Wenn dir dein Umfeld nicht glauben will

Ehemalige Partner von Narzissten stoßen nach der Trennung regelmäßig auf Unverständnis in ihrem sozialen Umfeld, weil Außenstehende die Gründe für die Trennung überhaupt nicht nachvollziehen und den narzisstischen Missbrauch nicht erkennen können. Sie können nicht sehen, wie sich der Narzisst hinter verschlossener Türen verhält und die Beziehung mit seiner lieblosen Art belastet hat. Oft ergreifen sie sogar Partei für den Narzissten, was einer weiteren Demütigung des Ex-Partners gleichkommt.

Eine Frau ist deprimiert

Bild: © wstockstudio – Fotolia.com

Ein Narzisst zeigt sich nach außen immer von seiner besten Seite – er will ja schließlich von anderen bewundert werden. Insofern prahlt er gerne mit seinen Fähigkeiten und Leistungen und zeigt sich im Umgang mit anderen charmant, freundlich und zuvorkommend, gesellig und großzügig. Er hat eine positive Ausstrahlung und kann sein Publikum sehr schnell für sich vereinnahmen und begeistern. Bei anderen hinterlässt der Narzisst oft einen geradezu mustergültigen Eindruck: gutes Aussehen, Selbstbewusstsein, eloquentes Auftreten, intelligent, redegewandt und finanziell abgesichert. Mit anderen Worten: eine gute Partie!

Das Bild vom Traumpartner, dass der Narzisst am Anfang einer Beziehung zeichnet und von dem sich die meisten Partner blenden lassen, bleibt auch in den Köpfen von Außenstehenden haften. Der Narzisst bekommt am Anfang unglaublich viele Vorschusslorbeeren, da fast jeder auf sein Imponiergehabe hereinfällt. Bald hat sich herumgesprochen, was er für ein toller Typ ist, und niemand bemüht sich mehr, noch ernsthaft hinter die Fassade zu schauen.

Das Blatt wendet sich – aber nur für den Partner

Da der Partner dem Narzissten näherkommt und intensiver Zeit mit ihm verbringt, bröckelt allmählich die Fassade und der Partner muss feststellen, dass es sich bei dem Narzissten um alles andere als einen Märchenprinz handelt. Plötzlich kommen auch die unangenehmen Eigenschaften zum Vorschein. Sein anfänglich aufmerksames und zuvorkommendes Verhalten wandelt sich in puren Egoismus und Rücksichtslosigkeit. Seine Fähigkeit, sich auf einen anderen Menschen einzustellen und für ihn da zu sein, wandelt sich zunehmend in Desinteresse und Nörgelei. Plötzlich findet er keine lobenden Worte mehr für den Partner, sondern hat an allem etwas auszusetzen. Der Partner wird zum Prellbock seiner schlechten Laune und dieser ist fortan damit beschäftigt, den Narzissten in irgendeiner Form zu besänftigen, damit die gute Stimmung wieder zurückkehrt.

Diesen schleichenden Prozess bekommen Außenstehende nicht mit – und oft genug bekommt nicht einmal der Partner diese Entwicklung mit. An irgendeinem Punkt merkt er lediglich, dass er sich immer schlechter fühlt, dass er immer mehr über die Beziehung grübelt, dass sein Selbstwertgefühl leidet und dass er sich nur noch auf die Bedürfnisse und die Meinung des Narzissten fixiert und gar nicht mitbekommt, wie sehr er sich für den Narzissten opfert und sich selbst dabei aufgibt. Da diese schleichende Entwicklung nicht mit dem notwendigen Abstand betrachtet werden kann, erkennen Betroffene das eigentliche Problem selbst dann nicht, wenn es eigentlich kaum noch zu übersehen ist. Und selbst dann suchen sie hartnäckig die Schuld für den Konflikt mehr bei sich selbst als bei dem Narzissten.

Nach außen sieht alles wunderbar aus

Außenstehende können die Abgründe des Narzissten nicht erkennen. Während sich das Bild vom Traumpartner allmählich auflöst und der Partner mehr und mehr mit den Schattenseiten des Narzissten konfrontiert wird, bleibt das perfekte Image des Narzissten für Außenstehende erhalten. Da der Narzisst die Schuld an den Beziehungsschwierigkeiten auf den Partner überträgt, ist die Welt für den Narzissten in Ordnung und er fühlt sich bestens. Oft wird der Partner dann vom Umfeld bedauert, weil er immer so unglücklich aussieht, während der Narzisst beste Laune versprüht.

Daher können Beschwerden über sein Verhalten nicht nachvollzogen werden, und in den meisten Fällen wird der Narzisst auch noch in Schutz genommen. Selbst wenn ein klares Fehlverhalten seinerseits vorliegt, wird es häufig gegen seine angeblich zahlreichen guten Eigenschaften und Fähigkeiten aufgewogen und somit bagatellisiert. Der Narzisst wird geschont, während vom Partner verlangt wird, sich nicht so aufzuregen und verzeihlich zu sein.

Unverständnis, so weit das Auge reicht

Da schon während der Beziehung kaum Verbündete zu finden waren, die sich die Sorgen des Partners ernsthaft anhören wollten, wird es nach der Beziehung erst recht schwierig. In vielen Fällen löst die Trennung beim Umfeld nur Unverständnis und Kopfschütteln aus. Die Gründe, die zur Trennung geführt haben, werden heruntergespielt, der Narzisst wird in Schutz genommen und wenig hilfreiche Aussagen wie: „Du bist auch nicht ganz unschuldig daran“ führen sogar noch zu einer Anklage und zu weiteren Schuldgefühlen.

Traurige Frau

Bild: © olegdudko – 123rf.com

Selbst Familienangehörige wie die Eltern oder Geschwister des Narzissten, die ihn eigentlich besser kennen sollten, verteidigen beharrlich dessen Image. Das Verhalten des Narzissten wird weder als ungewöhnlich oder unpassend noch als egoistisch und rücksichtslos empfunden. Vielmehr scheint der Partner ein wenig sensibel zu sein und aus einer Mücke einen Elefanten zu machen. Der lapidare Hinweis, dass jeder Mensch auch seine schlechten Seiten hat, dient dann als Verteidigung einer angeblich lupenreinen Persönlichkeit.

Betroffene sind dann regelrecht verwirrt, weil keiner ihre Schilderung vom narzisstischen Missbrauch ernst nimmt, und nicht selten erleiden sie einen weiteren Schock. Mindestens aber werden sie wieder stark verunsichert, weil sie glauben, sich ihre Erlebnisse möglicherweise eingebildet zu haben und womöglich wirklich zu kleinlich zu sein. Wieder startet das Gedankenkarussell aus Selbstvorwürfen und Schuldgefühlen.

Insofern müssen Betroffene sich darüber im Klaren sein, dass sie nach der Trennung mit ihren Sorgen allein dastehen, weil sich viele auf die Seite des Narzissten schlagen werden und die Gründe für die Trennung überhaupt nicht nachvollziehen können – und wollen. Da dem Narzissten von allen ein beispielhaftes Verhalten attestiert wird, kann die Schuld ja nur in der hohen Empfindlichkeit des Ex-Partners liegen.

Das Ausmaß des Leids wird nicht richtig eingeschätzt

Es kann aber auch Außenstehende geben, die durchaus die Gründe für die Trennung verstehen und das Fehlverhalten des Narzissten erkennen können. In der Regel können sie aber nicht nachvollziehen, was Betroffene in einer derartigen Situation durchgemacht haben und wie sehr ihr Selbstwertgefühl, ihre Gesundheit und ihre Lebensfreude gelitten haben. Zu schnell wird dann versucht, die Gründe für die missliche Lage auch in anderen Umständen zu suchen (Arbeit, Kinder, Lebensweise etc.), weil Außenstehende glauben, dass für das Unglück des Betroffenen nicht allein der Narzisst verantwortlich sein kann.

Auch können sie nicht verstehen, warum sich Betroffene mit der Trennung so schwertun und den Narzissten nicht einfach abhaken und vergessen können. Warum müssen sie noch so viel an den Narzissten und an die Beziehung denken? Warum wünschen sie sich ihn noch zurück, wenn sie doch angeblich so unter ihm gelitten haben? Oder warum wollen sie es ihm heimzahlen? Unbeteiligte können die starke emotionale Verstrickung, die auch nach einer Trennung mit einem Narzissten besteht, nicht verstehen und versuchen dann, mit gutgemeinten, aber wenig nützlichen Ratschlägen dem Betroffenen beizustehen: „Du findest schon wieder einen anderen Partner!“

Das Umfeld wendet sich ab

Je größer die Kritik am Narzissten ausfällt und je weniger Betroffene sich emotional lösen können, umso mehr laufen sie Gefahr, ihr soziales Umfeld zu verlieren. Oft spaltet sich das Umfeld in drei Gruppen: Eine Gruppe hat überhaupt kein Verständnis für den Betroffenen und verteidigt den Narzissten – zum Teil hilft sie ihm sogar, wenn er den Ex-Partner nach der Trennung zurückerobern oder sich an ihm rächen möchte. Besonders bitter ist es, wenn sich in dieser Gruppe die eigenen Kinder befinden, die sich nach der Trennung oder Scheidung den narzisstischen Elternteil zurückwünschen und dem Betroffenen allein die Schuld an dem Zerwürfnis geben.

Eine zweite Gruppe steht zwar hinter dem Betroffenen und betreibt Seelsorge, kann aber das ganze Ausmaß des Leids nicht nachvollziehen, erkennt nicht wirklich den Missbrauch des Narzissten und zieht sich irgendwann entnervt zurück, weil man das Gejammer nicht mehr ertragen kann. Und eine dritte Gruppe bleibt dem Betroffenen erhalten – meist zeigen sich hier die wahren Freunde.

Die Kunst für Betroffene liegt nach einer Trennung darin, sich den richtigen Menschen anzuvertrauen. Da, wo man auf Verständnis und Zuspruch hofft, findet man häufig nur Ignoranz. Vielfach können nicht einmal die eigenen Eltern des Betroffenen diesen Schritt verstehen und klagen ihn ebenfalls an. Manchmal findet sich ein ehemaliger Partner des Narzissten, mit dem der Betroffene sich dann zusammentut und die Erlebnisse mit dem Narzissten noch einmal reflektiert. So können aus ehemaligen Rivalen treue Leidensgenossen werden, die sich gegenseitig stützen.

Über die Vergangenheit reden

Wer eine Trennung von einem Narzissten erwägt, sollte sich darüber im Klaren sein, dass er womöglich auf verlorenem Posten steht und mit seinen Sorgen allein bleibt. Aufgrund des Mangels an vertrauensvollen Begleitpersonen kann es zu einem sozialen Rückzug kommen, bei dem Betroffene nur noch mehr in ihren Gedanken hängenbleiben, die Schuld bei sich selbst suchen und den Glauben an die Menschen verlieren. Der Austausch mit anderen ist aber in einer solchen Phase einer der wichtigsten Bausteine, um das Erlebte verarbeiten zu können und sich von der Vergangenheit zu lösen.

Wenn sich im Umfeld niemand finden lässt, der behutsam und geduldig auf die Gefühle des Betroffenen eingehen kann, oder wenn nur beschränkte Kapazitäten bestehen, dann sollten sich Betroffene nach anderen Möglichkeiten umsehen: Selbsthilfegruppen, Psychotherapie, Telefon- oder Internetseelsorge, Foren zum Austausch etc.

Betroffene sollten akzeptieren, dass sich das Umfeld aufgrund der Fassade, die ein Narzisst aufbaut, extrem schwertut, den Narzissten genauso zu sehen, wie es der Betroffene tut. Hier können sich Betroffene sehr schnell weitere seelische Verletzungen einhandeln – nicht unbedingt aus Vorsatz, sondern eher aus Unkenntnis. Statt sich nun auch noch über das Umfeld zu ärgern und sich über so viel Unverständnis aufzuregen, sollten sie lieber nach anderen Menschen Ausschau halten, die ihre Situation erkennen und ihnen wirklich helfen können.


Wie befreie ich mich von einem Narzissten?

Eine praktische Anleitung, wie Sie sich emotional von einem Narzissten befreien und die schmerzlichen Erlebnisse nach der Trennung verarbeiten können (mit einer begleitenden Meditation als MP3-Datei)

Mehr Informationen über das E-Book


Veröffentlicht in Trennung von einem Narzissten
107 Kommentare zu “Wenn dir dein Umfeld nicht glauben will
  1. Nicole sagt:

    Ja also bei mir ist es glaube ich genauso.
    Mir ist zwar schon klar dass ich mich seit meiner Kindheit Jugend bestimmte Dinge erlebt habe die nicht so schön waren und es zieht sich auch ein langer roter Faden durch mein Leben als Mädchen im Bus angefasst worden Angst vor einer Operation gehabt dann habe ich mich selber aus dem Leben zurückgezogen habe nicht normal die Schule zu Ende gemacht obwohl ich gut war alles gegen mich gerichtet.
    Als Jugendliche schlimmen krank nur zu Hause dann alles überstürzt von 0 auf 100 Party und alles.
    Dann lernte ich meinen verstorbenen Partner kennen da war ich auf einmal der Mittelpunkt von 0 auf 100 alles gemacht eigene Wohnung renoviert erster Arbeitsmarkt Einzelhandel Führerschein hat er mir geholfen Verkäuferinnen Prüfung alles gut und schön.
    Da merkte ich aber dass ich total für mich selber über meine Grenzen gegangen bin und später hat sich herausgestellt Verdacht auf Hörsturz Auffahrunfall ich merkte es geht mir nicht gut halswirbelsäulen schleudertrauma.
    Ende 2002/2003 erster Aufenthalt freiwillig in die Psychiatrie Aachener Uniklinik offene Station.
    die haben mich auch relativ gut hinbekommen aber das Problem war wenn ich dann wieder in meinem zu Hause war hatte ich überhaupt gar keine Ansprache ich durfte mich mit meinem Partner nicht unterhalten Nachbarn er waren immer gegen mich sind mir immer in den Rücken gefallen obwohl es richtig war dass ich mich über bestimmte Dinge aufgeregt habe.
    Und man hat mir auch gesagt ich soll mir nicht alles gefallen lassen habe ich auch angewendet aber dieses passt in meinem gewesenen Partner nicht so dass ich nachher ich war also am liebsten bei mir zu Hause das hat sich dann so geäußert ich konnte mich kaum motorisch bewegen ich war am liebsten zu Hause ich habe mich zwar gewaschen und angezogen bin aber nur im Bademantel gelaufen.
    Dann ging mein Partner immer weg wenn ich nach Hause kam hat mich aufs tiefste beleidigt geschlagen und hat das halt alles so gedreht ich wäre ja bekloppt und hat dann auch mich der Psychiater aus der Wohnung ich bekam einen Betreuer obwohl ich bis zu diesem Zeitpunkt alles für mich alleine geregelt habe Konto und alles mein Partner war er derjenige der keinen Bock auf irgendwas hatte zu bezahlen über irgendwas zu sprechen und zu klären und so weiter.
    Und so kam es dass ich 2010 aus der gemeinsamen Wohnung geholt wurde nur mit ein paar unterhosen wurde ich wieder in den psychiatrisches Krankenhaus gebracht und dachte für mich ist die Welt zusammengebrochen ich kann mich nur noch erschießen.
    Ich wusste überhaupt gar nicht mehr wo vorne und hinten keiner fühlte sich irgendwie für mich zuständig ich fühlte mich überhaupt gar nicht verstanden.
    Habe auch an allen Dingen natürlich auch teilgenommen aber dann wurde ich nach einem halben Jahr wurde mir gesagt man hätte eine tolle WG für mich gefunden was überhaupt gar nicht mein Ding war.
    Und ich wusste halt auch überhaupt gar nicht wohin weil ich mir überhaupt gar nicht vorstellen wollte eine eigene Wohnung oder andere Wohnung zu ziehen ich wäre am liebsten zurück erstmal zu meiner Familie gegangen.
    Zu dem damaligen Zeitpunkt war ich ungefähr 34 bis 35 Jahre alt bin nachher 36 Jahre alt.
    Ja seitdem lebt also lebt meine Wohngruppe seit fast 14 Jahren 2010 ist dann auch mein Partner plötzlich gestorben.
    Man hat die ehrliche Wohnung leer geräumt hat mir alles weggenommen Auto und ich fühle mich bis heute noch so dass man mich nicht versteht.
    Ich bin auch geschlagen worden ich habe keine Unterstützung bekommen bei dem also ich habe seitdem das Gefühl ich laufe immer noch mit diesem missverständnis durch die Gegend.
    Ich lebe wie gesagt seitdem in diesem Wohnheim mit zwölf anderen betroffenen psychisch krank von Männern zusammen forensikon und so weiter ehemalige Alkoholiker.
    Es gibt zwar ein paar Leute ehemalige Mitbewohnerin und Partner die halten nur relativ gut Kontakt aber ich selber ich bin total verzweifelt mittlerweile merke ich ich bekomme herzprobleme ich bin sitze nur noch für mich,bin am weinen und für mich dadurch dass man da wo man jetzt ist keine eigene richtige Möglichkeit hat Leben wohnen man muss immer die Häuser wechseln und ich bin total fühle mich krank würde am liebsten wieder ins Krankenhaus gehen weiß aber dass es eigentlich nicht richtig ist und Rennen von einem Arzt zum anderen auch wegen meinen HWS Beschwerden ich bin absolut verzweifelt dankbar ich hoffe dass es irgendwann erkannt wird und dass es mir besser geht.
    Nicole

  2. Diana sagt:

    Hi! Ich stecke mitten in Gerichtsverhandlungen mit einem Narzisst wegen Umgangsrecht unserer 3jährigen Tochter. Leider werde ich immer im Gericht wütend wegen dieser Verlogenheit! Er ist ein 100%er Narzisst! Leider glaubt mir da keiner mehr wirklich und ich werde nur noch gedemütigt. Bitte, ich brauche Hilfe! Der kleinen geht es nicht gut nach den Umgangsterminen.

