Die narzisstische Tochter

Wenn Eltern zunehmend Schwierigkeiten im Umgang mit ihrer Tochter haben, weil diese sich extrem egoistisch, arrogant und gefühllos verhält, dann fragen sie sich häufig: „Ist meine Tochter narzisstisch? – Und wenn ja: Was können wir dagegen tun?“ Sie stellen fest, dass sie den Zugang zu ihrer Tochter allmählich verlieren und das Verhältnis zwischen ihnen und ihrer Tochter von Streit, Intoleranz und Aggressionen geprägt ist.

Narzisstische Tochter mit ihrer Mutter

Bild: © fizkes – 123rf.com

Eine narzisstische Tochter fällt bereits in der Kindheit damit auf, dass sie immer im Mittelpunkt stehen muss, sich nur für sich selbst interessiert und sich wenig um andere kümmert. Sie glaubt, immer Recht zu haben sowie alles besser zu wissen und zu können. Sie besteht wie selbstverständlich auf eine Vorzugsbehandlung, vereinnahmt ihre Mitmenschen für ihre egoistischen Absichten und reagiert höchst empfindlich, wenn man sich ihr verweigert, sie kritisiert oder ihrer Ansicht nach ungerecht behandelt.

Das macht es Eltern nicht gerade leicht, mit ihrer Tochter umzugehen, weil sie extrem viel Aufmerksamkeit auf sich zieht und sofort aggressiv wird, wenn es nicht nach ihrem Willen geht. In den meisten Fällen gehen Eltern daher auf die Wünsche der Tochter ein in der Hoffnung, so ihre Ruhe zu haben. Leider steigert dies aber noch die narzisstischen Tendenzen der Tochter, da sie weiß, nur laut genug schimpfen und fordern zu müssen, damit sich ihr alle unterwerfen.

In der Kindheit sind narzisstische Phasen bei Kindern durchaus normal und entwicklungsfördernd. Nur wenn Störungen in diesen Phasen auftreten, die dazu führen, dass das Kind im Narzissmus verhaftet bleibt, entwickelt es im späteren Leben einen narzisstischen Persönlichkeitsstil. Man kann bei einem Kind noch nicht von einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung sprechen – bestenfalls ist es verhaltensauffällig und zeigt narzisstische Tendenzen, die sich zu einer Persönlichkeitsstörung ausbilden können. Oft zeigen sich starke narzisstische Züge aber auch erst im Jugendalter oder wenn das Kind das Elternhaus verlassen hat.

Die narzisstische Tochter missbraucht die Eltern für ihre Zwecke

Im Erwachsenenalter kann sich der Narzissmus der Tochter deutlicher herausbilden und die Beziehung für die Eltern äußerst anstrengend werden: Immer muss sich alles nur um die narzisstische Tochter drehen und die Eltern werden ausschließlich für deren Bedürfnisse, Pflichten und Probleme missbraucht. Alles muss stets so laufen, wie sie es sich vorstellt: Sie hat immer Recht und die Eltern haben immer Unrecht. Manchmal schlägt die narzisstische Tochter auch ganz provokativ einen eigensinnigen oder sogar unvernünftigen Lebensweg ein, nur um sich von den Eltern abzusetzen und ihre Stärke und Autonomie zu beweisen.

Die Eltern haben kein Mitspracherecht bei der Gestaltung der gemeinsamen Beziehung. Die narzisstische Tochter diktiert die Regeln im Umgang und sobald die Eltern dagegen verstoßen, werden sie in irgendeiner Form bestraft. Wenn sie Kritik oder auch nur gutgemeinte Verbesserungsvorschläge für den Lebensstil, die Berufswahl, Partnerwahl oder den Erziehungsstil ihrer Tochter äußern, wird sie sofort aggressiv, wirft den Eltern unerlaubte Einmischung vor, hält ihnen diskreditierend Vorträge darüber, was sie in ihrer Kindheit angeblich alles falsch gemacht haben, hetzt andere gegen sie auf oder bricht den Kontakt einfach ab – bis ihr wieder einfällt, dass sie ihre Eltern für bestimmte Aufgaben benötigen könnte.

Ohne eine Entschuldigung geht die narzisstische Tochter dann wieder auf ihre Eltern zu und stellt Forderungen, die diese ohne Widerworte zu erfüllen haben. Auf die Vorstellung der Eltern nimmt sie keine Rücksicht. Sie sieht in ihnen nur seelenlose Erfüllungsgehilfen, die als Kindermädchen für die Enkel, als Geldquelle bei finanziellen Engpässen oder als Laufburschen missbraucht werden können. Wenn sich die Eltern verweigern oder Kritik äußern, droht die narzisstische Tochter eiskalt mit dem Entzug ihrer Liebe oder damit, die Enkel nicht mehr sehen zu dürfen. Die Eltern werden als egoistisch, lieblos und streitsüchtig betitelt. Die narzisstische Tochter flößt so den Eltern ein schlechtes Gewissen ein, um sie auf diese Weise gefügig zu machen.

Warum ist unsere Tochter so geworden?

In der Regel lässt sich diese Frage ohne eine tiefgehende Analyse – zumeist mithilfe eines psychologischen Fachmanns – nicht eindeutig beantworten. Meist wirft es noch mehr Fragen und Zweifel bei den Eltern auf, wenn sie versuchen, eine eigene Theorie zu entwerfen. Für die Entwicklung eines narzisstischen Persönlichkeitsstils sind biologische, psychologische und milieubedingte Faktoren verantwortlich. Welcher dieser Faktoren dabei mehr wiegt oder hauptverantwortlich für das gestörte Verhalten der Tochter ist, kann ohne eine sorgfältige Untersuchung nicht beantwortet werden.

Eltern geben sich aber oft selbst die Schuld an dem Verhalten ihrer narzisstischen Tochter und finden schnell Versäumnisse ihrerseits in der Erziehung. Meist glauben sie, durch einzelne Begebenheiten oder unangebrachte Verhaltensweisen die Tochter in den krankhaften Narzissmus getrieben zu haben. Dies muss jedoch nicht der Fall sein. Ereignisse, die für die Eltern möglicherweise schwer wiegen und einen Grund liefern könnten, mögen für die narzisstische Tochter gar nicht der Ausschlag gewesen und emotional völlig neutral von ihr aufgefasst und problemlos verarbeitet worden sein.

Wollen Eltern dieses Thema aufarbeiten, dann brauchen sie die Bereitschaft und Offenheit ihrer Tochter, an diesem Prozess mitzuwirken und gemeinsam zu klären, was in der Vergangenheit in der Eltern-Kind-Beziehung schiefgelaufen sein könnte und was die Tochter im besonderen Maß emotional belastet oder vermisst hat. Alles andere ist lediglich Spekulation und belastet die Eltern nur mit einem schlechten Gewissen, das eine narzisstische Tochter immer zum eigenen Vorteil ausnutzen wird.

Die narzisstische Mutter-Tochter-Beziehung

Oft sind es vor allem die Mütter, die aus Schuldgefühlen heraus zu nachgiebig sind und alles tun, um das Verhältnis zur Tochter entweder zu verbessern oder nicht noch mehr zu belasten, und daher auf alle Wünsche der narzisstischen Tochter eingehen. Dies nährt aber den Narzissmus der Tochter weiter und führt eher dazu, dass diese noch unverschämter und maßloser wird, weil sie keine Grenzen aufgezeigt bekommt. Die Mutter hat aber Angst, die narzisstische Tochter in ihre Schranken zu weisen und durch ein unbedachtes Vorgehen einen weiteren Fehler zu machen neben dem ihr unbekannten Fehler, den sie in der Erziehung gemacht haben könnte.

Narzisstische Tochter mit ihrer Mutter

Bild: © Iakov Filimonov – 123rf.com

Eltern sollten stattdessen die unbefriedigende Eltern-Tochter-Beziehung und die Störfaktoren im Umgang klar und unmissverständlich ansprechen – jedoch ohne Vorwurf. Sie sollten betonen, dass sie bereit sind, an einem besseren Verhältnis zu arbeiten, dass sie um ihren Anteil wissen und in der Vergangenheit sicherlich nicht alles richtig gemacht haben. Sie müssen sich jedoch das arrogante und rücksichtslose Verhalten ihrer narzisstischen Tochter nicht gefallen lassen und alles schlucken, was diese von ihnen verlangt oder ihnen an den Kopf wirft.

Sie können die Vergangenheit nicht ungeschehen machen, sie können aber daran mitwirken, dass die Zukunft besser wird – was allerdings der Mitwirkung der narzisstischen Tochter bedarf. Wenn diese jedoch die Einladung zu einem offenen und klärenden Gespräch nur dazu nutzt, sich über ihre Eltern zu beschweren und ihnen Vorwürfe zu machen für das, was diese alles falsch gemacht haben, dann entsteht wieder ein Missverhältnis, auf dem keine gute Beziehung wachsen kann. Eltern müssen sicherlich ertragen, einiges zu hören, das ihnen nicht gefallen und möglicherweise auch wehtun wird. Es gehört dazu, der Tochter einen Raum zu geben, alles an- und aussprechen zu dürfen.

Aussprache mit einer narzisstischen Tochter

Viele Äußerungen der narzisstischen Tochter werden aber ihrem subjektiven Empfinden entspringen, Erinnerungen vielleicht aufgrund der langen Zeit verfälscht sein, die angesprochenen Missstände sind möglicherweise überhaupt nicht den Eltern zuzuschreiben oder werden einfach nur überbewertet. Die narzisstische Tochter selbst weiß in der Regel nicht so genau, warum sie zu einem solch unangemessenen und kaltherzigen Verhalten ihren Eltern oder anderen Menschen gegenüber neigt. Eine familientherapeutische Beratung kann dann vielleicht eher helfen als eine unsachliche Aneinanderreihung von Vorwürfen, die am Ende doch nur wieder Zorn hervorrufen.

