Die narzisstische Clique

Eine narzisstische Clique umgibt sich mit einer Aura von Arroganz und Hochmütigkeit. Die einzelnen Mitglieder dieser erlauchten Gruppe halten sich für etwas Besonderes und kommen mit Gleichgesinnten zusammen, um ihre Grandiosität gemeinsam noch zu steigern und sich von anderen abzugrenzen und abzuheben. Eine narzisstische Clique gleicht oft einem Bollwerk, das für ungebetene Gäste undurchdringbar ist und diese ausgrenzt.

Clique bestehend aus Frauen

Bild: © Monet – Fotolia.com

Jeder Mensch braucht soziale Kontakte. Der positive Austausch mit anderen Menschen kann jedem ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit, aber auch der Freude und des Glücks verleihen. Zudem bekommt jeder im Austausch mit anderen seinen eigenen Wert gespiegelt. Im positiven Sinn kann sich die Zustimmung anderer stärkend auf das eigene Selbstwertgefühl auswirken, im negativen Sinn kann die Ablehnung oder Missachtung anderer die eigene Persönlichkeit schwächen.

Freunde, Gruppen, Vereine oder Verbände können ein Gefühl von Zugehörigkeit entstehen lassen. Dort kann man zusammen mit Gleichgesinnten seinen Interessen nachgehen und auf diese Weise seine Fähigkeiten und Stärken einbringen. Dafür erhält man im Gegenzug Aufmerksamkeit, Bestätigung, Lob oder gar Bewunderung, wenn man von den anderen akzeptiert wird. Auf diese Weise kann man sein seelisches Gleichgewicht in Balance halten, weil man sich durch die anderen bestärkt und gleichzeitig beschützt fühlt.

Eine Clique zeichnet sich dadurch aus, dass gleiche Interessen, Ansichten, Werte, Fähigkeiten und Ziele zusammenkommen und zwischen den einzelnen Mitgliedern eine starke emotionale Verbundenheit besteht. Man hält zusammen, steht für den anderen ein, unterstützt sich gegenseitig und hat gemeinsame Erlebnisse. Eine Clique oder ein fester Freundeskreis ist wie eine Familie, in der man sich fallenlassen kann und Vertrauen genießt.

Das besondere Kennzeichen einer narzisstischen Clique ist neben den bereits beschriebenen Merkmalen die Abgehobenheit, Arroganz und Hochnäsigkeit, mit der anderen Menschen oder Gruppen begegnet wird. Eine narzisstische Clique kann durch die starke Betonung bestimmter Fähigkeiten und Eigenschaften auf der einen Seite besonders attraktiv auf andere wirken, auf der anderen Seite gerade durch die überzogene Selbstdarstellung auch abstoßend.

Typische Merkmale einer narzisstischen Clique sind:

  • Gleichstarke, Gleichrangige oder Gleichgesinnte kommen zusammen.
  • Es liegt  ein ähnliches Bildungs- und Einkommensniveau vor.
  • Die Mitglieder der narzisstischen Clique glauben, anders im Sinne von besser, privilegierter, reicher, gebildeter oder attraktiver zu sein.
  • Minderbemittelte und weniger Talentierte werden ausgegrenzt, missachtet oder sogar diskriminiert.
  • Die narzisstische Clique entwickelt eigene Rituale, Sitten und Gebräuche, unter Umständen bei bestimmten Themen auch eigene Wortbedeutungen.
  • Bei jeder Gelegenheit müssen die Leistungen, Vorzüge und Besonderheiten der Clique oder einzelner Mitglieder herausgestellt werden.
  • Die Mitglieder der Clique bringen ihre Zusammengehörigkeit unter anderem durch einen bestimmten Kleidungsstil oder ein insgesamt sehr einheitliches Erscheinungsbild zum Ausdruck.
  • Die Mitglieder der narzisstischen Clique sind sich sicher, im Gegensatz zu anderen ganz besondere Fähigkeiten zu besitzen, besondere Erfolge vorweisen zu können und mehr Leistung zu bringen.
  • Die Mitglieder verhalten sich arrogant und hochmütig, sind aber dennoch vielfach neidisch auf andere.
  • Sie haben eine überhöhte Anspruchshaltung und glauben, anderen gegenüber eine Vorzugsbehandlung verdient zu haben.
  • An der Tagesordnung sind meist das Lästern über andere sowie die eigene Beweihräucherung über die Stärken, Leistungen und Vorzüge der Mitglieder.
  • Andere Cliquen werden kollektiv abgewertet.
  • Innerhalb der Clique kommt es zu Ränkespielen: Man lästert hinter ihrem Rücken über andere Mitgliedern, spielt sie gegeneinander aus und schmiedet Intrigen. Es kommt zu Grüppchenbildung innerhalb der Clique, die daraufhin gespalten wird in „gute“ und „schlechte“ Mitglieder.
  • Einzelne Mitglieder spielen sich besonders auf, zeigen ein gekünsteltes Verhalten und wollen die anderen übertrumpfen.
  • Dennoch wird nach außen Geschlossenheit demonstriert, kein Fremder erhält Zutritt zu dem exklusiven Club.
  • Wird von außen Kritik an die Clique herangetragen, halten die Mitglieder zusammen wie Pech und Schwefel, innerhalb der Clique gönnt aber meist der eine dem anderen nicht die Butter auf dem Brot.
  • Es werden nur Mitglieder neu in den Kreis aufgenommen, die die Clique weiter aufwerten können und die Werte und Überzeugungen der anderen teilen oder übernehmen.
  • Zeitweise können auch Mitglieder in die Clique aufgenommen werden, die eigentlich nicht deren Vorstellungen entsprechen und den anderen in Bezug auf ihre Fähigkeiten oder Vorzüge nicht das Wasser reichen können. Sie dürfen die Gesellschaft der anderen genießen und dienen der Clique im Gegenzug als Lakaien, Sündenböcke oder Einfaltspinsel, auf die die negativen Anteile der anderen abgeladen werden.
  • Das Werteverständnis der Clique steht über dem Werteverständnis anderer Gruppen oder Schichten.
  • Die Mitglieder einer narzisstischen Clique fallen durch mangelndes Einfühlungsvermögen auf.
  • Wer sich nicht entsprechend den Werten und Normen der Clique verhält und sich gegen die Ansichten der Gruppe stellt, wird ausgegrenzt.
  • Verliert ein Mitglied seine Attraktivität für die Clique, wird es umgehend ausgeschlossen.