    • Happy wife sagt:

      Ich kann die nur aus eigener negativer Erfahrung raten, nimm dir einen Anwalt, bleibe IMMER ruhig in seiner Gegenwart (auch wenn es schwerfällt; denn das ärgert sie am meisten) und bleibe sachlich. Luft ablassen kannst du danach bei (wirklichen) Freunden.

    • Chris sagt:

      Bitte nach „Scheidung vom Psychopathen“ googlen. Hier wird mir gerade aktiv geholfen! Ich bin in der gleichen Situation mit 2 Söhnen. Und meine Ex Frau macht mir das leben zur Hölle. Ich habe auf oben beschriebenen Wege eine Anwältin aus Essen gefunden. Die 200 km Entfernung stehen nicht im Wege. Es hat sich gelohnt, denn sie demaskiert den/die Narzisten/in mit den eigenen Waffen vor Gericht. Nicht aufgeben!!!

      • Stefanie sagt:

        Hallo,
        Ich bin fassungslos …wieviele Menschen dieses Leid ebenfalls erfahren!
        Er hat mir meine Kinder Weg genommen und ist mit der Neuen und meinen Kindern nach Essen gezogen. Das Ganze ist ein Alptraum, ich habe alle Menschen verloren … keiner hat mir geglaubt. Ich versuche meine Kinder zurück zu kriegen und ich weiß nicht mehr was ich machen soll, ob ich die richtige Anwältin habe…ich habe ANGST daran zu zerbrechen! Eine Kinder brauchen mich!, er ist furchtbar gemein zu ihnen. Er hat das Jugendamt auf seine Seite gezogen und stellt mich als Paranuit dar… kannst Du mir vielleicht den Anwalt aus Essen nennen? Ist der gut ?

      • Kitty sagt:

        Hallo chris, wie ist deine Sache ausgegangen? Es ist wirklich schwierig jemand zu finden der ein glaubt. Ich selbst stecke in einer Narzisstischen Beziehung,Es ist jetzt schon so weit ,das meine Selbständigkeit leidet.Rufmord…Umfeld wird manipuliert…Familie gegen mich.Man steht allein da..chris ist es möglich sich privatchat auszutauschen?

    • Ivana sagt:

      Ich muss das gleiche wie bei dir noch mal mitmachen !was ich aber geschafft habe meine Angst zu überwinden ist anzeige zuerstatten was aber auf mich schlecht zurück gegangen ist da ich einmal in der Woche Besuch mit mein 6jährigen habe er aber mich ablehnen tut weil mein Sohn durch die famile und meiner Schwester mit der er er mich betrogen hat am Tag bei Geburt meines Sohnes mein Kind beeinflussen tut !das jüngste ist 1jahr drei Monate beide fremduntergebracht !er hat mein älteren Sohn am Wochenende bei sich was für mich der Kontakt zum Kind erschwert wegen der Beeinflussung!du darfst dich nicht aggressiv verhalten nimm dir Anwalt !ich hatte jetzt mündliche Verhandlung da das Gutachten schlecht über mich gemacht worden ist man mir meine Kinder nicht geben möchte aus dem Grund weil gedacht wird das ich wieder mich mit ihm einladen würde !ich muss jetzt eine Reha machen um das erlebte aufzuarbeiten und das ich nicht ein drittes Mal in 10jahre verarschr belogen betrogen werde von mein ex meiner Schwester und noch seiner Freundin was er wegen ihr auf mich mit Messer losgegangen ist 😢ich kann nur hoffen das ich dan beide Kinder überhaupt mein Baby wieder zurück bekomme

    • Ivana sagt:

      Ich muss das gleiche wie bei dir noch mal mitmachen !was ich aber geschafft habe meine Angst zu überwinden ist anzeige zuerstatten was aber auf mich schlecht zurück gegangen ist da ich einmal in der Woche Besuch mit mein 6jährigen habe er aber mich ablehnen tut weil mein Sohn durch die famile und meiner Schwester mit der er er mich betrogen hat am Tag bei Geburt meines Sohnes mein Kind beeinflussen tut !das jüngste ist 1jahr drei Monate beide fremduntergebracht !er hat mein älteren Sohn am Wochenende bei sich was für mich der Kontakt zum Kind erschwert wegen der Beeinflussung!du darfst dich nicht aggressiv verhalten nimm dir Anwalt !ich hatte jetzt mündliche Verhandlung da das Gutachten schlecht über mich gemacht worden ist man mir meine Kinder nicht geben möchte aus dem Grund weil gedacht wird das ich wieder mich mit ihm einladen würde !ich muss jetzt eine Reha machen um das erlebte aufzuarbeiten und das ich nicht ein drittes Mal in 10jahre verarschr belogen betrogen werde von mein ex meiner Schwester und noch seiner Freundin was er wegen ihr auf mich mit Messer losgegangen ist 😢ich kann nur hoffen das ich dan beide Kinder überhaupt mein Baby wieder zurück bekomme
      Was ich nicht verstehe warum solche Narzissische spiele nicht bestraft werden

      • Waltraud sagt:

        Man muss ja beweisen können, das eine narzisstische Persönlichkeitsstörung vorliegt beim Partner. Und da Narzissten zu gut darin sind andere zu täuschen und die Wirklichkeit zu verdrehen zu ihrem eigenen Vorteil, hat man schlechte Karten. Aber ich gebe Dir Recht, es gehört bestraft.

  3. Sabine sagt:

    Hallo.
    Bin jetzt erst erwacht, nach 3.Jahrzehnten ,dass ich an einen Narzissten geraten bin.
    Eine Bekannte machte mich darauf aufmerksam ,da sie es selber mit einen Narzissten zu tun hatte.

    Wir hatten schlimmste Beziehungsprobleme.
    Kindererziehung ,Finazielle Probleme,andere Frauen ,Lügerreien -dennoch war er immer im Recht und konnte sich im Freundeskreis aus allem gut rausreden.
    Er war so geschickt ,charmant und redegewand ,über Jahre diese Freunde auf meine Schwächen zu sensibilisieren und den Verständnisvollen zu miemen.
    Bei wenigen ist ihm das nicht gelungen ,die sind mir als Vertraute geblieben.

    Er hat sich etliche Klopfer geleistet ,dennoch verkaufte er das so gut ,dass ich letztlich selber Schuld gewesen war.

    Kl.Beispiel.
    Er hat meine Kreditkarte entwendet während ich schlief ,hat mein Konto belastet.
    Letztlich war ich selber Schuld ,diese nicht versteckt gehabt zu haben ,du weisst doch wie er ist.
    Das Dilekt und den Vertraunensbruch ,konnte keiner nachvollziehen.
    Ich wäre empfindlich da ich ich wüsste wie er diesbezüglich ist ,damit war das Thema beendet.

    Er ist gesellig und immer ein guter Gast,ich dagegen wurde immer mehr eine frustrierte Zicke ,die ihren Humor verlor.
    Jeder seiner Witze beruhte auf meine kl.Missgeschicke ,die wir so im Alltag hatten .
    Ich hatte mir das verbeten ,lachte irgendwann nicht mehr mit.

    -Ach ,Süsse das ist lieb gemeint,deshalb liebe ich dich doch so-war seine Rechtfertigung vor allen.

    Wehe aber ,ich erzählze mal eine lustige Anekdote über ihn !

    Jeder der einen Narzissst kennt ,wird wissen wie er reagierte.
    Mundtot hat er mich gemacht vor versammelter Mannschaft und das Thema gewechselt.

    Auf dem Heimweg ,durfte ich mir stets anhören wie peinlich ich wieder war , wohl nicht gemerkt hätte das ALLE genervt von mir waren.

    Ebenfalls beherschte er es hervorragend ,meine Interessen ,Hobbys ,meine Meinungen für sich zu verwenden ,trotzdem er wenn wir alleine waren stets anderer Ansicht war.
    Bauhaus ,ich liebe diesen Stil,darüber redete er als ob er alle Bücher gelesen hätte, verkaufte es als seins .
    Ergänzte ich etwas in diesen Gesprächen was er vergass,oh,oh,oh ,böse für mich !

    Waren die Scheinwerfer aus ,war er ein fernsehglotzener Langweiler der es nicht für nötig hielt irgendetwas in der Häuslichkeit zu tun .

    Wir sind nun getrennt ,auch das ist nach der Literatur abgelaufen wie ein Narzisst es vollzieht.

    Ich habe ihn erkannt und dieses auch kundgetan ihm gegnüber,er bekam schon lange nicht mehr die Streicheleinheiten meinerseits ,die er benötigte.

    Er war vier Tage verschwunden ,ohne jegliche Ankündigung ,da wusste ich er hat eine neue Gespielin gefunden.
    Er kam ,tat so als ob nichts wäre und wollte mich wieder als Irre abstempeln ,die ihm nicht zugehört hätte ,das er mir erzählt hätte das….

    Es gab lange Zeiten ,wo ich mich hinterfragt habe und seine Erklärungen warum ,weshalb er so aggiert hingenommen habe !

    Ich habe nur noch wenige Freunde ,die stehen voll und ganz zu mir ,er pflegt nun regen Kontakt zu meinen ehem. Freunden ,die mich unmöglich finden…die Show geht weiter.

    Mein Fazit –
    Die Persönlickeit des Narzissmus und deren Auftreten ist verhängnisvoll für jeden Menschen der daran gerät.
    Es glaubt eim keiner mehr und man kommt in einen Teufelskreislauf der eigenen Identität.

    Ich bin nun nur auf das Verhalten im Freundekreis eingegangen ,was ich minimal beschrieben habe .
    Ich könnte noch mehr berichten ,was hier aber nicht passt.
    Grenzüberschreitungen ,geheule und Krankheiten die er erfunden hat etc.
    Immer wenn ich mich entfernt hatte ,war er sehr präsent !

    Mir geht es gut ,weil ich endlich weiss womit ich es zu tun hatte!

    • Jutta sagt:

      Hallo Sabine,

      hatten wir den gleichen Mann? 😉

      Der Showman in der Öffentlichkeit, charmant, gut gelaunt, witzig, gerne auf meine Kosten (Du bist zu empfindlich, war doch nur ein Witz, Du verstehst gar keinen Spaß) öffentliche Liebesbekundungen, bewandert in allen Themen, die ich mir erarbeitet hatte, er gibt damit an als sei er der Spezialist, kaum zuhause, umdrehen und fernsehen. Ansonsten Gespräche, die oft nur aus Phrasen bestanden oder sich um Status und die dazugehörigen Spielzeuge drehten.

      Hat mich für eine Frau verlassen, über die er sagt: „Sie liebt mich so wie ich bin.“
      Zu allem Überfluss, „Freunde“, die nicht verstehen können, weshalb ich ärgerlich wurde, die nur sahen, dass ich ihn „schlecht“ behandelt habe, und am Ende das unvermeidliche : Da gehören immer zwei dazu … als Begründung und Entschuldigung, dass er mich betrügen „musste, nicht anders konnte“ als mich so zu verlassen, weil ich so „dominant“ war.
      Nö, ich habe mir nur nicht alles gefallen lassen. Das hat ihm nicht gepasst.

      Ich bin froh, dass er weg ist, dieser Spitzenmann. Die Neue wird über kurz oder lang die gleichen Erfahrungen machen.

      Alles Gute für Dich, wir sind befreit und das Leben liegt vor uns.
      Viele Grüße
      Jutta

    • Karli sagt:

      Mir geht es genauso wie Jutta. Das hört sich an wie meine Gedanken um meinen Ex-Partner. Ich habe „nur“ 2 Jahrzehnte gebraucht. Nein, falsch…Auch ich habe mich, wie Jutta schreibt, zum Schluss mehr und mehr aufgelehnt. Woraufhin er sich bei meinen jetzt Ex-Freunden beklagte, dass wir nur noch streiten. Er hatte auch längst eine neue. Mit ihr hat er jetzt ein Haus, lässt mich aber nicht aus seinen Fängen – ökonomisch und der Kinder wegen.
      Was mich extrem ärgert ist, dass, obwohl ich langsam begreife (habe 1 Jahr gebraucht und brauche wohl noch mehr), dass das alles nicht mein/ meine vielen Fehler war/ waren, habe ich immer noch riesige Angst vor ihm. Was kann ich tun? Wie kann ich davon wegkommen/ ihn ent-dämonisieren?

      Alles Gute 🙂

      • Waltraud sagt:

        Hallo Karli,
        das mit der Angst kenn ich. Hing bei mir aber mit der Unwissenheit seiner gestörten Persönlichkeit zusammen. Mir war nur immer klar, das er unberechenbar ist/war und ich nie wusste, was und wann er wieder was ausheckt, um mir Schaden zu können. Das Du über ihn und seine Störung bescheid weißt, kannst Du Dir zunutze machen. Nie ohne Zeugen mit ihm reden, wenn Du etwas klären musst. Lass Dich auf nichts ein, was von ihm kommt bzw. rede vorher mit entsprechenden Behörden wie z. B. dem Jugendamt oder RA. Ansonsten Kontaktsperre. Zeig ihm bloss nicht, das Du Angst vor ihm hast, sondern vertrete Deine Interessen und die Deiner Kinder energisch ihm gegenüber. Die Erfahrung die ich gemacht hab, eigentlich sind sie feige, hinterhältige Menschen, die im verborgenen agieren. Sobald aber droht, das ihr Ruf Schaden nehmen könnte, weil es nicht mehr ohne Anwesenheit Dritter statt findet, was sie gerne abziehen. Mach Dir das zunutze.

    • Katrin sagt:

      Ich sehe meine Situation fast genau wieder und wie schwer es ist damit klar zu kommen.Am meisten wütendavht mich das Freunde sich um den Finger wickeln lassen obwohl sie genau wissen was er mir jahrelang angetan hat.Er hat mich mit Männern betrogen und nun spielt er den verlassenen bedauernswerten. einfach furchtbar und die Kinder hat er auch komplett auf seine Seite geholt nur mit Lügen Intrigen und umdrehen der Tatsachen. Verdammt harter Tobak und um daran nicht zu zerbrechen braucht man wirklich ein frohes Gemüt.Ich war immer VollzeitMama hab alles getan für meine Kinder und nun stellt er sich als Superdad dar.Ich habe mich der Kinder zuliebe Jahre lang demütigen lassen, emotional und mit Missachtung mehr als anders.Seine Eltern haben noch mitgemacht und ich habe alles versucht das die Kinder einigermaßen normal aufwachsen und nicht viel mitbekommen.Aber das ist irgendwann Rum.

