Der Narzisst als Bezugsperson für seine Kinder

Die Erziehung gemeinsamer Kinder mit einem Narzissten kann für jeden Elternteil eine echte Herausforderung sein – vor allem dann, wenn man sich von dem Narzissten getrennt hat. Der gutgemeinte Rat, zum Wohle der Kinder mit dem narzisstischen Elternteil zu kooperieren und sinnvolle Lösungen für die Kinder zu finden, stößt hier sehr schnell an seine Grenzen. Der narzisstische Elternteil ist nur an seinem eigenen Vorteil interessiert und berücksichtigt die Bedürfnisse anderer nicht bei seinen Entscheidungen.

Der Narzisst und seine Kinder

Bild: © JackF – Fotolia.com

Ein Narzisst will in einer Beziehung nicht mit dem Partner kooperieren – er will den Partner vereinnahmen und beherrschen. Trennt sich der Partner von dem Narzissten, ist er erst recht nicht bereit, zu kooperieren, weil er sich hintergangen fühlt und meint, dem Ex-Partner nun aus Rache das Leben besonders schwer machen zu müssen. Einvernehmen bedeutet für den Narzissten Frieden, und den kann er seinem Ex-Partner auf gar keinen Fall gewähren. Schon allein aus diesem Grund wird er immer einen anderen Standpunkt einnehmen als der andere Elternteil.

Insofern müssen Elternteile nach einer Trennung damit rechnen, dass es im Umgang mit dem Narzissten permanent zu weiteren Anfeindungen und Streitigkeiten kommen und der narzisstische Elternteil die Kinder instrumentalisieren wird, um weiterhin Macht über den Ex-Partner und die Familie zu haben. Er begegnet den Kindern nicht mit Liebe, Fürsorge und Verständnis – er spielt es bestenfalls vor – sondern er benutzt sie als Waffe gegen den anderen Elternteil und missbraucht die Kinder für seine niederträchtigen Ziele.

Daher müssen die Kinder in besonderer Weise vom anderen Elternteil geschützt werden. Allerdings ist dieser nach einer Trennung meist einer doppelten Belastung ausgesetzt: Er muss sich nicht nur in einem emotional ausgeglichen Zustand befinden, um den Kindern seine ganze Aufmerksamkeit zukommen lassen zu können – was bei dem streitsüchtigen Verhalten des Narzissten kaum möglich ist -, und muss außerdem noch die zahlreichen Fehler des narzisstischen Elternteils im Umgang mit den Kindern ausgleichen. Einem Narzissten fehlen fundamentale Eigenschaften dafür, fürsorglich und förderlich auf die Kinder einzugehen und ihnen als eine vertrauensvolle Bezugsperson zur Seite stehen zu können.

Was muss eine Bezugsperson für ein Kind leisten können?

Kinder brauchen eine Bezugsperson, bei der sie Hilfe, Schutz und Zuwendung finden. Diese Person muss ständig präsent sein, was nicht heißen muss, dass sie ununterbrochen neben dem Kind sitzen muss. Die Bezugsperson sollte für das Kind nur im Bedarfsfall, dafür aber unmittelbar verfügbar sein.

Folgende Eigenschaften sollte eine Bezugsperson mitbringen:* 

  • Die Bezugsperson ist mit dem Kind vertraut.
  • Die Bezugsperson und das Kind haben gemeinsame Erfahrungen gesammelt.
  • Die Bezugsperson ist jederzeit für das Kind verfügbar.
  • Die Bezugsperson ist verlässlich. Sie hält sich an Absprachen und steht für Stabilität.
  • Die Bezugsperson geht angemessen auf das Kind ein. Sie berücksichtigt die individuellen Eigenheiten des Kindes und setzt vernünftige Grenzen.
  • Die Bezugsperson schützt das Kind vor Gefahren und konfrontiert es nicht mit Aufgaben, denen es noch nicht gewachsen ist.

Diese Eigenschaften sind für die Entwicklung von Kindern notwendig, damit eine Bindung entstehen kann. Das emotionale Grundbedürfnis von Kindern ist, sich sicher und geborgen zu fühlen, Zuwendung, soziale Akzeptanz und Wertschätzung zu erfahren und sich entsprechend der inneren Veranlagung entwickeln zu können. Je kleiner das Kind ist, desto wichtiger ist der Faktor der Geborgenheit.

Ein narzisstischer Elternteil handelt nicht im Sinne des Kindes

Wenn nun ein Elternteil eine narzisstische Persönlichkeitsstörung hat, stellt sich die Frage, ob die Eigenschaften eines Narzissten überhaupt mit den Anforderungen an eine Bezugsperson in Einklang zu bringen sind. Hier zeigen sich doch deutliche Grenzen, die kaum zu überwinden sind.

  • Vertrautheit: Weil sich Narzissten ausschließlich den eigenen Interessen widmen und entweder ständig an ihrer Karriere basteln oder sich auf ihre Hobbys oder andere Tätigkeiten fokussieren und die Erziehungsaufgaben an den anderen Elternteil delegieren oder hierfür Betreuungspersonal einstellen, muss man davon ausgehen, dass sich zwischen dem Kind und dem narzisstischen Elternteil keine Vertrautheit aufbauen wird, weil sie kaum Zeit miteinander verbringen und daher auch keine gemeinsamen Erfahrungen machen können. Selbst wenn der Narzisst sich um das Kind kümmert, beschränkt sich seine Betreuung meist darauf, das Leben und die Probleme des Kindes pragmatisch zu regeln. Er sorgt lediglich für die materiellen Bedürfnisse und organisiert den Alltag. Das Kind spürt aber, dass dies nicht seinetwegen geschieht. Der Narzisst geht nicht wirklich auf die Bedürfnisse seines Kindes ein, nimmt sich keine Zeit für das Kind, hört nicht zu und beschäftigt sich nicht ihm. Ein Narzisst will nur, dass alles funktioniert, er füllt die Beziehung zum Kind aber nicht mit Wärme.
  • Verfügbarkeit:  Da der Narzisst meist durch Abwesenheit glänzt, weil er außerhäuslichen Tätigkeiten nachgeht oder sich vom Familienleben fernhält, wird er vom Kind kaum wahrgenommen. Nimmt das Kind hingegen den narzisstischen Elternteil wahr, dann spürt es in erster Linie die dominante und meist aggressive Ausstrahlung des Narzissten. Dieser versprüht mit seinem unzufriedenen Gesichtsausdruck und seiner hohen Erwartungshaltung eine gereizte und zwanghafte Atmosphäre. So muss in dem Kind ein starkes Gefühl der Unsicherheit entstehen, was seinem elementaren Bedürfnis nach Geborgenheit komplett entgegensteht.
  • Verlässlichkeit:  Eines der wichtigsten Bedürfnisse des Narzissten ist sein Wunsch nach Freiheit und Unabhängigkeit. Er mag keine Regeln, Absprachen und Zwänge. Routine und das Erledigen von alltäglichen Aufgaben ermüden ihn, machen ihn launisch und depressiv. Er muss immer wieder aus einem festgefahrenen Rhythmus ausbrechen, sich neuen Herausforderungen stellen und sich in Abenteuer stürzen. Daher darf man bei einem Narzissten nicht auf Verlässlichkeit hoffen. Er ist nicht da, wenn ihn sein Kind braucht, sondern er ist da, wenn es ihm gerade beliebt. Regeln und Absprachen werden immer wieder auf den Kopf gestellt, an Versprechen kann er sich plötzlich nicht mehr erinnern oder behauptet, die anderen hätten die Absprachen falsch verstanden. Außerdem fühlt er sich in seinem Drang nach Entfaltung gestört, wenn er seine eigenen Bedürfnisse aus Rücksicht auf das Kind zurückstellen muss. Das Kind hat für ihn da zu und nicht umgekehrt. Diese Überzeugung kann ein Narzisst nicht ablegen – da kann man auch nicht an seine Vernunft appellieren. Er tut, was er will, und zeichnet sich eben gerade nicht durch Verlässlichkeit, sondern durch Sprunghaftigkeit aus.
  • Angemessenheit:  Da ein Narzisst keine Empathie besitzt, kann er sich auch nicht in sein Kind hineinversetzen und auf dessen Eigenheiten, Vorlieben und Wünsche angemessen eingehen. Er ist davon überzeugt, besser zu wissen, was das Kind braucht, und versucht es nach seinem Bild zu formen. Er ist davon überzeugt, dass das, was für ihn gut ist, auch für das Kind gut ist. Daher wendet er einen autoritären Erziehungsstil an, der keinen Widerspruch duldet, hohe Erwartungen setzt, keine Fehler toleriert und mit Bestrafungen arbeitet. Auf diese Weise wird das Selbstwertgefühl des Kindes nachhaltig gestört und die Entwicklung von Autonomie verhindert. Dass Druck, Zwang und Bestrafungen keine geeigneten Erziehungsmittel sind, sieht der Narzisst nicht. Im Gegenteil: Er ist davon überzeugt, das Kind zu seinem Besten in die Knie zwingen zu müssen.
  • Behutsamkeit: Der Narzisst kann ein Kind nicht entsprechend seiner Veranlagung fördern. Entweder er überfordert das Kind maßlos, indem er ihm Aufgaben stellt, die es noch gar nicht bewerkstelligen kann, oder er vernachlässigt es, weil er dem Kind nichts zutraut oder sich nicht für das Kind interessiert. Oft werden Kinder – vor allem Söhne – vom narzisstischen Vater regelrecht gedrillt und mit hohen Erwartungen konfrontiert, um so das Kind angemessen aufs Leben vorzubereiten. Sie müssen dem Idealbild des Vaters entsprechen. Autonome Bestrebungen werden nicht nur untersagt, sie werden meist auch noch bestraft, damit das Kind gar nicht erst auf die Idee kommt, etwas zu machen, was dem Narzissten nicht recht ist.

