Die narzisstische Tochter

Wenn Eltern zunehmend Schwierigkeiten im Umgang mit ihrer Tochter haben, weil diese sich extrem egoistisch, arrogant und gefühllos verhält, dann fragen sie sich häufig: „Ist meine Tochter narzisstisch? – Und wenn ja: Was können wir dagegen tun?“ Sie stellen fest, dass sie den Zugang zu ihrer Tochter allmählich verlieren und das Verhältnis zwischen ihnen und ihrer Tochter von Streit, Intoleranz und Aggressionen geprägt ist.

Narzisstische Tochter mit ihrer Mutter

Bild: © fizkes – 123rf.com

Eine narzisstische Tochter fällt bereits in der Kindheit damit auf, dass sie immer im Mittelpunkt stehen muss, sich nur für sich selbst interessiert und sich wenig um andere kümmert. Sie glaubt, immer Recht zu haben sowie alles besser zu wissen und zu können. Sie besteht wie selbstverständlich auf eine Vorzugsbehandlung, vereinnahmt ihre Mitmenschen für ihre egoistischen Absichten und reagiert höchst empfindlich, wenn man sich ihr verweigert, sie kritisiert oder ihrer Ansicht nach ungerecht behandelt.

Das macht es Eltern nicht gerade leicht, mit ihrer Tochter umzugehen, weil sie extrem viel Aufmerksamkeit auf sich zieht und sofort aggressiv wird, wenn es nicht nach ihrem Willen geht. In den meisten Fällen gehen Eltern daher auf die Wünsche der Tochter ein in der Hoffnung, so ihre Ruhe zu haben. Leider steigert dies aber noch die narzisstischen Tendenzen der Tochter, da sie weiß, nur laut genug schimpfen und fordern zu müssen, damit sich ihr alle unterwerfen.

In der Kindheit sind narzisstische Phasen bei Kindern durchaus normal und entwicklungsfördernd. Nur wenn Störungen in diesen Phasen auftreten, die dazu führen, dass das Kind im Narzissmus verhaftet bleibt, entwickelt es im späteren Leben einen narzisstischen Persönlichkeitsstil. Man kann bei einem Kind noch nicht von einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung sprechen – bestenfalls ist es verhaltensauffällig und zeigt narzisstische Tendenzen, die sich zu einer Persönlichkeitsstörung ausbilden können. Oft zeigen sich starke narzisstische Züge aber auch erst im Jugendalter oder wenn das Kind das Elternhaus verlassen hat.

Die narzisstische Tochter missbraucht die Eltern für ihre Zwecke

Im Erwachsenenalter kann sich der Narzissmus der Tochter deutlicher herausbilden und die Beziehung für die Eltern äußerst anstrengend werden: Immer muss sich alles nur um die narzisstische Tochter drehen und die Eltern werden ausschließlich für deren Bedürfnisse, Pflichten und Probleme missbraucht. Alles muss stets so laufen, wie sie es sich vorstellt: Sie hat immer Recht und die Eltern haben immer Unrecht. Manchmal schlägt die narzisstische Tochter auch ganz provokativ einen eigensinnigen oder sogar unvernünftigen Lebensweg ein, nur um sich von den Eltern abzusetzen und ihre Stärke und Autonomie zu beweisen.

Die Eltern haben kein Mitspracherecht bei der Gestaltung der gemeinsamen Beziehung. Die narzisstische Tochter diktiert die Regeln im Umgang und sobald die Eltern dagegen verstoßen, werden sie in irgendeiner Form bestraft. Wenn sie Kritik oder auch nur gutgemeinte Verbesserungsvorschläge für den Lebensstil, die Berufswahl, Partnerwahl oder den Erziehungsstil ihrer Tochter äußern, wird sie sofort aggressiv, wirft den Eltern unerlaubte Einmischung vor, hält ihnen diskreditierend Vorträge darüber, was sie in ihrer Kindheit angeblich alles falsch gemacht haben, hetzt andere gegen sie auf oder bricht den Kontakt einfach ab – bis ihr wieder einfällt, dass sie ihre Eltern für bestimmte Aufgaben benötigen könnte.

Ohne eine Entschuldigung geht die narzisstische Tochter dann wieder auf ihre Eltern zu und stellt Forderungen, die diese ohne Widerworte zu erfüllen haben. Auf die Vorstellung der Eltern nimmt sie keine Rücksicht. Sie sieht in ihnen nur seelenlose Erfüllungsgehilfen, die als Kindermädchen für die Enkel, als Geldquelle bei finanziellen Engpässen oder als Laufburschen missbraucht werden können. Wenn sich die Eltern verweigern oder Kritik äußern, droht die narzisstische Tochter eiskalt mit dem Entzug ihrer Liebe oder damit, die Enkel nicht mehr sehen zu dürfen. Die Eltern werden als egoistisch, lieblos und streitsüchtig betitelt. Die narzisstische Tochter flößt so den Eltern ein schlechtes Gewissen ein, um sie auf diese Weise gefügig zu machen.

Warum ist unsere Tochter so geworden?

In der Regel lässt sich diese Frage ohne eine tiefgehende Analyse – zumeist mithilfe eines psychologischen Fachmanns – nicht eindeutig beantworten. Meist wirft es noch mehr Fragen und Zweifel bei den Eltern auf, wenn sie versuchen, eine eigene Theorie zu entwerfen. Für die Entwicklung eines narzisstischen Persönlichkeitsstils sind biologische, psychologische und milieubedingte Faktoren verantwortlich. Welcher dieser Faktoren dabei mehr wiegt oder hauptverantwortlich für das gestörte Verhalten der Tochter ist, kann ohne eine sorgfältige Untersuchung nicht beantwortet werden.

Eltern geben sich aber oft selbst die Schuld an dem Verhalten ihrer narzisstischen Tochter und finden schnell Versäumnisse ihrerseits in der Erziehung. Meist glauben sie, durch einzelne Begebenheiten oder unangebrachte Verhaltensweisen die Tochter in den krankhaften Narzissmus getrieben zu haben. Dies muss jedoch nicht der Fall sein. Ereignisse, die für die Eltern möglicherweise schwer wiegen und einen Grund liefern könnten, mögen für die narzisstische Tochter gar nicht der Ausschlag gewesen und emotional völlig neutral von ihr aufgefasst und problemlos verarbeitet worden sein.

Wollen Eltern dieses Thema aufarbeiten, dann brauchen sie die Bereitschaft und Offenheit ihrer Tochter, an diesem Prozess mitzuwirken und gemeinsam zu klären, was in der Vergangenheit in der Eltern-Kind-Beziehung schiefgelaufen sein könnte und was die Tochter im besonderen Maß emotional belastet oder vermisst hat. Alles andere ist lediglich Spekulation und belastet die Eltern nur mit einem schlechten Gewissen, das eine narzisstische Tochter immer zum eigenen Vorteil ausnutzen wird.

Die narzisstische Mutter-Tochter-Beziehung

Oft sind es vor allem die Mütter, die aus Schuldgefühlen heraus zu nachgiebig sind und alles tun, um das Verhältnis zur Tochter entweder zu verbessern oder nicht noch mehr zu belasten, und daher auf alle Wünsche der narzisstischen Tochter eingehen. Dies nährt aber den Narzissmus der Tochter weiter und führt eher dazu, dass diese noch unverschämter und maßloser wird, weil sie keine Grenzen aufgezeigt bekommt. Die Mutter hat aber Angst, die narzisstische Tochter in ihre Schranken zu weisen und durch ein unbedachtes Vorgehen einen weiteren Fehler zu machen neben dem ihr unbekannten Fehler, den sie in der Erziehung gemacht haben könnte.

Narzisstische Tochter mit ihrer Mutter

Bild: © Iakov Filimonov – 123rf.com

Eltern sollten stattdessen die unbefriedigende Eltern-Tochter-Beziehung und die Störfaktoren im Umgang klar und unmissverständlich ansprechen – jedoch ohne Vorwurf. Sie sollten betonen, dass sie bereit sind, an einem besseren Verhältnis zu arbeiten, dass sie um ihren Anteil wissen und in der Vergangenheit sicherlich nicht alles richtig gemacht haben. Sie müssen sich jedoch das arrogante und rücksichtslose Verhalten ihrer narzisstischen Tochter nicht gefallen lassen und alles schlucken, was diese von ihnen verlangt oder ihnen an den Kopf wirft.

Sie können die Vergangenheit nicht ungeschehen machen, sie können aber daran mitwirken, dass die Zukunft besser wird – was allerdings der Mitwirkung der narzisstischen Tochter bedarf. Wenn diese jedoch die Einladung zu einem offenen und klärenden Gespräch nur dazu nutzt, sich über ihre Eltern zu beschweren und ihnen Vorwürfe zu machen für das, was diese alles falsch gemacht haben, dann entsteht wieder ein Missverhältnis, auf dem keine gute Beziehung wachsen kann. Eltern müssen sicherlich ertragen, einiges zu hören, das ihnen nicht gefallen und möglicherweise auch wehtun wird. Es gehört dazu, der Tochter einen Raum zu geben, alles an- und aussprechen zu dürfen.

Aussprache mit einer narzisstischen Tochter

Viele Äußerungen der narzisstischen Tochter werden aber ihrem subjektiven Empfinden entspringen, Erinnerungen vielleicht aufgrund der langen Zeit verfälscht sein, die angesprochenen Missstände sind möglicherweise überhaupt nicht den Eltern zuzuschreiben oder werden einfach nur überbewertet. Die narzisstische Tochter selbst weiß in der Regel nicht so genau, warum sie zu einem solch unangemessenen und kaltherzigen Verhalten ihren Eltern oder anderen Menschen gegenüber neigt. Eine familientherapeutische Beratung kann dann vielleicht eher helfen als eine unsachliche Aneinanderreihung von Vorwürfen, die am Ende doch nur wieder Zorn hervorrufen.

Eltern sollten grundsätzlich ihre Bereitschaft signalisieren, wenn sie eine Klärung mit ihrem Kind herbeiführen wollen, und akzeptieren, dass ihre Tochter in der Kindheit unter etwas gelitten hat, vor dem sie sie nicht hinreichend beschützt haben oder beschützen konnten. Dies sollte als Tatbestand jedoch neutral aufgefasst werden. Die Eltern müssen sich nicht aufgrund eines Generalverdachts schuldig fühlen, sondern sollten in offenen und verständnisvollen Gesprächen die Sachlage klären, um die kritischen Punkte, an denen sie möglicherweise versagt haben, zu finden und sich so mit der Vergangenheit zu versöhnen.

Das Hinderliche am krankhaften Narzissmus ist aber, dass eine narzisstische Persönlichkeit automatisch in eine Abwehrhaltung verfällt, sobald sie mit kritischen Stellungnahmen konfrontiert wird. Reflexartig setzt sie alles daran, ihre vermeintliche Grandiosität zu schützen. Dies bedeutet, dass sich eine narzisstische Tochter nicht in eine klärende Beratung begeben möchte, weil sie Angst hat, dass ihre Schwächen und Makel aufgedeckt werden und man ihr den Schutzschild abnimmt. Sich als besser zu erleben – ganz besonders gegenüber den Eltern – ist zu ihrem Halt und Lebensantrieb geworden, den sie nur sehr schwer oder gar nicht ablegen kann. In letzterem Fall kommen Eltern dann nicht weiter und müssen akzeptieren, dass es keine Aussprache geben kann. Sie müssen sich deswegen jedoch nicht alles von ihrer narzisstischen Tochter gefallen lassen.

Die Tochter übernimmt den Narzissmus der Eltern

Es gibt aber auch den Fall, dass Eltern an ihrer Tochter zwar das narzisstische Verhalten erkennen, es aber keineswegs in Bezug zu ihrem Erziehungsstil setzen und sich überhaupt nicht vorstellen können, an der Entwicklung der schlechten Eigenarten ihrer Tochter beteiligt gewesen zu sein. Dann wird zu den typischen Schutzmechanismen gegriffen, die nur von den eigenen Fehlern ablenken sollen: „Wir waren doch immer für dich da!“ – „Wir haben dir eine schöne Kindheit und eine gute Ausbildung ermöglicht!“ – „Es hat dir an nichts gefehlt!“ Eltern wollen in einem solchen Fall nicht auf die eigenen Schwächen und Defizite angesprochen werden, sondern sich als makellos erleben, und weisen daher jeden Vorwurf kategorisch von sich.

Sie wollen dann ihren eigenen Narzissmus schützen und stellen ihre Makellosigkeit über den Schmerz ihrer Tochter. Die Antwort auf die Frage „Ist meine Tochter narzisstisch und warum ist sie so geworden?“ dürfte dann wohl darin liegen, dass sich die Eltern mehr um sich selbst gekümmert haben, als sich hinreichend den emotionalen Bedürfnissen der Tochter zuzuwenden, was eine narzisstische Entwicklung allemal begünstigt. In diesem Fall findet niemals eine zufriedenstellende Klärung statt und der Versuch einer Versöhnung besteht dann nur darin, sich gegenseitig Vorwürfe und den anderen kleinzumachen, um sich selbst hinterher groß fühlen zu können.

Eltern müssen sich aufgrund von Schuldgefühlen nicht vor dem Herrschaftsanspruch ihrer narzisstischen Tochter duckmäuserisch kuschen und sich alles gefallen lassen. Um die Beziehung zu verbessern, braucht es allerdings die Bereitschaft der Tochter. Wenn diese nicht willig ist oder eine Aussprache nur dazu nutzt, sich als stark zu erleben und die Eltern niederzumachen, dann müssen Eltern akzeptieren, dass sie ihrer Tochter nicht helfen können und die wahren Gründe für die Fehlentwicklung ihrer Tochter nicht aufzudecken sind.

In diesem Fall sollten sie sich von ihrer Tochter abgrenzen, sich nicht in ihr Leben einmischen und sie nicht mit unnötiger Kritik konfrontieren. Sie sollten ihr nur zu Diensten sein, wenn sie es mit ihren Vorstellungen und Bedürfnissen vereinbaren können, den Kontakt minimieren und sich mit oberflächlichen Gesprächen begnügen, um sich vor seelischen Verletzungen zu schützen. Die Methode der Abgrenzung kann der narzisstischen Tochter dann noch am ehesten aufzeigen, dass sie nicht mit allem durchkommt und ihr Verhalten ändern muss, wenn sie etwas erreichen will.


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Veröffentlicht in Blog, Familie und Erziehung
142 Kommentare zu “Die narzisstische Tochter
  1. Michaela sagt:

    Ich lese seit vielen Monaten still mit und finde immer wieder Trost in den Kommentaren, denn es zeigt mir dass ich NICHT alleine auf der Welt mit diesem „Problem“ bin. Ich bin inzwischen stark depressiv mit wirklich schlimmen Symptomen wie Verwahrlosung (Körperhygiene und Wohnung) und leide SEHR genau DARUNTER, denn ich bin 53 Jahre alt und war bis vor 4 oder 5 Jahren ein ordentlicher, gepflegter Mensch. Meine Tochter ist 35 und vor knapp 5 Jahren brach bei ihr eine Psychose aus- wir hatten seit ihrer Pupertät ein schwieriges Verhältnis denn ich bekam sie mit 16, selbst aus einem sehr schlechten Elternhaus kommend, und lebteseitdem mit ihr nach ihrer Geburt in einem eigenen Haushalt, der Kindsvater hat uns nach der Trennung als sie ein Jahr alt war komplett gegohsted und ich war völlig auf mich alleine gestellt. NATÜRLICH habe ich aufgrund meiner Jugend sehr viel falsch gemacht, aber ich war IMMER motiviert und glaubte, mein Bestes zu geben. Meine Tochter machte Abitur, zog mit 18 aus und studierte bis zum Master. Mit Ende 20 zog sie nach ihrem Studium für eine Stelle im gehobenen Dienst in ein anderes Bundesland. Irgendwas ging dort schief und sie erkrankte soweit ich weiß an einer Psychose. Genaues weiß ich nicht da sie ihren Ärzten verbat mir etwas zu sagen. Ich weiß nur ich bekam auf einmal und für mich völlig unerwartet vollkommen Hasserfüllte SMS von ihr, dass ich das Allerletzte sei, ihre Kindheit ein Alptraum war, ich in der Hölle schmoren solle weil ich so ein schlechter Mensch wäre etc., wie ich mitlas kennt ihr das alle. Seitdem erleide ich was ihr erleidet: Solange ich genau so reagiere wie sie möchte, mache und tue, ihr ihre Haustiere abnehme die SIE angeschafft hat, ihr nach dem Mund rede etc. „hat sie mich lieb“, sobald ich in ihren Augen etwas falsch mache oder falsches sage bin ich wieder das Allerletzte, hab sie als Kind „emotional missbraucht“ (ihre Worte und ich weiß bis Heute nicht was KONKRET ich da gemacht haben soll) und sie beschimpft mich erst per SMS/Mail aufs übelste unter der Gürtelline und blockt mich dann auf allen Kanälen. Wochen später meldet sie sich wieder weil sie meine Hilfe braucht, ohne Entschuldigung, und wirft mir vor ich würde ja dauernd den Kontakt zu ihr abbrechen. Ich fühle mich missbraucht und bin doch voller Schuldgefühle weil ich ja WIRKLICH als Teenagermutter viel falsch gemacht habe. Sie sieht sich als Opfer, ich gehe vor die Hunde. Und DOCH sehe ich die Verantwortung bei MIR weil ich ja die Mutter bin. Und ich sehe dass sie nicht glücklich ist sonst wäre sie ja nicht SO. Alles ganz furchtbar. Es hilft mir aber wie gesagt Euch zu lesen, zu sehen dass ich nicht alleine bin und auch das „Problem“ nicht nur meins ist, was mich wirklich tröstet. Ich grüße Euch alle ganz lieb!

