Der Narzisst und seine Launenhaftigkeit

Mit seiner Launenhaftigkeit kann ein Narzisst seine Mitmenschen in den Wahnsinn treiben. Nie kann man voraussehen, wie er sich im nächsten Moment fühlen wird, ob er freundlich und zugänglich sein wird oder zornig und abweisend. Seine Unberechenbarkeit löst bei anderen große Unsicherheit aus, weil sie die Gründe für seine plötzlichen Stimmungsschwankungen nicht kennen und sich daher nicht angemessen auf ihn einstellen können.

Der Narzisst und seine Launenhaftigkeit

Bild: © pathdoc – Fotolia.com

Da sich der Narzisst von der äußeren Zufuhr von Bewunderung abhängig macht, ist sein emotionaler Zustand nie ganz vorhersehbar. Bekommt er ausreichend Bestätigung, hat er das Gefühl, ernst genommen zu werden, wichtig und besonders zu sein und fühlt er sich gebührend beachtet, dann kann er mit seiner Größe und Kompetenz punkten, sehr vergnüglich sein und zuweilen sogar regelrecht anziehend. In einem solchen Fall zeigt er sich von seiner charmanten Seite, ist großzügig, tolerant und weltmännisch. Er läuft mit erhobenen Kopf und breiter, stolz geschwellter Brust voran, hat ein genüssliches Lächeln auf den Lippen und fühlt sich pudelwohl in seiner Haut.

In einem solchen Augenblick ist der Narzisst sogar in der Lage, seinem Partner die Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, nach der dieser sich sehnt und die er so dringend benötigt. Das durch äußere Umstände erzeugte Hochgefühl kann den Narzissten zu besonders aufregenden Unternehmungen und Abenteuern animieren, die auch das Leben des Partners abwechslungsreicher und lebenswerter machen. Dies sind dann die Augenblicke, in denen sich zeigt, weshalb viele Partner überhaupt mit einem Narzissten zusammengekommen sind. Er zeigt sich von seiner lebensfrohen Seite und reißt andere in seiner Begeisterung mit. Im Sog seines Hochgefühls und seiner Überschwänglichkeit kann er die unglaublichsten Momente kreieren, die ein Leben an der Seite eines Narzissten erstrebenswert erscheinen lassen.

Doch es ist wie mit einer Tankfüllung. Irgendwann ist das Benzin verbraucht und der Narzisst benötigt wieder dringend die Zufuhr von Bewunderung, um den inneren Motor zum Laufen zu bringen. Bleibt der Wunsch nach übermäßiger Bewunderung unerfüllt, schlägt seine Stimmung plötzlich um wie bei einem Wagen, der ohne Benzin nicht mehr anspringen mag. Dann muckt er herum.

Plötzlich sieht der Narzisst alles nur noch durch die schwarze Brille: Alles ist schlecht, alles ist nicht gut genug, keiner kann es ihm recht machen und an allem hat er etwas auszusetzen. Sein Hochgefühl schlägt in Frust um und er lässt seine innere Wut heraus, indem er andere kritisiert, entwertet oder einfach missachtet. Er sucht geradezu das Schlechte an jeder Sache, um sich aufregen zu können. Seien die Umstände oder der Anlass noch so freudig: Er findet mit Sicherheit das Haar in der Suppe. Er will einfach nicht das Gute sehen, sondern fokussiert sich einseitig auf das Schlechte, um Dampf ablassen zu können.

Seine Launenhaftigkeit schlägt auf andere über

Dabei kann er allen anderen hervorragend die gute Laune vermiesen. Sind seine Mitmenschen glücklich und zufrieden, vielleicht sogar heiter, während er mit seinem inneren Frust alleine ist, dann kann ihn das rasend eifersüchtig machen. Es darf einfach nicht sein, dass andere glücklich sind, während er innerlich mit seiner Laune kämpft. Also muss er die Stimmung solange verpesten, bis sich auch die anderen unglücklich und gefrustet fühlen. Erst wenn sich die anderen auch schlecht fühlen, geht es ihm wieder besser. Dann spürt er das erhebende Gefühl von Macht, weil er andere mit seiner Laune anstecken kann, was ihm gleichfalls wieder die Bestätigung gibt, etwas Besonderes zu sein.

Meistens versucht er dann, die Stimmung wieder anzuheben, indem er plötzlich wie auf Kommando locker, entspannt, versöhnlich, gesellig, charmant, witzig oder unternehmungslustig auftritt. Auf diese Weise kann er das allgemeine Stimmungstief auflösen und dafür sorgen, dass alle wieder zufrieden sind. Er ist dann der Retter des Abends und geht als glänzender Unterhalter in die Geschichtsbücher ein, was ihm zusätzlich als Bestätigung seiner eigenen Genialität dient.

Er profitiert also doppelt von einer schlechten Stimmung: einmal, wenn er sie erzeugt, und das zweite Mal, wenn er sie wieder anhebt.  

Dieses plötzliche Umschlagen seiner Stimmung von einem Moment auf den anderen ist für seine Mitmenschen kaum nachvollziehbar. Da er keine äußere Anzeige mit sich herumträgt, die den aktuellen Stand seines Selbstwertgefühls anzeigt, können andere nicht mitbekommen, wann der Tank wieder leer ist. Auch scheint der Verbrauch nicht gleichmäßig zu erfolgen, sondern von äußeren Ereignissen abhängig zu sein und sehr verschieden, je nachdem, wie sehr der Narzisst unter einer Kränkung oder Missachtung leidet.

Aus der guten Laune entsteht Überheblichkeit

Aber selbst wenn der innere Tank gefüllt ist, muss das keine Garantie dafür sein, dass sich der Narzisst umgänglich verhält. Dieses Hochgefühl kann ihn dazu treiben, den Partner erst recht zu schikanieren. Ein Übermaß an Bewunderung treibt ihn förmlich zur Überheblichkeit. Er fühlt sich dann unantastbar und in seiner Person derart bestätigt und gestärkt, dass er nun glaubt, alles mit seinen Mitmenschen machen zu können. Er will in diesem Moment endgültig wissen, ob ihm alle zu Füßen liegen und ob er sich alles erlauben kann. Diesem Übermut kann eine ganze Reihe von Demütigungen folgen, während seine Mitmenschen überhaupt nicht wissen, wie ihnen geschieht. Unschuldige erfüllen dann die Funktion des Prellbocks, an dem er all seine Gefühle ausleben kann.

Der Partner eines Narzissten muss immer mit diesen „Ups“ und „Downs“ leben und kann sich in der Regel keinen logischen Reim auf die starke Launenhaftigkeit machen. Er glaubt jedes Mal, selbst der Auslöser für diese sonderbaren Wandlungen zu sein, vor allem, wenn sich der Narzisst wieder schlecht fühlt. Er ist überzeugt, etwas falsch gemacht und den Narzissten verärgert zu haben. Dann versucht er, es dem Narzissten um jeden Preis recht zu machen, nur um die Harmonie wiederherzustellen und das angespannte Klima aufzulösen. Dies gelingt auch von Zeit zu Zeit, weshalb der Partner glaubt, die Situation so unter Kontrolle zu bekommen.

Gegen seine Launen ist kein Kraut gewachsen

Tatsächlich ist es aber so, dass der Narzisst den Unfrieden in sich trägt. Da kann der Partner noch so viel auf ihn eingehen, ihn trösten und wieder aufbauen, ihm alles hinterhertragen und sich für ihn opfern: Das Gleichgewicht wird sich immer nur für einen Augenblick einstellen. Mit fortwährender Dauer der Beziehung wird die Situation immer schwerer und unerträglicher, weil der Narzisst immer unverschämter wird. In dem Maß, in dem der Narzisst keinen Widerstand vom Partner erfährt, kann er seine Stimmungsschwankungen ungehindert ausleben. 

Über diese inneren Wallungen des Narzissten kann man als Außenstehender nicht Herr werden. Das Problem liegt alleine im Narzissten begründet und kann auch nur von ihm aufgelöst werden. Leider erkennt der Narzisst aber nicht, dass seine Launenhaftigkeit eine negative Auswirkung auf seine Mitmenschen hat und noch weniger erkennt er, dass seine sonderbaren Stimmungsschwankungen aus ihm selbst heraus entstehen. Weil ihm der Zugang zum Inneren fehlt, sucht er den Grund für seine Launen alleine im Äußeren und wird dort auch immer fündig, selbst wenn die Herleitungen noch zu abstrus sind.

Als Partner sollte man sich gegenüber den Gefühlen des Narzissten klar abgrenzen und sich nicht in den Sog seiner Launenhaftigkeit hineinziehen lassen, indem man ihm klar macht, dass man nicht für seine Gefühle verantwortlich ist. Statt alles Mögliche zu unternehmen, um den Narzissten wieder gnädig zu stimmen, sollte sich der Partner durch nicht-defensives Verhalten von dem Narzissten abgrenzen und die Verantwortung für dessen seelisches Wohlbefinden dort belassen, wo sie hingehört – beim Narzissten selbst.


E-Book-Cover-4Wie erkenne ich einen Narzissten?

Beschreibung von über 100 verschiedenen Eigenschaften und vieler Kennzeichen, um den Narzissten besser verstehen und schneller erkennen zu können.

Mehr Informationen über das E-Book


Veröffentlicht in Eigenschaften eines Narzissten
148 Kommentare zu “Der Narzisst und seine Launenhaftigkeit
  1. V. sagt:

    Ich bin seit 6 Jahren mit einem Narzissten zusammen, davon 4 Jahre verheiratet und haben ein gemeinsames Kind. Seit unserer Hochzeit leide ich sehr unter seinem Verhalten. Zur Tagesordnung gehörten Beleidigungen, Demütigungen, emotionale Erpressung und früher auch Gewalt. Er hat es geschafft einen Keil zwischen mich und meine Freundinnen zu treiben. Ich bin sozusagen ohne Freunde und sehr einsam. Die letzten Jahre war er zusätzlich noch alkoholkrank. Momentan ist zumindest dieser Dämon gebändigt. Aber wie in allen Kommentaren wird die Schuld immer beim Partner gesucht. Man kann ihm nichts Recht machen und er unterbindet systematisch alle sozialen Kontakte. Teilweise ist er eine tickende Zeitbombe und man weiß nie was als nächstes geschieht. Sehr oft spiele ich mit dem Gedanken ihn zu verlassen. Ich habe aber zu große Angst dass er dem Kind und mir etwas antun könnte. Als erwachsene Frau ist man sich bewusst in einer toxischen Beziehung mit einem alkoholkranken Narzissten zu stecken und traut sich nicht zu flüchten.
    Da ist die schöne Co Abhängigkeit…
    Vielen Dank für den Artikel.

    • Waltraud sagt:

      Nach vier Jahren wollte ich meinen Narzissten auch verlassen. Hab Versuche gestartet – wusste aber null über seine Störung. Ich hatte mich in Abhängigkeit begeben. Meinen Job aufgegeben, in seiner Firma angefangen und inzwischen zwei kleine Kinder. Und einen Hauskredit mit unterschrieben. Ich war verzweifelt und körperlich und seelisch am Ende. Ich sah meine Ausweglosigkeit. Es sind die s.g. Wölfe im Schafspelz. Nach aussen alles super. Dieser fleißige hilfsbereite Gutmensch, der von Anfang
      an mit Drohungen gearbeitet hat. Der einen bei anderen ganz unauffällig schlecht geredet hat. Der andere angestiftet hat, gemeinsame Sache mit ihm zu machen, um mir Schaden zu können. Der die Kinder immer und immer wieder einwickelt, so das sie sich auf seine Seite stellen, um ihn zu unterstützen und Partei für ihn ergreifen. Es ist ein Fass ohne Boden. Leider hab ich viel zu spät gecheckt, das er eine NPS hat. Ich kann Dir nur raten, Dich zu trennen und alles dafür in Wege zu leiten. Es wird nicht besser. Und auch ich hab mich immer wieder von seinen Drohungen einschüchtern lassen. Seine Spielchen, seine Flying Monkeys, dieses betrügen und belügen, seine verbalen Entgleisungen haben iwann das Fass von Wut und Hass auf diesen Menschen zum Überlaufen gebracht und ich hab den Spieß umgedreht. Ruhe hab ich nur bedingt, aber ich bin in los GsD…

      • Katjrin sagt:

        Hallo Waltraud, ich habe Deine Nachricht gelesen. Ich Kämpfe gerade mit dem Loslösung von meinem „narzistischen“ Partner. Ich denke zu mindestens, dass er ein Narzisst ist. Ich suche nach einem Gesprächspartner um sich austauschen zu können. Es wäre schön, wenn ich Dich dafür gewinnen könnte.

        LG. Danke, Kathrin

    • Nicht Aufgeben sagt:

      Hallo zusammen,

      bei mir sind es inzwischen 25 Jahre (21 Jahre verheiratet), Kann man kaum glauben und es vergeht keine Woche an der ich nicht darüber nachdenke wie und ob ich es in diesem Leben nochmal schaffe mich zu trennen. Inzwischen kann ich halbwegs damit umgehen – komme immer wieder an meine Grenzen. Parallel zur Beziehung hatte ich noch 10 Jahre einen narzisstischen Chef.

      Was hat mich gehindert zu gehen?
      Von Anfang an hatte ich sehr viel Angst vorm Alleinsein und vor den Konsequenzen einer Trennung (Einsamkeit, finanzielle Einbußen und mögliche Repressalien). Körperliche Gewalt gegen mich gab es bisher nicht. Außerdem suchte ich – je länger es dauerte – bei mir die Schuld und es ging immer weiter bergab bis ich fast nicht mehr handlungsfähig war, ich krank wurde und dann noch ein Burnout diagnostiziert wurde.

      Was hat mir geholfen?
      Mit Hilfe einer Therapeutin habe ich meine Co-Abhängigkeit erkannt und dass ich eine dependente Persönlichkeitsstörung habe. Mit innerer Kind Arbeit habe ich an meinen Selbstwert gearbeitet und Beziehungen wieder aufgebaut. Bei engen Freunden habe ich endlich das Schamgefühl überwunden und darüber geredet.

      Praktisch geholfen hat mir in stressigen Situationen innere Distanz aufzubauen und von außen mich zu beobachten. Auf Provokationen gar nicht zu reagieren (fällt schwer – kann man üben) und schweigen. Anwenden von Atemtechniken aus dem Yoga und Mediation auch beten – und wenn man es kann – an Gott die Last abgeben.
      Ich weise konsequent zurück, dass ich nicht für die Gefühle anderer verantwortlich bin. Den eigenen Körper pflegen d.h. gute gesunde Ernährung, wenig Fleisch, wenig Zucker und regelmäßig Sport machen.

      Falls es möglich ist, verlasse ich die Stresssituation – manchmal unter einem Vorwand – und biete an später weiterzureden. Das Angebot wurde noch nie angenommen und wurde manchmal auch boykottiert (Weg verstellen). Ich versuche nicht in Situationen zu kommen in denen ich abhängig bin (nie ohne Geld, Ausweis, Handy und Schlüssel weggehen). Und das wichtigste für sich selbst zu sorgen. Alleine und mit Freunden, Familie etwas zu unternehmen, Kontakte und Hobbies pflegen und die Finanzen so gestalten, dass man unabhängig bleibt (in einem Schließfach Bargeld und wichtige Unterlagen deponieren). Am Anfang ist es kaum zu schaffen. Es wird besser je mehr man es übt. Außerdem hat mir geholfen zu erkennen, dass man nicht ohnmächtig ist – also aus der Opferrolle herauszugehen. Das mag bei gewalttätigen Personen nicht so einfach sein – dann dennoch peu a peu sich Hilfe holen.

      Mein Rat:
      Mit dieser Erfahrung kann ich jedem nur raten sich so früh wie möglich zu trennen und sich therapeutisch – notfalls mit Hilfe von Psychopharmaka – begleiten zu lassen. Es wird nicht gut – man kann lernen mit einigen Situationen umzugehen.

      Wie geht es mir heute?
      Inzwischen leben wir die meiste Zeit nebeneinander her und ich führe eine Art Parallelleben. Die Stressphasen mit Provokationen, Beleidigungen etc. können jederzeit auftauchen, mindestens jedoch 1 Mal pro Monat.

      Nächstes Jahr gehe ich in Rente mit 66 Jahren. Er ist 10 Jahre jünger als ich und müsste noch länger arbeiten, was ihm aber nicht passt. Kinder haben wir leider keine, obwohl ich heute dankbar bin, dass es nicht geklappt hat.

      Wie geht es meinem Mann?
      Wir waren in den ersten 10 Jahren in Therapie und es hat mehr als 15 Jahre gedauert bis ich endlich kapiert habe, dass mein Mann eine narzisstische Störung hat. Irgendwann wollte er nicht mehr zur Therapie gehen. Er leidet ja auch unter dieser Störung (ist sich aber nicht bewußt was es ist) und ist inzwischen gesundheitlich stark angeschlagen (Herz- und Kreislaufprobleme).

    • Bernd D. sagt:

      Hallo ihr Lieben,

      es ist fast unglaublich, was Narzissten einem antun, i meinem Fall war es eine Narzisstin. Sie ist 52 und Russin, sieht viel jünger aus, und wurde von ihren Eltern vernachlässigt, aber finanziell extrem verwöhnt.

      Am Anfang war alles toll, bis Sie anfing mich zu erniedrigen, oder ganz subtil zu manipulieren:

      „Mein Ex Mann war ja so belesen und handwerklich konnte er alles“….naja,er war aber auch Alkoholiker und ist fremdgegangen.

      „Mein Liebhaber vor Dir war mein Seelenverwandter“…..naja, aber er hat Sie angeblich auch schlecht behandelt, macht das ein Seelenverwandter?

      Die subtilen Manipulationen sind aber in meinem Fall die erträglichen, die Wutausbrüche, direkte Erniedrigungen und Liebesentzug, vor allem aber die von mir so genannte Ignoranzstrafe von bis zu 2 Wochen nicht vertragen wollen, nicht miteinander reden, so tun als wäre der Partner (ich) nicht da. Das habe ich 5,5 Jahre über mich ergehen lassen und habe es damit beendet, dass ich Ihr regelmäßig gesagt habe Sie sei eine Narzisstin. Das gab Sie auch zu, hat aber sogar in meinem Beisein abends im Bett nach neuen Liebhabern gesucht.Das geht bei Ihr schnell, Sie ist optisch eine Augenweide mit allem worauf Männer so abfahren und so hatte Sie nach gut 5 Tagen auf zwei Datingportalen jeweils an die 100 Matches und halte einen nach dem anderen ab. Als sie sich vor meinen Augen mit einem Anderen verabredete und sich schminkte und sexy Anzog….endete es bei mir im Suizidversuch….ich wollte, aber konnte nicht einfach ausziehen, ich hatte kaum Rücklagen, ein sehr schwankendes Einkommen als Selbständiger und wir leben in Berlin, wo es fast unmöglich ist schnell Wohnraum zu finden.Jetzt lebe ich in der offenen Psychiatrie, versuche das Alles zu verstehen und appelliere an Euch Alle, die von Manipulatoren seelisch und teils auch körperlich gequält werden, verlässt Euren Partner so schnell wie möglich. Er quält immer heftiger und scheut nicht davor Euch komplett zu zerstören, ein Beispiel: „du kannst Dir ruhig das Leben nehmen oder fremdgehen, dann hab ich meine Ruhe“…..ich bin dann in den Irish Pub, blieb lange dort, bin nicht fremdgegangen, kam aber absichtlich erst um 1 nach Hause, getrunken hatte ich nur 3 alkoholfreie Weizen und wurde begrüsst mit: Ignoranzstrafe (2 Wochen) danach dann:“Du bist bestimmt fremdgegangen, so einen Partner brauche ich nicht, verlasse bis nächstes Wochenende die Wohnung“. Nach 7 Wochen Psychiatrie hat sie mich nicht einmal besucht, mußte mir aber unbedingt mitteilen, dass Sie am Ende mich mehrmals betrogen hat und dass es ihr Spaß gemacht hat, sie auch schon einen neuen Partner hat und sogar der hätte Mitleid mit mir.

