Narzissten können nicht DANKE sagen

Es ist schon erstaunlich, dass ein Narzisst die Dreistigkeit besitzt, sich niemals für einen Gefallen zu bedanken. Selbst wenn der Dienst, den man ihm erwiesen hat, mit noch so viel Aufwand verbunden war, wenn man  zahlreiche Mühen in Kauf nehmen musste, nur um es dem Narzissten angenehm und recht zu machen, wird dieses aufopferungsvolle und hilfsbereite Verhalten hinterher vom Narzissten niemals angemessen gewürdigt. Er sieht es vielmehr als eine Selbstverständlichkeit an.

Narzissten können nicht "Danke" sagen

Bild: © Syda Productions – Fotolia.com

Wenn man etwas für einen Narzissten erledigt oder ihm einfach nur eine Freude machen möchte, dann nimmt er dies prüfend zur Kenntnis, betrachtet die Angelegenheit aus allen Blickwinkeln und fühlt sich anschließend eher dazu berufen, den Fehler an der Sache zu finden und eine negative Bewertung zu treffen, als sich darüber zu freuen. Ihm kommt es gar nicht in den Sinn, dem anderen für seine Leistungen, seine Bemühungen oder sein Geschenk zu danken. Es scheint, als kenne er dieses Verhalten überhaupt nicht und als habe man es ihm in seiner Kindheit niemals beigebracht.

Die Gefälligkeit muss erst einmal überprüft werden

Die Tat des anderen wird sehr genau auf Mängel und Unzulänglichkeiten überprüft. Er prüft erst einmal, ob der Dienst, der ihm erbracht wurde, überhaupt seiner würdig ist oder ob nicht doch irgendwelche Fehler zu finden sind, die eine Kritik rechtfertigen und dem anderen spiegeln können, nicht gut genug zu sein. Dem Partner schlägt damit nicht nur das Misstrauen des Narzissten entgegen, ihm wird auch gleichsam suggeriert, sich nicht genügend angestrengt zu haben. Der Narzisst verlangt von seinem Partner nicht nur, dass er sich um ihn bemüht, sich für ihn opfert und ein Bein ausreißt – alles muss auch noch grandios und perfekt sein.

Wenn er sich aber doch zu einer Äußerung hinreißen lässt, dann ist höchstens ein halbherziges Lob zu erwarten wie: „Na ja, nicht schlecht!“ oder „Ja, gut, aber man hätte es noch besser machen können!“ Oder er äußert sein Urteil als ironische Bemerkung: „Das hätte ja selbst meine Oma besser hinbekommen!“ Vielleicht kommt auch etwas Sarkastisches wie: „Du wolltest mir sicherlich eine Freude machen. Wäre dir auch gelungen, wenn du dich angestrengt hättest!“ Seine Bemerkung kann auch eine sadistische Note haben: „Ach, du bekommst auch wirklich gar nichts hin! Alles, was du machst, geht schief.“

Wenn der Partner ihm einen Gefallen erwiesen hat, der objektiv betrachtet sehr großzügig war und Freundlichkeit sowie große Hilfsbereitschaft signalisierte, aber nicht zu 200 Prozent den Vorstellungen des Narzissten entspricht, ist er regelrecht beleidigt. Dann fühlt er sich dazu berechtigt, das Bemühen des Partners zu kritisieren und herabzusetzen, weil es eben seinen hohen Ansprüchen nicht gerecht wird. Und am Ende muss sich der Partner für seine gute Absicht sogar noch entschuldigen.

Gut ist einfach nicht gut genug

Bei einem Narzissten kommt man sich oft wie damals in der Schule vor, wenn sich der strenge Lehrer über die Aufzeichnungen des Schülers beugte und mit dem Rotstift über die Zeilen wanderte, während der Schüler hoffte, bloß keinen Fehler gemacht zu haben. Die Konzentration auf das Negative ist stärker als die Suche nach dem Guten. Solche Menschen suchen immer nur das Schlechte an einer Sache und finden es auch mit traumwandlerischer Sicherheit, egal, wie brillant eine Sache auch sein mag.

Wenn der Narzisst nichts findet, was er bemängeln kann, ärgert ihn das innerlich mehr, als dass er sich über eine Sache freut. Dann äußert er seine Zustimmung vielleicht durch ein skeptisches Kopfnicken, das andeuten soll, dass er im Moment noch nichts auszusetzen hat. Die Kritik kann aber noch kommen, sobald er den berühmten Haken an der Sache gefunden hat.

Wenn er sich hingegen tatsächlich zu so etwas wie einem Lob hinreißen lässt, hört sich das in etwa so an: „Nicht schlecht!“„Kann man nichts sagen!“ Diese Aussagen beinhalten ja schon den inneren Frust und Ärger darüber, dass er nichts Negatives gefunden hat und nun schweren Herzen auch noch gestehen muss, dass es nichts auszusetzen gibt.

Der Narzisst kann einfach nicht loben oder DANKE sagen

Der Narzisst empfindet es als eine Niederlage, wenn er keine Mängel finden kann und nichts auszusetzen hat. Es darf nicht sein, dass der andere etwas richtig macht – das löst bei ihm sofort Neidgefühle aus und bringt ihn in Kontakt mit der eigenen Minderwertigkeit. Einen anderen zu loben und ihm damit auch noch das Gefühl zu geben, wertvoll und wichtig, am Ende sogar besser als er zu sein, kann ein Narzisst nicht riskieren. Er würde den anderen durch sein Lob nur unnötigerweise stärken.

Lob ist nur für ihn da und für niemand anderen. Ein Lob würde ja bedeuten, einen anderen über sich zu stellen, und das kann ein Narzisst niemals zulassen. Er würde sich selbst klein und bedeutungslos fühlen.

Daher ist eher davon auszugehen, dass der Narzisst sich in diesem Fall gar nicht äußert oder bestenfalls einen zufriedenen Gesichtsausdruck macht, was bereits als höchste Stufe des Lobs eines Narzissten angesehen werden darf. Die meisten Partner sind ja schon zufrieden, wenn sie für das, was sie getan haben, nicht kritisiert oder gedemütigt werden. Manche erleben es bereits als Anerkennung, wenn der Narzisst so gnädig ist und sie nicht bestraft. Das dürfte wohl zu der Annahme verleiten, dass die Aufgabe nicht ganz schlecht erledigt wurde.

Der Narzisst setzt die Dienste anderer als selbstverständlich voraus

In seinem Weltbild haben andere Menschen für den Narzissten da zu sein. Das bedarf keiner besonderen Erwähnung und schon gar nicht einer Danksagung. Warum sollte er etwas positiv anerkennen, was ihm doch ohnehin zusteht? Dass sich andere für ihn bemühen und aufopfern und dabei hervorragende Ergebnisse abliefern müssen, sieht er als die normalste Sache der Welt an. Wer das nicht schafft, hat es auch nicht verdient, an seiner Seite zu leben und seine Gunst zu genießen.

In der Regel verlangt der Narzisst sich selbst viel ab und strebt nach Perfektion. Denselben Maßstab legt er aber auch bei seinem Partner und anderen Menschen an. So perfekt, wie er selbst stets erscheinen will, so perfekt soll auch alles sein, was ihn umgibt. Ein versehentlicher Fehler, eine kleine Unvollständigkeit, ein entschuldbares Missgeschick erlebt er dann wie eine Entwertung der eigenen Person. Alles was er ist, was man ihm geben oder schenken möchte und somit anschließend zu ihm gehört, muss perfekt sein. Ansonsten ist er nicht erfreut, sondern beleidigt.

Jeder Partner kann darin die schreiende Ungerechtigkeit erkennen, die unerschütterliche Arroganz und den Zynismus, von einem anderen etwas zu verlangen, zu dem man selbst nicht bereit oder fähig ist. Zuweilen ist diese Überheblichkeit kaum zu ertragen, etwa dann, wenn der Narzisst umgekehrt von seinem Partner eine Danksagung erwartet für eine Tat, die weitaus weniger lobenswert oder gelungen war als die des Partners. Diese Behandlung muss beim Partner zu einer starken Wut führen, die er aber in der Regel herunterschluckt und unterdrückt.

Der Narzisst kann sich schon bedanken – aber nicht bei jedem

Gleichzeitig ist es auffällig, wie virtuos sich der Narzisst in der Öffentlichkeit bedanken kann. Da werden manchmal schon kleinste Zuwendungen lobend erwähnt, so als habe es sie in dieser Form noch niemals auf der Welt gegeben. Der Narzisst will mit seiner charmanten Art jedoch nur Eindruck bei anderen manchen, ohne die Tiefe und Ehrlichkeit einer Danksagung wirklich empfinden zu können. Er imitiert das Lob nur, so als hätte er es stumpf auswendig gelernt, ohne allerdings dabei Dankbarkeit zu fühlen.