Eltern sollten grundsätzlich ihre Bereitschaft signalisieren, wenn sie eine Klärung mit ihrem Kind herbeiführen wollen, und akzeptieren, dass ihre Tochter in der Kindheit unter etwas gelitten hat, vor dem sie sie nicht hinreichend beschützt haben oder beschützen konnten. Dies sollte als Tatbestand jedoch neutral aufgefasst werden. Die Eltern müssen sich nicht aufgrund eines Generalverdachts schuldig fühlen, sondern sollten in offenen und verständnisvollen Gesprächen die Sachlage klären, um die kritischen Punkte, an denen sie möglicherweise versagt haben, zu finden und sich so mit der Vergangenheit zu versöhnen.

Das Hinderliche am krankhaften Narzissmus ist aber, dass eine narzisstische Persönlichkeit automatisch in eine Abwehrhaltung verfällt, sobald sie mit kritischen Stellungnahmen konfrontiert wird. Reflexartig setzt sie alles daran, ihre vermeintliche Grandiosität zu schützen. Dies bedeutet, dass sich eine narzisstische Tochter nicht in eine klärende Beratung begeben möchte, weil sie Angst hat, dass ihre Schwächen und Makel aufgedeckt werden und man ihr den Schutzschild abnimmt. Sich als besser zu erleben – ganz besonders gegenüber den Eltern – ist zu ihrem Halt und Lebensantrieb geworden, den sie nur sehr schwer oder gar nicht ablegen kann. In letzterem Fall kommen Eltern dann nicht weiter und müssen akzeptieren, dass es keine Aussprache geben kann. Sie müssen sich deswegen jedoch nicht alles von ihrer narzisstischen Tochter gefallen lassen.

Die Tochter übernimmt den Narzissmus der Eltern

Es gibt aber auch den Fall, dass Eltern an ihrer Tochter zwar das narzisstische Verhalten erkennen, es aber keineswegs in Bezug zu ihrem Erziehungsstil setzen und sich überhaupt nicht vorstellen können, an der Entwicklung der schlechten Eigenarten ihrer Tochter beteiligt gewesen zu sein. Dann wird zu den typischen Schutzmechanismen gegriffen, die nur von den eigenen Fehlern ablenken sollen: „Wir waren doch immer für dich da!“ – „Wir haben dir eine schöne Kindheit und eine gute Ausbildung ermöglicht!“ – „Es hat dir an nichts gefehlt!“ Eltern wollen in einem solchen Fall nicht auf die eigenen Schwächen und Defizite angesprochen werden, sondern sich als makellos erleben, und weisen daher jeden Vorwurf kategorisch von sich.

Sie wollen dann ihren eigenen Narzissmus schützen und stellen ihre Makellosigkeit über den Schmerz ihrer Tochter. Die Antwort auf die Frage „Ist meine Tochter narzisstisch und warum ist sie so geworden?“ dürfte dann wohl darin liegen, dass sich die Eltern mehr um sich selbst gekümmert haben, als sich hinreichend den emotionalen Bedürfnissen der Tochter zuzuwenden, was eine narzisstische Entwicklung allemal begünstigt. In diesem Fall findet niemals eine zufriedenstellende Klärung statt und der Versuch einer Versöhnung besteht dann nur darin, sich gegenseitig Vorwürfe und den anderen kleinzumachen, um sich selbst hinterher groß fühlen zu können.

Eltern müssen sich aufgrund von Schuldgefühlen nicht vor dem Herrschaftsanspruch ihrer narzisstischen Tochter duckmäuserisch kuschen und sich alles gefallen lassen. Um die Beziehung zu verbessern, braucht es allerdings die Bereitschaft der Tochter. Wenn diese nicht willig ist oder eine Aussprache nur dazu nutzt, sich als stark zu erleben und die Eltern niederzumachen, dann müssen Eltern akzeptieren, dass sie ihrer Tochter nicht helfen können und die wahren Gründe für die Fehlentwicklung ihrer Tochter nicht aufzudecken sind.

In diesem Fall sollten sie sich von ihrer Tochter abgrenzen, sich nicht in ihr Leben einmischen und sie nicht mit unnötiger Kritik konfrontieren. Sie sollten ihr nur zu Diensten sein, wenn sie es mit ihren Vorstellungen und Bedürfnissen vereinbaren können, den Kontakt minimieren und sich mit oberflächlichen Gesprächen begnügen, um sich vor seelischen Verletzungen zu schützen. Die Methode der Abgrenzung kann der narzisstischen Tochter dann noch am ehesten aufzeigen, dass sie nicht mit allem durchkommt und ihr Verhalten ändern muss, wenn sie etwas erreichen will.


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Veröffentlicht in Blog, Familie und Erziehung
46 Kommentare zu “Die narzisstische Tochter
  1. Sandra Ferderbar sagt:

    Hallo hier eure Kommentare zu lesen tut irgendwie gut, weil ich dachte immer ich wäre mit diesem Problem alleine . Meine Tochter ist mittlerweile 29 Jahre alt und ich habe das Gefühl es wird immer schlimmer. An ihren Gemeinheiten habe ich das Gefühl zu zerbrechen ich kann nie etwas richtig machen egal was ich sage oder mache es ist falsch. Und wenn ich mal was kritisiere dann darf ich meine 2 Enkelkinder nicht mehr sehen. Teilweise ist es die Hölle wo ich oft nicht mehr weiter weis es gibt nur Vorwürfe in ganz ganz seltenen Fällen kann sie mal Bitte und Danke sagen aber das kommt wirklich nicht sehr oft vor. Sie kann nur Kritisieren aber keine Kritik einstecken behauptet aber immer das Gegenteil. Sie schreibt uns alles vor was wir wo und wann mit den Enkelkinder machen oder auch nicht machen dürfen. Es ist wirklich die Hölle die ich als Mutter mit ihr durchmache wenn ich mal nicht mehr kann und mal eine Träne vor ihr verliere werde ich mit Wutausbruch und Beschimpfungen beworfen. Sie ist nie an etwas Schuld haben immer alle anderen egal ob es die Familie oder Freunde betrifft.

    • Eva Jentsch sagt:

      Hallo liebe Frau Ferderbar, ich kenne das seit Jahren + habe seit dem 21.März abgeschlossen. War zusammen mit meiner Tochter bei deren Psychologin. Selbst ihre Psychologin hörte hilflos zu.Es hilft nur noch Distanz, habe keine Tränen mehr, jedoch lass ich mir meine kleinste Enkeltochter nicht nehmen. Meine Tochter wird dagegen wirken, aber ich stehe mit meiner Enkelin per Whatsapp in Verbindung + werde sie auch öfter abholen !!! Natürlich weiss ich noch nicht, wie es wird. Ich bin aber jetzt so gefestigt, dass ich an meine Gesundheit denke, denn ansonsten gehe ich kaputt. Denken sie an ihr Wohlergehen, Narzissmus ist kaum therapierbar + so gehen sie eher kaputt!!! Sie haben mein aufrichtigstes Mitgefühl + nur mit totalem Schnitt kann vielleicht noch eine Änderung erreicht werden ! Alles Gute für sie!

    • Angelika sagt:

      Hallo Sandra,

      ich kann Ihnen leider zu hundert Prozent anschließen. Ist denn Besserung in Sicht und wenn ja, was hat dazu geführt?
      LG
      Angelika

    • Traudel sagt:

      Hallo liebe Sandra, ihr Text könnte von mir sein. Meine Tochter 34 J hat ebenfalls 2 Kinder. Das Verhalten mir gegenüber wird immer liebloser und respektloser. Auch ich bekomme vorgeschrieben wie, wann und wo ich meine Enkel sehen darf. Ich werde als Babysitter, Köchin missbraucht. Mit eigenen Problemen brauche ich gar nicht zu kommen.. Es schmerzt sehr von dem einzigen Kind so behandelt zu werden. Ich liebe meine Enkelkinder und habe Angst den Kontakt verboten zu bekommen. Nach jedem Besuch bei meiner Tochter merke ich aber, dass mir der Kontakt zu ihr nicht mehr gut tut. Bin gesundheitlich angeschlagen.. Möchte aber meine beiden Enkel nicht verlieren. Würde mich über Austausch mit Ihnen freuen. Liebe Grüße Traudel

      • Angelika sagt:

        Hallo Traudel,
        auch ich kann mich Sandra anschließen. Meine Tochter ist erst 25 Jahre alt und Enkel sind noch nicht da. Aber ich weiß, sollten welche kommen, werde ich auch hier nichts zu lachen haben. Ich bin einfach nur noch sehr traurig und muss es endlich schaffen, mich zu distanzieren.

        • Pamela sagt:

          Ich fühle so mit ihnen liebe Angelika!! Meine Tochter ist auch erst 25 Jahre und es wird immer schlimmer mit ihrem Narzissmus!! Es gibt mir kraft zu lesen das ich nicht alleine bin mit solchen Problemen! Bin gerade auf der suche nach einer Selbsthilfegruppe für angehörige. Ich habe keine kraft mehr und erhoffe mir tips im umgang und möchte andere Mütter kennenlernen!! Zusammen ist man stärker!!