Ein kleines Kind kann sich bei einer solchen Behandlungsweise niemals geborgen fühlen. Da es sich zu stark am Bild des narzisstischen Elternteils ausrichten muss, kann es sich nicht entsprechend seiner Veranlagung entwickeln und findet nur dann Akzeptanz und Sicherheit, wenn der Narzisst zufrieden ist. Es ist also darauf angewiesen, den Narzissten zufrieden zu stellen und seine hohen und teilweise absurden Erwartungen zu erfüllen, um Bestätigung, Wertschätzung und Zuwendung zu erhalten.

Das Kind muss sich dem Narzissten anpassen

Das kleine Kind eines narzisstischen Elternteils lernt, dass es sich Anerkennung und Aufmerksamkeit erst verdienen muss und dass es nicht um seinetwegen geliebt wird, sondern nur für die Erfüllung der Rolle, die ihm der narzisstische Elternteil zugewiesen hat. Auf diese Weise entfernt sich das Kind von sich selbst und entwickelt starke Minderwertigkeitsgefühle, weil es seine eigene Veranlagung nicht ausleben und sich seines eigenen Wertes niemals ganz sicher sein kann.

Im späteren Leben wird es weiterhin glauben, um die Aufmerksamkeit von anderen kämpfen und anderen auf irgendeine Weise gefallen zu müssen. Es wird dann leicht anfällig für jede Form von Verführung, weil es sich als etwas Besonderes erleben oder an etwas Besonderem teilhaben möchte, um die eigenen Minderwertigkeitsgefühle zu überwinden. Seine Aufmerksamkeit ist dann zu stark darauf ausgerichtet, die eigene narzisstische Wunde zu versorgen.

Kinder, die diese Form der Erziehung erleben, können psychische Störungen wie Angststörungen, zwanghaftes Verhalten, Persönlichkeitsstörungen, Depressionen oder andere krankhafte psychische Symptome entwickeln. Da sie sich nicht entsprechend ihrem Alter und ihrer Veranlagung entfalten können, sondern stets einem permanenten Erwartungsdruck ausgesetzt sind, kommt es zu Entwicklungsstörungen, die sich in der Kindheit in Form einer übermäßigen Anhänglichkeit, von Schüchternheit, Isolation, eines aggressiven sozialen Verhaltens oder anderer psychischer Auffälligkeiten zeigen können. Auch mit körperlichen Symptomen wie vermehrten Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Schlafstörungen, Hautausschlag und vielem mehr kann ein Kind auf die nicht wesensgerechte Erziehung reagieren.

Narzisstische Eltern glauben, alles für ihre Kinder zu tun

Narzisstische Eltern sind davon überzeugt, dass sich ihre Kinder zwangsläufig wohlfühlen, wenn sie ihr Leben so angenehm und so schön wie möglich gestalten. Sie engagieren Betreuungspersonal für die Kinder, planen  Freizeitaktivitäten und Vergnügungsangebote, organisieren jede Form von Förderung, ermöglichen den Kindern teure Urlaube und Hobbys und machen alles nur Erdenkliche, damit es den Kindern an nichts mangelt. Doch letztlich delegieren sie den Erziehungsauftrag nur an externe Betreuer oder Einrichtungen, sind aber nicht in der Lage, wirklich tragfähige Beziehungen zu den Kindern aufzubauen.

Es schafft keine Bindung, die Kinder irgendwie zu beschäftigen und alles für sie zu regeln. Narzisstische Eltern machen dies jedoch häufig, um zu zeigen, dass sie alles für die Kinder tun oder um diese damit zu beeindrucken und an sich zu binden. Sie erwarten dann im Gegenzug für ihre scheinbar selbstlosen Dienste Dankbarkeit von ihren Kindern und beschweren sich energisch bei ihnen, wenn die Anerkennung für ihre Bemühungen ausbleibt oder ihr Vorgehen gar kritisiert wird. Der pädagogische Wert einer solchen Methode dürfte sehr fraglich sein.

Kinder wollen nicht „entertaint“ oder „organisiert“ werden. Sie wollen liebende Bezugspersonen,  unabhängig vom äußeren Rahmen. Oft reicht hierfür schon, dass man einfach gemeinsam Zeit miteinander verbringt, indem man dem Kind z. B. aus einem Buch vorliest, gemeinsam eine Wanderung unternimmt oder mit dem Kind spielt. Es müssen keine großen Sensationen sein und es braucht auch keinen luxuriösen Rahmen – viel wichtiger sind der empathische Austausch und die gemeinsame Zeit, die Raum für Spontanität und Kreativität lässt.

Dem Narzissten ist das normale Leben zu eintönig. Ohne Abwechslung und Spannung erträgt ein Narzisst sein Leben nicht. Außerdem fällt es ihm sehr schwer, sich dauerhaft auf eine Beziehung zu konzentrieren und sich wirklich tief auf einen anderen Menschen einzulassen. Daher ist die Beziehung zu seinen Kindern meist durch eine auffallende Oberflächlichkeit gekennzeichnet oder er versucht, den Zusammenhalt durch zwanghafte Rituale aufrechtzuerhalten. Die vertrauensvolle Partnerschaft zum Kind wird nur vorgetäuscht. Wenn sich das Kind mit seiner Meinung vom Narzissten distanziert, dann ist es mit der Freundschaft meist sehr schnell vorbei.

* Vgl. Remo H. Largo, Glückliche Scheidungskinder, Piper Verlag, München 2003, Seite 124


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Veröffentlicht in Blog, Familie und Erziehung
64 Kommentare zu “Der Narzisst als Bezugsperson für seine Kinder
  1. Sandra sagt:

    Hier das gleiche. Die Kinder werden massiv manipuliert. Es tut einfach nur weh. Es wird ihnen vorgejammert, dass er nun psychologische Hilfe braucht, da ich mich von ihm getrennt habe. Das er jahrelang seine Sucht bei anderen Frauen gestillt hat und immer noch tut, erwähnt er nicht. Er lügt, betrügt und nutzt einem aus. Aber das ist alles nicht wahr. Er ist ja das Opfer. Droht mit Suizid und sagt er verkraftet das alles nicht. Er kann die Kinder nicht mehr sehen, dabei bemüht er sich gar nicht darum meint, wenn er vor der Tür steht, dann muss ich alles nach ihm richten. Er sagt, dass es nun endlich soweit ist und er keine Kraft mehr hat und er immer mehr spürt, dass sein Leben zu Ende ist. Er hat kein Kopf für all die ganzen Sachen, aber ein Kopf, um sich mit anderen Frauen im Swingerclub zu treffen den hat er. Ich habe lange das Gerüst aufrecht erhalten, dass alles gut bei uns ist. Und jetzt muss ich für die Kinder stark sein, was sehr schwer ist. Ich würde Ihnen so gern sagen, warum ich mich getrennt habe , vielleicht würden sie es dann verstehen. Auf der anderen Seite lieben sie natürlich ihren Papa, das will ich Ihnen nicht nehmen. Ob das richtig ist oder falsch keine Ahnung.