Wird der Narzisst seinerseits von anderen wertgeschätzt und werden seine Taten lobend erwähnt, hält er seinem Partner anschließend vor, wie sehr er von anderen gewürdigt und beachtet wird und wie wenig Mühe sich im Gegensatz hierzu der eigene Partner macht. Das zuvorkommende und achtungsvolle Verhalten von Fremden dem Narzissten gegenüber wird dem Partner sogleich als Maßstab nahegelegt und ihm empfohlen, sich dieses Verhalten in Zukunft als Beispiel zu nehmen.

Hier wird deutlich, dass der Narzisst stets mit zweierlei Maß misst. Wenn er sich in der Öffentlichkeit befindet, hat er sehr wohl gute Manieren und weiß sich korrekt zu verhalten – nach außen will er ja immer den korrekten Ehrenmann abgeben. Fällt jedoch der Vorhang, scheint er sich plötzlich an keinerlei Benehmen mehr erinnern zu können. Dann zeigt er sein wahres Gesicht und es wird deutlich, dass es ihn im Grunde anwidert, sich bei anderen anbiedern oder einschmeicheln zu müssen.

Wer Freude daran hat, anderen etwas zu geben, und es schätzen kann, von anderen etwas zu erhalten, der kann sich auch bedanken, ohne sich dabei etwas zu vergeben. Und er freut sich umgekehrt darüber, wenn er eine ehrliche Anerkennung für das bekommt, was er geleistet hat. Das ist ein gesundes zwischenmenschliches Verhalten, weil es die gegenseitige Wertschätzung fördert. Wird diese Balance gestört, weil der eine immer Danke sagen muss und der andere dies niemals für nötig hält, dann wird die Basis für eine gleichberechtigte Partnerschaft zerstört und nur der Frust gefördert.


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Veröffentlicht in Eigenschaften eines Narzissten
64 Kommentare zu “Narzissten können nicht DANKE sagen
  1. Mariadirohan sagt:

    Mein Narzisst hat alles übertroffen mit der Bemerkung „Ich habe noch nie so einen Scheiß geschenkt bekommen!“ Er ist ein sogenannter Akademiker, bei dem man gutes Benehmen voraussetzt. Geschenke nimmt er in der Regel gönnerhaft an, als wenn er dem Schenker einen Gefallen tut mit der Annahme. Eine echte Begeisterung oder Freude an einem Geschenk habe ich in 2o Jahren nicht erlebt!

  2. Silver sagt:

    An Weihnachten und an seinem Geburtstag sind mir zu meinem narzisstischen Partner nur folgende unchristliche Gedanken gekommen: „Du undankbares, zänkisches …!“ So schlecht möchte man über seinen Partner nicht denken, aber es ging nicht mehr anders. All die Mühen … nichts, es verschwindet alles in einem großen schwarzen Loch aus Antimaterie.

  3. Elisabeth Kupris sagt:

    Hallo !
    Solche Kommentare helfen mir immer wieder, weil ich das Gefühl habe, daß eine meiner Töchter narzistisch ist. Danke für die Ratschläge !

  4. Yvonne sagt:

    Ich bin mit dem Artikel völlig einverstanden. Ja, ich hatte auch schon Freundschaften mit solchen Leuten. Man KANN es ihnen einfach NIE recht machen. Allerdings bemängle ich etwas das „Schwarz-Weiss“ denken, denn im Nachhinein, dh. wenn die Beziehung oder Freundschaft auseinander geht, denken oft beide Parteien, sie hätten mehr investiert, als der/die Andere. Es ist ja eher ein Karussell, als nur Täter-/Opfer. Der Narzisst hat anfänglich durchaus auch investiert. Oder sehe ich da etwas total falsch? Es waren immer nur die steigenden Ansprüche, das Genörgel und das „Nie Zufrieden sein“, was mich letztlich jeweils in die Flucht trieb.

    • Kati sagt:

      Ganz herzlichen Dank für die vielen informativen Artikel und alle Kommentare von Betroffenen.

      Auch ich lebe seit über 20 Jahren mit einem Mann, der eine sog. narzisstische Persönlichkeitsstörung aufweist.

      Ich suche seit Jahren Möglichkeiten, mich von ihm zu lösen. Doch die Situation ist komplex. Wir leben im Ausland, haben eine gemeinsame kleine Tochter und ich befinde mich in absoluter Abhängigkeit.

      Hätte mir jemand vor über 20 Jahren gesagt,dass ich das alles mit mir machen lassen würde, hätte ich ihn ausgelacht.
      Das kann nur jemand nachvollziehen, der selbst davon betroffen ist bzw. war.

      Ich befinde mich seit sehr vielen Jahren in ständigen Gesprächen mit einer Psychologin und arbeite tagtäglich an mir, um wieder auf die Beine zu kommen.

      Jahrelang habe ich mich damit beschäftigt, warum mein Mann einfach nicht in der Lage ist, Danke, Entschuldigung zu sagen, respektvoll und wertschätzend miteinander umzugehen.
      Das war falsch.

      Nicht das „Warum ist er so?“ hilft weiter, sondern „Was kann ICH tun, damit es MIR in dieser Situation besser geht?“
      Und noch etwas hat mir bisher sehr geholfen: ich habe keine Erwartungen mehr. Ich erwarte von ihm kein Danke, keine Entschuldigung, keine Wertschätzung, keine Aufmerksamkeit.

      Ich habe gelernt, mir das alles selbst zu geben! Und noch dazu hilft mir, mir vor Augen zu halten, dass es tief in mir einen Raum gibt, der unantastbar ist und niemals von jemandem verletzt werden kann. Somit schirme ich mich mittlerweile von ihm ab.
      Sicher ist es nicht die Beziehung, die ich mir immer gewünscht habe.
      Aber ich versuche, jeden Tag achtsam mit mir umzugehen und mir selbst das zu geben, was mir fehlt.

      Bezüglich meiner Tochter versuche ich, ihr in Sachen Mitgefühl, Anerkennung, Liebe, Respekt, Wertschätzung alles nahe zu bringen, was in meiner Macht steht.

      Ich wünsche allen Betroffenen viel Kraft, Zuversicht und den Glauben an sich selbst und seine Fähigkeiten wieder zu finden.

      Alles erdenklich Gute
      Kati

      • Sandra Jensen sagt:

        Hallo Kati! Mir geht es ganz genau Wie dir!! Ich lebe seit fast 10 Jahren mit so einem Exemplar zusammen. Ich bin zu ihm in sein Land gezogen… mehr oder wenig abhængig und mit gemeinsamen Haus….
        Wuerde mich sehr freuen wenn Wir uns weiter austauschen kønnten! Reden/ schreiben hilft!
        VG
        Sandra

      • Rita sagt:

        Danke Kati du hast mich berührt, ja Wertschätzung und Danke für das was man für sie tut, das fehlt. Traurig aber du hast es gut gesagt mit dem Inneren, dem Raum, der nicht verletzt werden kann. Deine Tochter wird glücklich werden bei so einer tollen und liebevollen Mutter, alles Liebe, Rita

  5. MS sagt:

    Meine Erfahrung ist Narzissten können durchaus eine Veränderung durchlaufen. In 8 Jahren ist er von „ihr habt ja alle keine Ahnung“ und Sonnenkönig Status, ist er nachgereift, hat zu mehr Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl gefunden und ist aus meiner Sicht normaler geworden, das es sogar vorkommt, dass er seinen Kollegen hilft. Seine Selbstbezogenheit ist nach wie vor vorhanden.

