Man ist ihm einfach keine Antwort wert

Ausweichende Antworten, verletztende Ignoranz und tagelanges Schweigen können auch als eine Form von seelischer Gewalt gesehen werden. Narzissten können ihre Mitmenschen einfach ignorieren und lösen damit bei ihnen anhaltende Schuld-, Scham- und Minderwertigkeitsgefühle aus. Betroffene dringen mit ihren Anliegen nicht bis zu dem Narzissten durch – egal, was sie auch tun und sagen. Der Narzisst verweigert jeglichen vernünftigen Austausch und erfreut sich insgeheim an der Verzweiflung des anderen.

Der Narzisst ignoriert seine Partnerin

Bild: © Kzenon – Fotolia.com

Ein Narzisst kann hartnäckig jegliche Antwort verweigern, wenn er sich gekränkt fühlt, keine Lust hat oder keinen Sinn darin erkennt, sich mit einem bestimmten Thema oder einer Aufgabe zu befassen. Er kann dann den anderen aus purer Boshaftigkeit und aus Freude am Quälen auflaufen lassen. Folgende Gründe können bei ihm dazu führen, dass der andere ihm einfach keine Antwort wert ist:

  • Der Narzisst interessiert sich nicht für das angesprochene Thema und sieht keinen Vorteil für sich, wenn er sich damit beschäftigt.
  • Der Narzisst hat gerade Wichtigeres zu tun, als sich mit dem Problem eines anderen zu befassen.
  • Es wird ein unangenehmes Thema angesprochen, das seine Schwächen offenbaren könnte, wenn er sich dazu äußern würde.
  • Er kennt sich in dem Thema nicht aus, will aber seine Unkenntnis nicht preisgeben.
  • Der Narzisst ist enttäuscht von dem anderen.
  • Der Narzisst ist wütend auf den anderen oder aus anderen Gründen gereizt und hat schlechte Laune.
  • Der Narzisst will den anderen mit seiner Verweigerung bestrafen – unter Umständen für einen Tatbestand, der schon sehr lange zurückliegt.
  • Er will keine Verantwortung übernehmen, um hinterher nicht die Schuld an einem möglichen Misslingen zu tragen.
  • Er will den anderen mit dessen Problem alleinlassen, nur um hinterher lästern zu können, wenn etwas schiefgeht.
  • Er genießt die Tatsache, dass der andere ohne ihn keine Entscheidung treffen kann oder bei einer Angelegenheit nicht weiterkommt, wenn er ihm nicht hilft.
  • Er will, dass sich der andere vor ihm erniedrigt.
  • Er will seine Macht demonstrieren.

Dabei ist es für den Narzissten unerheblich, ob das aktuelle Sachthema wichtig und dringlich ist. Der Narzisst stellt sein emotionales Befinden über die Notwendigkeit einer zeitnahen Klärung und kann dem Partner auf eine rücksichtslose Art zu verstehen geben, dass er mit unsinnigen Themen nicht belästigt werden möchte. Er ist weder bereit, dem Partner auf verständnisvolle Weise mitzuteilen, dass er sich derzeit nicht mit dem Thema beschäftigen kann, sich aber gerne später Zeit dafür nimmt, noch versucht er, den anderen wenigstens anzuhören und ihm Interesse entgegen- zubringen. Er bleibt unberührt und innerlich abwesend.

Statt klar und unmissverständlich zu sagen, was derzeit in ihm vorgeht, weicht er mit nichtssagenden Antworten oder Gestiken aus und gibt dem Partner das Gefühl, dass er ihm keine befriedigende Antwort wert ist. Folgende Reaktionen können dabei beobachtet werden:

Der Narzisst sagt etwas, ohne auf das Thema einzugehen:

  • Die Frage kannst du dir doch nun wirklich selbst beantworten!
  • Wie kommst du auf so eine Frage?
  • Hast du letzte Nacht schlecht geträumt?

Das Thema wird in einem ungünstigen Augenblick angesprochen:

  • Frag mich doch jetzt nicht so etwas!
  • Du siehst doch, dass ich jetzt keine Zeit habe!
  • Sprich mich ein anderes Mal darauf an!

Die Antwort wird dazu genutzt, den anderen abzuwerten:

  • Was soll denn diese blöde Frage?
  • Das habe ich dir doch schon ein Dutzend Mal erklärt!
  • Mit so etwas solltest du dich nicht beschäftigen – das kannst du nicht!

Die Antwort wird barsch verweigert:

  • Ich muss dir darauf nicht antworten!
  • Ich werde dazu nichts sagen!
  • Du hast es gar nicht verdient, dass ich dir überhaupt antworte!

Die Antwort soll den anderen einschüchtern:

  • Ich hoffe für dich, dass dein Anliegen wichtig genug ist, um mich jetzt zu stören!
  • Hoffentlich erzählst du nicht wieder so einen Schwachsinn wie beim letzten Mal!
  • Na, hoffentlich ist es interessant, was du zu berichten hast!

Die Antwort soll die Inkompetenz des anderen herausstellen:

  • Was hast du dir denn nun schon wieder Niedliches ausgedacht?
  • Was verstehst du denn davon? Du weißt doch gar nicht, worum es geht!
  • Du hast doch gar nicht den Durchblick!

Meist werden seine Aussagen noch begleitet von einer ablehnenden Körperhaltung und geäußert, ohne den anderen anzusehen. Der Narzisst kann auch einer Tätigkeit nachgehen, während er spricht, ohne diese aus Respekt vor dem anderen zu unterbrechen. Manchmal wird seine tiefe Missbilligung auch mit einem bösen Blick oder aggressiven Tonfall zusätzlich betont.

Bei so einer arroganten Abwehrhaltung dürfte es kein Wunder sein, wenn sich der andere gereizt fühlt und im Gegenzug ungehalten reagiert. Diese provozierende Gleichgültigkeit und Blasiertheit treiben jeden irgendwann zur Weißglut. Lässt sich der andere jedoch aufgrund der respektlosen  Bemerkungen des Narzissten zu lautstarken und aggressiven Beschimpfungen hinreißen, stärkt dies nur noch die Position des Narzissten. Dieser erreicht dann auf ganz elegante Weise sein Ziel und stellt zufrieden fest: „Was bist du so aufgebracht? Nun beruhige dich erst einmal! So kann man sich ja gar nicht mit dir unterhalten.“

Auf den Einwand des anderen, der Narzisst zeige gar kein Interesse an seinen Ausführungen und nehme ihn überhaupt nicht ernst, entgegnet dieser nur arrogant: „Wenn du dich so hysterisch verhältst, dann musst du dich nicht wundern, wenn man dich nicht ernst nimmt! Lerne erst einmal, dich vernünftig zu benehmen und ordentlich mit mir zu reden.“ Und auf den Hinweis des anderen, der Narzisst habe ihn mit seiner ersten Antwort provoziert, fragt dieser nur: „Warum bist du nur immer gleich so sensibel?“

Bleibt der andere hingegen ruhig und sachlich und lässt sich von den flegelhaften Antworten nicht aus dem Konzept bringen, lässt ihn der Narzisst so viel reden, argumentieren, bitten und betteln, wie er möchte: Er bekommt nur rüde oder ausweichende Antworten zu hören, mit denen er nichts anfangen kann. Während der Narzisst die Hilflosigkeit seines Gegenübers regelrecht genießt, gehen diesem allmählich die Argumente aus. Die Einsilbigkeit und das mangelnde Interesse des Narzissten bringen den anderen früher oder später aus der Fassung, weil er im Gegensatz zum Narzissten davon überzeugt ist, dass sein Anliegen durchaus mehr Aufmerksamkeit verdient als ein paar läppische Antworten oder ein gelangweiltes Brummen.

Der Narzisst ignoriert den anderen einfach

Der Narzisst kann auch einfach schweigen und durch die Worte des anderen hindurchhören, so als hätte dieser gar nichts gesagt oder wäre gar nicht existent. Egal, wie penetrant der andere auf den Narzissten einredet, seine Bitten oder Forderungen wiederholt und schlüssige Argumente vorträgt: Der Narzisst schweigt. Dieses Schweigen ist für den anderen nicht zu deuten, weshalb er glaubt, noch mehr Überzeugungsarbeit leisten zu müssen, um den Narzissten zu einer sinnvollen Stellungnahme zu bewegen.

Doch weder an seiner Mimik noch an seiner Gestik ist irgendeine Tendenz abzulesen. Der Narzisst sitzt einfach wie versteinert vor seinem Gegenüber und schaut diesem bestenfalls starr in die Augen – zu einer Antwort lässt er sich nicht hinreißen. Der andere weiß nicht, was in dem Narzissten vor sich geht: Kann er noch mit einer Antwort rechnen, hat er etwas Falsches gesagt oder ist seine Botschaft nicht verstanden worden? Er versteht das Schweigen des Narzissten nicht.

Auch wenn es sich nicht um ein wichtiges, ernsthaftes Thema handelt, sondern der Partner einfach nur von seinem Tag oder einem freudigen Ereignis berichten möchte, kann sich der Narzisst völlig ignorant verhalten: Er hört gar nicht hin, sieht weiter fern, liest die Tageszeitung oder beginnt ein Gespräch mit einer anderen Person. Wenn es dem Narzissten gerade nicht passt oder behagt, ist ihm der andere einfach keine Antwort wert und er lässt ihn links liegen.

Das Ausweichen oder Schweigen als Reaktion auf die Aussagen eines anderen zeigt die bodenlose Geringschätzung und Respektlosigkeit des Narzissten. Sein hochmütiges und ignorantes Verhalten zielt direkt auf das Selbstwertgefühl des anderen. Dadurch, dass sich der Narzisst nicht so verhält, wie es partnerschaftlich und angemessen wäre, wird der andere gedemütigt. Er dringt zu dem Narzissten nicht durch, weder mit Ruhe und Sachlichkeit noch mit Druck und Aggressivität. Der Narzisst steht wie eine unüberwindbare Mauer vor seinem Gegenüber, der ein Gefühl der Ohnmacht hat und keinen Ausweg aus seinem Dilemma findet.

Besonders dann, wenn jemand von seinem Glück berichten möchte, kann der Narzisst voller Neid dem anderen die Freude verderben, indem er ihm in diesem Moment überhaupt keine Aufmerksamkeit schenkt oder die positiven Erlebnisse des anderen schlechtredet. Ein Narzisst kann es nicht ertragen, wenn andere glücklicher sind als er – dann muss er die gute Stimmung durch überzogene Kritik oder unangebrachten Zynismus zerstören. Fühlen sich die anderen dann schlecht, fühlt sich der Narzisst wieder bestens.

Was können Betroffene tun, wenn sie dem Narzissten keine Antwort wert sind?

Betroffene werden den Narzissten nicht ändern können und die Vermutung liegt nahe, dass der Narzisst nur umso sturer und abweisender wird, je mehr sie weiter auf den Narzissten einreden, um ihn zu einer vernünftigen Reaktion zu bewegen. Betroffene müssen erkennen, dass sie machtlos sind und jedes weitere Wort nur dazu führt, dass sie sich noch mehr in ihren Ärger  hineinsteigern.

Sie sollten in einem solchen Moment ihre Bestrebungen fallenlassen und sich andere Gesprächspartner suchen und andere Hilfe in Anspruch nehmen. Brauchen sie allerdings den Narzissten für eine Entscheidung, sollten sie es entweder zu einem späteren Zeitpunkt nochmal versuchen oder ihr Anliegen schriftlich vortragen.

Eine schriftliche Kommunikation mag ein wenig seltsam und befremdlich anmuten, besonders wenn es sich z. B. um Ehepartner handelt. Sie birgt aber die Chance, dass sich der Narzisst irgendwann die Zeit nehmen wird, den Brief zu lesen und den Inhalt vollständig zur Kenntnis zu nehmen. Während des Gesprächs ist er ja nur mit rigoroser Abwehr beschäftigt, der Inhalt der Botschaft dringt überhaupt nicht zu ihm durch.

Betroffene wären mit einem Brief zumindest schon mal einen Schritt weiter: Die Sachlage muss nicht mehr erklärt werden und sie können davon ausgehen, dass der Narzisst über das Problem im Bilde ist. Nun kann in einem weiteren Gespräch an einer Lösung gearbeitet werden, wobei es natürlich sein kann, dass das Spiel wieder von vorne beginnt und der Narzisst erneut mit ausweichenden Bemerkungen antwortet. Betroffene sollten dann wiederum auf die schriftliche Form ausweichen und so Lösungsvorschläge unterbreiten sowie eine Frist setzen. Wird die Frist überschritten, ist der Betroffene berechtigt, auch ohne die Meinung des Narzissten zu entscheiden und zu handeln.

Kommt es auch hierdurch nicht zu zufriedenstellenden Ergebnissen, können Betroffene sich an Freunde, Familienmitglieder, Bekannte oder andere mögliche Helfer wenden, die einen positiven Einfluss auf den Narzissten haben und denen er sich öffnen würde. Betroffene sollten unbedingt ihr Bestreben im Auge behalten und nicht aufgrund der Kränkung durch die Ignoranz des Narzissten das Thema ruhen lassen – dann hätte der Narzisst nämlich sein Ziel erreicht.

Andererseits müssen sich Betroffene die Frage stellen, was von einer derartigen Beziehung zu halten ist, wenn es nicht einmal möglich ist, ein vernünftiges Gespräch zu führen, indem auch die eigenen Anliegen umfassend und zufriedenstellend erörtert werden können, sondern ein Gespräch vom Narzissten lediglich zum Anlass genommen wird, den Partner zu demütigen.


Unorthodoxe Tricks und Strategien

Beschreibung zahlreicher unkonventioneller Methoden, um dem destruktiven Verhalten eines Narzissten entgegenzuwirken und sich vor emotionalen Angriffen zu schützen (inkl. zahlreichen praktischen Fallbeispielen)

Mehr Informationen über das E-Book


Veröffentlicht in Blog, Tipps zum Umgang
195 Kommentare zu “Man ist ihm einfach keine Antwort wert
  1. Kersten sagt:

    Ich habe jetzt nicht alle Posts gelesen, zu viele.
    Das Thema scheint ja bei allen mitten reinzutreffen..
    Nun – bei mir auch…

    (..) Betroffene dringen mit ihren Anliegen nicht bis zu dem Narzissten durch – (..)
    # so fühl ich mich. Ob der Narz daran perverse Freude hat,
    ist mir egal – mir gehts damit schlecht.
    Ich werde ignoriert.

    (..), Der Narzisst interessiert sich nicht für das angesprochene Thema
    # hier denk ich, ich bin „Narz“. Ich mag nicht mehr reden, werde ja eh ignoriert.
    Im Ergebnis tu ich grade das, was hier beschrieben wird.
    Ist eigentlich nicht meine Art, gar nicht.
    Aber ich bin mit meinen Möglichkeiten am Ende.

    (..) Der Narzisst will den anderen mit seiner Verweigerung bestrafen – (..)
    # Das mache ich auch inzwischen, das Verhalten, nicht das Ziel.
    Immer wieder unterbrochen, wenn es ihm gelingt, mich wieder reinzuziehen.
    Ich bin so frustriert, so enttäuscht – ich kann nicht mehr mitmachen.
    Das was angeboten wird, ist kein wir, es ist Anweisung.
    Und da klappen meine Ohren einfach zu. Sieht aus wie Narz-Verhalten.

    (..) Der Narzisst sagt etwas, ohne auf das Thema einzugehen:
    # das nicht – das mache ich nicht. Auch mein Narz eher selten.
    Gottseidank – denn das notierte ist echt böse…
    Aber das mit der Körperhaltung stimmt schon… das macht mein Narz auch..
    und dann geh ich weg. Ich muss mir das nicht antun.
    Schlimm genug, dass ich nicht gehen kann, aber sowas, ne, zuviel…

    (..) , wenn sich der andere gereizt fühlt und im Gegenzug ungehalten reagiert.
    # Tja, das ist bei denen so.. immer sind es die anderen.. egal wie.
    Ich höre da weg, er redet ja nicht mit mir, von mir.
    Was auch immer dann durch seinen Kopf geht, es hat nichts mit mir zu tun.
    Das hilft mir. Dann kann er mir nicht mehr weh tun.

    (..) Der Narzisst ignoriert den anderen einfach
    # das schafft meiner nicht lang. Zumindest irgendwie Augenkontakt,
    und dann etwas Bescheuertes – das muss sein. Er braucht meine Aufmerksamkeit so sehr.
    Er straft sich mit Ignorieren mehr selber, deswegen kann er das nicht…

    (..) Der Narzisst kann auch einfach schweigen und durch die Worte des anderen hindurchhören,
    # nun, so reagiere ich inzwischen auf seine Tiraden.
    Und manchmal antworte ich dann möglichst ruhig, alles andere bringt eh nix.
    Ich antworte eigentlich nur dann, wenn er zu daneben ist,
    weil ich das dann nur als falsch konnotiere – denn sonst, ne, was zuviel ist ist zuviel.
    Aber auch wenns noch so bescheuert ist, ich höre zu – und suche einen Weg. Immer noch.

    (..), sieht weiter fern, liest die Tageszeitung oder beginnt ein Gespräch mit einer anderen Person.
    # nun, ich habe mir angewöhnt, dann mit kurzer Bemerkung zu gehen.
    „Ach, wie dumm von mir, Dein Handy ist wichtiger. Wenn Du Zeit hast, ich bin xx“
    Meist stürzt er dann hinter mir her und erklärt, ich seh das ja nur völlig falsch,
    er beachte mich selbstverständlich neben dem Handy usw. –
    Nun, dann ist für mich aber das Thema erstmal tot. Ich bin nämlich wütend.
    Insgesamt kann ich sagen, dieses Verhalten hilft ein bisschen,
    er überlegt sich inzwischen schon, ob er mein Weggehen riskieren soll…
    Wenn er grad sehr bedürftig ist, dann weiss er plötzlich, wie man sich verhält.

    (..), wird der andere gedemütigt.
    # Ja. Aber wenn man weggeht, ist die Bühne weg. Und dann rennt er hinterher.
    Aber ich geh dann nicht auf ihn ein,
    weil sich das gleiche sonst nur Minuten später wieder habe.
    Traurig ist, dass er erst eklig ist, und dann hinterherrennt, als wäre nichts gewesen.
    Er merkt nicht, was er da tut. Also nützt Vorwurf wenig.
    Aber Massnahmen, die seine Ziele stören, das funktioniert gelegentlich ganz gut.
    Nicht immer…

    (..) wenn jemand von seinem Glück berichten möchte, (..)
    # na ja, ich kann es nicht mehr gut ertragen,
    zu hören, wie toll er ist, und so weiter…
    und dass er so glücklich ist, weil..
    Und daneben werde ich völlig ignoriert.
    Nun. Verhalten gleich, Ursache verschieden.

    (..) Eine schriftliche Kommunikation
    # Das mach ich sicher nicht.
    Damit ers auseinanderpflückt, und das Anliegen lächerlich macht? Ne.
    Er reagiert nicht – gut, dann mach ich es alleine.
    Ich bin in der vorteilhaften Situation, nicht von ihm abhängig zu sein.
    Ich bin nur emotional völlig verstrickt, unfähig mich zu lösen.
    Kann nicht meine letzten Kisten packen und endlich gehen, in meine Wohnung.
    Und das hält mir die Freiheit offen, ihn zurückzuweisen,
    wenn er wieder zu eklig ist. Und da er die Aufmerksamkeit so braucht,
    muss er seiner Droge hinterher, sonst kriegt er Entzug.
    So pervers das ist, so gehts.
    Aber das ist sicher nicht meine Traumbeziehung.
    Ich bin nicht gern Droge. Ich hätte es gern anders. Aber ich komme nicht los.
    UNd was kommt raus? Nun – wenigstens lerne ich,
    diesem Menschen etwas entgegenzusetzen, das ein bisschen hilft,
    mir meine Würde ein bisschen erhält.

    (..), was von einer derartigen Beziehung zu halten ist, (..)
    # das ist richtig – aber wie war das mit Abhängigkeit?
    keiner der Co´s macht das freiwillig, nur ist der Weg raus echt schwer.
    Die Narze/innen können so nett und lieb sein. Und schon gehts weiter.
    Schon wieder Hoffnung. Und schon wieder enttäuscht.
    Hab grade die Extremform davon in Schriftform vor mir liegen,
    als Bericht ist das gut nachvollziehbar, man schüttelt den Kopf,
    aber wenn man im echten Leben damit konfrontiert wird,
    dann ist das mit den schlauen Sprüchen nicht mehr so einfach…
    Solche dysfunktionalen Beziehung gehen bis zu Mord und Selbstmord.
    Leider. Gut, dass es bei mir nicht so schlimm ist.
    Schön wäre, wenn ich den Weg raus finde…
    Hätte schon gern was anderes, besser für mich passendes…
    Denn allein sein ist okay, nur einsam ist blöd…

    Danke fürs lesen..

    • Bewegung sagt:

      Ja endgültig weg sein ist schwer,muss man schrittweise bewergstellen.Erst die innere Kündigung,dann die Äußere.Wichtig ist die innere Ablösung,sonst schafft man es nicht.Nutzt die Zeit mit dem Narz dafür.Dann ist es wenigstens keine vergeudete Zeit.Stück für Stück gräbt er sich sein eigenes Grab.Mit jeder Missetat.Das nette drumherum,ist nur gespielt,also auch negativ zu bewerten.Und dann die Beine in die Hand und loslaufen.Wenn er dann den Kontakt sucht,verarscht ihn,oder sie,nach Strich und Faden.Dad hilft aufarbeiten,und stillt auch das Schamgefühl auf so etwas reingefallen zu sein.Seine Verwirrtheit ist Trost für deine verwundete Seele.Bis er ,odersie,am Ende verzweifelt aufgibt.So habe ich das gemacht,und endlich,nach 8Mon.,seit der Trennung, Ruhe 😜👍Geht nur ohne gemeinsame Kinder oder sonstige gemeinsame Verpflichtungen.

      • Bewegung sagt:

        Nachtrag.Die Kommunikation eines Narzissten ist in frühster Kindheit antrainiert worden.Bei meinem Narzissten durch einen gewalttätigen Vater.Klar,steckt da auch Methode dahinter,aber halt auch als Selbstschutz.Mit oberflächlichen Antworten,oder Schweigen,minimiert man die Angriffsfläche.Ich habe oft Spaziergänge zur Aussprache genutzt,wo er nicht so gut flüchten konnte.Dann hat er zwar auch geschwiegen,oder angefangen an mir herumzutatschen(hasste ich von ganzem Herzen, sexuelle Handlungen in der Öffentlichkeit)Damit versuchte er mich aus dem Konzept zu bringen.Oder mit Sprüchen,wie,du bist aber ein Mimöschen,oder einmal sagte er sogar,daß man mir mal eine reinhauen müsste,damit ich endlich mal meine Fresse halten würde(da war er angetrunken).Mit Alkohol holte er sich oft mehr Selbstsicherheit.Dann wurde es richtig ekelhaft Dann war es besser für mich das Weite zu suchen.Letztendlich bin ich dann ganz abgehauen,weil es zu gefährlich wurde.Ohne alles,nur das Nötigste und mein Hund.600km weit weg.Fast mein ganzes Hab und Gut zurücklassend.Fas war immer sein Druckpunkt.Damit meinte er mich erpressen zu können.Kannst ja unter der Brücke schlafen,und so weiter.Seine Wohnung!!!War nicht im Mietvertrag,weil er das nicht wollte.Aber Geld kassieren!!! Jetzt kommt er mir mit der Nebenkostenabrechnung,und ich solle zahlen.Wir hatten noch E mail Kontakt.Dummerweise!Aber er hat keine Ahnung von meinem jetzigen Leben.Habe ihn dahingehend komplett verarscht.Bis er nur noch kotzte,und er seit längerem Ruhe gibt.Tolle Kommunikation,aber ich bin ihn los

  2. Eva sagt:

    Die einseitige Kommunikation. Er redet, vorzugsweise von sich selber und wenn Frau etwas beizutragen hat oder mehr Wissen besitzt, wird Frau unterbrochen mit: Das interessiert mich nicht.
    Kommunikation auf Augenhöhe findet nicht statt. Das erträgt er gar nicht.
    Ich habe dann die schriftiche Variante gewählt und ich habe mehrfach kein Blatt vor den Mund genommen. Ergebnis: Schweigen oder aber: Geh zum Psychologen.
    Zuimindest hat er es gelesen, das ist ja schon mal etwas 🙂

    • Waltraud sagt:

      Bringt einen aber null weiter Eva. Ich würde sagen, es dient ihm sogar. Er kann einen noch besser manipulieren.