          • Ela sagt:

            Hallo Pamela,
            Nein du bist nicht allein! Ich bin auch so froh diese Kommentare gefunden zu haben, denn mir geht es auch so, dass ich dachte ich wäre mit meinen Gefühlen allein auf dieser Welt. Meine Tochter ist 32, lebt seit 11 Jahren in einer anderen Stadt, dort wollte sie hin um ihre Ausbildung zu machen. Wir haben sie in jeder Hinsicht unterstützt, das bedeutet mit Hilfe was die erste Wohnung betrifft, finanziell und vor allem emotional. Die erste Zeit war sie sehr verzweifelt weil sie sich allein gefühlt hat und deshalb rief sie sehr oft an und hat am Telefon geweint , danach ging es mir natürlich schlecht. Später kam sie dann oft länger zu uns und hat von uns aus gearbeitet. Mit der Zeit wurde sie mir gegenüber immer respektloser. Beim Unterhalten schaut sie mich nicht an, ich soll nichts dazu sagen wenn sie mir was erzählt, sage ich nichts zeige ich kein Interesse. Alles wird niedergemacht, ich kann nichts, bin anscheinend der schrecklichsten Mensch hier auf Erden, es gibt nichts was nicht kritisiert wird. Zu ihrem Geburtstag gaben wir ihr ein Päckchen geschickt, sie hat sich per WhatsApp bedankt und geschrieben, dass ich nicht anrufen soll um ihr zu gratulieren. Sie schrieb noch, leb du mal dein Leben. Das zerreißt mir das Herz und ich weiss nicht wie ich damit umgehen soll. Ich hab mich komplett zurückgezogen, hab ihr aber gesagt, dass sie jederzeit zu mir kommen kann. Das ist jetzt hier nur die Kurzversion. Wie kann das sein, dass ich von meiner Seite aus denke, wir hätten ein Mutter- Tochter Verhältnis was gut ist, und dann so ein Verhalten?

  2. Tatjana Ordon sagt:

    Guten Tag,
    Vielen Dank, dass ich eure Erfahrungen hier lesen darf.
    Ich bin gerade fix und fertig.
    Jahre habe ich mit meiner Tochter 32 Jahre alt Probleme…
    Es schmerzt einfach nur noch… im Dezember 19 haben mein Mann und ich beschlossen zu heiraten nach 15 jahren wilder Ehe.
    als wir dies ihr gesagt haben ist sie durchgedreht..
    Sie war auch nicht auf der Hochzeit… hat mir das wehgetan.
    Es gibt so vieles….
    Mein Mann hat mir eine Reise zu meinem 50 geschenkt und meine Tochter eingeladen…
    Die ganze Reise war zu 80 % die Hölle.
    Mein Geburtstag zunichte und Weihnachten auch.
    Ich kann die Situationen alle gar nicht aufschreiben.
    Fakt sie behandelt einem als wäre man das letzte.
    Wenn es nicht nach Ihrer Vorstellung geht, legt sie richtig los…
    Gestern sind wir zurück gekommen… netterweise haben wir sie heimgefahren.
    Ihre Abschiedsworte waren: vielleicht sieht man sich mal wieder..
    Als ich mich wieder ins Auto gesetzt habe, habe ich erst mal geweint…

    Eines merke ich immer wieder mit ihrer Art saugt sie mich aus fühl mich wie der letzte Dreck.

    Es geht mir immer besser wenn wir Distanz haben.

    Danke euch allen hier habe ich gemerkt, dass ich nicht allein bin..

    LG Tatjana

    • Sylke Kuhlmann sagt:

      Es tut so gut all dies zu lesen, dass man sieht man ist nicht allein mit all diesem Kummer und Verletzungen und Abwertungen. Mein Lebensgefährte und ich heiraten auch im Juli meine 19 jährige Tochter hat mir mitgeteilt dass sie nicht zu unserer Hochzeit kommen wird- es tut so weh!!! Sie ist nach ewigen Streitigkeiten im März ausgezogen, ich habe sämtliche Möbel besorgt und bezahlt, habe sogar eine Bürgschaft für diese Wohnung für sie übernommen, besuchen darf ich sie in dieser Wohnung aber nicht. Sie hat den Kontakt weitestgehend zu mir abgebrochen und lässt mich nicht an ihrem Leben teilhaben, außer wenn sie finanzielle Forderungen hat. Sie bekommt Unterhalt von mir, ich habe die Wohnungseinrichtung bezahlt, gerade einen Satz Sommerreifen für das auch von mir bezahlte Auto gekauft, die Halbe Autoversicherung bezahlt, Reparaturkosten in Höhe von 1000€ übernommen und es reicht immer noch nicht. Sie meint sie ist das Kind und es ist meine Pflicht als Mutter alles zu bezahlen. Ich gebe alles was ich habe und noch mehr und bekomme nichts zurück- es tut so weh. Zum Muttertag ein knapper Gruß, das wars. Ich gehe daran kaputt und weiß nicht mehr wie es weiter gehen soll. Ich habe so große Angst mein Kind zu verlieren!!!! Es war ein absolutes Wunschkind, auf das ich so lange gewartet habe.
      Viele Grüße
      Sylke

  3. Olga sagt:

    Meine Stieftochter wird jetzt 18.Have sie mit aufgezogen seit ihrem 2.Lj.,lebt beim Vater.Gemeinsam haben wir 3 Jungs(8,5,2J.)Probleme fingen vermehrt mit der Pubertät an.Der Vater war immer an Tochters Seite.Wir haben uns tgl.gestritten.Ich bin der Bösewicht für sie.Ich konnte irgendwann nicht mehr und rief bei der Caritas an.Dann hatten wir 1 Jahr lang eine Familienhilfe durch Jugendamt.So dass wir alle zum Schlzss kamen,sie muss ausziehen.Sie wollte an sich nicht arbeiten.Ich habe meine Fehler mehrmals zugegeben.Aber die Tochter wollte nichts verändern.Immer nett zu anderen,sogar zu meinen Freunden.Ich kann sie nicht mehr ertragen.noch zwei Tage,dann ist sie weg hier.Das Zusammenleben ist einfach furchtbar.Msnchmal versteckte ich mich im Bad um ihr nicht zu begegnen.Bei jeglicher Konversation habe ich verloren.Und wenn sie rin paar Tage bei ihrem Freund war ,war hier alles entspannt.Die Familienhilfe hat nur eingebracht,dass mein Mann auch die Probleme erkannte und wir an unserer Beziehung gearbeitet haben.Kommunikation ist ganz wichtig.
    Habe jetzt schon Angst,ihr an Weihnachten bei Schwiegermutter zu begegnen.Wie sie schauspielert und es niemand erkennt.Mein Problem wird noch sein,wie beschützen ich die 3 Brüder vor ihr.Sie hat sie auch nur gemobbt und niedergemacht.Stellt es natürlich so dar,dass ich deren Kontakt verboten habe.Esgab immer Streit!!!Der letzte 2jährige ist nur mit Streit u d Schreien aufgewachsen.Diese schlechte Stimmung im Haus war unerträglich.Sie hat auch mit ihrer leiblichen Mutter und ihrer 13jährigen Stiefschwesrer kein Kontakt.Denn Man braucht ihr nur ein mal die Meinung zu sagen,dann hat man verloren.Läuft vor Konflikten weg,weil dann müsste sie ihre Fehler auch mal zugeben.

  4. Chrissi sagt:

    Es trifft alles zu… Ich habe drei Töchter und bei mir ist wohl das Mittelkind narzisstisch. Sie ist jetzt 30 und ich finde keinen Zugang mehr zu ihr. Wenn ich etwas sage, muss ich dreimal überlegen; was uns wie. Als Kind hat sie schon viel gelogen und ihre Schwestern gegeneinander ausgespielt. Als sie vor 8 Jahren mit ihrem heutigen Mann zusammenzog wurde es immer schlimmer und in ihrer ersten Schwangerschaft habe ich viel geweint. Große Angst habe ich um meine Enkel (3 1/2 und 1 1/2). Der 3jährige wird immer aggressiver, darf nicht mehr oft zu mir, weil er schon mehrfach gesagt hat, dass er bei Oma wohnen möchte. Die Kleine war ein sehr fröhliches Baby; sie lacht gar nicht mehr. Vor drei Tagen ist meine Älteste auf die Narzisstische Persönlichkeitsstörung aufmerksam geworden; es passt einfach alles. Seit mehreren Jahren tauschen meine anderen beiden Töchter und ich uns aus, da sie sehr viele Lügen über jede einzelne von uns erzählt. Ich selbst suche seit Jahren nach einer Erklärung und bin sehr froh, eine gefunden zu haben.
    Auch habe ich schon sehr oft Abstand genommen, halte aber nie lange durch. Meine anderen Töchter und ich wollen jetzt dringend eine Familientherapie angehen. Es muss doch eine Lösung geben, alleine wegen meinen Enkeln. Das ist auch der Grund, weshalb ich nicht mehr mit ihr spreche oder mir jedes Wort dreimal überlege. Ich werde bestraft, indem ich meine Enkel nicht mehr sehe.