      Läuft weg und lasst niemals zu, dass jemand Euch so schlecht behandelt, denn das werdet ihr im Kopf nicht so schnell wieder los.

    • Jackie sagt:

      Hallo V.
      Es ist 10 Monate her,dass du das geschrieben hast. Deine Erzählung passt 1:1 zu meiner Situation. Bist du dann „raus gekommen „?…oder noch nicht?

  2. RENA sagt:

    Solche Menschen, die fähig sind es zu reflektieren, holen sich hoffentlich Hilfe um den Partner,Partnerin , Kinder nicht ständig terorisieren, verletzen, demütigen, erstarren lassen…ich habe es si satt mit so jemanden zu leben und bin sauer auf mich selbst, dass ich es nicht schaffe so jemanden zu verlassen, wieder frei zu lachen und zu atmen….

    • Christina sagt:

      Ich habe nach knapp 4 Monaten die Reißleine ziehen müssen. Habe immer mehr das Gefühl bekommen, mein zuvor tolles Leben mehr und mehr zu verlieren. Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust etc. haben mich zu der Trennung gezwungen. So wollte und konnte ich einfach nicht mehr weiterleben. Trotz der vielen sehr schönen Momente!
      Nein, krank machen lasse ich mich nicht. Das geht einfach nicht.

  3. Philipp sagt:

    Ich bin leider auch in einer Beziehung mit einer Narzisstin , ich würde mich gern kurz fassen . Es geht mittlerweile 6 Monate so , dass sie mich heimlich & manipulativ aus meinem sozialen Umfeld isoliert hat , Streit zu meiner Mutter die eine starke Bindung zu mir hatte , Streit zu ihren Eltern. Also alles um mich rum vergiftet in dem ich nur Zeit für sie aufbringen soll , sobald ich mich von ihr weg bewege ist in ihren Augen etwas faul .Passt ihr irgendwas nicht wird sie ständig laut , aggressiv und macht falsche Vorwürfe und nach jedem Streit haut sie mit ihren ganzen Sachen ab und ghosted mich , ignoriert mich in jeder Form und das in 4 Wochen Intervallen , nach ein paar Tagen kommen Vorwürfe , in depressiver Form , Provokationen . Dieses mal ist sie ohne großen Streit gegangen auch wieder hinter meinem Rücken als würde sie mich versuchen so zu strafen .

    • Sabineklinkenberg sagt:

      Ich rate dir dringend zu einer Trennung. Ich habe das 37 Jahre mitgemacht. Das Ende vom Lied war dass ich mehrfach wegen schwerer Depressionen und Suizidgedanken in eine Klinik müsste. Das was du erlebst das ist kein schönes Leben. Ich habe es mit Therapeuten geschafft mich von diesem Monster zu trennen. Es ist eine harte Zeit aber ich sag dir was. Das Leben kann so schön sein wenn Mann seinen Frieden findet. Ich wünsche dir und euch allen dass ihr das schafft. Alles Gute

    • Marie sagt:

      Lebst du noch bei Mutter

  4. Resa sagt:

    Hallo zusammen,

    Ich bin auch in einer sehr toxischen Beziehung. körperlich und Psychisch am Ende.

    Wir haben uns kennengelernt, vor knapp 2 Jahren.
    Zu Anfang hat Er mir viel Aufmerksamkeit geschenkt.
    Als aber die Beziehung offiziell war, fing er schnell am mich zu kontrollieren.
    Er kontrollierte mein Telefon, meine Nachrichten und soziale Netzwerke.
    Es kam immer häufiger zu kompletten Ausrastern seiner Seits, mit unglaublich schrecklichen Worten und Unterstellungen.

    Er sagt dann Dinge zu mir wie du bist Dreck, ein Stück Scheiße, eine Schlampe, wurde auch mehrfach gewalttätig.
    Er unterstellt mir permanent Untreue, trotz seiner kontrollsucht.

    Ich weiß nicht mehr weiter.
    Ich habe oft mir Außenstehende gesprochen, weil ich anfing mir die Schuld zu geben, da er immer sagt ich sei der Grund dafür wie er mich behandelt.

    Natürlich bekam er raus das ich über ihn gesprochen habe und er flippt dann komplett aus, nennt mich falsch und ich wolle ihn nur schlecht machen, oder kaputt machen zerstören.

    Es reichen so banale Dinge und er flippt komplett aus.
    Sei es das ich zur Tankstelle muss, oder eine Jeans anhabe zum Einkaufen, ich darf kein Makeup mehr tragen, keine Freunde sehen und auch keinen Kontakt zu Freunden pflegen, Geschlecht spielt keine Rolle.
    Ich darf mich zu meiner Familie, wenn ich das Haus verlassen muss ich Ihm bescheid geben, er hat dann genau die Uhr im Auge.
    Das macht mich krank.

    Wenn ihm etwas richtig gegen den Strich geht, ist wenn man ihm kontert.
    Das hasst er, dann haut er ab ignoriert Tagelang, blockiert mich.

    Ich bin dann am Ende verstehe die Welt nicht, und frage mich was los ist.
    Schreibe Ihm bettel quasi wie ein kleiner Schoßhund, um ihn zu besänftigen.

    Ich wünsche mir so oft einfach gehen zu können, all den Schmerz den ich jeden Tag ertragen muss,in Hass umzuwandeln. Alles was ich beachten muss um ihn nicht zu verärgern, und dennoch findet er was, macht mich verrückt.

    Wenn er geht und ich bettle sagt er ich sehe der Narzisst und würde ihn manipulieren wollen, ich Zweifel so sehr an mir selbst das ich jeden Fehler bei mir suche.
    Ich frage mich selbst bin ich der narzisst.

    Ich möchte einfach nur glücklich sein…..
    Aber ihm kann man nichts recht machen.

    Sei es das Essen, zu wenig Zeit für ihn zu haben, wenn er seinen Willen nicht bekomm werde ich beleidigt und ignoriert.

    Das macht er solange bis ich ausflippen, und zack hat er wieder etwas um mir die Schuld zugeben.

    • Waltraud sagt:

      Resa hast Du inzwischen die Konsequenzen gezogen?
      Warum willst Du ihm was Recht machen, das ist die Frage. Hätte ich das früher gerafft, ich hätte es gelassen. All das nutzt ihm, um einen weiter in die Tonne treten zu können. Besinn Dich auf Dich selbst und nimm Abstand.

    • Marie sagt:

      Verlass ihn und das sofort

      Welches leben willst du leben und wie soll dein Partner zu dir sein

      Am anfang sind sie die tollste

      Du bist nicht zuständig.sie lassen sich auch nicht helfen

      Es wird nur schlimmer

      Es macht dich krank
      Das Gegenteil von frei und glucklich

      Sofort raus da

      Wie krank endet in scher krank

      Sofort raus

    • Bernd D. sagt:

      Du darfst ihm keine Angriffsfläche bieten, sag ihm aber welche Grenzen Du hast und dass Du Dir Übergriffe nicht gefallen läßt. Entweder Sie versuchen alles umzudrehen oder bestrafen Dich mit Ignoranz. Was sehr effektiv ist, ist für ein paar Tage zur Freundin zu ziehen oder Urlaub zu machen, denn alleinsein, das mögen die nicht. Ändern wird es sich nie, lauf lieber weg, je mehr er Dir antun darf, desto schlimmer wird es. Ich habe es mit einer extrem narzisstischen Russin zu tun gehabt, obwohl wunderschön, legte sie sich in Moskau unters Messer und ließ sich in einer 6 Stunden OP das Gesicht und den Hals straffen. Es gab das komplette Programm, aber nur zuhause……Ignoranz, Liebesentzug, Manipulation, Erniedrigungen, Fremdgehen.

  5. E. sagt:

    Guten Tag, guten Tag Herr Grüttefien,

    bei der Verarbeitung meines Erlebten, ist mir Ihre homepage, das zusammengetragene Wissen und die Kommentare Betroffener sehr hilfreich.

    Nun ist es schon sehr interessant zu erkennen, dass sich wirklich sehr viele Verhaltensweisen von Bindungsvermeiderern ähneln, ob nun Narzissten oder Menschen mit ausgeprägten narz.Zügen o.ä..

    Diese beschriebene Launenhaftigkeit ist mir wohl bekannt und begann auch in meiner letzten Beziehung direkt nach der Lovebombing Phase.

    Hierzu ist jedoch auch wichtig zu wissen, dass mein Ex bereits in Kontakt mit seiner Ex next stand und das Risiko einer möglichen Trennung von mir, somit die Gefahr des Alleinsein für ihn verschwinden liess.

    Das Ende der Beziehung gipfelte ja wie beschrieben in absoluter grenzenloser Niedertracht, bis hin zur physischen Gewalt seinerseits gegen mich.

    Mit Abstand betrachtet erkenne ich die Steigerung von „kleinen Sticheleien“ durch Abwertung(für mich eine klarer Beginn der Form von emotionaler Gewalt).

    Diese Sticheleien mündeten in sich einpendelnde Launenhaftigkeit im Alltag, so dass langsam aber sehr sicher von dem anfangs charmanten Mann, die Fassade zu bröckeln begann.

    Die anfangs kurzen cholerischen Ausbrüche wurden zu Beginn auf alltägliche Situationen bezogen (z.B. wenn Jemand vor ihm zu langsam PKW fuhr, ich beim Einkaufen nicht „schnell genug „machte“ ).

    Bis eines Tages er einen Schritt weiter ging und mich wegen einer absoluten Nichtigkeit im Auto anschrie, zu Hause brüllte weil eine Fliege in der Wohnung flog, mich regelmässig begann abzuwerten und ständig über Freunde „nörgelte“, sobald diese nach einem Besuch die Wohnung verließen.

    Diese Stimmungsschwankungen ,die mich z.T. verängstigten, weil es scheinbar so brachial war , was in ihm brodelte, häuften sich dann merklich.

    In den ersten Situationen im privaten Bereich, brach er zu Beginn kurz in Tränen aus, um sich zu entschuldigen, da ich anmerkte einen Partner mit so einem launischen Verhalten auf Dauer nicht zu dulden.

    Die Entschuldigungen gab es jedoch nach dem dritten vierten Ausbruch bereits nicht mehr.

    Nun habe ich versucht im Nachhinein zu „verstehen“, ohne jemals zu rechtfertigen, warum es zu diesen „Entladungen“ kam.

    Denn diese Wut, zog sich durch seinen kompletten Alltag und der Mann vom Anfang, war ab dem Zeitpunkt an dem diese Wut und seine Stimmungsschwankungen durchkamen, nicht mehr da.

    Diese Wucht mit der sich seine scheinbar aufgestaute Wut entlud führte dazu, dass sich Angst in mir verfestigte und mich in absolute Unsicherheit ihm gegenüber fallen ließ.

    Dass so eine Beziehung überhaupt gar nichts mit einer Liebesbeziehung zu tun hatte , war mir ab dem Zeitpunkt der ersten Demütigungen auch klar und dort wurde mir auch klarer dass mein Ex zwei Gesichter und ein großes Problem mit sich hatte.

    Nun wusste ich um seine Traumatas, die z.T. in langer Therapie behandelt wurden, dennoch zwei weitere Traumatas die im Erwachsenenalter folgten nicht behandelt und somit meines Erachtens und auch öfter ihm gegenüber erwähnt “ verdrängt“ wurden.

    Kann eine plötzliche Entladung in Form von Wut und Aggression ein Symptom dessen nicht Verarbeitung von Traumatas sein, ist es eine Technik um Distanz zu schaffen oder gar ein gutes Gefühl für einen narz.gestrickten Menschen, eine Partnerin in Angst und Schrecken zu versetzen?

    Denn wie ich leider am Ende kurz vor meinem “ Abschuss“ feststellen musste, hat ihn meine Angst auf das zuvor Erlebte , nicht im Geringsten berührt, in manchen Situationen sah ich zu meinem Schrecken sogar, dass ihm ein zynisches Lächeln entwich.

    Das grenzt doch alles in allem an Psychopathie?

    Ich hoffe, dass jedeR Betroffene früh genug Unterstützung bekommt um keiner Niedertracht ausgesetzt zu sein und bei Veranlagung zu Schuldgefühlen, nachhaltig Schaden davon zu tragen.

    Der Weg der Heilung ist lang aber zu schaffen:)

    Alles Gute

    • Eine plötzliche Entladung von Aggressionen kann aufgrund einer traumatischen Erfahrung erfolgen, wenn sich ähnliche Situationen wiederholen oder Erinnerung an frühere belastende Ereignisse wachgerufen werden. Sie kann aber auch aufgrund von Angst vor zu viel Nähe, mangelnde Anerkennung oder einfach nur Langweile und das Gefühl von Sinnlosigkeit eintreten. Ein Gefühl von Ohnmacht, was der Aggression zugrunde liegt, wird dann kompensiert, indem man sich Macht über einen anderen verschafft, was dann auch über Abwertung und Sadismus erfolgen kann.

    • M. sagt:

      Hallo E.,
      Oh man, ich mache das ganze jetzt 3 Jahre schon mit und weil ich ihn liebe komme ich nicht los. Wie schon beschrieben, es sind schöne Momente wenn er gute Laune hat aber die kann sich ganz schnell ändern. Ich war mal ein lebensfroher Mensch der etwas Leichtigkeit ausstrahlt. Ich hatte ein starkes selbstbewusstsein. All das hat er mir schon genommen. Ich weiß nicht wie ich weiter machen soll. Schieße ich ihn ab oder kämpfe ich nicht. Ich habe keine Kraft und Nerv mehr. Mein Kind was nicht von ihm ist und er das ihm auch spüren lässt leidet unter seinem Verhalten sehr. Auch mein Kind griff er verbal an und demütigte ihn. Wie gehe ich bloß mit ihm um das es besser wird?

      • Nana sagt:

        Liebe M.,

        ich habe ähnliches hinter mir. Verlasse diesen Mann, für Dich und vor allem für Dein Kind. Er wird sich nicht ändern und es würde für euch beide die Hölle auf Erden. Ich wünsche Dir viel Kraft und alles Gute!!! Ein gut gemeinter Rat und das einzige was danach noch möglich ist: NO KONTAKT und zwar für IMMER. Und egal wie schwer es ist und wie weh es tut: Es ist nichts im Vergleich dazu, was Dich mit einem Leben mit ihm erwarten würde! Denk daran in jeder Sekunde…diese Menschen ändern sich niemals.

        N.

        • Marie sagt:

          Richtig es wird schlimmer ein Mann der will word sich bemühen zum Wohl aller aber manche eben nicht .egal wie man mit ihnen versucht zusammenzuarbeiten.gij auf oder willst du dich aufgeben.

      • Sabine klinkenberg sagt:

        Hallo
        Ich denke du musst dich und vor allem dein Kind schützen. Ich hatte dieses Chaos 37 Jahre.
        Solche Menschen können wir nicht ändern.sie machen uns abhängig. Das hat mit echter Liebe nichts zu tun. Bestimmt hast du und dein Kind was viel besseres verdient.
        Ich kann dir nur dringend ans Herz legen . Hol dir professionelle Hilfe und löse dich von dieser gestörten Person. Dann wird alles für dich wieder gut. LG.

      • Dorett Sigmund sagt:

        Du kannst einen Narzistischen Menschen nicht ändern. Wenn du nicht von ihm weggeht, dann macht er dich und dein Kind kaputt. So dass ihr dann psychotherapeutische Hilfe benötigt. Du hast nichts falsch gemacht. Geh von ihm weg und dann gilt no Kontakt.

      • Marie sagt:

        Bitte leben Sie Ihrem Kind nicht so etwas vor.wenn Sie sich demut8gen lassen.das ist kein Umfeld

        Weder fur Sie noch fur kinder

        Werden soe sich bewusst wie Sie leben wollen.so???? Ich denke nicht.horen sie auf sich aufzuopfern

        Ihr leben und das Leben von Kindern ist nicht dazu gedacht.

        Auch sind sie kein Therapeut und allein verantwortlich fur Erwachsene meschen

  6. Jo sagt:

    Au verflixt – genau das. 100%ig zutreffend.
    Diese Sache mit den Aggressionen und der extremen Launenhaftigkeit…

    Schlimm, wenn die Familie (i.e. die Kindererziehung) darunter leidet. Oft ist er extrem streng. Die Kinder haben nicht albern zu lachen, sie haben bei Tisch am besten überhaupt nicht zu reden (damit sie sich endlich mal auf’s Essen konzentrieren), sie haben nicht so zu kreischen (ich würd’s „laut sprechen“ nennen)… Da kann er schon mal sehr beleidigend werden. Und wenn ich mich einzumischen wage… oha, das wird erst recht nicht lustig.

    Aber dann, plötzlich, erzählt er irgendwas, findet etwas lustig, albert herum… Wie sollen Kinder damit umgehen?
    Noch schlimmer: Manchmal ist er vor lauter Leutseligkeit so extrem liberal, dass er mir prompt wieder in die Erziehung grätscht. Mich als unangemessen streng hinstellt, als jemanden, vor dessen autoritärer Erziehungsgewalt er die Kinder gleichsam rettet.

    Um einen Tag später, sobald ein Kind weint, wie Deus ex Machina von egal woher angerauscht zu kommen, weil ich ja offensichtlich die Situation nicht im Griff habe.

    Zu welchem Schluss sollen die Kinder da kommen?

    Jo

    • Marie sagt:

      Ein launenhaftes Umfeld ist nichts fur kinder und hat psychische Folgen

      Kinder brauchen ein Umfeld fas ihnen Sicherheit gibt

      Das erraten von Stimmung der Eltern ist Stress pur
      Fahrt zu scheren PS?chosomstischen Reaktion des Körpers.kinder lernen verantwortung fur die Stimmung zu Hause zu tragen

      Schon fruh mitsorge der Eltern befassen statt das Eltern die Aufmerksamkeit der beyufnisse der Kinder nach persönlicher Entwicklung halt und Sicherheit zu vermitteln

      Ganz ungesund mit erheblichen Folgeschäden auch in der Entwicklung

  7. Margareta sagt:

    Und IMMER beleidigt, wenn Menschen nicht nach seinen Vorgaben agieren! Er schmollt und straft durch Zurückweisung. Ein kleines trotziges Kind im Körper eines Erwachsenen. Sehr vorhersehbar und -aus der Distanz betrachtet – sehr erheiternd. Unfassbar, wenn man noch in einer Beziehung mit dem N. steckt. In jedem Fall aber peinlich für den N. selbst, vor allem weil er sein Verhalten als richtig erlebt.