    • Jo sagt:

      Autsch. Das kenne ich auch.
      Schriftlich hab ich’s allerdings noch nicht wirklich probiert (Zettel-Kommunikation, kein Brief).
      Allerdings kann es sein, dass er mir vorwirft, ich würde mich zurückziehen, gar nicht mehr mit ihm reden. Ach. Warum wohl?

    • ich sagt:

      Meine Mutter, sorry, quatscht mich seit meiner Geburt zu und wir haben zwischendurch Jahre keinen Kontakt, während meiner Pubertät (bei Vater aufgewachsen) und anderen Zeiten, in denen sie meine Grenzen missachtet hat. Niemand sonst hat Kontakt zu ihr und alle anderen sind Schuld. Seit Jahren gebe ich ihr Kontra, auch wenn sie sagt, ich wäre an ihrem (evtl. kommenden) Herzinfarkt oder Schlaganfall schuld. Ihre Respektlosigkeiten mir ggü gehen mir immer mehr auf die Nerven, nie hört sie mir zu, unterstellt mir immer Dinge. Bin schon 300 Km weit weggezogen, um mich nicht mit ihr treffen zu müssen. An ihrem letzten Geburtstag war ich bei ihr und war danach Wochenlang krank. Immer ruft sie mich an und meckert über ihre lauten Nachbarn. Mecker ich, legt sie auf, weil sie mir nicht zuhören will. Hab ich was zu erzählen, interessiert sie es nicht; sie ruft mich auch immer an, um mir Dinge zu erzählen, die mich nicht interessieren, und dann sage ich ihr, das interessiert mich nicht. Was interessieren mich fremden Leute, von denen sie erzählt? Ist mir doch egal, wer von den sog. Promis gestorben ist. Der Fernseher lügt nie.
      Mir geht es nach jedem Gespräch schlecht, aber den Kontakt abbrechen kann ich auch nicht, obwohl ich sie hasse. Pures Mitleid, denn niemand aus der Sippe hat mehr Kontakt zu ihr, weil sie die Wahrheit nicht ertragen kann. Über jeden wird gelästert (auch über das andere Kind und das Enkelkind, die mehr Hirn haben als ich), dabei ist sie diejenige, die ne Macke hat, aber alle anderen sind die Komischen. Wenn sie mich anruft, wird gegessen und geschmatzt und für sie ist das normal und okay, wenn ich das mache, wird gemeckert und projiziert. Sie macht Lärm, ist aber empfindlich. Mir reicht es. Die wird immer schlimmer mit zunehmendem Alter.

      • Waltraud sagt:

        Wenn Du es nicht änderst, ändert sich nichts. Solange Du Dich auf Deine Mutter einlässt, wird es so weitergehen. Sag Dir, sie ist für ihr Leben selbst verantwortlich so wie Du auch. Und dazu gehört, die Dinge die einem schaden oder nicht gut tun, abzustellen. In letzter Konsequenz den Kontakt abbrechen. Zu einem Spiel gehören immer mindestens Zwei.

      • Dio sagt:

        Klingt nach beginnender Demenz.
        Ich habe auch so eine Mutter.
        Nach 55 Jahren und dem Beginn ihrer Demenz, wo ihr durchtriebe er Charakter so richtig schön durch kam, wusste ich, dass sie es war, die unsere Familie gegeneinander ausgespielt hat.
        Sie ist jetzt im Pflegeheim, und ich besuche sie nach dieser weisen Erkenntnis nicht mehr.
        Sie ist mir egal.
        Mein Ex Freund ist ein Narz, mein Brufer ist ein Narz, mein Vater war ein Flying Monkey und meine neue Gassi Bekanntschaft, ist auch eine Narzisstin.

        Gibt’s nicht?
        Doch, ich könnte ein fettes Buch darüber schreiben.
        Mein Ex hat sogar versucht mir meinen Hund zu entfremden.
        Krankes Hirn, soll zu zur Hölle fahren.
        Kontaktabbruch!
        An alle hier:
        Geht weg von denen, lasst sie links liegen.
        Das hat niemand nötig.
        Die werden immer wieder manipulieren,heucheln und lügen.
        Anfüttern und wegtreten.
        Klein machen.
        Und das mit immer wieder neuen Tricks.
        Dabei sind sie die jämmerlichen Würstchen.

    • Vivienne sagt:

      Liebe Eva,
      den Psychologen brauchst nicht du, sondern er. Vielleicht du, wenn die Beziehung beendet ist. Das sind die Standardbeleidigungen, um den Partner herabzusetzen und sich selbst zu erhöhen. Dieses Schweigen in der Kommunikation oder auf jede Antwort mit einem böse-ironischen Jaaa-Schatzi zu antworten. Dann kommt da noch hinterher, stimmt’s, das nervt dich. Es sind böse Spielchen. Egal was du schreibst, sagst oder tust. Es wird immer falsch sein. Egal was von dir kommt. Es wird zerpflückt und du bist die Psychopathin. Grenzen werden überschritten, auf deine Kosten. Es ist eine toxische Beziehung, die dir nicht gut tut und die man schnell verlassen sollte. Ich spreche aus eigener Erfahrung.
      Wünsche dir alles Gute.

    • Kolibri sagt:

      Ich habe meinem Mann auch etliche Briefe geschrieben, ihn da mit der Wahrheit konfrontiert. Ergebnis: ich habe ein Erbsenhirn, der Brief ist lächerlich. Trennung folgte zum „100. Mal“, seit letztem Jahr Oktober nutzt er ab und zu das wochenenlange Schweigen

  3. Lilli sagt:

    Hallo,
    wenn man den Leuten mit Narzissmusstörung,
    von meiner Mutter bis zu meinem Mann,
    kein Wort ‚wert‘ ist,
    haben sie Mühe ihr grandioses Außenbild und ihr komplexebeladenes Innenbild von sich selbst, zusammenzuhalten.
    Warum sie das tun ?
    Das interessiert sie selbst nicht, so lange sie diesen Clinch mit sich selbst ertragen.
    Und ich denke nicht mehr darüber nach.
    Mein Hausarzt nennt das eine Art von ‚einsamer Wolf‘.
    Mein Mann mit seiner Narzissmusstörung ist lieber allein, als nicht überlegen spielen zu können.
    Vor drei Jahrenließ ich ihn Weihnachten allein, die Kinder waren bei den Familienn ihrer Partner, ich war bei Freundinnen, die immer gemeinsam feiern.
    Mein Mann blieb allein zu Haus und betonte, dass er niemand brauchen würde.
    Nichts zu machen.
    Dieses Jahr kommen unsere Kinder mit ihren Partnern,
    da benimmt er sich noch eher angemessen sozial.
    Am schwierigsten ist er, wenn wir zu zweit sind.
    Am liebsten wäre er als ‚Grandseigneur‘ mit mir als Anhängsel oberflächlich unterwegs.
    Wenn ich mich nicht vereinnahmen lasse,
    wird er ausfallend oder zieht sich zurück.
    Ich lasse ihn,
    und lebe. Trennung Scheidung ist zu spät und zu teuer.
    Er bleibt, ich bleibe.
    Seit meiner Kindheit war ich co- und komplementär- abhängig, und bin froh über meine Fähigkeiten und meine Kontakte mit normalen Menschen.

    • Elfriede sagt:

      Das kenne ich nur zu gut. Ich bin gerade auf dem Weg, da raus. Bin 47 und denke, ich werde so nicht alt.

    • Lanluna sagt:

      Wie meiner !
      Der zieht sich zurück und redet entweder gar kein Wort oder nur “was gibts zum Essen?” Jeder lebt sein Leben. Getrennte Zimmer getrennte Leben unter einem Dach.

      • Waltraud sagt:

        Lanluna, so war es bei uns. Getrennt unter einem Dach. Er kam nicht mehr an mich ran. Und als ich längere Zeit im Ausland verbringen wollte, muss er den Entschluss gefasst haben, auszuziehen. Das erfuhr ich iwann von meiner Tochter. Dann war er ausgezogen und meine Tochter mit Familie zog ein. Nachdem sie Monate im Ausland lebten, weil es einen Vorfall mit dem Vater gegeben hatte. Ich war seelisch und körperlich am Ende. Es ging kaum noch was. Dann hatten sie eine eigene Wohnung gefunden und ich musste mich erst Mal wieder auf Vordermann bringen, was dauerte. Der Narzisst brachte sich regelmäßig durch Anrufe in Erinnerung. Und nach Jahren hatte er den Plan, mich wieder unter seine Fuchtel zu bringen. Lauter Lügen, das arme Opfer und die „ich hab mich geändert-Masche“. Ein Alptraum nahm wieder Fahrt auf….

  4. Lilli sagt:

    Hallo,
    ‚man ist ihm einfach keine Antwort wert‘.
    Ich konnte dies bei den Menschen mit narzissmusgestörten Wesenszügen,
    in meiner Verwandtschaft,
    und meinem Freundeskreis,
    immer wieder nicht glauben,
    und redete, stritt und kämpfte.
    Heute denke ich, das ‚inneres Kind‘ des narzissmusgestörten Menschen,
    sitzt unterentwickelt hinter den an ihm klebenden Kulissen,
    die er für seine verschiedenen Shows benutzt.
    Wenn er oder sie überhaupt auf irgendeine Kritik eingeht, dann besserwisserisch oder provozierend.
    Dazu Abstand zu nehmen, reduziert die jeweilige Beziehung so sehr,
    dass der Mensch mit narzissmusgestörten Wesenszügen,
    entweder anfängt, nach Grenzziehungen jeweils etwas sozialer zu sein, nicht grundlegend !,
    oder dass er die Beziehung beendet, wenn nicht schon vorher der/die Angehörige oder Freund/in gegangen ist.

    • Lilli sagt:

      … Ich bin mit den Menschen mit Narzissmusstörung in meinem Umfeld immer wieder im Strudel gekreist,
      und wollte nicht glauben, dass man nur allein herausschwimmen kann,
      dass der Sog hinein in den Strudel, das eigene Mitspielen in der Co-Abhängigkeit und die eigene Anerkennungssuche durch Helfen ist, der sog.Komplementärnarzissmus.
      Ich kann den Strudel meiden, wenn ich das Vorhandensein des Strudels in meinem Leben akzeptiere.
      Wenn ich selbständig im ruhigen Wasser schwimme, kann ich mit den Menschen im normalen Wasser mein eigenes Leben führen.

      • Anne sagt:

        Das ist so toll gesagt – dieses Bild trifft es sooo gut. Und hilft – weil es veranschaulicht, was man eh schon fühlt, aber nicht gut genug greifen oder benennen konnte.
        DANKE! 💛

  5. Waltraud sagt:

    Gerade juckt es mich in den Fingern, den Narzissten zu fragen, warum all dieses Leid, dieses sinnlose Leid. Ich weiß, es hat keinen Sinn, einen Narzissten das zu fragen. Und doch möchte ich diese Frage stellen. Ich hab gerade eine Anzeige im örtlichen Anzeigenblatt gelesen unter Bekanntschaften. Und es passt total auf ihn. Ich hoffe, das sich keine Frau auf einen solchen Text animieren lässt, überhaupt zu antworten. Aber ich bin mir nicht sicher, das es Frauen gibt, die auf sowas machohaftes reagieren – leider! Ich möchte ihn zur Rede stellen und gleichzeitig ignorieren. Oh man!! Ar……! Mich belästigen, um mich verarschen zu können und gleichzeitig andere Frauen aktivieren?! Manchmal weiss ich nicht mehr zwischen Bauchgefuehl und Paranoia Dank des Narzissten zu unterscheiden.

  6. Elke sagt:

    Und oftmals haben Narzissten das von ihren Müttern „gelernt“.
    Leider gibt es sehr viele narzisstische Mütter oder sie wissen es nicht besser und strafen ihre Kinder mit „Liebesentzug“,
    wenn ihnen irgendwas nicht gepasst hat am Verhalten der Kinder.
    Reife erwachsene Mütter hingegen, gehen nicht GEGEN das Kind vor, sondern fragen sich selber erst mal „so liegt mein Erziehungsfehler“ ?
    Das nicht gefragt wird, zeugt von Ignoranz, Dummheit, Selbstüberschätzung oder Narzissmus oder alles miteinander.
    Und das Verhalten werden Kinder später dann weitergeben. So haben sie es „gelernt“ so machen sie es dann mit ihrem Partner. Ich wundere mich oft, wie leichtfertig Leute Kinder in die Welt setzen ohne Wissen über Psychologie und ohne eigene Reife. Die ganze Gesellschaft muss dann unter den „Ergebnissen“ leiden im schlimmsten Falle.
    Niemand ist von Geburt aus ein Narzisst oder kriminell oder gewalttätig. Dazu wird er gemacht in den meisten Fällen.

  7. Alex sagt:

    Liebe Narzisstin,

    1. Du hast mich NICHT gebrochen!

    Du hast mich auf eine Art und Weise verletzt, die Du niemals auch nur im Ansatz verstehen kannst und wirst.
    Die Beziehung mit Dir war eine psychologische Tortur, während Du mich immer weiter in Richtung des Abgrunds geschoben hast.
    Du hast mich genommen, zerkaut und ausgespuckt, wieder und wieder. Du hast mich für immer auf eine Art geändert, mit der ich mich noch immer zurecht finden muss.
    Du hast mich wie ein Spielzeug gesehen und auch genau so behandelt. Ich war Dir komplett egal; Alles was Du von mir wolltest, war Bewunderung und Aufmerksamkeit nach der Du so sehr gebettelt hast.
    Ich möchte dass Du weißt, Du hast mich NICHT gebrochen; ich bin immer noch da! Meine Seele hast Du vielleicht verletzt, aber Dich zurück zu lassen, war das Beste, was ich tun konnte. Bei Allen Bemühungen, mich zu degradieren, zerstören oder niederzumachen, hast Du komplett versagt.
    Heute stehe ich hier, und trotze Dir und Allem, was du mir angetan hast!

    2. Du wirst nicht länger einen Platz in meinem Herzen haben (und das ist Dein Verlust)!

    Für eine sehr lange Zeit gehörte Dir mein Herz. Du hattest meine Liebe, mein Vertrauen, meine Fürsorge und meine Leidenschaft, aber Du hast all das verschwendet und jetzt ist es nicht mehr existent!
    In meinem Herzen ist kein Platz mehr für einen Menschen wie Dich und ich will, dass Du weißt, dass es nie wieder einen Platz für Dich geben wird, egal was Du auch versuchen wirst.
    Was Du hattest, war ein Privileg und eine Ehre, aber solchen Dingen zeigst Du gegenüber keinerlei Respekt.
    Du denkst vielleicht, Du hast in Deinem Leben viel erreicht, aber meine Liebe – und die Liebe all Derer, die Du belogen und hintergangen hast – ist etwas, ohne dass Du viel ärmer dran sein wirst, als Du Dir vorstellen kannst.

    3. Du hast mir eine Lektion gelehrt, die ich lernen musste!

    Du denkst vielleicht, Du hättest in unserer Beziehung das letzte Wort und den finalen Triumph gehabt, dass ich aus unserer gemeinsamen Zeit nichts mitgenommen habe.
    Lass mich Dir sagen, wie falsch Du damit liegst.
    Du hast mich benutzt, ohne auch nur eine Sekunde an mein Wohlbefinden zu denken, und Dir ist es auch vollkommen egal, wie es mir jetzt geht, aber Du sollst wissen, Alles, was du mir angetan hast, hat mich eine Menge gelehrt und mich sehr voran gebracht.
    Du und Dein boshaftes Verhalten waren Lehrstunden für mein Leben, und dafür bin ich sehr dankbar. Ich danke Dir nicht dafür was Du getan hast; Ich danke mir selbst, dass ich jetzt in der Lage bin, den Sinn in Deinen maliziösen Machenschaften zu sehen und zu erkennen, dass ich dadurch gelernt habe, was notwendig war zu lernen.

    4. Du tust mir Leid!

    Das einzige Gefühl, welches für Dich noch übrig ist, ist pures Mitleid.
    Es ist traurig, dass Du niemals erkennen und erleben wirst, was es heißt, richtig zu lieben, Mitgefühl zu empfinden oder sich zu jemandem wirklich hingezogen zu fühlen.
    Ich wünschte, Du könntest verstehen, was Dir an Empathie fehlt, aber das wird niemals passieren. Es ist nicht leicht, Liebe für andere zu empfinden, genau wie Selbstliebe; Ich bezweifle, dass Du das jemals erleben durftest!
    Ich kann mir eine Welt ohne Liebe nicht vorstellen, aber genau das ist die Welt, in der Du lebst. Während Dir Menschen Liebe schenken, erkennst Du nicht, was das bedeutet oder Dich in der Wärme und Schönheit sicher fühlen.

    Für All das, kann ich nur Mitleid mit Dir empfinden.

    • A sagt:

      Was man bedenken sollte ist, dass es manche Narzissten gibt die den Parner als Narzissten darstellen.
      Erfahrungen zeigten auch das bestimmte Verhalten des Narzissten auf den Partner projeziert werden.
      Viele Verhaltensweisen wurden als Kind erlernt um sich zu schützen.
      Es ist traurig dass bei dem kleinsten Konflikt selten eine Aussprache statfindet sondern lieber silent treatment oder ghosting vom Narzissten angewendet wird. Obwohl der Partner nichts böses vorhat.
      Der Narzisst sieht nur den Angriff der oft gar nicht vorhanden ist und versucht sich selbst dementsprechend zu schützen. So wie er es eben in seiner frühen Kindheit gelernt hat.
      Beim Erkennen der immer wiederkehrenden Muster ist man gefühlsmäßig schon gebunden. Das macht es schwierig davon loszukommen.

      • Alex sagt:

        Jupp, dass hat meine bei ihrem Ex gemacht.
        Angeblich war das ein Bilderbuchnarzisst, von dem sie nicht loskommen konnte. Und da hat sie erkannt, wie gut sie es bei mir hatte und was für ein Fehler es war, mich zu verlassen und schlecht zu behandeln. Dass das aber nur eine Seite der Story ist, darüber denkt sie nicht nach.

        Das Komische, meist liest man ja, dass Narzissten Einen in Grund und Boden labern; bei mir war es eher so, dass sie nie Antworten hatte oder sich begründen konnte. Ich war hier immer derjenige, der Dinge angesprochen und auf Erklärungen gepocht hat, die natürlich nie kamen. Und wenn, war’s gelogen.
        Sie hat es als eine Art Bedrohung gesehen, wenn ich mich beschwert hab, wie sie mich wieder behandelt.

        Ich müsste hier echt mal den Brief reinstellen, den sie mir im Dezember geschrieben hat, da würden sich Einige hier an den Kopf packen.
        Bei „uns“ war noch nicht mal wieder ein Konflikt; sie hatte bekommen was sie wollte, nämlich mich und meine Zuneigung. Das hat ihr als Bestätigung gereicht, hat Gründe vorgeschoben und wieder silent treatment/ghosting abgezogen, bzw sich direkt den Ex wieder gekrallt, der jetzt als neuer Energielieferant reaktiviert wurde.

        • A sagt:

          Der Narzisst kommuniziert nur wenn er es will bzw aushält. Es ist ihm scheinbar egal ob und was der andere klären möchte oder eifach nur mitteilen möchte.
          Wahrscheinlich ist er wegen irgendetwas beleidigt oder verärgert. Teilt dies aber nur durch sein Schweigen mit. Oder/und freut sich über die vergeblichen Kontaktversuche des Partners.
          Plötzlich meldet er sich nicht mehr. Taucht unverhofft wieder auf und besteht darauf dass man sofort zur Verfügung steht. Ich vermute auch bei jedem Gespräch bei dem er sich als der kritisierte sieht fühlt er sich extrem angegriffen. Seine erlernte Methode ist dann Flucht, blockieren und ähnliches. Kein Mensch ist perfekt. Man kann vieles verbessern in dem man sich mitteilt. Der Narzisst ist leider der Auffassung nur als makelloser unfehlbarer Mensch geliebt zu werden. Vielleicht war es so in seiner Kindheit. Das ist sehr traurig. Vielleicht hatten die Eltetn ein ähnliches Schicksal. Das adere Menschen ihn lieben, mögen, weil sie das gute in ihm sehen kann er nicht verstehen oder glauben.

          • Alex sagt:

            Egal was es anzusprechen gab, meine fühlte sich sofort überrumpelt. Selbst bei Kleinigkeiten.
            Von ihr kam fast 3 Monate nur intensives Lovebombing über whatsapp oder per Brief. In Persona war davon nix mehr zu merken, im Gegenteil.
            Der N ist für sich perfekt, an ihm ist nix, was er ändern muss, weil die Anderen ja das Problem sind. Und wenn man ihm dann sagt, wann auf Worte denn endlich mal Taten folgen, oder man Nähe zulässt, dass wird geblockt, ghosting und weg.
            Meine konnte nie verstehen wenn ich sagte, dass ich sie so liebe, wie sie ist; ich aber darauf bestehe, dass sie die Dinge auch umsezt, die sie umsetzen will. Natürlich ist nix passiert.
            Sag zu einem N „ich Liebe Dich“ und er bekommt Panik. Nimm einen N in den Arm, lass ihn Nähe spüren, das ist wie Gift für die!

          • Alex sagt:

            Nachtrag:

            Meine ist auch nicht damit klargekommen, dass ich von Anfang an mit offenen Karten gespielt habe.
            Wie auch, wenn sie selbst das nie macht!

            Ich bin aber der Meinung, wenn man mit offenen Karten spielt, was nicht heißen soll, dass man am Anfang grad Alles von sich preis gibt, fährt man am Besten.
            Ich muss da keine Angst haben, dass irgendwas rauskommen könnte, von dem ich lieber nicht wollen würde, dass es jemand erfährt.
            Ex Partner hat jeder, aber bei denen gab’s keinerlei verbrannte Erde wie bei einem N. Oder mehrerer Liebeleien nebenbei.

    • Liebold Tanja sagt:

      Das hast du wunderbar geschrieben….
      So sehe ich meinen Ex auch, als Wunderbares Geschenk vom leben, verpackt als wichtigste Lektion 🙂
      Ich bin mittlerweile ein Jahr wieder Single und habe mich sehr verändert.
      Meine Maßstäbe und persönlichen Grenzen haben sich verändert…Mein Türsteher ist sehr viel strenger geworden:)

    • Elisabeth Graf sagt:

      Wunderbar geschrieben, ich kann dich verstehen, alles was hier steht ist auch mir „passiert“ alles Gute,

    • Klausj sagt:

      Ist Mitgefühl nicht besser ? Du sollst ja nicht leiden ….

    • Bastian sagt:

      Lieber Alex,

      Ob diese Worte aus deiner Kognitiven & emotionalen Schatzkiste stammen, spielt keine Rolle. Da steckt soviel Verletzung, wieder erlangte Selbstsicherheit und reflektierte Stärke drin. Für mich eines der besten niedergeschrieben Aussagen! Chapeau! Sollte der Tag X kommen, an dem dies notwendig sein sollte, erlaube mir deine Worte zu kopieren und verwenden zu dürfen.

  8. Alex sagt:

    Ich hasse es, wenn man nie eine Antwort bekommt!
    Ich hasse es, wenn sich jemand erst richtig Mühe gibt, dann, wennsie das hat, was sie will, von heute auf morgen einen sinnlosen Satz abgibt und sich dann zucükzieht, ohne mit mir zu reden.
    Dieses „Ghosting“ ist für Betroffene mit das Schlimmste überhaupt, weil man sich einfach nur ausgenutzt vorkommt.
    Der/die N macht es sich hier sehr einfach; aus den Augen, aus dem Sinn. Somit lösen sich die Probleme von ganz allein. Nein, tun sie nicht!

    Eine Antwort würde mir eh nix bringen. Warum? Weil meine Ex selbst keine Antwort auf ihre Taten kennt. Sie ist halt so, sie juckt es Null, was sie erneut getan hat und wie. Und selnst wenn, wäre das Gelaber eh nicht ehrlich gemeint.
    Für sie ist es am einfachsten, einfach den Cut zu amchen und mich mit meinen Fragen im Regen stehen zu lassen. Das „Warum“ schwebt über mir, auch wenn ich darauf nie eine Antwort bekommen werde. Normale Menschen reden miteinander, der/die N geht und sagt nix.
    Aber wir kennen sie ja; sie kommen wieder, immer! Und dann müssen wir entsprechend handeln, bzw nicht drauf eingehen.

    • Lise1 sagt:

      Alex, ich habe mir für einen speziellen Fall bei Kontakt ersuche den Satz zurecht gelegt:

      Sag mal, tickst du noch richtig

      Dann nichts mehr. Nie mehr. Ich hab keine Zeit für seinen Blödsinn, da sind andere, die wichtiger sind und wo es Spaß macht

      • Lise1 sagt:

        Aber ich brauchte ja auch lange dafür. Jeder findet irgendwann seine ureigenste Methode,

        Es nimmt mich richtig ein bisschen mit, wie du hier schon aus dem Gröbsten raus warst und noch doch wieder die volle Ladung abbekommen hast.