    • Waltraud sagt:

      Ja das Gerüst aufrecht erhalten – kenn ich leider und ist was erlerntes und dient nur der narzisstischen Person. Das hab ich erst sehr spät begriffen. Das ich „ihn“ damit unterstützt hab, weil ich das Gerüst aufrecht erhalten habe. Hängt aber auch damit zusammen, das einen suggeriert wird „Du bist falsch und schuld“. Und Schuld war ich natürlich allein. Auch meine Aggressionen, durch sein Verhalten hervor gerufen, diente ihm, mich auch bei anderen als aggressiv zu verkaufen. Ein Teufelskreis. Ich würde den Kindern schon das Verhalten des Vaters als Begründung für die Trennung nennen. Obwohl der Narzisst vor den Kindern alles abstreiten und verdrehen wird. Darin ist er Meister. Grenz Dich ab, soweit möglich und vor allem lass Dir kein schlechtes Gewissen einreden von ihm oder über die Kinder. Man kann nichts machen, außer gehen.

    • Christian sagt:

      Hi Sandra, ob sie ihren Papa lieben, das stelle ich in Frage. I.d.R. existiert da höchstens ein Bindungsverhältnis. Liebe kannst nur Du ihnen geben. Und ja, dass ist alles sehr hart, wie es auch für mich hart ist als Vater. Aber wenn er schon kein Interesse hat dann ist es leichter als wenn der Narzisst um die Kinder kämpft um Geld zu generieren. Dann musst Du Dich auch noch damit auseinander setzen.
      Ich erkläre meinen Kindern inzwischen was los ist. Die Diagnose meiner Tochter(damals 5) war: „Die Mama hat einen Arsch im Kopf“. Und sie meinte ich, sie und ihr Zwillingsbruder hätten ein gutes Herz, die Mama ein böses.
      Seit ich bestätige das ihre Gefühle richtig und das Verhalten ihrer Mutter falsch, läuft es immer besser. Es tut ihnen gut verstanden zu werden. Und das Wechselmodell gibt mir die Möglichkeit das zu reparieren was sie versucht zu zerstören. VG Christian

    • Chris sagt:

      Ich kann dies nur bestätigen: mein Ex Mann ist auch Narzisst und nach der Trennung hat er so gut kein Kontakt zu den gemeinsamen Kindern, er ist sprunghaft und launisch und nur seine oberflächlichen “ Vergnügen“ haben Vorrang.Obwohl er mich jahrelange betrogen hat, ist er das “ arme Opfer“ , dem man nicht genug Gehör verschafft hat .Sein ganzes Geld gibt er nur für seine kinderlose Freundin aus, die ihn nur finanziell ausnutzt( mit ihr hatte er mich die ganze Zeit betrogen).Und weil.ich sein Verhalten nicht einfach hinnahm und dementsprechend reagierte, war ich natürlich die Böse!! Ich möchte nicht in seiner Haut stecken , man muss sich immer vor Augen halten , wie erbärmlich es in so Menschen innen drin aussieht, das hat mir viel geholfen

  2. SWeb sagt:

    Hätte ich doch nur vor zwölf Jahren diesen Artikel gelesen- ich hätte wieder an eine Lösung geglaubt. Jahrelang waren Jugendamt, Erziehungsberatung, Gerichte, Gutachter, VerfahrensbegleiterInnen, Kinderpsychologen und -therapeutInnen macht- oder ahnungslos. Manchmal weiß ich nicht, ob sie es nicht besser wussten oder ganz genau wussten, mit wem sie es zu tun hatten und deshalb den geringeren Widerstand gesucht haben…
    Ich bin jahrelang so verzweifelt gewesen. Mein Sohn war noch so klein (3 Jahre) da kam er vom Papa-Wochenende zurück und zeigte die ersten Anzeichen. Er wurde von Anfang an massiv und schonungslos instrumentalisiert und manipuliert. Er wurde einer regelrechten Gehirnwäsche unterzogen. „Papa hört mir nur zu wenn ich etwas Schlechtes über dich erzähle.“
    Hätte ich doch damals schon einen Namen für das Ganze gehabt! Narzissmus, Entfremdung, PAS. Ich wusste nur, dass etwas gar nicht stimmen kann. Ein Leben zusammen wurde immer schwieriger. Er verschloss sich immer mehr. Nahm kaum noch an unserem gemeinsamen Leben teil. Die Zimmertür gerne geschlossen. Ich war raus. Der Vater wiegelte ihn auf, mit ihm Geheimnisse zu haben, er war sein Vertrauter. Meine Erziehung wurde hinterfragt, vor dem Kind als schlecht hingestellt. Ich bin Grundschullehrerin und eigentlich recht entspannt mit der Schule. Aber er wurde so eingenordet, dass alles was mich betrifft schlecht ist, so dass mein Sohn irgendwann alles aufgab was mit Schule zu tun hat. Er kann bis heute nicht rechnen, weil er einfach dicht gemacht hat. Ebenso war es mit Hobbys. Alles wurde von seinem Vater vergiftet. Kein Hobby, keine Freunde, sogar meine Familie wurde schlechtgemacht, so dass mein Sohn sich bis heute kaum traut, von sich aus Kontakt zu halten. Mein Sohn ist mittlerweile 16 Jahre alt und lebt seit 5 Jahren beim Vater.
    Unser Kontakt wird immer weniger. Der Umgang wird ab Januar wahrscheinlich nur noch alle 4 Wochen sein, er wünscht es so. Ich unterstütze das, weil ich weiß, dass er jetzt andere Interessen hat, auf Partys möchte, seine Freunde dort sind.
    Aber es tut immer noch sehr weh. Zu sehen, wie er sich in den letzten Jahren immer mehr in die Medienwelt flüchtet (sehr wichtiges Thema beim Vater, er hat dort beim Einzug alles bekommen was es gibt, bei mir hatte er nur ein Handy, dafür Hobbys, Freunde, Sport) tut mir weh. Er ist ein sehr intelligenter Junge, der sich immer besonders für die Natur interessiert hat. Ich hoffe, er findet diese Interessen wieder wenn er älter wird.
    Seine psychischen Belastungen sind enorm. Vor ein paar Jahren war der Druck so groß, dass er nicht mehr leben wollte (mit 5 eine Phase, dann mit 10 wieder). Nach außen hin stellt er seine Meinung als seine eigene dar, aber in seinen Äußerungen hört man deutlich die Interessen des Vaters heraus.
    Der Vater hat versucht, mich für das Verlassen zu bestrafen und hat sein eigenes Kind als Waffe eingesetzt. Sehr wirksam! Es ist das Schlimmste, was man einem Menschen antun kann. Das wissen diese Menschen!
    Es tut mir sehr leid, dass ihr alle hier auch diese Hölle durchmachen müsst. Ich wünsche euch, dass ihr die Kraft findet, es durchzustehen. Und ich hoffe, dass die Öffentlichkeit anfängt, mehr darüber zu berichten und bei sogenannten „Gutachtern“ genauer hingeschaut wird, ob die sich überhaupt mit Kindern und Psychologie auskennen.
    Alles Gute für euch!!!

    • Alexandra sagt:

      Ich bin erschrocken und fühle doch so etwas wie Geborgenheit beim Lesen, da es noch mehr Menschen gibt, die so ein Leid auf den Schultern tragen. Seit fast 12 Jahren erlebe ich Ähnliches und bin manchmal so ohnmächtig, weil es keine Hilfe gibt. Und irgendwie finde ich doch wieder einen Funken Kraft, der mein System antreibt: es meinem Kind zu Liebe gut zu machen und in dem Glauben daran, dass er trotz des Loyalitätskonfliktes seinen Weg finden wird.