  2. Rocketjen sagt:

    Hallo Mitteinander,ich bin gerade auf diese Kommunikationsplattform gestoßen und schon jetzt fühle ich mich aufgehoben,Dinge zu lesen und das ich nicht alleine bin. Mein Leid meine Erkeniss sind recht frisch und auch sehr Emotional,das bitte ich zu verzeihen. Ich habe eine narzistische Tochter die jetzt selbst Mutter geworden ist ,welche gerne mit mir gespielt hat ,allerdings meine andere Tochter negativ beeinflusst und ich absolut ich weiß,wie ich damit umgehen soll… Ich kann auch gerade nicht gut kommunizieren ,aber mich etwas mitzuteilen hilft komischer Weise … Ich bin gerade in dem Modus den Ihr vielleicht schon überwindet oder eine Strathegie habt oder etabliert. Aber für heute (mein Tag 1) fange ich an Hallo zu sagen ,Dinge zu lesen mich dem zu stellen und ja zu schauen wie ich mich finden kann. das Gefühl allein oder falsch zu sein habe ich begonnen an Ackter zu legen,also vielen Dank schonmal im Vorraus,liebe Grüße,Jen

    • Rocketjen sagt:

      Hallo Tag 3 Zusatz : Also recht frisch war der Kontaktabbruch( nicht die Situation,welche ich mir schönredete über Jahre) Ganz besonders Grausam dieses Hoffnung geben ,Hoffnung nehmen Spiel, die versteckten und systematischen Aktionen,wo ich mir so dumm vorkomme (ja habe ich geduldet und die sogenannte rosarote Brille auf gehabt) mir selbst zu sagen ach so kann meine Tochter doch nicht sein usw… diese eigene Erkenntniss ist hart da ich sie zugelassen habe für mich selbst und leider auch andere.. und verarbeite grade wie es halt geht…

      • Kerstin sagt:

        Hallo
        Allen Müttern mit diesen Töchtern wünsche ich trotzdem ein schönes Osterfest.
        Ich versuche mich zu verändern und hoffe das sich dann auch mein Umfeld verändert.
        Es ist unglaublich schwer, da es nicht um irgendwelche Freunde geht…. aber ich gebe die Hoffnung nicht auf.

  3. Kerstin sagt:

    Hallo…
    Ich bin auf diese Seite gestoßen nachdem ich viele Jahre dachte, ich sei schuld an dem Verhalten meiner großen Tochter.
    Meine Tochter stammt aus erster Ehe und ich wurde mit 17 schwanger wir sind in der ehemaligen DDR aufgewachsen und ich bin mit ihr viele Kilometer weg vom Elternhaus gewesen und habe sie dort mehr oder weniger allein erzogen. Teenageralter sind wir wieder zurück in die Heimat gezogen und ich hatte mich vor etlichen Jahren von ihrem Vater getrennt. Ich habe dann zwei Jahre später meinen zweiten Ehemann kennengelernt mit dem ich dann auch noch mal ein Kind bekam, die beiden Schwestern sind 20 Jahre auseinander. Nach ihrer Ausbildung ging meine Tochter nach Bonn also wieder weit weg um dort eine Fortbildung ihres Berufes und damit der Karriereleiter nach oben steigen wollte. Diese Fernbeziehung war eigentlich recht gut für uns beide da wir uns immer aufeinander gefreut haben aber sie war auch etwas durch Eifersucht geprägt auf das Kind was ja jetzt ihre Schwester war und in einer heilen Welt aufwachsen durfte wie sie zu sagen pflegte. Sie hat dann immer versucht durch Gespräche die teilweise sehr quälen waren nicht so zwingen ihr nachzureißen mit der ganzen Familie sie würde sich so alleine fühlen und könnte nicht schwanger werden und sie hatte tatsächlich auch Fehlgeburten. Da meine Mutter hat sehr blutete und ich ihr diesen Gefallen tun wollte habe ich meinen Ehemann überzeugt dass wir diesen Schritt gehen müssen wir haben alles aufgegeben und sind 580 km weit entfernt ihr hinterher gereist und haben ein neues Leben begonnen dies war jetzt vor 8 Jahren. Nach zwei Jahren kam mein kleiner süßer Enkel Valentino zur Welt es war alles wunderbar wie auch in einem Artikel schon beschrieben ich hatte den kleinen sehr oft zu übernachten ich habe auch im Krankenhaus gegessen weil meine Tochter Krankenhäuser nicht mochte als er eine schwere Lungenentzündung hatte seit Corona hat sich dieses Verhältnis geändert sie hat mir immer wieder Vorwürfe gemacht dass ich den Kleinen nicht oft genug ihr abnehme dass ich ihr nicht genug im Haushalt helfe mein Mann und ich sind beide selbst berufstätig und haben einfach diese Möglichkeit nicht und dann hat sie versucht mit Entzug des Enkelkind und zu erpressen. Immer wieder fürchterliche Telefonate wo sie uns alle beschimpft wir würden ja keine Freunde finden weil wir Psychopathen wären sie benutzt meine kleine Tochter die jetzt auch schon 21 ist für ihre Machtspiele und hat unser Enkelkind so im Griff dass ziehen so an sich gekettet hat dass er nicht mehr ohne sie kann und sie hat jetzt große Schwierigkeiten ihn überhaupt irgendwo abzugeben er geht behinderungs mehr hin. Berechtigterweise sagt mein Mann warum sind wir eigentlich diese vielen Kilometer weit weggezogen um das jetzt erleben zu müssen wir haben uns auch therapeutische Hilfe gesucht auch da wird mir immer wieder gesagt ich muss ihr Grenzen setzen , es fällt mir aber so schwer. Ich möchte meinen Enkel nicht verlieren aber sie schreibt gerade einen großen Keil da rein weil sie genau weiß dass sie darüber Aufmerksamkeit bekommt. Durch dieses Forum bin habe ich erkannt dass anscheinend meine Tochter narzisstisch ist klar habe ich damals mit 17 18 Jahren nicht alles perfekt gemacht und es waren schwere Zeiten gerade in der DDR aber darüber haben wir so oft gesprochen und immer wenn sie sich nicht wohl in ihrer Haut fühlt kommt dieses Thema wieder auf den Tisch. Ich bin völlig verzweifelt und weiß nicht mehr weiter.

    • Kerstin sagt:

      Ich entschuldige mich für die Schreibfehler ich habe die Nachricht gesprochen da ich mit meinem Handy Schwierigkeiten hatte zu tippen

    • Elisa sagt:

      Liebe Kerstin,
      Ich kann deine Verzweiflung sehr verstehen. Mir geht es ähnlich. Gerade wenn es im Leben meiner Tochter nicht läuft, bin ich der Blitzableiter. Ich bekomme auch nur Vorwürfe und Drohungen das Enkelkind zu entziehen. Sie ist sehr stimmungsschwankend. Diese unsagbare Undankbarkeit macht mich und meinen Mann fertig. Sie kann nie genug bekommen, will alles mögliche, wir unterstützen sie, sie schätzt es nicht und wir sind immer die Dummen oder wir sind irre.
      Wenn sie etwas will, ist sie zuckersüß. Sie drangsaliert die ganze Familie von Schwägerin bis zur eigenen Oma. Sie wird bald 34 und wir können auch nur bedingt Grenzen setzen, weil wir Angst haben, unser Enkelkind zu verlieren.

      • Kerstin sagt:

        Danke für die Nachricht
        Ja, wir müssen leider lernen loszulassen und hoffen unsere Enkelkinder deswegen nicht zu verlieren. Auch diese Intrigen innerhalb der Familie spricht Schwägerin Bruder meine Mutter also ihre Oma die vor kurzem verstorben ist das ist mir alles sehr bekannt. Ich wünsche uns viel Kraft dieses durchzustehen und darauf zu hoffen dass alles irgendwann gut wird. Ganz liebe Grüße Kerstin

      • Kerstin sagt:

        Liebe Elisa
        Es ist Ostern und ich komme endlich mal dazu zurück zu schreiben. Das ist so erstaunlich wie sich unsere Erzählungen gleichen, ich versuche irgendwie damit zurecht zu kommen. Ich liebe unser Enkel, und möchte auf keinen Fall dass der Kontakt abbricht. Ich muss einfach an mir selber arbeiten und versuchen mich nicht mehr so abhängig zu machen, denn das ist das was sie Verzweiflung so schön und ein gegenüber mich besser manipulieren kann. Ja tja, wir müssen wohl oder übel damit leben und können immer nur versuchen selbst nicht unterzugehen. Ich wünsche dir viel Kraft und pass auf dich auf. Liebe Ostergrüße von Kerstin

        • Elisa sagt:

          Liebe Kerstin, ich habe jetzt erst gesehen, dass du geschrieben hast. Ostern war nicht wirklich schön. Meine Tochter hat sich in einen anderen Mann verliebt, es ihrem derzeitigen Freund gesagt und nun ist alles der Schwebe. Ihr Freund hofft, dass sie sich besinnt und die Trennung nicht vollzogen wird, aber sie ist nur unterwegs, drückt ihm ihren Sohn auf , er ist nicht der leibliche Vater, und übernachtet auch bei dem neuen Mann. Auch über Ostern. Wir sitzen hilflos da, haben Angst um Unseren Enkelsohn, dass er einen seelischen Schaden nimmt und können nur zusehen. Zum Glück ist ihr Freund tatsächlich wie ein Vater zu unserem Enkelkind. Aber er durchschaut auch ihr Spiel nicht und setzt ihr keine Grenzen,
          Es ist so schwer, da nicht eingreifen zu können, gerade wegen des Enkelkindes.
          Für mich war die Erkenntnis auch sehr bitter, was für ein Kaliber meine Tochter ist. Die Liebe zu ihr ist weg, dafür war sie zu gemein. Immer wenn wir uns sehen ist Theater, sie beleidigt, macht Vorwürfe, ist genervt. Nie ist Frieden, höchstens sie will etwas. Ich sehe sie lieber garnicht, dann ist mein Leben ruhig.
          Ich hoffe nur, dass mein Enkelkind schnell groß wird und er seinen Weg gut gehen kann.
          Im Alter möchte ich meine Tochter nicht um mich haben, da hätte ich Angst, auf sie angewiesen zu sein.
          Ich wünsche dir viel Kraft, liebe Kerstin! Alles Liebe für dich, lieber Gruß, Elisa

  4. Traurig sagt:

    Da bin ich jetzt richtig froh, dass ich damit nicht alleine bin. Ich weiß nicht mehr was ich machen soll. In ihren Augen bin ich ein einziger Fehler, wo nie was richtig macht und immer schon alles falsch gemacht hat.
    Manchmal möchte ich einfach Schluss machen um meine Ruhe zu haben und mir nicht weiter die ganzen Lügen und Intrigen antun zu müssen. In der ganzen Schwiegerfamilie bei ihren Freunden werde ich schlecht gemacht und die glauben ihre Lügen
    Sie wissen es ja nicht anders.

    Ich komme nicht an sie ran und wenn ich ein Gespräch versuche heißt es immer nur: aber du…

    Es macht mich kraftlos und müde. Die Enkel darf ich auch nicht mehr sehen. Solange sie noch klein waren und Windeln brauchten durfte ich sie haben Punkt ab dem Zeitpunkt wo sie trocken waren war Schluss damit.

    Es ist ein Kreis der nie aufhört und sich immer weiter dreht und immer schneller dreht. Mir ist so schwindelig. Ich möchte einfach nur noch aussteigen

    • Waltraud sagt:

      Dann tut Dir den Gefallen und steig aus. Kümmer Dich um Dich. Es ist schwer, aber einen anderen Weg gibt es nicht. Ansonsten ist es wie ein nicht endender Marathon. Läuft ihr nicht mehr hinterher. Es ist sinnlos.

    • adriana sagt:

      Mittendrin

      Mir geths genauso. Ich habe immer alles getan für meine Tochter 35 j.
      Sie stand immer im Mittelpunkt, da sie immer was hatte. Probleme hier, Probleme da…
      Ich habe dadurch meine beiden anderen KInder total vergessen. Sie kam immer an erster Stelle.
      Sie hatte psychische Probleme, war dann in Abklärung und sie erhielt die Diagnose „Aspergers“
      Autismus-Spektum-Störung. Das spielt sie nun seit 5 Jahren zusätzlich aus.
      Ich habe nie darüber nachgedacht, dass es auch Narzismus sein könnte. Habe sie immer und überall geschützt. Dachte sie brauche das.
      Momentan ist es extrem schlimm. Sie beschuldigt mich, sie falsch beraten zu haben wegen Freund vor 3 Jahren. Es sei meine Schuld, ich hätte ihn falsch gesehen. Ich hätte sie erpresst und genötigt. Es ist soviel, dass ich wirklich nicht weiss wie damit umgehen.
      Habe inzwischen Schlafstörungen, psychsomatische Herzbeschwerden, Schmerzen überall und bin einfach nur noch taub und müde.
      Sie tut mir leid, klar. Ich liebe sie, aber sie liebt nicht.
      Dachte immer das sei Apsergers, nun hat mir der Arzt aber gesagt, das sei auch Narzismus.
      Ich bin schwer getroffen, da sie mir auch wieder mit Suizid droht.
      Ich müsste ihr diesen Typen zurückbringen können, dann wäre sie wieder friedlich. Aber das geht nicht, denn er möchte keinen Kontakt mehr zu ihr.

      Bin so traurig…..
      Auch tun mir meine andere Tochter und mein Sohn sehr leid.
      Werde das Gespräch mit ihnen suchen.

    • Lisa sagt:

      Kontakt vermeiden ist wohl das Vernünftigste. Auch meine Tochter „strafte“ mich mit dem Entzug des Enkels, den ich während ihres Zweitstudiums fast zwei Jahre lang betreute. Ein lächerlicher kurzer Streit war der Anlass, aber eigentlich war es nur, dass ihr Mann (Hausmann) nun die Betreuung übernahm. Als Kind war sie schon recht selbstbewusst, kommandierte Bruder und Nachbarskinder herum, die sich das gefallen liessen, da sie voller Ideen und lustig war. In der Schule war das nicht mehr so, sie hatte kaum Freundinnen, und sie „verbündete“ sich lieber mit den Lehrpersonen. Auf einer Kinderzeichnung steht sie in der Mitte, rechts mein (Ex)Mann mit Spielzeug, links ich mit Essen/Süssigkeiten -aber wir reichten ihr nur bis zum Knie! Nach ihrem Auszug (22) trafen wir uns ab und zu (meist mit Oma oder Bruder) in einem Café. Das war nett, aber von ihr als „Family“-Meeting organisiert. Allein mit mir gab es nämlich sofort Streit, was sie jedoch nicht als solchen empfand, sondern als Diskussion und friedliche Gespräche „langweilig“ fand. Heiratete dann sozial aufwärts und der Enkel darf immer die Ferien bei den Grosseltern verbringen. Auf meine direkte Frage, warum, kamen zuerst Ausreden (z. B. Platz/Anreise etc.) Als das gelöst wurde, griff sie zu schamlosen Lügen, wie, ich würde ihn schlagen, „plagen“, negativ beeinflussen u. a. , obwohl ich ihn seit er drei war, nur fünf, sechsmal und immer zusammen mit den Eltern sah und mittlerweile seit acht Jahren nur am Telefon habe/hatte, wenn er sich für Geschenke bedankt. Diese Anrufe sind/waren immer sehr lustig, er will/wollte jeweils kaum aufhören mit Plaudern. Aber von mir aus rufe ich nicht an, um die Tochter nicht zu reizen. Hatte mal früher eine Mediation vorgeschlagen, was sie sofort als Angriff interpretierte, sie habe das nicht nötig. Ja, das ist traurig, aber wenigstens piekst es nur noch ein wenig, wenn der Enkel anruft und mich an die schöne Zeit mit ihm erinnert.

  5. Die andere Tochter sagt:

    Hallo zusammen,
    Ih habe die ganzen Kommentare gelesen und finde es total traurig, dass es so viele Mütter in dieser Situation gibt. Ich selbst bin die Schwester einer „Narzisstin“. Ich schreibe das in Anführungszeichen, weil wir auh ewig nicht wussten, dass es einen Namen für das gibt, was meine Schwester unserer Mama (und dem engen familiären Umfeld) antut. Wie respektlos und beleidigend sie meine Mama behandelt, schmerzt mich am meisten. Obwohl sie immer nur versucht, ihr zu helfen. Auch hier sind Enklekinder im Spiel und das was sich abspielt ist kaum noch auszuhalten. Sie benutzt die Kinder als Druckmittel. Ihr inzwischen 15jähriger Sohn lebt seit seiner Geburt bei Oma, weil sie ihn damals mit 18 nicht wollte. Statt dankbar zu sein, macht sie Mama nur Vorwürfe und erzählt überall, dass ihr Sohn ihr weggenommen wurde. Dabei hat sie selbst beim Jugendamt die Vormundschaft auf die Oma übertragen. So konnte sie wenigstens keinen Druck mehr ausüben. Jetzt ist es inzwischen so, dass noch zwei weitere Kinder kamen (beides mädchen) und da sind ganz schlimme Dinge passiert (z.b. eine ganze nacht alleine gelassen, 5 und 1 jahr). Meine Mama hat sie mehrfach ermahnt, dass sie zum Jugendamt geht, aber Kritik verträgt sie nicht und hat die Kinder entzogen. Inzwischen ist es so, dass sie in USA lebte mit den Kindern, diese dann aber in einer „Phase“ zur Oma geschickt hat, als sie eine Ehekrise hatte. Nach einem Jahr des Desinteresses wollte sie die Kinder holen und wir haben gesagt, so geht das nicht weiter. Leider ist das vor Gericht gelandet und die Mädchen sind jetzt auch schon seit 4 Jahren bei Oma. Beim Gericht ist nur die Rede davon, wie eine Rückführung stattfinden kann. Niemand durchschaut die narzisstische und manipulative Art meiner Schwester. Jeder glaubt ihr, dass sie sich gebessert hat. Mich würde interessieren, ob es auch andere Großeltern/Tanten/Onkel gibt, die in einer ähnlichen Situation sind?

  6. Renate sagt:

    Die Tochter meiner besten Freundin ist eine 100%ige Narzisstin. Die Tochter ist hochintelligent und studiert in der Schweiz. Sie quält meine Freundin immer wieder durch boshafte Aktionen und ihr Verhalten. Meine Freundin leidet wirklich sehr darunter. Haben Sie bitte Buchtipps? Ich möchte ihr gerne ein Buch zum Geburtstag schenken, es sollte jedoch kein E-Book sein (soetwas besitzt sie nicht).

    • Mag sagt:

      Ich habe viele Bücher über Narzissmus gelesen, nachdem mich meine mittlere Tochter darauf aufmerksam gemacht hat, dass ihre ältere Schwester (28) vermutlich an N. leidet. Diese war als Kind schon immer auffällig (setzte schon mit drei Jahren einen Haufen unter das Bettchen ihrer Schwester, hat gelogen und es ihre Schwester in die Schuhe geschoben.) Wir haben diese narzisstischen Züge leider nicht erkannt, als Zickerei, Pubertät etc. abgetan. Wenn ich die Informationen zu Narzissmus früher gehabt hätte, wäre ich ganz anders an die Erziehung herangegangen. Ich war völlig überfordert, mein Mann hat sich da herausgehalten, ist eben nur „Gezicke“. Mit dem Beginn des Studiums hat sie eine eigene Wohnung von uns bezahlt bekommen, obwohl der Studienort nur 10 km entfernt liegt. Da habe ich die erste Reißleine gezogen, weil das Zusammenleben (sie hat noch zwei jüngere Geschwister) nicht mehr auszuhalten war. Die Situation hat sich über die Jahre zugespitzt und nun hat sie uns Kontaktverbot erteilt. Sie war immer Papa‘s Liebling (die Mutter meines Mannes ist leider auch narzisstisch, mein Mann hat sich erst sehr spät aus den Fängen befreit, hat uns fast die Ehe gekostet). Sie wollte nur noch Kontakt zu meinem Mann, bei anderen Familien sei das auch „normal“, hat meinen Mann gefragt, wie er es denn mit so einer Frau aushalten könne, er hätte was besseres verdient. Mein Mann hat jetzt wegen des respektlosen Verhaltens mir gegenüber die Reißleine gezogen und sich auch zurückgezogen. Sie versteht nicht, dass er nach so respektlosen Verhaltens, Lügen kommen dazu, so einfach wieder zur Tagesordnung übergehen kann. Wir laden sie nur noch zu Weihnachten, Geburtstagen ein, um zu signalisieren dass die Tür offen ist, durchgehen muss sie selbst. Ansonsten bin mit dem Thema durch. Muss jetzt an mich selbst und meine Gesundheit denken. Sie sieht sich immer als Opfer und ist unversöhnlich. Ich werde diese Narzisstin nicht weiter bedienen und bin fein mit dieser Entscheidung. Klingt kalt, aber ich setze jetzt auf Selbstschutz, weil ich nichts ändern kann. Kommentar, als ich gesagt habe, nach vorne zu schauen und neu anzufangen:Jetztist es eh zu spät. Was soll ich mich da nich weiter quälen?