  5. Böse Mutter sagt:

    Das was hier beschrieben wir erlebe ich seit vielen Jahren. Meine Tochter reagierte auf mich als ob ich ihr etwas angetan hätte.
    Sie durfte sich schon als kleines Kind vor mir immer bei ihrem Vater über mich beschweren und ich musste mir dann vor dem Kind anhören was ich alles falsch gemacht habe. Irgendwann hab ich es aufgegeben und mich an solchen Gesprächen nicht mehr beteiligt. Wenn ich mich dann doch mal wagte zu sagen dass das nicht stimmt was unsere Tochter sagte gab es ein riesiges Geschrei und ich musst mir anhören wie böse ich bin. Eine ganz unnormale Geschichte aus der ich nicht raus kam.
    Heute ist sie 35 und jetzt ist es so weit gekommen dass sie mir gerichtlich verboten hat sich ihr und ihren Kindern zu nähern.
    Die Kinder (meine Enkel) kenne ich überhaupt nicht. Sie hat mich beschuldigt sie in ihrer Kindheit OFT geschlagen zu haben und sie psychisch unter Druck gesetzt zu haben. Sie hat das Ganze wunderbar ausgeschmückt und die Wortwahl kenne ich nur zu gut. Das sind die Worte ihres Vaters.
    Da werden Sachen behauptet die hochgradig kriminell sind und das Gericht bestätigt das alles ohne Rückfrage. Ich kann mich zwar dazu äußern, aber das ist sinnfrei! Sie ist in den Fängen des Vaters der sie völlig abnormal verwöhnt hat eine Marionette und er lebt seinen Hass gegen mich aus. Meine Tochter hat die Gewalt gegen mich in ihrer Kindheit erleben müssen. Das ist schlimm genug. Es interessierte sie nicht. Und heute hat sie das Muster übernommen.
    Nach diesen Geschehnissen habe ich keine Tochter mehr, meine Tochter ist für mich tot!
    Auch eine Mutter ist nur ein Mensch und nach 6 Jahren ist nun Schluss! Ich habe gekämpft und verloren, mein Herz ist inzwischen krank, ich kann und ich will nicht mehr

    • Kersten sagt:

      Es tut mir so leid, das zu lesen.
      Vater und Tochter gegen die Mutter.
      ICh wünsche einfach alles Gute – mehr kann ich nicht.
      Das niedergeschriebene ist zu grauenhaft.
      6 Jahre Kampf um die Enkel? oder um was?

      • Rosemarie sagt:

        Ich habe das gleiche erlebt und jetzt angefangen, mich mit dem Thema Nazismus zu beschäftigen. Es gibt mir sehr viel Kraft, wenn ich lese, das es vielen anderen genau so geht.Mein Mann hält auch immer zu unsere Tochter und wenn sie mich fertig macht, schlägt er entweder mit auf mich drauf oder sitzt dabei und sagt kein Wort. Es tut mir so weh!

        • Sigrun sagt:

          Das kommt mir alles total bekannt vor. Meine Tochter ist jetzt 40. Sie ist verheiratet und hat 2 Kinder, 8 und 5 Jahre alt.
          Mein Schwiegersohn steht ganz unter ihrer Fuchtel. Er tut alles, um sie bei Laune zu halten. Mich hat sie wie den letzten Dreck behandelt. Ich konnte ihr nie was Recht machen. Jahrelang habe ich ihre Unverschämtheiten ertragen, nur um meine Enkel sehen zu dürfen. Vor 4 Jahren hat sie mich einfach rausgeschmissen, ohne Angabe von Gründen. Seitdem habe ich die Kinder nicht mehr gesehen. Und das Schlimmste ist, dass ich ganz sicher bin, dass es den Kindern nicht gut geht. Die können ihre Persönlichkeit nicht entwickeln, weil sie immer das tun müssen, was sie gerade will. Nur wenn alles so läuft, wie sie es sich einbildet, ist sie guter Laune. Sonst ist sie unerträglich lästig.
          Ich leide wirklich ganz furchtbar unter diesem Zustand!

          • Cornelia sagt:

            Hallo, ich habe das selbe Problem. Meine Tochter verweigert mir ebenfalls mein Enkelkind. Heute hat sie mir mitgeteilt, dass sie mit ihrer Familie keinen Kontakt mehr möchte. Ich habe mit ihr, gefühlt seit 20 Jahren Stress und ich habe ihr immer wieder die Hand gereicht, ihr nie Grenzen gesetzt, aus Angst sie zu verlieren. Aber heute fiel es mir wie schuppen von den Augen, mit ihr kann es keinen Frieden geben, ich will keinen Kontakt mehr. Die leidtragende ist das Enkelkind, aber manche Dinge kann man nicht ändern. Ich kann sie nicht zwingen, mich als ihre Mutter zu lieben. Ich liebe mich jetzt selbst. In diesem Sinne, allen Müttern mit komischen Töchtern wünsche ich ein schönes Leben ohne Töchter und Streit.

            • Karoline sagt:

              Liebe Cornelia,dein Satz mit komischer Tochter hat mich zum Lächeln gebracht. Seit Tagen denke ich genauso. Mein Enkel ist erst 4 Wochen alt, aber gleich nach der Geburt wurde mir verboten, Fotos von dem Baby anderen zu zeigen. Wow,große Omafreude und dann muss man die verstecken. Meine Tochter ist 34 und alleinerziehend, sie lässt sich von ihren Geschwistern bedienen und manipuliert diese, weshalb mein jüngstes Kind den Kontakt zu mir wortlos abgebrochen hat. Ich bin sehr traurig und Weine viel. Eigentlich ist die Geburt eines Enkelchen etwas Schönes…Ich hab noch nie so viel geweint. Werde mir psychologische Hilfe suchen. Aber wie ich mit meiner Tochter umgehen soll, weiß ich nicht. Ich hab Angst davor, dass sie mir den Kontakt auch mal verbietet, wie das schon einige hier schreiben.

          • Eva Jentsch sagt:

            Liebe Sigrun, ich habe dem nichts mehr hinzuzufügen. Das wäre meine Antwort !!! ABER…, seit dem 21.03.23 habe ich ohne Tränen abgeschlossen. Nur durch Distanz zügele ich meine Narzisstin, ansonsten gehe ich kaputt. Endlich bin ich so gefestigt! Denken sie an ihre Gesundheit + genieße sie die Freiheit ohne Druck + Tränen! Es geht ohne sie, der Schmerz läßt nach + leben sie ihr Leben! Alles Gute, fühlen sie sich umarmt + seien sie ein bißchen getröstet !

          • Christine Thomann sagt:

            Das Gleiche ist uns passiert… Seit drei Jahren haben wir unsere Enkelkinder nicht gesehen…

    • Eine andere Mutter sagt:

      Was ich hier lese, kommt mir teils sehr bekannt vor.Mein Enkelkind ist erst grade geboren, und ich durfte es zumindest 2mal sehen und in den Arm nehmen. Nachdem ich jahrelang immer darauf gehofft hatte, es würde sich alles bessern, ging es stattdessen bei jedem Besuch erneut los, daß sich die Tochter an mir ausließ, bei allen möglichen Gelegenheiten.Dabei habe ich versucht, es ihr so angenehm wie möglich zu machen, zumal sie mit dem Kind ,nun ja, nicht so besonders geschickt ist. Selbst an der Nachspeise wurde spöttisch gekrittelt.Ich machte mir klar, daß ich vor ihren Besuchen eigentlich nur noch Angst habe. Zudem betitelte sie mich mit einem bösen Schimpfwort.Natürlich ohne Entschuldigung- Mama verzeiht und vergisst ja …Am nächsten Tag zog ich den Schlussstrich.Sie wird sich ersatzweise jemand anderen suchen müssen, und vielleicht ist der ja stärker als ich.Ich wusste bis heute nicht, daß man das alles Narzissmus nennt, passt aber 100%ig bei meiner Tochter.
      Ich habe keinen Groll in mir, ist schließlich meine Tochter.Aber manchmal müssen Dinge eben sein, und der Kontaktabbruch war reiner Selbstschutz von mir als Mutter .Die Tochter hat mir schon zuviel von meinem Leben verdorben.
      Ich frage mich nur, ob solche Menschen ob so einer Zurückweisung gefährlich werden können.

      • Charima sagt:

        …DU musst immer gut auf dich aufpassen. Gut gemacht

      • Cornelia sagt:

        Gut gemacht. Ich geh wegen meiner Tochter in Therapie. Mir wurde geraten, mich selbst zu lieben. Ich habe den Kontakt auch abgebrochen. Wir hatten 2 Jahre keinen Kontakt und mir ging bestens. Jetzt will ich auch keinen Kontakt mehr.

    • Claudia sagt:

      Kenn ich zu gut

    • Marion Gasper sagt:

      Es hat mich getroffen Ihre Geschichte zu lesen. Meine schwangere Tochter hat den Kontakt zu mir abgebrochen. Letztendlich droht sie mir auch mit rechtlichen Mitteln, wenn ich den Kontakt zu ihr suchen würde. Ich habe mich von ihrem Vater getrennt als sie 5 Jahre alt war. Der wollte aber kein Sorgerecht und hat auch keine Alimente gezahlt. Dass ich vom Jugendamt Unterstützung bekommen habe, hat sie mir zum Vorwurf gemacht, unter anderem… Nichts ist in Stein gemeißelt. Ich wuensche Ihnen, dass diese große Verletzung heilen kann und Sie stark daran werden.

    • Mariannes Martin sagt:

      Böse Mutter,ich bin auch so eine bitterböse Mutter.Habe das letzte Hemd Bauplatz und mein ganzes Vermögen meiner narzistischen Tochter gegeben.Ich dachte als sie alles gegeben hatte so gehofft sie bessere sich,wurde sie noch brutaler und eiskalt.Sie hatte aber bei uns eine schöne Kindheit,ihr fehlte an nichts.Wir haben ihr eine lange gute Ausbildung bezahlt.Nun bin ich krank geworden durch die Brutalität und Eiseskälte meiner Tochter.