    Doch ich bin gegen eine einseitige Jammer- und Opfer sich. Gift kann in homöopathischer Dosierung auch heilend sein. z.B. für einen Menschen, der gerne mal mit Idealismus, Altruismus und Selbstzweifeln kämpft, kann ein Narzisst unglaublich heilsam sein, wenn er reflektiert und anständig mit einem umgeht. Man sich miteinander auseinandersetzt und reibt. Es erfordert nur, dass man für sich selbst innerlich sehr stabil ist, gegen ihre Show immun, …und ein gutes Stück weit für sich selbst Standards hat. Man muss Grenzen aufzeigen, Respekt einfordern, gegenhalten…. in einer sachlichen Weise. Und vor allem Ihnen ehrlich und aufrichtig auch sagen, was Sie gut können. Einfach auch zur Reflexion anregen und ein Umfeld anstreben, indem sich ihre Marotten nicht noch verstärken…. das beste was man tun kann, so meine Erfahrung, ist Sie zu fordern. Rigoros… Dafür braucht man manchmal Nerven wie Stahl, legt sich ein stückweit Unemotionalität und stattdessen Konsequenz zu, …. sicher ist auch ein Stück Toleranz dabei, weil Bedürfnisse nun einfach unterschiedlich ist. Aber wo steht geschrieben, dass man alles nur abnicken soll? Manchmal ist Schweigen effizienter als zu reden wie ein Wörterbuch. Die schnallen das dann schon…

    Mir begegnet die Gattung immer wieder. Aber von mir kriegen die auch immer den passenden Kommentar und ich nehme sie nicht allzu ernst und grenze mich profunde ab. Vor allem was ihre Kommentare angeht. Ich entscheide, ob ich mir was zu Herzen nehme und etwas als Kritik annehme oder nicht.

    • Suse sagt:

      Wie anstrengend…und wofür?

    • Gabi sagt:

      Das war ein klasse Kommentar ! Sehr klar geschrieben und ja, es stimmt, was Sie schreiben.
      Narzissten sind auch nicht alle gleich. Es gibt sehr liebenswerte darunter. Jürgen von der Lippe z.B. ist auch sehr ich-fixiert, aber dennoch ein klasse Mensch und sehr humorvoll. Mit ihm kann man gut auskommen.

  6. Erika sagt:

    Das allerallerallergrößte Lob und die allerallertiefste Dankbarkeit, die der Ex-Mann, ein Narzisst, wie er im Buche steht, mir entgegenbringen könnte, drückte er aus mit:“das hätte ich nicht besser machen können“…. Das sagt eigentlich alles…

  7. Karla Voengel sagt:

    Ich bin auch in einer solchen Beziehung – jeden einzelnen Tag bereits am Morgen beginnt dieses Spielchen. Er bekommt sogar sein Frühstück gemacht und seine Stullen für die Arbeit. Danke kenne ich kaum, vielleicht manchmal ganz leise geflüstert. Ist ihm vor sich selbst wahrscheinlich peinlich. Isst alles auf und meckert noch dran rum. Muss er sich die Brötchen mal selbst schmieren, beschwert er sich über den mangelnden Service.
    Spitzen werden gemacht zu jedem erdenklichen Thema – zynisch, sarkastisch was auch immer. Und Ironie spielt auch eine große Rolle in der so destruktiven Kommunikation. Kritik ist einfach immer da, egal wie und was passiert. Alles wird mit einem negativen Wort begleitet. Es ist zum weglaufen. Ich wünsche mir auch, er würde jemandem begegnen – der ihn so behandelt wie er mich. Ich habe es aus meinen Recherchen erkannt, dass es sich um Narzissmus handeln muss. Ich bin ganz offensichtlich auch mit einer narzisstischen Mutter aufgewachsen, nie konnte ich irgendwas richtig machen, überall der Mangel – das führt wirklich wie oft beschrieben zu Selbstzweifeln. Unwohlsein, Druck in der Brust, Stress im Kopf – das man gleich wieder “ertappt” wird beim Fehler machen. Ich habe nur eine Möglichkeit gefunden, damit umzugehen, ich höre nicht mehr hin. Schüttel mich und werde den Mantel wieder ab, weil der mir nicht passt. Ich bin nicht perfekt – oh Gott sei dank. Aber ich bin verdammt gut! Hoffe – es kostet mich nicht irgendwann Federn – diese Unterdrückung. Ändern kann und will ihn nicht – aber ich habe einiges geändert. Mal sehen, wie viel Gestaltungskraft mir noch obliegt in dieser Beziehung – die Kinder sind ja nun schon aus dem Haus. Aber sie bekommen bei Besuchen immer alles haarklein mit natürlich. Sind auch sehr kritisch ihm gegenüber – lassen kein gutes Haar an ihm, dabei brauchen sie ihn als Vater natürlich immer noch. Aber wertvolle Gespräche gab es nicht wirklich – er kommt aus seiner Rolle nicht raus. Dabei sind das so tolle Kinder! Ich bin so stolz auf die beiden. Ich wünschte – ich könnte irgendwann ohne diese unterschwellige Kritik leben – denn nicht alles bedarf einer Kritik. Ich hasse schon Lob, weil ist auch Kritik. Ohne Bewertung leben muss so schön sein,

  8. Rabe sagt:

    Lieber Sven Grüttefien,
    ich werde so lange Ihre Artikel lesen, oder auch nur anlesen, so wie heute, weil mir schlecht wurde, ob wach werdender Erinnerungen, bis ich soviel Eigenständigkeit verwirklicht haben werde, dass ich genügend eigene, persönliche, nicht gefährdete Räume leben kann.
    Ihr Durchhaltevermögen, die Konsequenz dieser Arbeit verdeutlicht an sich schon die unheimliche Härte des Themas und hilft mir, das Unabdingbare immer mehr zu akzeptieren.
    viele Grüße

  9. Nicole sagt:

    Lachen fehlt komplett, nur Lächeln genau in dem Moment (Sekunde) , wenn die Demütigung am größten ist und besonderen Spaß macht, wie bei einem Sadisten. Ich kann jedes Wort des Artikels unterschreiben. Ich war zum Schluss wie ein Seismograph, jede winzige Regung habe ich wahrgenommen und habe nichts vergessen. Es sind kranke Seelen.

  10. Riti sagt:

    Super geschrieben von Scotty

  11. Gerichtsmieze sagt:

    Das war auch so was mit meinem Physiotherapeuten. Er hat NIE ein lobendes Wort für mich gehabt. Doch – einmal – ich traute meinen Ohren kaum, sagte er wörtlich: “ Ich muss heute mal etwas Positives sagen. Das mache ich ja sonst eigentlich nicht …“ Er gab direkt zu, dass er nicht lobt, nichts Positives sagen wollte. Ich habe immer auf ein gutes Wort gewartet, nachdem die Stimmung einige Zeit schlecht war, weil es mit der Behandlung nicht so recht weiterging. Damals war ich so fertig, dass ich gar nicht mehr das Gefühl hatte, die Fortschritte kommen mir zugute. Ich habe mich für IHN angestrengt, damit er gut von mir denkt und vielleicht auch mal etwas Anerkennendes sagt. Wenn etwas „Positives“ von ihm kam, fing er an mit „Ich gebe zu … dieses oder jenes ist ETWAS besser geworden“ (obwohl es sehr viel besser geworden war, denn andere Physiotherapeuten hatten keine Probleme damit, sich mit mir zu freuen). Er selbst forderte sehr wohl Anerkennung für sich ein, erzählte von seinen Erfolgen bei anderen Patienten, von Lehrgängen, die guten Kontakte zu den Ärzten und dass er privat tolle Freunde hatte (letztere erwähnte er öfter, nachdem er bemerkte, dass ich eher zurückgezogen lebe).
    Ich bin immer noch unendlich traurig über diese ganzen Entwicklungen, weil ich am Anfang so ein gutes Gefühl hatte. Ich dachte tatsächlich: Der ist nett, mit dem kann man über alles reden. Na ja, wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, stellte sich ein komisches Bauchgefühl schon in den ersten Wochen ein. Ich wollte es nur nicht wahrhaben. Bis er dann nach 3 Monaten sein wahres Gesicht zeigte …

  12. Marie sagt:

    Geschenke fand er ansich immer sehr schön, aber konnte nie seine Freude zeigen. Ein Danke war manchmal noch drin, aber ohne jegliche Gefühlsregung. Dabei hatte ich mir immer viele Gedanken bei Geburtstagsgeschenken gemacht und mir viel Mühe gegeben etwas Passendes zu schenken. Es waren immers ehr persönliche Geschenke, die von Herzen kamen. Aber noch nicht mal eine Umarmung war seinerseits als Danke möglich. Genauso verhielt er sich bei selbtsgeackenen Torten zum Valentinstag oder Kekesen zu Weihnachten etc. Es war eher selbstverständlich oder man wurde dafür kritisiert. Ich hingegen hatte gelernt mich über noch so kleine Geschenke/Gesten von ihm zu freuen, obwohl sie absolut nicht meinen Interessen entsprachen und auch gar nicht zu mir passten. Persöndliche Worte zu den Geschenken oder eine Karte gab es auch nie. Man bekam es einfach in die Hand gedrückt.