        Der Rückfall gehört aber zur Heilung in manchen Fällen, ich hatte auch bloß deshalb keinen mehr, weil meine Therapie mir die Denkmuster gewandelt hat, zumindest so weit, dass ich mit den Ehrenrunden aufhören konnte. Ansonsten wäre ich heute noch Spielball, wie ich es mein Leben lang war. Ein schlechtes Elternhaus ist nicht dafür erforderlich, wie du immer verteidigst. Es genügt, als Kind von Wichtigem zu viel oder zu wenig oder das Falsche bekommen zu haben. Eins der drei oder eine Kombination, durchaus von guten Eltern. Das könnte dir helfen, zu finden, warum du für so jemanden etwas empfindest und es irrtümlich für Liebe hältst oder gehalten hast. War es aber nicht. Liebe ist anders, aber leider es da was verquer, so traurig es ist.

        • Alex sagt:

          Liese1, ich war komplett raus, aber habe mich, warum auch immer, wieder belaberm und mi der Tochter locken lassen.
          Wie Sie das gemacht hat, ich weiß es nicht.
          Das war keine Liebe, denn Liebe sieht Anders aus.

          • Lise1 sagt:

            Du hast es hier ja geschrieben, wie du immer wieder auf ihre Versuche reagiert hast, seien es Zettel am Auto oder Kontakt ersuche über andere Bekannte. Und das Kind. Von außen konnte ich die Sirene sehen, die den Seefahrer Odysseus anlockt und niemand war da, der ihn an den Mast gefesselt hat, so dass er dem Lockruf folgte. Du hast immer geschimpft über sie, aber Worte und Taten stimmten nicht so ganz überein. Du hast über sie übel geschimpft und warst doch wieder bereit. Das war von der Ferne besser zu sehen als vielleicht für dich. Ich habe immer gedacht, hoffentlich hältst du durch mit dem Abblocken

            Man unterschätzt, wie gut sie unsere Knöpfe kennen, die nur lange genug gedruckt werden müssen

          • Alex sagt:

            Ich gehe auch mal 100%ig davon aus, dass sie sich irgendwann wieder melden wird.
            Warum sollte jemand, der 6x (!) ankam, sein Verhalten ändern.
            Nachdem was sie alles gesagt hat und wollte, und wieder nicht getan hat, bin ich, was sie angeht, geheilt.
            Da passiert von meiner Seite aus nix mehr, bzw, sie hat bei mir keine Macht mehr.
            Ich überlasse das Hamsterrad jetzt Anderen!

    • Jenny sagt:

      Hallo Alex,

      ich verstehe sehr genau was Du meinst. Auch mir ergeht es so, mit meinem nun ja Ex. Er absoluter Narzisst, leider erst zu spät realisiert. Von heute auf morgen hat er es beendet, voran gegangen war eine Unterhaltung über eine Zusage die er getätigt hat, und sich auf einmal nicht mehr dran erinnern konnte. Kein Bestreben um Klärung, lediglich Ignoranz.
      Am nächsten morgen war er fort, und suchte sich über DatingPortale schon etwas Neues. Ohne ein Wort, noch nicht einmal persönlich Schluss gemacht.
      Es waren insgesamt nur 3 Monate Beziehung, aber ich nenne es 3 Monate in denen man psychisch vergewaltigt wurde.
      Immer wieder wenn es zum Eklat kam, hatte man noch Hoffnung. Und sagte sich, ach so schlimm ist es nicht. Und es kam schlimmer.
      Neben einem Narzissten zu erfrieren, ist das erniedrigendste überhaupt.
      Null Emphatie, null Selbstreflektion. Nur Lügen und Schuldzuweisungen mit übelsten Beleidigungen. Wenn man dann gekontert hat, hieß es man sei Aggressiv und immer negativ 🙄

      • Lise1 sagt:

        Ja, die tun so, als ob Aggression immer negativ wäre. Ein Knopf, den sie drücken und der je nach Vorprägung gut funktionieren kann. Dabei sind solche Aussagen nur zum Manipulieren gedacht, denn es gibt auch eine gesunde Aggressivität. Aber auch diese ist bei den Opfern als negativ bewertet, sie wurden so erzogen, und das kann einer der Schlüssel zum eigenen Anteil sein. Einer von vielen.

      • Lise1 sagt:

        Jenny, du weißt ja nun, dass er nie eine echte Beziehung zu dir hatte. Lass ihn ziehen und such dir jemanden, der echt ist.

        • Lise1 sagt:

          Alex auch! Du kennst die Illusion nun und weißt vielleicht inzwischen, warum du sie als Wahrheit sehen willst.

          • Alex sagt:

            Das war immer eine Illusion. Ich war ein Werkzeug um ihr das mangeelnde Selbstwertgefühl zu geben, welches Sie nicht hat. Ich war die Energiequelle, dere wieder Versprechnungen gemacht wurden und als die Quelle leer war, ging’s weiter zum Nächsten.

            und diese Show wird sie noch sehr lange mit Vielen anderen Kerlen abziehen. Aber ohne mich!

    • Horst Günther sagt:

      Hallo Alex,
      meine Geschichte war schon sehr einzigartig.Hatte zwar keine direkte Beziehung mit einer Narzistin, aber es war schon eine suspekte Nummer die abgegangen ist.Bin verheiratet und die Kollegin meiner Frau ( Marz ) ist seit 2013 in unser Leben eingedrungen.Ich habe Ihr koketterien nicht so gemerkt. Es lange gedauert ehe Sie mich erobert hatte.Meine Frau hat alles nicht mit bekommen.Dier Dame war seit 2010 geschieden und hat mit meiner Frau zusammengearbeitet.Frauen erzählen viel untereinander, dazu kam auch die Info zu Ihr wo wir uns kennengelernt hatten und viele mehr. Meine Frau kam eines Tages nach Hause und erzählte mir das Ihre Kollegin sich eine Wohnung in Prag eine Straße neben unserer Wohnung gekauft hatte. Alles schön und gut. Prag ist eine riesige Stadt. Warum ist Sie uns auf den Pelz dort gezogen. Man kann nichts machen. Das Spiel begann. Meine Frau gab der Kollegin für 3 Monate unsere Wohnung, damit Sie nicht immer 100 km zu Ihrem alten Wohnsitz fahren mußte. Ich konnte dann nicht mit meinem Freund in unsere Wohnung, war klar.Am Auszugstag der Kollegin dann das besondere
      Ereignis.Beim einpacken von privaten Gegenständen der Kollegin fand meine Frau im Flur unserer Wohnung ein nacktes Foto von Ihr an der Wand.Meine Frau sprach Sie darauf an und Sie erfuhr von Ihr das Sie einfach sehr müde war und dieses Foto vergessen hatte von der Wand zunehmen. Das Bild war nur für mich bestimmt und für keinen anderen.
      Ich sage nur amouröser Narzist.Dann wurde mir durch fremde Leute Hinweise zugespielt,daß ich mal bei der Kollegin mal ins Büro schauen sollte.Es kam dann der Tag X wo ich doch gemerkt habe, daß Sie Pfeile auf mich abschießt. Ich beschloss Sie einzuladen und mit Ihr eine Aussprache zu machen. Sie kam nicht. Dann aber die fernmündliche Abklärung per Telefon. Ich sagte Ihr das ich von Ihr Signale vom gespiegelter Empathie empfangen habe. Sie sage mir das ich mich irre, ich liebe Dich nicht, du liebst mich nicht, wir hatten keine Affäre, keinen One-Night-Stand-Kein Verhältnis. Ich war sehr sprachlos solche Worte zu bekommen. Ich kannte diese Frau doch garnicht richtig.
      Danach war Sendepause. Sie hat mir nie auf irgenteine Nachricht sei es SMS, e-mail, whats app geantwortet. Ghosting !!! erster Klasse. Da ich im Business arbeite kenne ich solche Kommunikation.Mit all meinen Nachrichten per SMS, e-mail und whats-app ist dann die Kollegin im letzten Jahr 2018 zur Prager Polizei gegangen und hat mich wegen „Stalking“ angezeigt. Die Prager Polizei hat auch meine Ehefrau angerufen und Ihr dies mitgeteilt.Gottsei dank das meine Frau normal geblieben war. Die Prager Polizei hat mir eine Anhörung zugesandt aber mit ganz falschen Adressdaten. Ich glaube die haben erkannt, das dies eine verrückte Frau ist.Die Benachrichtung für das Schriftstück hatte ganz falsche Daten.Ich konnte diese Person nicht sein. Nachdem das Schreiben an die Polizei zurückgegangen war, war erstmal Ruhe. Die Kollegin hat mich dann im Februar 2019 unter einen belanglosen Grund angerufen und wollte meine Frau sprechen. Ich hatte Sie dann gefragt, ob Sie mich in Prag angezeigt hat. Sie sagte mir ja ich habe Dich angezeigt und ich zeige Dich noch in Deutschland an. Es war nur eine Drohung.Ich habe mich gefragt was in so einem Menschen vorgegangen ist. Ich war doch nett zu Ihr hatte Ihr mal zum Geburtstag gratuliert, Sie dann eingeladen um mit Ihr vernüftig zusprechen.Das ist doch kein Stalking ? Es ist für mich ein sehr armseeliger Mensch. Habe Ihr in einer SMS verziehen. Natürlich auch wieder Ghosting. Für mich heißt das vergesse solche Menschen. Hatte Ihr auch mitgeteilt, das ich keinen Bock auf Spiele Katze und Maus habe und das ich Ihre privaten Daten alle lösche und Sie auch keine würdevolle Nachbarin in Prag mehr ist.
      Das war der Schalter für Ihre Wut und Hass-Aktion.
      Es hat mir sehr viel Lebenfreude gekostet. Nun ist endlich Ruhe.
      Vielleicht kannst du mir eine Antwort auf alles geben. Mein Gedanken-Karrussel war sehr aktiv. Meine Frage immer warum dies alles ???
      Viele Grüße von Horst
      Es ging der Kollegin nur ums Erobern. Trophähen-Jagd mehr nicht. Armseeliger Mensch, traurig, würdelose, respektlos, wertlos.

  9. Brit sagt:

    Keine Antwort zu bekommen ist das Schlimmste, man fühlt sich nicht ernst genommen , respektiert und geachtet . Ich bin 30 Jahre mit einem sehr auf seine Karriere bedachten Mann verheiratet , der viel geschäftlich reist und auswärts übernachtet . In den letzten Jahren hatte er drei Aussenbeziehungen , überwiegend aus dem beruflichen Umfeld , jetzt eine 25 Jahre Jüngere , der er ein Haus gebaut hat , mit der er seine Freizeit verbringt und ihr finanziell viel gibt . Alle Beziehungen verneint er , verweigert Antworten , die einem Klarheit bringen würden . Von den Frauen gab es Liebesbekundigungen , die Neueste bezeichnet sich als seine Verlobte und ließ mir ausrichten ihn frei zu geben . Doch trotzdem keine Antworten auf viele Fragen . Permanentes Ausweichen und Lügen . Er lässt die Frauen agieren , aber ich werde nicht reagieren , ohne Antworten von ihm selbst bekommen zu haben . Alles andere würde ihr in die Karten spielen

    • Waltraud sagt:

      Genauso ist es leider. Der Narzisst lehnt sich entspannt zurück und genießt noch die Tatsache, wenn man/frau sich untereinander bekriegt.
      Das kenn ich in anderer Konstellation zur Genüge. Du reagierst zwar nicht auf die jeweilige Frau, aber Du reagierst ihm gegenüber und das wird ihm zusätzliches Vergnügen bereiten. Und auch wenn es Antworten geben sollte, kannst Du sicher sein, nur weiter belogen zu werden und Du schreibst es ja schon selbst. Du kannst nur handeln. Alles andere bringt nichts. Ich hoffe Du hast bereits angefangen, reichlich Geld abzuzwacken, um Dir eine Grundlage für selbstbestimmtes Leben zu schaffen. Wie hält man es aus, wenn er für eine Geliebte dermassen viel Geld raushaut? Nimm Dir ebenfalls was Dir zusteht ohne seine Erlaubnis.
      Ich kann nur für Dich hoffen, das Du ihm für all das die Quittung präsentierst und Dich aus seinem Verfügungsfeld entfernst. Alles Gute

      • Grit sagt:

        Waltraud suchst du privaten Austausch zwecks Narzissmus ?dann freue ich mich ueber eine Antwort,stecke noch mitten drinnen in der Beziehung und suche Austausch
        Liebe gruesse von Träumerin

        • Waltraud sagt:

          Hallo Grit,
          gerne können wir uns privat austauschen. Ich weiß leider nicht, wie das hier funktioniert.

          LG Waltraud

          • Grit sagt:

            Hallo Waltraut war länger nicht mehr hier und lese gerade deine Nachricht .danke das du Interesse hast…..hmm ja wie koennen wir privat in Kontakt kommen?mail Adresse ?darf man das hier austauschen ?lieber Gruß von grit ….Grit.ef@t-online.de…….bitte schreib an diese Adresse und ich melde mich bei dir ……danke im Voraus

          • Waltraud sagt:

            Hallo Grit, ich hatte versucht, mit Dir Kontakt aufzunehmen unter Deiner angegebenen E-Mail, nachdem ichs im Sept. gelesen hatte. Kam leider postwendend als unzustellbar zurück.

    • Xy sagt:

      Ohja,wie ich das alles kenne. Seit einem Jahr fast ausschliesslich über WA verbandelt.Persönlich war nicht mehr viel da. Love Bombing par ex.Das volle Programm.Er versuchte mit Ignoranz etc zu destabilisieren. Sein Lieblingssatz: Denk was du willst. Der könnte von einer Minute auf die nächste eiskalt sein. Gaslithing und Triangulation mit der Ex. Ich hab all seine Machenschaften durchschaut und trotzdem habe ich mich noch lange provozieren lassen. Er hat mich massivst verletzen dürfen. Damit ist nun endgültig Schluss.

  10. Madlaine sagt:

    Ich (w40) bin verzweifelt. Ich glaube, mich mit einem Narzissten eingelassen zu haben. Wir waren rund 5 Monate zusammen und hatten immer wieder Diskussionen meine Scheidung und das Kennenlernen meiner kleinen Kinder betreffend. Er wollte da immer mehr Tempo und mehr Druck reingeben, angeblich, weil er unter seinem inoffiziellen Status gelitten habe. Als ich meinen zukünftigen Ex-Mann in Kenntnis gesetzt habe, dass ich jemanden kennengelernt habe. Ich dachte, jetzt enden endlich die geheimer Geliebter Diskussionen, aber nein, da haben die Diskussionen mit ihm erst recht begonnen. Das ist jetzt 4 Wochen her. Wir hatten dann 1 Woche Funkstille. Am Abend vor meinem Urlaub hatte er sich kurz gemeldet und gesagt, er melde sich später am Abend, er gehe noch mit seiner Assistentin essen (aber eigentlich wollten wir uns vor meiner Abreise noch sehen…) Um 22:00 hatte er sich nicht gemeldet, meinen Anruf nicht entgegengenommen. Um 23:00! Hatte er sich dann gemeldet. Ganz Unschuldig. Die Assistentin war aber bei ihm zu Hause zum Abrndessen. Er hatte es geschafft, meine Zweifel und Enttäuschung zu zerstreuen. Ich war eine Woche weg und er hatte mich wieder täglich angerufen. Nach meinem Urlaub hatte er dann (heute vor 2 Wochen) meine Kinder kennen gelernt. Es war eigentlich alles gut. Am Tag darauf hatten wir ein Gespräch in dem es darum ging, dass ich Mühe habe, ihm zu vertrauen. Und er sagt mir in vollem Ernst: Ich verarsche Dich nicht! Das tue ich einfach nicht. Ich würde es dir sagen! Wir hatten dann vor 1 Woche noch einen schönen Abend verbracht und über zukünftige Pläne gesprochen. Am Tsg darauf hatte er unsere Verabredung für den Abend um 18:00 per sms gecancelt, mit dem Vorwand, er wolle den Abrnd mit seinen Erwachsenen Töchtern verbringen. Und das, obwohl ich extra alles mit Babysitter organisiert hatte, dass ich bei ihm übernachten kann. Er schrieb, er melde sich am Abend wenn er zurück sei. Als dann um 00:30 noch nichts kam, habe ich versucht ihn anzurufen und er hat meinen Anruf weggedrückt. Irgendwie hatte ich eine ungute Vermutung und bin dann in meiner Verzweiflung bin ich bei ihm spät in der Nacht vorbei gefahren und Kerzenlicht in der Wohnung gesehen. er hatte offenbar mein Auto gesehen und geschrieben: fahr heim. Ich will dich heute nicht. (Da war es für mich klar: der ist mit einer anderen Frau bei sich zu Hause)
    Am nächsten Morgen ging ich um 10:00 nochmals vorbei, klingelte an seiner Türe aber machte nicht auf. Sondern schrieb: Geh heim. Das nennt man stalking. Und dass man nicht reden müsse sondern handeln und er doch keinen Bock auf Kinder habe, die nächsten 15 Jahre seines Lebens. Nach dieser Nachricht hatte er mich blockiert. Freitag Abend alles noch ok, Sonntag Morgen alles vorbei, ohne Aussprache oder die Möglichkeit dazu. Mir fehlen die Antworten. Mir Kreisen die Gedanken auch daran, wie kaltblütig er mich angelogen hatte. ich schlafe seit 1 Woche kaum noch, so wie heute….

    • Lise1 sagt:

      Er ist es nicht wert, dass du auch nur einen Gedanken an ihn verschwendet und dir selber schadet.. Sorge für dich gut, schlafe, mach was dir gefällt. Wo gibt’s denn sowas, dass du so einem hinterher trauerst, er hat dich verarscht von Anfang an.

      Du wirst nicht die letzte sein und warst nicht die erste. Bedürftige Frauen mit Sorgen im Leben werden gezielt von solchen ausgesucht, weil die sich viel zu spät wehren, weil sie sich eine neue Liebe zu sehr ersehnen und sie deshalb manches nicht wahr haben wollen.
      Probiere, deine Bedürftigkeiten auf andere Art zu befrieden, pflege Freundschaften und Familie und natürlich dich. Es wird über kurz oder lang ein besserer kommen.

      Und nun schlaf, mach dir dein Bett zu einer gemütlichen Höhle, wo du gesund wirst.
      Hol dir ruhig professionelle Hilfe, denn was die in kurzer Zeit kaputt kriegen bei ihren Opfern ist nicht leicht und schnell zu reparieren

    • Carmen sagt:

      Schieß ihn einfach nur zum Mond und das ohne Rückfahrkarte…..!!!! Er ist es absolut nicht wert, dass Du ihn überhaupt noch beachtest………Sorge gut für Dich und vergiss ihn, auch wenn`s schwer fällt……

    • rosina sagt:

      Liebe Madlaine, hab quasi das selbe erlebt und versuche nun damit klarzukommen. Weiß also genau wie du dich fühlst. Ich glaub es hilft nur noch der totale Kontaktabbruch. Was allerdings echt schwierig ist, weil man keine Gelegenheit hat Antworten zu bekommen. Aber vielleicht hilft ja der Austausch mit anderen Betroffenen.

      • Dunja sagt:

        Seine Taten sind seine total respektlose Antwort .Was will man als Frau mit solch einem Menschen anfangen ? Die gesunde Reaktion auf solch ein Benehmen ist ihn auslachen und dankbar sein , dass er sein wahres Gesicht gezeigt hat , bevor man mit ihm irgend eine Art von Beziehung hat.

  11. Waltraud sagt:

    Ich hab vor langer Zeit die schriftliche Variante gewählt (reden wollte ich nicht mehr mit ihm). Das hat dazu geführt, das er seine Chance gesehen hat, mir lauter Lügen in schriftlicher Form zu präsentieren. Hätte ich damals schon gewußt, das ich es mit einer NPS zu tun hab, hätte mich das vielleicht gerettet.

  12. Arianna sagt:

    Na, ich weiss nicht… Mein Vater hat meine Mutter irgendwann auch nur noch angeschwiegen. Sie war sehr stolz darauf, dass sie „keiner Auseinandersetzung aus dem Weg ging“. Mir wurde erst nach Jahrzehnten klar, dass sie niemals zuhoert, den anderen unter Druck setzt, nur vage antworter, schmeichelt und am Ende doch immer tut, was sie will und eisern bei ihrer Meinung bleibt. Er hatte also Recht damit, sie anzuschweigen. Manchmal geht es nicht anders, sonst dreht man durch. Wobei man in so einem Fall am besten flieht, denn Ignorieren wird nur Rache auf den Plan rufen. Alles schon erlebt… ?

    • Lise1 sagt:

      Arianna, danke für den Text, darin wird deutlich, dass Schweigen nicht immer etwas mit Narzissmus zu tun hat, sondern manchmal mit dem Schutz davor. Wobei die Angeschwiegenen dem resigniert Schweigenden dann Narzissmus oder sonstiges unterjubeln.

      Man muss immer aufpassen, warum jemand den Kontakt/die Kommunikation abbricht. Ich bin aber sicher, dass man das unterscheiden kann, ob ein Narzisst die Macht ausüben will oder ob ein dominanter, grenzverletzender Mensch oder Respektsperson wie Eltern, Lehrer, Priester, Gurus, Lebensberater, einem andern Narzissmus unterstellen, weil sie nicht so folgen, wie sie wollen.

    • Rabe sagt:

      Liebe Arianna,
      oft kriege ich das hin, zu schweigen, dann entspannt sich die gefühlte, oder auch gefürchtete Zuspitzung. So stelle ich mir das bei Deinem Vater auch vor. Schweigen ist Gold, sagte mir ein guter Freund. Denn, wenn die Partnerin einfach nicht antwortet, sondern irgendeinen Text erzählt, in dem sie eigene Heldentaten herausstreicht, oder mir eine Handlungsempfehlung/Anweisung gibt, was beides nichts mit dem Inhalt meiner Frage zu tun hat, steigt mittlerweile eine unglaubliche Wut/Empörung in mir auf. Das ist schrecklich. Ich glaube, Dein Vater war sehr weise und willensstark!

      • Lise1 sagt:

        Wenn man da nicht aus Spirale kann, ist es schlimm. Beim wütendenden Schweigen verliert man sich selbst, Leben mit Maske. Sich selber als besser einschätzen als den Partner, gekoppelt mit Ohnmachtsgefuhl. Eine brisante Mischung.

  13. Friedel sagt:

    Eine schriftliche Kommunikation ist in vielen Fällen dringend anzuraten. Häufig auch – je früher desto besser.

    Wie aufschlussreich im Newsletter beschrieben, werden Antworten verweigert, ignoriert oder im Sinne von „du bist doch zu blöd, ich habe es dir schon x Mal erklärt.“

    Irgendwann stolpern Personen mit stark narzisstischen Zügen jedoch über ihre eigenen Lügen, verzetteln und widersprechen sich selbst in ihren Darstellungen und eine schriftliche Kommunikation kann in der Klarsicht der Historie dazu ausgesprochen hilfreich sein, insbesondere wenn es darum geht, vermögensrechtliche, umgangsrechtliche oder sonstige Auseinandersetzungen gilt zu regeln.

    Das Umfeld ist ja häufig verunsichert und irritiert über die unterschiedlichen Darstellungen und der Narzisst verfügt über das „Talent“ zu seinem Vorteil und seiner „Glaubwürdigkeit“ das zu schüren.

    Eine schriftliche Kommunikation kann da Aufschluss geben und sofern erforderlich, auch gegenüber dem Umfeld die „Glaubwürdigkeit“ des Narzissten erschüttern.

  14. Rosenblüte sagt:

    Hallo alle miteinander,

    nachdem ich hier eher still mitlese, melde ich mich auch mal zu Wort.
    Der Beitrag ist wirklich super geschrieben und trifft den Nagel auf den Kopf.
    Für mich fallen vor allem die Kommunikationsmuster, die (mutmaßliche) Ns an den Tag legen, deutlich von den „gewöhnlichen“ Kommunikationsverhalten ab.
    Ich hatte bei Gesprächen wirklich das Gefühl, mir wurde das Wort im Mund rumgedreht. Nach wenigen Minuten hatte ich den roten Faden komplett verloren und saß mit dem Gefühl da, mir würde das Wort im Mund rumgedreht. Statt Nachfragen und reflektierendem Verhalten (Was für eine Situation liegt vor? Wie lösen wir sie?) gab es vorwürfe in meine Richtung, Probleme wurden klein geredet oder komplett verleugnet. Darauf folgte dann tagelanges Schweigen. Am schlimmsten habe ich allerdings die Beiläufigkeit erachtet und das Gefühl, die gemeinsamen Probleme wären ausschließlich mein Problem.
    Nach Sätzen wie “ Eigentlich würde ich jetzt gern noch joggen gehen, stattdessen muss ich mich jetzt mit deinen Dramen befassen [..]“ hab ich die Reißleine gezogen und bereue es bis heute nicht, da mir sein Verhalten nach dem Kontaktabbruch ( von bösen Blicken zu provozierenden Gesten war alles dabei) gezeigt hat, dass es in dieser Hinsicht absolut nichts zu bereuen gibt.