      • Monika sagt:

        Hallo, das klingt nicht kalt wenn du endlich anfängst auf dich aufzupassen. Gott sei Dank hat dein Mann es auch endlich kapiert!
        Leider machen es sich Väter oft sehr einfach indem sie sich aus der Erziehung raushalten. Um die längst überfällige Konfrontation kommt aber auch er nicht herum wenn er etwas ändern will .
        Mein Lebensgefährte ist auch in so einer Situation, lässt sich sehr viel gefallen und sucht leider nicht ernsthaft das Gespräch.
        Natürlich ist so ein Gespräch nicht einfach, trotzdem dringend notwendig um der Tochter eine Chance auf eine Selbstreflexion zu geben.
        Es ist gut zu sehen dass man nicht alleine ist mit so einer Situation.
        Ich wünsche euch alles Liebe und Gute und ganz viel Kraft!

  7. Andrea sagt:

    Ich habe eine Frage an euch alle: Konfrontiert man denn seine Tochter damit, dass man sagt dass sie narzisstisch ist? Natürlich mit wohlformulierten Worten!! Aber muss sie nicht wissen, dass man sich mit dem Thema und ihrer Person sehr beschäftigt hat. Es könnte ja auch eine Hilfe für ihre Person sein. Es zerreißt mir einfach das Herz, wenn ich kein Kontakt mehr zu ihr habe, trotz allen Widrigkeiten.

    • Christina Simoneit sagt:

      Das frage ich mich auch gerade….Gebe ich ihr damit wieder zu viel “Macht”? Beschäftige ich mich zu viel mit ihr ? Will sie überhaupt Hilfe? Ich glaube eher nicht…. Ich bin gerade auf völliger Distanz, obwohl mein Enkel in den nächsten 4 Wochen geboren wird…

      • Conny sagt:

        Ich bin auch Mutter einer narzistischen Tochter. Mit 13 war sie magersüchtig, dann in ihrer Partnerschaft Depressionen, angststörungem etc. Ich lebe viele tausend Kilometer entfernt von den Töchtern und 4 Enkelkindern. Immer wieder fügt sie mir extremen Schmerz zu und findet es völlig normal. Seit 2 Jahren beschäftige ich mich mit diesem Thema und bin nun auf meinem diesjährigen Heimaturlaub mal nicht auf ihre provozierenden Aussagen eingegangen und habe einfach mal auf eine Einladung gewartet. Sie wohnt 100 km entfernt von der Stadt, wo meine Heimat war und auch die andere normale Tochter lebt. Es kam wie es kommen musste, am letzten Tag schrieb sie mir eine unfassbare Email und endete.. Du brauchst dir keine Mühe machen, darauf zu antworten, denn du bist ab sofort überall geblockt. Narzisten beenden gerne wohl so eine Beziehung, wenn sie das Gefühl haben, die Macht verloren zu haben. Der Ursprung bei ihr, den sehe ich in den kinderjahren. Sie musste mehrere Male operiert werden ua am offenen Herzen und sie wurde von allen extrem bemitleidet. Monate verbrachte ich in Krankenhäusern an ihrem Bett, obwohl eine andere kleine Tochter, grad mal 20 Monate älter, auf mich verzichten musste. Später wurde sie in der Schule im Klassenbeste und sogar ein Studium an der rwth Aachen belegte sie mit 1,. Als sie 16 wurde, kam ein abscblusstermin beim Kardiologen. Nach den Untersuchungen beglückwünsche er sie, ab sofort könne sie leben wie jeder andere Mensch. Also gesund! Sie bekam einen Wut und schreianfall und rannte raus und niemand verstand, was da gerade passiert war. Im Nachhinein klar, der Mantel der steten besonderen Aufmerksamkeit wurde ihr in dem Moment abgenommen. Obwohl ich mir im Klaren war, wie es enden wird (sie ist 36) verheiratet und 2 Kinder, habe ich doch große Probleme das zu akzeptieren und zu verarbeiten. Ich habe alles getan, damit sie gesund wurde und nun das und Beschuldigungen ihrerseits auf mich, die sind unfassbar. Also sollte es hier eine Gruppe geben, ich bin gerne dabei. Meine Stimmung und Laune hängt oft durch. Sie lebt im Luxus übrigens, eigenes Haus etc, der Vater starb vor 13 Jahren und das Erbe ging an die Kinder. Ich war derzeit schon geschieden. Niemals habe ich mit so etwas gerechnet. Meine andere Tochter ist auch entsetzt. Ich könnte noch stundenlang schreiben, soviel ist passiert…. Ich bin gespannt, ob je wieder ein Kontakt besteht, ich glaube es nicht.

        • Arabatzis, Heidrun sagt:

          Ich bin total berührt das zu lesen. Meine Tochter ist auch eine Narzisstin. Sie hat es geschafft, unsere kleine Familie auseinander zu bringen. Zur Zeit entzieht sie mir meine über alles geliebte Enkeltochter.
          Leide total darunter.🙈

          • Petra sagt:

            Mir geht es genauso, denn ich habe Schlimmes durchgemacht mit meiner erwachsenen narzistischen Tochter und auch mich zerfressen Fragen nach meinem Eigenanteil. Ich würde mich sehr gern mit anderen Betroffenen austauschen und wäre sehr dankbar für Eure Rückmeldung.

          • Julischka sagt:

            Liebe Heidrun, meine Tochter hat von einem auf den anderen Tag eine Kontaktpause eingelegt und nun sehe ich auch mein einjähriges Enkelkind nicht mehr. Mein Mann hingegen sieht sie und das Enkelkind und ihren Mann. … Bin sehr erschüttert und tief getroffen. Habe ihr E-Mails geschrieben mit der Bitte um Beendigung der Kontaktpause, leider keine Reaktion. Bin sehr verzweifelt. Wie gehst du weiter vor?

          • Cordula Marschner sagt:

            Das hat meine Tochter,auch geschafft, Familie zerstört,und ihr eigenes Kind verstoßen,Sie hatte mir die Wahl gegeben,sie oder meine Enkeltochter,habe mich für meine Enkeltochter entschieden,

          • Rita sagt:

            Man sagt, dass man bei Narzissmus sich von Anfang an von einer Enkelbeziehung distanzieren soll- warum, weil Enkel fast immer als Waffe missbraucht werden, so dass wenn man eine innige Beziehung aufgebaut hat, wenn man nicht auf die Forderungen der narzisstischen erwachsenen Kindern eingeht, plötzlich als Strafe die Enkel entzogen werden, was nicht nur für eine Oma grausam ist, sondern genauso für den Enkel.
            Würde mich auch an einem Austausch freuen, evt. hat jemand das Zoom im Griff, so dass wir uns über Zoom treffen könnten?

            • Angelika sagt:

              Hi Rita
              Das gleiche passiert mir gerade mit meiner Tochter…
              Beschäftige mich gerade mit dem Thema Nazismus.
              Ich denke gerade ,das könnte sie sein ..
              So schlimm , unvorstellbar grausam…

            • Dörthe sagt:

              Hallo,

              das habe ich auch schon gelesen. Meine Tochter nutzt meine Enkelin auch als Waffe. Ihr Mann macht das leider auch mit. Er ist nicht besser.
              Meine Trauer ist sehr groß und ich werde leider immer noch stark unter Druck gesetzt und darf die Kleine nur sehen, wenn sie keinen anderen Aufpasser findet. Aktuell versucht sie die ganze Familie zu spalten. Warum??? Ich gebe nicht mehr nach, akzeptiere ihren Kontaktabbruch. Ich möchte mich so gerne darauf vorbereiten, dass ich sie wahrscheinlich nicht mehr sehen werde, damit ich auch nicht mehr so erpressbar bin

              • Marion sagt:

                Hallo Dörthe
                Ich habe viel über Narzissmus gelesen und vieles deutet darauf hin das meine Tochter eine ist sie hat mir innerhalb eines Jahres den Kontakt zu meiner Enkeltochter verboten. Sie ist 8Jahre das macht meine Tochter immer dann wenn ich nicht das tue oder Entscheidungen treffe wie sie das möchte. Ich kann machen was ich will ich komme nicht an sie ran mit Gesprächen Zur Zeit habe ich viele Sorgen und nun das wieder. Ich liebe meine Enkeltochter über alles und sie hängt an mir. Ich weiß nicht wie und wo ich in diesen Brief anfangen soll. Bin nur noch am weinen und weiß keinen Rat mehr. Was meine Tochter mit mir machte macht sie auch bei ihren Freund meine Enkeltochter wird bestraft wenn sie nicht das tut was meine Tochter von ihr erwartet ihr Freund wird ständig rund gemacht von ihr er macht ihr nichts richtig er nimmt alles hin dadurch sieht er schon Gesundheitlich sehr schlecht aus. Sie gibt alle Schuld anderen ruhige Gespräche gibt es nicht bei ihr alle sind schlecht zu ihr keiner ist dankbar so ihre Ansicht. Leider finde ich kaum die Richtigen Worte oder Ansetze da ich sehr aufgewühlt bin. Ich würde mich freuen wenn du mir mal antwortest. Dann hoffe ich Fragen beantworten zu können.

                • Elisa sagt:

                  Liebe Marion,

                  ich habe heute auf dieser Seite gelesen und dein Artikel hat mich stark berührt, weil ich wohl auch so eine Tochter habe. Ich dachte immer, sie sei emotional instabil, aber inzwischen sehe ich eher diese narzisstischen Züge. Sie hat mir mein Enkelkind noch nicht entzogen, aber sehr oft damit gedroht. Ich darf nie eine eigene Meinung haben, sie wird zornig, wenn ich nicht der gleichen Meinung bin wie sie, denn ihre Meinung ist die richtige. Sie ist sehr manipulativ, wenn sie etwas will. Sie verdreht Tatsachen und das Wort „Dankbarkeit“ kennt sie nicht. Sie will Distanz, dann kommt sie wieder an und erzählt mir, was in ihrem Leben nicht läuft und will einen Rat. Gebe ich dummerweise einen Rat, habe ich dann in ihren Augen keine Ahnung. So geht das seit Jahren. Sie war in ihrer Kindheit schon sehr schwierig. Ich sehe Parallelen zu ihrem Erzeuger. Er hatte eine andere Frau, als unsere Tochter 1 Jahr alt war. Ich habe die Beziehung zu ihm beendet. Er war auch so, dass er bei seinem Versagen die Schuld bei Anderen gesucht hat, es waren immer die Anderen, nie er. Er hat gelogen, sich zum Opfer gemacht und sie macht es auch so. Meine Mutter sagt, sie hat das Gen von ihrem Erzeuger bekommen, weil keiner in der Familie so tickt wie sie.
                  Ich halte seit Jahren die Bälle flach, spreche nichts an, was mich ärgert, schlucke alles, stehe immer Gewehr bei Fuß, wenn in ihrem Leben etwas falsch läuft, fühle mich wie ihr Fußabtreter und weiß manchmal selbst nicht mehr wie ich mich verhalten soll, damit wir nicht aneinander geraten. Sie hat eine extrem arrogante Art, auch ihrem Freund und ihrer Großmutter gegenüber. Ihr Freund schluckt alles, schaut zu und sagt nix und ich denke immer: wie kann er so leben? Meine Eltern und auch mein Mann (der alles für sie tut… schon immer) merken, dass wir letztendlich nur auf Distanz gehen können, damit nicht alles eskaliert. Bei meinem Mann hält sie die Bälle flacher. Ich denke, der Grund dafür ist, dass sie ihm finanziell sehr viel zu verdanken hat (Auto geschenkt, Haus gekauft, in dem sie zur Miete wohnen). Er diskutiert mit ihr auch nicht so viel, er bricht das Gespräch dann ab. Das zeigt bei ihr Wirkung und sie getraut sich nicht so frech zu sein, wie bei mir und meiner Mutter oder ihrem Freund. Ich finde diese Selbstverständlichkeiten, dass wir für sie immer da sein müssen so frech. Zumal ich anders aufgewachsen bin. Ich kümmere mich um meine alten Eltern, meine Tante usw., nehme ihnen Dinge ab. Meine Tochter kommt, setzt sich an den gedeckten Tisch und alle springen für sie. Ich denke natürlich auch, dass ich viel falsch gemacht habe in der Erziehung. Allerdings haben wir gemeinsam ihre Kindheit (Trennungskind) besprochen, ich habe ihr alle Fragen beantwortet, habe mich entschuldigt für mein Verhalten, was sie damals verletzt hat und ihr gesagt, dass es mir leid tut, dass ich für jede Therapie auch gemeinsam bereit bin und ich für sie da bin. Aber ich habe den Eindruck, sie will das auch nicht bearbeiten, denn dann hat sie kein Druckmittel mehr. Inzwischen ist es so, wenn sie mir Vorwürfe macht, sage ich, dass ich mich nicht mein ganzes Leben entschuldigen kann, dass ich das bereits getan habe und sie für sich sorgen muss und in eine Therapie gehen soll. Sie ist Mitte 30.

              • Marion sagt:

                Ich meinte 4mal im Jahr wo meine Tochter meine Enkeltochter als Waffe benutzt hat.Sie zerstört mit ihren Verhalten die ganze Familie

            • Sigrun Griebl sagt:

              Hallo Rita,
              meine Tochter ist eine maligne Narzisstin.
              Sie war von Kleinkind an schwierig, sehr launisch und eigensinnig
              Mit den Jahren wurde es immer schlimmer. Nach der Trennung von ihrem ebenfalls narzisstischen Vater war sie nur einigermaßen freundlich zu mir, wenn sie was wollte. Sonst war sie unverschämt, beleidigend und rechthaberisch.
              Als sie zum Studium weit weg zog, war sie am Telefon oft erstaunlich freundlich, wenn sie aber heimkam, ging es nach kürzester Zeit wieder an mit Beleidigungen etc.
              In der Schule und im Studium war sie immer hervorragend.
              Als sie heiratete hatte ich die Hoffnung, dass sie sich normalisieren würde. Aber ganz im Gegenteil. Der Mann ist wie ein Untertan. Der liest ihr die Wünsche von den Augen ab, nur um sie bei Laune zu halten. Als das erste Kind da war, wurde ich öfter angefordert, um zu helfen, was ich liebend gern tat. Mein Enkelsohn hing sehr an mir. Immer wenn ich kam, war er ganz seelig. Das konnte sie schließlich nicht ertragen und warf mich regelrecht aus dem Haus. Seitdem leide ich fürchterlich. Mir tut der Enkel (inzwischen 9 Jahre alt) unheimlich leid. Kurz vor seinem 4. Geburtstag habe ich ihn das letzte Mal gesehen. Zu den Anlässen schicke ich ihm Päckchen, ohne je eine Reaktion zu erhalten.
              Das tut alles ganz arg weh!

              • Elisa sagt:

                Liebe Sigrun,

                es tut mir leid, was du durch machst, denn ich kenne das gut. Meine Tochter (Mitte 30) ist auch so. Ich lese das jetzt das erste Mal, dass deine Tochter nicht damit klar kam, wie dein Enkelkind an dir hing. Bei uns ist das ähnlich. Sie ist neidisch, wenn ich ihn zuerst begrüße, ich bekomme sofort Vorwürfe. Bei uns ist es auch so, dass sie bei größerer Distanz super freundlich ist oder wenn sie etwas will. Und ihr Freund ist auch so, wie du den Mann deiner Tochter beschreibst.
                Du schreibst, dass ihr Vater auch narzisstisch war. Der Vater meiner Tochter war es auch und meine Mutter sagt immer, meine Tochter wäre wie er. Er hatte auch keine Freunde, weil er verlogen und unsozial war und sie ist auch so.
                Ich wünsche dir viel Kraft!
                Wenn du Kontakt zu mir möchtest, würde ich mich sehr freuen.

            • Bettina sagt:

              Hallo liebe Rita, ich würde mich auch gerne austauschen. Aber wie kann man das organisieren? Es sind ja doch einige Mütter hier vertreten, die INteresse daran haben. Das muss doch machbar sein.
              Gerne eine Mail schreiben.
              Würde mich sehr freuen.

        • Anna sagt:

          Hallo,
          gerade habe ich Ihre und die vielen anderen Nachreichen gelesen.
          Ich habe mich oft gefragt, ob es die Möglichkeit gibt, sich mit Betroffenen auszutauschen.
          Ich kann Ihre Situation sehr gut verstehen, unser Leben ist stark von den Tendenzen unserer Tochter geprägt und es kostet sehr viel Kraft.

          Ich würde mich freuen von Ihnen zu hören und wünsche Ihnen alles Gute.

          LG
          Anna

        • Dörthe sagt:

          Hallo,

          da ich neu bin, bin ich erstmal geschockt, denn ich dachte, dass du meine Beziehung zu meiner Tochter formulierst. Unglaublich. Mir wird gerade bewusst, wie sehr ich unter der dauernden Stresssituation leide. Vielen lieben Dank für deinen Artikel. Er ist meiner Geschichte so ähnlich und ich weine.

        • Lisa sagt:

          Das fällt mir gerade beim Lesen Ihres Beitrags auf: meine Tochter verband sich mit 7 oder 8 öfters mal einen Arm, weil dann wildfremde Leute sie bedauerten; ich erklärte ihr dann, dass es unfair sei, ohne Grund bei andern Mitleid zu erwecken und dass ihr dann eventuell, wenn sie wirklich etwas hätte, niemand mehr glauben würde. Da hörte sie dann auf damit. (Ob das schon narzisstisch ist oder Scherz?)