      • Waltraud sagt:

        Hallo Katrin,
        das kommt mir sehr bekannt vor leider. Ich hab ihn spät entlarvt, aber bis dahin sind mir Sachen aufgefallen, die ich absolut nicht verstanden hab. Wenn man dann das Störungsbild im ganzen Ausmaß kennt, wundert einen nichts mehr. Er wickelt andere einschl. Kinder immer wieder ein. Und sie haben sich dann auf seine Seite begeben, weil er sich immer wieder auch als Opfer inszenieren kann. Keine Chance

  4. Jenny sagt:

    Man kann hier gut statt „Partner“ auch „Mutter“ oder „Vater“ einsetzen.
    Mir erging es nämlich genau so mit meiner Mutter, die eine zwanghafte Persönlichkeit hatte. Sie war ein Kontrollfreak durch und durch und ein „Straßen-Engel“ und ein „Haus-Teufel“. Ich musste mich eines Tages von ihr trennen, als sie mir wieder einmal eine Eifersuchtsszene hinlegte, weil ich 8 Minuten zu spät zum Essen bei ihr war, weil ich mit einer Nachbarin noch ein paar Minuten länger gesprochen habe.
    Dabei ist kein Essen verbrannt, nichts ist geschehen, was diesen Gefühlsausbruch wegen 8 Minuten Verspätung rechtfertigen könnte. Ich bin dann gegangen und nie wieder gekommen. Sie hat sich auch nicht gemeldet und nichts unternommen, um sich irgendwie zu erklären, geschweige denn um Verzeihung zu bitten. Man mag es nicht glauben, aber ich bin mit 19 Jahren ausgezogen und bis ich 35 Jahre alt war, hatte mich meine Mutter 1 mal besucht. Ansonsten musste ich immer antraben.
    Als sie starb, ich habe es per Zufall erfahren, bin ich nicht auf die Beerdigung gegangen. Warum auch? Mein Stiefvater war umsorgt von vielen Geschwistern, Freunden, bekannten und Geschäftspartnern und ich hätte es als Heuchelei empfunden, dort aufzukreuzen. Natürlich haben sich alle die Münder über mich zerissen, was für eine schreckliche und undankbare Tochter ich doch wäre.
    Denn nach außen war ich immer das „verwöhnte Kind“ mit Reitpferd, Klavierstunden, Klamotten und gutem Essen. Das ich nicht gefördert wurde, beruflich nicht und auch persönlich nicht, keine Liebe und Wertschätzung erfuhr, interessiert niemand, weiß niemand.
    Wäre ich zur Beerdigung gekommen, hätten sich auch alle den Mund zerissen über mich. „Aha, die will jetzt wohl erben“ Egal, was ich tue, es ist falsch und keiner will wirklich wissen, was ich denke und fühle. Meine Mutter hat in der Zeit der Trennung so viel Stuss über mich erzählt und mich verleumdet, dass dem Teufel graust. Und alle glaubten das, weil sie nach außen immer die „Gute, Fröhliche“ war, die großzügige Frau, die aufopfernde hilfsbereite liebende Ehefrau, Freundin usw.
    Es tut unsagbar weh, dass es nicht einen in der Verwandtschaft gibt, der mich mal anruft und wissen will, wie es mir geht und wieso ich nicht auf der Beerdigung war. Ich denke, sie haben Angst, dass ich ihnen die Wahrheit sage und sie sich alle eingestehen müssen, meine Mutter falsch eingeschätzt zu haben. Denn eines habe ich über Menschen gelernt in meinem Leben: Sie müssen Recht haben, wenn sie eine Meinung haben. Sie können Meinung und Individuum nicht voneinander trennen.
    Mein Stiefvater wird auch irgendwann sterben und mit ihm meine letzten Verwandten. Ich werde es nie richtig stellen können, was an Lügen über mich verbreitet wurde. Meine Mutter war sogar so boshaft, dass sie mich um mein Erbe gebracht hat. Ich hätte es einklagen können, immerhin ging es um sehr viel Geld, aber das wäre nicht anständig gewesen. Ich habe für das Vermögen meiner Eltern kaum einen Finger krumm gemacht. Wie könnte ich daran Rechte geltend machen, auch wenn mir von Gesetz wegen mein Erbteil in voller Höhe zusteht ? Nicht alles, was Recht ist, ist auch moralisch in Ordnung. Aber es tut weh. Mein Bruder, dem wurde alles vorne und hinten reingestopft. Er hat auch immer getan, was meine Mutter wollte. Ein Opportunist erster Klasse. Irgendwie muss ich das alles mit mir abmachen. Hatte mal daran gedacht, ein Buch zu schreiben und alles dort aufzuzeigen.
    Doch das wäre vermutlich auch wieder negativ gegen mich ausgelegt worden. Also lass ich auch das und versuche irgendwie damit klarzukommen, dass ich niemals rehabilitiert werde von meiner Familie, sich die Sache nie aufklären wird. Denn auch wenn ich jemand anrufe (Cousin, Onkel usw.) es kommen nur dumme Bemerkungen. Die schnallen es einfach nicht, sind voreingenommen. Die Gehirnwäsche hat gut funktioniert über die Jahre.

    • Lilli sagt:

      Hallo Jenny,

      Du kannst nur loslassen, verschmerzen,
      wo Beziehungen nicht passen.
      Ich habe lange gelitten und mich einseitig bemüht, in meiner Verwandtschaft mit Narzissten und Co-Abhängigen.
      Wer eine individuelle Persönlichkeit ist oder wird,
      wird dort nicht mehr aufs Spielfeld gerufen.
      Wenn du dann einfach aufs Spielfeld gehst, wirst du ignoriert.
      Wenn Du um dein Recht kämpfst, z.B. den Pflichtteil beim Erbe, wirst du als negativ verleumdet.
      Ich hatte eines Tages einfach keine Lust mehr,
      mich Leuten zu erklären,
      die nicht individuell sein können und wollen,
      sondern bestimmen, vereinnahmen, abwerten etc. ‚müssen‘.
      Ich blieb meinen Geschwistern immer öfter fern, und stellte fest, wenn ich nichts anleierte, hörte ich nichts von ihnen.
      Ich habe mich im Lauf der Jahre von ihnen abgeseilt, sowie deren Verhalten, Gerede
      und meine Verluste
      abgehakt.
      Ich hatte eine Psychotherapie gemacht und besuche noch heute ab und zu eine Beratungsstelle.
      Ich lebe mit meinen eigenen Gegebenheiten und meinen eigenen Mitteln mit meinen eigenen Kollegen und Hobbyfreunden
      lebensfroh nach vorne.
      Dass mit meiner Herkunftsfamilie nichts geht, darüber rede ich nicht mehr, sie leben eben anders als ich.

    • Betty sagt:

      Hallo Jenny,

      ich habe auch erst jetzt mit 35 Jahren erkannt was zwischen mir und meiner Mutter nicht stimmt. Ich war immer das schwarze Schaf in der Familie.
      Einerseits muss man sich damit beschäftigen, die neuen Erkenntnisse über die eigene Mutter zu verarbeiten und andererseits damit klar kommen, dass in der Familie niemand zu mir hält. Und mir niemand Glauben schenken möchte.
      Ich möchte so gerne wissen, was meine Mutter alles über mich erzählt und wie sie es geschafft hat alle zu sich zu ziehen. Warum bildet nicht jeder seine eigene Meinung?
      Ich hoffe, dass ich irgendwann damit umgehen kann und dieses Thema endlich ablegen darf.

      • Waltraud sagt:

        Narzissten können sich einfach zu gut bei anderen verkaufen und sie verfügen über einen Magnetismus, dem man sich schwer entziehen kann, wenn das Hintergrundwissen fehlt. Erst als ich meinem Narzissten auf die Spur kam, hab ich heraus gefunden, was in meiner Ursprungsfamilie alles an Schieflage und durchaus auch sadistisches und narzisstisches Verhalten vorhanden war. Bei meinem Narzissten hab ich mich auch lange gefragt, wie kann das sein, das er andere für sich einnehmen und ihnen sogar seine Meinung so aufdrücken kann, das sie dann seiner Meinung sind und in seinem Sinne als Flying Monkeys für den Narzissten agieren. Ein Phänomen. Als würde man einer Gehirnwäsche unterzogen, um ihm nützlich zu sein.

    • Katrin sagt:

      Oh Jenny da sehe ich so viele Parallelen allerdings mit der Schwiegermutter und mit meinem Mann,es geht mir haargenau so daß sich keiner danach erkundigt wie es wirklich war

  5. Eduardo sagt:

    Oh Mann, es ist so deprimierend.
    Meine Ex kann wirklich gut Freundschaft. Deswegen war ich auch 13 Jahre mit dir zusammen. Aber sie kann nicht Partnerschaft. Sie ist eine gut versteckte Narzisstin. Mein Problem ist, dass mein bester Freund zusammen mit seiner Frau immer noch Kontakt mit ihr pflegt. Er hatte bisher Verständnis für mich. Nun beim letzten Treffen dieser Satz: „Deiner Ex geht es so gut, woran man merkt, dass sie unter Dir gelitten hat. Du bist ja auch so schwierig.“ – ? ? ? – Ich habe vier Tage gebraucht, bis mir die Tragweite dieser Aussage bewusst geworden ist. Er hat die Erzählungen meiner Ex komplett übernommen. Verantwortung für die Probleme in der Partnerschaft? Sie Null, ich zu 100%. Dem Artikel kann ich deswegen absolut zustimmen. Der Missbrauch ist das Eine, das Unverständnis des Umfelds ist vielleicht viel schlimmer.

    • Waltraud sagt:

      Da kann ich Dir leider zustimmen Eduardo. Man hält es nicht für möglich, wenn mans nicht selber erleiden musste. Ich durfte und darf mich dessen auch erfreuen, das er andere immer zu seiner Meinung und Denke manipulierte. Durch Kontaktabbruch meinerseits krieg ich nichts mehr mit ausser vielleicht durch die Kinder. Aber auch da ist der Kontakt minimiert, weil ich mir das nicht mehr geben will.

  6. Sarah sagt:

    Oh, Sie haben ja so Recht, Herr Grüttefien. Es ist genau so, wie Sie schreiben.
    Am besten, so meine eigene Erfahrung versucht man erst gar nicht, das Umfeld über Gebühr „auf die eigene Seite zu ziehen“. Man hat eine Entscheidung getroffen. Punkt ! Im Grunde muss man die traumatische Erfahrung sowieso selber oder mit Hilfe fachlicher Kompetenz verarbeiten. Da kann der beste Freund, die beste Freundin nichts machen. Und man muss seine Lehren daraus ziehen, denn die Wiederholung (nach Muster) steht bereits schon wieder vor der Türe und irgendwann wird man auch im Freundeskreis unglaubwürdig und die denken dann, dass mit einem selbst was nicht stimmt. Es sind die alten Muster, die uns immer wieder in dieselben Situationen treiben. Ich kenne einen Mann, der hatte ein narzisstische Mutter. Und weil er nicht loslassen konnte suchte er sich ständig Freundinnen, die genauso waren wie sie. ER „buhlte“ quasi noch als erwachsener Mann indirekt immer noch um die Gunst der Mutter. Aber das funktioniert nicht. Es ist, als würde man Feuer mit Benzin löschen wollen. Da hilft nur eine scharfe Analyse, loslassen und sich seinen eigenen Ängsten stellen und eine gute, neue Partnerwahl treffen.

  7. Frank sagt:

    Das Perfide an einer Partnerschaft mit einem Narzissten ist, das man selber Jahrzehnte braucht, um dahinter zu schauen. Ich persönlich habe dafür knapp 20 Jahre gebraucht. Am Anfang ist alles Klasse, man liebt den Partner, das Umfeld ist genauso von netten, redegewandten und selbstbewussten Erscheinungsbild angetan. Im Laufe der Partnerschaft merkt man unbewusst, das sein alter Freundeskreis vom Narzissten gemieden wird, oft heißt es, ich habe keine Zeit, aber treff du dich ruhig mit deinen alten Freunde, einschließlich der eigenen Familie, neue vom Narzissten geblendete Freunde tauchen auf. Erstmal ist alles in Ordnung; wer freut sich nicht über neue Freunde. Wenn dann der Narzisst ohne mit dir zu sprechen dein Geburtstag veranstaltet, alle Freunde eingeladen werden, und der Narzisst sich damit schmückt, wie viel Zeit er investiert hat, um dir so eine tolle Feier organisiert zu haben, findest du es erstmal als nicht schlecht. Die Rechnung von ca. 4000 – 5000 Euro stößt dir zwar erstmal auf, aber es war ja gut gemeint. Diese Strategie wird im Laufe der Ehejahre immer mehr ausgeweitet. Der Narzisst kümmert sich immer mehr um sich selbst. Die Hobbys weichen dem Haushalt (80/20). Bedürfnisse der Kinder werden kleingeredet (Es ist nicht so, es ist das persönliche Empfinden). Der Narzisst nimmt sich im Laufe der Beziehung immer mehr Freiheiten raus. Wenn man dann den Narzissten mit den persönlichen Problemen konfrontiert, heißt es oft, ich bin nicht fremd gegangen, im übrigen bin ich treu, habe schon einige Angebote erhalten, halte aber zu dir. Über die Erhöhungsstrategie kommt man erst später. Ich persönlich bin erst durch die Familie meiner Frau hinter diese Strategie gekommen, nachdem ihre Familie mir gesagt hat, das sie ihr Verhalten nicht nachvollziehen kann. Nachdem meine Frau eine 5-stellige Summe von unserem Bausparvertrag genommen hat, der auf ihren Namen läuft, den ich aber seit 15 Jahren bespart habe, da meine Frau nicht arbeitet und es auch nicht will. Später habe ich erfahren, das sie das Geld für ihr Hobby 1 1/2 Jahre von mir zweckentfremdet hat, mir ins Gesicht gelogen hat und das Umfeld manipuliert hat, und bis heute für ihr Hobby verwendet und ihren Anteil an den Gemeinschaftskonten inkl. der Rücklagen für die Kinder verwendet hat, weiß ich, das der Kampf mir viel Kraft kosten wird. Der Kampf mit einem Narzissten wird viel Kraft kosten

  8. Katja sagt:

    DAS ist das Allerschlimmste:
    Dass man völlig alleine, ausgestoßen (aus der Gemeinschaft) und verloren dasteht.
    Das ist noch schwerer zu ertragen als der Missbrauch davor.
    Da wird man (oft unbewusst) durch das Umfeld ge“gaslight“et und dadurch retraumatisiert, statt dass man mit warmherziger Begleitung der Freunde in die Heilung gehen kann.
    In diesem Fall wäre es wohl das Beste, sich stationär in eine Traumatherapie zu begeben.

    • Liebe Katja,
      was du gerade erlebst, erlebe ich zur Zeit 1:1. Die seelische verbale Grausamkeit zu Hause gleicht einer Folter. Mein Mann hat mein gesamtes soziales Umfeld manipuliert- es ist unfassbar. Aber das Schlimmste, was er sagte, weil ich nicht seiner Meinung war: „Sieh zu, dass du bis Weihnachten weg bist. Sieh zu, wie zu zurechtkommst.“ …….Demnächst feiern wir beide einen runden Geburtstag (1 Tag auseinander) und er sagt: „Deinen Geburtstag feiern wir nicht. “ (Es ist auch noch unser Hochzeitstag.

      Am letzten Montag habe ich die Scheidung eingereicht und werde bis zum Ende des Jahres nicht arbeiten. Ich plane meine Zukunft, nutze die Ruhe und besinne mich meines Wertes als Frau und Mensch. Ich lese viel …

      Aber noch nie in meinem Leben war ich von allen!!! Menschen verlassen. Sogar meine Kinder (erwachsen) konnte er erfolgreich manipulieren. Ich habe kein Zuhause mehr und kein Dach über dem Kopf.
      Wohlgemerkt: Ich bin ein guter Mensch, selbstständig beruflich, immer gebend

      Ich lebe von Stunde zu Stunde und versuche nicht an Selbstmord zu denken. Irgendwo muss doch wieder Licht sein.

      • Waltraud sagt:

        Hallo Katrin,
        Du willst ihm doch hoffentlich nicht einen letzten Triumph gönnen.
        Kämpf für Deine Rechte. Ich kenne das mit dem verlassen und allein sein sehr gut. Er hatte immer alle auf seiner Seite, daran hat sich nicht wirklich viel geändert. Mittlerweile geht mir das am A….
        vorbei. Ich meide familiere Zusammenkünfte, wo zu erwarten ist, das er anwesend ist, ich müsste mich übergeben. Ich versuch es mir so gemütlich wie möglich zu machen und mich um mich selber zu kümmern,
        was ich viel zu lange nicht getan hab.
        Das Licht wirst Du in Dir selber finden, sobald Du ihn abgeschrieben hast. Lass die Menschen hinter Dir, die Dir nicht gut tun und such Dir andere, die nichts mit ihm zu tun haben.
        Du schaffst das!

  9. Waltraud sagt:

    Wenn Dir das Umfeld nicht glauben will….
    ist in meinem Leben aktueller denn je.
    Ich kann mir auf Familienfeiern einfach nicht mehr angucken, wie dieser
    NPSler seine Show abzieht. Weihnachten hab ich eine Einladung mit den Worten, diesem Saubermann nicht mehr begegnen zu wollen, abgelehnt. Jetzt steht die Konfirmation eines weiteren Enkelkindes an……
    Egal was er abgezogen hat und noch abzieht, was soll man machen. Immer nur schön die Schn….. halten. Es brodelt in mir, das ich denke, ich kann nicht mehr lange an mich halten…..