    • Ines sagt:

      Peinlich? Also ganz schön daneben geurteilt hier! Es macht mich wütend wenn ich so machen Kommentar hier lese. Mein Gott, vergesst ihr alle, dass ihr hier über Menschen redet? Über Menschen die in der Regel sehr früh verletzt worden sind und nichts dafür können? Eine Unverschämtheit zu denken, dass man den Durchblick hat weil man ja ach so erfahren ist in solchen Beziehungen. Keiner, der nicht selbst betroffen ist mit Borderline oder Narzissmus, hat eine Ahnung was das jeweils bedeutet für denjenigen.
      Ganz große Bitte: es sind Menschen ok, nicht nur die Störung! Wer hier nicht zurecht kommt mit den Abstrichen die zwangsläufig mit einhergehen, der möge sich einfach auf den Weg machen und den passenden Partner finden. So, das musste mal gesagt werden.
      Und noch was, in der Regel trifft man diese Menschen im Leben, wenn man selbst eine kleine oder größere Baustelle hat. Diese Menschen zeigen euch, wo ihr selbst dran zu arbeiten habt. Also Besen schnappen, aus der Opferrolle aussteigen und vor der eigenen Haustür anfangen zu kehren! In jedem steckt ein Bedürfnis nach Aufmerksamkeit und auch das Bedürfnis nach Liebe, ist ja dann eine glückliche Fügung wenn es nicht gestört ist durch beschissene Erfahrungen. Beide sind von Suizid betroffen, wen interessiert der prozentuale Anteil verdammt? Es ist einfach traurig. Es macht sehr einsam

      • Waltraud sagt:

        Ines dann lies sie doch nicht, die Kommentare. Keiner zwingt Dich

      • Steffi sagt:

        Liebe Ines, warum wirst Du so wütend? – Diese Reaktion fällt auf und das ist dann eher seltsam. Margareta darf doch sagen was sie möchte – und das von ihr geschriebene kann ich super gut nachvollziehen. Und wenn Du mal so eine Beziehung mit einem Narzissten gehabt hättest, dann wüsstest Du, dass Narzissten sehr wohl etwas dafür können wie sie mit anderen umgehen. Aber dafür muss man sich wohl auch länger mit dem Thema auseinandersetzen und nicht so eine Küchenpsychologie mit „die Menschen sind ok“ an den Tag legen- nein, dass sind sie nicht, denn sie schaden anderen bewusst.
        Insgesamt tut es mir sehr leid, dass Du traurig und einsam bist und ich hoffe Dir geht es bald besser. Vielleicht hilft Dir dabei, dass Du das Verständnis für solche Menschen ablegst, das muss man nämlich gar nicht. Du hast recht, man muss sich nur um sich kümmern, was aber eben die Aufgabe ist nach einer narzisstischen Beziehung. Der Narzisst möchte nämlich Deine Fähigkeit für Dich zu sorgen zerstören. Ich drücke Dir die Daumen, dass es Dir auch bald besser geht.

      • Peter sagt:

        Du, liebe Ines, scheinst ja wohl eine Betroffene zu sein. Oder warum redest du es sonst so „gut“?
        Es sind Menschen – keine Frage. Menschen, die andere, meistens völlig ohne Grund, schlecht behandeln. Die Menschen psychisch so kaputt machen können, dass sie sich umbringen.
        Nehmen wir mal Pedophile. Oder Mörder, die aus krankhaftem Motiv töten. Das sind auch alles Menschen, die, so wie Narzissten und Borderliner, krank sind. Da sagt aber auch niemand die „armen Kranken“. Möchte nun nicht jeden Narzissten oder Borderliner per se schlecht reden; es gibt auch weit weniger schlimme. Fakt ist aber die von diesen Menschen ausgehende Destruktivität. Natürlich sind es „arme Seelen“, denen es gewiss sehr schlecht gehen mag. Aber dies ist kein Grund, sich von solchen Menschen das Leben kaputt machen zu lassen. Man sollte sich am besten von solchen Leuten fernhalten, wenn es sich, aus welchen Gründen auch immer, nicht vermeiden lässt. Ich spreche aus leidvoller Erfahrung.
        Das Leben ist zu kurz, um sich von solchen Menschen das Leben weniger lebenswert zu machen.
        Tut mir leid, dass der Post sehr Anti gegen diese Erkrankten ist. Ich habe sogar großes Mitgefühl und Mitleid mit diesen Menschen, aber da ich Erfahrung mit einem Narzissten habe, kann ich nur Schlechtes darüber sagen.

        Bei einer Sache gebe ich dir aber Recht, Ines: Menschen, die eine kleine oder größere Baustelle haben – wird wohl heißen: Probleme jeglicher Art, weshalb sie nicht so wählerisch im Bezug auf die Wahl des Partner/der Freunde sind – nehmen einen Narzissten oder Borderliner – wer ist schon gerne alleine.

        Aber dass diese Menschen einem zeigen, wo man dran zu arbeiten hat, ist so nicht ganz richtig.
        Diese Menschen kritisieren einfach alles, wenn ihre Laune danach ist. Da ist dann auch nichts Postives mehr dran ab einem bestimmten Level. Narzissten z. B. erfinden sogar noch „Makel“ dazu (siehe „gaslighting“).
        Bei solchen Ausagen wird der Verdacht ganz stark, dass du ein Erkrankter bist und dies alles versuchst, gut zu reden – obwohl nichts Gutes dabei ist. Dass du den Begriff „Opferrolle“ der anderen erwähnt hast, macht diesen Verdacht nur noch stärker.

        • Waltraud sagt:

          So sehe ich es auch Peter und kann mich Deinen Ausführungen nur anschließen. Danke

        • Sven S. sagt:

          Japp, wenn Sie keine Fehler finden, bzw. man sich davon nicht beeindrucken lässt, dann wird munter angedichtet und hineininterpretiert.
          Gerne darstellerisch vor anderen.

          Doch ist der Schaden auch irgendwie entstanden. Nicht selten aus nicht überwundenem Missbrauch heraus, welcher nicht selten gesellschaftlich sogar geradezu legitimiert war.

          Zwischen einer PTBS und einer NPS besteht sicher oft eine Korellation, also ein nebeneinander auftreten, da sollte aber klar differenziert werden. (Was aber auch geradewegs in die Falle führen kann, gerade wenn man zu mitleidig und entschuldigend (um das mal von

          Oft wird ein Verhalten aber gar nicht erst hinterfragt, sondern munter (und recht narzistisch) als narzistisch abgestempelt. Ich sehe da eine gewisse Gefahr drin das aus der eigenen Verwundung heraus, zumindest zeitweilig zu übertreiben damit. Auf mich traf das nach dem Wahnsinn sicher eine Zeit lang nach.
          Aberwitzig daran war der teils von Erfolg gekrönte Versuch Situationen herbeizuführen welche den eigenen Narzismuß wecken müssen nur um sich dann daran festzubeißen um von den eigenen, sich als permanenten Dauerzustand manifestierten und wenn man es einmal durchblickt hat, sehr berechenbaren Verhaltensmustern abzulenken, bzw. das ganze abzuwälzen.
          Letzlich ist es immer das gleiche, nur in neuem Kostüm.
          Sie sind leider ausnehmend gut darin auf Wunden Punkten herumzureiten bis man es nicht mehr aushält. Schaffen sie es nicht alleine, dann stacheln Sie andere dazu auf ihre eigenen Wunden Punkte via Scapegoating auch noch bei der Zielscheibe ihrer nie wirklich schwindenden Wut abzuladen – das wiederum ist leider nicht sonderlich schwer.
          Gerade wegen zu schnellem und unhinterfragtem verurteilen.

          Witzig ist schon wie sehr sich diese Wut (eigentlich nicht Wut, sondern eher Hass) manchmal auch sehr „kontrolliert“ entlädt, wie zielgerichtet und durchgeplant.

          Bar jeglicher Begründung welche nicht aus der verdrängten Vergangenheit und stattdessen auf die gegenwärtigen Beziehungen projeziert wird.

          Ganz frei davon ist dummerweise niemand.

          Im Grunde ist jeder zumindest manchmal narzistisch.

          Ich habe daraus gelernt meiner Wut auch mal Luft zu machen, ganz gleich wie unreflektiert das dann narzistisch gekontert wird.
          Letzlich sind nicht an einer NPS leidende Menschen dazu fähig und bereit das, wenn sich der Konflikt gelegt hat auch wieder beizulegen.

          Wenn man es aber mit Menschen zu tun hat welche ihre NPS auch noch verherlichen und schönreden … naja… besser distanzieren.

          Je mehr ich mich davon abseits Stelle umso ruhiger bin ich wieder.

          Trotzdem sollte man sich auch immer an die eigene Nase fassen und sich nicht zu ernst nehmen.
          Sonst endet man noch selber mit NPS.

          Streitereien können auch produktiv und konstruktiv sein, das ist ihr eigentlicher Sinn, ein daraus folgendes besseres Verständnis füreinander.

          Was durch verurteilen und verteufeln auf Teufel komm raus eher konterkariert wird – was NPSler Bedürfnisse bestens bedient und fördert.

          Gibt ja diesen witzigen Spruch davon das Menschen andere nur aufgrund mangelnden Zugangs zur eigenen Aggression verdammen.
          Ich weiß nicht, da läuft was schief, bei jenen die das pauschalisierend auf jede Situation übertragen.

          „Unschuldige erfüllen dann die Funktion des Prellbocks, an dem er all seine Gefühle ausleben kann.“

          Ich nannte das mal als „emotionaler Sandsack“ missbraucht werden.
          Reagierte ich darauf irgendwann dann nicht mehr versöhnlich, hatte der NPSler sein Ziel erreicht und bauschte das auf…

          Es ist einfach nur Absurdistan. Aber es stimmt, man selbst kann daran gar nichts machen. Und an der Stigmatisierung durch Rufmord auch nicht.
          Letzlich ist es zu narzistisch bequem für die meisten, eogene narzistische Bedürfnisse als Trittbrettfahrer einer/s NPSlers auszuleben.

          Letzlich ziehen sich hene die das nicht wollen irgendwann zurück und die „Gewinner“ eines solchen Machtmissbrauchs können das ganze dann bei den ja „psychisch kranken“ abladen.

          Welche seltsam oft recht schnell „gesunden“, wenn Sie einfach nur in ein gesundes Umfeld wechseln können.
          Oder sich wenigstens aus einem völlig giftigem herausziehen.

          Was jedoch zu schnell und zu einfach „vergessen“ wird, ist das alle hier beschriebenen Verhaltensweisen durchaus menschlich sind und man kaum je völlig frei davon ist.
          Bestenfalls mal situativ erreicht man vielleicht mal einen Zustand völliger Ruhe – ausser man ist Tod, lol.

          Dem „Neid“ wurde kürzlich mal ein Loblied als „Antrieb“ gesungen. Es ist sicher nicht falsch den Wunsch etwas so gut zu haben / machen wie ein anderer als Quelle dafür zu sehen sich zu motivieren – als „Neid“ jedoch würde ich das nicht bezeichnen (-nicht mehr, bevor ich in einer solchen Beziehung war, verband ich das mit dem Wort „Neid“, heute verbinde ich Missgunst und Intriganz mit dem Wort „Neid“.
          Ich verstand dieses seltsame Ursache / Wirkung Gepflecht früher nicht.
          Heute durchschaue ich die Ursächlichkeit jedoch.

          Rundheraus verdammen kann ich das jetzt erst recht nicht mehr, jedoch bleibts dabei das daraus für die NPSler sepbst nur grenzenloser Hunger bleibt welcher nie befriedigt ist.

          Ja, die sind dann natürlich auch sehr “ ambitioniert“.

          Letzlich kann man aber jedem Menschen eine NPS glaubhaft unterstellen, wenn man das unbedingt will, lol.

          Bleibt bestehen das hier hilfesuchende aber eben oft eine Plattform brauchen um ihrem Ärger mal Luft zu machen.
          Nur nicht dran festbeißen. Das führt nur zum Narzismuß.
          Wäre ein Eigentor.
          Achtet mal drauf, das die Tipps bezüglich dessen wie man mit Narzismuß umgehen soll immer auch narzistischen Verhaltensweisen entsprechen, wenn man das entsprechend interpretieren will.

          Weswegen ich meiner Ex auch nicht rundheraus vorwarf Sie seie narzistisch sondern sagte das wir beide „narzistische Züge“ hätten…

          Wobei ich diplomatisch verschwieg, das meine narzistischen Züge eher eine Reaktion als eine Aktion darstellen.
          Letzlich bleibe ich dabei, Selbstverteidigung ist erlaubt – solanfe daraus kein Feindbild und oder Rechtfertigungsdogma abgeleitet wird.

          • Sven S. sagt:

            Vervollständigung/Nachtrag:

            Was aber auch geradewegs in die Falle führen kann, gerade wenn man zu mitleidig und entschuldigend (um das mal von „verzeihend“ zu differenzieren) ist.

      • Mone sagt:

        Ich kann Dich sehr gut verstehen. Und genau so ist es.Ich selbst habe die Erfahrung jetzt vor kurzem gemacht.

      • Silv sagt:

        @Ines
        Ja genau: NPS ist eine Persönlichkeitsstörung. Diese entstehen frühkindlich.
        Menschen, die selbst damit familiär in Berührung kamen, haben ein erhöhtes ‚Risiko‘ selbst in eine solche Beziehungsdynamik zu geraten. Das erkennt man oft nicht sofort und kann sich vllt nicht einfach daraus befreien da emitional abhängig.
        Trotzdem ist dies eine Erfahrung, die keinem gewünscht werden kann da die Auswirkungen immens sein können.
        Da heisst es: abgrenzen u weggehen. Ganz sicher nicht: helfen wollen. Das schaffen- wenn überhaupt- höchstens Fachleute.

      • Securitylady sagt:

        So wie du schreibst, leidest du wohl auch an einer NPS.

      • Michi sagt:

        Mag sein, dass der Narzisst Unrecht erfahren hat! Und deswegen, darf er andere verletzen? Andere mit Missachtung strafen und abzuwerten um sich selbst aufzuwerten? Also bitte.. 🙄

      • Lara sagt:

        Bei allem Respekt dafür,dass sie als Kind wahrscheinlich verletzt und nicht geliebt worden sind.Das gibt ihnen noch lange nicht das Recht,Menschen,die keine Schuld daran haben,was ihnen widerfahren ist,derart seelisch und körperlich kaputt zu machen.Ich habe nur Mitleid mit den Menschen,die sie geschädigt haben,nicht vor diesen Individuen.Mensch kann ich nur die nennen,die sich wie ein Mensch benehmen.Die sind einfach giftig und vergiften alles,was ihnen zu nah kommt.

      • Marcus Kaminski sagt:

        Mich interessiert es nicht was diese Menschen in ihrer Kindheit erlebt haben.
        Wir alle haben unsere Verletzungen erhalten und jetzt sind wir Erwachsene, denen man etwas Selbstreflexion zutrauen sollte. Ich habe das volle Programm erlitten. Emotionale Abhängigkeit, Lügen und Fremdgehen, Manipulation und Kontrolle, Projizieren, alles Gesagte wieder abgestritten und verdreht, Ghosting, Silent Treatment und Gaslighting und zu guter letzt Flucht, weil ich ihren heimlichen Machenschaften mit anderen Männern so allmählich auf die Schliche gekommen bin. Aber immer gesagt, sie fühle sich so verbunden mit mir und nah. Sich als die ehrlichste Haut präsentiert und mein Bauchgefühl und wahrgenommen Anzeichen des Betrügens, als Hirngespinst, wirr, absurd und völligen Blödsinn hingestellt. Als letztes wurde ich von ihr aus Hass wegen Körperverletzung, Beleidigung und Stalking angezeigt, für Dinge, die sie sich in ihrem kranken Hirn ausgedacht und komplett falsch wahrgenommen hat.
        Diese Frau hat mein Leben zerstört. Dieser Mensch gehört weggesperrt wegen Psychischen Mißbrauch.

      • Sima sagt:

        So einen Schrott hab ich noch nie gelesen:

        “Mein Gott, vergesst ihr alle, dass ihr hier über Menschen redet? Über Menschen die in der Regel sehr früh verletzt worden sind und nichts dafür können? Eine Unverschämtheit zu denken, dass man den Durchblick hat weil man ja ach so erfahren ist in solchen Beziehungen. Keiner, der nicht selbst betroffen ist mit Borderline oder Narzissmus, hat eine Ahnung was das jeweils bedeutet für denjenigen.
        Ganz große Bitte: es sind Menschen ok, nicht nur die Störung!”

        Meine Eltern sind beide Narzissten und Sie glauben allen Ernstes, dass ich für die noch irgendwelches Mitleid habe???

        Ich bin überzeugt, mir blieb ein Psychiater nur erspart, da ich auch noch supertolle Großeltern hatte, während des aufwachsens, die mich liebten wie es sein sollte zu Enkeln.

        Ohne deren Einfluss wäre ich durch meine Eltern vor die Hunde gegangen…

        Daher pfeif ich auf Mitleid zu denen, das bekommen bei mir diejenige die es brauchen und diese Narzissten definitiv nicht!!!

      • Jo sagt:

        Hei Ines,

        ich kann deine Wut gut nachvollziehen. Zumindest, wenn ich Kommentare lese, die von Spott und Häme und Hass triefen.
        Natürlich sind auf dieser Seite überwiegend Opfer von Narzissten unterwegs; sie alle haben furchtbar gelitten und leiden z. T. noch unter ihm. Und natürlich tut es gut, sich all das von der Seele schreiben zu können und Gleichgesinnte zu finden.

        Aber du hast mit zwei Punkten sehr Recht:
        1.
        Auch Narzissten sind Menschen, wahrscheinlich mit einer harten Vergangenheit; und statt sie in Bausch und Bogen zu verdammen, wäre es vielleicht besser, a) genauer hinzuschauen und zu differenzieren – Narzissmus kann nämlich sehr unterschiedlich ausgeprägt sein; und b) Hilfen für Narzissten aufzuzeigen, die ihre eigenen Probleme erkannt haben und willens sind, etwas zu ändern.
        2.
        Yep, das mit der Opferrolle stimmt sehr wohl. Klar bin ich das Opfer meines Narzissten. Er demütigt mich, beschuldigt mich, gibt mir das Gefühl, ein Versager zu sein, schuld zu sein und so weiter. Aber ich bin derjenige, der das zugelassen hat. Warum gebe ich ihm so viel Macht über mich und meine Gefühle? Ich kann nur über mich sprechen, aber ein extrem schwaches Selbstwertgefühl ist beispielsweise auch keine gesunde Ausgangslage für eine gelungene Beziehung.
        Besen her, ich kehre vor meiner Tür. Denn das muss ich dringend bearbeiten, dann hat mein Narzisst auch nicht mehr so viel Gewalt über mich.

        Jo wünscht dir alles Gute.

      • Dorett Sigmund sagt:

        Gern hätte ich mir die Begegnung mit dem Narzissten erspart. Es war eine bittere Erfahrung. So ein Mensch hinterlässt nur verbrannte Erde. Er kann einem einst fröhlichen Menschen jegliche Lebensfreude nehmen. Dein verdientes Geld ist automatisch auch sein Geld ( jedenfalls aus seiner Sicht). Wenn du nicht aufpasst bist du pleite. Wer hier angeblich über diese Menschen „urteilt“ sucht hier Rat. Das ist gut so. Ich selbst wusste am Anfang nichts über Narzissmus. Nun habe ich meine Hausaufgaben gemacht,mich von ihm getrennt und bin zurück in meine alte Heimat gezogen. Es liegen 500 km dazwischen. Nun kann meine Seele heilen. Wir haben keinen Kontakt mehr.