    • Jo sagt:

      Au verflixt, das kommt mir bekannt vor.
      Wie übrigens sehr vieles aus Herrn Grüttefiens Artikeln und auch den Kommentaren.

      Kochen ist auch so ein Thema. Wenn ich koche, kommt das in seinen Augen schon fast fahrlässiger Körperverletzung gleich. Blöd vor allem, dass die Kinder an seinem Verhalten geradezu lernen, bei Tisch zu meckern statt zu danken.

  13. Markus sagt:

    Meine Narzisstin, auf die sonst alle der für Narzissten beschriebenen Eigenschaften zutreffen, konnte sich sehr wohl bedanken.
    Sogar sehr herzlich.

  14. Anja sagt:

    Habt ihr schon mal dran gedacht das es die narzistische Seite auch nicht einfach hat? Es ist oft nicht Absicht wenn das gefundene Haar in der Suppe aus einem heraussprudelt. Oft ist ein Narz nur erstaunt das sein Gegenüber das einfachste nicht beachtet hat. Ein Narz wäre bestürzt über sich selbst wenn ihm das passiert wäre. Er kann oft nicht nach empfinden das er sich wie ein Elefant im Porzellanladen benimmt. Er hat einen hohen Anspruch an sich selbst und ist deswegen fast immer unter Druck. Ich hoffe das ich einen kleinen Einblick in die andere Seite vermitteln konnte. Übrigens:Das Bedanken mit Worten mag schwer fallen aber es ist als „Haben“ oder Plus fest abgespeichert und wird zum passende Zeitpunkt wieder gut gemacht?

    • Mike 2 sagt:

      Richtig, aber wir wollen den Narz jetzt mal nicht in Schutz nehmen.
      „Der kann ja nix dafür“ ist zwar richtig, wird aber immer wieder gern als Entschuldigung genutzt und ich kann das nicht mehr hören.
      „Sorry, ein Mörder ist halt so, der kann nix dafür“ würde auch niemand durchgehen lassen.
      Ich würde mir wünschen, dass die sich einmal im Leben für eine Woche selbst begegnen und sehen wie die sind. Ändern würde das aber bestimmt nix

    • Silv sagt:

      Hallo Anja,
      Das ‚Gutmachen‘, als Dank für zuvor erhaltene Gefälligkeiten, habe ich wie folgt erlebt: 1. Garnicht bzw. Abwertung der empfangenen ‚Gaben‘- vllt um nicht in der Schuld zu stehen. 2. Zornig. Eine Einladung zum selbstgekochten Essen wurde im Verlauf des Abends zum Fiasko, weil latent der offsichtliche Ärger beim narz veranlagten Partner durchkam, mir einen ‚Gefallen‘ zu tun.Er setzte sich lieber an andere gedeckte Tische-sowohl bei mir als auch bei Freunden. Aber nicht, ohne abzuwerten. Es sei denn, es handelte sich um eine ‚höhergestellte, einflussreiche‘ Persönlichkeit.
      Da war er geschmeichelt, weil beachtet.

  15. Alex sagt:

    Kann ich Alles bestätigen.
    „Danke“ oder „Es tut mir Leid“ existieren in deren Wortschatz nicht und selbst wenn sie es sagen sollten, dann nicht, weil sie es so meinen, sondern weil es die Situation eben erfordert um die Wogen zu glätten. Keine 10 Min später ist das eh wieder vergessen und man ist der Alte.
    Meine hat auch seit 5 Monaten ihren Neuen jetzt und tut etwas, dass sie vorher nie gemacht hat, nämlich das Alles schön in die Öffentlichkeit tragen.
    „Seht her, ich bin in einer Bez“; „ich bin so glücklich“ muss überall erwähnt und geschrieben werden.
    Aber, wenn man doch so glücklich ist, hat man das wirklich nötig? Mit Sicherheit nicht. hier schreit wieder jemand nach Aufmerksamkeit. „Seht, ich bin in einer Beziehung!“. Der gewünschte Neid Faktor stellt sich aber nicht wie gewünscht ein, da die Leute, die sie kennen, es eben auch Besser wissen und Anders kennen drch ihre Vergangenheit. Also ist die gewollte Betätigung eben nicht so toll.
    Vielmehr ist das ein gewolltes Psychospielchen an die ex Partner. „Seht her, ärgert Euch und meldet Euch wieder bei mir/lauft mir weiter hinterher“ oder eben nur die unterste Schublade, um nochmal nachzutreten. Allein das sagt so viel über diese Person aus, dass es reicht, wüsste ich sonst nix von ihr.

    Sie redet sich etwas ein, jetzt „muss“ es klappen, koste es was es wolle. Die ex (?) Affäre ist selbst vergeben, der Kerl, den sie wollte, hat sich als Beziehungs Depp herausgestellt und mich hatte sie auch wieder eingelullt, wie gut sies mit mir hatte und dass sie da wieder hinwill, aber als ich Widerworte gegeben habe, das Gleiche Spiel von vorne: Lügen, hintergehen, Drama!

    Also, neuer Spielkamerad, der aber hoffentlich nicht blind vor was Weiss ich auch ist und irgendwann von alleine realisiert, wie diese Frau lügt. Sie machts einem ja auch nicht grade schwer durch unüberlegte Situationen und den Gutglauben, es könnte ja nie was rauskommen. Dazu gehört auch, die unterschiedlichen Parteien gegeneinander aufzuhetzen und abzuwerten, dass sie bloss nie wieder auch nur ein Wort miteinander reden werden.
    Falls doch, Knall, aber soweit denkt sie nicht.
    Ich schweife ab….

    Egal was man tut, diese Menschen können kein „Danke“ sagen oder Dankbarkeit zeigen, egal was sie einem versprechen oder ändern wollen. Aber genau das verlangen sie von dir. Reflektieren der eigenen Taten? Unmöglich.

    Von daher kann ich das weiter unten geschriebene nur bestätigen.
    Sobald ein „ich werd mich ändern“ kommt, darf man erst garnicht die Hoffnung drauf haben, dass es passiert.
    Wenn dann noch ein „Jetzt änder ich mich endlich und will Alles was war hinter mir lassen und neu anfangen!“ hinterhergeworfen wird, nehmt die Beine in die Hand und lauft.

    Je mehr die es ändern wollen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie scheitern und einen mit in den Untergang reissen.
    Sie können es nicht, weil sie die Ursache des Problems eben nicht erkennen: Sie selbst!

  16. Mike sagt:

    Undankbar, nicht im Stande die eigenen Handlungen zu reflektieren, nicht im stande zu sagen „Es tut mir Leid“.
    Alles Dinge, die der Narz nicht kann oder will.
    Mittlerweile glaub ich sogar, er/sie kann es wirklich nicht, weil er/sie nicht merkt was schief läuft.
    Selbst wenn man sich kümmert, für den/die Narz da ist, wird einem genau das irgendwann vorgehalten. Totaler Realitätsverlust. Das Einzige was zählt ist „ich, ich, ich, ich“! andere Personen werden abgewertet, es wird gelogen (selbst wenn die Wahrheit rauskommt) und was Weiss ich noch alles.

    unter normalen Umständen müsste man sagen „LMAA“.
    Das Problem ist aber, der/die Narz bleibt nicht für sich, sondern zieht das Umfeld mit in den kommenden Untergang.

    Selbst in aussichtslosen Situationen oder kurz vorm burn Out wird weder reflektiert oder den Leuten gedankt, die da sind.

    Von daher bringen diskussionen nichts. Gar nichts.
    Hört auf Euer Bauchgefühl, den meist hat das Recht und merkt noch vor dem Kopf oder dem Herzen, dass hier was nicht stimmt.
    Man kann einen Narz NICHT ändern, niemals. Man macht sich nur selbst kaputt. diese Menschen ändern sich niemals und je mehr sie es wollen, je mehr sie in der Vergangenheit passiertes und für sie negatives (eils eben aufgeflogen ist) ablegen wollen, desto weniger klappt das langfristig.
    glaubt den Lügen nicht „ich werd mich ändern!“, das wird niemals passieren!