  10. Joerg sagt:

    Hallo an liebe Leidensgenossen und danke Herr Grüttefien, für diesen Artikel, genauso hab ich’s erlebt, man steht echt wie bloed da. Kurz nach der Trennung merkte ich, dass mich jemand emotional vergewaltigt hatte und ich unter einem Trauma litt. Es war so schlimm, weiss gar nicht mehr, was ich die ersten zwei Wochen gemacht habe, nur dass ich Zuhause war, musste Urlaub nehmen, alles andere ist weg. Die liebe Umgebung reagierte mit Unverständnis und sah in meinem Leiden eher eine Bestätigung, dass die Ex wohl recht hatte mit ihren Aussagen über mich und das es wohl besser sei für SIE!
    Es ist nun ein halbes Jahr her, hab alles aufgeschrieben, hin und hergekaut…wollte unbedingt zu einer friedlichen Lösung in mir selbst kommen, hilft alles nix – was für ein verlogenes Miststück, pfui Deibel

    Manchmal erwische ich mich immer noch dabei, wie ich nach einer bestimmten Automarke schaue oder versucht bin im Netz nach Ihr zu suchen, doch es wird weniger, immer mehr und mehr begreife ich, auf welche Art und Weise ich abgekocht worden bin, da kommt viel Wut und Ärger hoch, hab noch ein paar Sachen von Ihr da, nix wichtiges, das werde ich demnächst verbrennen, bin sonst nicht so’n Dramatiker, aber diese Beziehung inkl. Trennung führte zur bisher härtesten Krise in meinem Leben und verdient daher einen würdigen Abschluss 🙂

    • Jochen sagt:

      Hi
      Und OMG, ja es dauert und ja viele „Freunde“ sind nur noch ihre Freunde. Aber es sind zwei übrig geblieben und die haben mich aus diesem Loch in das ich gestoßen wurde raus geholt. Von jetzt auf gleich waren Haus Umgebung Freunde aber vor allem meine Kinder weg. Ich vermute sie hatte bereits ein neues Opfer in Reichweite oder ich war ihr nicht mehr Energie Lieferant genug da ich psychisch eigentlich am Ende war. Seit dem Tag der Trennung sind knapp 2 Jahre vergangen, das erste Jahr war heftig. Ich gab mir die alleinige Schuld an der Trennung, meine Freunde wurden immer weniger bzw einige waren bereits vor der Trennung zu 100% ihrer Meinung. Irgendwann hab ich aufgehört noch zusätzlich darüber zu grübeln und (bis auf zwei) sämtliche gemeinsame Freunde aus meinem Leben gestrichen. Ich bin nicht mehr auf Facebook, neue Nummer und Wohnort Wechsel hinter mir. Ich meide Orte die mich erinnern könnten, selbst die Übergabe der Kinder findet ohne persönlichen Kontakt statt. Und was soll ich sagen, mir geht’s mittlerweile richtig gut! Und, obwohl ich mir nach der Trennung geschworen habe nie wieder eine Frau an mich ran zu lassen, seit einem halben Jahr in einer Beziehung. Es fällt schwer wieder zu vertrauen, aber bei der richtigen Person …

      Grüße
      Jochen

  11. Rachel sagt:

    Hallo, melde mich hier zum ersten Mal zu Wort. Zunächst Danke für diesen Artikel, denn genau hier stecke ich gerade ein wenig fest.

    Ich war über Jahre mit einem parasitären Narzissten (was ich erst jetzt langsam erkenne) zusammen, bis er sich entschloss, einen Zubau an seinem Elternhaus zu bauen (was seine Eltern finanzieren). Ich kann ja mitziehen – zu meinen Schwiegereltern – oder es eben bleiben lassen. Klarerweise bin ich aber dann Schuld am Scheitern unserer 19-jährigen Ehe … ich verbog mich, um die Ehe zu retten, kämpfte, argumentierte, wütend, verzweifelt, bis unsere Ehe – und ich – zerbrach. An seinem Egoismus, seiner Emphatielosigkeit, seiner Empfindlichkeit, seinen Entwertungen und seiner fehlenden Einsicht, dass ich als 44-jährige selbständige Frau nicht im Zubau der Schwiegereltern wohnen will und kann! Er zog alle Register: Zuckerbrot und Peitsche, doch ich weigerte mich beharrlich, sagte klar NEIN zu meinem Narzissten, zog Grenzen, und so verließ er mich. Jetzt will er eine Frau, „die sein Leben teilt“. SEIN ist das Schlüsselwort …

    Er schiebt alle Schuld auf mich (Ehescheidungsklage gg mich) und meine Freunde schütteln oftmals unverständlich den Kopf: „Er wollte doch nur euch ein schönes Haus bauen“. Ja, das wollte er, für sich und seine Eltern, was für ein toller Mann, was für ein guter Sohn!

    Ich bin somit die undankbare Schwiegertochter, die selbstsüchtige Ehefrau, die egoistische Zicke. „Andere Frauen würden sich darüber freuen …“, höre ich oft. Nach all den Kränkungen und Verletzungen, und dem Verlassenswerdens, ist das echt hart zu ertragen.

    Also Danke für eure Seite! Tut gut zu lesen, dass ich nicht allein bin! Und Danke, dass ich mir das mal von der Seele schreiben konnte …

    • Thomas sagt:

      Hallo Rachel, kann dich gut verstehen. Die Grenzen die du mit der Weigerung des Einzuges in den Anbau gezogen hast waren richtig. In meinem Fall bin ich, nachdem man mich von meiner Familie isoliert hat, mit Kleinkind in die Wohnung und nächster Umgebung der Schwiegerschaft eingezogen. Da die Schwiegerverwandschaft mich vorher hinter vorgehaltener Hand nie akzeptiert hat ( sie hat mich für das Scheitern der ersten Ehe mit 2 kleinen Kindern verantwortlich gemacht, sie hat dem ersten Schwiegersohn, der sehr gefügig war, und der Tochter eine Eigentumswohnung, die durch die Trennung vom ersten Mann verloren ging, stark mitfinanziert) gings dann dort für mich dann richtig ab. In Konfliktsituationen, die die EX forciert hat, stand sie immer vor dritten illoyal den Situationen gegenüber. Nachdem ich nach Jahren allein ausgezogen bin, einen gemeinsamen Auszug lehnte sie mit Bitte um mehr Zeit vorerst ab um mich auf der einen Seite warmzuhalten und auf der anderen hinter meinem Rücken adäquaten Nachfolger zu finden. Nachdem dieser sich recht schnell eingefunden hatte wurde ich mit einem Berg an Schuldvorwürfen telefonisch abserviert.

    • Katrin sagt:

      Liebe Rachel ich fühle komplett mit dir 🥹

  12. Celine sagt:

    @Flora
    Da hätte ich mich genauer ausdrücken sollen.
    Natürlich soll man seine Gefühle nicht unterdrücken. Dass man seine Wut wahrnimmt und spürt, ist ganz wichtig.
    Aber man soll der Wut nicht völlig freien Lauf lassen, sonst wird das zum Selbstläufer. Man wird reizbar im Beruf, man zieht als grollender, frustrierter Mensch natürlich auch die falschen Menschen an. Welcher liebenswerte Mann will so eine an seiner Seite haben. Ein Narzisst hingegen schon, da spürt er, die tobt sofort los bei der geringsten Provokation, da hat er Macht über die Gefühle des anderen. Je mehr sie schreit und tobt, umso besser spürt er sich.
    Man soll vielmehr die Wut wahrnehmen und sie dann in gesunde Kanäle leiten.
    Wut setzt ja eine Menge Energie frei und die kann man nutzen, um etwas aus seinem Leben zu machen.
    Und ein erfülltes Leben ist nun mal der beste Schutz vor Narzissten.

    • Alex sagt:

      Man kann doch eh nix ändern und muss von selbst an den Punkt kommen, wo man LMAA denkt.
      Da kann einem auch kein Therapeut oder sonst jemand helfen; an diesen Punkt muss man alleine kommen.
      Und man darf nie wieder rückfällig warden, was in 90% der Fälle aber nicht klappt. Warum?
      Weil man sich belabern last und obwohl man weiß, wie es wieder enden wird. Hab ich Alles durch.
      Aber jetzt weiß ich, ich bin dagegen imun. sie kann mir nix mehr

    • Flora sagt:

      Da bin ich komplett bei dir,

      ganz genau so. Da wir alle so verschieden sind, gibt es da leider keine Patentlösung. Ich finde es auch schade wenn ich lese, dass manche in der Verbitterung hängenbleiben. Aber wenn sie genau das im Moment benötigen ist auch das für mich OK. Erst wenn sie den Dialog einstellen, wird sich nichts mehr weiterentwickeln, bis dahin einfach weiterhelfen 🙂

  13. Lost666 sagt:

    Hier ist meine Erfahrung: Ein Brief an ihn

    Es ist unvorstellbar, wie schnell Du mich dazu gebracht hast, Dir zu vertrauen…dabei habe ich in vielen Momenten gespürt, dass etwas nicht stimmt. Ich habe diese Signale bewusst ignoriert, immer wieder. Meine Hoffnung und Bewunderung für Dich waren einfach zu groß….

    Als ich Dich das erste Mal sah, war ich von Deiner Aura direkt fasziniert! Dieses offene Lächeln, funkelnde Augen voller Freude und schließlich diese Unnahbarkeit…und genau diese wurde mir letztendlich zum Verhängnis. Auch dieses Signal habe ich von Anfang an ignoriert. Doch da war noch etwas, was ich bei Dir wahrgenommen habe…Du wirktest so verletzlich, so sensibel, so zerbrechlich…

    An diesen Abend habe ich Dich nicht angesprochen, ich genoss es viel lieber, Dich aus der Ferne zu beobachten und dein Wesen zu erkunden. Erst Wochen später haben wir angefangen, miteinander zu schreiben. Musik war unser Hauptthema. Ich liebte die Musik und Du ebenso… die Musik ließ uns ein Stück näher kommen. Ich liebte vor allem Deine Musik, die Du selbst komponiert hast und manchmal sogar auch exklusiv nur für mich. Ich liebte es, wie Du über uns gesungen hast und dass Du so viele verschiedene Musikrichtungen ausprobiert hast. Am schönsten fand ich den Song im Def Leppard-Stil , der mein Herz so sehr berührt hat.
    Es vergingen Monate, bis wir uns wiedersehen konnten. Aber die Monate zuvor hat sich zwischen uns eine tiefgründige Vertrautheit aufgebaut. Wir schrieben über unsere Ängste und über unangenehme Erlebnissee aus der Vergangenheit. Wir haben uns so nah gefühlt und uns tief in unsere Welten hereingelassen… so glaubte ich…

    Nach unserem Wiedersehen hat sich mein Gefühl der Vertrautheit verstärkt. Wir konnten uns zwar nur sehr kurz sehen, aber durch unsere monatelangen Gespräche kam es mir so vor, als ob wir uns schon lange kennen würden. Wir sprachen miteinander, als ob wir uns nie fremd waren und ich fühlte mich in Deiner Anwesenheit so wohl.
    Einen Monat später gab es das nächste Treffen. Ich war so aufgeregt und glücklich, Dich wiederzusehen. Nach drei Stunden intensiver Gespräche und jede Menge Tee mit Honig lagen wir uns in den Armen und ich genoss Deine Nähe, Deinen Duft und wie Du Dich anfühltest. Unsere Lippen waren so nah beieinander, doch nichts geschah. Als ich meine Augen schloss und Deine Finger meine Haarsträhne aus dem Gesicht wischten, spürte ich Deine Lippen auf meinen… Es war ein sehr sanfter und zärtlichen Kuss und mir stockte der Atem… doch Du musstest wieder weg, und ich begleitete Dich zum Bahnhof.

    Ich erinnere mich gerne an solche Momente, die ich mit Dir erleben durfte. Es hatte zum Teil etwas Märchenhaftes. Wir hatten eine sehr schöne und intensive, kurze Beziehung miteinander, voller einzigartiger Momente und voller dramatischer Momente. Ich hatte den Eindruck, ich genüge Dir nicht, denn egal was ich tat, Du konntest Dir meiner Liebe zu Dir nie sicher sein. Du konntest nicht glauben, dass da ein Mensch ist, der Dich liebt und Dich einfach toll findet, mit Deinen Macken. Am Ende war ich kraftlos. Meine Aufgabe, Dir zu beweisen, dass Du es wert bist, geliebt zu werden, habe ich nicht erfüllt. War es wirklich meine Aufgabe, Dir das zu beweisen? Du hast Dich selber und Deinen Körper nicht gemocht… und ich frage Dich, wie kann ein anderer Mensch Dir jemals all das geben, was Du Dir nicht annähernd selber geben kannst? Das wird nicht möglich sein!

    Ich habe gehofft, dass Du selber in der Lage sein wirst, Dich anzunehmen, Dich selbst zu mögen, Deine Stärken zu erkennen. Denn es ist Deine Aufgabe, dies zu erfüllen. Doch Du findest es leichter, diese persönliche Aufgabe einer anderen Person zu übertragen, und wenn die Person dazu nicht in der Lage ist, wartet schon die nächste Frau auf Dich, von der Du meinst, dass diese es bestimmt schaffen wird.
    Ich habe erkannt, dass dies Dein Verhaltensmuster ist. Aber noch viel wichtiger ist, dass ich auch mein Verhaltensmuster durch Dich erkannt habe. Zu Anfang war es eine sehr schmerzvolle Erfahrung, aber heute habe ich dadurch an Stärke gewonnen.

    Ich möchte mich bei Dir für alles bedanken, was uns verbunden hat und immer noch verbindet. Ich verzeihe Dir, denn ich weiß, dass Du nicht anders kannst, als immer wieder so zu handeln. Und ich verzeihe auch mir!

    • Maritt sagt:

      Ja, so ist es. Was es mir so schwer macht, ist zu akzeptieren, dass alles so einfach sein könnte, dass alles so optimal sein könnte, wenn der Mensch sich nicht selber im Weg stehen würde und einfach der Liebe vertrauen würde, die ihm entgegengebracht wird. Das Mitleid mit diesem Menschen, der in sich selber gefangen ist, macht es mir extrem schwer los zulassen. Ja, ich weiß schon, ich sollte viel mehr Mitleid mit mir haben, angesichts der vielen Verletzungen in vielen Jahren. Aber genau das schaffe ich nicht. Hat mir Jemand einen Rat?

      • Klam sagt:

        Aufwachen, einfach nur aufwachen.
        Wenn dein Kind in so einer Beziehung stecken würde,würdrst du zu ihr sagen: Mein Kind, dein Opfer war noch immer nicht genug, sei duldsam, verzichte auf ALLES Gute, erfülle in Demut seine Forderungen,lass dich weiter abwerten und erniedrigen, du bist nichts wert, nur er macht das du leben darfst u.u.u.,“
        Wenn das so ist, dann …

      • Flora sagt:

        Hmm,

        geh mal in deinem Leben zurück an die Stelle, an der du gelernt hast deine eigenen Bedürfnisse zu ignorieren, nur damit dein Gegenüber dich nicht verlässt, kränkt, oder mies behandelt. Darüber hinaus solltest du mal die Metaebene verlassen (in sich selbst gefangen, der Liebe vertrauen) und mit der Realitätsprüfung beginnen. Dann gelingt dir vielleicht auch der Ausstieg aus dem Lala Land.

        • Marc sagt:

          @Flora
          Ziemlich unangebrachte Verallgemeinerung, sorry.
          Hier wird die Schuld weg vom Narzissten, hin zu einem selbst geschoben, was in meinen Augen absoluter Blödsinn ist.
          Ich hab nix in meiner Vergangenheit/Kindheit, welches mich in irgendeiner Weise geschädig, mich geschwächt oder angreifbar für einen Narzissten gemacht hat, im Gegenteil.
          Es ist die Manipulation derer, weswegen wir hier sind, und daher empfinde ich Deine Aussage als Hohn den Opfern gegenüber.
          Wenn das „verlassen des Lala-Landes“ so einfach wäre, würde es diese oder andere Seiten und vor Allem die Opfer garnicht geben!

          • Flora sagt:

            Hallo Marc, da lässt sich trefflich drüber streiten, natürlich niemand ist selbst schuld wenn man so betrügerisch eingelullt wird. Da spielen ganz gezielte Manipulationen eine Rolle. Da hast du sicher Recht. Trotzdem oder grad weil man fragt, wie konnte MIR das passieren, ist man selbst der Einzige, der die Antwort in sich suchen kann, und dazu gehört Introspektion. Die Aufforderung zur Introspektion ist kein Hohn, das verbitte ich mir mal ganz frei.

            Du sagst:
            Ich hab nix in meiner Vergangenheit/Kindheit, welches mich in irgendeiner Weise geschädig, mich geschwächt oder angreifbar für einen Narzissten gemacht hat, im Gegenteil.

            Stell dir mal vor, bei mir war es ganz anders? Bin ich nun ein schlechterer Mensch? Sind meine Erfahrungen nun nichts wert, weil du andere hast? Ich denke nicht. Meine Anfälligkeit für emotionale Ausbeutung lag in einem narzisstischen Elternhaus, bin ich nun schuld?