      • Gerdi Cappel sagt:

        Ähnlich ist es mir und meinem Mann ergangen.
        Vorgeschichte: Wir haben 3 Kinder aus Sri Lanka adoptiert, 2 Jungs und 1 Mädchen, das Sandwichkind , wie sie es nennt. Nach kurzer Ehe hat sie sich vor ein paar Jahren von ihrem Mann getrennt, doch zuvor hatte sie noch, auf einem an unser Grundstück angrenzenden Grundstück, das wir ihr überschrieben hatten, angefangen zu bauen. Sie wollte aber unbedingt ihr „Traumhaus“ fertigbauen, also haben wir sie unterstützt. Nur das Teuerste war gut genug, demzufolge reichte das Geld nicht um das Haus zu kompletieren. Wer ist eingesprungen ? Klar, wir. Wir wollten immer nur, dass es unseren Kindern gut geht. Wechselnde Partner waren die Folge der Trennung und irgendwann eröffnete sie uns, dass sie schwanger sei, von einem, den sie 3 Monate kannte. Dumm wie sind, haben wir alle Anschaffungen für das Baby gemacht, vom Erzeuger kam nichts. Jetzt 5 Jahre später hat sie das Haus verkauft, ist weggezogen und hat nicht wie zugesagt, einen Teil des Erlöses für unsere Altersvorsorge zurückgezahlt. Selber Schuld. Aber es kommt genauso wie oben schon mehrfach erwähnt, Kontaktverbote, Hausverbot vor dem Verkauf, Drohungen ( wenn du nicht sofort gehst, dann rufe ich die Polizei), Beschuldigungen (Blöder Opa oder zu mir: du gehörst in eine Klinik). Als wenn das nicht genug wäre, schreibt sie jetzt „ihre Geschichte“ auf allen möglichen Plattformen, Instagram, LinkedIn (was das da soll entzieht sich meiner Kenntnis) und Instagram. Ihre Ausführungen sind teilweise erlogen und widersprechen sich.Es sind echte Diffamierungen und Beleidigungen. Mir wird es erst besser gehen, wenn ich einen Schlussstrich ziehen konnte. Wenn wir und unsere Jungs nicht einen guten Freundeskreis hätten, die uns immer versichert haben, dass sie anscheinend in einer anderen Familie groß geworden zu sein scheint, ich hätte an meinem Verstand gezweifelt. Typisch für Narzissten, Gaslightning. Schrecklich an der ganzen Sache ist für uns nur, dass wir unsere Enkelin nicht sehen dürfen, die in den ersten 3 Lebensjahren täglich bein uns war, auch im Urlaub. Wir haben auch zuspät erkannt, dass es bei ihr sich um Narzissmus handelt.Mir geht es aber besser wenn ich nichts von unserer Tochter höre und sehe. Ihre Lügen, theatralischen Auftritte und Manipulationen habe ich satt. Uns tut nur unsere Enkelin sehr Leid. Wir haben auch beschlossen, uns ihren Mist auf Insatgram nicht mehr anzusehen und ich habe die Freunde unseree Jungs gebeten, wenn sie etwas dort lesen, nichts mehr an unsere Jungs weiter zu geben, sich also nicht als Flying Monkeys instrumentalisieren zu lassen. Da muss man sich im Rentenalter noch mit dem eigenen Kind, für das man alles getan hat, Studium; Haus ect noch vor Gericht streiten um Recht zu bekommen. Na ja, man lernt noch dazu. Die letzten Jahre mit ihr haben bei mir große Narben hinterlassen. Ich habe keine Lust mehr auf Drama und ihre Aussagen, wir hätten sie zum Studium gezwungen, ihren Weg für sie ausgewählt, ihr den freien Willen genommen und Identitätsdiebstahl begangen weil wir ihr einen zusätzlichen Vornamen, zu dem aus Sri Lanka, gegeben haben. Einem Narzissten kann man es wirklich nie Recht machen. In der Zwische zeit bin ich auch etwas ruhiger geworden, es ist niemand mehr da der Unfrieden stiftet. Mit unseren Jungs läuft es richtig gut. Sie sind nicht derartig repektlos und fordernd wie sie.

    • Astrid sagt:

      Ich verstehe Sie so gut. Das ist traurig znd tut mir sehr leid.
      Auch mein Herz ist inzwischen krank.
      Meine nun 32 Jahre alte erwachsene Tochter, die ich mit ihrer jüngeren Schwester allein großzog, war immer das Papakind. Bis heute. Und, wenn mir klar ist, dass ich vieles falsch gemacht habe, hätte besser machen müssen, leide ich sehr unter ihrer Kälte und Arroganz. Sie weigert sich beharrlich bis heute, eine Aussprache mit mir zu führen. Wenn ich anklopfte, fast um Liebe buhlte, gab es ihre Spielregeln, die zu befolgen sind. Ein Praliné durch den Elektrozaun.
      Und die Regeln sind hart. Keine Zeit. Nie. Da hat jede Fliege am Sims Vorrang. Es war ein Abarbeiten meinerseits, ohne Erfolg, mit der Folge, dass meine Gesundheit sehr darunter litt. Und leidet.
      In Therapien lernte man mir, Abstand einzunehmen. Um seiner selbst Willen. Doch ist es so schwer, ein Kind zu gebären, und Dekaden später eben genau von diesem abgelehnt zu werden. Schlimmer als jeder Liebeskummer!
      Und dann verspüre ich manchmal so eine Wut. Weil meine Fragen nach dem Warum nicht beantwortet werden. Ich fragte sie, woher ihr Hass kommt. Was genau war passiert, dass sie diese Ablehnung an den Tag legte? Ich weiss es bis heute nicht. Die Zeit war hart. Kinder allein großzuziehen ist nicht „mal eben so“ möglich. Ich weine, und bin wütend. Weil mir Anerkennung fehlt. Ich es einfach nicht verstehen kann. Ich will, aber kann nicht.
      Ich muss mein Kind loslassen. In meinen Erinnerungen war es warm. In ihren wohl nicht.
      Wenn sie schreibt, ist ein zynischer Hintergrund zu sehen. Sie weiss, wie ich umzupusten bin. Sie hat eine Seite in sich wohnen, die ist ängstlich und empathisch. Die liebe ich so. Und die andere Seite ist eisekalt und bösartig, ignorant und hinterhältig. Sie wezählt Dinge über mich, das raubt mir den Verstand. Sie sei geschlagen worden. Ich hätte mit Heimzuweisung gedroht. Gott im Himmel.. warum tut sie das? Sie lwgt mich unters Schafott, und wenn ich sie frage, warum, dann höre ich jahrelang (!) nichts. Gar nichts! Dann ist die Tür zu. Das macht mir so große Angst, dass ich gehen muss.
      Denn gelernt habe ich, dass, selbst wenn die schöne Seite von ihr da ist, die böse nur schläft, und jederzeit schlagartig wieder wach werden kann.

      Ganz ehrlich: Könnte ich sie umtauschen, ich würde es tun!

      • Martina Böwing sagt:

        Liebe Astrid,
        Sie haben mir aus der Seele gesprochen. So viele Parallelen, dass ich eigentlich ein wenig erleichtert bin, nicht allein zu sein. Vielen lieben Dank für Ihre Ausführungen.
        Herzliche Grüße
        Martina

      • Silke sagt:

        Das macht meine Älteste auch.
        Sie hat mich und ihren Vater jahrelang beleidigt. Wir seinen dumm, ungebildet, peinlich, fett. Sie hat ihren 3 Schwestern wehgetan wenn diese nicht nach ihrer Pfeiffer tanzten. Sie hat mich für geisteskrank erklärt ( sie sagte zu mir sie wolle Lehrerin werde. 10 Minuten später fragt mich meine Mutter was sie werden will, ich wiederhole die Worte meiner Tochter, und sie rastet total aus und meinte das hätte sie nie gesagt, ich wäre wohl vollkommen verblödet.
        Eines Tages wurden wir, gemeinsam mit ihr gemobbt. Das hat sie mich bedroht sie würde mich umbringen( per Whatsapp/ ist gespeichert und beweisbar). 4 Tage danach bricht sie einen Streit vom Zaun. Schnauze mich an ich würde alles tun damit es ihr schlecht geht, sie müsse meinen Haushalt schmeißen, ich sei faul, fett, hässlich. Und dann hat sie mir ins Gesicht gespuckt. Ich bin extrem gegen jede Art von Gewalt, aber da ist mir zum allerersten mal die Hand ausgerutscht und es gab ne Ohrfeige. Meine Tochter hatte aber noch nicht mal ne Rötung im Gesicht. Ich habe mich sofort entschuldigt, denn ich war über mich selbst erschrocken.
        Seit dem will sie keinen Kontakt mehr. Erzählt überall wo Leute uns kennen, dass mein Mann und ich sie und ihre Schwestern über 10 Jahre, jede von ihnen 3 mal wöchentlich über verprügelt hätten und dass obwohl es nie Schläge gab und wir alles für unsere Kinder tun…
        Aber alle glauben ihr. Weil sie so überzeugend Schauspielern kann. Nur JA und Justiz haben ihr nicht geglaubt.
        Mittlerweile sind wir fast überall verschrien und gehasst. Und unsere Tochter hört trotzdem nicht auf. Sie zeigt und des öfteren wegen irgendwas an. Obwohl wir seit 5 Jahren keinen Kontakt haben.
        Es tut so weh, wenn solche Lügen erzählt werden und diese ungeprüft geglaubt werden. Mittlerweile habe ich PTBS, Panikstörung und Wache fast jede Nacht mit Panikattacken auf. Ich weine viel aus Verzweiflung und Angst, das mir Hass entgegengebracht wird von allen Menschen. Eine leichte Ohrfeige hat gereicht ( nachdem ich jahrelang von ihr beleidigt und zum Schluss angespuckt wurde) um mich als absolut gewalttätig hinzustellen.
        Ich traue mich schon kaum mehr vor die Tür…
        Ich bin am Ende und weiß nicht, wie anderen klar machen soll, das dass alles Lügen sind.
        Es wird ja nicht mal geglaubt, wenn Ja und Justiz bezeugen das an den Vorwürfen nichts dran ist!!!
        Ich glaube meine Tochter ist eine ausgewachsene Narzisstin.
        Traurig dass ich das so sagen muss. Denn ich liebe sie soo sehr. Und sie schüttet ihren Hass über mich aus.