Typische Verhaltensweisen einer narzisstischen Clique

Andere Personen gegenüber benehmen sich die versnobten Mitglieder einer narzisstischen Clique geringschätzig, mindestens aber distanziert. Eine fremde Person muss erst einmal auf ihre Qualitäten überprüft werden und darauf, ob sie eine einwandfreie Biografie besitzt, um nicht zu einer Gefahr für die Clique zu werden. Alle, die nicht denselben gesellschaftlichen Status haben wie die Mitglieder der Clique, werden sofort aussortiert, missachtet und entwertet.

Auf der anderen Seite werden Außenstehende, die bislang nicht zur Clique gehören, aber alle gewünschten Vorzüge mitbringen, hofiert und umjubelt. Mithilfe dieser Personen soll die eigene Attraktivität gesteigert werden. Menschen werden nur danach beurteilt, ob sie für die narzisstische Clique einen Nutzen und ob sie etwas zu bieten haben, was die Clique oder einzelne Mitglieder weiter aufwerten kann.

Gleichzeitig schafft sich die Clique ein gemeinsames Feindbild, auf das alles Negative projiziert werden kann. Das Lästern über andere, die Fokussierung auf deren negative Eigenschaften sowie die einseitige Bewertung fremder Leistungen und Gewohnheiten können zur lustvollen Hauptbeschäftigung der Clique werden und erzeugen bei den Mitgliedern eine tiefe Befriedigung, da durch das Abwerten anderer gleichzeitig eine Erhöhung der eigenen Person oder der Clique erfolgt.

Man mag sie oder man mag sie nicht

Für Außenstehende kann die narzisstische Clique eine besondere Attraktivität ausstrahlen, die sie sich selbst aneignen möchten. Sie glauben, ihren Wert durch die Zugehörigkeit zu dieser Clique steigern zu können, und bemühen sich um eine baldige Aufnahme. Innerhalb der Clique müssen sie sich dann mühsam in die bestehende Hackordnung eingliedern und werden scharf attackiert, wenn sie eine begehrte Rolle oder Position anstreben, die bereits von einem anderen beansprucht wird. Ein neues Mitglied hat die Funktion, die bestehende Ordnung zu stärken, darf diese aber nicht durcheinanderbringen.

Fremde, die auf eine narzisstische Clique treffen, können aber auch von ihrer Arroganz und Überheblichkeit abgestoßen werden. Mitglieder der narzisstischen Clique halten sich für etwas Besseres, drängeln sich vor, erschleichen sich Privilegien, kritisieren fortlaufend andere oder spotten und lachen über diese. Das unnatürliche, aufgesetzte Verhalten verbunden mit einer starken Selbstgefälligkeit sowie einer unverkennbaren  Menschenfeindlichkeit, kann diese Clique für andere verabscheuungswürdig machen.

Die narzisstische Clique bleibt unter sich und nimmt nur in seltenen Fällen neue Mitglieder auf. Sie ist eine eingeschworene Gemeinschaft, die sich blind versteht und in Fremden Eindringlinge und eine Bedrohung für die bestehende Ordnung sieht. Es ist auffällig, dass man streng unter seinesgleichen bleibt und neue Mitglieder bestenfalls zeitweise und situativ geduldet werden. Letztlich soll sich auch in der konsequenten Ausgrenzung anderer die Tatsache widerspiegeln, dass kein anderer gut genug für diese erlesene Clique ist.