    • katharina strehler sagt:

      Bin auch auf der Suche nach einer Lösung…kann dich gut verstehen… gemeinsam mal reden…

    • Ursula sagt:

      Ich konfrontiere meine Tochter ganz sicher nicht damit, da ein Narzisst nie erkennen wird, dass ER das Problem selbst ist! Ich distanziere mich von meiner 19-jährigen Tochter, was mir zwar das Herz bricht, aber mich gleichzeitig schützt! Für meine Tochter habe ich alles gemacht und doch war es nie gut genug! Ich habe jetzt gelernt, dass ich Ihr Verhalten nicht verstehen, aber akzeptieren muss! Das heisst, wenn ich meinen Frieden will, muss ich mich von Ihr (leider) fernhalten! Sie lebt nun bei Ihrem Vater, der auch ein Narzisst ist. Nun beobachte ich aus der Ferne, wie lange dies dort gutgeht. Können 2 Narzissten zusammen auskommen? Ich denke nicht, aber die Zeit wird es uns zeigen.

    • Monika sagt:

      Glaubst, sie es erkennen würde, wenn du ihr mit ausgesuchten wohlwollenden Worten versuchen würdest ihr zu sagen dass sie ein Narzisst ist?
      Wie würde sie reagieren?

  8. Aleksandra sagt:

    Der Vater meines Mannes war ein lupenreicher Narzisst, mit aller Manipulation und Boshaftigkeit. Mein Mann hatte sich auch dank meiner Hilfe von ihm lossagen können. Tiefe seelische Narben sind geblieben. Eine Therapie hat ihm etwas geholfen. Die Erfahrung prägt ihn und macht ihn zu einem Menschen, der ehrgeizig ist und nach Anerkennung strebt.

    Leider liegen Narzisstische Züge in seiner gesamten Familie, und auch mein Mann hat sie, wenn auch in moderater Form (s.o.) und ich bin eine starke Persönlichkeit, die Grenzen setzt.
    Diese wird nur beim Thema seiner Erwachsenen Tochter aus erster Beziehung überschritten.
    Mit ihrer starke ausgeprägten narzisstischen Persönlichkeit muss sie stets im Mittelpunkt stehen, alles bekommen und ihr Bruder war Zeit seines Lebens das Kind, dass das Nachsehen hatte. Er hat keinen Funken Narzissmus in sich.

    Das Verhalten der Tochter ist manipulativ und ausbeuterisch meinem Mann gegenüber, der von seiner Prinzessin regelrecht vorgeführt wird und nach ihrer Anerkennung lechzt. Dabei leistet sie nichts, ob Schule oder Ausbildung, überall Probleme, die andere verursachen. Gerne hält sie die Hand auf. Auch mit Anfang 20 kommt sie noch mit dem „armen Scheidungskind” bei ihm durch. Die Trennung ist 14 Jahre her. Mein Mann stets verständnisvoll. Bei seinem Sohn verhält sich dies komplett anders, da hat er andere Erwartungen.

    Für mich ist das nicht zu ertragen, denn man darf gegen die Tochter selbstredend nichts sagen. Auch nicht gegen seine Erziehung. Und ich bin eh die Einzige, die sich das traut.
    Oft denke ich er wäre gerne mal stolz auf sie, nur hat er dazu leider keinen Grund. Und das ist natürlich auch traurig.

    Ich habe mich zugunsten meiner Psyche für Rückzug entschieden, will sagen ich halte mich fern und versuche den Kontakt zur Tochter zu minimieren. Mein Mann akzeptiert dies nicht und will mich immer wieder zu engerem Kontakt zwingen. Natürlich liegt die Schuld bei mir.
    Zum Sohn habe ich übrigens ein sehr gutes Verhältnis. Er war bereits in Therapie wegen seinen Minderwertigkeitskomplexen und es hat ihm auch etwas geholfen. Noch heute sucht er Anerkennung bei seinem Vater, hat aber einen guten Weg hinter sich.

    Mein Mann und ich haben sonst eine gute Beziehung und wir können über alles reden, auch über denSohn oder unsere Beziehung, nur nicht mehr, wenn die Tochter ins Spiel kommt. Ich habe ihm bereits gesagt, dass wir keine Freundinnen werden, sie wäre zu sehr wie ihre Mutter war meine Ausrede, aber auch das akzeptiert er nicht.

    Dies Thema kommt in Wellen. Ich bin sehr leer und ratlos.

    • Monika sagt:

      Frag dich was du willst und mach es. Ist die Beziehung zu deinem Mann wirklich gut? Warum akzeptiert er nicht deine Meinung?
      Bei mir ist die Situation ähnlich, mein Lebensgefährte weiß das ich keine bis neutrale Beziehung zu seiner Tochter habe und er akzeptiert es. Dies geht jetzt schon neun Jahre und ich habe für mich auch den Rückzug der Tochter gegenüber gewählt. Komme gut damit klar. Alles Liebe für dich!

  9. Thomas sagt:

    Hallo.Ich habe meine Tochter 15 Jahre lang nicht gesehen.Jetzt ist sie 21 Jahre alt und wir haben wieder Kontakt.Sie bestraft mich in den sie mir mir nur über facebook Massenger schreibt.Meine Kinder aber ihre nummer haben.Ich habe den Kontakt vor 15 Jahren nicht abgebrochen.Der wurde durch die Mutter geblockt.Jetzt bestraft sie mich mit der Methode.
    Was soll ich mich verhalten.

    Gruß Thomas

    • Waltraud sagt:

      Hallo Thomas,
      vielleicht ist es gar keine Bestrafung? Sondern sie muss Vertrauen fassen lernen zu ihrem Vater, den es ja 15 Jahre nicht gab in ihrem Leben. Lass es so laufen. Sie wird dann vielleicht nach einer Zeit selbst was ändern wollen. Evtl. hattest Du ihr schon Deine Telefon-Nr. gegeben? Warte ab.

  10. Andrea sagt:

    Seit gestern habe ich mich mit dem Begriff Narzissmus auseinander gesetzt und musste feststellen dass meine 33 Jahre alte Tochter Narzisstin ist. Seit Jahren kämpfe ich mit Schuldgefühlen. Mittlerweile habe ich große Sorgen, dass meine Tochter vereinsamt und sich evtl. etwas antut. Leider, oder manchmal auch Gott sei Dank, wohnt sie 600km von mir entfernt.
    Schon als Kind hat sie reagiert, wenn ihr nicht alle Aufmerksamkeit galt. Sie fühlte sich immer gemobbt von Freunden, Schulkameraden. Jetzt im Erwachsenenalter gerate ich immer mehr ins Schussfeld. Ich kann mittlerweile keinen Satz mehr zu ihr sagen, denn irgendein Wort passt ihr nicht, irgendwas habe ich mal wieder nicht verstanden, ich höre ihr nicht zu, ich ziehe sie herunter, ich bin schuld an ihrer Depression… usw. usw.
    Jedes Telefonat ist ein Eiertanz. Und sie ist immer belehrend, weiß alles besser, lacht mich aus, und ist einfach unverschämt im Ton. Bei Widerspruch meinerseits, legt sie dann einfach auf
    Beruflich ist es jedes Mal, dass alles super toll ist, die Leute sind super, die Chefin super. Nach maximal 4 Wochen kippt das Ganze und alles ist furchtbar. Und wieder wird sie anscheinend gemobbt. Wenn ihre Forderungen nicht erfüllt werden, kündigt sie einfach. Sie hatte einen ganz tollen Freund, der sie verstanden hat und den sie sehr geliebt hat. Leider hielt das nur 2 Jahre. Sie sehnt sich unglaublich nach Liebe und Zuneigung und fühlt sich so sehr allein. Freundschaften gibt es nicht, denn niemand kann ihre Anforderungen erfüllen. Auch da: erst sind die Menschen ganz toll, dann kippt es nach kurzer Zeit ins Gegenteil. Das schmerzt mich sehr. Sie war auch bei einer Therapeutin, die aber nicht helfen konnte, bzw. nicht das Krankheitsbild erkannt hat.
    Es hat sehr gut getan, eure Kommentare zu lesen. Ich bin anscheinend nicht allein.
    Was kann man tun um sein Kind zu retten?

    • Waltraud sagt:

      Hallo Andrea,
      Deine Tochter ist erwachsen und trifft ihre eigenen Entscheidungen. Wenn sie deine Hilfe will, kann sie dies ja äußern. Nach deiner Beschreibung kannst Du ihr ja nichts Recht machen. Ich würde mich zurück ziehen an Deiner Stelle. Sie muss selber lernen und verstehen. Alles Gute

      • Andrea sagt:

        Danke Waltraud für deine Antwort. Das ist vermutlich der beste Weg. Allerdings habe ich ganz große Angst, dass sie sich etwas antut. Sie ist sehr allein, da keine sozial Kontakte bestehen. Und dann kommen auch wieder meine großen Schuldgefühle. Sie ist doch mein einziges Kind. Der Vater hat sich schon seit einigen Jahren zurückgezogen und es besteht kein Kontakt.
        Vor einer Woche hatten wir ein Telefonat, da hat sie einfach aufgelegt, nachdem ich gesagt habe „ich kann es dir ja gar nicht mehr recht machen“. Und eigentlich geht es mir gut damit. Natürlich vermisse ich sie und mache mir Sorgen um sie. Aber ein gewisser Druck ist gerade weg. Ganz mich zurück zu ziehen fällt mir noch sehr schwer..

        • Waltraud sagt:

          Hallo Andrea,
          das mit den Schuldgefühlen kenn ich zu gut. Das hält einen bzw. hindert einen, ungute Situationen zu verlassen. Ich hab oft gedacht, das mich meine Schuldgefühle in einer Spur hat laufen lassen, in der ich nicht laufen wollte. Deine Tochter könnte sich professionelle Hilfe holen von einem Therapeuten/Psychologen. Aber sie muss es ja selber wollen und entscheiden. Statt eines Telefonates könntest Du ihr schreiben und auch Deine Ängste in Bezug auf sie mitteilen. Aber wenn man immer und immer wieder feststellen muss, man tritt auf der Stelle, darf man die eigenen Bemühungen einstellen. Viel Erfolg und sich um sich selber kümmern ist genauso wichtig.

    • Manuela sagt:

      Hallo Andrea,

      ich habe ähnliche Erfahrungen. Ich glaube mittlerweile auch, dass man selbst die Entscheidung treffen muss, nämlich den Kontaktabruch. Narzisstische Töchter spielen mit den Gefühlen anderer, sie fühlen sich nie verantwortlich und arbeiten mit den Schuldgefühlen, die sie ihrer Mutter einflößen. Das geht nur mit einer Mutter die selbst ein schwaches Ego hat und sich eher unterordnet, das nutzt die Tochter aus. Narzissten respektieren nur Menschen die sich ihnen nicht untergeben oder sich ihren Willen unterwerfen. Deswegen glaube ich, dass es wichtig ist, dass DU den Kontakt abbrichst und deutlich machst, dass deine Grenzen überschritten wurden. Das ist nicht einfach und es tut weh, aber diese Abgrenzung ist wichtig, damit auch du auch wieder in deine Spur findest und deine Bedürfnisse respektiert werden. Wir haben als Mütter auch unsere fehler gemacht, wie alle Mütter. Es gibt keine perfekten Mütter oder Eltern.
      Wenn deine Tochter dich nicht respektvoll mit dir umgehen kann, setze Grenzen.

      Liebe Grüße

    • Gerlinde Graf sagt:

      Hallo liebe Andrea, genau so ist es auch bei meiner Tochter, 53 Jahre alt. Sie macht die ganze Familie kaputt. Da sie seit einem Jahr die Pflege meines Vaters übernommen hat weil sie bei ihm im Haus wohnt und sie sich auch eine Vollmacht von ihm hat unterschreiben lassen . Meine Schwägerin ist die Hausbesitzerin nach dem Tot meines Bruders und meine Tochter verbietet ihr das Haus zu betreten und ruft auch regelmäßig die Polizei. Mich hatte sie dieses Jahr Angezeigt wegen Körperverletzung obwohl es umgedreht war. Im August war die Gerichtsverhandlung und ich darf meinen Vater jetzt nur noch Mittwochs von 15-17 Uhr besuchen. Liebe Grüße

    • Gilla sagt:

      Hallo liebe Andrea, seit vorgestern bin ich in diesem Chat gelandet. Ich habe die gleichen Probleme wie du. Meine Tochter ist 31 Jahre alt, hat quasi keine Sozialkontakte, aber inzwischen zwei Hunde. Auch ich habe immer Angst, dass sie sich etwas antun könnte, weil sie bei einer Vollzeitbeschäftigung mit zwei Hunden völlig überfordert ist. Habe ihr jegliche Hilfe gegeben in finanzieller und tatkräftiger Form. Dank… Fehlanzeige. Alles wird kontrolliert, alles mache ich falsch. Das Weihnachtsfest fiel wegen Streit ins Wasser. Sie schimpft über ihren Bruder, kein Kontakt mehr zu ihm. Immer sind alle anderen Schuld. Mein Mann, ihr Vater, hat sie ohne Ende verhätschelt, den Sohn nicht. Ich würde ohnehin nur beschimpft und gedemütigt. Vor 8 Jahren ist mein Mann gestorben, meine Tochter war damals 22 Jahre alt. Und danach hat sie die narzisstische Rolle des Vaters übernommen. Der schäferhund, den sie kurz nach dem Tod des Vaters gekauft hat, gegen meinen Willen, würde zum Spielball unserer Streitigkeiten und hat sehr darunter gelitten, bis heute. Es tut gut und ist zugleich traurig zu lesen, wieviele Leidensgenossinnen es gibt. Wenn sie rumschreit und mich beschimpft, kann ich nur leise sein, weil sie in dem Moment nicht mehr erreichbar ist. Sie hat eine Zeit lang Medikamente genommen, die eine total verändernde Wirkung zeigten. Wir verstanden uns wieder. Ich sagte ihr damals, ich würde das mit nunmehr 72 Jahren nicht mehr mitmachen, wenn sie die Medikamente wieder absetzen würde. Sie hat sie abgesetzt und die gleiche Katastrophe wie vorher. Nur bei mir hätte sie eine so kurze „Zündschnur“. Jetzt hat sie den Kontakt zu mir total abgebrochen. Bin total fertig, weil ich weiß, dass es ihr nicht gut geht. Aber jeder rät mir, nicht mehr helfen, keinen Kontakt mehr. Aber sie ist doch Mei Kind?!.

  11. Marion sagt:

    Hallo,
    Seit heute ist mir klar, nach all den Texten, meine Tochter 22 ist Narzistin. Die sorgt nicht gut für ihre Tochter 14 Monate, ist allein erziehend und wirft nun meiner älteren Tochter und mir vor sie hätte das Kind nur bekommen weil wir sagten, wir würden ihr helfen. Ich habe meine Enkelin von Freitags nachmittags bis montags früh, gehe dann arbeiten und habe sie jeden Mittwoch auf donnerstag. Dazwischen kommt ihre Schwester die kleine auch einen mittag. Sie hat keine Ausbildung, lässt dich von niemandem etwas sagen und hat grössenwahnsinnige Vorstellungen von ihren zukünftigen Leben.nun möchte sie wie vor 2 Jahren schon, als Prostituierte arbeiten um das grosse Geld zu machen und sagt, die macht das gerne, die mag das. Um meine Enkelin zu schützen habe ich ihr angeboten die kleine ganz zu mir zu nehmen. Das findet sie toll, so kann sie ab und zu mot der kleine Zeit verbringen und eine gute Mutter sein weil sie bessere Nerven hat, sagt sie. Nun möchte sie immer mehr den Ton angeben und versucht mir zu sagen, wie das alles zu laufen hat und meine Enkelin wohnt noch gar nicht hier. Ich bin 51 und arbeite täglich von 8 bis 14 Uhr. Das ki d alleine zu versorgen würde eine harte Nummer für mich werden. Kriege und Verletzungen seitens meiner Tochter zusätzlich werde ich definitiv nicht schaffen. Seit ein paar Tagen habe ich mich, nach sehr misen und verletzenden Worten von ihr, zurückgezogen. Ich bin körperlich am Ende, mein Herz fühlt sich gebrochen an und ich muss erst wieder suf fie Beine kommen. Ich würde am liebsten den Kontakt zu ihr abbrechen aber habe das Gefühl meine Enkelin im Stich zu lassen. Gesetzlich hätte ich null Handhabe über das Kind, wie mir mein Anwalt mitteilte. Ich wäre nur die Betreuerin die sich mit mit meiner Tochter rum ärgern müsste. Mein Verstand j d Gefühl sagt mir dass ich mich für mindestens 4 Wochen zurückziehen muss und ich kann meine Enkelin nicht zu mir nehmen und ausziehen. Meine Tochter wird mich kaputt machen. Sie redet nicht mal mit mir, alles per whatsapp. Heute bin ich hier gelandet und finde sehr erschreckend zu erkennen dass sie Natzistin ist. Ich könnte nur weinen. Ich hab Angst um meine Enkelin und bin verzweifelt. Gibt es denn Selbsthilfegruppen oder … ich bin ratlos. Ich merke nur … weg von diesem Menschen.