    • Charima sagt:

      ich kenne das auch. Genieße dein Leben einfach ohne sie. Somit wirst du wieder glücklich. Du hast die Chance dich zu reflektieren. Sie ist narzisstisch – sie kann das nicht. Hake es einfach ab

      • Claudia sagt:

        Das sagen zu mir auch alle hak es ab aber Leute sie ist mein kind mein einziges wie soll ich mein Leben leben ohne sie

        • Sandra sagt:

          Liebe Claudia

          Mir geht es genau so, ich habe im Besten Wissen und mit Bestem Gewissen alles für meine Tochter getan. (Sie ist nun 25 Jahre) Natürlich habe ich auch Fehler gemacht, wie wir vermutlich alle. In ihren Augen, haben wir auf der ganzen Linie versagt. Heute ist sie krank auf Grund meines oder unseres Erziehungsstil. Sie kann nicht mehr arbeiten. (Im Prinzip hat sie noch nie gearbeitet) Sie will aber auch keine fachmännische Hilfe annehmen. Sie braucht nur eine eigene Wohnung um sich entfalten zu können und da ich das nötige Kleingeld habe, soll ich bezahlen. Ich solle mich nicht so anstellen ist an der Tagesordnung sowie Beleidigungen und Beschuldigungen

          Ich liege Nächte lang wach und Hintersinne mich, ob ich ihr eine Wohnung bezahlen soll nur um meinen Frieden zu haben. Ich bin mir sicher, dass dies so nicht der richtige Weg ist und dass es auch nicht aufhören wird. Aber es ist und bleibt meine einzige Tochter.

          Es ist traurig..
          Diese Ohnmacht und diese Schuldgefühle sind enorm belastend.

    • Christa sagt:

      Hallo in die Runde.
      Wenn ich Ihre Berichte lese, bin ich irgendwie erleichtert, dass es mir nicht alleine so geht.
      Ich habe eine Tochter, die schon immer narzisstische Züge hatte und durch die Scheidung ( ihr Vater hatte ein Außenverhältnis)von meinem Mann ist unser Verhältnis zum Erliegen gekommen. Meine Tochter hatte schon immer ein gutes Verhältnis zu Ihrem Vater und hat das auch ausgenutzt. Ihr Vater hat ihr jeden Wunsch erfüllt und ich war nur für das Grobe zuständig.
      Mit 19 Jahren hat meine Tochter ein Kind ,unehelich bekommen und ich habe meine Arbeit aufgegeben, dass sie Abitur machen und anschließend ein Studium beginnen konnte.
      In dieser Zeit ging auch meine Ehe in die Brüche. Meine Tochter hat mich dann aus meinem eigenen Haus geekelt. Ich durfte meine Enkelin nicht mehr sehen und stand vor dem Nichts.
      Sie hat nach wie vor einen sehr guten Kontakt zu meinem Ex Mann, der dieses Verhältnis auch sehr geniesst. Ich habe mir jahrelang die Schuld an diesem Zustand gegeben und hoffe, dass ich irgendwann darüber hinweg komme.
      Meine Tochter ist nun Schulleiterin und ich habe sie 12 lange Jahre nicht gesehen.
      Ich lag in dieser Zeit mehrfach im Krankenhaus, es hat sie nicht interessiert, obwohl sie es wusste. Sie hatte keine Zeit!
      Letztes Jahr habe ich sie nach langer Zeit angerufen und als sie hörte, dass ich es bin war die Antwort: „Ich bin im Gespräch “ und legte auf.
      Ich empfehle jedem das Buch “ Die Masken der Niedertracht“. Besser kann man diesen Zustand nicht beschreiben.

      Ich wünsche allen, dass sie darüber hinwegkommen. Ich bleibe dran und hoffe sehr, dass ich den nötigen Abstand noch finde.
      Beste Grüße
      Christa

  6. Kersten sagt:

    Hallo, mein Post hat hier nix mit dem Thema zu tun.

    Ich habe in einem sehr alten Thread auf dieser site etwas gefunden,
    das ich grauenhaft finde.. Aber es ist wohl wahr…

    Wenn der N etwas will, ist jedes Mittel recht.
    Wenn es darum geht, Geld zu kriegen oder Schulden nicht zurückzuzahlen, dann wird es bunt.
    Ich wehre mich grade mit Händen und Füssen, genau da reinzugeraten.
    Und das, was ich grade gelesen habe, stützt mein Bauchgefühl.

    Wenn ich je nachgebe, und mit mit Geld beteilige, dann wars das.
    Ich fürchte, dann hat er sein Ziel erreicht, und ich bin aber richtig die Dumme.
    Also: Er wird weiter ohne meiner Stützung auskommen.
    Seine spinnerten Träume (zum Teil auch meine, aber mit „wir“, nicht mit „ICH“),
    werde ich sicher nicht umsetzen. Denn dann wars das sowieso.

    Nicht dass jemand denkt, ich lass ihn jetzt zappeln, mit der Hoffnung,
    ich würde irgendwann nachgeben. Oh nein, darum gehts nicht.

    Es geht darum, dass ich mir die ganze Zeit Gedanken mache,
    ob ich zu geizig bin oder sowas,
    weil ich diese Versprechungen („ich liebe Dich“)
    bei all der Streiterei nicht glaube.
    Weil ich einfach nicht in der Lage bin, b
    ei so unsicherer Sache noch mehr reinzustecken.
    Ich fühle, dass dann, wenn’s erreicht ist, nichts mehr kommt.
    Zumindest befürchte ich das.

    Und so bedürftig bin ich nicht – dass ich buchstäblich um JEDEN Preis um Zuneigung / Liebe kämpfe.

    Doch ich tu es. Zumindest ein bisschen.
    Leider. Ich kann so schlecht anders…

    Aber nicht bis zur Selbstaufgabe,
    da funktioniert noch sowas wie Eigenliebe/ Eigenschutz oder so.
    Wenn es richtig eng wird,
    dann weiche ich zurück, und das passiert grade.. seit Monaten, seufz..

    Und was in dem anderen Blog geschrieben war –
    dass viel eigene Anteile dieses Beziehungschaos ermöglichen – JA DAS STIMMT!

    Aber – das heißt nicht, dass es so bleiben muss.
    Das heißt nicht, dass man sich selber aufgeben muss,
    bis man nicht mehr weiß, was hinten und vorne ist.

    Es heißt nur, dass ich beim nächsten Mal (hoffentlich gibt es das)
    ganz genau darauf achten muss,
    was bin ich – was sind meine Wunden,
    die gerne gepflastert werden wollen.
    Kein Partner kann ein Pflaster sein.
    Das ist einfach zuviel verlangt.

    Aber eine gute Beziehung heilt ganz von alleine,
    indem böse Vorurteile / Erwartungen einfach nicht wahr werden.
    Ich hab das schon erlebt – es geht.

    Und trotzdem bin ich in einer Lebenskrise sowas von auf mich selber reingefallen.
    Suchte Schutz und Trost und Pflaster, und bekam ein Messer zum weiterschneiden.
    Auch nicht schlecht, war aber sicher nicht das, was ich gesucht habe…

    Danke fürs Lesen, und gegebenenfalls umkopieren an die richtige Stelle

  7. Hubertus sagt:

    Mariadirohan
    ————
    Ich sehe das etwas anders als du, für mich bedeutet es nicht „lebenslänglich“ von mein Sohn mit starken narzisstischen Verhaltensmustern mir immer wieder Leid zufügt, ich darf dann LOSLASSEN, obwohl das sicherlich nicht einfach ist, in die Eigenverantwortung gehen, ich muss auf Dauer den Schmerz nicht ertragen, ich kann für mich einstehen.
    Ich bin da wesentlich näher in meinen Gedankenmustern bei Gabriele.

    Auch ich bin in so einer Situation, wo ich mich abgrenzen darf.Es ist meine Entscheidung.Ich habe die Wahl.

  8. Mariadirohan sagt:

    Was Gabriele sagt, ist alles gut und richtig, das trifft aber nur auf eine Beziehung Mutter-Tochter zu, die nicht durch eine schwere Persönlichkeitsstörung betroffen ist, sondern „nur“ durch ein vielleicht falsches Verhalten und Interpretieren des Verhaltens des Einen oder Anderen gestört ist. Es ist, wie Kersten sagt, es ist nicht möglich, mit einem Narzissten ein Gespräch über die Beziehung zueinander zu führen, denn der Narzisst hat nie Schuld an irgendetwas, niemals, er ist fehlerfrei, steht über allem und hat immer Recht. Und so ist es, wie Kersten sagt, gruselig, wenn eine Eltern-Kind-Beziehung davon betroffen ist, denn Eltern sein ist lebenslänglich, es gibt kein Entkommen und wenn, ist der Schmerz nicht zu ertragen.