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Veröffentlicht in Blog, Narzisstische Gesellschaft
53 Kommentare zu “Die narzisstische Clique
  1. MarthaSophie sagt:

    Das erinnert mich an Kreise, in die ich hineinschnuppern durfte, als ich die Eltern des besten Freundes meines Sohnes kennenlernte. Gehobenes Einkommen, teurer Kleidungs- und Lebensstil, Tennis- und Segelclub…
    Mit der Mutter des Freundes hatte ich einige Gemeinsamkeiten und wir verstanden uns anfangs gut. Ich komme wie sie aus einem kleinbürgerlichen Millieu und lebte damals auch so, ich war nicht unzufrieden.
    Schlimm wurde es, wenn wir zu Partys eingeladen waren. Alles war so perfekt, das Essen, das Ambiente, die Geschenke und der ganz unauffällige Dresscode. Sie waren nicht unfreundlich, aber sie hatten ihre Rituale und man merkte, dass man nicht dazugehörte. Gespräche kamen nicht zustande, da war so eine Arroganz, die alles abblockte. Ich erinnere mich, dass jemand einmal sagte, er würde nie dort Urlaub machen, wo es so viele „Dickbäuchige“ gäbe.
    Als unsere Söhne älter wurden, gingen sie getrennte Wege. Ich empfand es damals als Makel, dass ich es nicht geschafft hatte, dazuzugehören, wobei wir uns doch eigentlich sympathisch waren, meine Freundin und ich. Später wurde mir klar, dass ich in so einem Freundeskreis nie glücklich geworden wäre. Denn das ganze Verhalten ist oberflächlich. Ich bin heute stolz auf meine Kleinbürgerlichkeit, meine Bodenständigkeit und die Fähigkeit, nicht alles an materiellen Dingen zu messen.
    Herr Grüttefien, Sie sprechen da ein gesellschaftliches Phänomen an. Es war sicher immer schon so, dass „Besserverdiener“ sich grundsätzlich abgrenzen, besonders von den Kleinbürgern. Dazu nutzen sie Statussymbole, Rituale und Arroganz. Gut ist es, es auch mal unter dem Aspekt des Narzissmus zu betrachten. Dieses Verhalten beruht nicht nur auf einem „Mehr“ an Ressourcen, sondern möglicherweise auch auf einem großen Defizit.

    • Sonnenblume sagt:

      …. ich glaube, dass es solche Erfahrungen in allen möglichen Konstellationen gibt. Ganz oft fühlte ich mich so in Gruppen. Ob es alles dem Narzismuss geschuldet ist, bleibt offen….

      Ich begegne dabei meinem grundlegenden Bedürfnis nach menschlicher Zugehörigkeit auf Augenhöhe. Aber wieviele Menschen sind von der Stimme Ihres Herzens abgeschnitten und rennen, jagen, oder hinken irgendwelchen Traumbildern, Idealvorstellungen von sich selbst hinterher, polieren ihre Fassade auf und errichten Masken, denke ich….

      Früher habe ich viel mehr Anerkennung und Selbstbestätigung von anderen gesucht, habe viel mehr „gebraucht“, weil ich sehr bedürftig und aus mir bekannten Gründen auch unsicher sein musste…. eben auf der Suche….

      …. und immer mehr haben mir auch diese Erfahrungen dazu gedient, ein freier Mensch zu sein und immer mehr zu werden und selbst dem Sein einfach mehr Bedeutung zuzumessen als dem Schein oder der Performance auf den unterschiedlichsten menschlichen“Lebensbühnen“. Ja, und mir alle meine Gefühle und tiefen Bedürfnisse einzugestehen, die ich im Außen suchen musste…..

      Das wurde mir auch immer klarer und ich möchte deswegen keinen Menschen ablehnen, auch wenn ich Verhaltensweisen von ihnen ablehne…..

      Jeder hat seine eigene Geschichte, die niemand von außen beurteilen oder in seiner Tiefe begreifen kann….

      Selbst wenn ich in ein Konzert gehe oder auf eine Veranstaltung fühle ich mich manchmal einsamer als wenn ich alleine bin, denn die Menschen sehen in ihre Handys, schauen sich selten an, interessieren sich nicht nachhaltig in unterschiedlichsten Situationen…..

      …. ich möchte ein Mensch sein, der hinsieht, hinhört und im eigenen Leben und in Beziehung wirklich anwesend sein kann und wo es überhaupt nicht darum geht, wer was und wieviel hat, dick oder dünn ist, etc. pp…..

      Es wäre so schön, wenn wir Menschen das Beste aus uns fördern könnten, anstatt bekämpfen oder beneiden. Die Einmaligkeit eines jeden Menschen zum Blühen bringen und als Geschenk erleben könnten in seiner Orginalität.

      Schön, wenn das immer wieder auch mal gelingt.

      Das Thema ist ein weites Feld. Das waren nur ein paar kleine wenige Gedanken, die ich eingestreut habe…..

      …. möge das Gute, Heilsame, Tröstliche, Aufrichtende, Liebevolle, Zugewandte, wirklich Offene, Bejahende, Annehmende, Nachsichtige, Vorsichtige, Kreative….. in unserem Leben wachsen, für uns und andere zum Segen sein in unserer hochgestörten Welt…..

  2. Benno sagt:

    Das passt nicht zusammen. Eine Gruppe aus Anführern? Die würden sich nach kurzer Zeit „zerfleischen“. Niemals, dort ist EIN Anführer und der Rest ist Fussvolk, Soldaten, die so tun als ob.