    Im Nachhinein muss ich sagen, auch wenn es komisch klingen mag, dass er das Beste ist, was mir im Leben passieren konnte. Er hat mich gezwungen, über mich nachzudenken – hat mir einen Spiegel vorgehalten zu meinen eigenen Verhaltensweisen. Ich habe gedacht, ich zerbreche daran, aber am Ende habe ich es aus meinem Schneckenhaus geschafft und mich in einen Schmetterling verwandelt.
    Ich empfinde keine Wut und keinen Groll ihm gegenüber, dazu stehe ich vielleicht inzwischen zu weit im Abseits was die Emotionen betrifft. Eigentlich wünsche ich mir eher, dass er sich irgendwann selbst annehmen kann und nicht mehr mauert. Allerdings habe ich nicht die Hoffnung, dass die geschieht. Meiner Erfahrung nach wird es mit zunehmendem Alter eher schlimmer.

    Lg
    Die Rose

    • Xy sagt:

      Seine beste Antwort: Ich habe Fehler gemacht,aufgrund Fehlern von Dir.Das war das Einzigste Zugeständnis,ansonsten waren alle anderen Schuld,nur nicht er. Abartig.Vor allem dieses perverse Streitsuchen.

  15. Moorkönigin sagt:

    Ich bin wieder baff, wie treffend der Artikel meine Wahrnehmung wiedergibt.
    Und ich dachte jahrelang, es liegt an mir,
    ich mache was falsch.
    Später sagte er einmal bekennend,
    ich hätte immer die richtigen Fragen gestellt.
    Jetzt bin ich ihn los.
    Endlich.
    Ich dachte, ich schaffe es niemals.
    Doch es ist vorbei. Das Leiden ist beendet,
    das Leben wieder schön.

  16. Lise1 sagt:

    Literatur dazu sind die Bücher von Alice Miller. Kurzauszüge davon findet man auch bei Youtube vorgelesen.

    Zb. Du sollst nicht merken, Evas Erwachen, Am Anfang war Erziehung, Das verbannte Wissen.
    Sie setzt sich ausführlich mit schwarzer Padagogik, den Erscheinungsformen dieser Padagogik in der heutigen Zeit, und den Folgen auseinander. Die Bücher sind heute noch aktuell, obwohl schon 20 bis 30 Jahre alt und die moderne Sauglingsforschung basiert (?) oder bestätigt ihre Ausführungen.

    Kinder nehmen von Geburt an viel mehr wahr, als im vorigen Jahrhundert angenommen, es wirkt sich sehr wohl aus, wenn sie allein gelassen werden oder die Konflikte der Eltern spüren oder auch nur das Gefühl haben, nicht ok zu sein. Wegen diesen Wissens können heute oder und Zukunft moderne Therapien anders gestaltet werden, es hat Einfluss auf die Gexachtnisfirschung und vieles mehr, bis hin zur Demenzforschung.
    Heilungsverhindernde Modellvorstellungen des vorigen Jahrhunderts können parallel dazu aufgehoben werden..
    Es ist verheerend, was mit einem Kind zwischen Geburt oder sogar vor der Geburt und Schulbeginn durch Ignorieren seiner Bedürfnisse geschieht, wenn es zu viel, zu wenig oder das Falsche bekommt. Später nicht mehr erinnerlich. Aber die Folgen lebenslang, wenn man es nie aufbricht. Und das Schlimmste, es wird an die nächste Generation weiter gegeben, weil es sozial unauffällig oder sogar zur so genannten Gute Erziehung gehört. Kinder haben keine Verteidiger, die Eltern schon, und wenn es das 4. Gebot der Christen ist, wenn sonst nichts mehr hilft.

    Natürlich gibt es auch neuere
    (Fach)bücher zur Sauglingsforschung in Zusammenhang mit psychischen Auswirkungen der frühen Kindheit und der Jugend. Die Kinder haben keine Chance, sich dem Einfluss zu entziehen, sie merken es nicht mal, was geschieht, das dürfen sie auch nicht

  17. Lise1 sagt:

    Das Thema, dass der Narzisst den Partner nicht für Wert erachtet, eine Antwort zu bekommen, ist ein bisschen an den Rand gedrückt worden, ich bin da mit dran Schuld, weil ich mich mal wieder von dem Eltern-Kind-Thema triggern ließ.

    Ich kenne einfach zu viel unglückliche Erwachsene, deren Eltern es „nur gut meinten“, und meinten gut und toll zu sein, indem sie ihre Erwachsenen Kinder täglich beleidigen, oder Entscheidungen herbei manipulierten, bis hin zu Berufs-, Wohnort- oder Partnerwahl, über Haarschnitt-, Putz- und Essensregeln usw., die gegen die Interessen der Kinder gingen und gehen.

    Diese Kinder lernen, dass Schweigen das Machtspiel umdreht, einfach und wirkungsvoll. Mit dem Schweigen eines
    Narzissten hat das aber wahrscheinlich nur teilweise Űberschneidungen.

    Wie kann man das unterscheiden?
    Und wie kann man herausfinden, womit man selber die Resignation beim andern hervorrief, um dann zu entscheiden, anders umzugehen oder – bei narzisstischem Schweigen – Abstand zu suchen.

    Schweigen mag immer eine neurotische Reaktion sein, aber wo kommt es her? Resignation oder Umkehrung der Machtverhältnisse? Genießen der Ohnmacht der Bittenden? Woran kann man das sehen?
    Es bleibt doch eigentlich nur, das „nicht der Antwort würdigen“ als Tatsache anzuerkennen und ins eigene Leben zu integrieren, oder?

    • Friedel sagt:

      @Lise1

      Auszug Lise1:
      „Das Thema, dass der Narzisst den Partner nicht für Wert erachtet, eine Antwort zu bekommen, ist ein bisschen an den Rand gedrückt worden, ich bin da mit dran Schuld, weil ich mich mal wieder von dem Eltern-Kind-Thema triggern ließ.“

      An den Rand gedrückt worden, dürfte wohl recht harmlos ausgedrückt sein.

      An dieser Stelle möchte ich gerne mein Bedauern ausdrücken, dass die massiven (und vollkommen am Thema vorbei ) Attacken aufgrund eines eigenen und offen kommunizierten Schicksalsberichtes dazu führten, dass die attackierte Blog- und Forenteilnehmerin zukünftig nicht mehr mit guten Impulsen und Anregungen hier teilnehmen wird und in der Konsequenz sich abgemeldet hat.

      Entsprechende Blogbeiträge dazu wurden gelöscht.

      Fleißig wird hier in einem sich darstellenden – u.a. auch (zufällig?) zu nachtschlafender Zeit „Chatverlaufes“ kommuniziert, dass ein Laie keine Diagnose stellen kann und sich gegenseitig die Bestätigungen zugeschossen werden, im Umkehrschluss jedoch selbstherrlich analysiert und diagnostiziert wird.

      Ich selbst bin hier ja auch schon häufiger analysiert und attackiert worden. Nunmehr mir sogar unterstellt wird, hier unter verschiedenen Nicknames mir selbst Bestätigungen zu schreiben.

      Es könnte fast der Eindruck entstehen, dass das Lesen zu vieler Fachbücher zu einer Reizüberflutung führt und aufgrund dessen in selbstanalytischer Form Schicksalsbeiträge niedergeknechtet werden.

      Dann hoffe ich doch mal, dass diejenigen die hier so viel Gas geben, sich besser fühlen.

      • Silv sagt:

        @Friedel
        Bitte nicht schon wieder.
        Wir alle hier haben unsere Gründe, in derartigen Foren ‚Unterstützung‘ zu suchen.

        Oft führt ein scharf- herablassender Ton anderen Forenmitgliedern ggü dazu unerwünschte Reaktionen zu erhalten.
        Evtl weiterführende Beiträge können Einen auch ‚ unangenehm‘ berühren und man möchte sich damit nicht befassen. Auch das kann zu einem Verkassen des Forums führen. Das entscheidet Jede/-r selbst. Es gibt keinen Grund, nun von deiner Seite weiterhin zu attackieren.

        • Friedel sagt:

          @Silv

          Das sind viel eigene Interpretationen in Bezug auf den gelöschten Blogverlauf. Wie ich ehemals mitteilte, ist mir die ehemalige Teilnehmerin im persönlichen Austausch bekannt und ich war fassungslos über die Kommentare auf ihren sehr offenen Beitrag. Der Grund, warum sie diesen Blog und dieses Forum verlassen hat ist mir bekannt, aufgrund der Attacken, die auch ich als solche nur als Leserin empfunden habe. Der Begriff „Unterstützung“ ist anhand dieses Beispiels in ganz weite Ferne gerückt. Ich bedauere ihren Entschluss, kann diesen jedoch durchaus verstehen, da niemand der hier Betroffenen so etwas braucht und es schlichtweg nicht notwendig ist. Insofern war und ist es mir WERT dazu zu meiner persönlichen Einstellung und Empfinden Stellung zu nehmen. Teilweise empfinde ich u.a. Deine Kommentare, teilweise ohne Begründung, als überaus anmaßend.

          Beispielsweise zum Newsletter „Ich bin es mir wert“ zu einem friedlichen Austausch unter Forenteilnehmer, die eine ähnliche Auffassung haben.

          Und nochmal, ich empfinde es es als überaus bedauerlich, insbesondere in einem Forum wie diesem, zum sehr sensiblen Thema und heftigen Schicksalserlebnissen der Betroffenen, wenn wertvolle Teilnehmer mit guten Impulsen und Anregungen diesen Blog und Forum verlassen, da sie derart unter Beschuss geraten. Aus meiner Sicht ein absolutes NO GO.

          • Lise1 sagt:

            wertvoller Teilnehmer, gute Impulse von einer Astrologin? Versprechen auf ihrer Webseite (zur Zeit offline, aber noch im Cache vorhanden):

            Zitat „Diese Vorteile hast Du mit Astrologie

            Du erfährst sehr schnell die Hintergründe Deines Problems
            Lösungswege können ganz einfach definiert
            und Krisen effektiv begleitetet werden
            Du sparst damit Zeit – Geld und Nerven
            Oft reicht schon eine Beratung, um gezielt den eigenen Lösungsweg zu finden
            Du kannst Deine Energie kurzfristig wieder auf die angenehmen Dinge Deines Lebens lenken.“..“habe ich mich für eine einfache, aber sehr wirkungsvolle Variante der astrologischen Deutung (APL = Astropolarity nach Peter Johannes Hensel) entschieden.

            Die aktuellen Themen und Probleme des Klienten stehen dabei im Mittelpunkt. Daraus ergibt sich eine individuelle und präzise Diagnosemöglichkeit, mit der sich sehr schnell Lösungen und Ziele formulieren und umsetzen lassen.“

            Super seriös, oder? Dann hin!, das jahrelange an sich arbeiten kann gespart werden, eine Sitzung reicht, wer´s glaubt.
            Wollte sie hier beraten? Selber kann sie ja die Lösung in den Sternen lesen und ihr Problem mit den beschuldigten Kindern ganz einfach, vielleicht in einer einzigen Selbstberatung, lösen.

          • Friedel sagt:

            @Lise1

            Das nenne ich mal ein anschauliches Beispiel eines Ablenkungsmanövers nach erfolgten Attacken und Angriffe. Totale Verdrehung!

            Es handelte sich lediglich um einen ausführlichen Blogbeitrag zur eigenen Geschichte und dem Umgang damit.

            Ich habe nirgendwo in dem gelöschten Beitrag einen Hinweis auf eine Verkauf-oder Werbeveranstaltung gefunden.

            Entschuldigung, aber das kann man doch nicht ernst nehmen was Du hier versuchst zu initiieren!

          • Lilith sagt:

            Ja Friedel,
            zu dem Newsletter „Ich bin es mir wert“ hätte ich auch gerne mehr geschrieben, ich habe in dieser Richtung ( Bändertrennung usw ) gute Erfahrungen gemacht.Aber nach dem Kommentar von Silv „Esotherik Blödsinn“ hatte ich keine Lust mehr.
            Wenn es ein offener und toleranter Austausch wäre, hätten wir uns und Anderen vielleicht Tips und Hilfe geben können.
            Aber so wird das immer gleich im Keim erstickt.
            Es gibt viele Möglichkeiten die uns helfen.
            Und wenn ich jeden Donnerstag ein Glas Essiggurken essen muß und nachts, nackt bei Vollmond dreimal schwarzer Kater rufe und es hilft mir, tue ich das auch.
            Ich habe auch andere Sachen gemacht,die mir geholfen haben. Aber über die mag ich hier nicht schreiben, weil sowieso alles was nicht in einem Psychologiebuch steht runtergemacht wird.

      • Klarsicht sagt:

        Liebe Friedel
        Ich gebe Dir total recht. Ich finde auch, hier wird oft sehr schmerzhaft attackiert und dabei vergessen, dass wir alle verletzte Seelen sind und alle im gleichen Boot sitzen. Sehr schade! Ich kenne andere Blogs, wo man einander unterstützt und nicht attackiert. Liebe Friedel ich schätze Deine Einträge sehr und hoffe Du bleibst uns noch etwas erhalten.
        Ich kann verstehen, dass sich die betreffende Blogteilnehmerin abgemeldet hat. Sie hatte doch nur Hilfe gesucht, weil ihr Sohn eine narzisstische Partnerin hat, und sie als Grossmutter ihren Sohn und ihre Enkel „verliert“. Dass man da ihr unterstellt: Ich zitiere : „Und Kinder, die sich narz gelagerte Partner suchen, haben meist eine entsprechend prägende Erfahrung in der Kindheit gemacht“, dass ihr Sohn somit in seiner Kindheit eine prägende Erfahrung gemacht haben muss = sie, die Grossmutter, somit eine Narzisstin sei, finde ich doch recht „dicke Post“. Und genau diese Personen, die dies sagen, sprechen auch davon keine Ferndiagnosen zu machen. Friedel, gebe Dir absolut recht!

        • Lise1 sagt:

          Wieder sind andere schuld am eigenen Handeln.

          Die Alternative wäre, zu sich zu stehen. Es ist nämlich von vornherein klar, dass nicht alle die gleiche Meinung haben. Man kann auch diskutieren.Wenn man schreiben will, warum haben andere schuld, wenn man es nicht tut?

          Das Muster bringt einen immer wieder in die Lage, sich als Opfer zu fühlen, egal wo man sich aufhält.
          Aber bequemer ist es allemal, Zuwendung und
          Zugehörigkeitsgefühl bekommt man so auch von den anderen, die sich ganz genau so am Eigenen hindern lassen. Ich kann das wirklich verstehen, weil selber durch über lange Jahre.

          Aber es gibt den Weg raus aus dem Opfermodus, falls
          man will. Wenn nicht, dann nicht.

          • Lilith sagt:

            Lise1,
            da täuscht du dich!
            Ich mag kontroverse Diskusionen.
            Aber eben auf einen bestimmten Niveau.
            Mich stört nicht wenn Jemand anderer Meinung ist, im Gegenteil, das macht ja Gespräche fruchtbar.
            Mich stört die Art der Kommunikation.
            Das Wort „Blödsinn“ oder mir zu unterstellen ich wäre Friedel gehört für mich nicht zu einer anständigen Kommunikation.
            Oder der Satz an Friedel “ Bitte nicht schon wieder „.
            Das ist Abwertung und Manipulation.
            Ich war auch nie coabhängig oder bin ein Opfertier!
            Jedem der hier schreibt wird sofort Coabhängigkeit oder die Opferrolle unterstellt.
            Es gibt viele Gründe warum Menschen hier schreiben und das gilt es zu respektieren.
            Wenn dann Jemand tatsächlich narzisstisch ist oder ein Troll dann merken wir das schon.
            Und dein letzter Satz ist Arrogant. Du unterstellst mir einen Opfermodus und gleichzeitig auch das ich da nicht raus will.
            Ich finde echt Vieles gut was du schreibst, aber du weisst nicht Alles!

          • Lise1 sagt:

            Deine Zitate sind nicht von mir und unterstellt habe ich dir gar nichts, lies genau. Ich habe nie vermutet, dass du einen Doppelaccount hättest Ich meinte mit dem letzten Satz: jeder ist frei, was zu ändern oder nicht. Es stht mir nicht zu, das irgendwie zu erwarten, dass jemand sich ändert, sondern jemand will das oder auch nicht. Das ist doch wirklich jedem selbst überlassen, und es nicht zu tun hat ja auch nachvollziehbare Gründe. Aber die liegen eben nicht bei den anderen, die beschuldigt werden irgendwas zu verhindern, was man gerade machen wollte.

            Von dir hatte ich eher den Eindruck, du willst was ändern.

            Und natürlich weiß ich nicht alles. Diesen Punkt dass du hart aufarbeitest, mit viel Trauer, was dir geschah, das dachte ich schon.

            Und ich gebe zu, ich bin bin parteiisch für (auch erwachsene) Kinder, besonders wenn sie ihre Seite nicht darstellen können, denn ich weiß von einigen Bekannten, dass das wichtige Infos wären, die bei den alten Eltern nie ankommen werden, weil sinnlos.

          • Lise1 sagt:

            Lilith, ich habe meinen Text nochmal gelesen und es stimmt, ich habe es so allgemein ausgedrückt, dass du das mit dem Opfer bleiben auf dich beziehen kannst, sorry.

            Wobei ich bleibe ist, dass man schreiben soll, und sich nicht von andern abhalten lassen soll. Wir (?) haben eine lange Erfahrung damit, dass wir andere Meinungen über unsere stellen, und die eigene frustriert zurück halten und uns zurück nehmen, das hat ein bisschen was von Verbiegen, von dem man spürt, dass es weh tut.

        • Lise1 sagt:

          Klarsicht, deine „dicke Post“ hast du erfunden.
          Nirgendwo wurde die Großmutter diagnostiziert. Dass sie einen Einfluss auf die frühe Kindheit ihres Sohnes hat, kann aber niemand wegdiskutieren, außer sie hat ihren Sohn in andere Hände gegeben (Oma, Heim, frühe lange Krankenhausaufenthalte usw). Dazu muss man nicht Narzisst sein, um die Kinder zu Narzissten zu machen. Eine eigene strenge Erziehung reicht, ebenso traumatische Famileineereignisse oder Familiengeheimnisse. Aufzählung der Gründe unkomplett.

          • Klarsicht sagt:

            @Lise 1
            Ich habe nichts erfunden. Der Blogeintrag wurde gelöscht und das ist auch richtig so. Es war zu schmerzhaft, was die Blogteilnehmerin und wir hier lesen mussten. Und ich verstehe auch, dass sie sich abgemeldet hat.

          • Klarsicht sagt:

            @Lise 1
            Nachtrag: Ich finde man kann doch auch einfach einmal ganz wertfrei hier stehen lassen, was jemand schreibt. Es muss ja nicht gerade alles bewertet und „diagnostiziert“ werden. Dazu sind wir doch alle keine Fachkräfte, und wenn es einzelne hier sind, dann kennen wir trotzdem den speziellen Fall nicht zur Genüge… Hilfestellung ist sicher immer erwünscht (ich jedenfalls wünsche es mir).
            Gerade das Bänder-Trennen, welches hier erwähnt wurde, finde ich auch eine super gute Übung nach der Trennung um sich von noch belastenden Energien zu befreien, und dort wo jemand schrieb, das Ausreissen von Wurzeln hätte noch besser geholfen: -genau- müsste ich sagen, genau das hat mir enorm geholfen. Das kann man doch auch einfach einmal so stehen lassen. Den einen hilft es, den anderen nicht…

          • Friedel sagt:

            @Lise

            Das war doch gar nicht die Darstellung. Es handelte sich lediglich um ihre persönliche Geschichte und ihren Umgang damit. Und nochmal, da stecken so viele eigene Interpretationen immer und immer wieder drin, ohne die jeweilige Lebensgeschichte überhaupt einschätzen zu können (s. Dein Beitrag….Heim, Krankenhausaufenthalte etc.) Interpretationen strenge Erziehung usw. Darum ging es doch im Blogbeitrag gar nicht. Und aus meiner Sicht wiederholt sich das leider in diesem Forum immer und immer wieder.
            Für mich klingt das, all wenn im Hintergrund eine Analyse abläuft.

            Ich finde auch überhaupt nicht in Ordnung, dass Du so auf dem Thema Astrologie rum reitest und das ausgeführt hast bis ins letzte Detail.

            War gar nicht Thema des Blogbeitrages.

            Ebenfalls entspringt aus Deiner Sicht, die meisten von uns seien hier Opfer und es wird in den Beiträgen stigmatisiert. Ich persönlich benutze das Wort Opfer kaum und schließe mich den Ausführungen von Lilith an.

            Viele von den hier Schreibenden sind raus aus dem Opfermodus, sofern man sich selbst denn überhaupt als solches bezeichnen und damit identifizieren will. Was ja nicht heißt, dass jeder einzelne für sich die eigene Geschichte bearbeitet.

            Zu Deiner Anmerkung….falls man will. Mir ist das viel zu pauschalisiert. Das Aufarbeiten der eigenen Erlebnisse ist ja nicht im Schnelldurchlauf abzuarbeiten. Jeder in seinem eigenen Tempo, mit seiner eigenen Geschichte und Erlebnissen.

            Ich denke mal alle Betroffen wollen möglichst schnell die Erlebnisse bearbeiten und ihren Weg in ein selbstbestimmtes Leben finden, aber die Verletzungen der Seele und ihr Rufen sind nicht zu unterschätzen und dann dauert es so lange im eigenen Schritttempo samt Umwegen, wie es eben dauert. Das Wort bequem ist aus meiner Sicht vollkommen fehl am Platze.

            Wenn ich das lese, empfinde ich das eher als unverschämt.

            Zitat:
            „Die Alternative wäre, zu sich zu stehen. Es ist nämlich von vornherein klar, dass nicht alle die gleiche Meinung haben. Man kann auch diskutieren.Wenn man schreiben will, warum haben andere schuld, wenn man es nicht tut?“

            Vielfach haben Beträge nichts mit Austausch im Sinne von diskutieren zu tun, sondern gipfeln in unnötigem Rumgehacke oder unqualifizierten Einwürfen. Auffällig oft, wenn alternative Kraft- und Energiequellen aufgezeigt werden.

            Das muss ja nicht für jeden das richtige sein. Für manche aber schon. Damit tut man niemandem weh, der nichts damit anfangen kann. Im Umkehrschluss, aber genau diejenigen reingrätschen müssen, die nichts damit anfangen können. Unnötig und genau dann kann es dazu kommen, was Lilith beschreibt. Nämlich, dass man weiteren Austausch nicht fortführt.

            Die einfache Variante ist dann natürlich zu meinen, schreibe doch einfach weiter. Eine andere Möglichkeit ist aber auch die Toleranz aufzubringen sich einfach raus zu halten, wenn man zum Thema überhaupt keine Vorstellung hat.

            Du schreibst, dass Du parteiisch bist, für – auch erwachsene Kinder …….,
            denn Du weisst von einigen BEKANNTEN……

            Ich stecke mitten im Thema der Pflegebedürftigkeit eines narzisstischen und recht alten Elternteils. Natürlich ist es nicht einfach damit umzugehen und einen Tag geht es besser und einen anderen Tag ist es anstrengender. Auch hier, muss jedes Kind (wie ich ich eins bin) seinen eigenen Weg für sich finden damit umzugehen und sich bestmöglich abgrenzen.

            Insofern ich den Kommentar an Martin…..warum kannst du nicht einfach gehen, bloß weil er den unverdienten Titel Vater trägt, ungeheuerlich.

          • Lise1 sagt:

            Danke für euer Feedback, ich kann es verstehen, teilweise annehmen, teilweise nicht.

            Ungeheuerlich finde ich etwas anderes: dass in Kindern Denkmuster und Schuldgefühle implantiert wurden, die dazu führen, trotz schwerster Demütigung die Eltern nicht verlassen werden können, sogar noch gepflegt werden, wenn sie hilflos werden. Wieder werden die Kinder benutzt. Wieder sind sie Objekt. Das geht über normales menschliches Helfen weit hinaus, das ist auch keine Liebe. Das ist das Ungeheuerliche, dass wirksam das Beenden des Missbrauchs verhindert werden kann.

