimmste aus dir. Und genauso hatte ich eine on pff Beziehung 4 Jahre auch mit aherzschmerz etc aber habe ihn nicht einmal beleidigt. Oder er mich bezüglich meines Gewichtes oder so. Als wäre das auf Augenhöhe. Sprich wenn ich fragte ob ich nicht zu dick Sei machte et charmant Witze… Man hat sich nicht einmal hässlich gefühlt in seiner Nähe.

      Jetzt heisst es er steht auf kurven dann aber bei Streit provoziert er und stellt fettlöser hin…

      Oder sagt solltest nicht soviel weizembrot essen will ja abnehmen (er mag nur das Brot. Er kann es sich ja leisten.

      Haare ja nicht so Färben.. Usw..

      Stück für Stück merkt man trotz Gemeinsamkeiten tut man das gewohnte gar nicht mehr.

      Hatte so Beziehung schön vorher aber da merkte man schnell es ist nur toxisch nichts gemeinsam. Jetzt wird es schwieriger.

      Ich merke gerade beim Schreiben mit jedem Satz ja so ist es und bilde mir nichts ein. Und denke es hilft gewisse Situationen aufzuschreiben. Eine Art Tagebuch. Habe ich früher gemacht wenn ich was verarbeitet habe mit Eltern.

      Genauso die süsse Momente geschrieben. Man neigt ja wirklich im Alltag vieles zu vergessen oder zu verdrängen.

      Aber dies wird gar nicht gewürdigt aber wehe er sieht nur die kritik. Ohjeee ^^

      Aber es hilft oft nachzulesen zb warum man eine Beziehung beendet hat wenn Sehnsucht dich heimsucht. Oder man an sich selbst zweifelt.

    • Christa sagt:

      Vieles von dem, was du beschreibst, habe ich genau so erlebt. Ich habe den Vorschlag gemacht, eine Paarberatung aufzusuchen. Aber er weigert sich beharrlich und hält stattdessen endlose Monologe, was ER alles für mich gemacht hat und dass ER unsere Beziehung retten will. Ein Paartherapeut wäre einfach nur Schwachsinn…… Ich hab’s jetzt aufgegeben und die Beziehung beendet. Ein echter Narzisst – auch ein verdeckter – ändert sich sowieso nicht.

  3. lost sagt:

    Das gemeine an dem ganzen Spiel ist, dass du irgendwann nicht mehr weisst ob dein Partner der Narzisst ist oder doch du. So wie er es dir die ganze Zeit einredet. Ich bin jetzt seit fast 20 Jahren mit meinem Mann verheiratet und inzwischen auch davon überzeugt, dass er ein Narzisst ist und ich die Co-Narzisstin, da ich eine narzisstische Mutter habe. Ich habe in all der Zeit nie auch nur ein schlechtes Wort zu ihm gesagt. Er hat mich im Streit schon alles geheissen. Manchmal frage ich mich, ob es vielleicht wirklich so ist. Vielleicht bin aber wirklich ich der eiskalte und gefühllose Narzisst in dieser Ehe und rede und bilde mir das alles ein.

    • Waltraud sagt:

      Ein Narzisst zweifelt nicht an sich. Von daher kannst Du das bei Dir ausschließen. Trenn Dich für Dein Seelenheil. Mit der Zeit wird alles klarer und die Selbstzweifel weniger. Narzissten wollen Dich bewusst verunsichern und klein machen.

  4. Clementine sagt:

    Hallo zusammen. Ich habe mir in der Vergangenheit schon sehr vieles dazu durchgelesen komme jedoch trotzdem immer ins Grübeln ob das auch mir passiert ist oder nicht.
    Von Anfang an.. ich habe damals den Vater meiner Tochter kennen und lieben gelernt,er gab mir nach einer sehr schweren Beziehung in jeglicher Form das,was ich damals zu brauchen scheinte.. am Anfang der Beziehung kann es doch schön öfter vor das es streitereien gab die meist damit endeten das er Tasche packte und ging. Danach kam es meist zum Gespräch in denen er sich zwar entschuldigte mich aber meist dafür allein verantwortlich machte. Zeitgleich gingen dann auch die Frauengeschichten los (er war auf unzähligen datingseiten angemeldet und traf sich auch hin und wieder mit anderen Frauen) darauf angesprochen spielte er das immer runter ,meinte das wären bekannte von früher oder er sei schon sehr lange auf diesen Seiten angemeldet. Gleichzeitig machte er mir zum Vorwurf das er nicht verstehen könne warum ich ihn kontrolliere.
    Während der Beziehung zeigte er sich äußert liebevoll als Vaterfigur für mein zweites Kind,wogegen das Verhältnis zum ersten immer sehr angespannt und ablehnend war. Mit der Geburt des gemeinsamen Kindes war die Vaterfigur für mein zweites Kind dann auch dahin,er musste ja für „sein“ Kind da sein. Irgendwann kam dann dazu,dass er anfing mich zu kontrollieren (handykontrolle,tauchte ständig bei mir auf Arbeit auf oder holte mich von Arbeit ab). Während ich arbeiten ging,verbrachte natürlich die Zeit zuhause und kümmerte sich weitestgehend um die anfallenden Dinge,dies wurde mir natürlich negativ ausgelegt und bezog dabei auch mein mittleres Kind ein indem er immer wieder sagte „die Mama bekommt es ja nicht hin“ oder „ich muss ja kochen weil es bei Mama nicht schmeckt“ mein Kind glaubte übrigens irgendwann daran und äußerte dies auch. Nach reichlich sechs Jahren dann die Trennung. Die akzeptierte er natürlich nicht und bestreitet auch bis heute noch das ich mich an dem Tag von ihm getrennt habe,stattdessen legt er es so aus,das ich ihn betrogen habe. (Habe kurz nach der Trennung einen anderen Mann kennengelernt). Ständig gab es streitereien ums gemeinsame Kind ,seit mehr als 5 Jahren werden Gespräche unter Begleitung Dritter geführt und keine davon sind zielführend oder werden von seiner Seite aus mit bedacht aufs Kind geführt. In den vergangenen Jahren ging es ihm um unnützes Zeug wie Kleidung die ich dem Kind nicht wieder mitgab oder allem voran ums Geld. Wenn ich auf gewisse Dinge nicht reagiere werden mir diese ewig vorgehalten und es wird ein Riesen Theater draus gemacht,seine Fehler hingegen werden runtergespült. Außerdem ist er ein notorischer Lügner, ich kann mich noch daran erinnern wie er schon oft einem seiner unzähligen Chefs mitgeteilt hat er könne nicht auf Arbeit kommen weil es einen Todesfall in der Familie gab (gab es nicht) außerdem hat er mir damals mal erzählt dass sein leiblicher Vater verstorben sein. ,er habe sich tot gesoffen. Eine ausschlagend der Erbschaft die den Vater betreffen habe ich jedoch erst Jahre später erhalten und da wird mir mitgeteilt, das dieser erst kürzlich verstorben ist. Am anfang unserer Beziehung sagte er auch er besitzt einen Führerschein (natürlich glaubt man das auch,fragt ja keiner beim ersten Date danach und lässt sich das zeigen) im laufe der Beziehung machte er diesen jedoch erst und begründete das damit das er seinen wegen mehreren Ordnungswidrigkeiten verloren habe. Er ist quasi mit uns mehrfach schwarz gefahren. Er erzählte auch, das er bereits bei der Bundeswehr gewesen sei und wäre da kampfschwimmer gewesen,irgendwann kam raus dass auch dies gelogen war. Erklärung dazu war,er habe alle Unterlagen dazu entsorgt. Mittlerweile mache ich mir auch große Sorgen um das gemeinsame Kind. Ich habe das Gefühl, dass sie kaum noch zu unterscheiden weis was Wahrheit und Lüge ist. Ich werde von ihm stets und ständig ins schlechte Licht gerückt und auch Äußerungen wie „ich würde nicht auf die Bedürfnisse des Kindes eingehen stattdessen nur meine durchsetzen“ kommen häufig, dabei sind meine Kinder immer vordergründig und auch ihre Belange. Es gab mal die Situation,dass mein Kind in eine Obstplantage geklättert ist um sich ein paar Äpfel zu holen, der Vater erklärte ihr das man Wortwahl nicht macht weil die da mit Gift spritzen und dies gefährlich ist. Es stellt sich mir die Frage was das sollte.. auch wird das Kind gefühlt permanent mit Pflastern zugeklebt wo Mückenstiche aufgekratzt wurden. Auch lässt er das Kind wegen Bauchschmerzen teils eine ganze Woche zuhause 🤷🏻‍♀️
    Also ich weis nicht ob das noch in die kathegorie Narzissmus geht oder doch schon in eine andere psychische Richtung

    • Waltraud sagt:

      Das kommt mir bekannt vor “ nicht mehr zu unterscheiden weiß, was Lüge oder Wahrheit ist“. Diese Phase hatte meine Tochter. Ich wusste aber (noch)nicht vom Narzissmus des Vaters. Im Nachhinein nicht verwunderlich. Ich selber hab durch den narzisstische Dauereinfluss auch an meiner Wahrnehmung gezweifelt. Lügen gehören zum Handwerkszeug des Narzissten neben vielen anderen Strategien. Kinder müssten aus dem Einflussbereich raus, wie man selber auch.

      • Alfred sagt:

        Es wird jedoch sicher sehr schwer sein das zu beweisen,dass er ein Narzisst ist und damit auch stark das Kind beeinflusst!? Dazu müsste ja ein Gutachten vorliegen,wozu man den Vater sicher nicht zwingen kann.

        • Josefine sagt:

          Narzissmus ist wie die meisten Persönlichkeitseigenschaften sowohl genetisch als auch durch Umwelterfahrungen beeinflusst. Studien sprechen dafür, dass mindestens 50 – 70 Prozent der Unterschiede im Narzissmus genetisch verankert sind – ein wichtiger Fakt, der häufig übersehen wird.
          Auch hochempathische Mütter können dem wenig entgegensetzen; spätestens nach der Pubertät wird aus dem liebeswerten Kind ein selbstgefälliger Narzisst.
          – ich spreche aus eigener Erfahrung –

  5. Petra sagt:

    Oder sie warten bis du tief schläfst und reden dir negative Glaubenssätze ein…

  6. Bay Stark sagt:

    Vor 3 Jahren hatte ich den schlimmsten Ehekrach mit meinem Ehemann. Wir waren zu dem Zeitpunkt 7 Jahre zsm, haben zwei Kinder zsm. Aus heiterem Himmel gestand er mir, dass er mich 7 Jahre lang belogen hatte in einem mir wichtigen Punkt, was er natürlich wusste. Für ihn zB ist Treue die Basis einer guten Beziehung- für mich Ehrlichkeit. Er hat mir die Basis unserer Beziehung genommen. Für nichts. Für eine unbedeutende zweite Person, die noch nie zu Sprache kam und wirklich nicht hätte erwähnt werden müssen. Aus Spaß. Aus Sadismus. Meine Welt stürzte zsm und er war noch nie so glücklich.
    Jedenfalls Gaslighting= ich wollte mit den Kindern gerade losfahren, als er mich abhielt. Er verspottete mich, ob ich zu meiner Schwester führe, wie gestört ich sei und dass ich sowieso allen egal sei. Iwann kam der Punkt als ich sein Handy, was noch auf dem Beifahrersitz lag, nahm und zerschmetterte, ich war noch nie so wütend, aber er hörte nicht auf, hakte weiter auf mir rum, grinste sadonisch und beleidigte meine Familie und mich. Und dann ist mir der Kragen geplatzt: ich bin ihm hinterhergerannt, er war natürlich viel schneller, auf halber Strecke kam ich zur Besinnung und fuhr mit meinen Kindern weg. Doch da habe ich die Rechnung ohne meinen Narzissten gemacht: Er rief die ambulante Betreuungspsychologin an und bat um einen dringenden Termin, dort erzählte er, ich habe ihn mit einer Axt (wir besaßen überhaupt keine Axt!) verfolgt, wollte ihn umbringen, er habe angst um sein Leben haben müssen und das schlimmste sei gewesen, dass unser Sohn das alles mit ansehen musste. Ich war sprachlos vor seiner Skrupellosigkeit- unser Auto stand in der Garage und wir waren um die Ecke beim Sandkasten, selbst wenn er es gewollt hätte, hätte unser Sohn nichts sehen oder hören können! Aber das war nicht das Gruseligste. Nachdem ich Wochen später bei schönem Wetter den Garten aufräumen wollte, fand ich einem verdorrten Busch AUF unserem Grundstück eine verrostete Axt, die unmöglich bei unserem Einzug schon dagewesen sein konnte. Noch heute stelle ich mir die Frage, ob er sich wirklich den Aufwand betrieben hat, eine Axt zu besorgen um mich als unglaubwürdig darzustellen? Auch 3 Jahre später erzählt er immernoch, dass ich ihn mit einer Axt verfolgt habe.

    • lilli sagt:

      Hallo Bay Stark,

      heute brauche ich mal wieder das Thema über die perversen Kommunikationstechniken eines Narzissten.
      Zu deinem Axt-des- Narzissten Erlebnis habe ich ein Glastür- Beispiel.
      Im Abwertungsdrang meines Mannes konnte ich mich damals nicht umdrehen und weggehen, sondern riss unsere alte Glastür auf hinter der er verschwunden war. Da er sich gerade nach seinen Schuhen bückte zerbrach an seinem Po das alte Glas. Er stellte es dann so hin, als ob ich ihm die Glastür mit Absicht ins Kreuz geworfen hätte.
      Irgendwann war der Glastür-Kaugummi ausgekaut, doch von dieser Behauptung rückte er nie ab.
      Axt hin oder her- Wichtig ist die eigene Abgrenzung. Ich
      stellte dann klar, dass ich mich durch seine Abwerterei hatte provozieren lassen.
      Passiert mir nicht mehr oft, doch so lange ich nicht glauben konnte dass er abwerten ‚muss‘, verlor ich öfter die Beherrschung.
      Was ich hier heute anbringen wollte, ist ein gutes Beispiel für die
      Aikido-artige Ins-Leere- Laufen-lassen-Methode der verdrehten gemeinen Bemerkungen:
      Mein Mann benutzt Sätze aus Märchen um mich provozierend abzuwerten.
      Ich sagte dann z.B.: was du rausgreifst passt nicht, Märchen gehen immer gut aus. etc.,…, was schon mal gewirkt hatte.
      Doch folgende Frage ließ Aikido- artig seinen Angriff mit Märchenzitat ins Leere laufen:
      Ich fragte ihn: „Was ist eigentlich dein Lieblingsmärchen ?“
      Er war echt betroffen und konnte keines nennen.

      Am besten wäre, einen Mann mit Narzissmusproblemen erst gar nicht zu haben.
      Doch wenn man ihn hat,
      und gemeinsame Kinder,
      braucht man alles von Sven Grüttefien,
      und einen Anker in einer Selbsthilfegruppe bei mir EA, und in der Familienberatungsstelle,
      beim Hausarzt, in einer Psychotherapie …,
      ob man nun geht oder bleibt.

    • Maja sagt:

      Das ist wirklich zu krass. Man kann nicht glauben,dass solche „Menschen“ existieren.

      Für mich sind das alles Ausgeburten der Hölle.

      • Sonja sagt:

        Nein das sind sie nicht…..sie sind Gift für jeden normalen Menschen. Im Grunde genommen sind es arme Menschen die niemals glücklich werden können, die sich selber nie kennen lernen werden weil sie nur von der Energie anderer leben können. Am besten man lässt sie einfach wortlos stehen.

  7. Lisa sagt:

    30 Jahre hat die Beziehung zu einem Narzissten und zusätzlich bipolar Erkrankten gedauert.
    Kommuniziert hat er an manchen Tagen fast gar nicht, reagierte auf Ansprache genervt und wollte seine Ruhe. Zigaretten rauchend spielte er im Keller ein Panzerspiel, kam nicht hoch und drehte mir im Bett den Rücken zu und schaute dann auf Geräten mit Stöpseln im Ohr Filme auf Geräten. Leider bin ich für ihn viele Jahre mit arbeiten gegangen. Unsere gemeinsame 17jährige Tochter möchte in Zukunft nichts mehr mit ihm zu tun haben. Ausbildungen bestand er zum Teil nicht, äußerte sich öffentlich politisch in schlimmsten und verachtenden Tönen und setzte seine Ausbildung aufs Spiel. Wegen einer Schlägerei mit anderen verlor er eine Verhandlung vor Gericht. Essen gehen und schöne Urlaube finanzierte ich ihm. Ich kritisierte ihn oft, dass er sich nicht um den Haushalt kümmerte, als er nicht arbeiten ging. Aber er änderte sich nicht. Ich bezahlte Putzfrau und Bügelfrau, wenn ich viel mit der Arbeit zu tun hatte. Meine Tochter und ich verbrachten auch viel Zeit ohne ihn. Aus beruflichen Gründen ging er ins Ausland, weil es in Deutschland beruflich mit ihm nicht geklappt hatte. Zum ersten Mal verdient er mehr als ich. Monatelang verheimlichte er mir eine neue Beziehung, zog damit zusammen und ich reduzierte meine Arbeitszeit, um ihn mehr zu sehen, weil ich nichts davon wusste. Er meldete sich weniger und ich machte mir Sorgen, dass er wieder Probleme im Leben hätte und meine Hilfe benötige. Im Ausland traf ich ihn in seiner Wohnung nach 800 km Autofahrt nicht an und schlief im Hotel. Erst zwei Tage später musste ich ihn an seiner Arbeitsstelle aufsuchen, um zu erfahren, dass er mit einer anderen zusammen wohnt. Leider wohne ich in dem Haus der Schwiegermutter und habe dort den ganzen Anbau bezahlt. Vorher haben Schwiegermutter und ich uns gut verstanden. Im Ausland hat er seine über 80jährige Mutter aufgefordert, eine Räumungsklage zu unterschreiben und hohe Miete von mir zu verlangen. Mit meiner Tochter kommuniziert er seit Monaten nicht, mit mir sowieso nicht. Durch eine Gerichtsverhandlung diese Woche musste der rechtmäßige Kindesunterhalt eingeklagt werden. Er hat mich bei der Polizei angezeigt und log vor Gericht. Hoffentlich bin ich ihn bald los. In vier Monaten ziehe ich mit meiner Tochter in eine andere Wohnung, die gerade gebaut wird. Er muss wegen einer noteriellen Urkunde Geld an mich auszahlen, wenn auch bei weitem nicht das, was ich an Geld in das Haus gesteckt habe. Er fährt einen Jaguar auf Kredit. Trennungsunterhalt soll ich noch bekommen. Er bekommt von mir von 20 Jahren meiner Vollzeitarbeit viele Rentenpunkte. Hoffentlich hat alles bald ein Ende. Ich möchte so gerne in Frieden leben.

  8. Zwerch sagt:

    Hallo Johanna,

    auch wenn Du das jetzt nicht hören magst…..

    Verbanne diesen Menschen aus Deinem Leben!!!!!!!

    Der macht Dich kaputt, knitterkaputt!!!

    Das im ersten Abschnitt beschriebene ist Gaslighting, psychische Folter, gängige Masche von Narzissten. Das ist, soviel ich weiß, sogar eine Straftat.

    Das sind keine Warnsignale, Du bist schon mitten drin.

    Nimm die Beine in die Hand, und lauf so schnell Du kannst.

    Die Beispiele, die Du anbringst, kann ich schon mitsingen.
    Da sind alle gleich.

    Alles, alles Gute und viel, viel Kraft!!!!!!!

  9. Steffi sagt:

    Das sind keine Ausrutscher Johanna, das sind absolute Warnsignale !! Das ist zudem auch kein wertschätzender Umgang mit einer Partnerin, Deine Enpfindungen sind nicht verhandelbar sondern absolut ok !! Vertraue Dir, such Dir am Bestern einen Therapeuten oder/und eine Selbsthilfegruppe, inder Du das schildern kannst, ich habe diese Erlebnisse auch einer Freundin geschildert, die immer meine Wahrnehmungen bestätigt hatte, das hat mir sehr geholfen ! Alles aufschreiben ist gut und Hilfe von aussen suchen. Alles Liebe und vertraue Dir, wir haben es auch geschafft, Steffi

    • Schnecke sagt:

      Hi Joanna,
      ich kenne diese „Art“ sehr gut, sogar geschriebenes wurde verleugnet und so getan, als wäre es von mir. Als ich Ihn darauf hingewiesen habe, wurde das Thema gewechselt oder ich ignoriert. Bitte betrachte es als Warnung! Mit der Zeit zweifelt man echt an seiner Wahrnehmung…..
      Du kannst gerne Kontakt zu mir aufnehmen wenn du möchtest….
      Liebe Grüße

      • Lola sagt:

        Hi alle zusammen,
        Ich begreife nach 8 Jahren das erste mal, worüber jeder mit mir gesprochen hat, bevor ich alle Menschen um mich verloren habe. Danke für euren Austausch, das öffnete mir Augen und Kopf, dennoch bin ich im 4.Monat Schwanger von ihm, der anstrengende Weg der Trennung darf diese nicht gefährden…. Grade auch, weil er körperlich missbräuchlich wird, spuckt mich oder Dinge von mir an, beleidigt mich als „Mastschwein“ (verliere in der SS leider viel Gewicht) am nächsten Tag heißt es „ dein Arsch ist kleiner geworden, wie ein Kinderarsch“ in genau diesem O-Ton. In der Vergangenheit gab es immer wieder fremdgeh-themen und Gewalt. Ich habe die Warnsignale gesehen, aber ihn auch geliebt. Die Affaire wurde zwischenzeitlich nach 4jahren zu seiner neuen Beziehung, ich wollte ihn zurück. Wie dumm, was….
        Ich war emotional total abhängig, deshalb auch in der Psychiatrie, denn „du warst immer das Problem“ wurde mein Leitsatz. Nach 2 Jahren habe ich mich erneut blenden lassen, und das hielt man auch aufrecht für 1Jahr. Dann wurde es wie früher, verbal und psychisch mehr, als körperlich.
        Jedoch war ich mit mir völlig fein und gefestigt im Vergleich zu früher, das störte ihm sehr („du h*re“ „fette Sch**mpe“)
        Die Themen blieben/ wiederholten sich. Es gibt keinen Tag, an dem er keinen „harten“ Alkohol trinkt, der Grund dafür ist: „ anders hält man es mit dir nicht aus“

        Ich habe meine Familie und Freunde verloren, meine Glaubwürdigkeit und auch die Kraft, alleine gehen zu können. Er ist in einem laufenden Prozess bezüglich mutmaßlichen Vandalismus. Würde ich nun zur Polizei gehen, und ihn belasten, gibt es genug Menschen aus seinem Umfeld, vor denen ich wirklich Angst habe – denn, ich bin schwanger ohne Bezugspersonen.

        Ein kühler Kopf und passende Angebote ( Wohnung, Unterstützung, Möbel, Kündigungen) werden mir das ganze erleichtern. Mein Antrieb ist das Baby, es nach Montessori aufwachsen lassen zu können, glücklich zu sein.

        Ich wünsche allen Männern und Frauen die neben einem narzisstischen Menschen leiden alle Stärke der Welt. Jedem, der alleine kämpfen muss die 10fache Kraft dafür 🍀

        • St_Ella sagt:

          …noch ein Brand heißer Tipp!

          Sollte der Narzisst der Vater des Babys sein,
          gebe ihn AUF KEINEN FALL als Vater an.

          Sonst wird er dir dein/euer Leben die nächsten 20 JAHRE ZUR HÖLLE MACHEN.

          PACK DEINE KOFFER und zieh gaaaaanz weit weg! Dort wo dich niemand kennt!
          ggf. ins Ausland!
          Und fang neu an mit deinem Baby!

          Glaub mir ich weiß wovon ich rede!

        • LiebesFräulein sagt:

          Hallo liebe lola,
          darf man dich fragen, wie es dir mittlerweile ergangen ist ?

          🌻Lg

      • Mama sagt:

        Liebe Lola,

        Ich habe auch zwei Kinder mit einem Narzissten.
        Ich rate dir nur, trenne dich noch vor der Geburt. Weil sobald dein Kind da ist hast du keine Kraft mehr. Weil Mutter sein kostet dich 500mal mehr Kraft als eine Schwangerschaft. Glaube mir das.

        Ich hatte nur das Glück, dass er eine Neue/Exaffäre kennen gelernt hat und sich, als unser zweites Kind 6 Monate alt war, trennen wollte. Und ich habe ihn sofort gehen lassen. Weil wenn ich Trennungswünsche geäußert habe, hat er gedroht mich umzubringen. Ich bin noch heute Dankbar für diesen Tag meiner Befreiung.

        Ich kann dir auch nur empfehlen ihn nicht als Vater eintragen zu lassen.
        Er wird alles beukotieren.
        Reisepässe ausstellen, Wohnort, er wird alles dafür tun dich als schlechte Mutter darzustellen, er wird dich für jede Kleinigkeit beim Amt anschwärzen, … es wird die Hölle. Er wird wahrscheinlich auch die Betreuungszeit einklagen, nur damit er dir keinen Unterhalt zahlen muss. Also lohnt sich die Vaterschaft nur bedingt. Ich bekomme auch keinen Kindesunterhalt.

        Denn er wird dir in jeglicher Hinsicht das Leben zur Hölle machen.
        Die Kinder haben mich eine zeitlang „Mutterschiff“ oder „Fotze“ genannt, weil er in seinem Haushalt mich so betitelt hat. Er hat zu mir gesagt ich wäre nur eine „Gebärmaschine“ in seien Augen.
        Ich sage dir, es hört nicht auf und wird nur noch schlimmer.

        Versuche ihn komplett aus deinem Leben zu löschen, es sird sonst nur die Hölle und du wirst keine Kraft haben eine gute Mutter zu sein. Denn nur wenn du glücklich bist, kannst du deinem Kind eine Gute Mutter sein. Und wenn du dein Kind vor diesem Leid schützt. Denn er wird auch dein Kind manipulieren dich so zu behandeln wie er dich behandelt.
        Und wenn du dann dein Kind tadelst verlierst du es, solange er um euch herum ist. Weil er schenkt ihm alle Liebe.

        Laufe, rufe alte Freunde an. Viele wissen bereits über Narzissmus Bescheid. Es wird dir sicher jemand helfen.

        Du als Frau alleine bist stark. Und das auch mit Kind.
        Aber als Frau eines Narzissten bist du ein nichts.

        Alles Gute und habe den Mut für dich und dein Kind ein gutes Leben zu wollen. Es lohnt sich. Das Leben kann so schön sein.

    • Dalia sagt:

      Hallo Steffi. Ich habe mir einige Kommentare durchgelesen. Stecke selbst in soch einer Situation. Ich würde mich freuen ,wenn man sich privat auch mit anderen austauschen könnte.
      Ganz liebe Grüße an alle.
      Vor allem viel Kraft.

      • Dagmar Hopp sagt:

        Hallo, in meiner Verzweiflung habe ich mal wieder gegoogelt und so bin auf diese Kommentare gelangt. Es tut so weh zu lesen, was passieren kann. Während ich hier lese, kann ich kaum glauben, dass ich auch inmitten so einer Beziehung stecke. Ich würde mich so gerne mit Betroffenen austauschen, einfach um uns gegenseitig zu stärken, zu unterstützen und zu motivieren.
        Ich wünsche allen, dass alles gut wird.
        Dagmsr

        • Mirja Ossenberg sagt:

          Hallo liebe Dagmar, du kannst dich gerne mit mir austauschen. Ich komme auch aus so einer furchtbaren Beziehung. Es ist jetzt ein Jahr vorbei und ich hänge noch mitten drin.

          • Katrin sagt:

            Hallo ihr Lieben,
            ich lese gerade eure Geschichten als Mama von einer 9 Monate alten Tochter und finde mich in so vielem wieder.
            Leider war ich noch bis zur Geburt „abhängig“ von ihm. Durch mein Kind habe ich jedoch die Kraft gefunden mich zu trennen. Den Umgang habe ich aufgrund psychischer Gewalt, Vergewaltigung und anderen Handlungen nach Rücksprache mit dem Jugendamt ausgeschlossen. Nun will er Umgang – in Wirklichkeit nur um in Deutschland zu bleiben. Der Vater ist Tunesier mit einem Masterabschluss in Systemingenieurskunst und findet sind drei Jahren keine Arbeit hier. Er will nicht arbeiten und wohl eher Bürgergeld erhalten – und ich habe Angst vor dem Gerichtstermin. Ich werde alles tun um meine Tochter zu schützen, denn er würde sie nur instrumentalisieren.
            Dennoch bereue ich nicht ihn als Vater eingetragen zu haben. Ich denke dabei nur an meine Kind. Wer kann sagen, was in 15 Jahren ist. Vielleicht gibt es gesundheitliche Entwicklungen, sodass es wichtig ist zu wissen, was in der Familie war.
            Ich bin überzeugt, dass am Ende die Liebe, meine Liebe zu meinem Kind siegt. Es könnte jedoch dauern. Aber wenn ich mir vorstelle, dass meine Tochter die Richterin ist, weiß ich, was zu tun ist.
            Aber es kostet sehr viele Kraft. Ich habe jedoch Liebe und kompetente Menschen an meiner Seite. Deswegen ist wichtig, sich z. B. an Frauenzentren zu wenden, die auf Gewalt (psychische Gewalt im Heim ist auch häusliche Gewalt) spezialisiert sind. Informiert euch über Anwälte, die darauf spezialisiert sind. Und vor allem: kein Kontakt. Erst dann kann man zur Ruhe kommen. Keiner verpflichtet die Mutter zum Kontakt mit dem Vater.
            Sobald meine Tochter auch fremde Betreuungspersonen akzeptiert, werde ich mir auch einen Traumatherapeuten suchen.
            Diese ständigen Gedanken an den Narzissten sind negativ, quälend, nicht zielführend, machen unglücklich. Ich will nicht schlecht über ihn denken. Ich will einfach gar nicht an ihn denken. Das wäre das Beste für mich und meine Tochter.

          • Marlene Höller sagt:

            Erzähl mehr liebe Mirja, was ist passiert? Ist sicher für alle hilfreich…hast du Tipps??
            Liebe Grüße Marlene

        • Kiki sagt:

          Hallo Dagmar,
          Ja, auch ich bin sehr verwundert, wieviele Menschen davon betroffen sind. Auch ich lebe seit 33 Jahren in solch einer Beziehung und,,Ehe“. Beleidigungen, Demütigungen, Forderungen, Unterstellungen, Drohungen und Nötigung sind an der Tagesordnung. Stalking, permanente Überwachung und Vorhaltungen ohne Ende. Es ist auch gut zu lesen, dass es davon auch Frauen gibt ( siehe Thomas), welche einem gestandenen Mann fertig machen. Bei dem Exemplar hier dreht sich alles darum, dass er jetzt versuchen will,den Großteil seines Gehaltes für sich allein zu beanspruchen. Denn hier leben mehrere unserer Kinder,zu deren Versorgung er verpflichtet ist. Daher habe ich mir jetzt einen Anwalt genommen. Das ist nunmehr die absolute Höchstgrenze von dümmlicher Frechheit eines Narzissten,wo ich Ihm klar zeige, dass Schluss mit lustig ist. Er spricht von Liebe. Ich fühle bei Ihm keine Liebe mehr. Eher ist es ein Gefühl von Gewohnheit, Abhängigkeit. Und genau das werde ich nunmehr auch beenden. Ich war bereits 2 Jahre in Therapie beim Psychologen. Seit dem kann ich gewisse Dinge nüchterner betrachten. Mich interessiert es Null,ob er seine geheuchelten Tränen rausdrückt,ob es ihm angeblich ach so schlecht geht,er angeblich Herzprobleme hat,welche vom Arzt nie bestätigt wurden, weil nichts da ist. Ich habe jahrelang die Kinder großgezogen, habe meinen Job aufgegeben und mich somit in die schlechtere Position begeben. Dann ging ich wieder arbeiten, für den Mindestlohn und auch das war nicht richtig. Ich wurde krank und verlor meine Arbeit. Während meiner Arbeitslosigkeit habe ich gearbeitet,erst putzen, dann ein Minijob auf dem Pferdehof. Ich wurde in Teilzeit eingestellt und verlor wieder meine Arbeit. Ihm persönlich ist es vollkommen Recht, denn so bin ich wieder familienversichert. Er betitelt mich als,,armseeliges Würstchen “ schließlich habe ich noch nie so viel Geld verdient, wie er momentan. Nur seine Situation wird sich bald ändern. Er ist nämlich ein Leiharbeiter, welcher nächstes Jahr nicht mehr dort beschäftigt ist,wo er jetzt ist. Dennoch glaubt er,er ist der Größte 🤦. Ich warte jetzt auf den Termin beim Anwalt. Dann wird er merken, dass sein ganzes Theater keinen Eindruck mehr macht. Von unseren Kindern möchte Niemand etwas mit Ihm zu tun haben. Zwei sind dieses Jahr mit Eintritt der Volljährigkeit ausgezogen,weil es nicht mehr tragbar ist. Ich wünsche Allen hier Kraft und Kampfgeist, sich von solchen Individuen zu trennen.

  10. Brigitta sagt:

    hallo ihr alle,
    ich bin mit einem N verheiratet. Wir haben zusammen ein Haus am Land gebaut, weil ich so lange daran geglaubt habe, dass alles gut werden könnte. Dass er ein N ist, ist mir erst in den letzten Monaten bewusst geworden. Wenn ihr meine Geschichte hören/lesen wollt, erzähle ich sie gerne später. Jetzt hätte ich eine Frage an euch: wie soll ich es einfädeln, meinen Geburtstag nicht mit ihm zu feiern?
    ich bin seit Monaten auf Wohnungssuche. Sobald ich was Passendes gefunden habe, bin ich weg. ich will unbedingt vermeiden, mit ihm noch weiter hier wohnen zu müssen, nachdem ich das Wort „Trennung“ ausgesprochen habe. Es ist so schon sehr unlustig mit ihm, aber dann hätte ich ja keine ruhige Sekunde mehr. So lass ich alles laufen mit dem Gedanken, dass ich eh bald weg bin. Er spürt ohnehin schon meine Aufbruchsstimmung. Er hat meine Söhne (beide erwachsen) schon gefragt, ob sie schon wissen, wo wir meinen Geburtstag feiern. Da die Beiden auch schon mitbekommen haben, wie er ist, möchte ich ihnen das nicht antun. Ich habe ein wunderbares Verhältnis zu meinen Söhnen. Vielleicht könnt ihr mir einen Rat geben? Wäre super-vielen Dank schon mal!
    lieben Gruß und viel Kraft euch allen, die mit einem N zu tun haben!

    • Ingrid Conrady-Erbay sagt:

      Liebe Brigitta,
      das Du nur von ihm weg möchtest, kann ich sehr gut verstehen. Aber wenn Du Pech hast, wird es voraussichtlich schlimmer. Mache Dich auf alles gefasst.
      Mein letzter Lebensgefährte ist ein Narzisst und ich lebe seit 18 Monaten von ihm getrennt und versucht alles, was ich mir aufgebaut habe zu vernichten.
      Also wenn Du genüg Kraft hast, verlasse ihn und rede über alles, was Dir passiert..Arbeitsstelle, mit den Söhnen, Freundinnen, Nachbarn.
      Aber es kann sein, dass Du auch „leiser“ wird, weil er über andere Informationen über Dich erfahren will und wird. Wenn möglich hole Dir auch psychologische Hilfe, denn Du wirst viel Kraft brauchen. Es wird leider mit dem Auszug nicht vorbei sein.
      Viele Grüße
      Ingrid

    • Dagmar Hopp sagt:

      Hallo Brigitta,
      deine Worte könnten meine sein. Ich habe auch das Wort Trennung ausgesprochen und seitdem ist es immer heftiger geworden. Wie du kann und will ich nichts mehr mit ihm gemeinsam machen.
      Ich bin inzwischen soweit, dass ich ihm erzähle, meiner Tochter geht e psychisch nicht gut und ich fahre zu ihr, um ihr zuzuhören. Dabei mieme ich, dass ich völlig am Boden zerstört bin.
      Da sieht er mich ja ohnehin am liebsten und deshalb ist es dann ok, wenn ich allein wegfahre.
      Vielleicht irgendwie in diese Richtung?
      Ich wünsche dir alles Liebe und ganz viel Kraft für dein Vorhaben

      • Sonja sagt:

        Genau das gleiche erzählte ich auch. Doch jetzt will er einen Keil dazwischen packen.
        Wenn ich hier manche Kommentare lese wird mir übel und ich bin „froh“das ich „nur“einem passiven Narzissten auf dem Leim gegangen bin.
        Drehe gerade den Spieß um und werde jetzt wohl ausziehen. Er kommt nicht mehr an mich ran seitdem ich ihn durchschaut habe.
        Bin auch vorgeschädigt,meine war eine phsychopathische Narzisstin und wir hatten als Kinder die Hölle auf Erden.

  11. Thomas sagt:

    Vieles hier hat mir die Augen geöffnet. Ich war fast 10 Jahre mit meiner Exfrau zusammen, knapp 5 davon verheiratet. Sie ist eine typische Narzistin. Wenn Sie nicht im Mittelpunkt steht, war es kaum auszuhalten. Die Vorwürfe, die unhaltlosen Anschuldigungen wegen Kleinigkeiten, all das habe ich viel zu lange ertragen. Ein paar Beispiele Ihrer manipulativen Art: (:“ Kann gar nicht verstehen, wie Du auf Arbeit klar kommst mit Deiner Art“),(„Du rauchst verkehrt“) usw. Ein Beispiel an das ich mich stark erinnere, Irgendwann hat Sie mir mal 2 Pullover mitgebracht(als ausgleich für Ihren eigenen Großeinkauf) die waren nett, als ich nur kurz bemerkte, das ein Faden rausschaute und ich den schnell mal entferne, ist sie ausgerastet: „Dir bringe ich nie wieder was mit!“. Danach hat Sie einen Streit vom Zaun gebrochen und den Pollover genommen und wieder ins Geschäft gebracht. Ich war so perplex. Was ich eigentlich damit sagen möchte. Lasst Euch nicht manipulieren! Wenn euer Bauchgefühl sagt, da stimmt was nicht, hört darauf. Lasst Euch nicht an der Nase rumführen. Im Endeffekt wird Euch so eine Frau benutzen, bis Ihr keinen Nutzen mehr habt und dann werdet Ihr ausgetauscht. Sie hat mich nicht nur emotional geschädigt sonder auch finanziell. Sie hat das Geld, das Haus und beide Hunde erschlichen. Hat phantastische Falschaussagen in die Welt gestellt nur das Sie weiterhin das Opfer spielen kann. Die Wahrheit war niemals wichtig. Nur Ihre eigene Wahrheit. Ich werdet Ausgetauscht! Bei mir waren sogar die selben Bilderrahmen mit den selben Posen, nur mit einem anderen Mann im Haus(Gab mal eine Besichtigung wegen einem von Ihr vorgetäuschten Verkauf nur 4 Monate nach der von mir ausgesprochenen Scheidung). Ich habe es geschafft davon loszukommen und Ihr schafft das auch, auch wenn es bei mir 2 Jahre gedauert hat. Das einzige was mit leid tut sind der neue Mann (der wird auch irgendwann bemerken was da läuft) und mir fehlen meine Hunde. Ihr werden wieder glücklich werden. Der Mensch der Euch ohne umschweife liebt und vertraut ist da, also niemals aufgeben und auf keinen Fall dieses Kleinhalten durch den Partner oder die Partnerin ertragen. Denkt einfach mal an Eure Gesundheit und euer Wohlbefinden! Allen hier wünsche Ich viel Kraft. Es ist nicht leicht aber es ist zu schaffen.

  12. Es ist wirklich schlimm Narzissten in der Umgebung zu haben, oft will man gar nicht glauben das die Person Narzisst ist oder man hat gar nicht die Möglichkeit darüber nach zu denken. Habe mir alles bis Ende durchgelesen, es ist sehr schlimm. Wünsche allen gute Kraft die so eine Person in der Umgebung haben.

    Lg Imelda

  13. Sabine sagt:

    Vielen Dank für diesen informativen Artikel!
    In obiger Beschreibung habe ich meinen Mann zu 100 % wiedererkannt.
    Wir sind seit fast 30 Jahren zusammen, seit 26 Jahren verheiratet und haben eine 25-jährige Tochter.
    Mit 4 Jahren hat meine Tochter mal gesagt: „Es wäre schön, wenn Papa tot wäre.“ Diesen Satz habe ich nie vergessen. 🙁
    Eigentlich ziehe ich seit 20 Jahren mein eigenes Ding durch, habe unsere Tochter allein erzogen, verdiene mittlerweile doppelt so viel wie er, habe Freunde und viele Bekannte, engagiere mich ehrenamtlich …
    Ich könnte einen Roman schreiben über seine „Spielchen“.
    Durch seinen starken Alkoholkonsum hat sich die Situation aber ständig verschlimmert. Er beschimpft und beleidigt mich und unsere Tochter ständig, versucht mich bei anderen Leuten zu dikreditieren und hat mir auch schon die Luft aus den Autoreifen gelassen, damit ich morgens nicht pünktlich zur Arbeit komme.
    Jetzt ist unsere Tochter ausgezogen und meint, dass sie mit Ihrem Vater nichts mehr zu tun haben will. Nun will auch ich raus und nochmal neu anfangen.
    Ich habe keine Angst, dass ich alleine nicht klarkomme. Im Gegenteil – es würde mir viel besser gehen. Gesundheitlich, psychisch und finanziell. Ich habe aber Angst, dass ich nicht heil aus der jetzigen Situation komme.
    Vor ca. 3 Monaten habe ich ihm mitgeteilt, dass ich im Herbst ausziehen werde. Das ignoriert er komplett und rechnet wohl nicht wirklich damit.
    Er hat mir jedoch gedroht, dass ich „das Haus nicht lebend verlassen werde und er lieber in den Knast geht, als mich gehen zu lassen“. Seitdem plane ich alles ganz ruhig und warte nun auf den richtigen Zeitpunkt.
    Ich will einfach nur raus und meine Ruhe. Er kann sich aber das noch gemeinsame Haus finanziell nicht leisten und macht mich natürlich für sein Elend verantwortlich.

    Doch ich will und werde das jetzt durchziehen! Man lebt nur einmal!
    Wenn ich diesen Mist nur schon hinter mir hätte! 🙁

    • R. K. sagt:

      Der Herbst kommt und ich hoffe, Du schaffst es … Ich hatte mal eine Alkoholikerin als Freundin und einen narz. Kollegen, das war bei weitem sicher nicht so schlimm wie bei dir. Von ersterer habe ich mich vor vielen Jahren getrennt und der Kollege musste irgendwann in Ruhestand gehen. Möge das Gute immer gewinnen!

      • Julia sagt:

        Liebe Sabine, ich kann das Buch von Bärbel Wardetzki „Und das soll Liebe sein“ wärmstens empfehlen. Mir hat es selbst geholfen. Und es hört sich an als schreibst du eine Passage aus dem Buch mit deiner Geschichte. Alles Liebe und Gute für dich!

    • Margaretha sagt:

      Ich erlebe es hautnah und kann es durchaus verstehen denn so ein Mensch (Mann )kann dir das Leben zur Hölle machen . Wenn man arbeiten gehen kann und du einen guten Job hast dann sehe wirklich zu ihn zu verlassen. Finde es traurig und erbärmlich das kranke ,den gesunden Menschen krank machen . Ein solcher Mensch hat in meinen Augen nur das schlechte verdient. Mir geht es genauso und kann nichts dagegen tun.

    • Angelika sagt:

      Liebe Sabine,

      ich weiß, dass du es schaffst! Auch ich habe jetzt nach 17 Jahren endlich kapiert, dass ich mir diese Beziehung mit einem Narzissten nicht mehr schönreden kann. Und ich bin jeden Morgen unendlich dankbar, mit meinem Sohn – zwar in einer kleinen Wohnung und nicht mehr in einem großen Haus – aber frei und unbeschwert aufzuwachen.
      Wegen unserem Sohn haben wir Kontakt, hier war sein Wunsch, freundschaftlich miteinander umzugehen – ging solange gut, bis er die Höhe der Alimente erfahren hat. Nun ist er wieder „krank“ und mir gegenüber abwertend wie eh und je. Aber – ich kann mich jetzt einfach umdrehen und gehen. Trotzdem habe ich gemerkt, dass ich mir therapeutische Hilfe holen werde, dieses Verhalten macht trotz Abstand immer noch etwas mit mir, und diese Macht will ich ihm einfach nicht mehr geben.
      Liebe Sabine, sei es dir wert, den Schritt zu machen, ich wünsche dir dafür von ganzem Herzen Kraft und Liebe für dich selbst.
      Du kannst es!!
      Alles Liebe Angelika

    • Andrea sagt:

      Hallo Sabine,
      Aus eigener Erfahrung w
      Ein ich genau was du meinst.
      Bin selbst wieder , nach einer Trennung von meinem Mann in die Beziehung zurückgerutscht.
      Heute sage ich mir, ich hätte den Absprung viel eher schaffen müssen. Heute fällt es mir um so schwerer.Aber solche Menschen wissen ganz genau welche Hebel sie drücken müssen um mit unseren Schwächen arbeiten zu können.
      Er hat sich nach der Trennung, die übrigens ein langer Kampf war nach seinen aufgeflogenen Affären,von einer Seire gezeigt, die mich nicht zweifeln lassen hat zurück zu gehen. Nun kehrt der Alltag zurück und man denkt er ist nun wieder in der narzistischen Rolle angekommen.
      Manchmal hat man wirklich das Gefühl, dass man durch die vielen gemeinsamen Jahre nicht mehr man selber ist was verdammt viel Angst macht. Auch eine gewisse Angst es allein nicht auf die Reihe zu kriegen spielt eine große Rolle bei mir, vielleicht auch zu Vereinsamen. Habe schon ein Burnout durch, an dem er großen Anteil hatte und doch geh ich wieder zurück????
      Mir macht mein zukünftiges Leben mit aber auch ohne ihn oft Angst.
      Es waren 23 Jahre Ehe , wir haben vier Kinder, für die ich größten Teils immer nur da war. Er war in der Zeit der Kindererziehung ,was sich im Nachhinein raußgestelt hat, mit seinen Affären beschäftigt und hat seine Launen an uns ausgelassen. Als es damals zu meiner Entscheidung der Trennung kam hat er aber Psychotherapien besucht und ich hatte die Hoffnung ,dass er zu einem besseren Menschen wird, der auch ein Gewissen hat. Ein Stück weit ist das auch gelungen nur zeigen sich trotzdem immer noch narzistische Verhaltensweisen an ihm, die mich negativ beeinflussen. Ganz wird man wohl so einen Menschen nicht ändern können. Ich frage mich wieder sehr oft, ob er mich überhaupt lieben kann oder es verspielt um sein Ego zu steigern.
      Ich wünsche dir liebe Sabine dass du es schafft.
      Andrea.

    • Bria sagt:

      Hallo
      Ich stecke momentan leider auch in so einer Ehe fest und kann leider nicht gehen. Gibt es einen Weg Kontakt zu opfern von Narzissten aufzuhmen

  14. Knobelbruder sagt:

    Hallo,
    ich (56) kenne meine Frau (53) jetzt seit 15 Jahren und hoffe mich demnächst von ihr zu trennen. Nächste Woche habe ich einen Wohnungbesichtigungstermin und große Angst vor dem was kommt. Sachen packen und Auszug muss an einem Tag passieren, meine Frau wird schreien und toben. Wie schaffe ich das allein?

    Von Anfang an:
    Im Juni 2006 trennte ich mich von meiner ersten Frau. Wir hatten Haus und haben zwei Söhne. Im August 2006 lernte ich SIE durch eine Zeitungsanzeige kennen. Auf den ersten Blick meine Traumfrau, lange schwarze Haare, braune Augen, super Figur. Wir beide hatten schon „toxische“ Beziehungen hinter uns. Unsere beiden Expartner waren dominant (narzisstisch?). SIE wurde verprügelt und misshandelt, IHRE Eltern (vor allem die Mutter) unterstützten IHREN Mann (der Arme kann ja nicht anders, wenn SIE so aufsässig ist), ich gegängelt (Mein Handy wurde gecheckt, mein Terminkalender, meine Kollegen und vor allem -innen, mein Fahrrad- und Autotacho, bei der Kindererziehung hatte ich nicht zu sagen, im Dezember wurde von ihr der Terminkalender für Spieleabende und Urlaube mit dem Freundeskreis für das gesamte kommende Jahr abgestimmt, etc.)
    Wir fanden Trost und Liebe bei einander (glaubte ich). Ich liebte IHRE Spontanität und Planlosigkeit, ihre Emotionalität, ihre Ordnungsliebe, ihren Sinn für schöne Kleidung und Dinge. Sie gab ihren Beruf als Apothekenhelferin auf und zog nach 6 Monaten zu mir. Wir heirateten 2008. Wir kauften eine ETW, sie wurde Hausfrau. Ich habe seit Jahren gutes Einkommen und wir können uns einiges leisten. So zahlte ich auch den Unterhalt für ihre Tochter (die beim Vater lebte), neben den für meine Söhne.

    Nach 4 oder 5 Jahren fing sie an zu trinken.

    Heute:
    Ihre erwachsene Tochter will seit Jahren nichts mehr mit IHR zu tun haben, hat SIE nicht zu ihrer Hochzeit eingeladen, den Namen ihres Vaters auf den Arm tätowiert. SIE beschimpft, beleidigt, droht und schlägt mich. SIE hasst ihre Mutter (sagt sie), telefoniert aber regelmäßig mit ihr, um ihr zu versichern, was für ein tolles Leben wir führen. Ich bin Schuld an ihrem Alkoholkonsum, den sie für völlig normal hält (2-3 L Weisswein/Tag). Ihr Psychologe diagnostizierte eine depressive Angststörung, machte mehrere ambulante Entziehungen bei völligem körperlichen Zusammenbruch. Die Eigentümergemeinschaft prüft den Eigentumsentzug wegen ständiger Belästigung durch Vulgär- und Fäkalsprache. Sie konsumiert zum Alkohol Schlaftabletten und ist dann wie im Wahn, kann sich später auch an nichts mehr erinnern, sie sei doch zu Bett gegangen… Wenn sie am nächsten Tag das Durcheinander und den Dreck sieht, war ich das. Deswegen räume ich hinter ihr auf, mache sauber.
    Zweimal hatte ich nach heftigem Streit einen Blackout, kein Alkohol, keine Tabletten. Ich kann mich an nichts erinnern, einmal habe ich mit einem Hammer Löcher in die Wände geschlagen, einmal mich mit einem Messer selbst verletzt. Ich landete in der Arrestzelle bzw. im Krankenhaus und bin beide male dort erst wieder „aufgewacht“. Ich bin dadurch in der Beziehung und in der Nachbarschaft zum Täter geworden. Den Alkoholkonsum meiner Frau habe ich dadurch verheimlicht, dass uns in den letzten 10 Jahren niemand besucht hat und ich gegenüber den wenigen, zu denen ich telefonisch Kontakt hatte, nichts davon erzählte. Wir haben uns isoliert.

    Nach allem was ich hier lese, verstehe ich es so, dass ich ihren Narzissmus nicht befriedigt habe. Damit fühle ich mich schuldig. Ich weiß, dass das falsch ist, aber so fühlt es sich an. Ich habe versagt und meiner Frau nicht gegeben was sie braucht. Ich habe hier als Mann so versagt, wie schon in meiner ersten Ehe. Meine erste Frau hat gegenüber den Nachbarn und Freunden übrigens erzählt, sie hätte mich und meine jetzige Frau im Ehebett erwischt…

    Ich schreibe dies, weil nicht immer nur von den männlichen Narzissten die Rede sein soll und auch um mich mitzuteilen. Mit meinen beiden Frauen hatte ich natürlich auch schöne Zeiten, vielleicht genau deshalb, weil sie so sind, wie sie sind. Aber sie haben mir auch die Hölle bereitet. Ich versuche es sportlich zu nehmen und meine Lehren daraus zu ziehen. Ich hoffe, ich werde nie mehr eine Beziehung eingehen, vielleicht kaufe ich mir ein Aquarium. Welche Frau würde sich schon mit so einem Versager einlassen? Dies sind tatsächlich die Gedanken, die mich zur Zeit bewegen. Wie recht Herr Grüttefien doch hat, ich finde mich hier völlig wieder.

    • Herbert sagt:

      Hey, ich habe auch so einiges an schlimmen Erfahrungen hinter mir. Ich lese hier immer mal wieder, weil man immer neue Aspekte dieser Störung findet. Normalerweise schreibe ich nichts, aber eine Sache finde ich wichtig: „Welche Frau würde sich mit so einem…“. KLar, das sind jetzt deine Gedanken. Aber: Warum urteilst du so hart über dich? Im restlichen Bericht sehe ich eigentlich nur, dass da jemand versucht, anderen zu helfen, sogar das schlimme Verhalten deiner Frau zu decken und leider leider, am Ende sich selbst die Schuld gibt. Ich kenne das zu gut, aber der Gedanke, du hättest versagt, führt dich in die Hölle. Stell dir vor, du hättest einen sehr guten Freund,der sich so verhalten hätte wie du es getan hast. Würdest du ihn verurteilen und ihm sagen, dass er ein Versager ist? Oder würdest du ihm andere Dinge sagen, ihm helfen, ihm was Gutes tun? Versuch das mal mit dir selbst, es wirkt Wunder 🙂

    • Kersten sagt:

      Alkohol / Sucht ist aber auch wieder eine andere Qualität.
      Hier sind 2 Sachen verknüpft.
      Was ist schlimmer? Was kann man bessern?

      Alles Gute wünsche ich dir.

  15. Hallo, die Website gefällt mir richtig gut. Vor allem das Thema Die perversen Kommunikationstechniken eines Narzissten, finde ich wirklich großartig!
    Danke dafür und liebe Grüße.

  16. Melanie sagt:

    Hallo zusammen,
    zunächst einmal bin ich erleichtert, dass ich nicht alleine bin.
    Ich bin 44 Jahre alt und habe erst jetzt erkannt, was los ist. Meine Mutter ist eine ausgeprägte Narzisstin. Alle Punkte treffen zu. Wirklich alle….es ist erstaunlich. Ich kann das gar nicht alles erzählen, es geht ja schon jahrelang so. Und mein Vater war nur der verlängerte Arm…
    Das habe ich nie gesehen und/oder auch wohl nicht sehen wollen.
    Nach den letzten Mitleidsanfällen, Wutausbrüchen mit Beleidigungen gegen mich und meinen Lebenspartner, bin ich mal wieder aus Ihrem Leben verbannt worden. Ihre Strafe: „Liebesentzug“! Die Worte waren, verschwinde endlich aus meinem Leben, Du hast deine Mama ( denn dann kommt das Wort Mama ) ja noch nie lieb gehabt.
    Ein Gesprächsversuch endete mit, lass mal, dazu habe ich keine Lust.
    Vielleicht werde ich ja jetzt wieder gesund ( eine weitere Spitze ). Sie ist echt ein Profi!
    Mir tut der Kontaktabbruch gut und ich hoffe, ich knicke nicht wieder ein. Ich weiß, dass sie wartet, dass ich reumütig, tränenüberströmt bei ihr ankomme und um ihre Gunst winsele.
    Leider bin ich die Kontaktperson für Notfälle, da Einzelkind…
    Unsere Telefonate begannen immer mit: Hallo, na wie isses?“ Das sollte ich in Zukunft ja nicht mehr machen. Wenn es denn noch zu einem Telefonat kommt.
    Wie würdet Ihr den Einstieg starten?
    Sie fängt normalerweise immer sofort damit an, mir zu erzählen, wie schlecht es ihr doch wieder ging. Ich höre immer nur Worte ICH und MIR.
    Ich hab dies, ich hab das. Mir geht es gar nicht gut…
    Mich fragt sie nie, wie es mir geht, oder wie mein Tag war.
    Ich weiß, dass die nächsten Vorwürfe kommen….und bin hoffentlich gewappnet. Aber wie soll ich mit ihr telefonieren, wenn sie anruft und sie wird anrufen….
    Habt ihr da einen Tipp für mich?

  17. Jo sagt:

    Eine Frage: Kann es auch sein, dass der Narzisst sich dieser toxischen Kommunikationsmethoden auch unbewusst bedient?

    In dem Artikel scheint der „Täter“ immer wissent- und willentlich zu handeln, mit dem klar erkannten Motiv, den/die Partner*in zu demütigen.

    In meinem Umfeld erlebe ich es allerdings eher als nicht-bewusste Attacken.
    (Und stelle gerade fest, dass mindestens drei Menschen in meinem nächsten Umfeld offensichtlich stark narzisstisch sind).

    • Till sagt:

      Diese Menschen bedienen sich bewusst daran weil Sie nicht anders können ihr verlangen zu stillen. Es gibt Vorfälle wo diese es im nachhinein bereuen jedoch offensichtlich nicht zu geben werden da es auch größteils krankheitsbedingt & Psychische Störungen sind die sich von Zeit zur Zeit immer mehr ausprägen. Ich bin mit mit 2 solchen groß geworden & habe das 15 Jahre mitgemacht. Als hochemphatisch & Kopf Mensch kann ich vieles mittlerweile klar einordnen. Wie man mit solchen Menschen umgeht ist zum Teil ziemlich unterschiedlich um ein fast „normales“ Familiäres Verhältnis bei zu behalten bzw für das Wohlwollen Aller im Sinne auch des Verständnis gewisser Maßen zu über tragen ohne das es ausreizt.

    • Coco sagt:

      Hallo Jo,

      geht mir ähnlich! Ich habe auch immer das Gefühl es ist gar nicht bewusst! sondern als Reflex, um an ein inneres Trauma, eine tiefe Unsicherheit und Scham nicht ranzukommen, aber eben dafür quasi über seelische Leichen beim anderen zu gehen. und hinterher sind sie dann wirklich traurig. Aber eben, sehen in alledem nur sich!
      alle, die ich kenne, die narzisstische züge aufweisen hatten eine traumatische, gewalterfüllte Kindheit. und vielleicht gibt es auch verschiedene ausprägungen, also die die ihr selbst ganz verloren haben und zum sadistischen täter werden, die machen es vielleicht absichtlich? und die die hin und her pendeln zwischen wahrem selbst und narzisstischen Reflexen und gefangenbleiben darin und selber darüber traurig oder irritiert sind..?
      Nichtsdesto trotz finde ich es unglaublich wichtig, sich auch der zerstörerischen, unterwandernden Kraft solchen Verhaltens für andere bewusst zu sein!! und nicht einfach, wie mans aus der Umgebung oft hört, „der arme“ ;))) bis man dann selber die arme ist!