  3. Wumms sagt:

    Was passiert, wenn in einer narzisstischen Clique von gleichrangigen Personen (z. B. Drs.) mit ähnlichem Bildungsniveau ein Supermann (Prof. Dr. Dr. Dr. Nobelpreisträger) versucht einzudringen? Oder ein Milliardär in einen Millionärsclub? Oder Mister Universum in ein Seniorenturnen?

    • Es können viele Möglichkeiten eintreten: Entweder versperrt man dieser Koryphäen den Weg in die Clique, weil man vom eigenen Autoritätsanspruch nicht zurücktreten will oder, man nimmt sie auf, um sich mit ihr zu schmücken oder wertet sie aus Neid fortlaufend ab, weil man ihre Überlegenheit nicht ertragen kann.

  4. Goldmund sagt:

    Frage an die Community

    Schickt euch euer Narzisst auch wortlos irgendwelche Fotos und wenn ja, habt ihr eine Ahnung, was er ausser Aufmerksamkeit damit bezwecken will?

    • Goldmund sagt:

      * kommentarlos, nicht wortlos 🙂

    • Friedel sagt:

      Was für Fotos?

    • Lise1 sagt:

      Stalken? Es ist schlimm für einen Narzissten, vergessen zu werden

    • Gabriele sagt:

      du hast dir die Antwort bereits selbst gegeben.
      Er will Aufmerksamkeit. Ich empfehle, darauf nicht zu reagieren. Mach es wie mit Trollen. Füttere sie nicht.
      Ich fahre immer ganz gut damit, gutes Verhalten zu bestätigen und schlechtes Verhalten (objektiv schlechtes Verhalten) zu ignorieren oder als solches zu bezeichnen.
      Solche Leute haben nämlich keinen inneren Kompass. Sie wissen nicht, was richtig und falsch ist, es sind emotionale Blindgänger, empathielos und ich-fixiert.

  5. Friedel sagt:

    Zum Thema fällt mir spontan eine Familie mit…Die K… ein. Eine Halbschwester ist gerade mit 21 auf dem Weg jüngste Milliardärin zu werden.
    Es gibt ein Foto der Schwestern, auf welchem alle den Mittelfinger zeigen…..

    ….und die Masse der Follower und Käufer der Produkte …….finanziert….

  6. Renata sagt:

    Ich denke, dass unsere gesamte Gesellschaft auf dem Dünkel, der Eigensucht und der Ausgrenzung beruht. Ich habe den besseren Job, mehr Geld, tollere Kinder, teurere Urlaube etc. Ich habe mich persönlich schon seit längerem entschlossen, diese potemkinschen Dörfer nur noch aus der Ferne zu betrachten. In gewissem Sinne befinde ich mich in der inneren Emigration. Doch vielleicht ist dieses Verhalten ja auch eine Form des Narzissmus? Wie auch immer… Mein Weg zu mehr Zufriedenheit, Ausgeglichenheit und Gelassenheit führt nach Innen. Ich halte es da mit Marc Aurel: „Du kannst dich, sooft du nur willst, in dich selbst zurückziehen. Nirgends gibt es eine stillere und ungestörtere Zufluchtsstätte als die Menschenseele.“

    • Lise1 sagt:

      Renata, nicht die ganze Gesellschaft ist so, es gibt eine Menge Gegenströmungen.

    • Friedel sagt:

      Hallo Renata,

      ich denke in Teilbereichen war das schon immer so. Instagram, Facebook und sonstige Medias schüren aus meiner Sicht narzisstische Selbstdarstellungen. Ich finde es sehr interessant, Deine Formulierung ….in gewissen Sinne befinde ich mich in der inneren Emigration. M.E. fern ab von Narzissmus, sondern sehr klar positioniert zur eigenen Einstellung. Schön, wie Du das formuliert hast. DANKE!

  7. Jasmin sagt:

    Gut zu erkennen ist dieses Phänomen bei den Freimaurern, diese decken sich einfach mit dem Schutzmäntelchen : „wir tun Gutes“….

  8. Lise1 sagt:

    Außer der letzte Punkt stimmt alles für meine ehemalige Kirche, die obwohl relativ groß, doch alle Sektenmerkmale hat. Da sind einige ehemalige und heutige Mitglieder krank geworden, oder süchtig und/oder selber Täter geworden

    • Friedel sagt:

      Ein sehr interessanter und zutreffender Punkt, den Du ansprichst. Kirche und Glaubensrichtungen. Darin steckt viel Potenzial narzisstischer Cliquen.

      • Lise1 sagt:

        ja, Friedel,
        Kirche – das Abhängigmachen mit paradoxer Kommunikation und mit paradoxen Handlungen, um dann den Abhängigen Sündern ein Heilmittel bieten zu wollen. Das trainiert übrigens von Kindheit an, narzisstische Beziehungen führen zu müssen, zu wollen oder zu können. WEnn man merkt , dass es einem schlecht geht mit dem Verbogen werden, dann kommt der „siegreiche Glaubnskampf“, um die Beziehung doch irgendwie zu erhalten. Nach ner Weile merkt amn ncht mehr, wo man drin steckt und findet es sogar noich gut, zu der Elite zu gehören, z.B. als einzige Gruppe den heiligen Geist zu haben oder im ewigen Leben mit Jesus an einem Tisch sitzen zu dürfen und die andern nicht.