  3. 123empath sagt:

    Hallo,

    Was kann ich tun um den gemeinsamen Sohn mit meiner narzisstischen ex zu schützen.
    Wir leben momentan getrennt und im kommenden Jahr wird die scheidung anstehen. Der kleine wird manipuliert, im Kindergarten laufen scheinbar von ihr gesponnene Intrigen (wie scheinbar an allen möglichen anderen Stellen).
    Ich stehe in Kontakt mit dem Jugendamt und der Erziehungsberatungsstelle.
    Sie hält sich nicht an Vereinbarungen und lügt überall und ständig. Auch unserem drei Jahre alten Sohn wird schon dauernd eingeredet was die Wahrheit ist und was nicht… Gaslighting auch bei dem Kind.
    Usw usw…
    Meine Bedenken werden bisher nicht wirklich ernst genommen und es ist natürlich schwer diesen Missbrauch zu belegen und zu beweisen.
    Ich selbst bin leider wegen ptbs seit längerer Zeit krank – was meinen Stand in der Situation erschwert (was meiner ex natürlich total bewusst ist).
    Ich kann doch nicht einfach zusehen wie mein Kind mit entzogen und psychisch so missbraucht wird… Ich fühle mich sehr hilflos und verloren.

    Gibt es eine Möglichkeit meine ex dazu zu bringen sich vor Zeugen „zu outen“ oder sowas in der Richtung? Sie manipuliert ohne Ende und nach außen verdreht sie alles schon immer total und stellt mich so dar als wäre ich „sie“. Ich verstehe nicht warum sie mir und unserem Sohn daß alles nur antut. Auch zu Gewalt kam es in der Beziehung zum Ende hin vor dem kleinen… Ich wurde geschlagen, verbal am laufenden Band angegriffen, so oft stundenlang angeschrien usw usw.

    Was kann ich als Vater tun um mein Kind zu schützen und zu mir zu bekommen?…

    Vielleicht kann mir jemand helfen – ich bin sehr verzweifelt deshalb.

    Danke!

    • roswitha Schleicher sagt:

      Hallo Du!

      Ich habe das Gleiche, aber als Frau durchgemacht.
      Hatte einen extremen Sorgerechtstreit.
      Hatte auch Depressionen und PTBS.
      Für meine Kinder musste ich kämpfen, auch wenn ich keine Kraft mehr hatte.
      Holte mir jede Hilfe die ich bekommen konnte.
      Am Ende wurde auf meine Bitte ein psychologisches Gutachten von uns beiden gemacht.
      War auch sehr hart für mich, die starke zu spielen.
      Auch ist der Narzissmus vor Gericht nicht so bekannt.
      Gottseidank wurden bei ihm narzistische, antisoziale und heroistische Züge nachgewiesen.
      Somit bekam ich das alleinige Sorgerecht, da er mir und den Kindern nur Stress gemacht hatte.

      • BM sagt:

        Hallo Roswitha,
        Meine Schwester durch lebt mit ihrem Sohn zur zeit das Gleiche. Es ist furchtbar und wirkt sich bis in die gesamte Familie (also auch Oma und Opa und mich) aus.
        Würde mich gerne mit Ihnen austauschen.

      • Annika sagt:

        Hallo Roswitha,
        Auch ich erlebe gerade die Hölle meines Lebens. Ich habe mich von einem Narzist getrennt und wir haben eine gemeinsame Tochter, bei uns besteht zur Zeit das Wechselmodell weil er mich sonst nicht mit unserer Tochter ausziehen lassen hätte. Unsere Tochter weint jetzt immer wenn sie zu ihm muss, sie möchte aber nichts ändern, da der Papa sonst traurig ist. Ich spüre aber das es ihr nicht gut geht und ich kann nichts machen. Jetzt hat er ihr erst mal Hasen gekauft, anscheindend will er sie damit für sich gewinnen.
        Ich brauche irgendwie Unterstützung und Hilfe, wie es andere erlebt haben aus der Hölle raus zu kommen.
        Wie hast du das mit dem Psychologen angestellt, welche Taktik hast du angewendet. Bitte hilf mir
        Liebe Grüße Annika

        • Melanie sagt:

          Liebe Annika,
          ich durchlebe das gleiche mit meinem ex ich habe 3 Kinder mit ihm wovon sich zwei im WechselModell befinden und er meine kleine Tochter jetzt auch noch dazu überreden will. Kenne es auch zu gut sie weint auch häufig wenn sie zu ihrem Papa soll auch vor ihren Freunden andererseits sagt sie dann, dass ihr Papa sie so vermisst und ihn ja lieb hat. Ich habe Angst das er damit auch durchkommt man wird vom Jugendamt ziemlich im Stich gelassen und man die Beeinflussung des Kindes nicht direkt nachweisen kann. Man wird nicht ernst genommen mit der Sorge das es für das Kind schädlich ist das Wechselmodell zu praktizieren. Und das der Wunsch des Kindes am wichtigsten ist, obwohl dieser vom Vater beeinflusst wird.
          Ich habe meiner Tochter erklärt das der psychologe ihr helfen kann raus zu finden was wirklich gut für sie ist und das sie da vollkommen frei reden kann. Du musst Bedenken und deinem ex auch klar machen das es um das wohl eures Kindes geht und es nicht Schaden kann nen Psychologen aufzusuchen und es ja auch in seinem Interesse sein muss das beste fürs Kind zu wollen. Wenn er sich dagegen stellt macht das kein guten Eindruck vor dem Gericht bzw. Jugendamt. Ob es mit dem Psychologen was hilft kann ich dir noch nicht wirklich sagen ich hoffe es einfach.
          Liebe Grüße Melanie

          • Inga sagt:

            Hallo ihr lieben, ich bin gerade mitten drin und befinde ich wohl noch am Eingang der Hölle. Ich bin mit den beiden Jungs alleine und aktuell sind sie bei ihrem Vater, dieser manipuliert sie ordentlich. Bisher kam er sehr gut damit durch, hat zufällig noch jemand Tipps was man alles für Möglichkeiten hat damit er den Kindern nicht weiter schadet? Wir streiten uns gerade um das Aufenthaltsbestimmungsrecht. Die Kinder lassen aufgrund seiner Manipulation kein gutes Haar an mir.

          • Cc sagt:

            Hallo bin jetzt seid 3 Wochen getrennt hab ihn endlich rausgeworfen und er ist an diesem Abend direkt zur seiner Neuen !!
            Haben zwei gemeinsame Kinder er hat uns alles genommen und ohne Geld gelassen einfach nur die Hölle. Dann hatte ich 10 Tage Ruhe .. nachts stand er um 24 Uhr vor meiner Tür und wollte seine Kinder sehen 3,5 Jahre alt!!
            Er meint er hätte mich noch nicht aufgegeben müsste mich ändern!! Will aber doch nur meine Ruhe wann hört dieses Spiel endlich auf

            • Waltraud sagt:

              Solange ein Narzisst noch die Möglichkeit hat, anzudocken, nutzt er es. Setz ihm klare Grenzen. Und lass evtl. klären vom Jugendamt etc., wann und zu welchen Zeiten er die Kinder sehen darf. Alles schriftlich festhalten. Alles Gute

      • Sandra Bauer sagt:

        Hallo Roswitha,

        Wie hast das du das psychologische Gutachten durchbekommen?
        Lag bei ihm vorher schon eine Dosgnose vor?
        Konntest du Missbrauch beweisen?

        Ich weiß keinen Ausweg mehr, fühle mich komplett machtlos. Väterlobby und Jugendamt interessiert scheinbar nicht was war, bzw wird mir kein Glauben geschenkt. Er ist verdammt schlau.
        Ich bin so verzweifelt und weiß nicht wie ich uns schüzen kann.
        Mein Gesundheitszustand ist mittlerweile eine Katastrophe. Ich weiß nicht wie ich das noch viel länger schaffen soll.