    • unknown sagt:

      kontaktiere den weissen ring. gaslighting etc ist leider keine straftat. und Therapie Verweigerung auch nicht. der weisse ring wird dir helfen.ruf an.

  18. Jenni sagt:

    Hi Zusammen, auch ich bin 5 Jahre lang auf einen Narzissten reingefallen. Haben sogar ein Haus gebaut. Nun Haus ist fertig und er bemerkte, dass ich mich gegen ihn auflehnte und nicht unterkriegen ließ, daraufhin beendete er es schlagartig.

    Bin seit Monaten in therapeutischer Behandlung, die mir half, mich nicht von ihm unterkriegen zu lassen.

    Nun nach der Trennung ist bzgl Haus noch vieles zu klären und das behindert natürlich den völligen Kontaktabbruch.

    Ich leide noch sehr, habe mir eine kleine Wohnung in der Nähe gesucht und versuche wieder auf die Beine zu kommen.

    Ich kann nur jedem Opfer sagen, ich habe diesen Mann geliebt und NIEMALS gedacht dass er bösartig oder perfide ist, habs zu Anfangs mit seiner Verpeiltheit abgetan, bis er mir diagnostizierte IRRE zu sein, da nahm ich mir Hilfe und ab da wurde mir da Raus geholfen, mein Therapeut erkannte es schnell, ich erst später.

    Ich nahm meinen Narzissten sogar einmal mit zu meinem Therapeuten unter einem Vorwand lockte ich ihn hin, und tadahh er log und versuchte sogar meinen Therapeuten zu manipulieren, dieser durchschaute das Spiel sofort und nagelte ihn direkt fest, aber mein Narzisst merkte das garnicht… Naja egal, lange Geschichte.

    Ich wollte einfach nur sagen, an alle Opfer, nimmt Abstand, so gut es die Situation möglich macht und:
    1. Schert euch nicht was er anderen erzählt
    2.glaubt ihm Nichts mehr
    3.er hat euch nie geliebt, nur benutzt um seinen Vorteil zu erlangen
    4.er hat kein Mitleid mit Euch, nur für sich selbst
    5.er schreckt vor nichts zurück um euch zu entmündigen
    6.begibt euch in die Obhut eurer Freunde/Familie
    7.sitzt es aus, bis ihr komplett weg kommt
    8.fangt neu an
    9.werdet wieder selbstständiger
    10. Tut das, was ihr für ihn getan habt, nun für euch selbst, gönnt euch was, lernt wieder Euch selbst liebe zu geben.

    Denn wenn ihr Euch selbst liebe geben könnt und selbstbewusst seid, hätte er euch nie ausnutzen können. Das ist kein Vorwurf nur eine Erfahrung.

    Jeder Mensch ist den ihr kennenlernt ist eine Erfahrung.
    Jeder.

    Also Kopf hoch, shit happens, nun wisst ihr, dass es euch an Selbstliebe fehlt, gibt sie euch und ihr werdet niemehr auf die Liebe der Männer angewiesen sein.

    Alles was ihr braucht, ist in Euch selbst. Lebt es.

    Liebe Grüße

    • Waltraud sagt:

      Jenni das hast Du sehr schön geschrieben. Danke

      • lilli sagt:

        Liebe Jenny,
        ich lese nach langer Zeit wieder deine gute Zusammenfassung,
        und stelle fest:
        Mehr Abstand und viel mehr Selbstliebe habe ich gewonnen.
        Mehr Respekt habe ich mir durch klare Abgrenzung verschafft.
        Selbstliebe und Selbständigkeit bau ich mit weiter und weiter aus.
        Davon hatte ich durch meine Anpassung an die Narzissmusprobleme meiner Mutter mein halbes Leben lang zu wenig.
        Nach dem Segen des Lesens der Literatur zum Thema, Psychotherapie, EA- Selbsthilfegruppe, Familienberatung und besonders gut hier mit dieser Site den’Umgang mit Narzissten‘ gelernt zu haben, war lebensnotwendig für mich.
        Mit gesundem Abstand zu den Angehörigen und Freund/innen mit Narzissmusproblemen,
        ihre perversen Kommunikationstechniken nicht mehr mitzumachen,
        ist wunderbar.
        Ich denke, ’sie wissen nicht (wirklich) was sie tun‘.
        Doch trotz des u a. Mitgefühls meiner gemischten Gefühle, das ich inzwischen für meine alte und verstorbene Mutter z.B. zum Schluss noch hatte,
        klarerAbstand zu ‚meinen‘ anderen Narzissten/innen,
        ist lebensnotwendig!
        Allen alles Gute
        auf dem Weg der Freiheit!
        lilli 🙂

    • Andrea sagt:

      Danke, du sprichst wahres aus. Bin gerade mitten in dieser Situation und muss mich trennen. Das Problem, er hat sich bei mir in meiner 2 Zimmer Wohnung eingenistet und hat tausend Ausreden nicht gehen zu können oder wollen. Hat selbst 8 Eigentumswohnungen die vermietet sind und benutzt mich nur. Jede Terminsetzung lässt er kommentarlos verstreichen. Bin in therapeutischer Behandlung.

    • Klara sagt:

      Ja das verstehe ich auch alles sehr gut. Ich bin gerade in der Aufwachphase. Am Anfang war er total nett und das -schlimmste !- total offen gegen die Gemeinheiten der Welt. Wir haben viel darüber geredet. Das hat mir geholfen und ich dachte, jemand der so sprich kann selber nicht böse sein. Und dann plötzlich schleichend gingen die Gemeinheiten los. Und nun ist der Höhepunkt erreicht. Er ist nur noch gemein. Ich bin aus dem Dornröschenschlaf erwacht.
      Aber wie kann jemand der selber so gegen das Gemeine wettert dann eigens selber so grausam und gemein sein ? Bei anderen verurteilt er das zutiefst und das verstehe ich nicht.

      • Kerstin sagt:

        Hallo Klara,

        wie das sein kann, dass jemand, der das Schlechte in der Welt offen kritisiert und scheinbar zu seiner Meinung gemacht hat, kann ich dir nicht sagen. Ich kann dir nur sagen:Ich habe es genau so erlebt wie du. Mein Ex-Partner (seit jetzt 2 Monaten) hat häufig über Männer geschimpft, die sexistisch, vulgär, frauenverachtend handeln und reden. Dabei hat er gleichzeitig mit mir über 3,5 Jahre nichts anderes gemacht. Ich wurde beschimpft, vor anderen klein gehalten, belogen, manipuliert, ignoriert… Und sollte ihm im Bett auf genau die Art begegnen, die er an anderen verachtet hat. Insgesamt hat er 8 Mal die Beziehung beendet. Jedes Mal hat er wieder Präsenz gezeigt – entschuldigt hat er sich nie. Stattdessen z. T. Eigene psychische Verletzungen zur Schau gestellt. Jedes Mal bin ich zurück gekommen, auch, um ihn mit seinen vermeintlichen Problemen nicht alleine zu lassen. Jedes Mal gingen die Demütigungen von vorne los. Ich konnte es genau so wenig glauben wie du! Ich habe irgendwann bemerkt, dass ich nur noch aus seiner Sicht denke bzw alles, was ich sage/tue schon vorher durch einen Filter schiebe, wie er darauf reagieren würde. Und, ich bin eigentlich eine starke, beruflich und finanziell unabhängige Frau. Als ich dieses Mal mit gepackten Koffern vor die Tür gesetzt wurde, hatte ich kein Gefühl mehr zu mir. Ich war psychisch und physisch nur noch leer und müde. Da setzte eine Art Überlebensinstinkt ein. Ich habe mir alle Verletzungen, Demütigungen, Lügen aufgeschrieben ;lese viel und schwöre mir jeden Tag : nie wieder!!!! Du hast eine Chance glücklich zu sein. Er vermutlich nicht. Die Manipulation hörte nach der Trennung nicht auf und dauert an, aber ich reagiere nicht;ich spiele nicht mehr mit. 🙂

        • Anja Guschok sagt:

          Hallo Kerstin,
          ich habe 5 Jahre mit einem Narzissten gelebt,davon 4 Jahre in einer Lebebensgemeinschaft.
          Der Anfang war so schön und Er hat mich auf Händen getragen.
          Ich habe zwei Jahre gebraucht eine Wohnung zu finden, ich habe Hunde und wollte die Hunde nicht abgeben.
          Jetzt lebe ich mit meinen Hunden allein, allerdings erst seit dem 27.7.20
          Und weiter weg von Ihm!
          Das was alle schreiben kommt mir sehr bekannt vor und ich wollte mir 2017 das Leben nehmen.
          Ich fühlte mich als ein Charakterloses Arschloch so wie Er mich betitelt hatte.
          Leider war seine Tochter nicht besser mit 17 Jahren.
          Ich habe Ihm den Kontakt zu mir verboten und seit mehr als 2 Wochen höre ich nichts mehr von Ihm und hoffe es bleibt so!
          An dem Tag meines Auszüge wurde ich innerlich freier, glücklich.
          Das Verhalten meiner Hunde ist positiver geworden, sind glücklich und knurren sich nicht mehr an.
          An Lotta habe ich es gravierend bemerkt, als Sie Ihn sah, Sie begrüßte Ihn nicht! Sie blieb stehen bei mir.
          Zudem hat Er mich auf die brutale Art mich auch körperlich verletzt und siehe da, wer war schuldig bei der Polizei?
          Natürlich ich mit Schädelprellung, Rippenprellung,angebrochener Mittelfinger.
          Er hat es geschafft, daß Er unschuldig herraus kam.

          Jetzt lebe ich und jeder Tag ist schön!
          Sowas passiert mir nie wieder, denn was Mann betrifft habe ich abgeschlossen mit 52 Jahren.

          Last euch von solchen Menschen nicht unterkriegen und lebt glücklich.
          Vergessen wird man nie, befreien sich von solchen Menschen ja.
          Anja

          • Inge sagt:

            Ich versuche, seit 1 Jahr bei Gericht zu beweisen, dass mein Mann ein notorischer Lügner war. Sogar sein Psychiater hat seinen Lügen geglaubt. Ihm interessierte auch nicht, dass ich ins Frauenhaus floh. Muss ich wohl auch Schuld sein. Seine flying monkeys machen mir das Leben auch zur Hölle. Aber nur um zu profitieren, ohne Mitleid und Erbarmen.
            Wenn ich jetzt den Prozess noch verliere, bin ich in jeder Beziehung am Ende. Am besten, weit weglaufen, ohne zurück zu schauen, Null Kontakt. Absolut Null Kontakt!

    • Timafa sagt:

      Hallo liebe Jenny,

      danke für Deine Erfahrungen, du hast mir damit sehr geholfen. Ich befinde mich gerad in eine ähnlichen Situation, nach 5 Jahren macht mein Freund Schluss, weil ich anfing mich zu wehren.

      Wir wohnen noch zusammen und ich sehe ihn jeden Tag kalt und emotionslos an mir vorbei gehen.
      Habe auch versucht mit ihm ein klärendes End Gespräch zu führen ohne Erfolg. Seit dem fühle ich mich sogar als wäre ich egoistisch und einfach nur Gemein zu ihm. Ich bekam es mit der Angst, das ich der Narzisst bin und gar nicht er und fing an das Internet zu durchforsten um für mich zu erfahren ob ich einer bin.
      Gehe den Vorwürfen von ihm nach, das ist krank wäre, weil ich meine Emotionen wie Wut und Trauer zeige. Ich bin zu emotional und launisch. Und schreie zu viel. Das könnte er nicht mehr ertragen. Auch wenn mein Verstand sich gegen diese Ängste in mir wehrt, machte ich mir sorgen das ich doch nicht so nett bin zu Menschen wie ich es mir denke. Auch wenn meine Freunde mir das Gegenteil sagen.

      Zwischenzeitlich habe ich auch gedacht vllt. bin ich bei den ewigen Streitereien mit ihm zu einem geworden.

      So bin ich auf diese Seiten gestoßen und merke immer mehr nicht ich bin der Egoist ist habe mich nur gewährt.

      Lieben Dank und Alles Gute

    • Paniata sagt:

      Zitat „Also Kopf hoch, shit happens, nun wisst ihr, dass es euch an Selbstliebe fehlt, gibt sie euch und ihr werdet niemehr auf die Liebe der Männer angewiesen sein.“

      Das ist so nicht richtig. Selbstliebe ist wichtig, unbedingt! Aber, jetzt kommt das große Aber!
      Von Selbstliebe alleine kann ein Mensch nicht leben. Der Mensch ist ein soziales Wesen und ein Mensch braucht Liebe und Zuwendung von anderen Menschen – bekommt er diese Liebe nicht wird er krank. Das ist eine Tatsache. Und dass man einen Partner möchte ist daher auch normal.
      Man kann sich natürlich aufgrund schlechter Erfahrungen verschliessen, niemanden mehr an sich heranlassen und sich dann in Foren wie diesen gegenseitig versichern wie glücklich man doch alleine ist und dass man mit Selbstliebe nie wieder die Liebe eines Mannes braucht.
      Das ist nichts anderes als Narzissmus!

      Fällt Dir nicht auf, daß Du den Ratschlag gibst ein Narzisst zu werden? Sich selbst lieben damit man keine Liebe von anderen braucht……..

      • Wenn Selbstliebe am Ende dazu führt, sich selbst und andere lieben zu können, dann hat dies nichts mit krankhaften Narzissmus zu tun, sondern stellt eine Vorstufe zur Nächstenliebe dar.

      • Anonym sagt:

        Ich sehe das genauso und ich habe vor meiner Beziehung mit einem wahrscheinlich narzisstisch gestörten Menschen, 28 Jahre eine gute Partnerschaft mit normalen Höhen und Tiefen geführt und mir hat es nicht an Selbstliebe und Wert gemangelt. Füreinander da sein, in einem gesunden Verhältnis. Das wurde bei uns gelebt. Und ein narzisstisch geprägter Mensch, zumindest hat es sich bei mir so dar gestellt, gibt das vor und lebt es aber später nicht. Ich konnte das nicht glauben, weil’s gegen den normalen Menschenverstand ist und so glaubt man immer wieder Erklärungen und Entschuldigungen, auch Besserung, die gelobt wird etc. und denkt, dein Gegenüber lernt daraus wirklich. Es sind halt auch nachher keine normalen Streitereien mehr. Es wird an die Substanz des Menschen gegangen. Und so verliert man nach und nach die Wahrnehmung und seinen gesunden Menschenverstand; somit seine Selbstliebe. Es gab Situationen, wo ich gedacht hab, ich werde verrückt, bin ich narzisstisch und wusste nicht mehr, wie ich die nächsten zehn Minuten in mir aushalte. Wollte nicht mehr. Bin mittlerweile in Behandlung und mein Psychiater sagt, es könne einen sogar in den Tod treiben und ein Mensch, auch ein Narzisst könne an sich arbeiten, wenn er es zulassen würde. Auch wenn mein Kopf das alles weiß, so kann ich es immer noch nicht wirklich glauben, dass ein Mensch einem anderen, nur zu seinem eigenen Schutz, etwas Böses zufügt.

    • Samira O sagt:

      Vielen, vielen Dank für diese schönen Worte.
      Es fühlte sich gerade so an, als würdest Du meine Geschichte erzählen!!
      Tausend Dank! Ich hoffe, Dir geht es heute besser und Du kannst glücklich werden 🙂

    • gaut sagt:

      du hast pures Glück gehabt dass er gegangen auch wenn es blöd klingt. Viele Menschen werden dann richtig zerstört und der narzisst bleibt beharrlich.

  19. Marion sagt:

    Guten Tag
    Ich lebte mit einem nazissten zusammen jetzt kam noch zusätzlich raus das er sich sexuell an meiner Tochter vergriffen hat 5 Jahre lang was abgestritten wird von ihm.
    Anzeige uns Co läuft alles. Haben wir überhaupt eine Chance gegen ihn?

  20. Lilli sagt:

    Hallo,
    nachdem ich Svens Darstellung und Eure Beiträge zu den perversen Kommunikationstechniken eines Narzissten gelesen habe,
    werden diese mir in meinen Fällen klarer.
    Ein/e Narzisst/in ist ein/e Getriebener/e,
    dem/ der es an der Freiheit, von sich selbst zu sprechen, mangelt.
    Das macht seine/ihre perversen Kommunikationstechniken nicht weniger verletzend.
    Deshalb kann man nur, so weit wie möglich in Distanz gehen.
    Unsere erwachsenen Kinder wissen, dass ihr Vater immer im Mittelpunkt stehen muss, und deshalb seine Aussagen unwahr sein können.
    Sie kommen nicht oft, und ich unterstütze sie darin und pflege meine Beziehung mit ihnen mehr über WhatsApp und Telefonieren.
    Seit mein Man und ich wieder zu zweit sind, fiel mir noch deutlicher auf, wie unfair und abstrus er sich in den Mittelpunkt drängt.
    Ich beachte jeden Rat hier von Sven Grüttefien, lese Eure Beiträge,
    und lebe mit viel mehr Abstand und Selbständigkeit sozusagen neben ihm.
    Es ist tragisch,
    und traurig,
    dass NPS bzw. NPS- Wesenszüge,
    so beinhart bestehen und Gemeinsamkeiten verhindern,
    solange der
    Mensch mit NPS keine Selbsterkenntnis hat bzw.zulässt.
    So zieht er/sie vor seinen/ihren Kulissen seine/ihre Show ab und verletzt bis vertreibt jeden selbständigen Menschen, der sein/ihr angsterfülltes unterentwickeltes ‚inneres Kind‘ hinter den Show- Kulissen entdeckt hat.

    • Dagmar sagt:

      Hallo, ich habe die Beiträge hier immer und immer wieder gelesen und dachte bis dato, ich stehe ziemlich allein da. Mein Freund ist Narzisstund es hat lange gebraucht es zu begreifen. Nun suche ich bei mir selbst den Mut aus diesem Strudel zu entkommen und hoffe es gelingt. Es passt alles hier wie es steht. Ich wäre dankbar wenn ich, mich einfach nur austauschen könnte.

      • tobi sagt:

        weisser ring. und nicht allein versuchen. nie. weisser ring, Therapie. Therapeuten wissen wie narzissten ticken wenn sie toxische beziehungen behandeln. die glauben dir. aber leider ist es nach wie vor keine straftat. die kommen davon. selbst wenn sje es zugeben würden, was sie nie tun.

    • Silv sagt:

      @Lili das kann ich alles bestätigen.
      Aber dein Leben vergeht auch tlw unbefriedigt neben ihm- den Aspekt der eigenen Bedürftigkeit darf man nicht unbesehen belassen

      • Lilli sagt:

        Hallo Silv,
        was nicht geht, ist normale Partnerschaft.
        Was ich im ‚Umgang mit Narzissten‘ gelernt habe, ist,
        mein eigenes Leben mit meinen eigenen Unternehmungen und Bekannten, Freunden zu pflegen,
        ihn loszulassen und mich in seinen Strudel nicht reinziehen zu lassen,
        und das wenige normale Gemeinsame, das geht,
        mit ihm bzw. unseren Kindern, bzw. den wenigen gemeinsamen Freunden,
        zu machen.

        • Lilli sagt:

          … und selten noch hoffe ich auf mehr Gemeinsamkeit,
          wie jetzt anlässlich der Ausgangsbeschränkungen wegen des Coronavirus.
          Schön wär’s,
          er ist kein so krasser Fall,
          nur eben doch ein Mann mit Narzissmusproblemen,
          bei dem, obwohl er bleibt, nur Loslassen mit viel Abstand und wenig Gemeinsames geht,
          doch keine normale Partnerschaft.
          Bleibt gesund
          in dieser Coronavirus- Zeit !

  21. S. Sch. sagt:

    Autsch. Was ich hier lese klingt wie eine 1zu1 Kopie meiner Ex.
    Zu wissen das ich mir das alles eben NICHT einbilde und zu lernen wieder meiner Wahrnehmung zu vertrauen hilft mir gerade sehr.
    Der (bisherige) Schlussakkord sieht so aus das ich meine ‚gestörte Wahrnehmun‘ mal laut kommunizierte als sie mich mal wieder als Irren hinstellen wollte. Was hat sie sich erschrocken, als ich ihre letzten Andeutungen mit in ihr Spiel brachte und die Nachbarschaft mal höhrte, womit sie mich so gepiesackt hatte…
    Im Nachhinein denke ich das hätte ich intinsiver machen sollen. Wenn noch was Nachkommt, werde ich mal das eine oder andere geschriebene – den so langsam klärt sich mein Schwammhirn wieder, an ein paar Leute weitergeben.
    Sollen die sich dann ein eigenes Urteil bilden – diesmal allerdings auch mit meiner Seite.
    Bins Leid vor dem Schatten ihrer Lügen zu zittern.
    Mag nur ne Verdauung aufgestauter Wut sein, jedoch behalte ich mir diesen Selbstschutz nun einfach mal vor.
    Hatte mich schonmal ähnlich zur Wehr gesetzt, doch hatte ich immer die Angst man glaubt mir eh nicht, war deswegen immer zaghaft. Schon zu verängstigt.
    Puff, Wut verraucht schon wieder. Will nur noch meine Ruhe. Nur werde ich die bekommen? Oder muss sie erst im Knast landen? Selbst wenn die Selbsthilfe-Gruppe die sie besucht nur ein neues Jagdrevier ist, sie hat sich zumindest besser im Griff jetzt, keine Ausraster mehr, dafür vermehrt Diffamierung. Oder ist das wieder nur die Ruhe vor dem Sturm?
    Egal, ich setz mich ab.
    Mir ist klar das das genau das ist was sie will, aus Angst ihr Spiel nicht mehr treiben zu können, denke ich sollte wenigstens versuchen ein paar Leute zu warnen, habe aber die Kraft nicht mehr.

    • Waltraud sagt:

      Wer hat Dich oder uns andere gewarnt? Niemand! Sei Dir selbst der Nächste, so wie es die Narzissten machen! Ich hab mir das jedenfalls auf meine Fahnen geschrieben. Ich hab zu lange gelitten, bis ich’s endlich gerafft hatte, was für eine kranke Kreatur an meiner? Seite war. Never Chance

    • Mani sagt:

      Ich habe mal bis hier her so ein kleines bisschen mit gelesen … hab dass gefühl das dieser Narzissmus bei männlichen Personen häuft

      Ich selbst bin männlich
      Und bin aus der der haft entlassen worden davor war ich 3 Jahre in der forensischen Psychiatrie nach Paragraph 64 und dort wurde ich natürlich ganz deutlich davor gewarnt in der DBT Gruppe (Co. Abhängigkeit/Menschen die manipulieren ) ich war damals 25 und hatte eigendlich so garnicht die Erfahrung in solchen Dingen war meist nur damit beschäftigt was ich den tun kann damit meine Eltern sich anfangen etwas besser zu verstehen und hatte sogar mit 14 Jahren schon den Job meines Vaters an der Bar übernommen damit er länger bei meiner mutter sein kann ich dachte vielleicht finden sie so wieder etwas zueinander nun wieder zurück zu meiner haft Entlassung 2 Tage danach habe ich meinen besten Freund getroffen sehr aufgewühlt und zerrissen
      seine Mutter starb an Krebs das hatt ewig gedauert und er der jüngste Sohn von 3 mit seinen 23j. Hatt sich alleine darum gekümmert

      Ich konnte ihn nicht so sehen und wollte unbedingt etwas tun hatte den drang danach ihn etwas spass in den abend zu bringen zu meine scheinbaren glück hatten wir stadtfest und ich sah 2 Mädchen und ein Jungen dachte es waren 3 Mädchen die Frisur des Jungen war etwas verwirrend nun habe ich meinen ganzen mur zusammen genommen und habe sie darum gebeten mit mir mit zu gehen und ihnen meine Situation kurz erklärt

      Das eine mädchen und und der junge waren nicht so überzeugt das andere Mädchen nun dafür un so mehr und hatt die anderen dazu überredet mit zu gehen

      Es war ein lustiger Abend und ich hab alles bezahlt hauotsache meinem besten Freund gieng es etwas besser

      Er selbst kannte diese eine die mit wollte hatt mir aber nichts gesagt und wusste auch kicht viel ü er sie außer das es ein Kollege des Bruders meines Freundes war

      Sie selbst hatt ständig irgendwie für mein Gefühl ..
      Andeutungen gemacht das da zwischen uns was ist und ich halt super gleich 2 Tage nach der Entlassung nicht das erste Mal

      Ich hab sie drauf angesprochen und wir haben Nummern ausgetauscht
      Ich sollte klingeln lassen bei ihr auf dem Telefon und als ich äußerte das ich kein Telefon höre hatte sie mir den arsch zu gestreckt schau hier und hatt auch einen falschen namen angegeben anstatt lisa Alice worüber ich kurz schmunzeln musste und äußerte das keine mutter ihre Tochter namen alice giebt
      Auser sie würde durch ein Baum ins Wunderland kommen

      Nun hab ich das gemerkt und ihr so etwas von meiner Vergangenheit erzählt und dass ich führungsaufsicht mit sehr strängen Auflagen habe und für ein bier zwischen 3 bis 6 Monaten haft bekomme
      Ubd meine Zukunft mir selbst ungewiss sei und ich ihr dass halt eben sagen möchte falls es zwischen uns mal ernst werden sollte müsse wir es genau überlegen ich möchte einfach keine traurige freundin alleine gelassen haben
      Und sie wollte dann die Beziehung einfach nur auf Sex erst mal begrenzen
      Wer sagt da nein ich dachte perfekt und wenn es dann doch klappt dan bleiben wir dran

      und sie gefiel mir auch für mich war sie eine etwas andere Art freundin die ich sonnst kannte neu Land sex in der Öffentlichkeit so oft es geht ihr war es scheiss egal ob jemand vorbei lief ich war da etwas mehr schüchtern und ängstlich

      Jedesmal wenn wir uns verabredet hatten wollte sie etwas trinken und ich bin es kaufen gegangen trotz der möglichen haft dafür und irgendwie ist sie immer 3 Stunden mindestens zu spät gekommen und ich stand nun da mit den Flaschen paranoid vor Angst dass mich die polizei belangt alls ich sie nochmals darauf angesprochen hatte war direkt streit wie unsensibel ich sei dass es sich nicht immer nur um mich drehe jnd sie noch ein Leben habe
      Naja 4 mal hatt mich dann die polizei leider tatsächlich erwischt egal ich hab ihr dass nicht übel genommen ich hab mir selbst die Schuld gegeben ich hätte die Flasche Jack auch verstecken können oder so u.s.w irgendwie habe ich dann gemerkt dass sie immer mehr an meinem karackter zu meckern hatt und dachte scheisse die kleine hatt sich jetzt glaube verliebt und hab
      Sie

      Angesprochen ob sie für mich etwas mehr empfinde als das was wir haben wir sollten darüber sprechen wenn es so ist was sie direkt verneinte und einfach weg lief und mich stehen ließ ich dachte sie kommt wieder aber nein

      Sie war weg 2 Tage nicht zu erreichen und dan plötzlich ein Anruf auf mein Telefon sie

      Und sie weint am Telefon und es hört sich aber irgendwie nicht echt an
      Aber sagt sie sitze hier in irgendeine Wohnung 80 km weiter weg von mir sie wisse nicht wo genau in welcher strasse und die jungs dort bei den ihr ex freund schulden hätte wollen von ihr was anderes und fassen sie an

      Ich wolte sie holen aber sie konnte mir nicht wo und das ihr Handy ihr gleich weg genommen wird

      Als ich sie dan wieder sah erzählte sie mir sie hätte Glück gehabt konnte abhauen mir war das irgendwie befremdlich aber dan wieder habe ich die Sache angesprochen ob sie sich verliebt hatt und wenn tatsächlich nicht ubd wir die Abmachung haben auf sex zu begrenzen wieso sie denn dann so sehr viel wert auf mein karackter den sie als schlecht empfand giebt

      Ohh man mir wird schon übel wenn ich das jetzt aufschreibe

      Dan waren wir ein parr

      1.5 Jahre alle 3 Tage heftigen Streit ich hätte ihr die Decke beim Schlafen weg gezogen

      laut stark schreit sie mich nachts 4 uhr aus dem bett ich versuche sie zu beruhigen weil ihr vater auch da ist und arbeiten muss dass sie doch bitte leiser sei und einfach näher kommen könnte unter die Decke wo liegt den dass problem wenn wir ehh mit einander schlafen warum dan nicht nah beieinander

      Sie sagte nur ist ihr scheiss egal ihr Vater soll ruhig wissen was ich für ein arschloch sei und sagt ich soll gehen dan geh ich los und sie schöpft lich den Weg ins Bett zurück selber tag 9 Uhr c.a qieder die selbe Nummer diesmal bin ich aber gegangen

      Ich fand es einfach schräg aber hab nicht verstanden was da grade so mit mir passiert und was sie da treibt

      1 mal mehr hatt sie wieder mit dieser vergewaltig Nummer angefangen sie sei bei ihrem Kumpel daheim von mehren Männern mit Pillen betäubt worden die sie aber freiwillig nahm und sie könne mit mir nicht schlafen sie hätte schmerzen im Unterleib und wurde vergewaltig

      Ich kommplett aufgelöst gewesen und habe sie dazu aufgefordert zur Polizei zu gehen und es ist bei solchen delikten notwendig das zu tun sonst mach ich das mit den jungs dann wirds aber böse

      Sie weigerte sich und sagte mir es ist etwas komplizierter als 8ch denke und sie wird es mir noch erklären polizei aber geht nicht ich hab ihr getraut da sind immer wieder so sachen passiert bis ich eine komplette wesensveränderung durchlief nach
      2 x Nervenzusammenbruch
      Mich selbst aufgab
      Und sogar was ich bis heute nicht verstehe mich selbst umbringen wollte ich liebe dass leben und Vorallem meins seid meinem Ursprung tag meiner Geburt das alles hab ich aber nicht gesehen und meinem wahn ihr helfen zu müssen und hab mein leben mit ihr nach Österreich nähe ihrer mutter gebracht und mein altes liegen lassen

      Mit viel Mühe direkt ein Job gefunden und ein Zimmer dort war sie mich 2 mal besuchen in 4 wochen einmal Zimmer ansehen und das 2te mal um mir zu sagen was ich eugendlich für ein arschloch sei daraufhin ich geantwortet habe das hier das einzige arschloch sie sei und mich belügt hier her bringt und dann alleine lässt

      Sie meinte ich lüge nicht das ich ein lügner sei

      Worauf hin ich die vergewaltigung ansprach und ob das nicht gelogen sei und sie mir es vor Monaten auch erklären wollte

      Antwort war ich bin ein arschloch und ich sei kein man weil ich ihr nicht helfen könne

      ich bin im Österreich tirol tahl fast erfroren
      Als ich sie im Silvester suchen gegangen bin zu ihrer wohnadresse bei ihrer Mutter habe ich gefunden
      Zurück nicht
      Sie gieng weder ans Telefon noch reagierte sie sonst irgendwie

      Ein alter man fand mich und fragte was ich da mache und nicht der erst sein könnte der hier einfach erfrieren kann und dass das ständig passiert och erklärte ihm das ich den Weg nicht mehr finde und er machte mir klar das da nicht viel mehr kommt ich bin auf dem weg an die Grenze nach Deutschland gewesen
      Musste aber genau die andere Richtung laufen als niemals wäre ich angekommen er beschloss mich mit zu nehmen und suchten die ganze Nacht im Auto das hotel den namen hatte ich bei allem was war leider vergessen

      Ich habe dann meine Familie geben mich dort abzuholen
      Das hier etwas ganz gewaltig schief läuft

      In Deutschland zurück

      bin ich direkt zur Polizei hab Anzeige erstattet
      In der Hoffnung dass es ihr hilft und beziehung erst mal beendet

      Wie sich herausstellte hatte die polizei sie schon gekannt und hatt mich vor ihr gewarnt

      Aber ich war ja schon in love und sie stritt alles ab und ich glaubte ihr wen auch nicht ganz muss ich ja glauben wenn sie meint ich glaube immer nur anderen und dass sein keine liebe was ich für sie hätte

      Ich hab sie dan gebeten bitte bei der Mama noch etwas zu bleiben damit wir uns nicht wieder begegnen und es wieder von Anfang los geht sie war trozdem da dann machte

      Sie mit mir ganz krasse Sachen es wurde immer schlimmer

      Ganz oben stand die liebe und das sie weis das ich Probleme hätte und sie immer für mich da sei blablabla

      Ich solle sie doch bitte mit sex überraschen wen sie schläft das gefiel ihr was ich dan auch natürlich gerne getan habe als wir fertig waren

      Sagte sie in einem ganz miesen Ton zu mir ….

      Hast du bekommen was du wolltest was mich echt auf übelste traf da bekam ich es mit der angst zu tun

      Sie ließ einfach so lange nicht locker bis ich dann komplett ausgerastet bin weil ich sie ständig darum gebeten habe das bitte zu unterlassen dass ich sie mittlerweile echt lieben gelernt habe und mir das weh tut aber auf schmerzhafter Weise erkennen musste dass ich meinen Gefühlen hätte trauen sollen und nicht irgendeiner dahergelaufenen die mir direkt den arsch hin hält am ersten Tag

      Und deshalb 1 fenster und ein türfenster bei ihr und ihrem vater
      ( wohnung)kaputt gemacht hatte
      Das ist nicht gewollt passiert
      ich habe mich in der Situation in der ich mich befand im Alkohol verloren und es tut mir bis heute noch Leid der arme Vater ist sooo ein guter man

      Und sie hatt der polizei erzählt dass ich
      Gefährlich sei und auch sogar der polizei viele Schritte vorraus sei weil ich ein sehr Berechnender Mensch sei
      Und alles geschickt plane

      Und mir erzählt aie hatt keine Anzeige erstattet die üolizei hätte sie verarscht und ohne ihr wollen das getan was nicht sein kann weil das nur glas war was zu bruch geht und diese Anzeige jeder zeit zurück genommen werden kann worum sie sich kicht mal trotz versprechen gekümmert hatt nächsten Monat ist es so weit gericht ich vermute sie taucht garnicht auf weil es ihr egal ist sie hatt gewonnen und ist zu frieden damit

      Sie hatt mich angezeigt

      Nun jetzt muss ich damit leben dass ich mich durch diesen kontrollverlust über mich wieder ins Gefängnis gehen könnte höchstwarscheinlich werde

      Und sie sich mit Sicherheit schon den nächsten holt der sie bürsten wird

      Ich wünsche ihm nur alles Gute und dass er es überlebt

    • tobi sagt:

      Natürlich klingt das wie eine kopie die machen alle das selbe. wir könnten alle unsere narzissten hin und her tauschen es wäre immer gleich. weil sie es ja perfekt machen. warum verändern.

  22. CP sagt:

    Eine Narzisstin, die die perfekte Verkörperlichung des Artikels hier oben ist und sich als enge Freundin von mir gab, hat es gestern nach Monaten akribischer, nagender „Arbeit“ geschafft, dass eine andere gemeinsame Freundin mir das aufkündigte, was diese selber „einmalige Seelenverwanschaft“ nannte.

  23. Laura Heinemann sagt:

    Meine Schwägerin ist eine Narzisstin. Am Anfang war alles iO. Wir hatten ein normales Verhältnis zueinander, bis irgendwann etwas nicht so lief wie sie sich das vorstellte. Ab da an redete sie schlecht bei gemeinsamen Bekannten über mich. DAs ging soweit dass sich diese Menschen erst von mir und dann auch von ihrem Bruder zurückzogen. Bis heute habe ich nie wirklich einen Grund dafür erfahren, weder von ihr noch von den ehemaligen Bekannten. Sie schnitten uns..was nicht schön war. Als wir dann keine Bekannten mehr hatten, fing sie an ihre Eltern gegen mich aufzuhetzen. Da sie das Lieblingskind von 3en ist, war das ein einfaches Spiel für sie.
    Ein Exbekannter von ihr sagte uns einmal, dass sie am anfang unserer Beziehung los lies, dass sie dafür sorgen würde uns auseinander zu bringen. Er sagte auch, dass sie immer recht behalten möchte, und dass sie dieses Ziel wahrscheinlich niemals aus den AUgen lassen wird..auch wenns erst Jahrzehnte später so sein würde.
    Wir heirateten und bekamen 2 Kinder, die Dank ihrer Tante kaum bis garkeinen Kontakt zu ihren Großeltern haben.Ihre KInder allerdings sind heißgeliebt und man sieht das auch.
    Ich weiß aber, dass sie ihre Eltern auch erpresst, wenn etwas nicht so läuft wie sie es sich vorstellt..dann droht sie ihnen, dass sie ihre Enkel nicht mehr sehen würden.
    WIr hatten einen guten Mttelweg gefunden weil wir alle zusammen in einem Ort wohnen. Die Familie meines Mannes ist recht groß. Die ganze eit wars auch ok, bis mein Mann letztes Jahr im Juli einen Arbeitsunfall hatte und es nciht gut aussah, da lernte ich die Familie erst mal so richtig kennen. Seit mein Mann wieder zu Hause ist, schneidet uns die ganze Familie. Ich weiß nicht warum und wenn wir fragen, wird geblockt..keiner sagt, was da im Hintergrund geredet wird.Das macht mich irgendwie shcon traurig und ich würde da gerne einen Weg raus finden.

    • Andrea Eckardt sagt:

      TdrakceAerdna: Bei mir hat alles mit meiner Mutter als Narzisstin angefangen. Seit 12 Jahren habe ich keinen Kontakt mehr zu ihr. Durch ihre penetrante Art hat sie die halbe Familie, finde ich, in den Tod getrieben: Zuerst
      meinen Vater, der mir noch eine gewisse Rückendeckung gab, und dann meine jüngere Schwester. Jetzt sind nur noch meine Mutter u ich, die ungeliebte Tochter, übrig.
      Erst jetzt, wo ich auf die 60 zugehen, wird mir immer mehr klar, was für gestörte Menschen Narzissten sein müssen. Aber: Weil ich mein verstörten Verhältnis zu meiner Mutter erst sehr spät begonnen habe aufzuarbeiten, bin ich jahrzehntelang immer wieder Narzissten auf den Leim gegangen, ja jetzt jüngst einer Nachbarin, die mich u meinen Freund beim Einzug in ein neues Haus in eine der Wohnungen gefragt hat, ob mein Freund mein Sohn ist! Mein Freund u ich haben das als Beleidigung gesehen und waren uns einig, dass wir uns vor dieser und auch einem anderen als Einzelperson lebenden u sehr finster dreinblickenden Nachbarn in acht nehmen müssen.
      Aber dann hat die Nachbarin uns beim Umzug ihre Hilfe angeboten, wobei sie mehr geredet als geholfen hat. Mein Freund ist nämlich sehr krank u hat eine komplizierte OP hinter sich.
      Dann zeigten sie und der andere Nachbar immer mehr ihr wahres Gesicht, das Narzissten Gesicht Par Excellance. Als mein Freund u ich , vor allem ich, nicht bereit wären nach deren Pfeife zu tanzen, würden über mich bei sämtlichen Nachbarn die übelsten Gerüchte verbreitet, was in der Form Wirkung zeigt, dass mir jetzt sämtliche Nachbarn aus dem Weg gehen, mich schneiden, anstatt die Dinge mal zu hinterfragen. Für mich und meinen Freund das Zeichen, dass diese Nachbarn bloß die Marionetten der Beiden SuperNarzissten sind, wahrscheinlich: ohne es zu ahnen.
      Das gibt mir einen gewissen Trost u Halt, auch die Tatsache, dass ein Narzisst zur Bestätigung immer ein Gegenüber braucht, wodurch er nicht wirklich glücklich ist . . .
      In dem Sinne…
      ❤️ LG

  24. Laureen sagt:

    Ich habe hier auf der Website meine Familie und meine Kindheit wiedererkannt.
    Schön ist zusehen das man nicht allein ist, ich bin seit fast einem Jahr dabei alles zu heilen und die Hoffnung nicht aufzugeben eines Tages das leben zu führen das ich verdiene!

  25. Hi, aa so agieren Narzissten. Bei mir ist es die Adoptivmutter. Ich bin eine Überlebende. Keinen Kontakt mehr und dennoch knabbert man mit Ü50 immer noch an einigen Sachen.

    Irgendwie war es „bei uns zu Hause anders“.
    Ich arbeite schon nun einige Jahre auf, um zu verstehen, zu vergleichen, zu heilen. Vieles wurde mir erst die letzten Jahre bewusst, was meine Eltern mir angetan haben. Sei es durch die psych. Misshandlungen durch meine Adoptivmutter oder das Wegsehen meines Adoptivvaters. Darüber reden kann man auch heute nicht mit ihnen, es wird verleugnet, belächelt und gesagt: „Du hattest schon als Kind eine blühende Phantasie!“

    Ich kam als Kleinkind in Pflege und wurde dann 1 Jahr später adoptiert. Zuvor war ich die ersten 11 Lebensmonate 4x halb verhungert und verwahrlost (verursacht durch die leibliche Mutter) in die Klinik eingeliefert worden.

    Mit der Adoptivmutter hatte ich auch nicht so viel Glück. Ich bin mit schlimmen Sprüchen aufgewachsen wie: „Du weißt, dass du krank bist, du wirst nie sein, wie andere Kinder!“ oder „Dich wollte niemand haben, deine Mutter nicht, deine Oma nicht und dein Vater war ein Selbstmörder!“ Das sie es bereut hat, mich adoptiert zu haben, sagte sie mir auch, da war ich ca. 9. In der Schule sagte man zu mir: “ Wer weiß, wo deine Mutter gerade auf den Strich geht!“ Es war meine leibliche Mutter gemeint, in dem kleinen Ort war bekannt, dass ich adoptiert war.

    Meine Adoptivmutter liebt Krankheiten, Macht und Kontrolle und sie braucht Unmengen Aufmerksamkeit Sie war eifersüchtig auf mich! Mehr als einmal sagte sie mir damals, Papa würde mich mehr lieben, als sie! Die Liebe zum einem Kind ist ja wohl eine andere, als die zum Partner. Und mein Adoptivvater hat da auch nichts verwechselt.

    Sie wollte jedenfalls dass die Ärzte mir einen frühkindlichen Hirnschaden nachweisen wegen der Ursprungsfamilie. Ich hatte schlechte Gene, die ausgetrieben werden mussten, wie sie meinte und was wohl ihre Lebensaufgabe war. Ich war mit 11 deswegen in der Klinik auf der Psychiatrischen Station für Kinder zur Beobachtung, wie es hieß, und sie hatte einem gefährlichen Eingriff zugestimmt. Mein Adoptivvater hatte zum Glück diesem Eingriff nicht zugestimmt (Lumbalpunktion – Gehirnwasser zum Untersuchen aus dem Rückenmark entnehmen). Ich habe die Auswirkungen dieses Eingriffs an Kindern zwischen 2 und 14 Jahren dort live ansehen müssen. Wie die Kinder und Jugendlichen sich davor und danach verhielten. Und ich war heilfroh, dass mir das erspart blieb. Bleibende Schäden waren damals auch keine Seltenheit!

    Allerdings hat mein Adoptivvater sonst meist ignoriert und weggesehen, wollte nicht sehen, was seine Frau mit mir anstellt. Erst als Erwachsene wurde mir klar – ER hat mich nicht beschützt. Er war/ist meiner Adoptivmutter gegenüber immer irgendwie hilflos. Aber ER war ERWACHSEN!!! Als Kind habe ich ihn geliebt und auf einen Sockel gestellt. Er hat mich schließlich nie geschlagen, war nie ernsthaft böse zu mir.

    Meine Adoptivmutter arbeitete ehrenamtlich bei der Jugendhilfe in der damaligen DDR. Ein Wolf im Schafspelz! Beide Adoptiveltern waren zudem auch brave SED Genossen und ich wurde selbstverständlich in diesem Sinne erzogen. Es gab selbstverständlich kein West-Fernsehen für mich und keine westlich aussehenden Klamotten. Mit 14 musste ich noch einen roten „Pionierannorak“ anziehen, mit Pionierabzeichen drauf gestickt, obwohl ich da schon raus gewachsen und FDJler im Blauhemd war (es war halt der vorbestimmte Weg). Eine Klassenkameradin trennte netter Weise das Pioniersymbol von dem Annorak ab, ich selbst hätte mich das aus Angst nie getraut. Zu Hause war danach die Hölle los!

    Bei uns zu Hause war eben immer alles irgendwie anders, als bei anderen. Und niemand draußen erkannte es oder wenn doch, schwiegen alle! Andere Kinder im Ort mit solchen Eltern bekamen bei Zeiten eine eigene Wohnung, aber ich war gefangen. Es kamen sogar Jugendliche, um sich beraten zu lassen zu meiner Adoptivmutter nach Hause wegen solcher Situation. Ich war komplett im falschen Film da – immer!

    Apropos falscher Film, … es gabt da so eine Werbung im TV, es geht wohl um Milch, alle Jalousien gehen runter, alles ist grau und das Kind fragt plötzlich – warum bei uns immer alles anders ist…? Das erzählte ich einiger Zeit mal meinen Eltern, in einer Situation, wo ich wütend auf irgendeinen blöden Spruch von ihnen war. Ich erzählte von der Werbung und das ich mich bei ihnen meine gesamte Kindheit wie im falschen Film gefühlt habe, bei uns war auch immer alles anders, als bei anderen! Sie haben mich nur seltsam und betreten angeschaut.

    Trotz allem habe ich damals Schule und Lehre mit 2 abgeschlossen! Später bei einem Klassentreffen sagte eine von den ehemals Klassenbesten zu mir : “ Es ist ein Wunder, dass du überhaupt die Schule geschafft hast, wo dich das mit deiner Mutter so viel Energie gekostet hat!“ Bis dahin hatte ich mir darum nie Gedanken gemacht, aber es ist wahr. Viele Menschen, die ähnlich aufwuchsen, sind heute als Erwachsene nicht in der Lage ihrem Beruf nach zu gehen, müssen starke Medikamente nehmen, sind depressiv oder anders krank und ständig in ärztlicher Behandlung.

    Diese Kindheit belastet schon irgendwie meine Seele und meine Gesundheit, vielleicht ein Leben lang. Ich weiß das, denn auch ich bin nicht frei von düsteren Gedanken, Albträumen, ab und an nächtlichem Gedankenkarussell, Druck in der Magengegend wenn ich die Eltern mal wieder anrufen oder besuchen musste. Es ging mir dann Tage lang davor und danach schlecht und ich habe sehr schlecht geschlafen und schlecht geträumt.

    Würde ich ein Buch darüber schreiben, was ich „da wo ich aufwuchs“ erlebt habe, es würde so dick werden wie manch Bestseller…. hunderte böse Erinnerungen. Aber ob ich mir und anderen so ein düsteres Werk antun möchte? Würde es anderen Betroffenen helfen, oder mir? Daher erst einmal nur diese Webseiten und meine Linkliste.

    Meine Adoptivmutter liebt es zu kontrollieren, zu verhören, zu beschuldigen, streitet immer bis auf´s Messer (sagt selbst mein Adoptivvater) – denn sie irrt sich nie! Ich dachte früher immer – sie wäre bestimmt auch eine ideale Gefangenenwärterin. Emotionale Erpressung – darin ist sie auch bis heute sehr gut! Eine Schulfreundin, wurde sogar damals Zeugin und wurde mit mir zusammen 1,5 Stunden lang von ihr „verhört“ – anders kann man es nicht nennen. Die Klassenkameradin weinte und hätte schon längst zu Hause sein müssen, aber das störte meien Adoptivmutter nicht. Vor 2 Klassenkameradinnen bekam ich den Po versohlt, mein Kopf wurde dabei mit von den Knien meiner Adoptivmutter eingeklemmt. Sehr entwürdigend!

    Wir waren da ca. 9-11 Jahre alt. Meine Adoptivmutter hasst diese Schulfreundinnen von damals übrigens heute noch!!! Sie hatten schließlich einen schlechten Einfluss auf mich. Widerworte oder „Nein“, Nichterfüllung so etwas hatte es einfach nicht zu geben und wurde somit hart bestraft.

    Einmal fiel auch Weihnachten aus und ich wurde eingesperrt, der Schlüssel weg genommen. Und wie oft hatte ich Beulen und Blessuren von Schlägen oder wo ich irgendwo dadurch gegen geknallt bin, ich wurde erpresst, und sagte dann auch meinem Vater nichts, wenn er abends fragte, woher das kommt. Noch als ich 18 war warf sie eine Holzfussbank nach mir – hätte ich nicht den Arm schützend vor mein Gesicht gehalten, wären die Beine dieser Fussbank direkt da gelandet. So schmerzte nur tagelang mein Arm.

    Kinder wurden früher anders als heute erzogen, in den 60gern und davor auch. Und niemand störte sich anscheind daran, wenn meine Adoptivmutter immer mal diesen Spruch zum Besten gab und dabei lachte: „Meine Mutter hatte lockere Handgelenke und ich hab´s geerbt!“

    Ich habe als Kind täglich die Stunden gezählt, bis mein Vater heim kam. Erst wenn er da war, fühlte ich mich etwas sicherer. Wobei er meist viel arbeitete oder in den Garten flüchtete, weil er sich selbst nicht wohl fühlte in seiner Ehe. Geborgenheit, Urvertrauen, das jemand hinter mir steht, habe ich nie erfahren während meiner gesamten Kindheit. Ich war nie gut genug. Selbst an das kleinste Lob wurde ein „ABER“ angehangen.

    Meine Kindheit sehe ich heute als „VERSCHÄRFTES ARBEITSLAGER“! Etwas anderes war es nicht. Ich wollte mich mit 16 ernsthaft umbringen wegen meinem Elternhaus, der Abschiedsbrief an eine Freundin war bereits geschrieben. Eine „Eingebung“ rette mich zum Glück – irgendwie dachte ich: „Ich habe es so lange ausgehalten, den Gefallen tu ich denen nicht! In 2 Jahren bin ich 18 und dann gehe ich!“ Ein kluger Gedanke! Nur fort gegangen für immer bin ich da leider nicht.

    Ich musste meist meine Wäsche mit der Hand waschen, trotz Waschmaschine, sämtliche Wege meiner Mutter erledigen, musste als Seelentröster und Partnerersatz auch als Kind schon herhalten, dufte somit oft erst nach Mitternacht schlafen, wenn sie meinte sie muss mich stundenlang zutexten. Oder sie tat freundlich, horchte mich somit aus, um später mal alles gegen mich zu wenden. Das it eh die Taktik von Menschen mit dieser Störung. Ich konnte ihr nie trauen, ihre Stimmung konnte jede Sekunde umschlagen in rasende Wut. Ich war nie locker, entspannt. Ich dachte früher immer, mein Adoptivvater weiß von allem nichts. Ich hatte eher Mitleid mit ihm, er musste ja auch bei dieser bösen Frau leben.

    Ich kann das alles kaum begreifen, ich bin selbst Mutter eines nun Erwachsenen Kindes. Ich wollte immer anders zu meinem Kind sein, als ich es erlebte und wollte, dass mein Kind mich nie hassen muss! Ich war immer eine Löwenmama und stand hinter meinem Kind! Ich hoffe, ich habe es hauptsächlich gut gemacht!

    Ich staune beinahe, wie normal ich heute lebe, ohne Therapie, ohne Psychologen. Denn denen traue ich nicht, seit ich mit 11 auf der Psychiatrischen Station zur Beobachtung war – 4 Wochen lang und Dinge sah und erlebte, die nichts für Kinderaugen sind. Auch die sagten mir damals, es kann sein, dass ich die Schule nicht schaffe, das ich Konzentrationsprobleme habe. Aber was bei mir zu Hause los war, erkannten sie nicht! Seit dem – Psychologen, Psychiater – nein danke!

    Kriegserlebnisse sind vergleichbar, wenn man so aufwächst, weiß ich heute 2015 aus dem Buch „Borderline-Mütter und ihre Kinder“. Und ich weiß auch, es gibt keine Skala – was ist schlimmer – das was du erlebt hast, ober das was ich erlebt habe. Weil jeder Mensch anders empfindet und anders Erlebtes verarbeitet!

    Wer es nicht weiß, der merkt es mir heute nicht an. Ich bin nur ruhiger, als andere, da wo ich neu bin und niemanden kenne. Freunde kennen mich überwiegend lebensfroh. Sie kennen meine Geschichte und staunen mitunter, wie ich mit dem Leben zurecht komme. Aber es gibt trotzdem genug dunkle Stunden, Tage oder Nächte. Man kann seine Kindheit nicht abschütteln, nur lernen gut damit zu leben.

    Ich möchte auch allen Mut machen, die mit solchen Erinnerungen kämpfen. Ihr bestimmt Euer Leben heute selbst – und Ihr habt ein Recht darauf, glücklich zu sein!
    Angeregt dies zu schreiben wurde ich Ende 2011 durch eine Webseite in meiner Linkliste.

    ALLES WAS ICH HEUTE BIN, BIN ICH NUR DURCH MICH!

    • Djamila Loeper sagt:

      Nicht geliebtes Kind ,
      vielen Dank für deine Offenheit so weiß man man ist nicht allein ! Und das es trotz allem Hoffnung gibt . Ich könnte auch so ein Buch schreiben . Ich wünsche dir viel Kraft wenn du mal wieder Dunkle Stunden hast . Und einen schönen Sonnatg . LG Djamila

    • Waltraud sagt:

      Wie furchtbar, was Dir passiert ist. Du bist eine starke Persönlichkeit, sonst kann man sowas nicht überstehen.

    • Nirmala Massoth sagt:

      Hallo,
      Beim Lesen deiner Geschichte habe ich geweint. Endlich…nach all der Zeit. Ich dachte, du erzählst meine Geschichte…
      Ich habe meine Geschichte nie jemandem erzählt, weil ich dachte, dass mir keiner Glauben wird. Zeigten ja schon die Psychologen aus der Kindheit…

    • Maria Bouha sagt:

      Sehr, sehr schön beschrieben. Erinnert mich an mein Horrorleben mit meiner Mutter.
      Ich denke auch, dass mein Leben bedroht war, wie ständige Kriegserlebnisse.
      Und wie mein Leben heute ist, so wunderbar, ja, das habe ich mir auch so schön gemacht.
      Alle meine Peiniger haben letzten Endes Schlimmes erlebt und mein narzistischer Bruder, der mich immer gehasst hatte und mit meiner Mutter gemeinsame Sache machte, fristet heute seit 3,5 Jahren als Wachkoma-Patient sein Leben.
      Das wünscht man seinem ärgsten Feind nicht!
      Ich wünsche allen Menschen, die halbwegs gesund der Lebenshölle entronnen sind, gute Heilung.
      Nur nie aufgeben, am Ende des Tunnels scheint doch die Sonne!

      Maria

      • Waltraud sagt:

        Der war lang und steinig und ich wünsche meinem Narzissten die Hölle, die er mir zu lange bereitet hat. Von daher Maria gilt für mich nicht der Satz „das wünsch ich meinem ärgsten Feind nicht“. Doch!!

        • Lilli sagt:

          Hallo Waltraud,
          die Leute mit Narzissmusproblemen lasse ich mit meinem eigenen Wachsen in Selbstliebe,
          und nach dem Verschmerzen der narzisstischen Handlungsweisen,
          los,
          ich lasse sie los,
          kreise gedanklich nicht mehr um sie. Und das ist anfangs sehr schwer,
          denn es bedeutet viel oder völlige Distanz.
          Nur so bin ich selber frei für meine Zuwendung zu bzw. die Zuwendung von normalen unperfekten, gleichberechtigten
          Menschen.
          Übernette sich perfekt gebende, ’starke‘ ‚Versteher/innen‘, die dann ins Gegenteil driften,
          ‚brauche‘ ich, ehemals co- und komplementärabhängig,
          nicht mehr.

  26. RACHEL sagt:

    Verlasse Ihn sofort und hole Dir professionelle Hilfe, Du darfst keine Angst haben diesen Schritt zu machen. Ich habe mich gerade nach 24 Jahren Ehe von einem Narzissten getrennt, es war die Hölle, wir haben drei Kinder. Gib Dich nicht auf, Du hast es verdient glücklich zu sein.

    • Doreen sagt:

      Hallo Rachel,

      Ich habe nach 19 Jahren meine Beziehung zu einem Narzissten beendet. Wir haben 2 Kinder zusammen. Jetzt vor Weihnachten meldete er sich mit einen kurzen Sms, ob er zu Weihnachten für eine Stunde bei uns zu Weihnachten vorbeikommen darf. Ich habe nicht reagiert, meine Kinder auch nicht. Wir wollen ihm nicht sehen. Meine Kinder sind alt genug, dass sie entscheiden können, ob sie ihm sehen möchten. Er weiß nicht wo wir wohnen, und das ist gut so. Ausserdem hab ich Angst ihm wieder zu verfallen. Zur Zeit ist er ja mit mehreren Sexpartnerinen beschäftigt, also sexuell ausgelastet. Das er wahrscheinlich kein Interesse hat zurück zu kommen. Aber man weiß ja nie. Ich bin auch erst über 4 Monate von ihm getrennt, also noch nicht über den Berg. Er lässt mich über andere und seinen Status wissen wie sehr ihr diese Sexpartnerinen liebt. Das schmerzt auch ganz schön. Aber ich bereue es nicht ihm verlassen zu haben. Meine Kinder und ich waren nur noch fertig wegen ihm. Langsam erholen wir uns alle von ihm. Aber manchmal falle ich trotzdem in ein tiefes Loch. Bald beginne ich eine Therapie. An alle dort draußen es ist schwer einen Narzissten zu verlassen, ich weiß, aber nicht unmöglich. Jede weitere Stunde eures Lebens ist vergeudete Lebenszeit.

      Ich wünsche allen den Mut und die Stärke.