        Das Trennen davon ist genau so schlimm oder noch schlimmer wie vom narzisstischen Partner, weil man denkt, man findet nichts Besseres, dazu geht es noch um das ewige Lebben, Trennen ist hoch angstbestzt, weil man den Drohungen glaubt, auf ewig verloren zu sein. Das stimmt aber nicht, aber man kann nicht drauf kommen. Ein fremdbestimmtes Leben unter den undiskreten Augen eines jeweils anders erfundenen Gottese (je nach Kirche oder sogar individuell unterscheidlich je nach Seelsorger), hoch manipulativ.

        Die ganzen oben genannten Punkte treffen zu, nur dass sie mehr Mitglieder wollen, sie leben ja von den Spenden und Opfern.

        Es wird als Liebe und Fürsorge verkauft, dabei ist es das Gegenteil!

        • Friedel sagt:

          Auf You Tube gibt es beispielsweise aufschlussreiche Dokumentationen zu FDLS, Warren Jeffs.

          Da fragt man sich wie sowas möglich ist und stellt sich dar, wie schwerwiegend Manipulationen mit christlichen Lippenbekenntnissen Leben zerstören.

          • Friedel sagt:

            Meine Mutter ehemals überzeugte Anhängerin des Universellen Lebens – seit Jahren übergelaufen zum Liebe Lichtkreis.

            Aus meiner Überzeugung ein Pool von verdeckten und altruistischen Narzissten.

  9. Andrea sagt:

    Vielen Dank Herr Grüttefien für den aufschlussreichen Beitrag.
    Kann man diese Merkmale dieser „Clique“ auch auf eine Familie übertragen? Als ich meinen jetzigen Partner kennenlernte (Narzisst) und seiner Familie vorgestellt wurde, hatte ich von Anfang an ganz stark das Gefühl der Ausgrenzung und dgl. Es begann der kraftraubende „Eiertanz“ um es allen rechtzumachen, ohne dafür weder von ihm, noch den anderen Anerkennung und Verständnis zu bekommen.

    • .. dieselben Gesetzmäßigkeiten und Muster spielen sich auch in einer Familie ab:

      https://umgang-mit-narzissten.de/die-narzisstische-familie/

      • Goldmund sagt:

        Interessant, besten Dank. Wie ist das in einer Partnerschaft? Kann eine Beziehung zwischen zwei Narzissten funktionieren?

        • Lise1 sagt:

          Goldmund, eine gute Schilderung der narzisstischen Kollusion findest du, wenn du nach diesem Stichwort und Jürg Willi googelt. Da sind die Dynamiken solcher Beziehungen geschildert.

        • .. solange sie sich nicht zu nah kommen und sich gegenseitig in ihrer Großartigkeit bestätigen, kann es funktionieren. Greift einer in der Hoheitsgebiet des anderen ein und berührt er dessen Ängste, kommt es zum Konflikt.

          • Goldmund sagt:

            Habe eben auch schon gelesen, dass dies funktionieren kann. Interessant in diesem Zusammenhang ist auch, dass ein Narzisst ein anderer offenbar gut erkennen kann.

            Besten Dank für Ihre Einschätzung.

          • Zufrieden sagt:

            @Goldmund
            Aus der Beobachtungsszene kenne ich solch eine Narzisst-Narzisst-Beziehung. Was auffiel, innerhalb der Beziehung gab es einen Alpha und dem ordneten sich alle anderen Narzissten unter und mutierten sozusagen zum Co-Narzissten. Die Grenzen und das Hoheitsgebiet, die ein Narzisst so gern einreisst, wurden in der Beziehung strikt eingehalten. Weiter fiel mir auf, das der Unterdrückungsmechanismus um einiges härter in der Konstellation gelebt wird, eine knallharte Rangordnung also.
            Vielleicht kann dazu jemand aus der Gruppe mehr Informationen geben. Für mich war und ist das sehr eindrücklich und noch heute wende ich einiges meiner Zeit dafür auf, meine Eigenstudien zu der Thematik zu betreiben.

  10. Genervt sagt:

    Vielen Dank Herr Grüttefien für diesen äußerst wertvollen Beitrag, der mir endlich die Augen öffnet über das Verhalten von Gruppen, die aber auch gar nichts an sich heranlassen und jeden mit narzisstischer Wut verfolgen, der anderer Meinung ist.

    Einmal ist mir dieses narzisstische Gruppenphänomen ausgerechnet in einer Selbsthilfegruppe für Opfer von Narzissten begegnet.

    Da saß ein Häuflein sehr frustrierter, latent aggressiver Menschen vor mir, teils arbeitslos, weil sie sich für zu schade für ihren bisherigen Job hielten. Auch hatte ich den Eindruck, dass sie teilweise logen über ihre Qualifikationen. Da passte einiges nicht so ganz zusammen.
    Ich bin mit dem Ziel dahingegangen, meine Probleme mit Narzissten zu lösen. Das könne man nicht, meinten sie herablassend.