            Diese Seite hat mir beim Verlassen des Lala Landes sehr geholfen. Doch sie ist keine Sackgasse, sondern ein Tor zur Heilung. Und jeder heilt in seinem eigenen Tempo, mit eigenen Krücken,eigenen Methoden, wichtig ist das Ziel zu erreichen.
            Denn wir haben Besseres verdient 🙂

        • Ina sagt:

          @Flora klare Worte,danke – auch wenn sie nicht jedem gefallen. Aus eigener Erfahrung sehe ich verschiedene Phasen für den Verarbeitungsprozess: lange(Halb-)Verklärung, Wut, Schmerz und Trauer. Nach der Trauer ist ein Verzeihen nicht mehr nötig- es war, wie es war. Und man kann auch die Eigenanteile gut annehmen. Die unterschiedlichen Sichtweisen in den Diskussionen ergeben sich aus der jeweiligen Verarbeitungsphase, insofern hat hier jeder recht. Für den Verarbeitungsprozess war mir die Unterscheidung zwischen der erwachsenen und der kindlichen Ebene sehr hilfreich – so konnte ich die widersprüchlichen Emotionen in mir nachvollziehen und zuordnen.Nein, ich war nicht verrückt. Je klarer man wird, desto mehr erkennt man natürlich das Ausmaß dieser narzisstischen Gesellschaft, von daher besuche ich gerne diesen Block. Danke an alle, die bereit sind aufzuwachen.

        • Maritt sagt:

          Flora, nun habe ich eine Frage bezüglich Deiner Antwort. Mir ist ziemlich klar, dass mich da meine Kindheit geprägt hat und die große Angst damals Mutter oder Vater zu verlieren. Aber ich hab nicht das Gefühl, dass mir die Erkenntnis was bringt. Ich kann deshalb mein Fühlen und das Verhalten, das daraus entsteht nicht abstellen. Leider! Wie kann ich das Wissen nutzen?

          • Flora sagt:

            Hallo Maritt,

            als Kind hat man keine Wahl, die Abhängigkeit von den betreuenden Personen und deine Anpassung an die bestehenden Verhältnisse sichern dein Überleben. Schon als Säugling entwickeln sich Strategien die das Überleben in psychischer als auch in physischer Hinsicht möglich machen. Das Aufwachsen in mißbräuchlichen Lebensumständen führt dazu, dass du deine eigenen Bedürfnisse (die man als Kind ja nicht einmal vernünftig artikulieren kann)unterdrückst, um dein Dasein zu schützen, du bist in materieller und emotionaler Abhängigkeit. Im “ Normalfall“ findest du im Laufe der Pubertät dazu dich abzugrenzen, deine Bedürfnisse zu erkennen und zu artikulieren und wenn dein Elternhaus dies erlaubt auch durchzusetzen, ohne materiell oder emotional unter Druck gesetzt zu werden. Denn deine Eltern/ Betreuer erkennen dich als eigenständiges Wesen und verschieden von sich selbst an.

            In meinem Falle ist mir diese Loslösung nicht gelungen, da meine Mutter ein symbiotisches Verhältnis zu mir unterhielt, und jeden Versuch der Loslösung sozusagen unter Strafe stellte, durch Manipulation, Lügen, Abwertung und mir das als Liebe verkaufte.

            Wie habe ich dieses Wissen, was ich mir erst nach meiner Beziehung zu meinem Ex aneignete genutzt?

            Ich konnte verstehen warum mir das exakt gleiche Verhalten meines Ex Sicherheit gab. Ich hatte Techniken entwickelt die mir in Überleben unter solchen Bedingungen ermöglichten. Ich habe begriffen, dass ich einer Lüge aufgesessen bin und heute total fähig bin meine Existenz selbst zu sichern, und auch Verantwortung zu übernehmen dass es mir gut geht.

            Das Wichtigste ist erst einmal dich selbst als wertvoll zu betrachten, du musst dein bester Freund werden, und für dich selbst mindestens das tun was du auch für andere tun würdest. Hab Mitgefühl für die Maritt in dir, die von anderen ausgebeutet wird und wurde. Die auch leben will und schönes erleben und auch gestalten möchte. Such die Marrit die es verdient hat gut behandelt zu werden, sei dir selbst ein guter Partner. Hast du einen inneren Kritiker? (Eine Stimme die dir zuraunt, das ist dein Fehler, das hättest du nicht tun sollen, du hast dich nicht genug angestrengt, du taugst nichts)? Glaub dem nicht, das ist die Stimme unserer Mißbraucher um uns zu manipulieren. Ich hätte einige Buchvorschläge für dich, lass mich wissen wenn du interessiert bist. Da ist Licht am Ende des Tunnels, glaub mir. Ich bin schon durch den Tunnel, mir ist die neue Welt nur noch ein wenig fremd 🙂 Ick drück dir

          • Maritt sagt:

            Danke Dir Flora! Ich bin schon auf dem richtigen Weg, denke ich. Kopfmäßig ist mir das klar und nachvollziehbar. Aber das „Fühlen“ hängt noch hinterher. Ich werde weiter kämpfen. LG

      • Michaela sagt:

        Liebe Maritt,
        ich habe mich nach 30 Jahre Ehe von meinem narzisstischen Ehemann getrennt. Wie ich das so lange ausgehalten habe? Ich kann es nicht sagen. Ich fand immer wieder Entschuldigungen für sein Verhalten, glaubte, dass alle Menschen nun mal Fehler hätten. Wach wurde ich, als ich an Depressionen und Ängsten erkrankte. Selbst bei Beginn meiner Krankheit wollte ich nicht ihn als Ursache akzeptieren. Erst als ich seine Nähe nicht mehr ertragen konnte und alles in mir schrie:“Geh weg“, wurde mir klar, dass ich mich endlich trennen musste. Es war ein harter Weg( Ich hatte einen sehr guten Psychologen), auch ich war voller Mitleid und es hat gedauert. Den richtigen Weg zeigte mir meine Tochter. Sie trennte sich von ihrem Partner und begründete ihre Entscheidung mit den Worten:“ Ich bin nicht weniger wert, als er.“ Erst da habe ich vollends begriffen. Vielleicht helfen dir ihre Worte auch ein wenig. Glaube mir, es lohnt sich. Ich habe es geschafft. Vieles in mir ist kaputt, aber ich bin hoffnungsvoller geworden und du solltest es auch sein. Liebe Grüsse

        • Maritta sagt:

          Danke Michaela! Deine Antwort ist mir besonders wertvoll, da du auch solange mit dem Narzissten zusammen warst. Da kommt dann noch zu allem sonstigen Übel hinzu, dass der Gedanke so unfassbar ist, etwas aufzugeben, dass einen zwei Drittel seines Lebens (in meinem Fall) begleitet und bestimmt hat. Dennoch hast Du es geschafft. Das macht mir Mut. LG

    • Sven sagt:

      Ich werde mich weder bei ihr bedanken noch verzeihen, was sie mir angetan hat.
      Was soll sowas?
      „Du bist halt so und kannst nix dafür!“
      Ähm, is klar.
      Sagt man sowas auch zu einem Mörder oder Vergewaltiger?
      Wohl kaum.
      Ich verzeihe ihr nix, diesem kranken Miststück, denn damit würde ich sie in Schutz nehmen und schönreden was sie mir angetan hat.
      Ich hoffe, Karma kommt bei ihr dreifach zurück und sie geht daran genau so kauptt wie sich mich hinterlassen hat

      • Thomas sagt:

        Hallo Sven, recht gesprochen von Dir. Wünsch meiner Ex, die auch unser Kind instrumentalisiert hat, dass sie mit meinem Nachfolger umgekehrt das Gleiche passiert was sie mir angetan hat. Warscheinlich ist diese Hoffnung auf Genugtuung aber umsonst, denn bevor sowas passiert wird wieder warm gewechselt. Meine Wut und Hass werden gegen diese Frau, deren Leben aus Lug, Betrug und Ausbeutung besteht, bis an mein Lebensende bestehen bleiben!

        • Céline sagt:

          Sie machen sich mit Ihrer feindseligen Haltung vor allem selbst kaputt. Der Körper wird mit Stresshormonen überflutet – psychosomatische Beschwerden sind die Folge.

          Vorgestrige Psychotherapeuten, die noch Methoden verfolgen aus dem vorigen Jahrhundert arbeiten mit Wut. Sie vergleichen die Psyche mit einem Dampfkochtopf, und dass abgelassene Wut zur Druckentlastung führen würde und damit zur Katharsis der Seele.

          Die Wissenschaft bzw. Hirnforschung hat diesen Unsinn längst widerlegt. Ausgelebte Wut wird schnell zum Selbstläufer im Gehirn. Man regt sich immer schneller über alles mögliche auf.

          Ganz abgesehen davon, ist es für den Narzissten noch ein Triumph, dass Sie durch Wut an ihn gebunden bleiben und sich für das weitere Leben selbst blockieren. Sie tragen die Wut in neue Partnerschaften hinein, belasten sie mit Misstrauen, etc..Wahrscheinlich werden Sie als einsamer verbitterter Mann sterben.

          Wer hingegen verzeiht, tut vor allem sich was Gutes. Der Kopf wird frei, der Körper entspannt sich und man vergisst.
          Nichts schlimmer für den Narzissten, als vergessen zu werden.

          • Alex sagt:

            Hört sich in der Theorie gut an, aber die Praxis sieht leider ganz anders aus.

            Sie machen sich also selbst kaputt? Komisch, wie kann es dann sein dass meine Ex seit 20 Jahren die Masche fährt und, bis auf Rückschläge, die aber gekonnt überspielt werden, bisher immer damit durchgekommen ist.

            Die lebt mit neuem zukünftigen Ex weiter als ob nie was gewesen wär.
            Auch ich verzeihe meiner garnix.

            Man sollte daher mit diesem theoretischen Zeug, welches einen überwiegend eh nicht weiterbringt, einfach mal eher die Realität betrachten, denn dem Narz ist es vollkommen egal ob man ihn vergisst. Er/sie hat einen doch eh ausgetauscht.
            Die haben das „Glück“ sich um all den Mist drum rum keine Gedanken machen zu müssen, weil sie.eben empathielos sind

          • Flora sagt:

            Sorry Celine, dann lesen sie wohl vorgestrige Bücher.

            Das Unterdrücken von Gefühlen führt zu schweren psychischen Problemen, das Akzeptieren und Zulassen ( nicht ausleben) aller Gefühle, auch der sozial „unverträglichen“ lässt einen gesunden. Verdrängen, schönreden führt zu Realitätsverlust. Selbst in der Bibel steht man soll nur denen vergeben die bereuen, und diese Kasper bereuen nix. Wichtig ist sich selbst zu vergeben auf solch perverse Spielchen eingegangen zu sein. Sich zu verzeihen, dass man sich selbst verraten hat, verschenkt an einen Bewusstlosen.

          • Mareike sagt:

            Jetzt kommt schon die Bibel in die Diskussion; Himmel hilf (sic!)

      • Waltraud sagt:

        Hallo Sven, ist schon fast ein Jahr her. Aber ich kann so gut verstehen, was Du schreibst.
        Ich hab gedacht, ich bin ihn los. Aber weit gefehlt. Ich bin öfter auf ihn reingefallen, mit dem Ergebnis, das wir zwei erwachsene Kinder zusammen haben. Ich wusste nie, womit das ganze Elend in unserer Familie zusämmenhängt. Erst nachdem er nach fast 5 Jahren es mit unglaublichen Methoden geschafft hat, wieder mein Leben zu dominieren, ich alles (fast) durch seine Intrigen verloren hab, kam ich dahinter, es mit einem Narzissten zu tun zu haben. Und nachdem ich auf dieser Seite gelesen hab, wars klar. Es passte so sehr, was ich erlebt hab…. und es hat keinb Ende.

      • Elke sagt:

        Das ist das Problem Sven, du bist so mit deiner Wut verankert und gibts dir gar keine Chance da raus zu kommen. Und das ist dass, was ganz viele nicht kapieren…….sie schädigen nur sich selber damit, und nicht dem Partner. Der oder diesem ist es doch egal ob du wütend bist oder nicht. Sie zähren sogar von dir mit dieser Energie. Und ja es stimmt, es ist nun mal ein Mangel an Selbstbewusstsein, wie bei vielen aus der Kindheit, auch wenn man es nicht hören will!!! Jeder selbstbewusste Mensch wird hellhörig und lässt nicht nicht mal die „erste“ Beleidigung gefallen. Und wir haben drüber hinweggehört, weil wir es von irgendwo her ja kennen.
        Und nein, wir sind nicht Schuld am Scheitern dieser Beziehung! Aber wir sind uns gegenüber schuldig endlich die Augen auf zu machen und die Ursachen bei uns zu finden und zu heilen, dass ’so‘ eine Beziehung nie wieder passiert. Nur das sind wir uns schuldig und sonst nichts!

    • Sonnenblume sagt:

      Dein Brief berührt mein Herz an der Stelle, wo Schmerz und Liebe sich treffen können und in das wirkliche Lieben und Verzeihen münden. Ein schöner Weg und Schlußakkord, der für Dich so möglich war und den Du ermöglichen kannst.

      Ich freue mich über einen solchen Ausdruck eines befreienden Umgangs mit dem Erlebten, Erlittenen und Erfahrenen.

    • Arianna sagt:

      Ja, es stimmt leider… schade, dass diese Menschen ihre Mitmenschen kontrollieren müssen, weil sie nicht wirklich daran glauben können, dass jemand sie lieben könnte.
      Wenn man verzeihen kann, ist das letztlich sicher besser für die eigene Psyche. Aber das kann man m.E. erst, wenn man vor ihnen sicher ist. Und ich habe immer noch Angst davor, was sie mir antun könnte – insbesondere, weil sie so überzeugend auftritt und ich weiß, dass ich neben ihrer Selbstdarstellung keine Chance habe. Mit ein paar Worten könnte sie mir mein Leben kaputt machen, und ich würde zwar Hilfe bekommen, aber es wäre trotzdem ein harter Kampf, um sie wieder loszuwerden. Das macht das völlige Loslassen schwer… 🙁

      • Sarah sagt:

        @Ariana
        Ist verzeihen wirklich Besser für die Eigene Psyche?
        Ich glaube kaum, denn damit verharmlost man das Gewesene.
        Es muss einem egal werden, aber verzeihen sollte man niemals.

        Man darf diesen Personen keine Basis mehr bieten. Die können einem nur wieder Schaden, wenn man denen die Möglichkeit dazu gibt und das darf man niemals wieder. Deshalb sag ich immer, blocken wo es nur geht und wenn sie vor einem stehen, Null reagieren.
        Man weiß doch eh, wie das wieder enden wird.

        • Arianna sagt:

          Mit „verzeihen“ ist m.E. Loslassen gemeint. Das macht man mit sich allein aus, um seinen Seelenfrieden zu finden, und erst, wenn man vor diesem Menschen sicher ist, er einem nichts mehr antun kann und man das Geschehene innerlich aufarbeiten konnte.
          Verzeihen bedeutet nicht: entschuldigen, rechtfertigen, sich versöhnen, wieder angekrochen kommen. DAS meinte ich damit keinesfalls!

      • Thomas sagt:

        Wie schon oben erwähnt und Alex sieht das genauso.Verzeihen niemals.
        Von ihr nach 16 Jahren ausgetauscht nachdem ich verstärkt Loyalität gegenüber Dritten für unsere Ehe eingefordert hatte. Und als Zugabe dann 3 Jahre Gerichtsprozesse die sie allesamt verliert und meine Tochter sieht sie auch als ihr Eigentum. Bei ihren Fans hat sie immer Oberwasser doch zum Glück nicht bei Gericht!

        • Alex sagt:

          Es gibt nix zu verzeihen. Ich hatte mal Mitleid mit ihr, aber selbst das, bzw der Gedanke lohnt nicht.
          Soll sie sich Alles schönreden, dass sie JETZT Alles Besser machen und was war hinter sich lassen will.
          Aus Erfahrung (hat sie mir 4x versprochen und null gemacht) wird das langfristig nicht passieren.
          Jemand, der sein ganzes Leben so verlogen war (und ich weiß mittlerweile so Einiges), der kann die Fassade nicht ewig aufrecht halten.
          Soll sie mit ihrem Neuen bald ihr Einjähriges genießen; ich weiß wie sie ihn schon belogen hat.
          Die Frage ist nicht, ob sies versaut, sondern wann.

    • Celine sagt:

      Ihr Brief bietet ein beeindruckendes Beispiel für einen starken, resilienten Menschen.
      Es sind wohl nur wenige Menschen zu einer solchen menschlichen Größe fähig.
      Nur wenige können durch besonders belastende Erlebnisse über sich hinauswachsen und gestalten es zu einer inneren Bewährungsprobe.

      Ich habe einen Verwandten, der liegt seit 2 Jahrzehnten auf der psychoanalytischen Couch, um sich über Mamma und Pappa und seine Geschwister zu grämen, zu wüten und zu trauern.
      Er ist ein Mensch voller latenter Feindseligkeit, die sich beim geringsten Anlass in unvorstellbaren Wutausbrüchen entlädt. Er arbeitet selbst als Tiefenpsychologe, wo er seine Patienten dazu ermuntert, die Wut auszudrücken, auf keinen Fall zu verzeihen, sondern sich vor allem um sich und sein Wohlergehen zu kümmern.