  27. Andrea Schulze sagt:

    Liebe Marianne und lieber Burkhard ,

    der Ansatz auf Eure Tochter zu – zugehen ist richtig und wichtig ! Wenn es um emotionalen Missbrauch geht , ist die bedingungslose Liebe der Eltern /Freunde etc. von unschätzbaren Wert .
    Das Ziel des Narzissten ist es , sein Opfer zu isolieren , zu destabilisieren und zu kontrollieren .
    Ich weiß aus eigener Erfahrung , wie sehr so ein missbrauchender Partner (Narzisst), Freundschaften und selbst die Familie zerstören kann .
    Wichtig ist jetzt , das ist ein gut gemeinter Rat , das Ihr Euch nicht als Opfer seht und das Ihr aus dieser „Starre“ heraus geht , ich weiß sehr genau , das es nicht einfach ist , das Verhalten von Katharina nicht persönlich zu nehmen , aber es ist wichtig das sie Menschen um sich hat denen sie vertrauen kann und die sie von Herzen lieben .
    Sammelt Informationen über Toxische Beziehungen und Narzisstischen Missbrauch , jemehr Ihr darüber wisst umso besser , in dem Fall ist Wissen Macht . Es ist wichtig sich der Facetten und des Ausmaßes dieser Form des Missbrauchs bewusst zu machen !
    Ich wünsche Euch ganz viel Kraft . wenn Ihr Unterstützung benötigt hinterlasse ich hier gern meine Kontaktdaten :andrea.schulze@gmx.biz

    Herzliche Grüße
    Andrea

  28. Tammy sagt:

    Ich war bis vor 8 Wochen mit einem 1,5 Jahre zusammen , bis er Schluss gemacht …. Plötzlich stand ein anderer Mensch vor mir , böse, asozial … ein Monster !
    Nicht wieder zuerkennen . Ich bin dann weg und na g einer Woche Stillschweigen bin ich noch mal zu ihn , heulend und bettelt wollte ich eine Abtwiort haben , da ich das alles nicht greifen könnte . Doch was ich bekam , waren Schuldzuweisungen , Beleidigungen , Driohungen usw…. eiskalt , ich werde nie den Kranken Blick in seinen Augen vergessen. Ich bin dann weg und paar Tage später Stränden meine ganzen Sachen vor der Tür. Ich war innerlich tot und dachte das schaffe ich nicht , er war doch immer gut zu mir , mir gesagt ich wäre sein Leben , seelenverwandt wir waren eins . Ich nahm in 4 Wochen 10 Kilo ab und dachte das war’s ,
    Dann fing es an das er mich über Handy beschimpfte mir den tot wünschte . Ich reagierte nicht , machte mir eine neue Nr, E-Mail Adresse und bin bei Facebook raus bis heute. Er hat seit 2 Wochen meine Freunde entblockiert , und fängt seit kurzem an mich mittlerweile über Facebook schlecht zu machen … z. B. Posten ich bin die drecksau los und vieles mehr…. der psychterror geht los. Ich habe auf nichts reagiert , geschweige in der Zeit jemals Kontakt aufgenommen , ich glaube das macht ihn verrückt . Jetzt hat er seit paar Tagen eine neue was er öffentlich postest , verteilt aber noch ständig an mich . Ich bleibe ruhig . Er ist Unberechenbar Mensch

  29. Amy sagt:

    hallo Miriam, hallo an alle,
    es ist erschreckend wie sich die Taten eines PN von Fall zu Fall ähneln,
    ich bin auch jahrelang Opfer eines PN gewesen,
    habe das alles versucht hinter mir zu lassen,
    aber er hat mich wieder aufgespürt und wie ein Stalker hängt er mir hinter her und versucht mich wieder rum zu kriegen mit ihm zusammen zu ziehen,
    durch mein NEIN habe ich viele Drohungen, Belästigungen Schlecht-machen in meinem beruflichen und familiären Umfeld von ihm erhalten, und wie bei Euch allen, schafft er es, sich als den Saubermann darzustellen und mich als die verrueckte Schlampe,
    es ist sehr gefährlich und wirklich Unterstützung findet man kaum, nur ihr solltet alle wissen, ihr seid nicht allein, wir sollten nach Hilfskreisen oder Organisationen suchen die Opfer von PN unterstützen, oder solche gründen, drÜck Euch alle fest, von Herzen Amy

  30. Waltraud sagt:

    Hallo Miriam,
    ich hoffe sehr, das Du Dein Leben anfängst zu leben. Das Du einen Job hast ist doch schon mal eine Grundlage, Dir was eigenes aufzubauen.
    Das mit dem gelähmt sein und nichts mehr zutrauen, kenne ich nur zu gut.
    Lass Dir Dein Leben nicht länger von jemanden zerstören, der es absolut nicht wert ist.
    Ich drück Dir die Daumen bei der Umsetzung und Du schaffst das. Das Du stark bist, hast Du Dir doch schon bewiesen (sonst hättest Du so einen Menschen nicht ausgehalten!!!)

  31. sahra sagt:

    Hallo Ihr Lieben

    ich war 9.5 Jahre mit einem Narzissten zusammen bis auf das anfangsjahr waren die restlichen Jahre die Hölle auf Erden. Als ich Ihn kenngelernt habe war ich 17 nun 27 Jahre alt er hat mir meine ganze Jugend geraubt. ständig beleidigt geschlagen die abenteuerlichsten Geschichten erzählt mich immer für dumm erklärt und versucht meine Gedanken auszuschalten und ihm das denken zu überlassen. Ich habe sehr sehr viel Geld an ihm verloren welches er mir durch die erwähnten Manipulation Taktiken entzogen hat. Leider waren meine familiären Verhältnisse nicht rosig von dem er ganz genau Bescheid wusste und dies machte es zum Nährboden seiner Abhängigkeit im dem er versuchte diese Lücke mit seiner gespielten liebe zu füllen und auch zu entziehen um mir zu vermitteln dass ausser ihm niemand da ist. Er versuchte mich immer unter sich zu haben und wollte das ich mein Studium abbreche da er selbst nichts erreicht hatte. Zum Glück habe ich daran festgehalten.zudem versuchte er mich von meinem Umkreis abzuisolieren und nur für sich zu haben damit er mich lenken könne, was er teilweise auch geschafft hatte. Er hatte keine wirklichen Freude da er jeden taktisch Geld entzogen hst und die nicht zurückzahlen dass häufte sich und sprach sich rum ,sodass keiner mit ihm zu tun haben wollte, mir vermittelte er das er mit niemanden was zu tun haben möchte da er nur für mich da sein möchte.Letzendlich erwischte ich Ihn wie er mich wieder betrogen hat doch diesmal entschied er sich für die äffäre und heiratete sie, wie im ausgerutscht ist sei sie „eindfacher“ und würde blind alles tun für ihn.Ich hatte sie versucht zu warnen aber es war zu spät er hatte ihr erzählt wir wären längst getrennt und ich sei psychisch verrückt. Für mich ist eine Welt zusammengebrochen nach so vielen Jahren was ich nicht alles für ihn getan habe ließ er mich mit Schulden und Beleidigungen zurück ( zum Glück denke ich mir heute) je mehr Zeit vergeht desto mehr spüre ich die Luft zum Atmen wieder aber jetzt weiß ich das das alles endlich ein Ende hat.

    • Michael sagt:

      das tut mir sehr leid, aber ich ertrage dieses Spiel seit nun 6 Jahren genau anders herum. Ich bin 61 auf 51 KG (bei 1,83m) abgemagert und ausgesaugt und lange mach ich es nicht mehr, wenn kein Wunder geschieht.

      • Astrid sagt:

        Hallo. Es ist erschreckend, wie viele solcher Menschen es unter uns gibt und wie viele gemeinsam unter ihnen Leiden. Ich habe das Pech, zwei Kinder mit einem Narzisten zu haben. Er hat sich nie um die Kinder bemüht, er begann, als ich mich trennen wollte. Die Trennung zog sich über drei Jahre. Erster Versuch mit räumlicher Trennung. Anschließender Rückzug in die Ehewohnung aufgrund falscher Hoffnungen. Als ich es erkannte, war es zu spät. Er ließ mich nicht mehr mit beiden Kindern ausziehen. Riß die Kinder auseinander. Das Kind, dass er mir nahm, hatte gesundheitlich Probleme und wurde von ihm gedemütigt. Es blieb mir nichts anderes, als erneut zurückzukehren um für meine Kinder sorgen zu können. Ich ertrug es aber nicht. Wandte mich an das Frauenhaus. Zog kurz darauf erneut aus. Wieder nur mit meiner Tochter und nahm mir anwaltliche Hilfe. Es gab ein Sachverständigengutachten über unsere Erziehungsfähigkeit. Das Gericht entschied, dass ein Wechselmodell dem Wunsch der Kinder am ehesten entsprechen würde.

        Er trinkt, er benutzt die Kinder als Sprachrohr. Es funktioniert nichts und das Jugendamt tut nichts. Reden kann er. Betitelt mich vor dem Amt um von sich abzulenken. Es liegt jetzt eine Anzeige wegen Kindeswohlgefährdung vor. Er konnte sich heut erneut gut hersusreden. Wir sollen zusammen erarbeiten, wie wir für unsere Kinder bestmöglich zusammen sorgen können. Das ist aber nicht sein Interesse. Ich könnte heulen. Niemand durchschaut ihn. Ich hoffe, ich habe die Kraft, das alles weiterhin durchzustehen.

        • Waltraud sagt:

          Hallo Astrid,
          wenn man mit einem Narzissten Kinder hat, ist man in einer besonders extremen Situation. Alles wird von diesem benutzt, um einem das Leben schwer zu machen. Und wie harmlos und völlig unschuldig sie sich geben, weiß ich aus eigener leidvoller Erfahrung. Viel Kraft und Zuversicht auf Deinem weiteren Weg

        • Angelina sagt:

          Ich mache genau das gleiche mit auch mit Anzeige und allem und bin auch total am Ende!!! Mein ex ist auch bei der Polizei und macht allrs nur schwieriger weil die alle zusammenhalten.. Ich habe ihn wegen freiheitsberaubung Vergewaltigung und Erpressung angezeigt . . Ich habe ein so Glück das ich einen tollen Anwalt habe .. da wir einen Sohn zusammen haben wird das alles hoffentlich so ein Ende haben das ich endlich weg von ihm kommr er ist so ein kranker böser Mensch und juckt sich 0 für seine Kinder nutzt meine Schwächen harmlos aus !!!

        • Sabrina sagt:

          Liebe Astrid

          Bei uns beiden sind sehr viele Gemeinsamkeiten. Ich hab 7 Jahre mit einem zusammen gelebt. Haben 3 Kinder zusammen und er hat sich ein scheiß um die Kinder gekümmert. Er hat seit März 18 die Kinder und jeder steht auf seine Seite. Jugendamt, Gericht,… Keiner durchschaut ihn. Ich hab seine Krankheit leider zu spät erfahren. Er kam immer wieder mit annäherungsversuchen um mich ins Bett zu bekommen obwohl er eine Freundin hat. Als ich Nein sagte, drohte er mir die Kinder für den Urlaub nicht mehr zu geben. Also erpresst er mich jedes mal damit, wenn ich nicht auf das höre was er sagt und will, bekomm ich die Kinder nicht. Bei uns soll auch ein Familiengutachten gemacht werden. Er hat die Kinder oft geschlagen und das ist keine Kindeswohlgefährdung? Ich fühl mich auch emotional vergewaltigt und unverstanden. Zudem hatte ich noch 6 Jahre lang ne Freundin die mich so gequält hat, aber von der ist es einfacherer sich zu lösen als vom Exmann mit dem man Kinder hat.

          • Waltraud sagt:

            Das mit dem Drohen und Bedrohen, wenn die Dinge nicht so liefen, wie vom Narzissten geplant, kenn ich von Anbeginn der Beziehung. Leider hatte ich keine Ahnung, das das was mit gestörter Persönlichkeit zu tun hat….
            Und das alle immer auf seiner Seite waren, hab ich zu spüren bekommen. Aber was soll man machen, wenn man völlig ahnungslos ist, was abgeht und man im Glauben gehalten wird, man selber hätte schuld. Und auch wenn mans dann geblickt hat, hört ja nicht auf, das er munter weiter manipuliert. Nur die Zeit und der Abstand schaffen dann irgendwann erträgliche Zustände. Deine Kinder werden irgendwann auf eigenen Beinen stehen.
            Es ist eine himmelhoch schreiende Ungerechtigkeit und man hat keine probaten Mittel dagegen anzukommen.
            Wenn er die Kinder geschlagen hat – wie stehen diese dann zu ihm? Da muss sich doch eine Abneigung zum Vater gebildet haben oder? Das wird dann hoffentlich im Gutachten zum Tragen kommen. Alles Gute für Dich

      • Waltraud sagt:

        Dann warte nicht auf ein Wunder. Entzieh Dich dem was Dir nicht gut tut. Wenn Du doch schon erkannt hast, womit Du zu tun hast…..

        • Waltraud sagt:

          War an Michael gerichtet

          • Gabi sagt:

            Das ist alles so schlimm. Ich erfahre das seit zwei Jahren an meiner Tochter. Sie ist seit 6 Jahren mit diesem Typ zusammen. Seit 3 Jahren gibt es eine ganz süsse Tochter. Er hat getrunken,war 2x zum Entzug,hat sein Geld nicht in Griff und hat seit zwei Jahren,da war er das 2x zum Entzug,meine Tochter so manipuliert,dass sie von ihren Eltern Abstand nimmt. Von allein kommt sie nicht, nur wenn sie ihre Tochter holt. Sie hatte mir bis dahin immer alles über Whatsapp geschrieben, Bilder geschickt alles erzählt. Sie hatte Vertrauen und seit zwei Jahren hat sie sich um 360 Grad gedreht.Fehler machen nur wir. Ich als Mama könne nicht loslassen. Ich kann gar nicht alles aufzählen,was vorgefallen ist. Nur was der Typ sagt, wird gemacht. Sie haben keine sozialen Kontakte mehr, meine Tochter kann kaum noch einen Schritt allein gehen.Aber wenn er daheim ist, Absetzter oder so, nimmt er die Tochter nicht.
            Ich hör erstmal auf. Finde eigentlich kein Ende. Gebe aber die Hoffnung nicht auf,dass meine Tochter doch mal merkt, dass wir diejenigen sind,die ihr helfen und die für die da sind.

          • Anja sagt:

            Hallo Gabi,
            schau mal unter der Rubrik, Narzissten fordern einen hohen Preis
            … dort gibt es zwei Kommentare zum Thema – wenn die Tochter in einerBeziehung zu einem Narzissten ist.. eine Frau schreibt dort von der schlimmen Beziehung ihrer Tochter und auch ich habe dort meine Erfahrung beschrieben- denn ich war von 17 bis 24 in einer fast hörigen Beziehung zu einem schlimmen toxischen Partner… ich bin meinen Eltern heute sehr dankbar , wie sie mich damals -trotz stärkster Abwehr, niemals aufgegeben haben. Ich wünsche dir und deiner Familie ganz viel Kraft!

      • Sandra Reichhardt sagt:

        Ich bin am 16.2.18 von meinem Mann von jetzt auf gleich verlassen worden ohne jegliche vorwarnung.ich habe rein gar nicht’s von so einem verhalten mitbekommen. Wir wollten in ein kleines Haus ziehen und hatten unsere Wohnung ende Januar 2018 gekündigt. Nicht mal 4 Wochen später hat er Bilder von seiner neuen Freundin inklusive Kind gepostet, in seiner Firma hat er erzählt, ich hätte eine Affäre, deswegen hat er mich verlassen. Ich bin in ein tiefes loch gefallen. Ich habe das Gefühl bekommen diesen Mann niemals richtig gekannt zu haben. Jetzt im nachhinein merke ich das er mich isoliert und manipuliert hat. Mir ging es nur noch schlecht,hatte ständig magen probleme von Schlafstörungen will ich gar nicht erst anfangen. Nun sitze ich da mit meiner gekündigten Wohnung,wo ich mich sehr wohl gefühlt habe und muss in 6 Wochen ein anderes Heim finden. Ich frage mich wie ein Mensch so sein kann. Ich war so stolz auf unsere Ehe und das was man zusammen geschafft hat. Es ist einfach nur unglaublich… lg sanny

      • Silke sagt:

        Lauf weg so schnell Du kannst. Ich habe das mit meinem ersten Mann sechs Jahre mitgemacht. Er war ein notorischer Lügner, hat mich betrogen und mir das Leben zur Hölle gemacht. Nach dieser Zeit war ich so gestört , daß ich mich für alles schuldig gefühlt habe. Ich hatte Panikattacken und litt unter ständiger Übelkeit mit Erbrechen.
        Lernte dann meinen zweiten Mann kennen, der im Grunde genommen dasselbe war. Nachdem wir geheiratet hatten, ließ er seinen widerlichen Charakter immer mehr freien Lauf. Es bereitete ihm offenbar Freude mich vor anderen zu demütigen. Erfolge gab er als sein Verdienst aus. Ging etwas schief war das natürlich meine Schuld. Hilfe verweigerte er mir aber bei Nachbarn und Freunden bot er sich ständig an. Er war dann ein ach so toller Mann. Ich könnte noch viele Beispiele aufzählen.
        Nach drei Jahren Trennung kann ich sagen „Ich habe es noch keinen einzigen Tag bereut.

      • Uschi sagt:

        Hallo Michael, das Wunder auf das Du hoffst, bist Du selbst. Mein Narzist verlässt mich, ich fühle mich entkräftet und ausgelaugt und es tut unendlich weh. Wir haben in seiner
        Wohnung zusammen gewohnt (2 Jahre) vorher waren wir 4 Jahre zusammen. Es hat schleichend begonnen, er hat mich abhängig gemacht, auch finanziell. Mir ist erst vor ein paar Monaten klar geworden, in welcher Situation ich mich befinde. Die letzten 6 Monate hat er wirklich alles gegeben, es wurde extrem schlimmer. Ich habe nur noch geweint, hatte Schlafstörungen und war nervös. Angst vor dem, was in den nächsten 5 Minuten wieder passieren könnte.
        Jetzt habe ich einen Mietvertrag unterzeichnet und werde zum 01.08.18 umziehen. Wenn ich nicht schlafen kann, lese ich Artikel über Narzisten. Ausserdem habe ich Hilfsstellen für Frauen kontaktiert ( gibt es auch für Männer). Ich habe meinen Freundeskreis um Hilfe gebeten. Es geht mir nun etwas besser und zeitweise habe ich das Gefühl, ich könnte freier atmen, aber da ist immer wieder dieser schreckliche Schmerz, ich habe diesen Mann vertraut und geliebt ( liebe noch), aber ich habe mir geschworen, mich nie wieder um zu drehen, wenn ich hier raus bin.
        Wenn Du leben und gesund bleiben willst, musst Du gehen! Lass Ich nicht kaputt machen! Tu was für Dich, denn Du bist es Wert.

        • Susi sagt:

          Hi Uschi , hättest du interesse dich per telefon bezüglich des Themas auszutauschen mir gehts nicht ander leider.
          Ich leide so lange unter so einen narzisten bin grad mal 26 und weis nicht mehr weiter..
          Ständig such ich dan solche seiten auf um mich zu berühigen und zu erkennen das nicht ich das Problem bin..sondern das er mich eigendlich nur krank gemacht hat. Ich würde mich freuen mich mit dir austauschen zu können.
          Lg susi

      • JOHANNES sagt:

        Hi Michael, endlich mal einer der wenigen Männer, die hier von ihrem Leid berichten.. Ich war 1,5 Jahre in solch einem Spinnennetz gefangen und letztendlich, als ich nervlich am Ende war, eiskalt „abgeschossen“…

    • Monique sagt:

      Hi,
      Wie gehts dir denn Heute?
      Bin auch an einen Narzissten geraten. Kenne ihn seit 2 Jahren. Hab ihm über 1500 euro gegeben. Von dem Geld hat er mir nie was zurück gegeben. Er hat mir Liebe vorgespielt. Mich auch betrogen keine Ahnung wie oft. Von heut auf morgen hat er mich abserviert. Hat gleich sein Profilbild gewechselt mit seiner neuen und ihm zusammen drauf. Es hat mir das Herz gebrochen. Ich sei ihm nichts wert und er redet nur mit mit wenn ich ihm 300 euro zahle. Es sind diese Aussagen die einen so sehr verletzt haben. Jetzt hat er seinen Spass. Ich bin totunglücklich obwohl ich weis das es nie funktioniert hätte. Mein Selbstwertgefühl hat er kaputt gemacht.
      Lg. Monique

  32. artworker 1 sagt:

    Liebe Leute und (Leidens)Genossen,

    erst heute habe ich diesen Thread durch Zufall über eine Kollegin gefunden, die dieses Thema auf FB gespostet hatte. Ich kann euch gar nicht sagen, wie froh ich bin, hier ein Forum gefunden zu haben,
    in dem ich mich über dieses Thema austauschen kann, denn mir geht es hier so wie vielen! Anhand der gelesenen Beiträge merke ich auch, wie vielschichtig und schillernd das Phönomen des Narzissmus ist! Bei mir war es zwar „nur“ eine realtiv kurze Zeit von fast eineinhalb Jahren mit so einem Menschen, aber diese hat doch beträchtige Spuren bei mir hinterlassen, um nur einmal den Begriff der „Vergiftung des Lebens“ aufzuführen. Heute nacht bin ich wirklich zu müde, um meine Geschichte zu erzählen, aber ich erkenne sehr vieles hier wieder. Alles andere demnächst, denn mich hat das pure Lesen der Beiträge auch wieder echt geschwächt, weil es mich natürlich irgendwie wieder angetriggert hat. In diesem Sinne Euch allen eine gute Nacht + liebe Grüße!

    • Anja sagt:

      Hallo Artworker, du musst jetzt ganz behutsam mit dir selber umgehen und erstmal wieder zu Kräften kommen. Erinner dich an die Dinge, die dir früher immer gut getan haben.
      Wenn du wieder ein bisschen stärker bist, schreibe deine Geschichte auf, entweder hier oder in einem Tagebuch… das tut gut und befreit und du wirst so zu einem Beobachter und siehst dein eigenes Verhalten auch noch mal aus einer anderen Perspektive. Ganz viel Kraft für dich!

      • Irene sagt:

        Hallo Anja,

        vielen Dank für dein Feedback! 🙂 Ja, es stimmt, was du sagst. Vielleicht werde ich diese Dinge auch künstlerisch verarbeiten, mal sehen. Ich habe mir jetzt erst einmal Fachliteratur dazu bestellt und bin auch erleichtert, dass ich mit dieser Situation nicht ganz alleine bin (auch wenn ich diese wirklich niemandem wünsche!), weil ich mich von meiner gesamten Umgebung unverstanden gefühlt hatte, und die Leute in der Regel nicht mitbekommen hatten, was das für ein Mensch ist, weil er immer wieder „Kreide gefressen“ und sich eingeschleimt hatte. Es war ein eher ruhiger vor den anderen, aber wer nichts sagt, kann eben oberflächlich betrachtet auch keine Fehler machen. Mir hatte er weitestgehend die Kommunikation verweigert, aber er hatte immer wieder von mir den „Grillenbonus“ des etwas anders gearteten, nerdigen Typen bekommen, was ein echter Fehler war, denn je mehr ich seine Schrullen abfederte, desto härter wurde von seiner Seite die „Daumenschraube“ angezogen. Wenn ich versuchte, ihm meine Verletzungen durch sein Verhalten zu kommunizieren, wurde noch verbal hinterhergetreten oder er hatte sich zum Opfer stilisiert, oft mit den Worten „Ich bin halt früher oft verarscht worden“. Von den ganzen zum größten Teil später aufgedeckten Lügen und Betrügereien hinter meinem Rücken werde ich ein anderes Mal berichten, denn das wird mir jetzt sonst zu viel. Zum Glück hatte und habe ich immer noch genug Kampfgeist in mir, dass ich mir nicht alles hatte bieten lassen. Dafür wurden seine Herabwürdigungen, Hüpfattacken(!) und verbalen Ausraster dann auch proportional immer häufiger, heftiger und schlimmer, weil er es einfach nicht ertragen konnte, dass ich auch meine Kompetenzen habe und, genau wie er übrigens auch, in das Übersetzerbusiness quer einsteigen wollte. Vieles an kleinen von ihm hingestreuten perfiden Aktionen oder unverständlichen Andeutungen ist mir dann auch im Nachhinein komplett aufgegangen, und seit ich einige seiner Machenschaften hinter meinem Rücken aufgedeckt hatte, ist mir auch klar, dass er er total gestört, pervers und psychopatisch ist. Das verhindert meine temporären innerlichen Wutanfälle und Deprizustände allerdings leider immer noch nicht, wird aber langsam besser. Das Schlimme ist, dass ich von Natur aus eigentlich nicht so ein zormiger Mensch bin. Diese Machtspielchen haben eine unsäglich ohnmächtige Wut in mir verankert, die ich zuvor nie gekannt hatte und in meiner Phantasie möchte ich ihm eigenhändig seine verlogene Visage „polieren“. Natürlich mache ich das nicht. Diese Vergiftung muss ich aber unbedingt loswerden, denn das bin nicht ich. Als ich ihn dann noch zweimal auf Kollegentreffen (freiberufliche Übersetzer und Dolmetscher) gesehen hatte, bin ich erstaunlicherweise kühl gebieben und habe ihn komplett ignoriert, was auch das einzig richtige war. Inzwischen traut er sich gar nicht mehr zu kommen, weil er nicht die Courage hat, mir noch gegenüber zu treten, nachdem ich mich von ihm nicht habe aufhalten lassen, das Übersetzen, was mir auch sehr liegt, zu meinem Brotjob neben der Kunst zu machen. Das ist ein Sieg für mich, denn ich lasse mir weder etwas verbieten, noch mich ausbremsen, und merke auch, dass viele Kollegen mich annehmen wie ich bin und auf sein vermutlich ziemlich schlechtes Gerede hinter meinem Rücken nicht hören. Da ich einerseits froh darüber bin, ihn nicht mehr zu sehen, mich aber andererseits seine unsouveräne Feigheit und Unprofessionalität unsäglich anwidern, habe ich ihm dann einmal noch deutlich geschrieben, was ich von ihm und seinen Machschaften halte. Zurückhaben möchte ich so einen sicher nicht! Der Schmerz ist allerdings trotz aller Ratio immer wieder da, bzw. immer noch. Da hilft wirklich nur, an die schönen Dinge zu denken und/oder diese zu tun. Eine schöne Restwoche und ebenso viel Kraft euch allen hier!

    • Antarius sagt:

      Hallo,
      was für eine großartige Diskussion u.d Austausch hier !!
      Ganz herzlichen Dank an alle.

      Antarius

    • Bawaky sagt:

      Ich war 1,5 Jahre mit einem Narzissten zusammen. Lebte mit ihm in seinem Haus. Erst war es der Himmel auf Erden. Dann wurde es die Hölle. Alles wirklich alles was ihr über Narzissten lesen könnt, traf auf meinen Freund zu. Völlig irre. Ich floh Hals über Kopf. Innerhalb von zwei Stunden hatte ich 5 Freunde zusammen, die mich aus dem Haus holten und alles mitnahmen, was mir gehörte. Ich kam bei einer Frwundin unter von der mein Freund nichts wusste. Ich fand durch Glück eine kleine gemütliche Wohnung. Mein Exfreund lauerte mir an meinem Arbeitsplatz immer wieder auf. Wollte mich zuruck, bedrohte mich, demolierte mein Auto. Ich reagierte auf nichts. Blockierte ihn per Handy. Irgendwann fand er raus wo ich wohnte und schrieb mir einen Brief, indem er mich wissen lies, dass er wüsste wo ich bin. Auch darauf reagierte ich nicht. Ich kümmerte mich um mich. Um mein Wohlergehen. Ich lernt einen neuen Mann kennen. Es sollte dessen Todesurteil sein. Mein narzisstischer Exfreund fand heraus, dass ich einen neuen Freund hatte. Das war zuviel für ihn. Das gönnte er mir nicht. Er lauerte meinen neuen Freund auf und erschoss ihn. Dann fuhr mein Exfreund in den Wald und beging Selbstmord. Das hatte er ohnehin vor. Aber er wollte mit dem Tot an meinem Freund mir mein Leben zerstören. Er hat es nicht geschafft. Es hat mich virl Kraft gepostet, aber ich habe es überlebt. Meine Sinne sind geschärft, aber ob ich jemals wieder vertrauen kann…keine Ahnung. Ich will einfach nur leben.

      • Anja sagt:

        Oh mein Gott- das ist ja schrecklich. Dieser Mann hat sein Machtspiel bis zum Äußersten getrieben. Meine Hochachtung, dass du nicht aufgibst und nach dieser schlimmen Geschichte , wieder Lebensmut geschöpft hast. Ich wünsche dir weiterhin noch ganz viel Kraft und dass du vielleicht irgendwann wieder vertrauen kannst!

      • Sylvia sagt:

        Das ist ja grausam:-(((

      • Patsy sagt:

        Diese Story kaufe ich dir nicht ab,sorry. Erstaunlich, wie sich hier fast nur Frauen, als super reinen Engel darstellen und dem bösen, bösen Narzissten Freund,Ehepartner, ihr ganzes, schief gelaufenes Leben, samt Ehe/Beziehung,in die Schuhe schieben.
        Wie ich hier oft lese, wird der Partner schon nach ein paar Monaten, als handfester Narzisst deklariert. Einen Narzissten auch als solchen genau zu definieren, bedarf es etwas mehr Zeit, als nur ein paar Monate Beziehung. Man braucht dafür Jahre, Jahrzehnte. Ich lese hier eine geraume Zeit mit und wundere mich, über die vielen, lieben, supernetten, aufopferungsvollen Frauen/Mütter, die so sehr unter ihrem schwer narzisstischen Partner leiden. Ich habe hier beim Lesen das Gefühl, dass jede/r (manche sogar mehrfach) an einen narzistischen Partner geraten ist/sind. Diese Diagnose überhaupt zu stellen, dazu bedarf es Jahre und die Beurteilung aus fachmännischer Sicht. Narzsissmus definiert sich an mindestens 20/30 Punkten, die eindeutig sein müssen. Was die meisten hier schildern, sind einfach Auszüge aus ihren verkorksten Ehen, mit Partnern, die miese Charakterzüge haben. Es werden die Dramen des Ehelebens geschildert, Vieles, was anderen auch tagtäglich passiert.
        Auch in meiner über 30-jährigen Ehe gab es auch Momente, wo ich meinen Mann Narzissmus vorwerfen könnte. Da ich aber weiß, dass er genauso viele gute Seiten hat, die das Ganze kompensieren, wäre ich sehr vorsichtig, was die Deklarierung des Partners zum Narzissten manifestiert.Ich z.B.habe mit 20 Jahren geheiratet, viel zu früh, fand mich damals sehr erwachsen und reif für Ehe mit allem drum und dran. Mein Partner hatte eine 2jährige Ehe mit einem Kleinkind hinter sich. Seine EX ging permanent fremd, keine Gerüchte, sondern jeder wusste und sah es. Die beiden ließen sich schnell scheiden ( DDR Scheidungsrecht= super fix). Da wir uns verliebt hatten, heirateten wir schnell( auch wegen Wohnung,keine Schwangerschaft) und da mein Mann diese Erfahrungen/ Fehler aus der ersten Ehe nicht aufgearbeitet hatte, nahm er sie mit in unsere Ehe. Da wurde ich sehr schnell erwachsen und hatte jahrelang die schnelle Eheschließung bereut. Da er ein ruhiger Charakter ist, kamen seine ganzen Probleme immer unter Alkoholeinfluß zum tragen.Lautstarkes Beleidigen, pöbeln,, stänkern, provozieren, verdächtigen = alle Frauen sind Schlampen = Fremdgeherinnen. Dies alles zu schildern, würde den Rahmen sprengen. Er hat schnell gelernt, dass es auch andere Frauen gibt. Er hat gelernt, dass man seinen Alkoholkonsum sehr wohl positiv kontrollieren und anpassen kann. Zur Not auch ausfallen lassen muss.Er hatte den Alkohol während der ersten Ehe als Problemlösung eingesetzt, sonst der normale, übliche Alkoholkonsum, eines 24 jährigen Mannes.(maßvoller Wochenendgenuß) Siehe da – schon ist/ sind die Welt und die Frauen gar nicht mehr so schlecht. Das sind verbale Ausrutscher, unter Alkoholeinfluss und eben selbst steuerbar und erlernbar.Im Alltag – natürlich auch in den freine Zeiten – erlebten wir dann eine wunderbare und verlässliche, stabile, respektvolle Ehe, wo sich einer auf den anderen verlassen kann/ konnte. Viele gemeinsame schöne Erlebnisse, sehr viel aufgebaut, viel gemeistert und geschafft, uns und anderen gegenüber ehrlich und treu geblieben. Erst im Nachhinein habe ich erkannt, dass ich die Therapeutin meines Mannes war und es war mein Glück, dass ich so jung und naiv war. In späteren Jahren hätte ich die Energie dazu nicht gehabt, Stärke ja. Von dieser, meiner Stärke, hat mein Mann gelernt und seinem Leben, nach der verkorksten ersten Ehe, eine neue und positive Richtung gegeben, die bis heute anhält. Denn für mich waren es anfangs auch schwere Momente, mit vielen durchweinten Nächten und Tagen. Doch warum alles wegwerfen, wenn der Mensch im Kern doch positiv, weich und lernfähig und willens ist?
        Der Mensch ist nur so schlecht, wie sein Umfeld es zulässt und fourciert.
        Dieses Fehlverhalten seinerseits, hatte einen tief sitzenden Gärpunkt, der nicht aufgearbeitet wurde. Dazu bedarf es sehr viel Geduld, Reden -immer wieder genau darüber reden und vor allem ZUHÖREN- sind ganz wichtig, seine Schwachpunkte eingestehen,sich selbst erkennen und gewillt sein, daran zu arbeiten, nach Wegen der Veränderung suchen, alles in kleinsten Schritten. Man ist mit 20 eben oft zu jung, um sich fest zu binden. Das ist der Grund, sehr vieler Trennungen. Man hat später das Gefühl, seine Jugend verpasst zu haben. Der Mensch ist dazu veranlagt, immer das zu wollen, was er nicht besitzen/ erleben kann. Jeder fühlt sich irgendwo missverstanden. Dabei möchten wir alle auch wertgeschätzt werden, eine Tugend, die heutztage kaum noch ein Rolle zu spielen scheint.
        Diese ganze Missverstandensein führt zu noch mehr Wut und noch größeren Attacken, egal ob verbal oder körperlich. Niemand ist der reine Engel – und ausschließlich der Partner, hat an allem Schuld. Wir sind alle nicht perfekt. Zusammen leben, den Alltag zusammen meistern, auch oft unter schwierigen Lebensumständen, erfordert sehr viel Geduld,Verständnis, Rücksichtnahme und Liebe. Frauen pisacken ihre Partner oft unbewusst, mit fatalem Ausgang. Schnell wir der Partner dann zum Narzissten abgespempelt, das ist am bequemsten.
        Überschnell wird jemand zum Narzisten abgestempelt,obwohl der Auslöser dessen, zu beheben wäre. Ich möchte erwähnen, dass Fremdgehen in unserer Ehe nie ein Thema war.
        Weil wir beide treu waren/ sind. Dass es diese notorischen Fremdgänger gibt, weiß ich und da hat der treue Partner(egal ob Frau oder Mann),dann wirklich keine Chance, die Beziehung ehrlich zu retten. Das zählt, finde ich,zum Charakter, der eben in dem Punkt, äusserst miserabel ist. Von so einem Mann,hätte ich mich auch getrennt, denn das ist Vertrauensmissbrauch. Ich finde es schade, dass so viele ihre Ehen durch das Fremdgehen, irreversibel zerstört werden. Sie suchen wahrscheinlich nach dem Kick, der ausbleibt, sobald es Gewohnheit wird – und das wird es! Jeder sollte sich in einer Ehe fragen, wo will ich hin, was kann ich dafür tun. Möchte ich mich lieber ausleben, austoben, dann bleibe ich aleine und mache was ich möchte. Dann binde ich mich nicht, um meinen Partner irgendwann zu verletzen.
        Ein waschechter Narzist, hat ein unerschöpfliches Arsenal an phsychischen Waffen, die er taktisch einsetzt und mit denen er ganze Mannschaften manipulieren und vernichten kann.
        Das Verhalten legt er schon zu Kinderzeiten an den Tag und verfeinert nur seine Taktiken, da er an Lebenserfahrung gewinnt und seine Spielchen ausgefallener werden.
        80 % der geschilderten Fälle hier, haben nichts mit echtem Narzissmus zu tun. Das sind schlechte Charaktereigenschaften und daraus resultierendes Verhalten.
        Etwas schmunzeln musste ich bei den Schilderungen der überaus reinen, blütenweißen, komplett ahnungslosen und unschuldigen Gattinen/Partnerinnen,die ihr Martyrium jahre/jahrzehntelang stillschweigend ertrugen, um sich dann hier – wieder zu finden und dem Mann kompletten Narzissmuss unterstellen.
        Ich finde auch, dass diese Krankheit zu oft thematisiert wird und plötzlich jede/r einen narzisstischen Partner/in neben sich hat, wovon er/sie vorher nicht die leiseste Ahnung hatte/n.
        Eine Ehe/Beziehung zu führen,heisst tägliche Arbeit, Kompromisse eingehen,reden, reden und nochmals reden, zuhören und verstehen lernen, dem anderen Freiräume lassen, keine Macht- und Kontrollausübung und auch vergeben lernen. Versteht der Partner das falsch, indem er fremd geht, z.B., dann hat er eben nicht verstanden, was persönliche Freiheit bedeutet. Man muss diesen Partner auch nicht kontrollieren, denn er tut es so, oder so. Dieses Fremd gehen und die anschließende Lügerei-ist kein Punkt,an dem man Narzissmus ausmacht. Das zählt unter Untreue und gab es schon seit Menschengedenken. Eindeutiges JA – Untreue bleibt und ist irreversibel.
        Durchaus glaube ich die hier geschilderten Erlebnisse, sie sind mir aber zu einseitig von der weißen, unschuldigen und fehlerfreien Seite geschildert. Dazu müsste man die Gegenseite hören, um sich ein richtiges Bild machen zu können.Von daher ein eindeutiges NEIN – von den Fällen hier, sind die wenigsten Narzisten, sondern einfach nur notorische Fremdgänger und Lügner, dswg keine Narzisten.

  33. Anja sagt:

    Selbst nach der Trennung funktionieren die perfiden Kommunikationstechniken noch. Ich bin jetzt seit 6 Monaten getrennt , er hatte bereits nach einem Monat die Neue. Auf Facebook habe ich ihn blockiert, aber der whatsapp-kontakt besteht noch wegen finanzieller Geschichten. Dort hat er sein Profilbild geändert- Seelenverwandte suchen sich nicht, sie finden sich… Schon wieder eine Seelenverwandte,die zweite in zwei Jahren. AUch bei Facebook- ständig Liebesbekundungen für Sie und gleichzeitig Tritte für mich : z.B. einen Monat nach der Trennung ein Foto mit ihr mit dem Untertitel :Dreamteam .. ich mag Menschen die mich unterstützen und nicht runterziehen. Ich habe jetzt allen gemeinsamen Bekannten ein Verbot erteilt, mir solche Sachen zu erzählen, weil sie mich extrem triggern und mich immer total aufwühlen.

    Innerhalb der Beziehung habe ich am Schluss komplett vermieden,Alkohol mit ihm zusammen zu trinken, weil mich die Verstrickungen in der Kommunikation so fertig gemacht haben -dass ich auf jeden Fall immer klar Herr meiner Sinne bleiben wollte. Ist mir natürlich trotzdem nicht gelungen. Ich konnte mich nie an den Anlass der Streitereien erinnern, irgendwie kam es mir vor , als würde mir das Wort im Mund verdrehen.Er hat behauptet, ich hätte bestimmte Dinge gesagt, die ich definitiv niemals sagen würde. Oft endeten solche Abende dann damit, dass er sagte: so geht das nicht meine Liebe, so werden wir auf Dauer nicht klarkommen -und dann erstmal ein paar Tage nicht mehr mit mir geredet hat. Zum Schluss hatte ich mir angewöhnt ,eine Art Blanko Entschuldigung abzugeben -für alles, was ich eventuell falsch gemacht haben könnte.

    Besonders schlimm fand ich den Umgang mit seiner Nachbarin, eigentlich eine Freundin von ihm. Manchmal musste sie beim gemeinsamen Spielen etwas vorlesen und man hat gemerkt, dass sie dabei etwas stockte und nicht so gut lesen kann. Er hat sie es dann noch mal wiederholen lassen..
    Außerdem musste sie ständig englische Sätze aussprechen, obwohl sie gar kein Englisch kann. Dann hat er sich lauthals über sie lustig gemacht, wie man so ungebildet überhaupt leben könne und dass sie sich schämen solle. Ich habe ihm unter vier Augen mehrfach gesagt, dass das gemein ist ,sie so öffentlich bloßzustellen… daraufhin wurde ich wieder als Dramaqueen, die alles über interpretiert, bezeichnet.

    Stundenlang konnte er, besonders unter Alkoholeinfluss, über seine ruhmreiche Vergangenheit als DJ erzählen. Lob für seine Vergangenheit und seine Musikalität hat er dann direkt eingefordert.

    Mich hat das oft mega aggressiv gemacht, trotzdem habe ich mich ihm gegenüber total demütig verhalten und immer nur vorsichtig meine Meinung gesagt. Heute ist mein eigenes Verhalten für mich nicht mehr nachzuvollziehen.

    • Ute sagt:

      Du kannst Dich glücklich schätzen die Stärke zu haben nicht mehr mit ihm zusammen zu sein.
      Jeglichen nur möglichen Kontakt abbrechen und auch Facebook, WhatsApp, Instagram u.ä. blocken, damit weder er etwas von Dir erfährt, noch Du an Altes erinnert wirst. Glaub an Dich, lies Literatur zum Thema (Du wirst immer die gleichen Abläufe finden – man könnte einfach nur die Namen austauschen) und sprich mit Dir vertrauten Menschen über Deine Verletzungen. Hol Dir ggf. Hilfe bei einem Therapeuten.
      Es wird immer ein (schrecklicher) Lebensabschnitt bleiben, aber wir können lernen, damit umzugehen und neuen Menschen zu vertrauen.

      Ich war auch betroffen und seit fast 2 Jahren aus diesem Psychoterror raus. Mir geht es wieder gut – alle für ihn möglichen Zugänge bleiben allerdings geblockt.
      Alles Liebe Ute

      • Anja sagt:

        Danke für deinen Rat, Ute. Ich starte im Januar mit einer Therapie, weil ich gemerkt habe, dass mir ähnliche Muster immer wieder im Leben begegnen.
        Dass ich es geschafft habe , den Kontakt abzubrechen- liegt aber in erster Linie daran, dass er dreimal innerhalb eines Jahres ganz plötzlich Schluss gemacht hat und dann irgendwann selbst bei mir das Maß voll war.

        Momentan lese ich sehr viel, meditiere und mache ganz viele positive Sachen für mich… mein verletztes Ego tritt in den Himtergrund und der Heilungsprozess hat begonnen , das ist ganz deutlich spürbar und wunderbar befreiend.
        Deshalb noch mal ein Appell an alle Betroffenen:
        Mit etwas Abstand, können solche Horror Beziehungen, wenn man den Weg rausgefunden hat, ein echter Weg zu euch selber sein. Okay, bei mir hat es drei solcher Horror Beziehungen gebraucht , bis ich endlich so langsam begonnen habe zu kapieren, dass es Menschen gibt, die komplett anders ticken als ich und dass man sich seiner eigenen Grenzen sehr bewusst sein muss, um sich vor Energie Parasiten zu schützen.
        Guckt nach vorne Leute und nicht zurück… sie haben uns allen schon viel zu viel Zeit gekostet!

        • Jasmin sagt:

          Liebe Anja,
          wie schön, dass Du auf einem guten Weg bist. Weiter so.
          Ich stecke noch in meiner Beziehung fest. Aber wenn ich es irgendwann tatsächlich schaffen sollte, mich zu lösen, habe ich mir selbst das Versprechen gegeben, dass mir so etwas nie wieder passiert. Ich hoffe, dass ich dieses Versprechen halten kann. Im Moment habe ich eher die Befürchtung, dass ich bei einem anderen Partner vielleicht zu vorschnell reagieren könnte, weil ich hinter jedem kritischen Verhalten an meinen jetzigen Partner erinnert werden würde. Sicher werde ich ganz anders in eine Beziehung gehen, als ich es bisher tat. Sozusagen mit angezogener Handbremse. Das finde ich irgendwie schade.
          Aber ich sollte ja auch erstmal versuchen, mit mir selbst klar zu kommen, bevor ich über eine neue Beziehung nachdenke … 😮

          • Anja sagt:

            Ja Jasmin du hast recht, das ist total schade, dass das Misstrauen der ständige Begleiter sein könnte, und dass man vielleicht nur noch mit angezogener Handbremse in Beziehungen gehen kann.
            Früher habe ich das immer irgendwie belächelt, wenn jemand von Selbstliebe und Achtsamkeit geredet hat und das als Midlife-Crisis oder Egotrip abgetan.
            Aber warum gerate ich immer wieder in dieselbe Situation? Warum verharre ich so lange in toxischen Beziehungen, die mir die Energie absaugen und ganz offensichtlich nicht gut tun. Für ein bisschen Händchen halten, um in der Öffentlichkeit als Frau von .. angesehen zu werden, ein paar schöne Stunden ab und zu?
            Ich hoffe, durch die Therapie herauszufinden, woher dieses Loch in mir stammt und wie ich es vielleicht ein bisschen verkleinern oder schließen kann..
            Natürlich hoffe ich auch,irgendwann nochmal eine normale Beziehung führen, mich öffnen und vertrauen zu können.
            Aber so wie es bis jetzt war, möchte ich es auch auf keinen Fall mehr erleben.
            Dir wünsche ich viel Kraft und Energie den Absprung aus deiner Beziehung zu schaffen.. es klingt so, als hättest du schon die Hoffnung auf eine positive Wendung verloren.

  34. Eve sagt:

    Ich habe endlich nach drei Jahren die Trennung geschafft. Allerdings mit über einem Jahr Vorbereitung . Denn IHN verlässt man nicht! So lautete die ständige Drohung. Ich habe jetzt eine Wohnung 400 km weit weg von ihm und ein neues und selbstbestimmtes Leben. Ich kann den Damen nur raten, verlasst diese Tyrannen bevor sie euch kaputt machen. Und seid euch bewusst das sie euch nie geliebt haben. Dann fällt die Trennung auch leichter.

  35. Antonia sagt:

    Lieber Herr Grüttefien, liebe Foren-Mitglieder,

    ich bin seit 11 Jahren mit einem Narzissten zusammen.

    Meine Mutter hatte narzisstische Züge, sie erklärte mir an meinem 45. Geburtstag, dass sie mich eigentlich nicht haben wollte, weil ich kein Sohn war. Da nutzte es natürlich wenig, die Schule mit 1,1 Noten-Durchschnitt abzuschließen und auch beruflich Höchstleistungen zu bringen. Ich war es gewohnt, zu funktionieren, mit guter Versorgung und einem Dach über dem Kopf, jedoch ohne jegliche Liebe von seiten meiner Mutter. Ich vermisste das auch nicht, ich kannte es nicht anders. Schockiert über meine Mutter war ich erst, als sie mir in einer Meinungsverschiedenheit riet, mich auf die S-Bahn-Gleise zu legen, dann wäre endlich Ruhe.

    Erst als meine Tochter geboren war, wurde mir bewusst, dass meine Mutter jeden körperlichen Kontakt mir mir vermieden hatte. Schmusen, in den Arm nehmen, auf dem Schoß sitzen, das gabe es nicht. Erst im hohen Alter versöhnte sie sich etwas mit dem Gedanken, dass ich nicht der erwartete Sohn war. Meinen lieben Vater und Verbündeten hat sie sehr früh in den Wahnsinn und die Krankheit getrieben, er starb an Krebs, als ich 16 war.

    Bis auf eine Ausnahme hatte ich narzisstische Chefs und durch die Bank narzisstische Partner. Beides steigerte sich mit den Jahren, offenbar wollte ich es ganz genau wissen, wieviel ich ertragen könnte. Den letzten narzisstischen Chef konnte ich nach einem Hörsturz und Bandscheibenvorfall durch meine Kündigung los werden, blieb nur noch der Ausbund eines narzisstischen „Partners“.

    Vor einem Monat nun hat sich eine weitere seiner Freundinnen bei mir gemeldet, um mich abzuchecken, ob ich mit ihm ebenfalls eine Beziehung habe.

    Obwohl ich bereits durch das Buch „Die Masken der Niedertracht“ klar erkennen konnte, dass er starke narzisstische Züge hat, war es mir bisher unmöglich, diese schreckliche Beziehung mit allen Konsequenzen zu beenden. Ich habe viel Geld durch ihn verloren. Das macht es nicht einfacher, da ich immer noch hoffe, etwas davon zurück zu bekommen.

    Seine fiesen Kommunkationstechniken und sein abartiges Verhalten lösten in mir tiefe Depressionen, Einsamkeit und ein ständiges gedankliches Kreisen um diese perverse Person aus. Wie pervers dieser Mensch ist, kam mir erst nach und nach, als ich auf dieser Webseite las. Ich wollte es lange nicht wahrhaben. Ich kann es nicht glauben, dass ich mir das alles gefallen ließ. Elf Jahre Einsamkeit an Silvester, elf einsame Geburtstage, es ist unglaublich. Nie ein Geschenk, nie eine Aufmerksamkeit. Jeder Außenstehende, der von Narzissmus noch nie gehört hat, würde sagen, ich bin eine total bekloppte Frau.

    Weil man im Grunde weiß, dass etwas ganz und gar nicht in Ordnung ist, vermeidet man Gespräche mit Freunden. Die Konsequenz kann nur die Trennung bedeuten. Denn was soll sich ändern, wenn es seit 11 Jahren reinster Horror ist?

    Da er aus Senegal stammt, habe ich lange Zeit die Probleme auf die Kulturunterschiede geschoben. Ist aber nicht so, er ist ein krimineller Narzisst, der keine Gnade kennt.

    Was mir sehr zu schaffen macht, ist diese Lähmung in meinem Leben. Während ich früher sportlich sehr aktiv war, bin ich in eine totale Lähmung meines Lebens gerutscht. Selbst wenn ich die tollste Wanderung in der schönsten Umgebung machen würde, oder den schönsten Urlaub am Meer, läuft das Gedankenkarussel über ihn weiter. Obwohl ich verstandesmäßig weiß, dass eine Trennung überlebenswichtig ist, fällt es mir sehr schwer, das mit allen Konsequenzen zu tun. Also ihn auch völlig aus meiner Gedanken- und Gefühlswelt zu verbannen.

    So wie ich jahrzehntelang auf die Liebe meiner Mutter wartete, so wartete ich elf Jahre auf die Liebe meines „Partners“. Da es neben seinen narzisstischen Allüren um Körperverletzung und Unterschlagung geht, bin ich dabei, eine Anzeige vorzubereiten. Ich schreibe den Text selbst, das will ich keinem Polizisten zumuten. Dabei bin ich meine sämtlichen Kalender der letzten Jahre durchgegangen und es ist nur abartig, wie er es schaffte, mich immer wieder um den Finger zu wickeln und mich hinzuhalten. Im Tagesgeschehen, aufgrund eines stressigen Berufes und wenig Freizeit, habe ich vieles verdrängt. Ich war nur noch am Funktionieren.

    Bereits vor Jahren spürte ich immer größeres Unbehagen. Nichts war normal, ich konnte es aber nicht klar sehen. So buchte ich z.B. vor ein paar Jahren für uns eine Reise nach Mallorca, ein verlängertes Wochenende. Ich habe ihn damit auf dem Weg ins Büro überraschen wollen, als er mich begleitete. Er war außer sich, als er von der Reservierung hörte und schlug mich auf dem Fußweg zusammen, kurz vor meinem Büro, eine große Strasse mit viel Berufsverkehr führt daran vorbei.

    Später entschuldigte er sich und sagte mir, er würde sich natürlich auf Mallorca freuen. Dort angekommen, war ich mehr oder weniger alleine, weil der gnädige Herr ständig am Telefon war oder zu dort wohnenden Senegalesen „flüchtete“. Selbst mitten beim Essen (eigentlich romantisch, Garnelenplatte, Wein, schöne Terrasse direkt am Meer) stand er auf, um einen anderen Senegalesen zu begrüßen und sich mit ihm zu unterhalten. Wie ein Depp saß ich für den Rest des Essens alleine am Tisch.

    Eigentlich hat er alles getan, um mir während der vier Tage aus dem Weg zu gehen. Bei der Rückreise in der Abflughalle des Flughafens Palma war ich dermaßen fertig, dass ich nicht mal mehr in der Lage war, den Kaffeebecher ruhig in meiner Hand zu halten. Ich schüttete mir den ganzen Becher Kaffee über meine (weiße) Kleidung, worauf er mich als total bescheuert und verrückt beschimpfte. Ich war einfach nur erschöpft, seelisch ausgebrannt. Zurück in München war seine erste Aktion auf dem Weg zur Gepäckabholung, mit dem Handy in der Hand wieder zu verschwinden, um ungestört telefonieren zu können.

    Später habe ich dann erfahren, dass er zu dieser Zeit gerade eine neue Freundin kennengelernt hatte. Drei Jahre später hat mich diese Frau ausfindig gemacht (er rief mich von ihrem Telefon aus an und sie fand meine Nummer auf der Telefonrechnung), und wir sind somit auf sein Doppelleben gekommen. Auch sie hat er finanziell geschädigt.

    Durch das Schreiben der Anzeige mit allen Details versuche ich, das Geschehen der letzten elf Jahre aufzuarbeiten und mir von der Seele zu schreiben.

    Die oben beschriebenen Kommunikationstechniken sind teuflisch. Und mein Narzisst beherrscht sie perfekt. Sie führten bei mir zu ständiger Verwirrung, zu ständigem Gedankenkreisen, selbst bei den schwieristen und stressigsten Aufgaben im Job liefen seine Aussagen und Handlungen immer mit, wie auf einer zusätzlichen Tonspur. Sich dabei zu konzentrieren, um gute Arbeit abzuliefern hat mich so fertig gemacht, dass ich Abends zu erschöpft war, um den Briefkasten zu öffnen. Ich konnte nichts mehr sehen und hören. Er ist in mein Unterbewusstsein eingesickert und hat mein Leben total vergiftet.

    Das führte auf körperlicher Ebene bei mir zu Schilddrüsenproblemen, Schlafstörungen, Panikattacken, Schwindel, Müdigkeit. Ich wache jeden Morgen auf und denke, ich bin in einem Albtraum. Ich stolpere und verschlucke mich öfter. Mir fallen Dinge aus der Hand und gehe von einem Raum in einen anderen, um was zu holen und habe nach ein paar Schritten vergessen, was ich eigentlich wollte. Ich glaube jetzt, das waren immer Signale meines Körpers, das etwas ÜBERHAUPT nicht stimmt.
    Ich bin nicht gefährdet, Alkohol oder Drogen zu konsumieren, kann es mir aber sehr gut vorstellen. Man will einfach nur noch Ruhe. Ich kann mir vorstellen, wie es zu Selbstmordgedanken kommt, aber auch da bin ich nicht gefährdet. Das würde ich meiner Familie nicht antun. Aber ich weiß jetzt, dass solche Menschen durchaus in der Lage sind, ihre Mitmenschen an diese Abgründe zu führen. Die Hölle kann nicht schlimmer sein.

    Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Seite gefunden habe. Meine innere Stimme hatte immer Recht. Ich werde eine Strafanzeige stellen und ich hoffe, dass es ihm bis auf Weiteres unmöglich gemacht wird, durch seine vordergründig nette, offene und sympathische Ausstrahlung noch weitere Opfer ins Verderben zu stürzen.

    Viele Grüße
    Antonia

    • Eine Betroffene sagt:

      Liebe Antonia und hallo an alle Leser,

      danke, dass Du deine persönliche Geschichte so offen hier präsentierst! Diese ähnlichen Abläufe sind fast schon erschreckend. Ist Dir/Euch eigentlich schon aufgefallen, dass das Thema gerade sehr hochkocht und plötzlich ganz viele Menschen sich zusammenschließen (hier und bei Facebook usw.), um über ihre „Energieräuber“ zu sprechen? Das ist ein echter Gewinn, denn wenn ich weiterdenke, dann werden hier gerade unglaubliche Kapazitäten frei (sehr viele weibliche Energien;-)). Nein ich bin weder Feministin, noch will ich hier für etwas werben. Ich finde es schade, dass aus diesem Thema wieder Geld gemacht wird und eine Methode oder Therapie nach der anderen verkauft werden soll. Jeder Mensch findet seinen eigenen Weg und seine Werkzeuge und zwar dann, wenn es für ihn richtig ist.

      Ich bin auch seit meiner Kindheit mit solchen Menschen verbunden, angefangen von meiner Mutter, die strafend schwieg und wir Kinder die Verantwortung für ihr unglückliches Leben trugen. Und meine große Schwester, die mit ihren starken Neidgefühl meine kindliche Freude mit Worten wie „Du täuschst dich“ zu unterdrücken versuchte. Ich verlernte mit der Zeit, meinen Gefühlen zu trauen.

      Und wenn ich mich von einer langjährigen energiezehrenden Ex-Beziehung (oft privat und beruflich gemischt) gerade wieder aufgepeppelt hatte, kam der nächste vertrauenswürdige „Retter“ mit ehrenwertem Beruf, der mir einen Job und eine extravagante Beziehung anbot. Anfang 2016 ist mir der Ausstieg nach 12 Jahren gelungen und ich musste erst mal eine Auszeit nehmen, um mich wieder zu stabilisieren. Mein Körper rebellierte schon sehr lange und ich wollte es einfach nicht wahrhaben. Die eingepflanzten Selbstzweifel konnte ich bereits Jahre zuvor Stück für Stück umwandeln, weil ich den Weg nach innen gegangen bin. Und doch fühlte es sich an, als wäre da ein unsichtbarer Kanal aus dem Energie von mir abgezogen wird. Ich sagte mal zu einer Freundin, dass es sich anfühlen würde, als hätte ich einen Parasit mit Widerhaken in mir und gegen diesen gibt es kein Mittel.

      Das Leben ist offen für unsere Fragen und so schickte es mir vor Kurzem eine Antwort. Meine Frage ist/war: Wie kann ich mit diesen Energievampiren leben, ich kann sie nicht umgehen, sie sind überall???
      Ach ja nach der „Narzisstenfalle“ kommt ja bekanntlich die „Misstrauensfalle“. Wie soll ich denn herausfinden, wem ich noch trauen kann. Ein „Narzisst“ kann so perfekt spielen, dass ich es einfach nicht mit dem Verstand erkennen kann, der wird nämlich benebelt.