      • Kay sagt:

        Liebe Ines,
        diese Menschen sind nicht verantwortlich für das, was ihnen passiert ist und für das, was sie krank gemacht hat.
        Diese erwachsenen Menschen mit NPS sind jedoch sehr wohl verantwortlich, wie sie sich verhalten und ob und wie sie mit dieser Persönlichkeitsstörung umgehen, ob sie in Therapie und in Richtung Heilung gehen, Strategien der Selbstregulation lernen, ob sie in Verantwortung gehen für den Schaden und den Schmerz, den sie anrichten.
        Trauma und Wunden der Kindheit sind kein Freifahrtschein für abwertendes verletzendes Verhalten anderen Menschen gegenüber.
        Und auch Empathie und Verständnis haben Grenzen, denn sonst enden wir in der Selbstaufgabe. Zu denken, man könne diese Störung „weglieben“ oder durch Verständnis helfen sie zu heilen, ist einer der größten Irrtümer und schlimmsten Fallen in der Beziehung zwischen Empath und Narzisst.

        • Waltraud sagt:

          Absolut richtig Kay. Danke

        • Mademoiselle sagt:

          @Kay, dein letzter Part.. Zu denken ,an könne diese Störung weglieben,…
          So treffend, ich bin in der zweiten Runde nach Trennung und merke, dass das was du sagts wohl wahr ist.
          Bin immer noch am hoffen, dass er „ nur“ leichte verdeckte Züge hat.

          Die Launen, konstruierten Themen f Konflikte werden öfter im Intervall,
          Bin ratlos
          Lg

      • NoName sagt:

        Ines, trotzdem gibt es Narzissten keine Berechtigung für missbräuchliche Gewalt an Menschen!
        Denn wir sind hier als Mensch das Opfer !

    • Goldhasi sagt:

      Völlig korrekt, niemand muss sich diesen Kindergarten gefallen lassen, ich schätze das Kind auf ca. 6 Jahre. Verletzt sind wir alle, tragen Seelenwunden mit uns rum, dies ist kein Grund Menschen gegeneinander auszuspielen, anderen nach Lust und Laune den Tag zu vermasseln und man wird auch, wenn die narzisstische Zufuhr nicht ausreicht seelisch mißhandelt, liebe Ines.
      Narzissten fühlen sich großartig, wenn sie andere niedermachen und niemand hat dieses Recht dazu. Oft sind die Partner gute Menschen – Empathen, mit Ihresgleichen halten sie es nicht aus, oder Schwache, die ihnen unterlegen sind und sich nicht wehren können/wollen.
      Narzissmus sehe ich nicht als Freibrief für schlechtes – teils auch gewaltätiges – Benehmen.
      Wenn man nicht das “ Opfer “ ist, kann man wirklich herzhaft über sie lachen, natürlich ist man danach selbst „Opfer“, so ein Verhalten wird nicht toleriert.

  8. Uli sagt:

    Das trift den Nagel auf den Kopf

  9. Tina sagt:

    Si.A., bei mir ist es auch so….
    Meine Arbeit ist unwichtig für ihn, ich soll da sein und funktionieren. Am liebsten würde er es sehen, wenn ich zu Hause bleiben würde.
    Da werde ich sozusagen dafür beschimpft, dass ich arbeiten gehe und Geld verdiene!!
    Abends große Diskussionen, Schweigen, Distanz und am Morgen danach steht er lächelnd am Bett: „Guten Morgen, Schatzi. Ich hab Dir einen Kaffee gekocht.“
    Mit diesen ständigen extremen Schwankungen kommt doch auf Dauer keiner klar und es wird immer schlimmer!!

  10. Blueberry sagt:

    ICh hätte da mal eine Frage vielleicht kann mir jemand weiter helfen? ICh bin Tochter einer Mutter mit Borderline.Und Drama und Eiertanz sind für mich Dinge die zum Alltag dazu gehören.Ich hatte immer Narzitische Partner.ALlerdings ohne das je zu wissen.Für mich waren deren Verhaltensweisen normal.Bzw triggert mich vieles kaum. WEil ich im Bereich Demütigung,Schuldzuweisungen, Spielen mit Verlustängsten oder emotionale Erpressung einfach verdammt viel gewöhnt bin. Wenn man solche Partner anzieht hat das Gründe.Ich hab mich also nach meinem letzten Narzistischen Partner zwangsläufig damit auseinander setzen müssen wer bin ich, warum ziehe ich solche Partner an und welche Anteile trage ich in mir.Also habe ich mich durch Foren und Bücher gewälzt.Das Problem dabei ist das ich immer wieder sehe das die beschriebenen Symptome sowohl auf den Borderliner als auch auf den NArzisten passen.Viele Erlebnisberichte die ich hier von Betroffenen lese erinnern mich eher an einen Boderliner als an einen Narzisten.Auch weiß ich das Borderliner ,die sind mit den wirklich krassen Traumen im Leben während Narzisten oft sehr behütet aufgewachsen sind.Aber selbst Fachliteraturen hauen immer wieder beide Persönlichkeitsstörungen durcheinander, wobei der Borderliner sich oft keineswegs als Großartig empfindet sondern eher zu Depression und Suiziden neigt. WIe soll man sich da selbst wiederfinden? ISt man eben nur auf Grund Post traumatischer Belastungsstörungen anders und bindet sich freiwillig an Menschen die einem nicht gut tun? Ist die Posttraumatische Belastungsstörung das Modewort für alle , die Anteile einer Persönlichkeitsstörung in sich tragen.Wurde Borderline einfach zu Narzismus umgewandelt oder gibt es beide Störungen? Ich finde das alles ziemlich verwirrend.ich glaube auch das jeder Mensch bis zu einem gewissen Punkt fähig zu Liebe ist.Aber wenn die Impulse die Kontrolle übernehmen wird der Mensch zu einem Unbewussten.Das glaube ich ist aber bei allen Menschen immer mal wieder der FAll.ob nun Täter oder Opfer. ich für meinen Fall möchte selbst herausfinden was mich zum scheinbar prädestinierten Opfer für Menschen macht die unbewusst handeln aber auch meine eigenen Verfehlungen sehen.ich kann nicht glauben das meine Mutter nicht fähig war/ ist zu lieben.Ob Borderline oder Narzist.Aber ich glaube wohl ,das solche Mütter dir die Fähigkeit gut zu dir selbst zu sein nicht mitgeben können.Das muss man dann eben nachträglich selbst lernen.ich hätte nur irgendwie gern das hier spezifischer Aufgeklärt wird. Weil ich denke hier tappen viele auf Narzismusseiten herum die eigentlich einen Partner zu Hause haben der Borderline hat und in dem Falle wäre es vielleicht angebrachter sie lernen ,so fern sie ihren Partner mit all seinen Macken noch lieben , wie man mit einem Borderliner umgeht.Ich habe nachträglich viel gelernt was ich als Kind gern gewusst hätte.ich hätte sie dann auch mit anderen Augen sehen können.

    • Goldmund sagt:

      Hallo Blueberry

      Erst mal find ich es toll, dass du die Sache angehen und deine eigenen Anteile erkennen willst. Damit übernimmst du Selbstverantwortung und entziehst anderen die Macht, indem du ihnen keine Schuld zuweist. Das ist der Weg, um aus der Opferrolle heraus zu kommen.
      Da ich kein Experte/Fachmann bin, kann ich nicht näher auf das Borderline-Syndrom eingehen. Im Wesentlichen hast du dir deine Frage aber selbst beantwortet. Ein Narzisst hat sich ein unrealistisches, perfektes Bild von sich selbst zurecht gelegt, mit welchem er sich identifiziert. Um seine Grossartigkeit zu untermauern, muss er andere erniedrigen und sie leiden sehen. Mit dem selbst zurechtgelegten Bild, das er von sich gemacht hat, will er in seinem Umfeld Anerkennung, Bewunderung, etc. mittels eingebildeter Grossartigkeit holen.
      Ich hatte selbst eine Beziehung mit einer Narzisstin und dachte anfänglich auch an Borderline. Da ich ja kein Profi bin, war mir erst nicht bewusst, dass es sich um Narzissmus handelt. Ich hab dann angefangen, mich mit dem Thema Narzissmus auseinander zu setzen und da wurde mir einiges klar.
      Zu der Eltern-/Mutter-Kindbeziehung stimme ich dir zu, dass die Liebe im tiefsten Innern da ist. Nur haben sich solche Menschen eine Maske aufgebaut, um sich vor dem eigenen Schmerz zu schützen. Das ist auch der Grund, weshalb sich jemand ein „Herz aus Stein“ zulegt. Dahinter stecken oft traumatische Ereignisse. Ich will die Taten damit nicht verteidigen, sondern erklären. Im Grunde sind das arme Menschen. Das soll jedoch nicht bedeuten, dass wir uns alles gefallen lassen müssen. Die Buddhisten sagen: „Verurteile die Taten, nicht die Menschen!“ und so halte ich das auch.
      Abschliessend darf ich dir vielleicht noch ein Buch empfehlen: „Jeder bekommt den Partner, den er verdient“ von Hermann Meyer. Schau dir mal an, ob das was für dich sein könnte. Vielleicht versuchst du es auch mal mit einer Familienaufstellung.

      LG
      Goldmund

    • Lise sagt:

      Hallo, Blueberry, du hast Recht: Narzissmus und die Borderline Störung können leicht verwechselt werden. Selbst Fachleute sind davor nicht gefeit, weil es in der Natur der Sache liegt. Laien sollten schon gar nicht andere diagnostizieren, weil das in schlimme Einbahnstraßen führen kann. Ergänzend will ich sagen, dass es noch weitere Störungen gibt, die damit verwechselt werden können.

      Diagnostizieren bzw hinterfragen kann man sicher selber, am besten mit fachlich einwandfreier Hilfe, weil man die Verletzungen der Kindheit oft nur mit notdürftigen Abwehrmechanismen überlebt und dann notgedrungen in seltsame Beziehungen kommt. Die Verletzungen gen können dabei so integriert sein, dass man sie als normal empfindet und sogar an eine tolle Kindheit glaubt. Dabei wurde man der eigenen Gefühle beraubt.

      Ich kann dir nur sagen, der Weg lohnt sich, es geht besser, als immer nur ein Leben zu leben, das von anderen vergiftet wird.

    • Lise sagt:

      Nachtrag
      Ich war auch in anderen Foren, u.a. Opfer von Autisten, auch da wurde viel falsch selbst diagnostiziert, da waren die Partner auch eher Narzissen oder Borderliner und bestimmt keine Autisten. Jedoch wollten die so genannten Opfer die Warnungen vor Fehldiagnosen nicht hören und griffen die an, die vor Diagnosen durch die laienhaften Ehepartner warnten. Sie wollten halt am liebsten einen Autisten und keinen Narzissten. Damit konnten sie die Beziehung trotz Burnout besser erhalten. Einen armen kranken Autisten kann man doch nicht verlassen. Selbst hochgradig manipulativ und mit Helfersyndrom geschlagen. Es ist ab und zu sinnlos darauf hinzuweisen, dass die Unterscheidungen der Störungen schwierige und langwierige Diagnoseverfahren benötigen.

      Also kann dieser Blog/Forum die von dir gewünschte genaue Aufklärung nicht leisten. Auch das Internet, wo jeder alles schreiben kann, ist sehr mit Vorsicht zu genießen.
      Obwohl es sowohl Autisten- als auch Borderliner- sowie Narzissmus-Seiten gibt, wo man nachlesen könnte, wie sich diagnostizierte Betroffene zu ihren Gefühlen und ihrem Seelenleben äußern. Das kann da schon einiges an Einblick bringen.
      Für dich selber ist es aber völlig egal, welchen Namen die antisozialen Störungen deiner Umweltmenschen haben. Es geht um dich, kümmere dich um dich,(was ist dir geschehen, und welche Muster hast deshalb) nur so kommst du in ein besseres Leben.

    • Nadine B. sagt:

      Hallo, ich habe ein paar Jahre mit Borderline Patienten gearbeitet. Für mich ist ein ganz klares Kriterium Borderliner von Narzissten zu unterscheiden folgendes: Borderliner geben einem das Gefühl, dass sie uns brauchen……Narzissten können das zwar auch vermitteln, aber Sie werden auch über die Maßen bewundert, und geben auch dem Gegenüber das Gefühl, viel Stärke geben zu können,was bei Borderlinern nicht der Fall ist. Borderliner kokettieren auch zu Beginn der Bekanntschaft schon viel lieber mit ihrer Opferrolle und lechzen nach Hilfe – Narzissten eher nicht. Borderliner machen einen schon nach kurzen Bekanntschaften mürbe – Narzissten kann man als Bekannte sehr gut aushalten, ja sogar bewundern. Man genießt die Gesellschaft als Bekannter meist. (Schwierig wirds hier oft erst bei längeren Beziehungen )

    • Katja sagt:

      Du hast Recht. Die beiden Störungen sind sehr ähnlich und doch so verschieden wie Apfel und Birne. Das Verhalten beider Störungen ist nahezu identisch. Der Unterschied: Die Interaktion (Grund) für das Verhalten ist ein völlig anderes.

      Ein Boderliner hat Problem mit Nähe und Distanz, weil er einerseits so instabil ist, nicht weiß, wer er ist, dass er nicht alleine sein kann und jemanden braucht. Andererseits kann er Nähe nicht ertragen, weil er an die Person(en) erinnert wird, die für seine Störung (Traumafolgestörung) verantwortlich sind. Er bekommt dann Panik und fängt an, den Partner zu entwerten und zu beleidigen, damit dieser wieder einen Schritt zurück geht. Ist dies geschehen, bekommt er wieder Panik, weil er wegen seiner Instabilität nicht alleine sein kann, usw….Schwarz-Weiß-Denken: Wer dem Boderliner etwas Gutes tut, ist weiß, wer dem Boderliner dem Täter von damals in irgendeiner Weise ähnelt, ist böse. Das kann im Minutentakt wechseln, aber auch Jahre aufrechterhalten werden.

      Genau das gleiche Problem hat man auch mit einem Narzissten. ABER: Der Grund hierfür ist ein ganz anderer: Ein Narzisst ist innerlich genau so leer wie ein Boderliner. Grund hierfür ist aber nicht, dass er nicht weiß, wer er ist, sondern, dass er sich ein falsches ICH als Kind erschaffen hat. Deshalb ist der Selbstwert gering. Um dieses falsche ICH aufrecht erhalten zu können, benötigt er die Bewunderung und Huldigung von außen, auch narz. Zufuhr genannt. Gleichzeitig hassen Narzissten nichts besser als die Abhängigkeit von einem anderen. Bekommt der Narzisst die gewünschte Aufmerksamkeit, merkt er plötzlich, wie abhängig er doch vom anderen ist. Um die Distanz zu schaffen, gibt es Abwertungen und Beleidigungen, was für ihm ebenso zur narzisstischen Zufuhr führt. D. h. wenn er andere demütigt, stabilisiert er sich genau so, als wie wenn er gelobt wird. Dieses Demütigen führt zur Distanz zum Partner… Aber der Narzisst braucht ja einen Bewunderer. Dann wird der Narzisst sich wieder um den anderen bemühen, usw…. Merkst du es? Die gleiche Vorgehensweise, aber eine andere Motivation dahinter.
      Auch ein Narzisst hat das Schwarz-Weiß-Denken: Grund hierfür: Wer einem Narzissten nützlich ist, ist weiß. Wer unnützlich ist, oder dem Narzissten vermeintlich schaden will (z.B. die narz. Zufuhr verweigert), ist schwarz.

      Ebenso wirst du mit einem Boderliner sehr innige Momente haben, die wirklich so gemeint sind, indem Moment, in denen sie stattfinden. Die Gefühle des Boderliners sind echt. Die Gefühle eines Narzissten hingegen, sind nur gespielt, um sein Ziel, die narz. Zufuhr zu bekommen, zu erreichen. Mehr nicht.

      Die Störungen gehen manchmal in einander über. D. h. viele Betroffene haben beides und eine dieser Störung überwiegt.

      Posttraumatische Belastungsstörung: Das ist wieder was ganz anderes. Wenn man was unangenehmes erlebt und mit jemanden darüber redet, vielleicht ein, zwei Nächte drüber schläft, so ist das Gehirn in der Lage, das unangenehme erlebte wieder rauszufiltern, was zur Folge hat, dass einem das Geschehene nicht mehr psychisch belastet.
      Bei einer Posttraumatischen Belastungsstörung ist das
      Erlebte so extrem, dass es in der rechten Gehirnhälfte festsitzt. Da hilft kein Reden und kein darüber Schlafen mehr. Das Gehirn bringt, wie ein Film, das Erlebte, wieder und immer wieder. Man kann überhaupt keinen Einfluss darauf nehmen, diese sog. „Flashbacks“ sind da und man kann nichts dagegen tun. Das ist sehr unangenehm.
      Durch eine Trauma kann sich aber nicht nur eine Posttraumatische Belastungsstörung entwickeln, sondern auch Persönlichkeitsstörungen. Die Narzisstische PS und die Boderlinepersönlichkeitsstörung sind nur zwei davon.

      Das Boderliner eher zu Depressionen und Suizid neigen, als Narzissten, stimmt nicht. Die Suizidrate bei Narzissten ist mit 14 % fast doppelt so hoch, als die von Boderlinern.

    • Silv sagt:

      @Blueberry falls Du hier noch liest. Borderline und Narz. PS sind zwei untetschiedliche Störungsbilder. Beides sind Persönlichkeitsstörungen mit einem tief verwurzeltem in der Kindheit gründendem Symptombild. Borderlinemenschen haben oft ein Trauma erlebt- z.b. körperl. oder sex. Missbrauch. Narziss. Gestörte entweder Verwöhnung oder Vernachlässigung emotionaler Art.
      Borderline Menschen vom impulsiven Typ sehen oft die Welt entweder in ihren nur ’schwarzen oder weißen‘ Facetten. Alles ist entweder super oder ganz schlecht. Grauschattierungen gibt es nicht. So sehen sie auch ihre Mitmenschen. Ich denke aber, dass sue lieben können- spalten dann aber in nur gut oder nur böse.
      Narzisstisch Gestörte können nicht lieben. Wenn sie das Vollbild einer Persönlichkeitsstörung zeigen. Sie spielen nur ‚ lieben‘.
      Als Kind einer solchen Oersönlichkeit hat man ein Päckchen mitbekommen- sich selbst ggfs durch Therapie helfen, due eigenen Kindheitserfahrungen zu verarbeiten, macht Sinn. Damit dein Leben sich für dich positiv(er) gestaltet.