    • Barbara sagt:

      Wie wahr, wie wahr lieber Mike.
      Meine Trennung ist nun 6 Jahre her, und ich muß leider immer wieder Kontakt haben wegen unseres gemeinsamen Kindes. Aber selbst wenn der Umgang nur auf das Nötigste reduziert ist, und ich alles vermeide, was irgendwie Aufreger bringen könnte – es ist und bleibt schwierig! NIEMALS diskutieren, lieber erst mal abnicken, und dann doch sein eigenes Ding durchziehen – funktioniert meiner Erfahrung nach am besten. „Mein“ Narzist ist praktischerweise auch total vergesslich 🙂

      Ich ertappe mich immer noch, wiedermal in die Falle zu tappen, und mich für irgendeinen Schweiß schuldig zu fühlen, und nur das Bauchgefühl warnt mich rechtzeitig, bevor ich mich reinsteigere.
      Der Kopf ist viel langsamer.

      Man kann – und v.a. sie selbst können sich nicht ändern, selbst wenn sie es versuchen – sobald sie in irgendeinen Stress geraten fängt wieder alles von vorne an.
      Eigentlich erbarmungswürdig – aber mein Mitgefühl ist längst verbraucht.

      • Steph sagt:

        Meine hat, nach erneutem Belügen und betrügen, jetzt seit knapp 6 Monaten einen Neuen. Jetzt wil sie’s wohl wirklich wissen…
        Naja, wie schon beschrieben, die ändern sich nie.
        Meine brauchte immer Bestätigung von anderen, selbst in einer Bez. Ergebnis war, dass sie mehrmals fremdgegangen ist und nur gelogen hat.
        Kann sich so jemand wirklich ändern? Ich kanns mir nicht vorstellen. Vielleicht geht das ein paar Monate gut, aber irgendwann kommt das wahre Ich wieder raus. Dass sie ewig mit ihm zusammen bleibt….glaubt sie das wirklich?
        aber mir dann vorhalten, es wär am anfang zu gut gelaufen….

  17. Gabi sagt:

    Guten Tag,

    ich habe mich schon längere Zeit intensiv mit den umfangreichen Inhalten dieser Seiten beschäftig und finde sie sehr gut.

    Aufgrund langjähriger eigener Erfahrungen im Umgang mit Nazissten in drei Beziehungen möchte ich gerne zum persönlichen Austausch einen Stammtisch im Kreis Pinneberg gründen.

    Wer kommt aus diesem Raum und hätte Interesse.

    Grüsse von Helga

    • Garten 72 sagt:

      Hallo..
      Es gibt auf dieser Seite jetzt ein Forum.

      Dort können wir uns etwas persönlicher austauschen.

      Komme aus der Nähe von Pinneberg.

    • Sabine Vatterodt sagt:

      Hallo Helga,

      ich bin nicht ganz sicher, ob ich es mit einem Narzissten zu tun hatte, aber in meinem Fall, der immerhin über 5 Jahre währte, treffen zumindest sehr viele Eigenschaften zu. Ich komme aus Wedel und würde mich sehr gerne austauschen!

      Herzliche Grüße

      Sabine

  18. Sabia sagt:

    Vielen Dank Sven, dass Sie diesen Punkt des Nicht-dankens auch mal beleuchtet haben.
    Ich habe mich 1000mal gefragt was hier wohl schief läuft, wenn statt eines Dankes wiedermal ein Haar in der Suppe gefunden wurde. Das Nicht-danken ist ja nur eine Seite der Medaille. Auf der anderen Seite steht die Kritik, das verzweifelte Herumsuchen des Narzisten nach einem Mangel, einer Fehlbarkeit, einer Beanstandung. Man muss sich das wirklich mal zu Gemüte führen welche Destruktivität von diesen Menschen ausgeht. Die Situation ist so, dass man von einem gesunden, normalen, zivilisiertem Menschen ein DANKE erwarten würde, aber der Narzisst dreht das Ganze einfach herum und zerreisst die Geste, Gefälligkeit, Geschenk, was auch immer, in Bausch und Bogen und man wird kritisiert und es wird auf einem rumgetrampelt, dass man selbst nicht mehr weiss, wo unten und oben ist.
    Damit aber noch nicht genug, denn dieses Spiel wird immer wieder gespielt. Leider ist man aber so in dem Spinnennetz von Manipulation, „abweichender“ Wahrnehmung, Blendung des Narzisten gefangen, dass man diesen Durchblick erstmal nicht bekommt.

    Leute, besteht auf eure Wahrnehmung. Der Narzist dreht alles auf den Kopf und hinterlässt einen nur verwirrt und verunsichert.

    Mein Rat an Menschen die Narzissten zum Partner haben: Rette sich wer kann – jedes Wort, jede nervenaufreibende Diskussion ist es nicht wert. Partner kann man verlassen…
    Eine wirklich harte Nuss sind narzistische Eltern, die im Alter der Pflege bedürfen, wo man nicht so einfach die Tür vor verschliessen kann oder die Telefonnummer löschen kann.

    • Silv sagt:

      Narzisstische Eltern,unter denen man gelitten hat, kann man nicht selbst pflegen und versorgen. Die egozentrische Lebenseinstellung wird im Alter ja nicht anders, oft verstärkt sie sich noch. Meine Eltern sind im Alter 700km weit weg gezogen ans nordöstlichen Ende von Deutschland. Bei Krankheiten bricht Chaos aus da sie keine Familie vor Ort haben. Ich.bin oft, aus dem Beruf heraus,zu ihnen gedüst. Bin selbst alleinerziehend gewesen und ohne unterstützenden Partner.Nie gab’s ein Danke. Mein Vater hat mir seine Familie vorenthalten- nun im Alter dann einen Kontaktfaden geknüpft. Ursache des Abbruch war eine Kränkungssituation die so kaum nachvollziehbar ist. Ich trauere um die verlorene Zeit mit der Neufamilie. So oft habe ich als Kind nach dieser gefragt.Als ich depressiv wurde kamen nur abwertende Bemerkungen und Forderungen mich um sie, die Eltern zu kümmern.Die genau dann auch krank wurden-wad ich zuvor mit ihnen als zu befürchtende Problematik aussichtslos diskutiert habe. Nun geht’s mir besser.Der Enkel muss selbst entscheiden.

    • Klar doch sagt:

      Doch kann man auch narzisstische Eltern die selbst keine Liebe und nur Gift geben konnten kann man abservieren ! Warum nicht?

  19. Petra Schwandtke sagt:

    Hallo Syen,die Seite ist treffend,Mir fallen sofort Tausend solche erlebten von seiner Kränkungen ein.Tatsächlich ist es so wie auf dieser Seite beschrieben.Und jetzt kann ich auch das Verhalten von den Nar.eineordnen und verstehen.Ich habe nichts falsch gemacht.Hätte ich das gewusst ,i
    Hätte ich mir die Mühe und Spaß zu schenken sparen können und mir nicht seine blöden Kommentare als Dank zu Herzen genommen .Zum Beispiel:Eine Karte mit ein Danke hätte auch gereicht .Der Knoten in meinen Bauch geht auf.Bin wirklich erleichtert.Umd gut genug.Soll der ruhig denken und sagen .Bin nicht gut genug und hast du einmal was getan.Nichts absolut nichts garnichts.Steh jetzt über sei Gelaber .Vielen Dank .Ganz große Klasse was Sie hier leisten.Von mir bekommen Sie ein dickes Dankeschön.Hilft mir mehr als die Stunden bei meinen Therpeut.LG.Petra aus Erfurt

  20. Claudia2 sagt:

    Nur weil jemand undankbar ist, braucht er ja noch lange kein Narzisst zu sein. Mit der Diagnose sollte man trotzdem vorsichtig sein. Die Häufigkeit in der Gesamtbevölkerung liegt je nach verwendeten Diagnosekriterien bei 0,5-2,5%
    Man muss bei Büchern über Narzissmus aufpassen, dass man anschließend nicht der selektiven Wahrnehmung unterliegt und nur noch das sieht, was man sehen möchte.
    Ich habe mich schon mal in eine Selbsthilfegruppe begegeben zum Thema Narzissmus. Das Klima war grauenvoll. Da hockten Menschen zusammen, die sich selbst als die Guten, Edlen, Starken ansahen, und der Narzisst da draußen gals als der Böse, der Unmensch. Das einzige, was die Mitglieder zusammenhielt, war das gemeinsame Feindbild. Mir schienen vor allem die Mitglieder sehr narzisstisch.
    Ich finde, wenn der Narzissmus nicht zu ausgeprägt ist, kann man eine Beziehung zu einem Narzissten auch retten. Wenn man es ihn immer und immer wieder spüren läßt, dass einem sein Verhalten nicht passt, lernt er auch daraus. Er wird sich hüten, in Zukumft wieder ein allzu unverschämtes Verhalten an den Tag zu legen.