    Und dann prasselten teils hochaggressive Kommentare auf mich nieder über ihre Mütter, deren Tod sie sich wünschten. Die Aggressivste unter ihnen wurde als Star gefeiert. Ihre Entwicklung sei bemerkenswert. Diese bedauernswerten Menschen wurden nur durch ein gemeinsames Feindbild zusammengeschweißt: der Narzisst!

    Ich habe mich sofort abgemeldet von diesem „erlauchten Zirkel“. Mit Sicherheit wäre ich bald der Sündenbock unter ihnen geworden, und das hätte dieses Häuflein Elend noch stärker zusammengeschweisst. Obwohl ich mich abgemeldet hatte und mir weitere Einladungen verbat, bekam ich dann schnell eine E-Mail, ich dürfe ohnehin nicht mehr kommen. Typisch narzisstisch: Wenn schon Trennung, dann muss sie unbedingt vom Narzissten ausgehen. In diesem Fall war die Leiterin der Gruppe eine Narzisstin mit der jüngferlichen Ausstrahlung einer Betschwester.

    Eine Lebensweisheit sagt: Hüte Dich vor den Frustrierten. Die Ansteckungsgefahr ist vorprogrammiert.

    • Sabina sagt:

      Ich erkenne definitiv meine Familie wieder. Dieses Verhalten hat mich schon als Kind und Jugendliche angeekelt und ich hab mich deshalb schon mit 15 Jahren davon distanziert. Seit dem lebe ich mit der Konsequenz, auf die Familie verzichten zu müssen. Doch das tue ich mit Vergnügen. Es geht mir mit dieser *Ausgrenzung* viel besser im Leben ?☺️

    • Goldmund sagt:

      Das erstaunt mich nicht, Genervt. Solche Aggressionen sind manchmal auch hier zu erkennen. Ich denke, dahinter steckt der Unwillen, sich mit sich selbst und den eigenen Anteilen auseinander zu setzen. Letzten Endes ist die Opferrolle ja bequem und man braucht sich auf nichts Unbekanntes einzulassen. Nur ist ein selbstbestimmtes Leben mit einer solchen Haltung nicht möglich.

      • Genervt sagt:

        ja Goldmund, muss halt jeder die Verantwortung für sein Denken und seine Lebensgestaltung übernehmen. Die Frage ist immer, wie hoch ist der Preis!

        Ändern kann man andere ohnehin nicht – nur sich selbst.

        • Goldmund sagt:

          Genau so ist es, und am allerwenigsten einen Narzissten.

          • Zufrieden sagt:

            Diese nie endende Lebensaufgabe Goldmund würde ich mir auch nicht antun und es gibt auch nicht das Recht, einen anderen nach seinen Vorgaben ändern zu wollen.
            Wir sind alle hier für unser eigenes Vorankommen, jeder trägt Verantwortung für sein Tun und Handeln für sich ganz allein, mit allen Konsequenzen und Erfolgen, die daraus resultieren.
            Und wer es pardou nicht lernen will, muss halt seine Ehrenrunden mehrfach drehen.

          • Friedel sagt:

            Ich finde es sehr schade, dass wiederholt so vehement darauf rumgeritten und interpretiert wird, dass Betroffene sich in ihrer Opferrolle als Komfortzone suhlen.

            Ich lese das nicht aus den meisten jeweiligen Einzelkommentaren raus. Wer den Weg in diesen Blog oder auch ins Forum gefunden hat, der hat sich aus meiner Sicht auf den Weg gemacht. Das funktioniert nur im jeweiligen Schritttempo und so wie die Erkenntnisse verdaut werden können. Mit der Brechstange ist hier nichts zu wollen.

            Ich habe bewusst darauf verzichtet – auch aus meiner Sicht – provokative Kommentare von Genervt zu kommentieren, weil, was könnte man jemanden schreiben, der schon anhand des Namens deutlich genervt ist, dass Betroffene nicht von 0 auf Hundert auf dem Stand sind.

            Ich erkenne überhaupt nicht, dass Betroffene hier Unwillen zeigen sich mit eigen Anteilen auseinanderzusetzen. Jedoch ist es aus meiner Sicht wichtig Schritt 1 vor Schritt 5 zu machen. Sich an den Ursprung und eigenen Anteilen
            zu wagen, solange Betroffene noch die Erlebnisse in toxischen Beziehungen ver- und bearbeiten, kann aus meiner Sicht fatale Folgen haben.

            Die Ausführungen zu dem Arzt Peter Dogs und seinen Werdegang finde ich spannend und sehr clever, wie er sich für teueres Geld gut vermarktet.

            Mich erinnert der Werdegang jedoch mehr an die „Geschichte vom Tellerwäscher zum Millionär“.

            „Was hilft es mir, wenn ich weiss, warum ich gestört bin.“
            Zitat Peter Dogs

            Vergleich- ……..Was hilft es mir, wenn ich nach einem Unfall weiss, warum mein Bein massiv schmerzt. Renne ich doch einfach weiter, auch wenn es gebrochen ist……-

            Eine Aussage von Dogs, mit der ich nichts, aber auch gar nichts anfangen kann!