  11. Paula sagt:

    Wenn ich hier die Kommentare lese, wird mir ganz Angst und Bange, weil ich so viele Details aus meiner eigenen Beziehung kenne.
    Vor einigen Jahren verstarb mein Mann nach langer Krankheit. Inzwischen habe ich erkannt, daß auch er an einer NPS litt, wenn auch nicht so ausgeprägt. Es hat eine Weile gedauert, bis mein Leben wieder funktionierte, aber in diesem Fall hat die Zeit wirklich die Wunden geheilt.
    Dann lernte ich meinen jetzigen Partner kennen. Ich habe mich Hals über Kopf in ihn verliebt, er sich augenscheinlich auch in mich. Es ging ihm allerdings zum damaligen Zeitpunkt nicht besonders gut. Er war arbeitslos und hatte auch schon 2 Therapien hinter sich gebracht. Er wusste um seine Störung, hat mir allerdings den wahren Grund für die Therapien verschwiegen. Unsere Beziehung startete dann auch einigermaßen holperig.
    Die erste Trennung kam dann auch schon nach 2 Monaten. Er hatte sich unter Alkoholeinfluss dermaßen schlecht verhalten, daß er von sich aus eine neue Therapie machen wollte. Unter dieser Voraussetzung bin ich dann bei ihm geblieben, aber erst einmal für eine längere Zeit verreist. Der Neuanfang war dann auch in Ordnung, aber der Alkohol, den er überhaupt nicht vertrug, war immer ein störender Faktor. Allerdings hat er dann nach einigen Monaten komplett damit aufgehört und war seitdem ein ganz anderer Mensch. Nach anderthalb Jahren hat er seine Wohnung gekündigt und ist zu mir gezogen. Auch einen Job hatte er inzwischen. Alles lief gut. Ich habe ihn finanziell großzügig unterstützt und mental sein Selbstwertgefühl aufgebaut, weil ich das als eine Investition in eine gemeinsame Zukunft sah.
    Nach insgesamt 3 Jahren Beziehung ging es dann mit den anderen Frauen los. Telefonieren, Kaffeetrinken, Mailen und WhatsApp. Er erklärte mir, er habe kein Verhältnis gesucht (wenn ich aber an die zufällig gelesenen Mails denke, weiss ich, das das gelogen war) sondern nur einen gewissen Kick zur Selbstaufwertung. Er hätte halt Probleme damit, daß ich ihn finanziell so großzügig unterstützt hätte. Schade, das er keine Probleme hatte, die Unterstützung anzunehmen! Er versprach mir dann, den Kontakt zu diesen Frauen zu unterlassen, was er auch getan hat. Nur zu seiner Ex besteht er weiterhin, wenn auch in harmloser Art. Aber vollkommen mit ihr brechen will, oder kann er nicht. Außerdem hat er eine Affinität zu Pornoseiten und Prostituierten, die er allerdings nie besuchen würde, da er dazu zu ängstlich ist. Was mich aber auch so fertig macht, ist seine Art, bei jeder Problematik in der Beziehung gleich nach einer Wohnung zu suchen. Er weiss nie wirklich, was er will, kann keine Verantwortung übernehmen und zaudert bei jeder längerfristigen Entscheidung.
    Ich frage mich oft, warum ich es bis jetzt mit diesem Mann ausgehalten habe, aber er ist außerdem sehr charmant und klug, und gibt mir oft das Gefühl, eine ganz besondere Frau zu sein. Mein Lebensmotto war bisher immer, nicht zu voreilig die Flinte ins Korn zu schmeißen und aufzugeben. Die letzten 5 Jahre waren vielfach harte Arbeit mit sehr viel investierten Gefühlen. Ich bin inzwischen über 60 Jahre alt und das macht es nicht einfacher, aber jetzt kann ich einfach nicht mehr weiter. Nur, wie finde ich den Absprung?

    • Elena sagt:

      Liebe Paula,
      in Deiner Geschichte entdecke ich viele Parallelen zu einem Mann, mit dem ich eine Beziehung hatte. Auch mein Exfreund hatte schon mal eine Therapie gemacht und wusste immerhin in Ansätzen, dass seine Probleme in Zusammenhang mit seiner Persönlichkeit stehen. Und auch er war in keiner guten Verfassung als wir zusammen gekommen sind. Nach relativ ruhigen und teilweise auch wirklich schönen Jahren hat er sich destabilisiert, als der Ruhestand kam, weil sein Beruf eine Quelle für ihn war. Er wurde immer egoistischer, unverschämter und wies anderen Menschen die Schuld an seiner Unzufriedenheit vor. Auch nach der offiziellen Trennung habe ich versucht, den Kontakt nicht ganz abzubrechen, weil ich auf Einsicht gehofft habe und er mir auch leid tat. Die Einsicht hat aber meist nur ganz kurz gehalten, wenn wir davor zermürbende Streits hatten. Inzwischen habe ich die Hoffnung aufgegeben, dass sich etwas zum Guten ändert. Ich reagiere nur noch selten, wenn er sich meldet und merke, dass es mir besser geht, je länger der letzte Kontakt her ist. Der Absprung ist wirklich nicht leicht, gerade, wenn man sieht, dass auch der andere leidet. Wenn Du möchtest, können wir uns schreiben und finden wegen dieser Ähnlichkeiten vielleicht gegenseitige Unterstützung? Bin zwar etwas jünger als Du, aber das Alter spielt bei solchen Problemen möglicherweise keine so große Rolle, weil es in jedem Alter schwer ist und auch ich Angst hatte, dass ich allein bleibe. Ich würde mich freuen, wenn wir uns austauschen. Weiß aber nicht, wie man Adressen hier tauschen kann, ohne dass jeder sie sieht.
      Liebe Grüße Elena

  12. Mimimi sagt:

    Ich war so naiv.. Diese Entwaffnungsspiele die man taktisch klug mit einem Narzissten spielen müsste um selbst keine Angriffsfläche zu offenbaren liegen mir gar nicht. So würde ich nicht leben wollen, ich möchte noch ich selbst sein also habe ich ehrlich und gerade heraus angesprochen wie er sich verhält nach dem Motto, entweder er geht drauf ein und es klappt oder eben gar nicht. Tja was soll ich sagen, natürlich hat es nicht funktioniert weil diese Menschen perfide darauf programmiert sind, jeden Spieß umzudrehen und sich zugleich anderen gegenüber noch täuschender zu maskieren. Sogar eine etwas gutgläubige Freundin hat er so geschafft auf Distanz zu mir zu bringen. Ehrlichkeit dient ihnen als Information, nicht als zwischenmenschlicher Wert..
    Wenn ich es mir nicht mehr gefallen ließ ständig subtil oder ganz offen erniedrigt, herablassend behandelt und entmutigt zu werden, sauer war und darauf bestand, von meinem Partner respektvoll behandelt zu werden was normalerweise die Basis einer jeden Beziehung ist, wurde es nur schlimmer.. Plötzlich war ich der Narzisst, sei meine Laune schließlich von seinem Verhalten abhängig. So ziemlich jedes Argument, was für die NPS spricht lässt sich auf diese Weise umkehren. Das hat mein Selbstvertrauen ordentlich auf den Kopf gestellt und mich an meiner Wahrnehmung zweifeln lassen. Aber letzten Endes ist niemand völlig unabhängig von anderen, wir sind schließlich soziale Wesen und haben Bedürfnisse zu denen wir auch stehen dürfen, es ist alles eine Frage der Extreme..! Da dieser Umstand einem Narzissten bei seiner „Argumentation“ jedoch nicht hilfreich wäre, blendet er ihn einfach aus und schwupps – hat er den Freifahrtschein für sein Verhalten. Den wird er jetzt eben nur bei einer anderen einlösen müssen 🙂 Allerdings schwelen noch immer diese einprogrammierten Selbstzweifel in mir und begleiten meinen Alltag. Es fühlt sich an als wäre meine ganze Persönlichkeit in Frage gestellt und mein Verstand von einem Virus unterwandert. Hätten sie einen kokreten Rat, wie man diesen „Knoten im Kopf“ wieder lösen kann?

    Auf Ihrer Seite habe ich viel hilfreiches gelesen das mir die Augen geöffnet hat wofür ich mich einmal herzlich bedanken möchte!

    Lieben Gruß

    Mimimi

  13. Wanda sagt:

    Guten Abend zusammen,

    ich bin in der Situation, daß ich einen Mann sehr liebe, der narzisstische Züge aufweist. Nun wollen wir in Kürze heiraten. Sein Selbstbewußtsein ist eher gering, sein Egoismus sehr groß. Oft habe ich das Gefühl, daß er mich und meine Bedürfnisse erst ernst nimmt,wenn ich am Boden bin. Seine Stimmung hängt extrem an der Aufmerksamkeit und Beachtung/Bewunderung von außen und ich kenne ihn lange genug, um alle seine „Spielchen“ zu durchschauen. Obwohl ich ihm nur noch schwaches Vertrauen entgegenbringe und weiß, daß er einfach nicht zu einer tragfähigen Liebe in der Lage ist – fühle ich mich bei ihm am „rechten Platz“, weil meine Liebe zu ihm sehr stark ist und mich oft über mich hinauswachsen läßt. Es gibt ja auch schöne Stunden.
    Alles in allem überwiegen aber die schwierigen Momente, die oft sehr unverhofft auftreten. Kleine Nadelstiche, die er mit Dingen rechtfertigt, die ich angeblich falsch gemacht habe. Es ist nicht so extrem, daß er mich lange beschuldigt oder daß er bei sich selbst garkeine Schuld sieht. Aber nach den besten Gesprächen und Einsichten, wiederholen sich Kränkungen (kein Geburtstagsgeschenk – plötzlich schlechte Laune an Feiertagen – kein gutes Wort mehr – Abgrenzung) und wenn ich dann total am Ende bin, eine heiße Versöhnung und emotionale „Enge“. Ich schreibe, weil ich mir Sorgen mache. Und zwar um mich selbst. Ich kann nicht gut so leben – aber ich möchte auch nicht ohne ihn leben. Noch habe ich eine eigene Wohnung. Das wird sich bald ändern,- wie schaffe ich den Absprung? —vor allem wenn ich garnicht abspringen will? – Wie kann man eine Beziehung führen, bei der man sich emotional vom anderen abgrenzen muß? Ich hänge sehr an ihm und würde ganz viel aufgeben, wenn ich gehe. Ich wäre danach zwar lebensfähig aber ich weiß nicht, ob ich jemals eine größere Liebe und Bereitschaft zur „Arbeit an einer Beziehung“ hatte. Ich könnte das für keinen anderen Menschen in dieser Form aufbringen. Es wäre sehr viel kaputt. Bei uns beiden.Stecke ich zu tief drin? oder ist es einfach nur eine sehr sehr schwere Aufgabe? Vielleicht könnt ihr mir beim Nachdenken helfen. Lösungen und Ferndiagnosen sind natürlich nicht möglich.

    • Silv sagt:

      Sachma liebe Wanda,
      ‚ du machst Dir in der Beziehung Sorgen um Dich selbst‘?- und willst den Menschen trotzdem heiraten?
      Das hört sich stark nach conarzisstischem Verhalten deinerseits an. Vorsicht!

      • Wanda sagt:

        Hallo Silv

        Danke für das „VORSICHT“ – hat mich etwas Zeit gekostet, um einiges nachzulesen. Ja. Co-Tendenzen habe ich (schon immer) – meine Mutter war Narzisst und ich kann wohl nur dann so richtig mich auf einen Menschen einlassen, wenn der alte Muster in mir anspricht. Habe eine Psycho-Therapie nach einem BurnOut gemacht, und mich dabei besser kennengelernt. Auf Wiki-How habe ich ein paar vorsichtige Tips für den Umgang mit narzisstischen Ehemännern gelesen. Ich mag die Hoffnung einfach noch nicht aufgeben, da er sehr um ein Gelingen der Beziehung bemüht ist und auch nicht 100% auf die NPS passt. Er denkt von sich schlecht – nicht großartig.
        Mein Grund zu bleiben/heiraten: Ich kann wohl nie in einen „gesunden“ Menschen verliebt sein und ich werde vom Allein-Leben irgendwie sehr komisch. Das habe ich in der Vergangenheit erlebt. Da unternehme ich dann andere selbstschädigende Dinge – weil ich mich sonst nicht lebendig fühle. Es ist als müßte ich mit zwei Krankheiten leben lernen. Der seinen und der meinen. Auf Gedeih und Verderb. Das hört sich chaotisch an. Ist es wahrscheinlich auch. Aber solange ich denke, daß auch er an sich arbeitet, mag ich nicht alles hinwerfen.

        • Mimimi sagt:

          Liebe Wanda..

          All diese Gedanken und Gefühle die du beschreibst kenne ich sehr gut aus eigener Erfahrung mit einem Narzissten, bzw. einem Menschen mit ausgeprägten narz. Merkmalen. Auch ich fühle mich wie hypnotisch angezogen von der Ausstrahlung dieser Menschen und habe mich entschieden, genau das in Zukunft als Warnung zu verstehen! Hinterfrage vielleicht mal deine Glaubenssätze und überlege, was du wirklich für dich willst? Nur wenn man für sich bewusst die Entscheidung trifft so leben zu wollen, dass die eigenen Bedürfnisse nicht auf der Strecke bleiben, kommt man raus aus diesem Dilemma. Andere, nette und aufrichtige Menschen lassen es vielleicht auf den ersten Blick nicht so „knallen“.. Wahre Liebe braucht diesen Knall aber nicht zwangsläufig, aus anfänglicher Sympathie und Zuneigung zu einem Menschen der einen würdig und respektvoll behandelt kann gesunde Anziehung, Vertrauen und Verbundenheit entstehen. Das hat in meinen Augen sehr viel mehr mit wahrer Liebe zu tun als die abenteuerliche Drama-Anziehung zu einem Narzissten.
          Ich hoffe du wirst dir deines Wertes und der Legitimität deiner Bedürfnisse ebenso bewusst wie der Tatsache, dass du dich bewusst für sie entscheiden musst damit ihre Erfüllung möglich wird. Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute!

        • Katja sagt:

          Hallo Wanda,
          mir sträuben sich alle Nackenhaare – tu es nicht!
          Meiner Erfahrung nach wird es in einer Beziehung mit einem Narzissten nur schlimmer, je größer die Abhängigkeit zu ihm wird (Hochzeit! Zusammenziehen!),
          und dass man niemals einen „gesunden“ Menschen lieben kann, stimmt nur dann, wenn man selbst nicht gesund ist.
          Bitte nimm es als Wohlwollen, wenn ich sage, dass ich bei dir eine hochgradige Co-Abhängigkeit vermute, denn ich bin auch co-abhängig und diesbzgl in vielen spirituellen Therapien gewesen.
          Es hat mir sehr viel gebracht, und ich lebe seit vielen Jahren mit einem NICHT-Narzissten glücklich zusammen.
          Nur MUT! Du hast eine beglückende und erfüllende Partnerschaft verdient!
          Um das zu erreichen, wird man sich aber wohl erstmal vieles bei sich selber ansehen und heilen lassen dürfen.
          (Co-)Abhängigkeit hat nichts mit Liebe zu tun, sondern mit Bedürftigkeit…
          Alles Liebe!

    • Akascha sagt:

      Hallo Wanda,
      ich habe erst gestern diese Seite entdeckt und heute deine Nachricht gelesen.
      Ich bin zunächst tief bewegt von den Artikeln bislang hier, von den Nachrichten der Menschen, denn endlich endlich finde ich mich wieder. Beginne zu begreifen, dass nicht ich falsch bin mit all meinen Gefühlen. Ich fühle mich verstanden und endlich nicht mehr so alleine. Die Verwunderung der Umwelt, dass ich nicht ständig frohlocke mich endlich getrennt zu haben, endlich frei zu sein, das Unverständnis noch immer zu hadern und den „alten“ Zeiten hinterher zu trauern und noch so vieles mehr. Ich bin nicht alleine. Und viele Zeiten in meiner Ehe ergeben nun Sinn. Nicht deckungsgleich in allem, aber doch so vieles.

      Und nun lese ich deine Nachricht, Wanda, und in vielem könnte sie von mir sein.
      Mein Mann ist auch nicht übermäßig selbstbewusst. Er gab mir ein Gefühl, das einzig war. Von Anfang an auch Unstimmigkeiten, die ich jedoch verdrängte. Mich verbog von Beginn an. Gerne. So große Liebe.

      Und es wurde mehr und mehr. Gespräche, Einsichten, alles möglich. Nach vielem Reden auch mal eine Entschuldigung. Mit der Aussage, darüber nachzudenken, und damit war es auch vergessen.
      Irgendwann verstand ich das Prinzip. Und er konnte es auch äußern.
      Machte ich mich klein, verletzlich, hilflos und erhöhte ihn somit und bat um sein Verständnis und sein Verzeihen, dann funktionierte alles. Fürsorge, Liebe, Zärtlichkeit, Vergeben….Alles war möglich.

      Trat ich selbstbewusster auf, was notwenig und durch eine Therapie möglich wurde mit den Jahren um nicht komplett mich zu verlieren, dann Eskalation. Neue Methoden wurden gesucht, mich klein zu machen:
      Ignoranz, Liebesentzug, Vorwürfe, Kleinreden meiner Leistungen, etc.
      Ich musste mit den Jahren lernen, mich emotional zu distanzieren, damit er mich nicht immer so verletzen konnte. Da dies nicht meinem Naturell entspricht, verlor ich auch die positiven Gefühle in mir. Ich wurde eine lebende Hülle mit einer dicken Schutzschicht, damit mir nicht mehr alles so weh tat und an mich rankam.
      Was natürlich a, mir selbst nicht gut tat und b, der Beziehung noch mehr schadete, da nun Vernachlässigung vorgewurfen wurde etc.
      Als unser Kind dazu kam verschärfte sich dies wieder. Rational einsichtig in die Wichtigkeit der Mutter für ein Baby, war es doch überall zu spüren, wie es an ihm nagte. Zurückgesetzt fühlen.

      Ich weiß bis heute nicht, was gelogen war, was wahr. Ich weiß bis heute nicht, ob ich seit Jahren belogen wurde. Ich weiß von mancher Lüge, die mir erst dann gestanden wurde, als ich den Beweis hatte.
      Um es dann gleich in einen Angriff umzumünzen, dass ja mein Verhalten wieder beweise, wie richtig es war, mir Dinge nicht zu sagen.

      Und doch leide ich. Denke auch ich, ich werde so etwas nicht wieder erleben. Verband uns doch so ein besonderes Gefühl. Ein Gefühl, das niemals ein anderer Mann mir gab. Er war einmal meine Welt. Aus der ich mich befreien muss, denn sie tut mir nicht gut. Unser Kind und mein Körper, der immer psychosomatischer reagierte, brachten mich schließlich zum Gehen.
      Und doch hadere ich immer noch.

      Wanda, du weißt schon so viel. Du kannst schon jetzt so viel in Worte fassen, wofür ich Jahre benötigte, es zu erkennen.
      Da diese Seite auch etwas dazu schreibt, wie man mit einem solchen Menschen eine Beziehung führen kann, ist es vielleicht möglich.

      Ich denke, wenn man sich jedoch nach Nähe, Verständnis, Fürsorge, Empathie und auch einem Partner sehnt, der in brenzligen Situationen für einen da ist, wird dies nicht möglich sein.
      Das ständige Verbiegen der eigenen Person, Vernachlässigen der eigenen Bedürfnisse, Ankämpfen gegen Kleingemachtwerden, die Spur finden in den Vorwürfen egoistisch zu sein und nur an sich zu denken, wenn ein kleiner Wunsch nach Ruhe geäußert wird, …. es kostet Kraft. So viel Kraft.

      Und noch immer suche ich nach dem Ausweg. Dass er mich doch liebte, nicht anders konnte. Was weiß ich.

      Bitte, denke gründlich darüber nach, welchen Weg du gehen willst. Ob der Preis nicht zu hoch ist, bei allem speziellen Gefühl, das euch beide verbindet.
      Die Antwort weißt nur du.

      Ich wünsche dir alles alles Gute, Wanda und hoffe, es ist in Ordnung für dich, dass ich so weit in meine Geschichte ausholte, um etwas zu dir zu schreiben. Ich hoffte, dass du dich vielleicht auch darin erkennen kannst und etwas daraus ziehst.