      Nun zu der Übermittlung der Antwort. Ein Ex-Vampir kam auf mich zu, die Ursprungsbeziehung war vor 30 Jahren. Ich musste damals vor ihm flüchten und so wie es dem Verhaltensmuster solcher Persönlichkeiten entspricht, hat er in regelmäßigen Abständen geprüft, ob ich es auch bereue, ihn damals verlassen zu haben. Ich sollte ihm immer wieder bestätigen, dass er der Einzige war, den ich jemals geliebt hatte. Er fädelte die Kontaktaufnahme sehr clever ein und dieses Mal wusste ich ja, dass eine Antwort auf mich wartete. Ich ging durch meine hochkochenden Gefühle durch und sprach mit ihnen (das lernte ich ja inzwischen auf meinem Weg nach innen). Als diese dann beruhigt waren, konnte ich aus mehreren stundenlangen Dialogen erkennen, wie er versuchte, mein Gehirn zu manipulieren. Es sind Bilder bei mir entstanden, die ich von mir aus niemals gedacht hätte. Ich beobachtete meinen Körper, ob er sich hingezogen fühlt, Fehlanzeige. Und dann war da mein Herz, das sich meldete und sagte:

      „Dieser Mensch kann Deinen Verstand manipulieren, aber Dein Herz nicht“.

      Ich fragte diesen Ex-Partner direkt und er sagte, ja, das Herz kann er nicht manipulieren. Er kann sehr wohl eine Frau verliebt machen und zwar über den Verstand, doch wenn das Herz bei ihr nicht anspringt, dann ist das einfach viel zu anstrengend, weil er immer wieder einwirken müsste. Sobald das Herz der Frau angesprungen ist, läuft es erst mal eine ganze Weile von Alleine. Autsch!

      Was fühlt denn dann mein Herz, fragte ich weiter? Ich liebte diese Männer doch damals. Antwort: „Diese Menschen spiegeln dir Deine eigene Liebe. Er ahmt Deine Liebesfähigkeit nach.“

      Für mich ist auf jeden Fall klar, dass ich mich nicht zu lange damit aufhalten will, herauszufinden, wie diese Menschen ticken. Oder damit, diese zu verurteilen, denn sie tun einfach was sie tun und ich kann es nicht ändern. Es wird seinen Sinn haben. Und eines muss ich hier einfach auch erwähnen, ich hätte genauso gut auch dazu werden können. Da war eine Phase in meinem Leben, in der ich mein Herz verbunkert hatte und mein Mitgefühl auf niedrigstem Niveau war. Ich habe zum Glück erkannt, dass Gefühlskälte mir einfach nicht entsprach, also traf ich eine neue Wahl und änderte mein Verhalten und meine Denkweise wieder. Das geht aber nur aus eigenem Antrieb.

      Kein Mensch ist perfekt und alles hat zwei Seiten.

      Vielleicht wäre es an der Zeit, einfach wieder fühlen zu lernen. Was meint ihr?

      Eine Betroffene 50-jährige

      • Tina sagt:

        INVICTUS
        Aus finstrer Nacht, die mich umragt,
        durch Dunkelheit mein’ Geist ich quäl.
        Ich dank, welch Gott es geben mag,
        dass unbezwung’n ist meine Seel.
        Trotz Pein, die mir das Leben war,
        man sah kein Zucken, sah kein Toben.
        Des Schicksals Schläg in großer Schar.
        Mein Haupt voll Blut, doch stets erhob’n.
        Jenseits dies Orts voll Zorn und Tränen,
        ragt auf der Alp der Schattenwelt.
        Stets finden mich der Welt Hyänen.
        Die Furcht an meinem Ich zerschellt.
        Egal, wie schmal das Tor, wie groß,
        wieviel Bestrafung ich auch zähl.
        Ich bin der Meister meines Los’.
        Ich bin der Käpt’n meiner Seel

        Ich bin der Käpt´n meiner Seel … ein Satz den ich heute mehr und mehr leben kann

        Nach 16 Jahren Ehe mit einem Narzissten, habe ich eine Auszeit von allem gebraucht und für ein Jahr versucht alle Puzzleteile Stück für Stück wieder zusammen zu fügen.
        Alle Einzelheiten kann ich hier gar nicht wiedergeben … es würde den Rahmen sprengen !

        Auch ich habe den Weg nach Innen gewählt und fühle mich heute nach fast 3 Jahren nach der Trennung auf einem guten Weg!
        Letztendlich genieße ich heute die innere und auch äußere Ruhe. Die Zufriedenheit in mir und mit meinen Kindern!
        Mein ungebrochener Wille zu: „Ich will Leben“ !!, hat mich über Wasser gehalten und ist heute stärker denn je

        Es lohnt sich immer den Weg weiter zu gehen. Es ist schwer. Es geht immer noch tiefer … aber es lohnt sich! Das weiß ich heute und kann so darauf vertrauen, daß mein Gefühl und alles was ich benötige richtig ist und zur rechten Zeit kommt

        Allen Betroffenen wünsche ich von Herzen, das sie den Weg zu sich gehen, durchhalten und in ihre Energie kommen !!

    • Christel sagt:

      Liebe Leser, ich war 11 Jahre einen Narzisten als Partner. In diesen Jahren habe ich die Hölle erlebt. Zu dieser Zeit hatte ich noch keine Ahnung von Narzisten, weil ich noch niemals Kontakt zu einem hätte. Alles was hier beschrieben wird kenne ich nur zu gut. Da ich immer der Meinung war ihm bei all seinen Schwierigkeiten helfen zu können, habe ich mich immer mehr abhängig gemacht. Gedankt würde es mir mit Schimpfattacken bis hin zu beleidigungen. Er war dann der Meinung ich habe ihn falsch verteidigt. Er hat mich betrogen, belogen beschimpft mich vereinnahmt. Ich wurde immer einsamer. Ich wurde krank. Aber auch da kümmerte er sich nicht um mich sondern meinte, dass ich mit meiner ewigen Eifersucht selbst schuld bin. Vor zwei Wochen hat er mich „abgelegt“. Ich habe gespürt, dass er wieder auf Suche nach einer anderen ist. Den Sex möchte ich nicht weiter erwähnen, aber auch dieser war wie es beschrieben wurde. Diesmal werde ich keinen Kontakt mehr erzwingen. Nun weiß ich, dass ich nicht verrückt bin. Das erzählt er überall herum. Trotzdem geht es mir schlecht. Ich habe Herzrasen und ständig ist er in meinem Kopf. Manchmal muss ich auch noch weinen. Aber ich hoffe, es wird bald vergehen. Ich weiß jetzt, dass ich nicht alleine bin und andere auch die Erfahrungen gemacht haben. Ich war eine selbstständige und Selbstbewußtseins Frau. Davon ist nicht mehr viel übrig. Das erarbeite ich mir jetzt neu. Ich bin dankbar hier sein zu dürfen.

      • Melanie sagt:

        Hallo Christel,
        auch ich habe viele Jahre Unglaubliches zugelassen, geduldet, ertragen und doch immer weiter g e h o f f t….! Ich wollte mit ihm in Würde alt werden und habe immer nicht verstanden, warum er mich demütigen musste, es war doch (in meinen Augen) alles gut?! Ich hatte ein erfolgreiches Berufsleben und dies hat mich alles ertragen lassen, weil ich so täglich einen positiven Ausgleich hatte! So sind die Jahre ins Land gegangen bis zu dem Punkt, wo der Tag der Tage kam! Ich konnte sein mehrjähriges Doppelleben aufdecken!!!!!! Die Hoffnung stirbt nun mal zuletzt… Ich habe mich nach über 40 Ehejahren vor 11 Monaten scheiden lassen!
        Er hätte dies nie erwartet und war sich seiner s e h r sicher! Leider habe ich auch erst im Febr. d.J. von dieser Plattform erfahren und es ist mir wie Schuppen von den Augen gefallen. Ich habe geliebt, gearbeitet und blind vertraut und mich dabei höllisch ausbeuten lassen. Leider. Ich habe mich in dem Buch „Eine Frau, die zu sehr liebte“ wiedergefunden und z.Z. lese ich das Buch „Liebe – Kälter als der Tod“ (Einem Narzissten verfallen). Ja, ich bin fleißig am Verarbeiten und ich bin stolz auf meine erwachsenen Kinder, die mich dabei unterstützen…
        Die Vermögensauseinandersetzung kostet mich leider derzeit noch sehr viel Kraft, aber ich weiß, dass ich endlich auf einem für mich guten Weg bin und ich freue mich auf mein weiteres Leben, denn ich bin frei und kein Narzisst der Welt hat jemals eine Chance bei mir. Ich habe unglaublich feine Antennen und Empathie für die banalsten Kleinigkeiten entwickelt und ich weiß, dass ich mich darauf verlassen kann, denn die jahrelangen Erfahrungen haben bei mir/uns ein untrügliches Gespür entwickelt, auf das ich/wir uns verlassen können.

        Dies und noch viel mehr wünsche ich Allen hier im Forum….
        Liebe Grüße und viel Kraft
        Melanie

        • HP sagt:

          Liebe Melanie,
          Nun ihr werdet es nicht vielleicht nicht glauben, aber hier schreibt ein Mann der seit über 30 Jahren mit einer Narzisstin verheiratet ist. Nun ist aber das Maß voll. Alles was ich hier lese kommt mir leider zu bekannt vor. Und leider muß ich das sagen auch narzisstische Frauen könnten richtig brutal sein. Mich belastet aber neben dem Aspekt über dreissig Jahre gnadenlos ausgebeutet und betrogen worden zu sein, denn mittlerweile habe ich sogar handfeste Beweise dafür, vor allen Dingen das ich meine Töchter nicht vor ihr geschützt habe. Denn erst jetzt haben sich meine Töchter mir dazu offenbart. Eine von ihnen ist selbst erst nach langer psychologischer Behandlung wieder fit. Ich fühle mich in diesem Punkt wie ein totaler Versager/Verlierer und nicht als sorgsamer Vater. Leider kann ich die Zeit nicht zurückdrehen. Jetzt bin ich die Trennung am vorbereiten. Auch das wird sicher noch ein schmerzhafter Weg. Und das mit dem gemeinsam in Würde alt werden begrabe ich auch.

      • Irene sagt:

        Liebe Christel,

        genau das kenne ich. Mein Selbstbewusstsein war zwar nicht total am Boden, weil ich mich gewehrt hatte, aber Wein- und innerliche Wutattacken sind noch an der Tagesordnung. Das anfangs richtig schlimme Herzrasen ist inzwischen deutlich weniger geworden, aber das Gedankenkarussell dreht sich leider immer noch weiter, wenn auch nicht mehr so rasant. Man kann nur hoffen, dass das alles bald verblassen wird. Verschwinden wird es wohl nicht mehr, denn dazu sind die Verletzungen zu extrem. Und ja, betrogen, belogen, beleidigt und dann noch immer wieder feste „nachgetreten“… Ich war seelisch total zerrüttet. Dir wünsche dir jedenfalls auch ganz viel Kraft!

      • Lilli sagt:

        Hallo Antonia,
        Deinen Beitrag schriebst Du 2017.
        Ich antworte, weil ich selbst sehr lange um Liebe von Menschen mit narzisstischen Zügen gekämpft habe, seit meiner Kindheit bei meiner Mutter.
        Was ich erst jetzt kann, ist zu trauern und innerlich zu erkennen, dass sie nicht lieben, dass ihr sog. inneres Kind‘ unter dem Narzissmus liegt.
        Lange Zeit konnte ich nicht darüber trauern, nur wie Sysiphos immer wieder versuchen, den Stein hochzurollen.
        Erst über die Trauer konnte ich mich freischwimmen und immer mehr mich selbst lieben, sowie mich abgrenzen.
        Alles Gute und Segen auf Deinen Wegen …

        • Lilli sagt:

          … ich kann zwar inzwischen konzentriert bleiben und beim verdrehten Aufmicheinreden des Narzissten wiederholen, was ich zu sagen habe.
          Doch er ist höchstens mal kurz beschämt, um sich gleich darauf schnell abzuwenden.
          Sinnlos.
          Besser lerne ich die Vokabeln für meinen Sprachkurs.
          Noch jetzt habe ich Tage, an denen ich nicht glauben kann, dass Narzissmusstörung so beinhart bestehen bleibt.
          Man kann das EIGENE Leben gut führen.
          Die Menschen mit Narzissmusstörung unter meinen Verwandten, Freunden und Partnern,
          kann ich nur loslassen!,
          das Elend verschmerzen !,
          und die nötige Distanz einhalten !

    • Angelika Klammer sagt:

      Liebe Antonia!!!!!!

      Mach dich aus dem Staub solange du dazu noch in der Lage bist!
      Worauf wartest du eigentlich noch?
      Ich hab nach 8jähriger „Beziehung“mit vielen Trennungsversuchen den Absprung geschafft. Zuvor musste mich mein Körper mit einem Tumor und einer schweren Autoimmunerkrankung wecken!Flieh!!!Es ist sehr ernst.

      • Irene sagt:

        Liebe Antonia und alle anderen Betroffenen,

        das sagte man mir auch einst, als ich über die Probleme mit anderen Freunden anfing zu sprechen, wenn es mir mal wiedernicht gut ging und er – wie fast immer – weit weg und nicht ansprechbar war. „Lauf weg, solange du es noch kannst!“ So ist es,und dem kann ich mich nur anschließen. Ich hatte mich viel zu lange mit der Googlelei von elektivem Mutismus, Autismus und Tourette aufgehalten, und auf den Narzissten bin erst recht spät gekommen. Möglicherweise ist es bei ihm auch ein überaus giftiger Cocktail aus allem. Seht zu, dass ihr Land bekommst, nur Mut! In diesem Sinne, euch allen noch ein angenehmer Abend.:-)

    • eve sagt:

      hallo antonia, ich denke, dass es sich um eine schwere dissoziale persönlichkeitsstörung handelt, udn dass du so schnell wie möglich eine wohnung organisieren und die koffer packen solltest. löse dich von diesem mann, ich wünsche dir alles erdenklich gute. auch als single kann man vorerst gut leben. schütze dich! viele grüße, evelyn

    • SuperPower sagt:

      Ich möchte allen betroffenen ein Gleichniss von Manipulation darstellen:

      Stellt euch vor ihr seid in der Wüste, es ist heiß und ihr seid durstig aber ihr habt nichts mehr zu trinken. Da kommt eine Person und gibt euch ein Glas Wasser zu trinken. Sie sagt, wenn ihr ihm beim Tragen ihrer Sachen helft, wird sie euch ein ganzes Fass voll Wasser geben wenn ihr am Ziel angekommen seid. Am Ziel angekommen, belügt sie euch es hätte ein Problem mit dem Fass gegeben, deshalb sei es leer, aber es gibt da in der Nähe eine Oase, da gibt es eine Menge an Wasser, also geht ihr mit der mysteriosen Person mit, durstig, sehr geschwächt, sein Gepäck tragend, während sie sich immer wieder umdreht und verdächtige Schluckgeräusche macht. Ihr fragt sie, ob es Wasser gewesen sei was sie trank, da wird die Person wütend und haut euch fürs Nichtvertrauen eine Ohrfeige runter. Wie ein Esel tragt ihr alle seine Sachen zur Oase nur um festzustellen, dass diese ausgetrocknet ist. Auf diese Weise geht die Reise weiter und weiter, bis ihr dehydrierd umfallt mit seinem Gepäck, er gibt euch dann etwas zu trinken nur damit ihr nicht sterbt und lügt er hätte das Wasser gerade irgendwo im Sand gefunden. Die Lügen sind euch egal, ihr wollt einfach trinken und ihr wisst diese böse Person hat Wasser, ihr seit bereit alles zu tun für das Wasser.

      Das ist Manipulation.

      Manipulation ist es einen Menschen durch Lügen und Schmerzen, das Vorenthalten von Lebenswichtigen Substanzen dazu zu bringen den eigenen Willen auszuführen. Der Ausweg ist es, die Lügen zu durchschauen, die Schmerzen nicht zuzulssen, die Lebenswichtigen Substanzen woanders zu finden und vom Manipulator Abstand zu halten.

      • Waltraud sagt:

        Sehr treffend!

      • Lilith sagt:

        Ja……
        und deshalb immer darauf achten, daß euer Wasserfass gut gefüllt ist.

      • Sylvia sagt:

        Wunderbare Metapher…

      • Patsy sagt:

        @SuperPower –
        Das ist dann Dummheit, trotz Wissen/Lüge – weiterhin mit zu gehen. Nach dem ersten Reinfall – Ausbleiben des Wassers – macht es bei psychisch Gesunden Menschen KLICK. Nur bedürftige, willenlose und charakterschwache Menschen ohne eigene Meinung, glauben weiterhin an das versprochene Wasser. Sorry, kann ich nicht nachvollziehen.
        Solche Menschen haben nur solange Macht – wie es sein Gegenüber zulässt!
        Als Frau mit Selbstachtung hättest du diesem Spuk mit dem versprochenen Wasser, nach dem ersten Reinfall abgebrochen. Euch fehlt Selbstvertrauen und das eigene ICH .

    • Waltraud sagt:

      Hallo Antonia,
      es ist zwar schon über ein Jahr her, aber trotzdem genauso aktuell.
      Du hast Deine Geschichte sehr anschaulich geschildert und ich kann unterstreichen, was Du schreibst.
      Ich hoffe, das es Dir inzwischen besser geht und Du den Absprung geschafft hast.
      Es ist doch wirklich unglaublich, wie man sich das Leben durch diese Spezies versauen läßt. Lass es nicht mehr zu.
      Alles Gute für Dich

    • Patsy sagt:

      Das sind aber enorm viele Narzissten in Ihrem gesamten Umfeld, über Ihr ganzes Leben verteilt.
      Beim Lesen und reinfühlen Ihres Textes, kam ich mir zunehmend unwohl vor.
      Denn soviel gebündelter Narzissmus in allen möglichen Personen und Lagen Ihres Lebensumfeldes, sind mehr als unwahrscheinlich.
      Ich las etwas ganz anderes – dass Sie die Narzisstin sind. Ihre Ansprüche sind enorm hoch und Sie triggern sich selbst.
      Das hat mir mein Bauchgefühl sofort übermittelt. Das ist auch nicht böse gemeint, aber Ihre Worte spiegeln dies.

  36. Gerichtsmieze sagt:

    Mir ist da noch etwas bezüglich Kommunikation mit meinem Physiotherapeuten eingefallen:
    In der Regel hatte ER das Wort. Er liebte es, mit seinem Wissen zu glänzen. Wenn er mir Fragen stellte – ob jetzt Gesundheitliches oder Privates – war er absolut an meiner Antwort interessiert. Wenn ich hingegen versuchte, von mir aus etwas zu erzählen – also etwas, wonach er nicht gefragt hat – dann unterbrach er mich, um mich auf irgend etwas anderes „Wichtiges“ aufmerksam zu machen. Danach „durfte“ ich weiterreden. Wenn man allerdigs unterbrochen wird und dann weitererzählt, hat man ja oft den Faden verloren. Auf jeden Fall verliert das Erzählte seine Wirkung, und es macht auch keinen rechten Spaß mehr, weil er ja mit seiner Unterbrechung im Grunde schon gezeigt hat, dass es ihn nicht wirklich interessiert. Denn in der Regel waren es Nichtigkeiten, wegen denen er meine Rede unterbrochen hat.

    Auch fiel mir einmal auf – ich erzählte mal wieder etwas, wonach er nicht gefragt hat – in der Regel lag ich auf einer Liege, während er an meinem Arm arbeitete – dass er gelangweilt gegen die Wand starrte. Ich verkürzte meine Geschichte ganz drastisch und das einzige, was er dazu sagen konnte, war: Na toll.

    Was mich trotzdem auch im Nachhinein wundert: Er wollte auch vor mir glänzen, schmückte seine „Erfolgsgeschichten“ aus, und ich sagte dazu oft: „Ist doch toll“ oder „Echt? Ich glaube, ich könnte das so nicht“. Also zurückhaltende Zustimmung, immer freundlich von meiner Seite aus. Aber ich habe dem gar nichts bedeutet.

    Ich frage mich: Wie kann es sein, dass ein Mensch (Narzisst) selbst von den Leuten Bestätigung will, die ihn gar nicht interessieren? Die er sogar einige Male abgewertet hat, sich über sie lustig gemacht hat, sie ganz offensichtlich nicht wertschätzen möchte …
    Hat hier jemand eine Antwort drauf?

    • Goldmund sagt:

      Hallo Gerichtsmieze

      Die Antwort auf deine Frage ist m.E. relativ einfach: Narzissten wollen von ALLEN geliebt und bestätigt werden, weil sie selbst ausgesprochen unsicher sind. Die Aufgesetzte „Genialität“ (eigentlich Arroganz, Überheblichkeit, Selbstüberschätzung) ist nur eine Maske, um ihre Unsicherheit zu kaschieren. Der Narzisst identifiziert sich dann mit der Maske, mit dem Bild, das er gerne wäre. D.h., was er sagt und tut, das glaubt er wirklich.

      Ich war selbst 1 Jahr mit einer Narzisstin liiert (das klingt jetzt nicht besonders lange, doch habe ich irgendwo gelesen, dass man Beziehungen mit Narzissten in „Hundejahren“ rechnen müsse. Das wären dann doch 7 Jahre). Sie ist seit 20 Jahren verheiratet und seit 20 Jahren unglücklich, weil er nicht nach ihrer Pfeife tanzt. Mit mir hat sie ihren Ehemann zum zweiten Mal betrogen, diesen Frühling zum dritten Mal und mich dazu. Sie ist 168cm gross und wiegt 130kg. Die Adipositas ist nicht auf eine Krankheit zurückzuführen. Obschon sie todunglücklich mit ihrem Körper ist und sich laufend über diesen beklagt und auch sonst ständig gesundheitliche Probleme hat, unternimmt sie nichts dagegen ausser ständiges Jammern. Dennoch sagte sie mir mal wortwörtlich, sie wolle von ALLEN Männern begehrt werden.

      Dieses Frühjahr ist ein Freund von mir an Krebs gestorben. Sie wollte offenbar Mitgefühl zeigen und fragte mich, wie es mir damit ginge. Also begann ich zu erzählen. Mittendrin unterbrach sie mich und sagte: „Ich liebe dich!“. Ja, es ist ein schöner Satz, allerdings hätte sie damit warten können, bis ich mit meiner Erzählung zu Ende war. Jedenfalls fand ich die Unterbrechung ziemlich pietätlos.

      Da ich bereits lange zuvor sehr viel und lange an mir selbst gearbeitet hatte, glaube ich, dass die Beziehung mir nicht allzu sehr geschadet hat. Nichtsdestotrotz kämpfe ich auch damit. Wenn ich an sie denke, kommen mir immer wieder Worte und Situationen in den Sinn, in welchen sie mich erniedrigte. Dies hilft mir sehr, aus dieser toxischen Beziehung herauszukommen. Trotzdem kontaktiert sie mich noch heute, wenn es ihr gerade passt. Vergangenen Samstag hatte sie mich bspw. abends um 23h (!) angerufen, nachdem sie 3 Wochen lang nichts von sich hören liess. Ich bin nicht rangegangen. Darauf hat sie mich über FB (wo sie mich schon vor über 1 Jahr entfreundet hat) kontaktiert, um mir mitzuteilen, dass sie mich angerufen hätte. Auf meine Frage, worum es denn ginge, erwiderte sie: „Ich wollte sehen, wie es dir geht“… Ja, Narzissten glauben, sie seien die Grössten und ein Leben ohne sie sei nicht möglich. Sie wollen einen Leiden sehen!

    • Chris sagt:

      Ein Narzisst ist davon überzeugt, dass er in der „Nahrungskette“ über dir steht. Das ist für ihn die „natürliche Ordnung“.
      Er geht davon aus, dass in dieser Ordnung auch du deinen Platz kennst und deine als eine Selbstverständlichkeit betrachtest. Deshalb „darf“ er auf dir herumhacken, während du ihn dafür noch zu bewundern hast.

      • Chris sagt:

        „… auch du deinen Platz kennst und deine Rolle als eine Selbstverständlichkeit betrachtest.“
        So sollte es lauten.

      • Kara sagt:

        ???Krass oder?!Und ich habe mich da Jahre eingeordnet… Wie ein Erdbeben ist es für Narzisten, wenn man da ausgebrochen ist… Sie reagieren beleidigt, frustriert.Vetsichen es auf die „Liebe Art“… Dann werden sogar sie unsicher, wenn man sich selbst treu bleibt und sie auf Abstand hält. Ihre Nahrung fehlt, sie hungern und suchen sich neue Opfer. Hören aber nie auf Dich immer wieder mal zu kontaktieren, da sie die Welt nicht mehr verstehen…

      • Angelika Klammer sagt:

        Genauso und noch schlimmer ist es!

    • Lise1 sagt:

      „Echt? Ich glaube, ich könnte das so nicht“. Also zurückhaltende Zustimmung,“

      nein, das ist überhöhen.

      Was hatte er an deinem Arm zu tun?

  37. Gerichtsmieze sagt:

    Mein Physiotherapeut fragte während der Behandlung ab und zu, was denn zu Hause (noch) nicht so klappt. Er zählte einige Möglichkeiten auf wie z. B. „Bett beziehen“. Als ich bejahte, dass ich das noch nicht so konnte, kam sofort: „Was? Wer macht das denn dann?“ Auch so etwas kam öfter. Wenn ich auf seine Frage eine Schwäche „zugab“, kam sofort eine Abwertung.
    Als ich in der Wiedereingliederungszeit sagte, dass ich mich nach der stundenweisen Arbeit müde fühlen würde, reagierte er eher verständnislos und rief dann zu seiner Kollegin rüber (andere Patienten hörten das dann auch): „Ist sie in der letzten Behandlung bei dir eingeschlafen? Hast du schon einmal gehört, dass Müdigkeit ein Grund ist, eine Wiedereingliederung scheitern zu lassen?“
    Ich wusste in diesem Moment überhaupt nicht, wie mir geschah. Ich hatte erst am Abend begriffen, was der da gemacht hat. Dass er mich verhöhnt hat, mir möglicherweise unterstellen wollte, dass ich die Müdigkeit vorschütze, um mir „Vorteile“ zu verschaffen. Als er bei der nächsten Behandlung das Thema Müdigkeit wieder aufgreifen wollte, sagte ich ganz schnell: „Nein, nein alles gut. Ist nichts“. Er tat dann ganz erstaunt wegen meines geänderten Tonfalls. Einige Minuten wurde dann nicht mehr gesprochen, dann unterhielten wir uns wieder normal. Wenn er meinen Unmut bemerkte, gab er sich erst mal wieder Mühe und er wurde merklich freundlicher. Bis zur nächsten Respektlosigkeit …

    • Gila sagt:

      Hallo Gerichtsmieze 🙂

      Also dieser Therapeut hat dir ja dann wohl nicht helfen können…im Gegenteil !!!! 🙁
      Ich finde das ist unterste Schiene so einen „Therapeuten“ auch noch therapieren zu lassen….
      Und wird auch von seiner Kollegen unterstützt anstatt gebremst….
      Ich hoffe du hast trotzdem wieder in ein gutes Leben zurückgefunden 🙂

    • Goldmund sagt:

      Narzissten wollen einen Leiden sehen! Dann geht es ihnen gut und sie können sich überlegen fühlen. So wird ihr Bild, dass sie von sich selbst machen, bestätigt.

    • Goldmund sagt:

      Narzissten wollen einen Leiden sehen, dann geht es ihnen gut und sie können sich überlegen fühlen. So wird ihr Bild, dass sie von sich selbst machen, bestätigt. „Ich bin der/die Grösste, unersetzlich, etc.“

    • Lise1 sagt:

      @ Gerichtsmieze„Bett beziehen“. Als ich bejahte, dass ich das noch nicht so konnte, kam sofort: „Was? Wer macht das denn dann?“

      Er wollte dir sagen, dass es ja kein anderer macht–> du es also kannst und –>dich unterschätzt und zu Unrecht schlecht machst. Zumindest wäre das eine nachvollziehbare Möglichkeit.

      Und dass die Wiedereingliederung nicht gefährdet ist, und du es schon ohne Einschlafen schaffen wirst.

      aber…wieso hattest du 2 Therapeuten?

      • Gerichtsmieze sagt:

        Diese Frage sehe ich jetzt erst – 2 Jahre später.
        Er war anfangs mein alleiniger Therapeut. Als sich nach etwa 3 Monaten herausstellte, dass die Sache doch langwieriger würde, wurde er recht unangenehm. Zuvor freundlich, ließ er seine Launen an mir aus. Mir ging es dabei immer schlechter, ich wollte zeigen, dass ich „gut“ bin und es verdiene, freundlich behandelt zu werden. Ich verlor zu dem Zeitpunkt sämtliches Selbstvertrauen, wollte wiedergutmachen, benahm mich devot ohne Ende. Ich war nicht mehr ich.

        Es wurden 2 Therapeuten – weil er keine Lust hatte, mit mir weiter allein zu arbeiten. Er habe schließlich auch noch andere Patienten, ließ er mich wissen.

  38. Lydia Molyneux sagt:

    Hallo Ihr Lieben,

    Es fing alles damit an, das mein 1. Mann und ich, ( mit dem ich 2 Kinder habe ) eine Freundschaft mit einem anderen Pärchen begonnen haben.
    Wir haben jedes Wochenende miteinander verbracht und auch unter der Woche Kaffee getrunken. Das ging 2 Jahre gut. Auf einmal beichtet mir der Mann das er sich in mich verliebt hätte. Ich war geschockt und sagte das es sein Problem wäre. Dann auf einmal erzählte er es allen die es hören wollten, das er in mich verliebt wäre. Seine Frau wollte es nicht wahrhaben und ich auch nicht. Sie sagte immer, wenn du es nicht bist, dann ist es eine andere. Er hatte Sie des öfteren schon betrogen.
    Daher behandelte ich ihn ganz vernünftig. Er versuchte mich ein paar mal zu verführen, aber ich wollte nicht, da ich doch verheiratet war.
    Unter anderem bestellte er mich einfach zu sich nach Hause. Seine Frau war nicht da . Er hatte das ganze Schlafzimmer mit Blüten bestreut. Ich ging geschockt und sprach mit niemanden darüber.

    Wir behandelten uns beide normal. Nur das ich wusste das er in mich verliebt war.

    Mein erster Mann wurde dann sexsüchtig und ich verlies ihn.Mein erster Mann blieb mit ihm und seiner Frau befreundet. Dann schmiss mich dieser Mann aus unserer Clique. Keiner sollte mit mir Kontakt haben. Einige hatten sich daran gehalten, einige nicht.
    Ein Jahr später verlies dieser Mann auch seine Frau. Wir hatten uns 5 Jahre nicht mehr gesehen und jeder ging seinen Weg. Wir trafen uns wieder und wurden ein Paar. Dann verliebte ich mich auch in ihn. Nach 8 Wochen hatte er meine Schulden von 5000 € getilgt, die sich im Laufe der Zeit gesammelt hatten. Halbes Jahr später bauten wir, weil er nicht in mein 1. Haus ziehen wollte. Ich hatte darauf hin verkauft. Nach dem das Haus verkauft war und wir in das neue gebaute Haus zogen, wollte er mich unbedingt heiraten, obwohl mein Sohn im Koma lag. Gesagt getan. Es war die schönste Zeit in meinem Leben. Wir waren jedes Wochenende alleine zu Hause und spielten Spiele aller Art. Wir genügten uns einfach. Er machte nichts ohne mich und ich auch nicht ohne ihn.
    Das war ein grosser Fehler.
    Er fing an mich zu isolieren, indem er meine Freunde und meine Familie in Frage stellte.

    Trotzdem war 4 Jahre alles perfekt für mich. Ich hatte ja Ihn und war so verliebt. Das war meine Honeymoonphase, die lange ging. Ich dachte ich wäre endlich angekommen und würde den Rest meines Lebens mit ihm verbringen. Aber das stellte sich dann anders raus.

    Dann auf einmal fing er an mich zu demütigen: Hatte ich die Tür nicht zugemacht, hängte er sie ein paar Tage aus. Lies ich das Putzzeug stehen, räumte er den ganzen Schrank aus, lies ich einmal das Licht an…machte er überall Licht an… usw.
    Zum Schluss ignorierte er mich da ich es ja nicht lernte was er wollte. 14 Tage sprach er nicht mit mir. Wir mussten in der Zeit zu Muttertag. Da redete er ganz normal mit mir. Kaum waren wir zu Hause durfte ich wieder ins Schlafzimmer gehen, weil er mich nicht sehen wollte. Immer wenn ich Feierabend hatte, musste ich ins Schlafzimmer. Jeden Tag 14 Tage lang. Und er hat nicht ein Wort in der Zeit mit mir gesprochen.

    Ich habe 4 Geschwister. Meine ganze Familie mochte ihn nicht. Sie merkten schon eher was mit ihm los war. Wegen ihm hatte ich 6 jahre kein Kontakt zu meinem Sohn und zum Bruder. Dann zerstritt er sich mit der nächsten Schwester. Eines Abends sagte er zu mir ich glaube das ich mich mit der nächsten Schwester auch streite heute.

    Dann hielt er mir vor ich hätte ihn betrogen. Ich war mir nicht sicher, hatte aber das Gefühl das es umgekehrt war. Er ritt immer wieder drauf rum.
    Das war sein Grund ein Wochenende in Holland zu bleiben. Er müsste nachdenken. Das hat er auch zweimal gemacht hintereinander das Wochenende.

    Dieses Spiel spielte er immer wieder mit mir ,bis ich auf der Arbeit zusammen gebrochen bin und habe mich auf Rat meines Chefs mich getrennt.
    Wir wollten es noch mal versuchen, aber er hatte kurz nach dem Versuch schon seine Neue Freundin.
    Für mich brach eine Welt zusammen. Ich wollte auch mich ablenken und ging in ein Online Dating Portal. Irgendwann nachts kam eine SMS von ihm das er sich getrennt hätte. In der Zeit…es war genau ein Tag, erblickte ich sein Gesicht zufällig in dem selben Portal wo ich war. Ein Tag später kamen die Next und er wieder zusammen und er löschte sein Profil.
    Ich dachte nur, man der Mann ist nicht richtig. Er nimmt Frauen als Ersatzteile. Funktioniert die Eine nicht, nehme ich die nächste. Seit dieser Zeit, das ist ein Jahr her, habe ich Ruhe. Er hat mich auf grund der Eifersucht seiner Next geblockt und auf keine Antworten mehr reagiert. Er hat mich einfach so aus seinem Leben gestrichen wie ein Ersatzteil.
    Er ist heute noch mit ihr zusammen.

    Jetzt kämpfe ich um das Recht unseres Hauses was wir zusammen gebaut haben. Mein Anwalt sagte wir sollten es verkaufen. Es weiss jeder das es mehr Geld bringen würde. Aber das will er nicht. Er hat es zur Teilversteigerung kommen lassen. Was er damit bezweckt weiss ich nicht.

    Ich habe mich 2 Jahre mit dem Thema Narzissmus beschäftigt. Und ich muss sagen das er einer ist…. so wie der im Buche steht.

    Ich denke manchmal ob alle Männer so sind. Ich für mein Teil möchte jetzt Singel bleiben und alles geniessen……..

    Ich bin 54 Jahre alt, habe 2 erwachsene Kinder und ein Enkelkind, habe mit 2 Männern gebaut und bin auch jetzt zweimal geschieden, und habe einen guten Job. Ich habe alles erreicht was eine Frau erreichen kann.
    Meine ganzen Freunde sind wieder da und auch meine komplette Familie.
    Es ist so als wenn ich 4 Jahre weg war……

    So ihr Lieben, das ist nur ein Teil der Geschichte und das Wichtigste um zu sehen, das ich wirklich einen Narzissten hatte.
    Denn so stelle ich mir diesen vor. Alles passt zu seiner Art.
    Manchmal habe ich wirklich noch Entzugserscheinungen und möchte ihn zurück. Doof.

    Man weiss, das er immer wieder die selben Knöpfe drücken würde, und das es nie wieder so sein wird wie früher. Er hat sehr viel in mir zerstört.

    Aber jetzt schaue ich nach vorne und jetzt bin ich dran.

    Kann sein das ich Fehler im Schreiben habe. Dafür entschuldige ich mich.

    mfg eine Unbekannte

    • Patsy sagt:

      Warum bist du zu diesem Mann gegangen, nachdem er dich zu sich nachhause einlud? das Bett voller Rosen bestreut war, du noch verheiratet und wolltest das alles nicht?
      Du wolltest nur gucken, nicht wahr?
      Sorry, hier habe ich aufgehört zu lesen, alles Lüge.
      Du wolltes das alles nicht, natürlich, aber bei ihm Zuhause suchtest du erotische Bestätigung.
      Da haben wir sie – die großen Fremdgängerinnen, die Unglück über jede Ehe – jeden Mann bringen.
      Was dannn kommt sind lauter Lügengeschichten.
      Sie bezichtigen ihre Männer zu Narzissten – sind es aber selbst.

  39. Rosi sagt:

    Nachdem ich nun mehrfach Artikel, wie diesen, gelesen habe, fällt mir auf, dass fast alle Punkte auf mich selbst zutreffen. Ich merke, dass ich starke narzisstische Züge habe. Seit kurzem bin ich in einer Beziehung und merke selbst, dass ich immer wieder unbewusst versuche, meinen Partner zu untergraben. Er sagt mittlerweile auch, man könne mir nichts recht machen und ich sei unausstehlich. Er selber ist der klassische Empath. Selbstlos und fürsorglich. Ich dagegen bin das Gegenteil. Wie kann ich an mir arbeiten? Könnte ein Psychologe helfen?

    • Angelika Klammer sagt:

      Hallo?
      Wenn du von dir selbst sagst dass du Narzisst bist,dsrf ich dir zwei Dinge ans Herz legen?
      Lies das Buch von Hans Peter Röhr:Hans mein Igel,und erkundige dich ,ob in ddeiner Gegend jeman als Schematherapeut arbeitet. Lg

  40. anne sagt:

    Hallo
    ich habe eine lange Geschichte mit einem „liebenswerten“ Narz hinter mir. Wir waren 27 Jahre zusammnen davon 22 Jahre verheiratet. seit 6 Jahren getrennt und seit 3 Jahren geschieden. Soviel dazu. ich habe lange gebraucht um zu erkennen was wirklich ablief. War lange im Verdrängen. im Schuld bei mir suchen. In der aufarbeitung meiner dinge. in der selbstreflektion.vor 4 Jahren in einer Kur machte mich eine Psychologin, als mein Ex mal wieder so ein Ding brachte, darauf aufmerksam das er ein Narz ist. Wir machten einen Test bei dem der Psychologin nach der 3. Frage alles klar war. Auch die weiteren Fragen bestätigten das. Die oben genannten 10 Punkte!!! treffen voll auf ihn zu. Liebenswert fürsorglich nach aussen, sehr demütigend entwürdigend zu mir. Sehr suptile Manipulationen um mich wahnsinnig zu machen. Wenn ich lügen aufdeckte war das doch alles gar nicht so und ich würde an einer Wahrnehmungsstörung leiden. Substanzen bekam ich auch heimlich verabreicht. Buttersäurefläschen stand im Gewürzschrank. Auf meine Frage was das sei bekam ich die Antwort, das ist für die Viecher. Damals wusste ich nicht und hatte auch noch nicht grossartig davon gehört was das für ein Zeug war. heute weiss ich das sind KO tropfen. Sex und Geld sind im sehr wichtig. Wahrheitsverdreher schlechthin. Und wer hat an allem Schuld? Ich.
    Nun ihr kennt das ja alles wie grausig das sein kann, wie sehr man an sich selber zweifelt und am ende nur noch „seins“ das leben ist.
    Da ich mich schon solange damit herumquäle, er mich durch Verleumdungen auch in völliger sozialer isolation gebracht hat, mir die Lebensfreude fehlt und ich in Gedankenschleifen festhänge warum so jemand mit allem wie ein Gott durchkommt, habe ich ein psychater aufgesucht.der meinte ich sollte abklären ob ich eine Psychose hätte. Ich bin nun sehr enttäucht,,, wieder soll mit mir was nicht in ordnung sein? Wieder glaubt mir niemand? Wieder soll alles nur eine Einbildung sein? Hat da jemand Erfahrung? Ging es wem auch so?

    • Kati sagt:

      Hi. Du musst in allererster Linie wieder lernen wer du bist und was du brauchst. Das kann auch eine Therapie sein. Eine Verhaltenstherapie kann auch Aufschluss darauf geben, ob man psychotische Züge an den Tag legt. Tatsächlich kann es auch sein, dass ein so langer Einfluss durch einen Narzissten auf deine Persönlichkeit, zu Veränderungen in deiner Psyche führt, die du nicht wahr haben möchtest aber die besser bearbeitet werden sollten.
      Wenn du dich nicht traust eine Therapie aufzunehmen, dann sind auch Meditation oder Selbsthilfegruppen eine gute Möglichkeit um wieder mit sich ins Reine zu kommen.
      Viel Glück. K.

    • SuperPower sagt:

      Narzissten sind meister darin die Schuld auf andere zu verschieben und Selbstzweifel zu erwecken. Natürlich können sie einen Menschen psychisch schwächen, das heißt aber nicht, dass du eine Psychose hast. Nicht jeder der einen Titel trägt, verdient diesen auch. Opfer von Narzissten bedürfen eines: viel Mitgefühl, Verständnis und Liebe. Das ist die beste Therapie. Der Glaube an Gott, ein Hobby und ein guter Freund, neutrale gemeinschaft mit anderen, Selbstbewusstsein und das Verständniss dass der eigene Partner ein Feind und kein Freund war, dass ist es was die Wunden heilen wird. Subtile manipulationen, Eifersuchtsspiele, lügen, Betrug. Du hast recht, lass dich nicht verwirren. Die Frage die ich an uns alle die mit diesen Menschen zu tun hatten stellen möchte ist folgende:
      Möchten wir jemanden den wir immer zurechtweisen müssen? Oder möchten wir jemanden der ein reines Herz hat, der nicht manipuliert, beschämt, lügt, uns betrügt wie ein Dreckiges herzloses schmutziges Monster und davon auch noch „high“ wird? Wir können diese Menschen nicht verändern, sie zu lieben ist nicht die Lösung, weder für uns noch für sie. Die Lösung ist es einen reinen Menschen zu lieben und sie ihren dreckigen dunklen Weg gehen zu lassen, wir können sie nicht retten. Die Gedankenschleife ist etwas was Narzissten absichtlich erzeugen um den Partner an sie zu binden. Die Gedankenschleife bildet sich aus Unverständniss, Angst, Hoffnungslosigkeit und dem Gefühl die Person retten und ändern zu müssen: einfach gesagt MANIPULATION. Ende die Gedankenschleife indem du dich gründlich informierst und an dich selbst Glauben fasst.

    • Waltraud sagt:

      Hallo Anne,
      Dein Beitrag liegt ja schon einige Zeit zurück und ich hoffe sehr, das es Dir schon besser geht. Hoffe nicht darauf, das andere Dir glauben. Wichtig und entscheidend ist, das Du Dir glaubst und zu Dir selber stehst. Sonst machst Du Dich wieder abhängig von der Meinung eines anderen. Nur Du weißt, was Du erlebt hast und das Du nie wieder zulassen wirst, das jemand anders Dich so behandeln darf. Ziehe Grenzen zu Menschen, Dir Dir nicht gut tun oder Dir irgendwas einreden wollen.

  41. Matze sagt:

    Sehr geehrter Herr Grüttefien,

    Ich habe mir Ihren Artikel vor 2 Tagen durchgelesen und war schockiert, wie viel bis ins Detail von Ihren Punkten zugetroffen haben.

    Von Punkt 1-8 kann ich jeden Punkt so unterschreiben. Genauso kenne ich es und ich kenne es auch von meinem Vater, der ebenfalls Narzisst ist, also viele Verhaltensmuster kommen mir aus diesem Grund bekannt vor. Ironischerweise passt das Bild in dem Auto auch perfekt, da ich an dem Tag, wo ich diesen Artikel gelesen habe, im Auto mit einer Narzisstin gestritten.

    Punkt 9: Oft erlebe ich auch tatsächlich oft so, dass ich mal was aus dem Auto holen soll und es natürlich falsch ist. Dann heißt es, wenn ich mit so einer Einstellung von vornherein dahin gehe, ist klar, dass es schief laufen wird und ich muss dazu sagen, ich kann auch oft verpeilt sein, deshalb kann ich nicht ganz genau wissen, ob sie jetzt absichtlich Gegenstände vertauscht hat, aber oft kommt man sich vom Gefühl her auch verarscht vor, wenn man öfters hin und her laufen muss.

    Ich bin an sich ein empathischer Mensch, der allerdings (deshalb ? ) sehr sensibel sein kann, Dinge schnell persönlich nimmt, was ja auch die Hälfte von Narzissten ausmacht. Eventuell habe ich das von meinem Vater und seiner Mutter, der er wiederum nichts recht machen konnte und ich kann mich noch an sinnlose Vorwürfe gegenüber meiner Mutter von ihr aus erinnern, sie würde meinen Bruder besser behandeln als mich, was kompletter Quatsch war. Nun bin ich wieder an eine narzisstische Person geraten (worum es genau geht, erkläre ich noch später im Text) und habe mittlerweile einigermaßen gelernt, mit den Vorwürfen umzugehen, auch da sie mir ironischerweise dabei geholfen hat, an meinen Schwächen zu arbeiten, z.B. dass ich Dinge nicht zu persönlich nehmen soll usw. und daher hat es auch irgendwo seine positive Seite, da ich das schon oft auch von Freunden gehört habe, dass ich Dinge schnell persönlich nehme. Nur, wenn ich Dinge nicht zu persönlich nehme, dannn fühle ich mich irgendwo auch leer in meinen Emotionen und frage mich, ob meine Empathie dabei abnimmt, denn das muss sie ja, wenn die Person anfängt zu erzählen, wie schlecht es ihr geht, man nicht darauf eingeht und die Selbstunzufriedenheit darüber dann spürt, denn ich mag mich so wie ich bin und mir ist es auch wichtig gewesen, mir im Leben immer treu zu bleiben, was ein riesiger Kampf ist, wenn man in unserer heutigen Gesellschaft seine Individualität ausleben will und wenn ich meinen natürlichen Charakter als Kummerkasten nicht beibehalte, fühl ich mich so, als ob ich mich selbst verraten würde und mag mich in dem Moment auch nicht, dass ich dann so bin. Allerdings ist es immer noch besser als verletzliche Kommentare zu provozieren, indem man trotzig reagiert und ihre unfairen Argumentationsmethoden anprangert. Und gerade während ich diesen Satz schreibe, frage ich mich selber, bin ich vielleicht selbst irgendwo narzisstisch, weil das an sich ja ebenso Unterstellungen sind und Kritikäußerungen, ich dadurch eine Opferrolle übernehme oder bin ich genau das Gegenteil, weil ich Narzissten an sich nicht leiden kann. Ich bin an sich ein Antiautoritärer Mensch, der Leuten ungern sagt, was sie zu tun haben und einen auch nicht am laufenden Band immer wieder Vorwürfe macht, also kann ich eigentlich keiner sein, aber generell ist es sowieso blöd in Schubladen zu denken.

    Aber das kann ja nicht sein, dass man nur mit Narzissten klar kommt, wenn man am besten mit Empathielosigkeit kontert und somit selbst zum Narzissten wird, was ein sehr häufiger Fall ist, wenn man bedenkt, dass mein Vater einer war, seine Mutter und auch die Stiefmutter der Person, mit der ich jetzt unterwegs war, sowie ihr Ex-Ehemann waren genauso und unter denen hat sie eigentlich auch gelitten. Ich hasse Narzissten aufgrund meiner vergangenen Erfahrungen über alles, obwohl ich meinen Vater natürlich liebe und der Narzisstin, mit der ich jetzt unterwegs bin, für vieles auch dankbar bin.

    Ich bin Filmemacher und habe mein Praktikum bei ihr absolviert und die einmalige Chance bekommen, den Film meiner Träume zu drehen und deshalb wohne ich jetzt in USA in der gleichen Wohnung wie sie und ihrem Sohn. Sprich, privates und geschäftliches ist nicht getrennt. Wir arbeiten von Montags bis Sonntags von früh bis in die Nacht hinein und jede Kritikäußerung meinerseits wird gleich als unprofessionelles Verhalten abgestempelt. Obwohl es mich schon seit Jahren stört, dass sie einen nie zu Wort kommen lässt und ständig unterbricht, kurze „Ja“-„Nein“ -Fragen stellt, um anschließend mit der Information ein undifferenziertes und unreflektieres Urteil über mich zu fällen, womit sie mich dann pauschalisierend vor anderen Menschen bloß stellt, auch die Tatsache, dass sie unklare doppel, dreideutige, oder „tausenddeutige“ Anweisungen (a la „geb mir mal das ding da“ und die Hand grob in irgendeine Richtung zeigt) gibt, sich wundert, dass ich die Information nicht angekommen ist und mir wieder vorwürft, ob es nicht einen Tag gibt, an dem ich mal was richtig machen könnte. Bei der Gelegenheit vergleicht sie dann immer gerne, wie sie das damals in einem jüngeren Alter viel besser hingekriegt hat usw., macht einen nur Vorwürfe, Unterstellungen und redet einem immer ein schlechtes Gewissen ein, so lange, bis man nach der Gehirnwäsche anfängt, sich selbst Vorwürfe zu machen. Manche Kritik ist auch garantiert berechtigt und ich bin dankbar dafür, dass ich dadurch selbst an mir arbeiten kann, aber wenn man einen Fehler macht und er z.B. sehr grob ist, dann kann sie 3 Wochen lang nur darauf herumhacken und da fragt man sich auch, ob die denn null Empathie besitzt. Aber es heißt dann immer, es geht ums professionelle Verhalten, dass man sich auf das Ziel konzentriert und das mag zwar sein, aber solche Kommunikationsmethoden sind einfach nur fies und vielleicht sind das einige abgehärtere Menschen gewohnt, aber meistens bedeutet das sich abhärten, Emotionen zu verdrängen, eine Fassade auf zu bauen und die Abnahme von Empathie und oft sehne ich mich zurück, die gefühlvollere Person von vor ein paar Jahren zu sein als die, die ich jetzt bin und frage mich, wieviel Empathie ist denn noch übrig? In solchen Momenten frage ich nich oft, rede ich mir das nur noch rational ein, dass ich für andere mitfühle? Allerdings wenn ich Filme schaue, dann kommen meine Emotionen hervor und oft kann ich dann locker heulen, wenn ich mir eine Serie anschaue. Und dann weiß ich, dass ich sehr viel noch fühlen kann, oder wenn ich menschenfeindliche und hasserfüllte Kommentarte gegen Flüchtlinge im Internet lese, dann könnte ich richtig ausrasten (gewaltfrei). Also habe ich sie wohl irgendwo noch, nur im Job (der ja von Montags bis Sonntags im Prinzip durchgehend geht), muss man stets professionell sein, da bleibt keine Zeit, man selbst zu sein und wenn man sich die ganze Zeit auf den Job fokussiert ist, unter Zeitdruck steht, Deadlines hat und damit beschäftigt ist, auf verbale Provokationen nicht einzugehen, dann spürt man sich selbst irgendwo nicht, weil man sich das in dem Job scheinbar nicht leisten kann.

    Allerdings habe ich schon viel für das Filmprojekt geopfert, bin keine Person, die aufgibt und könnte das auch ebenfalls nicht, selbst wenn ich es wollte, weil ich schon so viel hinein gesteckt habe, dass ich da jetzt einfach durch muss. Ich habe keine Wahl. Die Frau hat Macht über mich, weil sie meinen Traum in der Hand hat und ich ebenfalls von ihr auch Geldabhängig bin. Vor zwei Jahren habe ich Sauerkraut, welches nicht mehr gut war, in Papptüte geworfen und nicht bedacht, dass der Saft übernacht durchsickern würde. Der komplette Fußboden musste ausgetauscht werden und da ich keine Haftpflichversicherung hatte, kostete das um die 4500 $, die ich ihr jetzt schulde, weil sie die Kosten übernommen hat. Deshalb hatten wir uns darauf geeinigt, dass ich dafür im Haus oft putzen kann, allerdings bin ich dadurch zum Aschenputtel irgendwie geworden. Es ist selbstverständlich, dass ich immer alles sauber mach und wenn ich mich einmal wehre, kann ich mir wieder anhören, wie undankbar und arrogant und egoistisch ich wär… etc. Es kommt mir so viel aus Ihrem Text bekannt vor. Und oft kann ich das auch nachvollziehen, wie man mir Undankbarkeit vorwerfen kann, da ich ihr ja die 4500 noch nicht zurück zahlen konnte bisher, da mir das Geld immer noch fehlt. Aber dass man einen dann so zum Leibeigenen macht und die ganze Zeit nur über einen meckert, ist auch terrorisierend für die Psyche.

    Und jetzt kommen wir an einen Punkt, den ich überhaupt nicht verstehen kann. Sie ist zugleich einer der selbstlosesten Menschen, die ich je kennen gelernt habe und kann, wenn sie Geld hat, auch sehr großzügig sein, oft auch, wenn ihr die Mittel eigentlich fehlen. Jeder andere Chef hätte mich für meine Fehler gefeuert, sie kauft Essen für uns ein, obwohl sie selbst nicht so viel Geld hat. Und es gibt Momente, wo sie auch mitfühlen kann, wenn ich was auf der Leber habe. Und da kann ich mir dann nicht vorstellen, dass das alles nur Schauspiel und Kalkül ist. Ein krasses Helfersyndrom hat sie auf jeden Fall und ist auch sehr selbstlos. Wie wäre sie denn vom Verhalten einzustufen? Gibt es selbstlose Narzissten? Das ist doch ein Widerspruch in sich. Klar, man merkt, sie erzählt gern von sich selbst, wie selbstlos sie doch ist usw., aber wenn man bedenkt, dass es eigentlich normal ist, anderen zu helfen, weil man dadurch positive Rückmeldung bekommt oder selber ein gutes Gefühl dabei hat, dann heißt das ja nicht, dass dieses Verhalten nur auf Narzissten zutrift.
    Ich lese gerade von Richard David Precht „Die Kunst kein Egoist zu sein“ und da geht es darum, dass kein Mensch wirklich selbstlos ist, sondern dass viele Leute einem Bettler auf der Straße aus dem Grund geben, dass sie ein gutes Gefühl dabei haben kann, dass Leute alle eigennützig sind und man zwischen Eigennutz und Egoismus unterscheiden sollte, was mir ebenfalls logisch erscheint.

    Ebenfalls fällt mir auch auf, wenn ein Streit schon paar Stunden her ist, dann kann sie manchmal doch selbstreflektieren udn arbeitet genauso an sich, wie ich auch an mich arbeite. Nur frage ich mich mich, nach Ihrem Artikel müsste das ja heißen, das ist nur Schauspielerei und sie kann auch gut schauspielen. Das merkt man an dem Umgang mit anderen. Allerdings lässt sie jetzt eine Frau hier wohnen, die Stress mit ihrer alkoholisierten Schwester hat, hat ein halbes Jahr lang einen ihrer besten Freunde gepflegt, nachdem er Bipolar geworden ist. Und um ihn hat sie sich die ganze Zeit gekümmert, bis er einigermaßen sogar geheilt worden ist. Sie verzichtet oft selbst auf das Essen, um mich und ihren Sohn zu ernähren (bei Kundenjobs verdienen wir nicht viel und vor lauter Arbeit, bleibt keine Zeit, sich einen Nebenjob zu suchen) und ist an sich auch eine total selbstlose Person und diese Taten zeigen, dass es wohl nicht nur Schauspielerei sein kann und es gibt Momente, da merkt man, dass sie auch was fühlt, z.B. wenn sei darüber redet, wie sie unter ihrem narzisstischem Ex gelitten hat und da kann ich auch mitfühlen und sie kann Narzissten ebenfalls nicht leiden, fragt sich aber ganz selten, ob sie vielleicht selbst irgendwo Narzisst ist, hat aber auch gemeint, ihre Therapeutin hätte sogar gesagt, dass sie keine Narzisstin ist. Aber wenn ich mir hier Punkt 1-9 durchlese und mir alles bekannt vorkommt (jedes einzelne Wort), dann bin ich mir dann doch sicher irgendwo, dass sie auf jeden Fall narzisstisch ist, denn diese Punkte treffen wirklich täglich zu und ich kann mir pro Tag mindestens 10 Vorwürfe anhören.
    Ich hab mich mal beschwert, ich könnte ihr nie alles recht machen. Und dann meinte sie, ich muss das auch nicht, wenn sie das sagt, dann sollte mir das egal sein und ich müsste an mich denken, aber an sich verlangt sie ja von mir, dass ich perfekt bin, da sie ja nur am rum meckern ist. Und wenn man mal an sich denkt, dann kann man wieder als egoistisch abgestempelt werden. Im Filmberich ist es schon wichtig, sein Ego abzulegen, was ich auch gemerkt habe, aber jede freie Meinungsäußerung als unprofessionell anzustempeln, jede Kritik als „undankbar, egoistisch“, das geht zu weit.

    Es kommt mir vor, als hätte sie zeitweise „narzisstische Anfälle“, manchmal wo man merkt, ok jetzt dreht sie komplett durch und sie gibt auch oft zu, dass sie fies ist.

    Jetzt seitdem ich den Artikel gelesen habe und sie dann wieder ihre netten Phasen hat und viel über privates erzählt, über einen Mann, mit dem sie ständig schreibt, wo scheinbar eine seelische Verbindung zwischen den beiden da ist und sie schon irgendwo Gefühle für einander haben, blocke ich trotzdem ab, wiel ich denke, in dem Artikel geht es ja auch darum, wie man es der Person nie im Leben zu trauen würde, dass sie nur auf nett tut, so merke ich, dass ich absolut null vertrauen zu ihr habe, weil ich automatisch alles in Frage stelle, was sie sagt und ich glaube, das ist auch nicht richtig. Es ist sicher auch nicht immer gerechtfertigt, noch dazu merkt man es mir auch an, wenn ich passiv aggressiv bin und mich natürlich nicht traue, meine Meinung zu äußern, weil ich dann wieder verletzt werde. Auch gegenüber den Personen, die über ihr steht, endschuldigt sie sich für alles, was ihr vorgeworfen wird, obwohl sie manchmal gar nicht an Dingen Schuld gewesen ist, also gesteht schon ihre Schuld ein. Allerdings gegenüber mir ist sie immer rechthaberisch, kommuniziert undeutlich, mich so mit ihren Aussagen aus dem Konzept bringen kann, wenn man überhaupt nicht damit rechnet usw.
    Liegt das nun an mir oder liegt es daran, dass der Narzisst erst ganz spät seine wahre Seite offenbart und beim ersten Eindruck charismatisch ist? Ebenfalls betont sie auch immer, wie stark ihr Männerhass ist (obwohl sie mich nicht als Mann sieht und mit Männern kontrollgeile Machos meint), man trifft auch ständig auf Leute mit narzisstischen Verhaltensmuster hier in USA. Besonders im Filmgeschäft scheint das keine Seltenheit zu sein. Und so ist es dann oft so, dass sie von anderen Narzissten unterdrückt wird und wenn sie sich über ihre Verhaltensweisen beschwert, dann denke ich in meinem Kopf „Genauso fühle ich mich, wenn du so mit mir umgehst wie gewohnt“, weiß aber in dem Moment, wenn ich das ansprechen würde, würde sie es sofort abstreiten, es würde wieder Streit verursachen und ich bin an sich ein harmoniebedürftiger Mensch, der Stress aus dem Weg geht, ich würde nur verletzt werden, sie würde die Tage über dann fieser zu mir sein, weshalb ich dann lieber meine Klappe halte und meinen Teil dann lieber denke.