    • Petra Schwandtke sagt:

      Ein echter Narzisst lässt erst garnicht zu das mann sein Verhalten aufzeigt.Er macht nichts falsch und wenn kaschiert er es mit Kretik am anderen .Er denk nicht daran etwas zu ändern.Er sagt einfach .Warum bist du noch bei mir?Warum machst du nicht Schluss .Ich mache ,tue ,sage was ich will.Ich werde mich nicht ändern.Ich kann nicht anderst.Das wird immerwieder passieret.Wie gesagt :Ein wirklich echter Narzisst denkt garnich daran sich etwas anzunehmen .Er weiß es besser.Schade,aber es ist so wie es ist.Und macht das so schwierig mit ihm zu leben.Gute Nacht und danke für lesen.Petra

    • Silv sagt:

      Wenn der Narzissmus nicht zu ausgeprägt ist, kann nannte sicher ‚was‘ machen. Wie misst man das Ausmaß. Der Mensch mit narz. Anteilen legt immer noch eine Schippe drauf- um zu sehen wie weit er gehen kann
      Ich hätte in meiner beendeten Partnerschaftliche gedacht, dass sich Jemand so verhalten kann. Aus dem Nichts heraus entstehende Wut..Die abreagiert werden musste. Immer auf der Suche nach einer selbstbewussten Frau, die dann versucht wurde nach und nach zu demontieren. Tlw. Mit sehr subtilen Methoden
      Dabei aber selbst auch nicht den kompletten Kontakt aufgeben wollend.Diesen über jedes Medium suchend.Trotz neuer Beziehung und dadurch erfolgten Aufwerten der narz. Menschen.

    • Silv sagt:

      Nee,leider wird ‚er‘ oder ’sie‘ es nicht lassen, unverschämtes Verhalten zu zeigen sondern ein Level drauflegen. Solange, bis du, wie gewünscht, reagierst.

  21. Nicky sagt:

    Ja, das kenne ich auch! Aber von einer platonischen, 20-jährigen „Freundschaft“ zu einer Künstlerin! Kennengelernt im Gebetskreis der hiesigen Pfarrei, wo ich für vier Jahre meine Ausbildung machte. Diese junge Frau machte einen autistischen Eindruck auf mich und ich fühlte mich sofort von ihr angezogen. Sie ist Geschichtenmacherin, schreibt, malt, singt und macht Kleintheater mit selbst-geschaffenen Figuren und Requisiten (Sie selber hält sich für eine Theaterpädagogin, dabei fehlt ihr die Ausbildung, Abschluss und Qualifikation) Genug Brimborium, es geht darum: Ich war immer für sie da, wenn sie Knies mit ihrer Mutter, Bruder oder irgendwelchen Typen hatte. Da habe ich sie aufgefangen, aufgerichtet und aufgebaut. Auch da, war Undank der Welten Lohn. Wenn ich mich für sie verausgabt hatte, war ihr das zu wenig. Da schuckste sie in ihrem Selbstmitleid und Opfergehabe herum. Statt mir anzubieten, auch für mich da zu sein, wenn ich mal Knies hätte. Nichts, diese Frau sah es als selbstverständlich an, dass ich ihren Seelsorger, Mülleimer und sogar Puffer war, zwischen sie und ihrer Mutter. Das ging 20 Jahre so. Als sie letztes Jahr im Advent sich meldete, nur um wieder ein bisschen heile Welt zu haben, bei mir anrief, da habe ich es geschafft ihr „adieu“ zu sagen. Ich habe in diesen Jahren sehr viel für diese erfolgslose Künstlerin getan, sie hat 10-mal von mir genommen, aber nur einhalb mal mir gegeben. Weder Lob noch Danke, traurig!

  22. Wolle sagt:

    Ich habe für meine Frau zum Ihrem runden Geburtstag eine Überraschungsparty organisiert. Hab Urlaub genommen, Vorbereitungen Kochen usw.
    Ich habe nur kurz Anerkennung bekommen. Schon zwei Tage später hat sie mir vorgeworfen, ich hätte alles nur gemacht, um mich bei unseren Freunden in Szene zu setzen.
    Als ich dann ein paar Monate später selbst meinen runden Geburtstag hatte, hab ich von ihr ein paar Blumen bekommen und sie hat mir beiläufig gratuliert. Es war beschämend. Für mich war es nach 12 Jahren der Auslöser endlich die Notbremse zu ziehen.

  23. Magda sagt:

    Woran erkennt man einen Narzissten?

    Es gibt nur ein Warnsignal in einer angehenden Liebesbeziehung:
    Das Bauchgefühl!!!!! Und die Gedanken sagen: Da ist was nicht stimmig!!!
    Ansonsten rate ich dringend die Bücher von Herrn Grüttefien zu lesen. Sie haben mir die Augen riesengroß geöffnet. Es gibt aber auch andere sehr gute Bücher, denen das Leid der Narzissten sehr deutlich erklärt wird und wie man am besten mit ihnen auf verstandesmäßiger Ebene spricht. Aber ich warne. Anfangs wusste ich nicht mehr was real oder irreal ist. Aber alle anderen Menschen, die euch wirklich lieben, werden euch sagen, dass ihr normal seid. Hört auf diese Menschen, weil sie nicht liebesmäßig im Spinnennetz hängen und ihr Blick deshalb nicht geblendet ist.

    Passt auf euch auf! Es gibt verschiedene Arten von Narzissmus. Der gesunde und der kranke! Mein Narzisst hat eine Störung: null Einfühlungsvermögen, ständig beleidigt und verletzt, tage- und wochenlanges Schweigen, meine Verletzungen ob seelisch oder körperlich spielten keine Rolle, bei Belastungen und Rücksichtnahme ergriff er immer die Flucht und ließ mich alleine. Nichts teilen wollen (noch nicht mal an seinem Eis durfte ich lecken…) Es gibt keine Wir-Beziehung, sondern nur ein ich, ich und nochmals ich. Eiskalte Eltern! Lieben bedeutet bei ihnen: Leistung, faul sein und krank sein gibt es nicht, kein Kommentar zu irgendwas zu erhalten war das größte Lob, Neid auf meine liebevolle große Familie usw.

    • Maria sagt:

      Ja, Magda, so ist es leider!
      Bei uns gibt es einen Spruch, der bei sehr Vielen als Leitspruch gilt: „Nicht geschimpft ist gelobt genug“
      Ich habe bei meiner narz. Schwester einfach nur das Bild des Zwerges im Märchen von Schneeweißchen und Rosenrot vor Augen, die beiden Schwestern hatten ihm auch immer wieder aus seiner misslichen Lage geholfen, dafür wurden sie von ihm beschimpft. Und genau das erlebe ich auch bei der Schwester – auch, wenn man sich noch so sehr für sie aufopfert und anstrengt, – man bekommt dafür nur eine abwertende Bemerkung, wenn nicht gar, dass man beschuldigt wird, ihr etwas gestohlen zu haben.

  24. Magda sagt:

    Hallo an Alle, die ausbluten, ausgeblutet sind und leiden

    Dein einzigen Trost, den ich für meine Nachwelt nach 18jähriger Beziehung hinterlassen kann ist, dass sich mein Ex-Narzisst,in 3. Ehe mit mir und vielen Frauengeschichten, nicht genetisch weiter fortpflanzen wird. Er war und ist schon immer zeugungsunfähig, welch tiefe Verletzung für ihn als Narzisst!!! Dennoch hat er zwei Kinder aus seiner 2. Ehe, die seine Ex wohl für ihn gebären musste. Auch diese Lebenslüge unter welchen Umständen diese Kinder gezeugt wurden „weil Gott es nach seiner Ansicht so wollte“, ist der Beweis, das solche Menschen vor nichts zurück schrecken. Seine Kinder, die ich auch 10 Jahre groß gezogen habe, wissen nichts davon und können aufgrund illegaler Samenspender von einem narzisstischen Arzt, niemals herausfinden, wer ihr Erzeuger ist. Ich war tief geschockt als ich das vor Jahren in einer Stunde, wo er schwach war erfuhr. Ich werde den Teufel ruhen lassen und ganz sicher den inzwischen erwachsenen Kindern dieses Wissen ersparen. Früher oder später kommt aber vielleicht doch noch alles ans Licht. Selbst wenn, werden nur die Kinder darunter leiden und er wird es sicher wieder so verdreht erklären, dass sie das verzeihen können.