  18. Claudia sagt:

    Hallo Barbara,

    auch ich bin mit einer narzisstischen Schwiegertochter gestraft. Mein Sohn führt ihr Verhalten, das er exakt beschreiben kann, auf die schlechte Umgebung zurück, in der sie aufwuchs. Eigentlich sei sie ein ganz lieber Mensch. Sie weiß sich gegenüber Anderen auch sehr wohl zu benehmen, wenn es ihr wichtig ist.
    Mich hat sie aber, als die Beziehung gefestigt war, ziemlich übel manipuliert, kontrolliert, entwertet und wenn ich mich wehrte, so wie im Artikel beschrieben reagiert und mich später, als ich nicht nachließ in meinem Wunsch, die Sache vernünftig zu regeln, mit monatelangem Schweigen behandelt. Hätte ich den Artikel vor einigen Jahren gelesen, so hätte ich gewusst, dass meine Argumente nicht weiterführend sind 🙁
    Auch ist mein Sohn immer der Schuldige, wenn was nicht so ganz nach ihren Vorstellungen klappt. Aber er sagte mir, er nehme das einfach nicht ernst. Soll er halt, aber ich möchte so nicht behandelt werden. Mein Wunsch ist, Beziehungen auf Augenhöhe zu führen.
    Eine solche Misshandlung des Kindes, wie Sie beschreiben, habe ich zum Glück noch nicht erlebt. Das ist eigentlich ein Fall fürs Jugendamt, aber das Problem bei emotionalem Missbrauch ist ja immer, dass er nicht nachweisbar ist. Und wenn es drauf ankommt, können sie Vorzeigemütter spielen.
    Meine Enkel bekam ich nur unter Kontrolle zu sehen, auf gar keinen Fall allein bei uns zu Hause, nur in ihrem Haus, mindestens in Gesellschaft meines Sohnes. Oma sein darf ich nicht so, wie ich will, und ich habe sehr viel Erfahrung mit kleinen Kindern. Meine Schwiegertochter unterstellt mir, kein Interesse als Oma zu haben und mich nicht zu bemühen. Mein Problem sind aber zu viele Vorschriften, so dass ich das Gefühl habe, keinen authentischen Kontakt zu den Enkeln aufbauen zu können.
    Mit meinem Sohn schreibe ich nur noch dann und wann über Sachliches. Neulich hatte ich mit ihm, nur ihm allein, doch eine Auseinandersetzung. Er meinte dann wütend, ich belaste seine Familie damit, so dass ich nicht anders handeln konnte als die junge Familie weiterhin komplett in Ruhe zu lassen. Er muss schließlich mit seiner Frau auskommen.
    Ich möchte mich nicht ständig abwerten lassen. Seit ich mal das Telefon aufgelegt habe, als sie mich beschimpfte, geht das zwar nur noch ganz unauffällig, so dass ich mir die Attacken auch einbilden könnte und Außenstehende nichts mitkriegen und alles auf einen typischen Schwiegermutter-Fehler zurückführen. Aber es ist da!
    Jeglicher Kontakt mit ihr tut meinem Blutdruck mittlerweile überhaupt nicht gut. Es geht um meine Gesundheit und damit um mein Leben. Was die Enkel betrifft, so hoffe ich auf ausgleichende Wirkung durch meinen Sohn.
    Es ist traurig, aber ich habe keine andere Möglichkeit, denn allein schon meine Anwesenheit führt durch eine beliebige „falsche“ Reaktion von mir zur „Belastung“ der Ehe. Ich will das gar nicht mehr mitkriegen, sonst diene ich immer wieder als Schuldige, und Beide wenden sich dann gegen mich.

    Manchmal muss man sich im Leben mit unveränderlichen Tatsachen abfinden. Wenn es das eigene Kind und die Enkel betrifft, so ist das schlimm und tut sehr weh. Als Schwiegermutter ist man leider sowieso ein Mensch zweiter Klasse. Probleme mit der Schwiegertochter? Haha, klar, die Schwiegermutter ist schuld.

    Gruß und viel Mitgefühl! Claudia

    • Silv sagt:

      Der Mensch sucht sich oft die Partner, deren Verhalten er unbewusst ggfs aus der Kindheit von wichtigen Bezugspersonen kennt. Ich habe erst den Narzissmus meines Partners identifiziert und dann erkannt, dass meine Mutter die gleiche Persönlichkeitsstruktur hat. Nun geht’s nir mit der Erkenntnis deutlich besser.

      • Lise1 sagt:

        Stimmt, Silv.

        Wenn die Schwiegermütter und Mütter wüssten, wie überflüssig ihr Eingreifen ist, und sie es einfach sein lassen könnten, dann würde es ihnen, den Kindern und Enkeln besser gehen. Und das Weitergeben der Verhaltensweisen über viele Generationen hinweg könnte endlich aufhören.

        Man muss sich nicht wundern, wenn man die Kinder herabsetzt, dass da was zurück kommt.

        Die Kinder können ihr eigenes Leben nur entwickeln, so weit es die Eltern zulassen, die Macht er Eltern, besonders der Mütter, ist da sehr groß. Selbst wenn Kinder versuchen, erwachsen und selbständig zu werden, reichen manchmal 1000km Abstand nicht, um aus der Kontrolle der Mütter zu entkommen, die sich das Recht wie selbstverständlich heraus nehmen, jede Kleinigkeit im Leben der erwachsenen Kinder zu kommentieren und zu beeinflussen.

        Siesollten begreifen, dass die Kinder kein Körperteil von ihnen sind, die sich so bewegen, wie die Wünsche einem so in den Sinn kommen. Dass sich Kinder dann mitunter drastisch abgrenzen, weil freundliche Bemerkungen dazu über Jahre ignoriert werden, liegt an dieser Selbstverständlichkeit, die Kinder immer noch als persönlichen Bestandteil zu betrachten

        Dabei wird übersehen, dass es eine ganz andere Generation ist, völlig selbständig denkende und fuhlende Menschen, deren Erziehung abgeschlossen ist, spätestens seitdem sie 18 sind.

        Jedoch werden Abnabelungsversuche übel bestraft durch Herab Würdigung und Missachtung der Würde der Kinder. So wie es den Omas selber geschah. Es wäre gut, wenn sie das endlich aufarbeiten würden.

        • Claudia sagt:

          @Lise1
          Interessante Betrachtungsweise!
          Wenn ich es richtig verstanden habe, so halten Sie Eltern, speziell Mütter, generell für übergriffig und für den Rest ihres Lebens auch den erwachsenen Kindern und auch deren Kindern gegenüber für respektlos?
          Deshalb verhalten sich erwachsene Kinder und Kindeskinder gegenüber ihren Eltern und ihren Schwiegereltern später ebenso?
          Täter werden automatisch zu Opfern und Opfer zu Tätern – und das geht immer so weiter?

        • Waltraud sagt:

          Ja und man muss sich nur vor Augen halten, wie ätzend man es selber fand, wenn sich die Eltern und Schwiegereltern selbst bei einen eingemischt haben. Jeder muss und darf selber seine
          Erfahrungen machen.

        • Waltraud sagt:

          Abgrenzung ist wichtig. Oft hat man nicht gelernt, sich auch gegen die Einmischung der Eltern abzugrenzen. Das geht dann meist in die eigene Beziehung über. Auch hier hat man viel zu lange Übergriffe geduldet. Einfach nur fatal….

        • Lise1 sagt:

          Claudia, ich halte keineswegs alle Eltern generell für übergriffig. Viele leben auch ihr erfülltes eigenes Leben und können ihr Selbstwertgefühl nicht auf Kosten der Kinder, sondern durch andere Verhaltensweisen und Denkmuster herstellen. Sie unterstützen und begleiten wohlwollend. Akzeptieren, dass ihre Kinder eigene Wege gehen, eigene Fehler machen, eigene Erfolge erreichen.

          Es gibt aber auch Eltern, die von ihren Eltern ebenso mit diesem Gefälle behandelt wurden und die glauben, dass sie das Recht haben, sich den Kindern oder Schwiegerkinder überlegen zu fühlen. Bevor die Kinder schweigen, gab es meist eine längere Vorphase mit anderen Versuchen der Grenzsetzung, in dem andere Abgrenzungsmaßnahmen versucht wurde. Das Schweigen kommt, wenn die Vorstufen von den Eltern nicht wahr genommen wurden, weil es denen gar nicht vorstellbar ist, dass Ihre Kinder selber entscheiden wollen wie sie leben.
          Und ich ich wehre mich gegen “ klar erkannte“ Diagnosen durch Laien, denen das Verhalten nicht passt. Die hinter berechtigten Widerworten Krankheiten vermuten.

          Weil gerade Eltern Kinder leicht verletzen können, die das lange schweigend hinnehmen, manchmal auf Lebenszeit.

          Und dann gibt es Eltern, die das nicht tun, die ihren Kindern zuhören und eine echte Beziehung haben, da werden sie tendenziell weniger trostloses Schweigen finden.

          Es hat natürlich 2 Seiten, das Loslassen der erwachsenen Kinder muss stärker von den Eltern ausgehen, sie müssen es erlauben und unterstützen und das kann man in jedem Alter anfangen, das ist nie zu spät und wenn man Glück hat, verbessern sich die Beziehungen. Muss aber nicht sein, wenn zu viel schon zerstört ist, seelische Symptome nicht behandelt werden oder die Ursachen im Verhalten nicht aufgeräumt werden. Das ist ja jahrelange Arbeit und kann auch wenn die anderen das nicht tun, für sich selber geleistet werden. Der Focus des sinnvollen Lebens kann auch woanders als in der Kindererziehung erwachsener Kinder gesucht werden. Das machen genug gute Eltern vor.

        • Lise1,

          ich finde es reicht!

          Was maßt du dir an? Du beurteilst mich, ohne mich zu kennen. Du steckst Menschen (Eltern und Schwiegermütter) in Schubladen und stellst Ferndiagnosen. Du beleidigst hier Menschen.

          Und das nicht mal offen unter Deinem Namen, sondern mit Psynonym. Da lässt es sich leicht abwerten.

          Ich fühle mich von Dir als Projektionsfläche benutzt und finde Deinen belehrenden Ton unzumutbar. Wenn du diese Erfahrungen mit Eltern und Schwiegermüttern gemacht hast, dann sprich von dir und nicht pauschal über andere.

          Ich werde es genauso wie Claudia machen, Grenzen setzen und hier mit meiner Erfahrung nicht mehr zu Verfügung stehen.

          Und diese Erfahrungen habe ich gemacht, im Leben, mit Therapie, Ausbildung, Studium und Supervision. Ich habe Wege gefunden mit dem Thema Narzissmus und Themen aus der Kindheit umzugehen.

          Du auch?

    • Liebe Claudia,
      wie sich doch die Bilder gleichen…

      Ich könnte ganze Bücher füllen, allerdings bin ich inzwischen auch soweit, dass ich mich eher zurückziehe. Ich habe hier vor Ort meine Tochter und noch 2 Enkelkinder und da läuft alles bestens incl. Schwiegersohn.

      Dieses gute Verhältnis hat aber leider dazu geführt, dass mein Sohn eifersüchtig ist. Er will, dass seine Tochter auch ein Großmutter hat. Und ich fahre dann hin und her. Allerdings geht es mir wie Dir, die Gespräche und Treffen belasten mich extrem. Ich brauche danach immer einige Tage bis ich wieder bei mir selbst ankomme.

      Allerdings sind diese Treffen für meine Enkeltochter sehr wichtig. Sie will zum Schluss nie, dass ich wieder gehe. Letztens wurde sie in der Schule gefragt, was sie mal werden will, wenn sie erwachsen ist. Sie hat einen Beruf genannt und ich ziehe zur Oma.

  19. Dora sagt:

    Dieser Newsletter hat mich beruhig, ich dachte am Anfang wirklich es liegt
    an mir, er wollte kein Gespräch mehr. Warum auch, alles ist mein Fehler, mein
    falsches Verhalten. Ich wünschte mir nur einmal gehört zu werden.
    Jetzt ist mir bewusst geworden er hat angst davor. Er kann einfach nicht.
    Nun ich bin stolz, dass ich die Trennung geschafft habe, obwohl mich
    die Traurigkeit manchmal einholt.
    Danke für diese Worte

    • SophiaB sagt:

      Liebe Dora!

      Nachdem mich der Narzisst nach über 20 Jahren verlassen hat, habe ich es ähnlich gefühlt wie du. Mein Verstand sagte mir, es hatte keinen Zweck. Aber mein Herz hielt an meiner Illusion von ihm fest. Ich hatte regelrechte körperliche Entzugserscheinungen. Unglaublich.
      Dann habe ich durch einen Tip sehr gute Erfahrung mit der Auflösung der energetischen Bänder gemacht: das ist nur eine kurze Meditation – es ist viel darüber im Internet zu finden. Tatsächlich konnte ich mich Gefühlsmäßig weitestgehend von ihm lösen. Was wirklich ein wichtiger Schritt war, um mich vor seinen nicht endenden Verletzungen zu schützen. Es reicht, das alles ohne Verliebtheit oder Verbindung durchzustehen. Das ist schon schlimm genug. Ich wünsche Dir viel Kraft.
      Alles Gute

  20. Silv sagt:

    @Barbara Cada Mein Gott…dass ihr soweit weg wohnt ist schade für die Enkelin.
    Versuche den Kontaktfaden zu halten. Auf Kindesmisshandlung gibts Strafen…trotz alledem.
    Warum sucht sich dein Sohn eine solche Partnerin?

    • Friedel sagt:

      Was beinhaltet denn bitte eine solche Frage
      „warum sucht sich dein Sohn eine solche Patnerin“.

      Ich meine, Barbara hat ausführlich ihre Situtation geschildert und sehr offen.

      In dieser Frage stellt sich mir sowas wie eine Schuldzuweisung dar. Ist das notwendig?

      Ich denke Barbara ist sehr reflenktiert. Wie sie schildert ist die Situation nicht einfach und sie bleibt, entgegen jeder Widrigkeit, am Kontakt der Enkelin.

      • Lise1 sagt:

        Nein, in so einerLage ist man nicht reflektiert. Es entzieht sich der Selbstwahrnehmung. Die Frage ist berechtigt: Warum bindet sich der Sohn an seine Frau?
        Eine weitere Frage: Was suchen die Eltern in den Beziehungen der Kinder? Es ist schon ohne Einmischung schwer genug, zusammen zu finden.
        Wenn meine Mutter mir die
        Fehler meines Partners ständig vorerzahlen würde oder auch nur unterschwellig sticheln, dann würde ich mir das verbieten, ich muss und werde mich allein mit ihm auseinander setzen.
        Mir kommt es vor, als ob manche Schwiegereltern erst froh sind, wenn sie in jahrelanger Arbeit die Partner der Kinder schlecht machen. Brave Tochter und Söhne können sich dem nicht auf Dauer entziehen, weil sie gewohnt sind auf die Eltern zu hören. Und wenn der Partner mal schlecht drauf ist, kommt der Tag, an dem Mama vielleicht Recht bekommt. Die Macht der Mutter ist ziemlich groß, wenn die Kinder eine „gute Erziehung“ hatten. Die Eltern müssen sehr, sehr aufpassen, mit ihrem Halbwissens über die Beziehung oder über die Enkel keinen Schaden anzu richten.

        Eine dritte Frage: Warum wird das Kind gezwungen, seine Eltern zu verraten? Ich kenne Kinder, die sind nicht an ihren leicht fehlerhaften Eltern kaputt gegangen sondern an dem Gezerre, und dem Anerziehen von Heimlichkeiten gegen die Eltern, und gegen die eigenen Interessen, dem sie wehrlos ausgeliefert sind.

        Wenn ich schon lese, wie gut doch die Schwiegermütter sind und wie bös und dumm die Schwiegerkinder… da ist reflektiertes Verhalten aber was Anderes.

        • Friedel sagt:

          Deine Meinung!

          Ich hatte Austausch mit Barbara und habe mit ihr in der Vergangenheit telefoniert. Ich denke einschätzen zu können, dass sie sehr gut, überlegt und wohl reflektiert ist.

          Barbara ist ausgesprochen sachkundig zum Thema und es stellt sich mir wiederum dar, dass hier raus gekeilt wird was das Zeug hält. Anhand ihres sehr offenen Kommentares, und aus meiner Sicht mit klarer Zielstellung gibst Du hier „Diagnosen“ ab und lehnst Dich einfach nur weit aus dem Fenster.

        • Silv sagt:

          @Lise1 ich habe auch eine solche Verwandte, die alle Schwiegertochter schlecht macht. Den Söhnen unentwegt ihre Vorstellungen dazu mitteilt.Und Kommentare bringt in Ri Kindererziehung Wohnungsordnung usw.
          Oft fragen sich diese meist Frauen dann, warum ihre Kinder den Kontakt minimieren. Wo sie es doch so gut meinen.An sich selbst erkennt man die narz Strukturen eher nicht.

        • Lise1 sagt:

          Ja, man kann es selber nicht erkennen, wundert sich nur über Kontaktabbrüche.
          Das ist fatal, aber behandelbar. Man kann lernen, die Perspektive zu wechseln und Dogmen zu hinterfragen. Je älter, desto länger dauert es, aber mit gutem Willen und Mitgefühl und Achtung für die leidende Umwelt ist einiges zu schaffen.

          Hier schrieb jemand, dass sie sich nicht mehr herab würdigen lässt. Das ist ein guter Vorsatz, der leicht zu erreichen ist, wenn man ab sofort aufhört, andere herabzuwürdigen mit überlegener ungefragter Einmischung und ach so guten Rat-Schlägen.

        • Lilith sagt:

          Hallo Lise1,
          ich verstehe deinen Kommentar nicht.
          Hier geht es doch nicht um ein normales Schwiegermutter- Tochterverhälniss.
          Hier geht es doch um eine Frau die klar den Narzissmus ihrer Schwiegertochter erkannt hat und versucht damit umzugehen.
          Ich muß doch nicht immer Alles bis ins Kleinste hinterfragen.
          Es geht doch jetzt darum wie die Frau damit umgehen kann.

        • Lise1 sagt:

          Lilith, woanders schrieb ich gestern, dass Laien die Diagnose nicht stellen können, und auch dass die eigenen Verhaltensweisen die Reaktionen der Kinder hervorrufen können. Einmischen in fremde Ehen ruft nun mal Abgrenzungsverhalten hervor.

          Auch wie die Mutter damit umgehen könnten lässt sich aumeinen Zeilen ableiten

          Z. B könnten sie aufhören , ihre Erwachsenen Kinder zu belehren, die Ansichten ihrer Kinder gering zu schätzen oder lächerlich zu machen. Aufhören gegen die Liebespartner der Kinder versteckt oder direkt vorzugehen. Aufhören, die Enkel gegen die Kinder aufzubringen. Anfangen, ihre eigen Dinge, die ihnen in ähnlicher Form angetan wurden, aufzuarbeiten. Anfangen Lebensdogmen zu hinterfragen. Anerkennen, dass die Kinder ab 18 nicht mehr mit Erziehungsmaßnahmen zu behandeln sind. Anerkennen, dass Kinder kein Bestandteil der Eltern sind, sondern eigenständige Wesen mit eigenen Gefühlen, eigenen Gedanken und anderen Wegen als die alten Eltern sie gingen.

          Eltern sollten die Potenziale ihrer Kinder wohlwollend begleiten. Den Kindern Fehler und auch Abgrenzung selbstverständlich zugestehen. Anstatt ständig die eigene vermeintliche Mutter-Überlegenheit zu demonstrieren. Sie sollen aufhören ihre Kinder wie früher in der Kindheit zu ignorieren und herab zu setzen und für dumm, rätselhaft und unfähig anzusehen.
          Oft, sehr oft resultieren gerade die an den Kindern gerügten Eigenschaften aus dem herabgesetzten Selbstwertgefühl der Kinder. Ich freue mich über jeden, der in Frieden vor und mit den Eltern darauf besteht, seinen eigenen Weg ohne „Hilfe“ der Eltern zu gehen. Es gibt genug andere LebensHilfe auf Augenhöhe. Jemand, der einen im Alter von 20, 30,.. 60 Jahren für ei wird sich früher früher oder später passiv oder aktiv davor schützen. Wenn derjenige das gar nicht mehr kann, dann wird er körperliche oder seelische Symptome entwickeln aber die Ursache dafür nicht suchen dürfen.

          Die Opfer-Schwiegermütter können an die Wurzel der Ursache gehen, anstatt die Symptome zu beklagen und zu verschlimmern.

        • Lise1 sagt:

          Fehlerkorrektur:Jemand, der einen im Alter von 20, 30,.. 60 Jahren für ei wird sich früher früher oder später passiv oder aktiv davor schützen.

          Sorry, früher vor dem Handy hatte ich eine ganz gute Rechtschreibung, ich hab mich immer noch nicht drauf eingestellt, tut mir sehr leid

        • Lise1 sagt:

          Jemand, der einen im Alter von 20, 30,.. 60 Jahren für ein „Nein“ bestraft wird, wird sich früher oder später passiv oder aktiv davor schützen.

        • Lise1 sagt:

          Lilith, die Frau kann damit umgehen, indem sie die eigenen Baustellen behandelt und indem sie anderen Lebensentwürfen Berechtigung zuerkennt.

          Dass die Schwiegerkinder vermeintlich narzisstisch sind, ist die Entscheidung des Kindes, das nicht ohne Vorprägung an den Partner gekommen ist. Diese Vorprägung dem Kind anzulasten ist unfair, denn wer war da, als diese Prägungen entstanden?

        • Lilith sagt:

          Lise1,
          ja das versteh ich jetzt.
          Die Mutter hat einen Anteil daran warum sich ihr Sohn eine Narzisstin zur Frau nimt und sie sollte darüber nachdenken warum das so ist.
          Ich habe aber ein Problem damit das du schreibst, er hat sich so entschieden.
          Es ist ja keine bewußte Entscheidung, zumindest am Anfang nicht.
          Aber es stimmt schon, wer so etwas Jahrelang mitmacht weiss das etwas nicht stimmt.
          Es ist für mich auch immer wieder sehr schwierig wenn ich weiss was los ist bei Anderen und zusehen zu müssen.

          Und deine Rechtschreibung macht nichts.
          Ich find es sympatisch und autentisch, meine war schon immer misserabel.

        • Lise1 sagt:

          Danke, Lilith, für deine freundlichen Worte!

        • Liebe Lise1,

          ganz verstehe ich deinen Kommentar nicht. Ich glaube Du interpretierst da etwas rein, was ich weder gesagt habe, noch mache.

          Ich bin durchaus versiert in diesem Thema und reflektiert.

          Ich habe selbst beste Erfahrung mit meiner eigenen Schwiegermutter und mein Schwiegersohn schätzt mich seinem Verhalten nach auch sehr. Ich halte mich aus den Ehen meiner Kinder raus und hoffe, dass sie gut gehen, schon alleine der Enkel wegen.

          Wir sind hier in einem Forum, in dem über Erfahrungen mit Narzissten geschrieben wird. Genau das habe ich getan.

          Ehrlich gesagt hatte ich nach diesem Kommentar doch große Bedenken, so offen gewesen zu sein. Ich hoffe, es geht durch einen dummen Zufall nicht zu Lasten meiner Enkeltochters, die sich nach Treffen und Besuchen von mir sehnt.

          Meine Offenheit wird sich also in Zukunft auch deutlich einschränken.

        • Lise1 sagt:

          „Ehrlich gesagt hatte ich nach diesem Kommentar doch große Bedenken, so offen gewesen zu sein. Ich hoffe, es geht durch einen dummen Zufall nicht zu Lasten meiner Enkeltochters…“

          Deine Kommentare können durch deine Kinder und Enklelkinder noch in 50 Jahren im internet gelesen werden. Insofern sollte man auch grundsätzlich nur schreiben, was man verantworten will. Durch meine Kommentare kann höchstens ich Ärger bekommen, du musst dich maximal nur für deine Posts rechtfertigen.

          Und die Beschreibung der Fehler von Sohn und Schwiegertochter, die peinliche Situation mit der Enkeltochter, standen v o r jedem Kommentar.

          Schieb also die Verantwortung für deinen eventuellen Ärger nicht auf die Falschen. Wieder nicht reflektiert, (= nicht auf sich geschaut) wieder nur mit dem Finger auf andere. Naja, wenn die eigene Reflektiertheit es schon so betont wird…vom Wiederholen wird es auch nicht wahrer.