    Was würden sie sagen? Gibt es Narzissten, die selbstlos sein können? Oder sind das dann Leute, die teils narzisstisch und teils selbstlos sind oder ist die narzisstische Seite auf die Narzissten zurück zu führen, von denen sie unterdrückt wurde? Ist das eine andere Art von Narzissmus oder wie ist das? Wie würden Sie die Person einstufen, von der ich die ganze Zeit geschrieben habe?

    Und wie würden Sie mich anhand dieses Textes diagnostizieren? Begebe ich mich in die Gefahr, das zu werden, was ich nie werden wollte? – habe ich das Potential ein Narzisst zu sein? Oder bin ich vielleicht schon einer und merke es nicht?

    Die Option aufgeben ist leider für mich nicht drin. Ich werde weiterhin mein Ziel verfolgen und ich denke auch, die Tatsache, dass vieles so hart für mich gerade ist ein gutes Zeichen ist, dass sich das irgendwann auszahlen wird. Nur würde ich gerne wissen, was sie für ein Mensch ist und wie ich am besten damit umgehen kann. Vorallem da ich seitdem an mir selbst oft am zweifeln bin und mich selbst in Frage stelle, neuerdings meinen eigenen Sinnen nicht traue, das Gefühl habe unter einer Gehirnwäsche zu sein, will ich auch herausfinden, wer ich eigentlich bin.

    Können Sie mir da weiter helfen?

    Tut mir Leid, dass ich so viel geschrieben habe. Bei mir sind Romane leider normal, aber ich hoffe, Sie finden trotzdem die Zeit, mir zu antworten, sobald Sie die Zeit dazu finden.

    Vielen Dank und liebe Grüße,

    Matze

    • Hallo Matze,
      krankhafter Narzissmus kann sich auch unter dem Gewand des Altruismus verbergen. Diesen Personen ist es dann ganz besonders wichtig, dass alle mitbekommen, wie scheinbar selbstlos, gefällig und hilfsbereit sie sich verhalten. Sie pflegen meist hohe moralische Ansprüche und Werte und wollen als gutes Vorbild für ihre Mitmenschen vorangehen – letztlich aber auch nur, um Bewunderung zu bekommen. In der Art und Weise, wie sie für ihre sozialen Dienste, für Ihre christlichen Worte und für ihre selbstlosen Handlungen unbedingt Dank und Aufmerksamkeit erwarten, verrät diese Menschen. Selbstlos ist derjenige, der gerne bereit ist zu geben und zu helfen ohne irgendeine Form der Gegenleistung.
      Bei Ihrer Frage, ob Sie selbst schon Narzisst sind oder Ihre Lebenspartnerin Narzisstin ist, kann ich Ihnen nicht wirklich weiterhelfen – dazu kann ich Ihre Lebenssituation zu wenig einschätzen. Aus Ihren Beschreibungen gehen zwar narzisstische Züge hervor, aber inwieweit Ihre Partnerin wirklich diese Persönlichkeitsstörung hat, kann ich nicht bewerten. Letztlich hat jeder Mensch das Potenzial, ein Narzisst zu werden. Es dürfte sogar leichter sein, ein Narzisst zu werden als umgekehrt als Narzisst sich wieder aus der Störung zu lösen. Es ist eine Sache der eigenen Entscheidung, obwohl man ja – solange man gar nichts von Narzissmus weiß – oft unbewusst in diese Richtung gerät durch das Umfeld, durch den Beruf oder einer Position.

      • Matze sagt:

        Hallo Sven,

        Es stimmt auf jeden Fall, dass sie damit immer wieder angibt, wie selbstlos sie ist und auch wieviel Preise sie wo gewonnen hat, wobei sie da meint, das ist für das Business wichtig, aber man merkt, dass sie es schon genießt, davon zu erzählen, auch wenn sie sagt, dass sie auf sowas weniger Wert legt.

        Wenn ich gebe, dann an sich, weil ich der Person helfen möchte und mir selbst sagen kann, dass ich eine gute Tat getan habe. Brüsten damit tue ich nicht wirklich. Angenommen es würde ein Gerücht über mich entstehen, dass ich egoistisch wäre oder ähnliches, dann würde ich natürlich sagen, wie ich schon Menschen geholfen habe, um das Bild wieder gerade zu biegen, um kein falsches Bild über mich entstehen zu lassen, welches mir in Zukunft Schaden könnte.

        Aber es gibt auch Situationen, wo ich ganz alleine unterwegs bin und Menschen helfe, die mich noch nicht mal kennen, weil ich es gerne mache, aber natürlich auch, weil ich ein gutes Gefühl davon bekomme und dann auf mich selbst stolz sein kann. An sich mag ich mich, wie ich bin und bin schon zufrieden damit, aber finde mich jetzt nicht besser als andere. Fühl mich aber schon gerne als was besonderes, aber ich finde, dass es wichtig ist, dass jeder Mensch für sich weiß, dass er auf seiner Art und Weise auch einzigartig ist.

        Die Frau, um die es geht, ist nicht meine Lebenspartnerin, sondern sozusagen gleichzeitig meine Chefin aber auch Arbeitskollegin. Sie ist um die 40 und ich bin 27. Also ist eher geschäftlich, wobei man schon die Konstellation in der ich lebe mit der einer Familie vergleichen kann. In dem Fall wäre ich aber eher sowas wie ein Sohn als wie ein Partner. Aber an sich geht es nur um die Filme und Filmprojekte und die Tatsache, dass wir alle in der gleichen Wohnung leben und daher meistens Montags bis Sonntags immer zusammen unterwegs sind.

        Wenn man jetzt eine gute Tat tut und einfach das Gefühl davon mit anderen Personen teilen möchte, dann

        Interessant ist, dass sie oft Geld gibt und sagt, sie rechnet auch immer damit, dass es nicht zurück kommen kann. Aber was ich oft gemerkt habe, im Umgang von mir ist es so, dass sie ganz nett mal hilft oder mir einen Gefallen tut und Wochen später das dann als Vorwand benutzt, dass ich irgendwas bestimmtes tun soll, wo man merkt, dass sie mir den Gefallen wohl nicht ohne Hintergedanken getan hat.

        Vielleicht ist sie auch nicht durch und durch eine Narzisstin, aber es gibt Momenten in denen ich den Narzissmus so richtig spüre. Und das merke ich an folgenden Faktoren, die zu Ihrem Artikel passen:

        – sie redet viel, lässt einen nicht ausreden und so setzt sie ihren Willen meistens durch, indem sie die ganze Zeit nur Fragen stellt und redet und dann selbst den Eindruck bekommt, man wäre dafür, weil es dann alles logisch klingt. Allerdings ist es so dass sie 90% der Zeit redet und ich nur 10 und so kennt sie nur ihre Seite und nicht meine. Ein abwechselndes Gespräch in dem die Redezeiten gleich wären, fände ich viel fairer. So wird man immer überrumpelt und merkt im Nachhinein dann, dass alles natürlich nicht so schön und rosig ist, wie es geklungen hat. Wenn man dann mal das Wort ergreift, dann fällt sie einem direkt auch wieder ins Wort. Und wenn man sich darüber beschwert oder unterbricht, um das Wort zu behalten, dann heißt es, sie würde nicht unterbrechen, es wäre wichtig, dass sie diese Dinge sagt und dann bin ich verwirrt, das ganze wirft mich aus der Bahn, weil es an sich so offensichtlich ist, dass sie einen nicht zu Wort kommen lässt, es trotzdem aber nicht zugeben will.

        – Ebenfalls ist es bei mir auch so, dass sie in den beleidigt Modus wechselt, wenn ich immer noch auf meine Meinung beharre. Stellt sich als Opfer da, wieviel sie doch für alle tut und bei der kleinsten Kritik (zB an der ruppigen Art, wie sie mit mir redet oder pauschalisierend ihre Vorwürfe äußert), wird einem dann Undankbarkeit unterstellt und alles was man weiter sagt, würde dann dieses Bild was sie von mir hat, bestätigen, also sage ich am Ende dann nichts mehr. Auch oft so Drohungen wie „Willst du den Film nicht machen?“, wenn man sich dann mal wehrt. Und eigentlich sollte sie wissen, wie wichtig mir das Projekt ist, da sie weiß, wieviel ich dafür aufgegeben habe. Zwei mögliche Fernbeziehungen sind daran gescheitert, mit meinen Freunden kann ich nichts mehr unternehmen und in unserer Band, in der wir ebenfalls erfolgreich sind, die mir sehr viel Spaß macht, kann ich in der Zeit natürlich auch nicht spielen. Und das weiß sie eigentlich auch alles.

        Dass sie mir bei ihren Kommentaren, die meiner Meinung nach fies sind, unterstellt, ich wäre gleich defensiv und würde alles persönlich nehmen. Ist ebenfalls der Fall, ist aber teilweise auch Kritik, die zutrifft, aber manche Sachen, die sie äußert, sind richtig fies. Z.B wenn sie mir sagt ich solle ein Auto überholen und ich aber damit gewartet habe, weil da ein anderes Auto noch dazwischen kam, hieß es dann gleich, ob ich nicht wüsste, was überholen heißt. Und da das ein ganz normales Wort ist, was jeder kennt, hab ich dann gemeint „Ja, was denkst denn du?“ Und dann hieß es „Ja, bei dir weiß man ja nie. Du vergisst immer alles“ und täglich versucht sie mir diese Dinge immer wieder einzureden. Ich würde immer alles falsch machen, und so weiter.

        Wenn ich in einer Diskussion es dann soweit geschafft habe, meine Meinung zu äußern und genau die Wahrheit sage, dann merkt man, es wird für sie unerträglich und sie sagt „Ja, wenn du so denkst, dann können wir ja gleich aufhören zusammen zu arbeiten“. Und dann bin ich sofort ruhig, weil das genau das ist, was ich nicht will. Und so hat sie aufgrund ihrer Position letzten Endes immer die Überhand. Ich habe ebenfalls den Eindruck, dass sie es genießt, jemanden da zu haben, der immer alles putzt usw.

        Auch der Punkt, wenn wir über eine Sache diskutieren, die Vergangenheit ist, wo es darum geht, wer wem was gesagt hat, dann trifft es auch zu, dass ich der Verwechslung, Unkenntnis, oder Dummheit bezichtigt werde und es macht einen so richtig fertig innerlich, wenn man die ganze Zeit eingeredet bekommt, wie schlecht man in Dingen ist und kein Mensch wirklich vor Ort ist, der eine andere objektive Meinung dazu äußern kann, weil alle in Deutschland sind. Ab und zu erzähle ich mal ein wenig, aber ganz aktuell sind sie natürlich nicht informiert und wissen an sich kaum, was hier los ist. So hat man nur eine Person, die einem immer die selbe Meinung über einen selbst einpaukt, welche meist negativ ist. Sie gibt auch nie zu, wenn sie im Unrecht ist. Nur dann, wenn man sie auch richtig darauf festnagelt, aber dann in so einer Art, dass sie einem selbst dann die Rechthaberei unterstellt, dass man sich selbst da dann schlecht fühlen soll.

        Auch das Bloßstellen vor anderen. Gestern saßen wir am Tisch mit einer weiteren Person. Sie erzählte, dass sie neulich einen Robert wieder getroffen hat und ich hab dann gefragt, welchen Robert. Und sie dann so, ja den Robert, der mit den langen Haaren und dann habe ich nochmal nachgefragt und anstatt, dass sie sich Mühe gegeben hat, dass ich vielleicht darauf kokmme, hat sie nur Angaben gemacht, die wirklich nicht weiter geholfen haben. Es gibt tausende Leute mit langen Haaren und die Info, dass er so aussah wie einer auf den Dollar Scheinen hat mir auch nicht wirklich was geholfen. So kann sie mir dann im Anschluss dann wieder vorwerfen, dass ich alles vergessen würde, mir nie was behalten kann und sich das ändern muss und jedes mal, wo ich genauer nachgefragt habe, wer das ist, hat sie ganz kurze unpräzise Antworten gegeben und jede Frage von mri schien sie richtig sauer zu machen. Die hat mich so richtig feindselig in die Augen geschaut, obwohl ich an sich nur wissen wollte, wer das war.
        Und an sich ist es auch nicht tragisch, dass ich mich nicht an die Person erinnern konnte (falls ich sie überhaupt jemals kennen gelernt haben sollte). Das ist alles so lange her, natürlich kann es sein, dass man eventuell mal wen vergessen haben sollte, aber für sie ist es wieder ein Grund, mir einen Vorwurf zu machen wie schlecht ich bin. Dann vor allen Leuten am Tisch meinte sie dann „You have bad memory. You need Vitamin B12“. Das kommt nämlcih auch noch dazu. Und an sich weiß ich, dass ich auch ein gutes Langzeitgedächtnis habe, da meine Eltern das früher oft gesagt haben und ich mich oft an Dinge erinnere, an die sich andere nicht erinnern, besonders bestimmte Details. Aber vergesslich bin ich auch. Nur drückt sie immer ihre Kritik so aus, als wäre ich zu 100% Egoist oder Arrogant oder wie auch immer.
        Das Gespräch ging dann so weiter, dass wir diesen Robert in einem Cafe getroffen haben. Und ob ich das Kaffee kenne und weiß, welches sie meint. Und ich meinte dann „Ja“, damit ich mich nicht noch mehr vor allen blamiere und dieses Bild „Der Matze vergisst alles und kann sich an nichts erinenrn“ nicht bestätigen, aber in Wirklichkeit habe ich mich gefragt, ob ich jemals in diesem Cafe überhaupt gewesen bin und ob ich überhaupt jemals, diesen Robert getroffen habe und ob sie nicht eventuell etwas verdreht. Aber ich werfe ihr das dann in dem Moment nicht vor, weil ich dann genau weiß, was dann wiede rzurück kommt. Wo ich dann gesagt habe „Ja“ zu der Frage, ob ich es kennen würde kam dann gleich die Gegenfrage „Wie sieht es denn aus?“ und da hat eine Person an dem Tisch auch sich dazu geäußert, dass das zuweit geht. Vorallem stellt sie immer so fragen, wo sie innerhalb von 1 bis 2 Sekunden eine Antwort drauf haben möchte, weil sie sehr ungeduldig ist, da steht man immer unter Druck und muss immer etwas antworten und hat dabei auch angst, die falschen Sachen zu sagen.
        Wenn sie unter Stress steht, also wir einen Dreh Termin haben oder ähnliches, da benimmt sie sich dann genau so wie ich es hier beschreibe. Ansonsten kann sie auch ihre ruhigen und lieben Tage haben und auch mal was mitbringen, um anderen einen Gefallen tun. Auch, dass sie vor anderen sowas meint wie „Er ist immer so schusselig oder so vergesslich“ oder anderen Leuten erzählt, ich hätte Fußpils oder ähnliches, das macht sie gern.
        Oder wenn ich auf eine Frage über mich antworte, dann unterbricht sie und lässt einen Kommentar fallen, der mich schlecht oder unglaubwürdig in der Situation macht und oft macht es den Eindruck, dass sie das nicht ertragen kann, wenn ich anderen mal etwas von mir selbst erzähle, was positiv rüber kommen kann.
        Aufgrund dieser Art und Weise, wie sie mit mir umgeht, merke ich selbst, dass ich erst Recht bei anderen nach positiver Aufmerksamkeit suche, weil ich sie hier von niemandem bekomme. In einem Umfeld mit Freunden, in dem es mir gut geht, da habe ich das nicht nötig, aber hier fehlen mir echt Leute, die auch mal liebe Worte äußern oder genau meiner Wellenlänge sind. Und wenn man „nur“ negatives zu hören bekommt (und das kommt so häufig vor, dass man die Anführungszeichen schon fast weglassen kann), dann sehnt man sich nach Leuten, die auch positive Sachen über einen Sagen, auch um der Gehirnwäsche (und so fühlt es sich an) entgegen zu wirken, um von den Leuten, die einen am besten kennen, daran erinnert zu werden, wer man wirklich ist. Ich bin mittlerweile so kleinlaut geworden und überall ist es verboten, seine eigene Meinung zu äußern, weil alles zum Job dazu gehört.

        Manchmal kommt sie ins Zimmer und sagt, du müsstest dem Louis (ihr Sohn) dieses und jenes für sein Schulprojekt kaufen. Es ist nicht meine Aufgabe, ihren Sohn irgendwo hin zu fahren. Ich helfe zwar freiwillig gerne, aber wenn man einfach davon ausgeht als wäre es eine Selbstverständlichkeit und das dann einfach so dahin stellt, dass ich das jetzt machen muss, immer wieder Dinge fordert, ohne überhaupt zu fragne, ob man etwas machen könnte, da sage ich dann manchmal, warum gerade ich das machen muss (aus dem Grund, dass ich oft genug mitmache ohne was zu sagen, um mir meinen Teil zu denken, bis ich dann merke dass ich vom einen Moment auf den anderen ausgenutzt werde) und mich dann entscheide, dass ich mich auch wehren muss, nur dann geschieht das bei auf einer so unbeholfenen Art und Weise, dass es eher alles schlimmer macht. Ich reagiere trotzig und dann heißt es wieder wie undankbar ich für alles wär, also quasi jedes mal, wenn sie mir sagt, ich solle etwas tun und ich ausnahmsweise mal sage, dass ich es nicht utn möchte.

        Kritikäußerung ist auch unerwünscht, da mich jeder andere Chef gefeuert hätte, was sie immer wiederholt. Aber wir sind an sich immer geschäftlich unterwegs. Selbst das Putzen des Hauses zählt sie dazu, weil ja Investoren zu Besuch kommen könnten. Sie sagt, im privaten, kann ich dann meine Meinung äußern, aber wenn wir geschäftlich unterwegs sind nicht. Dann hatte sie irgendwann gesagt, dass die einzige private Zeit die war haben, dann die ist, die wir zum schlafen nutzen und damals hatte ich dann gefragt, habe ich das richtig verstanden, dass ich nie meine Meinung äußern soll, weil es sonst als unprofessionell gilt, außer in der privaten Zeit, die ich habe, welche die ist, in der ich schlafe? Und dazu hatte sie damals „Ja“ gesagt und da bin ich richtig ausgerastet,. Ich denke aber auch, dass das verständlich ist, oder?

        Zum Thema Gaslighting:

        Da bin ich mir echt unsicher, ob das zutrifft. Neulich hatten wir Aufnahmen. Wie immer habe ich die Speicherkarte auf den Rechner übertragen, aber ich meine mich daran zu erinnern, dass sie gesagt hat, wir brauchen die Karte nicht zu kopieren, weil aufgrund des Formats nur 3 Sekunden aufgenommen werden konnten pro Clip. Als wir dann zu Hause waren und ich den Ordner auf den Festplatten gesucht hatte, war das Material auf keinem der Festplatten, auf die ich es erwartet habe. Nachdem ich dann gesehen habe, dass es auf keiner Festplatte ist, wusste ich auch nicht mehr ganz genau und war mir unsicher, wie das nochmal war. Ich konnte mich daran erinnern, dass ich einen Ordner erstellt hatte, aber genau wie ich die Datei übertragen hatte, daran konnte ich mich nicht erinnern. Ich hatte nur eine Erinnerung, dass sie mir aus irgendeinem Grund gesagt hat, ich solle die Übertragung doch lassen und dann dachte ich mir, das erklärt wohl auch warum ich den Ordner erstellt hatte, mich aber nicht dran erinnern kann, wie ich alles übertragen habe.
        Dann ging ich zu ihr hin und fragte, ob ich das richtig in Erinnerung hatte, wie sie das gesagt hatte und da meinte sie dann, dass die Datei irgendwo sein muss. Ich hätte ihr auch gesagt, ich hätte sie übertragen. Und ich meinte, wenn das so gewesen ist, dann wird das wohl auch stimmen, denn wenn sie fragt, ob ich die Datei übertragen habe und das stimmt, dann sage ich da auch die Wahrheit. Ich hatte in dem Moment dann versucht ihr meine Erinnerung mit zu teilen, in der Hoffnung, dass sie sich an etwas erinnert und mir dabei auf die Sprünge helfen kann, wo das Material wohl sein kann. Aber sie hat es direkt als Angriff verstanden, hat mir unterstellt, ich wäre verrückt, würde Geschichten erfinden. Am Ende hatte ich gemeint, es könnte wohl sein, dass ich eventuell was durcheinander gebracht habe, weil ich es nicht genau in Erinnerung hatte, aber ich war mir auch ziemlich sicher, dass sie mir aus irgendeinem Grund gesagt hat, ich solle die Datei nicht übertragen. Irgendwo konnte ich mich an so etwas erinnern, nur am Ende habe ich dann auch gedacht, wie kannd as sein, dass das Weg ist, es heißt ich hätte gesagt, ich hätte es übertragen, aber nichts da ist. Und dann dachte ich, dass sie sich vllt nicht dran erinnern kann, auch weil es häufig vorkommt, dass sie viele Sachen auch vergisst und oft sehr ähnlich chaotisch sein kann, wie ich es auch bin. Aber dass sie absichtlich die Dateien nach einer Übertragung löschen würde oder wissentlich sagt, sie hätte mir nicht gesagt, ich solle die Datei nicht übertragen, obwohl sie sich daran erinnern kann, das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, auch aus dem Grund, dass es ihr selbst ja auch schaden würde, da wir das Material ja für einen Kunden zusammen schneiden müssen. Aber oft gibt es so Momente, wo man so verwirrt ist, dass man sich fragt, wie kann das jetzt schon wieder so sein und man dann auch nicht weiß, ob man selbst recht hat oder die andere Person. Es wirft einen immer so aus der Bahn, dass man seinen Sinnen dann nicht mehr traut und nachdem ich dann gesagt habe, dass es eventuell eine Verwechslung gewesen sein könnte, dann kam darauf der Vorwurf, weil sie sich dadurch dann im Recht gesehen hatte.

        Ich habe aber mal so eine Art „Gaslighting“ beobachtet von ihr aus gegenüber einem anderen Menschen, der aber auch ein sehr anstrengender Kunde war, der sehr kontrollierend und ebnefalls narzisstisch drauf war. Dort hatte er in dem Schnittprogramm einen Ton fetzen entdeckt, der eigentlic nicht drin sein sollte. Dann hat sie zu ihm gesagt, ne da ist nichts. Anschließend hat sie die Datei dann gelöscht, ohne dass er es gesehen hat (ich aber schon) und dann zu ihm gesagt, „Hör sie dir nochmal an, da ist nichts.“ Daher kam mir das mit dem Gaslighting so bekannt vor und deshalb bin ich sehr misstrauisch, bei allem was sie sagt und dieses Mistrauen bringt mir überhaupt nichts, weil ich mich dann erst recht nicht fokussieren kann und mehr Fehler mach.

        Allerdings möchte icha ber auch wissen, woran ich bin und rechtzeitig erkennen, wenn ich manipuliert werde oder man mich reinlegt, denn ich merke dass ich manipuliert werde und unterdrückt, nur nie genau was genau die Sache dahinter ist und mich ausnutzen lassen möchte ich auch nicht. Ebenfalls trau ich meinen eigenen Instinkten seitdem ich mit ihr unterwegs bin nicht mehr so sehr, dass ich zunehmend unsicherer werde, was mir ebenfalls nicht gut tut und hoffe, dass ich irgendwie wieder mit mir im Gleichgewicht sein kann, bevor ich mich komplett verliere.
        Deshalb ist mir da Ihre Meinung dazu auch wichtig, dass ich erstens wissen kann, wie sie drauf ist un dzweitens wie ich drauf bin und wo ich Recht habe und an welchen Stellen es gerechtfertigt ist, dass ich Selbstbewusst bin und mich auch durchsetze, wenn ich Sachen nicht mit mir machen lassen will.
        Das Problem ist, sie kennt mich schon so gut, dass sie genau weiß, wie sie mich manipulieren kann.

        Sie aht ebenfalls mal zugegeben, dass sie Menschen manipuliert, es ungern tut, aber wenn es nötig ist, dass sie das dann auch macht. Meinte aber auch, dass sie das bei mir nicht macht, was eine reine Lüge ist. Ich spüre es ja selbst.

        Nunja, ich denke, die Details können Ihnen ein besseres Bild verschaffen. Tut mir furchtbar Leid, dass ich immer so viel schreibe. Ich denke nur, je mehr Details, umso besser und vermutlich muss ich auch nicht viel mehr zu dem Thema schreiben. Haben Sie jetzt einen besseren Eindruck und können mir weiter helfen?

        Vielen Dank nochmal für Ihre Mühe und Ihre Zeit. Bei den langen Texten bin ich da besonders dankbar.

        Liebe Grüße,

        Matze

        • Hallo Matze,
          um sich nicht verunsichern oder manipulieren zu lassen, ist es ganz wichtig, in jeder Situation bei sich selbst zu bleiben, die Verhaltensmuster und Methoden des Narzissten zu durchschauen, die eigenen Reaktionsmuster und Gefühle wahrzunehmen und sich abzugrenzen. Oft sind es ja die eigenen Angst-, Schuld oder Pflichtgefühle, die einen ins Wanken bringen. Und darauf zielt ein Narzisst immer. Er weiß, wie er seinen Gegenüber aus dem Gleichgewicht bringen kann. Indem man also ein wohlwollende Distanz zu dem Narzissten aufbaut, seine Worte und Handlungen zunächst kritisch beobachtet und sich nicht gleich zu irgendwelchen Äußerungen oder Handlungen hinreißen lässt, kann man sich der Situation bewusst werden. Manchmal kann ein Schweigen, eine kurze Antwort oder eine kluge Gegenfrage mehr Erfolg haben, als sich ständig meinen, rechtfertigen zu müssen oder ständig den Aufforderungen des Narzissten nachzukommen. Alles Gute!

          • Matze sagt:

            Hallo Sven!

            Vielen Dank!

            Tatsächlich sind es die eingetrichterten Schuldgefühle und die angst, etwas falsch zu machen, die mich dazu bringen, defensiv zu werden und mich rechtzufertigen, um der Person mein Bemühen zu beweisen. Aber eigentlich könnte es mir auch egal sein. Es wäre tausend mal gesünder, nur meiner Meinung nach irgendwo aber auch unfair, da ich ja schon dankbar bin für die einmalige Gelegenheit, die ich gerade habe und die zahlreiche Hilfe, die ich oft bekommen habe.

            Ja, ich denke auch, dass es wichtig ist, nicht zu emotional zu werden, denn das verschlimmert meist auch die Situation und ebenfalls nicht dazu hinreißen lassen, zu viele Gefühle von einem Selbst Preis zu geben, ganz gleich ob das jetzt positive oder negative Gefühle sind. Ich denke, nämlich auch, dass das nett sein einen dazu manipuliert, wieder kleinbei zu geben. Man hilft dann mehr freiwillig, ist besser drauf, weil man auch Fortschritte macht, bis sie diese Dinge dann von einem verlangt, wenn man es mal nicht tut und so quasi wieder dort angelangt ist, wo man sich ausgenutzt fühlt. Dass man von Anfang an freiwillig geholfen hat, wird gerne vergessen und so getan, als wäre es schon immer meine Aufgabe gewesen. Ich durchschaue sie schon recht oft, auch genau bestimmte Muster, die immer wieder erkennbar sind, nur muss ich nur noch lernen, damit dann auch klar zu kommen. Es bringt ja nichts, wenn man genau weiß, was los ist, aber nichts dagegen macht.

            Es ist schwer, man selbst zu sein, wenn man unter Druck steht, seine Meinung nicht äußern kann, verwirrt oder durcheinander ist, besonders wenn man auch teilweise erniedrigt wird, jedes mal, wenn man mal so ist, wie man ist.

            Aber ich denke auch, dass es wichtig ist, mich weiter zu analysieren, sie zu analyisieren und das ganze aber eher sachlich betrachte und so dann auch rangehe. Problem ist, nur dass ich ein gefühlsvoller Mensch bin, in der Hinsicht auch Fortschritte gemacht habe, nur angst habe, dass meine Empathie dadurch mehr abnimmt, was sie teilweise sogar ein wenig getan hat. Aber ich denke es ist leider auch normal, wenn man selbst Probleme hat, dann ist das Gehirn bzw. die aktiven Bereiche davon teilweise einfach nicht groß genug, um sich mit allen Problemen gleichzeitig zu befassen, wenn man selbst sehr emotional mit sich selbst involviert ist. Wenn es einem gut geht, dann fällt es einem auch viel leichter, also vielleicht habe ich mich ja auch überhaupt nicht geändert und wenn alles wieder gut ist und ich mich wieder im Gleichgewicht befinde, dann ist die Empathie auch sicher wieder zum alten zurück. Ich war kürzlich für 2 Wochen wieder in Deutschland. Da war alles auch wieder gut. Mir ging es gut, dort war ich glücklich und es war auch kein Problem ohne den ständigen Druck, Gefühle zu zeigen, mich auf Sachen zu fokussieren, die andere sagen.

            Also kann ich wohl nur noch weiter durchhalten und weiter an mir arbeiten.

            Vielen Dank für die Hilfe!

            Matze

          • karoline sagt:

            Hallo Sven,

            Danke für Ihre bedachten Worte. Es ist ein substiles Spiel mit Vexierbilder, ein Vexierspiegel, der verzerrt, entfremdet, verstört, schwächt und verunsichert…weder die Krümmung, noch das zurückgeworfene Bild kann man beeinflussen, denn der Brennpunkt des Spiegels verändert sich ja, bis jegliches Fundament zerfließt und als verzerrte Chimären zurückgeworfen werden…und dieses Spiegelbild trifft wieder auf einen Zerrspiegel…irgendwann im Bild der unendlichen Zerrbilder geht man verloren..und löst man sich auf…

            Es half – für mich zumindest – nur mehr eines, heraustreten aus dem Spiegelkabinett, denn es war ein „Spiel“, deren Regeln sich ständig änderten, es nur immer einen Sieger gab, der die Strippen je nach Bedarf zog und letztlich unheimlich viel Energie gekostet hat.

            Die Kommunikation ist das effiziente Mittel der Wahrnehmungsgestaltung (der Brennpunkt des Spiegels).
            Am Ende fragte ich mich, bin ich der Narzisst von uns beiden?..hmm, ist es narzisstische Forderungen zu artikulieren, Kritik zu üben, auch Aufforderungen, externe Hilfe anzunehmen?…sehr effizient die Manipulation…da half nur mehr die Reflexion aus der Distanz mit Hilfe des Professionalisten. Nein, meine Persönlichkeit möchte ich im Austausch und Bezug zu meinem Umfeld bestimmen und mich für neue Erfahrungen öffnen können, die Grenzen der Öffnung des Ich-Du – Wir zeichnen…wachsen in der Autonomie im Austausch mit einem liebevollen, wertschätzenden Umfeld.
            Es ist ein sehr subtiles, leidvolles, mitleidiges, aber zerstörerisches Beziehungssystem mit der Aufforderung, am einer gesunden Einstellung zu sich, zu seiner PErsönlichkeit, zu seinen Gedanken und Gefühlen zu arbeiten.

            Danke für Ihr Engagement. Es hilft mir immer wieder neue Impulse zu finden und verstärkt einen sehr produktiven Entwicklungsprozess.

            Karoline

    • Coco sagt:

      Ich habe nicht ganz alles gelesen, aber der Teil mit dem ob man selber Narzisstische Züge hat, der hat mich angesprochen – das frage ich mich nämlich auch, obwohl ich mich alls feinfühlig und empathisch bezeichnen würde und ich mag auch keine herabsetzungen, oder blossstellungen – wenn ich aber lange um meine eltern bin (welche narzisstische züge haben) fange ich aus wut tatscählich auch an, diese spiele zu spielen – ich wüsste aber auch nicht wie anders.. so als würde ich dann auch in eine kränkung fallen und dann auch zum gegenangriff (irgendwie aber auch aus ohnmacht) ansetzen. plötzlich bin ich dann auch nicht mehr ganz aufrichtig, sage dinge anders als sie sind (man wird ja sonst runtergemacht!) und bin nicht mehr fühlend offen und ehrlich und wenn ich nicht aufpasse und zulange unter solche umständen bin dann kann ich auch plötzlich bei fremden nicht mehr ich selber sein und versuch mein ego irgendwie zu schützen.. das ist vielleicht der anfang von narzissmus?? andere abwerten mag ich immer noch nicht – kann mich aber auch nicht mehr so für andere freuen wie früher.
      gleichzeitig nerven mich diesse ewigen spiele und ich möchte einfach wieder normale, mitfühlende beziehungen wie früher, kein niedermachen, kein dagegen kämpfen, kein sich richtig stellen und dann doch wieder erhöhen müssen (im sinne von “ ich bin nicht falsch und wertlos und blöd!“).. aber vielleicht zieht es einen so rein, und das ist der anfang für sowas??

  42. Trixie sagt:

    Guten Tag
    Ich bin seit sechseinhalb Jahren mit einem vermutlichen Narzissten verheiratet und habe so manche Dinge erlebt, wie sie hier geschildert werden. Darunter zählen ständiges Heruntermachen, Anschreien, Kommunikationsverbot, Kommunikationsabbruch, permanente Schuldzuweisungen, Wohnungsverwüstung, physische Gewalt….und insbesondere keine Empathie und auch keine Reue. Beispiel nach physischer Attacke: Du hast es verdient Frau „sowieso“……schlimmer ist alles, wenn er natürlich Alkohol hatte. Anzumerken ist, dass mein Mann dazu auch noch regelmässigt kifft.

    Ich schreibe hier in Kurzform, weil mir die Kraft fehlt, alles aufzuschreiben, da ich mich gerade im „Trennungsbeginn“ befinde. Seit 10 Tagen hatte ich den Eindruck, dass mein Mann bereit wäre mich zu verlassen, ich ebenso….kurz und gut will er aber weder mich verlassen noch vermutlich auch nicht unserer Leben hier (es sei anzumerken, dass mein Mann fast nichts zum gemeinsamen Haushalt beigetragen hat, sich quasi ins Nest gesetzt hat, und auch vor meiner Zeit stets weder Geld hatte, noch finanziellen wie auch sonstigen Verpflichtungen nachgekommen ist. Manche sagen, er ist einfach ein grosser arbeitsscheuer, fauler Schmarotzer…)

    Also seit zehn Tagen lebt er jetzt in unserem „Gartenchalet“, ich im Haus (wir haben einen Hof mit Pferden) und hatte mir den Ehering hingeschmiessen, gedroht mich zu verlassen, wenn ich auf diese oder jene Forderungen nicht einginge (Geld! Mehr Freiheit…und insbesondere natürlich MEIN Benehmen ändern müsse etc.) – ich bin überzeugt, dass er bis heute nicht damit gerechnet hat, dass ich diesmal nicht mehr auf seine Erpressungen eingehe, dass ich ihm nicht mehr zum x-ten-Mal seine verbalen und physischen Attacken wie immer „immerwieder“ verzeihe und mich tatsächlich trennen möchte (auch wenn es mir das Herz zerreisst).

    Problem 1: seit ca. zwei Wochen spricht er bereits in meinem Umfeld (mit Leuten aus dem Dorf) über mich – zwei von ihm kontaktierte Personen haben mir dies glücklicherweise mitgeteilt – er spricht davon, dass ich nicht normal sei, dass er ja so unglücklich sei, obwohl er alles tue um mir seinen armen, aber egozentrischen, immer nur an sich denkenden Frau zu helfen etc…. – da ich mit dem Hof selbsständig und Kunden meist aus meinem nahen geographischen Umfeld stammen, sehe ich einer Katastrophe entgegen, dass er meinen Ruf und schlimmstenfalls auch mein Geschäft und somit auch meine Existenz ruinieren kann. (Ich kann also nicht einfach wegziehen und alle Brücken abreissen, meine Hof ist meine Existenz)

    Probem 2 und für mich derzeit das grösste Problem: Er will nicht gehen und ich habe Angst, dass er fähig ist, wenn er realisiert, dass ich definitiv eine Trennung möchte, gefährlich ausrasten wird. Seine Ausraster waren stets am Limit und manchmal habe ich auch einfach Glück gehabt, dass mein Kopf beispielsweise nicht gegen einen Gegenstand am richtigen Ort geprallt ist….
    Meine Angst sehe ich nicht nur durch meine Gewalterfahrungen mit ihm begründet. Meine Hausarzt, der mich seit Jahren kennt, hat meinen Mann einmal unter „die Lupe“ genommen und bei jedem Arztbesuch fragt er mich, wie es denn mit ihm ginge, dass er nicht wüsste, wie ich so etwas ertrage, dass mein Mann krank sei und höchstens Medikamente sein Verhalten dämmen könnten. Desweiteren sagte er mir mehrfach: „Dein Mann wird Dich eines Tages umbringen“. Ohne dass ich mit dem Thema anfange, weil ich zum Beispiel wegen einer Grippe zu ihm gehe, fängt meine Hausarzt von sich an über meinen Mann zu reden.

    Mich würde auch insbesondere von Ihnen, Herr Grüttefien Ihre Meinung interessieren und wie ich mich schützen kann. Ich muss hinzufügen, dass ich auf einem zehn Hektar grossen Terrain, das Haus mittendrin, lebe, keine unmittelbaren Nachbarn, nicht im Dorf…dazu noch in Frankreich – meine Familie zu der ih einen guten Kontakt habe, die inzwischen auch von der Situtation weiss, kann mich fast auch nur telefonisch beraten und mir infolge der Distanz auch keine Unterstützung vor Ort bieten.
    Ich freue mich über Eure Antworten.
    Mit lieben Grüssen an alle.

    • Hallo Trixie,
      in dieser Situation glaube ich, dass leider nur eine Trennung und ein Umzug in Frage kommt. Das ist bitter, aber ansonsten wird man nie wieder wirklich Ruhe bekommen. Narzissten klammern sich an seinen Partner, schikanieren ihn und beuten ihn aus. Sie sind sich dabei keiner Schuld bewusst. Daher werden sie nicht von sich aus aufhören, sondern man muss sie in ihre Schranken weisen oder eben flüchten. Alles Gute!

      • Trixie sagt:

        Guten Abend Herr Grüttefien
        Danke für Ihre schnelle Antwort!
        Das mit dem Umzug ist fast nicht möglich, ich habe mein halbes Leben daraufhin gearbeitet, dass ich so einen Hof kaufen kann…und vor allem einer, mit dem ich mir nach einigen Jahren neben einem Job eine unabhängige Existenz aufgebaut habe….ich wäre natürlich auch schon weg, wenn dies nicht so wäre…
        Sie haben in Ihrem letzten Satz geschrieben, man kann den Narzissten auch in die Schranken weisen….darunter verstehe ich evtl. Anwalt, Polizei etc? Sehen Sie dies auch als eventuelle Lösung an oder kann es sein, dass mein Mann dann plötzlich DEN Ausraster bekommt und ein gewisses Risko damit einhergeht? Liebe Grüsse aus Frankreich

        • Man sollte nur dann Polizei und Anwalt einschalten, wenn die Tat des Narzissten auch wirklich beweisbar ist und wenn es Zeugen gibt. Aus Eigenschutz muss man dann die Justiz einschalten, um den Narzissten in seine Schranken zu weisen. Sicherlich wird er eine Anklage Ihrerseits nie mehr verzeihen – aber Sie müssen nun nach dem geringeren Übel entscheiden.

    • Michèle sagt:

      Liebe Trixie
      Ich habe eine fast identische Geschichte hinter mir: Hof mit Pferden, Zucht und Pensionsstall etc. Leider habe ich fast alles verloren und bin mit meiner Tochter und meinen Pferden nach Polen geflohen…habe darüber ein Buch geschrieben.
      Heute würde ich vieles anders machen. Ich würde dir gerne helfen. Melde dich, wenn du magst.

  43. Christiane Rieckmann sagt:

    Das gibt es doch nicht !!!!!!
    Das mit den Mon Cherie ist mir auch so passiert !!!!!
    Ich bekam eines und dachte, schön- heute mal ein ruhiger Abend-und sagte Das ist aber lieb-vielen Dank !(aber ich hasse diese Dinger!)
    Da nahm er es weg – und murmelte was von sind zu schade für dich und du magst die doch nicht…..
    Und obwohl ich die Dinger nicht mag habe ich sie doch später zum Geburtstag bekommen.-
    Anmerkung ich wurde bereits geschlagen-als ich sagte Oh schön Danke und wollte nur einen Abend ohne Streit und halbem Video.
    (der Abend war nach 10 Minuten zuende !!!!!!)

  44. Christiane Rieckmann sagt:

    Ich finde ja das ein Raucher pervers ist – Rauchen ist ein Akt gegen das Leben-und der narmalle Mensch tut ja alles um etwas für das Leben zu tun.
    Und siehe da jeder einzelne Folterer auf diesem Planeten raucht oder arbeitet in Scientologenvernichtungscamps – so meine eindeutige Erfahrung !

    • Lumen sagt:

      Lass die Raucher in Ruhe, kann ja wohl jeder selbst entscheiden ob er raucht oder nicht!

      Und wenn das was du vorher geschrieben hast stimmt: Ich hätte gesagt bähh geh mal weg mit dem Shice wenn mir jemand die ekligen Schnaps-Pralinen andrehen will, wäre ich so bekifft, dass ich sie doch angenommen hätte und er hätte es gewagt sie mir weg zu nehmen und zu sagen: „Zu Schade für dich!“ , da hätte er wahrscheinlich eins in die Fresse bekommen! Wenn er dich bereits geschlagen hat wieso willst du dann einen schönen Abend? Ich hätte zurück auf die Fresse gehauen, so macht man das und nicht anders!

      Leute, reißt doch mal das Maul auf, traut euch auch mal zurück zu schimpfen wenn ein Typ euch beschimpft, wenn er euch für blöd verkaufen will dann macht die Augen auf und lasst euch nicht für blöd verkaufen, versucht besser in das nächste mal selbst für blöd zu verkaufen! 😉
      Wenn ein Typ es wagt euch auf die Fresse zu hauen dann schlagt zurück, haut ihm voll eins in die Fresse, damit rechnet der sicher nicht! Lasst euch nicht verarschen, Leute!

      Und was kann schon passieren? Es gibt nur drei Möglichkeiten:

      1. Er verpisst sich halt, na und, dann ist es halt ein Idiot, seid froh, dass ihr den los seid!

      2. Er wird gefährlich, dann ruft die shice Bullen!!!

      3. Es passiert das wahre Wunder, was allerdings leider sehr selten ist… (selbst schon erlebt, allerdings nur weil ich mein Maul aufreiße und mich einfach mal nicht beschimpfen oder verarschen lasse!)

  45. Soohyunie sagt:

    Ehrlich gesagt, gibt es ein Mädchen in meiner Klasse, bei der ich mir zu fast 100% sicher bin, dass sie Narzisstin ist. Zum einen, ist da schon die Tatsache, dass sie kein bisschen dankbar ist, wenn man sie mit zur Schule nimmt, weil sie noch keinen Führerschein hat. Sie sieht es als völlig selbstverständlich an, dass man sie mitnimmt und hat sich auch nicht mal an den Spritkosten beteiligt. Zum anderen fällt auch auf, dass sie sich sehr an materiellen Dingen aufzieht. Seitdem ich ihr allerdings unterschwellig klar gemacht habe, dass sie mit materiellen Dingen nicht bei mir punkten kann, muss ich mir wenigstens das nur noch in geringer Dosis geben. Allerdings kamen in letzter Zeit noch andere Dinge dazu, die mich in meinem Misstrauen ihr gegenüber bestätigen. So hat sie sich zum Beispiel schon eine Krankheit ausgedacht, sich aber mehrmals in Lügen verstrickt, was ich mehr zu Kenntnis nehme, als es ihr auf die Nase zu binden. So erzählte sie von einer Behandlungsmethode, die für diese Krankheit überhaupt nicht angewandt wird, bis zu einer völlig anderen Körperhaltung, als die, die für das Krankheitsbild üblich wäre. Kürzlich hatte sie auch jemand angerempelt und sie fing sofort an zu heulen, obwohl das völlig übertrieben für den Rahmen war und natürlich haben sich alle um sie gescharrt. Das Abstruse daran war allerdings, dass sie wieder ihren angeblichen Beckenschiefstand aufs Parkett gebracht hat, dieser aber an dieser Stelle unmöglich hätte Schmerzen verursacht haben könnte. Das wirklich Üble geht aber momentan los und das macht mich neben dem ganzen anderen egoistischen Müll wirklich stinkesauer. Es gibt einen Jungen in der Klasse und er ist wirklich immer nett zu mir und behandelt mich auch anders als die anderen Mädchen und schenkt mir für ihre Verhältnisse offensichtlich zu viel Aufmerksamkeit, was ihr im Prinzip eigentlich egal sein könnte, da ihr Freund mit dem sie zusammen ist auch in der Klasse ist (Aber sie wollen ja alle. Der Mittelpunkt der Erde.). Auch könnte ich mir vorstellen, dass es ihr nicht passt, dass wir (Also er, zwei andere Jungs und ich)wieder erwarten unsere Gruppenarbeit pünktlich und professionell abgegeben haben und ihre Gruppe rein gar nichts hingekriegt hat. Aber nochmal zurück zu dem Jungen, denn sie schmeißt sich richtig an ihn ran, seit sie mitkriegt, dass wir beide uns super verstehen und da auch mehr daraus werden könnte. Ein Glück, wirkt das nicht, egal wie charmant sie versucht seine volle Aufmerksamkeit zu bekommen. (An der Stelle: DANKE wer auch immer dafür verantwortlich ist) Es ändert aber nichts daran, dass die Nummer super asozial ist und einen wirklich jegliche Nerven kostet. Heute war es besonders schlimm, da hat sich mich doch tatsächlich in der Stadt stehen gelassen und hat sich von ihm fahren lassen, obwohl ihr Freund sie auch hätte fahren können. Ich weiß, sie wollte mich zu einer Reaktion zwingen, aber auf die kann sie noch 100 Jahre warten. Tut mir erstmal leid allen hier so ein Ohr abzukauen, aber das Mädchen macht mich wirklich rasend. Ehrlich gesagt ist es mir auch egal ob ich sie zum Feind habe, weil das auf Dauer kein Mensch ertragen kann und früher oder später echt Schluss mit nett ist. Sie ist der festen Überzeugung, dass ich mich von anderen Menschen abhängig mache (insbesondere von ihr) und sie mich total gut kennt, aber ein bisschen konnte ich sie auch aushorchen über ihre Vergangenheit und sie weiß glücklicherweise immer noch nicht so genau mit wem sie sich eigentlich gerade anlegt. Also spielen wir mal den unsichtbaren Gegner. Stille Wasser sind eben doch tief. 😉 Aber ehrlich irgendwann ist Schluss, dass kann ja keiner ertragen.

  46. Emi sagt:

    Per Zufall bin ich auf dieser Seite gelandet. Wenn ich mir die Beschreibungen über Narzissten durchlese, läuft es kalt auf meinem Rücken herunter. Denn so nach und nach wird es mir bewusst, dass ich mehr als 13 Jahre lang mit einem Narzissten eine Partnerschaft hatte. Wir heirateten sehr schnell, weil er es sehr geschickt anstellte, seinen Willen mir zu überstülpen. Und ließ es zu – trotz meiner Gefühle damals, die mich vor dieser Ehe warnten. Er war damals in London Investment-Bänker und verlor seinen Job wegen der Wirtschaftskriese in 2002. Ich war damals Vollzeit beschäftigt und alleinerziehend. Da er seine besondere Wünsche und Vorstellungen bzgl. Job hatte, gab ich meinen Job auf und folgte ihm nach Deutschland. Ab dann waren Kinder und Familie meine Hauptbeschäftigung und dass ich ihm für seine berufliche Entwicklung den Rücken freihalte. Seine Unzufriedenheit im Job wurde mir sehr schnell bewusst – er konnte es nicht ausstehen, von Chefs kritisiert zu werden. Er kam regelmäßig von seiner Arbeit schlecht gelaunt nach Hause, guckte mich und seine Kinder am Wochenende nicht einmal an, fiel in sich zusammen um am Montag wieder wie ausgewechselt seine Managertätigkeit in höherer Position wahrzunehmen. Ich weiß, dahinter steckt auch ein gewisser Workaholic-Verhalten. Dennoch waren seine Launen nicht auszuhalten: Ich fühlte mich in Deutschland mit meinen kleinen Kindern total allein gelassen. Er war all die Jahre bar jeder Empathie: er sagte mir kein einziges Mal, dass er mich liebt. Später, als ich ihn fragte, warum er mich nicht liebt, er sagte: „Das weiß ich nicht.“ Wenn wir aber irgendwohin gingen, präsentierte er mich stolz: Trotz drei Kinder war ich schlank, sah jung und gut aus. In der Runde machte er sehr genre Bemerkungen anderen Männern gegenüber, dass sie wohl auch sehr gerne so eine hübsche Frau hätten. Ich fand diese Bemerkungen unerträglich und beschämend. Alle zwei-drei Jahre sind wir wegen seiner Unzufriedenheit in der Arbeitswelt um. Er suchte immer den perfekten Job, wo er den Chef spielen konnte. Er fand den nicht, so kaufte er ohne mein Wissen ein Unternehmen aus der Insolvenz: endlich wurde er Chef! Mir zeigte er das Unternehmen nicht, sondern seinen Brüdern. Ich war ja nur seine Frau. Danach ging es mit seinen Launen so richtig los, weil er wegen der Insolvenzgeschichte auch noch reelle Existenzängste bekam. Er kümmerte sich nicht um seine Kinder und ich war wie eine Alleinerziehende: Alles musste ich allein machen, nicht einmal am Wochenende hatte ich Zeit mich ein wenig zu erholen. Nach 6 Jahren unserer Ehe war ich seelisch völlig ausgemergelt, weil ich nie Liebe von ihm bekam. Wenn er mich für Sex brauchte, nahm er das – und das war’s schon. Schon sehr früh begann ich auf ihn einzureden, dass das so nicht weitergeht. wir müssten was für unsere Beziehung tun und er kann doch seine Kinder nicht derartig links liegen lassen. 2 Jahre bevor wir uns trennten, nahm er sich vor sich mehr um die Kinder zu kümmern. Er holte sie vom Sport ab und unternahm mal was mit ihnen am Wochenende. Regelmäßigkeit kam jedoch nicht auf, da für ihn die Arbeit und das Geld immer wichtiger war. Wenn wir mal in Urlaub waren, geschah es andauernd, dass er stundenlang mit Geschäftspartnern telefonierte während die ganze Familie daneben stand und auf ihn wartete. Für mich wurde seine Gefühlskälte immer unerträglicher und suchte mich in einer kurzen Affäre „aufzuwärmen“. Da ich von Lügen nicht viel halte, sagte ich ihm das auch und dass ich mich von ihm trennen will. Er rastete aus, aber er sah, dass ich keine Angst vor ihm bekam. So nahm er eine andere Masche um mich nicht zu verlieren: Er wurde plötzlich so nett, wie nie zuvor! Er kümmerte sich um mich und warb so richtig um meine Gunst. Ich fühlte mich wieder was wert, so dass wir sogar schöne Momente hatten. Dann kam wieder der Schlag ins Gesicht. Während ich mit den Kindern im Sommer in Urlaub war, gründete er mit für seinen gerade arbeitslos gewordenen Bruder eine Firma – mit unserem Geld und ohne mein Wissen und Einverständnis. Als ich zuhause ankam, sagte ich ihm, dass ich das nicht mehr aushalte und die Scheidung will. Er sagte, ich soll das nicht tun: er hätte Schmerzen im Herz ihm ginge es nicht gut und er hätte mir das deswegen nicht gesagt, weil er wusste, dass ich dagegen wäre. All die Jahre sagte ich ihm, er soll sich mehr um seine Familie und Kindern kümmern, wir brauchen kein Luxusleben. Irgendwie schaffte er es mich von der Scheidung abzuhalten. Wir verbrachten ein schönes Wochenende: ich fragte ihn, ob er noch etwas zu beichten hätte. Er sagte nein und sah dabei tief in meine Augen. Diese Szene wiederholte sich zwischen uns öfters. Ich dachte, wir hätten die Kurve gekriegt – bis 1. Jan. 2016. Nach einem schönen halben Jahr sagte er mir am 1. Jan. 2016 in der Früh: „ich muss dir etwas beichten“. Er hätte in eine teuere Wohnung für mehr als eine halbe Mio. vor einem 3/4 Jahr gekauft. Das Ausmaß von dieser Lüge war mir so unbegreiflich, dass ich diese „Pille“ nur sehr langsam verdauen konnte. Im Mai begann ich wieder eine Affäre und sagte ihm, dass es an der Zeit sei uns scheiden zu lassen. Wir sind endlich getrennt: ich stehe mit 3 Kindern hier in Deutschland allein da. Zurück in die Heimat, wo ich viel mehr Jobchancen hätte als hier kann ich nicht, weil er nicht einverstanden ist. Und wer ist schuld an dem Ganzen: natürlich ich – ich hätte mich mit meinen beiden Affären (wovon ich kein Geheimnis machte!) gegen die Familie entschieden. Schön langsam baue ich mein Selbstbewusstsein wieder auf. Und ich habe mir geschworen, dass ich nie mehr einen Drachen aus mir machen lasse – nur weil ich jemanden in die Familien zurückholen will.

  47. Klam sagt:

    Über solche Techniken könnte ich promovieren.
    Immer schön Zuckerbrot und Peitsche.
    Selbst du Aussage, „ja du hast Recht“ oder „ich werde mich andern und alles so tun wie du es möchtest“
    Werden ihn bis aufs Blut reizen.
    Ein Narzisst braucht Widerstand, den es bekämpfen kann, mit allen ihn zur Verfügung stehenden Mitteln.
    Erst wenn er als Sieger aus der Situation gegangen ist, hat er den Beweis seiner Genialität.
    „Ich bin Gott, mir kann keiner was!!“
    „Ich bin das Maß ALLER Dinge“
    Mein Mann ging soweit, mir das Reden alle 3 Wochen zu verbieten, weil er Nachtschicht hatte und ich verpflichtet war, diese Woche meinen Mund zu halten.
    War die Woche um, kam“ Warum sagst du nichts?“
    Ich:“ Du hast mir doch verboten zu reden. “
    Er“Jetzt kannst du wieder reden“.
    Und wehe ich tat es nicht!!

    • Pate60 sagt:

      Hallo Klam,
      das Redeverbot erinnert mich an eine ähnliche extreme Situation. Als ich ihn kennenlernte war er in einer Fortbildung: die Möglichkeit in meine Wohnung zu kommen und dort zu übernachten, lehnte er gleich zu Anfang glaubhaft ab:“er müsse viel lernen, seine „Mitschüler “ würden um die Ecke wohnen, er sei zu weit weg, wenn er bei mir sei.“ Dabei war die Entfernung überschaubar und er hatte ein Motorrad. Ich wollte ihn unterstützen und nahm den Weg auf mich…aber mit Bus und Straßenbahn. Ich ging dazu Vollzeit arbeiten, er war für die Zeit der Fortbildung freigestellt. Wenn ich dann kam durfte ich erst um 22(!!!!) Uhr kommen und musste morgens um 9.30 Uhr wieder gehen, er musste ja lernen. Als ich ihn mal darauf ansprach, dass er nicht ununterbrochen lernen würde, man zwischendurch gemeinsam etwas unternehmen könnte; wurde ich rigoros weggeschoben. Im Nachhinein weiß ich er wollte es nur für sich schön und bequem. Ich wurde sehr streng erzogen , war sehr verliebt und geblendet.Ich habe es mit gemacht und hörte nicht auf Warnungen von anderen. Wir haben sogar geheiratet und Kinder bekommen. In der Ehe traten seine Verhaltensweisen immer deutlicher hervor.. ich habe mich nach über 10 Jahren getrennt. Das ist auch schon viele Jahre her, aber geprägt von andauernden Unterhaltsstreitereien. Aber das ist was ihm bleibt und er eigentlich nur kann: streiten und sich beschweren. Wenn er nicht so böse wäre und deshalb gefährlich , er täte mir leid.

      • Christiane Rieckmann sagt:

        Ich kenne das so ähnlich….ich durfte nie Fernsehen-auch wenn meine Lieblingssendung ein Engel auf Erden lief-durfte einfach nicht.
        Hätte ich den Fernseher angemacht, wäre ich gegen das Regal geschlagen worden…soviel mal zu dem Gerücht es liege nur am Opfer sich zu wehren-und alles wäre vorbei !
        Ich musste oft fürh ins Bett- und er hat es sich allein mit allen Schikanen vor dem Fenseher gemütlich gemacht.
        Ging es weg-musste ich aus der Wohnung raus-da so der Oh Ton:ich es mir ja sonst vor dem ferseher gemütlich machen könnte.
        Vor der Familie hiess es aber : Ihr kennt doch die liebe gute schusselige schlampige Kiki- wenn man nicht auf sie aufpasst-geht die Wohnung kaputt…..es tut einem ja auch irgendwo im Herzen weh sie so behandeln zu müssen,aber wir haben nicht viel Geld und sie muss zum Therapeuten-ja das wäre ein Idde-ein Bisschen Diziplin-und sie wäre nicht so schlampig und unachtsam……
        blah blah blah blah………KRANK ist dieser Perverse !
        SCHLIMM -alle schlucken es !!!!!

  48. Claudia2 sagt:

    Das Gutachten von Beate Zschäpe ist durch.
    Eine hochgefährliche, hochaggressive Frau mit krimineller Energie versucht sich vor Gericht als „Opfer“ darzustellen – schwach, abhängig, ein Anhängsel der Täter. Schuld sind natürlich wieder die andern.
    Ein kluger Menschenkenner sagte mir mal, wenn ein Mensch eine Seite bei sich besonders hervorhebt, kann man davon ausgehen, dass genau das Gegenteil dahinter steckt.
    Diese Erfahrung mache ich dauernd.