      Diese Art der Vergangenheitsbewältigung – die ich bei sehr vielen Patienten in tiefenpsychologischer Behandlung beobachte – hat aus ihm einen verbitterten, gehirngewaschenen, vorzeitig gealterten Menschen gemacht.

      Was für ein trauriges, armseliges, sinnlos vergeudetes Leben.

    • Lilli sagt:

      Lost666,
      zwei Jahre später lese ich Deinen schönen Text über Erkennen, Verschmerzen und Verzeihen,
      dem Mann mit den narzissmusgestörten Wesenszügen,
      die zuuu schön beginnen um wahr zu sein.
      Und mir selbst zu verzeihen, dass man mit den eigenen übertriebenen Vorstellungen bzw. unselbständigen Abhängigkeiten, mitgespielt hat.
      Letztere zu erkennen hat mich befreit,
      und ich stellte bzw. stelle mich meinem Schicksal der Co- und Komplementär- Abhängigkeit seit meiner Mutter,
      erwarte vom Narzissten, nicht mehr, was er nicht kann bzw. nur vorspielen kann,
      wüte nicht mehr mit unrealistischen Erwartungen an einen Narzissten,
      bedauere mich nicht mehr als Abhängige,
      sondern ziehe Grenzen mittels Konsequenzen,
      FÜHRE MEIN Leben,
      und unterstütze unsere erwachsenen Kinder darin.

  14. Gyrorider sagt:

    Klar sucht man die Schuld leich bei anderen….
    Aber jedes Mal wenn ich auf dieser Seite bin und auch mein Umfeld so betrachte, verfestigt sich die Überzeugung, dass wohl ein großer Teil aller psychischen Probleme, auf den Umgang mit Narzissten zurückzuführen sind.
    Was diese Leute wohl dazu sagen würden, wenn ihnen das bewusst wäre??

    LG an alle Leidensgenossen/innen

  15. Sonja sagt:

    Liebe Leidensgenossen,
    sowohl der Artikel als auch die anderen Beiträge in diesem Blog kann ich sehr gut nachvollziehen. Auch ich suchte Hilfe bei einer Therapeutin, die mir keinen Schritt weitergeholfen hat. Sie erklärte mir nicht, dass mein Expartner eine narzisstische Störung hat, sondern suchte Defizite bei mir. Meine Familie begriff es ebenso wenig. Ich kämpfe seit zwei Jahren jede Nacht und jede freie Minute mit den schlimmen emotionalen Verletzungen. Ich wurde in meinem Umfeld schwer durch das Verhalten meines Expartners gedemütigt und ich habe bis heute keinen Weg gefunden, das vergangene zu überwinden. Ich habe mich anwaltlich beraten lassen, aber eine Anklage gescheut, weil dieser Missbrauch vor Gericht nicht anerkannt wird, es gibt keinen Paragraphen, der diesen Betrug und die Ausbeute unter Strafe stellt. Die Erkenntnis, trotz meiner Stärken und meines Mutes, keine Chance zu haben, den Narzissten an dem Schaden zu beteiligen und ihn gesellschaftlich bloß zu stellen, ist so bitter. Ich versinke in Traurigkeit und er strahlt.

    • Silv sagt:

      Traumatherapie? Vllt eine Möglichkeit mit den Schäden durch Demütigungen umzugehen

    • Arianna sagt:

      Psychologen gehen, glaube ich, grundsätzlich davon aus, dass man an sich arbeiten will bzw. muss, wenn man in Therapie geht. Das ist irgendwo wahr, aber wenn man ein Missbrauchsopfer ist, muss das ein Experte auch ganz deutlich erkennen, benennen und das Opfer dabei unterstützen, sich in Sicherheit zu bringen.
      An sich arbeiten, damit einem so etwas nie mehr passiert und damit man begreift, wie man überhaupt an so jemanden geraten konnte, muss man auch, aber Sicherheit ist die erste Priorität. Erst die Wunde verbinden, dann dafür sorgen, dass man sich nicht mehr so nahe an den Abgrund begibt.
      Er strahlt – tja, das tun diese Menschen meistens. Vor allem, wenn sie sich gerade über jemanden erhoben haben. Sie fühlen sich als besser, stärker als ein anderer und das macht sie glücklich. So fühlen schlechte Menschen. Heute soll man ja alles verzeihen und verstehen, aber manche Menschen sind einfach böse. Sie tun Böses und damit zeigen sie, wer sie wirklich sind. Ob sie wirkliches Glück kennen oder nur boshaften Triumph, das sei dahingestellt. Und wie lange sie strahlen bzw. ob sie noch strahlen, wenn sie allein sind und niemand da ist, der sie bewundert, ist auch die Frage.
      Denk an dich selbst, nicht an ihn. „Mein ist die Rache, redet Gott.“

      • Flora sagt:

        Als meiner mir gestanden hatte, seit Monaten eine Beziehung mit einer anderen Frau zu unterhalten, und diese Frau bei mir aufs fieseste schlecht gemacht hatte. ( um mir versteckt mitzuteilen, die ist zwar echt übel, aber allemal besser als du 🙂 ) Setzt sich dieser Kasper doch hin, fängt an zu heulen und sagt zu mir er wird mal alt und einsam sterben)

        Ich dachte damals mein Hirn implodiert. Ich war fassungslos, nichts machte irgendwie einen Sinn, der haut mir ein Messer in den Rücken,und sitzt, zerfließend vor Selbstmitleid,vor mir und erwartet Trost??? WTF ???

        Neenee, der strahlt nicht, kein bisschen. Sein jungenhafter Charme ist längst weg. Die Leute unseres Alters lassen sich nicht mehr so leicht aufs Glatteis führen. Sobald sie ihn etwas länger kennen wenden sie sich ab. Er sucht immer verzweifelter nach Zuwendung, er ist so lächerlich und erbärmlich. Ein altes, zahnloses, niederträchtiges Reptil das nur noch seine Familie hinters Licht führen kann. Er redet ekelhaft über seine Neue, ich mache mir manchmal Sorgen um sie, er ist viel aggressiver und verächtlicher geworden im Alter. Was kann ich machen? Ich halte ihn durchaus für fähig irgendwelche Kurzschlusshandlungen zu begehen. ich hoffe ich fantasiere. Ich wünsche ihr alles Gute.

        • Silv sagt:

          Aber du hast noch Kontakt zu ihm und bietest weiterhin eine Aufmerksamkeits- Plattform? Er wird das Gleiche seiner Next erzählen: wie schrecklich psychisch krank du doch bist, du hast die Beziehung zerstört, du hast…, du du du- bist halt schuldig.

          • Flora sagt:

            Nö, total null persönlichen Kontakt seit Jahren.
            Erwachsenen Kindern kann ich den Mund nicht verbieten, und auch nicht den Umgang. Und ja klar, 🙂 eigentlich bin ich die Verrückte, kann ich gut mit Leben. Gott sei Dank verrückt genug um abzuhauen damals.

            Flora

        • Alex sagt:

          @Flora
          Im bequatschen sind die Alle Meister.
          Was hab ich mir anhören dürfen, wie wichtig ich ihr bin, wie sehr mich ihr Kind vergöttert, wie sehr sie mich brauch, dasss ich sie nicht fallen lassen soll und jeder ausser mir sich gegen sie gewendet hat…blablabla.
          Mit dem Hirn implodieren trifft’s genau den Punkt,.
          Und nebenbei vögelt die schon den bzw die Nächsten.
          Selbstmitleid um dem Partner ein schlechtes Gewissen zu machen.
          Meine hat zB ihren Neuen direkt wegen mir schon belogen; hab ich zufällig mitbekommen. Soviel zum thema „will alles hinter mir lassen und neu anfangen!“ Und direkt wieder kontakt zum Ex vor mir, incl schlecht machen von meiner person… aber da steh ich drüber, weil, wenn ich wollte, könnt ich durch ihre archivierten Brieve/Nachrichten eine bombe platzen lassen, die sie vollkommen zerstört. Mach ich aber nicht sondern heb das gut verstaut für den absoluten notfall auf.
          Deswegen, die ändern sich nie und es ist nur eine Frage der Zeit, bis der aktuelle „traummann“ der kommende Ex ist.

          Deswegen, nie mehr Kontakt und sollte irgendwie wieder was kommen, niemals drauf reagieren. Nix mehr machen, nie wieder!

  16. Alina sagt:

    Ich habe auch das Gefühl, dass meine Psychologin nicht viel Praxis mit wirklich scherem Narzissmus hat bzw. an Opferarbeit.

    Sie mag es auch nicht wenn man Dinge beim Namen nennt. z.B. wenn ich Fachausdrücke wie Co-Abhängigkeit etc. verwende wo ich mich sehe vor Jahren.
    Ich habe viel Fachwisse und bin Betroffene, kenne Theorie Praxis. Ich fragte sie ob sie schon jemanden so wie mich therapierte, Opfer von schwerem bösartigen Narzissmus. Sie verneinte.

    Sie schickte mich nach Hause, man könne keine Therapie machen durch die vielen narzisstischen Attacken. Ich redete mir nur immer alles von der Seele. Ist richtig so in seiner Mitte ist man nicht, aer einen nach Hause schicken zum Sozialpsychiatr. Dienst wo man alle paar Monate einen Termin bekommt ist nichts. Ich habe die schwerste Zeit ohne jegliche Unterstützung überstanden. Ständig Anwalts und Gerichtsgeschichten, es wurde immer noch schlimmer bis jetzt weiß ich nicht was noch kommt. Stolpere von Job zu Job, da er auch beruflcih mitmischte und ich einen sicheren unbefristeten Job aufgab, weil ich ja gekündigt warden soll, da ich nabenberuflich als Prostituierte arbeite wie er zur Chefin meinte und ein Fax sandte.
    Für die Justiz kein Grund die Strafanzeige Ernst zu nehmen, die Generalstaatsanwaltschaft auch nicht. Heute nach 3 Jahren stehe ich zu dem Fall immer noch vor Gericht und alles kostet und es kommt kein Ende. Ich möchte aussteigen was mich ein zusätzlicihes kleines Vermögen kosten würde. ER will nicht aufhören, macht Gegenklage

    Ich wußte viel über Soziopathie und Narzissmus aber wie gefährlich es ist da verwickelt zu sein unterschätzte ich. Die Psychologin wie viele Andere auch Richter meinten nun hätten wir ja Anwälte.
    Was helfen die wenn die Richter nicht auf emotionale Gewalt anspringen und das verleugnen. Sie nur sie können was ernsthaft bewirken was befolgt warden müßte.
    Meine Psychologin ist der Meinung sie hätte mich zwar eingehend gewart aber ich muss sagen, ich empfand es nicht so.

    Sie hätte wirklich sehr verhement mich vor allem warnen müssen, da vie Verläufe ja erforscht sind und in vielen Berichten lese ich das auch, dass man nach der Trennung mit allem rechnen muß.
    Auch trotz Anwalt aufpassen muss (Ich hatte 6 da einige das Handtuch schmissen) sehr sogar die die narzisstische Wut einen zerstören kann. Ich habe es unterschätzt aber niemand von den Fachleuten vermittelte das. Ich las alles im Netz erst nach und nach.

    Ich bin sicher es gibt nicht so viele fundierte Psychologen zur Opferhtematik.

    Es muss für die Zukunft besser warden, für die nächste Generation.
    Es wird schon viel Aufklärung gemacht, aber noch nicht ausreichend

    A.

  17. lisa sagt:

    Ein sehr guter Artikel,wie immer.Trifft absolut auf meiner Situation!Mein Man ist jetzt der armer Opfer,und viele können überhaupt nicht veórstellen was mit mir los war,als ich ausgezogen bin.Im Großen und Ganzen geht es mir jetzt gut,aber bis ich mich richtig frei fühle,sehe ich schon,wird lange dauern.Ich kann gar nicht sagen wieso aber ich bin immer noch so,als würde er mich beobachten……Durch unser gemeinsamen Sohn haben wir Kontakt ub´nd mir gegenüber benehmt sich auch total charmant,hilfsbereit usw.Er hofft dass ich zurückkomme,egal wie oft ich wiederhole,dass es nie der Fall wird.Zumindest bin ich schon ruhiger und langsam mit viel Geduld finde ich raus wer ich wirklich bin…Danke für die Hilfe!!!!!!!!!!

  18. Marta Cornelia sagt:

    Fichtenstraße
    11 b

    • Marta Cornelia sagt:

      jetzt hatte ich so einen langen Text und weg ist er… also weshalb hier nun die Adresse steht, weiß ich nicht. Vielleicht weiß jemand, wie man das löscht!

  19. Gerhard L. aus Bremen sagt:

    Hallo Hr. Grüttefin,
    Danke für die passenden Worte. Das gilt ja auch für die Narzisstinnen. Sie beschreiben oben sehr gut, was ich auch erfahren musste. Da ich ohne Eltern aufwachsen musste haben mir meine sog. Freunde oft unterstellt, ich würde deswegen mein Bild einer idealen Mutter überdefinieren. Bis sie mich dann eines Tages dann doch fragten, ob ich wüsste wie meine damalige Ehefrau über mich in meiner Abwesenheit spricht, besser lästert. Meine Erklärung: je mehr sie mich in der Öffentlichkeit klein machte um so größer erschien sie sich in ihrem ach so verletzten kleinen Ego. Im sog. rebellischen Kindheits-ICH verharrt sie seit ihrer Pubertätsendphase, in der ihre Erzeugerin (kann keine wahre Mutter sein) sie nie abgeholt hat.
    Mir hat folgendes geholfen: Gott (und nur der) schenke mir Mut, das zu ändern, was ich ändern kann, Gelassenheit, das hinzunehmen, was ich nicht ändern kann u. WEISHEIT, das eine vom anderen zu unterscheiden !

    Klienten, die in Ihrer Betreuung sind können sich glücklich schätzen über einen Therapeuten, der weiß wovon er spricht. Viele gibt es noch nicht zu diesem Thema – nach meiner 20-järigen Erfahrung.

  20. Esther sagt:

    Meine Freunde haben mir damals geglaubt. Mein Ex hat auch versucht, mich aus meinem Umfeld zu reißen. Das hat er aber nicht geschafft. Ich kenne meine Freunde seit vielen Jahren und lasse mir von niemandem einreden, dass sie nicht gut für mich sind.
    Inzwischen ist einiges an Zeit vergangen. Der Ex ist Geschichte. Dafür haben wir eine neue Person in unserem Freundeskreis, die sich sehr narzisstisch verhält und es auf mich abgesehen hat. Leider wollen die anderen Freunde nicht sehen, wie hinterhältig dieser Mensch ist und lassen sich von ihm gegen mich aufhetzen. Ich habe ihnen schon mehrmals versucht klar zu machen, wie gemein diese Person ist und was sie alles tut – keine Chance. Jetzt heißt es, dass ich so gemein sei und diesen Menschen nicht bei uns aufnehmen will.
    Was soll ich machen?

  21. Alina sagt:

    auf der Webseite eines Münchner Arztes steht:
    Emotionaler Missbrauch

    Ein emotionaler Missbrauch ist eine sehr häufige aber dennoch durchaus weniger bekannte Form eines Missbrauchs. Andere Bezeichnungen sind psychische Gewalt oder emotionale Misshandlung. Sofern der emotionale Missbrauch bei Kindern oder Jugendlichen vorkommt liegt eine besondere Form der (strafbaren) Kindesmisshandlung vor. Im Unterschied zu den bekannteren Missbrauchsformen, dem sexuellen oder dem körperlich Missbrauch, findet ein emotionaler Missbrauch „nur“ auf der rein persönlichen, zwischenmenschlichen Gefühlsebene statt. Aus diesem Grund ist der emotionale Missbrauch wesentlich schwerer zu erfassen und zu finden.

    Bei einem emotionalen Missbrauch benutzt der Täter sein Opfer gegen dessen Willen über eine psychische Ebene. Mögliche Formen des emotionalen Missbrauchs sind zum Beispiel:
    – Einschüchterung durch Aggression
    – Mobbing
    – Entzug von Aufmerksamkeit und/oder Liebe
    – psychische Manipulation
    – Verhöre mit Androhung von empfindlichen Konsequenzen („…ansonsten verlasse ich Dich…“)
    – Benutzung des anderen als „Ablassventil“
    – Strafandrohungen
    – bewußtes Belügen
    – Verweigerung der Kommunikation
    – emotionale Erpressung

    Der emotionale Missbrauch ist sehr weit verbreitet. Er ist häufig zu finden im Verhältnis von Eltern zu Kindern, am Arbeitsplatz, in Beziehungen, innerhalb der Familie oder auch im Freundeskreis. Einige Täter entwickeln dabei ihre Verhaltensweisen derart intelligent weiter, daß sie am Ende ganz genau wissen, wie sie ihr Umfeld manipulieren können bzw. die missbrauchende Art zum festen Charakterbestandteil geworden ist. Eines des bekanntesten Beispiele ist ein Täter, der immer wenn er seinem Willen durchsetzen will und auf Widerstand stößt einfach anfängt zu brüllen bis das Gegenüber (das Opfer) nachgibt. Auf der anderen Seite rutschen Opfer dabei oftmals in passive Rollen und verlieren die Fähigkeit sich gegen den Täter zu wehren. So entstehen mitunter sehr schwierige Täter-Opfer-Beziehungen.