    • Lynn sagt:

      Tu es bitte nicht. Im Zusammenleben hast du nicht mehr so schnell die Möglichkeiten zu gehen, und es wird schhlimmer werden, wenn du erstmal ganz bei ihm bist. Und wieso heiraten? Sie verstehen es so geschickt einen um den Finger zu wickeln. Ich weiß ganz genau wie Du dich fühlst, innerlich zerissen,abwägend…Das Leiden deinerseits wird größer werden, wenn er seine Spielchen ausweitet
      Findest du das eine gute Basis für eine Ehe?

      • Burgi sagt:

        Liebe Wanda,
        dem Kommentar von Lynn kann ich nur zustimmen. Vor einer Woche bin ich bei meinem ehemaligen Lebensgefährten ausgezogen. Als ich noch nicht bei ihm wohnte, war er immer um mich bemüht. Nach vier Wochen hat er mich zum ersten Mal verbal aus seiner Wohnung geworfen, weil ich ihn angeblich nicht ausreden habe lassen und wegen sonstiger Lappalien. Am ersten Tag, als ich bei ihm einzog sagte er zu mir nun würde sich einiges ändern und auch seine Bemerkung, dass ich nun ja mit meinen vielen Sachen (ich hatte mein Haus verkauft) nun nicht mehr so schnell umziehen könne, habe ich noch belächelt.
        Nach vier Wochen brach für mich meine kleine Welt zusammen und ich wurde mit Überlebensängsten konfrontiert. Liebe Wanda überleg Dir sehr gut, was Du da tust. Es ist Deine Entscheidung. Nach zwei Jahren bin ich bei ihm ausgezogen. Vorher hatten wir fünf Jahre eine Wochenendbeziehung. Anzeigchen gab es vorher bereits wie seine Kritikunfähigkeit und sein geringes Selbstbewusstsein. Auch mich verband viel mit ihm. Ich dachte, die Liebe meines Lebens gefunden zu haben und mit ihm bis an mein Lebensende zusammen bleiben zu wollen. Ich war so voller Hoffnung und voller Energie. Nach zwei Jahren war ich ausgesaugt, hatte Schlafstörungen und fühlte mich verfolgt, weil er immer wieder Dinge irgendwo hingeräumt hat und dann gesagt hat, ich wäre das gewesen. Heute weiß ich, dass diese „besondre“ Verbindung eine aus früheren Leben war, es war eine karmische Verbindung. In einem früheren Leben war ich wohl der Narzisst/die Narzisstin, die ich/sie drangsaliert hat. Nun ist das Karma „abgearbeitet“ und ich durfte gehen.
        Ich will heute keinen Kontakt mehr mit ihm. Er weiß nicht einmal wo ich wohne. Meine Tel.-Nr. bekommt er auch nicht.
        Herzliche Grüße
        Burgi

      • Marie sagt:

        Sid drucken alle Knöpfe
        Lesen dich aus
        Wickel dich mit deinen traumen Sorgen erst mitfühlend ein..außer Eifersucht sabbotage bis tedevefbot..also gar nicht an direkter offener Kommunikation interessiert losungsoridntiert.meine Verletzungen und anvertrauten auch eas nir Angst macht gehen mich gewendet
        Ich lernte hart mich emotional auszuschalten…rs wurde schlimmer.einrs Tages blieb ich fern.immer drohte und erpresst mich.laufen auf einem mienefeld.vom wor zum Handlanger und Kommunikation uber dritte.hat rs schön mein Rezept abgeholt.aöso demütigen woe ein es behandelt ..wurde immer schlimmer..Bis ich erkannte das er doch nicht fas Opfer einer fremdgeherischen Frau war.. mit opfergeschichte kam er an.allrs verloren Haus und so weiter..

        Ja ich argere mich auch das ich fur eteas Mitgefühl jatte der gar keins verdient hatte

        Lugen Manipulieren sind extreme

        Rs wurde immer perverser er verletze mich nit dem was ich ihm anvertrauten sardistosch

        In einem Jahr wirst dein Geburtstag nicht mehr draußen feiern

        Nun als ich ihn verlassen hatte machte er die Drohung wahr

        In der Nacht zu meinem Geburtstag landete mein Auto in einem anderem.ordentlich abgeschlossen Handbremse.der tuv sagte das Auto war technisch perfekt.sabbotage

        Zu Weihnachten dann der Brief von der Polizei

        Angeblich hatte ich eingebrochen

        Heute weiß ich weshalb ihn seine ex von lange Hand geplant am Tage das Haus leer Raumtemperatur und nit den Kindern verschwand

        Er hat keine Probleme geschickt Behörden zu belegen

        Fas war oder ist wohl die extreme Form

        Ja ehe kinder wollen sie alles schnell

        Ich kenne meine Kindheit und weiß das ich permanent narzissten anziehe

        Auch wegen meiner Optik

        Und Herzensangelegenheit

        Co narzisstin wollte ich nie sein

        Keine es von meiner Mutter

        Immer schon nie das selbe Schicksal erleben wollen

        Das Problem ist das man bis zum burn out landet

        Es ist definitiv kein spass

        Mein erster narzisst war ein altrzistischer mit mamasohnxhen komplex..irre was ich erst 17 Jahre spater erfahre was sie in wHrgeit denken und wie

        Wenn Sie beginnen sogar deine wHrnehmung zu verzerren deine Kinder zu entfremdet deine Freunde und immer die Kontrolle behalten

        Uber Geld so wie so

        Je nach dem endet du scher krank
        Aufoimmun muskel fybromylagie migräne magenkrampfe..meine Nutzer ist als jo narzisstin elendig verreckt

        Es gibt auch nicht narzisstische manner wo du deine Co Abhängigkeit sicher leben kannst.

  14. Elisabeth sagt:

    Hallo zusammen!
    Also ich denke, jeder normale, liebende Mensch wird versuchen, seinen Partner (oder auch einen guten Freund) zu verstehen. Denn wenn es Konflikte gibt, liegt es manchmal durchaus auch an beiden.
    Wer das beherzigt, wird Verständnis haben und versuchen, den anderen zu erreichen.
    Meine Erfahrung ist nur, dass ein wirklich narzisstischer Mensch (ob nun Partner, Freund/in oder Familienmitglied) jegliches Ansprechen auf zwischenmenschliche Probleme (selbst, wenn es sachlich und ruhig passiert!) recht schnell zu Leugnungen oder Abwertungen übergeht.

    Nun, welcher normale Mensch will sich sowas auf Dauer zumuten?

    Viele Grüße und alles Gute den Noch-Betroffenen

  15. Silv sagt:

    Hallo Mona,
    Trotzdem:Frohe Weihnachten.
    ICH würde den Enkeln keine Geschenke schicken. Eine Liebe Kartei besonderen Anlässen. Und Sparvertrag. Oft ist es doch so, dass Kinder im Spiel der Eltern gefangen sind. Und zuweilen mit zunehmendem Alter das Ganze hinterfragen. Wenn dir der persönliche Kontakt wichtig ist- man kann den erfolgreich einklagen.Du wirst deine Enkel dann in einen Loyalitätskonflikt bringen. Die Zeit wird ggfs für dich arbeiten.Halte deine ‚Tür‘ geöffnet. Was ich nicht tun würde: Auseinandersetzungen führen, suchen. Bringt nix- auch wenn weh tut.Sei einfach da, wenn soweit ist.

  16. Mignon sagt:

    Nach 20 Jahren an der Seite eines Narzissten habe ich kein Selbstvertrauen mehr, kann meinen Beruf nicht mehr ausüben, kann nicht mehr Autofahren, haben eine Nebennierenerschöpfung. Den Alltag, so man dies bezeichnen kann, schaffe ich gerade so. Freunde habe ich schon lange nicht mehr, die wurden systematisch rausgeekelt. Wie schaffe ich es, wieder an mich zu glauben? Wie habt Ihr das geschafft?

    • Silv sagt:

      Hallo Mignon,
      An der Seite eines narzisstisch veranlagten Menschen wird es dir wahrscheinlich immer so gehen, da er sich über dich aufbaut. Ich habe 3 Jahre alle Liebe gegeben- ihm und seinen Kindern- und eigentlich kaum authentische Gefühle bei ihm gespürt..Auch seine sehr intelligenten, schulisch und musisch sehr begabten Kinder werden in den Himmel gelobt. Es sei denn, sie widersprechen. Und zeigten auch schon so gewisse Züge…
      Nun gibt’s eine ‚Neue‘- nachdem ich fallengelassen wurde, weil ich ja so negativ sei. Das.hat er mit seinen Eskapaden aus mir gemacht und ich habe es zugelassen.Ich bin in ein tiefes depressives Loch gestürzt und habe ein Jahr gebraucht um mich wieder zu stabilisieren. Nie nie hätte ich gedacht dass es mir, der Selbstbewussten und Frohen, so ergehen könnte. Nun hab ich meine Lebensfreude zurück, und der Narzisst sucht weiterhin Kontakt über jedweden Weg- WhatsApp, Facebook, XING etc.
      Zu mir- der Achso- Negativen?.
      Du wirst dich befreien müssen. Mit Hilfe eines Therapeuten.
      Es gibt keine echte Strategie um das Leben mit einem Narzissten lebenswert und gleichberechtigt werden zu lassen- es könnte ein ewiger Kampf sein und Einer wird ‚verlieren ‚- DU.

      • Tina sagt:

        Hallo Silv,

        mein Lebensgefährte ist auch auf der ständigen Suche nach einer „Neuen“ für eine „harmonische Beziehung“, die er sich soooo sehr wünscht.
        An mir sieht er nur die „schlechten“ Seiten. Komischerweise sehe ich sie nicht, denn er redet sich alles negativ. Nichts ist richtig, alles schlecht, er verbreitet schlechte Laune. Wenn ich lache und guter Dinge bin, dann „knallt“ er mir irgendwas vor die Füße und provoziert einen Streit. Argumente und Begründungen hat er nicht. Frage ich nach, heißt es „ist eben so“.
        Ich bin auf Wohnungssuche und er weiß das auch.
        Jetzt tut er wieder so, als sei alles in Ordnung denn ich bin ja dabei, ihm zu entgleiten.
        Warum wollen sie einen eigentlich nicht und wenn man dann geht, lassen sie einen nicht in Ruhe???

    • Anne sagt:

      Hallo Mignon,
      ich habe eine 25 jährige Ehe mit einem Narzissten mit Borderline „überlebt“. Wir sind 3 Jahre jetzt getrennt. Nach einem halben Jahr der Trennung lernte ich einen wunderbaren Mann kennen. Leider das gleiche Muster. Ich selbst bin eine sehr starke Persönlichkeit und konnte soviel Kraft aufwenden all die Jahre, dass mein Selbstvertrauen nicht in den Boden gestampft wurde. Im Grunde musst du eines wissen. Der Narzisst hat ein Ziel – eine Mission. Er nimmt sich in der Regel einen „schwachen, empathischen, oft hochsensiblen Menschen“ zum Partner. Dort kann er am besten bestehen. Frage dich nicht, welchen Wert du hast, weil er dir einen Wert gegeben hat. Frage dich ganz ehrlich, wer du bist, was du kannst und wo du herkommst. Was sind deine Stärken ? Was sind deine wirklichen Schwächen ? Und vermeide in allen Punkten, das Urteil einfließen zu lassen, dass dir dein Partner eingeredet hat. Du kannst an dich glauben, wenn du die Stempel ausradierst, die dein Partner dir nach seinem Willen aufgedrückt hat. Das Bild, dass du von dir hast, ist nicht dein wirkliches, sondern jenes, dass der Narzisst erschaffen hat, um selbst zu überleben.

  17. Adrianna sagt:

    Daniel S.
    Was sind das für Therapieformen

  18. Daniel S. B. sagt:

    Einige Beiträge dieser Seite fand ich hilfreich, andere wiederum nicht. Hier wird meiner Meinung nach immer noch zu viel pauschalisiert, und den Opfern ein Alibi gegeben, dafür, dass sie sich nicht mit sich, ihren Verletzungen und narzisstischen Bedürftigkeiten auseinander zu setzen. Des weiteren bin ich bei Betreibern von Seiten dieser Art vorsichtiger geworden, denn viele von Ihnen betreiben eine gewisse Form von Ponerologie und Pathokratie. Man schreibt der Narzisst ist böse. Man schreibt das Opfer verdient Mitgefühl. Man schreibt sehr einseitig, und die Massen springen auf diesen Zug mit auf. Dass der Narzisst, ein Opfer seiner Kindheit ist, möglicherweise sogar auch eine narzisstische Beziehung führte (ob nun zu einer Frau oder seiner Mutter) wird hier nur in einem Nebensatz erwähnt. Hier wird pathologisiert wo es nur geht, ohne sich selbst zu reflektieren, was ebenfalls für einen pathologischen Narzissmus spricht.

    Fakt ist wir alle kommen als Narzissten zur Welt. Als Baby dreht sich alles nur um das Kind. Wenn die narzisstischen Bedürfnisse ausreichend befriedigt werden, kann das Kind einen Zugang zu seinen eigenen Gefühlen entwickeln. (Gesunder Narzissmus) Wird das Kind vernachlässigt oder verhätschelt, besteht die Möglichkeit, dass das Kind in seiner emotionalen Entwicklung nachhaltig gestört wird. (Ungesunder Narzissmus).

    Ebenso ist eine NPS eine psychische Krankheit. Die Betrofenen wissen es entweder nicht, oder sie leiden und leben das Dilemma des grandiosen Menschen, der alles dafür tut, gemocht zu werden, der sein idealisiertes Selbst in den Vordergrund schiebt, aus Angst vor Verletzung, aus Angst vor dem Ausleben, des erneuten Kindheitstraumas und eben aus Schutz und Abwehr vor dem Selbstverlust, die sich dann in Form einer depressiven Krise zeigt.

    Wer nur beschreibt, wie er einen Narzissten empfindet, aber nicht hinter die Fassade blicken kassen, der sollte auch keine Artikel über Narzissten verfassen, denn dann bleibt es bei Ponerologie und dann wird der Narzissmus irgendwann tatsächlich nicht mehr therapierbar sein (was zum jetzigen Zeitpunkt lt. Gerüchten auch nicht geht/Ponerologie- denn es gibt einige Wirksame Therapieformen die einem Narzissten helfen können, mit sich und seiner Umwelt besser klar zu kommen).

    • Claudia2 sagt:

      Ich suche in einem Partner einen Menschen auf Augenhöhe und keinen Patienten, dessen Empathiefähigkeit durch eine ungünstige Kindheit derart eingeschränkt ist, dass er nicht mal meine Grundbedrüfnissnie befriedigen kann.
      Hinter die traurige Fassade eines Narzissten zu blicken ist Aufgabe eines Psychotherapeuten nicht meine.
      Spätestens im Krankheitsfalle, wenn man alleine im Krankenbett liegt, wacht man unbarmherzig auf, weil man wertvolle Lebenszeit damit verbracht hat, hinter die Fassade des Narzissten zu blicken, während andere kranke Frauen von ihren Partnern fürsorglich versorgt werden.

      • Silv sagt:

        Claudia, deinen Post kann ich nur dreimal unterstreichen.Weil ich es so erlebt habe.

        • Claudia2 sagt:

          Vielleicht hatte Freud nicht in allem Unrecht, wenn er schreibt:
          „Die volle Objektliebe [ ..] ist eigentlich für den Mann charakteristisch [ ..]. Anders gestaltet sich die Entwicklung bei dem häufigsten, wahrscheinlich reinsten und echtesten Typus des Weibes. Hier scheint mit der Pubertätsentwicklung [ ..] eine Steigerung des ursprünglichen Narzißmus aufzutreten, [ ..] welche der Gestaltung einer ordentlichen [ ..] Objektliebe ungünstig ist…“
          Ich beobachte dieses Muster dauernd im Alltag. Er liebt, die Frau – teilweise richtig unansehnlich – läßt lieben. Umgekehrt scheint mir wesentlich seltener vorzukommen.

      • Miro sagt:

        Haha….Wie Passend….auch so erlebt als Ich mit unserem Baby nach der Entbindung im KH lag. Nach 3Tagen wurde Ich abgeholt und in meine Wohnung gebracht….er fuhr weiter in seine Wohnung, musste arbeiten….kam aber täglich zum abendessen was Ich, statt mich von der Geburt zu erholen, zubereitet habe…vor der Nacht fuhr er Heim….
        Da fällt mir auch 2Jahre später und 1,5Jahre nach der Trennung nix mehr zu ein….
        Manche dinge machen einen sprachlos, ein Leben lang.

    • Silv sagt:

      Im Fall einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung gibt’s kein wirksames Therapie-Verfahren. Der Therapeut kann nur durch Sozialkompetenz-Training versuchen, gewisse Verhaltensweisen zu korrigieren. Wenn der Patient sich als solcher erkennt. Oft lassen sich Menschen mit narzisstischer Persönlichkeitsstruktur wegen Depression/Lebenskrisen helfen. Alles Andere weisen sie weit von sich.

      • Claudia2 sagt:

        Die Hirnforscherin Tanja Singer erforscht im Gehirn die Empathiefähigkeit. Nach ihrer Aussage läßt sich durch Achtsamkeitstraining und Meditation diese Fähigkeit um einiges steigern. Jüngst kam in einer Fernsehsendung auch, dass man dieses Empathietraining bereits erfolgreich bei Strafgefangenen eingesetzt hat. Das wären doch mal Aussichten für die Narzissten?!

    • Silv sagt:

      NPS fällt unter Störungsbilder nicht unter ‚psychische Krankheit ‚.Persönlichkeitsstörung gehören zu den sog.frühen Störungen. Das bedeutet auch, dass sie nicht ‚wegtherapierbar ’sind

    • Ina sagt:

      Hallo Daniel,
      Du kannst davon ausgehen, dass jede Schreiberin/jeder Schreiber hier viel zu lange Verständnis hatte und Ursachenforschung betrieben hatte, bevor endlich die Erkenntnis kam, dass es gesünder und heilsamer ist, eben nicht mehr verstehen zu wollen – im Übrigen auch für den Narzissten, denn Veränderung beginnt ja mit der Selbstverantwortung. Das hier ist ein Block für Betroffene, die den Austausch suchen, um v.a. sich selbst zu verstehen und anfänglich muss man auch im Opferdasein suhlen dürfen- das hilft zumindest mehr als das Aufzählen von Fachbegriffen, die letztendlich auch nur pauschalisieren.

      Partnerschaft basiert auf das Zusammenspiel und nicht auf einseitige Manipulation und Kontrolle. Das setzt natürlich emotionale Reife voraus, die insbesondere bei der narzisstischen Persönlichkeit noch zu entwickeln ist.
      Ohne Zweifel gibt es wirksame Therapieformen, wenn man denn bereit ist.
      Kleine Anmerkung: Mein Ex – Partner hatte sogar zwei Therapeuten gleichzeitig – passt doch, ich bin mir sicher, er hatte beide gut im Griff.
      Ina

      • Silv sagt:

        Hallo Ina
        Oder der Selbstverantwortung wird aus dem Weg gegangen indem das Objekt (Partner) ausgetauscht wird. Dem Nen schenken mit narzisstischer Persönlichkeitsstörung gelingt keine echte Selbstreflektion
        Mein Exmann gab immer vor sich verstanden zu haben und hat dann im gleichen Muster weiter gemacht. Eine Persönlichkeitsstörung kann nur ‚beigeschliffen’werden durch einen Therapeuten der sich darauf einlässt. Sie/Menschen mit NPS sind in ihren Verhaltensmuster überdauernd gefangen. Sie kommen immer wieder durch
        Leider erzeugen Sie ne Menge Leid. Man kann als Lebensgefährte verzweifeln und selbst daran zerstört werden oder es lassen und sich lösen.Ich hab als Partnerin alles durch bis ich selbst in tiefe Depression und am Ende war.Ind mich letztendlich gefragt habe: warum?Habe ich das mitgemacht..Die Fragen habe ich mir beantwortet. Der Expartner macht mit neuer Besetzung weiter und sucht parallel Kontakt.Und genau:Therapeuten werden akzeptiert wenn der/NPSler sie im Griff haben.