        Vg

      • Jéjé sagt:

        Hallo Frau Schleicher,
        ich habe gerade Ihren Beitrag gelesen und ein klein wenig Hoffnung gefasst. Mein Mann versucht, unseren Sohn auf seine Seite zu ziehen und geht gerichtlich gegen mich vor. Ich bin mir nicht 100%ig sicher, ob er ein Narzisst ist, doch erkenne ich viele Dinge in ihm wieder, wenn ich im Internet Beiträge zu Narzissmus lese. Da ich mir so unsicher bin, habe ich Angst, mir mit der Bitte um ein psychologisches Gutachten ins eigene Fleisch zu schneiden (unhaltbare Anschuldigungen, o. ä.). Ich wäre sehr froh, wenn ich Ihnen ein paar Fragen stellen dürfte, würde dies aber gerne außerhalb des Forums per E-Mail tun. Würden Sie sich die Zeit nehmen?
        Viele Grüße,
        Jéjé

      • Ich sagt:

        Ich habe und durchlebe immer noch das selbe nur mir glaub da niemand

      • Sascha sagt:

        Hallo Roswitha
        Es ist für mich jetzt extrem schlimm, dass heute morgen mein Sohn, um dem ICH mich IMMER gekümmert habe (und immer werde), von seiner Narzisstischen Mutter gesagt bekam, dass ich immer streiten würde, böse wäre u.v.m. Mein Sohn bekam jetzt die Aufmerksamkeit der Mutter und darauf sagten sie, „wir wollen, dass Du gehst. Selbst der kleine sagt Papa böse“ Er hat das Downsyndrom und wenn es nach ihr gegangen wäre, wäre er nichtmal auf der Welt. Das einzige, was mich am Leben hält und ich lebe, ist mein Sohn. Ich habe höllische Angst über die „Macht“ der Manipulation der Narzisstin und bin fertig mit den Nerven. Es tut mir so unendlich weh, dass mein Kind heute morgen IHRE Hand nahm und sich zu IHR drehte und mir damit sagte, ich soll gehn. Ich kann das alles grade nicht in Worten schreiben. Es ist einfach zuviel von allem – vor allem dieses hinstellen der Böse zu sein. Wenn sie mich oder wer auch immer das hier liest, kontaktieren könnte. Ich flehe jeden an, der helfen kann, was ich erfolgreich mit und für meinen Sohn tun kann, damit all diese Lügen vom Tisch sind und die Seele des kleinen von den Gedanken, die er über aus der Sicht der Narzisstin haben soll, gereinigt ist. Es tut so unfassbar weh. Ihr findet mich auf FB unter „sashrockon“

        Vielen Dank an alle!!

        LG, Sascha

      • Katja R. sagt:

        Hallo Roswitha,
        Dein Text gibt mir Kraft und Hoffnung ich danke dir dafür
        LG Katja

    • Xyrus sagt:

      Hallo miteinander
      Du sprichst genau das an, das ich seit achteinhalb Jahren durchmache. Leider konnte meine Ex (bzw. noch immer Ehefrau) meinen zwei Goldschätzchen einreden, dass ich ein böser Mensch bin und die Kinder mich nicht mehr besuchen wollen. Natürlich habe ich auch Fehler, ich bin Choleriker. Dass heisst ich kann sehr laut und ungehalten werden, aber ohne gewalttätig zu sein. Meine Ex weiss natürlich welche Knöpfe sie bei mir drücken muss, damit ich wütend werde. Sie manipulierte die Kinder vor dem Kontakt zu mir so, dass ich auf Forderungen der Ex zu den Kindern laut wurde. Lange Rede kurzer Sinn, ich habe meine Lieblinge jetzt seit dreienhalb Jahren nicht mehr gesehen. 😞😞
      Irgendwo auf dieser Seite habe ich gelesen, dass man sich unter das schützende Dach des Gesetzes stellen soll. Weit gefehlt, diesen Schutz gibt es als Mann nicht, im Gegenteil es hilft der narzisstischer Ex noch. Ich bin physisch, psychisch und finanziell am Boden, habe meinen Job verloren und mein nebenher betriebenen Hof ist gepfändet.
      Nein, als Mann hat man verloren 😞😞

      • Mandy Dziergwa sagt:

        nicht nur als Mann. Auch meine 3 Kinder leben beim narz. Keine Rechte und Pflichten nur zahlen soll ich, ausschließlich ich habe mich um die Kinder gekümmert und nun sind alle so mit Hass gegen mich erfüllt. Ich verachte ihn für das was er den Kindern antut.

    • Xyrus sagt:

      Nachtrag
      Das allerschlimmste ist, dass ich meinen Kindern nicht helfen kann. Ich weiss wem sie ausgesetzt sind. Nur die Behörden sehen das nicht.

    • O. P. sagt:

      Engagiere Dich dort ehrenamtlich, wo sie die Lügen verbreitet. Z. B. im Kindergarten. Deine Kinder werden erst erstaunt sein und dann stolz, dass der Papa beim Bazar, aufbauen von irgendwas dabei ist. Die Kindergärtnerinnen werden das positive Engagement von Dir schätzen und Du kannst gleichzeitig zeigen wie du wirklich bist. Das wird die Mutter rasend machen und sie wird sich langsam outen, weil ihre Lügen mit deiner Präsenz auffliegen werden.
      Viel Erfolg.

      • Limopy sagt:

        Hallo, das ist ein guter Ansatz. Vor Jugendamt und Gericht immer ruhig bleiben und nicht bewertend über den/die Ex sprechen. Man braucht einen langen Atem. Ich habe mich von meinem Narzissten nach 8 Jahren getrennt. Mein Sohn – damals 5 Jahre – wurde zum Werkzeug um ständig mit mir Kontakt zu haben. Wir hatten 6 Gerichtstermine, davon 2 Termine beim Oberlandesgericht. Er bekam anfänglich recht, wahrscheinlich begründet, dass er ein hochgestellter Beamte ist- jetzt a.D..
        Ich habe um mein Kind gekämpft- nicht laut sondern habe meinen Ex durch meine ruhige Argumentation aus dem Gleichgewicht gebracht und er hat sich verraten – auch bei der Gerichtspsychologin. Hierzu braucht man sehr viel Kraft. Meine Bedürfnisse mussten hinten bis heute – nach 16 Jahren – anstehen. Mein Sohn ist nach 10 Jahren erkrankt und nun auf dem Weg ins Leben zurück. Zwischenzeitlich wollte auch er zu seinem Vater, was ihm überhaupt nicht gut tat. Seit 2 Jahren haben wir nur noch Kontakt für den Nachweis des Kindergeldes.
        Jeder Narzisst hat Schwächen, die müsst ihr durch Taten hervorheben -nicht durch Beschimpfungen – sondern durch Präsens wie das Beispiel Engagement KITA.
        Ich wünsche euch viel Kraft 😉

    • Christian sagt:

      Mein Tip an Dich, weil ich das selbst durch mache, kämpfe!!!
      Ich wurde gegen einen 78-Jährigen Millionär aus getauscht und sollte mich verpissen. Natürlich ohne meine beiden Kinder. Nur zahlen sollte ich.
      Und ich habe mir gesagt: Mit mir macht ihr das nicht. Jetzt gibt es Krieg.Und wenn es das letzte ist was ich tue. Ich werde Euch auch das Leben schwer machen. Um nicht die Nerven zu verlieren habe ich wieder Kraftsport gemacht. Das hilft Dich stabil zu machen und Frust ab zu bauen. Du musst Dir selber sagen das es jetzt vorbei ist Dich zum Wurm abstempeln zu lassen. Werde zur Waffe gegen Narzissten. Zeig ihr das. Und Deinem Kind zeigst Du worin Du stark bist. Empathie. Aufgeben ist keine Option.
      Ich habe meine jetzt zu 50%. Klar hört sie nicht auf, weil sie sich ihrer Sache sicher war und Geldmittel unbegrenzt verfügbar sind. Aber inzwischen habe ich es geschafft eindeutig und klar erkennbar grobe Fehler in ihrer Erziehung auf zu zeigen.
      Dokumentiere alles. Wenn Dein Kind etwas sagt oder erzählt nimm es mit der Kamera auf. Filme eure Begegnungen mit wenn Du und das Monster aufeinander trefft. Scheiß drauf ob Du das darfst. Sie wird später sonst was behaupten, wenn Du nicht das Gegenteil beweisen kannst.
      Ich habe das selbst alles durch. Und inzwischen eine wunderschöne Frau an meiner Seite die auch mal ganz frech an ihrer Türe klingelt um ein vergessenes Buch ab zu geben. Sie kommt nicht raus. Klar, sie ist inzwischen auch äußerlich so hässlich geworden das ich einen Freudentanz machen könnte. Ich bin ihr größter Alptraum geworden.
      Sie kauft Tablets für 600€ und ich habe nicht mal Geld für Weihnachtsgeschenke. Trotzdem sind sie lieber bei mir.
      Niemals aufgeben!!!
      Meine Ratschläge kommen eventuell zu spät an, aber sie sind an alle Opfer von Narzissten gerichtet. Völlig egal ob Frau oder Mann.