    Emotionaler Missbrauch ist im Übrigen in sehr schweren Formen strafbar. Er kann unter bestimmten Umständen den Tatbestand der Nötigung erfüllen oder bei Kindern und Jugendlicher eine Misshandlung von Schutzbefohlenen darstellen. Unter bestimmten Umständen stehen Opfern sogar Schadensersatzforderungen und/oder Schmerzensgeld zu.

    Ein emotionaler Missbrauch kann für ein Opfer schwerwiegende Folgen haben, die deutlich größer sein können, als zum Beispiel bei einer rein körperlichen Misshandlung. Bei Kindern und Jugendlichen kann dieser zu schweren Entwicklungsstörungen führen. Auch ein psychisches Trauma kann die Folge eines emotionalen Missbrauchs sein.
    Wer einem emotionalen Missbrauch ausgesetzt ist oder einen emotionalen Missbrauch zum Opfer gefallen ist sollte dringend sehr kompetente professionelle Unterstützung annehmen. Die gilt auch wenn allein der Verdacht besteht. Die moderne Psychologie bietet diesbezüglich heute sehr gute Therapie- und Interventionsansätze. In vielen Fällen sind zudem tiefenpsychologische oder psychoanalytische Ansätze zu empfehlen.

    Im Raum München steht Opfern eines emotionalen Missbrauchs die Praxis Dr. Dr. ??? & Kollegen als ein führender Ansprechpartner zur Verfügung.

    (ich weiß nicht ob ich das so schreiben darf deshalb ist der Name weg)

    A.

  22. Alina sagt:

    Sehr geehrter Herr Grüttefien,

    wie immer gelungen der Beitrag. Ich werde nicht müde ein Lob auszusprechen.

    Ich dachte nach warum mich Ihre Newsletter immer so ansprechen. Ich lese Sie immer sofort und lasse ii dem Moment alles liegen und stehen.

    Die Gestaltung spricht erstmals schon an.

    Ich bemerke, dass Sie das was in mir ist an Emotionen und Gedanken, so manches ich noch nicht so klar sortieren kann (allgemein in Ihren Beiträgen) von Ihnen sehr

    klar und logisch und fundiert wiedergeben wird für jeden veständlich , auch der kein Psychiatrie und Psychologiewissen hat.

    Ich habe Fachwissen und ich möchte es nicht missen und ich liebte diese Ausbildungsfächer schon immer dahinter zu blicken, das was die Wahrheit ist.

    Es ist ihre einzigartige klare Wiedergabe dessen was in mir ist, emotional und auch gedanklich und kognitiv und paßt immer in mein „Fachwissen“-daher kann ich es

    alles annehmen als sehr kompetent dargestellt.

    Es ist auch das Gefühl, dass das was man wahrnimmt mit diesen Menschen exakt stimmt und somit bestätigt wird- Betonung auf EXAKT und das tut einfach gut.

    Gestern fand ich eine Geschichte in Energievampiere.de über eine Frau die als Hure, Nutte und Prostiuierte verleumdet wurde vom narzisstischen

    Expartner. Die Steuerfahndung wurde eingeschaltet, der Arbeitgeber, die Freunde erhielten Emails darüber etc..

    Mir stockte der Atem, fast exakt meine Geschichte mit der ich vor Gericht bin und seit 1 Jahr und länger die Richter kein Ende herbeiführen

    zu meiner geforderten Unterlassung. Nicht mal das schaffe ich. Er macht Gegenklage, dass ich ihn einer NPS verdächtige (habe ja Arztattest auch von meiner Hausärztin wenn auch als Fremddiagnose was eigentlich verboten ist, aber sie meinte“ Sie wisse was sie arbeite und sie wisse was sie schreibe) Es geht in die 3. Runde vorf Gericiht, nebst anderen Gerichtsverfahren. Opfer und Täterrolle sind schnell ausgetauscht fast schwimmend.

    Eine Niederlage darf er nicht erleben – er hat weil eben so viel Glaubwürdigkeit da ist und sein narzisstischer Anwalt ihn verstärkt – auch immer Erfolg bis dato –

    Man schenkt diesen Leuten so viel Aufmerksamkeit und die Justiz verleugnet und verdrängt die Emotionale Gewalt extrem. Es ist schrecklich

    ich stehe ständig vor Gericht unschuldig, habe nun auch im erweitereten Führungszeugnis 2 Einträge für meinen n uen Arbeitgeber muss ich das nun lösen- ich ziehe meine Hausärztin mit ein, die Thematik könnte existentiell werden in einer konservativen sozialen Einrichtung und den Job brauche ich.

    Es handelte sich 1. um Hausfriedensbruch einer Immobilie, wo ich 50 % im Grundbuch stehe. Wer schneller einzieht ins Haus auch ohne Zustimmung des Anderen, ist im Zivilrecht der draußen steht im Strafrecht mit jedem Fuß den er auf das Grundstück setzt. Man muss sowas nur wissen, und wenn er etwas nicht weiß hilft der sehr narzisstische Anwalt der alle Manipulationswerkzeuge der Emotionalen Gewalt astrein wie er beherrscht – und berät ihn wie er am besten zu seinem Vorteil vorgeht.

    ER schuf sich damit einen Mieterstatus und Mieterschutz vor Eigentümerschutz – schon hat er das Haus alleine für sich (vor kurzes teilungsversteigert, war getilgt und sich wieder ersteigert- so einfach wenn man es richtig einfädelt und die Partnerin ahnungslos ist.

    Ich habe sowas von strukturiert hochmanipulativ ein Haus verloren in bester stadtnaher Lage und habe enormen wirtschaftlichen Schaden – auch das hat das Umfeld

    noch nicht wirklich wachgerüttelt. Die Justiz scheint überhaupt nichts zu quecken oder will nicht, auch das lese ich immer wieder und dass die Richter getäuscht und geblendet werden durch die Lügen, das beherrschen sie einfach sehr gut. Die Wahrheitsverdrehungen etc. sie können es eben

    Ich suchte lange nach Beiträgen wie es Opfern mit Richtern und Justiz geht. Mittlerweile wurden die Infos mehr. Dass es mit Kinder und nach Scheidungen brutalst

    mit solchen Expartnern vor dem Familiengericht zugeht das weiß ich nun auch.

    Der Sozipath beschäftigt mich seit 3,5 Jahren noch immer gut – auch nach der Trennung noch.

    Warum die Leute nicht mehr hinterfragen und ihm so viel Glaufwürdigkeit schenken fragte ich mich schon lange. Viele berichten das in ihren Leidensgeschichten.

    Es macht mich sehr wütend, dass das den Narzissen so gut gelingt wie auch die Opferrolle vor dem Umfeld und den Richtern und sämtlicher Justiz die instrumentualisiert

    wird zu „verkaufen“

    Es funktioniert auch so gut, weil erstens zu wenig hinterfragt wird und 2. viele Leute nichts damit zu tun haben wollen.

    Ein Einwurf eines Zettels von ihm in meinem Haus bei einer älteren Dame (73 J.), meiner Mieterin, ich wäre eine Prostituiertre, so erklären sich meine häufigen Männerbesuche und auch beim angrenzenden Nachbarn hat bei diesem eine Distanz verursacht seither habe ich ihn nie mehr gesprochen. Eine Antwort ob er auch das Schreiben wie der Ex mir androhte erhalten habe hat sich von selber beantwortet

    Die Mieterin, die ja auf mich angewiesen wäre wandte sich sofort ab, nein als Zeuge etc. werde sie nicht gehen und sie habe selber mit sich zu tun so ähnlich.

    Auch das hat mich sehr sehr verletzt – Es fehlt auch sehr an Zvilcourage. Ich besitze sie, ich würde einer Frau helfen so gut es ginge, das ist nicht geschwafelt.

    Ich habe ein Gerechtigkeitsempfinden und Mut obendrein, aber nur sehr wenige Menschen wollen da HIlfe geben. Sie haben einfach ANGST oder es ist einfach

    bequemer sich rauszuhalten.

    Ich wünschte mir mehr Zivilcourage. Die Polizei machte mal auf einer Webseite Werbung dafür. Soweit sind wir in unserer Gesellschaft angelangt. Schlimm oder ?

    Jemand schrieb in seinem Beitrag über Narzissmus im Netz:

    Zuerst muss das Selbstmitleid therapiert werden dann die Grandiosität, wenn es ginge, damit diese Menshcen erst mal auf ein normales Level gelangen.

    wie wahr !!!

    Es ist jedes Mal heilsam irgendeine Facette der Emotionalen Gewalt oder des Narzissmus von Herrn Grüttefien zu lessen.

    In MÜnchen hat ein Arzt einen kleinen Beitrag über Emotionale Gewalt auf seiner Webseite. Er macht auch Psychotherapie. Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie.
    DAs finde ich ganz toll und gibt Hoffnung- ein wenig dass sich irgendwann was verändert für die Opfer. Noch ist viel zu tun.

    DANKE !

    • Marta Cornelia sagt:

      Sehr geehrter Herr Grüttefien,

      ich möchte mich Alina anschließen, wie immer ein hilfreicher wie gelungener Beitrag. Auch mein tiefes DANKESCHÖN dafür, Ihre Beträge haben mich irgendwie gerettet, sonst hätte ich weiterhin geglaubt ich bin an allem Schuld, obwohl ich nichts tat, was einem dazu macht und immer meine Verantwortung für alles, was meinen Sohn und mich betraf, übernahm. (NUR FÜR DAS; WAS MIR ODER BESSER UNS DA BEGEGNETE; DAFÜR ÜBERNAHM ICH ERST EINMAL NICHT DIE Verantwortung; SONST WÄRE ICH EHER GEGANGEN UND HÄTTE DIESES ÜBLE SPIEL NICHT MITGESPIELT.) DANKE für IHRE BEITRÄGE!

  23. Alina sagt:

    Ich habe durch beruflichen Hintergrund und sehr viel „studieren“ an Lektüre und Internetseiten und Beiträgen von Leidtragenden zwar durch seine Ablenkmanöver meiner Wahrnehmung zu spat aber irgendwann doch für mich zu 1000% erkannt dass mein Expatner eine NPS hat von hohem Grad.
    Alleine meine Hausärztin wagte die schriftliche Ferndiagnose „ausgesprochene narzisstische Persönlichkeitsstörung für ein Attest für eine Gerichtsverhandlung damit ich fernbleiben konnte.

    Es ist wirklich schwer mit dem Umfeld. Ich war sehr verletzt und gedemütigt dass auch sehr gute Freunde sofort abwinken, sei es als Zeugen, sei es als Mitstreiter etc. Die Leute haben regelrecht Angst.

    Am schlimmsten traf, dsas meine beiden Schwestern auch abwehrten als zeugen der Polizei zur Verfügung zu stehen.
    Eine Schwester in Österreich die der Ex anrief und ihr sein Leid klagte in der Opferrolle “ er könne nicht mehr“ hatte folgende Aussage der Schwester zur Folge:

    „Du kannst doch nie wie er sagt Bücher lessen und im Internet nachschlagen und ihn einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung“
    bezeichnen.

    Ich weinte verzweifelt und sagte nur noch am Telefon: Du bist meine Schwester, du kannst ihm doch das nicht mehr glauben als mir ?“
    Ich habe veruflichen Hintergrund, arbeite in der Forensik mit dem Klientel und habe Fortbildungen und eine Berufsausbildung mit Psychiatrie und Psychologie ??

    Der Stachel sitzt bis heute tief. Es tut weh bis heute wie meine Schwester aus der Ferne im Ausland agierte

    Es ist unfassbar wie die blenden und täuschen diese Monster

  24. Maritt sagt:

    Ich war über 20 Jahre mit einem Narzissten zusammen und konnte, da ich von Narzissmus nichts wusste, tatsächlich selber nicht richtig benennen, was so furchtbar schlecht läuft bzw. welche Schuld meinen Mann trifft. Nach außen konnte ich das schon gar nicht kommunizieren. Auf unser Umfeld wirkte unsere Beziehung daher als gut und sogar als ideal, da mein Mann größten Wert darauf legte nach außen hin das Bild einer perfekten Familie zu malen. Nun habe ich mich getrennt und habe Schwierigkeiten selbst engen Bekannten klar zu machen, warum ich das Leben mit ihm nicht weiterführen konnte und vor allem aber, warum ich es doch so sehr vermisse. Wieder passiert es mir, dass ich lieber den Mund halte, um nicht auf Unverständnis zu stoßen, welches natürlich wieder bei mir Zweifel bzgl. der Trennung weckt. Mein Mann stellt die Trennung übrigens als Folge von Wechseljahren, Hormonumstellung, Depression meinerseits dar. Blödsinn natürlich, aber für die Umgebung leider total nachvollziehbar. Das führt dazu, dass man mir mit Vorbehalt begegnet, was natürlich mich wieder unsicher macht. Es ist wie verhext. Bei eigener Unsicherheit, wenn dazu der Partner alles versucht, die Beziehung wieder aufzunehmen, ist es leider nicht so einfach zu sagen, ich pfeife auf alles .. ich hoffe ich halte durch. Die Artikel helfen mir immens dabei. Danke! Noch ein Wort zu Psychotherapie: Ich habe es wirklich immer wieder versucht, dem Therapeuten zu erklären, warum es nicht möglich ist sachlich und vernünftig Konflikte mit meinem Mann auszutragen. Er hat es nicht verstanden, trotz aller Sympathie habe ich die Beratung deshalb abgebrochen. Da es mich zusätzlich belastet hat nicht verstanden zu werden.

    • Mareike sagt:

      Das „Problem“ ist doch, wer bechäftigt sich den groß mit Narzissmus und dessen Auswirkungen?
      Doch nur die Leute, die selbst betroffen sind und selbst dann ist das akzeptieren schwer.
      Sonst macht man sich da doch Null Gedanken drüber

      • Roland sagt:

        Hallo Mareike, da gebe ich Dir uneingeschränkt recht – Narzissmus-Sensor haben nur die von Narzissmus betroffenen. Allen anderen ist das Thema herzlich egal. Was ich übrigens auch für eines der Hauptprobleme in unserer Turbokapitalistischen Gesellschaft halte.

        • W. sagt:

          „Narzissmus- Sensor haben nur die Betroffenen“
          Dazu muss man aber erstmal wissen das es sowas wie Narzissmus überhaupt gibt. Die meisten Menschen wissen das nicht, woher auch ? wenn man nicht damit konfrontiert wird ?
          Aber selbst wenn man das Problem an seiner Seite hat und ahnungslos ist , kann man es nicht einordnen.
          Man spürt das da was falsch läuft und fragt sich immer wieder warum der Partner so stur ist, so uneinsichtig, warum er immer recht behalten muss, warum er am Ende wieder seinen Willen durchsetzt?
          Wenn das Spielchen erst nach und nach gesteigert wird kapiert man doch gar nicht was da wirklich läuft.
          Man verändert sich ,passt sich an ohne das es einem bewusst ist.
          Erst wenn der Leidensdruck unermesslich wird geht man auf die Suche nach einer Antwort
          Man kann es doch kaum verstehen obwohl man es erlebt hat, wie sollen andere es verstehen die nichts damit am Hut haben?

          Aber es gibt sie doch ,diese Menschen.
          Es sind nur ganz wenige die es nachvollziehen können ohne es selbst gespürt zuhaben.
          Ich habe GsD solche lieben Menschen an meiner Seite. Ich weis nicht wo ich ohne diese wahren Freunde heute wäre.

          Über die anderen bin ich sehr entäuscht. Obwohl sie mitbekommen haben das der Ton auch im Beisein von anderen immer rauher wurde,wollen sie nicht verstehen warum ich gegangen bin.

          Da gibt es nur eins: Lieber wenige aber echte Freunde als viele falsche Freunde.

          Ja so ist das, ich bin sauer weil die mich nicht verstehen.
          Dabei weis ich ,dass die mich garnicht verstehen können.

          Wie gut das es diese Seiten hier gibt sonst würde man selbst
          nicht glauben was man erlebt(hat).

          Vielleicht sollten Seiten wie diese zur Pflichtlektüre für Anwälte, Richter ,Jugendamt und der Gleichen werden.

          Ich kann es nur schwer akzeptieren ,dass diese Berufsgruppen nicht auf dieses Thema geschult werden.
          Das könnte viel zusätzliches Leid ersparen.