    Geliebt hat er diese Kinder nie und meine eigenen aus einer früheren Beziehung immer nur beneidet oder verachtet. Leider ist seine Tochter inzwischen auch eine Narzisstin. Ich hoffe, sie hat von mir oder von ihrer leiblichen Mutter keinen Hirndefekt. Arme verdrehte, einsame Welt. Beruhigt euch alle: Diese Menschen werden innerlich niemals das liebende Gefühl haben, das wir alle in uns tragen und darauf werden sie immer neidisch sein. In ihren Depressionen spüren sie nur eine Leere oder die daraus resultierende Wut, die einer großen Traurigkeit, sich niemals genug geliebt zu fühlen entspringt. Ist das nicht schon Strafe genug? Ich weiß ein schwacher Trost. Aber er hilft mir immer wieder über meine Wut und Tränen hinweg.

    Alles Liebe für euch alle. Lauft weg, in jungen Jahren oder mit weniger Jahren Beziehung, kommt man vielleicht noch darüber hinweg. Ich selbst bin derart seelisch geschädigt, dass ich wahrscheinlich noch sehr lange brauche, wieder normal vertrauen zu können. Ich wurde von heute auf morgen eiskalt vor 5 Monaten von ihm per Mail verlassen. Sein neues Opfer hat meine Rolle sofort nahtlos übernommen und steht im wie ihm gebührt jederzeit zur Verfügung. Beruf: Sozialer Bereich, Typ: sehr empathisch und wissbegierig. Perfekt, die nächste die lernen darf, wie sie „alleine“ ihr Leben zu regeln hat und wie großzügig er sich dafür bedankt!. Ich rate jedem sich nicht vor der Wahrheit zu lange zu verschließen. Das Erwachen ist brutal. Ich bin derzeit nicht mehr Lage irgendjemanden zu vertrauen und sehe nur noch Narzissten.

    Glücklicherweise hatte ich mich vor 7 Jahren getrennt, weil auch damals ein „Objektaustausch“ erfolgte. Leider ließ ich mich nach 6 Monaten wieder auf ihn ein. Immerhin blieb mit der Wohnungswechsel erspart… Aber die Scheidung wird sicher nicht einfach… Nie wieder zurück! Meine Tür bleibt für ihn endgültig für immer verschlossen!!!!

  25. Karl-Heinz Schuster sagt:

    Frage: Gibt es einen speziellen fachlichen Tipp, wie man innerhalb kürzester Zeit (ein paar Treffen) in einer Art Schnellverfahren eine wahrscheinliche narzisstische Persönlichkeit erkennt, bevor man man sich auf eine Partnerschaft (privat oder geschäftlich) einlässt? Bspw. in Form von Fragestellungen, gemeinsame Unternehmungen, etc. ?

  26. Arianna sagt:

    Mich fasziniert immer wieder, wie sehr sie sich von starken Menschen angezogen fühlen, während sie gleichzeitig jeden unter ihrer Fuchtel haben möchten. Sie vertrauen niemandem.
    Entweder sie kontrollieren einen Menschen vollständig, dann fühlen sie sich sicher und beuten ihn so weit als möglich aus; und sie verachten ihn heimlich, auch wenn sie von Liebe faseln. (Fragt man nach, erfährt man oft, dass sie eine bestimmte Person „lieben“, weil sie der einzige Mensch auf der Welt sind, der edel und großmütig genug ist, ihn zu ertragen.)
    Oder der andere widersetzt sich ihnen und schützt seine Würde und Eigenliebe. Dann haben sie Angst vor ihm, sprechen schlecht über ihn, bezeichnen ihn als „böse“; aber im Grund genommen bewundern sie diese Charakterstärke. Sie würden den starken Menschen auch gern „besitzen“, aber könnten sie das, wäre er ja nicht mehr stark und sie würden ihn verachten. Beziehungsunfähigkeit pur.

  27. Silv sagt:

    Verletzen aus dem Nichts heraus gepaart mit Missachtung von liebevoll arrangierten ‚Mühen'(aufwendiges Essen für ihn und seine Kinder, Kaffeemeetings in meiner Wohnung für seine Familiemamgehörigen)und zerstören schöner Momente mit einer leblosen Vehemenz haben mich in 3jähriger Beziehung an den Rand der Verzweiflung und darüber hinaus gebracht.Er hat das gesamte narzisstische Verhaltensrepertoire dargestellt
    Letztendlich wollte er sich trennen, ‚weil ich und bei mir alles so.negativ sei. Jetzt hat er eine junge hübsche Frau mit Kind,die vor einem Jahr geheiratet hatte. Er weiß halt mit Charme zu betören,hat jetzt ein neues Schmuckstück, mit dem er glänzen kann.

  28. Arabiata sagt:

    Monika, dein Hinweis auf den christlichen Glauben war sehr gut, danke! Aber da der Mensch ja dreidimensional ist (Körper, Seele, Geist) braucht auch die Seele Heilung.. Jesus heilt auch heute noch, davon bin ich überzeugt – ein Psychologe hilft aber aufdecken.
    Wenn ich in die ,Mottenkiste` meiner damaligen 12jährigen Beziehung greife: Brachte ich ihm mal einen Herrenduft mit, hieß es „Nur das billigste vom billigsten..“ Das hat mich verletzt. Brachte ich ihm ein paar Äpfel aus dem eigenen Garten mit, kam sarkastisch „Oh sooooviele.. drei Stück sogar.. bloß nicht zu viel abgeben…“
    Als er am Anfang der Beziehung mal erzählte, dass er finanziell am Limit lebt, brachte ich einige Leckerbissen aus dem Feinkostgeschäft von denen ich wusste dass er sie mag, mit zu ihm. Die Reaktion: „Du willst mich nur beschämen!“ (!!!???) Damals war ich nur irritiert heute kann ich das besser einordnen. Nicht zuletzt durch diese Seiten hier. Als ich mal auf humorvolle und dezente Weise zu verstehen gab, ich würde mich über ein Mitbringsel von ihm freuen: „Ich habe dir vor 10 Jahren!!) mal einen Blazar gekauft (>>7 Euro auf dem Flohmarkt) den hast du nie getragen deshalb brauche ich dir nix zu schenken, weil du es eh nicht zu schätzen weißt!“ Boah ey.. Ich wollte ihn in seinem Schrebergarten besuchen wo er mit seinem Sohn werkelte und die beiden mit selbstgebackenem Kuchen + einer Thermosbuddel Kaffee beglücken, daraufhin kam: „Wir können keine Störung gebrauchen!“ Nachdem er mir in einer Diskussion vorwarf ich hätte NIE etwas getan für diese Beziehung erinnerte dich ihn dran, dass ich ihm jedes Mal ein Festmahl bereitet hab wenn er mich besuchen kam: „Das ist doch selbstverständlich!!“ Jetzt kann man fast darüber lachen wie grotesk es ist bzw. den Kopp schütteln über soviel Blöd- und Blindheit meinerseits – in dem Moment aber kommt man sich ganz schön klein vor… Alles Gute euch und viel Kraft ihr Lieben!

    • Corry sagt:

      @Aribiata
      Fast amüsant, das mit dem Blazer.Geradezu kleinkariert und peinlichdas Verhalten deines ehemaligen Partner und eine Frechheit ust die Reaktion bezüglich des Duftes,finde ich.
      Schön, dass du es nun so sehen kannst.
      Wir sollten alle dieses unsoziale freche und dreiste Verhalten sehen das uns in der Regel widerfahren ist.
      Das hilft uns den Narzissten zu
      ent- idealisieren.
      Ich, also ich muss das noch… Denn immer wieder kommen die vermeintlich schönen Erinnerungen.
      Eure und mein Erlebtes hilft klar zu erkennen, daß unser Gegenüber kein so toller Mensch ist wie wir glaubten und ersehnten.

    • Karaoke-Igel sagt:

      „Nette“ Geschichten Arabiata, kenne ich zu gut.