            Ich denke, wir tun gut daran, jeden in seinem eigenen Tempo zu akzeptieren.

    • silvi sagt:

      Die Tatsache, dass die Mitglieder der Gruppe sich „trauen“ zu sagen: Ich wünsche den Tod meiner Mutter, finde ich nicht per se negativ. Gut, dass ein „Raum“ existiert, wo mann/frau dergleichen sagen kann. Normalerweise wird eine solche Aussage nämlich sanktioniert. Ich gehe auch davon aus, dass dieses einer der ersten Schritte zur „Gesundung“ ist. Genauso wie die Frustration, denn wer ist denn erstmal nicht frustriert, wenn er merkt, dass mann/frau (eventuell jahrelang) mit einem Narzissten konfrontiert war.

      • Zufrieden sagt:

        Jemanden den Tod zu wünschen, sehe ich nicht unbedingt als Mut an. Das sind Negativgedanken, die gern als Bumerang zurückschlagen.
        Vielleicht ist es auch im übertragenen Sinne der eigene Wunsch, dem Erlebten zu entfliehen. Am Ende frage ich mich trotzdem, was bleibt, wenn die Mutter nicht mehr da ist? Sind dann alle Probleme, die in einem stecken, plötzlich gelöst? Für mich ist Hass ein ungeeigneter Lebensbegleiter.

        • silvi sagt:

          Es gibt keinen Menschen auf der Erde, der ausschließlich gute Gedanken hat.
          Die Betroffenen sind m.E. in einem Konglomerat von Gedanken, und es kann sehr befreiend sein, diese Vorstellung einmal an- und auszusprechen. Abgesehen davon ist ja bei weitem noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht, bzw. „die Heilung“ geht manchmal auch Umwege, und es ist ein längerer Weg vonnöten. Und auf der „Reise“ dorthin wird man bemerken, dass die Probleme zwar anders gelagert sind, aber nicht aus der Welt sind, wenn einer tot ist! Und dann „arbeitet“ man weiter.
          Natürlich ist Hass kein guter Begleiter, aber wer von uns ist frei davon? Es ist eine Emotion, die, mal mehr mal weniger stark, sich ihren Weg sucht. Ich weiß nicht, ob es gut ist, wenn wir so tun, als wenn es ihn gar nicht gäbe. (jetzt mal abgesehen von den zu verurteilenden Hasstiraden im Internet; die stehen hier nicht zur Debatte).

          • Zufrieden sagt:

            Ich kann nicht für andere sprechen oder schreiben, sondern nur für mich. Auch ich trage Hassgedanken ab und zu in mir, aber ich lasse nicht zu, dass sie mich dominieren und mich leiten.
            Hassgedanken in einer Gruppe potenzieren sich!

            Ich mag hier dazu zitieren
            *Halte den Herd Deiner Gedanken rein*
            Abdrushin

          • Zufrieden sagt:

            silvi, ich habe zu früh den button gedrückt…noch ein paar Gedanken von mir.
            Es ist richtig, dass innerhalb dieser Wutphasen, die geprägt sind von den angestauten negativen Erlebnissen, die sich halt irgendwie Luft verschaffen müssen, noch lange nicht das Ende der Fahnenstange zu sehen ist und es ein erster Schritt in Richtung Heilung ist. Meine Gedanken dazu sind nur, dass gerade in dieser Phase dem Betroffenen Menschen zur Seite stehen sollten, Fortgeschrittenere, die diese Phase überwunden haben und entsprechend einen Gegenpart stellen und nicht noch in das gleiche Horn rufen.

            Vielen Dank für silvi für Deine vorangegangen Antwortschreiben. Mir sind solche immer sehr wertvoll, damit ist auch die Möglichkeit gegeben, eine Meinung von mir, die sich vielleicht eingebrannt hat, zu überdenken und evt. zu revidieren.

          • Friedel sagt:

            Gefühle! Ich finde den Austausch sehr Gedanken anregend. Ich bin unter dem hoch maipulativen Einfluss aufgewachsen und auch noch in mein Erwachsenen Dasein, in allem das Gute zu sehen. Nicht bei mir selbst zu bleiben, sondern irrationales Verständnis aufzubringen für manipulative und schwer schädigende Vorgehensweisen.

            U.a. dank dieses Handwerkszeugs bin ich in narzisstische Beziehungen gelaufen.

            Das Gefühl von Hass kannte ich bewusst bis Anfang 50 nicht. An dieses Gefühl führte mich eine beendete Beziehung. Anfang fühlte ich mich schuldig so zu empfinden, bis ich diesem Gefühl Raum gab. Befreiend!

            Fatal wäre negative Gefühle zu zelebrieren und Raum zu geben sich einzubrennen. Solchen Gefühlen jedoch über einen Zeitraum Freilauf zu gestatten empfinde ich als Weg zu sich selbst.

            Ich betreue – wohl überlegt – meine nunmehr 87-jährige Mutter unter einem Dach. Sie war, ist und wird immer hoch manipulativ bleiben.

            Und obwohl ich ich nicht ihr Ableben herbei sehne, kam auch mir der Gedanke …….richtig frei bin ich erst, wenn du nicht mehr bist……

            Schuldig fühle ich mich bei diesem Gedanken nicht mehr. Initiator und Aggressor ist sie und nicht ich. Unzählige Klärungsgespräche wurden mir verwehrt.