  4. Anne sagt:

    Mich würde interessieren, ob es Literatur gibt, welche man auch als Laie versteht,wie man mit NPS bei Kindern (bei genetischer Vererbung) umgehen soll, wie man entgegenwirken kann,wie man helfen kann? Desweitern wüsste ich gern wie sich Kinder allgemein vor Narzissten schützen können, speziell vor Manipulation? Oft bekommen Kinder keine professionelle Hilfe, weil es vom Narzisstischen Elternteil nicht gewollt ist.

  5. Thomas Hagenunger sagt:

    Und was ist wenn das Kind bei der Mutter wohnt und die stark narzisstisch ist?
    Da wird das Kind nicht nur vom Vater isoliert, sondern nach der Trennung seitens der Mutter in unhaltbaren jurisstischen Lügenprozessen mit 16 Jahren als Klägerin benutzt.
    Die Prozesse hat die Ex verloren, ich hab die Tochter verloren!

    • Waltraud sagt:

      Hallo Thomas,
      vielleicht wenn irgendwann Ruhe eingekehrt ist, besinnt sich Deine Tochter eines Besserin und kommt auf Dich zu. Verlier die Hoffnung nicht, aber sag Dir im Moment, es hat keinen Sinn, etwas erzwingen zu wollen, solange sie dem Einfluß der Mutter massiv ausgesetzt ist. Deine Tochter kommt ja genauso wenig zur Ruhe, wenn sie von der Mutter instrumen-talisiert wird. Betrachte das ganze aus dem Blickwinkel Deiner Tochter. Sie kann ja nichts für ihre Mutter. Und das Deine Ex nicht mit ihren Lügen durchgekommen ist, ist doch auch schon Balsam für Deine Seele.
      Ich weiss, es ist schwer!

    • Charima sagt:

      Bei mir ist es auch so. Ich habe meine Töchter verloren. Zuerst hat mich mein Mann seelisch fertig gemacht und dann hat er gesagt: Die kleine Tochter spinnt weil die Mutter spinnt. Das JA hat das geglaubt. Ich musste in schlimmen Stunden mich wieder alleine aufrichten. Die Behörden wollen oder können sich nicht mit Narzissmus auskennen

  6. Ben sagt:

    Nazissten sind Monster für Kinder.

    Bei einer Trennung hat man regelrecht angst und nicht nur um die Kinder!.

  7. T. sagt:

    Ich habe einen zweijährigen Sohn mit einem Narzissten.ich habe Angst, dass durch eine Trennung alles noch schlimmer wird. Er ist gut zu dem Jungen, aber sie sind selten allein, er ist fast immer bei mir. Ich habe Angst, dass er darauf besteht ihn zur Hälfte zu betreuen und ih dann aber schlecht betreut oder zu deiner schrecklichen Familie gibt. Was soll ich tun?

    • T. sagt:

      Zu seiner Familie muss es natürlich heissen. Ich habe Angst vor narzisstischer Wut. Ich will meinen Sohn schützen, weiss aber nicht, was der beste Weg ist.

      • björn sagt:

        Probiere es aus…. und schau ob es deinem kiddi bekommt.
        Narzissten sind doch keine monster wie es hier so pauschal dargestellt wird, das ist von fall zu fall verschieden.
        Mir hat meine tochter sehr gut getan ohne sie hätte ich mit sicherheit einen anderen weg gewählt.
        Zumal kinder dir die wahre liebe geben.
        Ich komm zwar sehr schnell an meine grenzen….aber es ist auch ein ansporn Verhaltensmuster zu ändern.

        • Marion sagt:

          Sorry, Narzissten sind Monster. Wahrhafte „Schafe im Wolfspelz“.
          Falls du das Gefühl hast, hier wird allgemein über Männer gelästert. NEIN! Ein Narzisst hat keine Empathie, er kennt nur sich selbst. Ein Narzisst weiß gar nicht, was Liebe ist. Du bist kein Narzisst, du bist nämlich bereit, dein Verhalten zu ändern. Das würde ein Narzisst niemals tun.

          • Marion sagt:

            Natürlich meine ich „Wolf im Schafsfell“.

          • björn sagt:

            Seh ich nicht so ich bin mir nur meiner Störung bewusst geworden…weil mein Leidensdruck durch den Narzissmus so groß war…das ich an mir was ändern musste.
            Und ja ich empfinde keine Emphatie gegenüber anderen… damit muss ich leben. Es gibt viele reflektierte Narzissten.Nur die unbewussten leben im dysfunktionalen Verhalten weiter.Mit allem was dazugehört.

          • Waltraud sagt:

            Hallo Marion,
            Das kann ich leider von dem Narzissten, mit dem ich es zu tun hatte und noch hab durch gemeinsame Kinder, bestätigen.
            Mein Intuition sagte mir früh „Wolf im Schafspelz“. Von Narzissmus hatte ich bis dahin null Schimmer. Und da er ein verdeckter Narzisst ist, hats sehr lange gebraucht, bis ich nach massiver Schädigung drauf kam.
            Ich würde gerne abschliessen können mit dem Thema, klappt nicht. Da er für nichts was er anzettelt bzw. angezettelt hat, die Verantwortung übernimmt und sich weiter ganz in seinem Glanz und der anderer sonnt.

          • P. sagt:

            Marion, es gibt unterschiedliche Abstufungen dieser Persönlichkeitssrörung. Zweifel sollten erlaubt sein. Ich frage mich, ob Narzissten „nur“ krank sind, oder die immer wieder unterstellte Boshaftigkeit auch noch aus einer anderen Ecke kommt. Eine psychische Erkrankung hat üble Symptome, die ich nicht kleinreden möchte, jedoch ist der Kranke deshalb kein Monster. Er zeigt Symptome, die deutlich machen, dass in seiner Kindheit einiges schief gelaufen ist, und/oder eine Disposition besteht. So wie bei meinem Sohn, der kein Monster ist, sondern ein Opfer seiner Gene. Die Auswirkungen dieser Disposition muten monstermäßig an, doch es wäre fairer, da etwas differenzierter hinzugucken und zu kommentieren. Wenn Du erkältet bist, hustest Du, weil es ein Symptom von Erkältung ist und nicht, weil Du boshaft bist.
            Beste Grüße
            P.

          • Sonja sagt:

            Wenn Kinder dem Einfluss eines Elterteils mit narzistischer Störung ausgesetzt sind…dann geben Kinder nicht die wahre Liebe. Leider! Im Gegenteil lernen sie vom Narzisten und misshandeln dich auch psychisch und seelisch. Das bricht einem Tag für Tag aufs Neue das Herz. – Ich weiss gar nicht, wie ich es geschafft habe trotzdem selber immer die Arme liebend auf zu halten und so oft erst meinen Sohn mit Liebe zu stärken, um im Anschluss das gleiche Gift von meinem Kind zu erfahren, dass ich schon von seinem Vater kenne.

        • Charima sagt:

          Sonja – du sprichst wahre Worte. Manchmal scheint das gute in ihr durch und dann kommt das Gift wie sie es vom Vater und dessen Eltern gelernt hat

    • P sagt:

      Hallo,
      Darf ich dich fragen, wie es bei euch ausging?
      Ich stehe aktuell vor dem selben Problem.
      Vater behandelt die Tochter gut (noch), aber mich will er einengen und teilweise Macht über mich haben. Meinen Sohn (Nicht sein Kind) hat er schon mehrmals gegen mich aufgehetzt.