  12. Elke sagt:

    Meine Tochter ist 29 Jahre alt und hat den Narzissmus von ihrem Vater vererbt bekommen.
    Ich habe die Ehe mit meinem narzisstischen Mann nicht mehr ertragen können, ich war total am Ende, bekam Herzprobleme. Hatte viele Jahre noch versucht, es irgendwie auszuhalten.
    Das kann mir meine Tochter niemals verzeihen, obwohl sie und ihre beiden Brüder wie ein Stück Dreck behandelt wurden von ihm und auch oft verschlagen wurden. Er hatte nur noch gebrüllt und getobt. Die Fliege an der Wand hatte ihn gestört. Lob oder Liebe gab es nicht von ihm. Die Trennung ist jetzt 11 Jahre her. Ich bekomme noch immer Vorwürfe von
    meiner Tochter. Zum Vater hat sie jetzt ein sehr gutes Verhältnis, tut alles, um ihm zu zeigen, wie toll sie ist. Er benutzt sie als seine Sekretärin, weil er für alles zu dumm ist, sorry, aber es ist wirklich so. Die vielen schlimmen Verletzungen aus der Kindheit zählen und interessieren nicht mehr. Der Vater ruft sie jeden Tag mindestens einmal an, um präsent zu bleiben und die Kontrolle zu haben. Sie glaubt, er interessiert sich für sie.
    Wir haben alle paar Wochen Streit, ich kann machen und sagen, was ich will, es zählt nicht.
    Unzählige Male aus finanziellen Abstürzen haben wir sie herausgeholt (meine Eltern und ich) und jeden Wunsch erfüllt. Nichts zählt. Der größte Geizhals, ihr Vater, er zählt jetzt in ihrem Leben. Von ihm würde sie niemals Hilfe erwarten, weder finanziell noch sonst irgendetwas. Für ihn zählten schon immer nur seine Bedürfnisse und sein Wohlergehen.
    Und mit beiden Füßen treten, das macht sie mit meinen Eltern und mir.
    Gespräche führen, sogar mit Psychologen und Therapeuten scheitern absolut. Sie macht alles richtig, verträgt keinen Funken Kritik und ist so verletzend und unter der Gürtellinie, aber nur mir gegenüber. Zu Freunden ist sie so liebevoll und nett, keiner würde glauben, wie sie mit ihrer Mutter oder meinen Eltern umgeht. Natürlich werde ich aber dann überall schlecht geredet und alle glauben, ich wäre das Problem, weil sie alles falsch und unwahr darstellt. Lügen ist eine ihrer größten Stärken.
    Ziehe ich mich dann nach einem Streit zurück, weil ich wiedermal kurz vorm Zerbrechen bin, stellt sie mich als schlechte Mutter hin, die kein Interesse an ihrem Kind hat.
    Ich bin aber sehr oft einfach so verletzt, dass ich nichts anderes kann, als mich zurückzuziehen.
    Irgendwann dann geht sie einfach ohne Gespräch wieder zur Tagesordnung über.
    Sie ist die tollste, die beste und die klügste.
    Das glauben auch viele Menschen.
    Aber ihr wahres Gesicht oder ihr zweites Gesicht kenne nur ich und meine Eltern und mein zweiter Mann.
    Es tut so weh, ich habe in ihrer Kindheit alles aufgefangen, immer versucht, das Ekel von Vater auszugleichen und habe ihn noch bei ihr entschuldigt, habe ihr gesagt, er kann nichts dazu, ist auch so aufgewachsen und kann halt keine Liebe zeigen.
    Schön blöd im Nachhinein.
    Und das ist das Resultat.
    Dass er heute bei ihr den großen Stellenwert hat und mich lässt sie abblitzen.
    Ich bin zu schwierig.
    Und ihr Umfeld glaubt ihr das.
    Wie hält man so etwas aus?
    Ich weiß es nicht…..

    • Waltraud sagt:

      Hallo Elke,
      bist Du sicher, das die Trennung von deinem Narzissten der Grund ist, das deine Tochter dir das nicht verzeiht? Einem an NPS erkrankten Menschen kann man nichts Recht machen. Wahrscheinlich hätte sie dir auch ein Bleiben angeprangert. GsD bist du gegangen. Das mit dem schlecht machen bei anderen kenn ich zu gut. Du kannst nur in Distanz gehen und diejenigen, die das glauben wollen, was Narzissten über dich an Unwahrheit verbreiten, sollten dir egal sein, auch wenn es die eigene Tochter ist. Sie ist alt genug, für ihr Leben selbst verantwortlich. Du hast dein bestes versucht, aber sie erkennt es nicht an. Also muss man nichts mehr versuchen und nichts mehr machen, weil es sinnlos ist und einen immer und immer wieder aufreibt. Es lässt sich leider auch nichts klären, weil nichts ankommt beim Gegenüber, sondern nur verdreht wird. Tu dir einen Gefallen und beschränk den Kontakt auf ein Minimum. Alles Gute

    • Petra Facco sagt:

      Das könnte von mir geschrieben sein ! Tut das gut zu lesen , da ich fast daran zerbreche mit eigenen Vorwürfen ! Aber ich denke das es genetisch auch viel ist ! Sie tut mir immer leid aber ich tue ihr nie Leid ! Danke 🙏

    • Bianca sagt:

      Liebe Elke,

      Bei mir fast genau dasselbe, aber meine Tochter ist erst 17 Punkt würde gerne mit dir in Kontakt treten und mich austauschen.

    • Anni sagt:

      Liebe Elke! Dein Problem ist ganz ähnlich gelagert wie bei mir, klingt alles fast genauso wie bei mir. Ich würde wirklich so gerne mit dir reden.
      Liebe Grüße
      Anni

      • Sylvia sagt:

        Liebe Anni
        Ich bin seit vielen Jahren genauso in einer auswegloseen Situation mit meiner fast 40jährigen Tochter!
        Sie verletzt mich verbal,bestraft mich mich Enkelentzug,duldet keine andere Meinung als nur ihre!
        Sie bestimmt über mein Leben!
        Ich entschuldige rechtfertigen mich und ich weiss garnicht wofür!
        Sie hingegen findet alles richtig von dem was sie sagt,was sie tut,es gab noch nie eine Entschuldigung von ihr!!
        Sie manipuliert mich seitdem sie in die Pubertät kam,flösst mir immer und immer wieder ein schlechtes Gewissen ein und sie schafft es,ich habe ein schlechtes Gewissen!

        Könnte noch stundenlang so weiter schreiben!
        Mein Mann,ihr Vater ist vor 4 Monaten gestorben!
        Ich bin in so einer Trauer,er fehlt mir war mein Leben,54 Jahre lang!
        Sie sieht nur sich!!
        Usw.

        • katharina strehler sagt:

          Liebe Silvia
          Meine Tochter ist auch fast 40, bei mir Erpressung wegen eines Hauses… wäre gut mit dir zu reden….
          Lg
          Katharina

  13. A jahnke sagt:

    Ich habe eine Schwester. Wo viele Punkte zutreffen wären die Eltern zu Sklaven und geholfen zu machen. Das ist aber ein gegenseitiges abhängikeitsverhältnis . In der Hoffnung das sich etwas ändert .und so lange man in der Hoffnung lebt ist man angreifbar.besteht die Hoffnung nicht mehr ist man auch nicht mehr angreifbar.eine absurde Idee die ich habe leider bin ich ein man.vieleicht ist die Schildkröte ein guter vergleich.was man später noch nachholen kann.sie schleppt sich den Strand hoch legt ihre Eier ab und geht zurück ins meer.ohne und lebt ihr Leben nicht der anderen.verantwortung ist ihr fremd. Weil jeder für sich Verantwortung übernehmen muss

  14. Sandra Ferderbar sagt:

    Hallo hier eure Kommentare zu lesen tut irgendwie gut, weil ich dachte immer ich wäre mit diesem Problem alleine . Meine Tochter ist mittlerweile 29 Jahre alt und ich habe das Gefühl es wird immer schlimmer. An ihren Gemeinheiten habe ich das Gefühl zu zerbrechen ich kann nie etwas richtig machen egal was ich sage oder mache es ist falsch. Und wenn ich mal was kritisiere dann darf ich meine 2 Enkelkinder nicht mehr sehen. Teilweise ist es die Hölle wo ich oft nicht mehr weiter weis es gibt nur Vorwürfe in ganz ganz seltenen Fällen kann sie mal Bitte und Danke sagen aber das kommt wirklich nicht sehr oft vor. Sie kann nur Kritisieren aber keine Kritik einstecken behauptet aber immer das Gegenteil. Sie schreibt uns alles vor was wir wo und wann mit den Enkelkinder machen oder auch nicht machen dürfen. Es ist wirklich die Hölle die ich als Mutter mit ihr durchmache wenn ich mal nicht mehr kann und mal eine Träne vor ihr verliere werde ich mit Wutausbruch und Beschimpfungen beworfen. Sie ist nie an etwas Schuld haben immer alle anderen egal ob es die Familie oder Freunde betrifft.

    • Eva Jentsch sagt:

      Hallo liebe Frau Ferderbar, ich kenne das seit Jahren + habe seit dem 21.März abgeschlossen. War zusammen mit meiner Tochter bei deren Psychologin. Selbst ihre Psychologin hörte hilflos zu.Es hilft nur noch Distanz, habe keine Tränen mehr, jedoch lass ich mir meine kleinste Enkeltochter nicht nehmen. Meine Tochter wird dagegen wirken, aber ich stehe mit meiner Enkelin per Whatsapp in Verbindung + werde sie auch öfter abholen !!! Natürlich weiss ich noch nicht, wie es wird. Ich bin aber jetzt so gefestigt, dass ich an meine Gesundheit denke, denn ansonsten gehe ich kaputt. Denken sie an ihr Wohlergehen, Narzissmus ist kaum therapierbar + so gehen sie eher kaputt!!! Sie haben mein aufrichtigstes Mitgefühl + nur mit totalem Schnitt kann vielleicht noch eine Änderung erreicht werden ! Alles Gute für sie!

    • Angelika sagt:

      Hallo Sandra,

      ich kann Ihnen leider zu hundert Prozent anschließen. Ist denn Besserung in Sicht und wenn ja, was hat dazu geführt?
      LG
      Angelika

    • Traudel sagt:

      Hallo liebe Sandra, ihr Text könnte von mir sein. Meine Tochter 34 J hat ebenfalls 2 Kinder. Das Verhalten mir gegenüber wird immer liebloser und respektloser. Auch ich bekomme vorgeschrieben wie, wann und wo ich meine Enkel sehen darf. Ich werde als Babysitter, Köchin missbraucht. Mit eigenen Problemen brauche ich gar nicht zu kommen.. Es schmerzt sehr von dem einzigen Kind so behandelt zu werden. Ich liebe meine Enkelkinder und habe Angst den Kontakt verboten zu bekommen. Nach jedem Besuch bei meiner Tochter merke ich aber, dass mir der Kontakt zu ihr nicht mehr gut tut. Bin gesundheitlich angeschlagen.. Möchte aber meine beiden Enkel nicht verlieren. Würde mich über Austausch mit Ihnen freuen. Liebe Grüße Traudel

      • Angelika sagt:

        Hallo Traudel,
        auch ich kann mich Sandra anschließen. Meine Tochter ist erst 25 Jahre alt und Enkel sind noch nicht da. Aber ich weiß, sollten welche kommen, werde ich auch hier nichts zu lachen haben. Ich bin einfach nur noch sehr traurig und muss es endlich schaffen, mich zu distanzieren.

        • Pamela sagt:

          Ich fühle so mit ihnen liebe Angelika!! Meine Tochter ist auch erst 25 Jahre und es wird immer schlimmer mit ihrem Narzissmus!! Es gibt mir kraft zu lesen das ich nicht alleine bin mit solchen Problemen! Bin gerade auf der suche nach einer Selbsthilfegruppe für angehörige. Ich habe keine kraft mehr und erhoffe mir tips im umgang und möchte andere Mütter kennenlernen!! Zusammen ist man stärker!!

          • Ela sagt:

            Hallo Pamela,
            Nein du bist nicht allein! Ich bin auch so froh diese Kommentare gefunden zu haben, denn mir geht es auch so, dass ich dachte ich wäre mit meinen Gefühlen allein auf dieser Welt. Meine Tochter ist 32, lebt seit 11 Jahren in einer anderen Stadt, dort wollte sie hin um ihre Ausbildung zu machen. Wir haben sie in jeder Hinsicht unterstützt, das bedeutet mit Hilfe was die erste Wohnung betrifft, finanziell und vor allem emotional. Die erste Zeit war sie sehr verzweifelt weil sie sich allein gefühlt hat und deshalb rief sie sehr oft an und hat am Telefon geweint , danach ging es mir natürlich schlecht. Später kam sie dann oft länger zu uns und hat von uns aus gearbeitet. Mit der Zeit wurde sie mir gegenüber immer respektloser. Beim Unterhalten schaut sie mich nicht an, ich soll nichts dazu sagen wenn sie mir was erzählt, sage ich nichts zeige ich kein Interesse. Alles wird niedergemacht, ich kann nichts, bin anscheinend der schrecklichsten Mensch hier auf Erden, es gibt nichts was nicht kritisiert wird. Zu ihrem Geburtstag gaben wir ihr ein Päckchen geschickt, sie hat sich per WhatsApp bedankt und geschrieben, dass ich nicht anrufen soll um ihr zu gratulieren. Sie schrieb noch, leb du mal dein Leben. Das zerreißt mir das Herz und ich weiss nicht wie ich damit umgehen soll. Ich hab mich komplett zurückgezogen, hab ihr aber gesagt, dass sie jederzeit zu mir kommen kann. Das ist jetzt hier nur die Kurzversion. Wie kann das sein, dass ich von meiner Seite aus denke, wir hätten ein Mutter- Tochter Verhältnis was gut ist, und dann so ein Verhalten?

            • Andrea sagt:

              wie viele Parallelen….
              Seit 4 Wochen gibt es bei uns keinen Kontakt mehr. Sie hat einfach bei einem Telefonat aufgelegt, nachdem ich mal wieder falsche Worte gesagt habe. Jedes Telefonat ist mit Dynamit gepflastert. Es zerreißt mir das Herz, dass sie den Kontakt abbricht. Aber ich kann auch nicht mehr mit diesem respektlosem Ton mir gegenüber umgehen. Jede Freundlichkeit von mir, wird nicht mehr gesehen. Ich habe vor kurzem ihr Blumen geschickt, nachdem die Vorwürfe kamen, ich würde nicht an sie denken. Meine Frage „wie haben die dir Blumen gefallen?“ wurde mit „sie waren frisch“ beantwortet.
              Nun sitze ich an einem Brief um ihr zu zeigen, dass ich die Türe nicht schließe, sondern sie. Ich will ihr so gerne sagen, dass ihre Wahrnehmung nicht mehr stimmt. Das ihr Verhalten mir gegenüber respektlos ist, ihr Ton nicht mehr angemessen. Ich kann es einfach nicht so stehen lassen.
              Ich bin so neidisch, wenn ich bei meinen Freundinnen sehe wie die mir ihren Töchtern umgehen, wie bei denen der Kontakt ist und gleichzeitig schäme ich mich ihnen davon zu erzählen. Geht es dir auch so?

          • Bianca sagt:

            Ich würde mich auch sehr gerne austauschen!

      • Constanze Kolb sagt:

        Hallo Traudel,
        ich habe auch eine 29 jährige Tochter und die Parallelen sind genauso.

        Unsere Situation ist sehr fest gefahren – seit Ostermontag hat unsere einzigste Tochter den Kontaktabbruch für sich entschieden und unsere beiden Enkelkinder ( 5 Jahre und jetzt 3 Jahre) dürfen wir überhaupt nicht sehen.

        Man ist so hilflos, traurig und wütend zugleich.

  15. Tatjana Ordon sagt:

    Guten Tag,
    Vielen Dank, dass ich eure Erfahrungen hier lesen darf.
    Ich bin gerade fix und fertig.
    Jahre habe ich mit meiner Tochter 32 Jahre alt Probleme…
    Es schmerzt einfach nur noch… im Dezember 19 haben mein Mann und ich beschlossen zu heiraten nach 15 jahren wilder Ehe.
    als wir dies ihr gesagt haben ist sie durchgedreht..
    Sie war auch nicht auf der Hochzeit… hat mir das wehgetan.
    Es gibt so vieles….
    Mein Mann hat mir eine Reise zu meinem 50 geschenkt und meine Tochter eingeladen…
    Die ganze Reise war zu 80 % die Hölle.
    Mein Geburtstag zunichte und Weihnachten auch.
    Ich kann die Situationen alle gar nicht aufschreiben.
    Fakt sie behandelt einem als wäre man das letzte.
    Wenn es nicht nach Ihrer Vorstellung geht, legt sie richtig los…
    Gestern sind wir zurück gekommen… netterweise haben wir sie heimgefahren.
    Ihre Abschiedsworte waren: vielleicht sieht man sich mal wieder..
    Als ich mich wieder ins Auto gesetzt habe, habe ich erst mal geweint…

    Eines merke ich immer wieder mit ihrer Art saugt sie mich aus fühl mich wie der letzte Dreck.

    Es geht mir immer besser wenn wir Distanz haben.

    Danke euch allen hier habe ich gemerkt, dass ich nicht allein bin..

    LG Tatjana

    • Sylke Kuhlmann sagt:

      Es tut so gut all dies zu lesen, dass man sieht man ist nicht allein mit all diesem Kummer und Verletzungen und Abwertungen. Mein Lebensgefährte und ich heiraten auch im Juli meine 19 jährige Tochter hat mir mitgeteilt dass sie nicht zu unserer Hochzeit kommen wird- es tut so weh!!! Sie ist nach ewigen Streitigkeiten im März ausgezogen, ich habe sämtliche Möbel besorgt und bezahlt, habe sogar eine Bürgschaft für diese Wohnung für sie übernommen, besuchen darf ich sie in dieser Wohnung aber nicht. Sie hat den Kontakt weitestgehend zu mir abgebrochen und lässt mich nicht an ihrem Leben teilhaben, außer wenn sie finanzielle Forderungen hat. Sie bekommt Unterhalt von mir, ich habe die Wohnungseinrichtung bezahlt, gerade einen Satz Sommerreifen für das auch von mir bezahlte Auto gekauft, die Halbe Autoversicherung bezahlt, Reparaturkosten in Höhe von 1000€ übernommen und es reicht immer noch nicht. Sie meint sie ist das Kind und es ist meine Pflicht als Mutter alles zu bezahlen. Ich gebe alles was ich habe und noch mehr und bekomme nichts zurück- es tut so weh. Zum Muttertag ein knapper Gruß, das wars. Ich gehe daran kaputt und weiß nicht mehr wie es weiter gehen soll. Ich habe so große Angst mein Kind zu verlieren!!!! Es war ein absolutes Wunschkind, auf das ich so lange gewartet habe.
      Viele Grüße
      Sylke

      • Waltraud sagt:

        Hallo Sylvie,
        hattest Du schon Mal den Gedanken, das Du zuviel machst? In meinen Augen muss die erst Mal lernen auf eigenen Füßen zustehen. Du solltest nach meinem Dafürhalten Konsequenzen aus ihrem Verhalten ziehen. Sie scheint mir sehr intelligent und sehr Unverschämt. Wenn sie Forderungen hat knüpf das an Forderungen von Dir. Wenn sie nicht zu Kompromissen bereit ist, lass sie ihren Weg gehen. Das bedeutet auch loslassen. Es muss doch nicht für immer sein.

  16. Olga sagt:

    Meine Stieftochter wird jetzt 18.Have sie mit aufgezogen seit ihrem 2.Lj.,lebt beim Vater.Gemeinsam haben wir 3 Jungs(8,5,2J.)Probleme fingen vermehrt mit der Pubertät an.Der Vater war immer an Tochters Seite.Wir haben uns tgl.gestritten.Ich bin der Bösewicht für sie.Ich konnte irgendwann nicht mehr und rief bei der Caritas an.Dann hatten wir 1 Jahr lang eine Familienhilfe durch Jugendamt.So dass wir alle zum Schlzss kamen,sie muss ausziehen.Sie wollte an sich nicht arbeiten.Ich habe meine Fehler mehrmals zugegeben.Aber die Tochter wollte nichts verändern.Immer nett zu anderen,sogar zu meinen Freunden.Ich kann sie nicht mehr ertragen.noch zwei Tage,dann ist sie weg hier.Das Zusammenleben ist einfach furchtbar.Msnchmal versteckte ich mich im Bad um ihr nicht zu begegnen.Bei jeglicher Konversation habe ich verloren.Und wenn sie rin paar Tage bei ihrem Freund war ,war hier alles entspannt.Die Familienhilfe hat nur eingebracht,dass mein Mann auch die Probleme erkannte und wir an unserer Beziehung gearbeitet haben.Kommunikation ist ganz wichtig.
    Habe jetzt schon Angst,ihr an Weihnachten bei Schwiegermutter zu begegnen.Wie sie schauspielert und es niemand erkennt.Mein Problem wird noch sein,wie beschützen ich die 3 Brüder vor ihr.Sie hat sie auch nur gemobbt und niedergemacht.Stellt es natürlich so dar,dass ich deren Kontakt verboten habe.Esgab immer Streit!!!Der letzte 2jährige ist nur mit Streit u d Schreien aufgewachsen.Diese schlechte Stimmung im Haus war unerträglich.Sie hat auch mit ihrer leiblichen Mutter und ihrer 13jährigen Stiefschwesrer kein Kontakt.Denn Man braucht ihr nur ein mal die Meinung zu sagen,dann hat man verloren.Läuft vor Konflikten weg,weil dann müsste sie ihre Fehler auch mal zugeben.