          • Waltraud Vogt sagt:

            Da geb ich Dir Recht W., aber die Tatsache daß ein Narzisst so ein grossartiger Schauspieler und Blender ist, macht es auch für Richter usw. schwer, sie zu identifizieren und u.U. muss man als Geschädigter auch noch damit rechnen, das es einem selbst als Racheakt angerechnet wird. Es ist unglaublich schwierig einem Narzissten beikommen zu wollen leider. Viele oder die meisten lassen sich von seiner Harmlosmasche täuschen. Das passiert ja schon innerhalb der Familie. Da ist es im aussen fast unmöglich. Und der Narzisst hat ja meistens schon ganze Arbeit geleistet, einen selber bei anderen in ein schlechtes Licht zu rücken, bis man ihm selbst auf die Schliche kam. Einfach grausam.

  25. Nadine sagt:

    Mein ex hat auch alles gegen mich aufgehetzt. Die „scheißarbeit“ lässt er jetzt meine Familie machen, die mich regelmäßig mit SMS bombardiert, in denen ich beschimpft und beleidigt werde, mir gedroht wird und ausschließlich Abwertung hervor geht.
    Es ist sehr hart, weil ich mich so einsam fühle.andere verstehen nicht, wie es sich anfühlt die eigene Familie komplett gegen sich zu haben.
    Diese hilflosigkeit , immer Haltung bewahren und drüber stehen.

    • Sabine sagt:

      Hallo Nadine

      ICh denke , ich darf im Namen von einigen hier schreiben und dir sagen.
      Viel sind wie du von der eigene “ Familie“ verraten worden. Verraten ist nicht wirklich das richtige Wort , aber ein bessere Vergleich fehlt mir gerade nicht ein.
      Bei mir ist das nicht der Partner sonder die Mutter, aber das verhalten ist gleich.
      Ich habe das Gefühl einige haben schon erkannt dass mit den “ Tätern“ etwas nicht stimmt , die trauen sich mit der Zeit aber nicht einzumischen.
      Ich für mich selber , wünsche mir nicht ruhe. Ich will das die „Mittäter“ es selber erfahren wie es ist , in der Kreis eines Narzissen zu fallen.
      Ich will die Genugtuung , es wird mir meine verlorene Jahre nixht wieder geben , aber ich hoffe dass einige wenigsten im stillen an mich denken und es erkennen und bereuen . Warum schauen so viel weg. Jetzt bin ich erwachsen , aber was ist mit meine Kindheit. Warum hat mir keiner geholfen , es giIng seid ich denken kann. Das leben ist so ungerecht.

  26. Arianna sagt:

    „Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus“, das Sprichwort ist leider wahr. Irgendwann werden diejenigen, die dem Missbraucher geholfen und ihm geglaubt haben, aber auch unter ihm leiden. Ob sie dann umdenken und begreifen, dass sie sich in ihm geirrt haben, ist die andere Frage.
    Ich denke, viele Menschen in so einem Umfeld wollen einfach nichts damit zu tun haben. Sie schieben dem Opfer die Schuld in die Schuhe und sagen, es solle sich gefälligst zusammenreißen, damit sie selbst mit dem Missbraucher nichts zu tun haben müssen. (In dem meisten Fällen erkennen sie nämlich durchaus, dass dieser im besten Fall „schwierig“ ist.) Soll sich das Opfer damit herumquälen, schließlich ist es das gewohnt… Das Umfeld gefällt sich in der Rolle des Moralapostels und schont sich gleichzeitig. Auf solche „Freunde“ kann man wirklich verzichten.

  27. Alex sagt:

    Guter Artikel und beschreibt das Problem auch sehr gut.
    Bei meiner Ex war das Problem, dass sie bereits eine „Vorgeschichte“ hatte.
    Das, verbunden mit wenig/keine Freunde, war das so nicht Möglich, wie sies gern gehabt hätte.

    Welches Umfeld hat sie denn gegen mich aufbringen können?
    Ihre Eltern, ihren ex-Mann, ihre ex-Affäre und ihren letzten Ex; Alles ein Haufen von Lügnern und von ihr Belogenen.
    Das ist mir sowas von Latte, da ich auf diese Personen komplett verzichten kann und die eh auch einen Ruf weghaben.

    Die Leute, mit denen „wir“ zu tun hatten, haben sie schnell durchschaut und ohne großen aufwand meinerseits, eben meine Version geglaubt und den Kontakt zu ihr abgebrochen.

    Am Ende ist mir das auch vollkommen egal, denn ich hab Beweise was pasiert ist, mit wem und wer hier gelogen hat.
    Was ein Glück hab ich Alles für den Notfall archiviert.

    Wenn ich mich jetzt auf ihr Niveau begeben würde, könnte ich eine Mail an diverse Personen schicken und somit sicherlich ihr Leben ziemlich schwer machen und ihre aktuelle Bez zerstören.
    Aber, da aich das bei ihr eh Alles von selbst erledigt und ich nicht ihr Niveau bin, mache ich Null.

    Die Frage ist nicht, ob sie’s mal wieder verbockt, sondern wann!

  28. Marc sagt:

    Ganz ehrlich, scheiß drauf!
    Wenn Dein Umfeld jemand Anderem mehr glaubt als Dir, sind’s die falschen Freunde.
    Die Leute, denen man was bedeutet, sollten sehen, was Wahrheit ist und was nicht.
    Der größte Fehler den man machen kann ist, nach Anderen zu schauen.

    Ich hab von Anfang an einen Dreck darauf gegeben.
    Und als Leute, die meiner Ex zuerst alles geglaubt haben, dann aber langsam die Wahrheit gesehen haben, schön den Mittelfinger gezeigt!
    auf so Leute kann ich veruichten und da können die jetzt betteln und sich entschuldigen wie sie wollen

    @Thomas
    Du schreibst hier immer noch sehr viel, was ok ist. Aber das ist ja auch schon bissl bei Dir her oder?
    Wenn’s Alles noch so akut ist, hol Dir Hilfe, ansonsten bleibst Du auf Deinem jetzigen Punkt stehen.
    Ich hab mir Hilfe geholt und geärgert, dies nicht früher getan zu haben.
    Das Leben geht weiter ohne Narz. Die wollen doch nur, dass wir stagnieren und das darf man nicht zulassen

    • Thomas sagt:

      Hallo Marc,
      die Trennung ist zwar schon 3 jahre her doch diese Frau betreibt seit dieser Zeit einen juristischen Vernichtungsfeldzug gegen mich indem ich des Betruges, des Diebstahls in mehreren Fällen und jetzt einem Sorgerechtsentzug meiner Tochter (17 Jahre alt!) entgegensehe.

      Alle Vorwürfe sind haltlos und wurden vom Gericht entweder abgewiesen oder sie verliert Prozesse gegen mich. Diese Frau hat mich, wie den ersten Ehemann durch Warmwechsel verlassen, und hat seit der Trennung einen Anderen und bekriegt mich.

      WARUM – wenn ich in der Ehe (16 Jahre)doch so versagt hab???

      Wie kann man sich von der Sache lösen, wenn im 3 Wochen Rhytmus Anwaltsschreiben kommen und immer wieder Gerichtstermine fällig sind?

      Wenn die EX soviel Energie in den Erhalt der Ehe ( hab eine längere Eheberatung angeleiert ) reingesteckt hätte wie ich oder sie in den Vernichtungsfeldzug gegen mich, wären wir als Traumpaar durchgegangen.

      Sie war halt mit ihren Freunden und Verwandten ( hier gibts neben räumlicher und materieller Zuwendung) mehr verheiratet als mit mir, denn da gibts ständig narzisstische Zufuhr.
      Ihre Singlelebensgewohnheiten werden hier beweiräuchert und der Ehemann als Vollidiot mit übertriebener Anspruchshaltung deklariert.

      • Gerhard L. aus Bremen sagt:

        Thomas, das kenne ich auch. „Du musst loslassen“ kriegt man so oft zu hören. Das müssten die Zeitgenossen der Narzisstin sagen. Ich/wir haben 2 Kinder 16/ 19 Jahre. Alleine darüber hat man immer noch gemeinsame Kontakte. Wenn der Versorgungsausgleich/Rente dir jeden Monat abgezogen wird, wirst Du auch immer wieder – monatlich – an den größten Betrug/ Fehler in deinem Leben erinnert. Wenn Ferien, Zeugnisse, Abtanzball, Abi, Wahl der Berufsausbildung, normaler alltäglicher Umgang u. a. gemeinsame Sachen anstehen, kannst Du garnicht loslassen. Dummes Gelabere ! Man wünscht sich zu Recht, dass die Verursacherin (oftmals die Eltern-Generation vorher) endlich einsichtig wird. Leider ist „kausale Therapie“ erfahrungsgemäß ein unerfüllbarer Wunsch. Frau Merkel wird auch nicht mehr in Mutterschaftsurlaub gehen 😉 Mir hat geholfen: Gott (und nur der) schenke mir Mut, das zu ändern, was ich ändern kann, Gelassenheit, das hinzunehmen, was ich nicht ändern kann u. WEISHEIT, das eine vom anderen zu unterscheiden !

        • Michael sagt:

          „Loslassen“ ist unter solchen Umständen gar nicht Möglich; ABER, man sollte sich nicht Alles gefallen lassen.
          Dauernd Anwaltsschreiben und ähnlcher Terror, wieso unternimmt man nix dagegen? Der/die Narz weiß ganz genau, dass nix kommt und hier liegt der Fehler. Auf ein Hoffen der Einsichtigkeit kann man lange warten.
          Was also tun? Sich seinem Schicksal hingeben oder endlich aktiv werden?

          Hab ich auch gemacht und erfolgreich Anwaltsschreiben und Gerichtstermine meiner Ex verhindern können; eben durch Gegenklage. Hättet mal sehen sollen, wie schnell die ganz klein wurde und solche Sachen unterlassen hat.

          Auch hier, muss man aus der Opferrolle raus und mal zum Angriff übergehen, sonst geht der Mist ewig weiter.

          Und gegen den Sorgerechtsentzug sollte man auch vorgehen. Wie Deine Tochter dann Dir gegenüber reagiert, daran kannst Du eh nix ändern auch wenn du das willst.
          Aber ich garantiere Dir, wenn die was will, kommt Die und dann must Du auch mal Dir selbst true bleiben und nicht glauben, jetzt würde sich Alles dem Guten zuwenden.

          Das ist schlimm, ich weiß, aber welche Möglichkeiten bleiben Dir denn außer selbst endlich was zu machen?

      • Waltraud sagt:

        Hallo Thomas,
        ist zwar schon gut ein Jahr her. Aber weil das Wort „Vernichtungsfeldzug“ in Deinem Schreiben gefallen ist. Der/die Narzisst(in) will doch Vernichtung. Ich weiss nicht wie ansonsten Eure Beziehung verlaufen ist, bei mir war es Vernichtung von Anbeginn, ich hab es nur nicht als solche erkannt und immer von Gemeinheiten gesprochen und mich gefragt, wie jemand so sein kann. Entweder man akzeptierte die Vorgaben und die alleinige Herrschaft des Narzissten an oder es wurde gestritten ohne Aussicht auf Erfolg und immer sich letztlich im Kreis drehend. Und weil ich mich wehren wollte, war ich natürlich die Böse und die die Schuld hat sowieso. Und da ich keinen blassen Schimmer von NPS hatte, hatte er das Szenario voll im Griff. Man hat einfach keine Handhabe so jemandem beizukommen, ausser man erkennt rechtzeitig und zieht dann die Trennung knallhart und mit allen Konsequenzen durch, was wohl in den wenigsten Fällen so passiert…..

  29. Lilia sagt:

    Danke für den guten Artikel. Das trifft nicht nur auf Narzissten als Partner zu. Wenn man emphatisch und sensibel genug ist, um hinter die Kulisse des Narzissten/der Narzisstin zu schauen, weil man fatalerweise dessen/deren Dilemma schlichtweg fühlt, trifft man auf genau dasselbe Vernichtungs-Spiel und auch auf das gesellschaftliche Unverständnis. Denn man war ja nicht in einer narzisstischen Partnerschaft, also kann es doch nicht so schlimm gewesen sein. Es war ja im Grunde nichts.
    Um es nochmals auszudrücken: Narzissmus beschränkt sich nicht nur auf Partnerschaften. Damit werden andere Geschädigte leider ausgegrenzt und fühlen sich von allen Seiten alleine und vergessen. Ich bin seit über drei Jahren am Kämpfen und niemand versteht es.

  30. Tinka sagt:

    Danke für diesen Beitrag. Er trifft das oft unaussprechliche genau!
    Gerade wenn man Mühe hat, das Verhalten des Narzissten in Worte zu fassen und jemand anderem darzulegen, hilft dieser Text sehr.
    Auch bei Psychotherapeuten bin ich auf Unverständnis gestoßen. In einer Phase, in der mir selbst noch nicht klar war, was abläuft. Anhand meiner Schilderungen hätte einer professionellen Therapeutin aber eigentlich klar sein müssen, welche Strukturen hier vorliegen. Leidet bekam ich hier noch mehr Unsicherheit als eh schon durch den narzisstischen Missbrauch, da ausschließlich meine Reaktion auf mein Umfeld in Frage gestellt wurden.
    Schade, dass ich diesen Beitrag nicht schon früher hatte.
    Viele Therapeuten sind m.E. Im Hinblick auf narzisstischen Missbrauch uninformiert. Eigentlich ein Unding.
    Haben andere auch diese Erfahrung gemacht?

    • Marie sagt:

      @Tinka:nach dem ich von meinem Narzissten verlassen wurde, bekam ich Depressionen und suchte mir Hilfe bei einem Therapeuten. Der erkannte zwar die Struktur und warf den Begriff Narzissmus ein, aber hatte keine Ahnung davon wie man das in den Sitzungen aufarbeiten bzw. behandeln kann. Mir kam es so vor als ob er den Begriff zwar in der Ausbildung aufgeschnappt hat, aber ansonsten keine Ahnung davon hatte.

    • Elena sagt:

      Ja viele Therapeuten sind selbst narzistisch strukturiert und wollen nicht hinsehen. mein Ex-Freund war Psychiater und Chefarzt. Er hat stets seine frau schlecht gemacht, Schreckschraube, feige, nach 17 Jahren Ehe und 3 Söhne“sie hat mit MEINEM Vermögen nichts zu tun.“Ich bin nur mit meinen Söhnen verwandt, mit ihr bin ich ja nicht verwandt. Sie hat Falten, Übel,etc. Nach seiner Hautkrebsdiagnose, und 15 Jahre Trennung, plötzlich, meine Frau will mich pflegen, meine Frau, meine Söhne, meine Immobilien, sie ist auch alleine. Von mir war keine Rede mehr. Du kannst ja nicht pflegen, Du bist so weit weg. So verlogen und kalt, können nur Narzisten sein. Narzisten haben eine klare, kalte Ökonomiekalkulation. Nutzen-Kostenrechnung. Lohnt sich, lohnt sich nicht. Kann ich manipulieren, kann ich nicht manipulieren? Nützt es mir, nützt es mir nicht? Berufsethik: ich bin wei ein Klempner, der ein verstoptes Rohr repariert, klären ist Therapeutenscheiße, der demente Freud.
      Halte es mit Jesuswort: lass die Toten, die Toten begraben.

  31. Thomas sagt:

    Das im Blog geschilderte trifft weitgehend zu.
    Meine Ex-Frau hat während der Beziehung bei ihren Freunden und der Herkunftsfamilie negative Dreieckskommunikation betrieben und mich dadurch isoliert. Ich konnte nie verstehen was ich so dermassen Schlimmes getan habe das mir von den Leuten, zu denen auch die Töchter ihrer ersten Ehe ( der erste Mann hat warscheinlich Selbiges erlebt, hält aber für mich unverständlich noch Kontakt) die mich nie akzeptiert hatten.
    Warscheinlich konnte meine Ex-Frau, obwohl sie mich subtil beherrscht hat, eine andere Meinung oder ein gelegentliches Nein nicht verkraften und hat sich deshalb bei Dritten ausgeheult die dann wie gesagt auf Abstand gingen.
    Was nach einiger Zeit ( nach Hochzeit und Geburt der gemeinsamen Tochter)zunahm war die ständige Aussenpräsenz mit ihren Freunden und der Familie, was den Unfrieden verstärkt hat. Im Grunde hat sie ein Single-Leben während der Ehe geführt. War Aussenkontakt vorhanden war ich unter „ferner liefen“. Mir wurde es sogar so ausgelegt als würde ich die Frau in der persönlichen Freiheit beschneiden.
    Die von Herrn Grüttefien beschriebenen „Trennungsgruppen“ stimmen mit meinem Erlebten überein. Weh tut das Unverständnis und sogar Vorwurf solche Situationen über viele Jahre mitgemacht zu haben. Wenige echte Freunde stehen zu mir.
    Die eigene Tochter die bei der EX lebt ( alle Familienmitglieder der Ex wohnen räumlich zusammen oder sehr nah) wurde auch juristisch in haltlosen Behauptungen gegen mich ibstrumentalisiert.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*