            Was für mich jedoch bleibt. Sie ist meine Mutter. Eine „normale“ Mutter würde ich auch betreuen und mich um sie kümmern. Unabhängig wie sie ist, handelt ich aus meiner Überzeugung als Tochter.

          • Ether sagt:

            imho, der von Narzissten ausgehende emotionaler Missbrauch ist stellenweise so schwer verdaulich, dass man glaubt, dass nur der Tod (die absolute Trennung) das Ende des Missbrauchs herbeiführen kann. Ich kenne das, aber ich deute das als Spiegel meiner selbst, indem ich erkenne, dass es in Wahrheit darum geht, meine Resonanz sterben zu lassen. Wenn dieser Mensch tot wäre, fehlt mir die Möglichkeit, daran zu wachsen! Und dann gehe ich mit anderen in Resonanz, die mir einen ähnlichen Schmerz reindrücken…
            Unterm Strich kann man eigentlich nur dankbar sein für jeden Tag, wo man an seinem Gegenüber “üben“ kann, seine eigene Resonanz zu beherrschen. Ich wünsche uns allen viel Glück!

          • Silv sagt:

            @silvi Jepp. Auch negative Gefühle haben ihre Berechtigung. Wenn sie verleugnet oder weggedrückt werden, weil sie nicht sein dürfen, kommen sie an anderer Stelle wieder hoch oder richten sich gegen Einen selbst. Meine ich.

  11. Charlie Neumann sagt:

    Es wäre hilfreich, hier mal Ross und Reiter zu nennen, also: welche bekannten Gruppierungen erfüllen die o.g. Muster und sind deshalb als narzisstische Clique zu bezeichnen. So ist mir das viel zu allgemein und listet eigentlich nur die eh schon oft genannten Eigenschaften und Verhaltensweisen von Narzissten wieder, hier halt bezogen auf eine Gruppenbildung.

    • Claudia sagt:

      Hi,
      also bei mir waren es “Freundinnen“, die sich exakt SO verhalten!
      Als Ausgegrenzte sehr gut erkennbar…
      LG
      Claudi

      • Silv sagt:

        Ich erlebte es als Gruppe von ArbeitskollegInnen, due sich von den anderen Mitarbeitern absetzten und sich als die Gruppe sahen, die am effektivsten arbeiten. Dabei auf Andere herab sahen und als Minderleister bezeichneten.

        • Zufrieden sagt:

          Silv, ich denke in den Unternehmensstrukturen finden solche perfiden Vorgehen in besonders hoher Anzahl statt. Ein Ort, sich zu profilieren und der Gruppenzwang mischt vielleicht auch etwas mit.
          Ein besonderes Erlebnis durfte ich machen, indem sich die Geschäftsführung mit dem Firmeninhaber zusammentat und das arbeitende Volk derart minderwertig angesehen und behandelt wurde. Neueingestellte warfen spätestens nach einem Jahr das Handtuch, viele stiegen bereits drei Wochen nach der Vertragsunterzeichnung aus, Probezeit sei Dank! Und der Firmeninhaber an vorderster Front dabei. Mittlerweile ernährt sich diese Firma nur noch von Zeitarbeitskräften, ein bestehendes Team kommt da nicht mehr zusammen. Auch so kann es enden.

    • W. sagt:

      Denke das klingt allgemein weil es allgemein und überall so vorkommt.
      Dies bedarf wohl nicht unbedingt bestimmter Gruppierungen.
      Das kann die Tanzgruppe im Karneval sein die hochnäsig bestimmte Mädels ablehnt.
      Das kann eine Gruppe Schüler sein die andere ausgrenzen und vielleicht sogar mobben.
      Genauso wie man immer und überall auf einzelne Exemblare stossen kann, kann man auch auf diese Clübchen treffen.

    • John Doe sagt:

      Spontan fiel mir da die Serie „Gossip Girl“ ein. Eine narzißtische Clique, live und in Farbe mit Reverse-Taste zum nochmal ansehen *g*

    • Ether sagt:

      Also, bei mir war (ist) es eine Gruppe krimineller, total verblendeter satanisch-sadistischer Stalker, die auch noch übelste Energie (Magie) einsetzen, um ihren Narzissmus zu befriedigen. Ausserdem erkannte ich noch eine gewisse “Gruppen-Psychopathie“ und der Anführer ist ein nekrophiler Killer.
      Ich bin sehr spirituell und dadurch, dass ich mein Karma klären wollte, stellte sich heraus, dass der Killer mich in einer anderen Inkarnation, in der ich auch sehr spirituell war, ermordet hat. Insofern denke ich auch, dass “Religion“ ein hohes Potential für derartige Gruppenbildung bietet. Aber imho auch überall dort, wo Menschen nicht wissen, wo es lang geht und sich deshalb zusammen schließen. Ich meine in einer Gruppe von gesunden, selbstbestimmten Menschen, die sich gegenseitig respektieren, annehmen und unterstützen dürfte kein Potential vorhanden sein.

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