  17. Chrissi sagt:

    Es trifft alles zu… Ich habe drei Töchter und bei mir ist wohl das Mittelkind narzisstisch. Sie ist jetzt 30 und ich finde keinen Zugang mehr zu ihr. Wenn ich etwas sage, muss ich dreimal überlegen; was uns wie. Als Kind hat sie schon viel gelogen und ihre Schwestern gegeneinander ausgespielt. Als sie vor 8 Jahren mit ihrem heutigen Mann zusammenzog wurde es immer schlimmer und in ihrer ersten Schwangerschaft habe ich viel geweint. Große Angst habe ich um meine Enkel (3 1/2 und 1 1/2). Der 3jährige wird immer aggressiver, darf nicht mehr oft zu mir, weil er schon mehrfach gesagt hat, dass er bei Oma wohnen möchte. Die Kleine war ein sehr fröhliches Baby; sie lacht gar nicht mehr. Vor drei Tagen ist meine Älteste auf die Narzisstische Persönlichkeitsstörung aufmerksam geworden; es passt einfach alles. Seit mehreren Jahren tauschen meine anderen beiden Töchter und ich uns aus, da sie sehr viele Lügen über jede einzelne von uns erzählt. Ich selbst suche seit Jahren nach einer Erklärung und bin sehr froh, eine gefunden zu haben.
    Auch habe ich schon sehr oft Abstand genommen, halte aber nie lange durch. Meine anderen Töchter und ich wollen jetzt dringend eine Familientherapie angehen. Es muss doch eine Lösung geben, alleine wegen meinen Enkeln. Das ist auch der Grund, weshalb ich nicht mehr mit ihr spreche oder mir jedes Wort dreimal überlege. Ich werde bestraft, indem ich meine Enkel nicht mehr sehe.

  18. Böse Mutter sagt:

    Das was hier beschrieben wir erlebe ich seit vielen Jahren. Meine Tochter reagierte auf mich als ob ich ihr etwas angetan hätte.
    Sie durfte sich schon als kleines Kind vor mir immer bei ihrem Vater über mich beschweren und ich musste mir dann vor dem Kind anhören was ich alles falsch gemacht habe. Irgendwann hab ich es aufgegeben und mich an solchen Gesprächen nicht mehr beteiligt. Wenn ich mich dann doch mal wagte zu sagen dass das nicht stimmt was unsere Tochter sagte gab es ein riesiges Geschrei und ich musst mir anhören wie böse ich bin. Eine ganz unnormale Geschichte aus der ich nicht raus kam.
    Heute ist sie 35 und jetzt ist es so weit gekommen dass sie mir gerichtlich verboten hat sich ihr und ihren Kindern zu nähern.
    Die Kinder (meine Enkel) kenne ich überhaupt nicht. Sie hat mich beschuldigt sie in ihrer Kindheit OFT geschlagen zu haben und sie psychisch unter Druck gesetzt zu haben. Sie hat das Ganze wunderbar ausgeschmückt und die Wortwahl kenne ich nur zu gut. Das sind die Worte ihres Vaters.
    Da werden Sachen behauptet die hochgradig kriminell sind und das Gericht bestätigt das alles ohne Rückfrage. Ich kann mich zwar dazu äußern, aber das ist sinnfrei! Sie ist in den Fängen des Vaters der sie völlig abnormal verwöhnt hat eine Marionette und er lebt seinen Hass gegen mich aus. Meine Tochter hat die Gewalt gegen mich in ihrer Kindheit erleben müssen. Das ist schlimm genug. Es interessierte sie nicht. Und heute hat sie das Muster übernommen.
    Nach diesen Geschehnissen habe ich keine Tochter mehr, meine Tochter ist für mich tot!
    Auch eine Mutter ist nur ein Mensch und nach 6 Jahren ist nun Schluss! Ich habe gekämpft und verloren, mein Herz ist inzwischen krank, ich kann und ich will nicht mehr

    • Kersten sagt:

      Es tut mir so leid, das zu lesen.
      Vater und Tochter gegen die Mutter.
      ICh wünsche einfach alles Gute – mehr kann ich nicht.
      Das niedergeschriebene ist zu grauenhaft.
      6 Jahre Kampf um die Enkel? oder um was?

      • Rosemarie sagt:

        Ich habe das gleiche erlebt und jetzt angefangen, mich mit dem Thema Nazismus zu beschäftigen. Es gibt mir sehr viel Kraft, wenn ich lese, das es vielen anderen genau so geht.Mein Mann hält auch immer zu unsere Tochter und wenn sie mich fertig macht, schlägt er entweder mit auf mich drauf oder sitzt dabei und sagt kein Wort. Es tut mir so weh!

        • Sigrun sagt:

          Das kommt mir alles total bekannt vor. Meine Tochter ist jetzt 40. Sie ist verheiratet und hat 2 Kinder, 8 und 5 Jahre alt.
          Mein Schwiegersohn steht ganz unter ihrer Fuchtel. Er tut alles, um sie bei Laune zu halten. Mich hat sie wie den letzten Dreck behandelt. Ich konnte ihr nie was Recht machen. Jahrelang habe ich ihre Unverschämtheiten ertragen, nur um meine Enkel sehen zu dürfen. Vor 4 Jahren hat sie mich einfach rausgeschmissen, ohne Angabe von Gründen. Seitdem habe ich die Kinder nicht mehr gesehen. Und das Schlimmste ist, dass ich ganz sicher bin, dass es den Kindern nicht gut geht. Die können ihre Persönlichkeit nicht entwickeln, weil sie immer das tun müssen, was sie gerade will. Nur wenn alles so läuft, wie sie es sich einbildet, ist sie guter Laune. Sonst ist sie unerträglich lästig.
          Ich leide wirklich ganz furchtbar unter diesem Zustand!

          • Cornelia sagt:

            Hallo, ich habe das selbe Problem. Meine Tochter verweigert mir ebenfalls mein Enkelkind. Heute hat sie mir mitgeteilt, dass sie mit ihrer Familie keinen Kontakt mehr möchte. Ich habe mit ihr, gefühlt seit 20 Jahren Stress und ich habe ihr immer wieder die Hand gereicht, ihr nie Grenzen gesetzt, aus Angst sie zu verlieren. Aber heute fiel es mir wie schuppen von den Augen, mit ihr kann es keinen Frieden geben, ich will keinen Kontakt mehr. Die leidtragende ist das Enkelkind, aber manche Dinge kann man nicht ändern. Ich kann sie nicht zwingen, mich als ihre Mutter zu lieben. Ich liebe mich jetzt selbst. In diesem Sinne, allen Müttern mit komischen Töchtern wünsche ich ein schönes Leben ohne Töchter und Streit.

            • Karoline sagt:

              Liebe Cornelia,dein Satz mit komischer Tochter hat mich zum Lächeln gebracht. Seit Tagen denke ich genauso. Mein Enkel ist erst 4 Wochen alt, aber gleich nach der Geburt wurde mir verboten, Fotos von dem Baby anderen zu zeigen. Wow,große Omafreude und dann muss man die verstecken. Meine Tochter ist 34 und alleinerziehend, sie lässt sich von ihren Geschwistern bedienen und manipuliert diese, weshalb mein jüngstes Kind den Kontakt zu mir wortlos abgebrochen hat. Ich bin sehr traurig und Weine viel. Eigentlich ist die Geburt eines Enkelchen etwas Schönes…Ich hab noch nie so viel geweint. Werde mir psychologische Hilfe suchen. Aber wie ich mit meiner Tochter umgehen soll, weiß ich nicht. Ich hab Angst davor, dass sie mir den Kontakt auch mal verbietet, wie das schon einige hier schreiben.

          • Eva Jentsch sagt:

            Liebe Sigrun, ich habe dem nichts mehr hinzuzufügen. Das wäre meine Antwort !!! ABER…, seit dem 21.03.23 habe ich ohne Tränen abgeschlossen. Nur durch Distanz zügele ich meine Narzisstin, ansonsten gehe ich kaputt. Endlich bin ich so gefestigt! Denken sie an ihre Gesundheit + genieße sie die Freiheit ohne Druck + Tränen! Es geht ohne sie, der Schmerz läßt nach + leben sie ihr Leben! Alles Gute, fühlen sie sich umarmt + seien sie ein bißchen getröstet !

            • Marion sagt:

              Ich verstehe sie so gut, habe auch eine Tochter. Ich spiele schon lange mit dem Gedanken mich von meiner Tochter komplett abzuwenden, wenn da nicht meine zwei Enkel wären. Bei mir ist es oft so schlimm, dass ich etwas zur Beruhigung einnehmen muss, damit ich sie besuchen kann und das mach ich nur wegen meiner Enkel.

              • Claudia sagt:

                Liebe Marion, du sprichst mir aus der Seele..Als Kind war meine Tochter wirklich ein Schatz oder mittlerweile denke ich mir, ich habe alles verdrängt nach meiner Scheidung. Ich schlucke schon seit x Jahren alles runter und lasse mir zu viel gefallen, nur damit ich mir nicht wieder ihre ungerechten Hasstiraden anhören muss. Jeder ist Schuld, wenn es nicht nach ihrem Kopf geht..sei es der Partner, die Kinder, natürlich ich etc…..nur sich selber an der Nase zu nehmen ist ein Ding der Unmöglichkeit. Ich nehme auch Beruhigungsmittel ein, wenn ich den Kontakt suche nur um meine Enkel zu sehen..Im Herbst heiratet sie zum 2. Mal, obwohl ihr neuer Partner sich alles gefallen lässt (nur Streitereien usw.) und ich überlege, nicht daran teil zu nehmen, denn es wurde schon von ihr aus gesagt, dass ich mich nur um meine Enkel zu kümmern habe und sie eine Hochzeitsnacht möchte….

          • Christine Thomann sagt:

            Das Gleiche ist uns passiert… Seit drei Jahren haben wir unsere Enkelkinder nicht gesehen…

            • Brigitte Neuhold sagt:

              ich darf seit 4 jahren meine enkelkinder nicht sehen, zum Geburtstag und zu Weihnachten oder Ostern bringe ich ihnen immer etwas da stehe ich vor der Türe mein Schwiegersohn macht auf und ich gebe es ihnen. Ich habe meiner Tochter als alleinerziehende Mutter ein Medizinstudium finanziert eine Wohnung gekauft, eine Auto und als sie ein Haus baute wollte sie Geld von mir geliehen bekommen ich konnte aber damals nicht da mein Job zu dieser Zeit völlig unsicher war seitdem bin ich die Drecksau und das Arschloch. Dann kam ich drauf dass sie auf unserer gemeinsamen Bank meinen Kontostand erfragen wollte ich habe sie damit konfrontiert und seither habe ich laut ihr Psychosen die einweisungsbedürftig sind und noch alles mögliche. Ich mache eine Therapie bei einem leitenden Oberarzt und dieser empfahl mir einen Brief zu schreiben und ein Mediationsgespräch zu führen – sie ist leider nicht dazu bereit es kamen wieder nur Anschuldigungen – leider

    • Eine andere Mutter sagt:

      Was ich hier lese, kommt mir teils sehr bekannt vor.Mein Enkelkind ist erst grade geboren, und ich durfte es zumindest 2mal sehen und in den Arm nehmen. Nachdem ich jahrelang immer darauf gehofft hatte, es würde sich alles bessern, ging es stattdessen bei jedem Besuch erneut los, daß sich die Tochter an mir ausließ, bei allen möglichen Gelegenheiten.Dabei habe ich versucht, es ihr so angenehm wie möglich zu machen, zumal sie mit dem Kind ,nun ja, nicht so besonders geschickt ist. Selbst an der Nachspeise wurde spöttisch gekrittelt.Ich machte mir klar, daß ich vor ihren Besuchen eigentlich nur noch Angst habe. Zudem betitelte sie mich mit einem bösen Schimpfwort.Natürlich ohne Entschuldigung- Mama verzeiht und vergisst ja …Am nächsten Tag zog ich den Schlussstrich.Sie wird sich ersatzweise jemand anderen suchen müssen, und vielleicht ist der ja stärker als ich.Ich wusste bis heute nicht, daß man das alles Narzissmus nennt, passt aber 100%ig bei meiner Tochter.
      Ich habe keinen Groll in mir, ist schließlich meine Tochter.Aber manchmal müssen Dinge eben sein, und der Kontaktabbruch war reiner Selbstschutz von mir als Mutter .Die Tochter hat mir schon zuviel von meinem Leben verdorben.
      Ich frage mich nur, ob solche Menschen ob so einer Zurückweisung gefährlich werden können.

      • Charima sagt:

        …DU musst immer gut auf dich aufpassen. Gut gemacht

      • Cornelia sagt:

        Gut gemacht. Ich geh wegen meiner Tochter in Therapie. Mir wurde geraten, mich selbst zu lieben. Ich habe den Kontakt auch abgebrochen. Wir hatten 2 Jahre keinen Kontakt und mir ging bestens. Jetzt will ich auch keinen Kontakt mehr.

      • Damaschke sagt:

        Dazu kann ich nur ja sagen. Ich habe im März bei einem gemeinsamen Urlaub in Dänemark leider einen körperlichen Übergriff von meiner narzisstischen Tochter erfahren müssen und das vor meiner 4jährigen Enkelin. Ich wurde massiv bedroht, in die Ecke getrieben, mit allem was ihr in die Finger kam beworfen, aufs übelste betitelt (verlogenes Miststück war noch das harmloseste), die Türen wurden so massiv zugeschlagen, dass sie aus den Scharnieren brachen. Gottseidank war mein Schwiegersohn auch zugegen, dass er Schlimmeres verhindern konnte, aber er ist leider zu schwach, sich gegen meine Tochter durchzusetzen. Meine Enkelin war total verstört, unsere 3 Hunde haben sich vor Angst verkrochen. Und all das nur, weil ich für mich beschloß, den geplanten 3wöchigen Urlaub nach 9 Tagen abzubrechen. Es ging mir sowohl körperlich als auch seelisch schlecht. Ihr Tagesablauf bestand Tag für Tag darin, dass sie schlief, rauchte und am Ipad spielte. Sie hatte ja ihre Bediensteten. Meinen Schwiegersohn und mich. Gottseidank habe ich es geschafft, vorzeitig nach Hause zu fahren, immer einhergehend mit Drohungen, sie würde mich rausschmeißen und ich könnte zu Fuß nach Hause gehen. Ein Alptraum. Alles vor meiner kleinen Enkelin.
        Seither bombardiert sie mich mit bösartigen Beschimpfungen und Erpressung bezüglich meiner Enkelin. Ich habe sie bis heute nicht wieder gesehen.
        Ich habe sie rundum blockiert. Trotzdem gibt sie nicht auf, Kontakt zu mir zu bekommen. Gestern stand vor meiner Tür eine Tüte mit all den Dingen, die ich meiner Enkelin geschenkt habe.
        Es ist Psychoterror in höchster Potenz. Die schlimmste Äußerung war die, sie würde den Tag meines Todes feiern. Ich habe Angst vor meiner eigenen Tochter. Ich will nie wieder Kontakt zu ihr.

    • Claudia sagt:

      Kenn ich zu gut

    • Marion Gasper sagt:

      Es hat mich getroffen Ihre Geschichte zu lesen. Meine schwangere Tochter hat den Kontakt zu mir abgebrochen. Letztendlich droht sie mir auch mit rechtlichen Mitteln, wenn ich den Kontakt zu ihr suchen würde. Ich habe mich von ihrem Vater getrennt als sie 5 Jahre alt war. Der wollte aber kein Sorgerecht und hat auch keine Alimente gezahlt. Dass ich vom Jugendamt Unterstützung bekommen habe, hat sie mir zum Vorwurf gemacht, unter anderem… Nichts ist in Stein gemeißelt. Ich wuensche Ihnen, dass diese große Verletzung heilen kann und Sie stark daran werden.

    • Mariannes Martin sagt:

      Böse Mutter,ich bin auch so eine bitterböse Mutter.Habe das letzte Hemd Bauplatz und mein ganzes Vermögen meiner narzistischen Tochter gegeben.Ich dachte als sie alles gegeben hatte so gehofft sie bessere sich,wurde sie noch brutaler und eiskalt.Sie hatte aber bei uns eine schöne Kindheit,ihr fehlte an nichts.Wir haben ihr eine lange gute Ausbildung bezahlt.Nun bin ich krank geworden durch die Brutalität und Eiseskälte meiner Tochter.