      • Silv sagt:

        @Friedel nicht direkt so kampfeslustig- zumal Du ha nicht die Angesprochene warst. Diese- leider sehr unangenehme Frage- stellt sich ein Elternteil schon. Ich würde es zumindest tun. Im Erkennen der systemischen .Zusammenhänge liegt vllt die Lösung. Um ‚Schuld‘- geht es garnicht. Das das Erfassen der Gesamtsituation schmerzhafte Aspekte beinhaltet wissen reflektierte Menschen.

        • Silv sagt:

          Friedel, ja- hier äußert Jede,-r IHRE/SEINE Meinung. Seine ganz und gar subjektive Sicht. Und die hier Schreibenden versuchen das Gelesene zu verstehen. Und evtl ihre Gedanken dazu kund zu tun.
          Du fielst allerdings auch in anderen Beiträgen bereits durch deinen sehr knackigen Ton auf und schreibst ggfs unter mehreren Nicks.

        • Lise1 sagt:

          Mir geht es auch darum, dass sich Eltern überlegen, was es für Erwachsene Kinder bedeutet, wenn ihre Gefühle, Entscheidungen – hier im Beyo deren die Partnerwahl – permanent und unterschwellig für falsch oder unmundig erklärt wird. Den Kindern wird versucht zu suggerieren, was sie denken und fühlen sollen. Ihre Entscheidungen und ihr Kampf im ihre Beziehung werden herabgewurdigt und für wertlos oder falsch erklärt. Das geschieht nicht mit direkten klaren Worten, sondern durch angeblich gut gemeinte Einmischung, Kritik, verbesserungsvor-Schläge, Rat-Schläge.
          Dass dabei du teil und kaum nachweisbar das Selbstwertgefühl des Erwachsenen Kindes beschädigt wird, wird geleugnet. Gut gemeint ist nicht gut gemacht. Denen, die so handeln würde mitunter das Gleiche von deren Eltern angetan, es geht als nicht um Schuld Zuweisungen, sondern darum, dass nicht aufgehört wird, die Meinung der Erwachsenen Kinder für zu gering anzusehen.
          Nachdem das Selbstwertgefühl und die Erfahrung der Selbstwirksamkeit nicht ausreichend gemacht werden kann, beklagen die er Ursache, dass sie Ki der haben, die komische Beziehungen haben. Dabei wird übersehen, dass die Verursacher genau die Kläger sind.
          Auf diese Weise bleibt man ewig dem Kind überlegen, egalwas er im Leben geleistet hat. Und man tut so, als ob man da helfend eingreifen muss, und kann somit seine Überlegenheit ein weiteres Mal demonstrieren.
          Da die anderen immer schuld sind, gibt es keinen Grund, sich mit den eigenen Wunden und Ängsten inclusive der resultierenden destruktiven Verhaltensweisen auseinander zu setzen.

          Wenn man privat mit einem Blogschreiber telefoniert, hört man nur eine Seite. Isoliert und die Hälfte der Fakten fehlt. Reflektieren heißt, die eigene Meinung zu hinterfragen, das ist oft schmerzhaft und schwer zu ertragen. Also denunziert man lieber die eigenen Kinder als unfähig, einen guten Partner zu haben, bzw als nicht fähig, selbst über Bestand oder Nichtbestand ihrer Beziehung zu entscheiden oder sie auch nur den Zeitpunkt ihrer Entscheidung selbst bestimmen zu lassen. Ebenso schwärzt man lieber die Kinder an, dass sie sich schlechter als die Oma um die Enkel kümmern.
          Toll fürs Selbstbewusstsein der Kinder. Schlecht auch für das Kleine Kind, das gegen einen Elternteil manipuliert wird. Das ist nicht die Aufgabe der Oma.
          Aber die Oma will ja nur helfen und meint es gut, jedoch hat ihr Eingreifen in das Leben anderer vollwertiger Erwachsener Menschen auch eine Seite, die nur zu gern übersehen wird, die Seite, die das Übel auf keinen Fall mildert. Ich hoffe, ich habe das diplomatisch ausgedrückt.

          Wenn dann die Kommunikation zwischen Eltern und Ki dern abbricht, weil die Kinder ihr Leben auch allein hinbekommen wollen und weil sie ihr Kind vor Manipulation schützen, dann wird wieder geklagt und die Abgrenzungsreaktionen der Kinder und Schwiegerkinder wieder kritisiert und nicht als Reaktion auf unangemessenes Einmischen und Ignorieren der Gefühle der Kinder erkannt

          Um das Verhalten zu rechtfertigen wird am Küchentisch als Rechtfertigungeine Diagnose gestellt, weil man mal ein bisschen im Internet gegoogelt hat.

          Ich lehne mich so aus dem Fenster, weil in meinem Feld Ehen kaputt gingen, weil die Ehepaare die Dynamiken der Eltern-Kinder/Schwiegerkinder-Enkel-Beziehung nicht durchschauen.

          Einen Sohn für derartig unfähig hi zustellen ist keine Liebe, die braucht Achtung und Anerkennen der Selbständigkeit und Gleichwertigkeit der Erwachsenen Entscheidungen und Gefühle der Kinder durch die alten Eltern.
          Liebe habe ich den Zeilen DER Opfer-Schwiegermutter nicht entnommen, nur Überlegenheit und Opfertum

        • Lilith sagt:

          Lise1,
          harte Worte.
          Ich habe mir das was Barbara schreibt nochmal durchgelesen und es stimmt schon was du schreibst.
          Es könnte auch eine Schwiegermutter sein, die einfach nur Schwierigkeiten mit ihrer Schwiegertochter hat oder selber ein Problem hat.
          Wir gehen hier in diesem Blog oft zu leichtfertig damit um wenn Jemand schreibt der und der ist ein Narzisst.
          Ich denk das ist einfach auch so, weil wir doch sehr einsam dastehen mit unserem Problem und froh sind um Alle die auf unserer Seite sind.

        • Liebe Silv,

          glaub mir, ich habe mir diese Frage wirklich oft gestellt: Was habe ich falsch gemacht? Warum ist das so gelaufen und auch wo sind die systemischen Zusammenhänge.

          Und ja, ich erkenne natürlich systemische Zusammenhänge. Da bin ich schon länger dran und konnte für mich einiges lösen. Das hoffe ich auch für meinen Kinder und deren Kinder.

    • Gute Frage … er ist der Typ Beschützer und „Ich mache das schon“. Früher waren die Partnerinnen aber nicht so stark narzisstisch.

      • Außerdem frage ich mich natürlich immer wieder, welchen Anteil ich daran habe und was da falsch gelaufen ist. Und vermutlich war ich ihm nicht immer ein gutes Vorbild. Ich habe mit seinem Vater auch einen sehr narzisstischen Menschen als Partner gehabt, allerdings nicht annähernd so ausgeprägt wie meine Schwiegertochter

        • SophiaB sagt:

          Hallo Barbara,
          Du hast dich in einem Forum austauschen wollen, was narzisstischen Umgang zum Thema hat, aufklären will und auch auffangen sollte.
          Du hast alles richtig gemacht!

      • Lise1 sagt:

        doch, es kam nur nicht so an die Öffentlichkeit, weil das Internet fehlte und die Diagnosekriterien andere waren.

        • Lise1 sagt:

          Du bist Astrologin, Barbara Cada, und liest das nicht in den Sternen? Gleichzeitig Heilpraktikerin und Psychotherapeutin und hast eine Praxis für ein starkes Ich, und überlegst immer noch, was deine Anteile sind? Wohl ohne Ergebnis, jedenfalls steht hier davon nichts. Hast du keine regelmäßige Supervision, wie es die studierten Psychotherapeuten, die Diplompsychologen und Fachärzte haben? Hattest du keine eigenen Therapien durchlaufen, um überhaupt therapieren zu dürfen? Ja, ich weiß, dass Heilpraktiker eine eher kurze Ausbildung haben im Gegensatz zum Arzt und die Zugangskriterien eher niedrig und weniger kontrolliert sind.
          Aber wie willst du da andere stärken?

  21. Anna sagt:

    Mein Ex und ich haben eine Fernbeziehung geführt und nach einem besonders schönen Wochenende hat er sich erst einmal ein paar Tage nicht gemeldet oder hat nur ganz abweisend geschrieben. Er hat natürlich somit wieder eine Distanz geschaffen und mich verunsichert.
    Wenn es Probleme gabe, die ich ansprechen wollte, ist er auch immer eingeschlafen während ich mit ihm geredet habe. Er begründet das damit, dass er über Probleme, die ihn betreffen, nicht reden kann, das packt er psychisch nicht. Wenn ich hartnäckig geblieben bin, hat er entweder Schluss gemacht oder ist in eine depressive Phase verfallen und ich habe mich schuldig gefühlt. Machmal auch beides zusammen.

    • Silv sagt:

      @Anna dein EX!sei froh drum

    • Silv sagt:

      @Claudia von ‚ generell übergriffig‘ hat Lise1 nichts geschrieben. Ja- es schmerzt, sich auch einmal mit diesem, dem Eigenanteil, zu beschäftigen.
      Und Kinder, die sich narz gelagerte Partner suchen, haben meist eine entsprechend prägende Erfahrung in der Kindheit gemacht.Das ist wissenschaftlich belegbarer Fakt. Dazu gibts reichlich Studien und Belege.

      • Claudia sagt:

        @ Silv:
        Eltern machen, selbst wenn sie ihre Kinder in der „richtigen“ Weise groß ziehen, immer Fehler.
        Für die prägende Erfahrung in der Kindheit bitte ich um Literatur, es interessiert mich ehrlich.

        @alle:
        Ansonsten ist mir das hier zu zeitraubend und ich diskutiere nicht weiter mit. Vielleicht gründe ich lieber einen Verein für anständige Schwiegermütter, die sich nicht einmischen und trotzdem niedergemacht werden.

        • Lise1 sagt:

          Es stimmt, ohne Fehler kann man Kinder nicht groß ziehen.
          Es gibt ja aber auch Unterschiede im Grad.

          Alles was bei Erwachsenen mit Strafe bedroht ist, Z. B Beleidigen, Runtermachen, Anlügen, erpressen, Angst machen, Schlagen, seelische Folter, kann man als gute Orientierung nehmen, dass das bei der Kindererziehung genauso ein NoGo ist. Dieser Meinung ist noch lange nicht jeder, es wird nicht realisiert, wie erniedrigen diese Dinge für die Wehrlosen Kinderseelen sind, aber Erwachsene die das tun, bagatellisieren die Folgen und erwarten, dass die Kinder die Eltern trotzdem zu ehren haben. Logisch, dass da Störungen erzeugt werden, ob nun Narzissmus, Essstorungen, Süchte hängt von Verschiedenem an, aber das nun wieder wird später hergekommen, damit sich wieder die Eltern in Zusammenarbeit mit Lehrern, Priestern, Teile der Gesellschaft über die Kinder erheben

        • Lise1 sagt:

          Claudia, versuch doch mal geduldig und mit ehrlicher Neugier herauszubekommen, was der Grund für das Niedermachen ist.
          Kinder lieben automatisch zuerst ihre Eltern. Es kommt auch nicht darauf an, was real geschah, sondern wie etwas beim Kind ankam.

          Ich kenne fast nur unschuldige Eltern, wo die Kinder den Kontakt minimieren, echte Kommunikation resigniert verweigern. Wenn man die Kinder fragt, dann gibt es jedoch Gründe, auch sie leiden, sie machen das nicht aus Jux und Dollerei.

          • Klarsicht sagt:

            @Claudia:
            Liebe Claudia
            Ich finde zwar Deine Aussage gerade nicht mehr, sie lag mir aber sehr am Herzen, da ich ganz Ähnliches in meiner Familie erlebe…Und ich meinte, wenn ich Deine Aussage richtig verstanden habe, ging es hier um etwas ganz anderes… Du sagtest doch, Du hättest eine narzisstische Schwiegertochter und leidest darunter Deinen Sohn und Deine Enkel zu verlieren, bzw. nicht mehr an sie heranzukommen… Ich kann Dich sehr gut verstehen: Ohne jetzt Deine Situation natürlich ganz im Detail zu kennen, wollte ich Dir sagen, was bei uns ganz gut funktioniert hat, was es allerdings nicht einfacher und nicht weniger hart macht: Versuche das, was sie Dir und den Deinen (an)tut nicht persönlich zu nehmen, es ist nicht gegen Dich gerichtet und es ist auch nicht Deine Schuld. Dein Sohn leidet enorm, wenn seine Partnerin eine Narzisstin ist, das kennen wir hier ja alle, dieses Leiden, und Deine Enkel leiden gerade auch. Versuch einfach für sie (Deinen Sohn und Deine Enkel) da zu sein. Er kann das wahrscheinlich im Moment nicht zugeben, auch nicht, dass er Hilfe braucht, denn Narzissten versuchen ihre Partner einzunehmen und von anderen fernzuhalten, also wird Deine Schwiegertochter dies tun, ihn von Dir (und anderen) fernhalten, genauso mit ihren Kindern. Den Enkeln ist aber sehr geholfen eine warmherzige Oma da zu wissen, zu der man in der Not immer gehen kann, Deinem Sohn ebenfalls. Ich würde versuchen ganz neutral zu bleiben, kein Wort gegen die Schwiegertochter, es ist seine Frau, und es ist ihre Mutter, die sie ja lieben. Aber eines Tages werden sie Deine Hilfe (ganz erschöpft) brauchen und werden Dir sehr dankbar sein, wenn Du einfach für sie da bist…
            Alles Liebe und Gute
            P.S. Ich versuche bei Narzissten auch immer noch zu schauen, was sie antreibt, bzw. was für eine Jugend sie gehabt haben = welche Verletzung sie haben. Das entschuldigt auf keine Art und Weise was sie uns antun, aber es nimmt dem Ganzen etwas die Härte…

          • Silv sagt:

            @Lise 1 und Claudia
            Ja genau-betroffene Eltern die sich fragen warum wenig oder kein Lontakt besteht bzw sivh die Kinder den Partnern zuwenden: darüber gabs im TV unter ’37Grad- Kontaktabbruch’mal eine entsprechende Mutter, die sich nicht erklären konnte, warum ihre Töchter den Kontakt zur doch statk liebenden Mutter abgebrochen haben. Sie habe doch alles gegeben. Aus Sicht der Töchter wurde es klar: Einmischung in deren Leben bis ins Unerträgliche mit fremdbestimmendem Verhalten. Reinreden in Alles.

        • Lilith sagt:

          Claudia,
          hihihihi das wäre echt mal ein guter Verein.
          Anständige Schwiegermütter.
          Wenn du einen Sponsor brauchst, meldest dich bei mir.

        • Klarsicht sagt:

          Liebe Claudia
          vgl. meinen Beitrag an Dich unten… und ich weiss zwar nicht genau, wie ihr hier darauf kommt, was Du in der Kindererziehung falsch gemacht haben solltest, aber ich bin auch Mutter, und genau, Du sagst es richtig: Eltern machen immer Fehler, und das macht man ja nicht absichtlich, sonst wäre es kein Fehler… Ein Fehler wird ja in bester Absicht gemacht, kommt einfach nicht so heraus wie man es beabsichtigt hatte. Und ich bin überzeugt, Eltern wollen für ihre Kinder immer das Beste.
          Ein gutes Buch fand ich übrigens als mein Sohn klein war: „Kinder sind Gäste, die nach dem Weg fragen“…
          Lieben Gruss

        • Silv sagt:

          @Claudia: Buch ‚ Wie meine Mutter‘- Nancy Friday.
          ‚Das Drama des begabten Kindes‘- Alice Miller.
          Ältere aber gut darstellend, wie narz Familiengeflechte prägen
          Es gibt aber durch google noch viel mehr auch Fachliteratur. Z.b. über die Nachfolgegeneration der Kriegsgeneration.
          Fehler machen alle Eltern, das ist ja auch gut und normal. Narzissmus im Familienleben ist aber ein faral prägender, oft unbewusst ablaufender, Fehler.
          Und auch in Familien muss Abgrenzung zur eigenen Heilung betrieben werden.obwohl ider gerade weil Blut dicker als Wasser ist. Sonst geht man unter oder leidet am Erbe.

  22. Peter sagt:

    Ich bin verblüfft und ziehe meinen Hut! Es ist, als ob Sven Grüttefien in meiner Ursprungsfamilie eine GoPro-Kamera montiert, die Szenen transkribiert und schließlich alles fein säuberlich mit Audiokommentaren ergänzt hätte…! Verblüffend, diese Präzision in der Analyse. Kompliment!
    Leider gibt es bekanntlich keine missliche Situation, die nicht noch misslicher sein könnte 😉 Mein Bruder hat mir vor Jahren schriftlich mitgeteilt, dass er meine E-Mails nicht nur nicht beantworten werde, sondern sie nicht einmal öffnen werde. Dasselbe tut er mit Briefen, und sogar die Annahme eines Einschreibens wurde verweigert und das Einschreiben zurückgeschickt. Anrufe nimmt mein Bruder nicht mehr entgegen, und er macht sich in unserem gemeinsamen Umfeld lustig darüber, dass ich versuche, ihn anzurufen. Dieses extreme Verhalten betrifft alles gleichermaßen: konfliktgedingte Themen genauso wie normale, familiäre Inhalte wie Fotos oder reine Sachinformationen. Die Situation ist mittlerweile dermaßen abstrus, dass ich meine Bemühungen um eine adäquate Kommunikation ohne alle Selbstvorwürfe getrost aufgeben kann – aus purer Chancenlosigkeit. Schlimmer war jedoch die Phase davor, die Phase vor der NPS-Diagnose: Die ständigen Selbstvorwürfe, selber falsch zu kommunizieren, sich tatsächlich (wie vorgeworfen) im Ton vergriffen zu haben, und der ganze Kram genau so wie von Sven Grüttefien beschrieben.

    • Lise1 sagt:

      Er hat eine Diagnose?
      Wenn einer nicht antwortet, wozu wird so lange geschrieben?
      Er will es nicht, warum wird versucht ihn mit noch ner Schippe mehr dazu zu zwingen? Leg noch ne Schippe drauf und schick noch mehr Fotos…

      • Silv sagt:

        @Lisa1 ich glaube, dass was Peter beschreibt sind doch die typisch conarzisstischen Strukturen: bei Ignoranz wird das Bemühen verstärkt. Und der Andere dafür verhöhnt. Zum Beispiel.

        • Lise1 sagt:

          Ja, wenn ich theoretisch zu jemanden keinen Kontakt will, das klar kommuniziere, und der andere zwingt mich, 20 min zur Post zu gehen, 10 min in der Schlange zu stehen, um ein Einschreiben abzuholen, dann wäre ich bestärkt in der Meinung, mich diesem Druck erst Recht zu entziehen. Selbstverständlich lässt sich kein normaler Mensch so zum Befehlsempfänger machen und sich noch zusätzlich zur Belästigung durch nicht gewollte Post noch wertvolle Freizeit stehlen.
          Ich wundere mich über die Empörung, dass der Empfänger diese Schikane abprallen ließ. Es war ein Machtspielchen, das vorhersehbar vom Absender verloren wurde. Was hat er denn erwartet? Je mehr Druck, um so mehr Freude beim anderen? Oder war es von vornherein als Schikane gedacht, ihn gegen den Willen zu zwingen, Post zu lesen? Es muss ja klar gewesen sein, sonst wäre das „Einschreiben“ überflüssig gewesen. Wer ist das Opfer?

    • W. sagt:

      Hi Peter
      Endlich jemand der sich in diesem Block zum Thema äussert.
      Ich kenne das auch sehr gut.
      Vor einem Jahr etwa hat mich mein Partner am Tisch mit den Worten zurück gelassen nochml über das von mir angesprochene Thema zu schlafen- dann reden wir.
      Glaube er ist immer noch nicht aufgewacht.
      Ein anderes Mal habe ich mich ihm in einem 4 Seiten langen Brief offenbart und um Stellungnahme gebeten, wie er das weitere Leben führen möchte.Den hat er gelesen und einfach liegen lassen, so das ich ihn wieder an mich nehmen konnte.
      Stellungnahme, Anwort?-NICHTS
      Sein Verhalten wurde noch erbärmlicher.
      Ich arbeite an mir, das nächste was ich ihm schriftlich mitteile, ist wohl das ich gehen werde.
      Lg W.

      • Lise1 sagt:

        W, ich hatte den Brief nicht an mich genommen.

        Wenn du keine Partnerschaft mit ihm mehr haben kannst, ist Weggehen eine gute Option, um ein sinnvolles Leben führen zu können. Er bekommt die Ernte seiner Saat, kein Grund für ihn zur Klage. Für di h aber die Chance, Liebe und Anerkennung von Anderen zu bekommen

      • Silv sagt:

        @W lass einfach das Schriftliche.Und geh. Gut vorbereitet.

  23. Katinka sagt:

    Leider haben wir es über Jahre erlernt, uns zu verbiegen, um vermeintlich zu passen. Ein übles Vorgehen bei der Erziehung, was sich sog. Narzissten zu eigen machen. Es ist aus meiner Sicht oft nicht nur ein Narzisst in Reichweite, es sind so viel mehr, die entsprechende Aktionen und Reaktionen auffahren und man selbst entsprechend das Gelernte brav wieder auffährt. Bis man es merkt, reflektiert und dann auch noch neu überschreibt vergeht eine gewisse Zeit. Es ist mit so viel Gegenwind zu rechnen, dass es ordentlich pustig wird, es schwer wird, Luft zu holen. Doch der lange Atem wird tiefer und -> sehr deutliche Grenzen zu setzen ist unvermeidbares Pflichtprogramm, um im eigenen Leben Schritt für Schritt voran zu kommen und die Energie nicht in andere narz. Programme zu verlieren. Es lohnt sich…bei sich bleiben!

  24. Stefanie sagt:

    Martin HAHN, man kann sich auch von einem narzisstischen Elternteil lösen. Das kann sogar sehr gut tun! Viel Erfolg! ?

  25. Susanne sagt:

    Dieser Newsletter bringt es wirklich auf den Punkt!!! Vielen Dank dafür! 🙂 Ich musste beim Durchlesen mehrmals lachen, weil ich mein vergangenes Leben darin wiedererkannt habe. Ich bin seit 4 Jahren von meinem Narzissten geschieden und wir haben 5 gemeinsame Kinder im Alter von 11-22 Jahren, wodurch es aureichend gemeinsamen Gesprächsstoff gäbe und ich einen konstruktiven Gedankenaustausch bzgl. Erziehungsfragen usw. sehr schätzen würde…Leider ist dies natürlich absolut nicht möglich, da ich völlig ignoriert werde, egal welchen Weg der Kommunikation ich wähle. Bis etwas in seinen Augen schiefgeht. Dann bekomme ich einen Brief von seiner Anwältin.
    Inzwischen habe ich mich seelisch aber zum Glück wieder aufgebaut und im Griff. Die ganzen Kämpfe, die ich in der Trennungs- und Scheidungsphase mit ihm hatte, habe ich überlebt und im Nachhinein haben sie mich auch stark gemacht. Ich kenne ihn ja, habe viel über Narzissmus gelernt und habe ebenso gelernt, mich durch sein Verhalten nicht mehr kleinmachen zu lassen. Ich lasse es nicht mehr an mich ran und kläre z.B. schulische Dinge über die Kinder in einer rein sachlichen E-Mail. Da bekomme ich natürlich keine Antwort darauf, aber er ist im Bilde und hätte somit auch die Möglichkeit zu reagieren. Tut er dies nicht, bleibt mir keine andere Möglichkeit, als alleine zu entscheiden. Dann prallen aber auch eventuelle spätere Schuldzuweisungen an mir ab. Es ist SO wichtig und hilfreich, sich über die Verhaltensweisen von Narzissten zu informieren!!! Man wacht dabei förmlich auf und realisiert die Zusammenhänge… Dann ist es wichtig, an sich zu arbeiten, um das Selbstwertgefühl wieder aufzubauen. Der Narzisst ist, wie er ist. Man kann ihn nicht ändern. Man kann sich nur dafür entscheiden, den Tatsachen ins Auge zu sehen und so wenig Kontakt wie möglich zu haben, denn die erfahrene seelische Konditionierung sitzt tief. Ständiger Kontakt reißt immer wieder alte Wunden auf und wirft in alte Verhaltens- und Denkweisen zurück. Dieser Newsletter ist eine riesengroße Hilfe! Vielen herzlichen Dank dafür!!!