      • Waltraud sagt:

        Loes Dich von ihm. Narzissten spielen gerne gegeneinander aus, verkaufen es natürlich als wohlwollend und hilfsbereit, damit es auch hoffentlich Erfolg hat. Es ist so verdreht, das man selber lange braucht und wenn man es begriffen hat und anderen bzw. den eigenen Kindern klar machen will, was tatsächlich abgeht, kann man’s vergessen. Geglaubt wird dem Narzissten und man selber wird dann evtl. als das hingestellt, was den Narzissten ausmacht. Never Chance

  8. Alex sagt:

    Was ich bei der Sache besonders schlimm finde, dass sich die Tochter meiner Ex mei mir so wohl gefühlt hat und das der Mutter vollkommen egal war.
    Ich will nicht sagen, dass sie ihre Tochter nicht liebt, aber als kranke Person konnte sie es nie haben, wenn die Aufmerksamkeit von mir eine bestimmte Zeit mehr bei dem Kind lag als bei mir. Sie hat ihre eigene Tochter quasi als Konurrenz gesehen.

    Warum war die Kleine denn gern bei mir? Warum wollte sie öfter zu mir oder hat geweint, als ich immer gefahren bin? warum haben wir stundenlang zusammen gespielt, während sie zu Anderer Zeit wie wild durch die Wohnung life und der Mutter ständig ins Auto gekotzt hat??
    Weil ich mich wirklich und ehrlich um das Kind gekümmert habe, anstatt es als Ballast zu sehen, wie die anderen Kerle mit denen sie was hatte.
    Hätte sie hier nur nach dem Wohl ihrer Tochter geschaut, hätte sie erkennen müssen, dass ich zu einer normalen Bezugsperson geworden bin, bei dem das Kind auch mal Kind sein konnte, ohne dem Einfluss der narzisstischen Mutter zu unterliegen.
    Ich hatte ihr damals gesagt, dass sie außerhalb ihrer Familie nie wiederjemanden finden wird, der ihr Kind so liebt wie ich es tue. Das hat sie sogar aus Versehen mal zugegeben, dass ich recht habe, auch wenn die aussage umgehend wieder relativiert wurde „Die kleine hat nix damit zu tun!“.
    Und was amcht sie? Übertreibt es mit der Mutterliebe. Glaub sowas nennt man „Helicoptermutter“. Jetzt muss sie überall präsentieren, wie lieb sie ihre Tochter doch hat. Ständig neue Fotos zusammen oder Pseudokarten, die das Kind im Kindergarten gemals und geschrieben hat. Dabei erkennt man deutlich, dass die Handschrift nie und nimmer von einem Kind ist.
    wenn sie ihr Kind so liebt, warum hat sie ihm dann in knapp 4 Jahren 8 verschiedene Kerle vorgesetzt?
    Sie soll froh und dankbar sein, dass die Kleine nicht von mir ist, denn dann wär die längst nicht mehr bei ihr.

    • Petra sagt:

      Toll das es Männer wie dich gibt.So wie deine ex mit ihrem eigenen Kind umgeht ist mein expartner mit meiner Tochter umgegangen. Schlimm und man tun was man will es ändert sich nichts und man versteht nicht wie man so mit einem Kind umgehen kann. Rest als ich mit gepackter Tasche vor einer psychiatrischen Klinik stand um mich einweisen zu lassen …. Hab ich begriffen das ich was ändern muss. Hab jetzt schon vier Monate durchgehalten …es ist die Hölle…aber einer Tochter geht es Esser und unsere Beziehung ist noch besser und tiefer geworden. Man wird nie Genugtuung bekommen von dem ex nie Dankbarkeit oder Entschuldigungen. Man muss sich eingestehen das man nur Mittel zum zwec war und nie geliebt wurde…es ist die Hölle und tut furchtbar weh…aber nicht zu vergleichen mit den schmerzen und Gefühlen in der Partnerschaft mit einem narzissten. Wünsche dir Alex das du eine Partnerin findest die dich verdient.

      • Alex sagt:

        Sie denkt ja, dem Kind ginge es gut.

        Dabei merkt sie nicht, was sie ihrer Tochter antut, wenn sie ihr ständing neue Kerle vorsetzt. Als ich ihr genau das sagte und dass sie nie sehen wollte, warum die Kleine so gern bei mir war, kam nur „Das tut hier nix zur Sache, der geht’s gut“!
        Sie will und kann es nicht sehen und die Packung wird irgendwann in vielen Jahren kommen. Sie sieht nur sich und denkt ich-bezogen, auch wenn sie mir hundert Mal gesagt hat „Ich hab mich geändert und ich will Dir das beweisen“.
        Man muss sich das mal vorstellen, fast 4,5 Monate heult sie rum, erzählt was ich hören will und macht….nix! Die hat sich nicht geändert; das kann sie nicht.

        Bzgl Genugtuung, die hab ich schon bekommen, da es mit meinem direkten Nachfolger auch wieder nicht geklappt hat. Sie sagt „unterschiedliche Einstellungen und Interessen“, er sagt „ich konnte dieser Frau nicht mehr trauen!“.
        Soviel zum Thema, sie habe sich geändert.
        Jetzt gibt’s wieder einen jüngeren Neuen und es ist nicht die Frage ob, sondern wann sie das auch wieder gegen die Wand fahren wird. Und das wird sie.

        Soll mir aber egal sein, alleine dass sie zum 5x bei mir angekrochen kam, egal ob Mittel zum Zweck oder sonst was, ist Genugtuung genug.
        Sie kann halt nur labern und ist nicht in der Lage, auch mal zu Handeln.

        Als ich ihr vor 3 Wo gesagt hab, dass jetzt Schluss ist und ich mich nicht länger verarschen lasse und ich längst weiss, dass sie nen Neuen hat, kam „Das Eine hat mit dem Anderen nix zu tun. Ob ich jemanden hab oder nicht, spielt keine Rolle; hier geht’s nur um uns“
        Is klar.
        Dann noch ein „Du übertreibst grad maßlos“ oder „Was fährst Du den jetzt für einen Film?“ und ich hab ihr ein paar unschöne dinge gesagt und sie dann blockiert.
        Aber das kann und wird sie nicht auf sich sitzen lassen.
        Da wird noch was kommen.
        Krankes Miststück!

  9. Arianna sagt:

    Meine Mutter hat sich damals von meinem Vater getrennt in der festen Überzeugung, das beste für mich zu tun, da er ein böser Mensch und nicht normal sei. Ich glaubte ihr, da sie es geschafft hatte, mir vor ihm Angst einzujagen.
    Nun ist er kein einfacher Mensch und schleppt auch eine Menge mit sich herum, aber er ist verglichen mit ihr harmlos. Ich habe Jahrzehnte gebraucht, um zu verstehen, dass sie sehr viel schlimmer war. Er schwieg auch und dadurch erfuhr ich immer nur von ihrer Perspektive, die ja sehr überzeugend klang. Da zu differenzieren, ist für ein Kind sehr schwer. Es will ja eigentlich nur in Ruhe aufwachsen und nicht in den elterlichen Kleinkrieg hineingezogen werden.
    Eltern sollten sehr vorsichtig damit sein, den Expartner zu verteufeln. Ich will nicht gefühllos sein, aber man hat sich diesen ja aus einem bestimmten Grund ausgesucht; irgendetwas muss da auf unbewusster Ebene gepasst haben. Da ist nicht einfach ein Elternteil der böse Narzisst und der andere das arme Opfer.
    Ich glaube allmählich, dass meine Mutter überhaupt keine Persönlichkeit hat. Ihr Charakter hat sich nie über die reine Bedürfnisbefriedigung hinaus entwickelt. Sie übernimmt nur Ideen und Wertesysteme, wenn sie für sie überzeugend klingen und ihren Zielen dienen. Mein Vater hat wenigstens eine Persönlichkeit, trotz all seiner Fehler.
    Aber ich hätte meine Mutter nach der Trennung niemals verlassen, so wie sie litt und weinte und jammerte, das hätte ich mich einfach nicht getraut. Ein fataler Fehler. Ich konnte mich auch nicht innerlich entwickeln, blieb innerlich Kind und von ihr abhängig und traute mich ewig lange nicht, mich von ihr zu distanzieren. Als ich es tat, gab es einen jahrelangen Kampf. In jedem Fall eine vertrackte Situation, die das Kind erst als Erwachsener mit genug Erfahrung und Abstand besser durchschauen kann.