      • Anne sagt:

        Irgendwann ist man es leid, man ist ausgesaugt vor lauter hoffen und Verständnis haben. Ich wollte eine gesunde Beziehung auf Augenhöhe – nicht mehr. Ich bekam eine Großbaustelle und wurde in die Rolle des Ewigverstehers, Ewighoffers und Ewigverletzten hineingezwungen. Nein – Verständnis ist ok, aber wenn die andere Seite überhaupt keinen Drang hat, die Situation für uns erträglich zu machen, dann brauchen wir auch den Drang nicht, unser Leben lang leiden zu müssen.

        • Jasmin sagt:

          @Anne, genau richtig. Das sehe ich ganz genauso. Man hat ja als Partner solcher Menschen so viel Verständnis wie vermutlich niemand sonst. Aber in erster Linie ist jeder für sich verantwortlich und daher muss man für sich einstehen, wenn man merkt, dass diese Art von Beziehung einen auf Dauer kaputt macht. Psychisch und letzten Endes auch physisch. Trotzdem kann ich das Gefühl, welches hier beschrieben wird nur zu gut verstehen. Aus irgendeinem Grund hat man das Gefühl, nie wieder so ein starkes Gefühl für einen anderen Menschen empfinden zu können. Und es ist ja auch tatsächlich so, dass die guten Phasen der Beziehung meist fantastisch sind und einem ein nie gekanntes Hochgefühl geben. Leider werden sie mit der Zeit immer weniger und kürzer und dafür überwiegen die Demütigungen, Lügen, der Betrug …. Und wenn man das Spiel langsam durchschaut und sich zur Wehr setzt wird es dadurch ja nur noch schlimmer.
          Ganz klar, hat auch jeder Partner eines Narzissten, der trotzdem bei ihm bleibt, ein psychisches Problem, welches er angehen sollte. Ich schließe mich hier absolut mit ein. Trotzdem kann das niemals die Entschuldigung für dieses „emotionale Aussaugen“ eines anderen Menschen sein.

    • Radulf sagt:

      Die spannende Frage ist doch, wer der Leidtragende und der Leidende in diesem Spiel ist? Aus meiner Erfahrung ist es immer der Co-Narzisst, der dann sehr lange, nach dem überraschenden „Aus“, in einer negativen Phase verharrt und mit dem Wechselspiel von großer Liebe und wortlosem Abgang einfach nicht klar kommt. Somit gilt hier mit Recht den Co-Narzissten das Haupt-Augenmerk. Der Narzisst wird sich niemals ändern und immer nach einer neuen, besseren Versorgung suchen. Auch wenn der Narzisst ein Opfer seiner Kindheit ist, wird er somit zum unberechenbaren Beziehungskiller bei seinen Partnern und hinterlässt bei ihnen auch nachhaltige Negativ-Spuren für die Zukunft.

      • Flora sagt:

        Hmm,

        nicht jeder Partner ist ein Co Narzisst. (Im übrigen wird die Vorsilbe CO heutzutage inflationär benutzt) Man wird zum Co übrigens gemacht 🙂
        Die meisten Targets(Ziele) verfügen über hohe emotionale Kompetenz.
        Fast muss ich lachen, die Tatsache, dass wir so lange brauchen um uns von den Folgen des narzisstischen „Aussaugens“ erholen müssen, ist wohl eher dem Umstand geschuldet, dass man diesen ganzen Bullsh.. und das ewige Gelüge als Partner erst einmal durchschauen, und verarbeiten muss. Jaja, ich sage Targets, denn die wahren Opfer sind doch immer die Narzissten, die haben diesen Zustand ja lebenslang gepachtet. Immer Opfer, nie Täter, die Welt so gemein, alle anderen dumm und ihr so schlau.

        Als erstes muss man raus aus diesem Nebel den der Narz erzeugt, wenn der sich lichtet und die Armseeligkeit, der Neid und die Missgunst sichtbar werden, wendet man sich in Abscheu ab. Bei den Inuit setzte man solche Menschen auf einer Eisscholle aus. Ihr habt es heute echt gut 🙂

        Warum es Hilfeforen für Targets gibt? Ganz einfach weil wir uns im Gegensatz zu euch ändern können. Es gibt kein Forum in dem sich Narzissten helfen, sie haben sich nichts zu geben..und sie suchen keine Hilfe.

        Auch wenn menschlich sein manchmal mit viel Kummer verbunden ist, so wollen wir es doch nicht aufgeben 🙂

        Flora

    • Lena sagt:

      Hallo Daniel,

      Aus eigener Erfahrung kann ich dem zustimmen was du geschrieben hast….es bedarf jedoch einer übernatürlichen starken und Mächtigen Kraft dies so zu bewerten und sich nicht als Opfer (was menschlich gesehen mehr als berechtigt ist) zu sehen und fühlen. Dies braucht Zeit, Mut und bedarf einer Kapitulation zu meinen eine nps aus eigener Kraft tragen/ertragen zu können oder ihr entgegen zu wirken. Auch wenn es sich naiv, altmodisch und unglaubwürdig anhört es bedarf einen Glauben an Jesus der eine Heilung in jedem Menschen der es möchte ermöglicht, dass man nicht unter dem Verhalten zerbricht und zu einem Häufchen Elend wird. Dass man nicht voller bitteren Schmerz, Wut und sich selbst vollkommen verliert…usw. Sondern man weiß wer man ist und die Selbstachtung unabhängig von äußeren Umständen/Personen behält. Dass man nicht abhängig von der Liebe des anderen ist, sondern dass man geliebt ist!! (Und da brauchen wir alle eine Erneuerung)
      Es bedarf einer Verbindung mit göttlicher Kraft, eine Entscheidung zu treffen gehen zu können und nicht krank zu werden und sich nicht als Opfer zu fühlen..oder zu bleiben und das Verhalten des Partners mit einer narzisstischen Störung Zu tragen und ebenfalls nicht persönlich zu nehmen und nicht krank zu werden!!
      Ein Vortrag von Horst Müller „warum brauche ich einen Erlöser “
      Das Buch ein gesunder Geist von Timothy Jenings
      Kann ich nur empfählen

      Alles gute 🙂
      Lena

      • Silv sagt:

        Na, ob Gott da hilft.
        Es gibt psych.Störungen die irreversibel sind
        Die sog.’frühen Störungen‘.Dazu gehört die narz.Persönlichkeitsstörung.Bei einer Persönlichkeitsstörung ist das Verhaltensrepertoire überdauernd, also auch therapeutisch nicht grundlegend zu ändern. Verhaltensweisen können versucht werden, etwas sozialkompatibler durch Therapie gestaltet zu werden.In Stresssituationen kommen aber meist die alten Verhaltensweisen wieder durch.Eine Diagnose stellt das Fachpersonal- wegen der Stigmatisierung aber sehr zögerlich.

        • Topflaash sagt:

          Also ist die beste Lösung was?
          Forensische Psychiatrie? Guantamo? Selbstmord?
          Du sagst a, Narzissten änder sich nicht und die Störung ist nicht mehr korrigierbar….
          wozu bist du dann hier?
          um das fest zu stellen?
          Vielleicht bist du ja selber Narzisstin….. vieleicht seid ihr ae ja Narzisten, ohne es zu wisssen?
          Und woher wisst ihr, dass euer nicht diagnostizierter Partner ein Narzisst ist und nicht etwa ein Psychopath oder Dissozialer Mensch?

          • Mimimi sagt:

            Weil es dafür Checklisten gibt und man das ausgiebig beobachten kann wenn man viel Zeit mit solchen Menschen verbringt. Es gibt auch Komorbiditäten, nicht ausgeschlossen also, dass ein Narzisst zugleich auch Merkmale anderer Störungen aufweist, meistens kann man aber ganz gut erkennen, was vorherrscht. Da die eigenen Bedürfnisse in einer Beziehung mit solchen Menschen dermaßen untergraben werden, können narzisstische Merkmale die jeder in sich trägt verstärkt werden. Alle anderen Möglichkeiten auch die eigenen Bedürfnisse erfüllt zu bekommen wurden dann für gewöhnlich aber bereits ausgeschöpft..
            Mit einer Cluster B Störung muss man immer reflektieren, prüfen, ehrlich zu sich sein, die eigenen Schutzmechanismen erkennen und sich alternatives, sozialkonformes Verhalten zulegen. Das fällt mit der Zeit wenn man am Ball bleibt immer leichter, wenn es auch in Stresssituationen Rückfälle geben kann. Außerdem ist das Thema Selbstliebe meiner Ansicht nach ein wichtiger Aspekt der in Therapien leider selten beachtet oder praktiziert wird!

            Aber weil den meisten Narzen das alles zu blöd und anstrengend ist werden sie wohl weiter andere Menschen nach allen Regeln der Kunst emotional demontieren und misshandeln.

            Im Grunde sind Narzissten doch irgendwie Soziopathen..!

          • Silv sagt:

            Hallo Topflaash,
            Die Übergänge bei malignem Narzissmus hin zu Soziopathie sind fließend.
            Narzissten ziehen conarzisstische Nenschen an. Die Rollen in der Beziehung können sogar variieren oder aus einem Co kann ein Narz. werden. Da bekannte Verhaltensmuster in der Kindheit erlebt und gelernt.

      • Lina 2 sagt:

        Also als Atheistin bestreite ich das vehement!

        Das ist die Illusion von tiefen Vertrauen, die aber in Wirklichkeit eine Illusion ohne die geringste Basis ist.

        Gerade Religionen produzieren die Vorstufe von Co-Narzisstinnen und Narzissten (Dulden, Verzeihen, Helfen, die Wünsche von Anderen über die eignen stellen, etwas Besonderes sein, idealisierte Liebe u.s.w. Wird erzeugt von der Suggestion, dass da von oben einer guckt und urteilt, so dass man unerfüllbar immer besser werden muss, und das wird gedrillt von Kindheit an. Die andere Seite kommt dann ebenfalls zum Zuge: Macht, Gefühllosigkeit, selbstverständliches Einfordern unmöglicher Aufgaben u.s.w)

        Ich bin froh, mich davon befreit zu haben, der Co-Narzissmus ist aber die Folge des frühkindlichen Verbiegens. Gott war wichtiger als ich.
        Der Abschied davon war genau so schmerzhaft wie der Abschied von meinem unendlich geliebten Narzissten, den ich unerschütterlich 17 Jahre lang liebte, obwohl ich wusste, wer er war.

        Aber wenn ich mein scheinbar ewiges Leben aufgeben konnte (mit diesen Typen will ich bestimmt nicht im Himmel sitzen 😉 , so kann ich auch einen Partner finden, mit dem ich einfach eine ganz normale Beziehung haben werde.

        Mein Narzisst ist sich selber der größte Feind, und ich will ihm nicht gleich ziehen.

    • Silv sagt:

      @Daniel Eine narzisstische Persönlichkeitsstörung wird nicht als psychische Krankheit bezeichnet sondern als Störung.
      Da gibts feine Unterschiede- z.b. in der Therapierbarkeit. Bei einer NPS können in der Regel nur die begleitenden psych Erkrankungen wie Depressionen erfolgreich behandelt werden. Die NPS überdauert, wegen ihr gibt sich der Mwnsch auch nicht in Behandlung.

  19. Wurst sagt:

    Geehrte Opfer!
    Wir versuchen es euch nur Recht zu machen. Ganz ehrlich…Hört mal auf euch dauernd gegenseitig fertig zu machen, dann müssen wir auch nicht dauernd euer Wohlbefinden korigieren.
    Mit Liebe, ein Sündenbock

    • Daniel S. B. sagt:

      finde deine Antwort gut, wenn auch etwas provokant…. aber MImimi bringt das Opfer nicht weiter….

    • Mona sagt:

      Hallo Wurst,
      schöner Name den du dir ausgesucht hast.
      Jeder ist für sein eigenes Wohlbefinden verantwortlich und nicht du als Sündenbock.
      Ja es gehören immer zwei dazu, einer der es tut und einer der es sich gefallen lässt. Vielleicht vergessen wir den Sündenböcken die Grenzen zu zeigen und übergehen damit unsere eigenen Grenzen.

      • Topflaash sagt:

        vielleicht vergesst ihr aber auch, dass wir auch grenzen haben und gefühle, die ihr sändig überschreitet?

        • Mimimi sagt:

          Stimmt.. Die Grenze von „meinem“ Narz war, wenn ich ihn darauf angesprochen habe was sein Verhalten für die wesentlichen Basics unserer Beziehung bedeutet. Das war für ihn immer Stress und ein Störfaktor der größtes Unwohlsein, wahrscheinlich Minderwertigkeitskomplexe bei ihm auslöste und möglichst rasch mit Feindseligkeiten und allerhand anderer Abwehrmechanismen abgestraft und eliminiert wurde. Meinst du Gefühle in der Art? Tja also es tut mir ja leid das so sagen zu müssen aber leider funktionieren Vertrauen, Liebe und Beziehung nicht indem man jemanden ständig quält und sich dann über die Schreie beklagt!

          Sorry aber mittlerweile bin ich ziemlich feindselig was diese Störung betrifft denn ihr übernehmt keine Verantwortung für euer Verhalten! Ich selbst bin vor 10 Jahren mit BPS diagnostiziert worden und weiß wie hart es ist, an so tief sitzenden Mustern zu arbeiten. Aber ich habe Mitgefühl und das hat mir ermöglicht mich dagegen zu entscheiden andere Menschen wie Eigentum vereinnahmen zu wollen. Es ist ein langer und nicht endender Prozess mit einer Cluster B Störung Selbsterkenntnis zu erlangen sowie gesunde, angemessene Grenzen und Verhaltensweisen zu entwickeln. Mit stetiger Achtsamkeit wäre das auch den NPSlern möglich nur ist eben ein Bestandteil eurer Störung, dass ihr glaubt das gar nicht nötig zu haben. Da hilft erstmal nur sachliche Reflektion und gnadenlose Ehrlichkeit sich selbst gegenüber..

          „Mein“ Narz hat immer gesagt, es sei ihm völlig fremd andere zu erniedrigen um sich selbst besser zu fühlen, er war so mit der Störung verschmolzen, dass er sein Verhalten für völlig normal hielt.

          Eigentlich solltet ihr wirklich all euren „Opfern“ nur leid tun und ich für meinen Teil begreife auch sehr gut, dass selbst der Unwille zu reflektieren dazu dient euer hochfragiles Inneres zu schützen. Irgendwann hat es mich richtig traurig gemacht zu sehen, dass Narzissten sogar Freude daran haben andere zu irritieren, zu verunsichern und fertig zu machen. Ich dachte darüber nach, wie schlecht es jemandem gehen muss wenn er sowas tun muss um sich sicher und gut fühlen zu können. Dagegen scheint der Schmerz den ich tagtäglich durch meine PS spüre ein Witz zu sein, sonst hätten sich vermutlich auch bei mir mehr narzisstische Merkmale ausgeprägt..
          Dennoch seid ihr verantwortlich für euer Verhalten und müsst wohl hinnehmen, dass es für fühlende Menschen nicht einfach ist eure überzeugende Immitation von Menschlichkeit zu durchschauen, dieses Ausmaß zu begreifen und schlussendlich zu akzeptieren.

        • Jasmin sagt:

          Von welchen Gefühlen sprichst Du Topflaash? Das der Partner nicht permanent alles dafür tut, damit es dir gutgeht? Das ist etwas übermenschliches, das niemand leisten kann. Weißt Du, was sich wirklich mies anfühlt? Wenn man betrogen wird und der Partner keinerlei schlechtes Gewissen zeigt. Aber damit nicht genug, wenn er sogar Scherze macht wie „Ich habe heute schon geküsst, ich brauche dich nicht küssen“. Dumm nur, wenn man weiß, das es tatsächlich so ist. Er sich also noch darüber lustig macht. Du hast keine Ahnung, wie sich so etwas anfühlt.

  20. Claudia M. sagt:

    Der Bericht oben ist mal wieder sehr gut – für mich finde ich dort 100 % Übereinstimmung mit meinem Erlebten!
    Ja, es hat lange gedauert, dies alles zu verarbeiten, zu verstehen, zu durchschauen. Aber jetzt macht mir Keiner mehr etwas vor!

    Nur schade und erschreckend, wenn man dann „sehend“ erleben muss, dass Fachleute wie Mitarbeiter Jugendamt, Sozialarbeiter oder Therapeuten diesem Menschen (Studium hin oder her, Berichte der Kindsmutter hin oder her) „blind“ auflaufen, seinem Charme erliegen und dann fatale Entscheidungen bzgl. Kindeswohl treffen.
    Anstatt richtig hin zu gucken, wird lieber eine „böse Kindsmutter“ kreiiert und zusammen mit dem kranken Kindsvater polarisierend an einem Strang gezogen. – Armes Deutschland!

    Erinnert mich irgendwie an Hexenverbrennung im Mittelalter.
    Diese Frauen wußten und konnten richtig viel – aber es war nicht gewollt.
    „Weg mit den Wissenden, Narzissten an die Macht“ scheint das Motto derzeit weltweit zu sein (u.a. Putin, Trump). Und die Konsequenzen scheint Niemand zu blicken. Hallo, Aufwachen!
    War Hitler nicht auch ein Narzisst?
    Leute, lasst Euch nicht benutzten und verdummen!

    • Sterntaler sagt:

      An Claudia M.
      Dein Kommentar super!
      Genau auf den Punkt!
      Aufwachen!!!!
      Betroffene könnten bessere Arbeit leisten als diese Theoretiker mit ihrem Nichtwissen!!!!!
      Mit dem Wissen und der Erkenntnis könnten wir vielen Betroffenen helfen, die noch auf der Suche nach dem “ warum “ sind!!!