  49. Maximilian sagt:

    Liebe Leser und Leserinnen,
    ich bin erst seit gestern hier im Forum,..und muss jetzt erst mal durchatmen,was ich hier so alles gelesen habe,mir wird immer bewusster ,dass ich schon als junger Mann in eine Narzisstenfalle getappt bin,meine Exfrau und Mutter meiner beiden Söhne,..die von ihrer Mutter narzisstisch missbraucht wurden,..wie ein schleichendes Gift wurde Stück für Stück das Leben meiner Kinder zunehmend von ihrer narzisstischen Mutter fremdbestimmt,..ich habe das leider nicht gemerkt,..weil ich als Expartner und Vater der Kinder,ja selber in die Falle getappt bin,heute mit 66 Jahren kann ich erst das Ausmaß erkennen,was da in unserer Familie passiert ist,die Erkenntnis macht mich jedoch zuversichtlich,neue Grenzen zu setzen,obwohl das nach einer so langen Zeit,und in meinem Alter nicht einfach ist,..ich bin froh dieses Forum gefunden zu haben.
    Ich wünsche uns allen von Herzen,dass wir diese destruktiven Erfahrungen verarbeiten können,..und in eine vielversprechende Zukunft gehen können.

    Liebe Grüsse
    Maximilian

    • Corry sagt:

      @Maximilian
      ich auch.
      Brauche immer noch Zeit ,die unfassbare enttäuschende Erfahrung, einem Mann so vertraut zu haben und doch eben nur benutzt und gedemütigt worden zu sein, zu verarbeiten.
      Lese hier immer noch häufig, nun über 1 Jahr und es tröstet und stärkt ungemein für den Moment.
      Manches ist mir zu plump, machmal zu sehr voll Hass gegen den exPartner,nicht vergessen ,dazu gehören zwei Personen.Wir haben so mit uns umgehen lassen.
      Ich muss Selbstliebe lernen, nun mit 50+
      Es hat mich erschüttert und depressiv gemacht.Ich bin dem Traummann begegnet,der für mich in Folge zum Alptraum wurde.
      Alles Gute

  50. Katia sagt:

    Liebe Anna,

    Mit so einem Menschen war ich 13 Jahre verheiratet. Aus dieser Ehe habe ich zwei Söhne. Deswegen ist es schrecklich, dass auch sie unter Papi gelitten haben. Vor einem Monat wurde er handgreiflich gegen mir und bekam Hausverbot von der Polizei. Bis Juni darf er nicht mit uns kommunizieren, die Gerichtsverhandlung über die alleinige elterliche Sorge findet noch in dieser Woche an. Ich sage Dir ganz ehrlich, ich bin komplett zerstört.

    • Anna sagt:

      Katia, hallo.. hier ist Anna,
      bist du im Forum angemeldet? Dann schreibe mich doch mal an!
      Ich kann dir nur sagen, das was du schreibst hört sich sehr schlimm an! Ich verstehe, wie du dich fühlen musst, habe eine Tochter, der lauerte ein Ex-Freund auf und schlug sie. Sie bekam so wie du, von einer Richterin einen Titel, dass dieser Junge sich ihr ein halbes Jahr nicht mehr nähern durfte.
      Ich verstehe, dass du dich zerstört fühlst zu 100 %.
      Meiner Tochter geht es heute wieder gut. Sie suchte nun bewusst genau das Gegenteil von Freund. Ruhig, verständnisvoll und partnerschaftlich.
      Wir können uns gerne im Forum weiter austauschen.
      Liebe Grüße Anna

  51. Bucki sagt:

    Ich erlebte, dass mir jemand sinngemäß sagte:
    „Du bist wunderbar. Ich bin auch wunderbar. Aber so, wie wir sind, sind wir ganz gefährlich füreinander. Eines Tages würde der eine den anderen verschlucken… und glaub mir: Ich kann sehr böse werden und habe das schon mehrfach durch, dass ICH es nicht sein werde, der verschluckt wird… und ich will Dich aber nicht verschlucken müssen.“

    Da dachte ich: „Hm, kay… dann mal tschüss, ne?“

    Und wir grüßen uns noch voller Respekt auf dem Flur.

  52. Katrin W. sagt:

    Sicher wird es dir nicht gefallen, was ich (zur Info: weiblich) jetzt schreibe. Deshalb vorab eine Warnung: Wenn du nur nette, wohlfeile Worte hören willst, dann lies besser nicht weiter. Ich werde nämlich nicht hinterm Berg halten mit meiner Meinung.

    Möglicherweise (ich weiß es nicht) sind klare Worte jedoch für dich eine Chance – zumindest sofern du tatsächlich an dir arbeiten möchtest. [Das gilt für alle anderen hier so ähnlich.]

    * Es ist natürlich eine Erleichterung, in dem anderen Menschen einen gestörten Narzissten zu sehen – dein persönliches Empfinden ist jedoch noch keine Diagnose. Aber vielleicht eine Ausrede, um das eigene Verhalten nicht hinterfragen zu müssen?

    * Wenn ein Mensch eine heimliche Affäre hat, dann will ich das gar nicht moralisch bewerten (steht mir nicht zu), aber ich möchte mal auf Folgendes hinweisen: Was erwartest du denn dann?!? In welchem Märchen ist der Prinz schon verheiratet und nimmt Aschenputtel zu seiner Mätresse?
    Männer, die fremd gehen, haben immer tolle Gründe, um sich selbst und die Frau [bei Schwulen natürlich den Mann] von der Richtigkeit des eigenen Verhaltens zu überzeugen. (Frauen, die fremdgehen, übrigens auch.) Sind die alle Narzissten? Nee, sind sie nicht. Sie haben jedoch alle (so wie auch DU und ICH) narzisstische Tendenzen. Die hat jeder Mensch. Im schlimmsten Fall unterdrückt er sie – im besten Fall arbeitet er an ihnen.
    Aus diesem Grund ist die hier praktizierte Einteilung in „Narzisst“ und „Opfer von Narzissten“ in meinen Augen schlicht falsch. Sie lockt nur Menschen hervor, die sich selbst als „Opfer“ darstellen, um möglichst viel Mitleid zu erhaschen.

    * Weiterhin verstehe ich nicht, warum dieser Mann statt einfach nur „Danke“ zu sagen unbedingt Dinge wie „meine wundervolle Gefährtin, erst jetzt ist mein Lebensglück vollkommen“ parlieren muss. Wer genau von euch beiden ist eigentlich der Narzisst, wenn du dich mit einem schlichten (aber womöglich ehrlichen) Wort nicht zufrieden gibst? Warum muss er für dich regelrechte Gedichte schreiben, damit du glücklich bist? Was genau ist denn daran liebevoll, jemand anderem ein bestimmtes Verhalten aufzudrängen, damit DU dich gut fühlst?

    * Irgendwann wurde er also aggressiv. So, so. Damit ist er natürlich automatisch der Böse, und du bist das unschuldige Opfer. Oder doch nicht? Inwiefern hast du deine „ihm beschriebenen Ängste“ instrumentalisiert, damit er das tut, was du willst? Immerhin beschwerst du dich, dass er nicht einfühlsam reagiert hat – aber warum muss er das denn? Ist er für deine Gefühle verantwortlich? Muss er springen, damit du glücklich bist?
    Ich kenne genügend Frauen, die so denken, wie du es offenbar tust. Um es klipp und klar zu sagen: Wenn das stimmt, dann bist eher DU ein Narzisst. DU benutzt deine Gefühle, um IHN nach deinem Willen zu beeinflussen.

    * Du zählst penibel auf, was er alles getan hat. Und das klingt z.T. auch wirklich fies. Es ist allerdings ganz unklar, aus welcher Situation heraus dieser Mann so reagiert hat, wie er es getan hat. Und ob deine Beschreibung in dieser Form überhaupt stimmt.
    Ich bin da nicht speziell dir gegenüber skeptisch, sondern weiß, dass wir Menschen uns die Welt gerne so „zurechtbasteln“, das wir selbst möglichst du dastehen. Das ist menschlich. Machen wir alle.
    Aus diesem Grund hat es aber auch keinen Zweck, auf jeden einzelnen von dir beschriebenen Fall einzugehen. Ich fasse es daher mal so zusammen: Meiner festen Überzeugung nach verfälschst du die Begebenheiten mit dem Ziel, hier als das „Opfer eines Narzissten“ dazustehen. Das kannst du jetzt doof finden, aber hier steht Meinung gegen Meinung, ohne dass einer von uns beiden einen Beweis erbringen könnte. Eine weitere Diskussion ist daher wahrscheinlich eher nutzlos. Aber ich bin natürlich trotzdem bereit weiterzudiskutieren – gerne auch, bis ein Thema totgeritten wurde. Hab ich kein Problem mit.

    * Der ganz große Witz an deinem Beitrag ist aber der: Du schreibst erst, dass du auf Augenhöhe kommunizieren willst, – und dann, dass du doch nur ein bisschen an ihm herumtherapieren wolltest („das Geröll aus seinem Herzen schaffen“). Geil!!!!
    Wunderst du dich echt, dass er aggressiv, reserviert, abweisend und abwertend reagiert?!?! Du analysierst an ihm herum, drängst dich als seine „Retterin“ auf, siehst (zur Selbstrechtfertigung) in ihm quasi nur noch Fehler und Defizite – und bist hinterher ganz enttäuscht, dass er die präsentierte Rechnung („lebenslange Beziehung“) gekürzt hat auf „ein bisschen Sex“.
    [irony]Nein, wie böse von ihm… Das macht ihn natürlich zwangsläufig zu einem Narzissten. Und dich zu einem selbstlosen Engel.[/irony]

    * Jetzt redest du dir also ein, dass seine Augen leer und gequält blicken. Jau. Sicher. Da spricht mal wieder die Therapeutin aus dir – aber eine Therapeutin, die völlig ohne Selbstkritik, jedoch zum Ausgleich mit einen ganzen Schrank voller rosa Brillen gesegnet ist. Einer Therapeutin, die ihm im Übrigen erst ein Buch über Bindungsangst aufdrängt – und hinterher erklärt, er hätte es doch nicht gelesen, wenn er keine Qualen leiden würde. Ich persönlich vermute mal, dass er (dank dir) hätte die Qualen leiden müssen, wenn er es nicht „freiwillig“ gelesen hätte. Jeder Mann und jede (selbstkritische) Frau weiß, wie wir Frauen das anstellen…

    * Vorletzter Hinweis: Du erklärst, ein Mensch zu sein, der gerne gibt. Ich kenne diesen Typ Frau – und halte mich inzwischen aus gutem Grund von ihm fern. Du schreibst, du hättest seine Gefühle gespiegelt. Aber womöglich ist es genau umgekehrt: Du siehst DEINEN Narzissmus in ihm gespiegelt.
    Tatsächlich sehe ich narzisstische (im Sinne von „egoistische“) Tendenzen bei Frauen v.a. dann, wenn sie sich permanent für andere verbiegen und verausgaben – und dafür dann eine Gegenleistung erwarten/verlangen.
    Ich habe das selbst erlebt bei Frauen, die regelmäßig von ihrem „Helfersyndrom“ schwadronieren. Wenn man denen in einer persönlichen Krise offen und ehrlich sagt: Du hilfst mir in meiner jetzigen Situation am besten, wenn du mir keine guten Ratschläge gibst – dann sind sie tiefverletzt und beleidigt. Sie heulen einem dann die Ohren voll, weil man ja so rücksichtslos war. Aber ihre eigene Rücksichtslosigkeit fällt ihnen überhaupt nicht auf.
    (Hinweis: Dahinter stecken ohne Frage Selbstzweifel und fehlendes Selbstwertgefühl. Diesen Frauen kann man deshalb nicht mit einem „denk mal mehr an andere“ helfen, sondern nur mit einem „achte besser auf dich selbst“.)

    * Aus deinem Beitrag höre ich heraus, dass du ihn nach Strich und Faden manipuliert und drangsaliert hast, weil du nicht in der Lage warst, ihn so zu akzeptieren, wie er ist. Mit seinen Fehlern und Schwächen. Und mit seiner Frau, die er nicht verlassen wird. Aber mit einer Libido, die dir so sehr gefallen hat („guter Sex“), dass du deinen Verstand ausgeschaltet hast.
    Du hast dich für ihn angepasst und untergeordnet. Und leidest auch tatsächlich selbst darunter (das habe ich beim Lesen nicht für eine Sekunde bezweifelt). Aber für dein Verhalten bist nur du selbst verantwortlich, niemand sonst. Und wenn du dich für einen Mann verbiegst, dann ist das DEIN Problem, nicht seins.
    Wenn ein Mann von dir Anpassung erwartet (und das tun Männer, weil Frauen oft so dumm sind zu gehorchen), dann hast du folgende Möglichkeiten:
    a) dich anpassen und leiden
    b) ihm den Kopf waschen und schauen, was daraus wird
    c) ihn sofort in den Wind schießen
    Was anderes geht nicht.

    So, ich hoffe, ich habe dir oder jemand anderem weiterhelfen können. Selbstmitleidiges Geschwafel hat noch niemandem was gebracht.

    • Anna sagt:

      Ok, Katrin W. Alles gut! Du schreibst engagiert deine Meinung. Leider weiß ich nicht deinen Hintergrund, warum du in diesem Forum liest und meinen Beitrag so auseinander nimmst.
      Bist du schon einmal einem solchen Mann begegnet? Ich wette nicht!
      Ich sehe mich nicht als Opfer, ich sah mich immer auch als Täterin, da mein Herz für ihn schlug und ich mich ihm hingab!
      Dieser Mann ist ein ganz netter Mann! Ich mochte ihn sehr, sonst wäre ich ja nicht mit ihm zusammen gewesen. 😉
      Nein, aber das passt schon mit dem Narzissten..
      Ich habe ihn nicht richtig kennen gelernt. Ich fürchtete mich, dass es ihm schlecht ergeht, da wo er ist und glaube mir, das verstand er brilliant zu vermitteln! Klar dachte ich zu dem Zeitpunkt noch, ich könnte ihm mit meiner Liebe helfen. 😉
      Jaja, vielleicht sagst du nun was für ein sch.. Helfersyndrom. Vielleicht sagst du mir auch, du hattest ja auch was davon?
      Es war allerdings auch nur ein ganz kleiner Einblick in die vier Jahre.
      Der Artikel des Herrn Grüttefien handelt sich um die „perversen Kommunikationstechniken“! Während des Schreibens fiel mir schon auf, dass ich ein bisschen am Artikel vorbei schrieb.
      Zugute halten muss man mir, dass ich noch schwer unter Schock war! Schließlich war ich gerade erst auf diese Seiten gestoßen und las so sehr viel, was auf ihn bzw. selbstverständlich auch auf mich zutrifft, dass es mir den Atem raubte.
      Aber so, wie du es interpretierst, war es ja nun auch nicht.
      Z.B. dieses Buch von Stefanie Stahl gab ich ihm nicht so in die Hand. Ich fand es kurz bevor er kam erst vor und las darin. Es mir nicht. Ich legte das Buch weg. Er wollte unbedingt wissen, was es war und schaute es sich an! Ich erzählte ihm, worum es da geht und sagte ihm, das bist du! 😉 Ich berichtete! Er war sofort interessiert und wollte es unbedingt mitnehmen und lesen! Da es nicht mir gehört, konnte ich es ihm nicht mitgeben, so fotografierte er das Buch ab um es sich zu bestellen. Seine Idee, nicht meine!
      Wenn es mir gehört hätte, hätte er es einfach mitgenommen und ich hätte es nicht zurück erhalten. Das Buch Domian nahm er am Tag des Abschiedes an sich. So und das nehme ich jetzt mit. Vielleicht dachte er, weil ja Schluss ist, steht ihm das noch zu? 😉 Ihm gehört die Welt.
      Das was du unten schreibst ist total richtig. Das waren auch die drei Möglichkeiten, die ich im Kopf hatte. Also, anpassen und immer weiter leiden, besonders als er seinen „Kommunikationsstil“ änderte, wollte ich nicht, da war es selbstverständlich mal zu dem einen oder anderen Versuch meinerseits gekommen, dass ich so nicht behandelt werden will. Ich schaute also was daraus wird, Katrin W.
      In den Wind schießen? Hm… schwierig.
      Drangsaliert habe ich ihn keinesfalls. Gar nicht, das kannst du aus meinem Beitrag nicht herausgelesen haben. Respektiert habe ich ihn sogar sehr! Ich lasse mich leider aber immer noch ein bisschen zu lange schlecht behandeln! So kenne ich es noch aus meiner Kindheit. Und so schließt sich der Kreis. Selbstverständlich habe ich auch ein Problem bekommen mit meinem Selbstwert.
      Dass ich für alle meine Handlungen gerade zu stehen habe, steht außer Frage, da müssen wir uns nicht drüber unterhalten.
      Kann sein, das wir uns gegenseitig spiegeln. Ich weiß es nicht. Aber was ich weiß, er schrieb einen Tag vor Heiligabend WhatsApp: Was macht meine Anna denn an Weihnachten? Und: Wir werden zwischen den Tagen noch voneinander hören!
      Ist das die Freundschaftsanfrage Katrin W.? Weißt du es?

    • Rover sagt:

      Kurze einfache Frage?
      Wie lange hast du für dieses Posting gebraucht?
      Hast du es frei geschrieben?
      Oder sehr wohl abgewogen, verbessert, umgeschrieben, 18x durchgelesen?!?

      Hallo Narz ;-)))))
      Willkommen im Forum lach … mir ist beim Durchlesen schlecht geworden, mit leichtem Magenweh – so als würde mein EX vor mir stehen und mich wie ein kleines Kind maßregeln.

    • Gisela sagt:

      Hallo Katrin

      wie kannst du nur so böse und verurteilend schreiben ??????

      Natürlich sind immer beide schuld…..

      Aber das muß einem erst klar und bewußt werden….das man daran arbeiten kann….

      Die Leute hier schreiben um Hilfe zu bekommen,Trost, gutgemeinte Ratschläge / Kritik, nicht um beschuldigende, böse Kritik….

      Du scheinst ja keine Probleme wie wir zu haben, Toll, Hut ab !!!!….dein Problem ist, zu vorschnelles Urteilen, Verurteilen, kein Verständnis aufbringen….
      Damit du über einem stehen kannst…..das verleiht dir Macht über deine Gefühle….

      was hast du hier zu suchen ?????

    • Diana sagt:

      Hallo Katrin W.

      das ist der beste Kommentar, den ich bisher gelesen habe. Du hast die Fakten genau auf den Punkt getroffen. Allerdings wollen die angeblichen „Opfer“ das nicht gerne hören bzw. lesen. Sich selbst zu hinterfragen, sich selbst zu analysieren, ist ja auch viel anstrengender. Seine eigenen Fehler und Schwächen zu erkennen und damit umgehen zu können, zeigt Charakterstärke. Das fehlt leider den meisten „Möchte-gern-Opfern“. Jammern, nörgeln aber bloß nicht handeln. Kinder von Narzissten tun mir wirklich leid, aber keine Partner. Jeder ist für sich selbst verantwortlich.
      Wenn ich keine klaren Grenzen setze, liegt das an mir und nicht am Partner.

      Liebe Grüße, Diana

      • .. Partner von Narzissten sind sehr wohl in der Lage, Grenzen zu setzen und können sich klar und unmissverständlich artikulieren. Der Narzisst akzeptiert aber keine Grenzen. Er kann nicht erkennen, wenn er zu weit geht und noch weniger kann er erkennen, wie sehr er dadurch ein gutes zwischenmenschliches Miteinander behindert. Dem Partner bleibt dann nur noch die Flucht, um seine Grenze zu schützen!

        • Christiane Rieckmann sagt:

          Richtig !
          Mich halten alle für eine kleine graue Maus die sehr devot sein muss.
          Bin ich nicht-und ich benötige auch keine Hilfe um zu sehen was passiert ich weiss das ich schwerst misshandelt werde ( meine Mutter und mein Partner foltern richtig).
          Und ich will das nicht.
          Aber ich bin Scientology Gegner-d h in Hamburg hilft niemand kein Wiesser Ring und kein Frauenhaus.
          Das ist harte Realität !
          Leider kapiert niemand das Kill Bill Prinzip.
          Meine Folterer haben es schneller kapiert als ich:
          Es ist sehr leer auf der Brautseite,nicht wahr !
          Ja-und das ist der Grund:
          Uma Thruman wird so dermassen gefoltert von David Carradine
          in Kill Bill,da er das mit ihr machen kann-da sie nicht eine Person auf der Welt hat.
          Killer und Folterer machen das so-sie schauen sich menschen herraus die ganz allein sind -nicht einsam und traurig-nur einfach allein !!!!
          Die Psychatrie will da in eine Kerbe schlagen und abzocken so nach dem Motto das passiert nur einsamen und traurigen Alleinstehenden-aber nicht mutigen und zufriedenen menschen.
          Ooooohhhhh doch-es passiert oft sogar den Besteb der Besten !!!!!
          Christiane Rieckmann
          Tipp an alle alleistehenden Menschen erfindet eine große Familie !!!!Fakt >Fotos etc verresit zur Tante auch wenn ihr keine habt – nie aber auch nie sagt man irgendwo auf der Welt dass man niemadnen hat.
          Lügt auch einen potentiellen Partner ein Jahr lang an-ist okay !!!!!

        • Christiane Rieckmann sagt:

          Ich mache nicht so viele Schreibfehler-werde sehr gemoppt !
          Sorry dafür !

      • SuperPower sagt:

        @Diana

        „Möchte-gern-Opfer“? Stimmt nicht, denn es geht um Manipulation. Narzismus ist eine Persönlichkeitsstörung. Es ist sehr leicht all diese Geschichten hier zu lesen und sich zu denken „Mir wäre das nieeee (Pferdeieckern) passiert!“ Der Narzisst packt den Partner an seiner emotionallen oder instinktiven Schwachstelle und verursacht eine Bindung durch Lügen und ein unfaires schwer durchschaubares Spiel.

        Jeder von uns weiß wie schwer es sein kann seine Gefühle und Sexuellen Triebe unter Kontrolle zu halten. Der Narzisst sieht dass jemand z.B. sehr emphatisch und vergebend ist und lügt ihm ins Gesicht, dass die besagte Person ihm blind vertrauen kann und er würde doch nieeee betrügen, er hätte auch seine Fehler, aber er sei doch so ein guter vernünftiger Mensch.

        Dannach schläft er mit der besten Freundin im Ehebett, hinterlässt kleine Zeichen lässt den Partner vermuten, schreit ihn an für das nicht Vertrauen und wenn alles aufplatzt hat er einfach keine Reue und bestreitet es vielleicht sogar noch, sogar wenn es handfeste Beweise gibt. Um zu verstehen was für eine Emotionalle Katastrophe dadurch beim „Opfer“ verursacht wird muss ein Mensch empathie und etwas Lebenserfahrung haben. Ansonsten hört es sich einfach nach einem gemütlichen Familiendrama an bei dem „beide“ Schuld sind. „Ah wie konnte sie bloss nicht sehen dass der Mann böse ist.. schon alleine sein Gesicht!“. Das alles sagt sich so leicht wenn jemand keine Gefühle und Triebe involviert hat und sich etwas durchliest bei dem ein „Opfer“ seine eigenen Fehler frei offenlegt.

        Ein Narzisst lügt, betrügt, heuchelt Liebe. Er macht alles so, alsob die andere Person selbst an allem Schuld ist und sich am Riemen reißen sollte und wenn ein Mensch den anderen liebt und sexuell an ihn gebunden ist dann ist es schwer klar zu denken und all die kleinen Zeichen anzunehmen und davonzulaufen so schnell es geht. Aber dafür sind wir jetzt hier da und teilen unsere Geschichten um andere davor zu warnen auf kleine Details eben zu achten, denn der Narzisst hat erkennbare Muster.

        Ein Narzisst wird nie wirklich zugeben er sei ein Manipulator und das ist seine größte Waffe. Wenn jemand offen zugeben würde er wird mit der besten Freundin schlafen, hätte er keine Chance jemanden zu verwunden. Aber wenn jemand in einem Trojanischen Pferd ankommt ist es etwas ganz anderes. Der Narzisst will einen Vorteil und meiner persönlichen Meinung nach ist der Vorteil den er will den anderen für ihn leiden zu sehen, denn nur so fühlt er sich geliebt. Wenn die andere Person durch eine Perverse Handlung weint, ihn vermisst, eifersüchtig ist, Herzrasen bekommt aus wut, vielleicht sogar eine autoimmunkrankheit, dann fühlt sich der Narzisst wohl, aber sein Hunger nach Leiden des anderen geht nie vorbei.

        Andauernd möchte er sehen wie der andere seine eigenen Gesetze für ihn bricht und emotionall tief am Boden vor ihm herumkriecht um sich selbst dann zu sagen „ich bin wundervoll und werde wirklich geliebt!!!“ Das ist nicht normal und hat nichts mit „beide sind Schuld“ oder „Pseude-Opfer“ zu tun.

    • Lise1 sagt:

      @Katrin W

      sehr guter Text, Opfer und Täter sind oft vertauscht oder wechseln sich auch manchmal gegenseitig ab.

      Das Betiteln eines Anderen als „Narzisst oder gestört“, weil er nicht macht, was der Schreiber odre die Schreiberin will, wenn er sich nicht von oben herab behandeln und erziehen lassen will, geht mir auf den Keks!

      Nichts dagegen, wenn er wirklich diagnostizierter Narzisst ist, aber diese Hausfrauendiagnose bei abweichendem Verhalten ist hier inflationär und kann so nicht stimmen.

      Und das eigene unglaubliche Verhalten, das Verletzen des Partners, wird hier so nebenbei erwähnt ohne Gewissensbisse. Mnachmal weiß ich wirklich nicht, wer hier mehr Opfer ist. Wobei ich natürlich weiß, dass alle Täter immer auch Opfer sind oder waren, denn so sind sie ja nicht geboren, sondern es wurde ihnen angetan.

  53. Silv sagt:

    Hallo Anna,
    das abschließen wird sicher Zeit brauchen
    Nach und nach wurde mir z. B .bewusst wie sehr ich für seine Zwecke benutzt wurde.
    Und eine Analyse seiner Person und Verhaltensweisen nagelpilz ein narz.veranlagter Mensch ganz und gar nicht. Der Narzisst liebt die Sex-Affäre und nicht die hinterfragen Partnerin.Frag dich auch warum du so lange an ihm festgehalten hast.Ohne wirklich etwas dafür zu erhalten.

    • Silv sagt:

      Mag statt ‚ nagelpilz‘-Autokorrektur;-)

      • Anna sagt:

        Silv, ja, ich war vorhin sehr erstaunt, dass ich zwei Antworten bekam! 🙂
        Ganz herzlichen Dank für deine nette, unterstützende Antwort.
        Ja, ich befrage mich und von der Ratio her wurde mir zwischenzeitlich sicherlich auch ein Ungleichgewicht bewusst. Aber ich fühlte sehr die Liebe und mochte nicht glauben, dass das was anderes ist als Liebe. Ja, ich bin naiv!
        Ich lerne aber noch. Bin noch nicht fertig damit.

        • Rover sagt:

          Das hat überhaupt nichts mit „naiv“ zu tun!!!!
          Sie sind perfekte Schauspieler, Blender, Manipulatöre …

          Meine Trennung dauert schon über ein halbes Jahr 🙁
          Und immer wieder falle ich auf seinen – sagen wir mal – Liebreiz rein.

          Kein Mensch, der jemals mit einen Narz zu tun hatte, kann nachvollziehen, was sie mit dir anstellen.

          Sie saugen dir jegliche Lebensenergie aus und schmeißen dich dann weg wie Dreck.
          Und wenn du dich halbwegs gefangen hast, treten sie neuerlich in dein Leben mit heißen Liebesschwüren, Versprechungen, Charm und vorgetäuschtes Mitgefühl – NUR um dich dann immer wieder und wieder wie einen kleinen Wurm zu zerquetschen …

  54. Batalie sagt:

    Auch ich war 9Jahre mit einem Narzissten zusammen
    Jetzt beginnt der Streit ums Kind.
    3Monate hat er sich nicht sehen lassen und erzählt jetzt das ich ihm das Kind vorenthalten habe.
    Ich habe einen Ordner gefunden,der voll von Mahnbescheiden ist
    Er hat nie Miete bezahlt,in keinem Haus in dem wir lebten.Wir zogen 5mal um,weil er sich nie wohl fühlte(jetzt weiß ich warum)
    Ich habe Kontakt zu etlichen Ex Freundinnen vor meiner Zeit,auch dort zahlte er nie Miete.
    Aktuell Sitze ich auf 45000€schulden,da ich in den Verträgen mit drin stehe…
    Die Frauen wollen nicht gegen ihn aussagen das sie Angst vor ihm haben.Nun stehe ich mit allem alleine da…
    Die schulden hat er während seiner laufenden Privatinsolvenz gemacht,zudem habe ich eine Gefälschte Urkunde gefunden
    Er erzählte mir damals,das er einen Sohn hatte der verstorben sei,ich pflegte dieses Grab (ohne Grabstein)
    Nun habe ich erfahren das es dieses Kind Oberhaupt nicht gibt…
    Wir haben Angst vor ihm
    Meint ihr die Polizei hilft mir??

  55. bianka frühauf sagt:

    hallo,
    habe gerade am eigenen leib erfahren,das meine tochter mich in den selbstmord befördern wollte.sie lud mich ein zum mittag essen,und brachte mir einen teller.ich wurde beim esen von ihr und ihrer freundin beobachtet,sie selber assen nicht.nach einer bestimmten zeit,wurde mir sugestiert das ich schwerhörig sei und alt.sie sagte mir mit leiser säuselnder stimme:mama du siehst aus wie deine mutter,so fett und alt,alt,alt.ich habe alles durch einen dunstschleier mitbekommen.das ging ein halbes jahr so,in diser zeit haben wir uns eigentum erworben.dann kam der tag an dem sie anrief und wir uns stritten.sie schrie mich wie ein teufel an,du bist so alt,so scheisse alt,verreck.da bin ich aufgewacht und wusste was für ein mieses spiel sie vorhatte.ich soll mich umbringen,damit sie sich bereichern kann.selber handanlegen,wer weis,vieleicht wer es der nächste schritt gewesen.ich habe ihr zukommen lassen,das alles aufgeflogen ist und sie enterbt ist. sollte mir oder meinen mann etwas zustossen,liegt alles beim notar und geht zur polizei.übriges bin ich 51 jahre alt und meine tochter wiegt 140 kilo.gruss bianka und allen die sollche leute kennen,ich werde sie vernichten aber jetzt noch nicht und ganz langsam,grinns.

  56. Narzisstenklopper sagt:

    Servus Allerseits,

    ich finde bei den meisten Narzissten-Geschädigten ist der letzte Schritt nicht getan worden und sie verhaften noch in der Phase des Abarbeitens der Probleme des Narzissten selbst.

    Die meisten Konflikte die der Narzisst auf anderen Schultern austrägt ist mit einem Blutekel zu vergleichen und die Reaktion vieler Opfer ist immer diesselbe, das Blutekel zu identifizieren und zu analysieren statt es von sich ab zu reissen und wegzuwerfen.

    Empathie ist gegenüber einem Narzissten absolut nicht angebracht im Gegenteil es fordert sein Verhalten.

    In den Kommentaren war auch zu lesen das „Schweigen“ nichts bringen würde und das klang für mich so als wäre der Narzisst berechtigt Kontakt mit dem Opfer zu haben und das ist Teil seines Missbrauchs, dem Opfer zu suggerieren „es gehöre ihm/ ihr“.

    Da ist konsequenter Kontaktabbruch gefragt. Sollte der Narzisst dann Rufmord oder Gewal anwenden ist er sofort anzuzeigen und mit einem Unterlassungsschreiben von sich zu weisen.

    Meine Erfahrungen als Sohn einer Narzisstin/ Borderlinerin und dann auch im späteren Leben ist so umfassend dass die einzige Möglichkeit darin besteht sich sofort und konsequent von Narzissten zu trennen und zu ignorieren.

    Wenn man das mal erfasst hat ist der Mechanismus auch relativ einfach erkennbar. Das einzige Mittel das der Narzisst hat ist das seine Opfer ihm überhaupt erst Raum geben und die größte Hürde für das Opfer besteht darin die Schuldgefühle loszuwerden aber wenn ich höre wie ein Narzisst mit Selbstmord droht da kann ich nur in die Hände klatschen, soll er doch, ein Täter weniger.

    Narzissten sind meiner Meinung nach die bösartigsten der bösen Menschen und haben mit anderen psychischen Krankheiten nicht viel gemeinsam. Ein Narzisst handelt bewusst und unreflektiert, er ist sich also des unflektiertem Missbrauchs bewusst den er ausführt. Seine Leichen im Keller stappeln sich ins unermessliche.

    Ein weiterer Vorteil hat der Kontaktabbruch ebenfalls. Im Alter wie mir scheint haben Narzissten immer weniger in ihrem Umfeld die sie missbrauchen können, da die Opfer auch reflektierter werden oder schlicht nicht mehr die nötige Energie aufbringen wollen.

    Erst wenn ein Narzisst mit seinem hasserfüllten Selbst mit sich alleine ist kann er überhaupt erst reflektieren, solange aber die Opfer um ihn herum therapieren fördern sie seine Projektionen.

    Das mag jeder für sich selbst entscheiden müssen aber mir ist jegliche Empathie gegenüber Narzissten abhanden gekommen und umso mehr Energie habe ich für Menschen in meinem Leben die mir wohl gesonnen sind. Diese Kraft hilft mir noch mehr mich von Narzissten abzugrenzen.

    Dafür habe ich 15 Jahre gebraucht um das zu erfassen was für einen Menschen aus realtiv gesundem Elternhaus die Normalität ist aber welcher Mensch kommt in der heutigen Zeit schon aus einem gesunden Elternhaus.

    Die positiven Aspekte dieses Traumas sind meine sensitive und kreative Art und meine jetzige Menschenkenntnis.

    Da wir in einer sehr materiellen und seelisch vergifteten Gesellschaft leben, manche sprechen auch von einer narzisstischen Gesellschaft kann das durchaus von Vorteil sein mich nicht mehr von Medien, Menschen, Geld, Schein blenden zu lassen.

    Ich behaupte diese Gesellschaft ist krank und es hat wahrscheinlich auch mit dem Krieg zu tun gehabt.

    Meine Ziele im Leben sind es mich als Selbstständiger unabhängig zu machen und dieses kranke Land zu verlassen, da ich online arbeite und sogar einen „Job“ habe der mir Spaß macht in der IT.

    Ich werde wohl bald in meinen 30ern am Meer leben und halbtags arbeiten, weil ich mein Geld für Dinge wie Status und Frauen nicht mehr benötige und diese Bescheidenheit macht mich unabhängig und friedlich wie ich es zuvor nie erleben durfte.

    Ich habe lieber ein Fahrrad als einen Porsche. Ich arbeite lieber nur wenig als mir Dinge zu kaufen die mich angeblich glücklich machen sollen. Ich male gerne und interessiere mich für Kulturen (nicht für Probleme) und ich gehe gerne Baden.

    Meine Ernährung wird immer gesünder aber nicht religiös vegan, ich genieße Fleisch und die Politik und Gesellschaft interessiert mich hierzulande nicht mehr, diesen Kampf der Narzissten ist nicht mein Kampf.

    Bescheiden mit ein bisschen Gespartem in Frankreich am Meer. Die Lebensmittel sind dort etwas teurer aber die Lebensqualität ist unglaublich viel mehr Wert als in einem Industrieland in einer Villa zu leben und mit einem Sportwagen egozentrische und herzlose Frauen zu kutschieren.

    Für diese Erkenntnis bin ich all meinen Narzissten sehr dankbar.

    • Aisha sagt:

      Mach einfach was ich sage, du dumme sture Frau!
      Wenn du meinst du kannst immer tun was du willst höre ich dir einfach nicht mehr zu bis du dich besserst.
      Wenn ich Fehler bei dir sehe korrigiere ich sie. Komm damit klar….
      Ich habe das längst schon entschieden.

      Ich könnte nach 4 Woche Ehe bereits ein Buch darüber schreiben, so viele Überheblichkeiten u Bevormundungen bekam ich schon zu hören.
      Es war ein Höllentrip.
      Ich freu nich auf den Tag der Scheidung

    • Jule sagt:

      Das klingt sehr gut, was Du schreibst. Gesund und normal! in unserer so kranken Gesellschaft.
      Ich wünsch Dir viel Glück da unten. Mich zieht es auch dahin.

    • NarzisstenFisten sagt:

      Lieber Narzisstenklopper.

      Ich war begeistert, davon zu lesen, dass auch Du zu ähnlichen Schlüssen kamst wie ich. Wie Du bin ich in meinen 30ern, habe mich befreit, erkenne Narzissten schneller und bin ebenfalls für ein bescheidenes, glückliches, friedvolles Leben an ein ausländisches Meer gezogen.
      Dort arbeite ich halbtags, mein Arbeitsplatz liegt mir direkt gegenüber. Ich habe nicht einmal ein Fahrrad, aber immer genug Zeit, mich meinen Interessen (Kunst, Kultur) zu widmen.

      Für diesen Schritt war selbstverständlich GROSSER Schmerz erforderlich. Fast verreckt bin ich im Soge der Narzissten – und habe ebenfalls alles in Frage gestellt, die ganze Gesellschaft! Ich kam wie Du als Ursache auch irgendwann beim Krieg an.

      Auch ich arbeite virtuell – sowie gern mit Gelegenheitsjobs, die immer sehr erfrischend sein können. Ein schönes Miteinander. Es gibt immer wieder Menschen, die sich anmaßen, meinen Lebensstil als armselig, erbärmlich u.s.w. auszulegen, aber es kümmert mich immer weniger. Ich habe die ganze Statussymbolkacke satt, habe in der Scheiße selten glückliche Menschen gesehen.

      Meinen Besitz habe ich auf sehr wenig reduziert, ich besitze nur noch das Nötigste. Nicht mal einen Kellerraum habe ich, denn: Wozu irgendwo Scheiße ansammeln?
      Ich werde gern besucht, habe schöne Gespräche, echte Freunde, schlafe besser, meine Ernährung ist besser, ich sehe besser aus und bin gar nicht mehr suizidal.

      Ich freue mich, wenn Dir Dein Leben in Frankreich gelingt.
      Alles Gute dafür.
      Den Neustart fand ich nicht leicht, ich lebe jetzt in Skandinavien. Hürde war besonders die Sprache, die ich zuvor nicht beherrschte. Auch bin ich quasi mittellos ausgewandert, da mich Narzissten zerstört hatten. Ich war am Punkt: Entweder sterben oder auswandern und mich WIRKLICH MAL AUF DAS WESENTLICHE IM LEBEN BESINNEN.
      Dazu gehören nur wenige Dinge, darum war es doch relativ leicht, sie mir zu beschaffen.

      Ich gebe Dir darin recht, dass Narzissten das Böseste sind, was rumläuft und waltet. Sie lassen, wenn man ihnen Einlass gewährt, keinen Stein und kein lebenswichtiges Organ auf dem anderen. Erst recht nicht das Herz. Sie können tödlich sein!

      Jeder, der dies für übertrieben hält, hat es noch nicht bis zum bitteren Ende erlebt, sei jedoch gewarnt !!!

      Du bist der erste Mensch, von dem ich höre/erfahre, dass er zu ganz ähnlichen Schlüssen und Schritten gelangte. Auch ich bin im Nachhinein „meinen Narzissten“ dankbar.

      Immer mal wieder saugt sich ein frischer an mir fest, beruflich oder privat, aber es dauert mittlerweile nur noch wenige Tage des Kontakts, bis ich die üblichen Eckdaten abgerastert habe.
      Ebenso schnell erkenne ich gefahrlose und gute Menschen!
      Im Falle eines eindeutigen Narzissten ziehe ich mich meist ohne nennenswerte Konfrontation raus. Denn Narzissten können, wie wir wissen, sehr wütend werden, wenn sie nicht bekommen, was sie wollen.
      Ich mache sie dann vor anderen nicht schlecht. Wenn ich jedoch bemerke, dass sich jemand in die gefährliche Sognähe ihres schwarzen Loches begibt, gebe ich ein paar sachliche Warnungen ab oder stelle ein paar Dinge in Frage. Mehr kann und will ich nicht tun. Wer von einem Narzissten abgezogen werden WILL, dem kann man so wenig helfen wie einem Alkoholiker. Es ist schweinegefährlich.

      Was ich zum Leben auf einer Fremdsprache sagen kann:
      Die Worte eines Narzissten lullen mich nicht mehr so ein. Alles, was nicht meine Muttersprache ist, ist nicht so tief emotional in mir verankert, sondern sachlicher. Da hat ein Narzisst keine Chance, mich verbal zu manipulieren und macht sich oft direkt so lächerlich, dass er von selbst schnell von mir ablässt und mich meidet.
      Ich achte mehr auf Körpersprache und Augen der Menschen – und so erkenne ich die Guten besser. Worte am Arsch !!!
      Wenn ich jemanden „wie ein Tier“ allein an seinem Verhalten u.s.w. als gut deklarieren konnte, sind jedoch gern auch tiefe Gespräche möglich.

      Ich hoffe, das gelingt Dir auf Französisch.

      Bestes!!!

  57. bokaj sagt:

    Bis einschließlich Nr. 8 kann ich jedem Wort zu 100% zustimmen. Zu Nr 9 und 10 ist es gott sei dank nicht mehr gekommen. Eigentlich unglaublich und unvorstellbar, wenn man es nicht selbst erlebt hat. Bei der nächsten potentiellen Partnerin werde ich auf jedenfall zuerst genau hinschauen.

    • nennt mich wie ihr wollt sagt:

      also mal ein kleiner einwurf eines narzissten, befinde mich selbst gerade in einer trennung, ich kämpfe hart um nicht in diese verhaltensmuster zu fallen, ist mit viel schmerz verbunden.

      aber wenn man euch so liest, sollte sich jeder narzisst mal gleich die kugel geben, wir haben uns nicht selbst gemacht!

      interessant der blog, erkenne mich fast zu 100%, sehr unangenehm und bitter..

      • bokaj sagt:

        Hallo wie auch immer du genannt werden willst!

        Mir (und ich glaube den allermeisten hier auch) ist sehr wohl bewusst, dass sich ein Narzisst das nicht selbst aussucht so zu sein. Aber jemandem, der immer im Recht ist, kann man leider nicht helfen.

        Ich bin ein sehr hilfsbereiter Mensch und gehe anderen zuliebe gerne viele Kompromisse ein. Als ich dann auf diese Seite gestoßen bin, war eines der schwersten und schlimmsten Dinge für mich, dass ich erfahren habe, dass ich meiner narzisstischen Freundin nicht helfen kann, solange sie nicht auch selbst reflektiert und glaubt immer im Recht zu sein. Da ist ein Mensch dem ich nicht helfen kann, auch wenn ich Kopf stehe.

        Dein riesen Glück als Narzisst ist, dass du das erkannt hast und anfängst selbst reflektierst. Damit gibst du auch anderen Menschen die Möglichkeit dir zu helfen! Wenn du dich ändern willst, musst du jetzt nicht alleine da durch.
        Wenn du zu dir stehst (dass du ein Narzisst bist, dich aber ändern willst) und offen gegenüber anderen Menschen bist, selbst reflektierst und versuchst dich in die Lage andere Menschen zu versetzen (was dein Verhalten ihnen gegenüber betrifft), kannst du es schaffen dich zu ändern. Du brauchst dann Menschen, die dich gerne unterstützen, dir aber klare Grenzen setzen. Ich wäre da z.B. ungeeignet, weil ich zu viele Kompromisse eingehe. Es wird sicher nicht einfach und ich wünsche dir dabei jetzt schon alles Gute und viel Kraft.

        Wenn die Trennung noch nicht durch ist, würde ich dir raten mit deinem Partner offen zu reden. Das heißt:

        *Sag ihm, dass du erkannt hast, dass du ein Narzisst bist, was falsch läuft und du dich ändern willst.
        *Versuch seine Sichtweise zu verstehen.
        *Bleib ruhig, höhre genau zu (nicht ein ohr rein und anderes raus), unterbrich ihn nicht.
        *Mach deinem Partner keine Vorwürfe, beschimpfe und beleidige ihn nicht, sondern suche die Fehler immer zuerst bei dir!
        *Versuche zu vergeben und vergessen.
        *Sag ihm offen wie du dich wirklich im innersten fühlst (verletzt und gekränkt) und geh nicht zum Angriff über. Dein Partner will dich verstehen und dir helfen und sicher nicht absichtlich verletzen.
        *Versuch den Grund für deinen Narzissmus zu erkennen und das dann aufzuarbeiten.
        *Das aller wichtigste ist: Lerne Mitgefühl/Empathie zu empfinden!

        Herr Grüttefien hat sicher noch viel mehr und bessere Tips für dich.
        Ich wünsch dir alles Gute!

  58. Petra Schwandtke sagt:

    Hallo Martina,Das habe ich eins zu eins erlebt und auch durchlebt.Vieleicht kann uns ein Austausch den Schmerz etwas lindern.Hier hast du meine Mail/ Petra Schwandkte@.web.de Bis bald und wünsche dir viel Kraft.

  59. Klam sagt:

    Hallo ihr Lieben
    Ich brauche Hilfe. Mein Mann droht mit Selbstmord.
    Er ist so vom Neid zerfressen auf Alle und Jedes, die
    mehr materielle Güter haben als er. Ich habe immer auf alles verzichtet, habe ihm jeden Wunsch und jede Forderung erfüllt und trotzdem unter seiner saumässigen Behandlung mir und anderen Menschen gegenüber gelitten. Er sagt selber von sich“ ich bin ein Schwein“. Der Grund für seine immer in regelmäßigen Drohung ist diesmal, das sich unser Nachbar eine Hayabusa ( sein Lieblingsmotorad) gekauft hat. Ich habe mich immer gegen so ein Motorrad ausgesprochen, weil er ein Draufgänger und unbeherrschter Fahrer ist. Selbst sein Freund, der Letzte der geblieben ist, sagt, er fährt sich tot damit. Seine Antwort“ Dann habe ich wenigstens mal gelebt“ Was soll ich tun. Wie soll ich mich bei der nächsten Drohung verhalten? Ich bin ziemlich anfällig für solche Androhung, weil sich mein Vater erhängt hat und mein Mann zu mir sagte“ Ich kann deinen Vater verstehen, bei der Tochter kein Wunder“ Bitte , was soll ich tun?

    • Beate B. sagt:

      Loslassen heißt, dem anderen sein Los lassen.
      Liebst Du ihn noch?

    • ostlotte sagt:

      Hallo…emotionale Erpressung habe ich auch vor kurzen gehabt. Suizid versuch anschliessend selfi von der its öffentlich auf meiner facebook seite DU bist SCHULD.
      Meine Familie hat aber gemerkt, dass bei dem nicht ur ein Draht unterm Helm durchgebrannt ist, denn er hat oft versucht, mich sozial zu isolieren. Tja ich bin da schon abgestumpfter. Auch ich habe einen sohn von ihm, aber ich möchte nicht, dass mein Kind so eine Art u Weise vorgelebt bekommt Menschen so zu behandeln! Möchtest Du das? Möchtest Du für immer sein emotionaler Scheuerlappen sein? Ich nicht! Ich möchte glücklich sein und ich möchte Fehler machen dürfen!
      LG

    • Henni sagt:

      Hallo Klam, Auch mein Noch-Mann hat schon Selbstmordversuche hinter sich. Aber jedesmal so, das ich ihn auf jeden Fall finde und ins Krankenhaus bringe. und dann um ihn weine und ihn anflehe das nie wieder zu tun. Denn DARUM geht es ihm: Das sich jemand ausschliesslich mit seinem Seelenleid beschäftigt. Der Partner geht dabei kaputt, das ist emotionale Gewalt! Stell dir vor du müsstest einen 200 Kilo Menschen einen Berg hoch tragen- das würdest du auch nicht allein versuchen, die psychischen Probleme kannst du nicht retten da müssen Fachleute ran, und auch die resignieren bei Narzissten oft genug. Ich versuche gerade die Scheidung durchzuziehen und mich NICHT mehr emotional erpressen zu lassen. Wenn er den Selbstmord wirklich durchziehen wollen würde würde er Wege finden und man kann ihn davor nicht bewahren. Das kann nur er allein. Meine Erfahrung mit Narziss ist aber das er IMMER seinen Vorteil sucht und deshalb wird er IMMER irgendwie durchkommen und den oder die Nächste finden die diesen Mist mitmacht. Du verschwendest deine Liebe an eine leere Hülle, er kann dir nichts zurückgeben. Er entwertet dich mach dich runter(„Zitat Bei der Tochter kein Wunder“) und will nur das DU Schuldgefühle hast. Er weiss das du dich erpressen lässt und Schuldgefühle bekommst und dich dann nicht trennst – deswegen doch die Selbstmorddrohungen. Er WEISS wie dein Vater gestorben ist- ein aufrichtig liebender Partner würde dich NIEMALS so unter Druck setzen. Denke über Trennung nach, versuche dich zuerst einmal emotional von ihm zu lösen! Wenn er narzisstisch gestört ist liebt er dich nicht, er KANN dich dann gar nicht lieben, mach dir das bitte klar, auch wenn du ihn noch liebst. Lies die Masken der Niedertracht, das Buch hat vielen die Augen geöffnet. Alles Gute dir.

    • Silv sagt:

      Trennen.
      Für sein Leben/Sterben ist er letztendlich selbst verantwortlich. Er wird es eh so handhaben wie er will. Du kannst ihm, wenn du ’nett sein willst‘ noch raten, Fachleute/Psychiater stationär oder ambulant aufzusuchen

    • Veronika sagt:

      Hallo Klam,

      Trennen. SOFORT.
      Such Dir einen guten Psychologen. Menschen, die Dir zuhören, die Dir helfen können. Freunde, Familie.
      Wenn sich Dein Mann umbringen will, dann ist das alleine seine Verantwortung. Das ist Psychoterror.
      Du kannst auch einen psychologischen Notdienst anrufen, wenn er das nächste Mal droht. Und ihn in die Psychiatrie einweisen lassen. Allerdings wird er sich das sicherlich nicht gefallen lassen.
      Das ist doch ein Witz mit der Hayabusa oder?

  60. Petra Schwandtke sagt:

    Was mich wirklich ärgert ,dass Narz.weiter ziehen und so tun als wäre nichts gewesen.Ich habe das volle Programm 5 Jahre durchlebt.Er verstecke die Uhr,und sagte da hast sie wohl verloren.Geh mal zum Fundbüro. Ich sagte ,ich war da und habe gefragt ,war mein Mann da und hat eine Uhr abgegeben.Ich habe ihn durchschaut.Oder ,gut dass ich kontrollier habe die Heizung war an und das Fenster auf.Da in Seiner Wohnung überal Zettel kleben mit Belehrung habe ich gleich nach dem aufstehen die Heizung abgedreht.Es gibt noch 100 solcher Spielchen.Berbal AgressiveAngriffe und Stunden Gehirnwäsche in der Kneipe.Aber das nur von sich reden wie toll und wieviel Kohle er verdient ,da müssen andere erstmal hin kommen. Er kauft sich eine Runde Hornbrille und sag ,die anderen denken ich bin ein Professor.Ich sagte nee bist du nicht.Da ist er völlig blöde geworden.Er macht auch andere Frauen an Aber er ist krankhaft eifersüchtig.100 mal Schluss ,Habe das alles an mir abprallen lassen bis vor zwei Jahren da fing es an und bin labil geworden .Er hat seinen gutbezahlten Job aufgeben wielang er angeblich Mobbing.Hat jetzt mal so ein Havana Bar und eine neue Puppe .Ich habe das langsame sterben ohne Worte die aus reden über Wochen angenommen.Alles per Sms, Am 19Dezember das aus .Er ist anderen Männern nach gefahren weil der eine zwei mal essen in der Hand trug.Da sagste meiner ich habe wirklich geklaubt das sei für dich.Wenn das nicht so verletzend wäre könnte Mann ein Kabarett daraus machen. Nein ich leide sehr und frage. Es muss doch einen Weg für uns geben da so schnell wie möglich loslassen können. Er ist Seelsorger :Und macht alle schlecht auch mein Kinder wollen keinen Kontakt mehr,die freund manipuliert er .Lässt andere die dreckarbeit machen und dann Entsorgt.Der muss doch mal eine Strafe kriegen.Er ist Gott besessen und hat sich mit 55 Jahren missionieren lassen. Seiten ist er nur mit Gott und Kirche und seinen Glauben,Macht,Hörigkeit ,kein eigenständiges Leben und keine eigene Meinung.er unterbricht immer .Ich habe die Sprache verloren.Er sagt ohne Aufforderung zu wissen was der andere braucht,fühlt ,denkt. Ich komme mir wie in einer Einmann /Sekte vor. Die Beziehung ist durch. Bitte erklärt mir jemand, wir sind frei und doch leiden wir so sehr. Ich will auch wieder ohne an ihn zu denken weiter durch das Leben gehen. Das wünsche ich allen hier. Petra ….. Ich stehe mit meinen Namen dazu .LG aus Erfurt. PS; ich die 5jahre auf ein Ticktiergerät aufgenommen und die ganzen sms von Anfang bis zum Ende aufgeschrieben. Gute Nacht,

    • NarzisstenFisten sagt:

      @Petra Schwandtke.
      Deinen Text fand ich echt unterhaltsam. Ich lachte natürlich nur so laut, weil es mir bekannt vorkam. Das Gefühl, in einer Ein-Mann-Sekte zu stecken, während er selbst religiös durchdreht; die Brille, Havanna-Bar… Du hast das so schön runtergerotzt, ich würde jetzt gern unsere Erfahrungen zusammenraffen und das Kabarett aufziehen.
      Ich habe in in all den Jahren meiner Narzisstenkacke Tagebuch geführt. Oft habe ich beim Schreiben nicht bemerkt, WAS ich da schreibe, weil ich nur 1:1 schrieb, was gerade so passiert ist. Jetzt mit distanziertem Blick denke ich mir: Krasser Stoff. Und doch würde ich Blut und Galle kotzen, müsste ich den jetzt künstlerisch weiterverarbeiten. Das hält kein Schwein aus. Vielleicht in 10 Jahren.

      • diver sagt:

        an Petra S und Narzissten fisten (und alle anderen)

        Ich habe auch sehr geschmunzelt bei Euren Beiträgen/ Kommentaren. „Runtergerotzt“ ist ein sehr erleichterndes Wort, wenn man alles endlich „runterrotzen“ kann, das ist glaube ich dann wenn es einem nach so einer Sch…wieder besser geht oder man auf dem Weg ist, sich davon zu lösen, oder wenigstens schon versuchen kann sich auf den Weg zu machen.

        An alle, die hier die „Opfer“ belehren und attackieren: Ihr wisst nicht wovon Ihr schreibt. Es geht nicht um durchschnittliche Beziehungskonflikte, es geht um PERMANENTE Entwertung einer Person, die sich – wie es nun mal im Leben passieren kann – verliebt. Man öffnet sich und alle Verletzungen treffen mitten rein.

        • Elisabeth M.-D. sagt:

          Hast Du super auf den Punkt gebracht, Diver!
          Daumen hoch!

          • Christiane sagt:

            Ich bin doch sehr sehr erstaunt das so ziemlich fast alle Narz…die selbe Vorgehensweise teilen, zwar in unterschiedlichen Situationen aber doch mit selben Zielen und Effekten bei den Opfern. Ich selbst war 3 Jahre mit einem Zusammen. Als ich das Übel meiner Beziehung und der Manipulationsversuche erkannte, war ich bereits Schwanger. Ich war fest überzeugt dies Phase kann ich durchstehen und oder ich kann so flexibel auf ihn reagieren, das er erkennt was er da gerade macht, bzw sich selbst erkennt. BullShit…absolut nichts davon ist eingetreten. Weder die Phase ging weg noch war er einsichtig und von Kompromissen wollte er Werder was hören noch ist er welche eingegangen. Im Gegenteil, es wurde sogar schlimmer. Je mehr ich ihn ertappte und seinen Spiegel der Lügen, Geschichten, falschen Dramen und Intriegen vorher und auch andere Menschen aus seinem Umfeld mit einbezog, desto wahnsinniger ist er geworden. Und er zog wie ein Typischer Narzist fremde nicht involvierte Menschen mit in seine Machtspielchen und sogar seine Narz-Mutter war dann auch mit von der Partie. Die beiden schafften es sich sogar gegenseitig anzulügen..aber genauso verdrängten sie die Erkenntnis geschickt mit Ausflüchten und Ablehnen klärender Gespräche. Selbsterkenntnis wurde konsequent abgelehnt, mir im Mund umgedreht und völlig in verzerrter Realität mir an den Kopf geworfen, diese dann sogar als meine Realität verkauft. Unglaublich aber wahr. VÖLLIG VERSTÖRT UND UNSICHER HABE ICH SELBST BEIM Therapeuten gesessen und erkennen müssen, das ich Werder ihm noch mir mit ihm helfen kann. Und auch wir haben einen gemeinsamen kleinen Sohn, hab auch angst das mein kleiner sich diverse Eigenschaften abguckt. Mein Ex hat mich lange nach der Trennung (er ist zu seiner NarzMutter gezogen und hat sich von mir getrennt) gestalkt. es war so schlimm das es mich fast den Job gekostet hätte. Er wollte irgendeine Reaktion von mir und sich in mein Privatleben mit Gewalt drängen. Weil ich alles blockte, fing er an Freunde auf zu suchen und meinen Ruf zu zerstören inkl. der Freundschaften. Da ich von sehr schnell das mit seinem ubd meinem Umfeld komunizierte, gelang es ihm nicht. Also lauerte er meiner Vorgesetzten auf und unter fadenscheinigen Gründen forderte er meine Kündigung dort. Da ich überfordert sein mit Kind und Job und alte Arbeitgeber hätten ihm gegenüber..dies oder jenes..über mich gesagt. Er wollte mir angeblich nur damit helfen, nachdem ich ihm sehr lautstark klar machte das es nicht geht und ich bei der Polizei war. Er bekam vom Anwalt Post eine Unterlassung wurde ihm zugesandt, seit dem unterlässt er das. Aber er findet immer wieder andere dramatische Wege sich Information über mein privatLeben und meine Gefühlswelt zu verschaffen. Meistens durchschaue ich ihn. Er droht mir..er schleimt..mich voll..er ist ein Opfer seines Lebens…er ist ein Jammerlappen..ubd er ist wieder Täter und agressor. Im ständigen Wechsel seiner Gefühle versucht er mich da mit rein zuziehen. Und wenn das nicht klappt.. versucht er es übers Kind, was mich oft sehr trifft und unglaublich wütend macht. Und zack hat der Narz eine Reaktion ubd freut sich, gerade zu überheblich grinsend steht er dann vor mir. Er ernährt sich gern von leid wenn er keine Positive Aufmerksamkeit bekommt. Und geht es mit gut, fühlt er sich schlecht und will meinen Zustand sofort ändern. Weil er meine Emotionale Stärke und Unabhängigkeit von ihm selbst nicht mehr ertragen kann. Ich freue mich sehr diese Gruppe hier gefunden zu haben und drücke jedem die Daumen stark zu bleiben. Nicht einknicken emotional. IHR seit es Euch wert, passt gut auf euren Verstand auf.