      • Gerdi Cappel sagt:

        Ähnlich ist es mir und meinem Mann ergangen.
        Vorgeschichte: Wir haben 3 Kinder aus Sri Lanka adoptiert, 2 Jungs und 1 Mädchen, das Sandwichkind , wie sie es nennt. Nach kurzer Ehe hat sie sich vor ein paar Jahren von ihrem Mann getrennt, doch zuvor hatte sie noch, auf einem an unser Grundstück angrenzenden Grundstück, das wir ihr überschrieben hatten, angefangen zu bauen. Sie wollte aber unbedingt ihr „Traumhaus“ fertigbauen, also haben wir sie unterstützt. Nur das Teuerste war gut genug, demzufolge reichte das Geld nicht um das Haus zu kompletieren. Wer ist eingesprungen ? Klar, wir. Wir wollten immer nur, dass es unseren Kindern gut geht. Wechselnde Partner waren die Folge der Trennung und irgendwann eröffnete sie uns, dass sie schwanger sei, von einem, den sie 3 Monate kannte. Dumm wie sind, haben wir alle Anschaffungen für das Baby gemacht, vom Erzeuger kam nichts. Jetzt 5 Jahre später hat sie das Haus verkauft, ist weggezogen und hat nicht wie zugesagt, einen Teil des Erlöses für unsere Altersvorsorge zurückgezahlt. Selber Schuld. Aber es kommt genauso wie oben schon mehrfach erwähnt, Kontaktverbote, Hausverbot vor dem Verkauf, Drohungen ( wenn du nicht sofort gehst, dann rufe ich die Polizei), Beschuldigungen (Blöder Opa oder zu mir: du gehörst in eine Klinik). Als wenn das nicht genug wäre, schreibt sie jetzt „ihre Geschichte“ auf allen möglichen Plattformen, Instagram, LinkedIn (was das da soll entzieht sich meiner Kenntnis) und Instagram. Ihre Ausführungen sind teilweise erlogen und widersprechen sich.Es sind echte Diffamierungen und Beleidigungen. Mir wird es erst besser gehen, wenn ich einen Schlussstrich ziehen konnte. Wenn wir und unsere Jungs nicht einen guten Freundeskreis hätten, die uns immer versichert haben, dass sie anscheinend in einer anderen Familie groß geworden zu sein scheint, ich hätte an meinem Verstand gezweifelt. Typisch für Narzissten, Gaslightning. Schrecklich an der ganzen Sache ist für uns nur, dass wir unsere Enkelin nicht sehen dürfen, die in den ersten 3 Lebensjahren täglich bein uns war, auch im Urlaub. Wir haben auch zuspät erkannt, dass es bei ihr sich um Narzissmus handelt.Mir geht es aber besser wenn ich nichts von unserer Tochter höre und sehe. Ihre Lügen, theatralischen Auftritte und Manipulationen habe ich satt. Uns tut nur unsere Enkelin sehr Leid. Wir haben auch beschlossen, uns ihren Mist auf Insatgram nicht mehr anzusehen und ich habe die Freunde unseree Jungs gebeten, wenn sie etwas dort lesen, nichts mehr an unsere Jungs weiter zu geben, sich also nicht als Flying Monkeys instrumentalisieren zu lassen. Da muss man sich im Rentenalter noch mit dem eigenen Kind, für das man alles getan hat, Studium; Haus ect noch vor Gericht streiten um Recht zu bekommen. Na ja, man lernt noch dazu. Die letzten Jahre mit ihr haben bei mir große Narben hinterlassen. Ich habe keine Lust mehr auf Drama und ihre Aussagen, wir hätten sie zum Studium gezwungen, ihren Weg für sie ausgewählt, ihr den freien Willen genommen und Identitätsdiebstahl begangen weil wir ihr einen zusätzlichen Vornamen, zu dem aus Sri Lanka, gegeben haben. Einem Narzissten kann man es wirklich nie Recht machen. In der Zwische zeit bin ich auch etwas ruhiger geworden, es ist niemand mehr da der Unfrieden stiftet. Mit unseren Jungs läuft es richtig gut. Sie sind nicht derartig repektlos und fordernd wie sie.

    • Astrid sagt:

      Ich verstehe Sie so gut. Das ist traurig znd tut mir sehr leid.
      Auch mein Herz ist inzwischen krank.
      Meine nun 32 Jahre alte erwachsene Tochter, die ich mit ihrer jüngeren Schwester allein großzog, war immer das Papakind. Bis heute. Und, wenn mir klar ist, dass ich vieles falsch gemacht habe, hätte besser machen müssen, leide ich sehr unter ihrer Kälte und Arroganz. Sie weigert sich beharrlich bis heute, eine Aussprache mit mir zu führen. Wenn ich anklopfte, fast um Liebe buhlte, gab es ihre Spielregeln, die zu befolgen sind. Ein Praliné durch den Elektrozaun.
      Und die Regeln sind hart. Keine Zeit. Nie. Da hat jede Fliege am Sims Vorrang. Es war ein Abarbeiten meinerseits, ohne Erfolg, mit der Folge, dass meine Gesundheit sehr darunter litt. Und leidet.
      In Therapien lernte man mir, Abstand einzunehmen. Um seiner selbst Willen. Doch ist es so schwer, ein Kind zu gebären, und Dekaden später eben genau von diesem abgelehnt zu werden. Schlimmer als jeder Liebeskummer!
      Und dann verspüre ich manchmal so eine Wut. Weil meine Fragen nach dem Warum nicht beantwortet werden. Ich fragte sie, woher ihr Hass kommt. Was genau war passiert, dass sie diese Ablehnung an den Tag legte? Ich weiss es bis heute nicht. Die Zeit war hart. Kinder allein großzuziehen ist nicht „mal eben so“ möglich. Ich weine, und bin wütend. Weil mir Anerkennung fehlt. Ich es einfach nicht verstehen kann. Ich will, aber kann nicht.
      Ich muss mein Kind loslassen. In meinen Erinnerungen war es warm. In ihren wohl nicht.
      Wenn sie schreibt, ist ein zynischer Hintergrund zu sehen. Sie weiss, wie ich umzupusten bin. Sie hat eine Seite in sich wohnen, die ist ängstlich und empathisch. Die liebe ich so. Und die andere Seite ist eisekalt und bösartig, ignorant und hinterhältig. Sie wezählt Dinge über mich, das raubt mir den Verstand. Sie sei geschlagen worden. Ich hätte mit Heimzuweisung gedroht. Gott im Himmel.. warum tut sie das? Sie lwgt mich unters Schafott, und wenn ich sie frage, warum, dann höre ich jahrelang (!) nichts. Gar nichts! Dann ist die Tür zu. Das macht mir so große Angst, dass ich gehen muss.
      Denn gelernt habe ich, dass, selbst wenn die schöne Seite von ihr da ist, die böse nur schläft, und jederzeit schlagartig wieder wach werden kann.

      Ganz ehrlich: Könnte ich sie umtauschen, ich würde es tun!

      • Martina Böwing sagt:

        Liebe Astrid,
        Sie haben mir aus der Seele gesprochen. So viele Parallelen, dass ich eigentlich ein wenig erleichtert bin, nicht allein zu sein. Vielen lieben Dank für Ihre Ausführungen.
        Herzliche Grüße
        Martina

      • Silke sagt:

        Das macht meine Älteste auch.
        Sie hat mich und ihren Vater jahrelang beleidigt. Wir seinen dumm, ungebildet, peinlich, fett. Sie hat ihren 3 Schwestern wehgetan wenn diese nicht nach ihrer Pfeiffer tanzten. Sie hat mich für geisteskrank erklärt ( sie sagte zu mir sie wolle Lehrerin werde. 10 Minuten später fragt mich meine Mutter was sie werden will, ich wiederhole die Worte meiner Tochter, und sie rastet total aus und meinte das hätte sie nie gesagt, ich wäre wohl vollkommen verblödet.
        Eines Tages wurden wir, gemeinsam mit ihr gemobbt. Das hat sie mich bedroht sie würde mich umbringen( per Whatsapp/ ist gespeichert und beweisbar). 4 Tage danach bricht sie einen Streit vom Zaun. Schnauze mich an ich würde alles tun damit es ihr schlecht geht, sie müsse meinen Haushalt schmeißen, ich sei faul, fett, hässlich. Und dann hat sie mir ins Gesicht gespuckt. Ich bin extrem gegen jede Art von Gewalt, aber da ist mir zum allerersten mal die Hand ausgerutscht und es gab ne Ohrfeige. Meine Tochter hatte aber noch nicht mal ne Rötung im Gesicht. Ich habe mich sofort entschuldigt, denn ich war über mich selbst erschrocken.
        Seit dem will sie keinen Kontakt mehr. Erzählt überall wo Leute uns kennen, dass mein Mann und ich sie und ihre Schwestern über 10 Jahre, jede von ihnen 3 mal wöchentlich über verprügelt hätten und dass obwohl es nie Schläge gab und wir alles für unsere Kinder tun…
        Aber alle glauben ihr. Weil sie so überzeugend Schauspielern kann. Nur JA und Justiz haben ihr nicht geglaubt.
        Mittlerweile sind wir fast überall verschrien und gehasst. Und unsere Tochter hört trotzdem nicht auf. Sie zeigt und des öfteren wegen irgendwas an. Obwohl wir seit 5 Jahren keinen Kontakt haben.
        Es tut so weh, wenn solche Lügen erzählt werden und diese ungeprüft geglaubt werden. Mittlerweile habe ich PTBS, Panikstörung und Wache fast jede Nacht mit Panikattacken auf. Ich weine viel aus Verzweiflung und Angst, das mir Hass entgegengebracht wird von allen Menschen. Eine leichte Ohrfeige hat gereicht ( nachdem ich jahrelang von ihr beleidigt und zum Schluss angespuckt wurde) um mich als absolut gewalttätig hinzustellen.
        Ich traue mich schon kaum mehr vor die Tür…
        Ich bin am Ende und weiß nicht, wie anderen klar machen soll, das dass alles Lügen sind.
        Es wird ja nicht mal geglaubt, wenn Ja und Justiz bezeugen das an den Vorwürfen nichts dran ist!!!
        Ich glaube meine Tochter ist eine ausgewachsene Narzisstin.
        Traurig dass ich das so sagen muss. Denn ich liebe sie soo sehr. Und sie schüttet ihren Hass über mich aus.

    • Charima sagt:

      ich kenne das auch. Genieße dein Leben einfach ohne sie. Somit wirst du wieder glücklich. Du hast die Chance dich zu reflektieren. Sie ist narzisstisch – sie kann das nicht. Hake es einfach ab

      • Claudia sagt:

        Das sagen zu mir auch alle hak es ab aber Leute sie ist mein kind mein einziges wie soll ich mein Leben leben ohne sie

        • Sandra sagt:

          Liebe Claudia

          Mir geht es genau so, ich habe im Besten Wissen und mit Bestem Gewissen alles für meine Tochter getan. (Sie ist nun 25 Jahre) Natürlich habe ich auch Fehler gemacht, wie wir vermutlich alle. In ihren Augen, haben wir auf der ganzen Linie versagt. Heute ist sie krank auf Grund meines oder unseres Erziehungsstil. Sie kann nicht mehr arbeiten. (Im Prinzip hat sie noch nie gearbeitet) Sie will aber auch keine fachmännische Hilfe annehmen. Sie braucht nur eine eigene Wohnung um sich entfalten zu können und da ich das nötige Kleingeld habe, soll ich bezahlen. Ich solle mich nicht so anstellen ist an der Tagesordnung sowie Beleidigungen und Beschuldigungen

          Ich liege Nächte lang wach und Hintersinne mich, ob ich ihr eine Wohnung bezahlen soll nur um meinen Frieden zu haben. Ich bin mir sicher, dass dies so nicht der richtige Weg ist und dass es auch nicht aufhören wird. Aber es ist und bleibt meine einzige Tochter.

          Es ist traurig..
          Diese Ohnmacht und diese Schuldgefühle sind enorm belastend.

          • Waltraud sagt:

            Hallo Sandra,
            ich würde der Tochter sagen, das du bei ihrem Verhalten dir gegenüber wenig Lust verspürst, ihr eine Wohnung zu finanzieren. Es müsste sich erstmal grundsätzlich was ändern, dann wärst du bestimmt gerne bereit, ihr zu helfen. Die Hilfe würde ich von vorn herein zeitlich begrenzen. Danach sieht man weiter, je nachdem wie sich das Verhältnis entwickelt. Denk gründlich drüber nach, ob du das willst und kannst.

    • Christa sagt:

      Hallo in die Runde.
      Wenn ich Ihre Berichte lese, bin ich irgendwie erleichtert, dass es mir nicht alleine so geht.
      Ich habe eine Tochter, die schon immer narzisstische Züge hatte und durch die Scheidung ( ihr Vater hatte ein Außenverhältnis)von meinem Mann ist unser Verhältnis zum Erliegen gekommen. Meine Tochter hatte schon immer ein gutes Verhältnis zu Ihrem Vater und hat das auch ausgenutzt. Ihr Vater hat ihr jeden Wunsch erfüllt und ich war nur für das Grobe zuständig.
      Mit 19 Jahren hat meine Tochter ein Kind ,unehelich bekommen und ich habe meine Arbeit aufgegeben, dass sie Abitur machen und anschließend ein Studium beginnen konnte.
      In dieser Zeit ging auch meine Ehe in die Brüche. Meine Tochter hat mich dann aus meinem eigenen Haus geekelt. Ich durfte meine Enkelin nicht mehr sehen und stand vor dem Nichts.
      Sie hat nach wie vor einen sehr guten Kontakt zu meinem Ex Mann, der dieses Verhältnis auch sehr geniesst. Ich habe mir jahrelang die Schuld an diesem Zustand gegeben und hoffe, dass ich irgendwann darüber hinweg komme.
      Meine Tochter ist nun Schulleiterin und ich habe sie 12 lange Jahre nicht gesehen.
      Ich lag in dieser Zeit mehrfach im Krankenhaus, es hat sie nicht interessiert, obwohl sie es wusste. Sie hatte keine Zeit!
      Letztes Jahr habe ich sie nach langer Zeit angerufen und als sie hörte, dass ich es bin war die Antwort: „Ich bin im Gespräch “ und legte auf.
      Ich empfehle jedem das Buch “ Die Masken der Niedertracht“. Besser kann man diesen Zustand nicht beschreiben.

      Ich wünsche allen, dass sie darüber hinwegkommen. Ich bleibe dran und hoffe sehr, dass ich den nötigen Abstand noch finde.
      Beste Grüße
      Christa

  19. Kersten sagt:

    Hallo, mein Post hat hier nix mit dem Thema zu tun.

    Ich habe in einem sehr alten Thread auf dieser site etwas gefunden,
    das ich grauenhaft finde.. Aber es ist wohl wahr…

    Wenn der N etwas will, ist jedes Mittel recht.
    Wenn es darum geht, Geld zu kriegen oder Schulden nicht zurückzuzahlen, dann wird es bunt.
    Ich wehre mich grade mit Händen und Füssen, genau da reinzugeraten.
    Und das, was ich grade gelesen habe, stützt mein Bauchgefühl.

    Wenn ich je nachgebe, und mit mit Geld beteilige, dann wars das.
    Ich fürchte, dann hat er sein Ziel erreicht, und ich bin aber richtig die Dumme.
    Also: Er wird weiter ohne meiner Stützung auskommen.
    Seine spinnerten Träume (zum Teil auch meine, aber mit „wir“, nicht mit „ICH“),
    werde ich sicher nicht umsetzen. Denn dann wars das sowieso.

    Nicht dass jemand denkt, ich lass ihn jetzt zappeln, mit der Hoffnung,
    ich würde irgendwann nachgeben. Oh nein, darum gehts nicht.

    Es geht darum, dass ich mir die ganze Zeit Gedanken mache,
    ob ich zu geizig bin oder sowas,
    weil ich diese Versprechungen („ich liebe Dich“)
    bei all der Streiterei nicht glaube.
    Weil ich einfach nicht in der Lage bin, b
    ei so unsicherer Sache noch mehr reinzustecken.
    Ich fühle, dass dann, wenn’s erreicht ist, nichts mehr kommt.
    Zumindest befürchte ich das.

    Und so bedürftig bin ich nicht – dass ich buchstäblich um JEDEN Preis um Zuneigung / Liebe kämpfe.

    Doch ich tu es. Zumindest ein bisschen.
    Leider. Ich kann so schlecht anders…

    Aber nicht bis zur Selbstaufgabe,
    da funktioniert noch sowas wie Eigenliebe/ Eigenschutz oder so.
    Wenn es richtig eng wird,
    dann weiche ich zurück, und das passiert grade.. seit Monaten, seufz..

    Und was in dem anderen Blog geschrieben war –
    dass viel eigene Anteile dieses Beziehungschaos ermöglichen – JA DAS STIMMT!

    Aber – das heißt nicht, dass es so bleiben muss.
    Das heißt nicht, dass man sich selber aufgeben muss,
    bis man nicht mehr weiß, was hinten und vorne ist.

    Es heißt nur, dass ich beim nächsten Mal (hoffentlich gibt es das)
    ganz genau darauf achten muss,
    was bin ich – was sind meine Wunden,
    die gerne gepflastert werden wollen.
    Kein Partner kann ein Pflaster sein.
    Das ist einfach zuviel verlangt.

    Aber eine gute Beziehung heilt ganz von alleine,
    indem böse Vorurteile / Erwartungen einfach nicht wahr werden.
    Ich hab das schon erlebt – es geht.

    Und trotzdem bin ich in einer Lebenskrise sowas von auf mich selber reingefallen.
    Suchte Schutz und Trost und Pflaster, und bekam ein Messer zum weiterschneiden.
    Auch nicht schlecht, war aber sicher nicht das, was ich gesucht habe…

    Danke fürs Lesen, und gegebenenfalls umkopieren an die richtige Stelle

  20. Hubertus sagt:

    Mariadirohan
    ————
    Ich sehe das etwas anders als du, für mich bedeutet es nicht „lebenslänglich“ von mein Sohn mit starken narzisstischen Verhaltensmustern mir immer wieder Leid zufügt, ich darf dann LOSLASSEN, obwohl das sicherlich nicht einfach ist, in die Eigenverantwortung gehen, ich muss auf Dauer den Schmerz nicht ertragen, ich kann für mich einstehen.
    Ich bin da wesentlich näher in meinen Gedankenmustern bei Gabriele.

    Auch ich bin in so einer Situation, wo ich mich abgrenzen darf.Es ist meine Entscheidung.Ich habe die Wahl.

  21. Mariadirohan sagt:

    Was Gabriele sagt, ist alles gut und richtig, das trifft aber nur auf eine Beziehung Mutter-Tochter zu, die nicht durch eine schwere Persönlichkeitsstörung betroffen ist, sondern „nur“ durch ein vielleicht falsches Verhalten und Interpretieren des Verhaltens des Einen oder Anderen gestört ist. Es ist, wie Kersten sagt, es ist nicht möglich, mit einem Narzissten ein Gespräch über die Beziehung zueinander zu führen, denn der Narzisst hat nie Schuld an irgendetwas, niemals, er ist fehlerfrei, steht über allem und hat immer Recht. Und so ist es, wie Kersten sagt, gruselig, wenn eine Eltern-Kind-Beziehung davon betroffen ist, denn Eltern sein ist lebenslänglich, es gibt kein Entkommen und wenn, ist der Schmerz nicht zu ertragen.

  22. Kersten sagt:

    „Das Hinderliche am krankhaften Narzissmus ist aber, dass eine narzisstische Persönlichkeit automatisch in eine Abwehrhaltung verfällt, sobald sie mit kritischen Stellungnahmen konfrontiert wird. Reflexartig setzt sie alles daran, ihre vermeintliche Grandiosität zu schützen. Dies bedeutet, dass sich eine narzisstische Tochter nicht in eine klärende Beratung begeben möchte, weil sie Angst hat, dass ihre Schwächen und Makel aufgedeckt werden und man ihr den Schutzschild abnimmt. “
    Gruselig – hier treffen sich erwachsene NarzisstInnen mit Kindern. In der Beziehung als Paar kann man schneller sagen, beende die Beziehung. Beim Kind ist das schwerer. Aber möglich. Nur der Preis ist hoch – in der Konsequenz muss man das Kind aufgeben, und wie etwas fremdes behandeln, sonst MUSS man aus LIEBE immer nachgeben.