      Habe Kinder-Hüte-Dienst gemacht weil der Herr an einer Weiterbildung im Ausland war. Als Dank wurde mir vorgehalten was ich alles falsch gemacht habe; meine Konsequenz daraus: ich habe mich nicht mehr um diese Kinder gekümmert auch wenn er am Anschlag war…er hat andere „Liebe Menschen“ gefunden die das eh viel besser konnten…

      Jahrelang die Telefonrechnungen bezahlt.
      Er hat sich die Abrechnungen gemacht und haargenau gewusst was er mir schuldet. Nachdem ich ihn verlassen hatte bat ich ihn mir den Betrag zu überweisen. Darauf kam die Antwort:“ Ich bitte Dich um eine detaillierte Aufstellung der Kosten.“
      Das habe ich sehr detailliert, beweisbar mit allen Auszügen gemacht, was er so nicht erwartet hat und ihm zukommen lassen innert kürzester Frist mit Abhol- und Bezahlfrist.
      Kommentar dazu: Ich hätte mir die Gebühren für die Abholfrist bei der Post sparen können und sowieso sei er mit der Rechnung nicht ganz einverstanden, „aber es sei die Mühe einer Verlängerung dieser Situation zur „Richtigstellung“ nicht wert“. ( Eigentliche Aussage: „Ich habe es nicht nötig mich mit so einem undankbaren Abschaum auseinander zu setzen“).
      Anmerkung: Er hat mir über ein Jahr nachgestellt u.a. Informationen über mich eingeholt an den verschiedensten Stellen.

      Das sind nur zwei kleine Geschichten.

      Manipulation, Abwertung, vorsätzlich konstruierte Missverständnisse usw. haben mich oft an den Rand der Verzweiflung gebracht.
      Ich konnte mich nach sieben Jahren aus diesem Wahnsinn befreien und lebe Heute in einem ruhigen und geordneten Umfeld.

  29. Corry sagt:

    Korrektur zu meinem Kommentar
    Ich meinte natürlich das Jahr 2015.

  30. Corry sagt:

    Dazu:
    2016 schenkte ich ihm, dem mir alles bedeutenden Mann mit NPS ( Vielleicht auch Psychopathie ) von Herzen gern einen Adventskalender selfmade.(lauter nette Kleinigkeiten Kosmetikartikel,Süßigkeiten gute Markennatürlich ,Stift u.a) Er war von Außen so verpackt,dass er nicht als ein solcher erkennbar war).
    Er hatte einen Vermerkt, ihn am 1.Advent zu öffnen.
    Er bedankte sich kurz für das Geschenk, packte es weg und hatte es auch Mitte Dezember nicht geöffnet.
    Das bemerkte ich ja und fragte ihn,ob er das Geschenk geöffnet habe.

    Wir hatte zu der Zeit vorher einige Tage „Stress“, Schweigen seinerseits, Rückzug, weil ich mich in meiner Verzweiflung Anf.Dez.zum xten Male trönenreich und enttäuscht trennen wollte,weil er stets unklar und oft verletzend war.

    Seine Antwort auf meine Frage
    „Nein,ich möchte mich von dir nicht manipulieren lassen…ich mache es jetzt aber auf,oke.“

    Ob er das je getan hat, weiss ich nicht.
    Nachdem es so schwierig mit uns war,da er nach jedem persönlichen Treffen die immer! wundervoll und romantisch waren, tauchte er quasi wie ab und kritisierte, belehrte,usw….
    (Beendete ich es per whatsapp,den Sehen wollte er mich nicht,ich solle mich ändern?! Wie warum sagte er nicht…auch nicht auf meine Fragen und Bitten es mir zu erklären.
    Er nahm es so hin… mit den Worten, dass er jetzt würde sein Herz vor mir verschließen wurde.

    Ich war selten so glücklich mit einem Mann und niemals so verzweifelt,neben mir,verloren,verweist und hilflos wie ein Kind in der Zeit mit ihm.Er war ein toller Liebhaber,klug gebildet,informiert und eloquent. Gleichzeitig kalt,gleichgültig und eitel.
    Bei mir führte die Nezlzoehungvzu Sprachlosigkeit,ständigem Weinen, wirklicher Regression und zur fast völligen Selbszaufgabe für einen Mann,von dem ich eigentlich nichts bekam.
    Alles war eine Seifenblase. ALLES waren Worthülsen.
    Ich bin immer noch fassungslos und traurig darüber, dass ich so verblendet war.
    Ich war verliebt,emotional (fast) vollkommen abhängig.
    Nachklang
    Eines, an mich im Oktober angekündigtes! Geschenk habe ich nie erhalten.
    Auf meine vorsichtige Nachfrage (nach 3 Wochen) diesbezüglich
    seine Antwort:
    „Mit solchen Fragen machst Du alles kaputt.“
    ?!
    Ich ergo erhielt kein Geschenk.

    Aufgewacht bin ich damals nicht.
    Das hat noch etwas gedauert.

    • Thomas sagt:

      Meine Geschenke wurden entweder nicht gewollt oder vor Dritten versteckt. Nach ihrer Trennung (Austausch durch einen materiel besser aufgestellten Typen) war mir klar warum: Wenn sie sich vor Dritten über meine „Scchlechtigkeiten“ auskotzt, dürfen die natürlich keine Geschenke zu Gesicht bekommen. Sie würde ja sonst unglaubwürdig dastehen.

  31. Thomas sagt:

    Kenne ich zu gut aus meiner EX-„Ehe“. Hab für meine Ex und die Kinder ihrer ersten Ehe bei Umzügen und sonst die Wohnungen saniert (bin Maler) und wurde nie gelobt, sondern als ich von einer ihrer Töchter einen Dienst, mit dem Hinweis auf meine Leistung zur Sanierung ihres Zimmers erbat mit der Aussage „wer hat dich das geheißen“ , im Beisein der schweigsamen Mutter, eine Abfuhr erhalten.
    Sämtliche Dienste die ich für die Ehe getan habe wurde bei meiner Ex und ihrer narzisstischen Familie nicht nur nicht geschätzt sondern verunglimpft. Im Aussenbereich bei den Freunden und Bekannten gegenüber deren Gefälligkeiten sah das freilich ganz anders aus. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit wurde man hier gedemütigt und am Schluss (nach 16 Jahren9, als ich meiner Unzufriedenheit mehr und mehr Luft machte übergangslos durch einen Besseren ausgetauscht.
    Was mich masslos ärgert ist die Tatsache das solche Leute IMMER durchkommen und viel verbrannte Erde (2 Ehen mit 3 Kindern) hinter sich lassen ohne mit der Wimper zu zucken.
    Warum heiraten solche Menschen und setzen Kinder auf die Welt, wenn der Partner ihnen ohnehin Schnuppe ist. Ich glaube die heiraten nur um den Lakai zuhause nicht so schnell wegrennen zu sehen. Als sichere Bank, während sie sich mit bestem Auftreten und Charme der vielen Aussentankstellen bedienen.
    Nätürlich wird der Partner durch negative Dreieckskommunikation vor Dritten zum einen isoliert zum anderen durch die Opferdarstellung die narzisstische Zufuhr bestens gewährleistet.

    • Chris sagt:

      Warum? Weil sie sich selbst völlig anders sehen. Sie sehen ein selbstgemaltes Bild von sich, das mit der Realität nur bedingt was zu tun hat. Klar ist es frustrierend für Nicht-Narzissten, dass Kommunikation bzw. Klärung oder Kompromissfindung absolut nicht fruchtet. Die Ego-Spiele sollen ja weitergehen.
      Mich selbst macht es wirklich ohnmächtig, weil man einfach nichts machen kann – so komme ich immer wieder auf die einzigen beiden Lösungswege:
      Anpassen oder gehen.

  32. Monika sagt:

    Wer einen solchen Menschen kennenlernt, sollte sich am besten alle Zeit der Welt lassen, um sie/ihn aus der Distanz heraus zu studieren und zu analysieren. Lässt man sich von dem Eiltempo, mit dem diese Personen Beziehungen ansteuern, überrollen,findet man sich im seelischen Chaos wieder, aus dem man so schnell nicht mehr herauskommt. Ein guter Schutz davor ist der christliche Glaube und das Hören auf die innere Stimme, die deutlich warnt – man muss es nur ernst nehmen. Eine Beziehung mit einer narzisstischen Person ist kalt und ungemütlich, man wird seines Lebens nicht mehr froh. Darum: Nur ja nicht reinspringen, lieber abwarten und die rosa Brille absetzen!

    • Klar doch sagt:

      Ja das klingt sinnvoll. Irgendwie ist es auch sehr ernüchternd nach so einer Erkentnis und das vor allem im kalten und herzlosen Ego-Deutschland. Diese „Menschen“ haben viel gemeinsam mit Viren und Parasiten, ich habe schon die lustigsten Geschichten mit solchen Persönlichkeitsgestörten kennengelernt aber immer wieder gerne ist vor meiner Türe zu stehen. Eine sogar wie eine Katze, komplett bescheuert sind die.

      Daher wandere ich auch aus dieses Land ist durchzogen von persönlichkeitsgestörten und seelenlosen Affen die nichts mehr können als am Fließband stehen.

      Ciao Kakao !

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