    • Hallo Susanne!
      Ich bin neu hier und neu in dem Thema, ich dachte bis vor kurzem immer das Verhalten meines Mannes( inzwischenEx-Mannes) wäre wegen seiner Alkoholkrankheit und einem versteckten Asperger Syndrom( ich dachte er hätte das) geschuldet. Nun erkenne ich ihn hier VOLL und GANZ wieder!!
      Wir haben zwei Kinder zusammen, nach 12 Hahren habe ich mich räumlich getrennt, dann folgten drei Kampfjahre, bis wir vor einem Jahr neu zusammen waren. Das hielt nur kurz, habe diese offensichtliche Respektlosigkeit und Geringschätzung mit gleichzeitiger Gleichgültigkeit mir gegenüber nicht lange ausgehalten.
      Er hatte mich trotzdem nicht in Ruhe gelassen, ich habe ihnnimmer wieder aufgefangen, bis er plötzlich eine neue Frau kennenlernte, eine ohne Kinder, die „frei“ ist, da ließ er mich plötzlich fallen, einfach so.
      Und er ist nicht fähig über einen Umgang mit den Kindeen zu reden oder zu schreiben. Es kommen auf Fragen, wie hast du am Wochenende Zeit für die Kinder, keine Antworten. Nur beleidigendes Zeugs.
      Nächste Woche wird beim Jugendamt schriftlich festgelegt, wie der Umgang anzusehen kann. Wenn er sich daran nicht hält, gibt’s eben keinen.
      Aber was mir neu ist, meine Welt wackelt. Ich bin verzweifelt, Trauer und Wut bestimmen meinen Alltag, das ist so schmerzhaft, das kannte ich do. in der Intendität und Dauer noch nicht.
      VG von Astrid

      • Susanne sagt:

        Hallo Astrid,
        ich verstehe Deine Verzweiflung. Als Mutter ist man eine Art Spielball zwischen dem Ex-Mann und den Kindern. Man möchte in erster Konsequenz ja, dass es den Kindern gut geht und muss aber unbedingt auch auf sich selbst achten. Das ist nicht einfach, wenn man plötzlich alleine dasteht. Ich weiß nicht, wie intensiv sich Dein Ex-Mann bisher um die Kinder gekümmert hat. In meinem Fall kann ich sagen, dass er schon immer eher ein „Gelegenheitsvater“ war. Inzwischen ist er auch neu verheiratet und geht in seiner Freizeit vorwiegend seinen eigenen Interessen nach. Eine feste Wochenendregelung wollte er nie, was den Kindern nebenbei bemerkt sehr recht ist, denn ein Umgang mit ihm ist auch für die Kinder sehr anstrengend und oft frustrierend. Wir wohnen nicht weit voneinander entfernt, somit reicht es ihm, wenn ihn die kleineren Kinder ab und zu mal für 2 Stunden besuchen kommen, (wenn er gerade daran denkt, dass er welche hat…). Es ist immer wieder ein Kampf. Der ganze Zirkus hört wahrscheinlich auch erst auf, wenn das kleinste Kind volljährig ist und man diesbezüglich keine Dinge mehr gemeinsam abstimmen muss.
        Wie geht es denn Deinen Kindern mit der Situation? Hast Du jemanden, der Dich auffängt? Am besten, Du informierst Dich so intensiv wie möglich über den Narzissmus. Wenn Du Dich „hinter den Kulissen“ auskennst, macht es Dich weniger angreifbar. Mir hat es sehr geholfen zu verstehen, dass ich ihn niemals ändern kann. Es ist auch egal was ich tue oder wie sehr ich mich anstrenge, es wird in seinen Augen niemals gut genug sein.
        Tief durchatmen und Dir bewusst machen, dass Du mehr wert bist, als das, was Du bisher durchgemacht hast! Versuche Zeit zu finden, um ab und zu Dinge zu tun, die Dir gut tun, damit Du Kraft tanken kannst. Denn die brauchst Du!
        LG Susanne

      • Silv sagt:

        @Astrid es ist wie Entzug am Anfang. Lass dich nicht osychisch völlig runterziehen. Du schaffst das.
        Mit dem ‚ wenn er sich nicht an Absprachen bzgl Umgangszeiten mit den Kindern hält dann gibts keinen‘ wird so nicht eintreffen. Da das Kindeswohl Vorrang hat und nur in wenigen begründeten Extremfällen dieses unterbunden wird.
        Bleib sachlich, kein Geheule u Geflenne und bitten u betteln ihm ggü. Lass das Ämter klären. Ansonsten suche DIR ggfs Unterstützung: gut strukturierte und ruhige Freundin due dich unterstützt, Familie.

      • Lise1 sagt:

        Stimmt, bei Narzissten wird manchmal zuerst vermutet, dass sie Aspie wären.
        Aber nicht nur diese beiden Dinge können miteinander verwechselt werden, sondern auch noch einige andere Dinge. Einem Laien ist das nicht möglich, zu unterscheiden. Hier im Blog werden Leute als Narzissten bezeichnet, die es manchmal gar nicht sind, die was anderes haben, oder sogar die Schreiber nicht merken, dass die Schwierigkeiten nicht immer von den anderen kommen.

        Ein Narzisst hält sein Verhalten für berechtigt und unauffällig, er spürt nur die Folgen und die kommen ja von den anderen, denen er dann die Schuld am Dilemma gibt.

        • Silv sagt:

          @Lise1 im echten Leben kann schon unterschieden werden in Abgrenzung zu anderen psych Erkrankungen. Da gibt’s typische Symptomatiken und Diagnosestandards

          • Lise1 sagt:

            Ja, das sind aber längere ausgeklügelte Verfahren. Die sind auch noch im Werden und es gibt viel Forschungsbedarf, wenn es auch Fortschritte gibt, die sich nur langsam rumsprechen.

            Laien können das Diagnostizieren mit Googeln oder Foren nicht machen. Da wird dann Narzissmus, Borderline, Autismus und noch so Einiges fröhlich miteinander verwechselt und die entsprechend falschen Konsequenzen gezogen und die Lage verschlimmert

          • Lise1 sagt:

            Wenn man jemanden für einen Autisten hâlt, der in Wirklichkeit Narzisst ist, da kann man sich wegen der Kränkung und dem eigenen verzeihenden Verhalten warm anziehen. Man hat den Narzissmus dann richtig befeuert, in dem Glauben, einem Aspie doch helfen zu müssen.

            Umgekehrt genauso schlimm.

            Helfen könnte da ein Gespräch mit einem Psychotherapeuten, der Tipps geben kann, diese für Laien kaum erkennbare schlimme Falle zu umschiffen.

            Bevor eine Diagnose fest steht, irren sich sogar manchmal Fachleute über 3 oder mehr Umwege empor.

            Viel wi chtigerals der Name der Diagnose ist es, sich vor den Verletzungen zu schützen, was Frauen von vermeintlichen Aspies noch weniger machen als Frauen von vermeintlichen Narzissten. Da wir noch mehr geduldet und verbogen und man ist stolz drauf.

          • Silv sagt:

            @Lise1 ein Laie kann keine Diagnose stellen. Für Fachleute gibts Diagnosemanuale. Daraus kann schon recht eindeutig unterschieden werden. Leider lässt sich ein narz Mensch selten auf Therapie ein- häkt ersie doch die anderen für krank und kommt dann ggfs in Lebenskrisen. Da stellt dann der Therapeut- neben dem Behandlungsauftrag Depression, fest, dass es noch eine narz Problematik gibt. Im stationären Rahmen wird das nicht therapiert. Da fehlts an Therapieintensität und Behandlungslänge

      • Ina sagt:

        Hallo liebe Astrid,
        ich habe am Anfang ganz viele Filme gesehen, wenn ich den Schmerz nicht mehr aushalten konnte…(nur mal so als Tipp) Heute, über ein Jahr danach, kann ich sagen,dass ich nur noch traurig darüber bin das er mir nicht vorher passiert ist. Durch das viele arbeiten an mir, hat sich wirklich viel verändert. Ich muste mir Fragen stellen die ich mir ohne ihn nie gestellt hätte. Ich hab mein Leben ziemlich entrümpelt, das fühlt sich richtiger an.Du findest hier im Netz noch mehr hilfreiche Seiten,z.B YouTube. Es wir besser, ganz sicher. Meiner ist 2 Tage nach unserer Trennung zu seiner Ex gezogen die wie verrückt mit allen Mitteln gekämpft hat. Hat ihr einen Porsche geschenkt und einen Ring an den Finger geschoben. Die hab ich kürzlich gesehen….da war aber nix mehr von Glanz und Gloria:)))Ich hab mir damals eine Shit Liste geschrieben, hatte die immer bei mir. Als ich die beiden dann sah, konnte ich in mich lächeln und denken….tja,die hat jetzt den Typen mit Bremsstreifen in der Hose:)))

    • Sonnenblume sagt:

      Hallo Susanne,

      bei Deinem Beitrag bin ich gerade hängen geblieben, als ich mal wieder auf dieser Seite herumstöberte und nach guten Sätzen zu fischen, die meine Widerstandskraft wie Vollkornbrot nähren.

      Wunderbar der Satz: „Zum Glück habe ich mich seelisch wieder aufgebaut und im Griff“

      Zum Glück – also zu Deinem Glück hast Du selber innerlich eine gute Grenze aufgebaut und es geschafft, was entglitten und sich verselbständigt hat, fest in Deinen eigenen Griff zu bekommen (hat ja auch was mit begreifen zu tun).

      Da kommt bei mir so richtig rüber, dass Du handlungsfähig bist. Und nicht das Opfer der Umstände, die schwierig genug waren und vielleicht immer wieder sind.

      Du hast es nicht nötig, gegen ihn zu sein, sondern für dich. Ganz logisch, fast souverän anmutend sitzt du am längeren Hebel und willst ihn nicht aushebeln, sondern einfach nur nicht an dich ranlassen.

      Eine wohltuende Gelassenheit kommt da bei mir an.

      Es ist wie es ist. Sicher nicht wünschenswert als solches. Aber Realität. Punkt.

      Und daher umso erstaunlicher, wie viel Leben trotzdem oder erst recht möglich wird durch diese Wiederherstellung gesunder Grenzen und der Anerkennung von dem, was ist wie es ist….

      ….. so kann Schweres und Absurdes immer leichter werden und am Ende vielleicht kaum mehr an Bedeutung haben, weil losgelöst oder sogar ganz gelöst – aufgelöst – in reines Wohlgefallen – um deiner selbst willen und weil das Herzstück heil geworden ist……..

      Vielleicht habe ich jetzt den Mund zu voll genommen. Aber ich schreib es jetzt trotzdem so, weil ich daran glauben will, dass auch Schweres und Unvorstellbares sich wirklich und nachhaltig wandeln kann…… mit der Zeit, Schritt um Schritt……

      • Lise1 sagt:

        „Du hast es nicht nötig, gegen ihn zu sein,sondern für dich“

        🙂

        Sonnenblume, das ist ein Paradigmenwechsel, der das wunderbar ausdrückt, wie man in ein gutes Leben kommt.

      • Susanne sagt:

        Hallo Sonnenblume,

        freut mich, dass Du an meinem Beitrag hängengeblieben bist! 🙂

        Du hast recht und Du darfst fest daran glauben, dass das Schwere und Unvorstellbare sich wandeln kann, denn es kann!!!

        Und zwar genau dann, wenn man so tief in dem ganzen Mist drin sitzt, dass es keinen anderen Ausweg mehr gibt, als entweder zu handeln, oder daran kaputt zu gehen.

        Die eigene Schmerzgrenze sitzt ja oft sehr weit oben und letztendlich bleibt man auch gerne in der gewohnten „Komfortzone“, auch wenn sie längst nichts mehr mit Komfort, sondern eher mit Leiden zu tun hat. Man ist es einfach so gewohnt. Und dann ist da noch die Angst vor Neuem, die uns daran hindert, ewas zu ändern.
        Nur… wenn man selbst nichts ändert, ändert sich nichts.

        Das geht nicht von heute auf morgen und war auch bei mir ein Prozess über Jahre, in denen ich regelmäßig auch wieder in meine Verzweiflungs-Täler abgestürzt bin.
        Rückblickend kann ich aber sagen, dass es genau diese schwarzen Stunden waren, die mich dazu gebracht haben, zu recherchieren, zu lesen, und zu verstehen. So wird man mit der Zeit vom „Narzissmus – Opfer“ zum „Narzissmus – Profiler“. Und das ist ein großer Schritt zur Heilung.

        Durch die gemeinsamen Kinder muss man ja letztendlich immer wieder miteinander zu tun haben. Und wenn auch nicht direkt und persönlich (was sowieso die allerbeste Lösung ist), sondern durch E-Mails oder durch die Kinder…geht es doch selten ohne verbale Seitenhiebe seinerseits. Aber die entsprechen halt so stark dem Schema, dass er dafür glatt eine Eins mit Sternchen verdient hätte, wenn ich Noten vergeben dürfte! Somit wird er berechenbar. Seine Reaktionen und Kommentare planbar. Und irgendwann lehnt man sich tatsächlich nur noch entspannt zurück, weil man sich nicht mehr persönlich angegriffen fühlt.

        Es ist sicherlich nicht so, wie ich mir das damals vorgestellt habe, oder gewünscht hätte. Aber es ist jetzt meine Realität.
        Er ist, wie er ist, und ich bin, wie ich bin. Das ist aber eben nicht mehr so, wie ich war.

        Und…
        liebe Sonnenblume… UNSER großer Vorteil ist doch, dass WIR uns ändern können!!! Ein Narzisst kann es nicht!

        Wichtig ist, die ersten Schritte zu gehen. Stück für Stück. Und wenn es zunächst nur Baby-Schritte sind. Jeder von ihnen zahlt sich aus! Das sind wir uns doch wert, oder!?

        Liebe Grüße

        • Sonnenblume sagt:

          Liebe Susanne,

          Danke für Deine weiteren Gedanken, die Du geschrieben hast. Sie tun gut, so zu lesen. Schön!

          …. wenn einem immer mehr dämmert, was eigentlich läuft, dann geht ja wirklich immer mehr die Sonne auf. Ein neuer Tag bricht an, nach der Nacht….

          Auch wenn das Theater auf dieser Bühne noch lange Schatten wirft (oder einen recht langen Nachspann hat).

          Diese Bühne zu verlassen und ins Leben zu gehen ohne weiterhin eine Rolle spielen zu wollen und auch nicht mehr zu müssen im Leben des Anderen unter seiner „Regie“ wirkt sehr befreiend und attraktiv auf mich….

          ….. durch dieses Theater (alle Dramen inklusive) habe ich den Unterschied zwischen Wahrheit und Inszenierung deutlich zu spüren bekommen und bin mir selbst auf die Spur gekommen.

          Im Grunde war das alles dafür auch gut, wenn auch unvorstellbar und auch sehr verwirrend und wie mir scheint, auch nicht selbst gewählt.

          Opfer war oder wurde ich, dann aber nicht mehr.

          Ich habe viel über mich selbst gelernt. Auch darüber, wie ich zu einem solchen Opfer habe werden können. Ich verstehe mich und mein früheres Defizit und nehme es in den Blick.

          „Für mich“. Genau diese Richtung.

          Da hat ein „gegen den anderen sein“ gar keinen Raum und wirklich keine Bedeutung (mehr). Auch Abwertung ist nicht nötig, stelle ich fest.

          Auch wenn es noch Phasen gibt oder Szenen wie in einem Film an meinem Erinnerungshorizont erscheinen, lehne ich mich fast gemütlich zurück und schau es mir an.

          Wohlwissend, dass ich einen Film sehe und von wo aus. Ich spüre meine Umgebung, fühle mein „Zuhause sein bei mir vollständig und in Frieden mit dem wie es ist, mit dem Lösbaren und Unlösbaren und all dem Wunderbaren und Schrecklichen“….. das ist interessant für mich, dass scheinbar schon sehr viel ganz heil geworden ist.

          Mir gefällt sehr, wie vernünftig du mit der gemeinsamen Elternschaft umgehst und wie kreativ du mit seinem Verhalten umgehst, dass zwar unerwünscht und zuweilen anstrengend oder sonst was ist, aber dich dahin bringt, ihm sogar eine Eins ausstellen zu können….. weil du eben weisst, warum er so ist wie er ist und sich offensichtlich nicht ändern KANN oder auch nicht ändern KÖNNEN KANN….. es sei denn es geschieht ein Wunder…..

          Größtmöglicher Realitätssinn – macht wirklich Sinn!

          Danke nochmal und alles Gute weiterhin und auch für Eure Kinder, denen ich allen wünsche, dass sie gerade dadurch stark werden und das Beste aus dieser Realität für ihr Leben ziehen werden und daran wachsen und reifen….

        • Lilli sagt:

          Danke Susanne,
          auch mir tun Deine Beiträge sehr gut.

    • Waltraud sagt:

      Hallo Susanne,
      Ist zwar schon über ein Jahr her, aber gerade las ich Deine Zeilen. Du hast das ganze klar erkannt und formuliert. Das Du ihn dann jeweils per Email informierst wegen der Kinder, finde ich den richtigen Umgang. Er hat es selbst in Hand und Du musst Dir in der Hinsicht nichts vorwerfen lassen. Ich kann Dich nur beglückwünschen, das Du so gut damit umgehst.

  26. Martin HAHN sagt:

    Das ist genau das Kommunikationsmuster mit meinem Vater. Schriftlich ist aber auch vergebens, fühlt er sich noch erhabener. Damit waren wohl auch geklärt, wenn der narz. Persönlichkeitsgestörte der Vater ist, man nicht so einfach gehen kann.

    • Lise1 sagt:

      Martin, warum kannst du nicht einfach gehen? Bloß weil er den unerdienten Titel Vater trägt?

      • Friedel sagt:

        Nein, weil Blut nun einmal dicker als Wasser ist!

        Und es im Vergleich zu einem narzisstischen Partner noch eine größere gefühlsmäßige Herausforderung ist den Elternteil fallen zu lassen.

        Teilweise habe ich den Eindruck, dass hier „Grobmotoriker“ Kommentare abgeben.

        Als Kind, und auch als erwachsenes Kind, ist es schwer, den Narzissmus der eigenen Eltern zu aktzeptieren, den Vorteil durch Missbrauch am Objekt Kind.

        • Klarsicht sagt:

          Friedel, da gebe ich Dir absolut recht!
          Ich finde, unsere Eltern sind unsere Wurzeln und jeder Baum wird sich gut überlegen seine Wurzeln abzuschneiden, man könnte fallen…
          Ich habe eine narzisstische Mutter, deshalb bin ich wohl auch auf einen narz. Partner hereingefallen. Heute sage ich, das war meine Chance, ich habe so viel gelernt. Ich habe versucht zu verstehen, weshalb meine Mutter so geworden ist, was für eine Jugend sie hatte. Ich verstehe dies heute zwar, aber dennoch gibt es ihr nicht das Recht mich so behandeln. Aber sie hat es nicht anders gesehen und nicht anders gelernt in ihrer Jugend.
          Aber das spielt für mich gar keine Rolle mehr. Ich habe gelernt mein Helfer-Syndrom abzulegen, mein Gefallen-Wollen. Heute sage ich ihr (und überhaupt) klar, was meine Meinung ist, habe gelernt nein zu sagen; das tut mir sehr gut und empfinde ich als meine Heilung.

          • Lise1 sagt:

            Gratuliere, Klarsicht. Wenn du das gelernt hast, ist der oft empfohlene Kontaktabbruch zwecks Selbstschutz überflüssig geworden. Du bist nicht mehr Körperteil und Besitz der Eltern, Missbrauch und Manipulation ist nicht mehr möglich.
            Du lässt dich wegen deiner Selbständigkeit nicht meht herab würdigen oder dich zur Freizeitgestaltung oder Hilfeleistungen erpressen. Dazu haben deine Eltern dann andere gefunden und Bekanntschaften auf Augenhöhe (was zum Kind nicht geht) aufgebaut. Etwas Besseres kann dir und den Eltern nicht passieren

          • Lise1 sagt:

            Lilith, es wird der Tag kommen, an dem du merst, dass du einfach so ohne Grund wertvoll bist. Das wird in dir wachsen, das kann man ncht beschleunigen. Das war für mich eine totale Entlastung, ich kontte einiges einfach sein lassen. MeinTherapeut versicherte mir, es war in der Kindheit nötig, aber die ist vorbei. Er nahm mir auch die nachträglcihe Scham, weil er mir erklärte , dass es logische Folgen sind , die aus der Behandlung des jungen Kindes und er Jugendlichen vor über 40 Jahren kam, ist insofern normal. Irgendwie muss meine Selle ja darauf reagieren, von manchem zu viel, von anderem zu wenig und von vielem das Falsche bekommen zu haben. Er bestärkte mich, das anzuerkennen, auch meine Wut, Trauer und meine anstrengenden Marotten als REsultatr des Ganzen zu sehen, denn dann ann ich endlcih Verantwortung selber dafür übernehmen, beginnen damit umgehen zu lernen und es nach und nach immer weniger benötigen.
            Immer hübsch und fleißig und lieb zu sein ist sehr anstrengend, und mehr geliebt wird man nicht, und wenn, wäre es keine Liebe. Gut wenn man weiß, dass man es ein wenig ruhiger angehen lassen kann, dass man wahrhaftiger sein darf, und sich nicht mehr überfordern muss.
            Ich sage aber lieber dazu, dass der Therapeut das individuell für mich sagte, einem andern hätte er vieleleicht was anders gesagt, was den andern besser heilt. Mir nahm das eine Last, von der ich vorher nichts wusste, erst als sie weg war, spürte ich wie schwer die war.

            Liebe Lilith, fühle dich umarmt, ich verstehe

          • Friedel sagt:

            Hallo Klarsicht,

            das hast Du sehr treffend formuliert. Der Umgang mit Narzissmus in der eigenen Familie oder mit den eigenen Eltern ist noch einmal eine ganz besondere Herausforderung. Für mich stellt es sich dar, dass wir als Kind immer mit unseren Eltern/Elternteilen verbunden sind und es auch bleiben. Das muss sich nicht offensichtlich zeigen, im Innersten ist diese Verbindung jedoch kaum zu kappen. Anders als es im Umgang mit einem narzisstischen „Partner“ ist und infolge entweder der Kontakt gänzlich abgebrochen werden kann, oder je nach Situation eingeschränkt dosiert aufrecht erhalten werden muss.

            Der Weg, den Du beschreibst, ist genau der Weg und die Erkenntnis damit umzugehen.

        • Silv sagt:

          @Friedel: unterlasse bitte das grobmotorische Beleidigen der anderen Kommentierenden. Es ist nicht zielführend. Höchstens ggfs symptomatisch.

        • Lise1 sagt:

          Hilfreich könnte die Einsicht sein, dass der Elternteil einen schon lange fallen gelassen hat, er nur noch narzisstische Zufuhr vom Kind braucht. Kinder werden mitunter dann als Partnerersatz (bei Witwen) über Schuld-und Mitleidsgefuhle benutzt, oder für die Freizeitgestaltung gebraucht, weil die gehorsam sind als normale Freundschaften, die vom narz. Elternteil nicht aufgebaut werden (alle doof, Aber das Kind ist ja zur Bespaßung da)
          Da das Kind notgedrungen mitmacht, muss sich der Elternteil auch nichts suchen, ist ja anstrengend. Mitunter wird auch Erbschaft und Geld eingesetzt, um Liebe vom Kind zu kaufen, das sich den Forderungen nach Anwesenheit dann erst Recht noch entziehen kann. Es wird dann noch mal richtig deutlich wer wem überlegen ist, wer wen am Bändchen hält. Und die Ki der denken, die Eltern si d doch so einsam, ach Gottchen, dass die Eltern ihr Leben bewusst selbst so gewählt haben, und die braven Kinder ungefragt für ihre Lebensgestaltung in Anspruch nehmen, den Gedanken können sie irgendwie nicht denken.

          Ich nenne es das Braves-Kind-Syndrom. Egal welchen Preis das Opfer zahlt, Wegen dem unhinterfragten Dogma „Blut ist dicker als Wasser“ passiert viel Leid.
          Es gibt aber Auswege, das sei dazu gesagt

        • Lilith sagt:

          Hallo Friedel,
          ja es ist viel schwieriger die Eltern fallen zu lassen und ich habe es nie so ganz geschafft.
          Und ich gebe dir auch recht mit den “ Grobmotorikern „.

          Ich habe schon fast keine Lust mehr hier zu schreiben wegen der kalten und empatiefreien Kommentare.

          Manche hier meinen tatsächlich sie haben die Weissheit mit dem Schöpflöffel gegessen.
          Ich würde mir mehr Toleranz und Offenheit wünschen.

          Wir haben alle unsere eigenen Erfahrungen gemacht und ich mag es nicht wenn versucht wird mir eine Meinung überzustülpen.