        • Elisabeth-Toni sagt:

          Hallo. Meine Geschichte ist so lang .. dass ich meinen kompletten Text gelöscht habe. Es sind soviele Details… und wo ich das selber las …wurde mir erst noch mehr klar wie verwirrend es für mich in der Zeit war.

          Ich spüre bei dem Gedanken einen tiefen Schmerz von inzwischen 14 JAhren und .. Angst um mein kleines Kind dass ich (leider – oder Gott sei DAnk – denn nur durch meinen kleinen ENgel konnte ich gehen) von ihm habe.

          Als ich wusste was für ein Mensch dieser MAnn war/ ist war es schon zuspät. Mein Ruf mein LEben meine Seele..mein Ich kaputt… mein Wunderbarer Sohn schon da.. Ich hatte den Kontakt schon längst gefördert weil ich dachte:
          #ich muss…weil ich hörig geworden bin…weil ich damals erst dachte – ok scheiss Beziehung – du bist selber Schuld…nimm deinen Sohn nicht seinen VAter…etc etc… inzwischen…

          glaube ich dass ich es bereue. Mein Sohn verändert sich. Er bekommt Chjarakterzüge…die sind nicht von mir. Ich fühle mich verzweifelt…ich merke dass er versucht mir mein Kind zu entfremden…. es gibt Dinge – die einfach nur aus dieser Ecke stammen können und ich weis nicht was ich tun soll. Ich stehe auf der STelle (so wie damals …als es um mich nur ging!!!) und …nach einigen Anläufen wo mir nicht geglaubt wurde…stehe ich weiter. Und ich habe Angst dass ich mir einfach durch die JAhrelange GEhirnwäsche von Ihm und folgend und währenddessen auch durch andere Menschen leider – einfach nur immer noch nicht traue. Dass es dieselbe Angst ist und Unsicherheit die mich soooo lange blieben lies dass ich fast tot war (auch körperlich) . Und dass ich wegen meiner GEhirnwäsche meinen Sohn verliere. Weil…

          hätte ich meine Schuhe im Film gesehen..ich würde der Person anderes raten ..und ich kann nicht. Ich weis auch nicht an wen ich nmich wenden kann. Wichtige Menschen die über mich mein Kind etc bestimmen könnten … wollen diesen CHarakterzug nicht beredet haben. Weil ich ihn nie irgendwo schlecht gemacht habe. Dafür hatte ich aber auch keine Zeit die letzten JAhre. ICh habe nur versucht meinen Arsch zu retten und wieder Fuss zu fassen… mich zu7 rechtfertigen für Dinge die er woanders in meinem LEben anzettelt etc…

          Ich habe Angst ich warte am Ende zu lange…

          Ich hoffe dass ich nicht zu durcheinander schrieb. Es sind sooviele Details..so viele Emotionen die einem durch HAut und Herz jagen während ich dies schreibe.

          Ich wünschte ich wäre wie früher. Da ..wusste ich immer was ich denke fühle tue oder auch nicht…ich schäme mich vor mir

          leider stehe ich nicht alleine…ich habe meiner Familienhilfe erzählt dass ich dieses GEfühl habe. Leider habe ich nie über die Partnerschaft vorher bei Ihr gross geredet weil ich nicht sein wollte wie er. Ich dachte…irgendwann kommt alles zurück. Für den einen gut. den anderen schlecht. aber dass…das muss der Grund sein – dass sie das so abschwächt. Ist ja super. Ist auch nicht Ihr Kind 🙁 Ich wollte nie den VAter dem Kind vorenthalten. Dann hätte ich dies vor 3, 5 JAhren gemacht. so wie es wohl jede Frau getan hätte dessen Mann möchte dass man das Kind abtreibt etc… einen auf dekm Boden schwanger schlafen lässt… die Heizung ausstellt…und dann dicke Adern am Halz hat mit der Faust vor einem steht und dass nur weil man darum bittet die Heizung anzudrehen…wegen dem Kind … über sein Ich wollte total neutral den Boden für meinen Sohn ebnen und seinen Vater. und dass war wohl mein allergrösster Fehler… (hinzu kommt – ich habe uns zzur Vorzeigefamilie der getrennten Paare mit Kindern damit unbewusst bei meiner Familienhilfe – dem Amt und jedem anderen gemacht. … ich bin der einzige gute Fall gewesen … den will. man nicht aufgeben. Die schöne Vorzeigescheisse…falls mich jemand versteht ?)… Ich stehe nun auf freien Füssen… habe beim Amt bestanden.. ho ho…….. (ich muss teils aufpassen dass keine Wut hochkommt gerade wenn ich an alles denke…) und nun…. erlebe ich derzeit wieder Situationen die mich genauso fühlen lassen wie all die Jahre zuvor…l

          Hilflos… nicht für ernst genommen… ängstlich… (ich bin ziemlich stark von Anfang an von Ihnm gestalked worden…inzwischen bekomme ich wieder Panik dass er wieder angefangen hat damit..und der nächste Schachzug durchgezogen wird… auf meine Kosten und die meines Sohnes)

          Ich hoffe das mein Durcheinander einigermassen verständlich ist. Es ist einfach soviel passiert. Und ich bin gerade dabei meinen Scherbenhaufen zu kleben. Leider hatte ich in all den Jahren nicht den Rückhalt von irgende9iner anderen Seite wie ich sie hätte gebraucht .. wie bitte soll ich mich um diese kleinen so wichtigen psychologischen und selbstwert erhaltenden Dinge kümmern…wenn ich gerade mein Grundgerüst aufbaue wie ich es nach der Schule das erstemal tat als ich von daheim auszog. DAss ist ist schon Zuviel denn..ich habe ein Kind. DAs verlangt… und dann… bin ich schon bei locker 200 Prozent am Tag… und dass ohne überhaupt an meine Seele und meine wirklichen kleinen persönlichen BElange auch nur denken zu können.

          Leider denke ich daran. DAss macht den Tag nicht einfacher. Ich weis garnicht wie ich das schaffe ohne total zusammenzubrechen …von 2800netto (trotz missbrauchs Kindheit (was natürtlich mein Verhalten bei diesem Menschen etwas erklärt) auf 400 Harz 4…Drauf geschissen!!! Oh…Keine Gelnägel…keine Ahnung was dir steht? Drauf geschissen! Menschen die mich fragen ob ich was gelernt hätte ..drauf geschissen!!! Meine Wohnung ganz alleine renovieren zu müssen…meinem Sohn weniger leisten zu können und dem DAd immer hinterher hängen weil er bewusst alles ne nummer grösser u besser u teurer hat macht tut als ich – drauf geschissen!!! Nachbarn die über mich reden weil der Kindsvater doch sooo sehr sich kümmert!!! Drauf geschissen….

          mein Sohn… da vergeht mir alles. Deswegen..melde ich mich hier. ich habe so Angst etwas zu posten. Aber ich will nicht stehen …dass ist ein Rückfall hoch zehn…und an sich sollte und weis ich doch wie es endet 🙁 … ich bräuchte bitte einen Rat. einen Anwalt. einen Menschen der sich mit diesen Menschen auch auskennt. Und mich nicht über einen Haufen schert – nur weil die äusseren Umstände zu denen ich mich leider innerhalb dieser *Beziehung* gekommenm bin – nicht passen. Ich könnte so kotzen…ich hatte alles erreicht was ich im Leben wollte. Selbstständig sein. Unabhängig…alles..und alles verloren. Und gefühlt gehe ich die letzten 3 ,5 JAhre noch mehr durch die Hölle als in den JAhren mit diesem MAnn… und es ist so verdammt anstrengend.. kommt mir nicht mit AMt. Da war ich. Familienhilfe – was – Daddy is perfekt und ich bilde mir alles nur ein,. ICh brauche eine Fachkraft die genau darauf spezialisiert ist. Ist mir auch egal wenn es mich was kostet. Ich hab Angst. ICh weis nicht ob ich diesen böse nähernden Verlust verkrafte. Ich hab kaum Kraft..das was ich jetzt habe..habe ich mir sehr stark aufgebaut…ich weis nicht ob ich noch einmal hochkommen würde..versteht ihr

  61. Anna sagt:

    Hallo! Ich habe Eure Geschichten gelesen, die mich sehr berührten. Hier meine Geschichte.
    Mein Bruder hat vor drei Jahren eine Frau kennengelernt und geheiratet. Ich fand meine Schwägerin seit Anfang an sehr komisch: sie ist irgendwie hinterlistig, in Anwesenheit meines Bruders benimmt sie sich ganz anders als in seiner Abwesenheit, immer lügt und kann sehr meisterhaft ihre Lügen als die Wahrheit darstellen, ist kalt und gefühlslos, kann Kinder und Tiere nicht leiden, beleidigt und missachtet meine Eltern (sie besuchen sie ohnehin nicht oft), starrt einen manchmal minutenlang böse an, macht bösartige Sachen und gleichzeitig freundlich lächelt, wenn mein Bruder da ist, etc.
    Sie haben eine 2J. alte Tochter. Wenn mein Bruder nicht da ist, ist meine Schwägerin sehr grob mit dem Kind und vernachlässigt ihn. Wenn aber mein Bruder da ist, ist sie mit dem Kind sehr lieb, was sie sehr geschickt (aber nicht ganz authentisch) spielt. Sie hat keine Gefühle weder für das Kind, noch für meinen Bruder.
    Ich habe ein paar mal ihre Lugen entdeckt und sagte ihr, dass ich meinem Bruder darüber erzählen werde. Doch sie hat jedes Mal irgendwelche weitere Lügengeschichten erfunden, irgendwie alles umgedreht und mich als Lügnerin dargestellt. Obwohl ich fast 25 Jahe älter bin (meine Tochter ist fast so alt wie sie), scheint sie viel mehr lebenserfahrenere zu sein.
    Letztendlich sah das Alles so aus, als ob ich die arme Frau einfach aus irgendwelchem Grund bei meinem Bruder schlecht machen würde. Die schmerzhafte Folge ist, dass mein Bruder mich nicht mehr vertraut und glaubt mir kein Wort mehr.
    Wir (ich, meine Schwester, meine Eltern und einige unsere Verwandte, die meinen sehr netten Bruder wegen seinen fürsorglichen und hingebungsvollen Charakterzügen sehr lieben) merken, dass wir irgendwie für meinen Bruder fremd und unwichtig geworden sind. Wenn wir versuchen meinem Bruder mitzuteilen, dass seine Frau uns beleidigt, verteidigt er sie, glaubt nicht, dass solch eine nette Person einen beleidigen könne.
    Ich merkte schon früher, dass der Frau es nicht gefiel, dass er mich und meine Schwester sehr liebt. Sie versuchte uns zu entfremden. Da wir uns immer sehr liebten, könnte ich nie vorstellen, dass je so etwas passieren würde. Ich konnte nie verstehen, warum sie uns nicht mag: wir waren für die Familie immer da, haben sie immer (besonders finanziell) sehr stark unterstützt. Außerdem haben wir für sie, ob mit oder ohne Anlass, immer teure Geschenke (von unseren Ersparnissen) geschenkt, sie konnte alles von uns bekommen, brauchte nur zu wünschen. Obwohl sie nie gearbeitet hat und hat keinen Beruf, hat sie immer sehr hohe Ansprüche. Dabei sind wir nicht finanziell besser gestellt als mein Bruder; wir haben aber immer schwer gespart.
    Erst vor kurzem hat meine Freundin (Ärztin-Psychiater) mir erklärt, dass die Frau „perverse Narzissten“ ist – ein typischer, klassischer Fall. Danach habe ich viel über die Krankheit gelesen, beobachtete meine Schwägerin, und bin jetzt 100% überzeugt, dass sie tatsächlich diese Persönlichkeitsstörung hat. Leider konnte sie inzwischen meinen Bruder schon so manipulieren, dass er ihre „Sklave“ geworden ist. Er denkt wie sie, glaubt und vertraut sie 100%; für ihn ist sie ein idealer Mensch, er macht alles so wie sie es sich wünschen würde, er hat sich ganz verändert. All die für ihn wichtigen Dinge sind jetzt zweitrangig geworden. Wichtig sind für ihn jetzt nur die Bedürfnisse seiner Frau. Er ist begeisterter Kinderchirurg, mag die Kinder sehr, seine Arbeit machte ihm Spaß, jetzt interessiert ihn die Arbeit auch nicht mehr. Arbeitet nur fürs Geld.
    Ich würde nie glauben, dass sie der Massen meinen Bruder manipulieren kann, denn sie ist 11 Jahre jünger (also weniger lebenserfahren) als mein Bruder, sie hat durchschnittliche Intelligenz, sie ist hässlich und mein Bruder ist außergewöhnlich hübsch.
    Da mein Bruder trotz seiner hohen Intelligenz sehr naive und dazu noch sehr friedliche Person ist, habe ich Angst, dass dieser euphorische Zustand jahrelang dauern kann, bis irgendwann mein Bruder nicht mehr in der Lage wird (finanziell und seelisch) ihre Bedürfnisse zu befriedigen, wird für sie nicht mehr „nützlich“ und wird „weggeworfen“. Wie kann er dann das verkraften, ganzes Leben ihr zu widmen und im Alter verlassen zu sein?
    Nun meine größte Sorge: wie kann ich meinem Bruder über die Krankheit sagen. Er wird selbstverständlich daran nicht glauben, da er das wahre Gesicht (das wir schon lange kennen) seiner Frau nicht gesehen hat. Darf ich denn ruhig weiterleben, wenn mein Bruder in Gefahr ist?
    Nun habe ich diese sehr nützliche Seite entdeckt und habe große Hoffnungen hier mit Rat geholfen zu werden.
    Meine Frage an Männer: wie habt Ihr entdeckt, dass Eure Partnerin Narzisstin ist? Würdet Ihr es glauben, wenn jemand Euch darüber in der „harmonischen“ Phase sagen würde?
    Auch andere Betroffene, bitte hilft mir, was soll ich tun?
    Danke sehr.

    • Viktoria sagt:

      Hallo!
      Ich habe mir deine Geschichte durchgelesen und ich bin echt überrascht das die Frau deines Bruders es tatsächlich geschafft hat ihn so zu manipulieren (Im Bezug auf das Alter und die Lebenserfahrung). Ich hab noch nie einen solchen Fall erlebt und möchte es auch nicht erleben, denn deine Erzählung zeigt das es wirklich schwer ist mit so etwas umzugehen. Ich selbst bin jung und noch Schülerin, habe aber schon länger den Wunsch Psychologie zu studieren.
      Da ich dies noch nicht getan habe kann ich nur einige logische Lösungen aufzählen, wie du deine Bruder das wahre Gesicht seiner Frau zeigen kannst.
      Also. Erstmals empfehle ich dir ihm diesen Artikel zu zeigen. Vielleicht realisiert er dann langsam, dass dieses Verhalten auf seine Frau zutrifft.
      Zudem würde ich versuchen ihm ab und zu wieder zu erzählen wie seine Frau das Kind behandelt, zu häufig sollte dies nicht passieren damit der Kontakt zwischen euch nicht kaputt geht.
      Außerdem könntest du ihn wieder näher an seinen Beruf heranführen. Vielleicht habt ihr ja ältere Bilder, welche du ihm zeigen kannst. Bring ihm den Spaß an der Arbeit zurück!
      Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen und ich würde mich freuen wenn du mir von dem weiteren Verlauf der Geschichte erzählst.
      LG Viktoria

      • Anna sagt:

        Hallo Viktoria, danke sehr, klug von Dir. Leider ist im Moment die Situation zwischen uns extrem angespannt. Er will mit mir (ich sei die Böse)nicht mehr zu tun haben. Ich kann gar nichts machen. Ich berichte weiter. LG.

    • Detlef Kiep sagt:

      Liebe Anna,
      in der „warmen Phase“ schrieb mir ein alter Freund und bekundete Skepsis gegenüber meiner damals neu in mein Leben getretenen Partnerin, die inzwischen für mich (nach 16 Jahren) als unfähig zu Empathie, Reue, Scham und Anstand erkennbar geworden ist. Wenn ein guter Freund nachdrücklich sein Gefühl und vielleicht auch Sorge um mich ausgedrückt hätte, ich bin sicher, schneller wäre mein Erkennen gekommen.
      Also im Klartext auf Deine Frage: nein, glauben geht so schnell sicher nicht, aber die Ansprache, wenn sie dringlich, emotional echt und so ist, hilft bestimmt! Der Abgrund, den Du siehst, ist für mich die Aufforderung für Dich, Deine Liebe zum Bruder maximal ins Leben zu bringen. Bleibe drann und sieh mit blutendem Herzen dem Gang der Dinge zu.
      Dein Beitrag berührt mich sehr und hätte meine Schwester vor vielen Jahren mein Verhalten gegenüber der narzistischen Frau, die mich benutzte, angesprochen, ich hätte hingehört!
      Also, nur Mut, und zwar direkt, ehrlich klar, alles, was Du fühlst, wahrnimmst, teile es ihm mit als DEINE Wahrnehmung!
      Zweite Antwort auf Deine Frage, wie ich denn den Charakter meiner Beziehungspartnerin erkannt hätte, durch schreckliches Leiden. Erleben, immer wieder. Das mir ein Shutz fehlte. Dazu recherchierte ich und dann gings klick, klick, klick, der Groschen fällt und es wird nicht leichter, aber ich tue jetzt mehr für mich und bediene weniger das kalte Herz. Je mehr Dein Bruder die Welt oder was auch immer ergreifend finden kann, es liebt in ihm, je weniger ist er meines Erachtens „gefährdet“.
      beste Wünsche!
      detlef

      • Anna sagt:

        Lieber Detlef, vielen herzlichen Dank. Ich war in einer tiefen Depression… glaubte nicht mehr, dass hier noch jemand mir schreibt… erst heute Deinen Kommentar gelesen.
        Du schreibst so ehrlich und besorgt.
        Leider glaube ich, ich habe den größten Fehler meines Lebens gemacht… Ich hatte sofort, direkt und ungeduldig reagiert … in der „verliebten “ Phase… und mein Bruder will nun keine Kontakte mit mir… was immer bei ihm schief geht, sei ich Schuld… ich „versuche die unschuldige, heilige Frau schlecht zu machen, weil ich sie nicht hübsch genug für meinen Bruder finde…“ und viele ähnliche Anschuldigungen… ich bin völlig verzweifelt …. weiß nicht wie weiter…
        so gerne hätte ich eine direkte Kontaktmöglichkeit mit Dir, wenn … Du es irgendwie erlauben … ermöglichen würdest… meiner Email Adresse: edwards_nl@yahoo.de.
        Liebe Grüße, Anna

    • Martina sagt:

      Hier frag ich mich wer narzisst ist. Die Schwägerin oder Sie. Meiner Meinung nach sind Sie die Kranke.

  62. Lieben, herzlichen Dank für diese Seite, denn bis vor ein paar Wochen dachte ich noch ich ticke nicht richtig. Seit sechs Jahren „kommuniziert“ er so mit mir, stell mich dann als „Schuldige“ hin wenn er einen Streit wegen einer Nichtigkeit vom Zaun gebrochen hat. Immer bin ich schuld, wenn wir streiten, er niieeee. Ich suche mir bereits eine Wohnung. Der Urlaub jetzt im Juni 2016 wird wohl unser letzter gemeinsamer sein. Noch in diesem Jahr werde ich wieder meine eigenen Wege gehen und darüber bin ich heilfroh, weil ich dieses Zuckerbrot- und Peitschenspiel so satt habe. Natürlich mache ich mir bereits Gedanken darüber und spüre in mich hinein weswegen ich einen Narzissten in mein Leben gezogen habe. Ich bin ihm fast dankbar, dass er mich wieder näher an mich und meine Seele herangeführt hat, auch wenn es mit großem seelischen Leid und fürchterlichen Ängsten verbunden war und ist. Manches verdrängt man eben so weit, dass man es alleine gar nicht mehr finden kann und vielleicht auch nicht will. Da ich als sehr sensitiver Mensch andere Menschen heilen kann und dies auch bereits tue, kann ich nun die Chance einen Narzissten getroffen zu haben und meine eigenen Erfahrungen und Einsichten ebenfalls in meine Heilsitzungen aufnehmen. Das Leben ist eben der beste Lehrer, da helfen tausend Seminare nichts. Nur, was ich selbst durchlebt habe, kann ich bei anderen auch nachvollziehen und das ist mittlerweile einiges, was mich das Leben gelehrt hat. Ich danke Gott für jede Heilung, die meine Seele erleben darf und wodurch ich dann anderen Seelen zeigen kann, dass sie es auch schaffen können.
    Mein großer Dank gilt hier ganz besonders Herrn Sven Grüttefien, der diese tolle Seite ins Leben gerufen hat. Seine Bücher als Downloads waren und sind mir eine große Hilfe.

  63. Roman sagt:

    Dieses Forum gefällt mir immer mehr; -)
    Ich werde immer schlauer.
    Ich hab mal eine Frage zu ein paar Sprüchen von einer ‚Narzisstin? “
    1.Spruch :(da waren wir gerade mal 1monat zusammen )
    NATÜRLICH BIN ICH KAPUTT SONST WÄRE ICH MIT DIR BESTIMMTHEIT NICHT ZUSAMMEN.
    2.Spruch :(nach ein halben jahr)
    BIS JETZT HAST DU NOCH WELPENSCHUTZ. .WARTE ERSTMAL AB BIS DU MICH RICHTIG KENNENGELERNT HAST.
    3.Spruch (nach eineinhalb Jahren )
    ICH HALTE AN DIR FEST DENN ICH WEISS DAS DU MIT MIR MEINEN WEG GEHEN WIRST UND WILLST
    4.Spruch :(nach eineinhalb jahren)
    DU HAST MEHR ZU VERLIEREN ALS ICH ,GLAUB MIR DAS. DU WIRST MEHR VERLIEREN

    Ist sie wirklich ein Narzisst? oder schlimmer. .?

    • NarzisstenFisten sagt:

      @Roman:
      Sie klopft meiner Ansicht nach dicke Warnsprüche. Sie dienen dazu, sie eines Tages gegen Dich zu verwenden. Dann, wenn Du völlig im Arsch bist, wird sie sagen:
      „Ich habe Dir doch gleich gesagt, dass ich Kaputt bin.“ u.s.w., und damit ihre Hände in Unschuld waschen. Du seist selbst schuld. Und dann geht sie, und das entnervt. Als seist Du die letzte Lusche, die doch zu nichts taugte.

      Zieh Dich da raus.
      Was willst Du mit der?
      Ihr Charme, ihre Wärme… das ist alles nichts Echtes.

      Ja, Du wirst mehr verlieren, als sie. Weil SIE erst gar nichts investiert. Sie ist ganz bei sich und nie bei Dir. Du verlierst die Illusion einer Liebe, die es nicht gab. Und das ist viel, das tut sehr weh. Sie jedoch verliert NICHTS, denn da ist in ihr NICHTS, das sie verlieren könnte. Das kannst Du ihr glauben.

      Die meisten Narzissten neigen dazu, ihre Opfer zu warnen.
      Gern zweideutig.

      Ich hörte Dinge wie:

      – „Ja, Du siehst scheiße aus. Aber das ist MIR ja egal.“
      – „Du bist NICHTS und hast nichts. Aber wenn Du nichts hast und nichts bist. Warum willst Du dann trotzdem keine Beziehung mit mir?“
      – „ICH würde NICHT mit mir zusammen leben wollen. Aber Du könnest es schaffen, Du bist verrückt genug.“
      – „Wenn Du schlau bist, schreibst Du mir nicht zurück. Ich würde Dich zerstören.“

      u.s.w.

  64. Marten sagt:

    Hallo zusammen,

    erst einmal einen herzlichen Dank für diese ausgesprochen hilfreiche Seite!
    Ich habe nach fünfjähriger Beziehung die Trennung von einer Narzisstin hinter mir, welche ich trotz all des Leidens stets sehr geliebt habe. Dementsprechend langwierig und schwierig war die Trennung in der Tat.
    Mittlerweile geht es mir (u.a. dank konsequenter Funkstille) wieder recht gut – Lebensmut, Optimismus, Humor und und der Glaube an mich selbst stellen sich wieder ein, mein Leben füllt sich wieder, und ich verarbeite diesen ganzen Kladderadatsch zusehends.

    Nun stellt sich mir jedoch die Frage, ob ein/e Narzisst/in all diese Manipulationen, Wutausbrüche, Demütigungen, Erniedrigungen, Verletzungen und Co. tatsächlich vorsätzlich und bei vollem Bewusstsein durchführt?

    Diesen Punkt kann ich mir immernoch nicht verinnerlichen, ich denke mir stets dass diese Taten aus dem Bauch heraus entstehen und dass sie nicht immer, aber in den meisten Fällen unbewusst so gehandelt haben könnte.

    Oder liege ich da wirklich falsch?

    Vielen Dank für einen Aufschluss!

    • Hallo Martin,
      das ist sicherlich von Situation zu Situation unterschiedlich. Zum Teil kann der Narzisst beleidigen, entwerten und erniedrigen, weil er einfach Lust dazu hat und es ihm Vergnügen bereiten. Dann hat er bewusst die Absicht, jemanden zu quälen, wobei man daran zweifeln darf, ob es ihm bewusst ist, was er damit anrichtet. In vielen Fällen muss er aber einfach nur seinen eigenen schmerzenden Gefühlen einen Raum geben, weil man ihn kritisiert oder missachtet hat, indem er sich unbewusst und aggressiv verhält. Der Narzisst kann sich seiner Handlungen bewusst sein, er ist sich aber selten bewusst oder es interessiert ihn einfach nicht, was er in anderen damit auslöst.

    • Anna sagt:

      Lieber Marten, ich freue mich sehr für Dich und für alle Betroffene, die irgendwie überwinden konnten. Nune meine Geschichte.
      Mein Bruder hat vor drei Jahren eine Frau kennengelernt und geheiratet. Ich fand meine Schwägerin seit Anfang an sehr komisch: sie ist irgendwie hinterlistig, in Anwesenheit meines Bruders benimmt sie sich ganz anders als in seiner Abwesenheit, immer lügt und kann sehr meisterhaft ihre Lügen als die Wahrheit darstellen, ist kalt und gefühlslos, kann Kinder und Tiere nicht leiden, beleidigt und missachtet meine Eltern (sie besuchen sie ohnehin nicht oft), starrt einen manchmal minutenlang böse an, macht bösartige Sachen und gleichzeitig freundlich lächelt, wenn mein Bruder da ist, etc.
      Sie haben eine 2J. alte Tochter. Wenn mein Bruder nicht da ist, ist meine Schwägerin sehr grob mit dem Kind und vernachlässigt ihn. Wenn aber mein Bruder da ist, ist sie mit dem Kind sehr lieb, was sie sehr geschickt (aber nicht ganz authentisch) spielt. Sie hat keine Gefühle weder für das Kind, noch für meinen Bruder.
      Ich habe ein paar mal ihre Lugen entdeckt und sagte ihr, dass ich meinem Bruder darüber erzählen werde. Doch sie hat jedes Mal irgendwelche weitere Lügengeschichten erfunden, irgendwie alles umgedreht und mich als Lügnerin dargestellt. Obwohl ich fast 25 Jahe älter bin (meine Tochter ist fast so alt wie sie), scheint sie viel mehr lebenserfahrenere zu sein.
      Letztendlich sah das Alles so aus, als ob ich die arme Frau einfach aus irgendwelchem Grund bei meinem Bruder schlecht machen würde. Die schmerzhafte Folge ist, dass mein Bruder mich nicht mehr vertraut und glaubt mir kein Wort mehr.
      Wir (ich, meine Schwester, meine Eltern und einige unsere Verwandte, die meinen sehr netten Bruder wegen seinen fürsorglichen und hingebungsvollen Charakterzügen sehr lieben) merken, dass wir irgendwie für meinen Bruder fremd und unwichtig geworden sind. Wenn wir versuchen meinem Bruder mitzuteilen, dass seine Frau uns beleidigt, verteidigt er sie, glaubt nicht, dass solch eine nette Peron einen beleidigen könne.
      Ich merkte schon früher, dass der Frau es nicht gefiel, dass er mich und meine Schwester sehr liebt. Sie versuchte uns entfremden. Da wir uns immer sehr liebten, könnte ich nie vorstellen, dass je so etwas passieren würde. Ich konnte nie verstehen, warum sie uns nicht mag: wir waren für die Familie immer da, haben sie immer (besonders finanziell) sehr stark unterstützt. Außerdem haben wir für sie, ob mit oder ohne Anlass, immer teure Geschenke (von unseren Ersparnissen) geschenkt, sie konnte alles von uns bekommen, brauchte nur zu wünschen. Obwohl sie nie gearbeitet hat und hat keinen Beruf, hat sie immer sehr hohe Ansprüche. Dabei sind wir nicht finanziell besser gestellt als mein Bruder; wir haben aber immer schwer gespart.
      Erst vor kurzem hat meine Freundin (Ärztin-Psychiater) mir erklärt, dass die Frau „perverse Narzissten“ ist – ein typischer, klassischer Fall. Danach habe ich viel über die Krankheit gelesen, beobachtete meine Schwägerin, und bin jetzt 100% überzeugt, dass sie tatsächlich diese Persönlichkeitsstörung hat. Leider konnte sie inzwischen meinen Bruder schon so manipulieren, dass er ihre „Sklave“ geworden ist. Er denkt wie sie, glaubt und vertraut sie 100%; für ihn ist sie ein idealer Mensch, er macht alles so wie sie es sich wünschen würde, er hat sich ganz verändert. All die für ihn wichtigen Dinge sind jetzt zweitrangig geworden. Wichtig sind für ihn jetzt nur die Bedürfnisse seiner Frau. Er ist begeisterter Kinderchirurg, mag die Kinder sehr, seine Arbeit machte ihm Spaß, jetzt interessiert ihn die Arbeit auch nicht mehr. Arbeitet nur fürs Geld, das er für sie ausgeben kann.
      Ich würde nie glauben, dass sie der Massen meinen Bruder manipulieren kann, denn sie ist 11 Jahre jünger (also weniger lebenserfahren) als mein Bruder, sie hat durchschnittliche Intelligenz, sie ist sehr hässlich und mein Bruder ist außergewöhnlich hübsch.
      Da mein Bruder trotz seiner hohen Intelligenz sehr naive und dazu noch sehr friedliche Person ist, habe ich Angst, dass dieser euphorische Zustand jahrelang dauern kann, bis irgendwann mein Bruder nicht mehr in der Lage wird (finanziell und seelisch) ihre Bedürfnisse zu befriedigen, wird für sie nicht mehr „nützlich“ und wird „weggeworfen“. Wie kann er dann das verkraften, ganzes Leben ihr zu widmen und im Alter verlassen zu sein?
      Nun meine größte Sorge: wie kann ich meinem Bruder über die Krankheit sagen. Er wird selbstverständlich daran nicht glauben, da er das wahre Gesicht (das wir schon lange kennen) seiner Frau nicht gesehen hat und diese Art von Persönlichkeitsstörung haben meistens die Männer. Darf ich denn ruhig weiterleben, wenn mein Bruder in Gefahr ist?
      Nun habe ich diese sehr nützliche Seite entdeckt und habe große Hoffnungen hier mit Rat geholfen zu werden.
      Meine Frage an Männer: wie habt Ihr entdeckt, dass Eure Partnerin Narzisstin ist? Würdet Ihr es glauben, wenn jemand Euch darüber in der „harmonischen“ Phase sagen würde?
      Auch andere Betroffene, bitte hilft mir, was soll ich tun?
      Danke sehr.

  65. Klingbeil sagt:

    Schweigen als Selbstschutz funktioniert nicht.Wenn man von einem N. , weil man keinen anderen Ausweg mehr weiss, weil alle anderen Strategien und glaubt mir, ich habe jegliche Art, auf diesen Missbrauch zu reagieren ausprobiert, Schweigen reizt einen N. bis aufs Blut.Denn dann steht er nicht mehr im Mittelpunkt, er ist mit sich allein und kann seine Spielchen nicht mehr spielen. Das lässt sich solch ein Mensch nicht lange bieten. Er wird drohen, erpressen oder jammern, aber er wird es nicht hinnehmen. Meine Jahrzehnte lange Erfahrung.In der Kindheit, im Beruf und in der Ehe. Wehe dem, der einen Narzissten ignoriert.

    • Schweigen ist im Umgang mit einem Narzisst sicherlich auf Dauer keine Lösung. Aber in manchen Gesprächs-Situationen kann Schweigen als Instrument eingesetzt werden, um damit auf unbewusste Weise die Ablehnung seiner Argumente anzudeuten oder auf die beleidigenden Untertöne nicht zu reagieren. Das Gespräch sollte dann einfach an einer anderen Stelle fortgesetzt werden.

      • Sono sagt:

        Gespräch mit einem Narzissten? An anderer Stelle fortsetzen? Geht hier gar nicht! Gespräche werden sofort unterbrochen mit „das diskutiere ich mti dir nicht“ „ich habe kein Zeit um SO WAS zu diskutieren“ „mit dir kann man eh nicht sprechen, du willst nur streit“ etc…

    • Fera sagt:

      Ich habe es auch versucht zu schweigen und nur um mich leider zu sehen, hat er mir den Couchtisch gegen meine Beine getreten. Um mir ganz deutlich zu machen, dass er das Gespräch und mich bestimmt, hat er den Tisch solange gegen meine Beine gedrückt bis ich ihm deutlich gemacht habe, dass er Recht hat.
      Dabei weiß ich bis heute nicht, worum es überhaupt ging.

  66. marcor sagt:

    Hallo!

    Ich habe da mal die ein oder andere Frage bzgl. Kommunikationstechniken … weiter unten.

    Meine Beziehung mit einer (aus meiner Sicht) „auffälligen“ Partnerin dauerte 1 1/2 Jahre. Ich denke es ging so in Richtung Narzissmus/Borderline. Die Trennung ist jetzt 9 Monate her und es geht mir auch schon etwas besser. Es ist echt phänomenal, dass ich das, was hier im allgemeinen beschrieben wird, fast zu 100 % in ähnlicher Weise selbst erlebt habe und dennoch hin und wieder an meiner eigenen Entscheidung, mich von ihr zu trennen, zweifel.

    Ihre Tochter warnte mich damals schon in der Wolke-7000-Phase mit den Worten „Pass auf, Mama hat IMMER RECHT – wenn nicht, ist der Teufel los!!!“ Ich dachte nur „na ja, Kinder ;-)“
    Interessanterweise sagte meine damalige Freundin in dem Zusammenhang fast zeitgleich vor dem ersten Freundeabend zu mir „Anette (ihre Freundin) hat mich vor Dir gewarnt“. Ich daraufhin „öh, als ich sie neulich kurz kennenlernte, hatten wir uns richtig nett unterhalten. Was hat sie denn gesagt?“. Meine Ex erwiderte „Ich habe ihr nur anvertraut, dass DU ja eh IMMER RECHT hast. Und da sagte sie, ich möge mir doch gut überlegen, ob ich nur mit Dir zusammen bin, weil ich keinen besseren finde“. Ich für mein Teil war ziemlich verblüfft, hatte keine Lust mehr auf den Freundeabend, wurde aber „zum Glück“ tatsächlich krank und ging nicht hin.

    Eine ähnliche Geschichte kurz vor einer gemeinsamen Feier mit den Eltern (Silvester 2014). Ich hatte vorher wenig Kontakt zu den Eltern.
    Ein Tag vor Silvester sagte meine damalige Freundin maximal empathiefrei zu mir „Du, meine Eltern haben mir heute erstmal unmissverständlich klargemacht, dass Dein Bruder der bessere Partner für mich ist“. Selbst ihrer Tochter, die im Türrahmen stand, fiel die Kinnlade herunter. Ich ging trotzdem zu der Silvesterfeier, fühlte mich aber nicht wirklich wohl.

    Meine Fragen:

    Bilde ich mir nur ein, dass dieses Verhalten manipulativ und missbräuchlich ist?

    Sollte ich es mir nicht einbilden, wie würdet ihr das Verhalten beschreiben?

    Ich hatte jeweils versucht, ihr meine Gefühle diesbezüglich klarzumachen, doch vielmehr als ein Schulterzucken kam nicht. Nach Konflikten sagte sie eh immer, sie bräuchte nicht darüber reden.

    Schöne Grüße

    marcor

    • Alex sagt:

      @ marcor

      NATÜRLICH ist dieses Verhalten manipulativ und missbräuchlich!
      So sind Narzissten nun mal. Sie manipulieren, missbrauchen, und das Alles komplett empathielos!

      Wieso zweifelst Du Dich trennen zu wollen? Denke aus dem Gleichen Grund wie ich es gemacht habe. Aber geh mal in dich und frag Dich ernsthaft „Was hat diese Person jemals für mich/uns getan?“ Wenn Du da mal länger drüber nachdenkst, wirst du zu dem ergebnis kommen, dass nichts dahinter ist und die Bez eh keinen Sinn hat.
      Bei mir hat’s lange gedauert, aber sei doch mal ehrlich, wenn alles ok ist, denkst Du über sowas erst garnicht nach!

      Einem narzisstischen Partner die eigenen Gefühle klarzumachen… da ist es einfacher einen Flux-Kompensator zu bauen. Die sind empathielos, die wollen nicht verstehen, was man für sie empfindet und können damit auch nicht umgehen!

      Ich habe den Schritt gewagt und sie in den wind geschossen; war Alles Andere als einfach und ich knabber heute noch daran, ABER langfristig ist das nicht nur das beste, sondern auch die einzig logische Entscheidung.

      Von daher mein Rat:
      Lauf weg,so schnell du kannst und brech den Kontakt ab, bevor es richtig schlimm wird.

      • marcor sagt:

        Hallo Alex,

        vielen Dank für Deine sehr inspirierende Antwort!
        Manchmal tut es einfach gut, schwarz auf weiss zu lesen, dass andere genauso denken. Ich habe sie vor ca. 9 Monaten verlassen und verarbeite die Trennung noch immer. Obwohl es eine meiner größten Herausforderungen in meinem Leben war (und immer noch ein wenig ist), bin ich auf der anderen Seite dankbar dafür, dass ich dadurch gewachsen bin. Zugegebenermaßen wäre ich in der Zeit aber gerne etwas schmerzfreier gewachsen 😉

        Mir hat diese Seite sehr geholfen!

        Ich weiß ja nicht, wie lange Deine Trennung her ist, aber ich hoffe, dass auch Du nicht mehr allzu lange daran knabbern wirst.

        Herzlichst
        Marcor

        • Alex sagt:

          2,5 Monate, also noch mittendrin!

          • marcor sagt:

            … ja, da bist Du wirklich noch mittendrin. Ich hoffe, dass Du da emotional schneller rauskommst als ich.
            Auf der Seite borderline.org wird beschrieben, dass Männer bei einer Beziehung zu einer Borderlinerin ca. bis zu 2 Jahre benötigen, um darüber hinwegzukommen. Frauen brauchen nach so einer Beziehung mit einem Borderliner ungefähr die Hälfte der Zeit. Und ich denke, dass es bei Narzissmuss ähnlich verläuft . Je nachdem wie lange die Beziehung andauerte und wie hoch die Eigenanteile an der Geschichte sind, bzw. die Bereitschaft und psychische Kraft zur Verarbeitung.
            Gerade weiblicher Narzissmuss und Borderline ähneln sich nach meinen Erfahrungen zumindest symptomatisch oft sehr Aber es gibt ja auch nicht den typischen Borderliner/Narzissten. Es sind im Endeffekt ja auch nur Worte um bestimmte Ansammlungen von Verhaltensphänomenen zu beschreiben. Obwohl ich in 10 Jahren Kinder- und Jugendhilfe sowie 7 Jahren Suchthilfe schon viele Menschen mit Persönlichkeitsstörungen kennenlernte, habe ich es bei meiner damaligen Freundin erst nach ca. drei Monaten in Betracht gezogen, dass da etwas faul ist.

    • Bettina sagt:

      Realität! Nichts ist eingebildet!
      Es liegt nicht an Dir!
      Vertraue auf Dich und sei dankbar, dass Dir die Trennung gelungen ist.
      Im schlimmsten Fall kann man das eigene Leben verlieren aufgrund der Machenschaften dieser bösartigen Geschwüre.

      • marcor sagt:

        Hallo Bettina,

        Danke für Deine Antwort, vom Verstand her ist es mir meistens auch klar, aber es war für mich manchmal schon sehr hart zu spüren, dass die ganze Angelegenheit einen suchtmäßigen Charakter angenommen hatte.
        Ich habe diese schwer nachweisbaren Psychospielchen phasenweise wie eine Vergewaltigung meiner Seele empfunden und mich doch nicht trennen können. Und als Mann habe ich mich nur mit sehr wenigen vertrauten Menschen darüber austauschen können – weniger aus einem männlichen Schamgefühl heraus, sondern weil vielen meiner Freunde, insbesondere den männlichen nicht bewusst ist, dass eine Trennung von einer toxischen Persönlichkeit, wie Du schon schriebst, lebensgefährlich sein kann und mit einer normalen Trennung nicht zu vergleichen ist. Auf der anderen Seite können Narzissten/Borderliner etc. manchmal auch unbewusst die „besten“ Therapeuten darstellen, auch wenn sie von ihrem Glück nichts wissen 😉 Denn sie stoßen einen förmlich mit der Nase auf eine der wichtigsten Fragen überhaupt: Liebe ich mich selbst … genug?
        Aber das ist hier ja auch schon unter „Narzissmus als Chance“ sehr gut dargestellt.

        Herzliche Grüße
        marcor

      • Marion sagt:

        Das sind keine „bösartigen Geschwüre“ sondern kranke Menschen, verdammt nochmal!!
        Natürlich ist das Mist, was da abgezogen wird. Aber was will man denn auch erwarten? Diese Menschen haben auch ANGST, und daraus resultieren viele der Verhaltensweisen obwohl die Angst unterschwellig ist und nicht bewusst!
        Anstatt jetzt ständig die Narzissten zu beschuldigen und suf ihnen rumzuhacken sollte man sich vielleicht mal deren Vergangenheit ansehen, vor allem die Kindheit.
        Und, was noch wichtiger ist, sich selbst mal fragen warum man sich so behandeln lässt.
        Das tut nämlich weh, wenn man sich eingestehen muss, dass nicht nur der andere schuld ist. Ich weiss das aus eigener Erfahrung und ich bin eher auf mich selbst sauer und von mir enttäuscht, als alles nur dem Narzissten anzuhängen.

        • Planlos sagt:

          Ich befürchte, das möchte hier niemand lesen. Im Grunde hat dieser Blog und viele Foren, die man hin und wieder im Internet zu diesem Thema findet, nur eine Funktion. Es ist wohl eine Art von Wut- und Trauerarbeit, es ist die Möglichkeit mit Gleichgesinnten zu Jammern und zu Klagen, da vermutlich die Welt offline, nicht wirklich Verständnis aufbringt und vielleicht reagiert, wie wir beide. Es geht hier nicht um eine ernsthafte, logische Auseinandersetzungoder gar um Therapie, sondern um Verarbeitung und Abreaktion, wie gesagt. Lassen wir das den Leuten und ziehen unserer Wege.

          • marcor sagt:

            Hallo Marion und Planlos,
            vielen Dank für eure kritischen aber letztendlich konstruktiven Impulse. Ich „befürchte“, sowas wollen und sollten hier auch viele Bloguser hören. Dass sich auch „Opfersopfer“ aufregen, finde ich akzeptabel und als erste Reaktion auch gesund. Denn wenn ich über einen Stein stolpere, der gar nicht dorthin wollte, wo er lag, kann ich mich ja trotzdem auch im ersten Moment über den Stein aufregen und vielleicht sogar noch mal „nachtreten“ – zugegeben, ist ’ne etwas alberne Metapher, aber irgendwie passend. Denn dem Stein tut’s nicht weh und unsereins umso mehr 😉 Wenn ich dann aber nicht irgendwann mein (Geh-)Verhalten überprüfe und weiterhin über den Stein/den toxischen Partner schimpfe, dann wird’s irgendwann so richtig albern.
            Man darf auch nicht vergessen, dass Narzissten/Borderliner auch bei „gesunden“ Partnern eine Art Sucht auslösen können. Wieder ein metapherhaftes Beispiel: ich hatte in der Suchthilfe eine heroinabhängige Frau betreut, die als ahnungslose Jugendliche (aus einem relativ normalen Elternhaus) von ihrem Freund ganz geschickt und heimlich drogenabhängig gemacht wurde. Sie war jahrelang voll drauf und liebte den Stoff. Bevor ich meine letzte o.g. Freundin kennenlernte, hatte ich aufgrund psychosomatischer Störungen fundierte Therapieerfahrungen gemacht und beruflich viele Menschen mit Persönlichkeitsstörungen lange Zeit betreut. Trotzdem schützte es mich nicht vor so einer Missbrauchsbeziehung. Meine damalige Partnerin konnte ihre Psychospielchen so perfekt inszenieren, dass ich an meinem eigenen Verstand zweifelte und meiner eigenen Wahrnehmung nicht mehr gänzlich traute. Gute Freunde haben dieses Spiel jedoch durchschaut und mich gewissermaßen gerettet.
            Ich finde es mehr als bemerkenswert – um nicht sogar zu sagen maximal weise, wenn man als emotionales Missbrauchsopfer echtes Verständnis für den Täter aufbringen kann. Manchmal kann sich aber sogar dahinter auch das alte co-abhängige Helfersyndrom-Lied abspielen, welches da z.B. lauten könnte: „Oh, Narziss, keiner kennt Dich so wie ich, drum liebe mich – denn ich lieb Dich!“ … oder so 😉
            Ich habe mich nach dieser suchtmäßigen Beziehung so oft so geschickt selbst betrogen, dass ich es nicht für möglich gehalten hätte. Einfach weil ich voll drauf war! Das Bild, welches mir meine damalige Partnerin von mir in der Idealisierungsphase gemalt hatte, entsprach meinem eigemtlich robusten Selbstbild nicht nur sehr genau – nein, es übertraf es um ein vielfaches. Ich fühlte mich mehr als angenommen und sah geblendet über meine eigentlich großen Zweifel über ihre Überbewertung meiner Person hinweg. Das zu erkennen, tat wirklich weh. Und meine Scham über meine ganz offensichtlich immer noch großen verdeckten seelischen Defizite war sehr groß. Doch ich stehe heute dazu und somit zu mir selbst.

            Ich wünsche euch allen alles Liebe 🙂

          • Marion sagt:

            Hey Planlos

            Naja ich kann es ja verstehen. Es tut ja auch verdammt weh, wenn das ganze Umfeld mit „selbst schuld, warum bist du bei ihm geblieben?“ reagiert. So geht es mir ja auch. Aber gerade weil man sich selbst genau DAS immer wieder gefragt und keine Antwort gefunden hat, tut es überhaupt weh. Man ist gekränkt, fühlt sich abgelehnt, weil „ER mich NICHT wollte“!! Und genau so fühlt sich der N. sein ganzes Leben lang und aus diesen Annahmen resultieren die Verhaltensweisen.
            Ich für meinen Teil habe jetzt immer wieder versucht, einen Wechsel der Perspektive zueinzunehmen. Wenn ich mir immer wieder sage „er hat mich nie geliebt“ dann schmerzt das. Ganz anders fühlt es sich an, wenn ich sage „er hat mich nicht geliebt, weil er nicht lieben kann“
            Oder auch „Er hätte mich vielleicht geliebt, wenn er zur Liebe fähig wäre“
            Damit nehme ich die Last von meinen Schultern, dass es an MIR gelegen hat, dass es nicht geklappt hat. Natürlich bin ich immer noch traurig, dass es so gelaufen ist und es tut auch noch weh. Aber ich kann allmählich diese Hassgefühle ablegen, und ihn so sehen wie er ist. Ein Mensch der durch falsche „Erziehungsmethoden“ in die Hölle gestürzt wurde und sie bis an sein Lebensende nicht verlassen kann, weil er sie immer in sich tragen wird.
            LG Marion

          • Treim sagt:

            Hallo, ich befürchte, ich muss mich PLANLOS anschliessen. Eine Seite wie diese kann letztlich nur dazu dienen, sie bei Gleichbetroffenen „auszukotzen“ und über das, was man erlebt hat oder gerade erlebt auszusprechen. Eine Therapie kann es nicht sein, die gibt es auch gar nicht. Ich selbst bin betroffen durch meine Mutter, die mich meine gesamte Kindheit, Jugend und bis ins junge Erwachsenenalter narzißtisch terrorisiert hat. Damals habe ich das nicht verstanden, ich dachte, es wäre mein Leben, so bin ich nunmal, alles was sie über mich gesagt hat, wie sich mich behandelte usw. wäre wohl schon richtig gewesen, kurz, ich hielt mich selber für einen „schlechten“ Menschen, der im Leben keinen Fuss auf den Boden bekommt und der es nie zu was bringen wird. Jahrzehnte habe ich unbewusst mit der narzißtischen Misshandlung gelebt, wusste es nicht besser. Erst seit einigen Jahren, als der Kontakt zu meinen Eltern und damit auch zu „ihr“ intensiver wurde, weil ich mich um beide kümmern muss, da Vater demenzkrank ist und sie auch gebrechlich, merkte ich an stetig wiederkehrenden Handlungsmustern und Verhaltensweisen plötzlich, was damals geschah. Ich erlebte regelmässige Dejavús und geriet wieder in ihre Fänge. Wieder versuchte sie mich einzufangen und zu manipulieren und zu instrumentalisieren. Als sie mich dann vor knapp eineinhalb Jahren schlagen wollte und mich mit den (von damals bekannten) Drohgebährden und Ankündigungen von irgendwelchen Konsequenzen wegen einer Nichtigkeit anbrüllte und verbal verletzen wollte, erkannte ich aufeinmal, was eigentlich mit mir los war. Auch wenn ich heute froh bin, auf eine Seite wie diese gestossen zu sein, hat es mein Leben nicht gerade leichter gemacht. Denn nun kämpfe ich jeden Tag damit zu versuchen, alles irgendwie aufzuarbeiten. Nun verstehe ich auch, warum ich in der Partnerschaft immer wieder an Menschen geriet, die so waren wie „sie“, auch immer nur Freunde und Bekannte hatten, die irgendwie immer an mir herummanipulierten und schraubten. Ich wusste es ja nicht anders. Liess mich erniedrigen und dachte, die werden schon irgendwie recht haben, bist ja auch ein schludriges Aas. Danach ging ich in die Offensive, bis hin zu entsetzlichen Konfrontationen die natürlich alle bei ihr ins Leere liefen. Wie soll es auch anders sein bei einem Narzisten. Ich habe auch danach noch viele Fehler gemacht, weil ich dachte ich müsste mich in einer Art und Weise „rächen“ was natürlich vollkommener Unsinn ist. Ich hatte Kontakt zu ehemaligen „Katastrophen“ und dachte, ich müsste sie zur Rede stellen. Alles vergebens wie ich heute weis. Auch habe ich offen versucht, das Ganze zu thematisieren. Aber wer weiss, wie perfekt Narzisten in der Umwelt ein Scheinbild von sich aufbauen und auch über Jahrzehnte halten können, der weiss, wie sinnlos ein solches Unterfangen ist. Ich bin samt und Sonders nur auf Unverständnis bei Verwandten, Bekannten, Freunden und Leuten von früher gestossen. Auch was narzistische Partnerschaften anging. Überall hiess es „wie meinst Du das ?“ oder „wie kannst Du nur so über sie/ihn reden/denken, er/sie ist so ein netter Mensch, sei nicht so undankbar, das alles bildest Du Dir nur ein, sei mal ein Mann…usw“…..
            Ich bin 46 Jahre alt und weiss, dass ich das für den Rest meines Lebens mit mir herumschleppen werde müssen und dass ich es niemals loswerden kann. Auch, wenn es Seiten wie diese gibt. Dennoch bin ich dankbar, dass ich dadurch erstmal kapiert habe, warum ich heute so bin, wie ich bin.

          • Gudrun sagt:

            @Treim, doch ich meine, es gibt eine Therapie.

            Selber die Glaubenssätze aufdecken zu lasen, die es mit verbesserten zu überschreiben gilt. Die Denkmuster, die einen in diese Lage gebracht haben mit kluger Therapeutischer Hilfe zu hinterfragen, ob sie überhaupt so richtig sein können.

            Mir hilft´s jedenfalls. Wir können aus unserem Gefängnis raus.

        • Lea sagt:

          Hallo Marcor.
          Gruselig, dass ich vieles von dem was du geschrieben hast, aus meiner Biografie stammen könnte. Unfassbar, dass man Liebe für so einen Menschen empfunden hat. Heute tut er mir leid. Ich versuche trotzdem, seine Situation und problematische Kindheit zu verstehen – bin aber nicht mehr gewillt, sie ausbaden zu müssen.

          Ich hoffe, du bist stark geblieben!

          Viele Grüße

          • marcor sagt:

            Hallo Lea,

            und dabei beschleicht mich heute noch manchmal das Gefühl, dass ich das ein oder andere vielleicht zu eng gesehen habe. Gute Freunde und meine Familie bestätigten mir jedoch zu oft, dass ich im Grunde aber richtig lag und die Beziehung nicht zuretten war.
            Es waren halt oft sehr schwer nachweisbare Manipulationen, die mir zeitweise echt zu schaffen machten.
            Inwiefern hattest Du denn ähnliche Erfahrungen? Vielleicht kannst Du ein/zwei Beispiele nennen..?

            Herzlichst
            Marc

  67. Ines Funke sagt:

    Das ist ja unglaublich. Ich bin seit fast zwanzig Jahren mit einem Narzissten zusammen und dachte wirklich immer, es ist alles mein Problem. Es trifft alles zu: von Beginn bis jetzt. Erst die Begeisterung und Verblendung, jetzt das Erwachen. Da ich selbst ein sehr geringes Selbstwertgefühl habe, hat natürlich anfangs alles gepasst. Jetzt bin ich aber am Aufräumen. Das wird sicherlich hart. Aber es war unglaublich hilfreich, auf diese Seite gestoßen zu sein. Jetzt weiß ich, das nicht alles meine Schuld ist. Ich habe keine Angst mehr vor seinen Reaktionen, wenn ich denn mal den Mund aufmache. Ich verstehe jetzt, was dahinter steckt und kann mit einigen Dingen anders umgehen und an mir selbst wachsen.
    Vielen Dank für die Beiträge.

  68. Eddy sagt:

    …und wieder lande ich auf diesen Seiten und verstehe die Welt nicht mehr….warum hab ich es noch immer nicht geschafft, mich von ihm zu lösen-?
    Dass ich einen Narzissten liebe, weiß ich mittlerweile und dennoch hab ich es nicht begriffen, wie ich mich von ihm lösen kann.
    Zur Zeit unseres Kennenlernens, steckte ich mitten in der Trennung meines ex Mannes. ich hatte herausbekommen, dass er mich über 4 Jahre lang betrog ( er ist Bauleiter europaweit) meine Kinder waren zu der Zeit, als seine andere Beziehung begann 8 und 10 ….ich blieb trotz der extremen Eheprobleme bei ihm.
    DANN lernte ich IHN über facebook kennen. wir schrieben ca. 4monate miteinander und lernten uns erst einmal nur so kennen und obwohl er 13 Jahre jünger war, wollten wir uns sehen. selbst das Treffen war ohne Hintergedanken, da wir immer noch auf einer Freundschaftsbasis kommunizierten. was soll ich sagen…..ich kam, sah ihn und blieb…innerhalb 1 Woche war ich Hals über Kopf verliebt in ihn…
    nach meiner Trennung zog ich in die nächste stadt.er zog dann ungefähr nach 1 1/2 zu mir und meinen Kindern….sie hatten ihn damals auch sofort liebgewonnen und sahen in ihm den immer gewünschten Papa. tja, allerdings, schlich sich dann doch relativ schnell der Alltag ein und alles begann sich zu verändern.
    ich muss dazu sagen, dass wir beide Rentner sind ( er durch einen schweren Unfall und ich durch Krebs) wir waren 24 Std. zusammen und dass sich da schnell Alltag und Frust einstellen kann ist selbstredend.
    da ich nicht von hier stamme, hab ich leider noch keine Freunde hier. er selbst hat auch keine, (aber er hatte ja mal sooooo viele)
    >seine Maske fiel dann relativ schnell und dann erging es mir wie so vielen hier von euch
    ….was dann folgte, wissen alle betroffen nur zu gut.
    im Februar 2015 gab ich ihm dann endlich die whg-kündigung und von diesem Tag an veränderte er sich abermals….alles was dann passierte wollte ich nicht wahrhaben, Warnungen meiner Kids versuchte ich zu ignorieren und verteidigte ihn noch…..ich verstand die Welt nicht mehr und fing an im Netz nach Hilfe und Erklärung zu suchen. und eines Tages kam ich auf einer Seite an, die mich schaudern ließ.
    woran erkenne ich einen Psychopathen/ Narzissten….an ca. 20 Anzeichen konnte ich ihn sofort erkennen und war geschockt und verunsichert. meine suche verstärkte ich nun auf diesem Gebiet und je mehr ich las, desto schlechter ging es mir. ich wollte und will auch jetzt im mom noch immer nicht glauben oder wahrhaben, dass es leider die Realität ist und ich einem solchen ungeheuer erlegen bin.
    mittlerweile wohnt er seit Juli 2015 in seiner eigenen Wohnung hier und trotz des herbeigesehnten Auszuges, sehe ich ihn dennoch fast jeden Tag und nichts hat sich geändert.
    er erwähnte z.b. an unserem 3 Jahrestag, dass er sich dann doch vom Kopf her trennt, obwohl sein Herz für mich weiter schlägt.
    Jan.2016—-ich bin nur noch ein seelisches wrack. Noch immer bin ich von ihm gefangen und leide so sehr.
    Seine letzten demütigenden Aktionen fanden von Heilig Abend bis Neujahr statt.
    Es sollte ein harmonisches Fest werden, nachdem wir uns in den letzten 2 Monaten recht gut verstanden hatten. Ich war wieder Feuer und Flamme und plante für uns Weihnachten.
    Tja, er war allerdings der Meinung, mir Heilig Abend kurz vor dem Abendessen, sagen zu müssen, dass seine Ex später noch hinzukommt, weil sie nicht allein sein soll an diesem Tag.
    Wer dann von diesem Zeitpunkt bis zum 2 Feiertag alleine war, war ich!!!
    Ich hatte den Ärger und die Trauer schon wieder geschluckt, lag doch noch Silvester vor uns.
    Aber auch hier sollte ich mich täuschen. Den Jahreswechsel verbrachte er schließlich mit seiner Ex bei irgendwelchen schrägen Kiffer Typen. Dementsprechend war auch der Neujahrstag. Wir sahen uns letztendlich am 2.1 abends.