  9. Kersten sagt:

    „Das Hinderliche am krankhaften Narzissmus ist aber, dass eine narzisstische Persönlichkeit automatisch in eine Abwehrhaltung verfällt, sobald sie mit kritischen Stellungnahmen konfrontiert wird. Reflexartig setzt sie alles daran, ihre vermeintliche Grandiosität zu schützen. Dies bedeutet, dass sich eine narzisstische Tochter nicht in eine klärende Beratung begeben möchte, weil sie Angst hat, dass ihre Schwächen und Makel aufgedeckt werden und man ihr den Schutzschild abnimmt. “
    Gruselig – hier treffen sich erwachsene NarzisstInnen mit Kindern. In der Beziehung als Paar kann man schneller sagen, beende die Beziehung. Beim Kind ist das schwerer. Aber möglich. Nur der Preis ist hoch – in der Konsequenz muss man das Kind aufgeben, und wie etwas fremdes behandeln, sonst MUSS man aus LIEBE immer nachgeben.

    • Isa sagt:

      Meine Tochter wird nun 23 und ich habe mich nun entschieden Nein zu sagen. Ich werde beschimpft, beleidigt und früher ging Sie sogar körperlich auf mich los, wenn Sie ihren Kopf nicht durchsetzen konnte. Seit 3 Jahren hat Sie eine eigene Wohnung. Trotzdem möchte Sie ständig Hilfe, Geld und ich habe sogar Ihre Tiere bei mir. Sobald ich sage, dass Sie bitte Ihre Tiere holen soll, oder ein neues Zuhause suchen soll, für die Tiere, wird sie bösartig und aggressiv. Es wären Ihre Tiere und basta. Sie interessiert überhaupt nicht, dass ihre Tiere aber bei mir abgestellt wurden. Es gibt soviele Geschichten, dass man gar nicht alles erzählen kann. Aber es ist genauso wie im Artikel beschrieben. Dazu habe ich noch, als Sie kleiner war, alles gemacht was in Ratgebern steht und denke dann. Na toll, trotzdem konnte ich es nicht verhindern. Ich glaube, dass der einzige Weg bleibt, früh NEIN ZU SAGEN. Und wenn man erwachsene Kinder hat, dann ist es eben jetzt an der Zeit, Nein zu sagen. Meine Tochter sollte zur Tierklinik mit Ihrer Katze und ich war 4 Wochen mit ihrer Katze fast jeden Tag in der Tierklinik. Sie nicht einmal. Als ich nun drauf bestanden habe, dass sie nun hinfährt, wurde ich nicht nur beschimpft, sondern mir der Tod gewünscht. Ich habe mich erschrocken, in welche Form es ausarten kann, nur weil ich gesagt habe, dass ich diesmal nicht zur Tierklinik fahre sondern Sie. Ich habe mich auf ihren Streit nicht eingelassen und nur darauf bestanden, dass ich nicht fahren werde. Sie versuchte dann zu behaupten, dass sie krank sei. Ich sagte, dass es mir auch nicht gut geht und ich daher auch nicht fahren kann. Ich habe Kurzdarmsyndrom und es ging mir tatsächlich nicht gut. Aber das interessiert Sie nicht. Als Sie dann Ihre Katze holte, sagte Sie, dass ich den Katzenkorb mit der Katze vor meine Tür stellen soll, weil sie mein Gesicht nicht mehr sehen wollte. Habe ich dann. Später drohte sie, mich auf dem Telefon zu blockieren. Ich hatte überhaupt nichts mehr geschrieben. Nur davor, dass ich nicht in die Tierklinik fahre und Sie das diesmal endlich selbst erledigen muß. Dann, nach der Klinik rief sie an, als sei nichts gewesen und meinte, dass ich raus kommen soll, die Katze nehmen. Der Kater ist also wieder bei mir. Seit dem, nun 3 Tage her, habe ich auch nichts mehr von ihr gehört und ich habe, ehrlich gesagt, auch keine Lust mehr auf Kontakt. Aber ich möchte, dass sie endlich ihre Tiere holt und habe aber gerade keine Lust und Kraft, auf eine neue Auseinandersetzung

  10. Gabriele sagt:

    Narzismus bei Kindern oder Jugendlichen ist wie auch bei Erwachsenen, einen Schutzfunktion.
    Die Frage muss also imemr lauten:
    „Wovor will sich das Kind bei uns schützen, wieso grenzt sie sich so vehement ab. Wieso ist sie so gebieterisch und angriffslustig ? usw“
    Das kann mit Versagensängsten zu tun haben, weil die Eltern dem kleinen Kind schon „übermächtig“ vorkamen. Vielleicht hatten die Eltern viele Freunde …. MEHR als die Tochter hat in ihrem jetzigen Erwachsenenleben. Die eltern waren vermögen, finanziell gut gestellt ? Die Tochter hat finanzielle Schwierigkeiten und schämt sich dafür innerlich. Es gibt viele Gründe, dass sich eine Tochter so verhält, wie sie es tut.
    Eines muss allerdings auch klar sein. Egozentrik ist nicht die ursprüngliche Natur von Menschen.
    Das egozentrische Verhalten ist ein fremdbestimmtes Verhalten.
    Ich als Mutter würde, wenn meine Tochter mir gegenüber herrschsüchtig ist, maßregeln, vorlaut, dominant, ungerecht, fordernd, frech, verletztend …. sie einfach fragen: „Wieso verhälst du dich mir gegenüber so feindseelig und so egoistisch ? Habe ich dich irgendwie mit irgendwas irgendwann so sehr verletzt, dass du dich jetzt so übertrieben abgrenzen musst? “ Ich würde sie mit Fragen überhäufen, sie damit zum Nachdenken bringen und dass sie ihr eigenes Verhalten mal anschaut und lernt, Verantwortung dafür zu übernehmen. Wenn das nicht hilft, würde ich, wenn ich das nicht tolerieren will, auf Distanz gehen. Ich habe sowieso die Überzeugung, Kinder „gehören“ einem nicht.
    Ich darf von Kindern nichts erwarten. Ich habe ihnen das Leben ermöglicht. Was sie damit machen, ist ihre Sache. LOSLASSEN ist angesagt. Die Liebe liebt. Die Liebe lässt los. (Auch wenn es weh tut)
    DANN kann es sogar sein, dass ich als Mutter genau dadurch wieder attraktiv werde, weil ich nicht ABHÄNGIG bin von der Zuneigung meiner Tochter. Sie ist auch nicht dazu da, mir einen Wert zu geben oder mein Leben zu bereichern. Das ist einfach nicht ihre Aufgabe ! Sie ist keine billige Kopie von mir selbst ! Das Kind muss sich dann nicht mehr schützen, fühlt sich nicht bedrängt, bevormundet, überbehütet, eingeschränkt und kann sich mir vorurteilsfrei wieder nähern und verhält sich vielleicht künftig etwas sanfter und rücksichtsvoller. Wenn alles nicht hilft, gut dann eben nicht. Gehe ich auf Abstand. Habe ja auch ein eigenes Leben und Freunde, um die ich mich kümmern kann oider mit denen ich Freude erleben kann. So muss man das sehen. Sich zurückziehen und ein Kind „fallenlassen“ ist ein Unterschied. Ich lasse meine Tochter nicht fallen. Ich ziehe mich nur zurück. Und wenn sie eines Tages kommt und meine Nähe sucht, weil sie sie braucht, dann bekommt sie diese Nähe selbstverständlich. Ich bin die Mama und die bleibe ich immer.

    • be yourself sagt:

      Mir fehlt im Artikel irgendwie ein Punkt — nämlich bei der ursache des narzissmus der tochter der wohl sehr in der familienstruktur begründet sein dürfte. sprich tendenziell narzisstischen elternteilen – die den narzissmus selber an sich ja nicht erkennen und die töchter nur furchtbar finden;)))
      das steht zwar da – aber den vorschlag sie mit ihrem verhalten zu konfrontieren finde ich greift zu wenig tief! in dem fall sind wohl unzählige verletzungen in der kindheit passiert, die die tochter dazu veranlasst, sich emotional nicht mehr zu öffnen doch noch zu ihrem recht zu kommen und sich zu schützen.
      Man könnte ja nachfragen, warum sie sich so verhält? ob man (wenn mans aufrichtig wissen möchte) man selber etwas getan hat, sie verletzt hat, wovor sie sich schützen muss/will?
      anstatt – typisch narzistisch;) – den fehler nur bei der tochter zu suchen. den kinder generell, die sich „so falsch und komisch und so gar nicht dankbar“ verhalten. :))
      aber natürlich auch nicht den fehler nur bei sich selber suchen;)!!

    • Enomis sagt:

      @ Gabriele, ich weiß, dein Kommentar ist schon etwas her, habe ihn aber jetzt erst gelesen.

      Das hast du sehr schön geschrieben. Genauso sehe ich das auch! Die Liebe lässt los, und wenn meine Tochter meine Nähe sucht, bin ich einfach da …

  11. Mariadirohan sagt:

    Dass das auf Söhne auch mehr oder minder zutrifft, ist jetzt ja nicht das Thema und ist sicherlich ein anderes Mal an der Reihe. Immer schöne beim Thema bleiben! Die Männer kommen schon nicht zu kurz!

  12. Hubertus sagt:

    Danke für diesen ausführlichen Kommentar, vieles was du schreibst erlebt man ja in dysfunktionalen Familiensystemen, und in diesen toxischen Gruppendynamiken geht es um soziale Macht.
    Ich habe 4 Jahre gebraucht um mich daraus zu lösen, es ist ein ganz langsamer Prozess ist meine Erfahrung, es lohnt sich auf jeden Fall die Aufmerksamkeit vom Außen zu lösen, und nach innen zu gehen, mich selber zu erfahren und zu erkennen wie ich ticke, und wo meine unerlösten Anteile liegen, das macht zunehmend frei, und irgendwann spürst du ,dass deine Energie von Tag zu Tag größer wird, dann hast du dich gelöst, und lebst deine eigenen Bedürfnisse, Stärken und Fähigkeiten, denn nur das ist der Weg in die Freiheit und Authentizität.