    • Marlies sagt:

      Die Erfahrung (jugendamt, Familienhilfe) mache ich gerade. Meine Tochter und Schwiegersohn haben seit 7 Jahren eine on/off Beziehung. Sie hat ihn mehrfach betrogen. Jeden von den Typen wollte sie heiraten und mit ihm ein Kind haben. Sie haben ein gemeinsames Kind (4 Jahre) welches 80% seines Lebens bei mir( Oma) gelebt hat, weil es ihr zu anstrengend war und sie überfordert war. Dann wurde sie von einem ihrer Ausrutscher fallen gelassen und verfiel in Liebeskummer und Selbstmitleid. Konsumierte deshalb Drogen und schaffte es dann nicht mal mehr ihr Kind in die Kita zu bringen (wenn es mal paar Tage bei ihr war). Er konsumierte auch weil er Liebeskummer wegen uhr hatte. Nach mehrfachen Gesprächen mit ihr und ihm wo sie allen versprochen haben sich zu ändern ( und nichts passierte) bin ich dann zum Jugendamt gegangen un das Kind vor weiterem seelischen Missbrauch zu schützen. Das Kind hat jetzt 1 Jahr offiziell bei mir gelebt. Beide gaben Drogentherapie gemacht, meine Tochter wurde auf Persönlichkeitsstörung untersucht. Es wurde nichts festgestellt und sie ist gesund. In der on/off Beziehung ist mein Schwiegersohn von ihr wirtschaftlich und finanziell ruiniert worden. Ist jetzt verschuldet. Sie hat sein Geld mit Freude und ohne schlechtes Gewissen ausgegeben. Sie selbst ist auch hoch verschuldet und hat noch nie ihrem Leben gearbeitet (sie ist 29),kein Schulabschluss, keine Lehre. Wenn sie mal einen Job hatte dann nur fur 2 oder 3 Wochen und dann kam der Krankenschein oder sie war nicht geeignet. Beides führte zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Bei mir hat sie seit Jahren Schulden, Lügen und Manipulationen gehören zur Tagesordnung und kein Anzeichen von Reue oder schlechtem Gewissen. Im Gegenteil man bekommt dann immer den Satz “ ich habe niemanden gebeten die Schulden zu bezahlen, ich bin dankbar das ihr das gemacht habt, ist aber nicht mein Problem wenn ihr das gemacht habt.“ Klauen und Lügen und immer Freunde mit niedrigem Niveau und Drogenkariere fing schon im Teenager Alter an. Ja wie schon gesagt in der Beziehung ging es mit ihm finanziell jedes Jahr weiter bergab, trotz das er arbeiten geht. Seelisch ist er nur noch ein Wrack, eine leere Hülle. Er funktioniert wie eine Marionette weil er den kranken Wunsch hat mit ihr zusammen zu bleiben. Sein Kopf und sein Bauchgefühl senden ihm die richtigen Signale, aber er ist zu schwach zu gehen. Er hat sich selbst schon aufgegeben und versucht nur noch ihr alles recht zu machen.
      Und trotz aller Bedenken und Hinweise von mir und der Familien beiderseits hat das Jugendamt das Kind vor einer Woche zu den Eltern zurück geführt. In meinen Augen ein fataler Fehler. Der Kleine ist aus seinem stabilen und strukturierten Umfeld rausgerissen worden, obwohl er immer wieder gesagt hat das er bei der Oma wohnen bleiben möchte. Es wurde sogar eine 4 wöchige Kontaktsperre zu mir verhängt, damit er sich besser bei seinen Eltern einlebt.Dagegen habe ich mich gewehrt und in dieser Zeit einmal die Woche die Erlaubnis ihn nachmittags aus der Kita abzuholen. Darf aber mit ihm nicht zu mir nach Hause gegen sondern muss wie ein Zigeuner mit ihm draußen rumziehen. Hatte jetzt ein Treffen und da ist mir sofort aufgefallen wie verändert er war. Reserviert und zurückhaltend. Ixh hatte das Gefühl das er sich von mir im Stich gelassen fühlt und mit der ganzen Situation überfordert ist. Habe auch mitbekommen das sie in der Woche was sas Kind jetzt bei ihr ist, jeden Tag entweder bei Leuten zu Besuch geht oder Leute bei ihr in der Wohnung sitzen. Hat wr mir erzählt das er immer in sein Bett geht wenn er trotzt, weil er keine Lust hat immer mit der Mama überall hinzugehen. Er wird wie so eine Trophäe rumgezeigt von ihr.Aber Amt und Familienhilfe sind der Meinung das das Kind da durch muss. Wir sind alle überzeugt das die beiden auch nur eine Beziehung vortäuschen. Meine Tochter hatte keine eigene Wohnung, bekam auch keine Umzugsgenehmigung vom Amt für eine eigene Wohnung (hatte bei nem Typen gelebt). Und eine Woche nach der Absage vom Amt waren die plötzlich wieder ein Paar und sie zog wieder bei ihm ein. Sie brauchte nur ein Dach über dem Kopf um an ihr Kind zu kommen. Das Kind wurde zurückgeführt und jetzt warten wir alle bis sie sich von ihm trennt und eine eigene Wohnung sucht. Und da muss das Amt zustimmen. Kann ja keiner verlangen bei einem Mann zu leben den sie ja eigentlich gar nicht liebt. Mit dem Typen wo sie gewohnt hat hatte sie ein halbes Jahr eine Beziehung, hat sich in der Zeit 4 mal von ihm getrennt, war schwanger von ihm , hat das Kind wegmachen lassen, ist wieder zu ihm zurück um dann 14 Tage später wieder Schluss zu machen. Danb ist sie wieder beim Kindsvater eingezogen. Es hieß vorübergehend bis sie eine Wohnung findet. Na ja, wie erwähnt sind sie ja dann wider mal ein Paar geworden. Und bei diesem Verhalten kann mir keiner erzählen das sie gesund ist. Ich gab mich von ihr abgegrenzt weil ich nicht mehr verletzt u d getreten werden will. Was Ämter angeht, bin ich nur noch frustriert. Das ist bestimmt nicht zum Wohle und Schutz des Kindes.

  21. Heidrun Pfaff sagt:

    Hi ?

    Gerne gebe ich meine Erfahrungen weiter aus einer nach wie vor bestehenden Ehe seit 25 Jahren mit einem Narzissten!

    „Und mindestens 5 Jahre Therapie Erfahrung meinerseits um die Situationen einigermaßen beherrschen zu können.“

    Es gibt wundervolle Tage und
    Tage an denen man durch
    die Hölle geht.

    Mit freundlichen Grüßen

    Heidrun Pfaff

  22. Heidrun Pfaff sagt:

    Es ist unglaublich!
    Ihre Beschreibungen sind so was von stimmig und ich denke sehr oft, …….
    ………. dass Sie genau mein Empfinden oder die Situationen beschreiben!

    – Danke ! –

  23. Mona sagt:

    Seit dem 14. September hängt der Begriff narzisstische Persönlichkeitstörung über mir wie ein Schwert, dass mit riesiger Macht zu geschlagen hat.
    Mir wurde mitgeteilt, dass ich eine NPS haben soll und derjenige denkt, dass darauf hin, meine Probleme in Beziehung daher zu rühren sind. Ich solle diese doch behandeln lassen, wenn ich irgendwann mein Enkelkind vor der Einschulung wieder sehen möcht. Bis dahin wird kein Kontakt gewünscht.
    Da ich zu dieser Zeit schon mit Depressionen in Behandlung war, habe ich meinen Arzt daraufhin angesprochen. Er schüttelte nur mit dem Kopf. Die Frage die ich nachfolgend immer hörte; Hat jemand da eine medizinische Ausbildung?. Nein die hat keiner von den Beiden.
    Nun bestand ich darauf mich testen zu lassen. Es wurde keine NPS festgestellt sondern die Diagnosse von oben bestätigt.
    So einfach kann man mit einer Behauptung, einem Vorwurf ein Menschenleben kaputt machen. Jetzt versuche ich mich zurück in mein altes Leben zu kämpfen und diese gestaltet sich verdammt schwer.
    Meine Familie sowie ein paar wenige, enge Freunde wissen davon. Jeder schüttelt mit dem Kopf und glaubt wie ich im falschen Film gelandet zu sein. Danke an die Menschen, die mir zur Seite stehen und versuchen mich aufzubauen.

    • Silv sagt:

      Hallo Mona
      Da stellt sich die Frage:
      ‚Wer hat die NPS‘?

      • Mona sagt:

        Hallo Silv,
        Die Frage wurde mir auch gestellt?
        Ich dachte ich habe mein Leben so wie es ist im Griff. Jedoch ist mein Leben nicht mehr so wie es einmal war. Ich kämpfe mit Depressionen und Trauer, mit Hoffnungslosigkeit und mit dem WARUM gerade mir das geschehen muss.

        • Silv sagt:

          Hallo Mona,
          Das du trauert, glaube ich gerne.
          Beim Kontaktabbruch kannst du zwar als Großmutter den Kontakt zum Enkel gerichtlich festsetzen lassen- aber das wird das Verhältnis zum Sohn/Tochter nicht verbessern. Das Verhalten deines Kindes ist natürlich eine Frechheit. Und der Hinweis, du solltest dich behandeln lassen, ist respektlos. Mit sich ärgern, bietet man aber eine Aufmerksamkeitsplattform. Du wirst nur abwarten können. Ohne Kontakt versuch. Dem Enkelkind würde ich aber zu besonderen Anlässen Karten/ Briefe schreiben mit unverfänglichem Inhalt.Ind ein Sparkonto als Geschenkeersatz führen für später.Aber das ist nur MEINE Idee.
          Dir trotzdem schöne Weihnachten

          • Mona sagt:

            Hallo Silv,
            ich habe eine Sparbüchse gemacht, wo jede Woche etwas hinein kommt. Dazu noch einen Sparvertrag.
            Jetzt kam das Nikolaus-Geschenk zurück mit der Post und wieder mit der Email von September und mit dem Zusatz, jede weitere Post fliegt ungeöffnet in den Papierkorb. Ich hätte doch das Porto nutzen können um seine restlichen Sachen zu schicken.
            Immer wieder die Gedanken um die NPS machen micht fertig. Stellt mein ganzen Leben, die letzten 30 Jahre in Frage.
            Das tut so weh. Wie kommt er darauf? Aber die Antwort kann er mir nur geben. Ich hoffe, meine Therapie hilft mir weiter. Ich möchte zurück ins Leben, aber wie???
            Auch dir schöne Weihnachten

          • Mona sagt:

            Ich habe dieses hier entdeckt. Diese Worte machen mich sehr nachdenklich.
            „Jemand der in der Lage ist, dich ohne ein wahres Herz-zu-Herz Gespräch zu verlassen, hat keine Empathie und ist manipulativ“
            Ob ich die Antworten bekommen werde auf die Fragen,die ich mir immer wieder stelle.

    • Lina 2 sagt:

      Mona, wo hast du dich denn testen lassen? Narzissten merken ja nicht, dass sie es sind und Internettests sind ungenügend! Wie soll denn die Diagnose in diesen wenigen Wochen erstellt worden sein?

      • Mimimi sagt:

        Hallo Mona..

        mein Ex wurde auch mit Depressionen diagnostiziert. Die Diagnose nach nur 2 Stunden fand er ganz toll, als er dann aber von einem erfahrenen Gesprächstherapeuten gesagt bekam, er hätte eine NPS ist er vor lauter Empörung nie wieder hingegangen. Der eigentlich einzige Grund, weshalb Narzissten eine Therapie aufsuchen ist, wenn es ihnen selbst schlecht geht weil sie mit ihrer Art ständig überall vor die Wand gelaufen sind und nirgendwo sonst mehr Aufmerksamkeit kriegen.. Die Diagnose Depression erfüllte diesen Zweck, die NPS nicht weil sie all die Schwächen offen legt und das perfide Spiel enttarnt.
        Zum Vergleich wurde auch ich in meiner Jugend mit Depressionen diagnostiziert, später dann mit BPS. Das war nicht schön wahrzuhaben aber seither arbeite ich hart daran anstatt mich wie ein sterbender Schwan auf den Depressionen auszuruhen und die anfängliche Co-Abhängigkeit/Kollusion in meiner letzten Beziehung hat mich nochmals einiges gelehrt, mich wachsamer und klarer werden lassen.

        Vielleicht überlegst du einmal, wie deine Depressionen entstanden sind oder wie du reagiert hättest, wenn dein Psychiater dir gesagt hätte, dass du eine NPS hast. Normalerweise hinterfragen sich Narzissten nicht und weisen Vorwürfe dieser Schwere von sich! Da mein Ex den Spieß ständig umgedreht hat wenn ich ihn konfrontierte und meinen Ärger über sein teils wirklich gehässiges Verhalten als Beweis dafür hingestellt hat, dass ich der Narzisst sei, wusste auch ich irgendwann nicht mehr wo oben und unten war und habe fast vollständig mein Selbstvertrauen verloren. Ich informierte und hinterfragt mich wie eine Irre, reflektierte, analysierte, immer wieder.. Bis ich irgendwann darauf kam, dass alleine DAS ein Mensch mit einer NPS schon nicht machen würde. Wenn mein Ex sich über etwas informiert hat, diente es nur dazu mich klein zu halten statt lösungsorientiert etwas zur Beziehung beizutragen. Paartherapie wollte er nicht, in seiner Therapie hat er nie über Situationen aus unserer Beziehung gesprochen..

        Ich rate dir informiere dich, sei ehrlich zu dir selbst und analysiere das Ganze, wenn nötig zusammen mit deinem Psychiater und bitte ihn deine Sorge ernst zu nehmen. Dass du so verunsichert bist könnte dafür sprechen dass du nicht von dieser Störung betroffen bist, allerdings gibt es auch die subtilen Typen unter den Narzissten bei denen äußerlich viel über die Mitleidsschiene läuft. Also könntest du dich z.B. fragen, warum du hier schreibst. Bist du verunsichert, möchtest du dich mitteilen, suchst du Aufmerksamkeit? Was überwiegt? Selbsterkenntnis durch überprüfen anhand von sachlichem Wissen und Ehrlichkeit sich selbst gegenüber sind eine gute Möglichkeit, sich einzuordnen.

        Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute!

  24. Elena sagt:

    Der Narzist ist eigentlich der Verlierer, wegen Beziehungsarmut, etc. Da er die Bedingungen des Spiels diktiert, entsteht der Anschein,
    er sei der Gewinner und der strahlende Held. Dabei haben sie alle Beziehungen immer erfolgreich in den Sand gesetzt. Leben immer in der Gefahr enttart zu werden, wie ein krimineller. Ich habe einen distanzierten, sehr kontrollierten und kontaktvermeidenden Narzisten aus der Nähe kennengelernt. Der beruflich und privat alles gut und genau inszinieren konnte. Erst hiess es, er brauche Distanz von der Familie, das Team sei seine Familie. Bis er pensioniert wurde und die Diagnose Krebs kam. Da war das System erst mal erschüttert. Selbst die Krankheit wurde narzistisch verarbeitet. Als schwer kranker Vater, Ehemann und potenter Ernährer der Familie hatte er eine weiche Landung im Schoß der Familie. Da gibt es auch allerhand zu verteilen.

  25. Elena sagt:

    Digital aufgebaut. Jeder Mnesch ist auf Zufuhr angewiesen.
    Bei Narzisten ist alles extremer, da keine Instrospektionsfähigkeit greift. Statt Selbstreflektion, Affekte pur.
    Mein Exfreund war überkontrolliert, deswegen habe ich es erst spät bemerkt. Seine Familie, die von ihm finanziell und psychisch abgängig ist, nimmt es als interesante und intellektuell verbrämte Allüren eines Chefarzt Ades und „Urzynikers“ in Kauf. Wohl bekommt es. Die Ehefrau wirkte lange verhermt und frustriert.
    Wenn der Narzistische Zufuhr stimmt, bekommt man ein Brosamen ab.
    Falls nicht, ist Gewitter angesagt.
    Man soll sie im eignen Regen stehen lassen.
    Do not follow a narzist! Never
    Weder privat noch politisch.

  26. k.a. sagt:

    Gibt es eine Möglichkeit den Narzissten vor den Kopf zustoßen oder ist so etwas unmöglich?

    • … mit schlagfertigen, spiegelnden Fragen kann man ihn manchmal zum Schweigen bringen, ganz selten auch zum Nachdenken.

      • Elena sagt:

        Herr Grüttefien,
        lohnt sich das? Man kann in einer Beziehung nicht immer kontern und kämpfen. Meiden, sich schützen und ignorieren. Unterschätze man den Selbstschutz von Narzisten nicht. Aus teflon gebaut, Kratzer macht sie noch mehr toxisch. Leave it, do not love it.

      • Silv sagt:

        Oder es schaukelt sich zu Wortgefechten auf und regelrechten Machtspielen ala ‚wer hat das letzte Wort’oder kann effektiver sein Gegenüber blamieren.

      • Uli sagt:

        Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Narzissten vor den Kopf zu stoßen, dasselbe ist wie Öl aufs Feuer zu kippen. Mit dem Spiegeln kann man ihn vielleicht eine Zeitlang ruhig stellen, bzw. am langen Arm halten aber in der Zwischenzeit arbeitet er schon wieder an eine neue Angriffsstrategie.

      • Detlef sagt:

        Das finde ich gut!!

      • Silv sagt:

        Nee das funktioniert nicht wirklich. Man hat dann Dauerkrieg weil der narzisstisch veranlagte Mensch versuchen wird eine Retourkutsche zu bieten

      • Barbara sagt:

        Klappt aber leider oft nur ein einziges Mal. Der Narz ist ja auch lernfähig…- zumindest ging es mir mit meinem so.

      • Mimimi sagt:

        Manchmal bis selten oder auch gar nicht. Narzissten haben ein überaus empfindliches Radar dafür, wann sie eine Situation nicht mehr unter Kontrolle haben und vernebeln oder irritieren dann, um das Chaos wieder herzustellen in dem sie sich so wohl fühlen. Wann immer ich diese Strategien versuchte zu nutzen, „mein“ Narzisst hat dann entweder empört die Flucht ergriffen oder einfach selber gesagt: „Spiegel, Spiegel..!“… Das ist doch alles bloß Verschwendung von Kraft und Lebenszeit….

    • H sagt:

      Zuerst: „der Narzisst“ wurde nicht bösartig geboren, sondern hat sich wohl aus irgendwelchen Gründen dazu entwickelt, das sollte man versuchen zu sehen. Aber was meiner Erfahrung nach hilft: wenn er einen wieder bloss stellen/blamieren will; nicht darauf antworten oder sich verteidigen wollen, sondern schweigen und nur lange anschauen – somit blamiert er sich selbst vor anderen und die kapierens auch! Achtung; im Moment tut das zwar gut, aber man verletzt dann ja auch jemanden und allenfalls folgt die Strafe dafür dann später…

      • Silv sagt:

        Genau! Die ‚ Strafe‘ folgt ganz sicher
        Wenn man sich wehrt und wenn nicht, dann auch.
        Ich hab zukünftig keinen Bock mehr auf dieses strategische Denken in einer Beziehung.

        • Topflaash sagt:

          dann hör auf zu jammern und ändere dich

          • Mimimi sagt:

            Ach Topflaash, deine provokante Grobklotzigkeit triggert mich herrlich 😀
            Das hier ist ein Ort für Betroffene um sich auszutauschen und das erlebte besser verarbeiten zu können. Sich etwas von der Seele zu reden bedeutet nicht, die gleiche Scheiße nochmal mitzumachen. Anstatt dich hier unter von deinesgleichen missbrauchten Seelen zu tummeln und in deiner narzisstischen Kränkung und Wut weiter zu sticheln, schleich dich doch einfach, reflektiere woher dein Bedürfnis danach rührt, ändere dich selbst und such dir dafür einen guten Therapeuten mit Erfahrung in dem Bereich..!

  27. Sil sagt:

    Gut beschrieben und genau so erlebt.
    Launen von denen sich immer wieder abgegrenzt werden musste und die so manch schöne Feier beeinträchtigt haben.Tlw schon im Vorfeld.

  28. Kiwi sagt:

    Sehr gut geschrieben, trifft die Tatsachen. Genau so verhält es sich zwischen Narzisst und Co-Narzisst. Danke für den Artikel.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*