          • Silv sagt:

            Friedel unter mehreren Nicknames.
            Wenn ich mir den Stil von F.s Kommentaren so durchlese, frage ICH mich ob ein wenig Selbstkritik nicht auch angebracht wäre.Und dann erscheinen immer kurz darauf andere Nicks, die das von Friedel eingebrachte Geschimpfe unterstützen. Hm.
            Hier sollte keine Spielwiese für Aggression sein, die ggfs woanders nicht losgeworden wird. Ist das Thema doch sensibel und die hier Schreibenden verletzlich.

          • Lilith sagt:

            An Silv,
            du solltest vielleicht mal über Paranoia und Verschwöhrungstheorien nachdenken.
            Und ich hab ja auch schon lange den Verdacht wenn ich hier die Kommentare von dir und Lise1 durchlese, das ihr die Gleichen Personen seid. ( vorsicht Ironie )
            Och….und ich habe sie doch so gerne meine Spielwiese für Aggression,jetzt hast du mich aber durchschaut.
            Bravo !

          • Lise1 sagt:

            Lilith, das du die Kommentare kalt findest und nicht mehr schreiben magst, kann ich gut nachvollziehen.

            Ich will dir sagen, dass ich das alles auch hinter mir habe und eine Zeit lang froh über jedes warme Wort, jedes Verstehen und jeden Zuspruch war, der mir bestätigte, dass mir Ungeheuerlich geschah. Nach und nach enthüllte sich mir, dass die EheBeziehung nicht das
            Problem, sondern das Symptom war.
            Mit der Zeit entblätterte sich auch immer mehr mein eigenes, für Missbraucher einladendes Verhalten,
            und ich habe das Gefühl wenn ich zusätzlich zu meiner Ansicht zu Ursachen, Eigenanteil und Möglichkeiten ins bessere Leben zu kommen, noch das Ausmaß meines Mitgefühls beschreiben würde, mache ich noch längere Texte.

            Vielleicht sollte ich es tun, ich krümme mich oft innerlich beim Lesen des erlittenen Leids und dem nichtgelebten eigenen Lebens. Das macht mich auch so wütend, wenn Respektspersonen sich beklagen, dass sie nicht mehr beliebig eingreifen dürfen ins Leben der Schwächeren, die nicht mehr die Schwächeren sein wollen.

            Ich will alle irgendwie damit trösten, dass es ein Leben nach dem Missbrauch gibt, was besser ist als jemals gehabt, dass man dazu aber Dinge oder Menschen innerlich verlassen muss.

            Dazu hätte ei e Therapie, die das unterste nach oben gekehrt hat, ich musste vieles ändern, das war traurig und schwer aber unglaublich gut.

            Ich wünsche allen Menschen ein erfülltes eigenes Leben und liebevolle Beziehungen voller Achtung und Anerkennung.

            Ich war selber so ein armes Opfer, kaum noch arbeitsfähig. Am Boden zerstört, aus einer lebenslustigenKarrierefrau war ein Wrack geworden. Alle anderen hatten Schuld und ich war doch so gut. Lach. Ist berechtigt, aber das war nur einer der ersten notwendigen Schritte, sich das Recht zu Trauer und Wut endlich zu geben. Danach geht’s weiter, wenn man sich traut und mag.

            Zuspruch von anderen fand und gab ich damals erstmalig in Foren und das tat unendlich gut. Und dann gings mit der daraus gewonnenen Kraft ans
            aufräumen.

            Lässt euch nicht vertreiben, wenn meine oder andere Kommentare kalt sind, holt euch Kraft überall wo es sie gibt.Und lernt auch, dass einige die Opferrolle einnehmen und dabei gleichzeitig Oper und Täter sind. Den Opferanteil bitte ich zu bearbeiten, den verschwiegen Täteranteil kann ich nicht aushalten, ich habe noch die für Außenstehende glaubhaften Klagen der Narzissten im Ohr, wie mit ehrliche Gesicht verlogen ihre Opferrolle spielten, nachdem sie ganze Familien in Schutt und Asche legten.

          • Lilith sagt:

            Hallo Lise,
            ich wollte dich nicht verletzen, tut mir leid!
            Du hast recht, ich wollte und will noch immer das die Menschen in meinem Umfeld verstehen was mir angetan wurde, welch fürchterliches Unrecht und welch fürchterliche Verletzungen.
            Ich verachte mich manchmal selbst für mein Verhalten.
            Das ich um Solidarität und Mitgefühl bettle.
            Das ich meine, beweisen zu müssen, das ich ein liebenswerter Mensch bin.
            Daran merke ich wie tief ich gesunken bin.
            Es wird langsam besser und ich merke das mir Manches echt schnurzwurst ist.
            Es ist einfach auch so schwer, weil du so allein dastehst.
            Meine Geschwister und auch der Rest der Familie verstehen einfach nicht was los ist.
            Ich steh jetzt an den Gräbern meiner Eltern und ich weine.
            Und Jeder denkt ich trauere um sie, aber das tue ich nicht.
            Ich habe mich schon lange innerlich von ihnen verabschiedet.
            Besser ausgedrückt, sie haben meine Liebe zu ihnen ermordet.

            Der Vogel schlüpft aus dem Ei,
            das Ei ist die Welt.
            Wer geboren werden will,
            muß eine ( seine ? ) Welt zerstören.

            Frei nach Hermann Hesse

          • Lise1 sagt:

            Lilith, du hast mich doch gar nicht verletzt! Es tat mir nur leid, dass hier Menschen sind, die auf Verständnis und Wärme hoffen, weil ihnen die so lange gefehlt hat und die dann kalte Kommentare lesen müssen, die das dauerhafte Verharren Opferrolle ablehnen. Allerdings weiß ich , dass Trauer Jahre braucht, auch das Klären, was einem passiert ist, das geht alles nicht schnell und in der Zeit braucht man viel Wärme und weniger Rat-Schläge

          • Lise1 sagt:

            Lilith, es wird der Tag kommen, an dem du merst, dass du einfach so ohne Grund wertvoll bist. Das wird in dir wachsen, das kann man ncht beschleunigen. Das war für mich eine totale Entlastung, ich kontte einiges einfach sein lassen. MeinTherapeut versicherte mir, es war in der Kindheit nötig, aber die ist vorbei. Er nahm mir auch die nachträglcihe Scham, weil er mir erklärte , dass es logische Folgen sind , die aus der Behandlung des jungen Kindes und er Jugendlichen vor über 40 Jahren kam, ist insofern normal. Irgendwie muss meine Selle ja darauf reagieren, von manchem zu viel, von anderem zu wenig und von vielem das Falsche bekommen zu haben. Er bestärkte mich, das anzuerkennen, auch meine Wut, Trauer und meine anstrengenden Marotten als REsultatr des Ganzen zu sehen, denn dann ann ich endlcih Verantwortung selber dafür übernehmen, beginnen damit umgehen zu lernen und es nach und nach immer weniger benötigen.
            Immer hübsch und fleißig und lieb zu sein ist sehr anstrengend, und mehr geliebt wird man nicht, und wenn, wäre es keine Liebe. Gut wenn man weiß, dass man es ein wenig ruhiger angehen lassen kann, dass man wahrhaftiger sein darf, und sich nicht mehr überfordern muss.
            Ich sage aber lieber dazu, dass der Therapeut das individuell für mich sagte, einem andern hätte er vieleleicht was anders gesagt, was den andern besser heilt. Mir nahm das eine Last, von der ich vorher nichts wusste, erst als sie weg war, spürte ich wie schwer die war.

            Liebe Lilith, fühle dich umarmt, ich verstehe

          • Lilith sagt:

            Hallo Lise,
            lieben Dank für deine Worte und deine Umarmung.
            Ich habe das Gefühl jetzt ist wieder ein Knoten geplatzt und ich habe geweint.
            Aber das war richtig gut.
            Ich möchte deine Kommentare nicht missen.
            Manche sind wie ein stochern in meinen Wunden,aber wer sich auf den Weg macht, dessen Wunden müssen erst ausbluten bevor sie sich schließen können.
            Und wir hier triggern uns auch gegenseitig, deswegen sind manche Reaktionen so heftig und es schaukelt sich was hoch.
            Aber das ist auch in Ordnung.

            Manchmal kommen dadurch die besten Sachen ans Licht.

            Liebe Grüße Lilith

        • Silv sagt:

          @ Friedel ja da gebe ich Dir recht. Sich von einem Elternteil absolut zu distanzieren ist noch mal eine ganz andere Hausnummer. Tut dann aber, nach Vollzug, unendlich gut. Mir jedenfalls. Nach 40 Jahren

        • Lilli sagt:

          Friedel,
          nicht fallen lassen,
          sondern loslassen,
          ist die Kunst,
          um selbst zu leben und von der Meinung des Vaters unabhängig zu werden.

    • Sonnenblume sagt:

      Lieber Martin,

      …. ja, ich kann das auch verstehen. Denn „der Vater“ ist eben in seiner Bedeutung „der Vater“. Schon allein als Figur.

      Aber offensichtlich verhält er sich dir gegenüber nicht wie ein Vater. Es ist traurig, finde ich. Wirklich schade. Vielleicht hast Du schon immer danach gesucht, dass er es doch noch für dich sein könnte….. Keine Ahnung, was deine Geschichte ist und wie weit und wie lange du gegangen bist….

      Ich denke, dass es auch möglich sein könnte, klar zu unterscheiden zwischen Verhalten und Sein. Er ist zwar dein biologischer Vater. Aber vielleicht nicht mehr als das.

      Dann könntest Du ja anfangen, so mit Dir und Deinem sogenannten inneren Kind umzugehen, es entsprechend zu beachten und zu verstehen, wie Du es gerne gehabt hättest…… und nimm vielleicht mit der Zeit Abschied von der Suche bei deinem biologischen Vater, der es offentlichtlich nicht sein kann. Das ist wohl alternativlos. Keine Wünsche und Hoffnungen mehr an ihn richten. Wie eine erwachsene Person innerlich (man kann sich ja trotzdem sehen) Abschied nehmen und gleichzeitig das innere Kind dabei gut versorgen.

      So stelle ich mir das vor, könnte es gehen…..

    • Waltraud sagt:

      Martin man muss nicht gehen, aber man kann sich distanzieren und das gleiche Verhalten des Vaters an den Tag legen…… Warum läuft man etwas hinterher, von dem man schon weiss, es geht ins Leere. Genau da sollte man ansetzen. Ich hab auch viel zu lange versucht, Antworten zu erhalten.
      Völlig sinnlos. Man macht sich klein oder bleibt weiter klein und in Abhängigkeit.

    • Hannah sagt:

      Hallo, lieber Herr Hahn,
      ich bin in einer Familie groß geworden, die aus einem lieben Vater, einer Mutter mit Narzisstischer Persönlichkeitsstörung, meiner Schwester und mir bestand. Mein Vater ist gestorben, als ich jung war, und ich bin ganz von meiner Mutter vereinnahmt worden und habe für die ganze Familie gesorgt, aber das kam mir gar nicht falsch vor, weil ich ja zeit meines Lebens eine bestimmte Rolle in ihren Augen hatte.
      Ich würde am liebsten mit Ihnen zusammen sitzen und Ihnen helfen. Ich weiß, was man damit meint, dass man nicht gehen mag, weil sie ja Mutter oder Vater sind. Aber wissen Sie, meine Mutter und Ihr Vater waren schon so, wie wir sie kennen und kannten, bevor wir geboren wurden. Und sie müssen selbst etwas so Schlimmes erlebt haben in ihrer Kindheit (keine Entschuldigung, nur eine nüchterne Erklärung), dass sie jemand geworden sind, der gar nicht Mutter oder Vater sein kann. Wenn Ihr Vater eine Narzisstische Persönlichkeitsstörung hat und Sie ihn nicht verlassen mögen, setzen Sie vielleicht ein moralisches Gerüst in ihm voraus, dass er gar nicht hat. Wenn er eine Narzisstische Persönlichkeitsstörung hat, dann sind Sie wie alle Anderen auch „er“, denn er kann andere Menschen ja nicht als eigenständige Persönlichkeiten wahrnehmen.
      Wenn es Ihnen zu schwer fällt, sich zu schützen und sich von ihm zu trennen, dann könnten Sie überlegen, dass er ja krank ist. Meinen Sie, sie könnten ihn aus der Distanz betrachten und in Ruhe überlegen, was Sie (ganz allein Sie, nicht er) wollen?

      Wenn man es dann aus unserer „Kind-Perspektive“ betrachtet – wir als Kinder dürfen mehr erwarten von Eltern, Herr Hahn, nämlich dass wir nicht missbraucht werden, egal, wie alt wir sind. Eltern sind dazu da, dass sie einen lieben und dass man ihnen immer vertrauen kann. Sie dürfen einem nie das Gefühl geben, dass man erst etwas Bestimmtes erfüllen muss, so dass man in ihren Augen liebenswert erscheint.
      Aber ich weiß … es ist schwer.
      Wenn Sie mögen, lesen Sie doch einmal in diesem Buch nach https://www.epubli.de/shop/buch/Narzisstin-ist-tot-es-lebe-mein-Ich-Aber-wo-finde-ich-das-Hannah-Crispus-9783746730981/75454
      Ich bitte darum, dass nun niemand denkt, ich möchte damit hier Werbung machen. Ich habe zwar durch eine Systemische Familienaufstellung und eine Psychotherapie alles verstanden und würde auch nicht mehr zu jemandem mit einer Narzisstischen Persönlichkeitsstörung passen, aber das, womit ich zu kämpfen habe, ist, dass ich für das, was ich leiste, auch etwas bekomme. Da stehe ich trotz aller Erkenntnisse wie der Ochs vor´m Scheunentor. Das ist schwer. Mit einem Fingerschnipp kann ich für andere alles erreichen, was sie brauchen, für mich selbst etwas Gutes zu tun fühlt sich wie eine Quälerei an. Das ist aber wohl die letzte Folge der Narzisstischen Persönlichkeitsstörung meiner Mutter, die ich beseitigen muss 🙂
      Ich würde mich freuen, wenn Ihnen das Buch helfen könnte. Ich habe den Kontakt zu meiner Mutter abgebrochen, und bis heute weiß ich, dass es richtig war.
      Ich wünsche jedem, dass er jemanden bei sich hat, der ihm hilft, aus der Realität des Narzissten herauszutreten. Menschen wie Herrn Grüttefien, der Psychotherapie anbietet und sich auf diesem Gebiet so gut auskennt, müsste es in jeder Stadt geben.

      Es ist erschütternd, wenn man versteht, dass man eigentlich nur in einem Theaterstück mitgespielt hat. Wir haben doch nur ein Leben.

      • Lise1 sagt:

        Das Training, andern helfen zu wollen/zu können und sich selber ncht helfen zu können ist tatsächlcih der Drill und die verbognee Seele von Kindheit an. man musste eine rolle einnehmen, die außerhalb der ordnung ist. Z.B. wenn ein Kind sich um einen Elternteil kümmern muss. Mitunter bekommt man sogar den Auftrag von der umwelt: „pass gut auf mama auf, pass gut auf dien Gesschwister auf“ und kann als Kind oder Jugendlicher und später als Erwachsene nicht merken, dass es unzumutbar für ein Kind ist. Oder zumindest sehr brav sein muss, („gib Frieden“) damit es Mama oder Papa ncht noch schweeer haben. Da verlernt man dann, dass das Eigene eine Bedeutung hat.

        Wenn einmal an der Stelle gebrochen, kann jeder (Kollegen, Nachbarn oder sonstwer) die Hilfe gewollt oder ungewollt bekommen.

        Hilfreich sit, auch mla die negativben Gefühle zu sehen, die ständiges Geholfen werden bei normalen menschen auslöst. Scih in die Schuhe der andern zu begegben. Es ist nciht immer wertschätzend, wenn man sagt oder auch nur denkt, lass mich helfen, allein kannst du das nicht. Dann bekommt man natürlich nichts zurück, sondern es kann sein, das andere sich im Extremfall sogar abwenden, wenn sie durch Hilfe unmündig geahlten werden (z.B. heranwachsende Kinder oder Ungtergebene in der Firma, Partner mit vermuteten Störungen usw)

        Es gilt beim Helfersyndrom: weniger ist mehr.
        Das sagt jemand, der selber das Helfersyndrom hat und dagegen ankämpft. Zu wissen, warum man das hat, ist ja nur der erste Schritt. Zu wissen, wie man damit nerven oder sogar schaden kann, ein anderer

        • Hannah sagt:

          Hallo, Lise1,
          ich glaube, das Helfersyndrom ist etwas Anderes als das, was ich meinte. Das, was mir noch schwerfällt, ist, tatsächlich Geld am Ende meiner Leistung zu sehen, das mir zusteht und auf das ich mich freuen kann 🙂 Damit meine ich Geld, das über das hinaus geht, was ich dringend zum Leben und Wohnen brauche.

          Ich bin mein Leben lang selbstständig. Was Sie schreiben über das Training anderen helfen zu können, sich selbst aber nicht – das kann ich beides. Darauf kann ich mich auch immer verlassen. Ich hatte schon früh viel Verantwortung für Finanzielles, Materielles und einen Haufen Emotionales. Da haben Sie Recht – da hatte man es zu tun mit Dingen, die Kinder eigentlich gar nicht kennen lernen und auch nicht tragen sollten.

          Ich bin ein ziemlicher Eigenbrödler und bin am liebsten ganz allein. Wenn ich nicht Mutter wäre, wäre ich schon vor langer Zeit per Spinnweben mit meinem Schreibtisch und meinen Lateinbüchern verwachsen 🙂 Wenn ich jemandem helfe, dann hat er mich gefragt, und ich mache es sofort und gern und versuche erst immer etwas zu tun, so dass er sich selbst helfen kann, aber manchmal geht das auch nicht. Generell habe ich aber ein zu winziges Gesellschaftsleben, als dass ich viele Menschen treffe.

          Wenn man einen Elternteil mit NPS hatte, hat man ja auch damit zu tun, dass man seine Identität findet, seine Persönlichkeit. Als gebranntes Kind passe ich immer auf, dass ich mein Kind selbstständig sein lasse und nur helfe, wenn es Hilfe braucht oder damit es einen sicheren, geborgenen Rahmen hat.
          Ach, es ist gemein, wenn einem ein Elternteil beibringt, sich selbst nur über das zu definieren, was man ihm gibt. Grausam.

          • Lise1 sagt:

            ja, Hannah, es ist unerhört. Im doppelten Wortsinn.

            Ich hoffe, Sie können Ihr neues Buch gut verkaufen.

            Wie kommt es, dass Sie Eigenbrödler sind? Ist es die andere Seite der Medaille? Wollen Sie das sein? Wenn ja, warum? War das schon immer so? Wenn ja, warum?

            Ich bin sicher, dass andere Menschen Sie mögen, egal was Sie leisten, einfach nur weil Sie sind, wie Sie sind. Das ist vielleicht vom Verstand her zu begreifen, vom Gefühl ist das schwer, das als sicheres Wissen in sich zu haben.

            Das Buch über Brave-Tochter-Syndrom zeigt den einen oder anderen Denkansatz, wie sich das auf das ganze Leben auswirkt. Und wie man sich helfen kann. Einiges hätte ich vor 2 oder 3 Jahren noch nicht verstanden bzw abgewehrt. Aber wie ich an anderer Stelle schrieb, gibt es auch Therapeuten, die das kenne, sie hören jeden Tag davon und können Sie begleiten, das so zu gestalten, dass Sie ein gutes Leben für sich kreieren können und auffangen, wenn was schief läuft.

          • Hannah sagt:

            Hallo, Lise1 :-),
            unter Ihrem Post war kein Antwort-Button, daher weiß ich nicht, wo meiner jetzt landet 🙂

            Ja, ich war schon immer froh, wenn ich etwas mit meinem Kopf machen konnte ohne gestört zu werden. Das ist für mich nichts Negatives, und ich denke, wir sind alle verschieden. Ich würde jederzeit lieber zu einem Vortrag über Mathe oder Physik gehen als zu einer Party.
            Wenn ich Zeit habe zu überlegen, was zuerst da war – Big Bang oder Big Crunch – das ist etwas Besonderes (die Zeit zu haben :-)).

            Ich danke Ihnen für Ihre lieben Worte. Das Buch ist keine Aneinanderreihung von Erlebnissen, sondern eher ein Versuch, unsere Familienstruktur (auch bezüglich früherer Generationen) zu verstehen und besonders auch das Innere desjenigen mit der NPS, denn es ist so frustrierend, dass derjenige niemals verstehen wird.
            Und es ist ein Buch, das sich für die Hilfe durch einen Psychotherapeuten ausspricht.

            Ich habe den Vater meines Kindes schon vor elf Jahren verlassen, weil ich es beschützen wollte, als ich sah, dass er mit ihm umzugehen begann wie mit mir. Da ich unter keinen Umständen wollte, dass sie so wird wie ich, habe ich eine Psychotherapie und eine Systemische Familienaufstellung gemacht. So kam ich, wie so viele, vom Vater meines Kindes zu meiner Mutter und lernte dabei, was Persönlichkeitsstörungen sind und was eine Narzisstische Persönlichkeitsstörung ist. Ich hatte eine ganz tolle Psychologin.
            Das liegt Jahre zurück, aber man braucht auch danach noch Zeit, um wirklich zu verstehen, was der Narzisst nicht kann und man nicht erwarten kann und deshalb ganz allein auseinanderklamüsern muss.

            Meine Mutter war eine Bilderbuch-Narzisstin, aber mein Vater war toll.

            Ich weiß nicht, ob Sie Kinder haben, Lise1, aber für mich ist es so, dass das Verantwortlichsein für mein Kind und Nicht-Verkorksen der Seele meines Kindes das allerwichtigste war, was ich schaffen musste. Das hieß, ich musste mich erinnern, dass ich überhaupt da bin, dass ich liebenswert bin und etwas Gutes für einen anderen bedeute. Mein Kind konnte doch nicht mit jemandem aufwachsen, der sich in missbräuchlichen Mustern zu Hause fühlt. Das ging nicht.

            Ich habe eben ein bisschen über das Brave Tochter Syndrom gelesen. Ich glaube, auch die missbräuchlichen Beziehungen der Menschen mit einer NPS zu anderen Menschen sind unterschiedlich und haben verschiedene Auswirkungen. Ich habe nie nach Bestätigung gesucht, sondern nach dem Gegenteil von Aufmerksamkeit.

            Aber selbst, wenn man alles klar hat und den Kontakt abgebrochen hat, ist es noch einmal etwas Anderes, wenn der Narzisst schließlich verstirbt. Meine Schwester und ich sind gute, liebe Menschen, aber ich muss sagen, wir sind beide wie befreit. Es ist, als ob sich ein grauer Nebel aus unser beider Leben kontinuierlich verzieht und wir erst jetzt in unser eigenes Leben starten.

  27. Dani sagt:

    Leider ist das nicht einfach. Wäre es so, würde sich jeder ohne größere emotionale Probleme von einem Narzissten trennen können.

  28. Katja sagt:

    Wieso sollte man sich so für einem Narzissten verbiegen? Wenn ich den Verdacht habe, dass es sich um einem Narzissten handelt, suche ich das Weite und gut ist.

    • Jörg sagt:

      Das ist ja die Crux, wenn du nicht weisst, mit wem oder was Du es da zu tun hast, Lösungen suchst, die gar nicht fruchten können, weil, wie in meinem Fall, ich einfach nicht auf die Idee gekommen bin, dass ich es mit einer gestörten Persönlichkeit zu tun habe. Wenn man das einmal geblickt hat, ist man geimpft für den Rest des Lebens, würd ich mal sagen.

    • Silv sagt:

      @Katja da bist du halt nicht die Passung ( Conarzisst) und nicht in Gefahr in eine Abhängigkeitsbeziehung zu geraten. Aber: wenn du da keine Schwierigkeiten hast warum bist du dann hier?

      • Silv-2 sagt:

        Aber: wenn du da keine Schwierigkeiten hast warum bist du dann hier?

        Was für eine arrogante Maßregelung! Wird hier eigentlich langsam „Gesinnungsdiktat“ betrieben?

        • Lise1 sagt:

          Ich habe es so verstanden, dass es nicht darum geht, ob jemand hier schreiben darf, (das wird gar nicht in Frage gestellt), sondern dass die Probleme maskiert werden und von Katja so getan wird, als ob sie gar keine hätte, sich nur über die Probleme der Anderen wundert. Ich verstehe es als Provokation, damit Katja über ihre Berührungspunkte zum Narzissmus schreibt

        • Silv sagt:

          Silv-2?gute Idee dein Nick.
          Wenn sich eine Kommentierende in der Art wie Katja hier einbringt- frage ich mich ggfs schon: schreibt man als Betroffene oder als Forentroll?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*