  13. Böser Gutmensch sagt:

    Das gleiche trifft auch auf Söhne mehr oder minder zu.
    Lediglich kulturell / durch Rollenbilder bedingte kleine Detailunterschiede.
    Die Ursachen / Wirkungen sind m.M.n. gleich.

    Als kleiner, abgespeckter Einblick in die Gruppendynamik mit Geschwistern und Wechselwirkungen mit denselben.

    Sowohl meine Mutter als auch meine Oma hatten meinem älteren Bruder gegenüber Schuldgefühle und er wiederum machte mich zu seinem Feindbild / Sündenbock für Probleme in Schule / Umfeld. Was nicht unterbunden wurde.
    Bzw. auch zur Zielscheibe von Neid / Missgunst.

    Ich wurde zum Glück nicht bestraft, wenn eine Intrige vorlag (reine Aussagen / Anschuldigungen wurden wohl zumindest von meiner Mutter richtig einsortiert, sie kannte ihre Pappenheimer zumindest). Obwohl er das durchaus ausnutzte und teils mit Anschuldigungen die Älteren gegeneinander ausspielte. Meine Oma war ihm gegenüber völlig glaubend. Er erfand die Geschichte, das er immer benachteiligt würde – was faktisch falsch war. Aber er zog so Vorteil aus den Schuldgefühlen und lernte diese zu schüren.
    Letzlich ist er also nicht allein Verantwortlich. Das ist wohl niemand jemals.
    Was die Wirkungen / Wechselwirkungen jedoch nicht besser macht… für niemanden.

    Wohl aber wurde ich immer ermahnt / beschuldigt / in Frage gestellt. Ich war ohnehin immer eher introvertiert (was nicht mit „schüchtern“ gleichzusetzen ist, das war ich nie. Introvertiert heißt für mich eher, das ich eher in meinem inneren Erleben / Reflektieren die Welt begreife, als während / durch das interagieren / Handeln.)

    Die Schuldgefühle meiner Mutter / Oma waren, wie ich heute weiß unberechtigt. Eine Schuld meinem Bruder gegenüber gab es, die lag jedoch nicht in der Familie – es war bei meiner Mutter / Oma wohl ein Schuldgefühl darüber, ihn nicht beschützt haben zu können.
    Bei meiner Oma fließen auch Erfahrunfen aus dem Krieg und anderes mit hinein.
    Also eine Ohnmacht welche sich in einem Schuldmuster manifestierte. (Was durch die üblichen Rollenklischees eher bestärkt wird).

    Das übliche verunglückte fehlverarbeiten, könnte man sagen.
    Ich übernahm bald die übertriebene Rücksichtnahme und nicht Verurteilung meiner Bezugspersonen ihm gegenüber. Distanzierte mich aber zunehmend von ihm / grenzte mich ab, umso mehr je älter ich wurde. Dennoch konkurierte ich mit ihm nicht. Wenn wir interessen teilten, nahm ich mich zurück, bzw. verfolgte diese nur insgeheim oder gab Sie auf und suchte mir andere Dinge um meinen Frieden zu haben.
    Als wir älter wurden ging dann jeder zunehmend seinen eigenen Weg.

    Ausserhalb der Familie, konkurierte ich jedoch auch eher wenig / vermied dies meißt. Lediglich in meinem engsten Freundeskreis tat ich dies auch. Weswegen ich in einer Ellenbogengesellschaft, als Mann etwas aus dem Rahmen und damit auffalle. Gerade wohl weil ich versuche es zu vermeiden, aufzufallen.

    Aus den ständigen Ansprüchen heraus, rührte wohl auch mein übertriebenes gelebtes Moralaposteltum, bzw. mein Gerechtigkeitssinn – welcher lange zu sehr faktisch geprägt war und meine eigenen Gefühle (insbesondere Wut über falsche Anschuldigungen) ausser Acht ließ. Gibt schlimmeres, zumal ich durch Erfahrungen im Umfeld auch früh lernte meine „Hilfsbereitschaft“ niemandem aufzuzwingen.
    Obwohl ich in der Familie darauf getrimmt war ohne Aufforderung Aufgaben zu übernehmen.
    Das zog sich lange durch mein Leben, wurde oft ausgenutzt und kulmierte dann schließlich gerade durch meine Ex darin, das ich heute immer noch ziemlich heftig reagiere wenn jemand manipulativ / ungerechtfertigte Anschuldigungen / Verleumdungen gegwn mich erhebt.
    Meine Ex legte es wohl darauf an mit mir „die Wutprobe“ [ein Film] nachzuspielen – ohne das Sie diesen Film jedoch kannte.
    Sie sagte mal was wie: „Du erinnerst mich daran, wie ich früher war!“
    Mit dem Unterschied jedoch, das Sie eher ein eher extrovertiertes, impulsives Naturell hat.
    Vielleicht war ihre Streitlust tatsächlich ein Versuch mich mehr zu einem „Kämpfer“ zu machen.
    Dich ich hatte genug Konflikte in meinem Leben und konnte diese meist ohne Dominanzgehabe lösen.
    Was allerdings ausserhalb ihres Verständnisses lag.

    In letzter Zeit komme ich mit derartigem Mist wieder besser klar. Trotzdem kotzt mich derartiges immer noch an. Und helfen / mir Probleme anderer zu Herzen zu nehmen überlege ich mir mindestens dreimal.
    Diese Art narzistischer Seelennahrung ist mir also nicht mehr wirklich zugänglich. Was ein Stück weit eine Distanz schafft – da dies früher meist mein Zugang zu anderen war.
    Smalltalk / Feindbilder / Heldenverehrung zu teilen sah ich immer schon eher skeptisch.
    Heute nur umso mehr.

    Das hat meine Ex zielgerichtet und konsequent missbraucht / ausgenutzt um mir zu Schaden, nachdem Sie begriffen hatte wie Sie mir weh tun kann.
    Nebst gezielter Rufschädigung. Wohl um mir zu „helfen“, zu begreifen wie leicht Menschen darüber zu manipulieren sind.
    Ich war nicht “ naiv“, ich begriff das durchaus. Sah und sehe darin aber immer noch eher etwas für alle Beteiligten eines daraus resultierenden Drama-Dreicks problematisches.
    Das konnte ich meiner Ex wiederum nicht vermitteln (zumal Sie das konsequent verneint…). „Gemein ist gut“ …
    Naja… Alle Dinge sind wohl Gift. Das lässt sich auch auf Verhaltensmuster übertragen.

    Sie redet sich und anderen ein, Sie hätte mir „helfen“ wollen.
    Das wiederum, jemanden etwa zu schlagen / bestehlen / betrügen der einem Nahe steht entzieht sich meinem Verständnis – naja, nicht meinem Verständnis, wohl aber meiner Toleranz dem gegenüber.
    Das wiederum muss ich ihr zu gute halten, mich auch von mir nahen Personen abzugrenzen wenn diese sich wiederholt uneinsichtig über meine Grenzen hinwegsetzen habe ich durch die Beziehung zu ihr tatsächlich gelernt.

    Was Sie nie Begriff, war das ich nicht auf jede ihre Manipulationen einging. Sie wollte mich für naiv halten. Ich verstand das aber durchaus. Was ich lange nicht verstand war, warum Sie ihr wahres Ich so sehr eingemauert hat.
    Für mich war es eben normal eher einzustecken als auszuteilen.
    Als ich nach der Beziehung dann lernen wollte auch mal – wie es ja bei uns üblich ist, ganz „freundschaftlich“ auch mal auszuteilen, lernte ich lediglich daraus, das meine Ansichten dazu korrekt waren und sind.
    Es ist geradezu primitives Höhlenmenschgehabe. Sticheleien sind meist mitnichten „freundschaftlich“. Es geht dabei meist um Rangordnungsgehabe (wovon Frauen nicht ausgenommen sind – vielmehr gibt es zwei Hierarchien je Gruppe – eine für Männer, eine für Frauen. Was es schwierig für alle nicht den induzierten Rollenbildern folgenden macht, in davon geprägten Strukturen zu agieren. Zumal viele Menschen diesen ihren primitiven Aspekt nicht mal für wahr haben wollen.

    Naja, es ändert sich da gerade einiges. Muss es auch.

    Hoffentlich kann jemand aus diesem Text etwas für sich selbst ziehen. Ist natürlich nur meine Sicht und nicht pauschal übertragbar.

    Die meisten können wunderbar austeilen, tun sich beim einstecken jedoch sehr schwer.
    Ich wiederum tue mich jetzt mit beidem schwer, da ich nun häufig nicht mal mehr Zweifel daran hege das dies oft völlig sinnlos geschieht. (Auch aus „Rangordnungssicht“ heraus oft eher Sinnfrei wird Gewalt ausgeübt – [Sarkastisch:] natürlich bei uns ganz zivilisiert, also eher über psychische Gewalt. Das wird oft als geradezu „normal“ wahrgenommen. Selbst wenn es oft eher unnatürlich ist.
    Hinzu kommen dann noch jene, welche diese Soziodynamiken instinktiv gut verstehen und ausgesprochen Rücksichtslos und egozentrisch manipulieren – wobei Sie sich selbst kaum verstehen aber dafür einen umso ausgeprägteren Instinkt für soziale Macht haben.

    Das geht natürlich auch ohne Rücksichtslosigkeit – was jedoch zunehmend schwieriger ist, je mehr soziale Macht auf eine Person vereint ist.

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