    • Cat sagt:

      Hallo Arianna,
      das klingt, als wenn unsere Leben gleich verlaufen wären. Ich erkenne mich in deinem Bericht total wieder. Mein Vater ist inzwischen verstorben. Als ich das „Spiel“ durchschaut habe, war es zu spät für eine Aussprache. Ich wurde von meiner Mutter stark manipuliert und hatte in meiner Kindheit keinen Blick für ihr böses Verhalten. Auch der Begriff Narzissmus in dem Zusammenhang war mir lange, lange Jahre fremd. Irgendwann bin ich drauf gekommen…..ich habe mich vor 20 Jahren von meiner Mutter getrennt.

  10. Petra sagt:

    Bei mir zum Glück auch nicht. Hab eine tolle Tochter. Danke

  11. Petra sagt:

    Vielen Dank das sie das Thema aufgreifen möchten. Mit Hilfe ihrer Bücher und dieser Seite hab ich erstmal begriffen was in meiner Partnerschaft nicht stimmte und mich an meine Grenzen brachte bis hin zu Depressionen. Ich habe in all den Jahren für meine Tochter gekämpft und immer zu ihr gestanden, ich würde gerne verstehen was in einem narzissten vor geht wenn er ein Kind so abwertend behandelt und immer besser sein muss. Es ist ein Kind das ihm alles entgegen brachte. Ich möchte es gerne verstehen. Ich habe mich gerade von ihm getrennt und hab verstanden warum er mit mir so umgegangen ist und hoffe das ich es Dieses mal durchhalten kann. Aber warum geht ein erwachsener Mann so mit einem Kind um ?!
    Freue mich auf Ihre Ausführungen.

    • Ein Narzisst fehlt es an der sozialen Kompetenz, weshalb er sich nicht adäquat auf ein Kind einstellen kann. Stattdessen versucht er seine Lebensprinzipien auch auf die Erziehung der Kinder zu übertragen: Alles muss sich um ihn drehen, das Kind muss sich unterordnen und die eigenen Bedürfnisse verdrängen. Es wird nicht so gesehen, wie es ist, sondern wie es der narzisstische Elternteil haben möchte. Zu Problemen kommt es dann in der Erziehung, wenn sich das Kind nicht so verhält, wie es sich der narzisstische Elternteil vorstellt. Weitere Informationen finden Sie in meinem Ratgeber:
      https://umgang-mit-narzissten.de/gemeinsame-kinder-mit-einem-narzissten/

      • Zufrieden sagt:

        Und wenn sich das Kind nicht so verhält, wie gewünscht, dann gibt der Narzisst dem anderen Elternteil den Auftrag, das Kind zu massregeln und „die Probleme“, die das Kind bringt, zu lösen. Damit schlägt der Narzisst zwei Fliegen mit einer Klappe, nämlich einmal sich die sogenannte weisse Weste sauber zu halten und zweitens den anderen Elternteil in Zwiespalt zu bringen. Der Partner steht dann vor der Wahl sich für das Kind zu entscheiden oder für den Narzissten.

        • Lise1 sagt:

          Zufrieden, du hast sowas von Recht.

          Selbst sogar bei den alten Eltern eines erwachsenen Partners so erlebt. Vater (damals 65)stand oben versteckt auf der Treppe, dachte er wird nicht gesehen (Hand lag aber zu weit vorn auf dem Geländer, Fingerspritzen waren zu sehen) und gab die Anweisungen, was die Mutter zum 40jährigen Sohn an Beleidigungen sagen muss. Mutter Conarzisstisch bis zum geht nicht mehr, Putzwahn, Perfektionismus bis über alle Grenzen, log den Vater z.B. über eigene Fehler an und sagte, die Kinder waren das und sah zu, wie der Vater die Kinder bestrafte, für Dinge die der Mutter schief gelaufen waren.

          Heute weiß ich für mich, dass ich einen Partner, der solche Eltern hat, nicht mehr haben will, außer er distanziert sich stark und hat eine Therapie gemacht.

          • Zufrieden sagt:

            Lise1 danke für Deinen Kommentar.
            Für mich kommt generell kein Mann mehr, der nicht integer ist und Verantwortung tragen kann, dem irgendein Mutter-Vater-Expartnerinproblem anhaftet, das er selber nicht imstande ist zu lösen, in’s Haus.

            alles Gute für Dich

      • Maria-Theresia Hajnal sagt:

        Lieber Sven Grüttefien
        Danke für die tolle Seite, die ich nutzen darf. Wenn ich vorher gewusst hätte, dass der Vater vom Kinde Narzisst ist, hätte ich mir Bücher zum Thema Elternarbeit mit einem Narzisst zugelegt. Dafür ist es leider zu spät. Mein Sohn ist jetzt 19 Jahre und erst jetzt, kam ich darauf (es lief alles sehr schleichend und perfid) dass er einen narzisstischen Vater hat. Ich habe meinem Sohn von meiner Erkenntnis, dass sein Vater ein Narzisst ist erzählt. Der narzisstische Missbrauch sitzt bei mir und meinem Sohn noch tief. Nachdem ich kurz bevor mein Sohn 18 Jahre wurde, den Kontakt zu seinem Vater abgebrochen habe und Ihm mitteilte dass ich mich von Ihm nur hintergangen und ausgenutzt fühle, fangen die Psychospiele wieder an. Er hat es mittlerweile so weit gebracht, dass mein Sohn immer noch zum Vater geht. Dabei benutzt Er unseren gemeinsamen Sohn gegen mich, so dass sich mein Sohn von mir entfremdet.
        Meine Frage; was kann ich tun, damit das aufhört – gibt es Bücher……
        Würde mich freuen über eine Antwort. Herzliche Grüsse There

  12. Petra scholz sagt:

    Können sie mal einen Artikel schreiben wie narzisstische Partner ein uneheliches Kind was die Partnerin in die Beziehung mitgebracht hat behandeln, sich diesem gegenüber verhalten. Ich bin 45 habe eine 13 jährige Tochter. Als diese sieben war bin ich auf meinen narzisstischen Partner getroffen. Und es einfach nur schlimm.

    • Lise1 sagt:

      Schütze dein Kind und bring es (und dich natürlich auch) aus dem Einflussbereich raus!

      Weiter kann man da nichts schreiben. Die Rechte des Kindes sollten über denen des Narzissten stehen, zumal er selber schon für sich sorgen wird. drin Kind hat keine Chance, sich angemessen zu wehren.

      Was ist los, dass du das zulässt, dass dein Kind unschuldig so etwas ertragen muss?

    • …gerne nehmen ich Ihren Vorschlag auf!

    • Ina sagt:

      Hallo Petra, meine Söhne waren fast erwachsen als ich mit ihm zusammen kam. Am Anfang waren sie toll für ihn, aber schon nach wenigen Wochen fing er an mich von Ihnen zu isolieren. Ich hatte bei meiner Vorgängerin dieses Verhalten an ihm Jahre zuvor beobachten können, da ich aber damals nichts von Narzissmus wusste, dachte ich das sie ihren Sohn selbst aus dem Weg räumt.Ich glaube das Spiel wird immer das gleiche sein, weil sie einen ganz für sich selbst wollen und da stören Kinder. Ich glaube dabei ist es egal ob es die eigenen oder die des Partners sind.So hab ich es jedenfalls erfahren. Seine Kinder konnte er auch nur kurz um sich haben. Bring Dich in Sicherheit, denn die Zeit mit Deiner Tochter kommt nicht zurück! Liebe Grüße

      • Ina sagt:

        Und jetzt mal was mit ganz viel Stolz….
        das hat er nicht geschafft, unser Band zu zerreißen nicht mal im Ansatz! Meine tollen Jungs!

        • Lilli sagt:

          Hallo Ina,
          Dein Beitrag tut mir heute, eineinhalb Jahre später, gut !
          Auch meine Verbindung zu meinen inzwischen erwachsenen Kindern ist so stark, dass er ihnen nicht schaden kann.
          Da ich immer wieder in der Familienberatungsstelle war, wussten sie auch leichter was normal ist und was in die Beratung gehörte.
          Heute sage ich: Er kritisiert wegen seinem Perfekttraum.
          Darüber lacht er zwar nicht, doch der vereinnahmen wollende Druck ist raus.

    • C.Hört sagt:

      Hallo, bin in genau derselben Situation wie Sie. Nur mit einem 14 jährigen Sohn.Er war 7 als ich ihn heiratete. Ich würde mich so gern mit ihnen unterhalten, erstmal ausserhalb dieses Forums.

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