    Keine Entschuldigung, keine Reue, kein Empfinden wie es mir wohl gehen mag, nichts kam!!!
    Wir haben wieder einmal den kompletten Schlussstrich gezogen (oder besser gesagt, ich musste mich damit abfinden) und ich komme einfach nicht damit klar. ich weine seit Wochen, aber heut ist es so dermaßen schlimm….alles tut mir weh dabei, ich verkrampfe, bekomme kaum Luft. keine Ablenkung gelingt, überall ist nur er in meinem Kopf.
    Ich quäle mich immer mehr…mir wurden endlich die Augen geöffnet und ich sehe der Realität ins Auge, aber trotz der bitteren Erkenntnis, will ich es nicht glauben und annehmen. Ich liebe ihn und selbst jetzt weiß ich nicht warum ich das denke. Ich bin so manipuliert, gedemütigt, enttäuscht und verletzt worden, dass ich in einem noch viel tieferen loch stecke, als zur Zeit unseres Kennenlernens.
    Besonders schlimm ist es für mich, dass ich nichts machen kann, außer ihn gehen zu lassen. Wozu kämpfen? er ändert sich nie….all das weiß ich und mein Verstand belehrt mich diesbezüglich auch, aber das Herz ist stärker und lässt den Verstand einfach nicht weit genug nach vorn durchdringen…..ich kann einfach nicht mehr

    • Hanni sagt:

      @ Eddy

      Bei mir war der Verlauf ähnlich.

      Obwohl ich z.B. hier auf dieser Seite Hilfe und rationale Erklärungen gefunden hatte, blieb der Stich im Herz, der Schmerz, der Kummer.

      Hilfe hab ich im Forum „Trennungsschmerzen.de“ gefunden, dort konnte ich unzählige ähnliche Berichte lesen und tausche mich mittlerweile mit anderen Betroffenen aus. Man kann als Gast lesen und schreiben ohne sich registrieren zu müssen.

      Probier´s mal aus. Hilft sehr! Versprochen!

      Hanni

    • Marion sagt:

      Hallo Eddy

      Ich möchte Dir mal das Buch von Wendy Behary „mit Narzissten leben“ empfehlen. Mir persönlich hat es viele Fragen beantwortet.

      LG
      Marion

    • Mia sagt:

      Hallo Eddy. Mich hats grad geschaudert. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass man (hier) jemanden mit diesem Namen findet? (Mein Mann hat eine narzisstische Persönlichkeitsstörung und heisst Eddy.) Das ist aber ein Fakename und nicht seiner, oder? Falls letzteres zutrifft…oha.

  69. Nicky sagt:

    Ich kenne das auch. Ich hatte 21 Jahre eine narzisstische „Freundin“, für die war ich da immer auf Abruf. Wenn sie Probleme hatte (selbst verschuldet), musste ich springen und für sie den Seelsorger sein. Aber kan ich mal mit meinen Problemen, da hatte sie nur ein Schweigen oder höhnische Worte für mich. Als ich an Weihnachten vor 5 Jahren bei ihr war, war nur alles nach ihrer Vorstellung und ich musste kuschen. Habe ich mal meine Meinung gesagt, gab es das typische „Straf-Schweigen“, womit sie wieder Recht behalten wollte. Diese „Freundschaft“ war einseitig und anstrengend. In den letzten Jahren haben wir uns mehr auseinander gelebt, sie wurde immer eigensinniger und neidischer. Hat ein Spottbild von mir und meiner richtigen Mutter gemalt (sie ist eine erfolgslose Geschichtenmacherin und Malerin, die sich als Theaterpädagogin ausgibt, obwohl ihr das Studium fehlt)um ihren Neid auszudrücken, weil sie mit ihrer Mutter ständig im Hader war. Vor Kurzem hat sie sich seit einem halben Jahr wieder bei mir gemeldet, weniger aus Freundschaft, sondern darum um heile Welt zu erhalten. Das war das Problem meiner sogenannten Freundin: Sie hat immer die Augen zu gemacht vor den Tatsachen und sich in in ihre Märchenwelt geflüchtet, das war ihre Kunst in der sie ohne erfolg war. Ich war für sie so eine Art „Krücke“, mit deren Hilfe sie die unangenehmen Tatsachen vom Leib halten wollte. Ich habe ihr gekündigt und bin auch froh darüber. Vielen Dank, Herr Grüttefien für Ihre aufschlussreichen Berichte über Narzissmus, das hat mir sehr geholfen!

  70. mona sagt:

    Es ist wirklich sehr hilfreich,hier immer mal wieder nachlesen zu können, um sich zu sortieren wenn wieder Angriffe kommen.
    In meinem Fall,von Familienangehörigen/Schwester u.Mutter.
    Nachdem ich „wieder“ den Kontakt abgebrochen habe vor einem halben Jahr,bekomme ich Vorwürfe von meiner Schwester.Zu Weihnachten! Aber ohne einen Weihnachtsgruß an mich.
    Also,wenn es mir wieder besser geht (sie scheint mittlerweile hellseherische Fähigkeiten zu haben) freut sie sich wenn ich mich melde.Ich bräuchte mich dann auch nicht zu erklären.(Sehr gnädig)
    Typisch für sie,diese Arroganz und der Hochmut.
    Ich weiß es ändert sich nichts.Ich werde weiterhin schweigen.
    Kontakt tut mir nicht gut und so geht es mir einfach besser 🙂
    Vor Jahren habe ich nicht nur viele Bücher zu diesem Thema gefunden,sondern mich dann zu einer Hypnose-Therapie entschieden.Das war mein Glück und so kann ich das Geschehen mittlerweile gelassener sehen.
    Dieses Narzisstische Debakel,verfolgt mich seit meiner Kindheit,hat immer wieder Narzissten auch Partner, in mein Leben gebracht.Dieses Muster, das was es mit mir gemacht hat,wollte ich durchbrechen.Es war wie ein Befreiungsschlag.

    Alles läuft genauso ab,wie sie Herr Grüttefien es hier auf ihrer Seite beschrieben haben.
    Ich Danke ihnen sehr dafür, auch das man hier etwas schreiben kann.
    Ich wünsche Ihnen und Allen ein Gesundes Frohes Jahr 2016.
    Herzliche Grüße mona

  71. Holger sagt:

    Hallo Herr Grüttefien,

    die Aufstellung bietet eine sehr gute Orientierung, vielen Dank dafür!

    Eine besonders perfide Kommunikationstechnik, die man evtl. auch unter Punkt 2 – „Der Narzisst nutzt die Gefühle des anderen“ sortieren könnte, verdient allerdings meiner Meinung nach eine besondere Beachtung:

    Der Narzisst nutzt Nicht-Kommunikation für sich. Das beleidigte Schweigen wird ganz gezielt eingesetzt, wenn andere emotionale Erpressungsversuche aus Sicht des Narzissten versagt haben. Dieses Schweigen kann sich zur Not über Stunden, Tage und Wochen hinziehen. Hier verliert der Partner auf jeden Fall gegenüber dem Narzissten, denn das kann kein normal entwickelter Mensch auf Dauer ertragen. Also beugt man sich der Meinung des Narzissten, entschuldigt sich und alles ist wieder gut. Meint man…

    Übrigens: „Meine“ Narzisstin, die nebenbei bemerkt das Problem von ihrem Vater geerbt hat (und der wiederum von dessen Mutter), konnte sich bis zu unserer Hochzeit einigermaßen gut zusammenreißen. Danach wurden die Angriffe heftiger. Wahrscheinlich weil sie sich sicher fühlte, mich nicht mehr so schnell verlieren zu können. Und als dann der Plan mit den gemeinsamen Kindern nicht aufging, legte sie richtig los. Und zwar so heimtückisch, dass ich es selbst nicht merken konnte und langsam fast daran zugrunde ging.

    Inzwischen bin ich getrennt und versuche, mich von dem Dauerstress zu erholen. Mir helfen Ihre Informationen und die der anderen hier sehr, um die Gedanken in meinem Kopf zu sortieren und mit den Folgen des Gefühlsmissbrauchs fertig zu werden. Vielen Dank!

    • Danke, Holger, für die Ergänzung ! In der Tat ist das dauerhafte Schweigen ein besonders perfides Instrument, um den anderen zu verunsichern und ihn wieder klein zu bekommen. Übrigens wäre das auch eine sehr schöne Methoden für alle Betroffenen. Um sich nicht unnötig in irgendwelche Diskussionen zu verwickeln, lieber mal öfter schweigen. Das setzt natürlich starke Nerven voraus, weil man immer geneigt ist, die ungerechtfertigten Attacken einen Narzissten richtig stellen zu wollen. Man muss es aushalten können.

      • Arianna sagt:

        Na ja, ich weiß nicht… Mein Vater schwieg meine Mutter in den letzten Jahren der Ehe praktisch auch nur noch an. Sie jammerte mir dann vor, wie grausam er wäre und dass er immer aus dem Haus ging, wenn sie mit ihm reden wollte.
        Ich weiß heute, viel später, dass er das einzig Richtige tat, denn mit ihr kann man nicht reden. Sie versucht nur immer, dem anderen ihre Ansichten überzustülpen, die seltsamerweise immer sie im Mittelpunkt haben als „die Schönste, die Beste und die Liebste“. Zum Schluss verließ sie ihn und beharrt bis heute darauf, es sei wegen seiner seelischen Grausamkeit gewesen.
        Jetzt weiß ich, dass er versuchte, seine Ehe bzw. Familie zu retten, indem er sich abschottete. Er ertrug sie nicht mehr, wollte sie aber auch nicht verlassen. Er schützte sich selbst, mit gutem Grund. Ich habe nach dem Kontaktabbruch zu ihr sehr, sehr lange ein schlechtes Gewissen gehabt und immer geglaubt, „Ich muss doch noch einmal mit ihr reden, man muss doch miteinander sprechen, ich muss ihr doch alles irgendwie erklären können!“
        Von wegen. Ich habe jahrzehntelang mit ihr geredet und bin nur gegen Wände gerannt. Allenfalls hat sie mich ausgehorcht und das, was sie erfahren hat, später gegen mich verwendet.
        Darum: den anderen anschweigen kann grausam und ungerecht sein, ja – aber manchmal ist es das einzige, was man aus Selbstschutz tun kann.

        • Holger sagt:

          Hallo Arianna,

          ich sehe das ganz genau so wie du!

          Ich halte das Schweigen an sich auch für okay, solange es als Abwehrstrategie (wie zum Beispiel bei deinem Vater) und nicht als Waffe (wie bei einem Narzissten) eingesetzt wird.

          Was ich mit perverser Kommunikationstechnik eines Narzissten meinte ist das „beleidigte Schweigen“. Also nach dem Motto: „Ich habe meinen Willen nicht bekommen, also schweige ich dich an, bis du emotional am Ende bist und nachgibst!“

          Emotionale Epressung vom Allerfeinsten sozusagen.

          • Helena sagt:

            Lieber Holger,
            danke für den Hinweis auf die Macht des Schweigens eines Narzissten. Ich kenne das sehr gut, es ist wirklich „emotionale Erpressung vom Allerfeinsten“ und gerät zu einem Machtspiel, bei dem man nur verlieren kann, weil er das Spiel aufgrund seiner Störung einfach besser beherrscht. Ich kenne es selber aus einer 4-jährigen Beziehung, in der ich mich x-mal für Konflikte entschuldigt habe, die er verursacht hatte. Sogar als ich seine Liebesbezeugungen an eine andere Frau durch eine Unachtsamkeit weitergeleitet bekam, war er auf MICH böse und strafte mich mit Nichtachtung und Schweigen, ganz einfach weil ich ihn nun durchschaut hatte. Ist ja doch ziemlich pervers….es hilft nur eins: den Kontakt abbrechen oder, wenn es z.B. aus beruflichen Gründen nicht anders geht, auf ein absolut notwendiges Maß drosseln und versuchen, sich mit möglichst vielen angenehmen, offenen und netten Menschen zu umgeben. Damit lernt man am ehesten, wieder auf seine Gefühle zu vertrauen. Ich sehe auch eines der größten Probleme darin, dass sich durch den gehäuften oder permanenten Kontakt mit narzisstischen Menschen nach und nach die Maßstäbe eines gesunden, offenen und liebevollen Umgangs miteinander in Richtung Pathologie verschieben und man unter Umständen die perversen Kommunikationsstrategien mit der Zeit für normal hält…LG und schöne Weihnachten!

      • Nun gut sagt:

        Meine Partnerin versuchte das am Anfang unserer Beziehung auch. Sie war wegen irgendetwas sauer und sagte plötzlich demonstrativ nichts mehr. Wenn ich fragte, was los sei, meinte sie „nichts!“, ich akzeptierte das jedoch nicht. Ich meinte, wenn sie ein Problem mit mir hat, dann packe ich jetzt meine Sachen und gehe aus ihrem Leben. Entweder sie sagt was los ist, oder ich gehe. Ich hätte dieses „nichts“ keinen Tag einfach so stehen lassen. Wir sind jetzt 10 Jahre zusammen und sie lässt diese doch recht erfolglose Art des Kommunikationsabbruch sein. Sie erklärte dieses Schweigen damals damit, ihr sei es nach einer anscheinend ärgerlichen Situation mit mir nicht möglich gleich darüber zu sprechen und bräuchte Zeit. Diese Zeit konnte ich ihr jedoch nicht geben, denn ich benötige Klarheit. Meine Bereitschaft die Beziehung zu beenden war kein Fake, sondern Selbstschutz. Meine Partnerin ist sicher nicht narzisstischer als ich es bin. Ich würde dennoch gerne wissen, was jemand hier denkt, wer hier nun falsch reagierte.

        • marcor sagt:

          Hallo,

          die Erklärung Deiner Partnerin klingt ja auch gar nicht mal so realitätsfern. Ihr habt euch diesbezüglich, wenn auch offenbar etwas dramatisch anmutend, zumindest austauschen können. Vielleicht konntest Du sie (wenigstens …?) an dieser Stelle überzeugen, dass Du solch ein Verhalten nicht dulden kannst.
          Ob Deine Reaktion wirklich gerechtfertigt war oder nicht, ist von hier aus schwer zu beantworten, aber die Tatsache, dass Du Dir darüber heute noch Gedanken machst, zeigt, dass Du Dich allem Anschein nach reflektieren kannst. Das können Narzissten kaum und wenn, dann meistens nur sehr einseitig zweckorientiert (z.B. bzgl. der Frage: geht es mir nur um Recht oder Unrecht oder wirklich um ein konstruktives Miteinander, etc. …?).
          Ich denke, es ist eine Frage des Gesamtpakets. Wenn sowas wie Strafen durch Schweigen und ähnliches öfter vorkommt, dann wird es mehr als fragwürdig.
          Meine damalige Freundin sagte nach Konflikten immer, dass sie nicht darüber reden bräuchte. Da war gar kein Raum für konstruktive Konfliktbewältigung. Vermutlich hatte sie Angst davor, dass dabei deutlich wird, dass sie die meisten Konflikte selbst konstruiert hatte.

          Herzlichst
          marcor

        • Nun gut sagt:

          Grüße Dich marcor,
          ich weiß nicht, ob sich dieses Verhalten, zu schweigen, ausgedehnt hätte. Sie meinte dann immer, ich würde sie erpressen mit meiner Drohung. Im Grunde war es natürlich Erpressung. Sie hatte die Wahl. Ich war jedoch bereit mir ihr Problem anzuhören. Denn sie hatte ein Problem, nicht ich. Somit wollte ich ihr helfen.Das sehe ich auch, wie Du sagst, als einen Versuch der konstruktiven Klärung von möglichen Missverständnisse. Wenn ich jedoch fand, mein Verhalten war absolut OK, war ich auch zu keiner Klärung bereit, aber ich hörte mir ihr Problem an. Und dann musste sie entscheiden, ob sie mit mir so wie ich bin leben möchte oder nicht. Ich war bereit zu gehen, wenn ihr das nicht gelingt. Das bin ich heute noch. Sie hat immer die Wahl. Ein Wort genügt und ich bin weg. Das weiß sie. Trotzdem sind wir schon 10 Jahre zusammen.
          Als ich Deinen Bericht las, marcor, kam mir in den Sinn, ob sie tatsächlich dieses Schweigen häufiger verwendet hätte, wenn ich anders reagiert hätte.

      • Tochter sagt:

        Ich kann nur danke sagen, für diese informative Seite.
        Seit 2 Tagen lese ich hier und mir fällt es wie Schuppen von den Haaren, mit 48 Jahren. So lange habe ich bebraucht. Jetzt hat die ganze Sache endlich einen Namen:
        ich bin das Sündenbockkind einer narzisstischen Mutter.
        Die Geschichte von Treim und einigen andern kann ich unterschreiben.Dass einiges nicht ganz normal ist, meine Mutter schwierig ist, mir aber sowieso keiner glaubt, weil vieles einfach nicht wahr sein kann (nicht in das Vorstellungvermögen von normal fühlenden Menschen passt), das ist mir schon länger klar und hat letztlich dazu geführt, dass ich den Kontakt zu meinen Eltern seit 4 Jahren (mit juristischer Unterstützung)komplett abgebrochen habe, um mich und meine Ehe zu retten/schützen. Die Ehe wollten meine Eltern auch noch zerstören.
        Vieles aus der Kindheit wird mir jetzt erst klar. Ich dachte immer das ist eben so. Ich bin eben nicht so schlau und gelungen wie meine Geschwister, mit 11 Jahren dachte ich, es muss auch Menschen wie mich geben, die als schlechtes Beipiel dienen. Es kann ja nicht jeder so 100% geraten. Was meine Mutter wirklich mit mir gemacht hat, wird jetzt erst deutlich. Ich kannte es ja nicht anders und daher habe ich es für normal empfunden. Aber eine gefühlvolle Mutter würde nie so handeln.
        Ob mein Vater nur Opfer und ausführendes Oragn ist, oder ob er auch narzistische Züge (einige bestimmt) mit sich trägt, ist mir noch unklar.
        5 Jahre vorher, als sie es geschafft hatten, mir meine Tochter zu entziehen, war der erste große Kontaktabruch unsererseit. Mit allen erdenklichen Mitteln die schon genannt wurden, bis hin zu Erpressung von Behörden usw.hatten sie es endlich geschafft mir mein inzwischen erwachsenes Kind zu nehmen. Wir haben seit 4 Jahren nichts mehr von unserer Tochter gehört und erreichen sie nicht. Wir wissen nicht, ob sie selbst Opfer ist oder die narzisstischen Züge der Oma angenommen hat. Einiges davon hat sie zumindest in der Pubertät übernommen, Lügen, Erpressungen, Selbstmorddrohungen usw. und bisher nie etwas klargestellt.
        Dann ständ sie ja auls Lügner dar… das kann sie ja nicht machen.

        Vor 4 Jahren haben sie mir dann meine Oma entzogen, die wir immer unterstützt haben. Meine Mutter hat sie ihr Leben lang gehasst und gedemütigt, insbesondere vor andern. Da konnte sie ihren Hass bis zum kürzlichen Tod meiner Oma und darüber hinaus ausleben. Selbst davor ist sie nicht zurück geschreckt und hat uns die Teilnahme an der Beerdigung verboten, die nur dazu diente sich selbst zu inszenieren. Und keiner in der Familie merkt was hier los ist, statt dessen hat man es geschafft es immer wieder so zu rücken, dass ich schwierig bin, oder eben meine Oma oder generell immer die anderen.
        Was mir an seelischen Grausamkeiten in der Kindheit angetan wurde,
        kann ich noch gar nicht so recht aufzählen, weil ich erst mal sortieren muss und erkennen muss, was eben nicht normal war. Mir ist z.B. jetzt erst klar, dass meine Geschwister immer einen schönen Geburtstag hatten (mit Spielen und allem drum und dran), Freunde einladen durften und ich nie. Meine Freunde wurden immer schlecht gemacht und nach Möglichkeit verboten, was ich aber nicht eingehalten habe.
        Für mich war das aber immer normal keinen Geburtstag zu feiern (fällt mir heute noch schwer), weil ich ja so ungünstig Geburtstag habe, wo viele im Urlaub sind. Außerdem habe ich ja an den Geburtstagen meiner Geschwister teilgenommen und somit auch davon profitiert, also auch nie als Nachteil empfunden. Das denke ich eigentlich heute noch. Ich wunder mich heute noch oft, warum andere Menschen sich und ihren Geburtstag als so wichtig nehmen.
        So kommen einige Kleinigkeiten zusammen. Dass ich die meiste Prügel abbekommen habe, ist auch klar, weil meine Schwester klein, zierlich, oft kränklich war und mein älterer Bruder eben der Vorzeigesohn.
        Mir war die Prügel auch lieber, als wenn sie meine Geschwister abbgekommen haben, außerdem saß ich am Tisch meiner Mutter am nächsten, da war es naheliegend, dass ich die Ohrfeigen beim Essen abbekam. Früher gab es einen Prügelstock von der Polizei, später waren es dann Kochlöffel, die meist an mir zu Bruch gingen. Das wird mir auch jetzt erst klar, dass meine Schwester selten was abbekam (wenn überhaupt) und mein Bruder höchst selten, weil es bei ihm ja auch kaum Grund dazu gab.
        Mit 15 Jahren bin ich ausgezogen, weil ich immer an allem Schuld war, insbesondere daran, dass meine Mutter so krank war.
        Ich stand allerdings trotzdem unter jahrelanger Kontrolle und als ich früh Mutter wurde, aus heutiger Sicht noch mehr unter Kontrolle. Wird mir auch alles erst nach und nach klar.
        Fazit: seelischer Mißbrauch in der Kindheit ist mir noch unklar
        – man hat mir meine Tochter entzogen
        – man hat mir meine Oma entzogen
        – man hat versucht mir meinen Mann zu nehmen (da war meine Tochter nicht ganz unbeteiligt)-
        also alles was mir am wichtigsten ist und ich am meisten liebe
        – nachdem meine Schwester den ganzen erlogenen manipultiven Mist wohl glaubt und auch sie sich in meine Ehe und Familie eingemischt hat, besteht auch kein Kontakt mehr seit 10 Jahren(vermisse ich allerdings auch nicht, weil sie als Kind schon nicht viel besser war als meine Mutter)
        – sämltiche Verwandte/Freundeskreis meiner Eltern (sofern noch Freunde da sind)haben sich von uns entfernt, sind nicht mehr erreichbar für uns
        – was genau an Lügen und Intriegen gesponnen wird wissen wir nicht
        – wir wollen es auch gar nicht mehr wissen uns geht es besser, wenn wir Ruhe haben
        – Kontak zu meinem Bruder besteht z.Z. noch, aber daran wird vermutlich gründlich gearbeitet, denn das ist das einzige was sie mir noch nehmen können und wo sie mir schaden können. Schaden, den sie dann selbst mitbekommen würden und sich bestätigt sehen würden, wie Recht sie doch mit allem haben und dass sie nie einen Fehler gemacht haben. Das würde ihnen auch noch gefallen.
        Mein Bruder ist sehr christlich und von daher hat er zu vielen Dingen eine andere Vorgehnsweise, was vermutlich der einzige Grund ist, dass er den Kontakt zu uns noch hält. Er redet aber inzwischen auch nicht sehr positiv über unsere Oma, obwohl sie eine
        tolle Oma für uns war und alles Schlechte über sie ausschließlich von meiner Mutter kommt. Mal sehen wie lange das noch gut geht mit meinem Bruder, oder ob sie auch das noch hinbekommen.
        Ich bin wirklich geschockt über diese Erkenntnis und trotzdem dankbar! Denn jetzt muss ich lernen umzudenken und habe endlich einen Beweis dafür, dass nicht immer ich alles falsch gemacht habe, sondern es wirklich sehr böse Menschen gibt, die nach außen immer die tollen sind und es genau richtig und wichtig ist, sich diesen Menschen zu entziehen, auch wenn es die Eltern sind und man das ja eigentlich nicht macht.
        Ist schon irgenwie krass. Gespürt habe ich es schon lange, aber die Beweise/Erkenntnisse fehlten, die ich hier gefunden habe.
        Danke für die Aufklärung!
        Gibt es eine Art Selbsthilfegruppe zu dem Thema?
        Hat jemand Interesse?
        Es hilft ja sicher doch sich auszutauschen, Parallelen festzustellen und sich gegenseitig Tipps und Unterstützung zu geben. Vielleicht erspart das eine Therapie.

    • Thomas sagt:

      Hallo Holger, war bei mir auch so, war in 2ter Ehe (ihrerseits) mit einer Narzisstin 16 Jahre verheiratet. Die ersten 2 Jahre: Kennenlernen, über den ersten Mann ablästern, Herkunftsfamilie schlimm, besitzergreifend und ebenfalls narzistisch (Vater, Grossmutter, Grosstante und Töchter)dann Zusammenzug schwanger und Heirat. Ab dann gings (trotz Eheberatung, von mir in die Wege geleitet) kontinuirlich abwärts für mich. Am Schluss durch Warmwechsel entsorgt.

    • miro sagt:

      Oh ja, da kriege ich Gänsehaut…erinnert mich an die Situation in der ich meinem Ex Nazisten sagte, dass ich mich gerade überfordert und allein gelassen fühlte und nicht weiter wüsste…da war unser Kind 3 Wochen alt und ich lag mit Brustentzündung im Krankenhaus…wir lebten nicht gemeinsam….alle Veränderungen zum Zusammenleben sollten getroffen werden wenn ICH mich erst mal nach seinen Vorstellungen verhalten würde…..ich bekam gütigerweise „Besuch“ von ihm…als ich ihm das sagte und Rotz und Wasser heulte, schwieg er und aß seinen Joghurt und schaute in den becher…keine Reaktion……dieses Geräusch des klackern und auskratzen des Joghurtbechers mit dem Löffeln und der Raum des Schweigens werde ich nie vergessen….
      Zum Glück ist dieser Alptraum für mich vorbei…

    • Achim sagt:

      Ich bin der Sohn eines Narzissten, bin 30 Jahre alt und diese Beschreibungen passen perfekt zu meinem Vater. Ich wurde auf das anordnen meines Vaters in eine Klinik für Psychisch Kranke gebracht. Das ganze Nachts um ein Uhr und mit Handschellen auf dem Rücken. Weil ich in meiner Jugend nach den Diskobesuchen reinste abtaster bekamm. ich verlor mit 19 Meine Mutter und seit dem kam das narzisstische Verhalten meines Vaters richtig zum Vorschein. Er demütigte mich vor anderen, er machte mir immerwieder Vorwürfe wie schlecht ich bin. Er hielt mir vor wieviel ich ihn gekostet habe. nach dem 6 wöchigen Besuch in der Klinik änderte sich an mir nix, nur das ich noch verzweifelter wurde. Ich suchte mir einen Psyhologen den ich zwei Jahre besuchte, er erkannte das meine Probleme durch meinen Narzisstischen Vater ausgelöst werden. Er gab mir damals den Rat mich von meinem Vater zu trennen den Kontakt komplett einzustellen. Ich konnte mir das gar nicht vorstellen zu meinem Vater den Kontakt einzustellen, weil ich ja der Meinung war ich sei der das Problem hat und bin an allem schuld nicht er. Ich hab mich nun über Jahre hinweg damit auseinandergesetzt und an mir gearbeitet. Habe den Kontakt reduziert,noch nicht ganz aufgegeben wegen dem Kontakt zu meiner Tochter. Nun ist es seit Weihnachten komplett Funkstille, es kam zum Weihnachtsfest zum Streit, nur bin ich diesmal ganz lässig geblieben und hab gesehen wie er klein wurde und er merkte das er die Situation nicht im Griff hat und mir sagte er will den Kontakt zu mir komplett einstellen. Ich bin so froh diesen Menschen nicht mehr zu sehen auch wenn es mein Vater ist, ich hab es fast überstanden. Diese ganze Prozedur hat mir über 12 Jahre gedauert bis ich soweit war und es war und ist immernoch nicht einfach weil ich sehen muss wie auch andere noch unter ihm leiden müssen.

      • Carsten J. sagt:

        Hallo Achim,

        das Lesen deines Beitrags hat mich berührt. Ich drücke dir die Daumen und hoffe, dass du es schaffst, den Kontakt ruhen zu lassen. Vielleicht kannst du versuchen, dich in Momenten, in denen du schwach wirst, daran zu erinnern, was er dir angetan hat und und dass er der Kranke ist.

        Leider ist es ja manchmal so, dass jemand körperlich so schwer verletzt ist, dass man ihm nicht helfen kann. Und ich denke, das gilt auch für manchen psychisch kranken Menschen.

        Vielleicht sprecht ihr ja sogar irgendwann wieder miteinander. Dann ist das auch ok und darf auch sein, finde ich, er ist ein Mensch und dein Vater. Dennoch ist er dann aber immer noch krank und WILL sich nicht helfen lassen, das darf dann eben nicht vergessen werden. Und deshalb darfst dich davor schützen, so, wie jetzt an Weihnachten.

        Alles gute für dich im neuen Jahr wünscht,
        Carsten

      • miro sagt:

        Hallo Achim,
        Respekt vor deiner Geschichte….als Partnerin war es schon kaum tragbar und ich heule immer noch weil die vergangenen Geschehnisse so weh taten…., aber als Sohn??? Wie soll man das verarbeiten?
        Kann das nachvollziehen, mein eigener Vater ist auch ein sehr schwieriger Mensch und ich hatte immer wieder Kontaktabbrüche zu meinen Eltern.
        Ja, Kinder machen das ganze schwieriger….wenn mein Ex Nazist sich wegen unseres gemeinsamen Kindes meldet werde ich es auch nicht unterbinden können- obwohl ich weiss das es uns ohne ihn besser ging. Aber ich kann meinem Kind den vater nicht nehmen. Abwarten.
        Wünsche dir auf jeden Fall viel Glück auf deinem Weg.
        Miro

      • speedy sagt:

        ich stecke noch im Abnabelungsmodus…wie ich es nenne…bin 45….weiss das meine Adoptivmutter eine Narzisstin ist…und sie schafft es immer wieder mir Schuldgefühle zu geben

  72. Arianna sagt:

    Ich finde es immer wieder faszinierend, zu beobachten, dass die wenigsten Menschen vor narzisstisch Gestörten Angst haben. Sie reagieren auf die unterschiedlichsten Arten, vor allem mit Schmerz, Trauer, Auflehnung und Wut, aber sie habe es extrem schwer, das Vertrauen in ihm aufzugeben.
    Das ist das Perverse – so ein Mensch spielt mit deinen Gedanken und Gefühlen, bis du dein eigener schlimmster Feind bist. Und dir ist nicht bewusst, dass dein Feind in Wirklichkeit der ist, der so nett lächelnd neben dir hergeht.
    Oder anders ausgedrückt: wir alle haben einen Hang zum Bösen, aber diese Menschen kitzeln ihn erbarmungslos aus uns heraus, um uns damit zu schwächen und zu isolieren und danach benutzen zu können. Sich aus dieser Art von Missbrauch zu lösen braucht lange Zeit – und viel Mut, um sich selbst anzusehen und mit sich selbst in Reine zu kommen.

    • Alex sagt:

      Das ist ja das paradoxe.
      Diese Menschen tun einem weh, belügen und hintergehen einen und dennoch hängt man irgendwie an so jemandem.
      Das sehe ich doch bei mir. Diese Frau ist Gift für mich und trotzdem vermisse ich sie auf eine gewisse Art obwohl ich weiß, sie würde mich immer wieder betrügen. Das Loslassen ist schwer, sehr schwer und def. nicht einfach. Aber da muss man durch. diese Person hat jemanden wie mich nicht verdient und wid niemals glücklich werden, aber das ist nicht mehr mein Problem…

  73. Helena sagt:

    Die spannende Frage (von nina), ob ein Narzisst erklären oder ansatzweise begründen kann, was ihn dazu treibt, dass er seine Umgebung so schlecht behandelt (oder ob er den Opfern wenigstens ihr Leid nachfühlen kann…), habe ich mir auch gestellt. Sie wurde mir von einem Experten so erklärt: „Er kann es nicht beantworten, weil er krank ist. Da könnte ich genauso gut meinen Hund fragen, warum er die Wurst gefressen hat.“

  74. nina sagt:

    Ich habe mal eine generelle Frage:
    Ist sich der Narzisst eigentlich bewusst, was er tut und was er damit anderen antut?
    Oder glaubt er wirklich, dass er unschuldig ist?
    War viele Jahre mit einem Narzissten zusammen und das Beschriebene passt zu 90% auf ihn.
    Er sagte immer, ich habe Wahrnehmungsstoerungen, wenn ich ihm mit der Realitaet konfrontierte.
    Glaubt er das wirklich? Oder weiss er im Tiefsten, dass er falsch gehandelt hat, kann es aber nicht zugeben?
    Lg

    • Ein Narzisst ist sich nicht bewusst, was er anderen antut, da er keine Empathie besitzt. Er kann sich nicht in die Haut eines anderen hineinfühlen und daher kann er es auch nicht nachempfinden, welches Leid er in anderen verursacht. Und aus seiner Persönlichkeitsstruktur heraus muss er alle Schuld, jeden Makel und jeden Fehler von sich weisen, um nicht in Kontakt mit seinen eigenen schmerzenden Minderwertigkeitsgefühlen zu kommen. Er braucht immer das Gefühl, besser zu sein als andere. Daher tritt er so rücksichtslos und immer mit scheinbar weißer Weste auf.

      • Lona sagt:

        Hallo Herr Grüttefien,

        ich bezweifle, dass sich diese Menschen nicht dessen bewusst sind, was sie tun.
        Denn sie tun es doch nicht mit jedem?! 1. habe ich gelesen, dass sie sich hauptsächlich an ihren Kindern und/oder Partner „austoben“ und 2. erlebe ich das seit 40 Jahren. Nach außen hin bedacht, ja nicht anzuecken, aber wenn es sie „sticht“, muss es zu Hause raus, ihr Unwohlsein.
        Nur wenn mein Mann etwas zu viel getrunken hat oder in eienr lockeren Runde sitzt, vergisst er sich im Sinen des Wortes manchmal und redet irgendwelchen Unsinn, der auch peinlich werden kann. Schlichtweg, er fällt auf, und wenn es negativ ist. Sein Vater hat übrigens das gleiche Problem, nur noch etwas krasser. Wo er auftaucht: laut, erhobenenen Hauptes, herrschend und wer nicht mitspiel wird verbal noch mehr provoziert bzw. niedergemacht.
        Nach außen hin versucht mein Mann es allen möglichst recht zu machen, vor allem aber vor fremden Leuten. Deshalb glauben ja Leute, die ihn nicht kennen und mir nicht glauben, was ich erlebt habe, ich spinne, ich lüge und bin einfach nur mies. Wenn man aber Tage zuvor als die schlechteste Frau, die er kennt, bezeichnet wurde und vor anderen Mäuschen genannt wird (was er übrigens auch spontan zu meiner Freundin oder Schwester mal sagt), platzt man fast….
        Viele Grüße

        • Dame Christiane Rieckmann sagt:

          Helena -so wie Du sehe ich das auch. Meine Mutter weiss ,was sie tut,oder wengistens,daß sie es tut.
          Sie ist bewusstlos – aber hinterhältig.
          Sie hat mich sogar einmal vor 16 Jahren für sieben Jahre an die Scientologen verkauft-ich war im deutschen REHAB -also quasi lebendig begraben.
          Dort bekommt man übrigens bis zu 12 Medikamente auf einmal.
          Heute hat sie erreicht daß sie rente für mich bekommt-da sie mich pflegt-wie sie es ausdrückt-ist aber genau andersrum.
          Anwälte mögen mir offiziell nicht helfen-sie sagen ihre Mutter ist eine bewusstlose Alkoholikerin und Scientologin.Wir können nichts für sie tun-sonst werden unsere Familien angegriffen.Aber wir geben ihnen den Rat unterzutauchen ohne Pass-nur so entgehen sie Mordversuchen.
          Hab es noch nicht geschafft zu fliehen-da Mutti gern und oft die Polizei holt-um wie sie sagt- damit ich nie vergesse wer hier die Macht hat.
          Inzwischen sagen alle -OMG geh !Tja-man brauch schon das mindestmass an körperlicher Gesundheit um fliehen zu können,aber ich bin erschöpft vor Ansgt und dem riesigen Einfluss den sie auch auf Politiker hat.
          Ich habe nie gelebt – und habe Angst fehlt nur noch daß ich rauskomme wenn ich zum erstenmal schwanger bin-dann hätte ich im wahrsten Sinne des Wortes nie etwas für mch allein gehabt oder machen können.
          Ich bin voller Hass für meine Mutter – und hätte ich einen Waffenschein hätte ich geschossen-es wäre ja Notwehr gewesen.
          Ich schäme mich auch dafür nie einen Scientologen erschossen zu haben-aber noch bin ich ja am Leben…..wer weiß was noch alles auf mich zukommt.
          Meine Mutter ist falsch bis aufs Blut-ihr Babyspruch-der aber suuuuuper funktioniert -sie schreit mit einer flachen Stimme wie aus einem Gruselfilm-stimmt nicht-das habe ich nicht gesagt.So einfach kommt sie aus jeder Affärre.Und die Menschen schlucken daß.
          Sie hat einem Arztn Geld gegeben damit ich Chemo bekomme gegen meinen WIllen.Jetzt steh ich unter Opferschutz. Da Mami aber BIGHFARMFO…tze ist das heisst Pharmareferentin-hat sue Schutz vom MERCK UND SANOFI UND CASCAN.Da kommt auch schonmla der Geheimdienst vorbei und drückt einen ins Kissen-aber sowasvon……
          Dabei mache ich nichts.Ich schmeise den Haushalt und überlebe die schlaflosen Nächte und das seelische Verkümmern.
          Alkoholkranke schreien ja rum-sobald sie unternerährt sind.DRAMA UND Polizei.
          Manchmal merkt sie nichts mehr und das scheint alles wie ein Witz -sie hockt sich auf eine Parkbank neben mich und flüstert mir zu ich solle sie heute vor Gericht nicht verraten……dann beschwört sie mich ganz komisch schüchtern.
          Natürlich tue ich was ich will vor Gericht-total merkwürdig.
          Auch waren wir einemal im Hospital und die Ärtzin meinete pülötzlich verschwörerisch zu meiner Mutter es mache schon Spass die Tochter zu quälen oder ?! Und Mutter kicherte und wurde knallrot uns sagte JA.
          Na sehen sie und tschüss !sagte die Ärtzinund verschwand einfach.
          Ohne Erklärung. Aber irgendwie war das ja auch deutlich-Mutter hat nicht geschnallt, das ich dabei war und sie sehen und hören konnte. Sie tat
          jedenfalls so als hätte das nie stattgefunden.Heute denke ich sie hat wohl ein Matschhirn.Anders kann ich es nicht sagen.Und die Forschung lügt-man weiß bereits alles über das Gehinr-und eines möchte ich verraten- das Gehirn hat keine Drüsen.Es ist eine Art Schaltzentale.Der SAft -das jeweilige Hormon welches die einzelnen teile im Hirn arbeiten lässt kommt alls von den Nieren Nebennieren Leber und Dünndarm.
          Ohne Organe kann das Hirn nicht anspringen. Serotonin wird im Dünndarm produziert -nicht im Hirn.Wenn also eine Arzt-Schwuchtel dir was von Serotnin Unterdrückung im Gehirn erzählt-lügt er. Weil er dir schaden will.
          Chemotherpaie ruiniert nur den Dünndarm-dazu wurde sie in den Konzentrationslagern schliesslich erfunden und ausprobiert.

      • Tommy sagt:

        Leider stimmt das nicht was Sie da sagen. Mein Vater ist Narc und Psycho-Sadist. Er hat es immer geliebt zu quälen, zu demütigen und permanent zu erniedrigen. Erst wenn er die Qual in meinen Augen gesehen hat, und erst dann – hat er nachgelassen mit seinen Psychospielchen – Was hat er sich dann gefreut, und mich ausgelacht und verhöhnt. Immer und immer wieder. Das war jedesmal wie Weihnachten für ihn. Ein „Mensch“ also mit ganz offensichtlichem Spass am „ganz langsamen seelischen Brechen“. Nach Aussen hin auch noch ein Schönling, einer der sich super als helfender Gutmensch darstellt. Er hat alle genarrt. Vor allem die Frauen. Nur einer meiner Onkel hat mal gesagt, mein Vater wäre der falscheste Fünfziger der ihm je begegnet sei.
        Seine zweite Frau hat die Nummer nicht überlebt. Aus einer Frohnatur ist in 15 Jahren eine depressive Frau geworden, die kaum war sie auf seinen Druck hin in Rente gegangen, schwer an Krebs erkrankt ist. Ich bin mir 100% sicher dass er sie seelisch zu Tode gequält hat mit seinen ganz eigenen tagtäglichen perfiden Spielchen. Mit seinen Lügen und Intrigen, seinen leeren Versprechungen, mit seiner Freude an Niedertracht und Bösartigkeit. Ich habe erlebt wie er mit Schwachen und Kranken umgeht, wenn keiner hinsieht.
        Niemand wird ihm sein „Wirken“ je nachweisen können.
        Wievielen Menschen er darüber hinaus jahrzehntelang freudig als IM die Zukunft versaut hat, will ich mir garnicht vorstellen.
        Was ihn nur noch überheblicher gemacht hat. Mir kann keiner was ha ha ha… So sieht ein Narzisst die Welt. Eben weil er perfekt täuschen kann, und es immer wieder Menschen gibt die sich soviel Niedertracht bei einem so angepassten, hilfsbereiten und geschniegelten Menschen einfach nicht vorstellen können.
        Bloß kein Mitleid. Das ist völlig unangebracht.
        Besser wachsam sein und IMMER auf SEIN HERZ und BAUCH hören.
        Das ist der beste Schutz.
        Es gibt auch Narcs wo der Narzissmus eher abgeschwächt auftritt, heute erkenne ich sie gerade noch rechtzeitig und gehe ihnen nicht mehr in die Falle. Ich kann sie ohne jeden Groll weiter mögen. VON WEITEM. ABGEGRENZT. Ich bin wohl durch eine perfekte Narc Schule gegangen.
        Manchmal führt das Böse eben doch zum Guten.
        Und Rache bleibt ein Gericht das am Besten kalt serviert wird…

        • Christiane Rieckmann sagt:

          Ich habe eine sadistische Mutter-und die macht es gern-dieses langsame brechen eines Menschen bis er tot ist.
          Sie ist hundertprozentig falsch und gewaltätig.
          Und hat eine gruppe dämlicher Frauen um sich – ihre flying monkeys.
          Die hören nie auf einen zu foltern und zu misshandeln.
          Meine hat jede Ehe vernichtet-bis ich 40 jahre alt wurde.
          Dann sagte sie original zu mir:Na,jetzt musst du tun was ichsage-denn jetzt bist du chancenlos und kinderlos-es nimmt dich kein Mensch mehr auf der Welt.
          meine Mutter hat mich ganz schön gebrochen – ich bin der zweite Fritzl Fall – ich war 24 Jahre im Wohnzimmer gefangen – durfte nicht leben.
          Und heute mischt sie sich mit nackter Gewalt in mein Leben ein.
          Schlafentzug und Nötigung.
          Die Polizei macht beide Augen ganz fest zu.
          Und der Weisse Ring wollte nicht mal 500 Euro Hotelkosten zum abhauen übernehmen.
          Ich bin nun so schwer traumatisiert -aber kann nicht mit der Therapie beginnen -da die Misshandlerin offiziell weitermachen kann.
          Man wird so dermassen geqüalt bis diese Schweine dann von einem ablassen-da sie dann ihren Kick hatten.
          Ich bin fertig mit der Welt -und kann erstmal ein Jahr niemanden an mich ranlassen-möchte erst einiges nachholen und brauche Zeit.
          Meine Mutter war immer auf Zeit aus-sie sagte mir ins Gesicht.
          Wenn du 50 bist-wirst du nie einen Tag gelebt haben -dafür sorge ich höchstpersönlich.
          Ich fragte warum 50 ?
          Dann ist es für dich für alles zu spät -zum Kinder kriegen bishin zum adoptieren. Dann musst du in ein Wohnheim-fort gibt es nicht genug zu essen und dann stirbt du quallvoll.Und ich habe es ja fast geschafft.Und nun sei still sonst hole ich die Polzei und dann musst du wieder drei Nächte draussen stehen-dass willst du doch nicht.

        • Christiane Rieckmann sagt:

          Hallo Tommy,
          das ist schlimm was du da erleben musstest…
          Ich stimme dir zu,die wissen was sie tun,
          zum Teil plannen sie s auch minutiös.
          Ich habe erst im vorletzten Jahr gemerkt was meine Mutter ist,vorher dachte ich an Münchhausen by proxy-aber dann habe ich gemerkt sie foltert auch wenn niemand da ist – und hört erst auf,wenn echte Qual in den Augen steht.
          Habe mal versucht die Sache zu verkürzen und Qual vorzumachen-aber keine CHance…..meine Mutter macht auch gern alles kaputt,alles und zwar ohne auch nur einmal einmal eine Pause zu machen: Geburtstage Wiehnachten Ausflüge Klassentreffen,wichtige Kuren,Geschenke Cordhosen Pullover Platten teure Pfannen Schmuck……alles hat eine Riss Kratzer defekt,Schramme,,,wenn man Mutter kurz allein in einem Raum, lässt.
          Und merkwürdigerweise nur die Dinge die einem was bedeuten oder die teuer sind.
          Die normale Jeans oder der hässliche Pullover oder die Volksmusik CD kann man bei ihr vergessen-man bekommt es auch nach Jahren erhalten und einwandfrei zurück.
          Man wird sogar bedrängt und genötigt es anzuziehen jetzt und sofort da man ja heute schlampg aussieht und einen Ketcupfleck auf der Satinhose hätte…etc…etc….
          Und das, obwohl es Lammbraten gab !
          Diese Menschen sind das böse in Reinkultur -so wie bei Steven King´s Drachenauge….sie sind FLagg !

        • Josi sagt:

          So ist es Tommy,

          ich habe eine Mutter, die sich am Leid ihrer Mitmenschen erfreut. Ich habe den Kontakt zu ihr vor 9 Jahren abgebrochen.

          Leider ist es so, dass ich trotz physischer Distanz zu meiner Mutter immer noch emotional mit ihr verstrickt bin, so dass ich immer und immer wieder meine Kindheit in Partnerschaften reinszeniere. Soll heisen, dass ich mir unbewusst Partner aussuche bzw. ich sie anziehe, die Stellvertreter meiner Mutter und ihr folglich sehr ähnlich sind. Ich will dann bei ihnen erreichen, dass ich endlich so angenommen werde, wie ich bin. Das klappt natürlich nicht. Da setze ich momentan für mich in einer Therapie an, damit ich aus diesen Mustern herauskomme.

          Bei meinem letzten Ex bin ich mir sicher, dass er seine damalige Ehefrau, mit der er zwei Kinder hat, auch kaputt gemacht hat. Sie starb an Krebs. Seine neuen Frauen erobert er immer unter dem Deckmäntelchen des armen Witwers, der schon so viel in seinem Leben durchgemacht hat.

          Ich wünsche uns Allen, dass wir diese Muster ablegen können und nicht bei den falschen Menschen nach Wärme, Geborgenheit und einer ganz „normalen“ Beziehung suchen.

          Ich bin da raus und lasse vorerst meine Finger von Partnerschaft. Ich befürchte, dass sich mein Beuteschema nicht ändern wird, so lange ich nicht an mein Eingemachtes rankomme.

          Ich schaue optimistisch und momentan zufrieden in die Zukunft.

          Alles Gute für euch!

  75. Frau Holle sagt:

    Je intelligenter, desto subversiver die seelische Unterminierung… Ich wähle bewusst diese kriegerische Terminologie – denn es wurde Krieg geführt gegen mich…
    Selbst eine Liebeserklärung kann ein geschickter Narzisst vergiften – und keine Forensik würde das erkennen … Mein Partner wusste, dass ich nach 2 Fehlgeburten in meiner früheren narzisstischen Ehe keine Kinder mehr bekommen konnte. „ Ich liebe Dich so sehr… Welche tollen Kinder hätten wir haben können…“ sagte er und schaute mich verliebt an… Das war innerhalb der ersten „Anfütterzeit“. Der Gefühlscoctail danach war schon bemerkenswert – Traurig, aufgewühlt – irgendwie betroffen – warum zum Henker konnte ich mich über diese „Liebesbekundung“ nicht freuen ???
    Das ist das Dilemma an dieser perfiden narzisstischen Kommunikation – sie hinterlässt keine sichtbaren Spuren… nur diffuse Phantomschmerzen…
    Beim momentanen Reflektieren fällt mir auf, dass es wohl auch versteckte körperliche Attacken gegeben hat – seit 4 Jahren rauche ich nicht mehr – und er hat mir die Bude so vollgequalmt, dass ich oft mit tränenden Augen, Schwindel und Atemnot aus meiner eigenen Wohnung (!) flüchten musste – und das waren nicht nur ein paar Zigaretten … Im Auto war es besonders schlimm – dann ließ er das Hardcore-Rauchen nur nach, wenn ich vor lauter Husten fast in seinen pieksauberen Dienstwagen gekotzt hätte.
    Wenn wir zu Fuß unterwegs waren, hielt er meine Hand fest wie in einem Schraubstock – mit seinen langen Armen leicht heruntergezogen, so dass ich neben, oder ein kleines Stück hinter ihm immer leicht gebückt gehen musste – und manchmal zog er ruckartig meine Hand nach unten, so dass ich stolpern musste.
    Zum Glück habe ich mich nie auf seine Forderung nach Fesselspielen „als Ausdruck meines Vertrauens zu ihm“ eingelassen – irgendwas – (vielleicht Intuition?) – hat mich bis zum Schluss davon abgehalten (wer weiß, wie das ausgegangen wäre…). Könnte hier noch so viele Grobheiten aufzählen – bin mir allerdings nicht sicher, ob solche vergleichsweise relativ harmlos scheinenden Aktionen schon maligner Narzissmuss sind…

    • Christiane Rieckmann sagt:

      Mein Gott,du Arme,
      der ist ja echt ein krankes Schwein….ich denke mir das ist definitv malign-besonders das mit dem rauchen-das ist Körperverletzung und zwar vorsätzliche….hoffe,dir geht es heute gut….man wird so wütend wenn man sowas liest,was man sich alles gefallen lassen muss,unglaublich das die Justiz da absichtlich nichts tun möchte um Sklaven klein zuhalten …..ich kann garnicht soviel essen wie ich kotzen könnte……..

  76. Elisabeth Mack-Dronia sagt:

    Wunderbar zusammengefasst, Herr Grüttefien!
    Die meisten Punkte treffen auch auf meinen Ex-Mann zu!
    Man könnte noch ergänzen, dass er zuweilen Außenstehende in seine Gehirngespinnste versucht, miteinzuspinnen. Einfach, um mit deren Hilfe seine Glaubwürdigkeit zu unterstreichen.
    Mein Ex zieht bis heute in seinem familiären und beruflichen Umfeld über mich her.

  77. Thomas sagt:

    Hallo, hab sowas in einer 16 jährigen Ehe erlebt. In meinem Fall war die gesamte Schwiegerfamilie samt Ehefrau narrzistisch.
    Die Frage die sich mir immer wieder stellt ist: wenn der oder jeder Partner doch in allen Bereichen ungenügend in den Lebensvorstellungen eines Narzissten/in ist warum leben solche Menschen dann nicht allein?

    • Alex sagt:

      Weil die die Einsamkeit nicht ertragen können und immer Bestätigung von Dritten brauchen!

      • Christiane Rieckmann sagt:

        warum aber versuchen sie dann nicht positiven Kontakt zu finden-indem sie schlicht und einfach einen Kuchen kaufen und die Nachbarin besuchen ??????????

    • jan sagt:

      …weil Narzissten es ablehnen welche zu sein oder es tatsächlich nicht wissen.

      • Elisabeth M.-D. sagt:

        … und weil sie verfügbare Schachfiguren brauchen, die ihnen unliebsame oder/und langweilige Arbeiten abnehmen (Hausarbeit, Routineaufgaben …), die sie um Geld anbetteln können und mit deren Hilfe sie nach außen eine heile Fassade vorgaukeln können (Partner, Kinder)!

        Tja … und wenn’s ums Geld geht, dann hilft noch nicht mal die Tatsache, dass Blut dicker als Wasser ist …

        • Christiane Rieckmann sagt:

          Sind Narzissten hirnkrank ?
          Ich meine das ernst….können die nicht die Küche aufräumen,oder einkaufen gehen oder das Geld zusammenhalten-weil sie es schlicht nicht können so wie Dyslexie ?????
          Sind es,wie neulich ein netter Flüchting sagte, Menschen die nichts können und das auch wissen,aber dennoch leben wollen,und keine Lust haben sich in die Ecke zu setzen und demütig zu sterben ?

  78. Arianna sagt:

    Stimmt alles, aber zwei kleine Ergänzungen:
    Punkt 5) Es ist nicht nur so, dass diese Menschen gern Fehler anderer aufdecken, die eigenen aber nicht akzeptieren; sie selbst machen nicht nur „Fehler“ sondern machen sich enormer Gemeinheiten schuldig. Während sie die Nase ihres Opfers immer wieder – im übertragenen Sinn – in dessen kleine Urinlache stecken, verhindern sie damit, dass er ihren eigenen, riesigen Haufen nicht wahrnimmt, der gleich daneben zum Himmel stinkt.
    Punkt 10) Narzisstisch gestörte Mütter machen ihre Kinder oft gern mit Absicht krank, um sich vor Ärzten, der Umgebung etc. als besonders fürsorgliche Mütter in Szene zu setzen. Stichwort: Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom.

  79. Tina sagt:

    Danke für diesen – mal wieder – sehr aufschlussreichen, Augen öffnenden, zum Nachdenken anregenden Bericht. Die Klarheit der Worte, die guten Formulierungen sind sehr hilfreich! Gerade, wenn der eine oder andere von uns Betroffenen nicht vollkommen aus dem Wirkkreis des Narzissten fliehen kann (in meinem Fall habe ich ein behindertes Kind mit einem sehr klassischen Narzissten), sind diese Berichte sehr hilfreich, um sich auf die nächste Diskussionsrunde vorzubereiten. Vielen Dank!…und wünscht mir viel Kraft, wie ich Euch auch!

  80. Alex sagt:

    Bis auf Punkt 1 (hier war ich derjenige der immer geredet hat; sie hat nur zugehört und nix geantwortet) stimmt Alles!

  81. Helena sagt:

    Alle Methoden (Punkt 10 nur das anrempeln) treffen auf meinen Chef zu und ich fühle mich echt machtlos. Seit mehreren Jahren Erträge ich das , teils mit extremen Heuel-Attacken komm ich nach Hause. Doch dann gibt es wieder Tage, da läuft alles traumhaft. Aber nur so lange bis ihm wieder irgendwas missfällt. Bin daher auch in Therapie um nicht völlig als „Psycho“ abgestempelt zu werden oder mich so zu fühlen.
    Nach langem Kampf mit mir, habe ich mir einen anderen Arbeitsplatz gesucht, was mir echt schwer gefallen ist, muss aber noch ein halbes Jahr dort arbeiten, bis ich meinen neuen Platz antreten kann. Ich kann es kaum erwarten!

    • Carina sagt:

      Hallo Carina,
      toll, dass du einen neuen Arbeitsplatz gefunden hast. Wenn dieser wirklich absolut sicher ist, kannst du dich ja auch mal für ein paar Tage krank schreiben lassen, wenn dein jetziger Chef dich zu arg quält. Und pass auf, dass er dich nicht mit deinem Resturlaub oder Auszahlungen übers Ohr haut. Es würde mich wirklich sehr wundern, wenn er nicht versuchen würde, dir auf irgendeine Art und Weise extrem zu schaden.
      Schau nach vorne und freu dich auf deinen neuen Arbeitsplatz!
      Ich habe ähnliches an meinem Arbeitsplatz erlebt. Leider begreife ich erst jetzt – nach drei Jahren – allmählich, dass mein letzter Chef und besonders seine Vorgesetzte Narzissten waren. Was ich mit ihnen erlebte, ist so unglaublich, dass ich bis heute Angst habe, bekannten davon zu erzählen. Einfach aus Angst, dass man mir das nicht glaubt und mir noch zu meinem Nachteil auslegt.
      Viele Grüße Carina

      • Helena sagt:

        Hi Carina

        Ja, kenn ich. Ich wusste vorher auch nicht was los ist und warum es Leute gibt die sich so verhalten…
        Ich erzähle kaum jemanden etwas davon. Und wenn kommen fragen wie „warum bist du denn noch da?“ Etc. oder sie fragen mich, wenn ich das Verhalten erkläre, warum mein Chef eifersüchtig ist und ob er was von mir will…( dabei ist mein Chef vergeben, daher versteht ich diese Frage garnicht – oder machen Narzissten sowas?)
        Warum ich nicht mit anderen reden darf, warum ich kaum frei bekomme, Arbeit mache die garnicht meine ist..

        Ich muss noch gut ein halbes Jahr aushalten… Mal gucken wie ich das hinkriege.
        Erstmal muss ich Weihnachten arbeiten…

        Gruß

  82. Dinni sagt:

    Die Methoden 3 – 8 treffen bei meinem Ex bis ins Detail zu.
    Ich kann es immer noch nicht fassen, dass ich fast 30 Jahre mit ihm gelebt habe 🙁
    Seit drei Jahren sind wir getrennt, seit ein paar Wochen geschieden … es wird bei mir noch lange dauern, bis alles verarbeitet ist.

    • Christiane Rieckmann sagt:

      Wow. Das ist ein lange Zeit…..bin echt geschockt,daß zu hören.
      Wünsche Dir ganz viel Kraft und hoffe,du kannst dir einige schöne Träume erfüllen.
      Jeder Tag im Leben ist was ganz besonderes – geniesse jeden Moment !

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