    • Isa sagt:

      Meine Tochter wird nun 23 und ich habe mich nun entschieden Nein zu sagen. Ich werde beschimpft, beleidigt und früher ging Sie sogar körperlich auf mich los, wenn Sie ihren Kopf nicht durchsetzen konnte. Seit 3 Jahren hat Sie eine eigene Wohnung. Trotzdem möchte Sie ständig Hilfe, Geld und ich habe sogar Ihre Tiere bei mir. Sobald ich sage, dass Sie bitte Ihre Tiere holen soll, oder ein neues Zuhause suchen soll, für die Tiere, wird sie bösartig und aggressiv. Es wären Ihre Tiere und basta. Sie interessiert überhaupt nicht, dass ihre Tiere aber bei mir abgestellt wurden. Es gibt soviele Geschichten, dass man gar nicht alles erzählen kann. Aber es ist genauso wie im Artikel beschrieben. Dazu habe ich noch, als Sie kleiner war, alles gemacht was in Ratgebern steht und denke dann. Na toll, trotzdem konnte ich es nicht verhindern. Ich glaube, dass der einzige Weg bleibt, früh NEIN ZU SAGEN. Und wenn man erwachsene Kinder hat, dann ist es eben jetzt an der Zeit, Nein zu sagen. Meine Tochter sollte zur Tierklinik mit Ihrer Katze und ich war 4 Wochen mit ihrer Katze fast jeden Tag in der Tierklinik. Sie nicht einmal. Als ich nun drauf bestanden habe, dass sie nun hinfährt, wurde ich nicht nur beschimpft, sondern mir der Tod gewünscht. Ich habe mich erschrocken, in welche Form es ausarten kann, nur weil ich gesagt habe, dass ich diesmal nicht zur Tierklinik fahre sondern Sie. Ich habe mich auf ihren Streit nicht eingelassen und nur darauf bestanden, dass ich nicht fahren werde. Sie versuchte dann zu behaupten, dass sie krank sei. Ich sagte, dass es mir auch nicht gut geht und ich daher auch nicht fahren kann. Ich habe Kurzdarmsyndrom und es ging mir tatsächlich nicht gut. Aber das interessiert Sie nicht. Als Sie dann Ihre Katze holte, sagte Sie, dass ich den Katzenkorb mit der Katze vor meine Tür stellen soll, weil sie mein Gesicht nicht mehr sehen wollte. Habe ich dann. Später drohte sie, mich auf dem Telefon zu blockieren. Ich hatte überhaupt nichts mehr geschrieben. Nur davor, dass ich nicht in die Tierklinik fahre und Sie das diesmal endlich selbst erledigen muß. Dann, nach der Klinik rief sie an, als sei nichts gewesen und meinte, dass ich raus kommen soll, die Katze nehmen. Der Kater ist also wieder bei mir. Seit dem, nun 3 Tage her, habe ich auch nichts mehr von ihr gehört und ich habe, ehrlich gesagt, auch keine Lust mehr auf Kontakt. Aber ich möchte, dass sie endlich ihre Tiere holt und habe aber gerade keine Lust und Kraft, auf eine neue Auseinandersetzung

      • Waltraud sagt:

        Isa,
        Setz deiner Tochter eine Frist, bis wann die Katzen vermittelt werden oder sie sich kümmert. Ansonsten wirst Du aktiv. Ich würde danach den Kontakt minimieren oder für eine Zeit abbrechen. Was anderes versteht sie ja scheinbar nicht.

  23. Gabriele sagt:

    Narzismus bei Kindern oder Jugendlichen ist wie auch bei Erwachsenen, einen Schutzfunktion.
    Die Frage muss also imemr lauten:
    „Wovor will sich das Kind bei uns schützen, wieso grenzt sie sich so vehement ab. Wieso ist sie so gebieterisch und angriffslustig ? usw“
    Das kann mit Versagensängsten zu tun haben, weil die Eltern dem kleinen Kind schon „übermächtig“ vorkamen. Vielleicht hatten die Eltern viele Freunde …. MEHR als die Tochter hat in ihrem jetzigen Erwachsenenleben. Die eltern waren vermögen, finanziell gut gestellt ? Die Tochter hat finanzielle Schwierigkeiten und schämt sich dafür innerlich. Es gibt viele Gründe, dass sich eine Tochter so verhält, wie sie es tut.
    Eines muss allerdings auch klar sein. Egozentrik ist nicht die ursprüngliche Natur von Menschen.
    Das egozentrische Verhalten ist ein fremdbestimmtes Verhalten.
    Ich als Mutter würde, wenn meine Tochter mir gegenüber herrschsüchtig ist, maßregeln, vorlaut, dominant, ungerecht, fordernd, frech, verletztend …. sie einfach fragen: „Wieso verhälst du dich mir gegenüber so feindseelig und so egoistisch ? Habe ich dich irgendwie mit irgendwas irgendwann so sehr verletzt, dass du dich jetzt so übertrieben abgrenzen musst? “ Ich würde sie mit Fragen überhäufen, sie damit zum Nachdenken bringen und dass sie ihr eigenes Verhalten mal anschaut und lernt, Verantwortung dafür zu übernehmen. Wenn das nicht hilft, würde ich, wenn ich das nicht tolerieren will, auf Distanz gehen. Ich habe sowieso die Überzeugung, Kinder „gehören“ einem nicht.
    Ich darf von Kindern nichts erwarten. Ich habe ihnen das Leben ermöglicht. Was sie damit machen, ist ihre Sache. LOSLASSEN ist angesagt. Die Liebe liebt. Die Liebe lässt los. (Auch wenn es weh tut)
    DANN kann es sogar sein, dass ich als Mutter genau dadurch wieder attraktiv werde, weil ich nicht ABHÄNGIG bin von der Zuneigung meiner Tochter. Sie ist auch nicht dazu da, mir einen Wert zu geben oder mein Leben zu bereichern. Das ist einfach nicht ihre Aufgabe ! Sie ist keine billige Kopie von mir selbst ! Das Kind muss sich dann nicht mehr schützen, fühlt sich nicht bedrängt, bevormundet, überbehütet, eingeschränkt und kann sich mir vorurteilsfrei wieder nähern und verhält sich vielleicht künftig etwas sanfter und rücksichtsvoller. Wenn alles nicht hilft, gut dann eben nicht. Gehe ich auf Abstand. Habe ja auch ein eigenes Leben und Freunde, um die ich mich kümmern kann oider mit denen ich Freude erleben kann. So muss man das sehen. Sich zurückziehen und ein Kind „fallenlassen“ ist ein Unterschied. Ich lasse meine Tochter nicht fallen. Ich ziehe mich nur zurück. Und wenn sie eines Tages kommt und meine Nähe sucht, weil sie sie braucht, dann bekommt sie diese Nähe selbstverständlich. Ich bin die Mama und die bleibe ich immer.

    • be yourself sagt:

      Mir fehlt im Artikel irgendwie ein Punkt — nämlich bei der ursache des narzissmus der tochter der wohl sehr in der familienstruktur begründet sein dürfte. sprich tendenziell narzisstischen elternteilen – die den narzissmus selber an sich ja nicht erkennen und die töchter nur furchtbar finden;)))
      das steht zwar da – aber den vorschlag sie mit ihrem verhalten zu konfrontieren finde ich greift zu wenig tief! in dem fall sind wohl unzählige verletzungen in der kindheit passiert, die die tochter dazu veranlasst, sich emotional nicht mehr zu öffnen doch noch zu ihrem recht zu kommen und sich zu schützen.
      Man könnte ja nachfragen, warum sie sich so verhält? ob man (wenn mans aufrichtig wissen möchte) man selber etwas getan hat, sie verletzt hat, wovor sie sich schützen muss/will?
      anstatt – typisch narzistisch;) – den fehler nur bei der tochter zu suchen. den kinder generell, die sich „so falsch und komisch und so gar nicht dankbar“ verhalten. :))
      aber natürlich auch nicht den fehler nur bei sich selber suchen;)!!

    • Enomis sagt:

      @ Gabriele, ich weiß, dein Kommentar ist schon etwas her, habe ihn aber jetzt erst gelesen.

      Das hast du sehr schön geschrieben. Genauso sehe ich das auch! Die Liebe lässt los, und wenn meine Tochter meine Nähe sucht, bin ich einfach da …

  24. Mariadirohan sagt:

    Dass das auf Söhne auch mehr oder minder zutrifft, ist jetzt ja nicht das Thema und ist sicherlich ein anderes Mal an der Reihe. Immer schöne beim Thema bleiben! Die Männer kommen schon nicht zu kurz!

  25. Hubertus sagt:

    Danke für diesen ausführlichen Kommentar, vieles was du schreibst erlebt man ja in dysfunktionalen Familiensystemen, und in diesen toxischen Gruppendynamiken geht es um soziale Macht.
    Ich habe 4 Jahre gebraucht um mich daraus zu lösen, es ist ein ganz langsamer Prozess ist meine Erfahrung, es lohnt sich auf jeden Fall die Aufmerksamkeit vom Außen zu lösen, und nach innen zu gehen, mich selber zu erfahren und zu erkennen wie ich ticke, und wo meine unerlösten Anteile liegen, das macht zunehmend frei, und irgendwann spürst du ,dass deine Energie von Tag zu Tag größer wird, dann hast du dich gelöst, und lebst deine eigenen Bedürfnisse, Stärken und Fähigkeiten, denn nur das ist der Weg in die Freiheit und Authentizität.

  26. Böser Gutmensch sagt:

    Das gleiche trifft auch auf Söhne mehr oder minder zu.
    Lediglich kulturell / durch Rollenbilder bedingte kleine Detailunterschiede.
    Die Ursachen / Wirkungen sind m.M.n. gleich.

    Als kleiner, abgespeckter Einblick in die Gruppendynamik mit Geschwistern und Wechselwirkungen mit denselben.

    Sowohl meine Mutter als auch meine Oma hatten meinem älteren Bruder gegenüber Schuldgefühle und er wiederum machte mich zu seinem Feindbild / Sündenbock für Probleme in Schule / Umfeld. Was nicht unterbunden wurde.
    Bzw. auch zur Zielscheibe von Neid / Missgunst.

    Ich wurde zum Glück nicht bestraft, wenn eine Intrige vorlag (reine Aussagen / Anschuldigungen wurden wohl zumindest von meiner Mutter richtig einsortiert, sie kannte ihre Pappenheimer zumindest). Obwohl er das durchaus ausnutzte und teils mit Anschuldigungen die Älteren gegeneinander ausspielte. Meine Oma war ihm gegenüber völlig glaubend. Er erfand die Geschichte, das er immer benachteiligt würde – was faktisch falsch war. Aber er zog so Vorteil aus den Schuldgefühlen und lernte diese zu schüren.
    Letzlich ist er also nicht allein Verantwortlich. Das ist wohl niemand jemals.
    Was die Wirkungen / Wechselwirkungen jedoch nicht besser macht… für niemanden.

    Wohl aber wurde ich immer ermahnt / beschuldigt / in Frage gestellt. Ich war ohnehin immer eher introvertiert (was nicht mit „schüchtern“ gleichzusetzen ist, das war ich nie. Introvertiert heißt für mich eher, das ich eher in meinem inneren Erleben / Reflektieren die Welt begreife, als während / durch das interagieren / Handeln.)

    Die Schuldgefühle meiner Mutter / Oma waren, wie ich heute weiß unberechtigt. Eine Schuld meinem Bruder gegenüber gab es, die lag jedoch nicht in der Familie – es war bei meiner Mutter / Oma wohl ein Schuldgefühl darüber, ihn nicht beschützt haben zu können.
    Bei meiner Oma fließen auch Erfahrunfen aus dem Krieg und anderes mit hinein.
    Also eine Ohnmacht welche sich in einem Schuldmuster manifestierte. (Was durch die üblichen Rollenklischees eher bestärkt wird).

    Das übliche verunglückte fehlverarbeiten, könnte man sagen.
    Ich übernahm bald die übertriebene Rücksichtnahme und nicht Verurteilung meiner Bezugspersonen ihm gegenüber. Distanzierte mich aber zunehmend von ihm / grenzte mich ab, umso mehr je älter ich wurde. Dennoch konkurierte ich mit ihm nicht. Wenn wir interessen teilten, nahm ich mich zurück, bzw. verfolgte diese nur insgeheim oder gab Sie auf und suchte mir andere Dinge um meinen Frieden zu haben.
    Als wir älter wurden ging dann jeder zunehmend seinen eigenen Weg.

    Ausserhalb der Familie, konkurierte ich jedoch auch eher wenig / vermied dies meißt. Lediglich in meinem engsten Freundeskreis tat ich dies auch. Weswegen ich in einer Ellenbogengesellschaft, als Mann etwas aus dem Rahmen und damit auffalle. Gerade wohl weil ich versuche es zu vermeiden, aufzufallen.

    Aus den ständigen Ansprüchen heraus, rührte wohl auch mein übertriebenes gelebtes Moralaposteltum, bzw. mein Gerechtigkeitssinn – welcher lange zu sehr faktisch geprägt war und meine eigenen Gefühle (insbesondere Wut über falsche Anschuldigungen) ausser Acht ließ. Gibt schlimmeres, zumal ich durch Erfahrungen im Umfeld auch früh lernte meine „Hilfsbereitschaft“ niemandem aufzuzwingen.
    Obwohl ich in der Familie darauf getrimmt war ohne Aufforderung Aufgaben zu übernehmen.
    Das zog sich lange durch mein Leben, wurde oft ausgenutzt und kulmierte dann schließlich gerade durch meine Ex darin, das ich heute immer noch ziemlich heftig reagiere wenn jemand manipulativ / ungerechtfertigte Anschuldigungen / Verleumdungen gegwn mich erhebt.
    Meine Ex legte es wohl darauf an mit mir „die Wutprobe“ [ein Film] nachzuspielen – ohne das Sie diesen Film jedoch kannte.
    Sie sagte mal was wie: „Du erinnerst mich daran, wie ich früher war!“
    Mit dem Unterschied jedoch, das Sie eher ein eher extrovertiertes, impulsives Naturell hat.
    Vielleicht war ihre Streitlust tatsächlich ein Versuch mich mehr zu einem „Kämpfer“ zu machen.
    Dich ich hatte genug Konflikte in meinem Leben und konnte diese meist ohne Dominanzgehabe lösen.
    Was allerdings ausserhalb ihres Verständnisses lag.

    In letzter Zeit komme ich mit derartigem Mist wieder besser klar. Trotzdem kotzt mich derartiges immer noch an. Und helfen / mir Probleme anderer zu Herzen zu nehmen überlege ich mir mindestens dreimal.
    Diese Art narzistischer Seelennahrung ist mir also nicht mehr wirklich zugänglich. Was ein Stück weit eine Distanz schafft – da dies früher meist mein Zugang zu anderen war.
    Smalltalk / Feindbilder / Heldenverehrung zu teilen sah ich immer schon eher skeptisch.
    Heute nur umso mehr.

    Das hat meine Ex zielgerichtet und konsequent missbraucht / ausgenutzt um mir zu Schaden, nachdem Sie begriffen hatte wie Sie mir weh tun kann.
    Nebst gezielter Rufschädigung. Wohl um mir zu „helfen“, zu begreifen wie leicht Menschen darüber zu manipulieren sind.
    Ich war nicht “ naiv“, ich begriff das durchaus. Sah und sehe darin aber immer noch eher etwas für alle Beteiligten eines daraus resultierenden Drama-Dreicks problematisches.
    Das konnte ich meiner Ex wiederum nicht vermitteln (zumal Sie das konsequent verneint…). „Gemein ist gut“ …
    Naja… Alle Dinge sind wohl Gift. Das lässt sich auch auf Verhaltensmuster übertragen.

    Sie redet sich und anderen ein, Sie hätte mir „helfen“ wollen.
    Das wiederum, jemanden etwa zu schlagen / bestehlen / betrügen der einem Nahe steht entzieht sich meinem Verständnis – naja, nicht meinem Verständnis, wohl aber meiner Toleranz dem gegenüber.
    Das wiederum muss ich ihr zu gute halten, mich auch von mir nahen Personen abzugrenzen wenn diese sich wiederholt uneinsichtig über meine Grenzen hinwegsetzen habe ich durch die Beziehung zu ihr tatsächlich gelernt.

    Was Sie nie Begriff, war das ich nicht auf jede ihre Manipulationen einging. Sie wollte mich für naiv halten. Ich verstand das aber durchaus. Was ich lange nicht verstand war, warum Sie ihr wahres Ich so sehr eingemauert hat.
    Für mich war es eben normal eher einzustecken als auszuteilen.
    Als ich nach der Beziehung dann lernen wollte auch mal – wie es ja bei uns üblich ist, ganz „freundschaftlich“ auch mal auszuteilen, lernte ich lediglich daraus, das meine Ansichten dazu korrekt waren und sind.
    Es ist geradezu primitives Höhlenmenschgehabe. Sticheleien sind meist mitnichten „freundschaftlich“. Es geht dabei meist um Rangordnungsgehabe (wovon Frauen nicht ausgenommen sind – vielmehr gibt es zwei Hierarchien je Gruppe – eine für Männer, eine für Frauen. Was es schwierig für alle nicht den induzierten Rollenbildern folgenden macht, in davon geprägten Strukturen zu agieren. Zumal viele Menschen diesen ihren primitiven Aspekt nicht mal für wahr haben wollen.

    Naja, es ändert sich da gerade einiges. Muss es auch.

    Hoffentlich kann jemand aus diesem Text etwas für sich selbst ziehen. Ist natürlich nur meine Sicht und nicht pauschal übertragbar.

    Die meisten können wunderbar austeilen, tun sich beim einstecken jedoch sehr schwer.
    Ich wiederum tue mich jetzt mit beidem schwer, da ich nun häufig nicht mal mehr Zweifel daran hege das dies oft völlig sinnlos geschieht. (Auch aus „Rangordnungssicht“ heraus oft eher Sinnfrei wird Gewalt ausgeübt – [Sarkastisch:] natürlich bei uns ganz zivilisiert, also eher über psychische Gewalt. Das wird oft als geradezu „normal“ wahrgenommen. Selbst wenn es oft eher unnatürlich ist.
    Hinzu kommen dann noch jene, welche diese Soziodynamiken instinktiv gut verstehen und ausgesprochen Rücksichtslos und egozentrisch manipulieren – wobei Sie sich selbst kaum verstehen aber dafür einen umso ausgeprägteren Instinkt für soziale Macht haben.

    Das geht natürlich auch ohne Rücksichtslosigkeit – was jedoch zunehmend schwieriger ist, je mehr soziale Macht auf eine Person vereint ist.

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